Kabelreserve in Oberösterreich - Institut für Elektrische Anlagen
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5.3.1 Interpretation der Grafik<br />
Abbildung 5.1: <strong>Kabelreserve</strong> (Beispiel)<br />
E<strong>in</strong>gangsparameter:<br />
Netzgröße vor Ausbau (im Beispiel 890 A):<br />
Ausbaugrenzen gelöscht betriebener Netze<br />
Ausbauzustand des Netzes vor dem Zubau von Kabelstrecken, gekennzeichnet durch den<br />
kapazitiven Erdschlussstrom ICE <strong>in</strong> A.<br />
Unsymmetriefaktor k (im Beispiel 0,46 %):<br />
Aus Messergebnissen direkt als Funktion der Verlagerungsspannung, der Verstimmung und<br />
Dämpfung sowie der Betriebsspannung berechnet.<br />
Schaltreserve (im Beispiel 40 A):<br />
Die notwendige Ortungskapazität (Schaltreserve) orientiert sich an üblichen Kabellängen und<br />
an den daraus resultierenden üblichen kapazitiven Erdschlussstrombeiträgen. Sie wird mit<br />
40 Ampere angenommen, um zu gewährleisten, dass das zur Ortung des Erdschlusses<br />
notwendige Ausschalten e<strong>in</strong>er Leitung mit e<strong>in</strong>em kapazitiven Erdschlussbeitrag von 40<br />
Ampere (ca. 4km Kabel) nicht zu e<strong>in</strong>em Zustand führt, <strong>in</strong> dem e<strong>in</strong> auftretender Erdschluss zu<br />
unzulässigen Zuständen (z.B. Überschreiten der Löschgrenze) führt. Dies ist dann der Fall,<br />
wenn ke<strong>in</strong>e der Leitung zugeordnete Spule gleichzeitig abgeschaltet wird.<br />
Güte (im Beispiel 1):<br />
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