SFT 1/84 - Science Fiction Times
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<strong>Science</strong> <strong>Fiction</strong> <strong>Times</strong> 12/19<strong>84</strong> 29<br />
NAchrichten<br />
Terranauten auf die<br />
Füße gestellt<br />
Ab März 19<strong>84</strong> wird alle zwei Monate<br />
ein neues Taschenbuch mit den Abenteuern<br />
der Terranauten erscheinen. Vom<br />
Bastei Verlag war allerdings noch nicht<br />
zu erfahren, ob neben Rainer Zubeil<br />
(Robert Quint) und Andreas Brandhorst<br />
(Andreas Weiler) ein weiterer Autor an<br />
dieser Serie mitschreiben soll.<br />
mb/hub<br />
Bestseller bei<br />
Goldmann<br />
Innerhalb von nur zwei Monaten brachte<br />
es James Kahns Novellisierung von<br />
DIE RÜCKKEHR DER JEDI-RITTER<br />
auf drei Auflagen mit insgesamt über<br />
100.000 Exemplaren. Zu einem Bestseller<br />
hat sich auch „Dschey Ar Tollkühns“<br />
Parodie DER HERR DER AUGENRIN-<br />
GE entwikkelt: innerhalb eines Vierteljahres<br />
mußten in drei Auflagen 53.000<br />
Exemplare gedruckt werden.<br />
hub<br />
Unser Moewig-<br />
Horoskop<br />
(Notwendige Vorbemerkungen s. <strong>SFT</strong><br />
11/83, S. 17 f.). Anfang Dezember verlautete<br />
aus der Umgebung des Verlages,<br />
daß die Reihe „Moewig SF“ ab April<br />
<strong>84</strong> wieder mit drei Bänden monatlich<br />
erscheinen soll. Wie oft diese Entscheidung<br />
bis dahin allerdings noch geändert<br />
werden soll, war nicht in Erfahrung zu<br />
bringen. Erste „Erfolge“ der eigenwilligen<br />
Verlagspolitik bei Moewig sollen<br />
sich laut Auskünften aus gut unterrichteten<br />
Kreisen bereits eingestellt haben:<br />
die Romane TIMESCAPE von Gregory<br />
Benford und THE MANY-COLORED<br />
LAND von Julian May sind inzwischen<br />
von einem prominenten Münchener SF-<br />
Verlag angekauft worden. Beide Titel<br />
waren bei Moewig bereits für das Sommerprogramm<br />
1983 als Höhepunkte eingeplant<br />
worden; auf Weisung von oben<br />
mußte SF-Herausgeber H. J. Alpers die<br />
beiden Bücher aus dem Programm herausnehmen<br />
und sie durch solche mit einem<br />
niedrigeren Verkaufspreis ersetzen.<br />
Dabei wurde von der Rastatter Verlagsleitung<br />
auch ein Auslaufen der bereits<br />
angekauften Rechte in Kauf genommen,<br />
auf die sich die Konkurrenz bei derartig<br />
erfolgversprechenden Titeln wie den erwähnten<br />
natürlich begierig stürzte.<br />
hub<br />
Positive Experimente bei<br />
Goldmann<br />
Daß die Edition ’<strong>84</strong> (s. Vorschau in dieser<br />
Ausgabe) etwas ganz Besonderes<br />
werden soll, wird allein schon durch den<br />
Umstand deutlich, daß man bei Goldmann<br />
auf Konkurrenz im eigenen Hause<br />
verzichtet und die normale SF-Reihe (i.<br />
e. 234 .. ) für den entsprechenden Zeitraum<br />
auf Mini-Sparflamme kochen läßt.<br />
Im neuen Programm sind lediglich für<br />
den Juni und den August ein normaler<br />
SF-Band vorgesehen - interessanterweise<br />
jeweils von deutschen Autoren. Allerdings<br />
hält man im Verlag nicht etwa ein<br />
größeres SF-Paket für die Zeit ab 1985<br />
zurück, um dann ein kundenwirksames<br />
und rezensentenfreundliches Faß aufzumachen,<br />
sondern hat flugs diverse, für<br />
das laufende Jahr vorgesehene Titel zu<br />
„positiven Utopien“ erklärt - das Motto,<br />
unter dem die Edition ’<strong>84</strong> steht. Ob<br />
dieses Experiment glücken wird, bleibt<br />
abzuwarten. Auf jeden Fall will es sich<br />
unsere gedopte und von den Blutkatern<br />
der Gesamtredaktion bedrohte Rezensentenmannschaft<br />
nicht nehmen lassen,<br />
in dieser leidgeprüften Zeit die einzelnen<br />
Editionsbände auf ihre Positivitätstauglichkeit<br />
zu überprüfen (gegebenenfalls,<br />
wenn der eine oder andere Band für‘n<br />
Arsch sein sollte, auch auf die Poposivität).<br />
mb<br />
Michael Görden befördert<br />
Michael Görden, bisher Herausgeber/<br />
Lektor für Fantasy und <strong>Science</strong> <strong>Fiction</strong><br />
bei Bastei Lübbe, ist zum stellvertretenden<br />
Chefredakteur befördert worden.<br />
Er soll die gesamte Spannungsliteratur<br />
des Hauses bearbeiten, sowohl im Heftwie<br />
auch im Taschenbuchbereich. Die<br />
Bandbreite der ihm unterstellten Objekte<br />
reicht von den Jerry Cotton-Heften bis<br />
zu Texten von der Art des „Gandhi“-Taschenbuches.<br />
mb/hub<br />
NewWave aus<br />
Meitingen<br />
Im Corian Verlag (Meitingen) kam neben<br />
den vorher angekündigten Büchern<br />
zusätzlich noch Heiner Keims Dissertation<br />
über die New Wave heraus. Titel:<br />
NEW WAVE - DIE AVANTGARDE<br />
DER MODERNEN ANGLOAMERI-<br />
KANISCHEN SCIENCE FICTION?<br />
hub