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6 Charismatischer Führungsstil - Connexia

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7 Autoritärer <strong>Führungsstil</strong><br />

Es ist Aufgabe der Mitarbeiterentwicklung die personale und funktionelle Autorität<br />

eines Mitarbeiters so zu stärken, dass die mit einer Stelle verbundene formale Au-<br />

torität damit in Einklang steht. Eine ideale Autorität ergibt sich aus der individuellen<br />

Balance zwischen allen drei Formen der Autorität.<br />

Mit der Industrialisierung im 19. Jahrhundert, das wesentlich geprägt ist von Ing. L.<br />

Taylor, entstand das moderne Unternehmertum. Dieses wurde so eingesetzt, dass<br />

die Untergebenen möglichst effizient zu arbeiten hatten. Der Unternehmer oder<br />

auch Chef genannt, war ergebnisorientiert ausgerichtet, wie es den Arbeitenden<br />

ging, interessierte ihn zu dieser Zeit noch nicht. Es gab da nur einen der Bescheid<br />

wusste und den Zusammenhang kannte, das war der Chef. Es zählte nur die Pro-<br />

duktivität und das Ergebnis. Diese Führungskraft versucht seine Untergebene be-<br />

sonders geschickt zu Höchstleistungen anzutreiben.<br />

Das Führen konzentriert sich auf den Output, somit ist es ergebnisorientiert, sie<br />

degradieren die Mitarbeiter zum Ausführenden von Anweisungen, das heißt auch,<br />

den Untergebenden exakte Anweisungen zu geben. Es bedeutet die Arbeitspro-<br />

zesse und die Arbeitenden genau zu kontrollieren (vgl. Mahlmann, 2002, S 15).<br />

Dieser <strong>Führungsstil</strong> kann unter Bedingung hoher Unsicherheit erfolgreich sein,<br />

sofern die Führungskraft von ihrer Kompetenz und Leistungskraft in der Lage ist<br />

richtige Entscheidungen zu treffen und auch durchzusetzen. Der Erfolg eines sol-<br />

chen <strong>Führungsstil</strong>es ist stark abhängig von der persönlichen Präsenz der Füh-<br />

rungskraft, denn ist diese abwesend, geht die Leistung des Teams stark zurück.<br />

Diese Führung ist ein <strong>Führungsstil</strong> mit starker Betonung der Führungspersönlich-<br />

keit. Sie stellt ihre Person und die eigenen Ansprüche in den Vordergrund (vgl.<br />

Mür, 2007, S 63).<br />

Die autoritäre Führungskraft nimmt wenig Rücksicht auf seine Mitarbeiter und<br />

deshalb ist die Führung eher unpersönlich. Er bestimmt selbst sehr viel, übt eine<br />

fachliche Kontrolle aus, erteil Anerkennung und Missbildung oft ohne objektive<br />

Gründe anzugeben. Er weiß und kann alles besser, deshalb kann grundsätzlich<br />

auf Diskussionen verzichtet werden. Er lässt anderen kaum das Wort und fragt<br />

selten nach der Meinung seiner Mitarbeiter. Das höchste Lob des Mitarbeiters ist<br />

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