ökologischer Fußabdruck - Odysseum
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1.2.<br />
Beschreibung der Erlebnisstation: Auf einem Sockel steht ein großer „Nahrungsglobus“. Auf der<br />
Oberfläche sind Meere, Länder und Kontinente der Erde in Form von aufgebrachten<br />
Grundnahrungsmitteln (z. B. Weizen, Reis, Hirse, Mais) dargestellt. Durch acht eingelassene<br />
Bildschirme entlang der Äquatorebene können acht Besucher gleichzeitig ins Innere der Kugel<br />
sehen. Im Innern des Globus befindet sich eine leicht verstehbare Computeranimation, die anhand<br />
ausgewählter Daten Einblicke in die gegenwärtige Situation vermittelt und ausgewählte Projekte<br />
mit Ansätzen für eine nachhaltige Entwicklung vorstellt. Die Themen sind: Wasser (-mangel),<br />
Wüsten (Desertifikation), Fairer Handel sowie Klimawandel und Landwirtschaft.<br />
Erlebnisstation „Riesige Lachse“<br />
Bezug zum Themenschwerpunkt: Eine Möglichkeit zur Verkleinerung des ökologischen<br />
<strong>Fußabdruck</strong>s ist die effizientere Erzeugung von Produkten für unseren Bedarf. Mit Hilfe der<br />
Gentechnik lassen sich tierische und pflanzliche Organismen noch besser den Anforderungen der<br />
Landwirtschaft anpassen und so die Erträge der Nahrungsmittelproduktion steigern. Ist Gentechnik<br />
also ein Weg aus der Lebensmittelknappheit oder sind die ökologischen und sozialen Risiken der<br />
Technologie zu groß?<br />
Wissenschaftlicher Inhalt: Transgene Lachse sind ein beeindruckendes Beispiel sowohl für die<br />
Potenziale als auch für die Risiken der Gentechnik. Sie werden in der Hälfte der Zeit bis zu<br />
sechsmal so groß bzw. schwer wie wildlebende Lachse und können daher schneller geerntet<br />
werden. Die Lachse stehen in Kanada kurz vor der Marktzulassung, währen gleichzeitig an der<br />
Übertragung des Verfahrens auf Karpfen und Tilapia geforscht wird, um einen Beitrag zur<br />
Versorgung der Menschheit mit tierischen Proteinen zu leisten. Dabei stellt sich aber auch die<br />
Frage, was passiert, wenn die transgenen Lachse in die freie Wildbahn gelangen: Eine<br />
„biologische Verschmutzung“ ist nach heutigem Wissen nicht reversibel.