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26.04.2015 Aufrufe

National & International Ausgabe 16 I 2011 Eiche B + 5,6 % Buche B - 2,3 % Fichte B + 1,7 % Kiefer B + 1,0 % Eiche IH + 0,8 % Buche IH - 0,3 % Fichte IH - 0,5 % Kiefer - 0,9 % Erzeugerpreisindex forstwirtschaftlicher Produkte Mai 2011, vgl. S. 6 DEUTSCHLAND / HESSEN Erste Buchenabschlüsse (VS) Im vergangenen Jahr hielten sich die Abnehmer von Buchenstammholz lange Zeit im Einkauf zurück, so dass die ersten Verträge vergleichsweise spät in der Saison abgeschlossen wurden. So kam es später auch zu gewissen Engpässen in der Belieferung dieser Kontrakte. Eingedenk dieser Erfahrung mehrten sich bereits in diesem Frühsommer Anzeichen für ein hohes Interesse an frühen Abschlüssen. Hessen Forst hat sich nun eigenen Angaben zufolge mit einem namhaften Abnehmer für die kommende Haupteinschlagssaison auf die Lieferung einer nennenswerten Menge an Buchenstammholz geeinigt. Bis zum Jahreswechsel gilt für BCD-Mischqualitäten der Stärkeklasse 4 ein Basispreis von 69 €/Fm, für Lieferungen ab Januar 2012 gilt ein Basispreis von 70 €/Fm. Für Lieferungen im Zeitraum September bis November werden außerdem Frühlieferprämien gewährt. Im Vergleich zum Vorjahr entspricht dies einer Preissteigerung um 6 %. Bei Eiche kam es bisher zu keinen nennenswerten Abschlüssen. Es wird jedoch davon ausgegangen, dass das Angebot knapper ausfällt als in der vergangenen Saison und die Preise um etwa 10 Prozent zulegen könnten. Bei Nadelstammholz hat sich Hessen Forst mit allen größeren Kunden für das zweite Halbjahr auf stabile Preise auf dem bisherigen Niveau geeinigt. Sowohl Langholz als auch Abschnitte liegen demnach in einem Preisrahmen zwischen 97 und 99 €/Fm für Fichte BC 2b+. Bis auf lokale Schwerpunkte ist bisher kein nennenswerter Käferholzanfall zu verzeichnen. Bei Industrieholz kam es ebenfalls zu einem frühen Abschluss über 20.000 Fm Buche zu einem Preis von 55 €/Fm. Die Lager einiger Verarbeiter von Nadelindustrieholz sind derzeit voll. Für das dritte bzw. teilweise auch das vierte Quartal wurden die Preise der Jahresverträge auf dem Niveau des zweiten Vierteljahres fortgeschrieben. Fichtenschleifholz kommt demnach auf 35 bis 36 €/Rm, FK-Sortimente liegen preislich zwischen 26 und 27 €/Rm.• Die Inhalte dieser Ausgabe Meldungen Tabellen / Grafiken Tabellen / Grafiken DE (HE): Buchenabschlüsse ............. 1 DE (TH): Fichtenpreise ...................... 2 DE: Pelletproduktion .......................... 2 AT: Nadelschnittholzpreise ................ 2 LV: Schnittholzexporte ...................... 3 LV: Rundholzexporte ......................... 3 JP: Baubeginne ................................. 3 CN: Rundholzeinschlag ..................... 4 CN: Produktion in der Holzindustrie .. 4 DE: Rundholzpreisindex .................... 5 DE: Energieholzpreisindex ................ 7 DE: Einfuhrpreisindex ....................... 8 DE: Ausfuhrpreisindex ...................... 9 DE: Pelletproduktion ....................... 11 AT: Rundholzpreise ......................... 12 FI: Rundholzpreise .......................... 13 LT: Rundholzpreise ......................... 15 JP: Hausbaubeginne ....................... 17 Impressum ...................................... 17

National & International Ausgabe 16 I 2011<br />

Eiche B <br />

+ 5,6 %<br />

Buche B <br />

- 2,3 %<br />

Fichte B <br />

+ 1,7 %<br />

Kiefer B <br />

+ 1,0 %<br />

Eiche IH <br />

+ 0,8 %<br />

Buche IH <br />

- 0,3 %<br />

Fichte IH <br />

- 0,5 %<br />

Kiefer <br />

- 0,9 %<br />

Erzeugerpreisin<strong>de</strong>x forstwirtschaftlicher Produkte Mai 2011, vgl. S. 6<br />

DEUTSCHLAND / HESSEN<br />

Erste Buchenabschlüsse<br />

(VS) Im vergangenen Jahr hielten<br />

sich die Abnehmer von Buchenstammholz<br />

lange Zeit im Einkauf<br />

zurück, so dass die ersten Verträge<br />

vergleichsweise spät in <strong>de</strong>r Saison<br />

abgeschlossen wur<strong>de</strong>n. So kam es<br />

später auch zu gewissen Engpässen<br />

in <strong>de</strong>r Belieferung dieser Kontrakte.<br />

Einge<strong>de</strong>nk dieser Erfahrung<br />

mehrten sich bereits in diesem<br />

Frühsommer Anzeichen für ein<br />

hohes Interesse an frühen Abschlüssen.<br />

Hessen Forst hat sich nun eigenen<br />

Angaben zufolge mit einem namhaften<br />

Abnehmer für die kommen<strong>de</strong><br />

Haupteinschlagssaison auf die<br />

Lieferung einer nennenswerten<br />

Menge an Buchenstammholz<br />

geeinigt. Bis zum Jahreswechsel<br />

gilt für BCD-Mischqualitäten <strong>de</strong>r<br />

Stärkeklasse 4 ein Basispreis von<br />

69 €/Fm, für Lieferungen ab Januar<br />

2012 gilt ein Basispreis von 70<br />

€/Fm. Für Lieferungen im Zeitraum<br />

September bis November wer<strong>de</strong>n<br />

außer<strong>de</strong>m Frühlieferprämien gewährt.<br />

Im Vergleich zum Vorjahr<br />

entspricht dies einer Preissteigerung<br />

um 6 %. Bei Eiche kam es<br />

bisher zu keinen nennenswerten<br />

Abschlüssen. Es wird jedoch davon<br />

ausgegangen, dass das Angebot<br />

knapper ausfällt als in <strong>de</strong>r vergangenen<br />

Saison und die Preise um<br />

etwa 10 Prozent zulegen könnten.<br />

Bei Na<strong>de</strong>lstammholz hat sich Hessen<br />

Forst mit allen größeren Kun<strong>de</strong>n<br />

für das zweite Halbjahr auf<br />

stabile Preise auf <strong>de</strong>m bisherigen<br />

Niveau geeinigt. Sowohl Langholz<br />

als auch Abschnitte liegen <strong>de</strong>mnach<br />

in einem Preisrahmen zwischen 97<br />

und 99 €/Fm für Fichte BC 2b+. Bis<br />

auf lokale Schwerpunkte ist bisher<br />

kein nennenswerter Käferholzanfall<br />

zu verzeichnen.<br />

Bei Industrieholz kam es ebenfalls<br />

zu einem frühen Abschluss über<br />

20.000 Fm Buche zu einem Preis<br />

von 55 €/Fm. Die Lager einiger<br />

Verarbeiter von Na<strong>de</strong>lindustrieholz<br />

sind <strong>de</strong>rzeit voll. Für das dritte bzw.<br />

teilweise auch das vierte Quartal<br />

wur<strong>de</strong>n die Preise <strong>de</strong>r Jahresverträge<br />

auf <strong>de</strong>m Niveau <strong>de</strong>s zweiten<br />

Vierteljahres fortgeschrieben. Fichtenschleifholz<br />

kommt <strong>de</strong>mnach auf<br />

35 bis 36 €/Rm, FK-Sortimente<br />

liegen preislich zwischen 26 und 27<br />

€/Rm.•<br />

Die Inhalte dieser Ausgabe<br />

Meldungen Tabellen / Grafiken Tabellen / Grafiken<br />

DE (HE): Buchenabschlüsse ............. 1<br />

DE (TH): Fichtenpreise ...................... 2<br />

DE: Pelletproduktion .......................... 2<br />

AT: Na<strong>de</strong>lschnittholzpreise ................ 2<br />

LV: Schnittholzexporte ...................... 3<br />

LV: Rundholzexporte ......................... 3<br />

JP: Baubeginne ................................. 3<br />

CN: Rundholzeinschlag ..................... 4<br />

CN: Produktion in <strong>de</strong>r <strong>Holz</strong>industrie .. 4<br />

DE: Rundholzpreisin<strong>de</strong>x .................... 5<br />

DE: Energieholzpreisin<strong>de</strong>x ................ 7<br />

DE: Einfuhrpreisin<strong>de</strong>x ....................... 8<br />

DE: Ausfuhrpreisin<strong>de</strong>x ...................... 9<br />

DE: Pelletproduktion ....................... 11<br />

AT: Rundholzpreise ......................... 12<br />

FI: Rundholzpreise .......................... 13<br />

LT: Rundholzpreise ......................... 15<br />

JP: Hausbaubeginne ....................... 17<br />

Impressum ...................................... 17


<strong>Holz</strong> <strong>Journal</strong> – National & International – Ausgabe 16 I 2011<br />

DEUTSCHLAND / THÜRINGEN<br />

Fichtenpreise annähernd stabil<br />

(VS) Die Thüringer Lan<strong>de</strong>sforstverwaltung<br />

hat eigenen Angaben zufolge<br />

in <strong>de</strong>n vergangenen Wochen<br />

die Konditionen für die Lieferung<br />

von Fichtenstammholz neu verhan<strong>de</strong>lt.<br />

Seitens <strong>de</strong>s Waldbesitzes wird<br />

die schwierigere Lage <strong>de</strong>r Abnehmer<br />

gesehen, gleichzeitig wollte<br />

man trotz <strong>de</strong>s hohen Interesses an<br />

Fichtenstammholz keine Marktüberhitzung<br />

herbeiführen.<br />

Trotz <strong>de</strong>r Tatsache, dass von Seiten<br />

<strong>de</strong>s privaten Waldbesitzes relativ<br />

viel <strong>Holz</strong> angeboten wird, konnten<br />

die Preise überwiegend stabil<br />

gehalten wer<strong>de</strong>n. Teilweise einigte<br />

man sich auch auf Abschläge um<br />

0,50 bis 1,50 €/Fm. Die Preise für<br />

das Leitsortiment Fichte LAS BC 2b<br />

liegen <strong>de</strong>mnach meist zwischen 95<br />

und 96,50 €/Fm.<br />

Aus momentaner Sicht dürften keine<br />

größeren Mengen an Käferholz<br />

anfallen. Für frisches Käferholz<br />

wur<strong>de</strong>n Preise vereinbart, die 11 bis<br />

13 € unter <strong>de</strong>nen für normales <strong>Holz</strong><br />

liegen. Die Preise für Palettenqualitäten<br />

liegen bei 62 bis 64 €/Fm.<br />

Der Markt für Laubstammholz ist<br />

weitgehend unverän<strong>de</strong>rt. Es mehren<br />

sich allerdings Anfragen nach<br />

frühen Abschlüssen.•<br />

DEUTSCHLAND<br />

Pelletproduktion auf hohem Niveau<br />

(DK) Laut <strong>de</strong>m Deutsche Energieholz-<br />

und Pellet-Verband (DEPV)<br />

stieg die Produktion im zweiten<br />

Quartal 2011 um 6% (26.000 t) auf<br />

456.000 Tonnen. Die steigen<strong>de</strong><br />

Produktion von <strong>Holz</strong>pellets sorgt<br />

zu<strong>de</strong>m für günstige Preise.<br />

Laut Martin Bentele, geschäftsführen<strong>de</strong>r<br />

Vorsitzen<strong>de</strong>r <strong>de</strong>s DEPV<br />

zeichnen sich <strong>Holz</strong>pellets durch<br />

Versorgungssicherheit und konstante<br />

Preise aus.<br />

85 Prozent <strong>de</strong>r <strong>de</strong>utschen Pellets<br />

wur<strong>de</strong>n im Jahr 2010 aus Sägerestholz<br />

hergestellt. Nach Branchenmeinung<br />

ist <strong>de</strong>r Anfall an Sägeresthölzern<br />

in Deutschland so<br />

hoch, dass ein weiterer Ausbau <strong>de</strong>r<br />

Pelletproduktion in Betracht kommen<br />

könnte, jedoch wird die geringe<br />

Be<strong>de</strong>utung <strong>de</strong>s Wärmesektors in<br />

<strong>de</strong>r gegenwärtigen Diskussion um<br />

eine Energiewen<strong>de</strong> als Hin<strong>de</strong>rnis<br />

gesehen. Ein Großteil <strong>de</strong>r in<br />

Deutschland produzierten Pellets<br />

wird auch im Inland abgesetzt. Der<br />

Anteil <strong>de</strong>s Inlandsabsatzes betrug<br />

im zweiten Quartal 2011 knapp 70<br />

Prozent (vgl. S. 11).•<br />

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<strong>Holz</strong> <strong>Journal</strong> – National & International – Ausgabe 16 I 2011<br />

ÖSTERREICH<br />

Preise von Na<strong>de</strong>lschnittholz überwiegend leicht<br />

rückläufig<br />

(DK) Anfang August 2011 gaben<br />

etliche <strong>de</strong>r an <strong>de</strong>r Wiener Warenbörse<br />

notierten Na<strong>de</strong>lschnittholzsortimente<br />

geringfügig nach. Die Basispreise<br />

für Verkäufe von 4 bis 5 m<br />

langem <strong>Holz</strong> an <strong>de</strong>n inländischen<br />

Großhan<strong>de</strong>l (in € zzgl. MwSt.,<br />

Frachtparität Wien, verla<strong>de</strong>trocken,<br />

ladungsweise; Zahlungsziel 30<br />

Tage) für höherwertiges Fichten-<br />

Tannenschnittholz sanken leicht<br />

um 2 bis 3 €/m³.<br />

Beispielsweise lag besäumte<br />

Klotzware (30 mm aufwärts, Klasse<br />

0 bis 2, Breitware) mit 298 und 319<br />

€/m³ etwa 2 €/m³ unter Vormonatsniveau.<br />

Tischlerware (23 mm aufwärts,<br />

Klasse 0 bis 3a, Breitware)<br />

verlor am meisten mit 236 und 246<br />

€/m³ etwa 6 €/m³ unter Vormonatsniveau.<br />

Die Preise für Listenbauholz<br />

(Fi/Ta I/III) sowie sägefallen<strong>de</strong> Fichten-Breitware<br />

(23 mm u. stärker)<br />

zwischen 218 und 222 €/m³ (-1 €/m³<br />

zum Vormonat) bzw. 198 (-1 €/m³<br />

zum Vormonat) und 207 €/m³ blieben<br />

relativ stabil. Für Konstruktionsvollholz<br />

(KVH) Natur wer<strong>de</strong>n<br />

288 bis 299 €/m³ genannt (Vormonat<br />

287 bis 298) und für KVH Plus<br />

347 bis 357 €/m³ (Vormonat 347 bis<br />

358).<br />

Die Preise für Kiefer sanken fast<br />

ausnahmslos um 1 bis 2 €/m³, während<br />

die von Lärche keine einheitliche<br />

Richtung aufzeigten.<br />

Sägenebenprodukte blieben meist<br />

etwa auf Vormonatsniveau, Brennholz<br />

zog etwas an. •<br />

LETTLAND<br />

Schnittholzexporte auf Vorjahresniveau<br />

(VS) Bis Anfang Juni 2011 lagen<br />

die Schnittholzexporte Lettlands<br />

nach Angaben <strong>de</strong>s lettischen<br />

Landwirtschaftsministeriums mit<br />

887.000 m³ marginal über <strong>de</strong>m<br />

Niveau <strong>de</strong>s vergleichbaren Vorjahreszeitraumes.<br />

Während sich die<br />

Ausfuhr von Na<strong>de</strong>lschnittholz um<br />

1% auf 753.000 m³ verringerte,<br />

stiegen die Lieferungen von Laubschnittholz<br />

um ein Siebtel auf<br />

134.000 m³ an.<br />

Der be<strong>de</strong>utendste Abnehmer von<br />

Na<strong>de</strong>lschnittholz war mit 225.000<br />

m³ (+ 8%) das Vereinigte Königreich,<br />

gefolgt von Deutschland mit<br />

66.000 m³ (+ 1%), Ägypten mit<br />

63.000 m³ (- 42%), sowie <strong>de</strong>n Nie<strong>de</strong>rlan<strong>de</strong>n<br />

mit 61.000 m³ (+ 2%).<br />

Die Rangliste <strong>de</strong>r be<strong>de</strong>utendsten<br />

Laubschnittholzkun<strong>de</strong>n beginnt<br />

mit <strong>de</strong>n Nie<strong>de</strong>rlan<strong>de</strong>n (29.000 m³; +<br />

64%). Anschließend kommen<br />

Deutschland mit 28.000 m³ (+ 22%)<br />

und Großbritannien mit 27.000 m³ (-<br />

16%).•<br />

LETTLAND<br />

Rundholzexporte legten weiterhin <strong>de</strong>utlich zu<br />

(VS) Lettland exportierte nach Information<br />

<strong>de</strong>s lettischen Landwirtschaftsministeriums<br />

bis Anfang Juni<br />

2011 mit 1,96 Mio. Fm zwei Zehntel<br />

mehr Rundholz als im vergleichbaren<br />

Vorjahreszeitraum. Während<br />

sich die Ausfuhr von Na<strong>de</strong>lstammholz<br />

um knapp 3% auf 163.000 Fm<br />

verringerte, stiegen die Lieferungen<br />

von Na<strong>de</strong>lindustrieholz um fast fünf<br />

Zehntel auf 883.000 Fm. Die Ausfuhren<br />

von Laubstammholz konnten<br />

um ein Drittel auf 212.000 Fm<br />

ausgeweitet wer<strong>de</strong>n, die von<br />

Laubindustrieholz wuchsen um 1%<br />

auf 721.000 Fm.<br />

Der be<strong>de</strong>utendste Abnehmer von<br />

Na<strong>de</strong>lrundholz war mit 676.000<br />

Fm (+40%) Schwe<strong>de</strong>n, gefolgt von<br />

Finnland mit 163.000 Fm (+114%)<br />

und Deutschland mit 73.000 Fm<br />

(+53%). Die Rangliste <strong>de</strong>r be<strong>de</strong>utendsten<br />

Laubrundholzkun<strong>de</strong>n<br />

beginnt mit Schwe<strong>de</strong>n (615.000<br />

Fm; +7%). Anschließend kommen<br />

Finnland mit 198.000 Fm (+79%)<br />

und Estland mit 68.000 Fm (-61%).<br />

•<br />

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<strong>Holz</strong> <strong>Journal</strong> – National & International – Ausgabe 16 I 2011<br />

JAPAN<br />

Steigen<strong>de</strong> Baubeginne bedingen zunehmen<strong>de</strong>n<br />

<strong>Holz</strong>verbrauch<br />

(VS) Japans Forestry Agency (FA)<br />

hat vor kurzem die Prognosen zum<br />

<strong>Holz</strong>bedarf im zweiten und dritten<br />

Quartal nach oben korrigiert. Dabei<br />

wur<strong>de</strong>n sowohl die steigen<strong>de</strong> Zahl<br />

<strong>de</strong>r Hausbaubeginne als auch die<br />

anhalten<strong>de</strong>n Effekte <strong>de</strong>r Katastrophe<br />

vom März berücksichtigt.<br />

Es wird prognostiziert, dass sich die<br />

Baubeginne in 2010 vor allem<br />

auch <strong>de</strong>swegen erhöhen, weil einige<br />

Käufer noch das Öko-Punkte-<br />

System nutzen wollen bevor es<br />

ausläuft.<br />

Die FA erwartet weiterhin, dass die<br />

Nachfrage nach inländischem<br />

Rundholz auf <strong>de</strong>m Vorjahresniveau<br />

bleibt, während die Nachfrage nach<br />

importiertem Rundholz und Schnittholz<br />

voraussichtlich steigen wird.<br />

Der Bedarf an Rundholz für die<br />

Sperrholzproduktion wird voraussichtlich<br />

weiter steigen. Dies betrifft<br />

vor allem das dritte Quartal, wenn<br />

die beschädigten Sperrholzfabriken<br />

die Produktion wie<strong>de</strong>r aufnehmen.<br />

Es wird erwartet, dass die Zunahme<br />

<strong>de</strong>r Sperrholzproduktion und damit<br />

<strong>de</strong>r Bedarf an entsprechen<strong>de</strong>m<br />

Rundholz auch nach <strong>de</strong>m dritten<br />

Quartal weiter anhält. So dürfte <strong>de</strong>r<br />

Gesamtverbrauch in 2011 etwa auf<br />

<strong>de</strong>m Niveau von 2010 liegen. Es<br />

wird davon ausgegangen, dass die<br />

Nachfrage nach tropischem Rundholz<br />

zur Sperrholzerzeugung lediglich<br />

mo<strong>de</strong>rat sein wird, da voraussichtlich<br />

vor allem im dritten Quartal<br />

große Mengen an Sperrholz importiert<br />

wer<strong>de</strong>n (vgl. S. 17).•<br />

CHINA<br />

Einschlag in 2010 <strong>de</strong>utlich ausgeweitet<br />

(VS) Im Jahr 2010 stieg Chinas<br />

Rundholzeinschlag im Vergleich<br />

zum Vorjahr um 14,5% auf 80,9<br />

Mio. Fm. Davon stammten insgesamt<br />

rund 5,7 Mio. Fm aus tropischen<br />

Wäl<strong>de</strong>rn. Der Anteil von<br />

industriell verwertbarem <strong>Holz</strong> lag<br />

bei 75,1 Mio. Fm, <strong>de</strong>r von Brennholz<br />

bei 5,8 Mio. Fm (+3% gegenüber<br />

2009). An Na<strong>de</strong>lrundholz<br />

wur<strong>de</strong>n insgesamt 15,3 Mio. Fm<br />

geerntet, dies entspricht einer Zunahme<br />

um 16% gegenüber <strong>de</strong>m<br />

Vorjahr. (Quelle: ITTO) •<br />

CHINA<br />

Produktion in <strong>de</strong>r <strong>Holz</strong>industrie überwiegend<br />

<strong>de</strong>utlich gestiegen<br />

(VS) Chinas Schnittholzproduktion<br />

legte im Jahr 2010 gegenüber 2009<br />

um 15% auf 37,2 Mio. m³ zu. Die<br />

Erzeugung von Platten aus <strong>Holz</strong><br />

stieg um 33% auf 153,6 Mio. m³.<br />

Davon betrug die Fertigung von<br />

Sperrholz 71,4 Mio. m³. Dies entspricht<br />

einer Zunahme um 60%<br />

bzw. einem Anteil von 46% an <strong>de</strong>r<br />

gesamten Plattenproduktion. Die<br />

Erzeugung von Faserplatten stieg<br />

um 25% auf 43,6 Mio. m³ (davon<br />

38,9 Mio. m³ MDF), die von Spanplatten<br />

sank dagegen um 12% auf<br />

12,6 Mio. m³. An übrigen Platten<br />

wur<strong>de</strong>n 26 Mio. m³ erzeugt. (Quelle:<br />

ITTO) •<br />

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Impressum<br />

Herausgeber<br />

Zukunft <strong>Holz</strong> GmbH, Claire-Waldoff-Straße 7, 10117 Berlin<br />

Vorsitzen<strong>de</strong>r <strong>de</strong>s Aufsichtsrates: Georg Schirmbeck, Geschäftsführer: Rainer Kabelitz-Ciré<br />

Gesellschafter: DFWR e.V. Berlin, DHWR e.V. Bonn<br />

Redaktion<br />

B+L Marktdaten GmbH, Am Hof 28, 53113 Bonn, 0228/62987-20<br />

Daniel Kogan (DK), Martin Langen (ML), Volker Scha<strong>de</strong> (VS)<br />

Verbreitungsweise: ausschließlich E-Mail Versand als PDF-Datei. Wir erarbeiten alle Marktinformationen mit äußerster Sorgfalt,<br />

die Haftung ist jedoch ausgeschlossen. Zitate und Abdrucke sind nur unter Quellenangabe gestattet. Erscheinungsweise: 14-tägig.<br />

Die Abgabe ist kostenfrei.<br />

Zur Aufnahme in <strong>de</strong>n Verteiler genügt die Registrierung auf <strong>de</strong>r Seite www.<strong>Holz</strong>marktinfo.<strong>de</strong>.<br />

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