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Reckeweg - ein Brückenbauer, Festvortrag von Dr. Dagmar Uecker

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Erfahrungen <strong>von</strong> Sander und <strong>Reckeweg</strong> aufbauten. Für <strong>Reckeweg</strong><br />

war das immer wieder <strong>von</strong> ihm zitierte oberste Regulations Prinzip<br />

das Fließsystem Mensch, so wie es <strong>von</strong> dem Philosophen und<br />

biologischen Systemforscher Bertalanffy in s<strong>ein</strong>em Grundlagenwerk<br />

1953 formuliert wurde. Damals hatten diese Wissenschaftler bereits<br />

erkannt, dass der Mensch <strong>ein</strong> offenes System ist, das Baust<strong>ein</strong>e aus<br />

der Umwelt aufnimmt, andere dorthin abgibt und insgesamt<br />

energetisch gesteuert wird. Das große Wunder, dass der Mensch,<br />

obwohl er s<strong>ein</strong>e Baust<strong>ein</strong>e ständig erneuert, doch immer derselbe<br />

bleibt, wies immer wieder auf f<strong>ein</strong>ere energetische Lebensträger hin,<br />

auf <strong>ein</strong>e Kohärenz, in deren Gleichsinnigkeit genügend Raum für<br />

Vielfältigkeit und kreative Neuschöpfungen bleibt.<br />

1953 veröffentlichte F. Sander s<strong>ein</strong> Buch über den Säure Basen<br />

Haushalt.<br />

!9 55 gab m<strong>ein</strong> sehr verehrter akademischer Lehrer Ferdinand Hoff<br />

s<strong>ein</strong> Werk heraus, in dem er über die vegetative Gesamtumschaltung<br />

spricht, <strong>ein</strong> absoluter Gleichklang in der Botschaft.<br />

Die Homotoxinlehre <strong>von</strong> <strong>Reckeweg</strong> wurde 1948 – 49 entwickelt.<br />

S<strong>ein</strong>e ersten Veröffentlichungen begannen bereits 1952 in den<br />

gängigen medizinischen Zeitschriften. S<strong>ein</strong> Buch über „Homotoxine<br />

und Homotoxikosen, Grundlagen <strong>ein</strong>er Synthese der Medizin“<br />

erschien 1955 erstmals und wurde in den nachfolgenden Auflagen<br />

immer wieder erweitert.<br />

Sander und <strong>Reckeweg</strong> standen im ganzheitlichen Denken der<br />

traditionellen Heilkunst, die Kranks<strong>ein</strong> im paracelsischen Sinne als<br />

Folge <strong>ein</strong>es Herausfallens aus der ganzheitlichen Vernetzung der<br />

inneren und äußeren Ordnung begriffen, waren aber zugleich<br />

fundierte wissenschaftliche Analytiker. Sie schöpften aus der inneren<br />

Synthese zwischen Intuition und Rationalität.<br />

So fand dann die Begegnung mit Hans H<strong>ein</strong>rich <strong>Reckeweg</strong> in Baden‐<br />

Baden Mitte der sechziger Jahre des letzten Jahrhunderts statt<br />

anlässlich <strong>ein</strong>es <strong>von</strong> ihm präsentierten Seminars.<br />

Ich erlebte ihn als Feuergeist und war tief be<strong>ein</strong>druckt <strong>von</strong> s<strong>ein</strong>er<br />

stimmgewaltigen und mitreißenden rhetorischen Brillanz. Er spannte<br />

<strong>ein</strong>en weiten Bogen zwischen dem ganzheitlichen Denken, das ihm<br />

aus dem Herzen strömte und dem analytischen Verstand. So fand er<br />

in s<strong>ein</strong>em Konzept der Heilkunst tatsächlich <strong>ein</strong>e Synthese zwischen<br />

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