05/15 Klosterbrief

30.04.2015 Aufrufe

Kultur 24 Foto: www.pixabay.com

Veni sance spiritus - Reple cordis intima Komm herab, heiliger Geist - mit diesen Worten beginnt die Pfingst-Sequenz. Für mich ist diese Pfingst-Sequenz eine der geistlichen Perlen der Liturgie in den Ostertagen. Text und Melodie stammen aus dem zwölften Jahrhundert, und doch brauchte es bis ins 16. Jahrhundert, damit sich dieser Text wirklich in der allgemeinen Liturgie durchsetzt. Seit dieser Zeit bis heute wird der Gesang am Pfingstfest vor dem Evangelium gesungen. Im Gotteslob finden Sie den Text unter Nummer 343 und 344. Es ist ein heiliger Geist, der bewegt und gleichzeitig die Gegensätze verbindet: Kommen der alle Armen liebt, der gute Gaben gibt – in der Unrast schenkst Du Ruh, hauchst in Hitze Kühlung zu, spendest Trost in Leid und Tod. Ich kenne ihn auch als Gesang in meinen Exerzitien. Dort singe ich ihn dann jeden Morgen. Reple cordis intima tuorum fidelium. Diese Bitte steht in der Mitte der Sequenz. 25

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