Reckeweg - ein Brückenbauer, Festvortrag von Dr. Dagmar Uecker
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Jeder <strong>von</strong> uns ist ursächlich s<strong>ein</strong>es Schicksals Schmied durch die Saat<br />
s<strong>ein</strong>es Bewussts<strong>ein</strong>s.<br />
Wir sind nicht Opfer sondern Schöpfer unserer Umstände.<br />
Bereits im Talmud finden wir diese Weisheit in den Worten<br />
verankert:<br />
Achte auf d<strong>ein</strong>e Gedanken, denn sie werden Worte.<br />
Achte auf d<strong>ein</strong>e Worte, denn sie werden Handlungen.<br />
Achte auf d<strong>ein</strong>e Handlungen, denn sie werden Gewohnheiten.<br />
Achte auf d<strong>ein</strong>e Gewohnheiten, denn sie werden d<strong>ein</strong> Charakter.<br />
Achte auf d<strong>ein</strong>en Charakter, denn er wird d<strong>ein</strong> Schicksal.<br />
So hat auch jeder <strong>von</strong> uns die Umstände unseres Lebensraumes mit<br />
gestaltet durch die Motivation in s<strong>ein</strong>em Bewussts<strong>ein</strong>.<br />
Solange wir die Software unseres Bewussts<strong>ein</strong>s nicht erneuern,<br />
bleiben wir die Kerkermeister unseres selbst gewählten<br />
Gefängnisses. Die gebetsmühlenartigen Wiederholungen unserer<br />
aus dem Naturbewussts<strong>ein</strong> entstandenen Glaubenssätze verriegeln<br />
die Tür zu neuen Bewussts<strong>ein</strong>sräumen und verhindern die freie<br />
Wahl, die wir prinzipiell in unserem Bewussts<strong>ein</strong> angelegt haben.<br />
Täglich entstehen jungfräuliche Neuronen, die sich anbieten, mit<br />
neuen Bewussts<strong>ein</strong>simpulsen geladen zu werden und nicht zu<br />
Dubletten unserer Gedanken <strong>von</strong> gestern kopiert werden.<br />
Entwicklung bedeutet ewiges Werden, jede Stase bedeutet<br />
Degeneration und zwangsläufig Absterben, <strong>ein</strong> Gesetz, das auf allen<br />
Ebenen wirksam ist.<br />
Um wieder in die Freiheit der Wahl und zugleich in die Spirale <strong>ein</strong>er<br />
wirklichen Salutogenese zurückzufinden, müssen wir <strong>ein</strong>e gründliche<br />
Entrümpelung unserer Bewussts<strong>ein</strong>stoxikose vornehmen. Schon<br />
Einst<strong>ein</strong> wusste: Ich kann Umstände nicht verändern, solange ich an<br />
dem Bewussts<strong>ein</strong> festhalte, das diese Umstände hervorgerufen hat.<br />
Die Qualität m<strong>ein</strong>es Bewussts<strong>ein</strong>s bestimmt die Prägung der damit<br />
über<strong>ein</strong>stimmenden Lebensumstände. Buddha bringt es auf den<br />
Punkt: „Die Absicht gebiert Karma.“<br />
So müssen wir begreifen, dass wir die Welt und ihre Umstände nur<br />
verändern können und auch aus den Sackgassen <strong>ein</strong>er nicht mehr<br />
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