Unterrichtseinheit Lehrer für Lehrer - Odysseum

Unterrichtseinheit 

Lehrer für Lehrer 

„Brücken“

Unterrichtsmaterial von Lehrkräften für Lehrkräfte 

Bezeichnung/Titel: Brücken 

Kurzbeschreibung: Die Auseinandersetzung mit der in dem Themenraum 

„Kinderwelt“ im Odysseum gezeigten Bogenbrücke (Diese 

fordert die Besucher auf, sich mit deren Bau auseinander 

zusetzen) und deren Besonderheiten kann in die 

Rahmenthemen (s. u.) gut eingebettet werden. Eine 

diesbezügliche UE zum Thema „Brücken bauen“ sollte, 

um freie Forscher- und Konstruktionsaufgaben und das 

Finden eigener Lösungsstrategien zulassen zu können 

dem Besuch im Odysseum vorangestellt werden 

Schulform: Primarstufe 

Klasse/Stufe: Klasse 3 / 4 wurde hier als Schwerpunkt gewählt 

Fach, Sachgebiet: Sachunterricht, Deutsch und Kunst 

Dauer: Variabel, je nach Auswahl der Vorschläge von nur 2 

Stunden bis zu einer ganzen Projektwoche 

Odysseumbesuch: Nach der Lerneinheit 

Lehrplanbezug: Unter dem Rahmenthema „Technik und Arbeitswelt“ wird 

im Lehrplan des Faches Sachunterricht der Bereich 

„Bauwerke und Konstruktionen“ für das 1./2. Schuljahr 

und für das 3./4. Schuljahr aufgeführt. Dementsprechend 

zu erzielende Kompetenzen finden sich in der 

Ausarbeitung. 

Lernziel/-kontrolle: Geht aus den Vorschlägen hervor. 

Vorbildung: keine 

Anmerkung: Geeignet für alle Klassenstufen der Primarstufe und vor 

allem auch im GU und/oder in Förderschulen 

Autor/ Autorin: Bereich Sachunterricht / Kunst: 

Imke Möller 

Bereich Deutsch: Monika Lüth 

Kontakt: Grüneberg-Schule 

Kapitelstraße 24-26 

51103 Köln 

Tel. 0221/99222020; Fax 0221/992220248 

info@grueneberg-schule.de ; 

112203@schule.nrw.de 

Odysseum Themenwelt: Kinderstadt 

Exponat: Brückenbau, Nr. 300/K15

Unterrichtsideen „Brücken“ 

an der Station im Odysseum 

Für diese Unterrichtseinheit wurde von uns das Exponat „Bogenbrücke“ im 

Themenraum „Kinderwelt“ ausgewählt. 

Die folgenden Unterrichtsvorschläge haben wir auf ein drittes oder viertes Schuljahr 

abgestimmt. Neben dem Hauptschwerpunkt der schulischen Auseinandersetzung 

auf das Fach Sachunterricht finden sich auch Vorschläge für die Fächer Deutsch 

und Kunst. 

Unter dem Rahmenthema „Technik und Arbeitswelt“ wird im Lehrplan des Faches 

Sachunterricht der Bereich „Bauwerke und Konstruktionen“ für das erste und zweite 

Schuljahr, aber auch für das 3. und 4. Schuljahr, aufgeführt. Neben einigen 

anderen Kompetenzerwartungen sollen die Schüler u.a. 

- den Aufbau und die Funktion einfacher mechanischer Geräte und 

Maschinen untersuchen und deren Wirkungsweise beschreiben 

- Bauwerke konstruieren 

- Zusammenhänge zwischen Materialien und Konstruktionen beschreiben und 

dokumentieren 

- technische Erfindungen beschreiben und dokumentieren 

Somit kann die Auseinandersetzung mit der im Odysseum gezeigten 

Bogenbrückenkonstruktion und deren Besonderheiten in die Rahmenthemen gut 

eingebettet werden. Der Schwerpunkt der inhaltlichen Auseinandersetzung soll in 

der im Folgenden dargestellten Unterrichtseinheit das freie Forschen sein. Daher 

wäre ein zu Beginn der Einheit geplanter Besuch des Odysseums nicht ratsam. Die 

Schüler können noch nicht auf eigene Konstruktionsversuche und „gemachte 

Erfahrungen“ zurückgreifen. 

Der Besuch könnte am Ende der Einheit als „Belohnung“ für die Experten stehen. 

Im Folgenden stellen wir mögliche Unterrichtsschwerpunkte vor, erläutern 

Gestaltungsideen und bieten Büchertipps und links. Auf eine Sachanalyse der 

Thematik haben wir hier verzichtet, da sich diese in der umfangreichen und weit 

reichenden Literatur zum Thema „Brücken“ gut finden lässt. (siehe Literaturliste) 

A. Vorbereitende Unterrichtsvorschläge/ Erste Annäherung an das 

Thema 

1. KINDER WERDEN BRÜCKENEXPERTEN UND KONSTRUKTEURE 

� Die Kinder werden zu Brückenexperten und präsentieren im Unterricht ihre 

Forschungs- und Bauergebnisse der Klasse ( dies kann verbal im Sitzkreis oder auch 

schriftlich in Form von Lernplakaten erfolgen.) 

� Das Arbeiten mit einem Partner bzw. in einer Gruppe und die dafür 

notwendigen Verhaltensregeln sollten den Kinder vertraut sein. Bei uns in der 

Schule gibt es allen Schülern bekannte Verabredungen (siehe unten) die im 

sogenannten Forscherraum einzuhalten sind und zur Erinnerung an der Pinwand 

aufgehängt wurden. 

Dezember 2010 . 

Grüneberg-Schule Kapitelstr. 24-26 51103 Köln-Kalk Tel. 0221/99 22 20 20 

Imke Möller info@grueneberg-schule.de








� Die Schüler sollten immer wieder Zeichnungen ihre Ergebnisse anfertigen. Die 

dient der Dokumentation ihres Arbeitsprozesses, der Wiederholung der gemachten 

Erfahrungen und Sicherung des Gelernten aber bietet später auch das Material für 

die Lernplakate oder Expertengruppen. 

� Die Kinder sollen sich zunächst völlig unvorbereitet der Herausforderung stellen 

mit einfachen, bereitgestellten Materialien einen fiktiven Fluss ( ein Stück blaue 

Plane auf dem Boden) zu überbrücken. Nun ist freies Forschen erwünscht. Das 

Arbeiten zu zweit oder zu dritt animiert die Schüler ihre Gedanken, Ideen und 

Überlegungen zu besprechen und eine Vielfalt von Lösungsmöglichkeiten 

gemeinsam zu finden und zu erproben. Sinnvoll ist es, eine Figur oder ein Fahrzeug 

vorliegen zu haben, welches dann bei der Endbesprechung der 

Forschungsaufgabe die konstruierten Brücken schadlos überqueren können sollte. 

� Nach dieser Phase des freien Experimentierens können neue Schwerpunkte 

hinzukommen. In diesem Fall wäre eine Auswahl von verschiedenen Brückentypen 

sinnvoll. Je nach Zeitvorgaben für die Länge der Unterrichtseinheit wären folgende 

Brückentypen umsetzbar: 

Balkenbrücken, Kragbogenbrücke, Bogenbrücke, Leonardobrücke, 

Fachwerkbrücke, Hängebrücke 

Sollten alle Brückenarten bearbeitet werden, wäre auch denkbar, sog. 

Expertengruppen zu bilden, die dann nur einen Brückentyp untersuchen und 

ergründen. 

(vielleicht möchte man diese Auswahl auch noch erweitern?) 

� Natürlich ist hier in Köln sehr naheliegend, die sieben Brücken zu thematisieren, 

eventuell sogar vor Ort anzuschauen und Besonderheiten herauszuarbeiten. 

(Welcher Brückentyp ist es? Wann wurde sie gebaut? Wer nutzt die Brücke? Gibt 

es besondere kölsche Anekdoten zur Brücke?, usw.) Siehe Bildmaterial im Anhang 

�Aussehen, Konstruktion, Materialien, Größe (Länge, Breite, Traglast), etc. können 

erforscht und dokumentiert werden. Häufig lohnt es sich in den naheliegenden 

Bibliotheken altersangemessene Bücherkisten zu „bestellen“. Zudem kann 

entsprechendes Informationsmaterial für die verschiedenen Expertengruppen 

zusammengestellt werden. 

� Ein entsprechendes Raster eines Lernplakats sollte den Schülern bekannt sein 

oder im Zuge der Auseinandersetzung besprochen werden 

� Unterstützende Maßnahmen, wie das bereitstellen von „Tipp-Blättern“, auf 

denen Hinweise zu den Aufgaben gegeben werden, sind vielleicht sinnvoll 

� Eine Dokumentation der Unterrichtseinheit und Forschungsphasen mit der 

Digitalkamera lohnt sich immer um eventuell noch zusätzliches Material für die 

Lernplakate zu schaffen, Material für die Homepage der Schule zu haben oder um 

eine Ausstellung in der Schule umzusetzen. 






� Mögliche Arbeitsaufträge könnten wie folgt aussehen: 

Werde Experte zu einem Brückentyp deiner Wahl. Du kannst 

alleine oder mit einem Partner arbeiten. 

Suche dir Informationen zu deinem gewählten Brückentyp. 

(Hierbei kannst du in die Bücherei gehen oder dir 

Informationen aus Zeitschriften oder dem Internet suchen/ 

Bildmaterial wäre toll – Denke an die Kölner Brücken!). 

Überlegt euch, welche Fragen ihr zu dieser Art von 

Brückenbau habt und schreibt diese auf. Versucht mit Hilfe 

von den von euch gesammelten Informationen diese Fragen 

zu beantworten. 

Erstellt ein Lernplakat und gestaltet es mit euren Informationen 

und Bildern. 

Übt die Präsentation. 

TIPPS für die Präsentation: 

Achtet darauf, möglichst frei zu sprechen 

(macht euch Stichpunkte). 

Sprecht klar, laut und deutlich. 

Überlegt euch anhand eures Lernplakates 

einen „roten Faden“ für eure Präsentation. 






B. KONKRETE ARBEITSANWEISUNGEN UND VERSUCHSBESCHREIBUNGEN 

Die im Folgenden dargestellten Arbeitsaufträge beginnen recht simpel und 

werden immer differenzierter und komplizierter. Es ist eine Auswahl und ist sicherlich 

erweiter- und ausbaubar. Die Reihenfolge ist nicht zwingend, je nach gewähltem 

Schwerpunkt können diese Aufträge nur teilweise oder „andersherum“ bearbeitet 

werden. 

Nur die erste Aufgabe ist für den Einstieg und das freie Forschen elementar. 

1 

Baue eine Brücke über diesen Fluss! 

Sie muss die Last des kleinen Autos tragen können und darf 

dabei nicht einstürzen! 

� Blaue Folie liegt auf dem Boden und soll einen Fluss symbolisieren / ein 

Legoauto oder anderes Spielzeugauto soll als Prüffahrzeug dienen. 

� Verschiedene Bau- und Gebrauchsmaterialien werden zur Verfügung 

gestellt (Pappe, Papier, Karton, Styropor, Korken, Bausteine, Strohhalme, 

Eisstiele, Knete, Wolle, Bauklötze, Legosteine, Konstrukta-Material, etc.) 

Die Schüler sollen frei forschen, erproben und Lösungswege finden. Diese 

Unterrichtsphase sollte für mindestens eine Doppelstunde geplant werden, 

eventuell sogar darüber hinaus. Sie soll den Schülern die Möglichkeit geben, 

eigene Ideen umzusetzen. Eine Besprechung der Zwischenergebnisse ermöglicht 

den Kindern aufgetretene Probleme, Schwierigkeiten und Misserfolge ebenso wie 

gefundene Lösungswege zu schildern. 

Die ersten Brücken sind meistens Balken- und Pfeiler-Brücken. 

Diesem Versuch können natürlich erste Belastungsproben auf den gebauten 

Brücken der Schüler folgen, indem man z.B. mehrere Spielzeugautos oder 

Bauklötze darauf erprobt. 

Hier einige Ergebnisse 

in Text und Bild: 




































Quelle: ganz alte Sachbücher... 1 






2 

Baue eine Balkenbrücke! 

Du hast ein Blatt Papier. Daraus sollst du eine stabile Fahrbahn 

für ein Auto bauen. 

� Die Schüler sollen nun aus einem Din A4 Blatt eine Brücke bauen. Als 

Pfeiler für diese Brücke können einfach Schulbücher oder wenn vorhanden, 

Bauklötze genommen werden. Schnell erkennen die Schüler, dass das Blatt 

einfach durchbiegt und nicht ausreichend stabil ist. Schnell erkennen die 

Kinder, dass das Papier bearbeitet werden muss. 

Die ersten Profile werden hergestellt und die Lehrkraft kann den gefundenen 

Lösungen entsprechend fehlende Profilarten bei Bedarf erklären: 

Quelle: ganz alte Sachbücher... 2 






Nun können die Schüler mit Kleber ( Klebestift, Tesafilm) aus dem Papier stabile 

Stützen nachbauen und dadurch eine stabile Fahrbahn herstellen. Die Frage, 

welches Profil das stabilste ist, kann gemeinsam erprobt und anschließend 

beantwortet werden. Entsprechende Ergebnisblätter, auf denen die Schüler ihre 

gefundene Lösung zeichnen, beschreiben und dokumentieren können sollten 

angefertigt werden. 

Weiterführend könnten die Schüler im Alltag nach ungeformten Materialien zwecks 

Stabilitätssteigerung suchen (Wellblech, Wellpappe, Stahlträger in verschiedenen 

Formen…) 

3 

Baue eine Kragbogenbrücke ohne Stützen! 

Du hast nur 5 Bausteine. 

� Die Bauklötze müssen alle gleich groß und rechteckig sein. 






� Die zu überbrückende Stelle länger als ein Baustein sein, aber auch nicht 

zu breit. 

� Tipp-Karten sind eventuell sinnvoll, um eine erste Hilfe zu geben 

�Diese Aufgabe lässt sich gut als Partnerarbeit durchführen. 

Die sog. Kragbogenbrücke basiert auf dem Prinzip der Hebelkraft. Der Teil des 

Bausteins, der aufliegt, muss schwerer sein, als der in der Luft stehende Teil. Steht 

der Baustein „ zu weit über“, kippt er. 

Diese Aufgabe lässt sich ausbauen, indem man die Anzahl der Bausteine erhöht 

und so versucht, mehrere Reihen „aufzumauern“. 






4 

Baue eine Leonardobrücke! 

Du benötigst 8 lange und 5 kurze Holzleisten. 

Baue nach der Anleitung diese Brücke Schritt für Schritt auf! 

� Die Schüler können zunächst über kurze Sachtexte erfahren, wer 

Leonardo da Vinci war und wann er gelebt hat. 

� Die Bauanleitung muss gemeinsam mit den Schülern kurz besprochen 

werden und nur zu zweit können die Schüler eine Lösung erzielen, indem sie 

wirklich Schritt für Schritt vorgehen 

� Die Schüler sollten versuchen ihre Leonardobrücke zu zeichnen. 











5 

Erforsche, wie eine Bogenbrücke erbaut wird. 

Lies die Sachtexte und beschrifte die Zeichnung mit den 

entsprechenden Fachbegriffen! 






� Der Bau einer Bogenbrücke erfordert besondere Keilsteine, die sicherlich 

beschaffbar sind, aber die eben auch in dem Modell im Odysseum 

verwendet werden. Somit kann hier eine rein theoretische 

Auseinandersetzung stattfinden. 

� Die Begriffe KEILSTEINE, SCHLUSSSTEIN und LEHRGERÜST sollten eingeführt 

werden. 

� Arbeitsblätter, die die Reihenfolge der Arbeitsschritte nebst 

Begrifflichkeiten könnten wie folgt aussehen: 


























Weitere, aber etwas kompliziertere Arbeitsanleitungen sind in der 

Fachliteratur (siehe Literaturliste) zu finden. Sollte also das Interesse oder der 

Bedarf bestehen, noch intensiver in dieses Thema einzusteigen, so könnten 

die Schüler jetzt noch Fachwerkbrücken, Hängebrücken oder bewegliche 

Brücken bearbeiten. Auch hier könnten Modelle gebaut und erprobt 

werden. 

In der an unserer Schule durchgeführten Unterrichtseinheit wurden diese 

Brücken nicht mehr „geschafft“, d.h. wir entschieden uns dafür, die erste 

Sequenz des freien Forschens auf zwei Doppelstunden zu erweitern, weil die 

Schüler wirklich phantasievolle Lösungen erprobt und gefunden haben. 






C. Das Thema Brücken im Fach Deutsch: 

Im Folgenden wird eine Unterrichtssequenz aus dem Bereich Deutsch / Religion 

zum Brückenthema dargestellt: 

Unterrichtseinheit: 

„Brückenbauen ohne Steine“ im Rahmen des Religions-/Ethik-Unterrichts, 4. Klasse 

Im Rahmen des Unterrichtsthemas „Soziales Miteinander“ haben die Schülerinnen 

und Schüler (SuS) von kleinen Begebenheiten erzählt, in denen sie Brückenbauer 

zwischen zwei Menschen waren oder hätten sein können (Streitschlichtung auf 

dem Schulhof, Vermitteln in der Familie …) und wo sie selbst sich mit einem 

anderen entzweit und sich wieder zusammengefunden hatten (Zwist mit 

Freund/Freundin und neues Vertragen). 

Nach diesen Gesprächen im Kreis und einem Festhalten des Erzählten in Comic-art 

lernen die SuS in der 3. Stunde dieser Reihe das Lied „Ich gebe dir die Hände“ 

kennen. 

Ich gebe dir die Hände 

Ich gebe dir die Hände 

und schau dir ins Gesicht. 

Dass wir so ganz verschieden sind, 

das stört uns beide nicht. 

Ich gebe dir die Hände, 

dann kann es jeder sehen, 

dass du und ich, 

dass ich und du, 

dass wir uns gut verstehen. 

Wir bauen eine Brücke 

vom Mensch zum Menschen dann 

mit Liebe und mit Zuversicht. 

Vertraue dich mir an! 

Wir halten uns die Hände 

und wollen die Brücke bauen, 


dass ich und du 

einander stets vertrauen. 






So stark wird diese Brücke 

vom Mensch zum Menschen sein. 

Und wenn wir fest zusammen stehen, 

dann stürzt sie niemals ein. 

Wir halten uns die Hände 

und wollen die Brücke bauen, 


dass ich und du 

einander stets vertrauen. 

Ludger Edelkötter 

Alle drei Strophen werden gemeinsam durch Singen/Sprechen/Singen auswendig 

gelernt. 

Im Text werden „Brücken-Wörter“ gesucht und markiert (bauen, Brücke, 

einstürzen); Übertragungen werden benannt (‚vom Mensch zum Menschen‘ � 

Pfeiler; ‚mit Liebe und mit Zuversicht‘ � die Verbindung/das Verbindende; Hände 

halten � Brücke bauen) 

Jeweils die dritten Zeilen der 2. und 3. Strophe (‚mit Liebe und mit Zuversicht‘ und 

‚Und wenn wir fest zusammen stehen‘ eignen sich, dazu verändert zu werden. 

z.B.: (2. Strophe) 

mit Lachen und mit Helfen 

mit Streicheln und mit Vorlesen 

mit zusammen fernsehen 

mit Helfen in der Bahn 

(3. Strophe) 

Und wenn wir auf uns achten 

Und wenn wir uns nicht belügen 

Und wenn wir fast immer ehrlich sind (vorher war ‚Notlüge‘ ein 

Thema) 

Und wenn wir nicht so angeben 

Die SuS bekommen Gelegenheit, ihre Variation vorzulesen/vorzusingen 

– nach Möglichkeit werden die Ergebnisse einer anderen Klasse vorgestellt. 






D. DAS THEMA BRÜCKEN IM KUNSTUNTERRICHT 

Begleitend zu der Auseinandersetzung im Sachunterricht kann auch das Fach 

Kunst diese Thematik schön aufgreifen. Hier einige Gestaltungsaufgaben: 

� Brücken/ Pappkantendruck 

Die Kanten von Plakatkarton und Pappstreifen in verschiedenen Dicken werden als 

Druckstock benutzt (alte Papprückseiten von ausgedienten Zeichenblöcken 

können hier gut verwertet werden). Ihre unterschiedlich lang geschnittenen 

Kanten werden mit Wasserfarben bestricken, oder auch mit Druckfarben und 

dann im Anschluss auf das weiße Papier gedruckt. So können Bildideen 

verschiedener Brücken umgesetzt werden. Am klarsten wirken die Bilder, wenn als 

Druckfarbe nur eine Farbe benutzt wird. Schwarz wirkt besonders gut. Das fertige 

Bild kann im Anschluss immer noch auf ein farbiges Passpartout geklebt werden. 

Aber auch das Drucken in der gleichen Technik mit weißer Farbe oder anderen 

hellen Farbtönen auf schwarzem Fotokarton wirkt sehr schön. 






�� Brücken/ Kartoffeldruck 

Der Kartoffeldruck lässt sich gut umsetzen, um gemauerte Brücken darzustellen ( 

vielleicht auch eine Bogenbrücke, ein Aquädukt o.ä.?). Auch diese aus der 

Kartoffel geschnittenen Druckstöcke werden mit Wasserfarben angepinselt und 

zielgerichtet auf das Bild aufgedrückt. Eine einfache Variante wäre auch das 

Nebeneinandersetzen der Kartoffel ohne einen Mauerverbund zu erzielen, aber 

um die Form einer Brücke zu drucken. Eine wirklich realistisch erscheinend 

„gemauerte“ Brücke zu gestalten ist sehr anspruchsvoll und vielleicht nur von 

einem vierten Schuljahr leistbar. 






Zweite Klasse 1 

Zweite Klasse 2 






��Deckfarben / Brücken 

Ein mit Schwämmchen blassblau grundiertes Blatt kann auch Grundlage einer 

Gestaltungsidee sein. Die Schüler sollen eine hohe Brücke über einen Fluss 

spannen. Gemeinsam wird verabredet, wer die Brücke nutzen soll (Autos, 

Eisenbahn, Menschen) und beginnen mit der Ausgestaltung. Die genutzten Pinsel 

sollten nicht zu breit sein, um auch Details noch schön aufmalen zu können. 

LITERATURLISTE: 

Sachunterricht-Arbeitsheft 

„Umweltreise 4“ 

Volk und Wissen 

Kamp-Verlag 

„Was ist Was“ 

Band 91 Brücken 

Tessloff-Verlag 

„Brückenkiste“ 

Spectra-Verlag 

Gestaltungsstunde 

Technik Nr. 47 

ALS-Verlag 

„Kinder gestalten die vier Jahreszeiten“ 

Reihe 758 

ALS-Verlag 

"Chronik der Kölner Rheinbrücken" 

Eine Dokumentation von Hermann Rheindorf 

Kölnprogramm 

19,80Euro 

Erhältlich beim Servicecenter, Zeitungsgruppe Köln, Breite Straße 72 

oder bei 

http://www.rheindvd.de/ 

(da aber zzgl. Porto) 




Hohenzollernbrücke 

Blick vom KölnTriangle auf die Hohenzollernbrücke 

Nutzung Eisenbahn- und Fußgängerbrücke 

Überführt Eisenbahnstrecke Köln Hauptbahnhof–Köln- 

Deutz 

Querung von Rhein 

Unterführt Rhein 

Ort Köln 

Konstruktion Bogenbrücke 

Gesamtlänge 409,19 m 

Breite 29,5 m Längste 

Stützweite 167,75 m 

Fahrzeuge pro Tag über 1200 Züge[1] 

Baubeginn 1907 Fertigstellung 1911 

Die Hohenzollernbrücke ist eine Brücke über den Rhein in Köln in Höhe von 

Rheinstromkilometer 688,5. Das 1907 bis 1911 errichtete Bauwerk bestand 

ursprünglich aus zwei Eisenbahn- und einer Straßenbrücke. Nach 1945 erfolgte der 

Wiederaufbau nur noch für die zwei Eisenbahnbrücken, die später um eine dritte 

ergänzt wurden. Als Ersatz für die entfallene Straßenbrücke wurden an die äußeren 

Eisenbahnbrücken Geh- und Radwege angesetzt. 

Die Hohenzollernbrücke stellt mit dem benachbarten Hauptbahnhof einen der wichtigsten 

Knotenpunkte im deutschen und europäischen Eisenbahnnetz dar und ist ein eindrucksvolles 

Bauwerk, das als fester Bestandteil zum Stadtbild von Köln und des Kölner Doms gehört.

Deutzer Brücke 

Die Deutzer Brücke bei Nacht 

Nutzung Straße 


Ort Köln 

Gesamtlänge 437 Meter 

Längste Stützweite 184 Meter 

Den ersten Rheinübergang an dieser Stelle errichteten 310 

die Römer mit einer Holzkonstruktion auf steinernen 

Strompfeilern. Diese römische Rheinbrücke war eine Bockoder 

Jochbrücke, die von insgesamt 19 steinernen 

Pfostenfundamenten gestützt wurde. Diese Pfahlroste der 

Steinfundamente im Fluss bestanden wiederum aus etwa 

150 Eichenpfählen, die tief in das Rheinbett gerammt 

waren. Darüber saßen rechteckige Pfeiler mit einer 

stromaufwärts gerichteten dreieckigen Spitze aus 

Quadermauerwerk. Sie trugen den hölzernen Oberbau mit 

der rund elf Meter breiten Fahrbahn. 

Severinsbrücke 


Ort Köln 

Gesamtlänge 691 m 

Breite 29,5 m 

Längste Stützweite 302 m 

Baukosten 25,3 Millionen DM 

Baubeginn 1958 

Fertigstellung 1959 Freigabe 7. November 1959

Südbrücke 

Köln-Poll, Südbrücke 

Nutzung Eisenbahnbrücke 


Ort Köln 

Konstruktion Stahlbrücke 


Breite 10,34 m 


Baubeginn 1908 / 1946 

Fertigstellung 1910 / 1950 

Freigabe 5. April 1910 / 1. Oktober 1950 

Zoobrücke 

Zoobrücke vom Dom aus gesehen. Im Hintergrund die 

Mülheimer Brücke 


Ort Köln 

Konstruktion Stahlbrücke 


Breite 33 m 

Baukosten etwa 34 Millionen DM 

Baubeginn 1962

Mülheimer Brücke 


Ort Köln (Mülheim - Riehl) 

Konstruktion Hängebrücke 

Gesamtlänge 708,29 m 

Breite 27,20 m 


Baukosten 12,2 Millionen DM 

Baubeginn 13. Oktober 1949 

Freigabe 8. September 1951 

Rodenkirchener Autobahnbrücke 

Überführt Bundesautobahn 4 


Ort Köln 

Konstruktion Hängebrücke 


Breite 52,3 m 


Konstruktionshöhe 3,3 m 

Baubeginn 1938/1952/1990 

Fertigstellung 1941/1954/1995

Rodenkirchener Autobahnbrücke (A4) 

Severins-, Deutzerund 

Hohenzollern-Brücke

Severinsbrücke 

Deutzer Brücke

Hohenzollernbrücke 

Alle Bilder entnommen aus Wikipedia oder Bilderbuch-Köln

die Brücke 

die Autobahnbrücke 

die Eisenbahnbrücke 

die Fußgängerbrücke 

die Balkenbrücke 

die Bogenbrücke 

die Fachwerkbrücke 

die Hängebrücke

die Eisenbahn 

das Auto 

der Mensch 

die Fahrbahn 

die Straße 

der Fluss 

die Eisenbahnstrecke 

das Hindernis 

das Tal

der Pfeiler 

der Bogen 

das Fachwerk 

das Gewicht 

das Material 

das Seil 

die Stabilität 

die Traglast 

die Kraft

auen 

befestigen 

falten 

stützen 

tragen / trägt 

überwinden

stabil 

instabil 

schräg 

gerade

Unterrichtseinheit Lehrer für Lehrer - Odysseum

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