Reckeweg - ein Brückenbauer, Festvortrag von Dr. Dagmar Uecker

menschgemäßen Medizin nur dann aussteigen können, wenn wir
bereit sind, uns selbst zu verändern und uns wieder einzuschwingen
in die Evolutionsspirale des mit Sinn erfüllten Lebens. Dann erst
können wir wieder im Licht der Natur lesen, wie Paracelsus dies
meinte. Der Bewusstseinsquantensprung einer Wesenheit teilt sich
nonlokal und zeitlos dem ganzen Chor des Universums mit. So wird
das befreiende Liebesgesetz: „Einer für Alle“ erfüllt. Salutogenese
kann nur in einer Lebensführung entstehen, die in Übereinstimmung
mit der schöpferischen Ordnung ist. Der Mensch von heute muss
sein mentales Bewusstsein übersteigen und ergänzen durch eine
transpersonale Ebene, sonst wird er nicht mehr sein.
Wir sind inkarniert, um einen Bewusstseinszuwachs zu höherer
Komplexität in die Kreativität des Universums einfließen zu lassen
und so bewusst zu einem Mitbeweger der fortdauernden Evolution
zu werden.
Steigen wir bewusst aus den lebensfeindlichen Verblendungen
dieser Welt aus und befreien wir uns selbst von Sorge und Leid und
dem behindernden Wahn des Getrenntseins. Mit unserem Tun
verändern wir zugleich die kranke Welt. Um dies möglich zu machen
brauchen wir nur dem Rat des modernen Mystikers Mikhail Naimy
aus dem Iran zu folgen, der empfiehlt:
„ Denkt so, als ob jeder eurer Gedanken in Feuerschrift am
Firmament eingeätzt würde, damit alle Wesen und jedes Ding ihn
sehen könnte. Denn so ist es in Wahrheit.“
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