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Hanna Hartmann mit einem Kaffeebrenner Wenn Hanna Hartmann von Holzhausen spricht, leuchten ihre Augen. Sie ist in diesem Ortsteil Hilles geboren und hat bis auf wenige Jahre der Berufsausbildung ihr ganzes Leben hier verbracht. Sie engagiert sich für diesen Ort. Von 1994 bis zur letzen Kommunalwahl war sie Ortsvorsteherin. Dem Rat der Gemeinde gehörte die CDU Politikerin seit 1989 an, heute ist sie sachkundige Bürgerin im Betriebsausschuss. Hanna Hartmann war und ist nicht nur politisch für ihr Heimatdorf tätig, sondern engagiert sich auf vielen Feldern für die dörfliche Entwicklung und bei der Realisierung vieler unterschiedlicher Projekte hat sie mitgewirkt. Damit sind auch ihre Lieblingsplätze verbunden, die natürlich in Holzhausen liegen. Da wäre der Teich die „Röte“ etwas außerhalb des Ortskernes gelegen. In Da Pippo der Italiener IM LINDENHOF Rahdener Str. 3 - 32479 Hille 0 57 03 - 890 Öffnungszeiten Weihnachten außer Heiligabend 25.12.2009 ab 17.00 Uhr 26.12.2009 ab 17.00 Uhr 31.12.2009 ab 17.00 Uhr Großes Sylvesterbuffet wie jedes Jahr Tischreservierungen für Weihnachtsfeiern erwünscht Wir wünschen schon jetzt allen unseren Kunden ein Frohes Fest Mein Lieblingsplatz in Hille Hanna Hartmann und Holzhausen diesem Teich wurde früher Flachs eingeweicht – gerötet – daher der Name „Rötekuhle“ wie er bei den Holzhausern noch heute heißt. Neben dem Flachs diente er vor längerer Zeit auch den Bauern zum Wässern ihres Bauholzes. Insgesamt 22 Bauern gehörte der Teich über viele Jahrzehnte. Seit kein Flachs mehr angebaut wurde und Bauholz auf anderen Wegen bezogen werden konnte, wurde die „Rötekuhle“ nicht mehr gebraucht. Langsam aber sicher verlandete das Biotop. Anfang der 1990iger Jahre entstand eine Initiative, den Teich wieder zu entschlammen. Hanna Hartmann war dabei und half mit, die Ei-gentümer für dieses Projekt zu gewinnen, ein Grundstückseigentümer konnte nicht überzeugt werden und an seiner fehlenden Zustimmung scheiterte das Projekt zunächst, so Hanna Hartmann. Die ursprüngliche Absicht wurde Anfang 2001 wiederaufgenommen und nun mit Hilfe des Umweltamtes, des Heimatvereines und vielen helfenden Händen von Bürgerinnen und Bürgern der Gemeinde Holzhausen umgesetzt. Ein weiterer Lieblingsplatz könnte auch die Bürgerhalle im Ort sein, die von jung und alt besucht wird und ein kleines Zentrum des Ortes bildet. War sie vor dem Umbau und der Sanierung im Holzhauser Volks mund als „Schweinehalle“ bekannt, ist sie jetzt bei den Bürgerinnen und Bürgern zum „Blauen Salon“ aufgestiegen. Doch Hanna Hartmann entscheidet sich in ihrer persönlichen Gewichtung dann Anzeige schalten ? (05703) 91223 Anzeige schalten ? doch für einen anderen Lieblingsplatz, der gleichwertig neben den der „Röte“ kommt, das heutige Heimatmuseum in der alten Dorfschmiede. Am Ortseingang von Holzhausen steht Fachensemble bestehend aus der alten Schmiede und einer ihr gegenüberliegenden Durchfahrtsscheune. Viele Jahre waren die Gebäude nicht in Benutzung, der Eigentümer hatte schon einen Versuch gestartet, die Schmiede abzureißen, war aber an der stabilen Fachwerkskonstruktion gescheitert, erzählt Hanna Hartmann. Anfang der Neunziger Jahre des letzen Jahrhunderts reifte der Entschluss, die Gebäude zu erhalten. Der Heimatverein zusammen mit Bürgern der Gemeinde ging an die Arbeit der Restaurierung. Der in seinem Kern vollständig erhaltene Fachwerkbau offenbarte Schätze. Die alten Schmiedewerkzeuge und andere intakte Arbeitsgeräte der bäuerlichen Handwerkskünste waren noch zahlreich in der Schmiede vorhanden, verstaubt zwar, aber funktionstüchtig. So war es fast zwangsläufig, dass ein kleines Museum in der Durchfahrtsscheune entstehen musste. Hier kann der Besucher heute Einblick nehmen in längst vergangene Handwerksbereiche und manch eine - für heutige Verhältnisse - Kuriosität entdecken, wie z.B. Moorschuhe für Pferde oder einen Kaffeebrenner mit dem Getreide zu Malzkaffee verarbeitet wurde. Hanna Hartmann erzählt mit Begeisterung von all den interessanten Dingen des kleinen Bushäuschen mit Toiletten Eine schöne Adventszeit Bei uns finden Sie eine große Auswahl an weihnachtlichen Geschenken.
Museums. Bei einigen Gegenständen kommt auch die Erinnerung an ihre erste berufliche Ausbildung. Es ist auch die einzige Zeit in der sie für eine längere Phase Holzhausen verlassen musste. Meisterin in der ländlichen Hauswirtschaft war der erste erlernte Beruf der Hoferbin und diese Ausbildung führte sie nach Dortmund, Soest und ins benachbarte Holland. Nach Aufgabe der Landwirtschaft suchte die Mutter von zwei Kindern eine neue Herausforderung und fand sie in der Sozialpädagogik. In Lübbecke leitete sie bis zu ihrem Ruhestand 2006 über 26 Berufsjahre einen Schulkindergarten. Holzhausen bietet Hanna Hartmann viel, nur eins kann sie dort nicht machen, Wandern im Hochgebirge. Dies Hobby zwingt sie und ihren Mann dazu, die Heimatgemeinde dann und wann zu verlassen. Es geht nach Bayern oder Südtirol in eine alpine Landschaft von hier kommt sie mit neuen Ideen zurück nach Haus. Hier gibt es zwar keine Berge, doch etwas, mit dem Holzhausen wohl ziemlich einzigartig dastehen dürfte, ein Bushaltehäuschen mit eigenen Toiletten. Text und Fotos: Hans-Werner Dielitzsch Moorschuh für Pferde Hanna Hartmann am Röteteich
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