2. Abschnitt komplett - Universität Wien

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Biologie Lehramt Informationen zum Lehramtsstudium Biologie und Umweltkunde an der Universität Wien Titel: Mensch, Gesellschaft und Umwelt Nr.: 300666 Typ: SE Prüfungsmodus: IP Semesterstd.: 2 Semester: WS Empf. Semesterzahl: 7 Code für Prüfungspass: LA-BU 256 Voraussetzungen: keine Ort: SR Anthropologie, UZA 1, 1090 Wien, Althanstr. 14 Wochentag(e) & Zeit: 3 Termine im Januar, n.Ü. Beginn: VB 1. Semesterwoche Blockveranstaltung: ja Sonstige Hinweise: Name: Ao. Univ.-Prof. Dr. Harald Wilfing Adresse: Dept. f Anthropologie, 1090 Wien, Althanstraße 14 (UZA I), Zi 2.014 Tel.-Nr.: 4277 54703 Email: harald.wilfing@univie.ac.at Name: Ao. Univ.-Prof. Dr. Roland Albert Adresse: Dept. f Chemische Ökologie u Ökosystemforschung, Zi 2.295 Tel.-Nr.: 4277 54204 Email: roland.albert@univie.ac.at
Inhaltliche Angaben zur Lehrveranstaltung Lehrziel(e): Grundsätzliches Verstehen von "Nachhaltigkeit" als Zusammenwirken von ökolgischen, ökonomischen und soziologischen Faktoren: Vermittlung von Komplexität von Umweltproblemen. Lehrinhalte: Vorlesungsteil: In einem systemtheoretischen Ansatz werden allgemeine humanökologische Zusammenhänge zw. naturräumlichen Gegenbenheiten, sozioökonomischem System und Kultur modellhaft vermittelt. Auch moderer menschlicher Lebensraum ist das Produkt der systemischen Wechselwirkungen zw. menschlichen Gesellschaften und deren Lebensraum. Beide Elemente wirken in ihrer Dynamik auf Bestand- und Struktur einer menschlichen Population. Beobachtungsgegenstand ist daher immer das gesamte Gesellschaft-Natur-Verhältnis: dabei gilt es sowohl die Wechselwikungen zwischen Natur und Population (Human-Ökologisches System), wie auch jene zwischen Kultur und Population (Soziales System) in Betracht zu ziehen. Unter Einbeziehung der zeitlichen Dynamik sind beide Teilsysteme als Metabolismus zu verstehen; in diesem Sinne kann daher von gesellschaftlichem und natürlichem Metabolismus gesprochen. Seminarteil: Es werden pro Semester ein bis mehrere möglichst aktuelle Themen des Umweltschutzes und der nachhaltigen Entwicklung von Umwelt und Gesellschaft als Schwerpunkte ausgewählt. Die Zahl der Themen hängt von der Komplexität der gegebenen Problematik ab. Es sollen Fragen gewählt werden, an denen das Spannungsverhältnis zwischen unmittelbarem Umwelt- und Naturschutz und wirtschaftlichen, sozialen und politischen Rahmenbedingungen von den Studenten herausgearbeitet werden kann. Mögliche Themen: Land- und Forstwirtschaft, Kulturlandschaft, Naturschutz und Nationalparke, Wasserwirtschaft, Energiewirtschaft, Verkehr, Risiko-bzw. Alternativ- Technologien, Subsistenzökonomie/Marktökonomie, Globale Umweltprobleme (Nord-Süd- Konflikt), Nachhaltige Entwicklung, Lebensqualität als Indikator, Zukunft des Agrarsektors, Gesellschaftliche Differenzierung im III. Jahrtausend. Didaktische Methode(n): Vorlesungsteil: herkömmlicher Frontalunterricht; Seminarteil: Kleingruppen bearbeiten eine spezielle humanökologische Frage. Als Hilfsmittel dienen Literatur, Befragungen von ExpertInnen, eigene Beobachtungen und Recherchen etc.; Die Ergebnisse der einzelnen Gruppen werden im Rahmen eines Abschlussseminars mündlich präsentiert sowie in schriftlicher Form vorgelegt.
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