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Sozialethik. Mit internationaler Bibliographie, V. Teil - stiftung-utz.de

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VORWORT<br />

Die politikwissenschaftliche Definition <strong>de</strong>s Politischen, die zur Konzeption<br />

einer nach eigenen Gesetzen geregelten politischen Ordnung geführt hat,<br />

kann von <strong>de</strong>r politischen Ethik nicht übernommen wer<strong>de</strong>n. Der Ethiker kann<br />

nur im ganzheitlichen Sinn von <strong>de</strong>r menschlichen Handlung sprechen, nenne<br />

man diese nun gesellschaftlich, wirtschaftlich o<strong>de</strong>r politisch. Es bleibt ihm<br />

daher nichts an<strong>de</strong>res, als diese Handlungen wie<strong>de</strong>r ins ganzheitliche Denken<br />

zu integrieren. Das soll nun hier im Hinblick auf die politisch genannte<br />

Handlung geschehen. Von diesem kritischen Gesichtspunkt aus wur<strong>de</strong>n die<br />

einzelnen Themen gewählt. Im Zentrum steht naturgemäß die wertneutrale,<br />

nur durch eine technische Verfahrensregel normierte Demokratie. Diese<br />

Regel beherrscht in <strong>de</strong>r empirischen Politikwissenschaft die Definition aller<br />

bürgerlichen Rechte und Pflichten. Wür<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Ethiker dieser Definition folgen,<br />

bliebe ihm nur die Aufgabe, die Tugen<strong>de</strong>n zu lehren, die <strong>de</strong>n Menschen<br />

zur Einhaltung dieser Spielregel anregen.<br />

Es sei beson<strong>de</strong>rs darauf hingewiesen, daß es auch hier wie in meiner gesamten<br />

<strong>Sozialethik</strong> um die Institutionenethik geht. Die Ethik <strong>de</strong>r Subjekte in <strong>de</strong>r<br />

Institution wur<strong>de</strong> nur im Rahmen <strong>de</strong>r Demokratie berücksichtigt.<br />

Hinsichtlich <strong>de</strong>r BIBLIOGRAPHIE verweise ich auf die dort gemachten<br />

Angaben. Um <strong>de</strong>n laufen<strong>de</strong>n Text nicht mit <strong>de</strong>r Überfülle <strong>de</strong>r eingesehenen<br />

(mehrsprachigen) Literatur zu belasten, verweise ich auf die zu <strong>de</strong>n einzelnen<br />

Objekten gehören<strong>de</strong>n Veröffentlichungen im bibliographischen Verzeichnis.<br />

Wie bereits im Band über die Wirtschaftsethik bin ich auch hier verpflichtet,<br />

meinen aufrichtigen Dank gegenüber meiner langjährigen wissenschaftlichen<br />

Assistentin Dr. Brigitta Gräfin von Galen auszusprechen für ihre kompetente<br />

<strong>Mit</strong>arbeit wie auch für die Erstellung <strong>de</strong>r Register.<br />

Arthur F. Utz

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