Fibel 2007 als PDF - StuRa - Technische Universität Chemnitz
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Dozenten und Technik<br />
Nationen und seit Januar 2006 möchte<br />
auch die UNICEF-Hochschulgruppe<br />
(HSG) an der TU <strong>Chemnitz</strong> dazu beitragen,<br />
die nationalen und internationalen<br />
Projekte von UNICEF zu unterstützen.<br />
Unsere Aktionen sind vielfältig, so unterstützen<br />
wir UNICEF u. a. durch themenbezogene<br />
Schulprojekte an regionalen<br />
Campusleben<br />
Politische Hochschulgruppen<br />
Das ungelöste Rätsel der TECHNISCHEN <strong>Universität</strong> <strong>Chemnitz</strong><br />
Wir erfinden ein neues Synonym für Unvereinbarkeit: Dozenten und Technik. „Das<br />
verträgt sich ja wie Dozenten und Technik“ könnte man zur Idee, Dynamo-Dresden-<br />
Fans im gleichen Block wie die <strong>Chemnitz</strong>er unterzubringen, sagen und alle würden<br />
sofort verstehen und zustimmend den Kopf schütteln: ‚nein, das passt wirklich nicht<br />
zusammen’.<br />
So schlimm? Ja, fast.<br />
Am Montag wollten wir in „Politische Systeme der Nachkriegszeit“ ein Video schauen.<br />
Video schauen ist fein: es bedeutet wenig Anstrengung und fast nichts, was hinterher<br />
abgeprüft werden kann. Vorfreude.<br />
Da Studenten zwar über ein exzellentes Kurzzeit-, aber kein Langzeitgedächtnis<br />
verfügen, entfällt ihnen der Haken an der Sache regelmäßig: Es handelt sich bei dem<br />
Video um Technik und es ist ein Dozent im Spiel. Man könnte etwas mehr Misstrauen<br />
erwarten.<br />
Angebracht auch am Montag: Nachdem der Dozent nach einer halben Stunde<br />
Knöpfedrücken (Dozent: „Ich versteh’ das einfach nicht! Zu Hause ging’s noch!“) Hilfe<br />
aus dem Publikum erbat, der herbeieilende Student aber ebenfalls nichts bewerkstelligen<br />
konnte (warum trauen sich eigentlich immer nur die Männer nach vorn?)<br />
und auch der Hausmeister nicht auffindbar war, mussten wir dann doch wieder in<br />
einer eilig improvisierten Gruppenarbeit mitdenken. Große Enttäuschung.<br />
Kenner wissen: Video ist ganz böse. Das geht fast nie.<br />
Mindestens ebenso gut sind aber auch die PowerPoint-Präsentationen, in denen<br />
regelmäßig wahlweise der Laptop oder der Beamer entweder gar nicht erst angehen<br />
oder irgendwann aus unerklärlichen Gründen ausfallen.<br />
Wie viele liebevolle PowerPoint-Präsentationen Studenten dadurch wohl schon<br />
vorenthalten wurden? (Dozent: „Und ich hab mich zu Hause extra hingesetzt und mir<br />
so viel Mühe gegeben!“)<br />
So wird Spontanität und Kreativität der Dozenten getestet und am Ende dann<br />
doch auf Verlässliches wie die Tafel oder die guten alten Overheadprojektorfolien zurückgegriffen.<br />
Der Overheadprojektor funktioniert nämlich komischerweise immer.<br />
Ein Klassiker auch der gefürchtete Mikrofonausfall in der N 115, der aber nicht so<br />
lustig ist, wie die sich bei bestimmter Sonnenstellung selbstständig hoch- und runterfahrenden<br />
Rollläden vor den Fenstern oder die verzweifelte Suche der Dozenten nach<br />
den Schaltern für die ferngesteuert beweglichen Tafel- und Beamerwände, gefolgt<br />
von deren hektischer und meist unkoordinierter Bedienung.<br />
Man vergisst immer wieder, was alles schief gehen kann und dass es so oft passiert.<br />
Weil man es sich nicht vorzustellen vermag.<br />
So schwer kann das doch eigentlich nicht sein?! Liegt es an der Technik oder an<br />
den Dozenten? Die Frage nach dem „Warum“ bleibt offen.<br />
Wenn’s nicht so lustig wäre, könnte man es fast schon irritierend finden. Sehr,<br />
sehr seltsam ist es auf jeden Fall. Ein Rätsel. Sollten wir uns vielleicht umbenennen<br />
in UNtechnische <strong>Universität</strong> <strong>Chemnitz</strong>?<br />
Schulen, Unterschriftensammlungen,<br />
Ausstellungen und vieles mehr. Interessierte<br />
und engagierte Mitstreiter sind<br />
bei uns jederzeit herzlich willkommen.<br />
Wir freuen uns auf Deine Unterstützung<br />
bei der Projektarbeit, aber auch in den<br />
Bereichen Personalmanagement, Public<br />
Relations/Marketing und Finanzen.<br />
Nutze jede Stunde! Wenn du das Heute wahrnimmst, wirst du weniger von Morgen<br />
abhängen. Indem du das Leben aufschiebst, eilt es von dannen.<br />
(Seneca)<br />
Campusleben