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Wie Bäume Wasser transportieren - Odysseum

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Versuch 1 - <strong>Wasser</strong>leitung in der Sprossachse und den Blattadern<br />

Durchführung: Glaszylinder (Reagenzgläser, Erlenmeyerkolben,o.ä.) werden mit<br />

eingefärbtem <strong>Wasser</strong> gefüllt. In die Gefäße werden jeweils eine frisch<br />

abgeschnittene beblätterte, weiß blühende Pflanze und/oder Seitensprosse von<br />

einem Fleißigen Lieschen gestellt.<br />

Beobachtung: Der <strong>Wasser</strong>anstieg in den halbdurchsichtigen Stängeln des Fleißigen<br />

Lieschens ist gut zu sehen. Die Gefäßbündel färben sich entsprechend dem<br />

Färbemittel. Später sind auch die Hauptadern und danach die Nebenadern in den<br />

Blättern angefärbt. Ebenso färbt sich die weiße Blüte.<br />

Hinweis: Der Transportvorgang dauert häufig ca. 24. Stunden, so dass es sinnvoll<br />

ist, mehrere Stadien anzusetzen. Der Vorgang kann beschleunigt werden, wenn man<br />

den Spross mit Kaltluft anbläst.<br />

Versuch 2 - Die Geschwindigkeit des<br />

<strong>Wasser</strong>transports<br />

Durchführung: Ein ca. 50 cm langer,<br />

beblätterter Fliederzweig wird in eine<br />

Farbstofflösung (1 Teil Tinte mit 4 Teile<br />

<strong>Wasser</strong> gemischt) gestellt. Nach fünf<br />

Minuten wird der Zweig entnommen und<br />

mit einem scharfen Messer von oben<br />

nach unten in Zentimeterabständen<br />

abgeschnitten, bis an der Schnittfläche<br />

die Färbung der Tinte zu erkennen ist.<br />

Es wird die Strecke gemessen, die die Flüssigkeit<br />

in fünf Minuten angestiegen ist<br />

Beobachtung: Anhand der gefundenen Messwerte lässt sich die Geschwindigkeit<br />

errechnen mit der die Flüssigkeit im Stängel transportiert wird.<br />

Abb. aus Westermann BIO 1G, s. 12, NRW,Braunschweig 1993<br />

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