Leseziel und Lesetechnik 5.3.3 Oft stellt sich das ... - Oberlahn.de
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Wichtig:<br />
Genau analysieren, was genau <strong>das</strong> Ziel <strong>de</strong>r Problemlösung sein soll.<br />
Fragestellung genau beachten!<br />
Schwerpunkt <strong>de</strong>r Antworten (Lösungen) mit Anfor<strong>de</strong>rungen <strong>de</strong>r Prüfung vergleichen.<br />
2. Suche nach einer Lösung<br />
Überprüfen <strong>de</strong>r bekannten Informationen, eventuell wichtige Komponenten isoliert<br />
betrachten.<br />
Im Erfahrungsschatz (Vorwissen, Alltagswissen) nach ähnlichen Konstellationen suchen.<br />
Aufstellen verschie<strong>de</strong>ner Hypothesen!<br />
Ergänzen <strong>de</strong>r bekannten Tatsachen durch gezieltes Suchen <strong>und</strong> Antworten auf relevante Fragen.<br />
3. Austesten von Hypothesen<br />
Während viele erwogene Theorien bereits durch Überlegungen ausgeschaltet wer<strong>de</strong>n können, ist<br />
<strong>das</strong> Verwerfen an<strong>de</strong>rer erst durch zusätzliche Informationen möglich.<br />
Durchführen von (Gedanken)Experimenten, Austesten von verschie<strong>de</strong>nen Vorgehensweisen etc.<br />
4. Lösung <strong>de</strong>s Problems o<strong>de</strong>r Erkennen <strong>de</strong>s Misserfolgs<br />
Das Arbeitsergebnis kann dazu führen, <strong>das</strong>s<br />
eine Hypothese als die beste ausgewählt <strong>und</strong> durch weitere Überprüfungen (z.B. Erprobung<br />
an Beispielen) erhärtet <strong>und</strong> als richtig erkannt wird,<br />
eingesehen wird, <strong>das</strong>s keiner <strong>de</strong>r eingeschlagenen Wege zum Ziel führt.<br />
Problem weglegen <strong>und</strong> nach einiger Zeit nochmals bearbeiten. Wenn keine Lösung<br />
gef<strong>und</strong>en wird Problem <strong>und</strong> Lösungshin<strong>de</strong>rnisse genau <strong>de</strong>finieren <strong>und</strong> Fragen<br />
formulieren (für KollegInnen bzw. KursleiterInnen).<br />
Arbeitstipps:<br />
Bevor man anfängt, vergewissern, ob man <strong>das</strong> Problem (die Fragestellung) richtig verstan<strong>de</strong>n hat.<br />
Vorauf kommt es an, welches Ziel ist anzustreben.<br />
Sorgfältige Analyse <strong>de</strong>r bekannten Tatsachen (Informationen), <strong>de</strong>r gegebenen Voraussetzungen <strong>und</strong><br />
Bedingungen <strong>und</strong> <strong>de</strong>r gewünschten Lösung.<br />
<strong>Oft</strong> sind bei Fragestellungen (mathematischen Textbeispielen) mehr Informationen vorhan<strong>de</strong>n,<br />
als benötigt wer<strong>de</strong>n: Überprüfen, welche Informationen relevant sind <strong>und</strong> welche nicht<br />
benötigt wer<strong>de</strong>n.<br />
Komplexe Probleme:<br />
Skizze anfertigen, graphische Darstellung, wichtige Punkte auflisten.<br />
Vor- <strong>und</strong> Nachteile <strong>de</strong>r einzelnen Lösungswege aufschreiben (Liste +/-)<br />
Versuchen, die gegebene Konstellation auf eine an<strong>de</strong>re, einfachere o<strong>de</strong>r überschaubarere<br />
übertragen (Vorwissen, Alltagswissen).<br />
Aber Vor<strong>sich</strong>t: Beim Vereinfachen können <strong>sich</strong> Fehler einschleichen (gera<strong>de</strong> bei Mathematik)<br />
Nicht an einzelnen Aspekten (Details) hängen bleiben, Aufmerksamkeit bewusst von einem Teil<br />
<strong>de</strong>s Problems auf an<strong>de</strong>re verschieben. Aber immer Überblick über <strong>das</strong> Ganze behalten.<br />
Überlegen, wie die Lösung aussehen muss/kann:<br />
viele falsche Lösungswege können schneller ausgeschaltet wer<strong>de</strong>n.