ngen atur empfohlen von Bill Hybels - Willow Creek
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<strong>Willow</strong>-inspiriert<br />
Prägend waren für Renke Bohlen<br />
vor allem die <strong>Willow</strong> <strong>Creek</strong>-Kongresse,<br />
seine Teilnahme am „Leadership Training<br />
Center“ bei <strong>Willow</strong> in Chicago<br />
sowie ein Praktikum bei „Student Impact“,<br />
der Jugendarbeit der <strong>Willow</strong>-Gemeinde.<br />
In dieser Zeit führte er intensive<br />
Gespräche mit den leitenden Mitarbeitern,<br />
die ihn stark inspirierten. So<br />
ermutigte ihn der damalige Leiter Jeff<br />
Vanderstelt, eine große Vision für die<br />
eigene Jugendarbeit zu entwickeln. Er<br />
erläuterte, wie eine Leitung aussieht,<br />
die das Potenzial der Jugendlichen<br />
weckt und sie dazu bringt, ihren Part<br />
an Gottes Auftrag zu erfüllen. Die wiederkehrende<br />
Aussage bei <strong>Willow</strong> lautet:<br />
„We are not a ministry for students, we<br />
are a ministry of students.“ Dieser Satz<br />
ist bis heute Renke Bohlens Motto: „Wir<br />
wollen den Jugendlichen nicht alles servieren,<br />
sie Beobachter sein lassen; wir<br />
wollen sie zu Beteiligten machen, die<br />
selber die Arbeit mitgestalten.“<br />
Der ausgebliebene<br />
Generationskonfl ikt<br />
Möglich ist diese besondere Form<br />
der Jugendarbeit vor allem durch die<br />
große Unterstützung des Ältestenteams<br />
und der Erwachsenen in der Gemeinde.<br />
Sie verstehen die Jugendarbeit nicht als<br />
Konkurrenzveranstaltung zu den eigenen<br />
Gottesdiensten oder als fi nanzielle<br />
Belastung. Pastor Andreas Ullner sieht<br />
in dem, was unter den Jugendlichen<br />
passiert, eine Inspirationsquelle für die<br />
gesamte Gemeinde. Hier können neue<br />
Ideen schnell und unkompliziert umgesetzt<br />
und ausprobiert werden. Vieles,<br />
was hier gut funktioniert, wird gerne<br />
in den Gesamtgemeinde-Rahmen übernommen.<br />
Als die Jugendlichen an einen<br />
Samstag den „Awake-Day“ auf dem Zechengelände<br />
feierten, schlossen sich die<br />
Senioren mit einem ähnlichen Projekt<br />
an. Das Miteinander der Generationen<br />
Renke Bohlen hat Großhandelskaufmann gelernt<br />
und sich anschließend im Theologischen Seminar<br />
Elstal bei Berlin zum Pastor ausbilden lassen.<br />
Ein halbjähriges Praktikum absolvierte er in der<br />
<strong>Willow</strong> <strong>Creek</strong> Community Church in South Barrington<br />
bei Chicago. Seit sieben Jahren ist er als<br />
Jugendpastor in Herten tätig.<br />
ist geprägt <strong>von</strong> gegenseitiger Achtung<br />
und Unterstützung. So wird den Jugendlichen<br />
ein großer Freiraum gegeben, sich<br />
zu entfalten und ihre Generation in der<br />
Stadt zu erreichen. Die Ältesten der Gemeinde<br />
haben – gerade in der Anfangsphase<br />
– immer wieder um Verständnis<br />
geworben und alle Beteiligten füreinander<br />
sensibel gemacht. Renke Bohlen ist<br />
überzeugt, dass viele Jugendliche die Gemeinde<br />
verlassen hätten, um eine eigene<br />
zu gründen, wenn diese Offenheit und<br />
Unterstützung nicht <strong>von</strong> Anfang an existiert<br />
hätte. An eine Gemeinde-Abkehr<br />
ist heute nicht mehr zu denken. Die Verbundenheit<br />
mit der Gesamtgemeinde ist<br />
inzwischen viel zu groß.<br />
Am Beispiel der Evangelisch-Freikirchlichen<br />
Gemeinde Herten wird deutlich,<br />
wie wichtig eine kontinuierliche,<br />
vor allem aber durch einen eigenen<br />
Hauptamtlichen unterstützte Jugendarbeit<br />
ist. Der Initiierungsaufwand am<br />
Anfang war groß. Aber er war nötig, um<br />
kontinuierlich die Vision zu vermitteln,<br />
Mitarbeiter zu gewinnen, zu begeistern<br />
und zu coachen. Inzwischen sieht sich<br />
der Jugendpastor eher als Mentor, der<br />
seine „Fachleute“ ihre Aufgaben machen<br />
lässt. Doch nur durch die jahrelange<br />
kontinuierliche Begleitung, Betreuung<br />
und Vorbildfunktion konnten Jugendliche<br />
selber zu Leitern heranwachsen und<br />
Verantwortung übernehmen.<br />
Blick nach vorn<br />
Derzeit zeichnet sich eine interessante<br />
neue Entwicklung ab: Unter den<br />
Jugendlichen und ju<strong>ngen</strong> Erwachsenen<br />
entsteht der Wunsch, diakonisch für<br />
die Menschen in der Stadt da zu sein.<br />
Kleingruppen besuchen Mädchen auf<br />
dem Straßenstrich, betreuen ältere<br />
Menschen oder reden mit Obdachlosen.<br />
Nach der anfänglichen Zeit der<br />
persönlichen Festigung unter den Jugendlichen,<br />
schloss sich eine Zeit der<br />
Evangelisation an, in der die Jugendlichen<br />
ihre Freunde zum „Awake“ mitbrachten,<br />
um sie mit Jesus bekannt zu<br />
machen. Jetzt, sagt Renke Bohlen, ist<br />
die Zeit gekommen, den Schritt aus den<br />
Gemeindemauern hinaus zu gehen und<br />
die Menschen in Herten mit Gottes Liebe<br />
zu erreichen.<br />
Aktion<br />
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in Argentinien ein<br />
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25 Euro können Sie die<br />
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einem Geschenkpäckchen<br />
(Lebensmittel, Seife,<br />
Spielzeug, Süßigkeiten).<br />
Spendenkonto<br />
Westerwald Bank eG<br />
BLZ 573 918 00<br />
Konto 74 030 300<br />
Überweisungsvermerk:<br />
„Weihnachtspäckchen“<br />
Neues Leben<br />
Süd-Amerika e.V.<br />
Kölner Straße 23 a<br />
57610 Altenkirchen<br />
Telefon 02681 941-190<br />
Telefax 02681 941100<br />
E-Mail info@suedam.de<br />
Internet www.suedam.de<br />
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