Unterrichtseinheit Lehrer für Lehrer - Odysseum
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Thema der Experimentiereinheit: Name des Experiments:<br />
Warum und wo<strong>für</strong> braucht unser Körper Wasser? „Schwitzen, Schwitzen“<br />
Einbezogene(s) Exponat(e): Einbezogene Themenwelt:<br />
„Nasser Mensch“ Mensch<br />
<strong>Lehrer</strong>informationen:<br />
Benötigtes Material<br />
� evt. Mikroskop<br />
� evt. Objektträger<br />
Versuchsaufbau<br />
Es wird eine „Rennstrecke“ festgelegt, die die SchülerInnen ablaufen müssen. Diese soll<br />
lang genug sein, so dass die SchülerInnen auch „ans Schwitzen kommen“. Evt. wird ein<br />
Mikroskop aufgebaut und ein Objektträger wird gerichtet<br />
Versuchsbeschreibung/-ablauf<br />
Die SchülerInnen sollen eine ausreichend große Strecke rennen, so schnell sie können.<br />
Nach einiger Zeit treten mehrere Veränderungen in ihrem Körpers auf. Im Anschluss<br />
können die SchülerInnen ein vorgefertigtes „Schweißpräparat“ unter dem Mikroskop<br />
anschauen.<br />
Vermutung<br />
Die Atmung der SchülerInnen wird beschleunigt, ebenso die Herzfrequenz. Sie fangen an,<br />
über die Haut zu schwitzen. Vor allem an der Stirn und unter den Achseln schwitzt man<br />
stärker.<br />
Durchführung<br />
Die SchülerInnen laufen eine vorher festgelegte „Rennstrecke“ ab. Danach kann unter<br />
dem Mikroskop ein vorgefertigtes „Schweißpräparat“ angeschaut werden.<br />
Beobachtung<br />
Der Herzschlag und die Atmung der SchülerInnen werden beschleunigt. Ebenfalls fangen<br />
sie an zu schwitzen.<br />
Erklärung<br />
Bei Bewegung steigt unsere Wärmeproduktion im Körper. Durch den Schweiß sorgt die<br />
Haut <strong>für</strong> einen Wärmeausgleich. In der Hautoberfläche gibt es Schweißdrüsen, die den<br />
Schweiß nach außen hin abgeben. Der Schweiß verdunstet, dadurch wird Wärme<br />
abgegeben. Im Schweiß sind Salze, Wasser und Stoffwechselschlacken enthalten.<br />
Deshalb schmeckt der Schweiß auch salzig. Pro Tag werden mit dem Schweiß ca. 1 Liter<br />
Wasser über die Haut abgegeben (vgl. Freytag, 2007: S. 58).<br />
Im Anschluss an das Experiment gibt es noch die Möglichkeit, das vorgefertigte<br />
„Schweißpräparat“ unter dem Mikroskop anzuschauen. Auffallen werden dabei die<br />
Kochsalzkristalle im Schweiß (vgl. Parker, 2000: 110).<br />
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