das Magazin aus Freising - Supershit

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16.11.2012 Aufrufe

Highlights Klaus Doldinger und 40 Jahre Passport 10. Dezember 2011, 20 Uhr, Lindenkeller Freising Sollte es wirklich Leute geben, die Klaus Doldinger selbst nicht kennen: Viele seiner Melodien kennt jeder. Wie die Titelmelodie des „Tatorts“, die Musik von „Das Boot“ und die „Unendliche Geschichte“. Oder auch die Erkennungsmelodie unseres Lieblings-Nachrichtenradiosenders B5 aktuell. Mit fast 75 Jahren ist Doldinger aber noch immer nicht in Musikrente, sondern auf Tour mit seiner Band „Passport“. Und da kann sich Doldinger richtig austoben. Das zeigt auch die aktuelle Scheibe „Inner Blue“. Kreisten die Passport-Projekte der zurück- liegenden Jahre verstärkt um Doldingers Begegnungen und Erfahrungen mit marokkanischer und brasilianischer Musik, so steht „Inner Blue" wieder einmal für Passport pur. Doldinger versammelte die aktuelle Stammbesetzung mit Drummer Christian Lettner, Pianist und Keyboarder Roberto di Gioia, Bassist Patrick Scales, Gittarist Pete O'Mara und die beiden Percussionisten Ernst Ströer und Biboul Darouiche im eigenen Passport- Studio. Ein spannender Abend dürfte das also werden im Lindenkeller. Und das nicht nur für Jazz-Fans. Phantasie ist unbezahlbar. Bücher um jeden Preis. Obere Hauptstraße 45 85354 Freising Tel. 08161. 53 77-30 www.pustet.de 44 Veranstaltungen fink Das Freisinger Stadtmagazin Die freie Tanztheatergruppe Ciacconna Clox aus Leipzig hatten wir bereits 2005 mit der Märchenbearbeitung „Die zertanzten Schuhe“ nach Freising eingeladen. Wer die Vorstellung damals gesehen hat, dem wird ihr Charme und Zauber noch heute im Gedächtnis haften. Nun gibt es ein neues Gastspiel, wieder eine Umsetzung eines Grimm`schen Märchens „Die wilden Schwäne“. Ciacconna Clox hat für diese Inszenierung den Leipziger Bewegungspreis 2009 bekommen. Hier die Begründung der Jury: „Die wilden Schwäne“ von der Gruppe Ciacconna Clox ist ein Kinderstück, doch die durchaus erwachsene Jury war ungeteilt begeistert über diese kleine, aber in seiner Wirkung erstaunliche Inszenierung. Mit winzigen, dafür aber umso raffinierteren Mitteln ist es Stefan Ebeling und Ulrike Schauer gelungen, Kindertheater auf hohem Niveau zu schaffen. Diese Produktion überzeugte die Jury vor allem, weil sie sich Zeit Dezember 2011 nimmt. Im Gegensatz zur alltäglichen Reizüberflutung und Effekthascherei schafft „Die wilden Schwäne“ unaufdringlich starke und poetische Bilder, die gerade in der Schlichtheit enorme Wirkung entfalten. So werden aus Tüchern ganze Himmel, Baumwollfelder oder Wellen, fliegen die Schwäne über das Zelt und tanzt ein ganzer Hofstaat, bis der Boden bebt. Während Kinder im Theater oft auf ihre Größe reduziert werden, mutet „Die wilden Schwäne“ den Zuschauern einiges zu, ohne den Kontakt zu ihnen zu verlieren. Kinder werden hier ernst genommen, sie fühlen sich angesprochen und reagieren, kommentieren das Geschehen und machen begeistert mit. Dadurch, dass „Die wilden Schwäne“ sich Highlights Modern Studio und die wilden Schwäne 03. Dezember 2011, 15 Uhr, Musikschule Freising nicht auf die Sprache beschränkt, sondern alle Sinne anspricht, wird die Produktion zu einem Gesamtkunstwerk, dessen Enthusiasmus sich auf die jungen (und auch die älteren!) Zuschauer überträgt und eine kreative Nähe zu den Kindern herstellt, ohne sie zu bedrängen oder gar auf die Schippe zu nehmen. Und am Ende wird sogar das Unmögliche möglich: Das Fliegen. Eine Produktion, die uns zutiefst berührt hat. Veranstaltungen 45

Highlights<br />

Kl<strong>aus</strong> Doldinger<br />

und 40 Jahre Passport<br />

10. Dezember 2011, 20 Uhr, Lindenkeller <strong>Freising</strong><br />

Sollte es wirklich Leute geben, die Kl<strong>aus</strong><br />

Doldinger selbst nicht kennen: Viele seiner<br />

Melodien kennt jeder. Wie die Titelmelodie<br />

des „Tatorts“, die Musik von „Das Boot“<br />

und die „Unendliche Geschichte“. Oder<br />

auch die Erkennungsmelodie unseres Lieblings-Nachrichtenradiosenders<br />

B5 aktuell.<br />

Mit fast 75 Jahren ist Doldinger aber noch<br />

immer nicht in Musikrente, sondern auf<br />

Tour mit seiner Band „Passport“. Und da<br />

kann sich Doldinger richtig <strong>aus</strong>toben. Das<br />

zeigt auch die aktuelle Scheibe „Inner Blue“.<br />

Kreisten die Passport-Projekte der zurück-<br />

liegenden Jahre verstärkt um Doldingers Begegnungen<br />

und Erfahrungen mit marokkanischer<br />

und brasilianischer Musik, so steht<br />

„Inner Blue" wieder einmal für Passport pur.<br />

Doldinger versammelte die aktuelle Stammbesetzung<br />

mit Drummer Christian Lettner,<br />

Pianist und Keyboarder Roberto di Gioia,<br />

Bassist Patrick Scales, Gittarist Pete O'Mara<br />

und die beiden Percussionisten Ernst Ströer<br />

und Biboul Darouiche im eigenen Passport-<br />

Studio. Ein spannender Abend dürfte <strong>das</strong><br />

also werden im Lindenkeller. Und <strong>das</strong> nicht<br />

nur für Jazz-Fans.<br />

Phantasie ist unbezahlbar.<br />

Bücher um<br />

jeden Preis.<br />

Obere Hauptstraße 45<br />

85354 <strong>Freising</strong><br />

Tel. 08161. 53 77-30<br />

www.pustet.de<br />

44 Veranstaltungen fink Das <strong>Freising</strong>er Stadtmagazin<br />

Die freie Tanztheatergruppe Ciacconna<br />

Clox <strong>aus</strong> Leipzig hatten wir bereits 2005<br />

mit der Märchenbearbeitung „Die zertanzten<br />

Schuhe“ nach <strong>Freising</strong> eingeladen.<br />

Wer die Vorstellung damals gesehen hat,<br />

dem wird ihr Charme und Zauber noch<br />

heute im Gedächtnis haften. Nun gibt es<br />

ein neues Gastspiel, wieder eine Umsetzung<br />

eines Grimm`schen Märchens „Die wilden<br />

Schwäne“. Ciacconna Clox hat für diese Inszenierung<br />

den Leipziger Bewegungspreis<br />

2009 bekommen.<br />

Hier die Begründung der Jury: „Die wilden<br />

Schwäne“ von der Gruppe Ciacconna<br />

Clox ist ein Kinderstück, doch die durch<strong>aus</strong><br />

erwachsene Jury war ungeteilt begeistert<br />

über diese kleine, aber in seiner Wirkung<br />

erstaunliche Inszenierung. Mit winzigen,<br />

dafür aber umso raffinierteren Mitteln<br />

ist es Stefan Ebeling und Ulrike Schauer<br />

gelungen, Kindertheater auf hohem Niveau<br />

zu schaffen. Diese Produktion überzeugte<br />

die Jury vor allem, weil sie sich Zeit<br />

Dezember 2011<br />

nimmt. Im Gegensatz<br />

zur alltäglichen Reizüberflutung<br />

und Effekthascherei<br />

schafft „Die<br />

wilden Schwäne“ unaufdringlich<br />

starke und<br />

poetische Bilder, die<br />

gerade in der Schlichtheit<br />

enorme Wirkung<br />

entfalten. So werden <strong>aus</strong><br />

Tüchern ganze Himmel,<br />

Baumwollfelder<br />

oder Wellen, fliegen die<br />

Schwäne über <strong>das</strong> Zelt und tanzt ein ganzer<br />

Hofstaat, bis der Boden bebt. Während<br />

Kinder im Theater oft auf ihre Größe reduziert<br />

werden, mutet „Die wilden Schwäne“<br />

den Zuschauern einiges zu, ohne den Kontakt<br />

zu ihnen zu verlieren. Kinder werden<br />

hier ernst genommen, sie fühlen sich angesprochen<br />

und reagieren, kommentieren<br />

<strong>das</strong> Geschehen und machen begeistert mit.<br />

Dadurch, <strong>das</strong>s „Die wilden Schwäne“ sich<br />

Highlights<br />

Modern Studio und die wilden Schwäne<br />

03. Dezember 2011, 15 Uhr, Musikschule <strong>Freising</strong><br />

nicht auf die Sprache beschränkt, sondern<br />

alle Sinne anspricht, wird die Produktion<br />

zu einem Gesamtkunstwerk, dessen Enthusiasmus<br />

sich auf die jungen (und auch die<br />

älteren!) Zuschauer überträgt und eine kreative<br />

Nähe zu den Kindern herstellt, ohne<br />

sie zu bedrängen oder gar auf die Schippe zu<br />

nehmen. Und am Ende wird sogar <strong>das</strong> Unmögliche<br />

möglich: Das Fliegen. Eine Produktion,<br />

die uns zutiefst berührt hat.<br />

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