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Diplomarbeit - Optometrie Cagnolati

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7 Optometrisches Verordnungsverhalten am Beispiel von 247 Fragebögen 109<br />

7.3.11 Korrelation von Sehbeschwerden und Sehstörungen zu den<br />

visuellen Anomalien<br />

Um Korrelationen von Anstrengungsbeschwerden und Sehstörungen zu den visuellen Anomalien<br />

untersuchen zu können wurden die fünf häufigsten Beschwerdekombinationen den<br />

optometrischen Korrektionen gegenübergestellt. Beide Variablen sind in der Tabelle 13<br />

aufgeführt und wurden statistisch auf einen Zusammenhang hin untersucht.<br />

Variable X:<br />

Beschwerdekombinationen<br />

- Nur Leseprobleme<br />

- Leseprobleme und Leseunlust<br />

- Leseprobleme, Leseunlust und<br />

Vermeidung von Naharbeit<br />

- Leseprobleme, Leseunlust und<br />

Anstrengungsbeschwerden<br />

- Alle Beschwerden<br />

Variable Y:<br />

optometrische Korrektionen<br />

- Hyperopie ohne Prisma<br />

- Hyperopie mit Prisma<br />

- Myopie ohne Prisma<br />

- Myopie mit Prisma<br />

- Nahbrille<br />

- Bisherige Brille<br />

- Keine Brille<br />

Tabelle 13: Die statistisch auf Korrelation überprüften fünf häufigsten<br />

Beschwerdekombinationen und optomtrischen Korrektionen<br />

Ein geeignetes Maß für den Zusammenhang von nominal skalierten Variablen ist der Phi-<br />

Koeffizient (Φ). Ist dieser gleich 0, besteht kein Zusammenhang, ist er gleich 1, ist ein perfekter<br />

Zusammenhang zwischen den Variablen gegeben. In dem hier ausgewerteten Fall ist Φ 2 =0,116,<br />

womit der Zusammenhang zwischen den beiden Variablen als gering einzuschätzen ist. Der Phi-<br />

Koeffizient misst zunächst nur den Zusammenhang in den konkret vorliegenden Daten. Um zu<br />

beurteilen, ob zwischen den Beschwerden und den Korrektionen tatsächlich kein Zusammenhang<br />

besteht, wurde der Chi-Quadrat-Unabhängigkeitstest durchgeführt. Der Test bestätigt mit<br />

χ 2 =16,92, dass zwischen den Beschwerden und den Korrektionen kein direkter Zusammenhang<br />

besteht.<br />

Da die statistische Auswertung keinen direkten Zusammenhang zwischen den einzelnen<br />

Beschwerdekombinationen und den optometrischen Kombinationen ergab, wurden diese zur<br />

Übersicht in zwei Graphiken gegenübergestellt.

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