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KuNo_06_12 - KuNo-KulturNotizen von Christiane Osterhof

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<strong>KuNo</strong> für Juni 20<strong>12</strong><br />

Guten Tag [u_FirstName] [u_LastName],<br />

Falls Sie Probleme bei der Darstellung haben sollten, klicken Sie bitte hier.<br />

Sie suchen gerade eine aufregende Meldung für Ihre Magazin-Seiten? Hier haben Sie die Auswahl.<br />

<strong>KuNo</strong>-<strong>KulturNotizen</strong> kommt jeden Monat. Und <strong>KuNo</strong> verändert sich, er wird jeden Monat ein wenig anders.<br />

Bitte nennen Sie lediglich bei allen <strong>von</strong> Ihnen übernommenen Meldungen als Quelle: <strong>KuNo</strong>-<strong>KulturNotizen</strong>.<br />

Vielen Dank. Und über einen Beleg freuen wir uns natürlich.<br />

Wenn Sie auch anderen <strong>KuNo</strong> zukommen lassen möchten, oder wenn Sie versehentlich in den Verteiler<br />

aufgenommen wurden oder keine weiteren <strong>KuNo</strong> mehr wünschen, so bitten wir um Entschuldigung und eine<br />

kurze Nachricht. <strong>KuNo</strong>? Yes! Ihre <strong>Christiane</strong> <strong>Osterhof</strong><br />

- Anzeige + Link - Zitat des Monats<br />

„Ice cream is my all-time favourite comfort food. It’s like<br />

happiness in a bowl."<br />

Cartoon des Monats<br />

Donna Hay, Australiens bekannteste Kochbuch-<br />

Autorin, Food-Stylistin und Herausgeberin einer<br />

eigenen Zeitschrift, auf die Frage, was sie trösten<br />

kann. Elle Decoration UK, 5/<strong>12</strong><br />

Foto: donna.hay.com.au<br />

1 <strong>von</strong> 9 30.05.<strong>12</strong> 17:31


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Der Berliner Zeichner lebt und arbeitet in Nordfriesland und hat<br />

schon weit mehr als 2 Millionen Bücher, Kalender und unzählige<br />

Postkarten verkauft. Cartoon-Abdruck kostenpflichtig<br />

040-870956-57. www.butschkow.de Und weitere Butschkow-<br />

Cartoons hier<br />

Hotel des Monats<br />

Hotel Bendinat, Bendinat, Mallorca<br />

Wer nicht weiß, was ein<br />

Sehnsuchtsort ist, der muss hier<br />

einfach nur auf der Terrasse sitzen:<br />

Sonne, Mittelmeer, Oliven, Brot und<br />

kühler Weißwein und jede Menge<br />

aufgeregte Spatzen, die sich auf Brotkrumen stürzen und allerliebst<br />

zetern. Ist das herrlich? Ja, das ist es. Bendinat ist ein Vorort im<br />

Südwesten <strong>von</strong> Palma, das Hotel steht auf der Felsenküste und bietet<br />

einen rundum spektakulären Blick auf die Bucht. Die Zimmer sind<br />

erwartungsgemäß gediegen-gemütlich eingerichtet, man hat, was man<br />

braucht. Das Restaurant aber ist etwas Besonderes: Der Service ganz<br />

reizend und aufmerksam, die Speisen mediterran fein abgeschmeckt, die<br />

Nachspeisen einfach köstlich. Hier möchte man gern öfter sitzen!<br />

54 Zimmer für Golfer, Taucher, Schwimmer und Faulenzer. Zimmer ab 99<br />

2 <strong>von</strong> 9 30.05.<strong>12</strong> 17:31


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Website des Monats<br />

www.sinaswelt.de<br />

Euro/pro Person. Foto: Hotel Bendinat<br />

weitere tolle Hotels hier<br />

Sie brauchen eine schnelle Deko-Idee für den Tisch? Bitte sehr: Nähen Sie einen<br />

großen, attraktiven Knopf auf ein breites Band, fertig ist der Serviettenring.<br />

Die Hamburger Journalistin und Stylistin Sina Koall hat jede Menge solcher Ideen –<br />

einfach aber effektvoll. Noch eine Kostprobe? Gerne: Ein Leuchtturm-Tattoo wird mit<br />

drei schlichten Wandkonsolen zum originellen Bücherregal!<br />

In Sinas Welt findet man Ideen zum Nachmachen für die eigene Wohnung, für Feste<br />

und auch für Kindergeburtstage. In einem Blog „Sina unterwegs“ schreibt die Kreative<br />

<strong>von</strong> ihren Entdeckungen, ihrem neuen Lieblingsduft, den Pfefferminzbonbons in<br />

Knopfform und dem Memory-Spiel mit Schuhen. Seit kurzem beantwortet sie auch<br />

Leserfragen, zum Beispiel nach ihrem schnellsten Weg zum Glück: Marshmallows mit<br />

Erdbeeren!<br />

Und noch andere "Websites des Monats" sehen Sie hier<br />

3 <strong>von</strong> 9 30.05.<strong>12</strong> 17:31


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Umfrage des Monats<br />

<strong>KuNo</strong>: "Wer oder was hat Sie in diesem Jahr auf der Mailänder Möbelmesse am meisten beeindruckt?"<br />

Barbara Friedrich, Chefredakteurin Architektur&Wohnen: „Das<br />

LED-Kerzenlicht <strong>von</strong> Moritz Waldemeyer und Ingo Maurer ist eine<br />

technologische Innovation, die sowohl poetisch wie praktisch ist:<br />

romantisches Flackern ohne Wachstropfen, rußgeschwängerte Decken<br />

und Brandgefahr. Es spricht für die schier unerschöpfliche Kreativität (und<br />

den unternehmerischen Mut) des 80jährigen Lichtpoeten Ingo Maurer,<br />

diese Idee mit dem jungen Kollegen zu realisieren.“ Foto: Maurer/BF<br />

Thomas Niederste-Werbeck, Creative Director Häuser: „Für<br />

mich ist es der japanische Designer Nendo: innovativ,<br />

überraschend und kreativ geht er mit Formen und Materialien<br />

um und zeigt dabei eine unglaublich weite Range an Produkten.<br />

Noch sehr jung, aber einer der ganz Großen.“<br />

Fotos: nendodlounge.org/priv.<br />

Maja Groninger, stv. Chefredakteurin Living at Home: „Gut gefallen haben<br />

mir die Teppiche <strong>von</strong> Gandiablasco, besonders das Modell 'Flower' im<br />

Kreuzstichdesign. Es kommt nicht oft vor, aber den hätte ich spontan gern bei<br />

mir zu Hause.“ Fotos: priv./Gandiablasco<br />

Christina Desler, Ressortleiterin Zuhause+Entdecken, Myself: „In den<br />

Katakomben des Superstudios habe ich die bezaubernden Leuchten <strong>von</strong><br />

Marzia Mosconi entdeckt. Die mit unzähligen, handgearbeiteten<br />

Schmetterlingen und Libellen bestückten Hänge- und Stehleuchten aus<br />

Plexiglas werfen märchenhafte Schatten und machen aus Räumen<br />

Traumlandschaften.“ Fotos: priv./Superstudio<br />

Uta Abendroth, stv. Chefredakteurin Grund Genug: „Die 'Corniches'<br />

sind genial! Beim Anblick schoss mir sofort der Gedanke durch den<br />

Kopf: 'Die haben mir gefehlt!' Sie sind ideal für den Kleinkram, den ich<br />

manchmal nach Betreten des Hauses loswerden möchte, oder für die<br />

kleinen objets trouvés, die im Meer <strong>von</strong> Dingen in meinem großen<br />

Regal unterzugehen drohen. Je nach Anordnung wirken die<br />

'Corniches' selbst schon wie Kunst an der Wand – mal wieder eine<br />

ebenso einfache wie raffinierte Produktidee der beiden Bouroullec-Brüder.“ Fotos: Mark<br />

Seelen/Vitra<br />

4 <strong>von</strong> 9 30.05.<strong>12</strong> 17:31


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Produkte des Monats<br />

Ist das wirklich neu?<br />

Elio sieht aus, als gäbe es sie schon ewig. Die<br />

perfekte Küchenarmatur hat einen hohen Auslauf<br />

für große Töpfe und Vasen und ein herausziehbares<br />

„Mundstück“ mit stoffummanteltem Schlauch zum<br />

Abbrausen <strong>von</strong> Lebensmitteln und sperrigem<br />

Geschirr (Dornbracht). Und das gibt es tatsächlich<br />

erst jetzt?<br />

Den „Stool 60“, den der Finne Alvar Aalto 1933 entworfen hat, ist der Inbegriff des<br />

Funktionalismus. Er wurde immer schon aus Birke gefertigt und naturfarben oder<br />

schwarz angeboten. Jetzt gibt es ihn auch bunt, genauso funktional, aber viel<br />

lustiger (Artek).<br />

Verblüffend ist auch das schlichte Sofa „Raoul“ <strong>von</strong><br />

Designer Kurt Beier, das mit unsichtbarer „Touch it“-Technik<br />

ausgerüstet ist. Die Rücklehnen lassen sich zweifach nur durch sanfte Berührung<br />

verstellen, die Armlehnen kann man aufrichten oder flachlegen. Raoul gibt es als<br />

Einzelsofas mit Anbauecken und –elementen und mit Liegen (Koinor).<br />

Ausgesprochen einleuchtend wirkt der neue Stoff „Scout“ aus<br />

100% Polyester, der an japanische Papier-Faltkunst erinnern soll. Die Falten werden<br />

<strong>von</strong> Hand zu quadratischen Strukturen zusammengenäht. In drei strahlenden Farben<br />

(Kinnasand).<br />

Was diesen Sommer sein muss:<br />

Pompös, exzentrisch und ein bisschen verrückt, so sind die<br />

Tapeten, die der glamouröse Modeschöpfer Harald<br />

Glööckler entwickelt hat. Getreu seinem Motto „jede Frau ist<br />

eine Prinzessin“ bietet er goldene Applikationen, glitzernde<br />

Strasssteinchen und geprägte Quasten auf schweren<br />

Vliestapeten in Gold, Silber und Royalblau (Marburg). Wow!<br />

Weitere moderne, spannende, interessante, verrückte Produkte finden Sie hier<br />

Ohne die kann man dieses Jahr wirklich nicht auf die Straße: die riesigen bunten<br />

Sonnenbrillen. Natürlich muss man da<strong>von</strong> mehrere haben!<br />

Auch ein Muss: Blumenstoffe. Überall Blüten, auf Kleidern, Röcken, Tüchern. Wem es gar<br />

nicht steht - so wie mir -, der nimmt 'ne Blumentasche.<br />

Und was gar nicht sein muss:<br />

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Save the date<br />

Geschlossene Wedges – die sehen sogar an winzigen Füssen an ganz jungen Mädchen aus wie<br />

Klumpfüße. Scheußlich. Fotos: in their closet, CK-Promotion.com<br />

2. bis 7. Juni: Beim „Poesie- & Literatur Festival“ in Bad Homburg lesen bekannte Schauspieler aus großen<br />

Werken der Weltliteratur. Rufus Beck eröffnet am 2. Juni um 11 Uhr im Kurtheater mit dem<br />

„Sommernachtstraum“ <strong>von</strong> William Shakespeare, und Michael Mendl schließt das Fest am 7.6. um 19 Uhr 30 in<br />

der Erlöserkirche mit dem „Großinquisitor“ <strong>von</strong> Fjodor Michailowitsch Dostojewski.<br />

Fotos: mein-sitzsack.de, Fissler<br />

Bücher des Monats<br />

8. Juni bis 1. Juli: Bei der Fußball-Europameisterschaft in<br />

Polen und der Ukraine werden 31 mehr oder minder<br />

spannende Spiele übertragen. Unsere Jungs kicken in<br />

Gruppe B gegen Dänemark, Portugal und die Niederlande.<br />

Und da Fußball-Fans erfahrungsgemäß enormen Hunger<br />

entwickeln, gibt es die „Halbzeitküche“. Dort kann man<br />

Rezepte finden, die in 15 Minuten fertig sind – wenn man<br />

denn den Schnellkochtopf oder die Servierpfanne <strong>von</strong> Fissler nutzt. Rezepte anfordern<br />

kann man bei pressestelle_fissler@umpr.de<br />

So schmeckt Italien Der Sommer riecht nach sonnengereiften Tomaten – hat die<br />

Design-Professorin an der Hochschule Hannover, Gabriele Kunkel, festgestellt. In ihrem<br />

Buch „Ein italienischer Sommer“ erzählt sie <strong>von</strong> ihrer jahrelangen Suche nach einem<br />

Feriendomizil und ihren vielen Reisen durch alle Regionen ihres Sehnsuchtlandes. Von<br />

überall hat sie herrliche Rezepte mitgebracht und für ihre Leser aufbereitet. Man riecht<br />

es wirklich das „Pollo con fichi“ (Feigenhähnchen) und die „Aquacotta“ (Steinpilzsuppe),<br />

der Duft der „Confettura di limoni“ (Zitronenmarmelade) und der „Patate al rosmarino“<br />

(Rosmarinkatoffeln) steigt geradezu aus den schönen Fotos auf. Das Geheimnis der<br />

italienischen Küche, sagt die Autorin, sei die Liebe zu den Dingen, der Stolz auf das,<br />

was man tut. Mit diesem Buch entdeckt man ganz unmittelbar die Leidenschaft der kreativen Küche.<br />

Gabriele Kunkel: Ein italienischer Sommer, Gräfe und Unzer, 24.99 Euro . Foto: Gräfe und Unzer<br />

Fleischlos lecker Wir Deutsche essen viel zu viel Fleisch. Zu einem guten deutschen<br />

Sonntagsessen gehören noch immer Braten, Kartoffeln und Gemüse mit dicker Soße. Ist<br />

ja auch lecker. Aber das ist eine „Tarte Tatin mit Gemüse und Schnittlauchcreme“ oder<br />

eine „Zwiebelpizza mit Fontina“ ebenfalls, ganz zu schweigen <strong>von</strong> „Rosmarinspargel auf<br />

Rucola“ oder „Spinatwaffeln mit Tomaten-Zwiebel-Salat“. Die Kochbuchautorin Cornelia<br />

Schinharl räumt in ihrem Buch gründlich mit dem Vorurteil auf, vegetarische Kost sei<br />

langweilig und ziemlich geschmacksneutral. Neben köstlichen Rezepten, die bis ins Detail erklärt werden, stellt<br />

sie warenkundliche Seiten, einen Saisonkalender und Ernährungstipps. Nächsten Sonntag gibt’s bei uns Pasta<br />

mit Linsensugo. Und bei Ihnen?<br />

Cornelia Schinharl: Vegetarisch gut gekocht, Kosmos, 19,95 Euro . Foto: Kosmos<br />

6 <strong>von</strong> 9 30.05.<strong>12</strong> 17:31


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weitere interessante Bücher hier<br />

Ausstellung des Monats<br />

Kassel, Documenta, 9.6. bis 16.9.20<strong>12</strong> Die bedeutendste<br />

Kunstausstellung der Welt findet nur alle fünf Jahre statt und ist darauf<br />

angelegt, nachhaltig zu irritieren. Der kunstinteressierte Laie jedenfalls ist<br />

langfristig verstört. Das muss so sein, sagen die einen, das ist die Aufgabe<br />

<strong>von</strong> Kunst. Was soll das, wenn es nur Experten noch ansatzweise<br />

verstehen, sagen die anderen.<br />

Wie auch immer man es sehen mag: Hundert Tage lang ist das kleine Kassel der Mittelpunkt der Kunstwelt. 150<br />

Künstler aus 55 Ländern werden ihre Arbeiten präsentieren, darunter – wie die Süddeutsche Zeitung frühzeitig<br />

enthüllte – mehr Frauen als in anderen Jahren, mehr Amerikaner und Australier und sechzehn Künstler<br />

stammen aus dem arabisch-israelischen Raum. Das Festival zeitgenössischer Kunst 20<strong>12</strong> präsentiert aber<br />

auch Verstorbene wie Man Ray und Salvador Dali und beschäftigt sich mit Genetikern und Quantenphysikern.<br />

Die eigenwillige Ausstellungsleiterin Caroly Christov-Bakargiev, die ihre Auswahl erst Anfang Juni bekannt<br />

geben wollte, interessiert einfach alles. Man darf gespannt sein.<br />

Documenta 13, Eintritt 20 Euro . Foto: Kassel.de<br />

weitere Ausstellungen hier<br />

Kennen Sie schon die <strong>KuNo</strong>-Website? All das, was Sie eventuell bisher verpasst haben. Oder die<br />

Artikel, die Sie immer mal wieder lesen möchten - aus den Bereichen: Lifestyle, Wohnen, Literatur,<br />

Städte, neue Websites, Kultur, Ausstellungen und auch "Quatsch des Monats" - finden Sie hier<br />

www.kuno-kulturnotizen.de Viel Spaß beim Stöbern!<br />

Stadtspaziergang<br />

Diesmal: Palma de Mallorca<br />

Palma hat die Kathedrale - und „Rialto Living“ (Carrer Sant Feliu 3c). Glücklich der, der<br />

eine Wohnung oder besser noch ein Haus auf Mallorca einzurichten hat, denn bei Rialto<br />

Living gibt es Möbel und Stoffe, Geschirr und Leuchten, aber auch Mode und<br />

Ledermäppchen, ein Café und neue Deko-Ideen. Wie gern würde man sich da<strong>von</strong><br />

anregen lassen, und körbeweise Leuchter, Tischdecken, Duftkerzen, Servietten und<br />

Sonnenhüte abschleppen. Aber gucken ist ja auch schon was ... seufzz.<br />

Zurück auf den Passeig des Born und zur Bar Bosch, an der Placa Rei Joan Carlos I., hier<br />

trifft sich angeblich tout Palma, aber auch jede Menge Touristen. Man rekelt sich in<br />

gemütlichen Korbstühlen vor der Bar, trinkt einen kühlen Weißwein und schaut dem Treiben zu. Und natürlich<br />

ein paar freundlichen Schwarzen, die Riesensonnenbrillen verkaufen wollen.<br />

Um die Ecke in der Carrer de la Unio, zum Beispiel in der<br />

Pasteleria Forn Fondo, sollte man sich mit „Ensaimadas“, den<br />

7 <strong>von</strong> 9 30.05.<strong>12</strong> 17:31


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köstlichen Schmalzschnecken, eindecken. Am besten<br />

schlendert man damit an den <strong>von</strong> Antoni Gaudi, dem<br />

katalanischen Architekten und herausragenden Vertreter des<br />

Modernisme Català, inspirierten Bauten vorbei zu den Rambla<br />

dels Ducs de Palma und sucht sich dort eine schattige Bank.<br />

Während man das leckere Gebäck über den Gaumen in<br />

Richtung Hüften bugsiert, kann man den Blumenverkäufern zuschauen, die für unseren<br />

Geschmack gruselige Gestecke und Sträuße binden. Kleiner Trost: Hier trifft man deutlich weniger Touristen als<br />

anderswo.<br />

Wenn man jetzt rechts in die Carrer del Carme einbiegt, erreicht man nach ein paar Schritten die deutsche<br />

Buchhandlung „Dialog“ mit angeschlossener Sprachenschule und Café. Hier kann man stöbern und Bücher<br />

bestellen, übrigens auch auf Englisch oder Französisch. In den kleinen Gassen rundherum findet man auch<br />

noch Kneipen, in denen Mallorquiner ihre Mittagspause verbringen. Authentisch, lecker und preiswert!<br />

Wie gesagt: In Palma gibt es die imposante Kathedrale. Aber auch das „Hotel Convent de la Missio“, das in<br />

einem ehemaligen Priesterseminar aus dem 17. Jahrhundert residiert. Alles ist weiß und still und kühl, eine<br />

Oase. Das Restaurant „Simply Fosh“ ist zur Zeit angesagt und meist ausgebucht, in der angeschlossenen<br />

Galerie werden überraschende Ausstellungen <strong>von</strong> Fotokünstlern und Keramikern veranstaltet.<br />

Am Ende der Straße Missio steigt man eine Treppe zur Carrer Arabi hinauf, dort findet man die wohl schönste<br />

Buchhandlung Palmas „La Biblioteca de Babel“, allerdings nur für Spanischsprechende ein voller Genuss. Alle<br />

anderen sollten aber wenigstens die Atmosphäre schnuppern und einen Cortado an der Bar trinken.<br />

Wem es für den Cortado zu heiß ist, der schlendere in die Carrer San Miguel 53. Dort serviert das Café<br />

„Cappuccino“ im Innenhof oder hinten im Garten einen sensationellen „Froccachino“, Kaffee mit Mokkaeis.<br />

Vorsicht! Macht süchtig!<br />

Ja, die gewaltige Kathedrale aus dem 14. Jahrhundert. Aber erst<br />

das leibliche Wohl, dann Balsam für die Seele! Für die eigene<br />

Urlaubsküche deckt man sich am besten in der Markthalle „Mercat<br />

de l’Olivar“ mit frischem Fisch, Gemüse und Obst ein (nur<br />

vormittags geöffnet!). Oben drüber ist auch ein Supermarkt, der<br />

alles führt, was Ferienmachende so brauchen.<br />

Wenn man sich jetzt abseits der ausgetrampelten Pfade wieder<br />

durch die kleinen Gassen treiben lässt, dann kann man sogar noch<br />

normales Alltagsleben der Mallorquiner erleben, kann schöne alte<br />

Fassaden betrachten, winzige Lädchen entdecken und auf Plätzen wie der Placa Santa Eulalia mit seinen<br />

mächtigen Kastanien alten Männern mit Hut und Stock beim Vormittagsplausch lauschen. Gleich um die Ecke<br />

findet man das luxuriöse „Hotel Can Cera“ mit Innenhof und einladender Bar, das unbedingt einen Blick wert ist<br />

(Carrer de Sant Francesc 8).<br />

Nun aber: Die majestätische Kathedrale. Sie wird Kathedrale des Lichts genannt,<br />

weil Gaudi sie elektrisch „erleuchtete“. Zehn Jahre lang arbeitete der geniale<br />

Architekt in Palma und entwarf neues Mobiliar, Kandelaber und schmiedeeiserne<br />

Leuchter für das Gotteshaus, das ab 1314 auf dem Platz einer Moschee errichtet<br />

wurde, nachdem die Mauren nach 300 Jahren vertrieben worden waren.<br />

Besonders beeindruckend ist das Wahrzeichen Palmas natürlich abends, wenn es<br />

<strong>von</strong> vielen Lichtern angestrahlt wird.<br />

Das kann man ganz wunderbar genießen im „Can’ Eduardo“, einem exzellenten Fisch-Restaurant im Hafen<br />

(Travesia Contramuelle 3, Es Mollet), wo man bei „Pimientos de Padron“ , gegrillter Dorade und Mandelkuchen<br />

mit Mandeleis den Spaziergang durch Mallorcas schöne Hauptstadt ausklingen lassen kann.<br />

8 <strong>von</strong> 9 30.05.<strong>12</strong> 17:31


— Vorschau http://www.schneiders-kommunikation.de/swm/campaignedit.php<br />

Fotos: CO<br />

weitere Stadtspaziergänge hier<br />

Wir wünschen Ihnen einen schönen Juni, <strong>Christiane</strong> <strong>Osterhof</strong> und das Team<br />

Quelle für Ihre Übernahme <strong>von</strong> Artikeln und Fotos: "<strong>KuNo</strong>-<strong>KulturNotizen</strong>"<br />

Impressum - Herausgeber und Redaktion <strong>KuNo</strong>: <strong>Christiane</strong> <strong>Osterhof</strong>, Gryphiusstr. 5, 22299 Hamburg, 040-46072765. www.kuno-<br />

kulturnotizen.de . www.christiane-osterhof.de . E-Mail: christiane@oster-meyer.de . Partner: SCHNEIDERS" Kommunikation für Lebensart<br />

www.schneiders-kommunikation.de<br />

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