ökologischer Fußabdruck - Odysseum

1.2.
1 EINFÜHRUNG
Von 02. April bis 06. September 2011 wird im Odysseum Köln das Thema ökologischer
Fußabdruck inhaltlich vertieft dargestellt.
Die Themen Ressourcenknappheit und ökologische Nachhaltigkeit gehören zu den zentralen
Herausforderungen des 21. Jahrhunderts. Dies ist sicher einigen Schülerinnen und Schülern
bewusst, dürfte aber bei vielen nicht mehr als ein diffuses Ohnmachtsgefühl und die Frage „Was
gibt es denn hier überhaupt für Einflussmöglichkeiten“ hinterlassen. Das Odysseum bietet mit dem
Themenschwerpunkt ökologischer Fußabdruck Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit, sich
spielerisch über dieses Thema zu informieren, sich damit vertiefend auseinanderzusetzen und
mehr über Chancen und Handlungsmöglichkeiten herauszufinden.
Der ökologische Fußabdruck ist ein Berechnungsmodell, mit dem die komplexen und vielfältigen
Zusammenhänge in einem Gesamtmodell zusammengeführt werden, die beim Thema
Ressourcenverbrauch und ökologische Nachhaltigkeit zusammenspielen. Er bietet eine
wissenschaftliche Methode, um Angebot an und Nachfrage nach Ressourcen auszuwerten. Die
komplexe Thematik wird dadurch einfacher nachvollziehbar und zudem werden
Handlungsoptionen deutlich – von der individuellen, bis hin zur globalen Ebene.
Zentrale Bausteine des Themenschwerpunkts sind drei Module: a) die Aktionsausstellung,
b) die Dauerausstellung und c) Workshops. Diese Module werden unter 4. detailliert ausgeführt.
Zusätzlichen werden verschiedenen Events den Themenschwerpunkt flankieren. Ankündigungen
dazu finden Sie zu gegebener Zeit unter www.odysseum.de.
2 WISSENSCHAFTLICHER HINTERGRUND
Unsere Umweltprobleme ergeben sich ganz wesentlich aus der Art und Weise der
gesellschaftlichen Stoffströme: Wir nehmen Input (Energie, Rohstoffe, Wasser und Luft) und liefern
Output (Abfall, Emissionen und Abwasser). Der ökologische Fußabdruck ist eine Größe, die
angibt, was uns die Natur zur Verfügung stellt und wie wir damit umgehen. Jahr für Jahr geben
Felder Nahrung, Meere geben Fisch, Wälder geben Holz und saubere Luft. Wir nutzen und
verbrauchen diese Ressourcen in Form von privaten und öffentlichen Gütern – oft ohne uns