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6 Charismatischer Führungsstil - Connexia

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1 Einleitung<br />

1 Einleitung<br />

Menschen verbringen einen Großteil ihres Lebens in Unternehmen um ihren Le-<br />

bensunterhalt zu verdienen, deshalb ist eine gute Führung sehr wichtig. Es fällt<br />

dem Unternehmen eine wichtige Rolle im Zusammenhang mit dem ethischen –<br />

moralischen Bewusstsein von Führungskräften zu. Jede Führungskraft bestimmt<br />

im Alltag ihr Handeln im Rahmen ihrer Legitimität selbst und freiwillig (vgl. Brandl,<br />

2011, S 91).<br />

Sehr oft kommt es vor dass in einem Unternehmen völlig verschiedene, gar kont-<br />

räre <strong>Führungsstil</strong>e praktiziert werden können, und das, obwohl im Unternehmen<br />

eine bestimmte Art des Führens propagiert wird (vgl. Mahlmann, 2002, S 8).<br />

Laut Brandl ( 2011, S 92 ) ist es wichtig, dass mit Intelligenz, Überzeugung und<br />

Leidenschaft geführt wird, dass Moral, Ethik und Verantwortung in den Köpfen und<br />

Herzen der Führungskräfte verankert, als normative Verpflichtung angenommen<br />

und in betrieblichen Alltag gelebt werden. Die Führungskräfte geben durch ihr<br />

Verhalten und ihrer Vorbildwirkung die Richtung vor. Die persönliche Wertvorstel-<br />

lung einer Führungskraft ist dabei elementar. Sie wird zumindest teilweise durch<br />

das soziale Umfeld, die Bildung und Erziehung sowie durch den Charakter be-<br />

stimmt.<br />

In der Regel wird davon ausgegangen, dass jede Führungskraft zu einem gewis-<br />

sen Verhaltensmuster neigt und dieses Muster von allen Mitarbeitern auch gleich<br />

beurteilt wird. Dies ergibt die Problematik, dass sich der <strong>Führungsstil</strong> eines Vorge-<br />

setzten nur eingeschränkt eindeutig bestimmen lässt. Der <strong>Führungsstil</strong> wird nicht<br />

nur durch die Einstellung der Führungskraft gegenüber den Mitarbeiterinnen und<br />

Mitarbeitern und der Aufgabe gekennzeichnet, sondern auch dadurch wie und in<br />

welchem Ausmaß die Führungskraft ihre eigene Persönlichkeit in der Führungs-<br />

beziehung zum Ausdruck bringt (vgl. Gmür, Thommel, 2007, S 60).<br />

In der Führungsethik werden die konkreten Bedürfnissen der Menschen abgeleitet<br />

und nicht aus der Existenz von abstrakten Rechten und Gesetzen. Diese Grunds-<br />

ätze ethischen Handelns stehen in keinen Widerspruch zur betriebswirtschaftli-<br />

chen Unternehmensführung und sollten zum Selbstverständnis jeder Führungs-<br />

kraft gehören (vgl. Brandl, 2011, S 96).<br />

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