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6 Charismatischer Führungsstil - Connexia

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Die Erwartungstheorie:<br />

4 Führung<br />

Das ist die Weg-Zieltheorie von Haus. Diese thematisiert den Führungsprozess<br />

und sein Wirkungsgeschehen nicht mehr länger aus der Perspektive des Führers,<br />

sondern des Geführten. In dieser Theorie liegt das Hauptaugenmerk auf dem Ver-<br />

halten der Geführten. Ob ein bestimmtes Führungsverhalten als nützlich angese-<br />

hen wird, hängt von den Zielen und Vorstellungen der Mitarbeiter ab. Ein Füh-<br />

rungsverhalten gilt dann als effektiv, wenn es die Mitarbeiter motivieren vermag.<br />

Der Führer kann Zufriedenheit, Motivation und die Leistung der Gruppenmitglieder<br />

auf unterschiedliche Weise beeinflussen (vgl. Neuberger 1995, S 199).<br />

Hauptansatzpunkte für dieses Führungsverhalten sind:<br />

� Wecken von Bedürfnissen nach positiven Ergebnissen<br />

� Unterstützung des Mitarbeiters bei der Erwartungsbildung. Das Beloh-<br />

nungssystem soll so ausgerichtet werden, dass die Leistungen mit den Be-<br />

dürfnisbefriedigungsmöglichkeiten verknüpft werden<br />

� Wege erleichtern durch unterstützen, helfen und anleiten<br />

� Hindernisse auf dem Weg beseitigen und Zielerreichung belohnen<br />

In der Weg-Zieltheorie wird davon ausgegangen, dass ein Vorgesetzter verschie-<br />

dene <strong>Führungsstil</strong>e nebeneinander praktizieren kann und adäquat einsetzen kann.<br />

Positiv an diesem Konzept der Weg-Zieltheorie ist die Hinwendung zu den Mitar-<br />

beitern, denn deren Befindlichkeit und Einsatzbereitschaft sind ausschlaggebend<br />

für die Effektivität in jedem Unternehmen (vgl. Staehle 1989, S 334).<br />

Wertorientierung in der Führung<br />

Eine eindeutige und zeitlich beständige Definition zu suchen erweist sich als un-<br />

möglich. Zum einen existiert eine Vielzahl von Formulierungen und zum anderen<br />

sind die Grenzen zu anderen Begriffen, wie Bedürfnis, Einstellung, Meinung und<br />

Ziel fließend. Kant definiert Werte als „Eigenschaften, die zur Hochschätzung wür-<br />

dig machen“. Werte straffen das Leben, sie bündeln, richten, scheiden Unpassen-<br />

des aus und selektieren (vgl. Gebhard 1991, S 29).<br />

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