ökologischer Fußabdruck - Odysseum

1.2.
Bildschirm abgelesen werden. Auf einem Monitor können die Wettstreiter eine Animation
beobachten, bei der die besser beschienene Pflanze höher wächst als die andere. Die Besucher
stellen fest, dass die Pflanze am meisten Energie produziert, wenn möglichst wenige Blätter im
Schatten anderer Blätter sind.
Erlebnisstation „Holz erzählt eine Geschichte“
Bezug zum Themenschwerpunkt: Holz als Beispiel für einen nachwachsenden Rohstoff ist
prinzipiell nachhaltiger als Produkte aus fossilen Rohstoffe. Doch auch ein Baum muss
jahrzehntelang wachsen bis er der Nutzholzgewinnung dienen kann. Außerdem ist
Wiederaufforstung kein gleichwertiger Ersatz für abgeholzte Urwälder. Deshalb ist es wichtig, auch
nachwachsende Ressourcen verantwortungsvoll zu nutzen. Gütesiegel zur Zertifizierung von Holz
aus nachhaltiger Forstwirtschaft wie zum Beispiel das FSC- oder das PEFC-Siegel können dem
Verbraucher dabei Orientierung geben.
Wissenschaftlicher Inhalt: Ein Baum ist ein riesiger, komplexer Organismus, der nicht nur Licht in
Energie umwandelt, sondern auch die Umgebung kühlt, Kohlendioxid in Form von Kohlenstoff
bindet und dessen abgestorbene Teile wieder als Biomasse für andere Lebewesen von Nutzen
sind. Der Aufbau des Baumes lässt sich in drei Teile gliedern: in 1. die Wurzeln, 2. den aus den
Wurzeln emporwachsenden Stamm und 3. seine belaubte Krone. Der Stamm des Baumes hat
dabei vielfältige Funktionen. Erst der Querschnitt durch einen Baumstamm gibt den Aufbau des
Stammes preis: Die Borke schützt den Baum vor Umwelteinflüssen, der Bast transportiert die im
Wasser gelösten Nährstoffe und das Kambium bildet die Wachstumsschicht des Baumes. Hinter
dem Kambium liegt das junge, noch aktive Splintholz, das Nährstoffe transportiert und speichert;
den Kern des Stammes bildet das nicht mehr aktive Kernholz.
Beschreibung der Erlebnisstation: Ergänzend zu den anderen Exponaten, die sich mit dem Wuchs
und Aufbau von Pflanzen befassen, können die Besucher hier den Aufbau eines Baumstamms in
Vergrößerung sehen. Es wird eine Baumscheibe gezeigt, die die Besucher mit einer Lupenkamera
betrachten können, so dass sie sehen können, wie die Jahresringe entstehen (durch winterliche
Wachstumsphasen mit kleineren Zellen). Außerdem können sie Borke, Bast, Kambium, Splintholz
und Kernholz unterscheiden. Zusätzlich gibt es eine hinterleuchtete mikroskopische Aufnahme, auf
der die Besucher mit der Lupenkamera auch die einzelnen Zellen sehen können. In die