Fibel 2007 als PDF - StuRa - Technische Universität Chemnitz
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Sache anzuhören ist. Auch die Entscheidung<br />
über die Verleihung von Ehrenwürden<br />
der <strong>Universität</strong> obliegt dem<br />
Senat. Neben den Dekanen, die dem Senat<br />
kraft Amtes angehören, besteht der<br />
Senat noch aus Wahlsenatoren. Ihre<br />
Anzahl pro Gruppe darf nicht Null sein,<br />
zusätzlich müssen die Gruppen der Studenten<br />
und der akademischen Mitarbeiter<br />
gleich stark und größer <strong>als</strong> die der<br />
sonstigen Mitarbeiter sein. Die Wahlsenatoren<br />
dürfen sich nicht vertreten lassen.<br />
Gehört dem Senat kein Vertreter<br />
des <strong>StuRa</strong> an, so kann dieser ein beratendes<br />
Mitglied entsenden. Zur inhaltlichen<br />
und fachlichen Unterstützung<br />
der Arbeit des Senates und der Vorbereitung<br />
der Beschlüsse sind ständige<br />
Senatskommissionen (SK) gebildet worden,<br />
deren Zusammensetzung in der<br />
Regel der des Senates entsprechen sollte,<br />
wobei alle Fakultäten nach Möglichkeit<br />
zu beteiligen sind. An der Uni gibt<br />
es die Haushalts- und Bibliothekskommission,<br />
die Kommission „Forschung<br />
und Förderung des wissenschaftlichen<br />
Nachwuchses“, die Senatskommission<br />
für Lehre und Studium, die Graduiertenkommission<br />
und den Satzungs-,<br />
Wahl- und Ordnungsausschuss.<br />
Zusammensetzung: 11 Hochschullehrer<br />
(Dekane, Rektor, 4 weitere), 4 akademische<br />
Mitarbeiter, 2 nichtwissenschaftliche<br />
Mitarbeiter, 4 Studenten<br />
Wahlperiode: 3/1-jährlich von Konzil<br />
Wählen: Senatskommissionen, Beiräte,<br />
Beauftragte, Ausschüsse<br />
Ebene: Hochschule<br />
Grundlage: SächsHG, Grundordnung,<br />
Geschäftsordnung<br />
Gliederungen: Kommissionen, Ausschüsse,<br />
Vorsitz<br />
Arbeit (h/Monat): 5 Senat, 4 Kommissionen,<br />
usw.<br />
Sitzungen: i. d. R. monatlich<br />
Kontakt: <strong>StuRa</strong><br />
(senat@stura.tu-chemnitz.de)<br />
Die Uni<br />
Gremienführer<br />
Das Konzil<br />
Das Konzil ist das höchste Gremium<br />
der Hochschule. Auf seinen Sitzungen<br />
werden Dinge von grundlegender Bedeutung<br />
für die Hochschule besprochen<br />
und beschlossen, wobei in erster Linie<br />
die Verabschiedung der Grundordnung<br />
(2/3-Mehrheit) und die Wahl des Rektors<br />
und der bis zu drei Prorektoren aus<br />
dem Kreis der Hochschulprofessoren<br />
stehen. Daneben werden 3- bzw. 1-jährlich<br />
die Senatsvertreter auf der konstituierenden<br />
Sitzung des Konzils gewählt,<br />
welches mindestens einmal pro Jahr in<br />
der Vorlesungszeit auf Einladung des<br />
Rektors zusammentreten muss. Außerdem<br />
muss es zusammentreten, wenn<br />
dies ein Drittel der Mitglieder oder alle<br />
Mitglieder einer Gruppe verlangen. Die<br />
Sitzungen sind öffentlich und dem Konzil<br />
gehören rund 100 Mitglieder an. Das<br />
Konzil wählt aus seinen Reihen einen<br />
Sitzungsvorstand, wobei aus jeder Mitgliedergruppe<br />
eine Person im Sitzungsvorstand<br />
vertreten sein muss, dieser<br />
leitet die Tagung. Neben den Wahlen<br />
werden die Tätigkeitsberichte des Rektoratskollegiums<br />
und der Gleichstellungsbeauftragten,<br />
der Jahresbericht<br />
des Studentenwerkes und die Lehr- und<br />
Forschungsberichte sowie die Evaluierungsberichte<br />
und die Stellungnahmen<br />
dazu erörtert, wobei auch eigene Anmerkungen<br />
des Konzils möglich sind. Dem<br />
Konzil gehören die Mitglieder der Fakultätsräte<br />
an, deren Anzahl stets größer<br />
<strong>als</strong> die der weiteren, gewählten Konzilsmitglieder<br />
sein muss.<br />
<strong>Chemnitz</strong>-Fakten<br />
Die TUC wandelte sich von der „Königlichen<br />
Gewerbeschule“ (Textilhandwerkerausbildung,<br />
1836) über die<br />
„Staatliche Akademie für Technik“ (1922),<br />
die „Hochschule für Maschinenbau“ (1935)<br />
hin zur „<strong>Technische</strong>n <strong>Universität</strong>“ (1986).<br />
Und dann war da noch der Physikstudent, der jammerte: „Gott weiß es, die<br />
Quantenphysik weiß es, nur ich weiß es nicht!“<br />
(Wolfgang J. Reus)<br />
Die Uni