6 Charismatischer Führungsstil - Connexia

Die Bestrafungsmacht:
4 Führung
Sie kann man als Gegenstück zur Belohnungsmacht sehen. Die Führungskraft hat
hier die Möglichkeit Macht auszuüben, indem sie Anwendung von Strafreizen an-
droht bzw. auch tatsächlich verteilt, falls Personen nicht erwünschte Verhaltens-
weisen zeigen. Das sind z.B. Strafreize, wie Kündigungen, Versetzungen, Degra-
dierungen, die Beauftragung mit unwillkommenen Arbeitsaufgaben oder aber eine
entwürdigende Behandlung. Wenn Mitarbeiter bessere Alternativen am Arbeits-
markt wahrnehmen, werden sie wahrscheinlich kündigen oder sie machen Dienst
nach Vorschrift.
Die Positionsmacht:
Diese Macht resultiert aus der von einer Person besetzten Position in der Hierar-
chie einer Organisation. Diese Macht umfasst Belohnungs- und Bestrafungs-
macht, aber auch dass die Mitglieder einer Organisation diese Macht auf Grund
der Position ihres Inhabers akzeptieren und in der Regel die Anordnungen eines
Inhabers und deren Ausübung nicht in Frage stellen.
Die Identifikationsmacht:
Sie gründet auf der Identifikation mit einer Person, die einem als sympathisch er-
lebte Persönlichkeit auffällt. Sie entwickelt sich durch die Bewunderung einer Per-
son und aus dem Bedürfnis diese in Einstellungen und Werten nachzueifern. Per-
sonen, die auf diese Weise zum Vorbild für andere werden, verfügen zweifellos
über ein gewisses Charisma, sind meistens redegewandt, haben ein ausdrucks-
volles oder ausdrucksstarkes Äußeres und ein dominantes Auftreten. Bei der Iden-
tifikationsmacht gibt es eine unscharfe Abgrenzung zwischen ihr und Charisma.
Sie ist auf Wertschätzung und Bewunderung gekennzeichnet, Charisma durch
folgende andere Kriterien:
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