OMLT - Der Anfang, Besuch General Kreuzinger-Janik

Flugabwehrraketengruppe 25
Die Bundeswehr zeigt Flagge
Schleswig-Holstein-Tag in Rendsburg
-FB- Vom 4. bis 6. Juni wurde Rendsburg
zu inoffiziellen hauptstadt Schleswig-holsteins.
Bei sonnigen Wetter trafen sich die
Menschen zum Schleswig-holstein-Tag
und konnten dabei unter anderem einen
einblick in die Arbeit der Bundeswehr gewinnen.
Ständig gut besucht: das Gelände der
ausgestellten Bundeswehr Waffensysteme
Für die Besucher gab es wie immer viel zu
sehen und zu erleben, da sich neben den
abwechslungsreichen kulinarischen Angeboten
auch zahlreiche Vereine, Parteien
und Gruppen präsentierten. Die „kleinen“
Besucher erfreuten sich dabei vor allem
an den vielen Fahrgeschäften, während
die „größeren“ die mitreißenden Tanz- und
Musikdarbietungen genossen.
Mitten in diesem bunten Treiben präsentierte
sich auch die Bundeswehr. Unter der
Führung des „Landeskommandos Schleswig-holstein“
wurde dem interessierten
Besucher ein nahezu genaues Abbild der
Bundeswehr in Schleswig-holstein geboten.
highlights waren zum Beispiel das
Mienensuchboot „Bad Rappenau“ der
Marine oder das mobile Feldlazarett des
Sanitätsdienstes. Aus husum waren die
Spezialpioniere angereist und zeigten ihr
umfangreiches Können. Das Aufklärungsgeschwader
51 aus Kropp/Jagel wusste
durch ein Tornadotriebwerk vor allem
technikinteressierte Gäste zu begeistern.
Auch das heer war vertreten und stellte
seine Flugabwehr mit dem Waffensystem
„Ozelot“ vor. Zusätzlich waren die Feldjäger,
der Reservistenverband und
die WBV nord vertreten, so dass
für wirklich jeden Geschmack etwas
dabei war.
Trotz des großen Angebots in
„olivgrün“ war das Startgerät, ein
„Launcher“ der 3./25, ein echter
Publikumsmagnet. So musste der
Projektoffizier, Oberleutnant Axel
Kistner, viele Fragen beantworten
und das Waffensystem detailliert erklären.
Auf zahlreichen Schautafeln
wurde den Besuchern gleichzeitig
die FlaRak und das Flugabwehrraketengeschwader
1 näher gebracht.
Abschließend befand er, dass „besonders
die ganz kleinen Teilnehmer des
Festes mehr als begeistert waren, wenn
sie für ein paar Minuten hinter dem Lenkrad
des LS sitzen und sich für kurze Zeit
wie große Lkw-Fahrer fühlen durften.“
Unser ex-Bundespräsident, horst Köhler,
hat einmal davon gesprochen, dass
es in der deutschen Bevölkerung nur ein
„freundliches Desinteresse an der Bundeswehr“
gäbe. Die Bürger der ehemaligen
Garnisonsstadt Rendsburg scheinen
da eine andere einstellung zu besitzen,
denn alle Besucher traten überaus freundlich
und interessiert an die Angehörigen
der Bundeswehr heran. So waren sich am
ende des Schleswig-holstein-Tages dann
Veranstalter wie Teilnehmer einig, dass
dieser Tag ein voller erfolg war, den es zu
wiederholen gilt.
10 Tinchen 8/10