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Unterrichtseinheit Lehrer für Lehrer - Odysseum

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<strong>Lehrer</strong>informationstext zum Themeninhalt<br />

Wasserhaushalt des Menschen<br />

Einbezogene(s) Exponat(e)<br />

„Nasser Mensch“<br />

Einbezogene Themenwelt<br />

Mensch<br />

1. Bedeutung des Wassers<br />

Wasser ist <strong>für</strong> das Leben auf der Erde lebensnotwendig. Menschen, Tiere und Pflanzen<br />

kommen ohne dieses lebenswichtige Nahrungsmittel nur kurze Zeit aus. Der Mensch<br />

benötigt täglich ca. 2,5 bis 3 Liter Wasser. Dieser Wert variiert nach Geschlecht, Alter,<br />

Körpergröße, Gewicht, Tätigkeit und Umgebungstemperatur. In einem ganzen<br />

Menschenleben sind das über 65.000 Liter Wasser (vgl. Klaas 2010).<br />

Wasser ist ein wichtiger Bestandteil aller Lebewesen. So bestehen Menschen aus 60% bis<br />

70% und einige Pflanzen sogar aus 95% Wasser (vgl. Bayrhuber, Kull 1998). Ein Mensch<br />

kann daher nur maximal 4 Tage ohne Flüssigkeit überleben.<br />

Die Erde besitzt insgesamt einen hohen Anteil an Wasser. 71% der Erdoberfläche wird<br />

durch Wasser bedeckt. Davon sind jedoch nur 3% Süßwasser, von dem wiederum einiges<br />

gebunden ist in Form von Eis, Wasser in der Atmosphäre und im Boden (vgl. Wikipedia<br />

2011). Es steht dadurch nur ein kleiner Teil der Wassermenge der Erde als Trinkwasser<br />

zur Verfügung. Daher ist es wichtig sorgsam und pflichtbewusst mit dem Trinkwasser<br />

umzugehen.<br />

2. Eigenschaften des Wassers<br />

Wasser hat im Gegensatz zu anderen Stoffen ganz besondere Eigenschaften. Die<br />

allermeisten natürlichen Stoffe dehnen sich bei Erwärmung aus, wodurch ihr spezifisches<br />

Gewicht beziehungsweise ihre Dichte geringer wird. Wasser dehnt sich auch bei<br />

Temperaturen unterhalb von 4°C wieder aus. Dieser Vorgang wird als Dichteanomalie<br />

des Wassers bezeichnet und ist Lebensnotwendig <strong>für</strong> das Leben auf der Erde (vgl.<br />

Bayrhuber, Kull 1998). Da Wasser von 4°C die größte Dichte hat, schwimmt kälteres<br />

Wasser oben auf, sodass im Winter die Temperatur eines Sees am Grund nicht kälter als<br />

4°C wird. Der See friert von oben und nicht von unten zu, so dass es Fischen möglich ist,<br />

am Grund des Gewässers zu überwintern.<br />

Wasser ist durch seine Struktur ein optimales Lösungsmittel. Es ist daher an allen<br />

Stoffwechselvorgängen in unserem Körper beteiligt.

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