Kalte Füße? Warme Socken! - Scandic Outdoor GmbH
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Der Körper und die Kälte.<br />
Der Wärmehaushalt des Menschen funktioniert am besten<br />
bei einer konstanten Körpertemperatur von 37 ºC,<br />
während die Wohlfühltemperatur der <strong>Füße</strong> zwischen<br />
30 °C und 35 °C liegt. Da unser Körper Energie erzeugt<br />
und wir zudem den Klimaverhältnissen angepasste,<br />
schützende Kleidung tragen, werden diese Temperaturen<br />
auch meist erreicht.<br />
Damit unser Körper funktionieren kann, muss er Energie<br />
in Form von Nahrung und Flüssigkeit aufnehmen.<br />
Nur so kann das Herz schlagen, können Muskeln und<br />
Gehirn arbeiten. Der größte Teil der aufgenommenen<br />
Energie, etwa 70 %, wird dafür benötigt, die Körper-<br />
innentemperatur aufrecht zu erhalten.<br />
Körperwärme entsteht durch die Verbrennung von<br />
Nährstoffen wie Fetten, Kohlenhydraten und Eiweißen.<br />
Die Wärme wird insbesondere in den Muskelgeweben<br />
erzeugt. Je mehr die Muskeln arbeiten, desto mehr<br />
Wärme wird produziert. Ist der Körper Kälte ausgesetzt,<br />
müssen wir ihn bei der Aufrechterhaltung seines<br />
Wärmehaushaltes unterstützen. Wir müssen ihm zusätzliche<br />
Energie zuführen, indem wir mehr essen und<br />
trinken. Und wir müssen in Bewegung bleiben und uns<br />
entsprechend kleiden, um nicht zu frieren.<br />
4<br />
Im Ruhezustand produziert der Mensch normalerweise<br />
eine Wärme, die in etwa der Energie einer Glühlampe<br />
von ca. 80-100 Watt entspricht. Im aktiven Zustand kann<br />
die Wärmeerzeugung unseres Körpers bis auf 1.000<br />
Watt und mehr steigen.<br />
Kühlt der Körper aus, beginnt er zu zittern. Mit diesen<br />
unfreiwilligen Muskelbewegungen versucht er, Wärme<br />
zu erzeugen. Durch Zittern kann der Körper seine Wärmeproduktion<br />
um das Vier- bis Fünffache erhöhen. Kühlt<br />
der Körper aus, wird zudem der Blutfluss zu Händen<br />
und <strong>Füße</strong>n verringert, um vorrangig Herz, Gehirn und<br />
andere lebenswichtige Organe mit Wärme zu versorgen.<br />
Schwitzen ist eine normale Reaktion, wenn der Körper<br />
zu warm wird und die Haut abgekühlt werden muss.<br />
Die Abkühlung der Haut erfolgt durch die Verdunstung<br />
von Feuchtigkeit in Form von Schweiß. Bei warmem<br />
Wetter ist dies perfekt. Ist es aber kalt und man trägt<br />
viele Kleidungsstücke, kann unkontrolliertes Schwitzen<br />
verheerende Folgen haben, denn Feuchtigkeit kühlt.<br />
Feuchtigkeit, die nicht nach außen abgeleitet werden<br />
kann, wird von der Kleidung aufgenommen. Diese wird<br />
nass und verliert dadurch einen Großteil ihres Isolationsvermögens.<br />
Im Ruhezustand, wie z. B. in Pausen,