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6 Charismatischer Führungsstil - Connexia

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7 Autoritärer <strong>Führungsstil</strong><br />

ausrechnet, was er davon hat. Dabei wird angenommen, dass der Mensch be-<br />

strebt ist seine Ziele so zu erreichen, dass er möglichst wenig dafür tun muss, also<br />

unter minimalem Einsatz den größtmöglichen Output zu erhalten.<br />

Für die Praxis in der Führung hieß dass der Unternehmer oder Chef stellte den<br />

angestrebten Output in den Brennpunkt und war vor allem ergebnisorientiert. Wie<br />

es den Untergebenen dabei erging interessierte ihn damals noch nicht. In diesem<br />

Szenario gab es nur einen, der über alles Bescheid wusste und den Gesamtzu-<br />

sammenhang kannte, den Chef. Die Mitarbeiter waren nur auf ihrem winzigen<br />

Spezialgebiet in ihrer körperlichen Arbeit kompetent. Außerdem wurde ihnen un-<br />

terstellt, dass sie im Grunde genommen keine rechte Lust hatten sich anzustren-<br />

gen. Folglich musste der Vorgesetzte ihnen sagen, was sie zu tun hatten und dies<br />

natürlich auch kontrollieren. Diese Form des autoritären <strong>Führungsstil</strong>s nennt man<br />

auch eindimensional. Eindimensional deshalb, weil in erster Linie das Ergebnis<br />

oder die Produktivität zählt.<br />

Als gute Führungskraft gilt hier jener Chef, der seine Untergebenen besonders<br />

geschickt zu Höchstleistungen antreiben kann. Führungserfolg wurde damals als<br />

Funktion der Führungskraft verstanden und damit den persönlichen Eigenschaften<br />

des Chefs zugeschrieben. Im Verlauf der Jahrzehnte versuchte man dann heraus-<br />

zubekommen, was eine gute Führungskraft ausmachte. Es wurde viel Forschung<br />

betrieben. Man sammelte Daten über erfolgreiche Chefs und dabei rückte sie den<br />

personalen Aspekt der Führung in das Zentrum der Aufmerksamkeit und gelangte<br />

auf diesem Weg zu dem, was die Eigenschaftstheorie der Führung genannt wird.<br />

Es wurde nach Eigenschaften gesucht, die einen herausragenden Chef ausmach-<br />

ten.<br />

Im klassischen Sinn autoritär führen hieß<br />

� Das Führen konzentriert sich auf dem Output, also ist ergebnisorientiert<br />

� Autoritär Führende haben Untergebene, deshalb Mitarbeiter werden zu<br />

Ausführenden von Anweisungen<br />

� Autoritäres Führen verlangt den Untergebenen exakte Anweisungen zu ge-<br />

ben. Sie erhalten Informationen in denen präzise dargelegt wird, was sie in<br />

welcher Zeit mit welcher Qualität zu tun haben<br />

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