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Diplomarbeit - Optometrie Cagnolati

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7 Optometrisches Verordnungsverhalten am Beispiel von 247 Fragebögen 107<br />

reine–AP=WF. Vertikale Augenstellungsabweichungen werden auch nach konventionellen<br />

diagnostischen Kriterien immer vollkorrigiert, auch schon bei sehr geringen Werten.<br />

Eine reine Horizontal–AP=WF vom Typ Exo–AP=WF wurde nur 4 mal (7%) korrigiert, eine<br />

reine Eso–AP=WF gar nicht. Dies heißt jedoch nicht, das diese nicht vorlag. Im Institut für<br />

Augenoptik-<strong>Optometrie</strong> von Herrn <strong>Cagnolati</strong> wird bei reinen Eso-AP=WF zuerst eine eventuell<br />

vorhandene Hyperopie ausgeglichen oder eine Nahbrille verordnet. Lassen sich damit die<br />

Beschwerden nicht beheben, wird im zweiten Schritt eine prismatische Korrektion verordnet.<br />

7.3.10.1 Größenordnungen der prismatischen Verordnungen<br />

Die prismatischen Wirkungen wurden entsprechend Tabelle 12 eingeteilt. Die Größenordnungen<br />

der prismatischen Verordnungen sind in Abbildung 42 dargestellt. Die Kombinationen von<br />

vertikal- und horizontalprismatischer Verordnung wurden zum Einen nach der Höhe der<br />

Vertikalkomponente und zum Anderen nach der Höhe der Horizontalkomponente eingeordnet.<br />

Eso-<br />

AP=WF<br />

Exo-<br />

AP=WF<br />

Vertikal-<br />

AP=WF<br />

≤ 0,5<br />

0,75 – 1,0<br />

1,25 – 2,0<br />

> 2,25<br />

Vertikal- +<br />

Eso-<br />

AP=WF<br />

Tabelle 12: Einteilung der prismatischen Wirkungen<br />

Vertikal- +<br />

Exo-<br />

AP=WF

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