Reckeweg - ein Brückenbauer, Festvortrag von Dr. Dagmar Uecker

Reckeweg - ein Brückenbauer, Festvortrag von Dr. Dagmar Uecker Reckeweg - ein Brückenbauer, Festvortrag von Dr. Dagmar Uecker

16.11.2012 Aufrufe

eherrscht in dem Bewusstsein, dass wir durch den Einsatz synthetischer Pharmaka unsere Patienten immer in progressive Vikariationen manipulieren. Reckeweg hat in schonungslosen Diktion folgende Aussage hinterlassen: „Die Krebsentstehung wird offensichtlich vorbereitet mit dem ersten allopathischen Fieberzäpfchen, welches ein Säugling erhält, mit der ersten Kopfschmerztablette, dem ersten Sulfonamidstoß.“ Durch solche Eingriffe werden intrazelluläre Energieumsetzungen gestört und wenn ein solches Fundament in den Mitochondrien gelegt ist, ist die Krebsentwicklung zellulär determiniert. „Wenn ein Organismus in den zellulären Krankheitsphasen nicht therapeutisch entlastet wird, dann führt ihn sein Schicksal mit biologischer Sicherheit in die Neoplasmaphase.“ Dieser Satz brennt mir heute nach über 40 Jahren noch in meinem Bewusstsein. Sie können daraus ermessen, wie eindrücklich seine Ausführungen wirkten. Durch die Sandersche Vorprägung fielen seine Worte natürlich auf fruchtbaren Boden und ich fühlte mich gewissermaßen heimgekommen, weil hier jemand vor mir stand, der die Konsequenz aus seinen Erkenntnissen und seinen persönlichen engagierten Forschungen in gradliniger Weise vertrat und daraus ein Heilkonzept anzubieten hatte, das in sich logisch war und die gesamte Skala der biochemischen Abläufe in den Grundregulationen und deren pathologischen Abweichungen verständlich machen konnte. Als soeben aus dem Studium entlassene junge Ärztin, war ich hingerissen von seiner Ganzheitsschau, die eine direkte Resonanz in mir auslöste, zugleich aber auch erschreckt, denn mir fielen alle meine Therapie ‐ Sünden, die zum Alltag der klinischen Tätigkeiten gehörten ein, und das machte mich zunächst hilflos. Reckeweg war charismatisch und vital präsent während er dozierte. Er schoss seine Worte wie Pfeile über das Podium, malte mit schnellem Strich seine wilden Peptide, seine Homotoxonbildungen, die Histamin ‐ Vikariationseffekte und die Formeln chemischer Umsetzungen im Metabolismus auf das Flip Chart. Unser guter Freund Johannes John konnte nicht so schnell die Seiten umblättern, wie die Entwürfe herausflossen. 10

Nach dem Seminar war seine sechs ‐ Phasentabelle und die Pfeile der Vikariationsbewegungen, vor allem aber die Effizienz einer antihomotoxischen Therapie und das dazugehörige Know‐how zu einer Imprägnationsdauerphase im Bewusstsein der Zuhörer verankert. Das konnte ich zumindest im Anschluss als gesichert bei mir verbuchen, als ich sah, in welchen Mengen die Kollegen die Muster der antihomotoxischen Präparate buchstäblich abschleppten. Eine sehr attraktive junge Dame, die wir später als Frau Steinle alle kennen und schätzen gelernt haben, tanzte auf High Heels buchstäblich durch die Reihen der interessierten Kollegen und erfüllte charmant die vielen Wünsche, allerdings streng an der Leine gehalten von Frau Reckeweg. Ich stand ziemlich hilflos aber doch staunend über die Großzügigkeit, mit der hier Therapiegeschenke gemacht wurden , dabei, denn ich konnte ja an der Klinik als Assistenzarzt zunächst gar nichts mit all den vielen Präparaten anfangen, die mir wild durch den Kopf schwirrten. Ich tröstete mich mit Reckewegs Worten: „Es ist mit der antihomotoxischen Therapie wie mit dem Orgelspiel. Man muss beide in arbeitsreichem Studium erlernen, um sie meisterhaft zu beherrschen. Nach meiner Facharztausbildung konnte ich dann drei Jahre lang in den biologischen antihomotoxischen Komplexmitteln buchstäblich täglich baden. Ich wirkte damals im Sanatorium Brand in Bad Homburg in leitender Position mit und da war das Füllhorn sämtlicher Präparate vor mir, zum Zugriff bereit und ich begann, die phasengerechten Talente des Reckewegschen Konzeptes zu verstehen und zu gebrauchen. Täglich wurden neben der HOT Infusionen mit antihomotoxischen Heilmitteln zusammengestellt, Ergänzt wurden diese Maßnahmen mit der Elektroneuraltherapie. Die Klaviatur der individuell zusammengestellten Auto Sanguis Stufentherapien konnte in fortlaufender täglicher Übung auf viele Oktaven erweitert werden und der Erfolg beflügelte wieder die eigene Kreativität. Deshalb, das werden Sie jetzt noch besser verstehen, ist die Eigenbluttherapie zu einem meiner Lieblingskinder geworden. Und Sie werden heute besser verstehen, warum Klaus Küstermann mich bei einem Symposium einmal als das Homotoxikologische Urgestein vorgestellt hat. Es entbehrte damals 11

Nach dem Seminar war s<strong>ein</strong>e sechs ‐ Phasentabelle und die Pfeile<br />

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verankert. Das konnte ich zumindest im Anschluss als gesichert bei<br />

mir verbuchen, als ich sah, in welchen Mengen die Kollegen die<br />

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abschleppten. Eine sehr attraktive junge Dame, die wir später als<br />

Frau St<strong>ein</strong>le alle kennen und schätzen gelernt haben, tanzte auf High<br />

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erfüllte charmant die vielen Wünsche, allerdings streng an der L<strong>ein</strong>e<br />

gehalten <strong>von</strong> Frau <strong>Reckeweg</strong>.<br />

Ich stand ziemlich hilflos aber doch staunend über die Großzügigkeit,<br />

mit der hier Therapiegeschenke gemacht wurden , dabei, denn ich<br />

konnte ja an der Klinik als Assistenzarzt zunächst gar nichts mit all<br />

den vielen Präparaten anfangen, die mir wild durch den Kopf<br />

schwirrten.<br />

Ich tröstete mich mit <strong>Reckeweg</strong>s Worten: „Es ist mit der<br />

antihomotoxischen Therapie wie mit dem Orgelspiel. Man muss<br />

beide in arbeitsreichem Studium erlernen, um sie meisterhaft zu<br />

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Nach m<strong>ein</strong>er Facharztausbildung konnte ich dann drei Jahre lang in<br />

den biologischen antihomotoxischen Komplexmitteln buchstäblich<br />

täglich baden. Ich wirkte damals im Sanatorium Brand in Bad<br />

Homburg in leitender Position mit und da war das Füllhorn<br />

sämtlicher Präparate vor mir, zum Zugriff bereit und ich begann, die<br />

phasengerechten Talente des <strong>Reckeweg</strong>schen Konzeptes zu<br />

verstehen und zu gebrauchen. Täglich wurden neben der HOT<br />

Infusionen mit antihomotoxischen Heilmitteln zusammengestellt,<br />

Ergänzt wurden diese Maßnahmen mit der Elektroneuraltherapie.<br />

Die Klaviatur der individuell zusammengestellten Auto Sanguis<br />

Stufentherapien konnte in fortlaufender täglicher Übung auf viele<br />

Oktaven erweitert werden und der Erfolg beflügelte wieder die<br />

eigene Kreativität. Deshalb, das werden Sie jetzt noch besser<br />

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Küstermann mich bei <strong>ein</strong>em Symposium <strong>ein</strong>mal als das<br />

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