D u leitest seit 1996 erfolgreich die Geschicke - Gay Sport Zürich
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wird der weltweite Bestand auf noch 160 Flaschen geschätzt…!<br />
Einen wirklich bezahlbaren Luxus bietet hingegen der<br />
38-jährige Springbank von 1968 aus Campbeltown.<br />
Mit 425 Franken ist er zwar immer noch teuer, bietet<br />
aber ein ganz aussergewöhnliches Geschmackserlebnis.<br />
Im Gegensatz zu den rauchigen, torfigen Islay-<br />
Whiskies ist er komplexer und ausgewogener.<br />
SINGLE MALT VERSUS BLENDS<br />
Ein Blend besteht aus 30 und mehr Whiskies, Single<br />
Malts und Whiskies aus Weizen oder Mais und aus<br />
verschiedenen Gegenden. Ob Single Malt oder Blend –<br />
das ist Geschmackssache. Ist der Single Malt der Solist,<br />
dann sind <strong>die</strong> Blends das Orchester. Die Blends tragen<br />
sämtliche Düfte Schottlands in sich. Aber manchmal<br />
möchte man den Solisten hören, einen bestimmten<br />
Ort spüren, und das ist das Besondere am Single Malt:<br />
Das Individuelle und <strong>die</strong> Art, wie der <strong>die</strong> Aromen seiner<br />
Umgebung in sich aufnimmt.<br />
GUTER WHISkEY AUCH AUS DEN USA!<br />
Ja, richtig gelesen: Whisky heisst in Amerika Whiskey –<br />
und er schmeckt auch anders. Die berühmtesten Vertreter<br />
sind <strong>die</strong> Bourbon-Whiskeys mit einem Maisgehalt<br />
von mindestens 51 Prozent.<br />
Allen hartgesottenen Scotch-Fans, <strong>die</strong> über <strong>die</strong> Bourbons<br />
aus Übersee nur <strong>die</strong> Nase rümpfen, sei gesagt: Die<br />
Amis können auch anders! Das beste Beispiel ist ein Rye<br />
Whiskey (Roggen-Anteil mindestens 51 Prozent) aus<br />
Bardstown, Kentucky. Die Rede ist vom 1984er Willett<br />
Rye. Fast zu schade zum Trinken, meint man, nachdem<br />
einem der phänomenale Duft in <strong>die</strong> Nase gestiegen ist.<br />
Er entfacht ein gewaltiges Bouquet, das mit jenen der<br />
Scotchs locker mithalten kann. Wie um alles in der<br />
Welt kriegen <strong>die</strong> das in <strong>die</strong> Flasche?<br />
Doch wenn man dann erst kostet, verschlägts einem<br />
wirklich <strong>die</strong> Sprache. Give it a try! Preis: ca. 360 Franken.<br />
Maischefässer in der Auchentoshan-Destillerie.<br />
Arne Szymanski<br />
Zigarre –<br />
<strong>die</strong> ideale Begleiterin<br />
EDLE zIGARREN SIND PURER LUXUS – IN DER<br />
kARIBIk AUS DEN BESTEN TABAkBLäTTERN IN<br />
HANDARBEIT GEFERTIGT, BEGEISTERN SIE IHRE<br />
ANHäNGER. DAS EINSTIGE RAUCHOPFER DER<br />
INDIANER IST zUM WELTWEITEN GENUSSMIT-<br />
TEL GEWORDEN. BEHUTSAM ANGEzüNDET<br />
UND LANGSAM GERAUCHT, ENTFALTET SIE<br />
FEINSTE AROMEN VON ERDE, HOLz, LEDER,<br />
FRüCHTEN ODER GEWüRzEN.<br />
Kräftig oder leicht? Lang oder kurz? Dick oder<br />
dünn? Hell oder dunkel? Jung oder gereift?<br />
Auch hier gehen <strong>die</strong> Vorlieben auseinander.<br />
Einig sind sich Kennerinnen und Kenner aber darin:<br />
Der beste Tabak kommt aus Kuba. Kein anderer Tabak<br />
erreicht <strong>die</strong> würzige, süsslich-ölige und tiefgehende<br />
Aromatik einer Habano-Zigarre. Die mikroklimatischen<br />
und geologischen Bedingungen auf Kuba<br />
machen den feinen Unterschied gegenüber anderen,<br />
auch sehr guten Zigarren-Provenienzen wie der Dominikanischen<br />
Republik, aus.<br />
Der Preis einer handgerollten kubanischen Zigarre ist<br />
hoch: Unter 10 Franken sind nur kleine zu haben, mittelgrosse<br />
kosten bis zu 15 und eine Churchill oder Doble<br />
Corona der Spitzenmarken Cohiba oder Trinidad<br />
über 20 Franken. Dennoch ist <strong>die</strong> Zahl der Neueinsteiger<br />
beträchtlich. Das mag daran liegen, dass man Zigarrenrauch<br />
nicht inhaliert. Im Gegensatz zu Zigarettenrauch,<br />
dessen Nikotin über <strong>die</strong> Lunge in <strong>die</strong> Blutbahn<br />
gelangt, wird das Nikotin der Zigarre über <strong>die</strong> Mund-<br />
und Rachenschleimhaut resorbiert. Wer den starken<br />
Zigarrenrauch unbedingt einatmen will, sollte ich vorher<br />
besser <strong>die</strong> Hosenbeine zubinden…<br />
Arne Szymanski<br />
Übrigens: Ein Zigarrenstummel des britischen Staatsmanns<br />
Winston Churchill hat am 31. Januar 2010 bei<br />
einer Auktion umgerechnet rund 7800 Franken eingebracht.<br />
Den fast zehn<br />
Zentimeter langen<br />
Stummel der 1941<br />
nicht fertig gerauchtenZigarre<br />
– Churchill<br />
musste zu einerKabinettssitzung<br />
– sicherte<br />
sich<br />
eine Privatperson.<br />
LUXUS<br />
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