Lindner: UV Religion - Evangelische Religionspädagogik
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1. Intention und Begrenzung<br />
1.1 ANLIEGEN UND AUFBAU DER ARBEITSHILFE<br />
3.2 Alternative ........................................................................................................................................... 26<br />
Unterrichtsschritte:....................................................................................................................................... 26<br />
Inhalte: ......................................................................................................................................................... 26<br />
Methoden:.................................................................................................................................................... 26<br />
Medien:........................................................................................................................................................ 26<br />
4. Begründung der methodischen Entscheidungen .......................................................................................... 26<br />
4.1 – zum Unterrichtsaufbau...................................................................................................................... 26<br />
4.2 – zu den Unterrichtsformen ................................................................................................................. 26<br />
4.3 – zu den Unterrichtsmitteln.................................................................................................................. 26<br />
4.4 – zu den Unterrichtstechniken.............................................................................................................. 27<br />
4.5 – zur Unterrichtsorganisation............................................................................................................... 27<br />
5. „Innere Vorbereitung” ................................................................................................................................. 27<br />
C. Nachbereitung.............................................................................................................................................. 27<br />
5. Erläuterungen zum Bearbeitungsschema............................................................................................................. 27<br />
Lehrplanbezug ................................................................................................................................................. 27<br />
Angaben zur Entstehung des Unterrichtsentwurfs........................................................................................... 27<br />
A. Zielsetzung................................................................................................................................................... 28<br />
1. Entwicklung und Begründung der Zielsetzung............................................................................................ 28<br />
1.1 – aus der fachwissenschaftlichen Erschließung ................................................................................... 28<br />
Bei biblischen Inhalten ................................................................................................................................ 28<br />
Bei problem- und lebensorientierten Themen.............................................................................................. 30<br />
Bei kirchengeschichtlichen Inhalten ............................................................................................................ 31<br />
Bei Inhalten aus dem Gebiet (nichtchristlicher) <strong>Religion</strong>en oder Weltanschauungen................................. 32<br />
1.2 – von den übergeordneten Zielen her................................................................................................... 32<br />
1.3 – von der Individuallage der Lerngruppe und den situativen Bedingungen her .................................. 33<br />
1.4 – aus der fachdidaktischen Erschließung des Themas ......................................................................... 34<br />
2. Ausarbeitung der Zielsetzung ...................................................................................................................... 35<br />
B. Methodischer Entwurf ................................................................................................................................. 36<br />
3. Plan der Durchführung................................................................................................................................. 36<br />
4. Begründung der methodischen Entscheidung.............................................................................................. 37<br />
4.1 Zum Unterrichtsaufbau ........................................................................................................................ 37<br />
4.2. Zu den Unterrichtsformen.................................................................................................................... 39<br />
4.3. Zu den Unterrichtsmitteln.................................................................................................................... 40<br />
4.4. Zu den Unterrichtstechniken................................................................................................................ 40<br />
4.5. Zur Unterrichtsorganisation ................................................................................................................. 40<br />
5. „Innere Vorbereitung” ................................................................................................................................. 40<br />
C. Nachbereitung.............................................................................................................................................. 41<br />
6. Schlussbemerkung ............................................................................................................................................... 41<br />
Anhang: Bearbeitungsschema nach H.Glöckel............................................................................................................ 43<br />
3<br />
<strong>Religion</strong>sunterricht gerät zurzeit in eine grundlegende Auseinandersetzung um seine Berechtigung<br />
und um seinen Sinn angesichts sich anbahnender gesellschaftlicher Veränderungen. Für seine<br />
Notwendigkeit und seine Bedeutung im gegenwärtigen Schulsystem lassen sich für absehbare<br />
Zukunft gute Gründe heranziehen – abgesehen von der verfassungsrechtlichen Absicherung. Neben<br />
der kulturgeschichtlichen Argumentation wird an die Notwendigkeit erinnert, dem Einzelnen die<br />
Möglichkeit religiös-weltanschaulicher Orientierung zu geben. Diese kann man als Fähigkeit<br />
verstehen, im Bereich von <strong>Religion</strong> und Moral begründet Stellung zu beziehen und so das<br />
Grundrecht der <strong>Religion</strong>sfreiheit wahrzunehmen. Damit verbindet sich auch die Chance, Inhalte<br />
und Strukturen und damit den Anspruchscharakter der christlichen Überlieferung kennen zu lernen.<br />
Die Kirchenzugehörigkeit sehr vieler Menschen in unserer Gesellschaft fordert eine solche<br />
Orientierung geradezu heraus. 1<br />
Allen diesen Argumenten für den <strong>Religion</strong>sunterricht soll mit dieser Sammlung von<br />
Unterrichtsbeispielen ein weiteres hinzugefügt werden. Durch konkrete Beispiele aus verschiedenen<br />
Inhaltsbereichen des evangelischen <strong>Religion</strong>sunterrichts wird die Spannweite seiner Inhalte<br />
sichtbar. Die Entwürfe für verschiedene Jahrgänge können die Konturen einer im<br />
<strong>Religion</strong>sunterricht intendierten Entwicklung durch aufbauendes Lernen andeuten. Die<br />
spannungsreiche Vermittlung von christlicher Tradition und Schülerwirklichkeit, die Verbindung<br />
von begründeter Methodenvielfalt einerseits und Konzentration auf die Sache andererseits kann den<br />
<strong>Religion</strong>sunterricht in Grund- und Hauptschule als Fach repräsentieren, das zu unterrichten sich<br />
lohnt. Gerade in der Situation der Ausbildung (erste und zweite Phase) dürfte diese Perspektive des<br />
<strong>Religion</strong>sunterrichts als eines vielseitigen und interessanten Faches motivierend und anregend sein.<br />
In diesem Kontext ist die vorliegende Arbeitshilfe vornehmlich, aber nicht nur für Lehrer der<br />
verschiedenen Ausbildungsrichtungen mit dem Fach „<strong>Evangelische</strong> <strong>Religion</strong>” in Studium und<br />
zweiter Ausbildungsphase gedacht. Besonders für sie ist die gründliche Unterrichtsvorbereitung<br />
eine notwendige, weiterführende Aufgabe. Darüber hinaus können die vorliegenden theoretischen<br />
Überlegungen und praktischen Beispiele für Kirche, Pfarrer, <strong>Religion</strong>spädagogen und andere<br />
<strong>Religion</strong>slehrer eine Anregung sein, die alltägliche Unterrichtsvorbereitung neu zu reflektieren. Der<br />
manchmal beklagte Sachverhalt, dass der RU von unterschiedlich ausgebildeten Lehrkräften erteilt<br />
wird, kann auch als Anregung zu gegenseitiger Förderung und zum Lernen voneinander verstanden<br />
werden. Das ist auch deswegen wünschenswert, weil der RU sich nicht nur schulorganisatorisch,<br />
sondern auch religionspädagogisch und im Blick auf die Schüler als ein Fach verstehen soll.<br />
Direkter Anstoß für diese Arbeitshilfe ist die 1989 erschienene Neuausgabe des Buches<br />
„Vorbereitung des Unterrichts” von H. Glöckel et al. 2 . Dieser theoretisch fundierte und auf die<br />
Praxis bezogene Entwurf zur Gestaltung der Unterrichtsvorbereitung, der keine neue didaktische<br />
Theorie entwickeln, sondern auf Vorhandenes aufbauen will, zielt vor allem darauf ab, die<br />
1<br />
2<br />
4<br />
G.Adam/R.Lachmann, Begründung des schulischen <strong>Religion</strong>sunterrichts, in: G.Adam/R.Lachmann (Hg.),<br />
<strong>Religion</strong>spädagogisches Kompendium, (Göttingen 19903) [im folgenden: Adam/Lachmann], S.66-76<br />
H.Glöckel/R.Rabenstein/R.Drescher/H.Kreiselmeyer (Hg.), Vorbereitung des Unterrichts. Neuausgabe (Bad<br />
Heilbrunn 1989); im folgenden zitiert als: Glöckel.