2. Abschnitt komplett - Universität Wien

Biologie Lehramt 

Informationen zum Lehramtsstudium Biologie und Umweltkunde an der 

Universität Wien 

Titel: Anatomie und Biologie des Menschen 

Nr.: 300460 Typ: VO Prüfungsmodus: LP 

Semesterstd.: 3 Semester: WS Empf. Semesterzahl: 5 

Code für Prüfungspass: LA-BU 231 

Voraussetzungen: keine 

Ort: HS 1,UZA 1, Biozentrum Althanstraße 14, 1090 Wien 

Wochentag(e) & Zeit: Mo, Mi, Do: 12:15 - 13:00 Uhr 

Beginn: 1. Semesterwoche Blockveranstaltung: nein 

Sonstige Hinweise: 

Name: Ao. Univ.-Prof. i.R. Dr. Helge Hilgers 

Adresse: Dept. f Theoretische Biologie, 1090 Wien, Althanstraße 14 (UZA I), Zi 1.050 

Tel.-Nr.: 4277 544 10 Email: helge.hilgers@univie.ac.at 

Name: Dr. Adrienne Hilgers-Szántó 

Adresse: Dept. f Theoretische Biologie, 1090 Wien, Althanstraße 14 (UZA I), Zi 1.050 

Tel.-Nr.: 4277 544 10 Email: adrienne.hilgers-szanto@univie.ac.at

Inhaltliche Angaben zur Lehrveranstaltung 

Lehrziel(e): Ziel der LV ist es, Bau und Funktion des menschlichen Körpers zu verstehen 

und seine Besonderheiten aber auch seine Verankerung im Organisationsmuster der 

Wirbeltiere zu begreifen. 

Lehrinhalte: Die Vorlesung beschäftigt sich in erster Linie mit der funktionellen Anatomie 

des Menschen. Sie umfasst die Kapitel Haut, Knochengenese und Skelett, wesentliche 

Elemente der Muskulatur des Bewegungsapparates, das Verdauungssystem unter 

Einbeziehung der Ernährung, die Atmung und Atmungsorgane, das Blut und Blutgefäßsystem 

mit besonderer Berücksichtigung des Immunsystems, die Harn- und Geschlechtsorgane unter 

Einbeziehung der Hormonsteuerung, die Embryonalentwicklung des Menschen und das 

periphere wie zentrale Nervensystem. 

Um dem Lehrplan der AHS zu entsprechen, wird auch auf pathologische Erscheinungen 

hingewiesen, allerdings werden nur Grundlagen behandelt und der Eindruck einer 

medizinrelevanten LV unbedingt vermieden. 

Weiters wird versucht, den Körperbau des Menschen im Vergleich mit dem allgemeinen 

Bauplan der Wirbeltiere zu sehen und dabei sowohl Abweichungen als auch 

Gemeinsamkeiten aufzuzeigen. Diese Aspekte werden besonders bei der Besprechung der 

Embryonalentwicklung, des Skelettes, des Blutgefäßsystems und des Gehirns berücksichtigt. 

Während der VO wird ein Katalog möglicher Prüfungsthemen erarbeitet. 

Didaktische Methode(n): Erstellung eines abgerundeten Tafelbildes, PowerPoint- 

Präsentationen, Angaben zur weiterführenden Literatur, Demonstrationen am Objekt (z.B. 

Skelett, div. Modelle), Filme, z.T. Computeranimationen, e-Learning-Plattform




Titel: Einführung in die Ethologie 





Ort: ÜR 2, UZA 1, Biozentrum Althanstraße 14, 1090 Wien 

Wochentag(e) & Zeit: Mo, 22.11.2010: 9-14 Uhr, Di, 23.11.2010: 9-18 Uhr 

Beginn: Mitte Nov Blockveranstaltung: ja 

Sonstige Hinweise: Vorbesprechung in der 1. Semesterwoche 

Name: Ao. Univ.-Prof. Mag. Dr. Kurt Kotrschal 

Adresse: 4645 Grünau im Almtal, Auingerhof 11 

Tel.-Nr.: Email: kurt.kotrschal@univie.ac.at


Lehrziel(e): 

1. Vermittlung der Verhaltensbiologie als organismisch - integrativen Ansatz, als didaktische 

Klammer für die Inhalte des Biologieunterrichts. 

2. Kritischer Umgang mit den (teilweise antiquierten) AHS-Lehrbuchinhalten zum Thema 

Ethologie/Verhaltensbiologie. Das Lorenz’sche Verhältnis zum Nationalsozialismus und die 

Ethologie. 

3. Darstellung der Entwicklung der Verhaltensbiologie, von der „klassischen Ethologie“ zu 

Ökoethologie, Soziobiologie und den modernen Ansätzen von Verhaltensgenetik und zur 

Ontogenie von (Verhaltens)phänotypen. 

4. Reduktion der Hemmschwelle praktisch-verhaltensbiologisch mit AHS-Schülern zu 

arbeiten. 

Lehrinhalte: Es wird zunächst die historische Entwicklung der wissenschaftlichen 

Verhaltensbiologie nachvollzogen (Pavlov, Lerntheoretiker, europäische Ethologen), dann 

Inhalte und Schwerpunkte der „klassischen“ Ethologie behandelt und mit den Inhalten 

gängiger AHS-Lehrbücher in Beziehung gesetzt. 

Dabei wird auch kurz auf die Beziehung von Konrad Lorenz zum Nationalsozialismus, bzw. 

allgemein zwischen Ideologie und Verhaltensbiologie eingegegangen. 

Der Wandel der Konzepte wird kritisch beleuchtet. Vier Ebenen Tinbergens. 

Verhaltensmechanismen, Steuerung über Hormone und Nervensysteme; Wechsel Gruppenzur 

Individualselektion, Ökoethologie, Soziobiologie; Ontogenetische Mechanismen zur 

Entstehung von Verhaltensphänotypen bis hin zu coping styles und Persönlichkeit. Verhalten, 

Tierhaltung, Arten- und Tierschutz. 

Didaktische Methode(n): 

1. Frontalunterricht unter Verwendung von ppt-Präsentationen. 

2. Die TeilnehmerInnen können die VL-Unterlagen (ppt-Präsentationen) als html-files in 

unserer homepage einsehen u. runterladen (http://www.univie.ac.at/zoology/nbs/gruenau). 

3. Arbeit mit AHS-Lehrbüchern. 

4. Disskussionen mit Seminarcharakter. 

5. Durchführung zumindest einer kurzen verhaltensbiologischen Übung je Teilnehmer, um die 

behandelten Prinzipien zu verdeutlichen (Gesamtaufwand etwa 2-3 Stunden).




Titel: Einführung in die Ökologie (LA-BU) 





Ort: ÜR 4, UZA 1, Biozentrum Althanstr. 14, 1090 Wien 

Wochentag(e) & Zeit: Mi 10:00 - 12:00 Uhr 



Name: Ao. Univ.-Prof. Mag. Dr. Peter Peduzzi 

Adresse: Dept. f Limnologie, UZA I, Zi 3.105 

Tel.-Nr.: 4277 572 30 Email: peter.peduzzi@univie.ac.at


Lehrziel(e): Einblick sowohl in die fundamentalen Prinzipien der Ökologie wie auch in 

aktuelle, angewandte Aspekte und anthropogen bedingte Problemstellungen. Vorbereitung für 

eine Unterrichts-orientierte Basis zum Verständnis ökologischer Zusammenhänge. 

Ökologisches Denken als bildungspolitisches Unterrichtsprinzip. 

Lehrinhalte: 1) Definition und Selbstverständnis der Ökologie, Größenordnungen 

ökologischer Zusammenhänge, Erfassen von Zusammenhängen als Basis für Vorhersagen 

und ökologisches Management. 

2) Umweltbedingungen und Ressourcen als bestimmende Faktoren für Individuen, 

Populationen und Gemeinschaften, Nischenkonzept. 

3) Vom Individuum zum Ökosystem (Lebenszyklen, Verbreitung, interspezifische Konkurrenz, 

Interaktionen, Nahrungsnetze, Artenreichtum, Material- u. Energieflüsse etc.) 

4) Aktuelle Probleme, angewandte Ökologie (Nachhaltigkeit, Umweltverschmutzung, 

Umweltschutz, Restaurierungsmaßnahmen) 

5) Ökologische Denkensweise und Einsicht als roter Faden im BU-Unterreicht 

Didaktische Methode(n): Vorlesung, power point, Deutsch




Titel: Erdgeschichte mit bes. Berücksichtigung der Geologie von Österreich 

Nr.: 300649 Typ: VO+SE+UE Prüfungsmodus: IP/LP 




Ort: Praktikumsraum 2B 204, UZA 2, Geozentrum 

Wochentag(e) & Zeit: Di 16:00 - 18:00 Uhr 



Name: Ao. Univ.-Prof. Dr. Michael Wagreich 

Adresse: Dept. f Geodynamik u Sedimentologie, Althanstraße 14 (UZA II), Zi 2B477 

Tel.-Nr.: 4277 534 65 Email: michael.wagreich@univie.ac.at


Lehrziel(e): Kenntnisse über die epochalen Entwicklungsschritte des Planeten Erde bis hin 

zur Gegenwart sowie über die Stellung Österreichs in der geologischen Entwicklung und des 

geologischen Baues von Europa. Überblick über das Werden der geologischen Landschaften 

Österreichs. 

Lehrinhalte: 

Einleitend wird das stratigraphische Prinzip der erdgeschichtlichen Gliederung u. die 

Methodik (Biostratigraphie, Fazieskunde, radiometrische Datierungen, Paläomagnetik) 

erläutert. Die geologische Frühzeit, Entwicklung der Atmosphäre, Hydrosphäre u. des frühen 

Lebens werden zusammenfassend dargestellt. Der erdgeschichtliche Ablauf wird in die 

zeitlichen Abschnitte Präkambrium, Alt- und Jungpaläozoikum, Trias, Jura, Kreide, Paläogen, 

Neogen und Quartär gegliedert. Für jeden dieser zeitlichen Abschnitte wird ein globales Bild 

der Paläokontinentkonfiguration (z. B. Pangäa, Bedeutung exotischer Terrane für die 

europäische und österreichische Geologie) entworfen und darauf aufbauend die Entwicklung 

der Ozeane (Iapetus, Rhea, Tethys), die jeweilige Paläoklimasituation (Treibhaus- und 

Eiszeitperioden) u. die Lebewelt dargestellt. Im Präkambrium, Alt- und Jungpaläozoikum steht 

das Werden des europäischen Kontinents im Vordergrund. In den folg. Zeitabschnitten 

verlagert sich d. Interesse schwerpunktmäßig auf den österreichischen (alpinen) Raum, 

wobei als zentrale Themen d. schrittweise Entstehung d. Alpengebirges, des Alpenvorlandes 

u. der alpinen Beckenlandschaften zu nennen sind. Im Känozoikum, der erdgeschichtl. 

jüngsten Ära, wird neben d. alpinen Geschehen bes. auf die Zusammenhänge zwischen 

Kontinent- und Ozeankonfiguration, Meeresströmungen (Golfstrom) u. der Klimageschichte 

bis hin zur Entwicklung der vereisten Polargebiete eingegangen. Im abschließenden Kapitel 

wird die Bedeutung d. Quartärs mit seinen Vereisungsperioden für d. Morphologie, Vegetation 

u. Besiedlung Europas u. des alpinen Raumes betont. Der Einfluss der Eisausbreitung auf d. 

Meeresspiegel u. die sich daraus ergebenden Folgen werden untersucht. Eine Darstellung d. 

jüngsten postglazialen Klimaentwicklung soll zum Verständnis der gegenwärtigen Klima- u. 

Umweltproblematik beitragen. Die VO wird durch eine Übung ergänzt, in der zu den 

vorgetragenen Themen Anschauungsobjekte, wie geologische Karten, Gesteins- u. 

Fossilmaterial, aber auch Software, präsentiert werden. 

Didaktische Methode(n): Die Vorlesung wird durch eine parallel geführte Übung 

ergänzt, in der zu den vorgetragenen Themen Anschauungsobjekte, wie geologische Karten, 

Gesteins- und Fossilmaterial, aber auch Software, präsentiert werden.




Titel: Fortpflanzung und Entwicklung 





Ort: Hörsaal 1, UZA 1, Biozentrum Althanstraße 14, 1.008 




Name: Ao. Univ.-Prof. Dr. Günther Pass 

Adresse: Department für Evolutionsbiologie, 1090 Wien, Althanstraße 14 

Tel.-Nr.: 4277 54493 Email: guenther.pass@univie.ac.at 

Weiters: luitfried.salvini-plawen@univie.ac.at Tel.: 4277 544 40 

martina.weber@univie.ac.at Tel.: 4277 540 02


Lehrziel(e): 

Grundlagen der Fortpflanzung und Entwicklung von Einzellern, Pflanzen, Pilzen und Tieren. 

Lehrinhalte: 

Allgemeine Grundlagen bei Pflanzen und Tieren (Fortpflanzung - Vermehrung, asexuelle 

Fortpflanzung, Formen der sexuellen Fortpflanzung, Fortpflanzungszellen, Lebenszyklus, 

Generationswechsel) 

Fortpflanzung der Pilze 

Fortpflanzung der Pflanzen im Zusammenhang mit deren Anpassungen vom Wasser- zum 

Landleben 

Entwicklung der Pflanzen (Embryonalentwicklung, Meristeme, Blütenbildung) 

Fortpflanzung der Tiere: 

Sexuelle und asexuelle Fortpflanzung, Sexuelle Selektion, Generationswechsel. 

Sexualdimorphismus, Sexualorgane, Sexualverhalten, Samenübertragung 

Brutfürsorge, Brutpflege 

Entwicklung der Tiere: 

Grundlagen, Ideengeschichte, Modellorganismen 

Spermatogenese, Oogenese und Eiorganisation, Befruchtung 

Furchung, Gastrulation, Grundorganisation des Embryos und Bildung der Keimblätter 

Organogenese, Larvalentwicklung und Metamorphose 

Zellgenealogie, Determination und Differenzierung, Genetische Steuerung der Entwicklung 

und Induktionen 

Regeneration, Altern und Tod, Evolutionäre Aspekte 


Vorlesung, Filme, Demonstrationen




Titel: Großlebensräume der Erde 





Ort: HS 2, UZA I, Biozentrum Althanstraße 14, 2.249 1. OG 

Wochentag(e) & Zeit: Mo, 14:00 - 15:30 Uhr 

Beginn: 11.10.2010 Blockveranstaltung: nein 


Name: Mag. Dr. Harald Pauli 

Adresse: Department für Naturschutzbiologie, Vegetations- und Landschaftsökologie 

Tel.-Nr.: 4277 54 383 Email: harald.pauli@univie.ac.at 

Weiters: gerhard.herndl@univie.ac.at Tel.: 4277 571 00 

andrea.waringer-loeschenkohl@univie.ac.at Tel.: 4277 572 20


Lehrziel(e): 

Grundwissen über die ökologische Gliederung der Erde: Terrestrische, limnische und marine 

Lebensräume. 

Lehrinhalte: Die Vorlesung vermittelt eine Übersicht über die ökologische Großgliederung 

der Erde. Am Beginn stehen einführenden Kapitel, in denen die Erde als Umwelt sowie die 

Zusammensetzung der Ökosphäre (a. Stofflich-funktionale Aspekte und damit verbundene 

Umweltprobleme, b. Biodiversität -Quantitative Aspekte, Biodiversität - Muster der 

Artverteilung) vorgestellt werden. Danach folgen spezielle Kapitel: 

Terrestrische Lebensräume: Klassifikation, Zone der tropischen Regenwaldgebiete, Zone der 

tropisch-subtropischen Regenzeitenwälder und Savannen, Zone der heißen Halbwüsten und 

Wüsten, warmtemperate, dürre- und episodisch frostbelastete Gebiete mit Hartlaubwäldern, 

warmtemperate, regenreiche, episodisch frostbelastete Gebiete mit immergrünen Wäldern, 

winterkalte Gebiete mit laubwerfenden Wäldern, winterkalte Nadelwaldgebiete oder Taiga, 

Tundren und polare Wüsten. 

Limnische Lebensräume: Rolle im globalen Wasserhaushalt, Entstehungsgeschichte, 

Chemismus von Gewässern im Zusammenhang mit der Geologie ihrer Einzugsgebiete und 

ihrer anthropogenen Belastung, Typen von stehenden Gewässern, Einteilungsprinzipien und 

Systemeigenschaften, Typen von Fließgewässern, Beurteilungskriterien, 

landschaftsökologische Bedeutung und ökosystemare Konzepte unter Berücksichtigung von 

Restaurationsmaßnahmen. 

Meereslebensräume: Einteilungsprinzipien für die Lebensräume des Meeres 

(Geomorphologie; Gefälle von Wasserbewegung und Licht; Temperatur und Salinität), 

Pelagial (neritisches, ozeanisches; Epi-, Meso- und Bathypelagial), Küstenlebensräume 

(Felsküste, Sandstrand, Watt, Marsch und Mangrovewald), Sublitoral (Phytal, Sande, Silte 

und Schlamme der Schelf), Kontinentalabhang und Tiefsee (Ebenen, Mittelozeanische 

Rücken, Hot Vents und Cold Seeps). 

Didaktische Methode(n): Frontalvortrag




Titel: Landschaftsökologie und Naturschutz 





Ort: HS 1, Biodiversitätszentrum Rennweg 14 

Wochentag(e) & Zeit: Mi 16:15 – 18:00 Uhr 

Beginn: 1. Semesterwoche Blockveranstaltung: ja 


Name: Ass.-Prof. Mag. Dr. Karl Reiter 

Adresse: Dept. f Naturschutzbiol., Vegetations- u Landschaftsökol., Zi 123 

Tel.-Nr.: 4277 54373 Email: karl.reiter@univie.ac.at


Lehrziel(e): Einführung in das Fachgebiet der Landschaftsökologie und den 

wissenschaftlichen Naturschutz. Neben der Vermittlung der Grundlagen (Definitionen, 

Theorien, Empirische Zusammenhänge) werden die gängigsten Arbeitsweisen und -methoden 

vorgestellt. Zukünftige Lehrer/innen sollen am Ende der LV fähig sein, die Landschaften in 

denen sie mit Schülern arbeiten und leben zu charakterisieren und zu bewerten und deren 

naturschutzfachlichen Wert zu erkennen. Darüber hinaus sollte der/die zukünftige Lehrer/in 

befähigt werden, auf naturschutzrechtliche Fragen einzugehen. 

Lehrinhalte: Im ersten Teil der VO sollen die Grundlagen der Landschaftsökologie und 

des wissenschaftlichen Nuturschutzes vermittelt werden, wobei die Klärung der Begriffe wie 

Landschaft, Kulturlandschaft, Naturlandschaft und auch Arten- und Biotopschutz im 

Vordergrund stehen sollen. Dabei soll auch auf Begriffswandel und Begriffsunterschiede 

(Umweltbegriff, Landschaftsbegriff,..) eingegangen werden. Fachbegriffe aus der 

Naturschutzgesetzgebung bilden den Übergang von den theoretischen Konzepten hin zu 

einer praxisorientierten Anwendung dieser Konzepte. 

Im zweiten Teil wird eine spezielle deskriptive Ökologie wichtiger Landschaftstypen 

Österreichs, Mitteleuropas geboten. Dabei gilt es Landschaften hinsichtlich ihres 

Naturraumpotential, ihrer Biotopausstattung und ihrer Landschaftsgeschichte sowie den 

aktuellen Trends der Landschaftsentwicklung zu beschreiben. Es werden case-studies 

referiert, die die Anwendungsmöglichkeiten des erarbeiteten Grundlagenwissens im 

Unterricht vermitteln sollen, wobei diese Arbeiten hinsichtlich ihres Werts für 

naturschutzfachliche Auseinandersetzung beleuchtet werden. Dabei werden vor allem 

einfache Kartierungs-, Bewertungs- und Klassifizierungsansätze referiert, mit denen 

lehrer/innen im Zuge von Projektunterricht in Berührung kommen weren. 

Didaktische Methode(n): Der Vorlesungsteil wird als Frontalunterricht dargeboten. Die 

Vorlesung soll in Blöcken zu je 2 Stunden abgehalten werden. Danach folgt aufbauend auf 

dem theoretischen Wissen ein seminarähnlicher Teil. Im Seminarteil (3 Blöcke zu je zwei 

Stunden) wird in Form von Impulsreferaten in die jeweiligen Themengebiete 

(Landschaftsbewertung, Naturschutzgesetzgebung, Schutzkonzepte) eingeführt. Wesentlich 

sind dabei auch Besuche bei Organisationen, die sich sowohl mit dem amtlichen als auch 

dem nichtamtlichen Naturschutz auseinendersetzen ((z. B. UBA, WWF, FBVA)




Titel: Diversität und Paläobiologie der Pflanzen 


Semesterstd.: 2 Semester: SS Empf. Semesterzahl: 6 



Ort: Übungssaal 2 A 225, UZA II, Geozentrum, Althanstraße 14 




Name: Ao. Univ.-Prof. Mag. Dr. Reinhard Zetter 

Adresse: Institut für Paläontologie, 1090 Wien, Althanstraße 14 (UZA II), Zi 2B429 

Tel.-Nr.: 4277 535 72 Email: reinhard.zetter@univie.ac.at 

Name: O. Univ.-Prof. Dr. Tod Stuessy 

Adresse: Dept. für Botan. Systematik und Evolutionsforschung, 1030 Wien, Rennweg 14 

Tel.-Nr.: 4277 54140 Email: tod.stuessy@univie.ac.at


Lehrziel(e): Die Erwartung besteht darin, dass die Studenten alle Dimensionen des 

Entwicklungsprozesses, d. h., der Mikroevolution deutlich erkennen und dieses Wissen auch 

auf andere Biologie-Kurse anwenden können. Es wird weiters erwartet, dass sie die großen 

Veränderungen in der Vegetation der Erde über einen evolutionären Zeitraum von 500 

Millionen Jahre erlernen. 

Lehrinhalte: Vom Ursprung des Lebens auf der Erde; Bakterien: die ersten Organismen; 

Die Photosynthese und ihre Folgen; Die Evolution der Eukaryoten; Die Eroberung der 

terrestrischen Räume; Die ersten Flechten; Die ersten Gefäßpflanzen; Konkurrenz als 

Ursache von Übergipfelung; Die Evolution eines effizienteren Leitbündelsystems während des 

Devons; Sekundäres Dickenwachstum und die ersten Bäume; Die ersten Wälder am Ende 

des Devons; Der Generationswechsel bei den ersten Gefäßpflanzen; Von Isosporie zur 

Heterosporie; Die Evolution der Samen; Die Evolution der Angiospermen; Divergenz von 

Populationen; Arten und Artbildungsprozesse; Extinktion; Pflanzengeographie und 

Vegetationszonen; Pflanzen auf Inseln; Pflanzen als Nahrungsmittel; Pflanzen und 

menschliche Gesundheit; Gefahren für die Pflanzenvielfalt. 

Didaktische Methode(n): Ein Vortrag-Format wird verwendet, aber mit vielen kleinen 

Gruppendiskussionen. Informelle Wandtafeln und Overhead-Präsentationen von Daten 

werden verwendet.




Titel: Einf. ökophysiol.-gärtnerische Übungen (LA-BU) 

Nr.: 300498 Typ: UE + EX Prüfungsmodus: IP 


Code für Prüfungspass: LA-BU 257 B 

Voraussetzungen: Pflanzenphysiologie (LA-BU 113) 

Ort: Versuchsgarten "Augarten", Obere Augartenstrasse 1a, 1020 Wien 



Sonstige Hinweise: gemeinsam mit 300497 (VO) 

Name: Ass.-Prof. Dr. Wolfgang Postl 

Adresse: Dept. f Molekulare Systembiologie, Zi 1.315 

Tel.-Nr.: 4277 577 06 Email: wolfgang.postl@univie.ac.at 

Name: V.-Ass. Lektor Mag. Dr. Judith Haumann 

Adresse: Dept. f Molekulare Systembiologie 

Tel.-Nr.: Email: judith.haumann@univie.ac.at


Lehrziel(e): 

Vermittlung der Fähigkeit der eigenständigen Bearbeitung ökologischer Fragestellungen 

sowie von Grundkenntnissen der experimentellen Pflanzenanzucht und deren Umsetzung im 

Unterricht an einer AHS und BHS. 

Lehrinhalte: 

Es werden Theorie (Pflanzenphysiologische-ökologische Zusammenhänge) und Praxis 

(gärtnerische Techniken) in folgenden Bereichen vermittelt: 

- Pflanzenvermehrung: Veredelungstechniken, Stecklinge, Samenanbau 

- Regenerationsversuche 

- Gemüse-/Ziergarten: Anlage, Anbau, Pflege, Ernte und Qualitätskontrolle 

- Pflanzendüngung und Pflanzensubstrate 

- Keimungsphysiologie mit Untersuchungen zur Allelopathie 

- Zimmerpflanzen: Kenntnis und Kultur 

- Exkursion: landwirtschaftlicher Betrieb und Weinbau 

Didaktische Methode(n): Kombination pflanzenphysiologischer Grundlagen mit 

gängigen Methoden, wie sie in Haus- (Schul-)gärten sowie Gärtnereien Verwendung finden, 

sowie Exkursionen zu landwirtschaftlichen Großbetrieben, Erlernung der praktischen 

Beispiele in Kleingruppen, computerunterstützte Auswertung der Versuchsergebnisse sowie 

Präsentation durch die studentischen Teilnehmer mit anschließender Diskussion. 

Das Programm soll das Verständnis für aktuelle pflanzenphysiologische Fragen fördern und 

ist auch so ausgerichtet, dass viele Übungsbeispiele für den Schulunterricht an AHS und BHS 

übernommen werden können.




Titel: Einf. ökophysiol.-gärtnerische Übungen (LA-BU) 




Voraussetzungen: Pflanzenphysiologie (LA-BU 113) 

Ort: Versuchsgarten "Augarten", Obere Augartenstrasse 1a, 1020 Wien 


Beginn: Semesterbeginn Blockveranstaltung: nein 


Name: V.-Ass. Mag. Dr. Judith Haumann 

Adresse: Dept. f Molekulare Systembiologie 

Tel.-Nr.: 

Email: judith.haumann@univie.ac.at


Lehrziel(e): 

Vermittlung der Fähigkeit der eigenständigen Bearbeitung ökologischer Fragestellungen 

sowie von Grundkenntnissen der experimentellen Pflanzenanzucht und deren Umsetzung im 

Unterricht an einer AHS und BHS. 

Lehrinhalte: 

Es werden Theorie (Pflanzenphysiologische-ökologische Zusammenhänge) und Praxis 

(gärtnerische Techniken) in folgenden Bereichen vermittelt:- Pflanzenvermehrung: 

Veredelungstechniken, Stecklinge, Samenanbau - Regenerationsversuche- Gemüse- 

/Ziergarten: Anlage, Anbau, Pflege, Ernte und Qualitätskontrolle- Pflanzendüngung und 

Pflanzensubstrate- Keimungsphysiologie mit Untersuchungen zur Allelopathie- 

Zimmerpflanzen: Kenntnis und Kultur- Exkursion: landwirtschaftlicher Betrieb und Weinbau 

Didaktische Methode(n): Vortrag mit Demonstrationen




Titel: Genetik und Molekularbiologie 

Nr.: 300536 Typ: UE Prüfungsmodus: IP 



Voraussetzungen: Einf. Biochemie u. Molekularbiologie, Einf. Mikrobiol., Einf. Genetik u. 

Zellbiol., Einf. Anthropol. 

Ort: Fakultätszentrum Biodiversität 1030 Wien, Rennweg 14 

Wochentag(e) & Zeit: Persönliche Anmeldung und Kurseinteilung bei der 

Vorbesprechung 

Beginn: VB 4.03.2011, 12 Uhr Rennweg Blockveranstaltung: ja 

Name: Ao. Univ.-Prof. Dr. Josef Loidl 

Adresse: Department für Chromosomenbiologie, 1030 Wien, Dr.-Bohr-Gasse 1 

Tel.-Nr.: 4277 56210 Email: josef.loidl@univie.ac.at 

Name: Mag. Dr. Ylva-Maria Huber 

Adresse: Institut für Botanik, 1030 Wien, Rennweg 14 

Tel.-Nr.: Email: ylva.maria.huber@univie.ac.at


Lehrziel(e): 

Die Studenten erhalten Einblick in die lichtmikroskopischen Strukturen des Zellkerns. 

Vermittlung d. Fertigkeit zur selbständigen Herstellung einfacher mikroskopischer Präparate 

von Zellen und Chromosomen im Schulunterricht. Grundlegende molekularbiologische 

Methoden werden demonstriert. 

Lehrinhalte: 

THEORIE: 

Struktur und Funktion des Zellkerns 

Chromosomen und Vererbung 

Methoden der Chromosomenpräparation in Mitose und Meiose 

Grundlegende Techniken der molekularen Genetik (DNA-Isolation, PCR-Amplifikation, 

Restriktionsverdau, DNA-Gelelektrophorese 

ÜBUNGSTEIL: 

Gestaltwandel des Zellkerns während der Mitose und der Meiose, Chromosomenstruktur und 

Morphologie, Riesenchromosomen von Drosophila 

Humancytogenetik und Geschlechtschromosomen 

Herstellung und Untersuchung von mikroskopischen Präparaten einer Reihe von tierischen 

und pflanzlichen Objekten. Verschiedene Präparations-, Färbe und Mikroskopiertechniken 

werden dabei angewandt. 

DNA-Präparation aus pflanzlichen Geweben 

PCR-Amplifikation eines Locus aus Speichelproben oder gentechnische verändertem Soja (je 

nach Verfügbarkeit des Materials) und Detektion von Polymorphismen mittels 

Gelelektrophorese 

Demonstration der DNA Sequenzierungstechnik 

Didaktische Methode(n): Vortrag, Demonstrationen, Praktische Übungen in 

mikroskopischer Präparation, Mikroskopie und molekularen Labortechniken. 

Struktur und Funktion des Zellkerns. Chromosomen und Vererbung. Selbständige Herstellung 

einfacher mikroskopischer Präparate von Zellen und Chromosomen für den Schulunterricht. 

Demonstration grundlegender molekularbiologischer Methoden für Lehramtskandidaten.




Titel: Kenntnis mitteleuropäischer Lebensgemeinschaften 



Code für Prüfungspass: LA-BU 


Ort: Biologische Station Riegersburg (Waldviertel) 

Wochentag(e) & Zeit: So-Fr Abend 

Beginn: VB Beginn des Semesters Blockveranstaltung: ja 

Sonstige Hinweise: 10 Parallelkurse, 1. Kurswoche beginnt am 1.05., letzte 

Kurswoche endet am 15.07. 2011 

Name: Ao. Univ.-Prof. Dr. Johann Waringer 

Adresse: Department f Limnologie, UZA I, Zi 3.101A 

Tel.-Nr.: 4277 572 20 Email: johann.waringer@univie.ac.at 

Weiters: karl.reiter@univie.ac.at Tel.: 4277 543 73 

michaela.panzenboeck@univie.ac.at Tel.: 

roland.albert@univie.ac.at Tel.: 4277 542 04


Lehrziel(e): Die Studierenden haben einen Überblick über die wichtigsten ökosystemaren 

Zusammenhänge der Lebensräume Wald, Wiese, Bach und Teich gewonnen und haben 

Einblick in die Funktion eines Nationalparks erhalten. Sie sind vertraut mit einfachen 

Feldanalysemethoden und basaler Gerätetechnik, verfügen über chemische, bodenkundliche, 

klimatische und geowissenschaftliche Grundkenntnisse und können die wichtigsten 

heimischer Pflanzen und Tiere ansprechen. Die Studierenden sind in der Lage, (landschafts- 

)ökologische Zusammenhänge zu erkennen und in ihrer Vernetzung zu interpretieren. Weiters 

haben sich die Teilnehmer Grundlagen der ökologischen Datenanalyse und 

Präsentationstechnik erarbeitet. 

Lehrinhalte: In jeweils eintägigen Schwerpunktsprogrammen werden die Lebensräume 

Wald, Wiese, stehendes Gewässer und Fließgewässer im Umfeld der Freilandstation 

Riegersburg (N.Ö.) vorgestellt; der fünfte Tag beinhaltet eine Exkursion in den Nationalpark 

Thayatal. An jedem Kurstag werden in Kleingruppen unter multidisziplinärer Anleitung die 

Grundlagen des jeweiligen Lebensraums erarbeitet, wobei bodenkundliche, klimatische, 

hydrologische und (limno-)chemische Messungen sowie botanische und zoologische 

Aufsammlungen durchgeführt werden. Anschließend erfolgt die Aufarbeitung, Bestimmung 

und Datenanalyse im Labor und die gruppenweise Präsenation der Tagesergebnisse. Im 

Rahmen einer eintägigen Exkursion in den Nationalpark Thayatal werden aktuelle Themen 

des Nationalparkmanagements und konservationsbiologische Inhalte vermittelt. Jede der acht 

parallelen Kurswochen beginnt am Sonntag (Anreisetag) und endet am Samstag. Die 

Einquartierung erfolgt in der Freilandstation Riegersburg. 

Didaktische Methode(n): Angeleitete Freilandarbeit (Kartierungen, Gerätetraining, 

Meßserien, Aufsammlungen, tlw. Datenauswertungen) an einem Wiesen-, Wald-, Bach- und 

Teichstandort sowie angeleitete Aufarbeitung der Proben und Meßdaten im Labor 

(Freilandstation Riegersburg). Am Abend Kurzvorträge der Studenten, wobei auch Rhetorik 

und Präsentationstechniken geschult werden. Unterlagen werden bei erfolgter Anmeldung 

und zu Kursbeginn ausgegeben. 

Art der Leistungskontrolle: Anwesenheitskontrolle, Mitarbeit in Freiland und Labor, 

Präsentation der Ergebnisse in Form von Tages- und Endreferaten, schriftlicher Endbericht.




Titel: Populationsgenetik 

Nr.: 300136 Typ: VO Prüfungsmodus: IP/LP 



Voraussetzungen: 

Ort: SR 3, UZA 1, Biozentrum Althanstraße 14, Z2.027 1.OG 

Wochentag(e) & Zeit: Mo, 16:00 - 17:30 Uhr 



Name: Doz. Dr. Günter Gollmann 

Adresse: Department für Evolutionsbiologie, 1090 Wien, Althanstraße 14 (UZA I) 

Tel.-Nr.: 4277 54 454 

Email: guenter.gollmann@univie.ac.at


Lehrziel(e): 

Verstehen der Grundzüge der Populationsgenetik und ihrer Bedeutung für die 

Evolutionstheorie, Kenntnis ihrer wichtigsten Methoden. Auseinandersetzen mit 

der gesellschaftlichen Relevanz aktueller genetischer Forschung. Einüben des 

selbständigen Umgangs mit wissenschaftlicher Fachliteratur. 

Lehrinhalte: 

Die Vorlesung vermittelt die Grundlagen der Populationsgenetik und 

quantitativen Genetik, sowie deren Bedeutung für Evolutionstheorie, Tier- 

und Pflanzenzucht und Humanmedizin. 

Dabei werden Grundzüge der mathematischen Theorie, klassische Fallstudien 

der experimentellen Populationsgenetik sowie molekulare 

Untersuchungsmethoden vorgestellt. 

Kurze Referate der Studierenden dienen der Auseinandersetzung mit 

aktueller Forschung - nach Interesse der TeilnehmerInnen - wobei 

Genomforschung am Menschen sowie angewandte Fragestellungen wie 

forensische Genetik, Naturschutzbiologie und Resistenzevolution besprochen 

werden. 

Didaktische Methode(n): Frontalvortrag;Referate von Studierenden




Titel: Sexualbiologie 





Ort: SR Anthropologie, UZA I 

Wochentag(e) & Zeit: Mi 11:00 s.t. - 12:30 Uhr 



Name: Ao. Univ.-Prof. MMag. Dr. Sylvia Kirchengast 

Adresse: Dept. für Anthropologie, 1090 Wien, Althanstraße 14 (UZA I), Zi 2.012 

Tel.-Nr.: 4277 54712 Email: sylvia.kirchengast@univie.ac.at


Lehrziel(e): 

Vermittlung der Grundlagen der Geschlechterdifferenzierung beim Menschen, der Anatomie 

und Physiologie von primären und sekundären Geschlechtsmerkmalen, sowie der 

Fortpflanzungsbiologie des Menschen. Vermittlung von für den Sexualkundeunterricht in 

Schulen relevanten Themen (z.B. Kontrazeption). 

Lehrinhalte: 

1. Vergleich vegetativer Fortpflanzung versus sexueller Fortpflanzung. 

2. Ebenen der Geschlechtsdifferenzierung - chromosomale Ebene, - gonadale Ebene, - 

hormonale Ebene, - morphologische Ebene, - psychische Ebene, - soziale Ebene. 

3. Anatomie und Physiologie der primären und sekundären Geschlechtsmerkmale. 

4. Endokrinologie der Geschlechtsentwicklung und Fortpflanzung 

5. Kontrazeption und Geburt. 

6. Lebensabschnitt Pubertät 

7. Reproduktionsökologie 

8. Primärer und sekundärer Sexualdimorphismus 

9. Geschichte der Sexualkunde, bzw. Sexualerziehung 

10. Sexualität des Menschen 

In der Vorlesung werden einerseits anatomische und physiologische, vor allem 

endokrinologische Grundkenntnisse vermittelt, andererseits wird auf spezielle Probleme, die 

im Rahmen des Sexualkundeunterrichts auftreten können gezielt eingegangen z.B. 

Kontrazeption bei Jugendlichen, Teenager-Schwangerschaften. Darüber hinaus werden 

aktuelle Forschungsergebnisse aus dem Bereich der Reproduktionsbiologie referiert z.B. 

Fragen der Reproduktionsökologie, Infertilitätsforschung, In Vitro Fertilisation ect. 


Als Vorlesung herkömmlicher Frontalunterricht, es wird den Studenten jedoch angeboten im 

Rahmen der Vorlesung ein Referat (20 Min.) zu einem selbst gewählten Thema zu halten. 

Fragen während der Vorlesung sowie aktive Mitarbeit der Studenten ist erwünscht.




Titel: Sozialmedizinische Belange - Gesundheitslehre 





Ort: SR Anthropologie, UZA 1, Biozentrum Althanstraße 14 

Wochentag(e) & Zeit: Do 17:30 - 19:00 Uhr ab Ende März, dann wöchentlich 

Beginn: VB 2. Semesterwoche Blockveranstaltung: ja 


Name: Doz. Dr. Ernest Groman 

Adresse: Dept. f Anthropologie, UZA I, Althanstraße 14 

Tel.-Nr.: Email: ernest.groman@univie.ac.at


Lehrziel(e): 

Verständnis für Gesundheit und Krankheit im biologischen und sozialen Sinn, Pathogenese 

und Salutogenese als konkurrierende Prinzipien. Die Studierenden sollen anhand 

ausgewählter Beispiele wesentliche Mechanismen der Pathogenese und Salutogenese unter 

besonderer Berücksichtigung genetischer und umweltbedingter Determinanten erläutern; Es 

wird die Reaktionsform des Individuums und der Gesellschaft auf das Phänomen Krankheit 

sowie das System der individuellen und politischen Strategien zur Bewältigung des 

Phänomens Morbidität und der Beitrag zur Gesundheitsförderung diskutiert. 

Lehrinhalte: 

- Gesundheit: Subjektive Beurteilung des Gesundheitszustandes, Sozioökonomische Lage 

und Gesundheit. 

- Demographie: Bevölkerungstruktur, Bevölkerungsbewegung (Geburtenstatistik, 

Sterbestatistik) Lebenserwartung im nationalen und regionalen Vergleich. 

- Epidemiologie: Epidemiologische Methoden, Spitalsentlassungsstatistik; Krankheiten: 

chronische Krankheiten, Infektionskrankheiten, Krebs, Mentale Gesundheit/Psychische 

Störungen; Kankenstände; Mortalität. 

- Gesundheitsverhalten: Gesundheitsvorsorge für Mutter und Kind, 

Gesundenvorsorgeuntersuchungen, Übergewicht, Rauchen, Alkohol 

- Das österreichische Gesundheitssystem: Das Sozialversicherungssystem, die 

Krankenversicherung, Gesundheitsausgaben in Österreich. 

- Ethik der Gesundheitsförderung: Ethische Aspekte: Unterschiede in der 

Gesundheitsförderung und Krankheitsbewältigung. 

- Ökonomische Aspekte: DAs Prinzip Wirtschaftlichkeit in Zusammenhang mt Gesundheit und 

Krankheit; Wert und Unwert von Kosten-Nutzen-Analysen. 


Einführende Vorlesung, Diskussionsrunden, Diskussion von Fallbeispielen, Selbststudium 

anhand ausgewählter Unterlagen.




Titel: Exp.te aus Mineralogie und Rohstoffkunde: Schulversuchsübungen 





Ort: Raum 2B221, Geozentrum, UZA 2, 1090 Wien, Althanstraße 14 

Wochentag(e) & Zeit: Mo 10:00 - 12:00 Uhr 

Beginn: 1. Semesterwoche Blockveranstaltung: 


Name: Ao. Univ.-Prof. Mag. Dr. Eugen Libowitzky 

Adresse: Institut für Mineralogie und Kristallographie, UZA II, Zi 2B381 

Tel.-Nr.: 4277 53250 Email: eugen.libowitzky@univie.ac.at 

Name: Ass.-Prof. Dr. Michael Götzinger 

Adresse: Institut für Mineralogie und Kristallographie, UZA II, Zi 2B378 

Tel.-Nr.: 4277 53252 Email: michael.goetzinger@univie.ac.at


Lehrziel(e): Selbständige Durchführung von Experimenten zu den in 814024 und 814025 

angeeigneten Inhalten der Mineralogie und Rohstoffkunde. Die Experimente sollen die 

behandelten Phänomene möglichst plastisch darstellen und darüberhinaus Spass und 

Spannung für Schüler und Lehrer bieten. Die Durchführung in Kleingruppen ermöglicht eigene 

Erfahrungen mit unterschiedlichen Rollen in der Gruppe (Aktive / Kreative / Passive / 

Theoretiker / Praktiker / Kontrollore / etc.). Motivation zur eigenen Kreativität soll erlebt und 

gefördert werden. 

Lehrinhalte: Programm für 7 Doppelstunden (geblockt): 

1) Kristallzüchtung aus dem Gasstrom, aus wäßriger Lösung und aus der Schmelze. 

Löslichkeit von Gips in Wasser und in NaCl-Lösung, "Zuckertropfstein" 

2) Lagerstättenbildung und Mineralanreicherung: Mineralseparation: Schweretrennung, 

"Goldwaschen", Dichte; Black Smoker im Becherglas; Reduktion von Erzmineralen zu 

Metallen: Cu, Pb 

3) Symmetrie an Gegenständen des täglichen Lebens, Symmetriedarstellung mit Personen, 

Kristallmodelle-Ausschneidebögen, Escherbilder, Tapeten und andere periodische Motive 

4) Strukturen und Dichtestpackungen basteln, Versuche zu 2-dim. Kugelpackungen, Pyroxen- 

Amphibol-Baueinheiten (Papiertrapeze), "Geomag" (Kugel-Magnet-Polyeder) Optik: 

Polarisationsfolien, Doppelspat, Spannungsdoppelbrechung, Prismen (Dispersion des 

Brechungsindex) 

5) Experimente zur angewandten Mineralogie und Rohstoffkunde: Feldspatverwitterung, 

Tonminerale (Thixotropie, Vermiculit, Ziegel brennen) Gips "kochen", und wieder 

abbinden lassen 

6) Experimente zur Geologie: Modelle zum Aufbau der Erde, Separation Kern-Mantel-Kruste, 

Konvektion und Plattentektonik, Deformation, Impakte (im Sandbad) 

7) Exp. zur Petrologie: Sandstein und Konglomerat herstellen, Vulkanversuche; Exp. zur 

Paläontologie: Fossilien gießen, Zeitstreifen (Entstehung des Lebens auf der Erde) 

Sowie noch weitere Experimente auf Wunsch. 

Didaktische Methode(n): Gruppenarbeit , Demonstration von Anschauungsmaterial, 

Üben an Versuchsmaterial, Durchführung von Versuchen, didaktische "Spiele"; eingesetzte 

AV-Medien: Overheadfolien, Dias, Bildvorlagen. Wichtig: Die Vielfalt didaktischer Methoden 

(v.a. Experimente) wird nicht vorrangig zur eigenen Lehrveranstaltungs-Durchführung 

benötigt, sondern soll den werdenden Lehrern (den Studenten) eine Erfahrungsmöglichkeit 

mit diversen Methoden im Unterricht ermöglichen.




Titel: Experimente aus Zoologie: Forschendes Lernen im Schulunterricht 





Ort: ÜR 4, UZA I, Althanstraße14, 1090 Wien 

Wochentag(e) & Zeit: Do 9:15 - 13:00 (Gruppe1) Do 14:15 - 18:00 Uhr 

(Gruppe 2) 

Beginn: VB 1. Semesterwoche Blockveranstaltung: ja 

Sonstige Hinweise: Termine 2011: 17.11/01.12./15.12. 


Adresse: Dept. f Evolutionsbiologie, UZA I, Althanstraße 14, Zi 2F158 

Tel.-Nr.: 4277 710 00 Email: guenther.pass@univie.ac.at 

Weiters: franz.dorn@univie.ac.at 

ilse.wenzl@univie.ac.at


Lehrziel(e): Kenntnis der Grundlagen naturwissenschaftlichen Arbeitens mit SchülerInnen, 

Vermittlungskompetenz hinsichtlich der wichtigsten biologischen Arbeitsmethoden für den 

Schulunterricht. 

Lehrinhalte: 

- Einführung in das Forschende Lernen und Experimentieren im Biologieunterricht 

- Verwendung verschiedener biologischer Arbeitsweisen (mikroskopieren, sezieren; 

tierphysiologische, humanbiologische und ökologische Experimente) 

- Forschendes Lernen mit verschiedenen Sozialmethoden (Einzel-, Gruppenarbeiten, 

Stationenbetrieb) 

- Demonstrations vs. Schülerexperiment 

- Experimentieren als Forschungsmethodik (Entwicklung wissenschaftlicher Fragestellungen; 

Durchführung, Protokollierung, Auswertung und Interpretation von Experimenten) 

- alle Experimente sind als Schulversuche angelegt, die im Hinblick auf die möglicherweise 

sehr begrenzten Ressourcen im späteren Berufsleben mit einem Minimum an apparativem 

Aufwand durchzuführen sind 

Didaktische Methode(n): kurze theoretische Inputs, selbständige Durchführung von 

einfachen Experimenten, Gruppendiskussionen.




Titel: Interdisziplinäres Projektpraktikum LA-BU: Forschendes Lernen - Forschen mit SchülerInnen im Unterricht 

und im wissenschaftlichen "Labor" 

Nr.: 300473 Typ: SE + UE Prüfungsmodus: IP 




Ort: VB zu Beginn des Semesters im AECC Bio – Seminarraum, UZA II, 2F161 

Wochentag(e) & Zeit: vorauss. Di und/oder Fr später NM 

Sonstige Hinweise: VB 2. Semesterwoche 

- Termine vereinbart; Parallel-LV im SS 

(300530) 

Name: Prof. Mag. Dr. Franz Radits 

Blockveranstaltung: ja 

Adresse: Österr. Kompetenzzentrum f Didaktik u Biologie, UZA II 

Tel.-Nr.: 4277 710 02 Email: franz.radits@univie.ac.at 

Weiters: manfred.bardy-durchhalter@univie.ac.at Tel.: 4277 710 15 

christine.heidinger@univie.ac.at Tel.: 4277 710 11


Lehrziel(e): Kennenlernen zweier wichtiger Konzepte für den Biologieunterricht: 

Inquiry Learning & Nature of Science 

Entwicklung einer projektorientierten Unterrichtssequenz mit fachdidaktischer 

und kollegialer Unterstützung sowie in Zusammenarbeit mit LehrerInnen und 

FachwissenschaftlerInnen 

Umsetzung des Konzepts in der Schulpraxis (in Kooperation mit einer/m 

LehrerIn). 

Erprobung, Reflexion und Evaluation des eigenen Unterrichts 

Erwerb von Planungs- und Forschungskompetenz 

Lehrinhalte: Das Thema der Lehrveranstaltung ist Projektunterricht zum 

Forschenden Lernen (Inquiry) und zum Lernen über die Natur der 

Naturwissenschaft Biologie (Nature of Science). Die LV ist vernetzt mit dem 

Projekt KiP (Kids Participation in Science - 

http://aeccbio.univie.ac.at/index.php?id=31738 ), der „Sparkling Science“ 

(http://www.sparklingscience.at/ ) Initiative des Wissenschaftsministeriums. 

Studierende (in Tandems) planen, entwickeln / „machen“ und evaluieren ein 

Projekt in einer realen Schulklasse mit einer erfahrenen Lehrerin oder einem 

erfahrenen Lehrer. Dabei werden Sie von einem FachdidaktkerInnenteam des 

AECC-Biologie unterstützt. Dies geschieht in 3-4 Plenarveranstaltungen und in 

persönlichem Coaching (Life oder via Moodle). Die Studierenden präsentieren 

am Ende des Projekts ihre Ergebnisse und diskutieren diese mit KollegInnen 

und LehrerInnen. Es spricht nichts dagegen, dass das Projektpraktikum als eine 

nützliche Vorarbeit für eine spätere biologiedidaktische Diplomarbeit genutzt 

wird. 

Didaktische Methode(n): Partner- und Kleingruppenarbeit bei der Entwicklung 

und Erprobung der Unterrichtsmaterialien. 

Arbeiten in einer Professional Community, Reflective teaching, Forschendes 

Lernen, Präsentation der Ergebnisse




Titel: Mensch, Gesellschaft und Umwelt 

Nr.: 300666 Typ: SE Prüfungsmodus: IP 




Ort: SR Anthropologie, UZA 1, 1090 Wien, Althanstr. 14 

Wochentag(e) & Zeit: 3 Termine im Januar, n.Ü. 

Beginn: VB 1. Semesterwoche Blockveranstaltung: ja 


Name: Ao. Univ.-Prof. Dr. Harald Wilfing 

Adresse: Dept. f Anthropologie, 1090 Wien, Althanstraße 14 (UZA I), Zi 2.014 

Tel.-Nr.: 4277 54703 Email: harald.wilfing@univie.ac.at 

Name: Ao. Univ.-Prof. Dr. Roland Albert 

Adresse: Dept. f Chemische Ökologie u Ökosystemforschung, Zi 2.295 

Tel.-Nr.: 4277 54204 Email: roland.albert@univie.ac.at


Lehrziel(e): 

Grundsätzliches Verstehen von "Nachhaltigkeit" als Zusammenwirken von ökolgischen, 

ökonomischen und soziologischen Faktoren: Vermittlung von Komplexität von 

Umweltproblemen. 

Lehrinhalte: Vorlesungsteil: In einem systemtheoretischen Ansatz werden allgemeine 

humanökologische Zusammenhänge zw. naturräumlichen Gegenbenheiten, 

sozioökonomischem System und Kultur modellhaft vermittelt. Auch moderer menschlicher 

Lebensraum ist das Produkt der systemischen Wechselwirkungen zw. menschlichen 

Gesellschaften und deren Lebensraum. Beide Elemente wirken in ihrer Dynamik auf Bestand- 

und Struktur einer menschlichen Population. Beobachtungsgegenstand ist daher immer das 

gesamte Gesellschaft-Natur-Verhältnis: dabei gilt es sowohl die Wechselwikungen zwischen 

Natur und Population (Human-Ökologisches System), wie auch jene zwischen Kultur und 

Population (Soziales System) in Betracht zu ziehen. Unter Einbeziehung der zeitlichen 

Dynamik sind beide Teilsysteme als Metabolismus zu verstehen; in diesem Sinne kann daher 

von gesellschaftlichem und natürlichem Metabolismus gesprochen. 

Seminarteil: Es werden pro Semester ein bis mehrere möglichst aktuelle Themen des 

Umweltschutzes und der nachhaltigen Entwicklung von Umwelt und Gesellschaft als 

Schwerpunkte ausgewählt. Die Zahl der Themen hängt von der Komplexität der gegebenen 

Problematik ab. Es sollen Fragen gewählt werden, an denen das Spannungsverhältnis 

zwischen unmittelbarem Umwelt- und Naturschutz und wirtschaftlichen, sozialen und 

politischen Rahmenbedingungen von den Studenten herausgearbeitet werden kann. 

Mögliche Themen: Land- und Forstwirtschaft, Kulturlandschaft, Naturschutz und 

Nationalparke, Wasserwirtschaft, Energiewirtschaft, Verkehr, Risiko-bzw. Alternativ- 

Technologien, Subsistenzökonomie/Marktökonomie, Globale Umweltprobleme (Nord-Süd- 

Konflikt), Nachhaltige Entwicklung, Lebensqualität als Indikator, Zukunft des Agrarsektors, 

Gesellschaftliche Differenzierung im III. Jahrtausend. 

Didaktische Methode(n): Vorlesungsteil: herkömmlicher Frontalunterricht; 

Seminarteil: Kleingruppen bearbeiten eine spezielle humanökologische Frage. Als Hilfsmittel 

dienen Literatur, Befragungen von ExpertInnen, eigene Beobachtungen und Recherchen etc.; 

Die Ergebnisse der einzelnen Gruppen werden im Rahmen eines Abschlussseminars 

mündlich präsentiert sowie in schriftlicher Form vorgelegt.




Titel: Organ- und Kommunikationssysteme: Mensch und Tier 

Nr.: 300673 Typ: VO+SE+UE Prüfungsmodus: IP/LP 




Ort: Ü4 und Ü1,UZA 1, Biozentrum Althanstraße 14, 1090 Wien 

Wochentag(e) & Zeit: Do 9:00 - 11:00 (VO), 11:00 - 14:00 (UE) 

Beginn: VB 1. Semesterwoche Blockveranstaltung: nein 


Name: Ao. Univ.-Prof. Dr. Harald Tichy 

Adresse: Dept. für Neurobiologie, 1090 Wien, Althanstraße 14 (UZA I), Zi 2.061 

Tel.-Nr.: 4277 54476 Email: harald.tichy@univie.ac.at 

Weiters: axel.schmid@univie.ac.at Tel.: 4277 544 75


Lehrziel(e): Vergleichend für verschiedene Tiergruppen und den Menschen werden 

Grundkenntnisse der Anatomie und Physiologie von Organ- und Kommunikationssystemen 

vermittelt. Die Auswertung und Darstellung von einfachen Experimenten sowie die 

Interpretation der Ergebnisse geben einen praktischen Zugang zu Fragen der Physiologie. 

Lehrinhalte: Kommunikationssysteme: 

Es werden die Vorgänge an der Membran der Nervenzelle erläutert, die zur Ausbildung von 

Ruhe- und Aktionspotential führen. Neuronale Grundlagen der Sinnesleistungen von Mensch 

und Tier werden am visuellen, auditorischen, vestibulären, olfaktorischen, 

somatosensorischen und elektrischen Sinnessystem dargestellt. Für jedes Sinnessystem 

werden nach einer Analyse der Reize, die zur Wahrnehmung führen oder 

Verhaltensreaktionen auslösen, anatomische Grundlagen der Sinnesorgane, ihre Physiologie 

und Leistungsfähigkeit beschrieben. Allgemeine Gesetzmäßigkeiten der Wirkung von 

Hormonen werden besprochen. 

Organsysteme: 

Es werden die Energieträger der tierischen Nahrung sowie Mechanismen der 

Nahrungsaufnahme, Verdauung und Ausscheidung erläutert. Die mit der Energiegewinnung 

in Zusammenhang stehende Atmung, der Gasaustausch und Gastransport werden 

beschrieben. Die vielfältigen Aufgaben von Blut und Blutkreislauf werden erörtert und 

Prozesse der Energiebereitstellung besprochen. Mechanismen des Ionen- und 

Wasserhaushaltes sowie der Exkretion werden dargestellt. Bau und Funktion von Skelett- 

und Herzmuskel werden bei Wirbeltieren erläutert. 

Didaktische Methode(n): In Frontalvorträgen wird theoretisches Wissen übermittelt. In 

Kleingruppen wird dieses Wissen in selbst durchzuführenden Versuchen praktisch 

angewendet. Kurzreferate dienen der selbstständigen Einarbeitung und Vertiefung von 

Lehrinhalten und deren Präsentation.




Titel: Freilanddidaktik in LA-BU 

Nr.: 300527 Typ: VO+UE+EX Prüfungsmodus: IP 




Ort: Marchegg, Petronell 

Wochentag(e) & Zeit: 5-tägig; April/Mai od. September, siehe VVZ 

Beginn: Vorbespr. Semesterbeginn Blockveranstaltung: ja 

Sonstige Hinweise: in Parallelkursen 

Name: Ao. Univ.-Prof. Mag. Dr. Walter Hödl 

Adresse: Dept. f Evolutionsbiologie, UZA I, Althanstraße 14, Zi 2.082 

Tel.-Nr.: 4277 54495 Email: walter.hoedl@univie.ac.at 

Weiters: guenther.pass@univie.ac.at Tel.: 4277 544 93 

luise.ehrendorfer@univie.ac.at Tel.: 4277 540 63 

michael.goetzinger@univie.ac.at Tel.: 4277 532 51 

peter.pany@univie.ac.at 

erich.eder@univie.ac.at Tel.: 4277 544 96 

manfred.bardy-durchhalter@univie.ac.at Tel.: 4277 710 15 

eva.ursprung@univie.ac.at Tel.: 4277 544 96


Lehrziel(e): 

Erlebnisorientierte Naturvermittlung, biologisch-ökologische Zusammenhänge erkennen, 

altersadäquate Aufbereitung fachlicher Inhalte, Vermittlung sozial- und umweltverträglicher 

Handlungskompetenz. 

Lehrinhalte: Was ist im Biologieunterricht nahe liegender, als mit den SchülerInnen 

draußen in der Natur zu arbeiten und ihnen möglichst viel an Primärerfahrungen zu 

ermöglichen? Freilandunterricht stellt an LehrerInnen allerdings in vieler Hinsicht besondere 

Anforderungen, die im Rahmen dieser Lehrveranstaltung behandelt werden. Aufbauend auf 

gründlichen fachlichen und methodischen Vorbereitungen werden Unterrichtssequenzen zu 

unterschiedlichen Themen geplant und mit SchülerInnen im Stationenbetrieb im Freiland 

erprobt. Dabei steht die Förderung der SchülerInnen zum selbständigen, forschenden und 

entdeckenden Lernen im Vordergrund. 

Inhalt und Ablauf der Kurse: 

a) Anknüpfungspunkte finden: Erarbeiten von schülerInnenrelevanten Fragestellungen und 

Vermittlungsmethoden für verschiedenen Organismengruppen bzw biologisch-ökologische 

Themen. 

b) Planen/Organisieren: Altersgemäße und flexible Planung der Unterrichtssequenzen. 

c) Suchen/Beobachten/Sammeln : Entwicklung taxon-und verhaltensspezifischer Suchbilder 

und Sammelmethoden. Erarbeitung methodischer Anleitung zum selbständigen Beobachten. 

d) Dokumentieren: Protokollführung und Methoden der Freilanddokumentation 

(Tonaufzeichnungen, Fotografieren, Video). 

e) Zusammenfassen und Präsentieren: Demonstrationen, Ausstellungen, "Lehrpfade", 

Rollenspiele u. ä. 

f) Reflektieren/Evaluieren/Feedback geben: Gemeinsame inhaltliche und methodische 

Analyse der Erfahrungen. 


Sammeln, Beobachten und Interpretation von Naturerfahrungen im Freiland. 

Kleingruppenarbeit 

"Alternative Vermittlungsmethoden"




Titel: Interdisziplinäre Exkursionen LA-BU 

Nr.: 300496 Typ: EX Prüfungsmodus: IP 



Voraussetzungen: Bestimmen heimischer Tiere (LA-BU 152) und Pflanzen (LA-BU 151) 

Ort: SR, Rennweg 14 EG; Stadtbiotope, Wienerwald, Pannonikum, Lunz 

Wochentag(e) & Zeit: Kurs1: 11.4./ 12.4./ 26.-27.5./ 27.-28.6. 

Kurs 2: 14.4./ 3.5./ 24.-25.5./ 29.-30. 6. 

Beginn: VB am 3.03. von 10.11 Uhr Blockveranstaltung: ja 


Name: Dr. Franz Grünweis 

Adresse: Dept. Naturschutzbiol., Vegetations- u Landschaftsökol., Zi 117 

Tel.-Nr.: 4277 54374 Email: franz.gruenweis@univie.ac.at 

Weiters: michael.goetzinger@univie.ac.at Tel.: 4277 532 51 

luise.ehrendorfer@univie.ac.at Tel.: 4277 540 63 

thomas.wrbka@univie.ac.at Tel.: 4277 543 75 

richard.lein@univie.ac.at Tel.: 4277 534 41 

andreas.ranner@univie.ac.at 

andrea.waringer-loeschenkohl@univie.ac.at Tel.: 4277 57 220 

gernot.rabeder@univie.ac.at Tel.: 4277 535 23 

harald.wilfing@univie.ac.at Tel.: 4277 547 03


Lehrziel(e): 

Kennenlernen charakteristischer österreichischer Großlebensräume in Hinblick 

auf ihre landschaftsökologischen, vegetationskundlichen, floristischen, 

faunistischen und geowissenschaftlichen Besonderheiten; 

Lebensraum Großstadt 

Lehrinhalte: 

Pannonische Landschaften (Donau, Hainburger Berge, March, 

Neusiedlerseegebiet), Alpine Landschaften (Rax, Schneeberg, Hochwechsel), 

Wienerwald und Ökosystem Großstadt Wien unter Berücksichtigung 

humanökologischer Aspekte. 


Herkömmliche ein- bis mehrtägige Bus-Exkursionen; die Exkursionsleitung ist 

multi- bzw. interdisziplinär zusammengestellt, es werden Erläuterungen am 

Standort gegeben, die sich vorwiegend auf die beobachteten Phänomene 

beziehen, wobei jeweils Brücken zu den Nachbardisziplinen geschlagen 

werden; die Studenten haben die Möglichkeit zu aktiver interdisziplinärer 

Diskussion. Die Erstellung von individuellen Exkursionsprotokollen unter 

Verwendung weiterführender Literatur ist Grundlage der Beurteilung;




Titel: Interdisziplinäres Projektpraktikum LA-BU: Lebende Tiere im Unterricht 

Nr.: 300530 Typ: UE+SE Prüfungsmodus: IP 




Ort: Seminarraum AECC-Biologie (Seminarraum 2F161), Pharmaziezentrum 

Wochentag(e) & Zeit: siehe VVZ 

Beginn: VB zu Semesterbeginn Blockveranstaltung: ja 

Sonstige Hinweise: Parallel-LV im WS 300473 


Adresse: Dept. f Evolutionsbiologie, UZA I, Zi 3.021 

Tel.-Nr.: 4277 54493 Email: guenther.pass@univie.ac.at 

Name: Mag. Martin Scheuch 

Adresse: Österreichisches Kompetenzzentrum für Didaktik der Biologie, UZA II, Zi 2F151 

Tel.-Nr.: 4277 710 13 Email: martin.scheuch@univie.ac.at


Lehrziel(e): 

Kombinierte Aus- und Weiterbildung für Lehramtsstudierende und LehrerInnen zum 

Projektunterricht mit dem Thema Bienen und Wildbienen. 

Ziel dieser Lehrveranstaltung ist das Kennenlernen der Projektmethode für den 

Schulunterricht. Die Studierenden können im Rahmen dieser Lehrveranstaltung praktische 

Schulerfahrungen sammeln und die LehrerInnen bekommen über die teilnehmenden 

Studierenden Unterstützung bei der Konzeption und Durchführung des Projekts. Darüber 

hinaus bekommen die TeilnehmerInnen Einblick in die anderen Projekte und Schulkulturen. 

Zielgruppe: Studierende Biologie Lehramt sowie LehrerInnen aller Schultypen 

Lehrinhalte: 

Die Projektmethode gilt als besonders erfolgreich zur Entwicklung der verschiedensten 

Kompetenzen der SchülerInnen. Aber was macht ein gutes Projekt aus? Welche Probleme 

tauchen im Rahmen von Projekten auf? Was sind die Kriterien von echtem Projektunterricht? 

Diesen und ähnlichen Fragen wollen wir nachgehen durch Planung, Umsetzung und 

Reflexion eines Projekts sowie durch Interviews mit LehrerInnen und SchülerInnen. Ein 

wichtiges Ziel ist dabei das Kennenlernen von Methoden und Instrumenten zur Evaluation 

und Weiterentwicklung von Unterrichtsarbeit. 


Die Lehrveranstaltung ist in 3 Modulen organisiert: 

Modul 1: Inputs zur Projektmethode, zum Fachthema (fachlich, fachdidaktisch) und zur 

Unterrichtsprofessionalisierung (Evaluation & Aktionsforschung) 

Modul 2: in Kleinteams werden in mehreren Schulen Projekte geplant und durchgeführt Modul 

3: die Ergebnisse der Projektarbeit werden im Plenum präsentiert und gemeinsam reflektiert. 

Im Rahmen des Praktikums sind auch Exkursionen mit den Schulklassen zum 

Lernbienenstock und den Wildbienen- "Hotels" auf dem Geländes des Biozentrums der 

Universität Wien möglich.




Titel: Sonne - Motor des Lebens: Interdisziplinäres Projekt - im Rahmen der Fachdidaktik für LA-BU 

Nr.: 300643 Typ: SE Prüfungsmodus: IP 



Voraussetzungen: abgeschlossener 1. Studienabschnitt 

Ort: SR Ökologie, UZA 1, Biozentrum Althanstraße 14, 2.309 1.OG 

Wochentag(e) & Zeit: Do 14 - 16 Uhr 


Sonstige Hinweise: Schultermine n. Ü. 

Name: Ao. Univ.-Prof. i.R. Dr. Roland Albert 

Adresse: Dept. f Chemische Ökologie und Ökosystemforschung, UZA I, Zi 2.295 

Tel.-Nr.: 4277 54204 Email: roland.albert@univie.ac.at 

Weiters: ingeborg.lang@univie.ac.at Tel.: 4277 542 71 

judith.haumann@univie.ac.at 

robert.kartusch@univie.ac.at


Lehrziel(e): 

Die Studierenden erproben konkrete, zuvor ausgearbeitete Versuche zum Thema "Sonne - 

Motor des Lebens"; im Umgang mit SchülerInnen und sammeln dadurch Erfahrungen für den 

Schulalltag. Ergebnisse, persönliche Erfahrungen und Herausforderungen werden danach 

gemeinsam ausgetauscht, thematisiert und kritisch reflektiert. 

Lehrinhalte: 

Im Rahmen der Lehrveranstaltung werden Inhalte und Experimente zum interdisziplinären 

Umweltthema "Sonne - Motor des Lebens" vorgestellt. Die Student/innen bilden dabei Teams, 

die Unterrichtsinhalte gemeinsam entwickeln, fachdidaktisch aufbereiten und in der 

Schulpraxis erproben. Bedeutsam dabei ist die Analyse und Reflexion der Erfahrungen. Zum 

Abschluss werden die Ergebnisse der einzelnen Teams im Rahmen einer 

Plenarveranstaltung präsentiert. 

Art der Leistungskontrolle: Schriftliches Protokoll, Anwesenheit, Mitarbeit 


Didaktische Aufbereitung von Experimenten, Durchführung 

dieser Experimente mit SchülerInnen in Schulen, gemeinsame Reflexion und 

Erfahrungsaustausch von Studierenden und Lehrenden. 

Voraussichtlich 4-5 universitäre Blöcke und 2-3 Schulbesuche.

2. Abschnitt komplett - Universität Wien

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