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Fibel 2007 als PDF - StuRa - Technische Universität Chemnitz

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in allen Gremien, die maßgebliche Entscheidungen<br />

zur Forschung und Lehre<br />

treffen, die Mehrheit der Sitze und Stimmen<br />

zu gewähren. Zudem werden der<br />

Professorenschaft auch die höchsten<br />

Entscheidungskompetenzen zugebilligt.<br />

Art und Umfang des Stimmrechts in den<br />

Gremien sowie ihre Zusammensetzung<br />

werden nach dem Prinzip der Qualifikation,<br />

Funktion und Betroffenheit von<br />

den Entscheidungen in Abwägung mit<br />

den Maßgaben des Grundgesetzes hergeleitet.<br />

Allen Mitgliedern ist zugleich<br />

das Recht und die Pflicht auf Mitwirkung<br />

übertragen, woraus ihnen keine Nachteile<br />

erwachsen dürfen. Vielmehr ist ein<br />

angemessener Ausgleich, wie z. B. Forschungsfreisemester<br />

oder Regelstudienzeitverlängerung<br />

auch im Hinblick auf<br />

die Förderungshöchstdauer nach BAföG<br />

zu gewähren. Für die Tätigkeit der<br />

Selbstverwaltungsorgane hat die Hochschule<br />

die Arbeitsmittel und Räumlichkeiten<br />

zur Verfügung zu stellen. Damit<br />

auch zahlenmäßig unterlegene Gruppen<br />

Gehör finden, ist vorgesehen, dass Gremien<br />

einzuberufen sind, wenn ein Drittel<br />

der Mitglieder dies mit einem Sachantrag<br />

verlangt. In der Gremientätigkeit<br />

sind die Mitglieder nicht an Weisungen<br />

gebunden, sondern haben dessen Aufgaben<br />

so gut wie möglich zu erfüllen.<br />

Die Wahlen zu den Gremien entsprechen<br />

dem Grundsatz der freien, gleichen<br />

und geheimen Wahl, wofür die Hochschule<br />

Sorge und Vorkehrung, auch<br />

hinsichtlich des Datenschutzes (Wählerverzeichnis)<br />

zu tragen hat. Gremien<br />

sind im Allgemeinen beschlussfähig,<br />

wenn mehr <strong>als</strong> die Hälfte der stimmberechtigten<br />

Mitglieder anwesend sind.<br />

Kommt diese Mehrheit nicht zustande,<br />

ist das Gremium zu dieser Sache in der<br />

nächsten Sitzung unabhängig von der<br />

Anzahl der anwesenden Mitglieder darüber<br />

beschlussfähig. Die Gremien, mit<br />

Die Uni<br />

Gremienführer<br />

Ausnahme des Konzils und der Organe<br />

der Studentenschaft, tagen üblicherweise<br />

nicht öffentlich, wobei Ausnahmen<br />

per geheimen Mehrheitsbeschluss zulässig<br />

sind, insofern es nicht Personal<br />

oder Prüfungen betrifft. Normalerweise<br />

werden Beschlüsse mit einfacher Mehrheit<br />

getroffen, davon weichen nur Satzungsfragen<br />

(2/3-Mehrheiten) und der<br />

Fakultätsrat in Bezug auf Studienkommissionsbeschlüsse<br />

(3/5-Mehreit) ab.<br />

Interessantes über die Gremien der studentischen<br />

Selbstverwaltung (Studentenrat<br />

und Fachschaftsräte) findest Du<br />

ab Seite 24.<br />

Die Kollegialorgane der<br />

Hochschule<br />

Das Institut ist die kleinste Einheit der<br />

Hochschule. Wenn eine Fakultät bestimmte<br />

größere Aufgaben in Lehre und<br />

Forschung organisatorisch zusammenhängend<br />

verwaltet oder eigene Studiengänge/-richtungen<br />

betreut werden<br />

sollen, kann das Rektoratskollegium<br />

– auf Vorschlag des Fakultätsrates mit<br />

Zustimmung des Senates – ein Institut<br />

bilden. Dieses kann auf Vereinbarung<br />

auch mehreren Fakultäten zugeordnet<br />

sein. Aus der nachfolgend dargestellten<br />

Organisationsform der Entscheidungsstruktur<br />

in den Instituten ergibt<br />

sich, dass es sich hierbei nicht um ein<br />

Kollegialorgan handelt. Sie sind somit<br />

nicht befugt, bindend ausbildungsrelevante<br />

Entscheidungen zu treffen, da<br />

sonst betroffene Mitgliedergruppen von<br />

der Mitwirkung ausgeschlossen wären.<br />

Die Mitglieder des Institutes (alle hauptberuflich<br />

Beschäftigten außer den Studenten)<br />

wählen einen Vorstand, welcher<br />

zu jeder Sitzung noch je einen Vertreter<br />

der Mitarbeitergruppen einlädt, oder<br />

einen Institutsdirektor <strong>als</strong> Leitungsform<br />

aus. Diese Institute entscheiden<br />

selbstständig durch ihre Organe über<br />

Das muss in Fleisch und Blut übergehn. – Jahrelang hatte er brav sein Begriffsheu<br />

geschluckt und wiedergekäut. „Jetzt hab ich endlich Examen“, muhte er.<br />

(Rainer Kohlmayer)<br />

Die Uni

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