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Amtsblatt für den Regierungsbezirk Köln - Bezirksregierung Köln

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373. Vorprüfung des Einzelfalls gemäß § 3a des<br />

Gesetzes über die Umweltverträglichkeitsprüfung<br />

– UVPG vom 12. Februar 1990 (BGBl I S. 205) zum<br />

Genehmigungsantrag zur Änderung der<br />

Oberflächentopographie in Kegelform und der<br />

temporären Abedeckung mit<br />

Kunststoffdichtungsbahn einer Teilfläche auf der<br />

Zentraldeponie Leppe des Bergischen<br />

Abfallwirtschaftsverbandes (BAV),<br />

Braunswerth 1–3, 51766 Engelskirchen<br />

<strong>Bezirksregierung</strong> <strong>Köln</strong><br />

Az. 52.1-21.1(6.5)24/77-We<br />

<strong>Köln</strong>, <strong>den</strong> 15. Juni 2009<br />

Der Bergische Abfallwirtschaftsverband (BAV),<br />

Braunswerth 1–3, 51766 Engelskirchen betreibt die<br />

Zentraldeponie (ZD) Leppe in Lindlar-Remshagen.<br />

Mit Schreiben vom 23. April 2009 hat der BAV die Änderung<br />

der Oberflächentopographie in Kegelform und<br />

die temporäre Abdeckung mit Kunststoffdichtungsbahn<br />

auf einer Teilfläche der Deponie beantragt.<br />

Durch die Kegelform und die Zwischenabdeckung soll<br />

u. a. die Oberflächenwasserableitung optimiert wer<strong>den</strong>.<br />

Ebenso sollen durch die Maßnahme mögliche weitere<br />

Emissionen, wie Staub- und Sickerwasserentwicklung<br />

vermindert wer<strong>den</strong>.<br />

Aufgrund von § 3a des Gesetzes über die Umweltverträglichkeitsprüfung<br />

– UVPG vom 12. Februar 1990<br />

(BGBl I S. 205), in der derzeit gelten<strong>den</strong> Fassung, war zu<br />

prüfen, ob eine UVP durchzuführen ist.<br />

Abfalldeponien sind in der Liste „UVP-pflichtige Vorhaben“<br />

in Anlage 1 des UVPG aufgeführt. Gem. § 3e des<br />

UVPG ist in einer Vorprüfung des Einzelfalls zu prüfen,<br />

ob diese Änderung erhebliche nachteilige Umweltauswirkungen<br />

haben kann. Kriterien <strong>für</strong> diese Vorprüfung sind<br />

in Anlage 2 des UVPG festgelegt. Durch die vorgesehene<br />

Form und die temporäre Abdeckung mit Kunststoffdichtungsbahn<br />

erfolgt durch die Optimierung der Oberflächenwasserableitung<br />

eine Verminderung der Niederschlagswassermenge,<br />

die in <strong>den</strong> Deponiekörper eintritt,<br />

und reduziert damit die Sickerwassermenge. Weitere<br />

Emissionen wer<strong>den</strong> vermindert. Notwendige Deponieund<br />

Kontrolleinrichtungen wer<strong>den</strong> betriebsbedingt angepasst.<br />

Eine Vergrößerung des Deponievolumens oder<br />

eine Erweiterung des Abfallartenkatalogs erfolgt nicht.<br />

Daher sind erhebliche nachteilige Auswirkungen auf<br />

ein in § 2 Abs. 1 Satz 2 UVPG genanntes Schutzgut durch<br />

das Vorhaben nicht zu erwarten.<br />

Eine UVP Pflicht besteht daher nicht.<br />

Dieses Ergebnis der Vorprüfung des Einzelfalls ist<br />

gem. § 3a UVPG hiermit öffentlich bekannt gemacht.<br />

<strong>Köln</strong>, <strong>den</strong> 15. Juni 2009<br />

Im Auftrag<br />

gez.: Dr. Welling<br />

ABl. Reg. K 2008, S. 290<br />

– 290 –<br />

374. Ergebnis der Vorprüfung des Einzelfalls<br />

gem. § 3a UVPG im Genehmigungsverfahren nach<br />

dem Bundes-Immissionsschutzgesetz (BImSchG)<br />

<strong>für</strong> die Deutsche Infineum GmbH, Neusser<br />

Landstraße 16, 50735 <strong>Köln</strong><br />

<strong>Bezirksregierung</strong> <strong>Köln</strong><br />

Az.: 53.0036/09/G16-bax<br />

<strong>Köln</strong>, <strong>den</strong> 17. Juni 2009<br />

Auf der Grundlage des § 3a des Gesetzes über die Umweltverträglichkeitsprüfung<br />

(UVPG) vom 25. Juni 2005<br />

(BGBL. I S. 1757) in der zurzeit gültigen Fassung wird<br />

hiermit Folgendes öffentlich bekannt gegeben:<br />

Die Deutsche Infineum GmbH beantragt gemäß § 16<br />

BImSchG die Genehmigung zur wesentlichen Änderung<br />

einer Anlage nach Nr. 4.1 a Spalte 1 der Verordnung über<br />

genehmigungsbedürftige Anlagen (4. BImSchV) auf dem<br />

Werksgelände in Dormagen.<br />

Gegenstand des Genehmigungsantrages (Vorhabens)<br />

ist im Wesentlichen:<br />

– Errichtung und Betrieb eines neuen Tanks zur Lagerung<br />

von Vinylacetat<br />

Bei dem vorliegen<strong>den</strong> Antrag handelt es sich um ein<br />

Vorhaben nach Nr. 4.2 der Anlage 1 des UVPG. Es wurde<br />

daher gemäß § 1 Abs. 3 der 9. BImSchV geprüft, ob das<br />

Vorhaben erhebliche nachteilige Auswirkungen auf die<br />

im § 1a der 9. BImSchV genannten Schutzgüter haben<br />

kann. Die Prüfung des Vorhabens hat ergeben, dass erhebliche<br />

nachteilige Auswirkungen nicht zu erwarten<br />

sind und somit eine Umweltverträglichkeitsprüfung nicht<br />

erforderlich ist.<br />

Im Auftrag<br />

gez.: Baxmann<br />

ABl. Reg. K 2008, S. 290<br />

C Rechtsvorschriften und<br />

Bekanntmachungen anderer Behör<strong>den</strong><br />

und Dienststellen<br />

375. Änderung der Satzung <strong>für</strong> die Kreissparkasse<br />

Heinsberg vom 28. April 2009<br />

Die Vertretung des Trägers (Zweckverbandsversammlung)<br />

hat am 28. April 2009 die Satzung der Kreissparkasse<br />

Heinsberg neu beschlossen:<br />

Satzung der Kreissparkasse Heinsberg<br />

– Zweckverbandssparkasse des Kreises Heinsberg<br />

und der Stadt Erkelenz –<br />

§ 1<br />

Name und Sitz<br />

1. Die Kreissparkasse Heinsberg – Zweckverbandssparkasse<br />

des Kreises Heinsberg und der Stadt Erkelenz –<br />

mit dem Sitz in Erkelenz ist eine mündelsichere, dem<br />

gemeinen Nutzen dienende rechtsfähige Anstalt des

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