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Fordern bedeutet das Setzen von Standards. Fordern lässt Lernwege offen und
macht Lernstandorte transparent.
Dies alles geschieht unter Beachtung des positiven Menschenbildes und neuerer
Ergebnisse der Kognitionsforschung.
1.3.2. Folgerungen und Präzisierungen
Die Aufgabe der Lehrkräfte – einzeln oder in Fachgruppen – ist es nun, die oben
beschriebenen Leitziele in Handlungsziele umzusetzen. Für diese Handlungsziele
sind dann Messverfahren zu entwickeln, die die Entscheidung darüber gestatten,
ob die jeweiligen Handlungsziele erreicht sind oder welcher Erreichungsgrad vorliegt.
Diese Evaluation ist dann von den verantwortlichen Lehrkräften zu bewerten.
Die Folgerungen müssen anschließend nach Bewertung in den zuständigen
Gremien in die Neuplanung eingehen. Damit ist dann der Qualitätsentwicklungsprozess
beschrieben, der das Geschwister-Scholl-Gymnasium in einem kontinuierliche
Verbesserungsprozess zur allgemeinen Qualitätsverbesserung führen soll.
Die Steuergruppe hat die Aufgabe diesen Prozess aktiv zu begleiten.
2. Führung – Erweiterte Schulleitung
2.1. Der Schulleiter
2.1.1. Den Wandel planen und umsetzen – Perspektiven
Es gibt innerschulische Ursachen für Veränderungsnotwendigkeiten. So ist beispielsweise
seit Jahren die Entwicklung eines Konzeptes zur Fortsetzung des Programms
„Erwaschen Werden“ in der Stufe 8 offen. Zur Zeit wird geplant die örtliche
Jugendarbeit in das Gymnasium zu integrieren. Damit wird eine Verbindung
zwischen der regionalen Sozialarbeit und der Schulkonzeption angestrebt. In den
Klassen der Stufe 8 wird ein gewaltpräventives Programm unter der Überschrift
„Soziales Lernen“ angeboten. Übergangsweise soll auch in der Stufe 9 dieses soziale
Trainingsprogramm im Schuljahr 2007/2008 nachträglich umgesetzt werden.
Damit gelingt ein Lückenschluss zwischen dem Lions-Quest-Programm aus den stufen
5 bis 7 und dem zweitägigen Konzept „Lebensplanung“ in der Stufe 9 sowie
den Tagen der religiösen Orientierung in der Stufe 10.
Die Fragen der Berufswahlorientierung werden in der Stufe 9 aufgenommen, im
Praktikum fortgesetzt, mit Beratungsangeboten kontinuierlich vernetzt und in der
Oberstufe mit der Hochschulorientierung ergänzt.
Der selbstständige Lerner steht im Mittelpunkt der aktuellen didaktischen Diskussion.
Zwei Schwerpunkte der neueren didaktischen Strömung sind zu erkennen.
Die Kompetenzorientierung und die Schüleraktivierung stehen im Zentrum der
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