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Kammer der Wirtschaftstreuhänder

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KAMMER DER WIRTSCHAFTSTREUHÄNDER<br />

Amtsblatt<br />

<strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong><br />

Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong><br />

1/2011


Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> 1/11<br />

01 Impressum<br />

02<br />

KurzberIchte<br />

Vorstand Protokoll <strong>der</strong> Sitzung vom 25.01.2010<br />

09 Vorstand Protokoll <strong>der</strong> Sitzung vom 22.02.2010<br />

16 Vorstand Protokoll <strong>der</strong> Sitzung vom 22.03.2010<br />

25 Vorstand Protokoll <strong>der</strong> Sitzung vom 12.05.2010<br />

33 Vorstand Protokoll <strong>der</strong> Sitzung vom 14.06.2010<br />

41 <strong>Kammer</strong>tag Protokoll <strong>der</strong> Sitzung vom 14.06.2010<br />

51 Vorstand Protokoll <strong>der</strong> Sitzung vom 06.09.2010<br />

62 Vorstand Protokoll <strong>der</strong> Sitzung vom 04.10.2010<br />

Verordnungen<br />

146 Beitragsordnung <strong>der</strong> Vorsorgeeinrichtung<br />

148 Leistungsordnung <strong>der</strong> Vorsorgeeinrichtung<br />

149 Än<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> GO-KWT<br />

Verlautbarungen<br />

150 Verän<strong>der</strong>ungen im Berufsstand 01.01.2010 bis 15.05.2011<br />

akademie <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong><br />

184 Vorwort<br />

185 Bilanz zum 31.08.2010<br />

187 Ergebnis <strong>der</strong> Prüfung (15.11.2010)<br />

Inhalt 1<br />

76 ao. Vorstand Protokoll <strong>der</strong> Sitzung vom 18.10.2010<br />

83 Vorstand Protokoll <strong>der</strong> Sitzung vom 08.11.2010<br />

93 <strong>Kammer</strong>tag Protokoll <strong>der</strong> Sitzung vom 08.11.2010<br />

104 ao. Vorstand Protokoll <strong>der</strong> Sitzung vom 24.11.2010<br />

108 Vorstand Protokoll <strong>der</strong> Sitzung vom 13.12.2010<br />

115 Vorstand Protokoll <strong>der</strong> Sitzung vom 24.01.2011<br />

122 Vorstand Protokoll <strong>der</strong> Sitzung vom 21.02.2011<br />

130 Vorstand Protokoll <strong>der</strong> Sitzung vom 21.03.2011<br />

136 Vorstand Protokoll <strong>der</strong> Sitzung vom 09.05.2011<br />

Impressum<br />

Medieninhaber (Eigentümer, Herausgeber, Verleger und Redaktion):<br />

<strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> · A-1120 Wien · Schönbrunner Straße 222-228 | 1 | 6 | 2<br />

Telefon +43 | 1 | 811 73 · Fax +43 | 1 | 811 73-100<br />

eMail office@kwt.or.at · www.kwt.or.at<br />

Das Amtsblatt erscheint nur in elektronischer Form, die angeführten Beilagen wurden nicht veröffentlicht.<br />

Grundlegende Richtlinie nach dem Mediengesetz: Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong>. Informationen<br />

zur Wahrung <strong>der</strong> gemeinsamen Interessen <strong>der</strong> Mitglie<strong>der</strong>. Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit Zustimmung des<br />

Medieninhabers. Satz- und Druckfehler vorbehalten!


Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> 1/11 Protokoll 2<br />

Ort<br />

_________________<br />

Anwesend<br />

_________________<br />

Präsidium<br />

_________________<br />

Vorstandsmitglie<strong>der</strong><br />

_________________<br />

Vorstands-<br />

Ersatzmitglie<strong>der</strong><br />

_________________<br />

Landesstellenpräsidenten<br />

_________________<br />

Landesstellen-<br />

Vizepräsidenten<br />

_________________<br />

_________________<br />

Entschuldigt<br />

_________________<br />

Abwesend<br />

_________________<br />

Gäste<br />

_________________<br />

Protokoll<br />

_________________<br />

Beginn<br />

_________________<br />

Ende<br />

_________________<br />

Nächste Sitzung<br />

_________________<br />

Vorstand<br />

Protokoll <strong>der</strong> Sitzung vom 25.01.2010<br />

<strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong>, Schönbrunner Straße 222-228, 1120 Wien<br />

Präsident Hübner, Vizepräsidentin Trenkwal<strong>der</strong>, Vizepräsident Puffer,<br />

Bernhardt, Christiner, Hübner, Kapferer, Mä<strong>der</strong>-Jaksch; Puffer, Rief, Schmalzl,<br />

Trenkwal<strong>der</strong><br />

Bauer; Herenda, Houf, Jeitler, Jenewein, Trestl<br />

Metzler, Trenkwal<strong>der</strong>, Weinlän<strong>der</strong><br />

Christiner, Haar-Dorninger, Klinger, Mollatz, Priester, Spitzer-Leitner<br />

Klement, Benesch<br />

Allgäuer, Brogyányi, Butz, Gleiss, Hofbauer, Kastenhofer, Kwasnitzka, Pira, Sporer<br />

Bruckner, Demeter, Hammerschmied, Pircher, Schröttner Wascher<br />

Benesch<br />

13.00 Uhr<br />

15.30 Uhr<br />

22. Februar 2010 um 13.00 Uhr in <strong>der</strong> KWT


Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> 1/11 Protokoll 3<br />

Inhalt:<br />

1. Spezifische Fragen<br />

- Genehmigung des Protokolls<br />

- BibuG – „technische“ Gespräche<br />

- Aufsichtsministerium<br />

- IFAC<br />

2. Bericht und Anträge des Präsidiums<br />

- Spendengütesiegel – Qualitätssicherung<br />

- Mag. Ulrike Berger – Befreiung von Jahresgebühren<br />

3. Bericht <strong>der</strong> Referenten<br />

- Referat Aus- und Fortbildung<br />

- Fächertausch / Erhöhung <strong>der</strong> Prüfungskommissärsentschädigungen<br />

- Ausschuss Prüfungswesen<br />

4. Sonstige Berichte und Anträge<br />

- Freiberufler in <strong>der</strong> Sozialpartnerschaft<br />

- Empfehlung und Muster des Fachsenats für Unternehmensrecht<br />

5. Bericht des <strong>Kammer</strong>amtes<br />

6. Funktionsneubestellungen<br />

- Fachsenat für Unternehmensrecht und Revision<br />

- <strong>Kammer</strong>wahlen 2010<br />

- IFAC<br />

- FEE / Auditing Working Party<br />

7. Allfälliges<br />

- Mitglie<strong>der</strong>befragung: Ergebnis Vorstands-Umlaufbeschluss und<br />

Präsentation <strong>der</strong> Umfrage<br />

- Themen <strong>der</strong> Öffentlichkeitsarbeit


Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> 1/11 Protokoll 4<br />

1. Spezifische Fragen<br />

n Genehmigung des Protokolls<br />

n BibuG – „technische“ Gesprächen<br />

Genehmigt<br />

In einem Gespräch im BMWFJ mit SC Preglau wurde vereinbart,<br />

dass die politischen Gespräche zu den Bibu-Befugnissen<br />

bis nach den <strong>Kammer</strong>wahlen ausgesetzt werden. Bis<br />

dahin sollen Gespräche auf technischer Ebene stattfinden.<br />

Die ersten technischen Gespräche zu einer allfälligen Erweiterung<br />

<strong>der</strong> Bibu-Berechtigungen haben bereits stattgefunden<br />

(Teilnehmer Bernbacher, Gottschamel, Benesch).<br />

Benesch berichtet, dass es bei den „technischen“ Gesprächen<br />

offenbar um die Vorbereitungen auf legistischer Ebene im<br />

Falle Än<strong>der</strong>ung des Berechtigungsumfanges <strong>der</strong> Bibu, beispielsweise<br />

in den Ausbildungsbestimmungen, geht.<br />

Klement ergänzt, dass die WKO für die Bibu auch die Berechtigung<br />

zur „Mitteilung <strong>der</strong> Ergebnisse“ bzw. des Gewinns<br />

aufgrund <strong>der</strong> von ihnen erstellten Jahresabschlüsse for<strong>der</strong>t.<br />

In welcher Form diese Berechtigung bestehen soll, ist bisher<br />

unklar, damit könnte allerdings auch die Berechtigung zur<br />

Erstellung von KöSt- und ESt-Erklärungen gemeint sein.<br />

Schmalzl befürchtet, dass <strong>der</strong> Bundesminister den Wünschen<br />

<strong>der</strong> WKO folgen wird. Als Verbündeter sollte das BMF<br />

gewonnen werden, gegebenenfalls auch das BMJ.<br />

Hübner hält fest, dass bis zu den Wahlen keine Gespräche<br />

über Befugniserweiterungen zu führen sind, insbeson<strong>der</strong>e<br />

nicht auf politischer Ebene.<br />

n Aufsichtsministerium<br />

Zur Information<br />

Aus Anlass <strong>der</strong> Entwicklungen im Zuge <strong>der</strong> Befugnisdiskussion<br />

<strong>der</strong> Bibu hält VP Puffer eine Diskussion über die Rolle<br />

des BMWFJ als Aufsichtsministerium und einen allfälligen<br />

Wechsel für angebracht. Im Präsidium konnte zu <strong>der</strong> Frage<br />

keine einheitliche Meinung erzielt werden.<br />

In <strong>der</strong> Diskussion wird betont, dass vom Aufsichtsministerium<br />

nicht nur eine reine Aufsicht über die <strong>Kammer</strong> in <strong>der</strong> Vollziehung<br />

des Gesetzes erwartet wird, son<strong>der</strong>n auch ein Schutz<br />

<strong>der</strong> Interessen des Berufsstandes. Die Freiberuflichkeit ist<br />

zu berücksichtigen und zu betonen. Bei Überlegungen über<br />

einen allfälligen Wechsel des Aufsichtsministeriums müssen<br />

auch die Alternativen und <strong>der</strong>en Auswirkungen bedacht<br />

werden. Gegebenenfalls ist das Thema nach <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong>wahl<br />

vom neu konstituierten Vorstand weiter zu verfolgen.<br />

Bis dahin könnten auch Erfahrungsberichte aus Deutschland<br />

eingeholt werden, wo die Steuerberaterkammern unter<br />

<strong>der</strong> Aufsicht des BMF stehen.<br />

n IFAC<br />

◼ IFAC – Call for Nominations<br />

Vertagt<br />

Die IFAC hat die für 2011 zu besetzenden Positionen in<br />

Boards and Committees ausgeschrieben.<br />

Die IFAC Task Force schlägt vor, Prachner für das SMP-Committee<br />

vorzuschlagen. Dies bereits für 2011, vor allem aber in<br />

Hinblick auf 2012, da eine Aufnahme dann realistischer ist.<br />

Möglicherweise realistisch ist eine Aufnahme für das IPSAS-<br />

Board.<br />

Dazu wäre Dr. Peter Wundsam bereit.<br />

In an<strong>der</strong>en Gremien wird eine Nominierung für unrealistisch<br />

gehalten.<br />

◼ WCOA 2014<br />

Nominierung Prachners für SMP-Committee<br />

Nominierung Wundsam für IPSAS-Board<br />

beschlossen<br />

Wie beschlossen, wurde die grundsätzliche Bewerbung für<br />

den WCOA 2014 von <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> (Schreiben v. 12.1.2010)<br />

abgegeben.<br />

Die IFAC Task Force hält die Einrichtung eines Organisationskomitees<br />

für dringend erfor<strong>der</strong>lich, um zeitgerecht auf die<br />

Bewerbungserfor<strong>der</strong>nisse vorbereitet zu sein. Insbeson<strong>der</strong>e


Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> 1/11 Protokoll 5<br />

wird eine umfassende Werbung und Lobbying-Arbeit erfor<strong>der</strong>lich<br />

sein.<br />

Vorab sollte kammerintern ein Papier erstellt werden,<br />

welches die Zeitschiene und Anfor<strong>der</strong>ungen zusammenfasst.<br />

Weber informiert, dass die IFAC den Erhalt <strong>der</strong> Bewerbung<br />

bestätigt und die Übermittlung von Informationen betreffend<br />

nächster Schritte angekündigt hat.<br />

Ein Entwurf für ein Memorandum of Un<strong>der</strong>standing, das<br />

zwischen <strong>der</strong> IFAC und <strong>der</strong> veranstaltenden Mitgliedsorganisation<br />

unterzeichnet wird, wurde übermittelt. Die IFAC wird<br />

aus den 5-7 Bewerbungen, die sie erwartet, einige auswählen<br />

und <strong>der</strong>en Standorte besuchen.<br />

Houf: Es ist notwendig, sich rechtzeitig, d.h. jetzt auf einen<br />

möglichen Besuch <strong>der</strong> IFAC-Vertreter und die zu erwartenden<br />

Fragen vorzubereiten, damit die <strong>Kammer</strong> im Falle,<br />

dass sie ausgewählt wird, professionell agieren kann. Im<br />

Falle eines Besuches sollte sich das Organisationskomitee<br />

bereits präsentieren können und Vorschläge darüber, wie<br />

sie sich die Veranstaltung vorstellt, haben.<br />

Hübner: Der Vorstand möge das Präsidium beauftragen,<br />

ein Organisationskomitee personell zu besetzen, dem auch<br />

Stangl angehören soll.<br />

Es ist klar, dass mit <strong>der</strong> Ausrichtung <strong>der</strong> Veranstaltung eine<br />

große Chance, aber auch ein beachtliches finanzielles Risiko<br />

verbunden ist.<br />

Es wird voraussichtlich ein Veranstaltungsort in Europa sein,<br />

d.h. wir stehen hier im Wettbewerb mit an<strong>der</strong>en, äußerst attraktiven<br />

Städten.<br />

Die <strong>Kammer</strong> hat sich bereits 1995 einmal beworben, ist damals<br />

aber Paris unterlegen (WCOA Paris 1997).<br />

2. Bericht und Anträge des Präsidiums<br />

n Spendengütesiegel – Qualitätssicherung<br />

Ad Präsidium<br />

Von NPO-Seite ist eine Qualitätssicherung bei <strong>der</strong> Spendengütesiegelprüfung<br />

gewünscht. Der Vorsitzende <strong>der</strong> AG<br />

Spendengütesiegel, Dkfm. Wundsam, hat sich ebenfalls<br />

dafür ausgesprochen. Eine eigene AG Qualitätssicherung<br />

soll nähere Details dazu ausarbeiten. Geplant ist eine Art<br />

Mini-Peer Review für SPGS-Prüfer. Überprüft werden soll die<br />

Prüfungsorganisation in <strong>der</strong> Kanzlei anhand <strong>der</strong> Einzelakte,<br />

dh., die Verantwortung für die Richtigkeit <strong>der</strong> Prüfung bleibt<br />

beim Prüfer. Die SPGS-Prüfung an sich soll primär nicht inhaltlich<br />

kontrolliert werden. Innerhalb von 5 Jahren soll je<strong>der</strong><br />

Prüfer überprüft werden.<br />

Wundsam rechnet mit Kosten von ca. Euro 10.000,00 bis<br />

12.000,00 pro Jahr. Die Bearbeitungsgebühr könnte von<br />

Euro 150,00 auf Euro 200,00/Jahr angehoben werden.<br />

Klement berichtet, dass das Präsidium empfiehlt, dass 5 –<br />

10 Steuerberater pro Jahr, die SPGS-Prüfungen durchführen,<br />

überprüft werden sollen. Die Kosten dafür sind von <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong><br />

zu tragen.<br />

Houf gibt zu bedenken, dass SPGS-Prüfungen <strong>der</strong>zeit nicht<br />

Gegenstand <strong>der</strong> Qualitätsprüfungen nach A-QSG sind. Für<br />

eine Meinungsbildung müssten mehr Informationen über<br />

den geplanten Inhalt dieser Prüfung vorliegen. Der Grund<br />

für die geplanten Prüfungen ist noch nicht nachvollziehbar,<br />

es darf dabei nicht vergessen werden, dass dies auch eine<br />

Belastung für die Kollegen darstellt.<br />

Trenkwal<strong>der</strong> weist darauf hin, dass die Erteilung des SPGS<br />

mit einer gewissen Drittwirkung verbunden ist und bereits<br />

deshalb eine Art Qualitätsprüfung vorteilhaft wäre.<br />

Hübner ergänzt, dass es auch um das Interesse <strong>der</strong> Öffentlichkeit<br />

geht. Geplant wäre, dass nur jene Kollegen geprüft<br />

werden, die nicht nach dem A-QSG qualitätsgeprüft sind;<br />

eine umfassende Prüfung wäre nicht vorgesehen. Da es sich<br />

an sich um eine Verpflichtung <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> handelt, sollten<br />

jene SPGS-Prüfer, die nicht nach A-QSG geprüft sind, stichprobenartig<br />

überprüft werden. Gedacht ist an eine Absichtserklärung<br />

<strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> zur Durchführung <strong>der</strong>artiger Überprüfungen.<br />

Trestl verweist darauf, dass das SPGS in erster Linie von<br />

jenen Vereinen in Anspruch genommen wird, für die das<br />

Spendensammeln auch ein Geschäft darstellt und die auch<br />

für die Verwaltung Gel<strong>der</strong> aufwenden müssen. Für Vereine,<br />

die keine Verwaltungskosten haben, beispielsweise wegen<br />

ausschließlicher Ehrenamtlichkeit, ist das SPGS kein Thema.<br />

Daraus hat sich offenbar ein Zwei-Klassen-System entwickelt.


Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> 1/11 Protokoll 6<br />

Auf Frage von Houf wird festgehalten, dass die Konsequenz<br />

<strong>der</strong> Prüfung wäre, dass ein SPGS-Prüfer keine Prüfungsaufträge<br />

mehr erhält. Houf ist <strong>der</strong> Ansicht, dass die <strong>der</strong>zeit von<br />

<strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> vorgenommene Überprüfung auf Plausibilität<br />

ausreichend ist bzw. würde dem Ziel auch durch eine Intensivierung<br />

dieser Plausibilitätsprüfung genüge getan.<br />

Priester hält ein Qualitätsprüfungsverfahren für gut, da es<br />

sich auch um eine Verpflichtung <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> handelt.<br />

Schmalzl spricht sich dagegen aus, dass die Arbeit <strong>der</strong> WT<br />

permanent überprüft werden soll.<br />

Rief ist <strong>der</strong> Ansicht, dass mit solchen Überprüfungen dort<br />

begonnen werden sollte, wo gesetzliche Grundlagen bestehen<br />

– beispielsweise bei <strong>der</strong> § 4a – Überprüfung. Zu klären<br />

wäre auch, wie ein Prüfer, <strong>der</strong> rausfällt, später wie<strong>der</strong> ins System<br />

hineinkommt.<br />

Trenkwal<strong>der</strong> hält fest, dass es um eine stichprobenmäßige<br />

Prüfung von Einzelfällen geht, ob das SPGS zu Recht vergeben<br />

wurde. Es ist zu bedenken, dass die Öffentlichkeitswirkung<br />

einer fehlerhaften Prüfung möglicherweise fatal<br />

wäre. Auch geht es darum den Verdacht zu entkräften, dass<br />

SPGS-Prüfungen kostenfrei durchgeführt würden und dementsprechend<br />

mangelhaft geprüft wird. Die Drohung einer<br />

möglichen Überprüfung würde dem entgegenwirken.<br />

Eine Probeabstimmung erzielt kein Ergebnis.<br />

Vertagt bis zum Vorliegen einer ausführlicheren Information<br />

über den Ablauf <strong>der</strong> vorgeschlagenen Prüfungen.<br />

n Mag. Ulrike Berger – Befreiung von Jahresgebühren<br />

(Beilage 1)<br />

Frau Berger ist Bilanzbuchhalterin und ausschl. selbständig.<br />

Sie wollte die Befreiung von <strong>der</strong> Jahresgebühr bei Karenzurlaub<br />

in Anspruch nehmen.<br />

Da aber Selbständige nicht dem Mutterschutzgesetz unterliegen<br />

und daher keinen Karenzurlaub haben, wurde Ihr mitgeteilt,<br />

dass Sie daher nicht unter diese Regelung fällt.<br />

Aus Kulanzgründen wurde Ihr, da Sie nur in sehr geringem<br />

Umfang tätig ist, die Halbierung <strong>der</strong> Jahresgebühr angeboten.<br />

Dies ist Ihr jedoch zu wenig und Sie ersuchte das Präsidium<br />

um Erlass <strong>der</strong> Jahresgebühren solange Sie Kin<strong>der</strong>betreuungsgeld<br />

bezieht.<br />

Trenkwal<strong>der</strong> hat angeregt die Karenzregelung auch auf selbständige<br />

Mitglie<strong>der</strong> auszudehnen.<br />

Da das Präsidium unterschiedlicher Meinung war, sollte das<br />

Thema im Vorstand diskutiert werden.<br />

Die Beschlussfassung wurde vertagt, da erhoben werden<br />

soll ob Karenzurlauberinnen in <strong>der</strong> WKÖ von <strong>der</strong> Umlage befreit<br />

sind.<br />

3. Bericht <strong>der</strong> Referenten<br />

n Referat Aus- und Fortbildung<br />

Ad nächste Vorstandssitzung<br />

n Fächertausch / Erhöhung <strong>der</strong> Prüfungskommissärsentschädigungen<br />

Kapferer berichtet von <strong>der</strong> vormittags stattgefundenen Sitzung<br />

mit den Prüfungsausschüssen. Aufgrund des Fächertausches<br />

müssen ab den Frühjahrsterminen im Rahmen <strong>der</strong><br />

Fachprüfung für Steuerberater jeweils 2 Klausuren angeboten<br />

werden (Rechtslage alt und neu).<br />

Den Prüfungskommissären entsteht dadurch ein Mehraufwand,<br />

da einerseits zwei Klausuren mit dem jeweiligen Fach<br />

erstellt werden müssen und entsprechend auch die beiden<br />

Teile aus zwei Klausuren durchgesehen werden müssen (die<br />

Durchsicht erfolgt durch Kommissäre aus drei Bundeslän<strong>der</strong>n).<br />

Da <strong>der</strong> Fächertausch jeweils 90 Punkte betrifft (sohin ein<br />

Viertel <strong>der</strong> Gesamtpunktezahl) wird vorgeschlagen, auch<br />

die Kommissärsentschädigungen entsprechend um ein Viertel<br />

anzuheben.<br />

Die Entschädigungen betragen <strong>der</strong>zeit:<br />

Klausurzusammenstellung: Euro 1.450,00<br />

Klausurdurchsicht: Euro 350,00<br />

Hübner spricht sich gegen eine <strong>der</strong>artige Erhöhung von<br />

25 % aus, diese scheint zu hoch.


Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> 1/11 Protokoll 7<br />

Es werden daher folgende Erhöhungen beschlossen:<br />

Klausurzusammenstellung: plus Euro 100,-<br />

Durchsicht: plus Euro 20,-<br />

n Ausschuss Prüfungswesen<br />

Einstimmig beschlossen<br />

Kapferer berichtet, dass in <strong>der</strong> heutigen Sitzung auch besprochen<br />

wurde, dass die Zusammensetzung des Ausschusses<br />

Prüfungswesen überarbeitet werden sollte.<br />

Er avisiert die Aussendung <strong>der</strong> Ausschussliste. Eine Entscheidung<br />

nach den Wahlen ist jedenfalls ausreichend.<br />

4. Sonstige Berichte und Anträge<br />

n Freiberufler in <strong>der</strong> Sozialpartnerschaft<br />

Zur Kenntnis genommen<br />

Freiberufler in <strong>der</strong> Sozialpartnerschaft<br />

n Empfehlung und Muster des Fachsenats für Unternehmensrecht<br />

Folgende Facharbeiten wurden von <strong>der</strong> AG<br />

Banken/Versicherungen/Leasing ausgearbeitet und vom<br />

Fachsenat für Unternehmensrecht und Revision im Umlaufwege<br />

beschlossen:<br />

- Empfehlung - Erklärung <strong>der</strong> Geschäftsleiter über die<br />

Einhaltung <strong>der</strong> aufsichtsrechtlichen Bestimmungen (einschließlich<br />

einer Selbsteinschätzung des Kreditinstitutes<br />

zur AzP-Fragenbeantwortung) (KFS/BA14)<br />

- Ergänzung des Musters <strong>der</strong> Vollständigkeitserklärung<br />

für Jahresabschlüsse von Kreditinstituten (KFS/PE 5a.1)<br />

- Ergänzung des Musters <strong>der</strong> Vollständigkeitserklärung für<br />

Konzernabschlüsse von Kreditinstituten (KFS/PE 5a.2a)<br />

- Ergänzung des Musters <strong>der</strong> Vollständigkeitserklärung<br />

für Konzernabschlüsse von Kreditinstituten nach internationalen<br />

Rechnungslegungsstandards (KFS/PE 5a.2b)<br />

Um die praktische Arbeit zu erleichtern, wurden die drei<br />

Ergänzungen in die jeweiligen Vollständigkeitserklärungen<br />

integriert, wodurch sich folgende drei Arbeitsbehelfe ergeben:<br />

- Vollständigkeitserklärung für Jahresabschlüsse von Kreditinstituten<br />

(Muster)<br />

- Vollständigkeitserklärung für Konzernabschlüsse von<br />

Kreditinstituten, die nach UGB aufgestellt und nach ISA<br />

geprüft werden (Muster)<br />

- Vollständigkeitserklärung für Konzernabschlüsse von<br />

Kreditinstituten, die nach IFRS aufgestellt und nach ISA<br />

geprüft werden (Muster)<br />

Die Dokumente wurden den Mitglie<strong>der</strong>n des Vorstands vorab<br />

per Email übermittelt.<br />

5. Bericht des <strong>Kammer</strong>amtes<br />

6. Funktionsneubestellungen<br />

Einstimmig beschlossen<br />

n Fachsenat für Unternehmensrecht und Revision<br />

Die Fachsenatsleitung stellt den Antrag<br />

Herrn Dr. Eugen Strimitzer, WP<br />

in den Fachsenat für Unternehmensrecht und Revision aufzunehmen.<br />

n <strong>Kammer</strong>wahlen 2010<br />

◼ KWK Kärnten<br />

Einstimmig beschlossen<br />

Karlheinz Gutschi, Mitglied <strong>der</strong> KWK Kärnten, ist im Dezember<br />

verstorben. Weinlän<strong>der</strong> hat inzwischen Frau Gleiss nominiert.<br />

Einstimmig beschlossen


Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> 1/11 Protokoll 8<br />

n IFAC<br />

Nominierung Prachners für SMP-Committee<br />

Nominierung Wundsam für IPSAS-Board<br />

(siehe oben).<br />

n FEE / Auditing Working Party<br />

Beschlossen<br />

Mag. Yann-Georg Hansa wird (anstelle von Mar. Rainer Hassler)<br />

für die FEE Auditing Working Party nominiert.<br />

7. Allfälliges<br />

Beschlossen<br />

n Mitglie<strong>der</strong>befragung: Ergebnis Vorstands-Umlaufbeschluss<br />

und Präsentation <strong>der</strong> Umfrage<br />

(Beilage 2)<br />

Da es im Präsidium keine einheitliche Meinung über die<br />

Durchführung einer Umfrage unter den Mitglie<strong>der</strong>n zur Einschätzung<br />

<strong>der</strong> wirtschaftlichen Lage gibt, wurde mittels UB<br />

<strong>der</strong> Vorstand dazu befragt.<br />

Der Umlaufbeschluss ist mit 7 pro und 3 contra Stimmen zu<br />

Gunsten <strong>der</strong> Umfrage ausgegangen.<br />

Die Befragung wird von <strong>der</strong> Agentur Eurosearch Dialog<br />

durchgeführt. Die Kosten dafür betragen Euro 2.800,00 exkl.<br />

(verhandelt, <strong>der</strong> ursprüngliche Kostenvoranschlag betrug<br />

Euro 3.700,00).<br />

Der Rücklauf <strong>der</strong> Umfrage war mit 700 ausgefüllten Fragebögen<br />

ungewöhnlich hoch.<br />

Die wichtigsten Ergebnisse: 57 Prozent <strong>der</strong> Befragten gaben<br />

an, den Umsatz im vergangenen Jahr gesteigert zu haben,<br />

ebenso viele erwarten auch für heuer eine Umsatzverbesserung.<br />

Jeweils 18 Prozent hatten Umsatzeinbußen und erwarten<br />

auch solche.<br />

Präsentation <strong>der</strong> Umfrage. Unterlagen liegen auf.<br />

Zur Kenntnis genommen<br />

n Themen <strong>der</strong> Öffentlichkeitsarbeit<br />

Puffer berichtet von <strong>der</strong> Teilnahme an den oberösterreichischen<br />

Gesundheitstagen, in <strong>der</strong>en Rahmen auch Krankenstandsmissbräuche<br />

thematisiert wurden. Dieses – und<br />

auch an<strong>der</strong>e Themen sollten zum Anlass genommen werden,<br />

dass die <strong>Kammer</strong> vermehrt in <strong>der</strong> Öffentlichkeit präsent<br />

ist. Die <strong>Kammer</strong> sollte insgesamt mehr Ecken und Kanten in<br />

<strong>der</strong> Öffentlichkeit zeigen. Dies ist auch im Interesse <strong>der</strong> Klienten,<br />

vor allem <strong>der</strong> KMU. Zumindest wäre die <strong>Kammer</strong> in<br />

<strong>der</strong> Öffentlichkeit mehr im Gespräch.<br />

Hübner spricht sich dafür aus, die Öffentlichkeitsarbeit diesbezüglich<br />

zu verstärken, weist dabei aber darauf hin, dass<br />

<strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> oft nicht ausreichende Primärinformationen zur<br />

Verfügung stehen.<br />

Priester befürwortet den Vorschlag von Puffer, wobei es allerdings<br />

vor allem um die Themenführerschaft <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong><br />

im Steuer- und Unternehmensrecht sowie im Rechnungswesen<br />

geht. Arbeitnehmerthemen sind dafür weniger geeignet.<br />

Kapferer hält das Thema Krankenstände für nicht geeignet,<br />

vielmehr <strong>der</strong> Druck, unter dem Betriebsprüfer stehen. Bei<br />

<strong>der</strong> Themenwahl sollte die <strong>Kammer</strong> auch vorsichtig sein, um<br />

sich nicht zu schaden.<br />

Hübner hält abschließend fest, dass offenbar mehr PR-Tätigkeit<br />

<strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> gewünscht wird.


Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> 1/11 Protokoll 9<br />

Ort<br />

_________________<br />

Anwesend<br />

_________________<br />

Präsidium<br />

_________________<br />

Vorstandsmitglie<strong>der</strong><br />

_________________<br />

Vorstands-<br />

Ersatzmitglie<strong>der</strong><br />

_________________<br />

Landesstellenpräsidenten<br />

_________________<br />

Landesstellen-<br />

Vizepräsidenten<br />

_________________<br />

_________________<br />

Entschuldigt<br />

_________________<br />

Abwesend<br />

_________________<br />

Gäste<br />

_________________<br />

Protokoll<br />

_________________<br />

Beginn<br />

_________________<br />

Ende<br />

_________________<br />

Nächste Sitzung<br />

_________________<br />

Vorstand<br />

Protokoll <strong>der</strong> Sitzung vom 22.02.2010<br />

<strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong>, Schönbrunner Straße 222-228, 1120 Wien<br />

Präsident Hübner, Vizepräsidentin Trenkwal<strong>der</strong>, Vizepräsident Puffer<br />

Bernhardt, Christiner, Hübner, Kapferer, Kwasnitzka, Puffer, Rief, Schmalzl,<br />

Trenkwal<strong>der</strong><br />

Bauer, Herenda, Hofbauer, Houf, Jeitler<br />

Kwasnitzka, Sporer, Trenkwal<strong>der</strong><br />

Allgäuer, Christiner, Haar-Dorninger, Klinger, Priester<br />

Klement, Benesch<br />

Brogyányi, Butz, Gleiss, Hammerschmied, Jenewein, Kastenhofer, Mä<strong>der</strong>-Jaksch,<br />

Metzler, Mollatz, Pira, Schröttner, Spitzer-Leitner, Weinlän<strong>der</strong><br />

Bruckner, Demeter, Pircher, Wascher, Trestl<br />

Benesch<br />

13.00 Uhr<br />

14.15 Uhr<br />

22. März 2010 um 13.00 Uhr in <strong>der</strong> KWT


Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> 1/11 Protokoll 10<br />

Inhalt:<br />

1. Spezifische Fragen<br />

- Genehmigung des Protokolls<br />

- Termine Vorstand <strong>Kammer</strong>tag<br />

2. Bericht und Anträge des Präsidiums<br />

- BibuG – „technische“ Gespräche<br />

- Spendengütesiegel – Evaluierung des Kooperationsvertrages<br />

- WT 228527 – Befreiung von Jahresgebühren<br />

- Än<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Dienstordnung<br />

- IFAC / WCOA 2014<br />

3. Bericht <strong>der</strong> Referenten<br />

- Referat Berufsrecht<br />

- Än<strong>der</strong>ungen WTBG<br />

- Implementierung Anti-Geldwäschebestimmungen in das WTBG<br />

4. Sonstige Berichte und Anträge<br />

- Ausbildung von Staatsanwälten und Richtern in WT-Kanzleien –<br />

Aktueller Stand <strong>der</strong> Gespräche mit dem BMJ<br />

5. Bericht des <strong>Kammer</strong>amtes<br />

6. Funktionsneubestellungen<br />

- Prüfungsausschuss für Steuerberater<br />

- Spendenbeirat des BMF<br />

7. Allfälliges


Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> 1/11 Protokoll 11<br />

1. Spezifische Fragen<br />

n Genehmigung des Protokolls<br />

n Termine Vorstand <strong>Kammer</strong>tag<br />

Konstituierende Sitzung <strong>Kammer</strong>tag:<br />

Freitag, 23.4.2010, 10 Uhr<br />

Konstituierende Sitzung Vorstand:<br />

Montag, 3.5. 2010, 11 Uhr<br />

Die Vorstandssitzung am Montag, 26.4.2010 entfällt.<br />

2. Bericht und Anträge des Präsidiums<br />

n BibuG – „technische“ Gespräche<br />

Genehmigt<br />

Zur Kenntnis genommen<br />

Die „technischen“ Gespräche zum BibuG (s. Bericht in <strong>der</strong><br />

Vorstandssitzung am 25.1.) wurden fortgesetzt. Dabei hat<br />

die WKO ihre For<strong>der</strong>ung nach „Mitteilung <strong>der</strong> Arbeitsergebnisse<br />

<strong>der</strong> erstellten Jahresabschlüsse an das Finanzamt“<br />

dahingehend konkretisiert, dass Bibu ESt-, KöSt- und USt-<br />

Erklärungen im eigenen Namen für alle Einkunftsarten erstellen<br />

können sollen.<br />

Das weitere Proce<strong>der</strong>e: Für den Minister muss Dr. Bernbacher<br />

einen Bericht erstellen, <strong>der</strong> auch legistische Formulierungen<br />

<strong>der</strong> Varianten enthält. Vor Übermittlung an den Minister<br />

bekommen Gottschamel und Benesch einen Entwurf,<br />

<strong>der</strong> am 24.2. besprochen werden soll.<br />

Zwischenzeitlich wurde ein Schreiben an das BMWFJ versendet,<br />

in welchem klargestellt wird, dass die technischen<br />

Gespräche keine Auswirkung auf die politischen haben können<br />

und dass Eingriffe in zentrale Vorbehaltsaufgaben <strong>der</strong><br />

WT abgelehnt werden.<br />

Hübner betont, dass die politische Position <strong>der</strong> KWT durch<br />

die technischen Gespräche nicht berührt wird, auch wenn<br />

dort über die For<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong> KWT diskutiert wird. Die KWT<br />

hat wie<strong>der</strong>holt betont, gegen jegliche Befugniserweiterung<br />

für Bibu zu sein. Mit den technischen Gesprächen wird <strong>der</strong><br />

Vereinbarung mit SC Preglau entsprochen, wobei die For<strong>der</strong>ung<br />

nach Erstellung und Einreichung <strong>der</strong> ESt-Erklärungen<br />

erst nachträglich gestellt wurde. Bisher war dies auch nicht<br />

die Intention von BM Mitterlehner, ebenso wenig jene von<br />

BM Pröll. Bei den Gesprächen war kein Mitglied des Präsidiums<br />

anwesend, die Position <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> wurde wie<strong>der</strong>holt<br />

deutlich gemacht.<br />

Zur Kenntnis genommen<br />

n Spendengütesiegel – Evaluierung des Kooperationsvertrages<br />

Die Evaluierung des Kooperationsvertrages ist in <strong>der</strong> AG<br />

Weiterentwicklung Spendengütesiegel abgeschlossen.<br />

Der Entwurf wurde den Teilnehmern an den Vorstandssitzungen<br />

geson<strong>der</strong>t verschickt und wird auch den NPO-Dachverbänden<br />

mit <strong>der</strong> Bitte um Stellungnahme binnen eines<br />

Monats übermittelt werden.<br />

Die wesentlichen Än<strong>der</strong>ungen betreffen die Anpassung an<br />

die Voraussetzungen zur Spendenabsetzbarkeit. So ist <strong>der</strong><br />

Rechnungsabschluss künftig von einem WP zu testieren. Der<br />

Vergabezeitraum des SPGS wird statt gleiten<strong>der</strong> 12 Monate<br />

auf ein Kalen<strong>der</strong>jahr umgestellt.<br />

Betreffend Qualitätssicherung sollen 5 – 10 Prüfungen/Jahr<br />

durchgeführt werden (Pkt. VI. 3. Koop.vertrag)<br />

Dkfm. Wundsam ersucht um vorläufige Kenntnisnahme <strong>der</strong><br />

Evaluierung des Kooperationsvertrages.<br />

Hübner hält fest, dass für die Spendenabsetzbarkeit die Prüfung<br />

durch einen Wirtschaftsprüfer politischer Wille seitens<br />

des BMF war. Dies wurde von Pröll auch anlässlich eines Gesprächs<br />

mit Puffer und ihm klargestellt. Er selbst sprach sich<br />

für eine Prüfungsmöglichkeit auch durch einen Steuerberater<br />

aus. Die AG Spendengütesiegel hat sich letztendlich aber<br />

ebenso wie <strong>der</strong> Fachsenat nicht dagegen ausgesprochen.<br />

Auch Trenkwal<strong>der</strong> hält fest, dass die Intention des Gesetzgebers,<br />

die Spendenabsetzbarkeit von einer vorherigen Prüfung<br />

durch einen Wirtschaftsprüfer abhängig zu machen,<br />

erst im Begutachtungsentwurf offenkundig wurde.


Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> 1/11 Protokoll 12<br />

Schmalzl spricht sich ausdrücklich gegen die zwangsweise<br />

Prüfung durch einen Wirtschaftsprüfer aus. Dem stimmt<br />

auch Christiner zu.<br />

Schmalzl weiter: Man sollte eher im Gegenteil versuchen,<br />

auf das BMF einzuwirken, dass auch die Voraussetzungen<br />

<strong>der</strong> Spendenabsetzbarkeit auch durch einen Steuerberater<br />

geprüft werden können.<br />

Wundsam soll zur nächsten Vorstandssitzung am 22.3.2010<br />

eingeladen werden, um die notwendige Prüfung durch Wirtschaftsprüfer<br />

aufgrund des evaluierten Kooperationsvertrages<br />

zu diskutieren.<br />

n WT2XXXXX – Befreiung von Jahresgebühren<br />

Ad nächste Sitzung<br />

WT2XXXXX ist Bilanzbuchhalterin und ausschl. selbständig.<br />

Sie wollte die Befreiung von <strong>der</strong> Jahresgebühr bei Karenzurlaub<br />

in Anspruch nehmen.<br />

Da aber Selbständige nicht dem Mutterschutzgesetz unterliegen<br />

und daher keinen Karenzurlaub haben, wurde Ihr mitgeteilt,<br />

dass Sie daher nicht unter diese Regelung fällt.<br />

Aus Kulanzgründen wurde Ihr, da Sie nur in sehr geringem<br />

Umfang tätig ist, die Halbierung <strong>der</strong> Jahresgebühr angeboten.<br />

Dies ist Ihr jedoch zu wenig und Sie ersuchte das Präsidium<br />

um Erlass <strong>der</strong> Jahresgebühren solange Sie Kin<strong>der</strong>betreuungsgeld<br />

bezieht.<br />

Trenkwal<strong>der</strong> hat angeregt die Karenzregelung auch auf selbständige<br />

Mitglie<strong>der</strong> auszudehnen.<br />

Da das Präsidium unterschiedlicher Meinung war, sollte das<br />

Thema im Vorstand diskutiert werden.<br />

Die Beschlussfassung wurde vertagt, da erhoben werden<br />

soll, ob Karenzurlauberinnen in <strong>der</strong> WKÖ von <strong>der</strong> Umlage<br />

befreit sind.<br />

Nach Auskunft <strong>der</strong> WKÖ gibt es keine Befreiung von <strong>der</strong><br />

<strong>Kammer</strong>umlage bei Inanspruchnahme des Karenzurlaubes.<br />

Es gibt jedoch die Möglichkeit des Ruhens des Gewerbes<br />

dann kommt es zur Halbierung <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong>umlage.<br />

Kapferer ersucht die Frage losgelöst vom Anlassfall zu erörtern.<br />

Trenkwal<strong>der</strong> erinnert daran, dass eine <strong>der</strong>artige Ausnahme<br />

bei Angestellten ausdrücklich gewünscht war und diesbezüglich<br />

die UO geän<strong>der</strong>t wurde.<br />

Schmalzl weist darauf hin, dass Kin<strong>der</strong>geld und Karenz zu<br />

differenzieren sind.<br />

Houf befürwortet eine Halbierung im Falle einer Ruhendmeldung.<br />

Im Anlassfall soll das Kulanzangebot, eine Halbierung<br />

<strong>der</strong> Jahresgebühr, aufrechterhalten werden.<br />

Künftig soll selbständig tätigen Berufsangehörigen<br />

eine Halbierung <strong>der</strong> Jahresgebühr ermöglicht werden,<br />

sofern diese ihre Berechtigung ruhend melden.<br />

Einstimmig beschlossen<br />

n Än<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Dienstordnung<br />

§ 7 Abs 6 letzter Satz <strong>der</strong> DO lautet: „Im Fall <strong>der</strong> Arbeitsunfähigkeit<br />

durch Krankheit ist jedenfalls bei einer drei Werktage übersteigenden<br />

Dauer eine ärztliche Bestätigung beizubringen.“<br />

Beabsichtigte Än<strong>der</strong>ung: „Im Fall <strong>der</strong> Arbeitsunfähigkeit<br />

durch Krankheit ist jedenfalls bei einer zwei Werktage übersteigenden<br />

Dauer eine ärztliche Bestätigung beizubringen.“<br />

Ergänzung: „Diese muss ab dem zweiten Tag des Krankenstandes<br />

ausgestellt werden.“<br />

n IFAC / WCOA 2014<br />

(Beilage 1)<br />

Mit positiver Empfehlung des Vorstands<br />

Ad <strong>Kammer</strong>tag<br />

Zwischenbericht (Stand: 15.2.) siehe Beilage 1<br />

Zwischenzeitlich hat die IFAC den Besuch Wiens als möglichen<br />

Veranstaltungsort für den WCOA 2014 angekündigt.<br />

Vorgeschlagener Zeitraum: 2. Hälfte <strong>der</strong> Woche v. 11. April<br />

2010<br />

Teilnehmer seitens IFAC: Ian Ball (Chief Executive) und Robert<br />

Bunting (President) o<strong>der</strong> Göran Tidström (Vizepräsident)<br />

Dauer: ca. 1/2 Tag<br />

Zur Kenntnis genommen


Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> 1/11 Protokoll 13<br />

3. Bericht <strong>der</strong> Referenten<br />

n Referat Berufsrecht<br />

n Än<strong>der</strong>ungen WTBG<br />

Mittlerweile wurden im BGBl veröffentlicht:<br />

Umsetzung PrüfungsRL – Novelle WTBG und A-QSG (BGBl I<br />

Nr. 10/2010)<br />

Somit konnte auch <strong>der</strong> Fächertausch in <strong>der</strong> StB-Klausur zeitgerecht<br />

in Kraft treten. Die Mitglie<strong>der</strong> wurden bereits per<br />

Newsletter informiert.<br />

Anpassung WTBG an Art 120b B-VG (BGBl I Nr. 8/2010; Weisungsrecht<br />

des Aufsichtsministers im übertragenen Wirkungsbereich)<br />

Anpassung WTBG an das Lebenspartnerschaftsgesetz (BGBl<br />

I Nr. 135/2009; Gleichberechtigung gleichgeschlechtlicher<br />

Partnerschaften bei Gesellschaftsbeteiligungen, Fortbetrieben,<br />

Vorsorgewerk etc.).<br />

Zur Kenntnis genommen<br />

n Implementierung Anti-Geldwäschebestimmungen in<br />

das WTBG<br />

(Beilage 2)<br />

Die vom BMWFJ bereits im Herbst angekündigte Implementierung<br />

<strong>der</strong> Anti-Geldwäschebestimmungen <strong>der</strong> WT-ARL im<br />

WTBG (und gleichermaßen jene <strong>der</strong> Bibu-ARL im BibuG) soll<br />

nun äußerst rasch von statten gehen(nachdem das Ministerium<br />

uns im Herbst noch keine Detailinformationen dazu<br />

geben konnte). Anlass dafür ist das Ergebnis <strong>der</strong> FATF-Län<strong>der</strong>prüfung,<br />

anlässlich <strong>der</strong>er vor allem kritisiert wurde, dass<br />

die Bestimmungen nicht auf gesetzlicher Ebene bestehen.<br />

Vorgabe des bei <strong>der</strong> Umsetzung <strong>der</strong> FATF-Kritik fe<strong>der</strong>führenden<br />

BMF (auch an<strong>der</strong>e Rechtsbereiche sind betroffen) sowie<br />

des BMWFJ ist, dass alle Kritikpunkte <strong>der</strong> FATF umgesetzt<br />

werden müssen, auch wenn diese über die Anfor<strong>der</strong>ungen<br />

<strong>der</strong> EU-Richtlinie hinausgehen (in <strong>der</strong> Beilage 2 ist eine<br />

Übersicht <strong>der</strong> Kritikpunkte samt Umsetzungsvorschlägen<br />

ersichtlich).<br />

Folgenden Zeitplan hat uns das BMWFJ mitgeteilt:<br />

- 23.2. Einleitung des Begutachtungsverfahrens durch das<br />

BMF<br />

- 23.3. Ende des Begutachtungsverfahrens<br />

- 13.4. Ministerrat<br />

- 21./22.4. Plenum Nationalrat<br />

- 11.5. Wirtschaftsausschuss<br />

- 19./20.5. Beschluss NR<br />

Bis zur Vorstandssitzung am 22.2. sollte ein Textentwurf<br />

(Begutachtungsentwurf) vorliegen, jedoch wurde vom BM-<br />

WFJ kein Text übermittelt.<br />

Christiner empfiehlt sich mit dem ÖRAK zu koordinieren,<br />

falls bezüglich <strong>der</strong> entsprechenden Regelungen zu den Ausnahmen<br />

von <strong>der</strong> Meldepflicht ähnliche Kritik geübt wurde<br />

wie bei den WT.<br />

Houf meint, dass anlässlich <strong>der</strong> Stellungnahme auch bereits<br />

früher geäußerte Wünsche zu den Befugnissen <strong>der</strong> WT neuerliche<br />

vorgebracht werden könnten – beispielsweise die<br />

For<strong>der</strong>ung nach dem Vertretungsrecht vor dem Firmenbuch.<br />

Hübner berichtet, dass diese For<strong>der</strong>ung zuletzt auch bei <strong>der</strong><br />

BMJ Bandion-Ortner persönlich angesprochen wurde, die<br />

Argumente <strong>der</strong> KWT seitens des BMJ jedoch nachvollziehbar<br />

wi<strong>der</strong>legt wurden. Die Voraussetzungen für ein <strong>der</strong>artiges<br />

Vertretungsrecht wären enorm und es wären auch die haftungs-<br />

und versicherungsrechtlichen Konsequenzen zu bedenken.<br />

Dies wäre nicht im Interesse des Berufsstandes.<br />

Priester bezweifelt <strong>der</strong>artige gravierende Auswirkungen.<br />

Die <strong>der</strong>zeitige „Botenlösung“ ist jedenfalls unbefriedigend,<br />

rechtlich fragwürdig und müsste eigentlich zu massivem Wi<strong>der</strong>stand<br />

<strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> führen. Der Stand <strong>der</strong> Rechtsanwälte<br />

lässt sich ein Abschneiden <strong>der</strong> Befugnisse wie die WT nicht<br />

gefallen.<br />

Puffer erinnert daran, dass die Qualifizierung <strong>der</strong> WT als<br />

Poststelle für den Klienten gegenüber dem Firmenbuch bereits<br />

einen Fortschritt darstellt.<br />

Christiner ist <strong>der</strong> Ansicht, dass <strong>der</strong> ÖRAK die KWT unter<br />

Umständen auch in Hinblick auf die Vertretungsrechte vor<br />

den Abgabenbehörden unterstützt. Es ist ein immanentes<br />

Prinzip <strong>der</strong> Rechtsstaatlichkeit, dass die Vertretung vor Be-


Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> 1/11 Protokoll 14<br />

hörden durch die freien Berufe erfolgt. Die Themen sollten<br />

vorab erörtert werden.<br />

Klement verweist auf ein Email von BM Mitterlehner, in welchem<br />

dieser von aus seiner Sicht nur limitierten Intentionen<br />

spricht.<br />

Houf stellt klar, dass es ihm nicht um eine Debatte um Bibu-<br />

Befugnisse ging son<strong>der</strong>n um jene <strong>der</strong> WT und <strong>der</strong>en Erweiterung<br />

in Bereiche, in welchen <strong>der</strong> Berufsstand kompetent<br />

ist, aber bis dato formal nicht berechtigt ist. Diese Anliegen<br />

sollten neu aufbereitet werden und mit gebündelten Kräften<br />

neuerlich an das BMJ herangetragen werden – zuletzt hatte<br />

das BMJ schließlich auch Wünsche an die KWT.<br />

Hübner ist <strong>der</strong> Ansicht, dass <strong>der</strong> BM Bandion-Ortner <strong>der</strong><br />

Sachverstand <strong>der</strong> WT aus ihrer früheren Tätigkeit im Spruchsenat<br />

bekannt ist und war bis jetzt immer gesprächsbereit.<br />

Die vorgebrachten Argumente <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> wurden jedoch<br />

wi<strong>der</strong>legt.<br />

Schmalzl verleiht seiner Hoffnung Ausdruck, dass das BM-<br />

WFJ als Aufsichtsministerium <strong>der</strong> KWT den WT-Berufsstand<br />

ebenso schützt wie das BMJ die Rechtsanwälte. Dem BMF<br />

wäre womöglich mehr am WT-Berufsstand gelegen.<br />

Trenkwal<strong>der</strong> weist darauf hin, dass ein RA in <strong>der</strong> Regel in<br />

<strong>der</strong> täglichen Arbeit mit dem BMJ keine Berührungspunkte<br />

hat, <strong>der</strong> WT jedoch täglich mit den einem Weisungsrecht des<br />

BMF unterliegenden Finanzbehörden zu tun hat.<br />

Hübner hält fest, dass die Meinung im Vorstand eher in Richtung<br />

BMF als BMJ geht, zu bedenken sind jedoch mögliche<br />

Erpressbarkeiten des Berufsstandes. Mit dem Thema Aufsichtsministerium<br />

sollte sich jedoch wie im Jänner beschlossen<br />

<strong>der</strong> neu gewählte Vorstand befassen.<br />

4. Sonstige Berichte und Anträge<br />

n Ausbildung von Staatsanwälten und Richtern in WT-<br />

Kanzleien – Aktueller Stand <strong>der</strong> Gespräche mit dem<br />

BMJ<br />

(Beilage 3)<br />

Am 09.11.2009 hat sich <strong>der</strong> Vorstand mit 8 Prostimmen, einer<br />

Gegenstimme und zwei Enthaltungen für die Möglichkeit<br />

einer praktischen wirtschaftlichen Ausbildung von Staatsanwälten<br />

in WT-Kanzleien ausgesprochen.<br />

In diesem Zusammenhang hat das BMJ zur konstituierenden<br />

Sitzung einer Arbeitsgruppe betreffend Curriculum Wirtschaftsstrafrecht<br />

am 10. Februar eingeladen. Seitens <strong>der</strong><br />

KWT haben Herr Mag. Houf und Herr Dr. Milla teilgenommen.<br />

Diskutiert wurde ein Konzept für ein berufsbegleitendes<br />

Curriculum auf universitärer Basis mit einem Postgraduierten<br />

– Abschluss (LL.M.). Das Curriculum soll möglichst praxisnahe<br />

Inhalte für Wirtschaftsstrafsachen bieten und 2 Semester<br />

umfassen (siehe auch Beilage 3 Diskussionspapier<br />

des BMJ).<br />

Zielgruppe sollen neben Richtern und Staatsanwälten auch<br />

Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong>, Rechtsanwälte und Finanzstrafbehörden<br />

sein. Offen ist <strong>der</strong>zeit die Frage, ob <strong>der</strong> Lehrgang<br />

darüber hinaus generell für Personen mit Universitätsabschluss<br />

und auch für Berufsanwärter offen stehen soll.<br />

Bei <strong>der</strong> Erörterung möglicher Praxiszuteilungen wurde die<br />

Anregung vorgebracht, eine praktische Ausbildung von<br />

Staatsanwälten und Richtern in WT-Kanzleien vorzusehen.<br />

Diese Praktika sollten ca. 2-3 Monate dauern.<br />

Die Vertreter <strong>der</strong> Staatsanwaltschaft und des Oberlandesgerichts<br />

Wien haben jedoch erklärt, dass es angesichts <strong>der</strong><br />

<strong>der</strong>zeitigen Arbeitsauslastung in <strong>der</strong> Justiz nicht möglich sei,<br />

Staatsanwälte und Richter für <strong>der</strong>artige Praktika vom Dienst<br />

freizustellen. Lt. BMJ könnte allenfalls auf rein freiwilliger<br />

Basis die Möglichkeit eingeräumt werden, im Zuge des Curriculums<br />

einzelne Praxistage zu absolvieren.<br />

Weiters wurde die Möglichkeit andiskutiert, einen Kurs<br />

„Wirtschaftsstrafrecht“ in Kooperation zwischen BMJ und<br />

Akademie <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> anzubieten.


Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> 1/11 Protokoll 15<br />

Als Termin für die nächste Arbeitsgruppensitzung wurde <strong>der</strong><br />

9. April um 10 Uhr im BMJ festgesetzt. Der Leiter <strong>der</strong> Arbeitsgruppe<br />

im BMJ, Mag. Gerd Obetzhofer, hat um Übermittlung<br />

etwaiger weiterer Vorschläge per Email gebeten.<br />

Houf hält fest, dass für Staatsanwälte praxisorientierte<br />

Crash-Kurse vielleicht doch denkbar wären. Die Wünsche<br />

können in <strong>der</strong> nächsten Sitzung artikuliert werden.<br />

Über Nachfrage von Puffer, ob auch Rechtsanwälte zur Zielgruppe<br />

gehören sollen, hält Houf fest: Die Ausbildung soll<br />

an sich allen offenstehen (auch den Berufsanwärtern <strong>der</strong><br />

KWT). Es handelt sich <strong>der</strong>zeit aber erst um ein Konzept, das<br />

noch weiterbesprochen wird.<br />

Kapferer teilt mit, dass Stangl ersucht, schnell zu agieren,<br />

ob die WT-Akademie entsprechend rechtzeitig tätig werden<br />

kann.<br />

Hierzu hält Houf fest, dass das Tätigwerden <strong>der</strong> WT-Akademie<br />

an sich nicht vorgesehen ist, da hauptsächlich rechtliche<br />

Themen abgedeckt werden müssen (Bilanzierungsrecht,<br />

Steuerrecht usw. stellen nur Rahmenbedingungen dar).<br />

Daher ist die Ausbildung über die WT-Akademie nicht vorgesehen.<br />

Wie oben mitgeteilt, stehen die Ausbildungsbedingungen<br />

aber erst am Anfang <strong>der</strong> Diskussion.<br />

Als Information zur Kenntnis genommen<br />

5. Bericht des <strong>Kammer</strong>amtes<br />

6. Funktionsneubestellungen<br />

n Prüfungsausschuss für Steuerberater<br />

Mag.Dr. Klaus Rabel, WP, 8010 Graz, Hartenaugasse 34,<br />

scheidet aus dem Team BWL aus. Über Befürwortung des<br />

Prüfungsausschussvorsitzenden Dr. Eitler wird als neues<br />

Teammitglied ao.Univ.-Prof.Dr. Erich Pummerer, StB, 6094<br />

Axams, Kreuzmoos 34, vorgeschlagen.<br />

n Spendenbeirat des BMF<br />

Einstimmig beschlossen<br />

Dkfm. Wundsam, nimmt am Spendenbeirat des BMF teil.<br />

Einhellig zur Kenntnis genommen<br />

Schmalzl ergänzend: Wundsam sollte ersucht werden, darauf<br />

einzuwirken, dass kleine Vereine wie<strong>der</strong> an die Steuerberater<br />

herangeführt werden sollten.<br />

7. Allfälliges


Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> 1/11 Protokoll 16<br />

Ort<br />

_________________<br />

Anwesend<br />

_________________<br />

Präsidium<br />

_________________<br />

Vorstandsmitglie<strong>der</strong><br />

_________________<br />

Vorstands-<br />

Ersatzmitglie<strong>der</strong><br />

_________________<br />

Landesstellenpräsidenten<br />

_________________<br />

Landesstellen-<br />

Vizepräsidenten<br />

_________________<br />

_________________<br />

Entschuldigt<br />

_________________<br />

Abwesend<br />

_________________<br />

Gäste<br />

_________________<br />

Protokoll<br />

_________________<br />

Beginn<br />

_________________<br />

Ende<br />

_________________<br />

Nächste Sitzung<br />

_________________<br />

Vorstand<br />

Protokoll <strong>der</strong> Sitzung vom 22.03.2010<br />

<strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong>, Schönbrunner Straße 222-228, 1120 Wien<br />

Präsident Hübner, Vizepräsidentin Trenkwal<strong>der</strong>, Vizepräsident Brogyányi,<br />

Vizepräsident Puffer<br />

Brogyányi, Christiner, Hübner, Kapferer, Kwasnitzka, Mä<strong>der</strong>-Jaksch; Puffer, Rief,<br />

Schmalzl, Trenkwal<strong>der</strong><br />

Bauer; Herenda, Houf, Jeitler, Jenewein, Kastenhofer<br />

Kwasnitzka, Metzler, Pira, Sporer, Trenkwal<strong>der</strong>, Wascher<br />

Christiner, Haar-Dorninger, Hammerschmied, Klinger, Priester, Spitzer-Leitner<br />

Benesch<br />

Allgäuer, Bernhardt, Butz, Hofbauer, Mollatz, Schröttner, Weinlän<strong>der</strong><br />

Bruckner; Demeter, Gleiss, Pircher, Trestl<br />

Wundsam, Stangl<br />

Benesch<br />

13.00 Uhr<br />

15.35 Uhr<br />

7. Mai 2010 um 9.30 Uhr in <strong>der</strong> KWT<br />

(konstituierende Vorstandssitzung)


Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> 1/11 Protokoll 17<br />

Inhalt:<br />

1. Spezifische Fragen<br />

- Genehmigung des Protokolls<br />

- <strong>Kammer</strong>wahlen 2010<br />

- BibuG – „technische“ Gespräche<br />

2. Bericht und Anträge des Präsidiums<br />

- Spendengütesiegel – Evaluierung des Kooperationsvertrages<br />

- Än<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Dienstordnung<br />

- WP Image: Auswirkungen <strong>der</strong> Libro Anklage<br />

- Ergebnis Präsidiums-Umlaufbeschluss Disziplinaranzeige<br />

gegen Herrn Mag. Gerold Priborsky<br />

3. Bericht <strong>der</strong> Referenten<br />

4. Sonstige Berichte und Anträge<br />

- AG Ausbildung Kompetenzzentrum Buchhaltung / Lehrberuf<br />

„Steuerassistent/in“<br />

- Schadensstatistik 2005 bis Februar 2010<br />

- IFAC / WCOA 2014<br />

- Än<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> AAB<br />

- Anpassung des Musters für den Bestätigungsvermerk<br />

über die Jahresabschlussprüfung<br />

- Überarbeitung <strong>der</strong> Liste <strong>der</strong> Regierungskommissäre<br />

5. Bericht des <strong>Kammer</strong>amtes<br />

6. Funktionsneubestellungen<br />

- Fachsenat für Datenverarbeitung<br />

- Prüfungsausschuss für Wirtschaftsprüfer<br />

- Fachsenat für Unternehmensrecht und Revision<br />

7. Allfälliges


Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> 1/11 Protokoll 18<br />

1. Spezifische Fragen<br />

n Genehmigung des Protokolls<br />

n <strong>Kammer</strong>wahlen 2010<br />

Genehmigt<br />

Birkmayer verliest das Wahlergebnis und berichtet über die<br />

nächsten Termine:<br />

23.4.2010 konstituierende Sitzung des <strong>Kammer</strong>tages<br />

7.5.2010 konstituierende Sitzung des Vorstandes<br />

Hübner bedankt sich bei Birkmayer für die gute Organisation<br />

<strong>der</strong> Wahl.<br />

n BibuG – „technische“ Gespräche<br />

Benesch berichtet, dass nach Abschluss <strong>der</strong> technischen<br />

Gespräche <strong>der</strong> von<br />

MR Bernbacher zu erstellende Bericht noch nicht fertig gestellt<br />

wurde.<br />

Das Präsidium schlägt als Verhandlungsteam für künftige<br />

Verhandlungen Hübner, Puffer und Rief vor.<br />

Verhandlungsteam einstimmig beschlossen<br />

2. Bericht und Anträge des Präsidiums<br />

n Spendengütesiegel – Evaluierung des Kooperationsvertrages<br />

Gast: Dkfm. Wundsam<br />

Der Entwurf des evaluierten Vertrages wurde an die NPO –<br />

Dachverbände mit <strong>der</strong> Bitte um Stellungnahme bis 31.3.2010<br />

verschickt.<br />

Der Entwurf des evaluierten Kooperationsvertrages wurde<br />

bereits anlässlich <strong>der</strong> letzten Vorstandssitzung verschickt<br />

und liegt in <strong>der</strong> Sitzung auf.<br />

Wundsam: Die wesentlichen Än<strong>der</strong>ungen betreffen die Anpassung<br />

an die Voraussetzungen zur Spendenabsetzbarkeit.<br />

So sieht <strong>der</strong> Kooperationsvertrag vor, dass <strong>der</strong> Rechnungsabschluss,<br />

dh <strong>der</strong> Jahresabschluss o<strong>der</strong> die Einnahmen/<br />

Ausgabenrechnung samt Vermögensübersicht, künftig von<br />

einem WP sinngemäß nach UGB zu testieren ist.<br />

Weiters ist geplant, den Vergabezeitraum statt gleiten<strong>der</strong> 12<br />

Monate auf ein Kalen<strong>der</strong>jahr bis 30.9. des Folgejahres umzustellen.<br />

Die Voraussetzung <strong>der</strong> Mildtätigkeit ist – im Gegensatz zur<br />

Spendenabsetzbarkeit – kein Prüfkriterium im SPGS. Deshalb<br />

können auch Tier- und Naturschutzorganisationen das<br />

SPGS beantragen.<br />

Bis dato konnte ein StB die gesamte SPGS – Prüfung durchführen.<br />

Aufgrund <strong>der</strong> geplanten Evaluierung wäre jetzt<br />

ein Testat eines WPs über die Prüfung des Rechnungsabschlusses<br />

erfor<strong>der</strong>lich.<br />

Auf Anfrage von Puffer meint Wundsam, dass die SPGS –Prüfung<br />

an sich – abgesehen vom geplanten Testat - nach wie<br />

vor von einem StB erfolgen kann, dh die Prüfung <strong>der</strong> übrigen<br />

Kriterien anhand des Kriterienkataloges kann nach wie vor<br />

durch einen StB erfolgen.<br />

Realistischerweise ist aber davon auszugehen, dass eine<br />

NPO nicht zwei Personen mit <strong>der</strong> Prüfung beauftragt, son<strong>der</strong>n<br />

dass <strong>der</strong> WP, <strong>der</strong> den Rechnungsabschluss prüft, auch<br />

gleichzeitig die Spendengütesiegelprüfung anhand des Kriterienkataloges<br />

durchführt.<br />

Puffer regt an, eine Bestimmung aufzunehmen, wonach eine<br />

verpflichtende Trennung zwischen dem Prüfer, <strong>der</strong> das Testat<br />

erteilt, und jenem, <strong>der</strong> die sonstigen SPGS – Kriterien<br />

prüft, vorgesehen wird. Wundsam macht darauf aufmerksam,<br />

dass die NPO diesfalls zwei Prüfer brauchen würde,<br />

was wie<strong>der</strong>um Mehrkosten bedeutet. Der Abschlussprüfer<br />

würde auch gleichzeitig das IKS etc prüfen, sodass er für die<br />

SPGS – Prüfung nur mehr insbeson<strong>der</strong>e die Wirtschaftlichkeit<br />

und Zweckmäßigkeit <strong>der</strong> Spenden und die Seriosität<br />

<strong>der</strong> Spendenwerbung prüfen muss.<br />

Puffer moniert, dass durch die geplante Evaluierung dem<br />

Steuerberater ein Teil seines Aufgabenbereichs weggenommen<br />

wird. Kwasnitzka schließt sich dem an.<br />

Priester spricht sich aus verwaltungsökonomischen Gründen<br />

gegen die Auffassung, dass künftig zwei Prüfer NPOs<br />

prüfen sollen, aus.


Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> 1/11 Protokoll 19<br />

Schmalzl kritisiert, dass lt. Bericht des Kin<strong>der</strong>hilfswerks ein<br />

Drittel <strong>der</strong> Einnahmen an „Keiler“ aufgewendet werden und<br />

von insgesamt Euro 2 Mio. nur Euro 200.000,- für Kin<strong>der</strong> aufgewendet<br />

werden. Sollte das an die Öffentlichkeit gelangen,<br />

würde die KWT schlecht dastehen, da sie das SPGS vergeben<br />

hat.<br />

Auf Anfrage von Christiner führt Wundsam aus, dass auch<br />

Umwelt- und Tierschutzorganisationen, die das SPGS haben<br />

möchten, künftig ein Testat benötigen. Dadurch sollen diese<br />

Organisationen auch an die Voraussetzungen zur Spendenabsetzbarkeit<br />

herangeführt werden. Der Beirat im BMF zur<br />

Spendenabsetzbarkeit beginnt, den Begriff „Mildtätigkeit“<br />

an<strong>der</strong>s, dh zeitgemäßer, zu definieren. Wenn eine NPO das<br />

SPGS hat, soll nur mehr die überwiegende Mildtätigkeit geprüft<br />

werden, um die Voraussetzungen <strong>der</strong> Spendenabsetzbarkeit<br />

zu erfüllen.<br />

Christiner regt an, dass <strong>der</strong> StB auch für die Prüfung <strong>der</strong><br />

Spendenabsetzbarkeit befugt sein soll.<br />

Brogyanyi befürchtet, dass <strong>der</strong> hohe Anteil <strong>der</strong> Verwaltungskosten<br />

beim Kin<strong>der</strong>hilfswerk kein Einzelfall ist. An Sporer<br />

gerichtet fragt er, ob auch SPGS-Prüfungen durch den Prüferpool<br />

durchgeführt werden sollen, <strong>der</strong> dem Vernehmen<br />

nach in Tirol geplant ist.<br />

Sporer informiert, dass <strong>der</strong> geplante Pool dazu dienen soll,<br />

dass die Prüfungsmandate nicht nur von wenigen großen<br />

Prüfungsgesellschaften akquiriert werden.<br />

Schmalzl meint, dass die SPGS – Prüfung keine Prüfung iSd<br />

UGB sein muss. Jedenfalls soll eine Schlechterstellung des<br />

StB verhin<strong>der</strong>t werden.<br />

Wundsam merkt an, dass die SPGS –Prüfung kein lukratives<br />

Geschäft darstellt. Weiters würden bei <strong>der</strong> Prüfung zur<br />

Spendenabsetzbarkeit die Kosten für die Spendenakquisition<br />

herausfallen. In den ersten 2-3 Jahren ist ein hoher Mitteleinsatz<br />

bei den neuen NPOs notwendig, dann erst gibt<br />

es eine angemessene Relation bei <strong>der</strong> Akquisition und dem<br />

Verwaltungsaufwand.<br />

Brogyanyi fragt an, ob Bilanzbuchhalter auch eine SPGS –<br />

Prüfung durchführen dürfen. Dies ist nicht möglich, da laut<br />

Vertrag nur Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> eine diesbezügliche Bestätigung<br />

ausstellen dürfen und Bilanzbuchhalter keine WT<br />

sind.<br />

Metzler spricht sich dafür aus, dass die StB weiterhin die<br />

SPGS – Prüfung wie bisher ausüben dürfen.<br />

Kapferer spricht sich ebenfalls gegen die Voraussetzung<br />

eines vom WP geprüften Testats zur Erlangung des SPGS<br />

aus.<br />

Hübner stellt den Antrag, dass <strong>der</strong> Kooperationsvertrag keine<br />

freiwillige Einschränkung hinsichtlich <strong>der</strong> Prüfbefugnisse<br />

enthalten soll.<br />

Mit 10 Pro – Stimmen und 1 Enthaltung beschlossen<br />

Auf Anfrage von Wundsam stellt Hübner den Antrag, dass<br />

kein geprüfter Rechnungsabschluss gemäß Ebene 3 mehr<br />

notwendig sein soll, um das SPGS zu erlangen. Ein Testat<br />

über die Prüfung des Rechnungsabschlusses von einem WP<br />

soll daher nach wie vor nicht notwendig sein, um das SPGS<br />

zu erhalten.<br />

Mit 10 Pro – Stimmen und 1 Enthaltung beschlossen.<br />

Die sonstigen vorgeschlagenen Än<strong>der</strong>ungen<br />

des Kooperationsvertrages werden befürwortet.<br />

n Än<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Dienstordnung<br />

In § 4 Abs. 1 ist aufgezählt, was insbeson<strong>der</strong>e Inhalt des<br />

schriftlichen Dienstvertrages sein muss. Beabsichtigt ist die<br />

Erweiterung <strong>der</strong> Bestandteile des Dienstvertrages durch Anfügung<br />

eines weiteren Satzes:<br />

„In den Dienstvertrag ist weiters ein Verweis auf eine allenfalls<br />

geltende Gleitzeitregelung und eine allenfalls geltende<br />

Betriebsvereinbarung aufzunehmen sowie die für den Angestellten<br />

ausgewählte Mitarbeitervorsorgekasse anzugeben“.<br />

In § 17 Abs. 1 ist <strong>der</strong>zeit vorgesehen, dass Entlassungen aufgrund<br />

Beschlusses des Präsidiums durch den Präsidenten<br />

auszusprechen sind. Da Entlassungen zeitnah erfolgen müssen,<br />

wird vorgeschlagen, § 17 Abs. 1 praxisnah umzuformulieren<br />

und wie folgt zu än<strong>der</strong>n:<br />

„(1) Die Entlassung eines Angestellten ist mit Ausnahme<br />

des <strong>Kammer</strong>direktors und dessen Stellvertreters durch den<br />

<strong>Kammer</strong>direktor nach Rücksprache mit dem Präsidenten,<br />

bei dessen Verhin<strong>der</strong>ung nach Rücksprache mit dem 1. Vizepräsidenten<br />

auszusprechen“.


Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> 1/11 Protokoll 20<br />

In § 20 soll ein Abs. 4 wie folgt angefügt werden:<br />

„(4) Allgemein o<strong>der</strong> für den Bereich gleichartiger Körperschaften<br />

(Wirtschaftskammern) wirksam werdende Gehaltserhöhungen<br />

(Teuerungszuschläge) gelten in gleicher Weise<br />

auch für die Angestellten <strong>der</strong> KWT und erfolgen jeweils am<br />

1.1. eines jeden Jahres“.<br />

Bei <strong>der</strong> Mo<strong>der</strong>nisierung <strong>der</strong> Dienstordnung 2005 wurde aufgrund<br />

eines Redaktionsversehens übersehen, die Regelung<br />

<strong>der</strong> Gehaltsanpassung gemäß <strong>der</strong> alten Dienstordnung auch<br />

für die neuen Mitarbeiter, die ab dem 1.1.2005 eingetreten<br />

sind, zu übernehmen. Dadurch wären die neuen Mitarbeiter<br />

gegenüber den an<strong>der</strong>en Mitarbeitern benachteiligt, was<br />

durch die Wie<strong>der</strong>aufnahme <strong>der</strong> Bestimmung vermieden<br />

wird.<br />

In § 26 Abs. 2 ist <strong>der</strong> 100%-ge Überstundenzuschlag <strong>der</strong>zeit<br />

für den Zeitraum von 20 Uhr bis 7 Uhr festgelegt. Der Zeitraum<br />

soll auf 21 Uhr bis 6 Uhr verkürzt werden und die monatliche<br />

Abrechnung aufgenommen werden, sodass Abs. 2<br />

künftig lauten soll:<br />

„(2) Überstunden sind mit einem Zuschlag von 50 % zu entlohnen.<br />

Fallen die Überstunden in <strong>der</strong> Zeit von 21 Uhr bis 6<br />

Uhr o<strong>der</strong> einen Sonn- o<strong>der</strong> Feiertag an, gebührt ein Zuschlag<br />

von 100%.<br />

Die geleisteten Überstunden sind monatlich abzurechnen<br />

und zu vergüten, soweit sie nicht durch Freizeit abgegolten<br />

werden können“.<br />

Mit positiver Empfehlung ad <strong>Kammer</strong>tag<br />

n WP Image: Auswirkungen <strong>der</strong> Libro Anklage<br />

Die Anklageschrift im Libro-Verfahren ist aufgrund von Einsprüchen<br />

noch nicht rechtskräftig. Es ist davon auszugehen,<br />

dass die Causa wie<strong>der</strong> im Medieninteresse steht, sollte die<br />

Anklage rechtskräftig werden. Die KWT wird dann zur eigenen<br />

Vorgangsweise befragt werden und rasch reagieren<br />

müssen.<br />

Das Präsidium hat sich dafür ausgesprochen, im bei Eintritt<br />

<strong>der</strong> Rechtskraft <strong>der</strong> Anklageschrift einzuleitenden Suspen-<br />

dierungsverfahren durch ein Gutachten <strong>der</strong> KWT zu klären,<br />

ob „lege artis“ vorgegangen wurde. Das Präsidium ist auch<br />

einhellig <strong>der</strong> Auffassung, dass die KWT medial unter Zeitdruck<br />

kommen könnte, wenn die Untersuchung dieser Frage<br />

erst dann begonnen wird, wenn die Entscheidung über<br />

die Rechtskraft <strong>der</strong> Anklageerhebung vorliegt. Es sei besser<br />

schon jetzt zu klären, ob <strong>der</strong> Vorwurf gegen den Kollegen<br />

(sich nicht „berufskonform“ verhalten zu haben) berechtigt<br />

sei. Der Auftrag für ein KWT-Gutachten sollte daher schon<br />

jetzt erteilt werden.<br />

In <strong>der</strong> folgenden Diskussion werden verschiedene Aspekte<br />

<strong>der</strong> weiteren Vorgangsweise angesprochen:<br />

• die Vertretbarkeit <strong>der</strong> Kosten für das Gutachten,<br />

• den Umfang des Gutachtens (Überbegutachtung, an<strong>der</strong>e<br />

Tätigkeiten des WP)<br />

• mögliche Alternativen zu einem Gutachten (Ruhendmeldung,<br />

Son<strong>der</strong>ausschuss, Aufklärungsarbeit über die Tätigkeit<br />

des WP, Entscheidung ohne Gutachten)<br />

• die Auswirkung auf künftige Suspendierungsverfahren,<br />

• <strong>der</strong> Zeitablauf (weshalb ist es sinnvoll die Auftragserteilung<br />

für das Gutachten bereits vor Rechtskraft <strong>der</strong> Anklageerhebung<br />

zu erteilen),<br />

• mögliche Auswirkung <strong>der</strong> vertretenen Rechtsansicht in<br />

<strong>der</strong> Anklageschrift auf die gesamten Berufsgruppe <strong>der</strong><br />

WP<br />

Nach <strong>der</strong> eingehenden Diskussion und Abwägung aller Argumente<br />

stellen Hübner und Rief den gemeinsamen Antrag,<br />

dass ein Gutachten zur Untersuchung <strong>der</strong> Ordnungsmäßigkeit<br />

<strong>der</strong> Berufsausübung im Rahmen des dem Betroffenen<br />

vorgeworfenen Sachverhaltes eingeholt werden möge. Die<br />

Kosten für das Gutachten sind für die <strong>Kammer</strong> mit TEUR 30<br />

zzgl. USt. begrenzt, darüber hinausgehende Kosten wären<br />

vom Betroffenen beizutragen. Die Finanzierung innerhalb<br />

<strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> erfolgt zur Hälfte aus dem WP-PR-Budget. Auftraggeber<br />

des Gutachtens ist die <strong>Kammer</strong>.<br />

Der Antrag wird mit 8 Pro-, 2 Gegenstimmen<br />

und einer Enthaltung angenommen.


Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> 1/11 Protokoll 21<br />

n Ergebnis Präsidiums-Umlaufbeschluss Disziplinaranzeige<br />

gegen WT2XXXXX<br />

Wieser berichtet, dass das Präsidium einstimmig beschlossen<br />

hat, gegen WT2XXXXX, WP, von Amts wegen ein Disziplinarverfahren<br />

einzuleiten:<br />

Hintergrund<br />

Am 10.02.2010 erhielt die <strong>Kammer</strong> davon Kenntnis, dass<br />

WT2XXXXX offenbar eine Entnahme des Guthabens vom Finanzamtskonto<br />

eines Klienten vorgenommen hat. Es konnte<br />

bewirkt werden, dass ein Großteil des Betrages nach kurzer<br />

Zeit wie<strong>der</strong> am Konto des Klienten eingelangt ist. Der Klient<br />

teilte mit, dass noch weitere Euro 116.000,- fehlen würden.<br />

Zu diesem Vorwurf hat das Mitglied mitgeteilt, dass <strong>der</strong> Klient<br />

selbst einen Überrechnungsantrag am falschen Finanzamt<br />

gestellt hatte, <strong>der</strong> wegen fehlen<strong>der</strong> Vollmacht und eben<br />

falschem FA abgelehnt wurde. Dies wurde vom Mitglied in<br />

Absprache mit dem Klienten berichtigt. Die Überrechnung<br />

erfolgt auf ausdrücklichen Wunsch des Klienten. Es wurde<br />

jedoch vereinbart, wenn die Überrechnung nicht zeitnah<br />

erfolgt, diese zurückzuziehen und eine Überweisung vorzunehmen.<br />

Darüber hinaus wurden noch weitere Beträge und<br />

Fehlüberweisungen gefunden, die gerade abgestimmt und<br />

richtig gestellt werden.<br />

Der Klient wurde über die Möglichkeit einer Disziplinaranzeige<br />

aufgeklärt, die jedoch nicht in Anspruch genommen<br />

werden wollte. Theoretisch ist eine Disziplinaranzeige von<br />

Amts wegen möglich, wobei es unerheblich ist, ob <strong>der</strong> Schaden<br />

mittlerweile wie<strong>der</strong> gut gemacht wurde o<strong>der</strong> nicht.<br />

Mittlerweile hat die KWT durch Rückfrage beim Klienten<br />

darüber Kenntnis erlangt, dass weitere ca. Euro 500.000,fehlen.<br />

Ebenso herrscht Kenntnis darüber, dass gegen Herrn<br />

und Frau WT2XXXXX ein Ermittlungsverfahren wegen des<br />

Verdachts auf Untreue eingeleitet wurde. Anzeiger ist nicht<br />

<strong>der</strong> Klient, son<strong>der</strong>n das Finanzamt. Der Klient teilte mit,<br />

dass er als Zeuge geladen wurde und dies <strong>der</strong> Ehegattin von<br />

WT2XXXXX auch mitgeteilt hat.<br />

Schmalzl ergänzt, dass inzwischen 4 Fälle in Wien neben<br />

dem Fall in Wr. Neustadt bekannt geworden sind.<br />

Rief ist <strong>der</strong> Ansicht, dass im Disziplinarrecht auch die Möglichkeit<br />

<strong>der</strong> Suspendierung vorgesehen werden sollte.<br />

Priester stimmt zu.<br />

Hübner gibt zu bedenken, dass im Falle eines nachfolgenden<br />

Freispruchs im strafgerichtlichen Verfahren Schadenersatzansprüche<br />

geltend gemacht werden könnten.<br />

3. Bericht <strong>der</strong> Referenten<br />

4. Sonstige Berichte und Anträge<br />

Zur Kenntnis genommen<br />

n AG Ausbildung Kompetenzzentrum Buchhaltung /<br />

Lehrberuf „Steuerassistent/in“<br />

(Beilagen 1, 2, 3, 4, 5)<br />

Zur Arbeit <strong>der</strong> AG Ausbildung Kompetenzzentrum Buchhaltung<br />

wurde zuletzt im Vorstand v. 14.12.09 umfassend berichtet<br />

(siehe auch Beilage 1).<br />

Zur aktualisierten Statistik zu THA siehe Beilage 2.<br />

Zwischenzeitlich hat ein Gespräch mit Vertretern des<br />

Bundes-Berufsausbildungsbeirats (2.3.) stattgefunden<br />

(siehe dazu Beilage 3).<br />

Bei diesem wurden die Voraussetzungen für die Entwicklung<br />

eines neuen Berufes erörtert:<br />

I. Praktische Ausbildung (betriebliche Seite), d.h. Schaffung<br />

eines Berufsbildes<br />

(beschreibt die Inhalte, die im Betrieb vermittelt werden)<br />

II. Theoretische Ausbildung (schulische Seite), d.h. Berufsschule<br />

+ Lehrplan<br />

(Inhalte, die in <strong>der</strong> Schule abgedeckt werden)<br />

Das BMF möchte ein neues Berufsbild für Lehrlinge iZm dem<br />

Lehrlingspaket schaffen. Die KWT hat von Dr. Bernbacher<br />

die Kurzinformation zum angedachten Lehrberuf „Steuerassistent/in“<br />

(siehe Beilage 4) mit Bitte um taggleiche Stellungnahme<br />

erhalten.<br />

In <strong>der</strong> KWT Stellungnahme wurde die Initiative begrüßt, jedoch<br />

unter <strong>der</strong> Voraussetzung, dass die Ausbildung durch<br />

die Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong>, insbeson<strong>der</strong>e auch unter Einbindung<br />

<strong>der</strong> WT-Akademie, mitbestimmt wird (siehe Beilage 5).


Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> 1/11 Protokoll 22<br />

Puffer berichtet über die Besprechung mit Vertretern des<br />

Bundes-Berufsausbildungs-Beirates zum Thema „Steuer-<br />

Assistent“ als Lehrberuf. Puffer hält das für sinnvoll, sofern<br />

die Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> eingebunden bleiben, weil so<br />

auf die spezifischen Bedürfnisse <strong>der</strong> WT-Kanzleien hin ausgebildet<br />

werden kann und nicht nur das Rechnungswesen<br />

im Mittelpunkt steht. Damit würde bei den WT und im BMF<br />

nach einheitlichen Kriterien ausgebildet, mit allen Rechten<br />

und Pflichten.<br />

Der Vorstand beauftragt die AG, die Verhandlungen in diesem<br />

Sinn weiter zu führen.<br />

n Schadensstatistik 2005 bis Februar 2010<br />

Einstimmig beschlossen<br />

HDI hat die Schadensstatistik <strong>der</strong> Jahre 2005 bis Februar<br />

2010 bereit gestellt:<br />

Schadensfälle pro Jahr<br />

2005 1<br />

2006 11<br />

2007 14<br />

2008 25<br />

2009 32<br />

2010 7<br />

gesamt 90<br />

offen 68<br />

erledigt 22<br />

Schmalzl fragt, wann mit dem Gutachten zu rechnen ist.<br />

Benesch antwortet, dass laufend urgiert wird.<br />

Zur Kenntnis genommen<br />

n IFAC / WCOA 2014<br />

Die WT-Akademie hat zur Information des Präsidiums/Vorstands<br />

nachfolgenden schriftlichen Bericht über die wesentlichsten<br />

unternommenen Schritte übermittelt:<br />

- Stangl und En<strong>der</strong> haben gemeinsam mit Fr. Sollinger-<br />

Soucek (Vienna Tourist Board) letzte Woche die Reed<br />

Messe – die voraussichtlich optimale location für den<br />

Kongress - besichtigt und Termine für November 2014<br />

vorreserviert. Eine Alternative wäre eventuell das Austria<br />

Center, allerdings mit einigen Minuspunkten gegenüber<br />

<strong>der</strong> Messe (Wegstrecke U-Bahn – location, vor allem im<br />

November nicht so angenehm, keine adäquaten Hotels<br />

in <strong>der</strong> Nähe, Messe bietet mo<strong>der</strong>neres Kongresszentrum)<br />

- Der zurzeit als letztgültig genannte Termin für die site<br />

inspection ist <strong>der</strong> 29. April. Möglicherweise gibt es am<br />

Vorabend ein gemeinsames Abendessen. Nähere Informationen<br />

sind uns noch nicht bekannt. Fr. Sollinger-Soucek<br />

ist weiterhin bemüht, die Details zu bekommen, um<br />

ein geeignetes Besuchsprogramm zusammenstellen zu<br />

können.<br />

- Wir haben über das Vienna Tourist Board einen persönlichen<br />

Kontakt zum Manager des WCOA 2010 in Kuala<br />

Lumpur hergestellt, <strong>der</strong> uns für unsere Fragen zur Verfügung<br />

steht. Wir werden uns in Kürze mit ihm austauschen.<br />

Das Wichtigste aber erscheint zurzeit die von <strong>der</strong> IFAC gewünschte<br />

Unterstützungserklärung durch offizielle Stellen<br />

Österreichs.<br />

Lt. Fr. Sollinger-Soucek werden für Kongresse dieser Art<br />

Unterstützungserklärungen bzw. Einladungsbriefe durch<br />

Bürgermeister Häupl und Vize-Bgm. Braun zur Verfügung<br />

gestellt.<br />

Überlegenswert halten wir die Einholung einer offiziellen<br />

Unterstützung von Bundesebene.<br />

Stangl ersucht die KWT an Bundeskanzler, Vizekanzler, Finanz-<br />

und/o<strong>der</strong> Wirtschaftsminister heranzutreten und eine<br />

schriftliche Unterstützung für den Kongress zu erwirken.<br />

Brogyányi fragt an, ob schon eine Abschätzung <strong>der</strong> zu budgetierenden<br />

Kosten und <strong>der</strong> Einnahmen erfolgen kann.


Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> 1/11 Protokoll 23<br />

Stangl informiert, dass dies anhand <strong>der</strong> Vergleichswerte <strong>der</strong><br />

letzten Kongresse erfolgen wird.<br />

Hübner dankt für den Zwischenbericht und befürwortet die<br />

Einholung einer Unterstützung <strong>der</strong> Bewerbung auch auf<br />

Bundesebene.<br />

n Än<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> AAB<br />

Bericht zur Kenntnis genommen<br />

Wieser berichtet, dass <strong>der</strong> Arbeitskreis für Honorarfragen<br />

die AAB 2010 auf Anregung des IWP mit folgenden Ergänzungen<br />

versehen möchte:<br />

4/2<br />

"Der Auftraggeber stimmt zu, dass seine persönlichen<br />

Daten, nämlich sein Name sowie Art und Umfang inklusive<br />

Leistungszeitraum <strong>der</strong> zwischen Berufsberechtigten<br />

und Auftraggeber vereinbarten Leistungen (sowohl Prüfungs-<br />

als auch Nichtprüfungsleistungen) zum Zweck <strong>der</strong><br />

Überprüfung des Vorliegens von Befangenheits- o<strong>der</strong> Ausschließungsgründen<br />

iSd §§ 271 ff UGB im Informationsverbund<br />

(Netzwerk), dem <strong>der</strong> Berufsberechtigte angehört,<br />

verarbeitet und zu diesem Zweck an die übrigen Mitglie<strong>der</strong><br />

des Informationsverbundes (Netzwerkes) auch ins Ausland<br />

übermittelt werden (eine Liste aller Übermittlungsempfänger<br />

wird dem Auftraggeber auf dessen Wunsch vom beauftragten<br />

Berufsberechtigten zugesandt). Hierfür entbindet<br />

<strong>der</strong> Auftraggeber den Berufsberechtigten nach dem Datenschutzgesetz<br />

und gem § 91 Abs 4 Z 2 WTBG ausdrücklich von<br />

dessen Verschwiegenheitspflicht. Der Auftraggeber nimmt<br />

in diesem Zusammenhang des Weiteren zur Kenntnis, dass<br />

in Staaten, die nicht Mitglie<strong>der</strong> <strong>der</strong> EU sind, ein niedrigeres<br />

Datenschutzniveau als in <strong>der</strong> EU herrschen kann. Der Auftraggeber<br />

kann diese Zustimmung je<strong>der</strong>zeit schriftlich an<br />

den Berufsberechtigten wi<strong>der</strong>rufen."<br />

14/6<br />

Der Auftragnehmer ist berechtigt, im Falle <strong>der</strong> Auftragsbeendigung<br />

für weiterführende Fragen nach Auftragsbeendigung<br />

und die Gewährung des Zugangs zu den relevanten Informationen<br />

über das geprüfte Unternehmen ein angemessenes<br />

Entgelt zu verrechnen.<br />

Einstimmig beschlossen<br />

n Anpassung des Musters für den Bestätigungsvermerk<br />

über die Jahresabschlussprüfung<br />

(Beilage 6)<br />

Benesch berichtet, dass <strong>der</strong> Fachsenat für Unternehmensrecht<br />

und Revision eine Anpassung des Musters für den<br />

Bestätigungsvermerk beschlossen hat: Im Abschnitt „Aussagen<br />

zum Lagebericht“ wurde ein Hinweis aufgenommen,<br />

dass <strong>der</strong> Bestätigungsvermerk mitunter auch eine Aussage<br />

zu enthalten hat, ob die Angaben gemäß § 243a UGB zutreffen.<br />

Zur Kenntnis genommen<br />

n Überarbeitung <strong>der</strong> Liste <strong>der</strong> Regierungskommissäre<br />

Hübner berichtet, dass eine wesentliche Überarbeitung <strong>der</strong><br />

Liste <strong>der</strong> Regierungskommissäre vorgenommen wurde.<br />

Eine Zusammenstellung <strong>der</strong> überarbeiteten Liste wird in <strong>der</strong><br />

Vorstandssitzung ausgeteilt.<br />

Für die Aufnahme in die neue Liste wurde auf eine entsprechende<br />

Tätigkeit und Erfahrung in <strong>der</strong> Bankprüfung Wert<br />

gelegt. Es wurden Nominierungen von WT-Kanzleien, die<br />

Bankprüfungen vornehmen, eingeholt.<br />

Wirtschaftsprüfer <strong>der</strong> bestehenden Liste, die kein Interesse<br />

an einer Wie<strong>der</strong>bestellung geäußert haben (und keine Erfahrung<br />

in <strong>der</strong> Bankprüfung haben) sowie jene mit Geburtsjahr<br />

1941 und niedriger, werden nicht wie<strong>der</strong>bestellt.<br />

Wirtschaftsprüfer, die den Wunsch nach Wie<strong>der</strong>bestellung<br />

geäußert haben, werden aufgenommen. Darunter sind auch<br />

einige, die keine Bankprüfer sind, aber Erfahrung als Regierungskommissär<br />

haben.<br />

Brogyányi wendet ein, dass Wirtschaftsprüfer, die keine<br />

Bankprüfer sind, nicht aufgenommen werden sollten.<br />

Der Vorstand beschließt, die von den Kanzleien nominierten<br />

Bankprüfer und jene Wirtschaftsprüfer <strong>der</strong> bestehenden<br />

Liste, die um eine Wie<strong>der</strong>bestellung ersucht haben, in die<br />

neue Liste aufzunehmen.<br />

Einstimmig beschlossen


Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> 1/11 Protokoll 24<br />

5. Bericht des <strong>Kammer</strong>amtes<br />

6. Funktionsneubestellungen<br />

n Fachsenat für Datenverarbeitung<br />

Frau Mag. Kerstin Heyn-Schaller, soll auf Wunsch des Vorsitzenden<br />

Dr. Michael Schirmbrand als korrespondierendes<br />

Mitglied in den Fachsenat für Datenverarbeitung aufgenommen<br />

werden.<br />

Einstimmig beschlossen<br />

n Prüfungsausschuss für Wirtschaftsprüfer<br />

Über Befürwortung des Vorsitzenden des Prüfungsausschusses<br />

Dkfm. Birkmayer Bestellung von Herrn WP Mag.<br />

Matthias Puschmann, Lazaristengasse 2/16, 1180 Wien, zum<br />

Prüfungskommissär.<br />

Einstimmig beschlossen<br />

n Fachsenat für Unternehmensrecht und Revision<br />

WP Mag. Gerhard Marterbauer, übernimmt per 17.03.2010<br />

den Vorsitz im Fachsenat für Unternehmensrecht und Revision.<br />

Der bisherige Vorsitzende, WP Mag. Helmut Kerschbaumer,<br />

verbleibt im Fachsenat und wird stellvertreten<strong>der</strong> Vorsitzen<strong>der</strong>.<br />

Zur Kenntnis genommen<br />

7. Allfälliges<br />

Kapferer informiert, dass er dem neuen Vorstand nicht mehr<br />

angehören wird und bedankt sich nach 25 Jahren im <strong>Kammer</strong>vorstand<br />

für die langjährige und gute Zusammenarbeit.<br />

Bauer schließt sich dem an und bedankt sich nach 30 Jahren<br />

Tätigkeit im Rahmen <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> ebenfalls für die Zusammenarbeit.<br />

Hübner informiert, dass dies die letzte Sitzung in <strong>der</strong> laufenden<br />

Funktionsperiode des Vorstandes ist; <strong>der</strong> neu gewählte<br />

Vorstand wird am 7.5. zu seiner konstituierenden<br />

Sitzung zusammentreten. Er bedankt sich bei allen Teilnehmern<br />

an den Vorstandssitzungen für die Zusammenarbeit,<br />

speziell bei Kapferer und Bauer für ihr langjähriges Engagement,<br />

und schließt die Sitzung.


Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> 1/11 Protokoll 25<br />

Ort<br />

_________________<br />

Anwesend<br />

_________________<br />

Präsidium<br />

_________________<br />

Vorstandsmitglie<strong>der</strong><br />

_________________<br />

Vorstands-<br />

Ersatzmitglie<strong>der</strong><br />

_________________<br />

Landesstellenpräsidenten<br />

_________________<br />

Landesstellen-<br />

Vizepräsidenten<br />

_________________<br />

_________________<br />

Entschuldigt<br />

_________________<br />

Abwesend<br />

_________________<br />

Gäste<br />

_________________<br />

Protokoll<br />

_________________<br />

Beginn<br />

_________________<br />

Ende<br />

_________________<br />

Nächste Sitzung<br />

_________________<br />

Vorstand<br />

Protokoll <strong>der</strong> Sitzung vom 12.05.2010<br />

Hotel Holiday Inn, Europaplatz 1, 9500 Villach<br />

Präsident Hübner, Vizepräsident Bruckner, Vizepräsident Puffer,<br />

Vizepräsident Rief<br />

Bruckner, Christiner, Heinrich, Hübner, Kwasnitzka, Puffer, Rief, Schmalzl,<br />

Trenkwal<strong>der</strong><br />

Bauer, Herenda, Houf, Jeitler, Jenewein, Trestl<br />

Katschnig, Kwasnitzka, Mä<strong>der</strong>-Jaksch, Sporer, Trenkwal<strong>der</strong><br />

Christiner, Klinger, Pircher, Weinlän<strong>der</strong><br />

Klement, Benesch, Wieser<br />

Allgäuer, Braun, Hammerschmied, Hofbauer, Kastenhofer, Metzler, Milla, Mollatz,<br />

Pira, Priester, Reiffenstuhl, Spitzer-Leitner, Steiger, Wascher<br />

Benesch<br />

13.30 Uhr<br />

15.45 Uhr<br />

14. Juni 2010 um 13.00 Uhr in <strong>der</strong> KWT


Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> 1/11 Protokoll 26<br />

Inhalt:<br />

1. Spezifische Fragen<br />

- Besetzung <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong>funktionen<br />

- Arbeitsausschuss für externe Qualitätsprüfungen<br />

- BibuG<br />

- Künftige PR-Arbeit<br />

2. Bericht und Anträge des Präsidiums<br />

- Spendengütesiegel – Evaluierung des Kooperationsvertrages<br />

3. Bericht <strong>der</strong> Referenten<br />

4. Sonstige Berichte und Anträge<br />

- Lehrberuf "Steuerassistent/in"<br />

5. Bericht des <strong>Kammer</strong>amtes<br />

- Bilanz 2009<br />

6. Funktionsneubestellungen<br />

- Berufsgruppenausschüsse<br />

- Spendenbeirat beim BMF<br />

- Fachsenat für Unternehmensrecht und Revision<br />

7. Allfälliges


Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> 1/11 Protokoll 27<br />

1. Spezifische Fragen<br />

n Besetzung <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong>funktionen<br />

(Beilage 1)<br />

Fortgeführt wird die Bestellung <strong>der</strong> Vorsitzenden <strong>der</strong> Ausschüsse.<br />

Siehe dazu die Beilage 1.<br />

Die bestellten Vorsitzenden sollen nunmehr um Nominierungen<br />

für die Mitglie<strong>der</strong> <strong>der</strong> jeweiligen Ausschüsse ersucht<br />

werden.<br />

n Berufsgruppenobleute<br />

Heinrich weist auf die Notwendigkeit <strong>der</strong> Bestellung eines<br />

Berufsgruppenobmannes Bibu/SBH hin und schlägt neuerlich<br />

Koll. Jeitler als Obmann und Heinrich als stv. Obmann vor.<br />

Hübner erläutert, dass eine Einigkeit im Vorstand für die Bestellung<br />

demokratisch vorteilhaft ist; diese Einigkeit wurde<br />

jedoch noch nicht hergestellt.<br />

n Berufsgruppenausschüsse<br />

Neuerlich vertagt<br />

Die Einrichtung von Berufsgruppenausschüssen für jede Berufsgruppe<br />

(WP, StB, Bibu/SBH) wird einstimmig beschlossen.<br />

Vorsitzende <strong>der</strong> Berufsgruppenausschüsse sind die<br />

jeweiligen Berufsgruppenobleute, stellvertretende Vorsitzende<br />

die jeweiligen Berufsgruppenobmann-Stellvertreter.<br />

n Referatsleiter<br />

(von WTBG und GO nicht vorgesehen)<br />

Derzeit sind folgende Referate eingerichtet (bisherige Referatsleiter):<br />

Sozialreferat (Mä<strong>der</strong>-Jaksch)<br />

Berufs- und Excedenten-Haftpflichversicherung (Priester)<br />

Aus- und Fortbildung (Kapferer)<br />

Vermögensverwaltung (Puffer)<br />

<strong>Kammer</strong>organisation (Hübner)<br />

Zukunftsaufgaben (Trestl)<br />

Berufsrecht (Hübner)<br />

Berufsanwärter (Butz)<br />

Internationale Beziehungen (Brogyányi)<br />

Marktbeobachtung (Schmalzl)<br />

Unter Hinweis auf die bewährte<br />

Geschäftsverteilung im Präsidium werden<br />

keine Referate mehr eingerichtet.<br />

n Arbeitsausschuss für externe Qualitätsprüfungen<br />

Maukner hat für den Fall seiner Wahl zum Präsidenten des<br />

iwp seinen Rückzug aus dem AeQ (ordentliches Mitglied)<br />

angekündigt. Als Nachfolgerin schlägt er WP Mag. Edith<br />

Schmit vor.<br />

Die AeQ Vorsitzende Reiter hat gegenüber Präs. Hübner als<br />

Nachfolger auch Hassler (dzt. AeQ Ersatzmitglied) sowie WP<br />

Dr. Elisabeth Glaser erwähnt.<br />

WP Mag. Rainer Hassler (bisher Ersatzmitglied) wird zum<br />

Mitglied bestellt. Als Ersatzmitglied wird an seiner Stelle WP<br />

Mag. Edith Schmit bestellt.<br />

n BibuG<br />

Einstimmig beschlossen<br />

Anlässlich <strong>der</strong> von <strong>der</strong> UBIT gefor<strong>der</strong>ten neuerlichen Befugniserweiterungen<br />

(Arbeitnehmerveranlagung, Bilanzierungsgrenzen,<br />

Vertretungsrechte) wird über die weitere Vorgehensweise<br />

und sinnvolle Lobbyingmaßnahmen diskutiert.<br />

Christiner berichtet, dass LP Wascher und sie in dieser Frage<br />

an LH Voves und den Präsidenten <strong>der</strong> WK Stmk herantreten<br />

werden.<br />

Hübner informiert, dass Harl erst am 17.5. als Obmann <strong>der</strong><br />

UBIT gewählt werden wird, erst danach werden weitere<br />

politische Gespräche geführt werden. Die Vertretung des<br />

Standpunktes <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> kann auch durchaus auf Bundeslän<strong>der</strong>ebene<br />

verstärkt werden – und <strong>der</strong> Standpunkt ist klar:<br />

Vertretung und Akzeptanz aller Berufsgruppen in <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong><br />

gleichermaßen, jedoch keine Erweiterung <strong>der</strong> Rechte<br />

auf Kosten an<strong>der</strong>er Berufsgruppen.


Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> 1/11 Protokoll 28<br />

Puffer berichtet über die Gespräche in <strong>der</strong> AG Ausbildung<br />

– Befugnisse und for<strong>der</strong>t für die <strong>Kammer</strong> echtes Lobbying,<br />

nicht nur Interventionen. So könnte eine Denkfabrik eingerichtet<br />

werden, die auch Abgeordneten ihr know how zur<br />

Verfügung stellen könnten. Die <strong>Kammer</strong> sollte systematisch<br />

an Abgeordnete und Journalisten herantreten und ihnen für<br />

fachliche Themen als Ansprechpersonen zur Verfügung stehen.<br />

Dadurch kommt es zu einem direkten Zugang zu entscheidenden<br />

Personen.<br />

Kwasnitzka spricht sich dafür aus, Möglichkeiten zu suchen,<br />

einen Zugang zu Abgeordneten zu schaffen; diesen sehen<br />

mitunter auch als Ausschussmitglie<strong>der</strong> die Bereitstellung<br />

von Fachwissen als willkommene Unterstützung an.<br />

Christiner betont, dass ein <strong>der</strong>artiges Vorgehen konzertiert<br />

und mit den Bundeslän<strong>der</strong>n abgestimmt erfolgen sollte.<br />

Hübner hält fest, dass das Bibu-Thema schlussendlich auf<br />

politischer Ebene durch wenige Entscheidungsträger wie<br />

die AbgzNR Steindl und Matznetter entschieden werden<br />

wird. Mit beiden wurden bereits Gespräche geführt, die zum<br />

Teil jedoch nicht befriedigend verlaufen sind. Insbeson<strong>der</strong>e<br />

Steindl hat eine an<strong>der</strong>e Sichtweise als die <strong>Kammer</strong>, die auch<br />

offen angesprochen wurde. Zumindest wurde zugestanden,<br />

dass eine Erweiterung <strong>der</strong> Vertretungsrechte nicht in Frage<br />

kommt.<br />

Puffer betont, dass es nicht nur um das Bibu-Thema geht,<br />

son<strong>der</strong>n generell auch für künftige Themen Lobbyingmaßnahmen<br />

gefunden werden müssen.<br />

n Künftige PR-Arbeit<br />

In einer Grundsatzdiskussion werden die Ausrichtung <strong>der</strong><br />

künftigen PR-Arbeit sowie die budgetären Notwendigkeiten<br />

erörtert.<br />

Hübner ist <strong>der</strong> Ansicht, dass die PR-Arbeit auch berufsgruppenspezifisch<br />

in den Berufsgruppenausschüssen zu diskutieren<br />

sein wird. Die <strong>Kammer</strong> benötigt ein integriertes Marketingmodell<br />

für die nächsten drei Jahre.<br />

Die <strong>Kammer</strong> verfügt mit Mathis bereits über einen anerkannten<br />

Fachmann, dennoch sollte diskutiert werden, ob<br />

eine zusätzliche Begleitung erfor<strong>der</strong>lich ist. Der Berufsstand<br />

muss auffallen, <strong>der</strong> Wettbewerb wird stärker.<br />

Kwasnitzka hält eine zusätzliche Begleitung für nicht erfor<strong>der</strong>lich,<br />

da im Haus bereits ausreichend Expertise vorhanden<br />

ist.<br />

Houf betont, dass berufsgruppen-orientiertes Marketing<br />

und PR für die <strong>Kammer</strong> als Institution und Summe aller in ihr<br />

vereinten Berufe unterschieden werden müssen. Grundsätzlich<br />

sollte die Betreuung in erster Linie durch die <strong>Kammer</strong>-PR<br />

erfolgen.<br />

Mathis gibt zu bedenken, dass bisher kaum konkrete Themen<br />

genannt wurden, die kommuniziert werden sollen. Zunächst<br />

muss erarbeitet werden, welche Botschaften kommuniziert<br />

werden sollen, danach werden die geeigneten<br />

Zielgruppen und Instrumente ausgewählt. Dafür sollten fünf<br />

bis sechs Basisbotschaften gefunden werden.<br />

Schmalzl ist <strong>der</strong> Ansicht, dass PR für den gesamten WT-Berufsstand<br />

nicht funktioniert, da <strong>der</strong> Berufsstand zu inhomogen<br />

ist. Zwischen den Berufen gibt es zu unterschiedliche<br />

Interessen, die jede gemeinsame Botschaft verwischen. In<br />

<strong>der</strong> WKO funktioniert dies aufgrund <strong>der</strong> unabhängigen Fachgruppen<br />

leichter.<br />

Bruckner ist für einen Mix aus allgemeiner Werbung und<br />

konkreten Inhalten, beispielsweise mit Hilfe von Editorials.<br />

Trenkwal<strong>der</strong> ist überzeugt, dass sich Botschaften für den<br />

gesamten Berufstand finden lassen. Es müsse eine Marke<br />

entwickelt werden.<br />

Katschnig meint, dass die Positionierung über die Sachkompetenz<br />

immer möglich sei. Unter Bezugnahme auf einen<br />

Vortrag von Styria-Generaldirektor Pirker plädiert Katschnig<br />

für die Definition ethischer Grundwerte als Dach für die<br />

Öffentlichkeitsarbeit. Es gehe um höchste Ansprüche in <strong>der</strong><br />

Ausbildung, um die höchste Qualifikation, um positive Werbung,<br />

mit <strong>der</strong> auch die Jugend angesprochen werden kann.<br />

Schmalzl fürchtet, dass die Klientel eine Auftragserledigung<br />

nach übertriebenen ethischen Grundsätzen nicht goutieren<br />

würde.<br />

Hübner verweist auf den Wertewandel in <strong>der</strong> Gesellschaft,<br />

wo Steuerhinterziehung immer weniger als Kavaliersdelikt<br />

gesehen werde. Rief entgegnet, dass die <strong>Kammer</strong> beispielsweise<br />

beim Thema aggressive Steuerplanung einen gegen-


Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> 1/11 Protokoll 29<br />

teiligen Ansatz vertreten hat. Die Frage <strong>der</strong> Ethik ist ein an<strong>der</strong>es<br />

Thema.<br />

Houf glaubt, dass die Themen steuerliche Vertretung und<br />

Ehrlichkeit und Fairness keinen Wi<strong>der</strong>spruch darstellen<br />

müssen.<br />

Schmalzl verweist darauf, dass die Klienten das Ausreizen<br />

des Möglichen als Dienstleistung voraussetzen.<br />

Hübner spricht sich gegen die beispielsweise in Scheidungsverfahren<br />

zu beobachtende Auftragsschin<strong>der</strong>ei aus,<br />

wenn die Rechtsanwälte den in einem Jahr zu schließenden<br />

Vergleich bereits voraussehen können. Es gebe eben Grundsätze<br />

und er stehe moralisch nicht selten eher auf Seiten<br />

des Klienten.<br />

Rief spricht sich deswegen für ein schärferes Disziplinarrecht<br />

aus.<br />

Hübner plädiert für einen Maßnahmenmix und verweist auf<br />

die Kampagnen <strong>der</strong> Notare, die sehr gelungen seien.<br />

Rief kritisiert die in <strong>der</strong> Werbung <strong>der</strong> Rechtsanwälte verwendeten<br />

Handschellen als zu emotional. Es gehe es nur um<br />

Provokation.<br />

Mä<strong>der</strong>-Jaksch ist dafür, Kernthemen herauszuarbeiten, damit<br />

die Klienten wissen was die WT für sie tun.<br />

Klement verweist auf das Problem <strong>der</strong> fehlenden Kontinuität<br />

in <strong>der</strong> Werbelinie. Oft sei es besser, eine Option konsequent<br />

zu verfolgen. Zudem ist immer wie<strong>der</strong> eine Diskrepanz zwischen<br />

<strong>der</strong> Eigen- und <strong>der</strong> Fremdwahrnehmung festzustellen<br />

– so kritisch die Maßnahmen intern gesehen werden, so gut<br />

ist oft die Einschätzung von außen.<br />

Weitere Diskussionsbeiträge:<br />

- Die Diskussion sollte berufsgruppenspezifisch in den<br />

Berufsgruppenausschüssen geführt werden (Kwasnitzka).<br />

- Eine Erläuterung <strong>der</strong> Unterschiede zwischen PR, Marketing<br />

und Lobbying durch einen Fachmann wäre positiv<br />

(Herenda).<br />

- Die KWT hat in den vergangenen Jahren hervorragende<br />

Lobbyingarbeit geleistet, die Entscheidungsträger kennen<br />

die Themen des Berufsstandes. Dadurch konnte <strong>der</strong><br />

Berufsstand in <strong>der</strong> Vergangenheit seine Interessen weitgehend<br />

verteidigen. Mehr als Termine bei Ministern und<br />

die Zusage von Pröll und Mitterlehner, dass es zu keiner<br />

Freigabe <strong>der</strong> Vertretungsrechte vor den Abgabenbehörden<br />

kommen werde, kann man nicht verlangen. Hinzu<br />

kommt die enorme mediale Präsenz des Berufsstandes,<br />

um die uns an<strong>der</strong>e freie Berufe beneiden. Bei <strong>der</strong> Öffentlichkeitsarbeit<br />

muss auch bedacht werden bei Themen<br />

nicht in die Parteipolitik zu geraten (Hübner).<br />

- Dennoch sind zusätzliche Instrumente für die Interessenvertretung<br />

erfor<strong>der</strong>lich (Puffer).<br />

- Lobbying und Marketing dürfen nicht vermischt werden.<br />

Sinnvoll wären z.B. Maßnahmen wie fachliche Vorträge<br />

bei Parlamentsklubs o<strong>der</strong> für Mitglie<strong>der</strong> von parlamentarischen<br />

Ausschüssen (Bruckner).<br />

- Es geht nicht nur um zielgerichtetes, son<strong>der</strong>n auch um<br />

allgemeines Lobbying und Bewusstsein. Ziel sollte es<br />

sein, dass bei allen Themen, die das Rechnungswesen<br />

betreffen, in erster Linie an den WT-Berufsstand gedacht<br />

wird und dieser als führende Kompetenz angesehen wird<br />

(Trestl).<br />

- Die Aufgabe des Berufsstandes ist es das Steuerrecht zu<br />

verwalten, nicht zu gestalten – dies ist nicht die Kernaufgabe<br />

im Lobbying. Es sollte deutlich gemacht werden,<br />

welche Maßnahmen als Lobbying zu bezeichnen sind.<br />

Hübner hält abschließend fest, dass die KWT in Öffentlichkeitsarbeit<br />

und Lobbying in vielen Dingen Vorreiter war. Für<br />

die einzelnen Berufsgruppen wird künftig ein jeweiliger Mix<br />

erfor<strong>der</strong>lich sein.<br />

2. Bericht und Anträge des Präsidiums<br />

n Spendengütesiegel – Evaluierung des Kooperationsvertrages<br />

Der Kooperationsvertrag wurde iS <strong>der</strong> Beschlüsse <strong>der</strong> letzten<br />

Vorstandssitzung adaptiert. Folglich können Steuerberater<br />

weiterhin die SPGS-Prüfung durchführen, ein Testat<br />

über den geprüften Rechnungsabschluss eines WPs ist somit<br />

nicht mehr erfor<strong>der</strong>lich.


Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> 1/11 Protokoll 30<br />

Da die KWT lt. Pkt. VI 3. Kooperationsvertrag die Kosten für<br />

eine angemessene Qualitätskontrolle tragen muss (Prüfung<br />

von 5 Kanzleien/Jahr, die SPGS – Prüfungen durchführen),<br />

wurde die Bearbeitungsgebühr angehoben:<br />

für kleine NPOs von Euro 54,- auf Euro 75,-,<br />

für NPOs mit Spendenmittel über Euro 100.000,- von dzt.<br />

Euro 161,- auf Euro 200,-.<br />

3. Bericht <strong>der</strong> Referenten<br />

4. Sonstige Berichte und Anträge<br />

n Lehrberuf "Steuerassistent/in"<br />

Evaluierung einstimmig beschlossen<br />

Wie bereits berichtet (Vorst. v. 22.3.10), plant das BMF einen<br />

Lehrberuf "Steuerassistent/in" einzuführen. Dazu gab es<br />

ein erstes Gespräch mit dem BMF (30.4.2010).<br />

Puffer berichtet die Eckpunkte <strong>der</strong> Ausbildung gem. aktuellem<br />

Stand:<br />

- Lehrberuf im Sinne des Berufsausbildungsgesetzes basierend<br />

auf den kaufmännischen Lehrberufen (d.h. u.a.<br />

dreijährige Ausbildungszeit, Administration über die<br />

Lehrlingsstellen <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> gewerblichen Wirtschaft)<br />

- praktische Ausbildung in WT-Kanzleien und in <strong>der</strong> Finanzverwaltung<br />

- theoretische Ausbildung so weit wie möglich in <strong>der</strong> Akademie<br />

<strong>der</strong> WT/Bundesfinanzakademie, allgemeine Gegenstände<br />

in einer Berufsschule<br />

- Praxismodule in WT-Kanzleien für Lehrlinge in <strong>der</strong> Finanzverwaltung<br />

und umgekehrt<br />

Christiner spricht sich für die Einrichtung eines solchen Lehrberufes<br />

aus. WT müssen einen adäquaten Lehrberuf bereit<br />

stellen, <strong>der</strong> Treuhand-Assistent hat sich als zu unattraktiv<br />

herausgestellt. Die duale Ausbildung über die WT-Akademie<br />

und die Finanzakademie des BMF ist zusätzlich reizvoll.<br />

Auch Trestl begrüßt die Idee, da die Ausbildung beim WT<br />

dadurch attraktiver ist. Dabei muss allerdings die Mitgestaltung<br />

<strong>der</strong> KWT gewährleistet sein, die Ausbildungsinhalte<br />

dürfen nicht nur durch das BMF und die Sozialpartner festgelegt<br />

werden.<br />

Hübner schließt sich <strong>der</strong> Argumentation <strong>der</strong> Vorredner an.<br />

Der Begriff Lehrling genießt mehr Verkehrsgeltung als <strong>der</strong><br />

TH-Assistent.<br />

Hübner und Puffer stellen den Antrag die Einrichtung eines<br />

Lehrberufes „Steuerassistent“ grundsätzlich zu befürworten.<br />

In <strong>der</strong> Folge wird die Ausbildungsschiene zum "Geprüften<br />

Treuhand-Assistenten" einzustellen sein.<br />

5. Bericht des <strong>Kammer</strong>amtes<br />

n Bilanz 2009<br />

(Beilagen 2, 3, 4)<br />

Einstimmig beschlossen<br />

Das vorläufige Ergebnis 2009 bringt erfreulicherweise einen<br />

Jahresüberschuss iHv Euro 224.513,05. Nach Zuweisung an<br />

die langfristige Gewinnrücklage (lt. Vorstand 24.5.2006) ergibt<br />

sich ein Bilanzgewinn iHv Euro 175.531,55 gegenüber<br />

einem budgetierten Bilanzverlust von Euro 694.800,-<br />

Hauptverantwortlich für dieses Ergebnis waren die Budgetunterschreitungen<br />

in <strong>der</strong> PR (rd Euro 260.000,-) und<br />

beim Personalaufwand (rd Euro 258.000,-). Unterschreitungen<br />

gab es in beinahe allen Bereichen (siehe Beilage 4)<br />

Zur Kenntnis genommen<br />

Ad <strong>Kammer</strong>tag<br />

Hübner berichtet, dass das positive Ergebnis teilweise durch<br />

gezielte Einsparungsmaßnahmen, teilweise durch die unerwartet<br />

positive Umsatzentwicklung zustande gekommen<br />

ist. In Summe ist das Ergebnis um rd. TEuro 870 besser als<br />

budgetiert. Der Vorstand sollte nun überlegen, die zur Verfügung<br />

stehenden Mittel zum Teil für die PR zu verwenden,<br />

da auch für 2010 nur geringe Mittel budgetiert wurden. Di-


Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> 1/11 Protokoll 31<br />

ese könnten nunmehr durchaus um 400 – 500 TEuro erhöht<br />

werden. Dies scheint auch in Hinblick auf das sich für 2009<br />

abzeichnende Umsatzwachstum von 2,1% gerechtfertigt –<br />

das Budget wurde mit <strong>der</strong> Annahme eines 0%-Wachstums<br />

erstellt. Zu bedenken ist allerdings die nächstes Jahr anstehende<br />

Neuausschreibung des Excedentenversicherungsvertrages,<br />

bei <strong>der</strong> nicht mit einer Verringerung <strong>der</strong> Prämie<br />

gerechnet werden darf.<br />

Houf spricht sich ebenfalls für eine Erhöhung des PR-Budgets<br />

aus, da zuletzt genau dort gespart wurde. Er weist weiters<br />

darauf hin, dass das PR-Budget <strong>der</strong> WP in den letzten<br />

beiden Jahren nicht ausgeschöpft wurde. Derzeit sind vor<br />

allem zwei Projekte aktuell:<br />

- Die Erstellung eines umfassenden Imagetextes in Form<br />

von Modulen. Die Texte sollen auch den Mitglie<strong>der</strong>n zur<br />

Verfügung stehen, vor allem aber an Opinion Lea<strong>der</strong> verteilt<br />

werden. Dieses Projekt ist nahezu abgeschlossen.<br />

- Geplant ist weiters eine Veranstaltung <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong>, gemeinsam<br />

mit dem iwp, zum Thema Kontrolle in <strong>der</strong> Wirtschaft.<br />

Dabei soll das Thema aus Sicht <strong>der</strong> Aufsichtsräte,<br />

<strong>der</strong> Politik, <strong>der</strong> Aufsichtsbehörden und <strong>der</strong> Wirtschaftsprüfung<br />

beleuchtet werden. Die Veranstaltung ist für den<br />

Herbst geplant, allerdings ist dafür auch ein entsprechendes<br />

Budget erfor<strong>der</strong>lich – nach <strong>der</strong>zeitiger Schätzung<br />

etwa T€ 75. Aufgrund <strong>der</strong> notwendigen Vorlaufzeit<br />

(Redner und Diskussionsteilnehmer für die Panels müssen<br />

vor dem Sommer angesprochen werden) sollte <strong>der</strong><br />

Vorstand bereits jetzt zumindest einen Grundsatzbeschluss<br />

fassen.<br />

Hübner befürwortet das Veranstaltungsprojekt, hinsichtlich<br />

<strong>der</strong> nachträglichen Erhöhung des gesamten PR-Budget wird<br />

im Präsidium ein detaillierter Vorschlag erarbeitet werden.<br />

Dieser kann dann bei entsprechen<strong>der</strong> Zustimmung im Vorstand<br />

dem <strong>Kammer</strong>tag am 14.6. vorgelegt werden.<br />

Der Vorstand spricht sich einstimmig für eine Erhöhung<br />

des PR-Budgets für 2010 aus. Das Präsidium<br />

wird ersucht bis 14.6. einen detaillierten Vorschlag<br />

auszuarbeiten. Der Vorstand befürwortet weiters<br />

grundsätzlich die von Houf angekündigte Veranstaltung<br />

und ein Budget iHv TEuro 75 dafür.<br />

Trestl ersucht <strong>der</strong>zeit auf weitere zusätzliche Ausschüttungen<br />

<strong>der</strong> WT-Akademie zu verzichten, da diese womöglich<br />

selbst Reserven benötigt.<br />

Hübner erinnert daran, dass in das <strong>Kammer</strong>budget für 2010<br />

eine Ausschüttung eingeplant wurde. Ob diese benötigt<br />

wird, wird sich noch zeigen.<br />

Klement erinnert daran, dass aufgrund <strong>der</strong> erwarteten Verschlechterung<br />

<strong>der</strong> Budgetsituation Personal abgebaut wurde<br />

ohne dass Aufgaben weggefallen wären. Auf Frage von<br />

Kwasnitzka nach einem Konzept für die Überarbeitung <strong>der</strong><br />

Aufgaben <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> erinnert Klement weiters daran, dass<br />

ein solches umfangreiches Konzept vorliegt.<br />

Hübner hält fest, dass <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> auch eine Vorbildwirkung<br />

zukommt und gefor<strong>der</strong>t ist, die gestellten Aufgaben<br />

auch mit geringeren Ressourcen zu bewältigen. Auch in den<br />

Kanzleien nimmt <strong>der</strong> Druck zu.<br />

6. Funktionsneubestellungen<br />

n Berufsgruppenausschüsse<br />

Für jede Berufsgruppe – WP, StB und Bibu/SBH – wird ein<br />

Berufsgruppenausschuss eingereichtet. Vorsitzende <strong>der</strong><br />

Berufsgruppenausschüsse sind die jeweiligen Berufsgruppenobleute,<br />

<strong>der</strong>en Stellvertreter die stellvertretenden Vorsitzenden<br />

(dzt. WP – Milla/Houf, StB – Kwasnitzka/Puffer,<br />

Bibu/SBH – noch offen).<br />

Die Vorsitzenden werden ersucht Vorschläge für die Mitglie<strong>der</strong><br />

<strong>der</strong> Ausschüsse vorzulegen.<br />

n Spendenbeirat beim BMF<br />

Einstimmig beschlossen<br />

Der Spendenbeirat befasst sich mit <strong>der</strong> Evaluierung <strong>der</strong><br />

Spendenabsetzbarkeit.<br />

Bestellung von Hrn. WP Mag. Mika und Hrn. Mag. Alexan<strong>der</strong><br />

Perl als Ersatzmitglie<strong>der</strong> für Hrn. Dkfm. Wundsam.<br />

Einstimmig beschlossen


Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> 1/11 Protokoll 32<br />

n Fachsenat für Unternehmensrecht und Revision<br />

Bestellung von<br />

- Frau Godelieve van Utterbeeck, WP<br />

- Herr Dr. Günther Hirschböck, WP<br />

als Mitglie<strong>der</strong> des Fachsenats.<br />

Die Fachsenatsleitung nominiert folgende Mitglie<strong>der</strong> zur Unterstützung<br />

von Arbeitsgruppen des Fachsenats:<br />

- Herr Mag. Yann-Georg Hansa, WP, für die Arbeitsgruppen<br />

Unternehmensrecht und sonstige Bestätigungsleistungen<br />

- Frau Mag. Andrea Kraus, WP, für die Arbeitsgruppe Konzernabschlussprüfung<br />

- Herr MMag. Dr. Christoph Fröhlich, WP, für die Arbeitsgruppe<br />

Konzernabschlussprüfung<br />

- Herr Mag. Michael Schober, WP, für die Arbeitsgruppe<br />

Konzernabschlussprüfung<br />

- Herr Mag. Andreas Maier, StB, für die Arbeitsgruppe<br />

Compilation of Financial Statements<br />

- Herr Anton Weber, WP, für die Arbeitsgruppe Compilation<br />

of Financial Statements<br />

Diese Mitglie<strong>der</strong> sollen nicht in den Fachsenat aufgenommen<br />

werden, son<strong>der</strong>n als fachliche Experten in den angeführten<br />

Arbeitsgruppen des Fachsenats mitwirken.<br />

7. Allfälliges<br />

Vertagt


Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> 1/11 Protokoll 33<br />

Ort<br />

_________________<br />

Anwesend<br />

_________________<br />

Präsidium<br />

_________________<br />

Vorstandsmitglie<strong>der</strong><br />

_________________<br />

Vorstands-<br />

Ersatzmitglie<strong>der</strong><br />

_________________<br />

Landesstellenpräsidenten<br />

_________________<br />

Landesstellen-<br />

Vizepräsidenten<br />

_________________<br />

_________________<br />

Entschuldigt<br />

_________________<br />

Abwesend<br />

_________________<br />

Gäste<br />

_________________<br />

Protokoll<br />

_________________<br />

Beginn<br />

_________________<br />

Ende<br />

_________________<br />

Nächste Sitzung<br />

_________________<br />

Vorstand<br />

Protokoll <strong>der</strong> Sitzung vom 14.06.2010<br />

<strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong>, Schönbrunner Straße 222-228, 1120 Wien<br />

Präsident Hübner, Vizepräsident Bruckner, Vizepräsident Puffer,<br />

Vizepräsident Rief<br />

Bruckner, Christiner, Hammerschmied, Heinrich, Hübner, Kwasnitzka, Priester,<br />

Puffer, Rief, Schmalzl, Trenkwal<strong>der</strong><br />

Bauer, Herenda, Hofbauer, Houf, Jeitler, Jenewein, Metzler, Milla<br />

Kwasnitzka, Mä<strong>der</strong>-Jaksch, Metzler, Pira, Sporer, Trenkwal<strong>der</strong><br />

Christiner, Klinger, Priester<br />

Klement, Benesch<br />

Allgäuer, Braun, Katschnig, Mollatz, Reiffenstuhl, Spitzer-Leitner, Steiger,<br />

Weinlän<strong>der</strong><br />

Kastenhofer, Pircher, Trestl, Wascher<br />

Benesch<br />

13.30 Uhr<br />

15.30 Uhr<br />

6. September 2010 um 13.00 Uhr in <strong>der</strong> KWT


Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> 1/11 Protokoll 34<br />

Inhalt:<br />

1. Spezifische Fragen<br />

- Genehmigung des Protokolls<br />

- Besetzung <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong>funktionen und Gremien<br />

- Geschäftsverteilung des Präsidiums<br />

2. Anträge an den <strong>Kammer</strong>tag<br />

3. Bericht und Anträge des Präsidiums<br />

- Nachtragsbudget Öffentlichkeitsarbeit<br />

- Funktionsentschädigung<br />

- Interdisziplinäre Gesellschaften/ Termin WKO<br />

- Vorbereitung PR-Arbeit/Workshop<br />

- IKS-Bericht<br />

4. Sonstige Berichte und Anträge<br />

- Überarbeitete Muster für Vollständigkeitserklärungen<br />

- Regierungskommissäre für Versicherungen und Pensionskassen<br />

- Leitfaden zum Erkennen von Unternehmenskrisen<br />

5. Bericht des <strong>Kammer</strong>amtes<br />

6. Funktionsneubestellungen<br />

- BUKO / Delegierte für die BUKO-Hauptversammlung<br />

- BUKO / Delegierte für BUKO-Vorstand<br />

- CFE / Delegierte für die Gremien<br />

- Bundesentschädigungskommission; Wie<strong>der</strong>bestellung und Nominierung<br />

von Beisitzern <strong>der</strong> II. Gruppe<br />

7. Allfälliges


Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> 1/11 Protokoll 35<br />

1. Spezifische Fragen<br />

n Genehmigung des Protokolls<br />

n Besetzung <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong>funktionen und Gremien<br />

Berufsgruppenobmann Bibu/SBH<br />

Genehmigt<br />

Das Präsidium empfiehlt die Bestellung von Koll. Jeitler zum<br />

BGO sowie Koll. Heinrich zum BGO-Stv.<br />

Berufsgruppenausschüsse<br />

Einstimmig bestellt<br />

Zuletzt wurde die Einrichtung <strong>der</strong> BG-Ausschüsse grundsätzlich<br />

beschlossen, Vorsitzende sind die jeweiligen BG-<br />

Obleute.<br />

Der Vorstand beschließt einstimmig die Zahl <strong>der</strong> Mitglie<strong>der</strong><br />

in den BG-Ausschüssen mit acht zu limitieren.<br />

Zu den Aufgaben <strong>der</strong> BG-Ausschüsse hält Hübner fest, dass<br />

diese Themen für den Vorstand aus berufsgruppenspezifischer<br />

Sicht vorbereiten werden. Vor allem PR-Themen werden<br />

von den Ausschüssen zu behandeln sein. Präsidiumsmitglie<strong>der</strong><br />

sind zudem stets berechtigt an Sitzungen <strong>der</strong><br />

Ausschüsse teilzunehmen.<br />

BG-Ausschuss StB<br />

Kwasnitzka nominiert die Koll. Trenkwal<strong>der</strong>, Puffer, Fuchs,<br />

Hammerschmidt. Drei weitere Personen werden noch nachnominiert.<br />

Rief nominiert Koll. Priester.<br />

BG-Ausschuss WP<br />

Vertagt<br />

Vertagt<br />

BG-Ausschuss Bibu/SBH<br />

Jeitler verweist auf die Nominierungen zum früheren Ausschuss<br />

zur Imagepositionierung Bilanzbuchhalter – die Koll.<br />

Susi Bentz, Andrea Brodnig, Gabriele Endl, Sigrid Fellner,<br />

Manuela <strong>Kammer</strong>er-Miglinci, Günter Heinrich, Johann Alois<br />

Jeitler, Martin Kefer, Erwin Kaindl, Mag. (FH) Richard Kurzbauer<br />

und Angelika Ma<strong>der</strong>.<br />

Hübner ersucht, die Nominierungen wie zuvor beschlossen<br />

auf maximal acht Personen zu begrenzen. Im BG-Ausschuss<br />

sollten 6 von <strong>der</strong> IG-Bibu nominierte Personen vertreten<br />

sein und zusätzlich je eine von VWT und ÖGWT nominierte<br />

Person.<br />

Besetzung <strong>der</strong> Ausschüsse und Fachsenate<br />

Vertagt<br />

Bisher wurden die Vorsitzenden <strong>der</strong> Ausschüsse und Fachsenate<br />

bestellt. Diese wurden zwischenzeitlich kontaktiert<br />

und um Besetzungswünsche ersucht. Eine aktuelle Übersicht<br />

<strong>der</strong> Bestellungsvorschläge liegt in <strong>der</strong> Sitzung auf,<br />

ebenso geson<strong>der</strong>te Vorschlagslisten <strong>der</strong> FS BWO, UR und<br />

Revision sowie Steuerrecht.<br />

Der Vorstand bestellt die Mitglie<strong>der</strong> <strong>der</strong> Fachsenate<br />

und Ausschüsse laut geson<strong>der</strong>ter Unterlage.<br />

n Geschäftsverteilung des Präsidiums<br />

(Beilage 1)<br />

Das Präsidium hat sich auf eine Geschäftsverteilung geeinigt<br />

und legt diese dem Vorstand zur Beschlussfassung gemäß<br />

§ 149 Abs 3 WTBG vor (Beilage 1).<br />

Einstimmig beschlossen<br />

Der Beschluss ist gem. § 149 Abs 3 WTBG<br />

dem BMWFJ zur Kenntnis zu bringen.


Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> 1/11 Protokoll 36<br />

2. Anträge an den <strong>Kammer</strong>tag<br />

Folgende Themen sind in <strong>der</strong> heutigen Sitzung zu erörtern<br />

und im Falle einer positiven Beschlussfassung als Anträge<br />

des Vorstandes an den <strong>Kammer</strong>tag zu verweisen.<br />

- Nachtragsbudget Öffentlichkeitsarbeit<br />

(siehe 3. Berichte und Anträge des Präsidiums)<br />

- Funktionsentschädigung<br />

(siehe 3. Berichte und Anträge des Präsidiums)<br />

Folgende Anträge des Vorstandes wurden den <strong>Kammer</strong>tagsmitglie<strong>der</strong>n<br />

bereits zur Kenntnis gebracht:<br />

- Än<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Dienstordnung<br />

(Beilage 2)<br />

Die Än<strong>der</strong>ungen wurden im Vorstand bereits beschlossen.<br />

Offen ist noch <strong>der</strong> Berichterstatter im <strong>Kammer</strong>tag.<br />

Dem <strong>Kammer</strong>tag wird Klement<br />

über die Än<strong>der</strong>ungen berichten.<br />

Präsident Hübner wird den Antrag stellen.<br />

- Jahresabschluss 2009 <strong>der</strong> KWT<br />

Antragssteller Mag. Puffer<br />

Bericht <strong>der</strong> Rechnungsprüfer sowie Beschlussfassung über<br />

den Rechnungsabschluss für das Haushaltsjahr 2009 und<br />

die Entlastung des Vorstandes<br />

- Jahresabschluss 2009 <strong>der</strong> Vorsorgeeinrichtung<br />

Antragssteller Mag. Puffer<br />

Beschlussfassung über den Jahresabschluss, die Entlastung<br />

des Vorstandes und des Ausschusses <strong>der</strong> Vorsorgeeinrichtung<br />

3. Bericht und Anträge des Präsidiums<br />

n Nachtragsbudget Öffentlichkeitsarbeit<br />

Das Budget 2010 <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> ist unter <strong>der</strong> Annahme eines<br />

Nullwachstums <strong>der</strong> Beitragsleistungen erstellt worden.<br />

Dementsprechend wurden eine ganze Reihe von Positionen<br />

gekürzt, darunter auch die Ausgaben für PR und Personal.<br />

Insgesamt wurde das PR-Budget von Euro 650.000,- auf<br />

Euro 370.000,- gekürzt.<br />

Die Berufgruppen waren wir folgt betroffen<br />

STB von Euro 250.000,- auf Euro 100.000,-<br />

WP von Euro 150.000,- auf Euro 60.000,-<br />

BiBu von Euro 50.000,- auf Euro 20.000,-<br />

Die tatsächliche Umsatzentwicklung ist positiver verlaufen<br />

als prognostiziert. Schon im Budget 2009 ist <strong>der</strong> Rechnungsabschluss<br />

um fast Euro 800.000,- besser ausgefallen<br />

als geplant und nach den Umsatzmeldungen <strong>der</strong> Mitglie<strong>der</strong><br />

kann für 2010 mit einem Zuwachs um die zwei Prozent gerechnet<br />

werden.<br />

Trenkwal<strong>der</strong> macht darauf aufmerksam, dass die Kürzung<br />

für die Berufsgruppen nicht dem angegebenen Gesamtbetrag<br />

entspricht. Erklärung: Die Berufsgruppen sind ein Teil<br />

des gesamten PR-Budgets. Auch das allgemeine Budget<br />

wurde gekürzt.<br />

Das Präsidium empfiehlt eine Aufstockung <strong>der</strong> Budgetmittel<br />

für PR und Marketing von<br />

TEuro 370 auf gesamt TEuro 650. Die damit zu finanzierenden<br />

Projekte sind in <strong>der</strong> Folge geson<strong>der</strong>t zu beschließen.<br />

Der Vorstand folgt dieser Empfehlung.<br />

Einstimmig beschlossen bei 1 Stimmenthaltung<br />

Berichterstatter am <strong>Kammer</strong>tag ist VP Puffer<br />

Ad <strong>Kammer</strong>tag<br />

Anträge an den <strong>Kammer</strong>tag:<br />

1) Der <strong>Kammer</strong>tag wolle die Behandlung <strong>der</strong> Fassung eines<br />

Nachtragsbudgets zur Erhöhung <strong>der</strong> PR-Mittel befürworten.<br />

2) Der <strong>Kammer</strong>tag wolle eine Erhöhung <strong>der</strong> PR-Mittel für<br />

2010 von TEuro 370 auf gesamt TEuro 650 beschließen.


Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> 1/11 Protokoll 37<br />

n Funktionsentschädigung<br />

Derzeit besteht bis zu einem Zeitaufwand bis 200 Stunden<br />

jährlich für die Präsidiumsmitglie<strong>der</strong> kein Anspruch auf Entschädigung<br />

(ebenso ab 800 Stunden). Für eine Än<strong>der</strong>ung<br />

wäre eine Anpassung <strong>der</strong> Geschäftsordnung (§ 93) notwendig.<br />

Das Präsidium empfiehlt, dass <strong>der</strong> entschädigungsfreie Zeitaufwand<br />

von <strong>der</strong>zeit 200 auf 100 Stunden pro Jahr herabgesetzt<br />

werden soll.<br />

Dies entspricht dem geschätzten durchschnittlichen Zeitaufwand<br />

eines Vorstandsmitglieds. Dadurch würde dem gestiegenen<br />

Arbeitsaufwand <strong>der</strong> Präsidiumsmitglie<strong>der</strong> Rechnung<br />

getragen werden.<br />

Auf Frage von Heinrich erläutert Benesch, dass sich die Höhe<br />

<strong>der</strong> Entschädigung pro Stunde gemäß § 93 Abs 3 GO im Einklang<br />

mit den üblichen und angemessenen Stundensätzen<br />

<strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> festzusetzen sind. Der <strong>der</strong>zeitige<br />

Betrag von Euro 94/ Stunde stellt den Stundensatz dar, wie<br />

er in <strong>der</strong> Letztfassung <strong>der</strong> früheren Honorargrundsätze für<br />

Wirtschaftstreuhandberufe vor <strong>der</strong>en Aufhebung enthalten<br />

war. Der Vergütungssatz wurde damals an diesen HGR-Betrag<br />

angepasst.<br />

Die Herabsetzung des entschädigungsfreien<br />

Zeitaufwandes auf 100 Stunden und Erhöhung<br />

<strong>der</strong> verrechenbaren Stunden auf 700 wird einstimmig<br />

bei einer Enthaltung beschlossen.<br />

Ad <strong>Kammer</strong>tag<br />

Berichterstatter ist Schmalzl<br />

Anträge an den <strong>Kammer</strong>tag:<br />

1) Der <strong>Kammer</strong>tag wolle die Behandlung des Antrages auf<br />

Herabsetzung des entschädigungsfreien Zeitaufwandes<br />

(Än<strong>der</strong>ung des § 93) befürworten.<br />

2) Der <strong>Kammer</strong>tag wolle eine Än<strong>der</strong>ung des § 93 GO-KWT<br />

wie folgt beschließen:<br />

Gemäß § 162 WTBG wird verordnet:<br />

§ 93 Abs 1 lautet:<br />

„Für einen Zeitaufwand bis 100 Stunden jährlich besteht für<br />

den Funktionär kein Anspruch auf Entschädigung. Darüber<br />

hinausgehen<strong>der</strong> Zeitaufwand wird mit Euro 94,- entschädigt,<br />

höchstens werden jedoch 700 Stunden entschädigt.“<br />

§ 93 Abs 4 lautet:<br />

„Die jährliche Summe <strong>der</strong> Funktionsentschädigungszahlungen<br />

aller Anspruchsberechtigten darf Euro 270.000,-*<br />

nicht übersteigen.“<br />

* Anm.: bisher Euro 240.000,-, beinhaltet auch einen „Puffer“.<br />

§ 97 erhält die Bezeichnung „§97 Abs 1“ und es werden folgende<br />

Abs 2 und 3 angefügt:<br />

„(2) § 93 Abs 1 und Abs 4 in <strong>der</strong> Fassung ABl-KWT XX/2010<br />

wurde vom <strong>Kammer</strong>tag <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong><br />

in seiner Sitzung am 14. Juni 2010 gemäß § 155 Abs 2<br />

Z 6 Wirtschaftstreuhandberufsgesetzes, BGBl I Nr. 58/1999,<br />

zuletzt geän<strong>der</strong>t durch BGBl I Nr. 10/2010, beschlossen, vom<br />

Bundesminister für Wirtschaft, Familie und Jugend gemäß<br />

§ 174 Abs 6 des Wirtschaftstreuhandberufsgesetzes, BGBl I<br />

Nr. 58/1999, zuletzt geän<strong>der</strong>t durch BGBl I Nr. 10/2010, durch<br />

Erlass Zl. XX.XXXX/YY-I/3/2010 genehmigt, im Amtsblatt <strong>der</strong><br />

<strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> Nr. XX/2010 kundgemacht<br />

und tritt mit dem <strong>der</strong> Verlautbarung im Amtsblatt <strong>der</strong><br />

<strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> folgenden Tag in Kraft.“<br />

n Interdisziplinäre Gesellschaften/ Termin WKO<br />

Am 9.6. fand auf Initiative <strong>der</strong> WKO eine Besprechung zum<br />

Thema „Interdisziplinäre Gesellschaften“ statt. Die WKO<br />

for<strong>der</strong>t bereits seit längerem die Zulässigkeit <strong>der</strong>artiger<br />

Vergesellschaftungen mit WT (laut WTBG an sich zulässig,<br />

jedoch liegen keine gleichwertigen Anfor<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong> Berufsrechte<br />

vor) und verbindet dies mit <strong>der</strong> For<strong>der</strong>ung nach<br />

einer Ausdehnung des Berechtigungsumfanges für die Unternehmensberater.<br />

Hübner berichtet, dass die WKO offenbar alles tun wird, um<br />

diese interdisziplinären Gesellschaften zwischen WT und<br />

Unternehmensberatern zu verwirklichen.<br />

Die WKO begründet dies mit vermeintlichen Marktbedürfnissen,<br />

weiters ist die För<strong>der</strong>ung <strong>der</strong>artiger Gesellschaften in<br />

<strong>der</strong> Regierungserklärung enthalten. Dies würde allerdings<br />

voraussetzen, dass Unternehmensberatern künftig auch<br />

zB Verschwiegenheitspflichten und Entschlagungsrechte


Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> 1/11 Protokoll 38<br />

zukommen müssten. Das Präsidium ist weiters <strong>der</strong> Ansicht,<br />

dass das Thema in <strong>der</strong> BUKO zu erörtern und abzustimmen<br />

ist.<br />

Hübner weiter: Über den Sommer werden von <strong>der</strong> WKO Untersuchungen<br />

zum Vergleich mit an<strong>der</strong>en Län<strong>der</strong>n erfolgen.<br />

Heute soll keine Meinungsbildung erfolgen, son<strong>der</strong>n lediglich<br />

ein Vorbericht erstattet werden. Das Thema wird auch in<br />

<strong>der</strong> BUKO angesprochen werden, eventuell könnte auch die<br />

Meinung des Berufsstandes erfragt werden.<br />

Es erfolgen keine Wortmeldungen.<br />

n Vorbereitung PR-Arbeit/Workshop<br />

Ad nächste Vorstandssitzung<br />

Inhalte und Form werblicher und kommunikativer Aktivitäten<br />

in Sachen Imagepositionierung sind immer wie<strong>der</strong><br />

Gegenstand <strong>der</strong> Diskussion in den Führungsgremien <strong>der</strong><br />

KWT und wurden zuletzt bei <strong>der</strong> Vorstandssitzung in Villach<br />

angeschnitten. Dabei wurde besprochen, dass eine Verständigung<br />

<strong>der</strong> Führungspersönlichkeiten <strong>der</strong> KWT auf Basisinhalte<br />

betreffend<br />

• Werte<br />

• Botschaften<br />

• Wording und<br />

• Zielgruppen<br />

Konzeption und Durchführung von diesbezüglichen Kampagnen<br />

erleichtern und die Bewertung von durchgeführten<br />

Aktivitäten ermöglichen würde. Ein solcher gemeinsamer<br />

Nenner wäre schon unter dem Aspekt <strong>der</strong> unterschiedlichen<br />

Interessen <strong>der</strong> Berufsgruppen wünschenswert.<br />

Im Präsidium wurde deshalb ein mo<strong>der</strong>ierter Workshop besprochen,<br />

in dem diese Inhalte erarbeitet werden sollen.<br />

Teilnehmerkreis: Vorstand und Landespräsidenten. Der<br />

Workshop soll von einem externen Mo<strong>der</strong>ator geleitet und<br />

von einem Experten aus <strong>der</strong> Branche begleitet werden, um<br />

die Reflexion <strong>der</strong> erarbeiteten Themen zu ermöglichen.<br />

Termin: 13. Juli, 10 bis 13 Uhr.<br />

Schmalzl und Puffer sprechen sich dafür aus, das Thema<br />

Lobbying mit Experten zu diskutieren, um die Arbeit <strong>der</strong><br />

<strong>Kammer</strong> in diesem Bereich effizienter zu machen.<br />

Weil einige <strong>der</strong> vorgesehenen Teilnehmer zum Termin 13.<br />

Juli verhin<strong>der</strong>t sind, wird ein früherer Termin o<strong>der</strong> eine Verlegung<br />

auf Herbstbeginn diskutiert. Beides wird verworfen,<br />

weil sonst die Einladung zu kurzfristig erfolgen müsste o<strong>der</strong><br />

wertvolle Zeit für die Umsetzung <strong>der</strong> erzielten Ergebnisse<br />

verloren geht. Die Umsetzung soll möglichst noch heuer<br />

konkret erfolgen.<br />

Durchführung des Workshops einstimmig beschlossen<br />

n IKS-Bericht<br />

Steirer Mika & Comp hat den Bericht über die Prüfung des<br />

Internen Kontrollsystems übermittelt. Es wurde festgestellt,<br />

dass die <strong>Kammer</strong> ihr IKS weiter verbessert hat und nahezu<br />

alle Empfehlungen umgesetzt hat, bzw. eine Nicht-Umsetzung<br />

plausibel begründet wurde. Präzisierungsbedarf wurde<br />

im Bereich <strong>der</strong> Transparenz <strong>der</strong> an die WKO weiterverrechneten<br />

Kosten für die PK geortet.<br />

Der Bericht wird in <strong>der</strong> Sitzung verteilt.<br />

4. Sonstige Berichte und Anträge<br />

Als Information zur Kenntnis gebracht<br />

n Überarbeitete Muster für Vollständigkeitserklärungen<br />

Die Arbeitsgruppe Unternehmensrecht des Fachsenats für<br />

Unternehmensrecht und Revision hat folgende Muster für<br />

Vollständigkeitserklärungen (VE) erstellt:<br />

- VE für Prüfungen von Jahresabschlüssen von Privatstiftungen<br />

- VE für Prüfungen des Vorliegens <strong>der</strong> Voraussetzungen<br />

<strong>der</strong> Spendenabsetzbarkeit gem. § 4a Z 4 lit a sowie lit b<br />

EStG<br />

Weiters wurden folgende Muster redaktionell überarbeitet:<br />

- VE für Prüfungen von Jahresabschlüssen<br />

- VE für Prüfungen von Konzernabschlüssen


Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> 1/11 Protokoll 39<br />

- Ergänzung <strong>der</strong> VE für Prüfungen von Jahresabschlüssen<br />

von Kreditinstituten<br />

- VE für Prüfungen <strong>der</strong> Angaben gemäß § 44 Abs 4 BWG<br />

von Zweignie<strong>der</strong>lassungen von Kreditinstituten<br />

- VE für Prüfungen gemäß Wertpapieraufsichtsgesetz<br />

- VE für Prüfungen von Rechenschaftsberichten von Investmentfonds<br />

- VE für Prüfungen von Vereinen nach § 21 VerG<br />

- VE für Prüfungen von Vereinen nach § 22 VerG<br />

- Ergänzung <strong>der</strong> VE für Prüfungen von Jahresabschlüssen<br />

von Versicherungen<br />

- Ergänzung <strong>der</strong> VE für Prüfungen von Konzernabschlüssen<br />

von Versicherungen<br />

Die Dokumente werden den Mitglie<strong>der</strong>n des Vorstands geson<strong>der</strong>t<br />

per Email übermittelt.<br />

Die überarbeiteten Vollständigkeitserklärungen für Prüfungen<br />

von Jahres- und Konzernabschlüssen sollen bereits in<br />

die für Herbst 2010 vorgesehene 2. Auflage des Kodex Rechnungslegung<br />

und Prüfung aufgenommen werden. Darüber<br />

hinaus wird <strong>der</strong> Fachsenat in seiner Sitzung am 29. Juni voraussichtlich<br />

weitere Fachgutachten beschließen, die in den<br />

Kodex Eingang finden sollen. Da die Frist zur Übermittlung<br />

<strong>der</strong> Dokumente an den Lindeverlag Ende Juli ausläuft, wäre<br />

zur Approbation <strong>der</strong> neuen Fachgutachten ein Vorstandsumlaufbeschluss<br />

in <strong>der</strong> ersten Julihälfte erfor<strong>der</strong>lich.<br />

Einstimmig beschlossen<br />

n Regierungskommissäre für Versicherungen und<br />

Pensionskassen<br />

(Beilage 3)<br />

Die FMA ist an die KWT herangetreten, Regierungskommissäre<br />

für Versicherungen (gemäß § 106 Abs 2 Z 2 iVm § 106<br />

Abs 4 VAG) und Pensionskassen (gemäß § 33 Abs 4 Z 2 PKG)<br />

namhaft zu machen.<br />

Dabei hat die FMA darauf hingewiesen, dass bei den Regierungskommissären<br />

für Versicherungen kein Versagungsgrund<br />

nach § 4 Abs 6 Z 1 VAG vorliegen darf und theoretische<br />

und praktische Kenntnisse auf Gebieten, die für den Betrieb<br />

des Versicherungsgeschäftes von wesentlicher Bedeutung<br />

sind, vorliegen sollten.<br />

Für die Erstellung einer Liste wurde ein Beitrag in den KWT-<br />

Sammelnewsletter aufgenommen sowie die Mitglie<strong>der</strong> <strong>der</strong><br />

AG Banken, Versicherungen, Leasing und weitere Bankprüfer<br />

angeschrieben und um Nominierungen gebeten.<br />

Eine Zusammenstellung <strong>der</strong> nominierten Wirtschaftsprüfer<br />

mit Expertise und Erfahrung im Bereich <strong>der</strong> Versicherungen<br />

und/o<strong>der</strong> Pensionskassen ist in Beilage 3 ersichtlich.<br />

Einstimmig beschlossen<br />

n Leitfaden zum Erkennen von Unternehmenskrisen<br />

In <strong>der</strong> Präsidiumssitzung am 10. August 2009 wurde beschlossen,<br />

eine „Krisencheckliste“ für den Berufsstand zu<br />

erarbeiten. Das Präsidium ist an den Fachsenat BWO herangetreten,<br />

die Ausarbeitung vorzunehmen.<br />

Der Fachsenat BWO hat in seiner Sitzung am 24.3.2010 die<br />

Stellungnahme „Leitfaden zum Erkennen von Unternehmenskrisen“<br />

(KFS / BW 5) verabschiedet.<br />

Der Leitfaden wurde an die Mitglie<strong>der</strong> des Vorstands vorab<br />

per E-Mail übermittelt.<br />

5. Bericht des <strong>Kammer</strong>amtes<br />

6. Funktionsneubestellungen<br />

Einstimmig beschlossen<br />

Neubesetzung <strong>der</strong> Ausschüsse und Fachsenate s. oben TOP<br />

„Besetzung <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong>funktionen und Gremien“.<br />

n BUKO / Delegierte für die BUKO-Hauptversammlung<br />

Für die BUKO-Hauptversammlung waren von <strong>der</strong> KWT bis<br />

dato als Delegierte alle KWT-Vorstands- und Vorstandsersatzmitglie<strong>der</strong><br />

bestellt.<br />

Bestellung <strong>der</strong> aktuellen Vorstands- und Vorstandsersatzmitglie<strong>der</strong><br />

als Delegierte für die BUKO-Hauptversammlung<br />

Einstimmig beschlossen


Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> 1/11 Protokoll 40<br />

n BUKO / Delegierte für BUKO-Vorstand<br />

Die KWT kann neben dem Präsidenten noch ein weiteres Mitglied<br />

und Ersatzmitglied in den BUKO-Vorstand entsenden.<br />

Bis dato waren als weiteres Mitglied Brogyányi und als Ersatzmitglied<br />

Schmalzl bestellt.<br />

Bestellung Puffer als weiteres und Bruckner als Ersatzmitglied<br />

für den BUKO-Vorstand.<br />

Einstimmig bei zwei Enthaltungen beschlossen<br />

n CFE / Delegierte für die Gremien<br />

(Beilage 4)<br />

Aktuell sind die Delegierten für die Gremien <strong>der</strong> CFE (Generalversammlung,<br />

Rat, Steuerausschuss, Berufsrechtsausschuss)<br />

von <strong>der</strong> KWT wie folgt bestellt:<br />

- im CFE-Rat Rödler = 1 von 1 möglichen;<br />

- im CFE-Steuerausschuss Tumpel (Indirect Tax), Mlcoch<br />

(Stv v. Tumpel) Rödler (Direct Tax), Kornberger (Stv v.<br />

Rödler) = 2 von 2 möglichen + Stellvertreter<br />

- im CFE-Berufsrechtsausschuss Rödler = 1 von 1 möglichen.<br />

- in <strong>der</strong> CFE-Generalversammlung das Präsidium <strong>der</strong> KWT<br />

und Rödler = fünf von sechs möglichen Delegierten.<br />

Für die CFE-GV wären demgemäß statt Brogyányi u. Trenkwal<strong>der</strong>,<br />

Bruckner u. Rief zu bestellen. Eine weitere Nominierung<br />

ist gem. Statuten möglich.<br />

Im CFE-Steuerausschuss werden Kindl als Stv v. Tumpel und<br />

Kofler als Stv. v. Rödler bestellt.<br />

Neu-/Wie<strong>der</strong>bestellung <strong>der</strong> Delegierten<br />

gem. Beilage 4 einstimmig beschlossen<br />

n Bundesentschädigungskommission; Wie<strong>der</strong>bestellung<br />

und Nominierung von Beisitzern <strong>der</strong> II. Gruppe<br />

Herr Dr. Jaro Sterbik-Lamina hat sich bereit erklärt, für die<br />

nächste Funktionsperiode 01.01.2010 bis 31.12.2011, wie<strong>der</strong><br />

als Beisitzer <strong>der</strong> II. Gruppe in <strong>der</strong> Bundesentschädigungskommission<br />

beim Bundesministerium für Finanzen zur Verfügung<br />

zu stehen.<br />

7. Allfälliges<br />

Zur Kenntnis genommen


Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> 1/11 Protokoll 41<br />

Ort<br />

_________________<br />

Anwesend<br />

_________________<br />

Entschuldigt<br />

_________________<br />

Protokoll<br />

_________________<br />

Beginn<br />

_________________<br />

Ende<br />

_________________<br />

Nächste Sitzung<br />

_________________<br />

<strong>Kammer</strong>tag<br />

Protokoll <strong>der</strong> Sitzung vom 14.06.2010<br />

<strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong>, Schönbrunner Straße 222-228, 1120 Wien<br />

40<br />

26<br />

Benesch<br />

16.00 Uhr<br />

17.10 Uhr<br />

8. November 2010<br />

Tagesordnung:<br />

1. Eröffnung <strong>der</strong> Sitzung<br />

2. Bericht des Präsidenten<br />

3. Anträge des Vorstandes<br />

4. Allfällige selbständige Anträge<br />

5. Allfällige Anregungen


Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> 1/11 Protokoll 42<br />

1. Eröffnung <strong>der</strong> Sitzung<br />

Hübner begrüßt die Teilnehmer und eröffnet die Sitzung.<br />

Die erfor<strong>der</strong>liche Beschlussfähigkeit liegt vor. Die Tagesordnung<br />

wird einstimmig angenommen.<br />

2. Bericht des Präsidenten<br />

Präsident Hübner übergibt den Vorsitz an Vizepräsident Puffer.<br />

Hübner berichtet wie folgt:<br />

Aus <strong>der</strong> stAtistik zum BerufsstAnd<br />

Mitglie<strong>der</strong><br />

- In früheren Jahren hatte die KWT – bedingt auch durch<br />

die hinzugekommene Berufsgruppe <strong>der</strong> SBH – stets Zuwächse<br />

bei <strong>der</strong> Zahl <strong>der</strong> physischen Mitglie<strong>der</strong> zu verzeichnen.<br />

- Im Vorjahr war die Zahl <strong>der</strong> Mitglie<strong>der</strong> leicht rückläufig,<br />

was größtenteils auf das Ausscheiden <strong>der</strong> SBH in die<br />

WKÖ zurückzuführen war. Im Vorjahresvergleich stagniert<br />

nun die Zahl <strong>der</strong> Mitglie<strong>der</strong>.<br />

- Zum 1.5.2010 haben wir 7.671 physische Mitglie<strong>der</strong>, davon:<br />

- 4.512 Steuerberater. Sie machen 59 % des Berufsstandes<br />

aus; ihre Zahl ist um 2,9 % gestiegen;<br />

- 1.762 Wirtschaftsprüfer. Die Berufsgruppe <strong>der</strong> WP ist um<br />

2,8 % gewachsen und hat nun einen Anteil von 23 %.<br />

– unter Berücksichtigung <strong>der</strong> Gesellschaften beträgt ihr<br />

Anteil 26 %;<br />

- Bilanzbuchhalter haben wir: 1.222<br />

- Selbständige BH: 175<br />

-> das sind zusammen 18 %; im Vorjahresvergleich ein Minus<br />

von rd. 11 %.<br />

Die Zahl <strong>der</strong> Berufsanwärter ist bereits das zweite Mal in<br />

Folge wie<strong>der</strong> gestiegen; im Vorjahresvergleich um 4,8 % auf<br />

2.684; d.h. unser Beruf ist wie<strong>der</strong> attraktiv für junge Leute!<br />

Eine Verjüngung tut unserem Berufsstand übrigens gut.<br />

Der Anteil <strong>der</strong> über 60järhigen ist in den letzten 10 Jahren um<br />

2 Prozentpunkte auf über 13 Prozent gestiegen, die Gruppe<br />

<strong>der</strong> 30 bis 40jährigen ist hingegen um fast 4 Prozentpunkte<br />

geschrumpft und liegt unter 30 %.<br />

Umsatzentwicklung<br />

Die Umsatzzahlen aus 2008 zeigen bereits, dass die Krise<br />

auf unseren Berufsstand nicht voll durchgeschlagen hat.<br />

Auch das Jahr 2009 verlief für unsere Branche vor dem gesamtwirtschaftlich<br />

doch eher düsteren Hintergrund bemerkenswert.<br />

Wir haben ein Umsatzplus von immerhin 2,4 % erzielt.<br />

Der Mitglie<strong>der</strong>umsatz beträgt rund rd. 1,86 Mrd. Euro.<br />

Die Krise vor Augen, haben wir für das Jahr 2009 dennoch<br />

sehr konservativ budgetiert und einen Abgang in Höhe von<br />

rd. 695.000 Euro in Kauf genommen, um die Reserven abzubauen.<br />

Zusätzlich haben auch beachtliche Einsparungen vorgenommen;<br />

und zwar Einsparungen bei<br />

- Personal: 258.000 Euro<br />

- Sachaufwand u. sonst. Aufwand:<br />

- vor allem aber auch bei den PR-Ausgaben:<br />

� Das PR-Budget haben wir von 650 Tsd Euro auf 370<br />

Tsd. Euro gekürzt.<br />

� Jede Berufsgruppe war davon betroffen.<br />

Tatsächlich ist aber das Jahr 2009 nicht so schlecht ausgefallen<br />

wie erwartet (befürchtet). Und die Einsparungen haben<br />

Wirkung gezeigt.<br />

Der Rechnungsabschluss 2009 ist mit einem Überschuss<br />

von 225.000 Euro um fast 800.000 Euro besser als geplant.<br />

Im Budget 2010 sind wir wie<strong>der</strong> sehr vorsichtig gewesen<br />

und von einem Umsatzwachstum von 0 % ausgegangen. Wir<br />

haben bewusst einen Abgang in Höhe von 749.000 Euro in<br />

Kauf genommen.<br />

Bei einer Annahme von 2,5 % Umsatzwachstum ist mit<br />

einem Abgang von 363.000 Euro zu rechnen<br />

Die Reserven blieben 2009 mit 7,9 Mio Euro unangetastet.<br />

Die Mindestreserve lt. Haushaltsordnung beträgt 25 % des<br />

Jahreserfor<strong>der</strong>nisses, das sind 3 Mio Euro.


Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> 1/11 Protokoll 43<br />

ÜBer investition in Pr-ArBeit<br />

Vor diesem Hintergrund, nämlich dass wir über ausreichend<br />

Mittel verfügen und – nochmals: die <strong>Kammer</strong> ist keine Sparbüchse<br />

–, macht es meiner Meinung nach Sinn, auch wie<strong>der</strong><br />

zu investieren in die Öffentlichkeitsarbeit für unseren Berufsstand.<br />

Das Präsidium hat sich dafür ausgesprochen, die PR-Mittel<br />

auf den ursprünglichen Stand von 650.000 Euro aufzustocken.<br />

Die Aufstockung <strong>der</strong> PR-Mittel wird heute zu beschließen<br />

sein.<br />

In je<strong>der</strong> Berufsgruppe ist <strong>der</strong> Ruf nach spezieller Positionierung<br />

hörbar. Deshalb sollen je<strong>der</strong> Berufsgruppe auch adäquat<br />

Mittel für ihre PR-Projekte zur Verfügung stehen.<br />

Das hat sich bewährt:<br />

Die Steuerberater haben aktuell die Medienkooperation mit<br />

<strong>der</strong> „Presse“.<br />

Die Wirtschaftsprüfer haben eine Broschüre zur Information<br />

und Imagepflege entwickelt.<br />

Die Bilanzbuchhalter haben diverse Werbemittel.<br />

zu mAssnAhmen fÜr Bildung<br />

Es geht aber nicht nur um berufsgruppenspezifische Maßnahmen<br />

in <strong>der</strong> PR. Wir haben auch Projekte, die wir in <strong>der</strong><br />

breiten Öffentlichkeit weit über potenzielle Klienten hinaus<br />

beson<strong>der</strong>s gut verkaufen können und von denen auch unsere<br />

Kanzleien direkt profitieren.<br />

Ein Beispiel dafür sind die umfangreichen Bildungsinitiativen,<br />

wo wir als Berufsstand mit Sicherheit führend sind.<br />

Das ausgefeilte Ausbildungsangebot für den Berufsnachwuchs<br />

sowie das Fortbildungsangebot für den Berufsstand<br />

liegt in den bewährten Händen <strong>der</strong> WT-Akademie.<br />

Aus <strong>der</strong> Wt-AkAdemie<br />

An den Bedürfnissen <strong>der</strong> Kunden orientiert, werden immer<br />

neue Produkte entwickelt, um dem Markt gerecht zu werden:<br />

Die neue Speziallehrgänge sind:<br />

- Arbeitsrecht für WT<br />

- Konsolidierung<br />

- „Aufsichtsakademie“<br />

- Lehrgang für Mitarbeiter <strong>der</strong> FMA und OeNB<br />

Bei den Produkten ist die<br />

Listenverarbeitung für Risiko-Check gegen Geldwäsche<br />

und Terrorismusfinanzierung zu erwähnen, d.h. ab August<br />

wird es möglich sein, dass <strong>der</strong> WT alle zu überprüfenden<br />

Mandanten in einer Liste an die Datenbank übermittelt, die<br />

Überprüfung erfolgt über Nacht (Massenverarbeitung). Bisher<br />

musste je<strong>der</strong> Name einzeln in die Datenbank eingetragen<br />

werden.<br />

Die Branchenkennzahlen gibt es jetzt auch mit Auswertungen<br />

von E/A Rechnern<br />

Demgemäß kann ich wie<strong>der</strong> ein erfreuliches wirtschaftliches<br />

Ergebnis unseres Ausbildungsinstituts – trotz des schwierigen<br />

Umfeldes – berichten:<br />

voraussichtliche Betriebsleistung GJ 09/10: 8,25 Mio. EUR<br />

(+ 3,6 % gegenüber GJ 08/09);<br />

Dividende an KWT: 150 Tsd. EUR<br />

Treuerabatt für Akademie-Kunden: 250 Tsd. EUR<br />

maßnahmen für Bildung (fortsetzung)<br />

Die <strong>Kammer</strong> engagiert sich aber auch ganz intensiv bei <strong>der</strong><br />

praxisgerechten Ausbildung des Nachwuchses an Kanzleimitarbeitern.<br />

Dazu möchte ich beson<strong>der</strong>s die Kooperationen mit den Handelsakademien,<br />

die wir bereits in fast allen Bundeslän<strong>der</strong>n<br />

mit Erfolg gestartet haben, erwähnen.<br />

Die jüngste wird im kommenden Schuljahr mit dem Sacré<br />

Coeur in Wien starten.<br />

Wir wollen und brauchen für unsere Kanzleien gut und<br />

praxisnah ausgebildete junge Mitarbeiter.<br />

Hier bietet sich die Möglichkeit zu einer breiten Kooperation<br />

mit dem Standard in allen Bundeslän<strong>der</strong>n, mit Podiumsdiskussionen<br />

etc.


Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> 1/11 Protokoll 44<br />

Hierher gehören auch die Bemühungen um die Gleichstellung<br />

des Treuhand-Assistenten mit dem Lehrling und auch<br />

die Schaffung eines neuen Berufsbildes, wobei wir gemeinsam<br />

mit <strong>der</strong> Finanzverwaltung einen neuen Weg gehen wollen<br />

– Stichwort: Steuerassistent.<br />

ÜBer Aktuelle BerufsPolitische themen<br />

Berufsgruppenausschüsse<br />

Nicht nur bei <strong>der</strong> PR-Arbeit werden die unterschiedlichen<br />

Wünsche und Bedürfnisse <strong>der</strong> Berufsgruppen deutlich. Gerade<br />

auch in berufspolitischen Kernthemen zeigt sich immer<br />

mehr, dass die Interessen und Spezifika <strong>der</strong> Berufsgruppen<br />

zunehmend heterogen sind. Deshalb hat <strong>der</strong> Vorstand am<br />

12.5. die Einrichtung von Berufsgruppenausschüssen, denen<br />

<strong>der</strong>/die jeweilige Berufsgruppenobmann/-frau vorsteht, beschlossen.<br />

Die berufsgruppenspezifische Meinungsbildung<br />

soll dadurch gestärkt werden und den Berufsgruppen die<br />

Möglichkeit geben, sich gezielt in die Entscheidungsfindung<br />

einzubringen. Weiterhin hat jedoch <strong>der</strong> Vorstand als „Clearing-Stelle“<br />

sämtliche Entscheidungen zu treffen.<br />

zu den einzelnen BerufsgruPPen<br />

steuerberater<br />

- wachsende Konzentration<br />

Ein Trend, <strong>der</strong> natürlich nicht nur die Steuerberater betrifft,<br />

ist die wachsende Konzentration im Berufsstand. Die 100<br />

umsatzstärksten Kanzleien haben ihren Anteil am Branchenumsatz<br />

in den letzten 10 Jahren von knapp 30 % auf 33 %<br />

gesteigert.<br />

Vor allem die kleineren und mittleren Kanzleien werden verstärkt<br />

kooperieren müssen, um im Trend einer wachsenden<br />

Spezialisierung mithalten zu können.<br />

- Interdisziplinäre Gesellschaften<br />

In unserem Berufsrecht ist die Möglichkeit für die Gründung<br />

einer interdisziplinären Gesellschaft bereits gegeben, vorausgesetzt<br />

die Anfor<strong>der</strong>ungen in den Berufsrechten sind<br />

gleichwertig.<br />

Im Gegensatz zu den Rechtsanwälten, die hier nach wie vor<br />

große Vorbehalte haben, for<strong>der</strong>t die WKO bereits seit längerem<br />

die Zulässigkeit <strong>der</strong>artiger Vergesellschaftungen mit<br />

WT-Gesellschaften und verbindet dies mit <strong>der</strong> For<strong>der</strong>ung<br />

nach einer Ausdehnung des Berechtigungsumfanges für die<br />

Unternehmensberater.<br />

- Vertretung <strong>der</strong> Angestellten StBs<br />

Wir stellen weiters fest, dass die Zahl <strong>der</strong> angestellten Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong><br />

ständig steigt. Bereits 26 % unserer Mitglie<strong>der</strong><br />

(natürliche Personen) sind ausschließlich angestellt.<br />

Der Anteil bei den Steuerberatern ist mit knapp 30 % am<br />

höchsten.<br />

Auch hier werden wir eine Antwort finden müssen, damit<br />

sich diese auch bei uns gut aufgehoben fühlen.<br />

- Befugnisse / Abgrenzung<br />

Im Frühjahr Unterschriftenaktion <strong>der</strong> WKÖ für Vertretungsrechte<br />

für Bilanzbuchhalter vor den Finanzbehörden, Arbeitnehmerveranlagung<br />

und Wegfall <strong>der</strong> Bilanzierungsgrenze.<br />

Irreführen<strong>der</strong> Vergleich StB-BiBu in Medien <strong>der</strong> steirischen<br />

und oberösterreichischen Wirtschaftskammer: Unterlassungserklärung<br />

erzielt<br />

Bilanzbuchhalter<br />

- gleichberechtigte Vertretung<br />

Ich stehe nach wie vor für die gleichberechtigte Vertretung<br />

<strong>der</strong> Bilanzbuchhalter in unserer <strong>Kammer</strong>. Eine Befugniserweiterung<br />

werden wir jedoch nicht unterstützen.<br />

- Urabstimmung denkbar<br />

Sollten neuerliche For<strong>der</strong>ungen zu weit gehen, muss man<br />

auch über eine Urabstimmung über die Zugehörigkeit <strong>der</strong><br />

Bilanzbuchhalter in unserer <strong>Kammer</strong> in Erwägung ziehen.<br />

Einen Parallelberuf zum Steuerberater werden wir nicht unterstützen.<br />

Wirtschaftsprüfer<br />

- Auslaufen <strong>der</strong> Übergangsfrist für externe Qualitätsprüfung<br />

Am 31.12.2010 endet die Übergangsfrist des Abschlussprüfungs-Qualitätssicherungsgesetzes<br />

(A-QSG).<br />

Sämtliche Kollegen, die Pflichtprüfungen durchführen, müssen<br />

sich daher im Laufe dieses Jahres – so sie dies nicht<br />

schon getan haben – einer Qualitätsprüfung unterziehen.<br />

Derzeit sind noch sämtliche Wirtschaftsprüfer und Wirtschaftsprüfungsgesellschaften<br />

im öffentlichen Register ge-


Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> 1/11 Protokoll 45<br />

mäß § 23 A-QSG, welches von <strong>der</strong> Qualitätskontrollbehörde<br />

geführt wird, eingetragen.<br />

Ab 1.1.2011 werden ausschließlich jene WP und WP-Gesellschaften<br />

im Register aufscheinen, welche über eine aufrechte<br />

Bescheinigung gemäß § 15 A-QSG verfügen.<br />

- Veröffentlichung des Transparenzbericht<br />

WP und WP-Gesellschaften, die Unternehmen im öffentlichen<br />

Interesse prüfen (sich in Abständen von jeweils drei<br />

Jahren einer externen Qualitätsprüfung zu unterziehen haben),<br />

sind verpflichtet, jedes Jahr auf ihrer Website spätestens<br />

drei Monate nach Ende des Geschäftsjahres einen<br />

Transparenzbericht zu veröffentlichen und dies <strong>der</strong> Qualitätskontrollbehörde<br />

schriftlich anzuzeigen.<br />

Wir haben Sie über Newsletter darauf aufmerksam gemacht.<br />

Verletzungen <strong>der</strong> Veröffentlichungs- und Mitteilungspflichten<br />

können vom Arbeitsausschuss für externe Qualitätsprüfungen<br />

(AeQ) mit einer Verwaltungsstrafe geahndet werden.<br />

- Imagepflege<br />

Veranstaltung „Wieviel Kontrolle braucht die Wirtschaft“ ist<br />

für den Herbst geplant.<br />

- Geldwäsche<br />

Seit 2008 bietet die WT-Akademie ein Datenbanksystem<br />

an, mit dem die Erfüllung <strong>der</strong> Sorgfaltspflichten erleichtert<br />

werden konnte („Risiko-Check“). Weiters wurde – in Zusammenarbeit<br />

mit dem iwp – eine Guidance ausgearbeitet, mit<br />

<strong>der</strong> <strong>der</strong> Inhalt <strong>der</strong> Bestimmungen aufbereitet und <strong>der</strong>en Anwendung<br />

erläutert wird.<br />

Juni 2009: FATF-Län<strong>der</strong>prüfung<br />

> Ergebnis: Unter Fe<strong>der</strong>führung des BMF müssen verschiedene<br />

Regelungen in Österreich adaptiert werden, darunter<br />

auch jene für WT und Bibu:<br />

Die bisherigen Bestimmungen des 6. Abschnittes <strong>der</strong> WT-<br />

Ausübungsrichtlinie sollen auf Wunsch des Aufsichtsministeriums<br />

in das WTBG – jene <strong>der</strong> Bibu-ARL in das BibuG –<br />

integriert werden.<br />

Die KWT und das iwp haben sich in einer gemeinsamen<br />

Stellungnahme grundsätzlich dafür ausgesprochen, die Bestimmungen<br />

auf eine gesetzliche Grundlage zu stellen, sich<br />

gleichzeitig aber deutlich dagegen ausgesprochen, Maß-<br />

nahmen zu erweitern, die von <strong>der</strong> EU-Richtlinie nicht gefor<strong>der</strong>t<br />

werden („Golden Plating“) – vor allem wenn dies mit<br />

erhöhtem Aufwand und Kosten für den Berufsstand und die<br />

von ihm betreuten Unternehmen verbunden ist.<br />

Überschießende Maßnahmen betreffen die Beseitigung <strong>der</strong><br />

Transaktionsschwelle von 15.000 Euro o<strong>der</strong> die Feststellung<br />

von wirtschaftlichen Eigentümern, wenn diese mit weniger<br />

als 25% an einer Gesellschaft beteiligt sind.<br />

Auf Druck des BMF wurde das im Entwurf enthaltene „golden<br />

plating“ jedoch nicht entschärft, son<strong>der</strong>n noch verstärkt.<br />

Es erfolgten Angleichungen an das BWG, insbeson<strong>der</strong>e<br />

wurde auch die im Strafrecht (noch) nicht verpönte Eigengeldwäsche<br />

aufgenommen (eine entsprechende Anpassung<br />

des § 165 StGB ist allerdings bereits in Begutachtung).<br />

Über die Neuerungen, Zusatzinformationen und Arbeitsbehelfe<br />

haben wir im KWT-Update Geldwäsche-Spezial sowie<br />

in diversen Artikeln informiert.<br />

zur fAchArBeit im BerufsstAnd fÜr den<br />

BerufsstAnd<br />

Ein ganz wesentlicher Teil <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong>arbeit wird von Kollegen<br />

für Kollegen gemacht, neben zahlreichen Ausschüssen<br />

auch maßgeblich in den Fachsenaten.<br />

Dank an die Kollegen, die sich weiterhin engagieren und<br />

jene, die neu hinzugekommen sind o<strong>der</strong> noch dazukommen<br />

wollen. Sie sind alle herzlich eingeladen.<br />

Die Fachsenate sind tagtäglich mit ihren Expertisen im Rahmen<br />

von Gesetzesbegutachtungen befasst, um die Gesetze<br />

praktikabler und praxisgerechter zu gestalten.<br />

fachsenat für steuerrecht<br />

hat wie<strong>der</strong> zahlreiche Begutachtungen im Interesse des<br />

Berufsstandes, aber auch im Allgemeininteresse (Interesse<br />

des Steuerpflichtigen) durchgeführt:<br />

Begutachtungen und Stellungnahmen<br />

Verwaltungsgerichtsbarkeits-Novelle 2010, Abgabenän<strong>der</strong>ungsgesetz<br />

2010, Bewertungsgesetz-Novelle 2010, KStR-<br />

Wartungserlass 2010, Protokoll Bundessteuertagung Gebühren/Verkehrsteuern<br />

2009, DBA Österreich Katar


Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> 1/11 Protokoll 46<br />

Jahr <strong>der</strong> Steuervereinfachung 2010<br />

In einer eigens eingerichteten AG, bestehend aus Mitglie<strong>der</strong>n<br />

des FS für Steuerrecht und des FS für Arbeits- und<br />

Sozialrecht, werden unter <strong>der</strong> Leitung von Prof. Bruckner<br />

Vorschläge für eine radikale Vereinfachung des Steuer- und<br />

Sozialversicherungssystems ausgearbeitet.<br />

Schwerpunkte <strong>der</strong> Vereinfachung:<br />

- Integrierter einheitlicher Tarif (umfasst ESt und SV-<br />

Beiträge)<br />

- Einheitliche Arbeitgeberabgabe<br />

- Einheitliche Einhebung aller Abgaben durch eine<br />

Behörde – die Finanzämter<br />

- Einheitliches Verfahrensrecht und Anwendung <strong>der</strong> BAO<br />

auf Verwaltungsverfahren in <strong>der</strong> Sozialversicherung<br />

- Vereinfachung/Neukodifizierung EStG 1988 und KStG<br />

1988<br />

fachsenat für unternehmensrecht<br />

Im Fachsenat für Unternehmensrecht wurden zwei Fachgutachten<br />

beschlossen:<br />

- Das Fachgutachten über Grundsätze ordnungsmäßiger<br />

Berichterstattung bei Abschlussprüfungen von Kreditinstituten<br />

nach § 273 Abs. 1 UGB in Verbindung mit § 60<br />

Abs. 1 BWG (KFS/BA 13)<br />

- Die Empfehlung zur Erklärung <strong>der</strong> Geschäftsleiter über<br />

die Einhaltung <strong>der</strong> aufsichtsrechtlichen Bestimmungen,<br />

einschließlich einer Selbsteinschätzung des Kreditinstitutes<br />

zur AzP (Anlage zum Prüfungsbericht)-Fragenbeantwortung<br />

(KFS/BA 14)<br />

Zwei weitere Fachgutachten sind in Ausarbeitung:<br />

- Fachgutachten zu ausgewählten Fragen <strong>der</strong> Prüfung von<br />

Privatstiftungen<br />

- Fachgutachten zu ausgewählten Fragen <strong>der</strong> Bilanzierung<br />

von Umgründungen<br />

fachsenat für Betriebswirtschaft und organisation<br />

Stellungnahme „Leitfaden zum Erkennen von Unternehmenskrisen“<br />

(KFS/BW 5) beschlossen<br />

Im Auftrag des Präsidiums hat <strong>der</strong> Fachsenat für Betriebswirtschaft<br />

und Organisation einen Leitfaden zum Erkennen<br />

von Unternehmenskrisen ausgearbeitet. Der Leitfaden ist<br />

eine Serviceleistung <strong>der</strong> KWT für ihre Mitglie<strong>der</strong> und kann<br />

auch an die Mandanten weitergegeben werden. Der Leitfaden<br />

soll dazu dienen, krisenhafte Zustände in Unternehmen<br />

rechtzeitig zu erkennen, indem eine Aufstellung von Kriterien<br />

vorgenommen wird, die krisenhafte Erscheinungen in<br />

Unternehmen indizieren.<br />

fachsenat für Arbeits- und sozialrecht<br />

hat Stellungnahme zum Sozialrechtsän<strong>der</strong>ungsgesetz 2010<br />

(SRÄG 2010) abgegeben.<br />

Hübner dankt den Mitglie<strong>der</strong> <strong>der</strong> Fachsenatsleitung:<br />

FS Steuerrecht: Leiter: Prof. Dr. Karl Bruckner, Stv.Leiter:<br />

Univ.-Prof. Herbert Kofler, Prof. Dr. Thomas Keppert, Prof. Dr.<br />

Walter Schwarzinger, Univ.-Prof. Dr. Reinhard Schwarz<br />

FS UR u. Revision: Vorsitz: Mag. Gerhard Marterbauer; Stv.<br />

Leiter: Dr. Michael Heller, Mag. Helmut Kerschbaumer, Dr.<br />

Aslan Milla<br />

FS f. BWO: Prof. Romuald Bertl, Stv.Leiter: Prof. Otto Altenburger,<br />

Dr. Klaus Rabel<br />

FS f. Arbeits- und Sozialrecht: KR Johann Mitterer, Stv.Leiter:<br />

Dr. Wolfgang Höfle, Prof. Mag. Heinz Krammer und Dr. Stefan<br />

Steiger.<br />

Aus dem kontAktkomitee<br />

Unser Verhältnis zur Finanzverwaltung ist – trotz naturgemäß<br />

unterschiedlicher Standpunkte – gut. Wir haben im Rahmend<br />

es Kontaktkomitees ein durchaus gutes Gesprächsklima<br />

und können vieles bereits im Vorfeld ausräumen.<br />

Aktuelle Themen aus dem KK:<br />

- Versendung von UVA-Erinnerungsschreiben an Steuerpflichtige,<br />

die nicht zur Abgabe einer UVA verpflichtet<br />

sind<br />

- Zuständigkeitsän<strong>der</strong>ung durch Abgabenverwaltungsorganisationsgesetz<br />

(AVOG) 2010<br />

- Informationsweitergabe an Softwarehersteller bei Neuerungen<br />

in Finanz Online<br />

Wir werden uns allerdings prinzipiell auf mehr Kontrollen<br />

und eine härtere Gangart <strong>der</strong> Behörden einstellen müssen.


Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> 1/11 Protokoll 47<br />

zur internAtionAlen vernetzung<br />

Entscheidungen werden immer mehr auf internationaler<br />

Ebene, insbeson<strong>der</strong>e EU-Ebene getroffen. Daher ist es wichtig,<br />

dass die <strong>Kammer</strong> auch weiterhin international gut vernetzt<br />

ist.<br />

CFE<br />

Durch unsere Einbindung in <strong>der</strong> CFE – die seit 50 Jahren<br />

besteht – haben wir einen direkten Draht nach Brüssel.<br />

Die Kollegen Schellmann, Vorsitzen<strong>der</strong> des CFE-Steuerausschusses,<br />

und Rödler waren erst vorige Woche in Brüssel<br />

und haben <strong>der</strong> EU-Kommission Vorschläge zum Transfer Pricing<br />

unterbreitet.<br />

Schellmann ist auch Mitglied in <strong>der</strong> Arbeitsgruppe „Neues<br />

Grünbuch über eine Mehrwertsteuer-Strategie“.<br />

Zur Studie <strong>der</strong> CFE „Structure of the Profession 2010“ hat<br />

auch die KWT ihre Inputs gegeben. Die Veröffentlichung soll<br />

noch heuer erfolgen.<br />

Am 1. Dezember widmet sich die Konferenz des CFE-Berufsrechtsausschusses<br />

<strong>der</strong> Beziehung Finanzverwaltung – Steuerzahler<br />

– Steuerberater.<br />

Dank an Mag. Rödler und Mag. Schellmann.<br />

FEE<br />

Unsere Interessen <strong>der</strong> Wirtschaftsprüfer sind über die Mitgliedschaft<br />

bei <strong>der</strong> FEE in Europa gut vertreten.<br />

An dieser Stelle möchte ich auch die bewährt gute Zusammenarbeit<br />

mit dem iwp beson<strong>der</strong>s erwähnen. Beson<strong>der</strong>s<br />

bei <strong>der</strong> internationalen Vertretung <strong>der</strong> Interessen <strong>der</strong> Wirtschaftsprüfer<br />

akkordieren wir uns mit dem iwp.<br />

Regelmäßiger Austausch <strong>der</strong> FEE mit <strong>der</strong> EU-Kommission<br />

beson<strong>der</strong>s zu d. Themen:<br />

- Übernahme <strong>der</strong> International Standards on Auditing<br />

(ISAs)<br />

- Übersetzung <strong>der</strong> ISAs<br />

- Implementierung <strong>der</strong> “Prüferrichtlinie”<br />

Der diesjährige FEE SME/SMP Congress fand am 15./16<br />

April 2010 in Venedig statt.<br />

Hübner dankt Mag. Nagy, KWT/iwp-Vertretung im Council,<br />

Mag. Prachner und Mag. Kandler für ihr Engagement.<br />

IFAC<br />

Die <strong>Kammer</strong> als gesetzliche Interessensvertretung nach<br />

profun<strong>der</strong> Prüfung <strong>der</strong> Kosten sowie Notwendigkeiten beschlossen,<br />

die Mitgliedschaft zur IFAC beibzubehalten und<br />

ihr Engagement zu verstärken.<br />

Dies vor allem, weil mit Übernahme <strong>der</strong> Standards durch die<br />

EU-Kommission die Mitgliedstaaten ihre Berufsausübungsrichtlinien<br />

und -regeln diesen verbindlichen Vorgaben anpassen<br />

müssen.<br />

World Congress auf Accountants<br />

Zu Beginn des Jahres hat die KWT mit Unterstützung <strong>der</strong><br />

Stadt Wien ihre Bewerbung um die Ausrichtung des World<br />

Congress 2014 abgegeben.<br />

Eine Delegation <strong>der</strong> IFAC kam am 28./29. Mai zur Site Insprection<br />

nach Wien. Wir sind in Konkurrenz mit Rom, Brüssel,<br />

Hy<strong>der</strong>abad und Rio de Janeiro und erwarten mit Spannung<br />

die Entscheidung <strong>der</strong> IFAC.<br />

Besuche<br />

Nachdem in jüngerer Vergangenheit die <strong>Kammer</strong> von Delegationen<br />

aus China, <strong>der</strong> Mongolei und Japan besucht wurde,<br />

war <strong>der</strong> berufsständische Austausch im Jänner weniger<br />

asiatisch geprägt.<br />

Die Pariser Wirtschaftsprüferkammer hat ihre Vorstandssitzung<br />

in Wien abgehalten und die KWT sowie das iwp zum<br />

Erfahrungsaustausch eingeladen. Hier haben Dr. Milla und<br />

Mag. Nagy den Berufsstand vertreten.<br />

zum vorsorgeWerk<br />

Bei aller kritischen Betrachtung <strong>der</strong> Performance müssen<br />

wir doch anerkennen:<br />

- Die Veranlagung kann sich <strong>der</strong> Marktentwicklung nicht<br />

entziehen.<br />

- Die Verlauste des Jahres 2008 konnten bereits 2009 nahezu<br />

aufgeholt werden.<br />

Die Performance ist seit Beginn <strong>der</strong> Veranlagung insgesamt<br />

im Plus:


Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> 1/11 Protokoll 48<br />

KWT-Classic: 3,4 %<br />

KWT-ausgewogen 3,2 %<br />

KWT-dynamisch 2,45 %<br />

durchschnittlich pro Jahr in den letzten 10 Jahren<br />

Insgesamt halten wir bei einem Fondsvolumen von 187,8<br />

Mio. Euro.<br />

Die Entwicklung unseres Vorsorgewerkes ist – verglichen mit<br />

allen Konkurrenzprodukten – ein durchaus hervorragendes<br />

Ergebnis. Das Vorsorgewerk <strong>der</strong> KWT gilt mittlerweile als<br />

Vorzeigeprojekt in <strong>der</strong> Branche.<br />

DANKE für IHRE AUFMERKSAMKEIT<br />

Keine Diskussion gewünscht.<br />

VP Puffer übergibt den Vorsitz wie<strong>der</strong> an Präsident Hübner.<br />

3. Anträge des Vorstandes<br />

n 1. Nachtragsbudget Öffentlichkeitsarbeit<br />

Der Vorstand beantragt gemäß einer Empfehlung des Präsidiums<br />

eine Aufstockung <strong>der</strong> Budgetmittel für PR und Marketing<br />

von Euro 370.000 auf Euro 650.000. Begründet wird die<br />

Aufstockung mit dem gegenüber dem Budget günstigeren<br />

Verlauf <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong>finanzen. (siehe Bericht Präsident Hübner)<br />

n 2. Än<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Dienstordnung 2005<br />

(Beilage 1)<br />

Einstimmig beschlossen.<br />

Die Än<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong> DO wurden den Mitglie<strong>der</strong>n des <strong>Kammer</strong>tages<br />

bereits vorab zugesendet und liegen dem Protokoll<br />

bei.<br />

Klement erläutert, dass bei <strong>der</strong> Mo<strong>der</strong>nisierung <strong>der</strong> Dienstordnung<br />

2005 aufgrund eines Redaktionsversehens übersehen<br />

wurde, die Regelung <strong>der</strong> Gehaltsanpassung gemäß<br />

<strong>der</strong> alten DO auch für die ab 1.1.2005 neu eingetretenen<br />

Mitarbeiter zu übernehmen. Durch die Wie<strong>der</strong>aufnahme <strong>der</strong><br />

Bestimmung wird eine allfällige Benachteiligung dieser Mitarbeiter<br />

vermieden. Es erfolgen weiters praxisnähere Umformulierungen<br />

sowie Adaptierungen:<br />

- künftig ist bereits ab einer Dauer von zwei Tagen Krankenstand<br />

eine ärztliche Bestätigung vorzulegen<br />

- Entlassungen sind künftig durch den <strong>Kammer</strong>direktor<br />

nach Rücksprache mit dem <strong>Kammer</strong>direktor o<strong>der</strong> eine<br />

Vizepräsidenten auszusprechen<br />

- in den Dienstverträgen ist ein Hinweis auf die Gleitzeitregelung<br />

und die Mitarbeitervorsorgekasse aufzunehmen<br />

- Der für einen Überstundenzuschlag relevante Zeitraum<br />

wird von 21 Uhr bis 6 Uhr festgelegt<br />

Keine Diskussion gewünscht.<br />

Hübner bringt den Antrag des Vorstandes zu Abstimmung:<br />

Der <strong>Kammer</strong>tag wolle die Än<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong> Dienstordnung<br />

2005 beschließen.<br />

n 3. Funktionsentschädigung<br />

Einstimmig beschlossen<br />

Schmalzl berichtet: Derzeit besteht bis zu einem Zeitaufwand<br />

bis 200 Stunden jährlich für die Präsidiumsmitglie<strong>der</strong><br />

kein Anspruch auf Entschädigung (ebenso ab 800 Stunden).<br />

Für eine Än<strong>der</strong>ung ist eine Anpassung <strong>der</strong> Geschäftsordnung<br />

(§ 93) notwendig. Der Text <strong>der</strong> Än<strong>der</strong>ung liegt dem<br />

<strong>Kammer</strong>tag als Tischvorlage vor.<br />

Der Vorstand empfiehlt, dass <strong>der</strong> entschädigungsfreie<br />

Zeitaufwand von <strong>der</strong>zeit 200 auf 100 Stunden pro Jahr herabgesetzt<br />

werden soll. Dies entspricht dem geschätzten<br />

durchschnittlichen Zeitaufwand eines Vorstandsmitglieds.<br />

Dadurch würde dem gestiegenen Arbeitsaufwand <strong>der</strong> Präsidiumsmitglie<strong>der</strong><br />

Rechnung getragen werden.<br />

Schmalzl erläutert weiters, dass sich seit <strong>der</strong> Einführung <strong>der</strong><br />

Funktionsentschädigung infolge <strong>der</strong> Geschäftsverteilung<br />

im Präsidium <strong>der</strong> Arbeitsaufwand <strong>der</strong> Präsidiumsmitglie<strong>der</strong><br />

stark erhöht hat. Die Vizepräsidenten nehmen dadurch<br />

Fachgebiete weitgehend selbstständig wahr, was zu einer<br />

entsprechenden Stundenbelastung führt. Vor allem für Vi-


Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> 1/11 Protokoll 49<br />

zepräsidenten aus kleineren Kanzleien ist dies nur schwer<br />

tragbar, da kanzleiintern mitunter keine Vertretungsmöglichkeit<br />

besteht.<br />

Hübner betont, dass dadurch eine Erhöhung des Entschädigungsausmaßes<br />

sachgerecht ist, es sollte jedoch im <strong>Kammer</strong>tag<br />

eine breite Zustimmung dafür geben, zumindest<br />

80%. Die Präsidiumsmitglie<strong>der</strong> leisten bis zu fünf volle Arbeitswochen<br />

für die <strong>Kammer</strong>, die zur Zeit mit einem Stundensatz<br />

von Euro 94,- entschädigt werden.<br />

Brogyányi spricht sich für den Antrag aus.<br />

Keine weiteren Wortmeldungen.<br />

Schmalzl bringt die Anträge des Vorstandes zur Abstimmung.<br />

Der <strong>Kammer</strong>tag wolle die Behandlung des Antrages auf Herabsetzung<br />

des entschädigungsfreien Zeitaufwandes (Än<strong>der</strong>ung<br />

des § 93 GO) befürworten.<br />

sowie<br />

Der <strong>Kammer</strong>tag wolle eine Än<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> GO-KWT wie vorgelegt<br />

beschließen.<br />

Beide Anträge werden gemeinsam abgestimmt und mit<br />

34 Pro-, 5 Gegenstimmen sowie<br />

3 Enthaltungen angenommen.<br />

n Jahresabschluss 2009 <strong>der</strong> Vorsorgeeinrichtung;<br />

Beschlussfassung über den Jahresabschluss, die<br />

Entlastung des Vorstandes und des Ausschusses<br />

<strong>der</strong> Vorsorgeeinrichtung<br />

Hübner begrüßt die Herren Mag. Halwachs und Mag. Baum<br />

(in Vertretung von Herrn Mag. Siart), die für Fragen zur Verfügung<br />

stehen.<br />

Sowohl vom Wirtschaftsprüfer als auch vom Prüfaktuar<br />

wurde dem Jahresabschluss <strong>der</strong> Zusatzpension ein uneingeschränkter<br />

Bestätigungsvermerk erteilt.<br />

Hübner hält fest, dass die negative Performance aus 2008<br />

im Jahr 2009 zur Gänze aufgeholt werden konnte und die<br />

Werte <strong>der</strong> drei Fonds per 31.12.2009 absolut zufriedenstellend<br />

waren (KWT-Classic 4,38 %, KWT ausgewogen 11,02 %<br />

und KWT dynamisch 15,11 %), weiters, dass sich alle drei<br />

Fonds seit Auflage im Plus befinden. Dass die Krise <strong>der</strong> internationalen<br />

Finanzmärkte sich auch auf die Performance <strong>der</strong><br />

Vorsorgeeinrichtung <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> auswirkt, ist lei<strong>der</strong> nicht<br />

zu verhin<strong>der</strong>n.<br />

Puffer bedankt sich beim Ausschuss und Fr. Harfmann für<br />

die gute Zusammenarbeit in den letzten Jahren und gibt bekannt,<br />

dass er den Geschäftsbereich an Dr. Rief übergibt<br />

Da keine Fragen gestellt werden, stellt Mag. Puffer folgende<br />

Anträge:<br />

„Hoher <strong>Kammer</strong>tag! Sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen!<br />

Namens des Vorstandes stelle ich folgende Anträge:<br />

Der <strong>Kammer</strong>tag wolle beschließen:<br />

1. den Prüfungsbericht <strong>der</strong> Rechnungsprüfer über die Prüfung<br />

des Jahresabschlusses 2009 <strong>der</strong> Vorsorgeeinrichtung<br />

entgegenzunehmen,<br />

Einstimmig angenommen<br />

2. den Jahresabschluss 2009 <strong>der</strong> Vorsorgeeinrichtung anzunehmen<br />

Einstimmig angenommen<br />

3. dem Vorstand und dem Ausschuss <strong>der</strong> Vorsorgeeinrichtung<br />

<strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> für das Haushaltsjahr 2009 die Entlastung<br />

zu erteilen.“<br />

Einstimmig angenommen bei<br />

Enthaltung <strong>der</strong> Vorstandsmitglie<strong>der</strong><br />

n Bericht <strong>der</strong> Rechnungsprüfer sowie Beschlussfassung<br />

über den Rechnungsabschluss für das Haushaltsjahr<br />

2009 und die Entlastung des Vorstandes<br />

WP Dr.Burger und WP Ing. Mag. Kölblinger haben den Rechnungsabschluss<br />

für das Haushaltsjahr 2009 geprüft. Hübner<br />

ersucht Kollegen Burger um den Bericht und KR Mag.<br />

Puffer um Antragstellung


Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> 1/11 Protokoll 50<br />

Dr. Burger berichtet, dass er und Mag. Kölblinger im Zeitraum<br />

April bis Mai 2010 den Jahresabschluss 2009 geprüft<br />

haben. Dabei konnten keine Sachverhalte festgestellt werden,<br />

die einem uneingeschränkten Bestätigungsvermerk<br />

entgegenstehen. Bemerkenswert ist, dass trotz des hohen<br />

Budgetabganges ein positives Ergebnis eingefahren werden<br />

konnte.<br />

Da von <strong>der</strong> Möglichkeit zur Diskussion nicht Gebrauch<br />

gemacht wurde bringt KR Mag. Puffer im Namen des Vorstandes<br />

folgende Anträge zur Abstimmung:<br />

Der <strong>Kammer</strong>tag wolle den Prüfungsbericht <strong>der</strong> Rechnungsprüfer<br />

über die Prüfung des Jahresabschlusses für das Haushaltsjahr<br />

2009 entgegennehmen und anzunehmen<br />

Einstimmig beschlossen<br />

dem Vorstand <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> für das Haushaltsjahr 2009 die<br />

Entlastung erteilen<br />

Einstimmig bei 7 Enthaltung beschlossen<br />

5. Allfällige selbständige Anträge<br />

Es liegen keine Anträge vor.<br />

6. Allfällige Anregungen<br />

Zu Wort meldet sich Meller, <strong>der</strong> sich auf die Erinnerungsschreiben<br />

des BMF zur UVA-Abgabe, welche das Ministerium<br />

Anfang Mai versendete. Das Kontaktkomitee möge<br />

vom BMF eine Entschuldigung für diese unangemessene<br />

Vorgehensweise, insbeson<strong>der</strong>e die Androhung von Strafen,<br />

for<strong>der</strong>n. Er wisse von eigenen Klienten, zu welcher Verunsicherung<br />

diese – zum Teil falschen Schreiben geführt haben.<br />

Der <strong>Kammer</strong>tag befürwortet die Wortmeldung von Koll.<br />

Meller. Das Kontaktkomitee soll das Thema zur Sprache<br />

bringen und dem BMF gegenüber entsprechend deutlich<br />

machen.<br />

Weitere Wortmeldungen erfolgen nicht.<br />

Hübner bedankt sich bei den anwesenden Mitglie<strong>der</strong>n des<br />

<strong>Kammer</strong>tages für ihr Kommen und schließt die Sitzung.


Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> 1/11 Protokoll 51<br />

Ort<br />

_________________<br />

Anwesend<br />

_________________<br />

Präsidium<br />

_________________<br />

Vorstandsmitglie<strong>der</strong><br />

_________________<br />

Vorstands-<br />

Ersatzmitglie<strong>der</strong><br />

_________________<br />

Landesstellenpräsidenten<br />

_________________<br />

Landesstellen-<br />

Vizepräsidenten<br />

_________________<br />

_________________<br />

Entschuldigt<br />

_________________<br />

Abwesend<br />

_________________<br />

Gäste<br />

_________________<br />

Protokoll<br />

_________________<br />

Beginn<br />

_________________<br />

Ende<br />

_________________<br />

Nächste Sitzung<br />

_________________<br />

Vorstand<br />

Protokoll <strong>der</strong> Sitzung vom 06.09.2010<br />

<strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong>, Schönbrunner Straße 222-228, 1120 Wien<br />

Präsident Hübner, Vizepräsident Bruckner, Vizepräsident Puffer,<br />

Vizepräsident Rief<br />

Bruckner, Heinrich, Hübner, Kwasnitzka, Priester, Puffer,<br />

Rief, Schmalzl, Trenkwal<strong>der</strong><br />

Herenda, Hofbauer, Houf, Jeitler, Jenewein, Kastenhofer, Milla, Reiffenstuhl<br />

Katschnig, Kwasnitzka, Steiger, Trenkwal<strong>der</strong><br />

Allgäuer, Braun, Klinger, Priester<br />

Klement, Benesch<br />

Bauer, Christiner, Hammerschmied, Mä<strong>der</strong>-Jaksch, Metzler, Mollatz, Pira, Pircher,<br />

Spitzer-Leitner, Sporer, Trestl, Wascher, Weinlän<strong>der</strong><br />

Kastenhofer, Pircher, Trestl, Wascher<br />

Reinhold Henke, Herta Zink<br />

Benesch<br />

13.30 Uhr<br />

16.35 Uhr<br />

4. Oktober 2010 um 13.00 Uhr in <strong>der</strong> KWT


Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> 1/11 Protokoll 52<br />

Inhalt:<br />

1. Spezifische Fragen<br />

- Genehmigung des Protokolls<br />

- Forschungsinstitut „Freie Berufe“ <strong>der</strong> Wirtschaftsuniversität Wien<br />

2. Bericht und Anträge des Präsidiums<br />

- Interdisziplinäre Gesellschaften/ Termin WKO<br />

- Unterfertigung von Drittschuldnererklärungen durch WT<br />

- Einziehung von FA-Guthaben zur Verrechnung mit<br />

Honorarfor<strong>der</strong>ungen<br />

- Vertretungsrecht für WT im Verwaltungsstrafverfahren/ Anregung<br />

des FS Arbeits- und Sozialrecht<br />

3. Sonstige Berichte und Anträge<br />

- Öffentlichkeitsarbeit Herbst 2010<br />

- Öffentlichkeitsarbeit 2011 und folgende<br />

- Umstellung „Verzeichnis <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong>“ auf elektronische<br />

Basis<br />

4. Bericht des <strong>Kammer</strong>amtes<br />

5. Funktionsneubestellungen<br />

- Berufsgruppenausschüsse (BGA)<br />

- Zukunftsausschuss<br />

- FS für Arbeits- und Sozialrecht<br />

- FS für Datenverarbeitung<br />

- BUKO / Delegierte für BUKO-Vorstand<br />

- Beschwerdeausschuss<br />

- Bundesentschädigungskommission; Wie<strong>der</strong>bestellung und Nominierung<br />

von Beisitzern <strong>der</strong> II. Gruppe<br />

- Paritätische Kommission<br />

- Fachsenat für Steuerrecht – Neuaufnahmen<br />

- Schlichtungsausschuss Vorarlberg<br />

- Fachsenat für Unternehmensrecht und Revision<br />

- Fachsenat für Betriebswirtschaft und Organisation<br />

6. Umlaufbeschlüsse<br />

- Ergebnis Vorstands-Umlaufbeschluss/ Berufsrechtsausschuss<br />

- Ergebnis Vorstands-Umlaufbeschlüsse Disziplinarräte/ Disziplinaroberrat<br />

- Ergebnis Vorstands-Umlaufbeschluss zu Fachgutachten und Stellungnahmen<br />

des Fachsenats für Unternehmensrecht und Revision<br />

7. Allfälliges


Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> 1/11 Protokoll 53<br />

1. Spezifische Fragen<br />

n Genehmigung des Protokolls<br />

Genehmigt<br />

n Forschungsinstitut „Freie Berufe“ <strong>der</strong> Wirtschaftsuniversität<br />

Wien<br />

(Beilage 1)<br />

Prof. Chini hat sich mit einem Projekt für die Gründung eines<br />

Forschungsinstituts „Freie Berufe“ an <strong>der</strong> WU (Details siehe<br />

Beilage 1) an die KWT gewendet.<br />

Im Präsidium wurde festgehalten, dass aufgrund <strong>der</strong> vorliegenden<br />

Informationen das Projekt nicht entscheidungsreif<br />

ist. Das Präsidium begrüßt die wissenschaftliche Beschäftigung<br />

mit Freiberuflerthemen grundsätzlich. Allerdings müssen<br />

auch an<strong>der</strong>e Möglichkeiten wie konkrete Forschungsaufträge<br />

o<strong>der</strong> die Unterstützung von Diplomarbeiten und<br />

Dissertationen zu diesen Themen in Erwägung gezogen<br />

werden. Das Projekt ist zudem auf BUKO-Ebene zu erörtern.<br />

Zur weiteren Beurteilung soll Prof. Chini allenfalls zu einer<br />

Präsidiumssitzung eingeladen werden.<br />

2. Bericht und Anträge des Präsidiums<br />

Zur Kenntnis genommen<br />

n Interdisziplinäre Gesellschaften/ Termin WKO<br />

Thema am 28.6. vertagt.<br />

Am 9.6. fand auf Initiative <strong>der</strong> WKO eine Besprechung zum<br />

Thema „Interdisziplinäre Gesellschaften“ statt. Die WKO for<strong>der</strong>t<br />

bereits seit längerem die Zulässigkeit <strong>der</strong>artiger Vergesellschaftungen<br />

zwischen Unternehmensberatern und WT<br />

(laut WTBG an sich zulässig, jedoch liegen keine gleichwertigen<br />

Anfor<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong> Berufsrechte vor).<br />

Die Unternehmensberater haben auch die For<strong>der</strong>ung erhoben<br />

ihren Berechtigungsumfang in Hinblick auf ihre Vertre-<br />

tungsrechte auszudehnen. Gemäß § 136 Abs 3 GewO sind<br />

Unternehmensberater bereits jetzt zur Vertretung im Rahmen<br />

ihrer Gewerbeberechtigung des Auftraggebers vor Behörden<br />

und Körperschaften öffentlichen Rechts berechtigt.<br />

Der Inhalt <strong>der</strong> Gewerbeberechtigung wird u.a. durch das<br />

Berufsbild definiert. Die Grenzen des Vertretungsrechts werden<br />

in <strong>der</strong> Judikatur durch den Hinweis auf die Kernfunktion<br />

des Unternehmensberaters als Berater, <strong>der</strong> insb. Konzepte<br />

erarbeitet, gezogen und somit auf einen unmittelbaren Zusammenhang<br />

mit <strong>der</strong> Beratertätigkeit beschränkt. Für die<br />

Umsetzung gebe es an<strong>der</strong>e Berufsgruppen, es bestehe somit<br />

kein selbständiges Vertretungsrecht.<br />

Frau Dr. Schön, Leiterin <strong>der</strong> rechtspolitischen Abteilung<br />

hatte angekündigt, dass im Herbst eine Veranstaltung zum<br />

Thema Interdisziplinäre Gesellschaften stattfinden soll.<br />

Ebenso wollte sie über den Sommer die Situation in an<strong>der</strong>en<br />

Län<strong>der</strong>n untersuchen.<br />

Eine Diskussion des Themas war für die Vorstandssitzung<br />

am 28.6. vorgesehen. Es wurde berichtet aber keine Diskussion<br />

geführt. Das Thema sollte auch in <strong>der</strong> BUKO angesprochen<br />

werden.<br />

Mittlerweile hat die WKO die Einladung für eine Veranstaltung<br />

am 7.10. versendet.<br />

Diskussion unter welchen Voraussetzungen<br />

eine Interdisziplinäre Gesellschaft mit Unternehmensberatern<br />

angestrebt werden kann.<br />

Vertagt ad nächste TO<br />

n Unterfertigung von Drittschuldnererklärungen<br />

durch WT<br />

Im Zuge eines Pfuscherfalles ist die Frage entstanden, ob<br />

WT berechtigt sind, namens und auftrags des Klienten Drittschuldnererklärungen<br />

zu unterfertigen und so gegenüber<br />

dem Exekutionsgericht abzugeben. Bei einer Drittschuldnererklärung<br />

handelt es sich gemäß § 301 EO um eine an<br />

das Exekutionsgericht gerichtete Erklärung. Gibt nun ein WT<br />

eine solche Erklärung gegenüber dem Gericht für seinen Klienten<br />

ab, ist dies als Vertretungshandlung vor einem Gericht<br />

zu werten. Vertretungshandlungen vor Gerichten sind von<br />

<strong>der</strong> WT-Befugnis jedoch nicht umfasst. Die Vorgehensweise<br />

ist jedoch im Berufsstand üblich. RA Mag. Piplits sieht dies


Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> 1/11 Protokoll 54<br />

in Hinblick auf den Berechtigungsumfang <strong>der</strong> WT ebenfalls<br />

als problematisch. Da es sich um eine im Berufsstand für Klienten<br />

häufig erbrachte Leistung handelt stellt sich die Frage<br />

ob und in welcher Form die Mitglie<strong>der</strong> über die Problematik<br />

informiert werden sollen.<br />

Houf ist <strong>der</strong> Ansicht, dass die Tätigkeit unter § 3 Abs 2 Z 7<br />

WTBG subsumierbar ist, da es sich um eine WT-nahe Tätigkeit<br />

handelt.<br />

Benesch informiert, dass die gleiche Argumentation im Zusammenhang<br />

mit <strong>der</strong> Einreichung von Jahresabschlüssen<br />

beim Firmenbuchgericht vom BMJ bereits einmal vehement<br />

abgelehnt wurde.<br />

Schmalzl sieht als Alternative nur formal richtig vorzugehen<br />

und die Erklärungen dem Klienten zur Unterfertigung<br />

zuzusenden. Allerdings würde sich dies nachteilig für die<br />

Gerichte auswirken. Es müsste auch im Interesse <strong>der</strong> WKO<br />

gelegen sein, dass WT hier rasch und unbürokratisch handeln<br />

können.<br />

Puffer ist <strong>der</strong> Ansicht, dass ein solch formales Vorgehen<br />

auch nicht im Interesse <strong>der</strong> Klienten wäre und eine an<strong>der</strong>e<br />

Alternative gefunden werden sollte.<br />

Priester erinnert daran, dass das Vertretungsthema insgesamt<br />

in <strong>der</strong> Vergangenheit immer wie<strong>der</strong> diskutiert wurde.<br />

In Hinblick auf die angestrebte Verwaltungsökonomie sollte<br />

politisch interveniert werden. Ein Ergebnis kann nur auf dieser<br />

Ebene erreicht werden, nicht im Wege einer rechtlichen<br />

Argumentation.<br />

Jenewein schlägt vor, das Thema mit den Haftpflichtversicherern<br />

zu erörtern. Priester lehnt dies ab, Puffer befürwortet<br />

die Anregung.<br />

Braun weist auf das für Unternehmensberater ähnlich normierte<br />

Vertretungsrecht hin. Es muss nicht angenommen<br />

werden, dass die WKO einem Vorstoß <strong>der</strong> KWT ablehnend<br />

gegenübersteht.<br />

Rief verweist auf ein zu diesem Vertretungsrecht ergangenes<br />

Erkenntnis des OGH, in welchem ein selbständiges Vertretungsrecht<br />

verneint wurde. Vielmehr sollte in den AAB für diese<br />

Tätigkeit ein vollständiger Haftungsausschluß normiert<br />

werden, da es sich aus Sicht des WT um eine reine Wissens-<br />

mitteilung handelt. Somit wäre <strong>der</strong> Berufsstand zumindest<br />

haftungsrechtlich geschützt.<br />

Trenkwal<strong>der</strong> weist darauf hin, dass Zweifelsfragen hinsichtlich<br />

des Berechtigungsumfanges <strong>der</strong> WT von den Versicherungen<br />

durch Anfrage bei <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> zu klären sind. Die<br />

<strong>Kammer</strong> könnte einfach den Standpunkt vertreten, dass die<br />

Tätigkeit von <strong>der</strong> Befugnis umfasst ist.<br />

Houf meint, dass für das rasche Funktionieren <strong>der</strong> Exekutionen<br />

ein unkompliziertes Handeln <strong>der</strong> WT erfor<strong>der</strong>lich ist.<br />

Eine legistische Än<strong>der</strong>ung ist zumindest kurzfristig nicht<br />

möglich. Entscheidend ist, ob die <strong>Kammer</strong> eine solche Argumentation<br />

vertreten kann und dies möglicherweise auch<br />

vom BMWFJ mitgetragen werden kann. Das BMWFJ vertritt<br />

auch die Interessen <strong>der</strong> WKO.<br />

Ad BR-A<br />

n Einziehung von FA-Guthaben zur Verrechnung mit<br />

Honorarfor<strong>der</strong>ungen<br />

Im Falle von Honorarrückständen ist auch bei aufrechter<br />

Geldvollmacht ein Zugriff auf ein Finanzamtskonto-Guthaben<br />

des Klienten ohne entsprechende Vereinbarung nicht<br />

zulässig. Die AAB sehen in Punkt 14 Abs 9 folgende Vorgehensweise<br />

vor:<br />

„Zur Sicherung einer bestehenden o<strong>der</strong> künftigen Honorarfor<strong>der</strong>ung<br />

ist <strong>der</strong> Berufsberechtigte berechtigt, ein finanzamtliches<br />

Guthaben o<strong>der</strong> ein an<strong>der</strong>es Abgaben- o<strong>der</strong><br />

Beitragsguthaben des Auftraggebers auf ein An<strong>der</strong>konto zu<br />

transferieren. Diesfalls ist <strong>der</strong> Auftraggeber vom erfolgten<br />

Transfer zu verständigen. Danach kann <strong>der</strong> sichergestellte<br />

Betrag entwe<strong>der</strong> im Einvernehmen mit dem Auftraggeber<br />

o<strong>der</strong> bei Vollstreckbarkeit <strong>der</strong> Honorarfor<strong>der</strong>ung eingezogen<br />

werden.“<br />

Puffer hält diese Vorgehensweise für in <strong>der</strong> Praxis nicht<br />

durchführbar und eine entsprechende gesetzliche Regelung<br />

für erfor<strong>der</strong>lich, wodurch WT offene Honorarfor<strong>der</strong>ungen direkt<br />

einziehen können.<br />

Houf hält es für erfor<strong>der</strong>lich, die Mitglie<strong>der</strong> in diesem Thema<br />

sensibel zu machen und regt ein klarstellendes <strong>Kammer</strong>rundschreiben<br />

vor.


Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> 1/11 Protokoll 55<br />

Priester regt an, in den AAB generell eine Zustimmungserklärung<br />

des Klienten aufzunehmen. Alternativ könnte dies<br />

auch in den individuellen Auftrags- und Vollmachtsschreiben<br />

erfolgen. Benesch informiert, dass die <strong>der</strong>zeitige Regelung<br />

in den AAB auf Grundlage <strong>der</strong> höchstgerichtlichen Judikatur<br />

ausgearbeitet wurde. Eine allgemeine Zustimmung im Rahmen<br />

<strong>der</strong> AAB dürfte dieser voraussichtlich nicht entsprechen.<br />

Bruckner verweist auf eine Judikatur des OGH zu AGB im<br />

Telekombereich, <strong>der</strong>zufolge unzulässige AGB auch als Wettbewerbsverstoß<br />

gewertet werden können. Im Falle einer<br />

Verurteilung kann es somit auch zu <strong>der</strong> unangenehmen Folge<br />

einer Urteilsveröffentlichung kommen. Es sollten daher<br />

an<strong>der</strong>e Alternativen überlegt werden, beispielsweise ob die<br />

<strong>Kammer</strong> ein allgemeines An<strong>der</strong>konto für die Mitglie<strong>der</strong> für<br />

<strong>der</strong>artige Zwecke einrichten könnte.<br />

Kwasnitzka spricht sich für eine Mitglie<strong>der</strong>information aus.<br />

Ad BR-A betreffend eine geeignete<br />

Information <strong>der</strong> Mitglie<strong>der</strong><br />

n Vertretungsrecht für WT im Verwaltungsstrafverfahren/<br />

Anregung des FS Arbeits- und Sozialrecht<br />

Im Lohn –und Sozialdumping- Bekämpfungsgesetz sind<br />

Strafen für Arbeitgeber vorgesehen, die den Arbeitnehmern<br />

nicht zumindest das nach Gesetz, Verordnung o<strong>der</strong> KV zustehende<br />

niedrigste Grundgehalt leisten o<strong>der</strong> das nach Gesetz,<br />

Verordnung o<strong>der</strong> KV den AN zustehende Mindestentgelt<br />

erheblich unterschreiten.<br />

In diesem Zusammenhang hat <strong>der</strong> FS für Arbeits- und Sozialrecht<br />

in seiner Stellungnahme zum Lohn- und Sozialdumping-<br />

Bekämpfungsgesetzes ein Vertretungsrecht für WTs im<br />

Verwaltungsstrafrecht angeregt (Beilage 15, S 4).<br />

Es ist auch im Interesse <strong>der</strong> Wirtschaft, mehrgleisige Vertretungen<br />

mit entsprechenden Mehrkosten zu verhin<strong>der</strong>n. Dr.<br />

Ralf Kronberger, Leiter <strong>der</strong> Abteilung Finanz – und Handelspolitik<br />

in <strong>der</strong> WKO Österreich, soll daher um Unterstützung<br />

gebeten werden.<br />

Das Präsidium befürwortet ein Vertretungsrecht im Verwaltungsstrafverfahren<br />

für WT im überarbeiteten neuen WTBG<br />

ausdrücklich zu verankern.<br />

Houf meint, dass sich die Frage bisher insbeson<strong>der</strong>e in Strafverfahren<br />

nach dem AuslBeschG vor den UVS gestellt hat.<br />

Der Vorstand hält eine klarstellende Bereinigung <strong>der</strong> Rechtslage<br />

für wünschesnwert.<br />

3. Sonstige Berichte und Anträge<br />

n Öffentlichkeitsarbeit Herbst 2010<br />

Gäste: Herta Zink, Medienberatung.<br />

Reinhold Henke, Mo<strong>der</strong>ation.<br />

(Beilage 2)<br />

Ausgangspunkt ist die beschlossene Aufstockung <strong>der</strong> Budgetmittel<br />

des Bereichs PR-Marketing auf die ursprüngliche<br />

Höhe von Euro 650.000,-. Damit stehen für heuer im Bereich<br />

Stb rund Euro 200.000,- und im Bereich Allgemeine PR rund<br />

Euro 100.000,- für Maßnahmen <strong>der</strong> Öffentlichkeitsarbeit zur<br />

Verfügung.<br />

Ziel <strong>der</strong> Diskussion <strong>der</strong> Öffentlichkeitsarbeit 2010 folgende<br />

ist die Festlegung <strong>der</strong> grundsätzlichen Inhalte und Botschaften,<br />

die beworben bzw. vermittelt werden sollen.<br />

Klement eröffnet mit dem Hinweis auf die durch die Budgetaufstockung<br />

noch zur Verfügung stehenden Mittel und<br />

einem kurzen Rückblick auf die Aktivitäten <strong>der</strong> letzten Jahre.<br />

Anhand <strong>der</strong> Agenturpräsentationen ruft er die bereits<br />

geführte Diskussion um „Spezialistenstrategie vs. Generalistenstrategie“<br />

in Erinnerung und verweist auf die pro und<br />

contra, die bereits in diesen Präsentationen angeführt sind<br />

(Beilage 2).<br />

Grundsätzlich geht es in <strong>der</strong> von Reinhold Henke (Eurosearch)<br />

mo<strong>der</strong>ierten Diskussion darum, ob die <strong>Kammer</strong><br />

künftig eine Sales Strategie fahren soll, die den Verkauf von<br />

Mehrleistungen <strong>der</strong> WT unterstützt o<strong>der</strong> ob die bestehenden<br />

Kernkompetenzen Steuerberatung, Steuererklärung, Vertretung<br />

gegenüber den Finanzbehörden abgesichert werden<br />

soll. Henke: Es geht um die Kernstrategie: Absicherung bestehen<strong>der</strong><br />

Märkte o<strong>der</strong> Offensive zur Erschließung neuer<br />

Potentiale. Den Einwurf, es müsse beides möglich sein lässt<br />

Henke nicht gelten: „Es müssen Prioritäten gesetzt werden.<br />

Die verfügbaren Mittel reichen für mehrere Schienen nicht


Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> 1/11 Protokoll 56<br />

aus. Verglichen mit den großen Werbeetats sind das Peanuts.<br />

Bei den Handelsketten geht es um 50 o<strong>der</strong> 60 Millionen<br />

Euro – pro Jahr.<br />

Was Sie haben ist Zeit. Das heißt: Eine Werbelinie über mehrere<br />

Jahre halten, bis sich die Botschaft verfestigt.“<br />

Hübner: Stellen wir das Core Business Steuerberatung in<br />

den Vor<strong>der</strong>grund o<strong>der</strong> stellen wir uns als Navigator dar,<br />

<strong>der</strong> den Klienten in allen wirtschaftlichen Fragen berät und<br />

leitet. Ich bin <strong>der</strong> Meinung wir sollten die neuen Geschäftsfel<strong>der</strong><br />

bewerben. Es geht um die Ausweitung des Geschäfts.<br />

Diese Offensivstrategie wird unter an<strong>der</strong>em wie folgt unterstützt:<br />

Praktisch je<strong>der</strong> Österreicher aber auf jeden Fall jedes Unternehmen<br />

hat einen Steuerberater. Es geht um die Vergrößerung<br />

<strong>der</strong> Aufgabenbereiche. Die Konzentration auf die Kernkompetenz<br />

ist gefährlich, weil defensiv. Das ist in <strong>der</strong> Nähe<br />

des Losers. Wir müssen in die Angriffsposition kommen.<br />

(Schmalzl)<br />

Wir sollten uns als verlässlicher Partner in allen wirtschaftlichen<br />

Fragen positionieren. (Kwasnitzka)<br />

Wir haben kein Imagedefizit, auch wenn wir nicht dort sind<br />

wo die Ärzte sind. Die Klienten vertrauen uns. Der Verteilungskampf<br />

wird härter. Wir dürfen gegenüber den Unternehmensberatern<br />

nicht an Terrain verlieren. (Hübner)<br />

Wenn wir uns auf die Kernkompetenzen beschränken, die<br />

für alle WT gelten, dann bliebt nicht viel. Das ist nur die<br />

Steuererklärung und die Buchhaltung. (Rief)<br />

Wir brauchen eine Produktwerbung mit <strong>der</strong> Botschaft „Wir<br />

sind wichtig“ (Kwasnitzka)<br />

Dem steht die Auffassung entgegen, dass die bestehenden<br />

Kernkompetenzen verteidigt werden müssten, weil sie auf<br />

dem Markt unter Druck kommen.<br />

Beispiele: Ich erwarte als Steuerberater, dass die Kernkompetenzen<br />

auf <strong>Kammer</strong>ebene abgesichert werden. Es geht<br />

weniger um neue Märkte. Das ist aber von Berufsgruppe<br />

zu Berufsgruppe unterschiedlich, so dass eine einheitliche<br />

Werbelinie vielleicht gar nicht möglich ist. Es geht um die<br />

Stützung des Images. An neuen Märkten arbeite ich selber.<br />

(Houf/ Reiffenstuhl)<br />

Die <strong>Kammer</strong> soll beim Aufbau eines ordentlichen Images unterstützen.<br />

Darauf kann dann je<strong>der</strong> selbst aufbauen. (Houf)<br />

Wir dürfen die Kernkompetenz nicht aufgeben. Die wird angegriffen.<br />

Die Markterweiterung macht sich je<strong>der</strong> selbst. Wir<br />

sagen dem Klienten, was wir für ihn tun, wie toll wir für ihn<br />

arbeiten. Die Aussage sollte sein, das gesamte Spektrum ist<br />

Kernkompetenz. (Priester)<br />

Reiffenstuhl plädiert dafür, die Aussagen aus <strong>der</strong> Schnittmenge<br />

<strong>der</strong> einzelnen Berufsgruppen zu erarbeiten. Das<br />

Image des Wirtschaftsprüfers und die Priester-Aussage<br />

„Was sind wir für tolle Kerle“ gehen nicht zusammen. Die<br />

Schnittmenge heißt beispielsweise Seriosität und Ausbildung.<br />

Reiffenstuhl: Eine Grundaussage könnte sein: Ihr braucht<br />

uns.<br />

Milla: Der WT so wie er in Österreich positioniert ist, ist eine<br />

Insellösung. Das gibt es internationale kaum. Wir müssen<br />

klar machen, dass eine offene Marktwirtschaft diesen Beruf<br />

braucht, dass er zur Stärkung des Wirtschaftsstandortes<br />

beiträgt.<br />

Allgäuer bringt einen an<strong>der</strong>en Aspekt in die Diskussion und<br />

will die Leistungen des Steuerberaters für die Allgemeinheit<br />

in den Vor<strong>der</strong>grund rücken. Imagewerbung heißt klar zu<br />

machen, dass wir als Berufsgruppe positive Beiträge zum<br />

Gemeinwohl leisten, dass wir Positives für Österreich leisten.<br />

Wir wollen so wie Mediziner o<strong>der</strong> Rechtsanwälte wahrgenommen<br />

werden, die sich als Träger des Gemeinwohls<br />

darstellen. Die Rolle als Gegengewicht zum Staat deckt das<br />

Thema Sicherheit ab.<br />

Ich bin für eine Positionierung in <strong>der</strong> Öffentlichkeit. Mit meinen<br />

Mandanten rede ich selber. (Allgäuer/Reiffenstuhl)<br />

Wir müssen korrigieren, dass man uns als Porsche fahrende<br />

Absahner wahrnimmt. Es ist nicht Aufgabe <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong>werbung,<br />

direkt die Kunden anzusprechen. Die Botschaft heißt:<br />

Wir sind Dein Freund und nicht nur <strong>der</strong> Freund <strong>der</strong> Stiftungen.<br />

Wir sollten den Mehrwert für an<strong>der</strong>e unterstreichen,<br />

den wir bringen. (Reiffenstuhl)<br />

Henke: Die Strategie heißt: Wir definieren uns über unsere<br />

Leistungen.<br />

Trenkwal<strong>der</strong> bringt die Werbung <strong>der</strong> Anwälte ins Gespräch.<br />

Die KWT-Kampagne sollte ähnlich kraftvolle Aussagen bringen.


Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> 1/11 Protokoll 57<br />

Hübner bittet Frau Zink, die als Gast an <strong>der</strong> Diskussion teilnimmt<br />

und die Abwicklung <strong>der</strong> Kampagne übernehmen soll,<br />

um ihre Einschätzung <strong>der</strong> bisherigen Diskussion und ob sich<br />

daraus ein Briefing entwickeln lässt.<br />

Zink: Die Aussage „Ihr braucht uns“ hat viel Kraft.<br />

Hübner beendet die Diskussion um 16 Uhr 30 mit dem Hinweis<br />

auf die fortgeschrittene Zeit und die bereits sehr eingeschränkte<br />

Zahl <strong>der</strong> noch verbliebenen Teilnehmer.<br />

Kooperation mit dem Standard –<br />

Veranstaltungsreihe HAK-Kooperation<br />

Alternative: Werbung für Steuerassistent und<br />

HAK-Kooperation in Verbindung mit Veranstaltungen.<br />

Dieses Thema wird nicht mehr besprochen.<br />

n Öffentlichkeitsarbeit 2011 und folgende<br />

Diskussion Budget für rollierende 3- o<strong>der</strong> 5-Jahresplanung<br />

Diskussion jährliche Image-Evaluierung<br />

Fortsetzung <strong>der</strong> Werbekampagne und <strong>der</strong> HAK-Veranstaltungen.<br />

Fortsetzung <strong>der</strong> Steuertipps in <strong>der</strong> Presse.<br />

Regionalisierung <strong>der</strong> Steuertipps in den Bezirksmutationen<br />

<strong>der</strong> Bundeslän<strong>der</strong>zeitungen, so dass in je<strong>der</strong> Ausgabe <strong>der</strong><br />

lokale Steuerberater zu Wort kommt.<br />

Das Thema wurde nicht besprochen.<br />

n Umstellung „Verzeichnis <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong>“<br />

auf elektronische Basis<br />

Aus Kostengründen wir die Einstellung des gedruckten<br />

Mitglie<strong>der</strong>verzeichnisses diskutiert. Das elektronische Verzeichnis<br />

ist soweit entwickelt, dass alle Funktionen des gedruckten<br />

Verzeichnisses angeboten werden können. Das<br />

Präsidium hat sich für die Umstellung ausgesprochen, wenn<br />

gewährleistet ist, dass sich die Mitglie<strong>der</strong> die Daten als pdf<br />

ausdrucken können, wenn dies gewünscht wird.<br />

Der Vorstand beschließt, das gedruckte Mitglie<strong>der</strong>verzeichnis<br />

einzustellen und das Verzeichnis nur noch elektronisch<br />

zur Verfügung zu stellen. Für den individuellen Ausdruck soll<br />

eine möglichst einfache Variante angeboten werden.<br />

4. Bericht des <strong>Kammer</strong>amtes<br />

5. Funktionsneubestellungen<br />

n Berufsgruppenausschüsse (BGA)<br />

Jeitler erinnert daran, dass bis dato noch keine Mitglie<strong>der</strong><br />

<strong>der</strong> Berufsgruppenausschüsse bestellt wurden. Die IG-Bibu<br />

hat bereits im Juni ihre Vorschlagsliste übermittelt, die an<strong>der</strong>en<br />

Fraktionen bisher jedoch nicht. Idealerweise sollten<br />

die Mitglie<strong>der</strong> des Bibu-Berufsgruppenausschusses keine<br />

höhere Befugnis als Bibu haben.<br />

Milla kündigt an bei <strong>der</strong> nächsten Vorstandssitzung einen<br />

Vorschlag vorzulegen.<br />

Rief erinnert daran für den Bibu-BGA bereits eine Person nominiert<br />

zu haben.<br />

Klement weist darauf hin, dass auch die Kompetenzen <strong>der</strong><br />

BGA noch nicht abschließend geklärt wurden. Bisher wurde<br />

nur festgehalten, dass PR-Agenden von den BGA wahrgenommen<br />

werden sollen, in an<strong>der</strong>en Bereichen wurde noch<br />

keine Trennlinie gezogen.<br />

Kwanitzka informiert, dass sich auch <strong>der</strong> StB-BGA bisher<br />

noch nicht konstituiert hat. Derzeit besteht kein Zeitdruck.<br />

Diskutiert wird, ob die Bestellung <strong>der</strong> Mitglie<strong>der</strong> <strong>der</strong> BGA bis<br />

zur nächsten Sitzung vertagt werden kann o<strong>der</strong> zwischenzeitlich<br />

ein Umlaufbeschluß erfor<strong>der</strong>lich ist. Klement schlägt<br />

vor, die bisher nominierten Personen zu bestellen und in <strong>der</strong><br />

nächsten Sitzung noch fehlende Personen zu bestellen. Der<br />

Vorstand ist mit dieser Vorgangsweise einverstanden.<br />

Jeitler stellt daraufhin den Antrag Bibu Sigrid Fellner, Bibu<br />

Günter Heinrich, Bibu Johann Jeitler, Bibu Manuela <strong>Kammer</strong>er-Miglinci,<br />

Bibu Mag. (FH) Richard Kurzbauer und Bibu Angelika<br />

Ma<strong>der</strong> zu Mitglie<strong>der</strong>n des Bibu-BGA zu bestellen.<br />

Einstimmig beschlossen<br />

Weitere drei Mitglie<strong>der</strong> sollen auf Vorschlag<br />

<strong>der</strong> an<strong>der</strong>en Fraktionen in <strong>der</strong> nächsten<br />

Vorstandssitzung bestellt werden.<br />

Ad nächste TO


Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> 1/11 Protokoll 58<br />

Die Mitglie<strong>der</strong> <strong>der</strong> BGA StB und WP sollen in <strong>der</strong> kommenden<br />

Vorstandssitzung bestellt werden.<br />

n Zukunftsausschuss<br />

Ad nächste TO<br />

Im Zuge <strong>der</strong> allgemeinen Neu- bzw. Wie<strong>der</strong>bestellung von<br />

Funktionären in die Ausschüsse wurden Dr. Oliver Ginthör<br />

und Roland Wagerer nicht mehr als Mitglie<strong>der</strong> in den Zukunftsausschuss<br />

bestellt.<br />

Da Ginthör und Wagerer bisher aktive Mitglie<strong>der</strong> im Zukunftsausschuss<br />

waren, ersucht <strong>der</strong> Vorsitzende, Bernardini,<br />

diese auch für die neue Funktionsperiode wie<strong>der</strong> in den<br />

ZA zu bestellen, sofern nicht sachliche Gründe für die Nichtbestellung<br />

vorlagen.<br />

Bestellung Ginthör und Wagerer als Mitglie<strong>der</strong> des Zukunftsausschusses.<br />

Einstimmig beschlossen<br />

Franz W. Bernhardt hat seine Funktion als Mitglied im Zukunftsausschuss<br />

zurückgelegt.<br />

n FS für Arbeits- und Sozialrecht<br />

Zur Kenntnis genommen<br />

Der Vorsitzende KR Mitterer befürwortet die Aufnahme von<br />

Hrn. WP Mag. Roland Neugebauer in den FS.<br />

n FS für Datenverarbeitung<br />

Einstimmig beschlossen<br />

Der Vorsitzende Mag. Reimoser befürwortet die Aufnahme<br />

von Hrn. Mag. Markus Ramoser (BA) in den FS.<br />

Einstimmig beschlossen<br />

n BUKO / Delegierte für BUKO-Vorstand<br />

Derzeit sind neben dem Präsidenten noch VP Puffer als<br />

weiteres Mitglied und VP Bruckner als Ersatzmitglied für d.<br />

BUKO-Vorstand bestellt.<br />

Die KWT kann noch ein weiteres (zweites) Ersatzmitglied für<br />

den BUKO-Vorstand bestellen.<br />

Bestellung von Rief als zweites Ersatzmitglied (für Hübner)<br />

in den BUKO-Vorstand<br />

n Beschwerdeausschuss<br />

Zur Kenntnis genommen<br />

Herr Mag. Bauthen hat bezüglich <strong>der</strong> Zusammensetzung des<br />

Ausschusses keine Än<strong>der</strong>ungswünsche<br />

Die bisherigen Mitglie<strong>der</strong> des Beschwerdeausschusses<br />

werden einstimmig neuerlich bestellt.<br />

n Bundesentschädigungskommission; Wie<strong>der</strong>bestellung<br />

und Nominierung von Beisitzern <strong>der</strong> II. Gruppe<br />

Frau Mag. Brigitte Weber steht für eine weitere Funktionsperiode<br />

01.01.2010 bis 31.12.2011, als Beisitzer <strong>der</strong> II. Gruppe<br />

in <strong>der</strong> Bundesentschädigungskommission beim Bundesministerium<br />

für Finanzen nicht mehr zur Verfügung.<br />

Das Präsidium hat sich auf Hammerschmied als Nachfolger<br />

von Weber geeinigt.<br />

n Paritätische Kommission<br />

Einstimmig beschlossen<br />

Dr. Kapferer hat seine Funktion als Ersatzmitglied <strong>der</strong> PK zurückgelegt.<br />

VP Rief schlägt als Nachfolger für die restliche Periode StB<br />

Mag. Karl Portele vor.<br />

Der Tagesordnungspunkt wurde im Präsidium vertagt.<br />

Vertagt


Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> 1/11 Protokoll 59<br />

n Fachsenat für Steuerrecht – Neuaufnahmen<br />

Die Leiter des Fachsenats für Steuerrecht haben in <strong>der</strong> Sitzung<br />

vom 14.7.2010 über weitere Neuaufnahmeanträge beraten<br />

und stellen den Antrag<br />

Herrn Mag. David Gloser, WP<br />

Herrn MMag. Dr. Klaus-Bernhard Gröhs, WP<br />

Herrn Dr. Rudolf Krickl, StB<br />

Herrn Mag. Thomas Strobach, StB<br />

Herrn Mag. Dr. Bernhard Vanas, WP<br />

in den Fachsenat für Steuerrecht aufzunehmen. Die facheinschlägigen<br />

Publikationsnachweise wurden vorgelegt.<br />

n Schlichtungsausschuss Vorarlberg<br />

Einstimmig beschlossen<br />

Mag. Metzler regt aufgrund <strong>der</strong> niedrigen Mitglie<strong>der</strong>anzahl<br />

an, folgende zusätzliche Mitglie<strong>der</strong> zu bestellen:<br />

Mag. iur. Heinz Peter Balcz, StB (Mitglied)<br />

Mag. Elisabeth Utri, StB (Mitglied)<br />

MMag. Klaus Wöginger, WP (Ersatzmitglied)<br />

Einstimmig beschlossen<br />

n Fachsenat für Unternehmensrecht und Revision<br />

Die Fachsenatsleitung stellt den Antrag auf Aufnahme folgen<strong>der</strong><br />

Mitglie<strong>der</strong>:<br />

- Dr. Alfred Brogyányi, WP<br />

- Mag. Thomas Smrekar, WP (kooptiertes Mitglied für die<br />

Arbeitsgruppe „Überarbeitung <strong>der</strong> Fachgutachten KFS/<br />

RL 2 und 3)<br />

- Mag. Ulrike Köfler, WP, (kooptiertes Mitglied für die Arbeitsgruppe<br />

Banken/Versicherungen/Leasing)<br />

- Mag. Christian Rauter, StB<br />

Die vorgeschlagenen kooptierten Mitglie<strong>der</strong> werden als Information<br />

zur Kenntnis genommen<br />

Die neu vorgeschlagenen Mitglie<strong>der</strong><br />

werden einstimmig beschlossen<br />

n Fachsenat für Betriebswirtschaft und Organisation<br />

Die Fachsenatsleitung stellt den Antrag, folgende Mitglie<strong>der</strong><br />

in den Fachsenat für BWO aufzunehmen:<br />

- MMag. Marcus Bartl, WP<br />

- Mag. Horst Bernegger, WP<br />

- Mag. Dr. Alfred Brogyányi, WP<br />

- MMag. Alexan<strong>der</strong> Enzinger, WP<br />

- Mag. Dr. Vinzenz Hamerle, WP<br />

- Univ.-Doz. Mag. Dr. Robert Hofians, WP<br />

- Mag. Dr. Christina Khinast-Sittenthaler, StB<br />

- o. Univ. Prof. Mag. Dr. Herbert Kofler, StB<br />

- Mag. Dr. Aslan Milla, WP<br />

- MMag. Margit Michlits, StB<br />

- Univ.-Doz. Mag. Dr. Walter Platzer, WP<br />

- Prof. (FH) Mag. Dr. Hans Röhrenbacher, StB<br />

- Mag. Dr. Michael Friedrich Tissot, StB<br />

6. Umlaufbeschlüsse<br />

Einstimmig beschlossen<br />

n Ergebnis Vorstands-Umlaufbeschluss/ Berufsrechtsausschuss<br />

Protokollierung des Umlaufbeschlusses vom 19.8.2010:<br />

Mit 8 Pro- und einer Gegenstimme wurden bestellt:<br />

Vorsitzen<strong>der</strong>:<br />

Mag. Werner Braun (vom Vorstand bereits bestellt)<br />

stellvertreten<strong>der</strong> Vorsitzen<strong>der</strong>:<br />

Dr. Jakob Schmalzl (vom Vorstand bereits bestellt)<br />

Mitglie<strong>der</strong>:<br />

Wirtschaftsprüfer:<br />

Mag. Thomas Schaffer<br />

Dr. Simon Trentini<br />

Mag. Robert Platzer<br />

Mag. Stefan Szauer


Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> 1/11 Protokoll 60<br />

Steuerberater:<br />

Mag. Michael Neischl<br />

Mag. Michael Effenberg<br />

Johann Lampl<br />

Lutz Schäning<br />

Bibu/SBH:<br />

Johann Jeitler<br />

Günter Heinrich<br />

Berufsgruppenobmänner/Berufsgruppenobfrauen:<br />

Dr. Aslan Milla<br />

Maria Kwasnitzka<br />

Johann Jeitler<br />

Korrespondierende Mitglie<strong>der</strong><br />

Mag. Walter Reiffenstuhl<br />

Mag. Herbert Houf<br />

Mag. Johann Lummerstorfer<br />

Dr. Eva Bassetti-Bastinelli<br />

Dr. Peter Schilling<br />

MMag. Margit Michlits<br />

Zur Kenntnis genommen<br />

n Ergebnis Vorstands-Umlaufbeschlüsse Disziplinarräte/<br />

Disziplinaroberrat<br />

DISzIplINArOBErrAT:<br />

Vorsitzen<strong>der</strong>:<br />

Dkfm. Dr. iur. Heinz Manfreda, WP<br />

stellvertreten<strong>der</strong> Vorsitzen<strong>der</strong>:<br />

Dr. jur. Michael Heller, WP<br />

Beirat:<br />

Christa Haiden, StB<br />

Dr. Wolfgang Halm<br />

Mag. Dr. Gerhard Maurer, WP<br />

Dr. Gerhard Kohler, StB<br />

Dr. Gerald Toifl, StB<br />

Ingrid Somorovsky, Bibu<br />

Werner Steinwendner, StB<br />

Mag.rer.soc.oec. Andreas Zwettler, WP<br />

9 Pro Stimmen<br />

Disziplinarrat Tirol:<br />

Vorsitzende:<br />

Dipl.-Vw.Dr. Robert Fischer, WP<br />

Stellvertreter:<br />

Dr.iur. Eva Bassetti-Bastinelli , WP<br />

Beirat:<br />

Mag. Elisabeth Illmer, StB<br />

Dietmar Nöckl, SBH/StB<br />

Dr. Manfred Kasper, StB<br />

Mag.Dr. Herbert Waldner, WP<br />

Mag. Klaus Zangerl, StB<br />

Beirat-Ersatzmann/frau:<br />

Robert Langfischer, WP<br />

Mag. Harald Houdek, StB<br />

Franz Stanger, SBH<br />

Mag. Johannes Wörgötter, StB<br />

Mag. rer.soc.oec. Brigitta Zollner, StB<br />

DISzIplINArSENAT I:<br />

Vorsitzen<strong>der</strong>:<br />

Herr Mag. Peter Greifene<strong>der</strong>, WP<br />

Stellvertreter:<br />

Herr Mag. Kurt Wallnberger, WP<br />

Beirat:<br />

Herr Johann Wildgatsch, StB<br />

Herr Mag. Johann Vlasich, StB<br />

Mag. (FH) Kerstin Mach, StB<br />

9 Pro Stimmen<br />

Beirat Ersatzmann:<br />

Herr Mag. Robert Platzer, WP<br />

Herr Raymond Hablesreiter, WP (jedenfalls bis zum Pensionsantritt)<br />

Herr MMag.Dr.iur. Clemens Oskar Graninger, WP<br />

Herr Hans Nikolaus Werth MSc, Bibu<br />

9 Pro Stimmen


Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> 1/11 Protokoll 61<br />

DISzIplINArSENAT II:<br />

Vorsitzen<strong>der</strong>:<br />

Herr Dkfm. Robert Rittmann, WP<br />

Stellvertreten<strong>der</strong> Vorsitzen<strong>der</strong>:<br />

Herr Dr. Martin Bernardini, WP<br />

Beirat:<br />

Herr Peter Kobetitsch, WP<br />

Herr Mag. Gerhard Schwartz, WP<br />

Herr Peter Bacher, BiBu, SBH<br />

Frau Claudia Hochweis MBA, Bibu<br />

Herr Helmut Herenda, StB<br />

Beirat Ersatzmann:<br />

Kurt Josef Lentsch, StB<br />

DISzIplINArSENAT III:<br />

Vorsitzen<strong>der</strong>:<br />

Frau Dkfm. Anna-Louise Schmidt, StB<br />

Stellvertreten<strong>der</strong> Vorsitzen<strong>der</strong>:<br />

Herr Mag. Wilhelm Kovsca, WP<br />

Beirat:<br />

Herr Mag. Josef Ehrenböck, WP<br />

Herr Mag. Michael Mutz, StB<br />

Beirat Ersatzmann:<br />

Herr Mag. Josef Münzenrie<strong>der</strong>, StB<br />

Herr Erwin Lang, Bibu<br />

Herr Mag.(FH) Johannes Nefischer, Bibu<br />

9 Pro Stimmen<br />

9 Pro Stimmen<br />

Zur Kenntnis genommen<br />

n Ergebnis Vorstands-Umlaufbeschluss zu Fachgutachten<br />

und Stellungnahmen des Fachsenats für<br />

Unternehmensrecht und Revision<br />

Der am 07.07.2010 versandte Vorstands-Umlaufbeschluss<br />

betreffend Fachgutachten und Stellungnahmen des Fachsenats<br />

für Unternehmensrecht und Revision wurde einstimmig<br />

angenommen.<br />

Folgende Fachgutachten wurden veröffentlicht:<br />

- Fachgutachten zu ausgewählten Fragen <strong>der</strong> Prüfung von<br />

Privatstiftungen (KFS/PE 21)<br />

- Stellungnahme zu Einzelfragen <strong>der</strong> Rechnungslegung<br />

bei Umgründungen (KFS/RL 25)<br />

- Überarbeitete Stellungnahme zur Verpflichtung des Abschlussprüfers<br />

auf Vorlage des Prüfungsberichts (KFS/<br />

PE 8)<br />

- Überarbeitete Stellungnahme zur Behandlung offener<br />

Rücklagen im Jahresabschluss (KFS/RL 11)<br />

- Überarbeitete Stellungnahme zur einheitlichen Bewertung<br />

im Konzernabschluss (KFS/RL 10)<br />

- Überarbeitete Stellungnahme zur Behandlung offener<br />

Rücklagen im Jahresabschluss von Versicherungen (KFS/<br />

VU 1)<br />

- Überarbeitete Vollständigkeitserklärung für Prüfungen<br />

von Konzernabschlüssen von Kreditinstituten (KFS/PE<br />

5a.2)<br />

7. Allfälliges<br />

Zur Kenntnis genommen


Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> 1/11 Protokoll 62<br />

Ort<br />

_________________<br />

Anwesend<br />

_________________<br />

Präsidium<br />

_________________<br />

Vorstandsmitglie<strong>der</strong><br />

_________________<br />

Vorstands-<br />

Ersatzmitglie<strong>der</strong><br />

_________________<br />

Landesstellenpräsidenten<br />

_________________<br />

Landesstellen-<br />

Vizepräsidenten<br />

_________________<br />

_________________<br />

Entschuldigt<br />

_________________<br />

Abwesend<br />

_________________<br />

Gäste<br />

_________________<br />

Protokoll<br />

_________________<br />

Beginn<br />

_________________<br />

Ende<br />

_________________<br />

Nächste Sitzung<br />

_________________<br />

Vorstand<br />

Protokoll <strong>der</strong> Sitzung vom 04.10.2010<br />

<strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong>, Schönbrunner Straße 222-228, 1120 Wien<br />

Präsident Hübner, Vizepräsident Bruckner, Vizepräsident Puffer,<br />

Vizepräsident Rief<br />

Bruckner, Christiner, Hammerschmied, Heinrich, Hübner, Kwasnitzka, Priester,<br />

Puffer, Rief, Schmalzl, Trenkwal<strong>der</strong><br />

Hofbauer, Houf, Jeitler, Milla, Reiffenstuhl, Trestl<br />

Kwasnitzka, Mä<strong>der</strong>-Jaksch, Sporer, Steiger, Trenkwal<strong>der</strong>, Wascher<br />

Allgäuer, Braun, Christiner, Klinger, Priester, Spitzer-Leitner<br />

Klement, Benesch<br />

Bauer, Herenda, Kastenhofer, Katschnig, Metzler, Mollatz, Weinlän<strong>der</strong><br />

Jenewein, Pira, Pircher<br />

Benesch<br />

13.30 Uhr<br />

16.05 Uhr<br />

8. November 2010 um 13.00 Uhr in <strong>der</strong> KWT


Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> 1/11 Protokoll 63<br />

Inhalt:<br />

1. Spezifische Fragen<br />

- Termin Generalversammlung <strong>der</strong><br />

Akademie <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> am 13.12.<br />

- Protokollberichtigung –<br />

Unterfertigung von Drittschuldnererklärungen durch WT<br />

- Protokoll vom 6.9./ TOP Öffentlichkeitsarbeit Herbst 2010<br />

- Genehmigung des Protokolls vom 6.9.<br />

- Vorgehensweise bei <strong>der</strong> Protokollierung<br />

- WT802483 – Berufung gegen die Umlagenschätzung<br />

- Unterfertigung von Drittschuldnererklärungen durch WT im<br />

Vollmachtswege<br />

- Einziehung von FA-Guthaben zur Verrechnung mit Honorarfor<strong>der</strong>ungen<br />

2. Bericht und Anträge des Präsidiums<br />

- Antrag von Herrn Heinrich bezüglich Jahresgebühr<br />

- Terminvorschläge für Präsidiums-, Vorstands- u. <strong>Kammer</strong>tagssitzungen<br />

2011<br />

- Interdisziplinäre Gesellschaften/ Termin WKO<br />

- Beitrag für Gesellschaftsabend <strong>der</strong> steirischen Finanzverwaltung<br />

3. Sonstige Berichte und Anträge<br />

- Lehrberuf Steuerassistent/in<br />

- Beurteilung <strong>der</strong> Facheinschlägigkeit von Ausbildungen für die<br />

Fachprüfungen für StB und WP<br />

- UBIT – Unterlassungs- und Wi<strong>der</strong>rufserklärung<br />

- Excedenten-Versicherungsvertrag<br />

4. Bericht des <strong>Kammer</strong>amtes<br />

5. Funktionsneubestellungen<br />

- Paritätische Kommission<br />

- Zukunftsausschuss<br />

- Berufsgruppenausschuss StB<br />

- FEE / Accounting Working Party<br />

- Prüfungsausschuss Fachprüfung für Wirtschaftsprüfer<br />

- Unterstützungsfonds-Verwaltungsausschuss<br />

- Fachsenat für Betriebswirtschaft und Organisation<br />

- BUKO / Nominierung für Fachbeiräte <strong>der</strong> Statistik Austria /<br />

FB f Volkswirtschaft<br />

- Ausschuss Prüfungswesen<br />

6. Umlaufbeschlüsse<br />

7. Allfälliges<br />

- Inserate Bilanzbuchhalter<br />

- Zusatzpension / Wertsicherungsmaßnahmen „Overlay“


Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> 1/11 Protokoll 64<br />

1. Spezifische Fragen<br />

n Termin Generalversammlung <strong>der</strong> Akademie <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong><br />

am 13.12.<br />

Wie jedes Jahr soll die Generalversammlung <strong>der</strong> Akademie<br />

vor <strong>der</strong> Vorstandssitzung im Dezember stattfinden.<br />

Der Termin dieses Jahr ist am 13.12. um 13:00 Uhr die Vorstandssitzung<br />

beginnt danach um 13:30 Uhr.<br />

Als Information zur Kenntnis genommen<br />

n Protokollberichtigung – Unterfertigung von Drittschuldnererklärungen<br />

durch WT<br />

Priester ersucht um Berichtigung <strong>der</strong> folgenden Protokollierung:<br />

Jenewein schlägt vor, das Thema mit den Haftpflichtversicherern<br />

zu erörtern. Priester lehnt dies ab, Puffer befürwortet<br />

die Anregung.<br />

Richtig ist:<br />

Priester weist darauf hin, dass durch den Versicherer nur die<br />

im WTBG aufgezählten Tätigkeiten versichert sind und eine<br />

Überprüfung den Ausschluss dieser Tätigkeit nur bestätigen<br />

würde, was mE dazu führt, dass die Vorgangsweise mit Sicherheit<br />

zu keiner Deckung führt. Grundsätzlich sollte <strong>der</strong><br />

Berufsrechtsausschuss bzw. die <strong>Kammer</strong> dahingehend eine<br />

Erklärung abgeben, bzw. die Kollegen informieren, dass die<br />

Übermittlung dieser Drittschuldnererklärungen ähnlich wie<br />

bei Firmenbuchbilanzen nur als BOTE erfolgen darf und keine<br />

Vertretungshandlung vorliegt.<br />

Die Erstellung solcher Erklärungen ist mE im Rahmen <strong>der</strong><br />

Lohnverrechnungsarbeiten gedeckt!<br />

Einstimmig beschlossen<br />

n Protokoll vom 6.9./ TOP Öffentlichkeitsarbeit<br />

Herbst 2010<br />

In Hinblick auf die Protokollierung des TOP Öffentlichkeitsarbeit<br />

Herbst 2010, insb. auf S. 7, Mitte, regt Mag. Reiffenstuhl<br />

an, im Rahmen <strong>der</strong> Protokollierung verstärkt Bedacht<br />

auf den Tenor <strong>der</strong> Diskussion zu legen. Die Protokollierung<br />

seiner Wortmeldung als Replik auf jene von Priester lässt für<br />

Dritte unter Umständen einen falschen Eindruck entstehen.<br />

Reiffenstuhl beantragt auf Seite 7 des Protokolls den Satz<br />

„Das Image des Wirtschaftsprüfers und die Priester-Aussage<br />

‚Was sind wir für tolle Kerle’ gehen nicht zusammen.“ ersatzlos<br />

zu streichen.<br />

n Genehmigung des Protokolls vom 6.9.<br />

Einstimmig beschlossen<br />

Unter Berücksichtigung <strong>der</strong><br />

Protokollberichtigungen genehmigt<br />

n Vorgehensweise bei <strong>der</strong> Protokollierung<br />

Zur Information <strong>der</strong> neuen Mitglie<strong>der</strong> und zur Erinnerung<br />

<strong>der</strong> bisherigen Mitglie<strong>der</strong> des Vorstandes Bericht über die<br />

Vorgehensweise bei <strong>der</strong> Protokollierung <strong>der</strong> Vorstandssitzungen:<br />

Die Sitzungen des Vorstandes werden aufgezeichnet, um<br />

allfällige Unklarheiten im Zuge <strong>der</strong> Protokollierung aufklären<br />

zu können. Die Datenträger werden im <strong>Kammer</strong>amt verwahrt.<br />

Das Protokoll wird als zusammenfassendes Protokoll geführt.<br />

Wortmeldungen werden nicht wortwörtlich protokolliert,<br />

son<strong>der</strong>n zum Teil zusammengefasst wie<strong>der</strong>gegeben.<br />

Die Protokolle werden entsprechend <strong>der</strong> GO im Amtsblatt<br />

<strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> veröffentlicht. Nach Genehmigung eines Protokolls<br />

durch den Vorstand werden in Hinblick auf die Veröffentlichung<br />

keine Än<strong>der</strong>ungen mehr vorgenommen.<br />

Klement teilt mit, dass die bestehende zweiseitige Richtlinie<br />

<strong>der</strong> Vorgangsweise für Protokollierungen bei Interesse gerne<br />

zur Verfügung gestellt werden kann.<br />

Zur Kenntnis genommen


Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> 1/11 Protokoll 65<br />

n WT8xxxxx – Berufung gegen die Umlagenschätzung<br />

Mangels Abgabe einer Umlagenerklärung wurde <strong>der</strong> Umsatz<br />

von WT8xxxxx für 2009 mit Bescheid vom 8.6.2010 geschätzt.<br />

Der Bescheid wurde laut Rückschein am 10.6.2010<br />

persönlich übernommen.<br />

Die Frist für die Einbringung einer Berufung gegen den Bescheid<br />

beträgt laut Rechtsmittelbelehrung einen Monat. Mit<br />

Schreiben vom 27.7.2010, eingelangt am 29.7.2010, erhob<br />

WT80xxxxx Berufung gegen den Schätzungsbescheid.<br />

Über eine Berufung gegen einen Schätzungsbescheid hat<br />

gemäß § 168 Abs 10 WTBG <strong>der</strong> Vorstand <strong>der</strong> KWT zu entscheiden.<br />

Die Berufung ist allerdings verspätet eingelangt und somit<br />

zurückzuweisen.<br />

Benesch ergänzt, dass inhaltlich vorgebracht wurde, dass<br />

<strong>der</strong> Klientenstock bereits im Jahre 2007 verkauft worden<br />

wäre und die Gesellschaft seit Juli 2007 aktiv keine Umsätze<br />

mehr fakturieren würde und nur noch Zahlungseingänge auf<br />

zuvor fakturierte Leistungen erhalten würde. Im Jahr 2009<br />

habe sich aus <strong>der</strong> Gewährung von Gutschriften und dem<br />

Stellen von Ausgangsrechnungen insgesamt ein negativer<br />

Saldo ergeben. Durch den Schätzungsbescheid wurde eine<br />

Umlage iHv Euro 890,- vorgeschrieben.<br />

Hübner gibt zu bedenken, dass auch wie<strong>der</strong>holt mit <strong>der</strong> Bekämpfung<br />

<strong>der</strong> Umlagenordnung gedroht wurde.<br />

Die Berufung wird wegen verspäteter<br />

Einbringung zurückgewiesen.<br />

n Unterfertigung von Drittschuldnererklärungen<br />

durch WT im Vollmachtswege<br />

Der BR-A gelangte zu dem Ergebnis, dass die Unterfertigung<br />

von Drittschuldnererklärungen namens des Klienten unter §<br />

3 Abs 2 Z 7 WTBG grundsätzlich subsumiert werden kann.<br />

Hinzu kommt die in § 2 Abs 1 Z 6 BibuG genannte Berechtigung<br />

„zur Vertretung einschließlich <strong>der</strong> Abgabe von Erklärungen<br />

in Angelegenheiten <strong>der</strong> Lohnverrechnung“.<br />

Auf diesen Argumenten aufbauend kann im Falle einer Anfrage<br />

an die <strong>Kammer</strong> (z.B. durch eine Versicherung) die<br />

Berechtigung argumentiert werden. Allerdings besteht keine<br />

Gewähr, dass in einem Verfahren eine an<strong>der</strong>s lautende<br />

Judikatur entsteht. Ähnlich wie im Falle <strong>der</strong> Vertretung in<br />

Strafverfahren vor dem UVS soll versucht werden über einen<br />

Fachartikel diese Rechtsmeinung zu vertreten (Dr. Unger<br />

wird diesbezüglich angefragt).<br />

Im Rahmen <strong>der</strong> Überarbeitung des WTBG soll allerdings jedenfalls<br />

eine diesbezügliche gesetzliche Klarstellung vorgenommen<br />

werden.<br />

Schmalzl weist darauf hin, dass ein ähnliches Problem bei<br />

<strong>der</strong> Erstellung von Dienstzetteln besteht – diese werden<br />

zum Teil automatisiert aus Lohnverrechnungsprogrammen<br />

erstellt, können aber auch als Dienstverträge gelten. Die<br />

Erstellung von Dienstverträgen ist jedoch nicht Teil <strong>der</strong> WT-<br />

Befugnis.<br />

Zur Kenntnis genommen<br />

n Einziehung von FA-Guthaben zur Verrechnung mit<br />

Honorarfor<strong>der</strong>ungen<br />

Im BR-A wurde festgehalten, dass die <strong>der</strong>zeit in den AAB<br />

enthaltene Regelungen die durch die Judikatur gegebenen<br />

Möglichkeiten genutzt werden.<br />

Der AK für Auftragsbedingungen wird jedoch ersucht, einen<br />

entsprechenden Passus in die von <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> bereitgestellten<br />

Formulare <strong>der</strong> Auftrags- und Vollmachtsschreiben<br />

aufzunehmen um so zu einer Individualvereinbarung zu gelangen.<br />

Über die bestehende Regelung in den AAB soll in<br />

einem Artikel im KWT-Update neuerlich informiert werden.<br />

Zur Kenntnis genommen


Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> 1/11 Protokoll 66<br />

2. Bericht und Anträge des Präsidiums<br />

n Antrag von Herrn Heinrich bezüglich Jahresgebühr<br />

Im Hinblick auf die Budgeterstellung für das Jahr 2011 stellt<br />

Herr Heinrich lt. mail vom 22.09. nachstehenden Antrag:<br />

Der Vorstand bzw. <strong>Kammer</strong>tag möge beschließen die Jahresgebühr<br />

für ruhende Mitglie<strong>der</strong> von Euro 250,- auf Euro 125,zu<br />

reduzieren.<br />

zusatzinformation:<br />

Im Falle eines Ruhens gemäß § 97 WTBG tritt das Ruhen <strong>der</strong><br />

Befugnis, welches einen vorübergehenden Verzicht auf die<br />

Berechtigung zur selbständigen Ausübung <strong>der</strong> WT-Befugnis<br />

darstellt, ein. Die ordentliche Mitgliedschaft zur <strong>Kammer</strong><br />

und sämtliche damit verbundenen Rechte und Pflichten<br />

(Wahlrecht, Ausschussmitgliedschaften, Serviceleistungen,<br />

Disziplinarrecht, Fortbildungsverpflichtung, etc.) bleiben<br />

unverän<strong>der</strong>t.<br />

Meldungen über das Ruhen <strong>der</strong> Befugnis erfolgen aus unterschiedlichen<br />

Gründen, nur teilweise wird <strong>der</strong> WT-Beruf<br />

im Falle des Ruhens nicht mehr ausgeübt (zB bestehen aufrechte<br />

Dienstverhältnisse in WT-Kanzleien).<br />

Derzeit (per 28.9.) haben insgesamt 939 ihre Befugnis(se)<br />

ruhend gemeldet. Von diesen sind 183 Mitglie<strong>der</strong> ausschließlich<br />

angestellt. Von diesen wie<strong>der</strong>um sind 107 bei<br />

<strong>Kammer</strong>mitglie<strong>der</strong>n angestellt.<br />

Eine Herabsetzung <strong>der</strong> Mindestjahresgebühr für Mitglie<strong>der</strong><br />

mit ruhen<strong>der</strong> Befugnis wurde bereits mehrmals diskutiert,<br />

in Hinblick auf die allgemeinen Verwaltungskosten in <strong>der</strong><br />

<strong>Kammer</strong> wurde die Jahresgebühr bis dato unverän<strong>der</strong>t belassen.<br />

Eine Herabsetzung <strong>der</strong> Jahresgebühr wie vorgeschlagen<br />

würde ca. minus TEuro 125 für das Budget bedeuten.<br />

Heinrich führt weiter aus, dass Mitglie<strong>der</strong> mit ruhen<strong>der</strong><br />

Berufsbefugnis über die Jahresgebühr einen Beitrag zur<br />

Excedentenversicherung leisten müssen, obwohl selbständig<br />

nichts dazuverdienen dürfen. Die zuletzt erfolgten<br />

Promille-Senkungen betreffen de facto nur die großen Ge-<br />

sellschaften, eine Senkung <strong>der</strong> Grundgebühr wäre auch für<br />

kleine Kanzleien gut. Davon sind nicht nur Bibu, son<strong>der</strong>n<br />

alle Berufsgruppen betroffen.<br />

Puffer hält fest, dass die Grundgebühr eine Jahresgebühr<br />

ist, die zu Beginn des Jahres fällig wird und keiner Aliquotierung<br />

unterliegt. Vergleichbares gibt es auch nicht beim<br />

Mitgliedsbeitrag <strong>der</strong> WKO. Die Jahresgebühr ist ausschließlich<br />

vom Bestehen <strong>der</strong> Mitgliedschaft abhängig und zudem<br />

vergleichsweise gering. Aliquotierungen würden auch einen<br />

bedeutenden Verwaltungsaufwand darstellen.<br />

Schmalzl ist <strong>der</strong> Ansicht, dass diejenigen, welche sich die<br />

Jahresgebühr mit ruhen<strong>der</strong> Befugnis nicht leisten können<br />

o<strong>der</strong> wollen, auf ihre Befugnis auch verzichten könnten. In<br />

<strong>der</strong> Leistungserbringung durch die <strong>Kammer</strong> wird nicht danach<br />

unterschieden, ob die Befugnis ruht o<strong>der</strong> nicht, zudem<br />

verursacht jedes Mitglied auch unabhängig von den Kosten<br />

des Excedentenversicherungsvertrages bestimmte Fixkosten.<br />

Die Prämie <strong>der</strong> Excedentenversicherung erfolgt auf Basis<br />

<strong>der</strong> Umsätze – auch die <strong>der</strong>zeitige Fixprämie wurde auf<br />

<strong>der</strong> Basis <strong>der</strong> Umsätze des Berufsstandes berechnet.<br />

Klement gibt zu bedenken, dass eine seriöse Auswertung<br />

<strong>der</strong> fixen Verwaltungskosten jedes Mitglied in <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong><br />

kaum möglich ist.<br />

Jeitler entgegnet Puffer, dass es nicht um eine Aliquotierung<br />

<strong>der</strong> Jahresgebühr, son<strong>der</strong>n um eine Halbierung <strong>der</strong> Höhe für<br />

Mitglie<strong>der</strong> mit ruhen<strong>der</strong> Befugnis geht.<br />

Rief ist <strong>der</strong> Ansicht, dass die Diskussion gleichermaßen<br />

hinsichtlich jener Mitglie<strong>der</strong> zu führen ist, die das ganze<br />

Jahr über ausschließlich unselbständig tätig sind. Alle Mitglie<strong>der</strong>,<br />

egal ob mit ruhen<strong>der</strong> Befugnis, selbständig o<strong>der</strong><br />

unselbständig tätig, gleich zu belasten, erscheint nicht<br />

sachgerecht. Vielmehr sollte nach Art <strong>der</strong> Berufsausübung<br />

differenziert werden. Mitglie<strong>der</strong>, <strong>der</strong>en Befugnis ruht o<strong>der</strong><br />

die ausschließlich unselbständig tätig sind, benötigen die<br />

Excentenversicherung nicht und sollten daher zu den 40%<br />

des <strong>Kammer</strong>budgets, die dafür aufgewendet werden müssen,<br />

nicht beitragen müssen.<br />

Houf ist <strong>der</strong> Ansicht, dass das Versicherungsargument im<br />

Falle von Nachhaftungen nicht zutreffend ist.<br />

Christiner meint, dass die Grundgebühr den allgemeinen


Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> 1/11 Protokoll 67<br />

Aufwand in <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> abdeckt, da sie nur für die Mitgliedschaft<br />

anfällt. In <strong>der</strong> Grundgebühr sollte nicht differenziert<br />

werden, eher sollte dann die Fixgebühr bei selbständig tätigen<br />

erhöht werden.<br />

Trestl erläutert, dass die Jahresgrundgebühr bei selbständig<br />

tätigen Mitglie<strong>der</strong>n wie<strong>der</strong>um auf die Umsatzgebühr angerechnet<br />

wird. Aus an<strong>der</strong>er Betrachtung würde dies wie<strong>der</strong>um<br />

als ungerecht erscheinen.<br />

Mä<strong>der</strong>-Jaksch ist <strong>der</strong> Meinung, dass sich jene Kollegen, die<br />

keine eigenen Umsätze tätigen, sich ihre Mitgliedschaft und<br />

die Art ihrer Berufsausübung auch überlegen. Ein Grundbeitrag<br />

erscheint jedenfalls gerechtfertigt. Kwasnitzka stimmt<br />

dem zu.<br />

Rief regt an bei selbständig tätigen Mitglie<strong>der</strong>n die Jahresgrundgebühr<br />

vorzusehen und darauf den Promillesatz vom<br />

tatsächlichen Umsatz.<br />

Der Antrag von Heinrich wird nunmehr zur Abstimmung gebracht.<br />

Abgelehnt mit 2 Pro- und 9 Gegenstimmen<br />

n Terminvorschläge für Präsidiums-, Vorstands- u.<br />

<strong>Kammer</strong>tagssitzungen 2011<br />

(Beilage 1)<br />

Beschluss über die vorgeschlagenen Termine (Beilage 1).<br />

Einstimmig beschlossen<br />

Hübner informiert bei dieser Gelegenheit, dass <strong>der</strong> Beginn<br />

des <strong>Kammer</strong>tages am 8.11.2010 aufgrund einer Terminkollision<br />

auf 15 Uhr vorverlegt wird.<br />

n Interdisziplinäre Gesellschaften/ Termin WKO<br />

Das Thema wurde bereits am 28.6. und 6.9. vertagt.<br />

Am 9.6. fand auf Initiative <strong>der</strong> WKO eine Besprechung zum<br />

Thema „Interdisziplinäre Gesellschaften“ statt.<br />

Die WKO for<strong>der</strong>t bereits seit längerem die Zulässigkeit <strong>der</strong>artiger<br />

Vergesellschaftungen zwischen Unternehmensbe-<br />

ratern und WT (laut WTBG an sich zulässig, jedoch liegen<br />

keine gleichwertigen Anfor<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong> Berufsrechte vor).<br />

Die Unternehmensberater haben auch die For<strong>der</strong>ung erhoben<br />

ihren Berechtigungsumfang in Hinblick auf ihre Vertretungsrechte<br />

auszudehnen. Gemäß § 136 Abs 3 GewO sind<br />

Unternehmensberater bereits jetzt zur Vertretung im Rahmen<br />

ihrer Gewerbeberechtigung des Auftraggebers vor Behörden<br />

und Körperschaften öffentlichen Rechts berechtigt.<br />

Der Inhalt <strong>der</strong> Gewerbeberechtigung wird u.a. durch das<br />

Berufsbild definiert. Die Grenzen des Vertretungsrechts werden<br />

in <strong>der</strong> Judikatur durch den Hinweis auf die Kernfunktion<br />

des Unternehmensberaters als Berater, <strong>der</strong> insb. Konzepte<br />

erarbeitet, gezogen und somit auf einen unmittelbaren Zusammenhang<br />

mit <strong>der</strong> Beratertätigkeit beschränkt. Für die<br />

Umsetzung gebe es an<strong>der</strong>e Berufsgruppen, es bestehe somit<br />

kein selbständiges Vertretungsrecht.<br />

Frau Dr. Schön, Leiterin <strong>der</strong> rechtspolitischen Abteilung<br />

hatte angekündigt, dass im Herbst eine Veranstaltung zum<br />

Thema Interdisziplinäre Gesellschaften stattfinden soll.<br />

Ebenso wollte sie über den Sommer die Situation in an<strong>der</strong>en<br />

Län<strong>der</strong>n untersuchen.<br />

Eine Diskussion des Themas war für die Vorstandssitzung<br />

am 28.6. vorgesehen. Es wurde berichtet aber keine Diskussion<br />

geführt. Das Thema sollte auch in <strong>der</strong> BUKO angesprochen<br />

werden.<br />

Mittlerweile hat die WKO die Einladung für eine Veranstaltung<br />

am 7.10. versendet. Präsident Hübner ist zu dieser Veranstaltung<br />

als Teilnehmer für die geplante Podiumsdiskussion<br />

eingeladen.<br />

Klement erläutert, dass es nunmehr insbeson<strong>der</strong>e um die<br />

Argumentationslinie <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> bei diesem Thema geht.<br />

Die KWT war grundsätzlich Vorreiter, hatte 1999, als die<br />

Möglichkeit im WTBG verankert wurde, jedoch in erster Linie<br />

an<strong>der</strong>e freie Berufe im Auge. Auf <strong>der</strong>en Seite wurde dies<br />

jedoch bis dato kaum aufgegriffen. Zwischenzeitlich ist man<br />

zur Erkenntnis gelangt, dass es keinen großen Nachteil darstellt,<br />

dass solche interdisziplinären Gesellschaften in <strong>der</strong><br />

Praxis nicht möglich sind – we<strong>der</strong> scheint es von Seiten des<br />

Markts noch von Seiten <strong>der</strong> Mitglie<strong>der</strong> einen großen Bedarf<br />

danach zu geben. Weitreichende Leistungen aus einer Hand<br />

können auch ohne die Notwendigkeit einer Vergesellschaftung<br />

angeboten werden. An<strong>der</strong>erseits wären mit <strong>der</strong>artigen


Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> 1/11 Protokoll 68<br />

Vergesellschaftungen zahlreiche Probleme verbunden, so<br />

dass die Frage zu stellen ist, ob <strong>der</strong> Vorteil ausreichend wäre<br />

um diese in Kauf zu nehmen. Schließlich kann eine Vergesellschaftung<br />

auch geschäftlich einschränkend wirken und<br />

sich zum Nachteil für den Klienten auswirken.<br />

Im internationalen Vergleich ist in einer Detailbetrachtung<br />

gerade Deutschland nicht so liberal wie dargestellt. Die KWT<br />

wäre nicht grundsätzlich gegen eine weitere Öffnung für interdisziplinäre<br />

Gesellschaften, jedoch sollte dies vorrangig<br />

mit an<strong>der</strong>en freien Berufen wie den Rechtsanwälten und Notaren<br />

angestrebt werden. Erst wenn mit diesen Erfahrungswerte<br />

bestehen, sollte an weitere Berufe gedacht werden.<br />

Hübner ergänzt, dass die Architekten und Zivilingenieure<br />

dem Thema positiver gegenüberzustehen scheinen als an<strong>der</strong>e<br />

freie Berufe. 1999 wurde <strong>der</strong> KWT eine „Juniormodellösung“<br />

von den Rechtsanwälten angeboten, in <strong>der</strong>en Rahmen<br />

WT mit maximal 49% beteiligt sein durften. Dies wurde<br />

damals von <strong>der</strong> KWT abgelehnt.<br />

Puffer ist <strong>der</strong> Meinung, dass dieser Vorstoß nur dazu dient,<br />

um für Unternehmensberater erweiterte Vertretungsrechte<br />

zu erlangen – daher sollte <strong>der</strong> Vorstoß abgelehnt werden.<br />

Wenn es ermöglicht werden muss, sollte eine Beteiligung<br />

bis maximal 25% zugelassen werden.<br />

Klement vermutet, dass seitens <strong>der</strong> WKO versucht werden<br />

könnte einen Keil zwischen Rechtsanwälte und WT zu treiben,<br />

da <strong>der</strong> KWT Unterstützung gegenüber den Rechtsanwälten<br />

angeboten wurde.<br />

Trestl sieht als entscheidende Frage, was WT von einer möglichen<br />

Vergesellschaftung für Vorteile haben können.<br />

Christiner ist <strong>der</strong> Ansicht, dass es durchaus denkbar ist, dass<br />

eine Vergesellschaftung mit Unternehmensberatern Sinn<br />

machen würde. Einer wirtschaftlichen Sinnhaftigkeit stehen<br />

jedoch berufsrechtliche Hemmnisse wie die Verschwiegenheit<br />

o<strong>der</strong> die weitergehenden Vertretungsrechte entgegen.<br />

Entscheidend ist, dass WT berufsmäßige Parteienvertreter<br />

sind und Unternehmensberater und an<strong>der</strong>e gewerbliche Berufe<br />

an<strong>der</strong>e Aufgaben erfüllen.<br />

Schmalzl hält fest, dass eine Zusammenarbeit in Form von<br />

Kooperationen ja bereits jetzt zulässig ist.<br />

Sporer spricht sich dafür aus, dass die KWT den ersten<br />

Schritt macht und weist auf die Situation bei <strong>der</strong> Einreichung<br />

des Jahresabschlusses beim Firmenbuch hin, bei <strong>der</strong><br />

<strong>der</strong> WT formell nur als Bote auftreten darf.<br />

n Beitrag für Gesellschaftsabend <strong>der</strong> steirischen<br />

Finanzverwaltung<br />

Die steirische Finanzverwaltung ist an LP Wascher bezügl.<br />

einer Spende <strong>der</strong> KWT in Höhe von Euro 5.000,- für den<br />

Gesellschaftsabend/Ball <strong>der</strong> steirischen Finanzverwaltung<br />

herangetreten. Das Präsidium ist <strong>der</strong> Meinung, dass diese<br />

Themen durch das Landesstellenbudget abgedeckt werden<br />

sollen und hat mangels Einstimmigkeit das Thema an den<br />

Vorstand verwiesen.<br />

Wascher und Christiner betonen, dass dieses Sponsoring<br />

für das gute Verhältnis zur Finanzverwaltung wichtig ist und<br />

die Kollegenschaft Gelegenheit erhält, Kontakte zu knüpfen.<br />

Der Betrag sei aber durch das Landesbudget nicht gedeckt.<br />

Trenkwal<strong>der</strong> hält den Betrag für zu hoch. In Oberösterreich<br />

stehen für ein solches Projekt maximal Euro 1.000,- zur Verfügung.<br />

Es folgt eine Diskussion, ob ein solches Sponsoring gegen<br />

das Antikorruptionsgesetz verstößt.<br />

Rief vertritt die Meinung, es sei äußerst sensibel eine Veranstaltung<br />

<strong>der</strong> Finanz, in den Augen <strong>der</strong> Klienten, <strong>der</strong> Gegner,<br />

zu sponsern.<br />

Christiner sagt, sie hätte Bedenken, wenn die Kanzlei als<br />

Sponsor auftreten würde, nicht aber bei <strong>der</strong> Interessenvertretung.<br />

Keinen Beitrag zu leisten, würde das Verhältnis zur<br />

Finanz trüben und bevor Euro 1.000,- zur Verfügung gestellt<br />

würden, sollte besser gar nichts gegeben werden.<br />

Priester verweist darauf, dass in Oberösterreich die Kollegen<br />

Ehrenkarten kaufen und die Veranstaltung so unterstützen.<br />

Auch in Salzburg kaufen die Kollegen Karten für den<br />

Finanzball.<br />

Kwasnitzka spricht sich dafür aus, dass die Landespräsidenten<br />

nicht jedes Mal um die Projektfinanzierung im Vorstand<br />

vorstellig werden müssen. Künftig soll ein an<strong>der</strong>er<br />

Weg gefunden werden.


Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> 1/11 Protokoll 69<br />

Hübner verweist auf die vor zwei Jahren vom Vorstand beschlossenen<br />

Landesbudgets: Schlüssel: Län<strong>der</strong> mit bis zu<br />

700 Mitglie<strong>der</strong>n: Euro 12.000,-, 700 bis 1000 Mitglie<strong>der</strong>:<br />

Euro 15.000,-, über 1000 Mitglie<strong>der</strong>: Euro 20.000,-.<br />

Bruckner ist für Gesamtbudgets <strong>der</strong> Län<strong>der</strong>, so dass wer auf<br />

<strong>der</strong> einen Seite beispielsweise beim Personal spart auf <strong>der</strong><br />

an<strong>der</strong>en Seite beispielsweise für PR mehr ausgeben kann.<br />

Priester ist ebenfalls dafür, das PR-Budget des Landes im<br />

Gesamtrahmen zu sehen.<br />

Angesichts <strong>der</strong> Diskussion um die Landesbudgets hält <strong>der</strong><br />

Vorstand das Thema nicht für noch abstimmungsreif und<br />

Präs. Wascher spricht sich für eine Vertagung aus.<br />

Vertagt<br />

Anmerkung zum Zeitpunkt <strong>der</strong> Protokollierung: Das Ersuchen<br />

auf Zuerkennung eines Sponsorbeitrages wurde von LP<br />

Wascher und LVP Christiner zwischenzeitlich zurückgezogen.<br />

3. Sonstige Berichte und Anträge<br />

n Lehrberuf Steuerassistent/in<br />

(Beilagen 2, 3, 4)<br />

Das BMF hat im Februar d.J. die Initiative gesetzt, ein neues<br />

Berufsbild für Lehrlinge, den/die sog. "Steuerassistenten/<br />

in" zu schaffen. In <strong>der</strong> vom BMWFJ ersuchten Stellungnahme<br />

zur Kurzinformation hat die KWT die Initiative begrüßt,<br />

jedoch unter <strong>der</strong> Voraussetzung, dass die Ausbildung durch<br />

die Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong>, insbeson<strong>der</strong>e auch unter Einbindung<br />

<strong>der</strong> WT-Akademie mitbestimmt wird (siehe dazu Bericht<br />

im Vorstand v. 22.3.2010).<br />

Gemäß Auftrag/Ermächtigung des Vorstandes (v. 22.3.2010)<br />

haben sich Vertreter <strong>der</strong> AG Ausbildung Kompetenzzentrum<br />

Buchhaltung (Puffer, Mirtl, Kölblinger, Stangl + Grbenic,<br />

<strong>der</strong> als erfahrener Vortragen<strong>der</strong> in <strong>der</strong> THA-Ausbildung und<br />

Skriptenersteller hinzugezogen wurde) in die Gespräche zur<br />

Konzeption eines solchen Lehrberufes eingebracht.<br />

Es wurden Berufsbild und Berufsprofil – in Berücksichtigung<br />

<strong>der</strong> Anfor<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong> Praxis und Abgrenzung zu bereits<br />

bestehenden Lehrberufen – erarbeitet sowie Lehrinhalte abgesteckt.<br />

Zu Ergebnis, Umsetzung und aktuellem Stand im Detail siehe<br />

Beilagen 2, 3, 4.<br />

Zur Kenntnis genommen<br />

Weber führt (auf die Frage von Houf) aus:<br />

Grundsätzlich kann je<strong>der</strong> Betrieb, <strong>der</strong> die allgemeinen Voraussetzungen<br />

für einen Lehrbetrieb erfüllt und die im Berufsbild<br />

angeführten Fertigkeiten und Kenntnisse vermitteln<br />

kann – zu <strong>der</strong>en Ausübung er natürlich auch befugt sein<br />

muss – im Lehrberuf Steuerassistent/in ausbilden. Sollte<br />

das gesamte Berufsbild (z.B. mangels Befugnis) nicht abgedeckt<br />

werden können, so ist eine Ausbildung im Rahmen<br />

eines Ausbildungsverbundes möglich.<br />

Weber (auf die Frage von Rief):<br />

Für allfällige Anrechnungen gelten grundsätzlich die allgemeinen<br />

Bestimmungen für den kaufmännischen Lehrberuf,<br />

im Rahmen dessen <strong>der</strong> Lehrberuf Steuerassistent/in angesiedelt<br />

wird.<br />

Der Vorstand hat in seiner Sitzung vom 15.12.2008 die Einstellung<br />

<strong>der</strong> Ausbildungsschiene Treuhand-Assistent beschlossen<br />

(6 Pro-, 3 Gegenstimmen und eine Enthaltung).<br />

Die AG Treuhand-Assistent hatte den Vorstand darauf hin ersucht,<br />

die Kompetenz <strong>der</strong> KWT im Hinblick auf eine eigene,<br />

berufsspezifische Ausbildung nochmals zu überdenken, da<br />

die Frage <strong>der</strong> Beibehaltung bzw. Einstellung dieser Ausbildungsschiene<br />

eine über den Kostenaspekt hinausgehende,<br />

wichtige strategische Entscheidung sei.<br />

In <strong>der</strong> Folge hat <strong>der</strong> Vorstand (23.2.09) die "Arbeitsgruppe<br />

Ausbildung Kompetenzzentrum Buchhaltung" eingerichtet<br />

und mit <strong>der</strong> Erarbeitung eines neuen Konzeptes mit Prüfung<br />

<strong>der</strong> Frage, ob ein durchgängiges Ausbildungssystem im<br />

Sinne des Berufsausbildungsgesetzes möglich ist, beauftragt.<br />

Die weitere Entwicklung wurde berichtet (siehe dazu Vorst.<br />

v. 14.12.2009, 8.3.2010, 22.3.2010 sowie oben).


Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> 1/11 Protokoll 70<br />

puffer stellt daher den Antrag:<br />

Der Vorstand möge beschließen, mit Umsetzung des Lehrberufes<br />

„Steuerassistent/in“ (in Kraft treten <strong>der</strong> Verordnung)<br />

den Zugang zur Ausbildung Treuhand-Assistent/in zu schließen<br />

und <strong>der</strong> AG Kompetenzzentrum Buchhaltung das Mandat<br />

für die erfor<strong>der</strong>lichen Gespräche mit <strong>der</strong> GPA zu erteilen.<br />

Verhandlungsführer soll Puffer sein<br />

Einstimmig beschlossen<br />

n Beurteilung <strong>der</strong> Facheinschlägigkeit von Ausbildungen<br />

für die Fachprüfungen für StB und WP<br />

(Beilagen 5, 6)<br />

Die <strong>der</strong>zeitigen KWT-Verordnungen zu den facheinschlägigen<br />

Ausbildungen beruhen seit 2007 auf einem Unterrichtseinheitenschema<br />

von insgesamt notwendigen 800 Unterrichtseinheiten<br />

aus vier vorgegebenen facheinschlägigen<br />

Gebieten.<br />

Die verbindliche Überprüfung erfolgt im Einzelfall und erst<br />

nach dem tatsächlichen Abschluss <strong>der</strong> Ausbildung und Vorlage<br />

des Sammelzeugnisses (aus dem die tatsächlich absolvierten<br />

Fächer und Unterrichtseinheiten ersichtlich sind).<br />

Dies, da zuvor z.B. auch nicht beurteilt werden kann, welche<br />

Wahlfächer – soweit gegeben – innerhalb <strong>der</strong> Ausbildung<br />

gewählt werden o<strong>der</strong> ob sich die Studienpläne bis zum Abschluss<br />

än<strong>der</strong>n.<br />

In den früheren BMWA-Verordnungen waren die facheinschlägigen<br />

Ausbildungen einzeln aufgezählt. In <strong>der</strong> vom<br />

Ausschuss Prüfungswesen eingerichteten Arbeitsgruppe<br />

wurde die Än<strong>der</strong>ung in ein allgemeines Unterrichtseinheitenschema<br />

angeregt, da aufgrund <strong>der</strong> immer breiter werdenden<br />

Ausbildungslandschaft eine immer aktuelle taxative<br />

Aufzählung nicht mehr möglich schien. Es wurde von <strong>der</strong> taxativen<br />

Aufzählung abgegangen, um immer wie<strong>der</strong> notwendig<br />

werdende Novellen und Aktualisierungen zu vermeiden.<br />

Im Präsidium wurden folgende Fragen diskutiert:<br />

- Soll in zukunft generell überhaupt noch auf die<br />

inhaltliche Facheinschlägigkeit <strong>der</strong> Ausbildungen<br />

abgestellt werden?<br />

Diskussion, ob auf die inhaltliche Facheinschlägigkeit verzichtet<br />

werden soll, zumal als Hauptqualitätskriterium die<br />

Ablegung <strong>der</strong> Fachprüfung angesehen werden könnte.<br />

Für die Fachprüfung für Steuerberater ist für Absolventen<br />

nicht facheinschlägiger Hochschulstudien (z.B. Techniker<br />

o<strong>der</strong> Psychologen) in Abs. 2 <strong>der</strong> Verordnung schon jetzt erleichternd<br />

geregelt, dass diese Absolventen nur mehr eine<br />

Zusatzausbildung von 400 facheinschlägigen Unterrichtseinheiten<br />

nachweisen müssen.<br />

Das Präsidium regt an, dass dieses Thema fraktionsintern<br />

zur Vorbereitung diskutiert wird.<br />

- Soll in zukunft (sofern die Facheinschlägigkeit<br />

weiterhin bejaht wird) eine Vorwegbegutachtung <strong>der</strong><br />

Ausbildungen erfolgen?<br />

Auch für die Studenten besteht <strong>der</strong>zeit Unsicherheit, ob die<br />

angestrebte Ausbildung nach dem Abschluss als facheinschlägig<br />

eingestuft wird.<br />

Über Anfrage müssten dann aber nicht nur die Ausbildungen<br />

<strong>der</strong> Haupthochschulen, son<strong>der</strong>n auch z.B. <strong>der</strong> verschiedenen<br />

vielschichtigen Fachhochschulen ebenfalls vorweg<br />

begutachtet werden. Es könnte allerdings jeweils nur auf<br />

einen gewissen Stichtag abgestellt werden, bei Studienplanän<strong>der</strong>ungen<br />

müsste eine neuerliche Vorbegutachtung<br />

erfolgen.<br />

Für Zweifelsfälle hat sich seit Bestehen <strong>der</strong> neuen Verordnungen<br />

Prof. Altenburger bereit erklärt, die Erfüllung <strong>der</strong><br />

Voraussetzungen zu prüfen (insbeson<strong>der</strong>e auch, ob gewisse<br />

Lehrveranstaltungen noch in die vorgegebenen Fachgebiete<br />

fallen). Dies allerdings nur in Einzelfällen.<br />

Diskussion zum ersten punkt:<br />

Houf: Überhaupt auf facheinschlägige Gebiete zu verzichten,<br />

scheint nicht vorstellbar. Auch z.B. für die Rechtsanwaltsausbildung<br />

ist eine rechtswissenschaftliche Ausbildung<br />

nicht verzichtbar.<br />

Klement: Auch unter Hinweis auf den angloamerikanischen<br />

Raum muss eine facheinschlägige Ausbildung nicht unbedingt<br />

notwendig sein. Die reine Zusammenzählung von<br />

facheinschlägigen Unterrichtseinheiten muss nicht unbedingt<br />

als Qualitätsvoraussetzung gesehen werden. Im Ge-


Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> 1/11 Protokoll 71<br />

genteil könnten durch einen zu strengen Maßstab an den<br />

Inhalt <strong>der</strong> Ausbildung auch Talente für den Berufsstand verloren<br />

gehen.<br />

Hammerschmied wie<strong>der</strong>holt seine seit Jahren vertretene<br />

Meinung, dass das Akademikerprinzip zwar beibehalten<br />

werden soll, darüber hinaus aber keine weiteren Maßstäbe<br />

an den Inhalt <strong>der</strong> Ausbildung angelegt werden sollen. Auch<br />

z.B. Techniker sind geeignete Berufsanwärterkandidaten.<br />

Pira: Eine Öffnung bzw. Liberalisierung des Ausbildungsinhalts<br />

wäre in Hinblick darauf denkbar, dass sich ohnehin voraussichtlich<br />

nicht sehr viele Absolventen von fachfremden<br />

Ausbildungen für die Steuerberater- o<strong>der</strong> Wirtschaftsprüferausbildung<br />

interessieren werden.<br />

Bruckner: Ich befürworte eine Liberalisierung. Die <strong>der</strong>zeitige<br />

Situation, dass ein Kandidat erst nach Abschluss <strong>der</strong> Ausbildung<br />

Klarheit hat, ob die Ausbildung als facheinschlägig<br />

zu werten ist, ist unzumutbar. Auch stellt die notwendige<br />

Praxiszeit als Berufsanwärter ebenfalls ein Kriterium dar<br />

– jedem Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> wird zugestanden werden<br />

müssen, welche Berufsanwärter er in seiner Einschätzung<br />

<strong>der</strong> Geeignetheit einstellt.<br />

Trenkwal<strong>der</strong>: Es muss jedenfalls mitbedacht werden: Die<br />

Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> stellen freie Berufe dar. Werden<br />

Abstriche bei den Inhalten <strong>der</strong> theoretischen Ausbildung<br />

gemacht, wäre dies – auch gegenüber den an<strong>der</strong>en freien<br />

Berufen – nicht das richtige Signal. Das Niveau würde herabgesetzt<br />

sein.<br />

Schmalzl: Eine Liberalisierung würde dazu führen, dass<br />

eventuell auch die Fachkompetenz in Frage gestellt werden<br />

könnte.<br />

Rief schließt sich <strong>der</strong> Meinung von Bruckner an: Es kann<br />

nicht ein Qualitätsmerkmal sein, wie viele Unterrichtseinheiten<br />

z.B. im Bereich BWL – unter Umständen auch nur<br />

knapp bestanden – abgelegt werden.<br />

Milla: Zu bedenken ist, dass zumindest für die Wirtschaftsprüfer<br />

die Gegenstände durch die Abschlussprüferrichtlinie<br />

vorgegeben sind.<br />

Christiner: Festgestellt werden muss, dass das Akademikerprinzip<br />

durch den Zugangsweg <strong>der</strong> Bilanzbuchhalter ohne-<br />

hin bereits aufgegeben wurde. Die Ausbildung für den kürzeren<br />

Zugangsweg <strong>der</strong> Berufsanwärter sollte aber dennoch<br />

einen Bezug zur Berufsausübung haben (BWL, VWL, Recht).<br />

Puffer: Es stellt sich die Frage, ob durch eine <strong>der</strong>artige Liberalisierung<br />

nicht überhaupt das gesamte Ausbildungssystem<br />

in Frage gestellt wird.<br />

Hübner ist <strong>der</strong> Ansicht, dass jedes Studium ausreichen<br />

sollte, wenn an<strong>der</strong>erseits eine Praxis als SBH bzw. Bibu ausreicht.<br />

Hammerschmied: Absolventen z.B. von Montanistik – o<strong>der</strong><br />

Mathematikstudien sind jedenfalls ausgebildet, analytisch<br />

und durchgedacht zu denken und tätig zu sein.<br />

Priester: Die Durchlässigkeit ist bereits jetzt durch die Bilanzbuchhalter<br />

gegeben. Es ist durchaus denkbar, dass jemand,<br />

<strong>der</strong> keine fachspezifische Ausbildung hat, sich die<br />

notwendigen Kenntnisse auch durch die Praxis o<strong>der</strong> durch<br />

Eigenstudium aneignen kann.<br />

Kwasnitzka meint, dass <strong>der</strong> Arbeitsmarkt sowieso regeln<br />

würde, welche Ausbildungen angenommen werden.<br />

Schmalzl vermutet, dass an<strong>der</strong>e freie Berufe dies weniger<br />

liberal sehen könnten und dadurch <strong>der</strong> Stand <strong>der</strong> WT in den<br />

freien Berufen geschwächt werden könnte.<br />

Houf warnt davor, das eigene Freiberuflertum gering zu<br />

schätzen. In an<strong>der</strong>en freien Berufen gibt es <strong>der</strong>artige Alternativwege<br />

aus guten Gründen nicht. Die Durchlöcherung<br />

des Zuganges sollte vielmehr besser in den Griff bekommen<br />

werden.<br />

Bruckner wie<strong>der</strong>holt, dass über eine Liberalisierung jedenfalls<br />

nachgedacht werden muss.<br />

Mä<strong>der</strong>-Jaksch: Derzeit gibt es 468 Fachhochschulrichtungen,<br />

trotzdem sollte jedenfalls eine Einschränkung auf gewisse<br />

Fachrichtungen erhalten bleiben.<br />

Schmalzl: Das Problem besteht darin, dass sich die Institutionen<br />

selber und die Studienrichtungen von Fachhochschulen<br />

und sogenannter Hochschulen vervielfacht haben. Früher<br />

gab es wenige, überschaubare Ausbildungen. Aber auch<br />

in <strong>der</strong> jetzigen Situation ist es jedem, <strong>der</strong> sich für die Steu-


Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> 1/11 Protokoll 72<br />

erberaterausbildung interessiert, zumutbar, sich hinsichtlich<br />

<strong>der</strong> notwendigen Facheinschlägigkeit entsprechend zu<br />

erkundigen und die entsprechenden Fächer zu belegen.<br />

Rief: Die jetzige Problematik entstand erst durch die nicht<br />

mehr fixen Studienordnungen und das Problem <strong>der</strong> Beurteilung<br />

<strong>der</strong> nunmehr vielen angebotenen Ausbildungen.<br />

Milla: Es kann keine Alternative sein, überhaupt auf die<br />

facheinschlägigen Inhalte zu verzichten. Ein Minimum von<br />

Erfor<strong>der</strong>nissen muss trotz <strong>der</strong> herrschenden Vielfältigkeit<br />

<strong>der</strong> Ausbildungen geprüft werden.<br />

Formulierungsvorschläge, die deutsche Rechtslage und die<br />

Kompatibilität mit <strong>der</strong> Abschlussrichtlinie werden vom <strong>Kammer</strong>amt<br />

geprüft werden.<br />

Die Diskussion wird für die nächste Sitzung vertagt<br />

n UBIT – Unterlassungs- und Wi<strong>der</strong>rufserklärung<br />

(Beilage 7)<br />

LP Wascher informiert über die Verhandlungen mit <strong>der</strong> UBIT<br />

zur Unterlassungs – und Wi<strong>der</strong>rufserklärung. Am 18. Oktober<br />

sprechen WK-Präsident Hainzl, <strong>Kammer</strong>direktor Spann<br />

und Wascher in <strong>der</strong> WK Steiermark mit Staatssekretär Lopatka<br />

über das Problem Befugniserweiterung. Wascher berichtet,<br />

er habe im Vorfeld Signale erhalten, dass innerhalb<br />

<strong>der</strong> Wirtschaftskammer ähnliche Abgrenzungsprobleme<br />

und Begehrlichkeiten bestehen wie zwischen Steuerberatern<br />

und Unternehmensberatern und Steuerberatern und<br />

Bibus. Im Fall WK geht es um die Versicherungsmakler und<br />

Mehrfachvermittler. Außerdem hat die WK Probleme mit den<br />

landwirtschaftlichen Betrieben, die über Nebentätigkeiten<br />

bis zu den Bauleistungen den Gewerbebetrieben Konkurrenz<br />

machen.<br />

Wascher sieht hier die Möglichkeit eines Schulterschlusses<br />

und spricht sich für ein Schreiben <strong>der</strong> einzelnen Landespräsidenten<br />

an die Wirtschaftskammerpräsidenten <strong>der</strong> Län<strong>der</strong><br />

aus.<br />

Hübner berichtet, dass das Thema Befugniserweiterung zu<br />

seinem Erstaunen <strong>der</strong>zeit von <strong>der</strong> UBIT nicht betrieben wird.<br />

Es gebe <strong>der</strong>zeit keinen Wunsch nach Verhandlungen.<br />

Zur Kenntnis genommen<br />

n Excedenten-Versicherungsvertrag<br />

Der Excedenten-Versicherungsvertrag läuft per 1.1.2012 aus.<br />

Zweckmäßigerweise werden in Kürze bereits die Verhandlungen<br />

aufgenommen werden. AON hat bereits informelle<br />

Gespräche geführt, die im Ergebnis grundsätzliches Interesse<br />

and er Fortführung seitens HDI ergeben, dies jedoch<br />

eines sich auch in <strong>der</strong> Zukunft nicht entscheidend verän<strong>der</strong>nden<br />

Schadenverlaufes.<br />

Der Versicherungsausschuss erstellt eine Liste <strong>der</strong> anzusprechenden<br />

Themen (wie z.B Anpassung <strong>der</strong> Versicherungsdeckung,<br />

wo sich in <strong>der</strong> Vergangenheit gelegentlich<br />

Abwicklungsprobleme gezeigt haben o<strong>der</strong> auch die Aufnahme<br />

einer Regelung, welche die Kostentragung zwischen Basis-<br />

und <strong>Kammer</strong>versicherer so festlegt, dass <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong>versicherer<br />

die Verfahrenskosten zu übernehmen hat, wenn<br />

sie <strong>der</strong> Basisversicherer wegen einer in seinem Vertrag enthaltenen<br />

Aliquotierungsregelung nicht übernimmt. Auch die<br />

Kosten <strong>der</strong> Strafverteidigung könnten neu geregelt werden.)<br />

◼ Fortführung des bestehenden Vertrages:<br />

AON informiert, dass bei einer Fortführung zu berücksichtigen<br />

ist, dass nach einem Teil <strong>der</strong> Lehre auch bei revoltierenden<br />

Verträgen spätestens nach fünf Jahren eine Neuausschreibung<br />

zu erfolgen hat. Da diese Frage jedoch nur<br />

schlagend wird, wenn seitens eines möglichen an<strong>der</strong>en<br />

Bieters vergaberechtliche Schritte gesetzt werden, was aus<br />

Sicht von AON nicht sehr wahrscheinlich ist, sollte man diese<br />

Frage noch intern diskutieren.<br />

◼ Neuausschreibung<br />

Seit <strong>der</strong> letzten Ausschreibung hat sich das Umfeld im Versicherungsmarkt<br />

<strong>der</strong>gestalt verän<strong>der</strong>t, dass in <strong>der</strong> Berufshaftpflichtversicherung<br />

neue Anbieter auf den österreichischen<br />

Markt drängen, was naturgemäß zu einer Verän<strong>der</strong>ung im<br />

Prämien- und Bedingungsgefüge geführt hat. Allerdings<br />

ist hiezu anzumerken, dass sich einige <strong>der</strong> ausländischen<br />

(meist deutschen) Anbieter von Berufshaftpflichtversicherungen<br />

auf den Bereich <strong>der</strong> rechtsberatenden Berufe, insbeson<strong>der</strong>e<br />

auf die Rechtsanwälte, beschränken und insbeson<strong>der</strong>e<br />

Wirtschaftsprüfungs-Risken nur eingeschränkt o<strong>der</strong><br />

überhaupt nicht zeichnen. Dennoch ist damit zu rechnen,<br />

dass eine Ausschreibung des Exzedentenvertrages auf größeres<br />

Interesse stoßen würde als bisher.<br />

◼ Umstellung <strong>der</strong> Systematik


Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> 1/11 Protokoll 73<br />

Benesch berichtet, dass sich das Präsidium grundsätzlich<br />

für eine Fortführung des Vertrages mit HDI ausgesprochen<br />

hat, wenn dadurch eine Neuausschreibung des Vertrages<br />

vermieden werden kann. Dies ist noch endgültig abzuklären.<br />

Hübner meint, dass idealerweise bis Jahresende klar sein<br />

sollte ob eine Fortsetzung des Vertrages mit HDI sinnvoll ist.<br />

Priester berichtet, dass die kurzfristige Einberufung einer<br />

Sitzung des Versicherungsausschusses geplant ist, <strong>der</strong><br />

Termin <strong>der</strong>zeit allerdings noch offen ist. Vorab sollten noch<br />

einige versicherungstechnische Themen wie zB die erfor<strong>der</strong>liche<br />

Versicherung bei Konzernprüfungen geklärt werden.<br />

Auf Frage von Schmalzl informiert Hübner, dass die Fertigstellung<br />

des Versicherungsgutachtens für November angekündigt<br />

wurde.<br />

4. Bericht des <strong>Kammer</strong>amtes<br />

5. Funktionsneubestellungen<br />

n Paritätische Kommission<br />

Zur Kenntnis genommen<br />

Dr. Kapferer hat seine Funktion als Ersatzmitglied <strong>der</strong> PK zurückgelegt.<br />

Bruckner stellt den Antrag Präsident Hübner als Ersatzmitglied<br />

<strong>der</strong> PK zu bestellen.<br />

Rief ist <strong>der</strong> Ansicht, dass <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong>präsident eine <strong>der</strong>artige<br />

Funktion nicht ausüben sollte und stellt den Antrag<br />

Mag. Karl Portele zum Ersatzmitglied zu bestellen.<br />

Der Antrag von Bruckner wird zur Abstimmung gebracht:<br />

Angenommen mit 7 Pro-, 3 Gegenstimmen<br />

sowie einer Enthaltung<br />

Der Antrag von Rief gelangt somit nicht mehr zur Abstimmung.<br />

n Zukunftsausschuss<br />

Franz X. Priester (204716) legt seine Funktion im Zukunftsausschuss<br />

zurück.<br />

Zur Kenntnis genommen<br />

Mag. Portele (222379) soll – vorbehaltlich seiner Zustimmung<br />

– als Mitglied des Zukunftsausschusses bestellt werden.<br />

n Berufsgruppenausschuss StB<br />

Beschlossen<br />

Fr. Kwasnitzka gibt folgende Mitglie<strong>der</strong> des Berufgruppenausschusses<br />

StB bekannt:<br />

Verena Trenkwal<strong>der</strong><br />

Helmut Puffer<br />

Hans Hammerschmied<br />

Peter Katschnig<br />

Michaela Christiner<br />

Paul Heissenberger<br />

Franz Priester<br />

Hubert Fuchs<br />

n FEE / Accounting Working Party<br />

Beschluss<br />

Mag. Walter Müller legt seine Funktion in <strong>der</strong> FEE Accounting<br />

Working Party zurück.<br />

Prachner ist daher <strong>der</strong>zeit einziger KWT/iwp-Vertreter in <strong>der</strong><br />

Accounting WP.<br />

Zur Kenntnis genommen


Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> 1/11 Protokoll 74<br />

n Prüfungsausschuss Fachprüfung für Wirtschaftsprüfer<br />

Über Befürwortung des Prüfungsausschussvorsitzenden<br />

Dkfm. Birkmayer Bestellung von<br />

Mag. Josef Michael Draxler<br />

zum Prüfungskommissär.<br />

Einstimmig beschlossen<br />

n Unterstützungsfonds-Verwaltungsausschuss<br />

Der bisherige und neue Vorsitzende des Verwaltungsausschusses<br />

hat keine Än<strong>der</strong>ungswünsche hinsichtlich <strong>der</strong> Zusammensetzung<br />

des Ausschusses.<br />

Das Präsidium empfiehlt dementsprechend die Bestellung<br />

in <strong>der</strong> bisherigen Zusammensetzung:<br />

Vorsitzen<strong>der</strong> (bereits bestellt)<br />

Mag. Rudolf Gregorich<br />

stellvertreten<strong>der</strong> Vorsitzen<strong>der</strong><br />

Mag.Dr. Manfred Schwarz<br />

Mitglie<strong>der</strong><br />

Mag.Dr. Ludwig Haberl<br />

Dkfm.Dr. Hans Georg Pamperl<br />

Dkfm.Dr. Wilhelm Rubi<br />

Georg Varga<br />

Ersatzmitglie<strong>der</strong><br />

Komm.-Rat Mag. Christine Hapala<br />

Dkfm.Dr. Walter Pfaffenzeller<br />

Mag.Dr. Ewald Schwarz<br />

Franz Zeilinger<br />

Einstimmig beschlossen<br />

n Fachsenat für Betriebswirtschaft und Organisation<br />

Die Fachsenatsleitung stellt den Antrag auf Aufnahme von<br />

Herrn Dr. Stefan Kurz, WP<br />

Einstimmig beschlossen<br />

n BUKO / Nominierung für Fachbeiräte <strong>der</strong> Statistik<br />

Austria / FB f Volkswirtschaft<br />

Dr. Schilling soll in den Fachbeirat für Volkswirtschaft (Themenblock<br />

u.a. Preise; insbes. EPI für unternehmensnahe<br />

Dienstleistungen) <strong>der</strong> Statistik Austria entsendet werden.<br />

n Ausschuss Prüfungswesen<br />

(Beilage 8)<br />

Beschlossen<br />

Kapferer schlägt als vom Vorstand bestellter Vorsitzen<strong>der</strong><br />

folgende Mitglie<strong>der</strong> vor (Beilage 8 – bisheriger Ausschuss):<br />

Stellvertreter:<br />

WP Mag. Dr. Hans Bodendorfer<br />

weiterhin Mitglie<strong>der</strong>:<br />

Dkfm Peter Birkmayer<br />

WP Prof. (FH) Dr. Walter Egger<br />

HR Prof. Dr. Josef Eitler<br />

StB Mag. Michael Felix Effenberg<br />

Bibu Kristin Gleiss<br />

Univ.-Prof. Mag. Dr. Alois Pircher<br />

Mag. Gerhard Stangl<br />

WP Mag. Kristina Weis<br />

WP DDr. Lukas W. Zeinler<br />

Neu hinzukommende Mitglie<strong>der</strong> (Mitglie<strong>der</strong> <strong>der</strong> Beispielpools<br />

Abgabenrecht und BWL, Zusammensteller <strong>der</strong> Klausuren):<br />

HR. Dr. Christian Lenneis<br />

HR Dr. Peter Petrovic<br />

HR Mag. Walter Zehetner<br />

Prof. Klaus Hirschler<br />

Mit Hinweis darauf, dass die Nicht-KWT-Mitglie<strong>der</strong> korrespondierende<br />

Mitglie<strong>der</strong> ohne Stimmrecht sind:<br />

Einstimmig beschlossen


Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> 1/11 Protokoll 75<br />

6. Umlaufbeschlüsse<br />

7. Allfälliges<br />

n Inserate Bilanzbuchhalter<br />

Das Präsidium hat das Thema Inserate Bilanzbuchhalter an<br />

den Vorstand verwiesen. Es geht um drei Schaltungen in<br />

den Regionalmedien <strong>der</strong> RMA (Bezirksblätter u.a.), in denen<br />

die Leistungen <strong>der</strong> Bibus beworben werden. Vizepräsident<br />

Puffer macht die Zustimmung davon abhängig, dass beim<br />

Punkt “Jahresabschluss“ die Zusätze: Bis zu einem Jahresumsatz<br />

von Euro 363.571,- und ohne Steuererklärungen“<br />

angebracht wird.<br />

Heinrich wendet ein, die Bibus könnten nicht damit werben<br />

was sie nicht dürfen und regt eine Fußnote „Im Rahmen des<br />

Bibu-Gesetzes“ an. Das wird von Puffer und an<strong>der</strong>en abgelehnt.<br />

Puffer plädiert für den Zusatz nicht als Fußnote son<strong>der</strong>n<br />

im entsprechenden Punkt des Inserates.<br />

Hübner bringt den Zusatz „bis zu Euro 363.571,-“ ohne den<br />

Zusatz „und ohne Steuererklärungen“ als Zusatz zum Inseratentext<br />

und nicht als Fußnote zu Abstimmung.<br />

Angenommen mit 8 Pro-, 2 Gegenstimmen<br />

sowie einer Enthaltung<br />

n Zusatzpension / Wertsicherungsmaßnahmen<br />

„Overlay“<br />

(Beilage 9)<br />

Rief berichtet, dass sich <strong>der</strong> Ausschuss unter dem Eindruck<br />

<strong>der</strong> Finanzkrise im Jahr 2008 zur Implementierung eines<br />

Overlay-Systems per 1.1.2010 entschlossen hat. Die Performancemin<strong>der</strong>ung<br />

durch diese Absicherungsmaßnahmen<br />

beträgt bisher 5% (ausgewogen) bzw. 6 % (dynamisch). Der<br />

entstandene absolute Verlust beträgt 8 Mio Euro.<br />

Rief erklärt, dass <strong>der</strong> Overlay-Manager nicht in die Veranlagung<br />

eingreift, son<strong>der</strong>n nur die Benchmark sichert. Dies<br />

geschieht über den An- und Verkauf von Futures.<br />

Im Hinblick auf diese Ergebnisse wird vom Ausschuss nun<br />

die Entscheidung erwartet, ob das Overlay-Management<br />

weitergeführt werden soll. Wenn ja, wird zu entscheiden<br />

sein, auf welche Art und Weise dies geschehen soll. Rief<br />

vertritt die Ansicht, dass eine Sicherung des dynamischen<br />

Fonds nicht sinnvoll ist, da durch die Sicherung <strong>der</strong> dynamische<br />

Fonds zu einem konservativen Fonds gemacht wurde.<br />

Überdies wurden die Mitglie<strong>der</strong> nicht gefragt, ob sie ein<br />

Overlay wünschen. Eine Sicherung des KWT-classic macht<br />

Sinn, da die Mitglie<strong>der</strong>, die diesen Fonds gewählt haben,<br />

kein Risiko wünschen.<br />

Ist ein Vorstandsbeschluss über die weitere Vorgangsweise<br />

erfor<strong>der</strong>lich?<br />

Plötzliche Ereignisse können ohnehin nicht gesichert werden.<br />

Mit dem gewählten System wird nur gesichert, wenn<br />

die Volatilitäten in den Indizes steigen.<br />

Aus seiner Sicht gibt es mehrere Möglichkeiten.<br />

1) weitermachen wie bisher<br />

2) das Risikobudget erweitern, was bedeuten würde, dass<br />

die Sicherung später greift und man damit mehr Schwankung<br />

und Risiko in Kauf nimmt. Derzeit ist das Risikobudget<br />

um die Benchmark zu eng definiert.<br />

3) einen an<strong>der</strong>en Overlay-Manager beauftragen<br />

4) kein Overlay<br />

Der Vorstand diskutiert in <strong>der</strong> Folge die Satzungsmäßigkeit<br />

<strong>der</strong> Einführung des Overlay Managements sowie die Zweckmäßigkeit<br />

<strong>der</strong> Beibehaltung unter Berücksichtigung dieser<br />

Erfahrungen. Der im Eindruck <strong>der</strong> Krise ursprünglich angestrebte<br />

Effekt, übermäßige Kursverluste abzufangen, hat<br />

sich nunmehr als bremsend herausgestellt. Diskutiert werden<br />

verschiedene Varianten, etwa den dynamischen Fonds<br />

nicht mehr zu sichern. Wer sich für diesen Fonds entscheidet,<br />

geht bewusst ein höheres Risiko in Kauf, um bei entsprechen<strong>der</strong><br />

Marktlage auch einen höheren Gewinn erzielen<br />

zu können. Eine Entscheidung über die weitere Vorgehensweise<br />

wird <strong>der</strong>zeit noch nicht getroffen, um Vorschläge des<br />

Vorsorgeausschusses abzuwarten.<br />

Ad nächste TO


Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> 1/11 Protokoll 76<br />

Ort<br />

_________________<br />

Anwesend<br />

_________________<br />

Präsidium<br />

_________________<br />

Vorstandsmitglie<strong>der</strong><br />

_________________<br />

Vorstands-<br />

Ersatzmitglie<strong>der</strong><br />

_________________<br />

Landesstellenpräsidenten<br />

_________________<br />

Landesstellen-<br />

Vizepräsidenten<br />

_________________<br />

_________________<br />

Entschuldigt<br />

_________________<br />

Abwesend<br />

_________________<br />

Gäste<br />

_________________<br />

Protokoll<br />

_________________<br />

Beginn<br />

_________________<br />

Ende<br />

_________________<br />

a.o. Vorstand<br />

Protokoll <strong>der</strong> Sitzung vom 18.10.2010<br />

<strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong>, Schönbrunner Straße 222-228, 1120 Wien<br />

Präsident Hübner, Vizepräsident Bruckner, Vizepräsident Puffer,<br />

Vizepräsident Rief<br />

Bruckner, Hammerschmied, Hübner, Priester, Puffer, Rief, Schmalzl<br />

Bauer, Herenda, Jeitler, Reiffenstuhl<br />

Mä<strong>der</strong>-Jaksch<br />

Priester<br />

Klement, Benesch<br />

Braun, Christiner, Heinrich, Houf, Jenewein, Kastenhofer, Katschnig, Kwasnitzka,<br />

Milla, Mollatz, Pira, Sporer, Steiger, Trenkwal<strong>der</strong>, Trestl, Weinlän<strong>der</strong><br />

Allgäuer, Hofbauer, Klinger, Metzler, Pircher, Spitzer-Leitner, Wascher<br />

Mag. Schnopfhagen, Mag. Halwachs<br />

Benesch<br />

11.00 Uhr<br />

13.00 Uhr


Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> 1/11 Protokoll 77<br />

Inhalt:<br />

- Vorsorgeeinrichtung Zusatzpension<br />

1. Spezifische Fragen<br />

- Protokollberichtigung des Protokolls vom 4.10.<br />

2. Bericht und Anträge des Präsidiums<br />

- Antrag von Herrn Jeitler bezüglich Aufteilung PR-Budget 2011<br />

- Grünbuch zum weiteren Vorgehen im Bereich <strong>der</strong> Abschlussprüfung<br />

- Nationaler Qualifikationsrahmen (NQR)<br />

3. Sonstige Berichte und Anträge<br />

- Lehrberuf Steuerassistent/in<br />

5. Funktionsneubestellungen<br />

- Berufgruppenausschuss Bilanzbuchhalter<br />

- Zukunftsausschuss


Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> 1/11 Protokoll 78<br />

n Vorsorgeeinrichtung Zusatzpension<br />

In <strong>der</strong> Vorstandssitzung vom 4. Oktober 2010 wurde zum<br />

Thema pensionsvorsorge berichtet:<br />

Im Vorsorgeausschuss stand das Thema Overlay-Management<br />

zur Diskussion; welches die Fondsvermögen vor Kursabstürzen<br />

sichern soll. Wegen <strong>der</strong> bedeutenden Kosten<br />

und dem komplexen Sachverhalt wurde eine eingehende<br />

Diskussion in einer geson<strong>der</strong>ten Vorstandssitzung für sinnvoll<br />

erachtet.<br />

Priester hält fest, dass er bereits 2008 auf die aus seiner<br />

Sicht bestehende Problematik im Vorsorgewerk hingewiesen<br />

hat. Es besteht gegenüber den Anwartschaftsberechtigten<br />

(AWB) eine klare Informationsverpflichtung, <strong>der</strong> bei<br />

Einführung des Overlay nicht nachgekommen wurde. Artikel<br />

im Update waren als Information zu wenig. Man hätte<br />

jene AWB, die den dynamischen Fonds gewählt haben, auf<br />

die Auswirkungen des Overlay aufmerksam machen und<br />

ihnen die Entscheidung überlassen müssen, ob sie dies<br />

wünschen. Priester sieht eine grobe Verletzung <strong>der</strong> Informationspflicht<br />

und ersucht um Erklärung, warum ein Hinweis<br />

an die AWB unterlassen wurde, weiters um Information, wie<br />

die drei Fonds <strong>der</strong>zeit konkret aussehen.<br />

Hübner sieht in <strong>der</strong> Einführung des Overlay-Managements<br />

einen Beitrag zur Risikobegrenzung. Für das Präsidium war<br />

die Entscheidung des Ausschusses nach dem Krisenjahr<br />

2008 nachvollziehbar, denn Sicherheit hat Vorrang vor einer<br />

herausragenden Performance.<br />

Schnopfhagen berichtet, dass <strong>der</strong> Ausschuss im Jahr 2009<br />

im Hinblick auf die Ereignisse 2008 über Sicherungsmaßnahmen<br />

nachgedacht und sich auf Vorschlag des Beraters<br />

für das Overlay-Modell <strong>der</strong> DeAM entschieden hat. Schnopfhagen<br />

betont, dass das Präsidium immer über die Entscheidungen<br />

des Ausschusses informiert war. Auch diese Entscheidung<br />

wurde dem Präsidium mitgeteilt. Die extremen<br />

Seitwärtsbewegungen dieses Jahres haben eine oftmalige<br />

Sicherung erfor<strong>der</strong>lich gemacht, was lei<strong>der</strong> Performance gekostet<br />

hat.<br />

Die Performancewerte per 15.10. betragen im KWT ausgewogen<br />

2,97 %, im KWT dynamisch 2,24 % und im KWT classic<br />

5,05 %.<br />

Halwachs erklärt, dass man langfristig höhere Performancewerte<br />

erzielt, wenn man die Verluste nach unten abschneidet.<br />

Sinn des Overlay-Managements ist es, nach unten abzusichern,<br />

damit die Verluste nicht voll durchschlagen. Dass<br />

<strong>der</strong> dynamische Fonds dadurch zu einem konservativen<br />

Fonds gemacht wird, ist nicht richtig. Dies trifft nur dann<br />

zu, wenn die Zeichen auf Sturm stehen, so wie z.B. bei <strong>der</strong><br />

Griechenland-Krise, <strong>der</strong>en Ausgang nicht vorhersehbar war.<br />

So wie Pensionskassensysteme im Allgemeinen muss auch<br />

Overlay langfristig beurteilt werden.<br />

Es sei nicht sinnvoll, eine festgelegte Strategie in kurzen<br />

Abständen zu än<strong>der</strong>n. Im 3-Jahres-Rhythmus wird eine Asset<br />

Liability Management (ALM)-Studie erstellt, um künftige<br />

Verbindlichkeiten zu eruieren und die Strategie zu überprüfen.<br />

Die letzte ALM-Studie hat eine Empfehlung für ein Wertsicherungskonzept<br />

enthalten.<br />

Schnopfhagen hält die Entscheidung nach wie vor für richtig,<br />

<strong>der</strong> Ausschuss trägt die Verantwortung für das Geld <strong>der</strong><br />

Kollegen und nimmt diese ernst.<br />

In <strong>der</strong> darauf folgenden Diskussion wurden folgende Argumente/Einwendungen<br />

gebracht bzw. Erklärungen gegeben:<br />

Es ist sinnlos, die Vergangenheit zu beurteilen. Ein Null-<br />

Summen-Spiel kann nicht gesehen werden, auch ist nicht<br />

nachvollziehbar, dass mit Absicherungsstrategien eine höhere<br />

Performance zu erzielen ist, denn es sind die Kosten<br />

des Managers zu berücksichtigen. Es wurde nur ein Floor<br />

und Cap eingezogen.<br />

Strategien sollten langfristig gesehen und nicht ständig geän<strong>der</strong>t<br />

werden. Die Frage, wer die Verantwortung trägt stellt<br />

sich nicht, es ist dem Ausschuss nichts vorzuwerfen, es<br />

wurden keine Befugnisse überschritten. Die Mitglie<strong>der</strong> sind<br />

mündig und sollen die Entscheidungen für die Veranlagungsgemeinschaft<br />

(VG) treffen und die Verantwortung übernehmen,<br />

das Overlay sollte man beenden (Reiffenstuhl).<br />

Der Finanzmarkt ist ein Glücksspiel. Man muss Entscheidungen<br />

durchziehen, den dynamischen Fonds einzuengen<br />

macht keinen Sinn. Wären die Kurse gefallen, würde man<br />

den Ausschuss feiern, dieser ist nach 2008 unter starkem<br />

Handlungsdruck gestanden. Die Informationen sind ausreichend,<br />

mehr bekommt man auch von Pensionskassen nicht<br />

(Schmalzl).


Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> 1/11 Protokoll 79<br />

Warum erst jetzt Overlay und wer hat dazu geraten? Was<br />

wurde an Geld eingesetzt mit welcher Chance was zu generieren.<br />

Weiß man vorweg, wie viel Geld man braucht? (Mä<strong>der</strong>-Jaksch).<br />

Schnopfhagen wie<strong>der</strong>holt, dass im Zuge <strong>der</strong> letzten ALM-<br />

Studie dazu geraten wurde. Es wird vom Ausschuss ein<br />

bestimmtes Risikobudget definiert, wenn die Kurse sinken,<br />

for<strong>der</strong>t <strong>der</strong> Overlay-Manager Liquidität an und kauft Futures.<br />

Wenn die Kurse steigen, verteuern sich die Futures, in<br />

gleichem Maße verdient man im Portfolio.<br />

Das Risikobudget ist <strong>der</strong> mögliche Kursverlust, den man in<br />

Kauf nimmt, bevor die Performance fällt. Wie viel Geld man<br />

in die Futures investiert, hat mit dem Risikobudget nichts zu<br />

tun. Futures sind Termingeschäfte in beide Richtungen. Man<br />

kann nicht sagen, man investiert einen bestimmten Betrag,<br />

weil man nicht weiß, wie viel die Futures kosten werden (Rief).<br />

Die Absicherung erfolgt über Futures, weil sie schneller<br />

und billiger sind, die Laufzeit beträgt maximal 3 Monate<br />

(Schnopfhagen).<br />

Wie hoch war <strong>der</strong> Einsatz? (Mä<strong>der</strong>-Jaksch)<br />

15 Mio wurden zur Verfügung gestellt, damit wurden ca 300<br />

Mio bewegt, 7,5 Mio sind nicht zurückgekommen (Rief).<br />

Wenn es die Empfehlung gibt, risikoärmer vorzugehen und<br />

die Verluste abzustoppen und das ist state of the art und in<br />

einer bestimmten Frist sinnvoll, ist die <strong>Kammer</strong> verpflichtet,<br />

dies zu tun (Bruckner).<br />

In <strong>der</strong> Vergangenheit gab es einen deutlichen Abstand zwischen<br />

Performance und Benchmark, dieses Jahr haben beide<br />

Manager eine Outperformance erzielt (Rief).<br />

Das Overlay greift zeitverzögert um die Sicherungskosten<br />

für die Futures zu verdienen (Schnopfhagen).<br />

Hübner wi<strong>der</strong>spricht <strong>der</strong> Behauptung von Reiffenstuhl, <strong>der</strong><br />

KWT-dynamisch sollte spekulativen Charakter haben. Lieber<br />

2 bis 3 % weniger Performance als Verluste zu riskieren.<br />

Jenen Mitglie<strong>der</strong>n, die den dynamischen Fonds gewählt haben,<br />

muss <strong>der</strong> größere Aktienanteil und damit das höhere<br />

Risiko bewusst sein (Rief).<br />

Die Futures werden auf dem Markt gekauft, sie sind liqui<strong>der</strong><br />

als <strong>der</strong> Aktienmarkt. Fällt <strong>der</strong> Markt, werden die Futures<br />

deutlich teurer. Fällt <strong>der</strong> Markt über einen längeren Zeitraum,<br />

wird auch <strong>der</strong> Futures-Markt Probleme bekommen.<br />

Man findet zwar immer ein Gegenüber, die Frage ist zu welchem<br />

Preis.<br />

Man weiß vorweg nicht, wie viel Kapital man einsetzen<br />

muss, um gesichert zu sein. Würde sich die Entwicklung<br />

dieses Sommers z.B. über 2 Jahre fortsetzen, wäre eine Investition<br />

von 50 Mio denkbar. Wir sind mit <strong>der</strong> Wertsicherung<br />

vom Computer abhängig (Rief).<br />

Wer hat zu 6 % Risikobudget geraten? (Mä<strong>der</strong>-Jaksch)<br />

Der Vorschlag kam von FERI auf Grund <strong>der</strong> Vorfälle 2008<br />

(Halwachs).<br />

Hätte man 8 % definiert, wäre die Performance besser, denn<br />

man wäre dann den Seitwärtsbewegungen ausgewichen.<br />

Der Ausschuss überlegt, dies nun auszuweiten (Schnopfhagen).<br />

FERI, Spängler und auch DeAM raten, das Risikobudget, wie<br />

es <strong>der</strong>zeit definiert ist sowie das unterjährige Nachziehen zu<br />

überdenken. Ein diesbezüglicher Vorschlag von DeAM liegt<br />

bereits vor. Die DeAM rechnet täglich mehrmals um auch auf<br />

Ereignisse tagsüber reagieren zu können. Das Problem des<br />

Overlay ist, dass man nicht weiß, wie viel Liquidität es kosten<br />

kann (Rief).<br />

Indexpapiere sind zwar billiger als <strong>der</strong> aktuelle Markt, die<br />

Mehrheit <strong>der</strong> Mitglie<strong>der</strong> möchte jedoch geglättete Ergebnisse<br />

sehen.<br />

Generell wurden die Mitglie<strong>der</strong> informiert, Detailinformationen<br />

bringen nichts, man muss auch Vertrauen in die handelnden<br />

Personen haben. Die Ergebnisse entsprechen nicht<br />

dem Erwarten, daher wird auch justiert, es wird jedoch gebeten,<br />

langfristig zu denken. Wenn die Marktsituation wirklich<br />

wie<strong>der</strong> schwierig wird, hilft die Sicherung vor allem jenen,<br />

die in Pension gehen (Halwachs).<br />

Man sollte die Informationspolitik überdenken und bei tief<br />

greifenden Än<strong>der</strong>ungen die Mitglie<strong>der</strong> fragen? Wenn jemand<br />

mit dem dynamischen Fonds bewusst Risiko genommen hat<br />

und erfährt nicht, dass man sich für eine Sicherung entschieden<br />

hat, ist er mit Recht ungehalten (Bruckner).


Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> 1/11 Protokoll 80<br />

Die Vergangenheitsbewältigung ist erledigt. Die Angelegenheit<br />

ist sehr diffizil, wie soll nun weiter vorgegangen werden,<br />

wie soll weiter kommuniziert werden? (Puffer).<br />

Man muss eine Lösung finden, bevor etwas kommuniziert<br />

wird. Der Ausschuss muss sicherstellen, dass die Situation<br />

in Zukunft entschärft wird. Danach kann man es kommunizieren<br />

und auch die Mitglie<strong>der</strong> entscheiden lassen. Möglich<br />

wäre auch die Einführung des Lebensphasenmodells,<br />

das von Versicherungen angeboten wird. Dies würde einen<br />

automatischen Wechsel bedeuten, außer das Mitglied entscheidet<br />

sich explizit dagegen. Jedenfalls sollten die Mitglie<strong>der</strong><br />

eindringlich auf die Struktur <strong>der</strong> Fonds aufmerksam<br />

gemacht werden (Rief).<br />

Das System wird geprüft, das Risikobudget erweitert. Weitere<br />

Entscheidungen in <strong>der</strong> Sitzung am 16.11. getroffen<br />

(Schnopfhagen).<br />

Soll man aktiv informieren und wenn ja wie? O<strong>der</strong> ist es sinnvoller<br />

abzuwarten, ob das Thema medial aufgegriffen wird?<br />

(Klement).<br />

Schnopfhagen rät, die Jahresperformance abzuwarten.<br />

Reiffenstuhl empfiehlt eine aktive Strategie. Die Mitglie<strong>der</strong><br />

sollen informiert werden, was in diesem Jahr passiert ist,<br />

was geplant ist und die Chance bekommen, sich zu entscheiden.<br />

Die Hälfte wird nicht antworten und was dann? (Puffer).<br />

Hammerschmied hält fest, dass er sich gegen Overlay entschieden<br />

hätte, wäre er informiert gewesen.<br />

Der dynamische Fonds braucht keine Sicherung. Man muss<br />

die Mitglie<strong>der</strong> mittels Son<strong>der</strong>rundschreiben aufklären,<br />

welches Risiko sie mit <strong>der</strong> Wahl des dynamischen Fonds<br />

haben. Man muss über die Overlay-Ergebnisse berichten,<br />

den dynamischen Fonds aus <strong>der</strong> Sicherung nehmen und die<br />

Mitglie<strong>der</strong> entscheiden lassen, ob sie wechseln wollen (Priester).<br />

Der Ausschuss wird um einen Vorschlag gebeten, basierend<br />

auf einer Expertise des Beraters, dann soll im Vorstand abgestimmt<br />

werden. Man sollte keine Schritte setzen, ohne die<br />

Berater zu fragen, denn dies sind die Fachleute (Bruckner).<br />

Der DeAM kann kein Vorwurf gemacht werden, denn sie haben<br />

nur das umgesetzt, was beauftragt war. Die Sicherung<br />

sollte auch im dynamischen Fonds beibehalten werden, die<br />

Mitglie<strong>der</strong> sollten informiert und befragt werden (Hübner).<br />

1. Spezifische Fragen<br />

n Protokollberichtigung des Protokolls vom 4.10.<br />

Jeitler beantragt das Protokoll vom 4.10. zu ergänzen:<br />

Funktionsneubestellungen:<br />

Berufsgruppenausschuss Bilanzbuchhalter<br />

Jeitler stellt den Antrag auf Aufnahme von Monika Kastenhofer<br />

in den Berufsgruppenausschuss <strong>der</strong> Bilanzbuchhalter.<br />

Einstimmig beschlossen<br />

Protokollberichtigung einstimmig beschlossen<br />

2. Bericht und Anträge des Präsidiums<br />

n Antrag von Herrn Jeitler bezüglich Aufteilung<br />

PR-Budget 2011<br />

Herr Jeitler stellt im Hinblick auf die Budgeterstellung für<br />

das Jahr 2011 lt. mail vom 13.10. nachstehenden Antrag:<br />

Der Vorstand bzw. <strong>Kammer</strong>tag möge die Aufteilung des PR-<br />

Budgets für 2011 auf die drei Berufsgruppen spätestens anlässlich<br />

des <strong>Kammer</strong>tages am 8. November 2010 beschließen,<br />

um eine Vorplanung bzw. um sofortige Aktivitäten auch<br />

schon zu Beginn des Jahres 2011 zu gewährleisten.<br />

Die Dotierung sollte mindestens in <strong>der</strong> Höhe des Vorjahres<br />

erfolgen.


Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> 1/11 Protokoll 81<br />

Hübner trägt die Empfehlung des Präsidiums vor, die PR-<br />

Mittel 2011 in unverän<strong>der</strong>ter Höhe mit Euro 650.000,00 zu<br />

dotieren und im gleichen Schlüssel wie 2010 auf die drei<br />

Berufsgruppen aufzuteilen (Euro 200.000,00 allgemeines<br />

Budget, Euro 250.000,00 Steuerberater, Euro 150.000,00<br />

Wirtschaftsprüfer, Euro 50.000,00 Bilanzbuchhalter).<br />

Einstimmig beschlossen<br />

n Grünbuch zum weiteren Vorgehen im Bereich <strong>der</strong><br />

Abschlussprüfung<br />

Am 13.10. wurde von <strong>der</strong> EU-Kommission das Grünbuch<br />

„Weiteres Vorgehen im Bereich <strong>der</strong> Abschlussprüfung: Lehren<br />

aus <strong>der</strong> Krise“ veröffentlicht. Angesprochen werden<br />

Themen wie die Rolle des Abschlussprüfers, Governance<br />

und Unabhängigkeit von Abschlussprüfungsgesellschaften,<br />

Konzentration und Marktstruktur etc..<br />

Die Konsultationsfrist für das Grünbuch läuft bis 8.12.2010.<br />

Der Berufsstand wurde über das Grünbuch mit Newsletter<br />

vom 14.10. informiert.<br />

Um einen breiten Meinungsbildungsprozess zu gewährleisten,<br />

empfiehlt das Präsidium die Durchführung von Berufsgruppenversammlungen,<br />

beispielsweise in Wien und Salzburg.<br />

Zudem soll die Möglichkeit <strong>der</strong> Meinungsäußerung zu<br />

den 38 Fragen des Grünbuchs auf <strong>der</strong> Homepage (interner<br />

Teil) geschaffen werden. Nach diesem Meinungsbildungsprozess<br />

soll die Entscheidung über die Position <strong>der</strong> KWT und<br />

Stellungnahme im Vorstand erfolgen.<br />

n Nationaler Qualifikationsrahmen (NQR)<br />

Zur Kenntnis genommen<br />

In Österreich soll – wie auch in den übrigen europäischen<br />

Län<strong>der</strong>n - ein Nationaler Qualifikationsrahmen entwickelt<br />

werden, um europaweit die Ausbildungsabschlüsse transparenter<br />

und vergleichbarer zu machen. Dies soll auch die<br />

Mobilität am Arbeitsmarkt erhöhen. Die österreichischen<br />

Qualifikationen sollen ab 2011 zugeordnet werden.<br />

Das Institut für Bildung und Forschung (ibw) wurde vom<br />

BMUKK beauftragt, dazu Workshops abzuhalten. Anlässlich<br />

des Workshops am 12.10.2010 wurden die Rahmenbedingungen<br />

<strong>der</strong> Qualifizierung <strong>der</strong> österreichischen Qualifikationen<br />

erläutert und diskutiert.<br />

Es liegt <strong>der</strong> Entwurf eines Handbuchs vor:<br />

Für die österreichische Umsetzung sind 8 Niveaus vorgesehen.<br />

Die Kriterien <strong>der</strong> Einstufung sind definiert. Gleichzeitig<br />

sind „beispielsweise“ Qualifikationen angeführt.<br />

Den Antrag <strong>der</strong> Einstufung erfolgt gemäß <strong>der</strong>zeit vorgesehenem<br />

Verfahren durch das zuständige Ministerium. Die Entscheidung<br />

<strong>der</strong> Qualifizierung erfolgt voraussichtlich danach<br />

durch eine Steuerungsgruppe, in <strong>der</strong> sämtliche Ministerien,<br />

die Sozialpartner sowie die Bundeslän<strong>der</strong> vertreten sind.<br />

Grundlage <strong>der</strong> Qualifizierung sind die aufgrund des Abschlusses<br />

erworbenen Kenntnisse, Fähigkeiten und Kompetenzen.<br />

Auf Niveau 7 wird beispielsweise die Befähigungsprüfung<br />

zum Baumeister, zum Ingenieurbüro (beratende Ingenieure)<br />

sowie die Ziviltechnikerprüfung angeführt.<br />

Für das (höchste) Niveau 8 wird lediglich festgestellt, dass<br />

es <strong>der</strong>zeit in Österreich keine nicht-hochschulischen Qualifikationen<br />

gibt, die als Referenzqualifikation für dieses NQR<br />

– Niveau herangezogen werden können.<br />

Die Berufsbefugnisse Steuerberater, Wirtschaftsprüfer und<br />

Bilanzbuchhalter sind <strong>der</strong>zeit im Handbuch nicht beispielsweise<br />

definiert. Gemäß Frau Tritscher-Archan seitens des<br />

ibw könnte für die Bilanzbuchhalter als Orientierungshilfe<br />

die <strong>der</strong>zeit in Stufe 5 erwähnte HAK-Matura sein. Es bestanden<br />

allerdings Tendenzen, die Bilanzbuchhalter zusammen<br />

mit den Steuerberatern in Stufe 7 zu nennen, was aber nicht<br />

erfolgt ist.<br />

Bis Ende Oktober können noch Anmerkungen zum Handbuch<br />

an das ibw versendet werden. Die nächste – nicht öffentliche<br />

- Sitzung <strong>der</strong> Steuerungsgruppe zur Finalisierung<br />

des Handbuchs findet am 10.11.2010 statt.<br />

Es wird eine Qualifizierung <strong>der</strong> Berufsgruppen aus KWT-<br />

Sicht entworfen werden.<br />

Zur Kenntnis genommen


Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> 1/11 Protokoll 82<br />

3. Sonstige Berichte und Anträge<br />

n Lehrberuf Steuerassistent/in<br />

(Beilagen 1, 2 )<br />

Das Verhandlungsergebnis mit <strong>der</strong> GPA betreffend Schließung<br />

des Zugangs zur Treuhand-Assistent-Ausbildung mit<br />

Einführung eines Lehrberufes Steuerassistent/in (Beschluss<br />

siehe Vorstand v. 4.10.2010) wird wie folgt zur Beschlussfassung<br />

vorgelegt:<br />

In einem Sideletter (siehe Beilage 1), welcher <strong>der</strong> Beschlussvorlage<br />

betreffend die Begutachtung <strong>der</strong> VO des BMWFJ mit<br />

<strong>der</strong> die Ausbildungsordnung für den Lehrberuf Steuerassistenz<br />

erlassen wird und die VO über die Lehrabschlussprüfung<br />

in den kaufmännischen-administrativen Lehrberufen<br />

geän<strong>der</strong>t wird (Steuerassistenz-Ausbildungsordnung) für<br />

die 437. B-BAB-Sitzung am 20.10.2010 beigegeben wird,<br />

wird festgehalten:<br />

- dass die Ausbildung zur Treuhandassistent/in mit Inkrafttreten<br />

<strong>der</strong> Steuerassistenz-Ausbildungsordnung<br />

(<strong>der</strong>zeit: 1.5.2011) aufgelassen wird<br />

- dass jene Personen, die sich zu diesem Zeitpunkt in einer<br />

laufenden Ausbildung befinden, diese regulär beenden<br />

können.<br />

- dass diese Personen die Möglichkeit erhalten, die in <strong>der</strong><br />

Ausbildungsordnung Steuerassistenz festgeschriebene<br />

Lehrabschlussprüfung (Geschäftsfall und Fachgespräch)<br />

abzulegen<br />

Die dem entsprechende Ergänzung wird in einem neu eingefügten<br />

§ 10 Abs. 4 Steuerassistenz-Ausbildungsordnung<br />

aufgenommen (siehe Beilage 2).<br />

- und weiters, dass nach einem Zeitraum von drei Jahren<br />

(ab Inkrafttreten <strong>der</strong> Steuerassistenz-Ausbildungsverordnung)<br />

die betriebliche und schulische Ausbildung<br />

evaluiert wird. Hierbei wird ein wesentlicher Fokus auf<br />

die Ausbildungsqualität, vor allem in Hinblick auf die<br />

Verhältniszahlen sowie auf die Unterrichtsdauer in <strong>der</strong><br />

Berufsschule, und alle weiteren mit <strong>der</strong> Berufsausbildung<br />

in Zusammenhang stehenden Bereiche gelegt.<br />

Einstimmig beschlossen<br />

4. Funktionsneubestellungen<br />

n Berufgruppenausschuss Bilanzbuchhalter<br />

Herr Jeitler schlägt zur Vervollständigung des Berufgruppenausschusses<br />

Bilanzbuchhalter folgende Personen vor:<br />

Frau Andrea Brodnig<br />

Frau Gabriele Endl<br />

n Zukunftsausschuss<br />

Einstimmig beschlossen<br />

Mag. Thomas Kölblinger soll als Mitglied des Zukunftsausschusses<br />

bestellt werden.<br />

Einstimmig beschlossen


Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> 1/11 Protokoll 83<br />

Ort<br />

_________________<br />

Anwesend<br />

_________________<br />

Präsidium<br />

_________________<br />

Vorstandsmitglie<strong>der</strong><br />

_________________<br />

Vorstands-<br />

Ersatzmitglie<strong>der</strong><br />

_________________<br />

Landesstellenpräsidenten<br />

_________________<br />

Landesstellen-<br />

Vizepräsidenten<br />

_________________<br />

_________________<br />

Entschuldigt<br />

_________________<br />

Abwesend<br />

_________________<br />

Gäste<br />

_________________<br />

Protokoll<br />

_________________<br />

Beginn<br />

_________________<br />

Ende<br />

_________________<br />

Nächste Sitzung<br />

_________________<br />

Vorstand<br />

Protokoll <strong>der</strong> Sitzung vom 08.11.2010<br />

<strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong>, Schönbrunner Straße 222-228, 1120 Wien<br />

Präsident Hübner, Vizepräsident Bruckner, Vizepräsident Puffer,<br />

Vizepräsident Rief<br />

Bruckner, Christiner, Hammerschmied, Heinrich, Hübner, Kwasnitzka, Puffer, Rief<br />

Bauer, Herenda, Hofbauer, Houf, Jeitler, Jenewein, Kastenhofer, Metzler, Milla,<br />

Reiffenstuhl, Trestl<br />

Katschnig, Kwasnitzka, Mä<strong>der</strong>-Jaksch, Metzler, Pira, Sporer, Steiger<br />

Braun, Christiner, Klinger, Mollatz, Spitzer-Leitner<br />

Klement, Benesch<br />

Priester, Schmalzl, Trenkwal<strong>der</strong>, Wascher<br />

Allgäuer, Pircher, Weinlän<strong>der</strong><br />

Benesch<br />

13.00 Uhr<br />

14.45 Uhr<br />

ao. Vorstand 24. November 2010 um 15.30 Uhr in <strong>der</strong> KWT


Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> 1/11 Protokoll 84<br />

Inhalt:<br />

1. Spezifische Fragen<br />

- Genehmigung des Protokolls<br />

2. Anträge an den <strong>Kammer</strong>tag<br />

- Entwurf Jahresvoranschlag 2011<br />

- Wahl <strong>der</strong> Rechnungsprüfer<br />

- Zusatzpension Beitragserhöhung 2011<br />

3. Bericht und Anträge des Präsidiums<br />

- Grünbuch Abschlussprüfung<br />

4. Sonstige Berichte und Anträge<br />

- Elektronischer Bilanztransfer an Banken – Aktueller Projektstatus<br />

- Ausbildung von Richteramtsanwärtern/Staatsanwälten in WT-Kanzleien<br />

- Facheinschlägigkeit von Ausbildungen für die Fachprüfungen für StB und<br />

WP<br />

- PR-Aktivitäten<br />

5. Bericht des <strong>Kammer</strong>amtes<br />

6. Funktionsneubestellungen<br />

- Fachsenat für Unternehmensrecht und Revision<br />

- Bundesverteilungskommission; Wie<strong>der</strong>bestellung eines Beisitzers <strong>der</strong> II.<br />

Gruppe<br />

- Arbeitskreis Unternehmensserviceportal<br />

- Berufsgruppenausschuss WP<br />

7. Umlaufbeschlüsse<br />

8. Allfälliges<br />

- Vorsorgewerk


Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> 1/11 Protokoll 85<br />

1. Spezifische Fragen<br />

n Genehmigung des Protokolls<br />

2. Anträge an den <strong>Kammer</strong>tag<br />

n Entwurf Jahresvoranschlag 2011<br />

(Beilage 1)<br />

Der Entwurf sieht folgende Eckpunkte vor:<br />

Genehmigt<br />

Umsatzwachstum und Jahresgebühr: Für 2011 wurde eine<br />

2%-ige Umsatzsteigerung unterstellt. Der Promillesatz <strong>der</strong><br />

Jahresgebühr ist unverän<strong>der</strong>t bei 4,3‰. Der Mindestbeitrag<br />

für WT, Bilanzbuchhalter und Ruhende beträgt unverän<strong>der</strong>t<br />

Euro 250,-. Berufsanwärter haben Euro 150,- zu entrichten.<br />

AeQ: Das Budget 2011 des AeQ sieht eine Erhöhung von<br />

Euro300.000,- auf Euro 400.000,- vor. Lt. Verteilungsschlüssel<br />

betrifft das die KWT mit 80%. Der Ansatz wurde daher<br />

entsprechend erhöht.<br />

landesstelle OÖ: Geplant ist die Landesstelle zu renovieren.<br />

Gemäß Vorgabe <strong>der</strong> Landesstelle waren daher Euro 50.000,in<br />

den Entwurf aufzunehmen.<br />

Der Ansatz für die EDV Projekte beträgt Euro 190.000,-.<br />

Der Entwurf des Jahresvoranschlages 2011 weist schließlich<br />

einen Abgang von Euro 797.500,-.<br />

Klement berichtet, dass im Präsidium erwogen wurde in Anbetracht<br />

<strong>der</strong> 2010 nicht verbrauchten Budgetmittel für StB<br />

diese 2011 in Form eines Nachtragsbudgets dem PR-Budget<br />

für StB zukommen zu lassen, sollten die Mittel 2011 benötigt<br />

werden.<br />

Hübner erläutert, dass eine entsprechende Aufstockung im<br />

vorliegenden Jahresvoranschlag für 2011 einen prognostizierten<br />

Abgang von über einer Million Euro bewirkt hätte.<br />

Ein Abgang in dieser Höhe sollte nicht geplant werden. Im<br />

Juni kann die Budgetentwicklung 2011 schon einigermaßen<br />

abgeschätzt werden, so dass dann ein Nachtragsbudget erwogen<br />

werden kann.<br />

Jeilter merkt an, das in <strong>der</strong> Vergangenheit offenbar mit zu<br />

vorsichtigen Wachstumsprognosen budgetiert wurde. Zuletzt<br />

wurde das Budget mit einer Prognose von 0% Wachstum<br />

erstellt, tatsächlich betrug das Wachstum jedoch 2,4%.<br />

Die angenommenen 2% für 2011 scheinen angesichts dessen<br />

zu niedrig.<br />

Hübner betont, dass das budgetierte Wachstum aus kaufmännischer<br />

Vorsicht stets niedrig angesetzt wird.<br />

Der Jahresvoranschlag für 2011 wird mit<br />

10 Pro- und einer Gegenstimme angenommen.<br />

Antrag an den <strong>Kammer</strong>tag:<br />

(Beilage 1)<br />

Ad <strong>Kammer</strong>tag<br />

„Der <strong>Kammer</strong>tag möge den Jahresvoranschlag für das<br />

Haushaltsjahr 2011 beschließen und den Vorstand ermächtigen,<br />

allfällige vom Bundesminister für Wirtschaft,<br />

Familie und Jugend gewünschte Ergänzungen o<strong>der</strong> Abän<strong>der</strong>ungen<br />

nachträglich vornehmen zu dürfen.“<br />

n Wahl <strong>der</strong> Rechnungsprüfer<br />

Ad <strong>Kammer</strong>tag<br />

Berichterstatter VP Puffer<br />

Üblicherweise werden die Rechnungsprüferersatzmänner<br />

im Jahr darauf als Rechnungsprüfer gewählt. Dies sind:<br />

WP Mag. Andreas Gruber, Regau<br />

WP Dr. Ingrid Wietrzyk, Wien<br />

Rechnungsprüferersatzleute:<br />

WP Mag. Stefan Szauer, Wien<br />

WP Dr. Sepp Zacek, Wien<br />

Einstimmig beschlossen<br />

Ad <strong>Kammer</strong>tag<br />

Berichterstatter VP Puffer


Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> 1/11 Protokoll 86<br />

n Zusatzpension Beitragserhöhung 2011<br />

Der Ausschuss <strong>der</strong> Vorsorgeeinrichtung hat in <strong>der</strong> Sitzung<br />

am 23.September die Beitragserhöhung 2011 wie folgt beschlossen:<br />

Voller Beitrag: EUR 5.040,00<br />

(Wert 2010: EUR 4.842,00; Erhöhung um 4,03 %)<br />

Ermäßigter Beitrag: EUR 1.113,00<br />

(Wert 2010: EUR 1.071,00; Erhöhung um 3,92 %)<br />

Ermäßigung wg. Einkommen:<br />

EUR 13.901,00 bis EUR 55.499,00 auf 9 % <strong>der</strong> BMGL<br />

(Werte 2010: EUR 13.901,00 bis EUR 55.499,00 auf 8,75 %<br />

<strong>der</strong> BMGL)<br />

Rief führt aus, dass bedacht werden sollte, dass das Vorsorgewerk<br />

bereits jetzt von den Mitglie<strong>der</strong>n nicht voll akzeptiert<br />

wird. Derzeit sind nur rund 50% <strong>der</strong> Mitglie<strong>der</strong> Vollzahler im<br />

System. Angesichts <strong>der</strong> Situation sollte überlegt werden, die<br />

Ermäßigungsschwellen anzuheben. Aufgrund <strong>der</strong> 2010 erzielten<br />

Performance, insbeson<strong>der</strong>e im dynamischen Fonds,<br />

sollte überlegt werden, auf eine Erhöhung zu verzichten.<br />

Hammerschmied hält eine Beitragserhöhung <strong>der</strong>zeit auch<br />

aus politischer Sicht für ungünstig, da die durch das Overlay<br />

bedingte schwache Performance im dynamischen Fonds<br />

wahrscheinlich zu Aufregung führen wird.<br />

Die Sitzung wird für fünf Minuten unterbrochen.<br />

Das Präsidium stellt nunmehr den Antrag akonto <strong>der</strong> geringen<br />

Inflation in den vergangenen beiden Jahren für 2011 keine<br />

Erhöhungen <strong>der</strong> Beiträge vorzusehen.<br />

Einstimmig beschlossen<br />

Ad <strong>Kammer</strong>tag<br />

Berichterstatter VP Rief<br />

3. Bericht und Anträge des Präsidiums<br />

n Grünbuch Abschlussprüfung<br />

Am 13.10. wurde von <strong>der</strong> EU-Kommission das Grünbuch<br />

„Weiteres Vorgehen im Bereich <strong>der</strong> Abschlussprüfung: Lehren<br />

aus <strong>der</strong> Krise“ veröffentlicht. Angesprochen werden<br />

Themen wie die Rolle des Abschlussprüfers, Governance<br />

und Unabhängigkeit von Abschlussprüfungsgesellschaften,<br />

Konzentration und Marktstruktur etc.. Das iwp hat bereits zu<br />

einer Arbeitsgruppe eingeladen die sich mit <strong>der</strong> Erarbeitung<br />

einer Position für Österreich sowie einer diesbezüglichen<br />

Stellungnahme befassen wird.<br />

Die gemeinsame AG mit dem iwp ist erstmals am 25.10.<br />

zusammengetreten und arbeitet nunmehr in Unterarbeitsgruppen<br />

an <strong>der</strong> Ausarbeitung von Standpunkten zu den im<br />

Grünbuch enthaltenen Fragen <strong>der</strong> Kommission. Der Zeitplan<br />

ist knapp gehalten:<br />

- 25.11. - Frist für die schriftliche Stellungnahme an das<br />

BMJ (dieses versucht eine Stellungnahme <strong>der</strong> Republik<br />

Österreich zu koordinieren und hat sämtliche Stakehol<strong>der</strong><br />

zur Stellungnahme eingeladen)<br />

- 2.12. - Mündliche Erörterung <strong>der</strong> eingelangten Stellungnahmen<br />

im BMJ<br />

- 6.12. - Fertigstellung <strong>der</strong> Stellungnahme <strong>der</strong> FEE<br />

- 8.12. - Ende <strong>der</strong> Konsultationsfrist <strong>der</strong> EU-Kommission<br />

Zur breiten Information des Berufsstandes sind zwei Berufsgruppenversammlungen<br />

geplant – am 18.11. in Wien und am<br />

29.11. in Salzburg. Des Weiteren wurde im heutigen Präsidium<br />

beschlossen, die <strong>Kammer</strong>mitglie<strong>der</strong> einzuladen, ihre<br />

Ideen zum Grünbuch in den Konsultationsprozess einzubringen.<br />

Um die Position <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong><br />

innerhalb des knapp bemessenen Zeitplanes im Vorstand<br />

erörtern zu können, wird für den 24.11.2010, 15 Uhr 30, ein<br />

ao Vorstand einberufen.<br />

Hübner betont die Bedeutung eines transparenten und demokratischen<br />

Prozesses bei <strong>der</strong> Erarbeitung <strong>der</strong> Position<br />

des Berufsstandes zu den im Grünbuch angesprochenen<br />

Themen. Ziel muss es sein, Einigkeit im Berufsstand zu erreichen,<br />

wobei allerdings auch an die Verantwortung <strong>der</strong><br />

Nicht-WP im Vorstand zu appellieren ist.


Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> 1/11 Protokoll 87<br />

Milla ersucht die Vorstandsmitglie<strong>der</strong> um Unterstützung,<br />

da <strong>der</strong> Zeitplan <strong>der</strong> Konsultation insgesamt sehr eng ist und<br />

zudem an unterschiedlichen Stellen – FEE, BMJ, Kommission<br />

– die Anliegen des Berufsstandes kommuniziert werden<br />

müssen. Er bittet weiters um Verständnis, dass es daher im<br />

ao Vorstand noch kein endgültiges Dokument geben wird,<br />

son<strong>der</strong>n vielmehr die wesentlichen Eckpunkte <strong>der</strong> Positionierung<br />

festzulegen sind.<br />

Klement informiert, dass zusätzliche Berufsgruppenversammlungen<br />

im Präsidium diskutiert wurden, in Anbetracht<br />

des Zeitplans nicht durchgeführt werden können.<br />

Zur Kenntnis genommen<br />

Inhaltliche Diskussion ad ao Vorstand 24.11.<br />

4. Sonstige Berichte und Anträge<br />

n Elektronischer Bilanztransfer an Banken – Aktueller<br />

Projektstatus<br />

(Beilagen 2, 3)<br />

Der elektronische Bilanztransfer an die Banken wird <strong>der</strong>zeit<br />

von 210 Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong>n genutzt. Am 21. Oktober<br />

hat ein neuerliches Treffen mit Bankenvertretern (AWS, BA-<br />

CA, Erste Bank, Raiffeisen, OeKB) im Rahmen des Arbeitskreises<br />

„Elektronischer Bilanztransfer (ebT)“ stattgefunden.<br />

Folgende Themen wurden erörtert (Details siehe Beilage 2 –<br />

Präsentationsfolien <strong>der</strong> OeKB):<br />

- Neue Teilnehmer am ebT (seitens Banken: AWS, Raiffeisen;<br />

seitens Softwareanbieter: Igel, Schweighofer)<br />

- Aktueller Status des Bilanztransfers, insbeson<strong>der</strong>e betreffend<br />

Rückmeldung über das Rating <strong>der</strong> Banken<br />

- Weitere Kommunikationsmaßnahmen<br />

- Fragen zu allfälligen Haftungsrisiken des WT bei Nutzung<br />

des ebT<br />

Die Erste Bank liefert seit Juni 2010 Branchenkennzahlen in<br />

Form eines PDF-Anhangs zur Analyserückmeldung. Seit 1.<br />

Oktober wird im ebT zusätzlich die strukturierte Übermittlung<br />

von Branchenvergleichsdaten unterstützt. Ab Ende Oktober<br />

wird auch die Bank Austria Branchenkennzahlen über-<br />

mitteln. Da die Analyserückmeldung nicht das vollständige<br />

Rating <strong>der</strong> Banken enthält, ist diese für die Beratungspraxis<br />

des WT nicht wirklich attraktiv.<br />

Vor dem Hintergrund eines von Herrn Landespräsidenten Dr.<br />

Wascher in Auftrag gegebenen und veröffentlichten Rechtsgutachtens<br />

von Herrn Prof. Schummer wurde die Frage allfälliger<br />

Haftungsrisiken des WT erörtert. Das Gutachten<br />

kommt zum Ergebnis, dass den Bilanzersteller haftungsbegründende<br />

objektiv-rechtliche Sorgfaltspflichten gegenüber<br />

Dritten treffen können, wenn für ihn erkennbar ist, dass seine<br />

Tätigkeit auch im Interesse bestimmter Dritter erfolgt.<br />

Erteilt <strong>der</strong> Klient dem WT den Auftrag, die erstellte Bilanz<br />

direkt <strong>der</strong> Bank zu übermitteln, ist für den WT klar ersichtlich,<br />

dass die Bilanz einem Dritten zukommen soll. Damit<br />

wird dem WT auch klar sein, dass die Bank die Bilanz zur Beurteilung<br />

<strong>der</strong> Bonität des Klienten benötigt, womit die vom<br />

OGH gefor<strong>der</strong>te klare Erkennbarkeit des Interesses eines<br />

bestimmten Dritten an einer ordnungsgemäß erstellten Bilanz<br />

gegeben wäre (siehe Beilage 3).<br />

In den Nutzungsbedingungen zum ebT ist bereits <strong>der</strong>zeit geregelt,<br />

dass <strong>der</strong>WTbei Nutzung des ebTfür den Inhalt des Jahresabschlusses<br />

ausschließlich seinem Klienten und keinem<br />

Dritten gegenüber verantwortlich ist. Dennoch wird überlegt,<br />

zusätzlich dazu eine weitere Klarstellung zum grundsätzlichen<br />

Haftungsausschluss gegenüber <strong>der</strong> Bank in Punkt VIII.<br />

<strong>der</strong> Nutzungsbedingungen (Haftung) aufzunehmen. Die Frage<br />

einer allfälligen Anpassung o<strong>der</strong> Ergänzung <strong>der</strong> Nutzungsbedingungen<br />

wurde dem Berufsrechtsausschuss zur ergänzenden<br />

Klärung und Stellungnahme vorgelegt.<br />

Auf die Frage <strong>der</strong> Bankenvertreter, ob die KWT das Projekt<br />

aktiv bewerben wird, wurden die Bankenvertreter auf die<br />

Möglichkeit verwiesen, einen Artikel im KWT-Update zu publizieren.<br />

Hammerschmied erklärt, dass <strong>der</strong> elektronische Bilanztransfer<br />

langfristig nicht verhin<strong>der</strong>t werden kann. Die KWT sollte<br />

sich daher nicht grundsätzlich dagegen aussprechen. Es besteht<br />

die Möglichkeit, dass die Banken die Nutzung des ebT<br />

in ihre Kreditverträge aufnehmen. Erste Bank und BA/CA haben<br />

bei diesem Projekt einen großen Input geleistet.<br />

Dennoch nehmen aktuell erst 210 Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> am<br />

ebT teil. Grund dafür ist, dass die Banken nach wie vor nicht<br />

bereit sind, das vollständige Rating offen zu legen. Um den


Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> 1/11 Protokoll 88<br />

ebT für den Berufsstand attraktiver zu machen, müssten die<br />

Banken entwe<strong>der</strong> eine Bankspesenvergütung o<strong>der</strong> die Offenlegung<br />

des gesamten Ratings anbieten.<br />

Kwasnitzka unterstützt die For<strong>der</strong>ung nach einer vollständigen<br />

Offenlegung des Ratings. Die Banken sollten zumindest<br />

eine adäquate und aussagekräftige Rückmeldung anbieten.<br />

Hammerschmied meint, dass es zweckmäßig wäre, wenn<br />

das Präsidium <strong>der</strong> KWT bei den Risk-Managern und Vorstandsdirektoren<br />

von BA-CA und Erste Bank nachstoßen<br />

und auf eine Offenlegung des Ratings drängen würde. Es<br />

sollte auch überlegt werden, die WKO (Syndikus Pichler)<br />

einzubinden.<br />

Christiner erklärt, dass es eine sinnvolle PR-Maßnahme<br />

wäre, wenn sich die KWT in den Medien für eine vollständige<br />

Transparenz bezüglich des Ratings <strong>der</strong> Banken einsetzen<br />

würde.<br />

Hübner entgegnet, dass dies seines Erachtens kein geeignetes<br />

Thema für die Medien darstellt. Er ist aber gerne bereit,<br />

Gespräche mit den Banken zu führen.<br />

Bruckner unterstreicht, dass die For<strong>der</strong>ung nach einer Transparenz<br />

des Ratings in Verbindung mit dem elektronischen<br />

Rechtsverkehr medial kein großes Interesse wecken würde.<br />

Puffer weist darauf hin, dass sich die Banken durch den<br />

elektronischen Rechtsverkehr eine Einsparung erwarten.<br />

Dafür müssen sie auch etwas bieten, idealerweise eine<br />

Bankspesenvergütung o<strong>der</strong> die Offenlegung von Daten, die<br />

bisher nicht zugänglich sind.<br />

Im Zusammenhang mit <strong>der</strong> Frage <strong>der</strong> Dritthaftung merkt<br />

Christiner an, dass die Nutzungsbedingungen des ebT bereits<br />

<strong>der</strong>zeit vorsehen, dass <strong>der</strong> WT für den Inhalt <strong>der</strong> Bilanz<br />

nur seinem Klienten und keinem Dritten gegenüber verantwortlich<br />

ist. Der Haftungsausschluss sollte jedoch noch<br />

deutlicher im Kapitel VIII <strong>der</strong> Nutzungsbedingungen (Haftung)<br />

aufgenommen werden.<br />

Die Sitzungsteilnehmer sprechen sich dafür aus, die Haftungsfrage<br />

zu klären und das Risiko einer Dritthaftung für<br />

den WT so weit als möglich auszuschließen.<br />

Hübner erklärt, dass mit den Banken weitere Verhandlungen<br />

geführt werden. Der Vorstand wird über die weitere Entwicklung<br />

informiert werden.<br />

n Ausbildung von Richteramtsanwärtern/Staatsanwälten<br />

in WT-Kanzleien<br />

(Beilage 4)<br />

Ausgehend von einer Initiative des BMJ hat sich <strong>der</strong> Vorstand<br />

<strong>der</strong> KWT am 9.11.2009 für die Möglichkeit einer praktischen<br />

wirtschaftlichen Ausbildung von Richteramtsanwärtern bzw.<br />

Staatsanwälten in WT-Kanzleien ausgesprochen.<br />

Im Entwurf des Budgetbegleitgesetzes Justiz ist nun vorgesehen,<br />

dass Richteramtsanwärter bzw Staatsanwälte eine<br />

Ausbildung bei einem Wirtschaftsprüfer, Steuerberater<br />

o<strong>der</strong> einer anerkannten Wirtschaftstreuhandgesellschaft<br />

absolvieren können. (vgl. Beilage 4). Die Zuteilung zum<br />

Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> obliegt dem Präsidenten des Oberlandesgerichts.<br />

Der WT hat den Richteramtsanwärter im<br />

Rahmen seiner bestehenden Haftpflichtversicherung mitzuversichern.<br />

Auf Ersuchen des WT und des Richteramtsanwärters/Staatsanwalts<br />

kann die Ausbildung vorzeitig beendet<br />

werden. Die Zuteilung soll durch den örtlich zuständigen<br />

Präsidenten des Oberlandesgerichts erfolgen.<br />

Der Präsident des Oberlandesgerichts soll dem Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong><br />

und <strong>der</strong> KWT den Zeitraum <strong>der</strong> Zuteilung mindestens<br />

zwei Monate vorher bekanntgeben. Das öffentlichrechtliche<br />

Dienstverhältnis zum Bund soll während des<br />

Praktikums aufrecht bleiben. Der Gesetzesentwurf sieht<br />

eine Haftung des WT für den RIA (StA) als Erfüllungsgehilfen<br />

nach den Bestimmungen des bürgerlichen Rechts vor.<br />

Der Begutachtungsentwurf wurde vom Justizministerium an<br />

die KWT übermittelt. Es besteht die Möglichkeit zur Abgabe<br />

einer Stellungnahme bis 17. November.<br />

Klement berichtet, dass das Präsidium dieses Projekt befürwortet<br />

und sich für eine aktive Mitwirkung von Richteramtsanwärtern<br />

und Staatsanwälten in WT-Kanzleien ausgesprochen<br />

hat. Offen ist <strong>der</strong>zeit die Dauer <strong>der</strong> Zuteilung in einer<br />

WT-Kanzlei.


Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> 1/11 Protokoll 89<br />

Rief merkt an, dass die Ausbildungszeit idealerweise 6 Monate<br />

o<strong>der</strong> mehr betragen sollte. 6 Wochen wären zu kurz.<br />

Darüber hinaus sollte <strong>der</strong> Gesetzesentwurf nochmals daraufhin<br />

durchgesehen werden, ob nicht an an<strong>der</strong>er Stelle<br />

des Entwurfs eine Zeitdauer <strong>der</strong> Zuteilung vorgesehen ist.<br />

Milla erklärt, dass ein Richteramtsanwärter o<strong>der</strong> Staatsanwalt<br />

als Revisionsassistent eingesetzt werden könnte.<br />

Eine Zuteilungsdauer von weniger als 2-3 Monaten ist nicht<br />

sinnvoll. Die KWT sollte in ihrer Stellungnahme zu verstehen<br />

geben, dass sie nur dann bereit ist, eine Liste mit interessierten<br />

Kanzleien vorzulegen, wenn eine entsprechende<br />

Mindestzuteilungsdauer in das Gesetz aufgenommen wird.<br />

Darüber hinaus sollte mit Vertretern <strong>der</strong> Rechtsanwälte Kontakt<br />

aufgenommen werden.<br />

Hofbauer weist darauf hin, dass lt. Entwurf <strong>der</strong> RIA (StA) an<br />

die Weisungen des WT gebunden ist. Es stellt sich die Frage,<br />

ob dadurch eine Dienstnehmereigenschaft begründet wird.<br />

Rief stellt klar, dass das Dienstverhältnis zum Bund aufrecht<br />

bleibt. Somit erfolgt auch die Gehaltszahlung durch den<br />

Bund.<br />

Hübner erklärt, dass eine zeitlich begrenzte Integration in<br />

den Prüfungs- und Beratungsbetrieb auch vor dem Hintergrund<br />

<strong>der</strong> Verkürzung des Gerichtsjahrs von 9 auf 5 Monate<br />

sinnvoll ist. Trotz bestehenden Verbesserungsbedarfs sollte<br />

das Projekt unterstützt werden. Die Frage <strong>der</strong> verpflichtenden<br />

Mitversicherung sollte jedoch zur Sicherheit mit Jauch &<br />

Hübener geklärt werden.<br />

Die Sitzungsteilnehmer halten fest, dass in <strong>der</strong> Stellungnahme<br />

<strong>der</strong> KWT eine Mindestzuteilungsdauer von 2-3 Monaten<br />

vorgeschlagen werden soll. Weiters sollte die KWT in ihrer<br />

Stellungnahme vorschlagen, dass die KWT eine Liste mit<br />

interessierten Kanzleien führt und diese regelmäßig an das<br />

Oberlandesgericht übermittelt. Aus dieser Liste sollten interessierte<br />

Kanzleien ausgewählt werden. Es soll jedenfalls<br />

zu keinen „Zwangszuteilungen“, dh Zuteilungen gegen den<br />

Willen des betreffenden WT, kommen.<br />

Diskussion offener Punkte<br />

n Facheinschlägigkeit von Ausbildungen für die Fachprüfungen<br />

für StB und WP<br />

(Beilagen 5, 6, 7)<br />

In <strong>der</strong> letzten Sitzung des Vorstandes wurde diskutiert, ob<br />

auf die inhaltliche Facheinschlägigkeit <strong>der</strong> Ausbildungen<br />

überhaupt verzichtet werden soll.<br />

Gemäß Diskussion in <strong>der</strong> letzen Sitzung wurde die Rechtslage<br />

in Deutschland erhoben (siehe Beilage 5).<br />

Zur Rechtslage in Österreich – siehe Beilage 6.<br />

In den <strong>der</strong>zeit geltenden Verordnungen sind insgesamt 800<br />

Unterrichtseinheiten aus vier vorgegebenen Fachgebieten<br />

notwendig (siehe die Beilage 7).<br />

Sofern eine liberalisierung gewünscht wird, wäre denkbar:<br />

◼ Durch Gesetzesän<strong>der</strong>ung:<br />

Eine Anpassung an einen allgemeineren Wortlaut im Gesetz<br />

ohne Verordnungsermächtigung <strong>der</strong> näheren Ausgestaltung<br />

(jeweils inklusive Fachhochschulen und für die Fachprüfung<br />

für Steuerberater die Lehrgänge universitären Charakters):<br />

I) Wie in Deutschland für die<br />

Fachprüfung für Steuerberater<br />

„ein wirtschaftswissenschaftliches o<strong>der</strong> rechtswissenschaftliches<br />

Hochschulstudium o<strong>der</strong> ein an<strong>der</strong>es Hochschulstudium<br />

mit wirtschaftswissenschaftlicher Fachrichtung“.<br />

Diese Variante würde aber genauso die Überprüfung in<br />

Grenzfällen notwendig machen.<br />

II.) Wie in Deutschland für die<br />

Fachprüfung für Wirtschaftsprüfer:<br />

„<strong>der</strong> Nachweis einer abgeschlossenen Hochschulausbildung“<br />

III.) Eine ähnliche Formulierung<br />

wie in <strong>der</strong> alten WTBO-Regelung:<br />

„Hochschulstudium <strong>der</strong> Handels-, <strong>der</strong> Wirtschafts-, <strong>der</strong><br />

Rechts- o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Staatswissenschaften, <strong>der</strong> technischen<br />

Wissenschaften o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Land- und Forstwirtschaft.“


Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> 1/11 Protokoll 90<br />

◼ Durch Än<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> jetzigen Verordnungen:<br />

Denkbar wäre eine Reduzierung <strong>der</strong> jetzt erfor<strong>der</strong>lichen<br />

facheinschlägigen Unterrichtseinheiten.<br />

Eine Än<strong>der</strong>ung zu überhaupt keinem facheinschlägigen Bezug<br />

scheint ohne Gesetzesän<strong>der</strong>ung nicht möglich, da das<br />

Gesetz in den Verordnungsermächtigungen jeweils festlegt,<br />

dass unter den facheinschlägigen Ausbildungen jene zu verstehen<br />

sind, welche die für die Ausübung des freien Berufs<br />

Steuerberater / des freien Berufs Wirtschaftsprüfer erfor<strong>der</strong>lichen<br />

grundlegenden Kenntnisse vermitteln.<br />

Bruckner verweist auf den ursprünglichen Anlass <strong>der</strong> Diskussion:<br />

Es ist sowohl für Universitäten als auch für die Kandidaten<br />

unbefriedigend, dass die Facheinschlägigkeit <strong>der</strong><br />

Ausbildung aufgrund des <strong>der</strong>zeitigen Stundenschemas erst<br />

nach Beendigung <strong>der</strong> Ausbildung aufgrund des Sammelzeugnisses<br />

beurteilt werden kann.<br />

Es sollte ein Mittelweg gefunden werden, <strong>der</strong> verwaltungstechnisch<br />

für das <strong>Kammer</strong>amt leicht handhabbar ist und<br />

auch für die Studierenden selber transparenter ist. Gleichzeitig<br />

stellt sich natürlich das Nachwuchsproblem – in Hinblick<br />

darauf sollte eine Liberalisierung überlegt werden.<br />

Hammerschmied stimmt Bruckner zu. Es gibt keinen Grund,<br />

nicht zu liberalisieren. Theologen werden die Ausnahme<br />

bleiben. Absolventen aber z.B. von Technikstudien o<strong>der</strong> <strong>der</strong><br />

Montanuniversität sind für WT-Kanzleien durchaus geeignet.<br />

Milla hält fest, dass es seiner Meinung nach an den Universitäten<br />

bzw. den Fachhochschulen liegt, ihre Studienpläne<br />

entsprechend anzupassen und zu übermitteln.<br />

Hierzu hält Bruckner fest, dass auch dies kein gangbarer<br />

Weg ist, da sich die Studienpläne ständig än<strong>der</strong>n und auch<br />

deshalb nur auf einen gewissen Stichtag hin eine Beurteilung<br />

<strong>der</strong> Facheinschlägigkeit abgegeben werden könnte.<br />

Hübner würde nicht unbedingt Kandidaten ausschließen,<br />

die zwar nicht nach <strong>der</strong>zeitiger Rechtslage facheinschlägig<br />

ausgebildet wurden, aber sich – wenn sie sich zur Ausbildung<br />

zum Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> entschließen – dann erfahrungsgemäß<br />

beson<strong>der</strong>s bemühen, die Fachprüfung positiv<br />

zu absolvieren.<br />

Ad BR-A<br />

n PR-Aktivitäten<br />

Vor dem Berufsgruppenausschuss Steuerberater haben drei<br />

Werbeagenturen (Atgams, cdc, Lobster) ihre Empfehlungen<br />

und Konzepte von Werbeaktivitäten für den Berufstand präsentiert.<br />

Der BGA hat die Präsentationen positiv aufgenommen,<br />

aber noch keine Entscheidung getroffen. Der Start soll<br />

erst 2011 erfolgen, das zur Verfügung stehende Budget „mitgenommen“<br />

werden.<br />

Aus dem Budget 2010 sind bisher Euro 260.000,- nicht verbraucht.<br />

Davon entfallen Euro 200.000,- auf die Steuerberater<br />

und Euro 60.000,- auf das allgemeine PR-Budget.<br />

Das Präsidium schlägt ein Nachtragsbudget im Juni vor, weil<br />

eine entsprechende Aufstockung <strong>der</strong> Mittel jetzt einen budgetierten<br />

Abgang von mehr als einer Million Euro hervorrufen<br />

würde.<br />

Für den Lehrberuf Steuerassistent sind erste Vorschläge für<br />

Werbemöglichkeiten eingeholt worden, mit dem Schwerpunkt<br />

im schulischen Bereich. Der Entwurf sieht die Verteilung<br />

von Informationsmaterial an die Schüler von 70 Hauptschulen<br />

und 80 Polytechnischen Lehrgängen vor, sowie die<br />

Nutzung <strong>der</strong> Mitteilungshefte für Inserate. Das Informationsmaterial<br />

würde von den Lehrern an die Schüler übergeben<br />

und kommentiert. Gleichzeitig sind Plakate in den Klassen<br />

vorgesehen.<br />

Mehrere Diskussionsteilnehmer stellen den Sinn <strong>der</strong> Werbung<br />

in Hauptschulen und polytechnischen Lehrgängen in<br />

Frage, weil die Schüler nicht das für Kanzleien nötige Niveau<br />

mitbringen. Die Werbung soll sich auf die Handelsakademien<br />

und die Handelsschulen konzentrieren. Das Konzept<br />

soll dementsprechend überarbeitet werden.<br />

Der Wunsch des Präsidiums nach mehr Repräsentanz des<br />

Berufstandes auf Berufsmessen findet im Vorstand breite<br />

Unterstützung.<br />

Zur Kenntnis genommen<br />

Anmerkung: Der Berufsgruppenausschuss Steuerberater erörtert<br />

die Möglichkeit, den Auftrag für die Kampagne des<br />

1. Quartals 2011 noch heuer zu vergeben. Damit wäre das<br />

Nachtragsbudget hinfällig.


Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> 1/11 Protokoll 91<br />

5. Bericht des <strong>Kammer</strong>amtes<br />

6. Funktionsneubestellungen<br />

n Fachsenat für Unternehmensrecht und Revision<br />

Antrag <strong>der</strong> Fachsenatsleitung auf Bestellung von<br />

Frau Dr. Doris Maier, WP<br />

als Mitglied des Fachsenats für Unternehmensrecht und Revision<br />

Einstimmig beschlossen<br />

n Bundesverteilungskommission; Wie<strong>der</strong>bestellung<br />

eines Beisitzers <strong>der</strong> II. Gruppe<br />

Herr StB Mag. Gottfried Schellmann hat sich bereit erklärt,<br />

für die nächste Funktionsperiode 01.12.2010 bis 30.11.2012,<br />

wie<strong>der</strong> als Beisitzer <strong>der</strong> II. Gruppe in <strong>der</strong> Bundesverteilungskommission<br />

beim Bundesministerium für Finanzen zur Verfügung<br />

zu stehen.<br />

Als Information zur Kenntnis genommen<br />

n Arbeitskreis Unternehmensserviceportal<br />

Gemäß Präsidiumsbeschluss vom 20.09.2010 soll ein Arbeitskreis<br />

„Unternehmensserviceportal“ eingerichtet werden.<br />

Dr. Bernardini, WP (Leiter des Zukunftsausschusses) und<br />

Mag. Reimoser, WP (Leiter des Fachsenats für Datenverarbeitung)<br />

haben sich bereit erklärt, Mitglie<strong>der</strong> dieses Arbeitskreises<br />

zu sein.<br />

Einstimmig beschlossen<br />

n Berufsgruppenausschuss WP<br />

Antrag von Dr. Aslan Milla und Mag. Herbert Houf auf Bestellung<br />

von<br />

Herrn Dr. Helmut Czajka, WP (Vorschlag Koll. Puffer)<br />

Herrn Mag. Josef Draxler, WP<br />

Herrn Mag. Gerhard Marterbauer, WP<br />

Herrn Mag. Helmut Maukner, WP<br />

Herrn Mag. Christian Pajer, WP<br />

Herrn Mag. Walter Reiffenstuhl, WP<br />

als Mitglie<strong>der</strong> des Berufsgruppenausschusses WP<br />

einstimmig beschlossen<br />

Milla ergänzt, dass auch Hammerschmied bestellt werden<br />

soll.<br />

Hammerschmied wird seine Funktion im Berufsgruppenausschuss<br />

StB zurücklegen. Unter dieser Voraussetzung<br />

7. Umlaufbeschlüsse<br />

8. Allfälliges<br />

n Vorsorgewerk<br />

mit 1 Enthaltung einstimmig beschlossen<br />

Hübner stellt zur Diskussion, wie im Vorsorgewerk mehr<br />

Transparenz transportiert werden kann. Den Mitglie<strong>der</strong>n<br />

könnten die laufende Veranlagungsstrategie und laufende<br />

Entscheidungen vermehrt kommuniziert werden.<br />

Rief befürwortet Transparenz, sieht ein grundlegendes Problem<br />

allerdings darin, dass zu viele Institutionen im Vorsorgewerk<br />

involviert sind – Concisa, FERI, KAG, Overlay Management<br />

etc. Insgesamt sind sieben Institutionen in <strong>der</strong><br />

Verwaltung des Vorsorgewerks, wodurch es naturgemäß zu<br />

Kommunikationsstörungen kommt. Es sollte daher die Zahl<br />

<strong>der</strong> involvierten Institutionen reduziert werden.


Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> 1/11 Protokoll 92<br />

Weiters führt Rief aus, dass die Kollegen zur Einführung des<br />

Overlay Managements nicht befragt wurden. Die Kollegenschaft<br />

sollte ermuntert werden, die Auswahl ihres Veranlagungsrisikos<br />

bewusster zu treffen und in diesem Bereich die<br />

Kommunikation zu verbessern. Zudem sollte bedacht werden,<br />

dass trotz <strong>der</strong> vergangenen intensiven Diskussionen<br />

die Vertragslage dieselbe ist wie im Juni – dies ist kein gutes<br />

Signal.<br />

Schließlich weist Rief darauf hin, dass <strong>der</strong>zeit rund 50%<br />

<strong>der</strong> Mitglie<strong>der</strong> unter die Befreiungs- und Herabsetzungsbestimmungen<br />

fallen und somit nur ein Teil das Vorsorgewerk<br />

überhaupt voll nutzt. Sinnvoll wäre daher ein Hinaufsetzen<br />

<strong>der</strong> Befreiungs- und Ermäßigungsgrenzen, um das System<br />

flexibler zu gestalten.<br />

Hammerschmied hält die von Schnopfhagen zuletzt vorgebrachte<br />

Argumentation für nicht ganz schlüssig. Es ist klar,<br />

dass in einer dynamischen Veranlagung auch ein höheres<br />

Risiko enthalten ist.<br />

Hübner entgegnet, dass in einem Pensionssystem dennoch<br />

eine insgesamt höhere Veranlagungssicherheit erwartet<br />

wird.<br />

Trestl merkt an, dass das Vorsorgewerk ein Pflichtsystem<br />

ist, dass die Mitglie<strong>der</strong> zur Teilnahme grundsätzlich zwingt.<br />

Dabei müssen die Mitglie<strong>der</strong> darauf Vertrauen können müssen,<br />

dass aus den eingezahlten Gel<strong>der</strong>n zukunftsorientiert<br />

das Beste gemacht wird. Es sollte daher eine Vereinfachung<br />

und höhere Transparenz des Systems angestrebt werden.


Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> 1/11 Protokoll 93<br />

Ort<br />

_________________<br />

Anwesend<br />

_________________<br />

Entschuldigt<br />

_________________<br />

Protokoll<br />

_________________<br />

Beginn<br />

_________________<br />

Ende<br />

_________________<br />

Nächste Sitzung<br />

_________________<br />

<strong>Kammer</strong>tag<br />

Protokoll <strong>der</strong> Sitzung vom 08.11.2010<br />

<strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong>, Schönbrunner Straße 222-228, 1120 Wien<br />

49<br />

17<br />

Benesch<br />

15.00 Uhr<br />

16.45 Uhr<br />

20. Juni 2011<br />

Tagesordnung:<br />

1. Eröffnung <strong>der</strong> Sitzung<br />

2. Bericht des Präsidenten<br />

3. Anträge des Vorstandes<br />

3.1. Beschluss <strong>der</strong> Beitragserhöhung für 2011 <strong>der</strong> Zusatzpension <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong><br />

3.2. Jahresvoranschlag 2011<br />

3.3. Wahl <strong>der</strong> Rechnungsprüfer und <strong>der</strong>en Stellvertreter für das Haushaltsjahr 2011<br />

4. Allfällige selbständige Anträge<br />

5. Allfällige Anregungen


Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> 1/11 Protokoll 94<br />

Tagesordnungspunkt 1 – Eröffnung <strong>der</strong> Sitzung<br />

Hübner begrüßt die Teilnehmer und eröffnet die Sitzung.<br />

Die erfor<strong>der</strong>liche Beschlussfähigkeit liegt vor. Die Tagesordnung<br />

wird einstimmig angenommen.<br />

Tagesordnungspunkt 2 – Bericht des Präsidenten<br />

Präsident Hübner übergibt den Vorsitz an Vizepräsident Puffer.<br />

Hübner berichtet wie folgt:<br />

Aus <strong>der</strong> stAtistik zum BerufsstAnd<br />

zum Mitglie<strong>der</strong>stand:<br />

- In früheren Jahren hatte die KWT – bedingt auch durch<br />

die hinzugekommene Berufsgruppe <strong>der</strong> SBH – stets Zuwächse<br />

bei <strong>der</strong> Zahl <strong>der</strong> physischen Mitglie<strong>der</strong> zu verzeichnen.<br />

Der Höchststand wurde im Jahr 2008 mit 8.027 berufsberechtigten<br />

Personen erreicht.<br />

- Im Vorjahr war die Zahl <strong>der</strong> Mitglie<strong>der</strong> leicht rückläufig,<br />

was größtenteils auf das Ausscheiden <strong>der</strong> SBH in die<br />

WKÖ zurückzuführen war.<br />

- Im Vorjahresvergleich stagniert nun die Zahl <strong>der</strong> Mitglie<strong>der</strong>.<br />

- Per 1.1.2011 hatte die KWT 7.785 physische Mitglie<strong>der</strong>,<br />

davon:<br />

- 4.611 Steuerberater (plus 3,5 % im Vergleich zum Vorjahreszeitraum).<br />

Das sind 59 % des Berufsstandes.<br />

- 1.770 Wirtschaftsprüfer. Die Berufsgruppe <strong>der</strong> WP ist um<br />

2,1 % gewachsen und hat nun einen Anteil von 23 %. –<br />

unter Berücksichtigung <strong>der</strong> Gesellschaften beträgt ihr<br />

Anteil 26 % (bei Steuerberatern 60 %);<br />

Bilanzbuchhalter gibt es in <strong>der</strong> KWT 1.235 und<br />

Selbständige Buchhalter 169; das sind zusammen 18 %.<br />

Gab es im Jahresvergleich 2009 noch ein Minus von knapp<br />

13 % bei den Buchhaltern, so ist es im diesjährigen Vergleich<br />

ein Minus von rd. 0,2 %, d.h. die Zahl <strong>der</strong> Buchhalter in <strong>der</strong><br />

KWT hat sich nun stabilisiert.<br />

Die Zahl <strong>der</strong> Berufsanwärter ist bereits das zweite Mal in<br />

Folge wie<strong>der</strong> gestiegen; im Vorjahresvergleich um 1,4 % auf<br />

2.674. Unser Beruf ist wie<strong>der</strong> attraktiv für junge Leute.<br />

zur Umsatzentwicklung<br />

Die Umsatzzahlen aus 2008 zeigen bereits, dass die Krise<br />

auf den Berufsstand nicht voll durchgeschlagen hat. Auch<br />

das Jahr 2009 verlief für die Branche vor dem gesamtwirtschaftlich<br />

doch eher düsteren Hintergrund bemerkenswert.<br />

Wir haben ein Umsatzplus von immerhin 2,4 % erzielt. Der<br />

Mitglie<strong>der</strong>umsatz beträgt rund rd. 1,86 Mrd. Euro.<br />

Im <strong>Kammer</strong>tag Juni 2009 wurde eine Senkung <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong>umlage<br />

von 4,5 auf 4,3 Promille beschlossen, um keine<br />

übermäßigen Reserven aufzubauen.<br />

Bei <strong>der</strong> Budgeterstellung für 2010 wurde vorsichtshalber<br />

von einem 0%-Wachstum ausgegangen. Da <strong>der</strong> Abgang weit<br />

über den geplanten Bereich hinausgegangen wäre, waren<br />

deutliche Einsparungen notwendig, um auf einen akzeptablen<br />

Abgang von rd. Euro 749.000 zu kommen. Die <strong>Kammer</strong><br />

wollte ein Signal setzen, dass in Krisenzeiten mit den<br />

Mitteln beson<strong>der</strong>s sparsam umgegangen wird, um die Mitglie<strong>der</strong><br />

zu entlasten.<br />

Nachdem das Jahr 2009 wi<strong>der</strong> erwarten mit einer Umsatzsteigerung<br />

von 2,4 % gelaufen ist, wurde im <strong>Kammer</strong>tag Juni<br />

2010 das PR-Budget von 370.000 auf 650.000 erhöht.<br />

Erfreulicherweise haben im Laufe des Jahres zusätzliche Einsparungen<br />

dazu beigetragen, den voraussichtlichen Abgang<br />

für 2010 aus heutiger Sicht von 1.02 Mio Euro auf 150.000<br />

Euro zu reduzieren.<br />

Hauptsächlich waren folgende Budgetposten betroffen:<br />

- Personal: 70.000 Euro<br />

- PR-Ausgaben: 260.000 Euro<br />

- Landesstellenausgaben: 100.000 Euro<br />

- Diverse Sonstige Sachausgaben: 148.000 Euro<br />

- Mehreinnahmen bei den Umlagen 300.000 Euro<br />

Im Budget 2011 sehen wir wie<strong>der</strong> optimistischer in die Zukunft.<br />

Wir gehen von einem Umsatzwachstum in Höhe von<br />

2 % aus.<br />

Durch Erhöhung des AeQ Budgets, Renovierung <strong>der</strong> Landesstelle<br />

OÖ und Projekte in <strong>der</strong> EDV weisen wir einen Abgang<br />

in Höhe von 797.500 Euro aus.<br />

Finanzreserven<br />

Die Reserven bleiben 2009 mit 7,9 Mio Euro unangetastet.<br />

Die Mindestreserve lt. Haushaltsordnung beträgt 25 % des<br />

Jahreserfor<strong>der</strong>nisses, das sind 3 Mio Euro. Die Prognose für<br />

die Reserven 2011 beträgt 7 Mio Euro.


Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> 1/11 Protokoll 95<br />

ÜBEr DIE pr-AKTIVITÄTEN<br />

Vor dem Hintergrund, dass die KWT über ausreichend Mittel<br />

verfügt, wurde die Aufstockung <strong>der</strong> PR-Mittel beschlossen,<br />

um wie<strong>der</strong> in Öffentlichkeitsarbeit investieren zu können.<br />

Präsidium und Vorstand haben sich dafür ausgesprochen,<br />

die PR-Mittel auch für das Jahr 2011 auf diesem Stand zu halten<br />

und die Aufteilung auf die Berufsgruppen unverän<strong>der</strong>t<br />

zu lassen.<br />

In je<strong>der</strong> Berufsgruppe ist <strong>der</strong> Ruf nach spezieller Positionierung<br />

hörbar. Deshalb sollen je<strong>der</strong> Berufsgruppe auch adäquat<br />

Mittel für ihre PR-Projekte zur Verfügung stehen.<br />

Das hat sich bewährt:<br />

◼ Die Steuerberater haben<br />

- die Medienkooperation mit <strong>der</strong> „Presse“ fortgeführt und<br />

- eine Inseratenkampagne vorbereitet, die im kommenden<br />

Jahr starten soll.<br />

◼ Die Wirtschaftsprüfer haben<br />

- eine Broschüre zur Information und Imagepflege entwickelt<br />

und<br />

- die Veranstaltung „Kontrolle in <strong>der</strong> Wirtschaft“ erfolgreich<br />

durchgeführt.<br />

◼ Die Bilanzbuchhalter haben<br />

- diverse Werbemittel angeschafft und führen<br />

- eine Inseratenkampagne auf regionaler Ebene.<br />

MASSNAHMEN FÜr BIlDUNG<br />

Es geht nicht nur um berufsgruppenspezifische Maßnahmen<br />

in <strong>der</strong> PR. Die KWT hat auch Projekte initiiert, mit denen<br />

sich <strong>der</strong> Berufsstand in <strong>der</strong> breiten Öffentlichkeit weit über<br />

potenzielle Klienten hinaus beson<strong>der</strong>s gut verkaufen kann<br />

und von denen auch die Kanzleien direkt profitieren.<br />

Ein Beispiel dafür sind die umfangreichen Bildungsinitiativen,<br />

bei denen wir als Berufsstand mit Sicherheit führend<br />

sind. Beson<strong>der</strong>s hervorheben möchte ich:<br />

- die Kooperationen <strong>der</strong> KWT mit Handelsakademien:<br />

Kanzleien stellen Ausbildungsplätze zur Verfügung und es<br />

werden eigene Schwerpunktlehrgänge in <strong>der</strong> Schule geführt.<br />

Wir haben solche Schulkooperationen bereits in Oberösterreich,<br />

Salzburg, <strong>der</strong> Steiermark, in Tirol und in Wien, wo es<br />

am 22. September eine großartige Auftaktveranstaltung gegeben<br />

hat. Die Schülerinnen und Schüler waren auch bereits<br />

zu einer Exkursion in <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong>.<br />

Derzeit in Vorbereitung ist eine Schulkooperation in Kärnten.<br />

- Auch über die Einführung des neuen Lehrberufes „Steuerassistenz“<br />

wurde berichtet:<br />

Hier ist es den Ausbildungspartnern BMF und KWT gelungen,<br />

gemeinsam innerhalb weniger Monate ein Ausbildungskonzept<br />

im dualen System – Betrieb und Berufsschule<br />

– zu entwickeln und die Zustimmung des Bundesberufsausbildungsbeirates<br />

zu erzielen. Ein Prozess, <strong>der</strong> üblicher Weise<br />

zwei bis drei Jahre in Anspruch nimmt!<br />

Gestartet wurde mit dem neuen Ausbildungsmodell bereits<br />

auf Kooperationsbasis mit den Berufsschulen in Wien, Nie<strong>der</strong>österreich<br />

und <strong>der</strong> Steiermark. Oberösterreich ist ebenfalls<br />

bereits geplant.<br />

Aus <strong>der</strong> Wt-AkAdemie<br />

Das ausgefeilte Ausbildungsangebot für den Berufsnachwuchs<br />

sowie das Fortbildungsangebot für den Berufsstand<br />

liegt in den bewährten Händen <strong>der</strong> WT-Akademie.<br />

Das Geschäftsjahr 2009/10 war – wie wir es mittlerweile<br />

schon gewohnt sind – wie<strong>der</strong> erfolgreich:<br />

Betriebsleistung 8,3 Mio Euro (+ 4 %)<br />

Jahresgewinn 296 TEuro (+ 64 %)<br />

Bilanzgewinn 425 TEuro (+ 52 %)<br />

Treuerabatt für Akademie-Kunden 352 TEuro<br />

Dividende an KWT 150 TEuro<br />

Anm.: Alle Zahlen (außer Betriebsleistung und Treuerabatt)<br />

sind noch vorbehaltlich <strong>der</strong> Abschlussprüfung und Beschlussfassung<br />

<strong>der</strong> Eigentümer-Gremien.<br />

zu Aktuellen BerufsPolitische themen<br />

Aus den Berufsgruppenausschüssen:<br />

Um den zunehmend heterogenen Interessen und Spezifika<br />

<strong>der</strong> Berufsgruppen bei <strong>der</strong> Interessensvertretung Rechnung<br />

zu tragen, hat <strong>der</strong> Vorstand im Mai dieses Jahres die Einrichtung<br />

von Berufsgruppenausschüssen, denen <strong>der</strong>/die jeweilige<br />

Berufsgruppenobmann/-frau vorsteht, beschlossen.<br />

Die Ausschüsse sind bereits aktiv geworden und haben ihre<br />

Arbeit aufgenommen.


Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> 1/11 Protokoll 96<br />

Weiterhin hat jedoch <strong>der</strong> Vorstand als „Clearing-Stelle“<br />

sämtliche Entscheidungen zu treffen.<br />

Bei den Steuerberatern:<br />

◼ Interdisziplinäre Gesellschaften<br />

Die WKO for<strong>der</strong>t bereits seit längerem die Zulässigkeit von<br />

interdisziplinären Gesellschaften zwischen freien Berufen<br />

und dem Gewerbe. Sie verbindet diese For<strong>der</strong>ung mit <strong>der</strong><br />

For<strong>der</strong>ung nach einer Ausdehnung des Berechtigungsumfanges<br />

für die Unternehmensberater.<br />

Dazu gab es am 7.10. eine Veranstaltung in <strong>der</strong> Wirtschaftskammer<br />

Wien, bei <strong>der</strong> sie auf die aus ihrer Sicht gegebene<br />

Notwendigkeit von interdisziplinären Zusammenschlüssen<br />

hingewiesen hat und weitgehende For<strong>der</strong>ungen gestellt<br />

wurden.<br />

In Berufsrecht <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> ist – im Gegensatz<br />

zu den Rechtsanwälten, die hier nach wie vor große Vorbehalte<br />

haben – die Möglichkeit für die Gründung einer interdisziplinären<br />

Gesellschaft bereits gegeben, vorausgesetzt<br />

die Anfor<strong>der</strong>ungen in den Berufsrechten sind gleichwertig.<br />

Die Position <strong>der</strong> KWT wurde bei dieser Podiumsdiskussion<br />

kommuniziert: Zuerst sollten <strong>der</strong>artige Gesellschaften mit<br />

an<strong>der</strong>en freien Berufen möglich sein, erst in einem zweiten<br />

Schritt sollte über die faktische Möglichkeit und auch Notwendigkeit<br />

einer MDP mit gewerblichen Berufen nachgedacht<br />

werden.<br />

Zu beachten sind die nicht absehbaren rechtlichen Probleme<br />

in gemeinsamen Gesellschaften – Verschwiegenheitspflicht,<br />

Befangenheiten, Unabhängigkeit, Versicherung etc. –, die<br />

einem ungewissen Nutzen am Markt und für den Markt gegenüberstehen.<br />

Keinesfalls sollten solche Zusammenschlüsse dazu dienen,<br />

an<strong>der</strong>en Berufen einen einfachen Zugang zu den Vorbehaltstätigkeiten<br />

<strong>der</strong> WT zu ermöglichen.<br />

◼ Vertretung <strong>der</strong> Angestellten StBs<br />

Wir stellen weiters fest, dass die Zahl <strong>der</strong> angestellten Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong><br />

ständig steigt. Bereits 26 % <strong>der</strong> KWT-Mitglie<strong>der</strong><br />

(natürliche Personen) sind ausschließlich angestellt.<br />

Der Anteil bei den Steuerberatern ist mit knapp 30 % am<br />

höchsten.<br />

Auch hier werden wir eine Antwort finden müssen, damit<br />

sich diese auch bei uns gut aufgehoben fühlen.<br />

◼ Befugnisse<br />

Beim Thema Befugnisse bleiben wir wachsam. Nachdem es<br />

im Frühjahr den Vorstoß <strong>der</strong> WKO für Vertretungsrechte für<br />

Bilanzbuchhalter vor den Finanzbehörden, Arbeitnehmerveranlagung<br />

und Wegfall <strong>der</strong> Bilanzierungsgrenze gegeben<br />

hat und ein irreführen<strong>der</strong> Vergleich StB-BiBu in Medien <strong>der</strong><br />

steirischen und oberösterreichischen Wirtschaftskammer<br />

erschienen ist und die KWT hier eine Unterlassungserklärung<br />

erzielt hat, gibt es <strong>der</strong>zeit keine Gespräche in Richtung<br />

Befugniserweiterungen für Bilanzbuchhalter.<br />

Hier darf ich Kollegen Matznetter zitieren:<br />

„Das Verständnis für die Interessen <strong>der</strong> Bilanzbuchhalter<br />

kann nicht so weit gehen, dass die Bilanzbuchhalter einfach<br />

den Steuerberatern gleichgestellt werden.“<br />

Der jüngste Versuch einer Befugniserweiterung betraf den<br />

Wunsch zur Spendengütesiegelprüfung, den wir zurückgewiesen<br />

haben.<br />

Bei den Wirtschaftsprüfern:<br />

◼ Grünbuch <strong>der</strong> Europäischen Kommission –<br />

weiteres Vorgehen im Bereich <strong>der</strong> Abschlussprüfung: Lehren<br />

aus <strong>der</strong> Krise<br />

Am 13.10. wurde von <strong>der</strong> EU-Kommission das Grünbuch<br />

„Weiteres Vorgehen im Bereich <strong>der</strong> Abschlussprüfung: Lehren<br />

aus <strong>der</strong> Krise“ veröffentlicht. Angesprochen werden<br />

Themen wie die Rolle des Abschlussprüfers, Governance<br />

und Unabhängigkeit von Abschlussprüfungsgesellschaften,<br />

Konzentration und Marktstruktur etc.<br />

Das iwp hat bereits zu einer Arbeitsgruppe eingeladen, die<br />

sich mit <strong>der</strong> Erarbeitung einer Position für Österreich sowie<br />

einer diesbezüglichen Stellungnahme befassen wird.<br />

Die gemeinsame AG mit dem iwp ist erstmals am 25.10.<br />

zusammengetreten und arbeitet nunmehr in Unterarbeitsgruppen<br />

an <strong>der</strong> Ausarbeitung von Standpunkten zu den im<br />

Grünbuch enthaltenen Fragen <strong>der</strong> Kommission. Der Zeitplan<br />

ist knapp gehalten:<br />

- Ende <strong>der</strong> Konsultationsfrist ist <strong>der</strong> 8.12.<br />

- Am 6.12. soll die Stellungnahme <strong>der</strong> FEE abgeschlossen<br />

sein (diese arbeitet in einem eigenen response team,<br />

Mitglied u.a. Kandler), davor sind zwei „lea<strong>der</strong>ship calls“<br />

geplant.<br />

- Bis 25.11. kann eine Stellungnahme an das BMJ ergehen,<br />

das die Stellungnahme <strong>der</strong> Republik koordiniert – eine<br />

Erörterung ist für 2.12. vorgesehen.


Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> 1/11 Protokoll 97<br />

Zur breiten Information des Berufsstandes sind zwei Berufsgruppenversammlungen<br />

geplant – am 18.11. in Wien und am<br />

29.11. in Salzburg.<br />

Da es sich um ein sehr weitgehendes, berufspolitisches<br />

Thema handelt, wurde dazu auch eine außerordentliche<br />

Vorstandssitzung terminisiert.<br />

◼ Auslaufen <strong>der</strong> Übergangsfrist für externe Qualitätsprüfung<br />

Am 31.12.2010 endet die Übergangsfrist des Abschlussprüfungs-Qualitätssicherungsgesetzes<br />

(A-QSG).<br />

Sämtliche Kollegen, die Pflichtprüfungen durchführen, müssen<br />

sich daher im Laufe dieses Jahres – so sie dies nicht<br />

schon getan haben – einer Qualitätsprüfung unterziehen.<br />

Derzeit sind noch sämtliche Wirtschaftsprüfer und Wirtschaftsprüfungsgesellschaften<br />

im öffentlichen Register gemäß<br />

§ 23 A-QSG, welches von <strong>der</strong> Qualitätskontrollbehörde<br />

geführt wird, eingetragen.<br />

Ab 1.1.2011 werden ausschließlich jene WP und WP-Gesellschaften<br />

im Register aufscheinen, welche über eine aufrechte<br />

Bescheinigung gemäß § 15 A-QSG verfügen.<br />

◼ Veröffentlichung des Transparenzberichts:<br />

WP und WP-Gesellschaften, die Unternehmen im öffentlichen<br />

Interesse prüfen (sich in Abständen von jeweils drei<br />

Jahren einer externen Qualitätsprüfung zu unterziehen haben),<br />

sind verpflichtet, jedes Jahr auf ihrer Website spätestens<br />

drei Monate nach Ende des Geschäftsjahres einen<br />

Transparenzbericht zu veröffentlichen und dies <strong>der</strong> Qualitätskontrollbehörde<br />

schriftlich anzuzeigen.<br />

Verletzungen <strong>der</strong> Veröffentlichungs- und Mitteilungspflichten<br />

können vom Arbeitsausschuss für externe Qualitätsprüfungen<br />

(AeQ) mit einer Verwaltungsstrafe geahndet werden.<br />

◼ BAWAG<br />

Die OGH-Entscheidung wird im Dezember erfolgen. Die KWT<br />

verfolgt mit Interesse die Entwicklung, da ein renommiertes<br />

Mitglied <strong>der</strong> KWT mit einem nicht rechtskräftigen Urteil betroffen<br />

ist.<br />

Bei den Bilanzbuchhaltern:<br />

◼ gleichberechtigte Vertretung<br />

Ich stehe nach wie vor für die gleichberechtigte Vertretung<br />

<strong>der</strong> Bilanzbuchhalter in unserer <strong>Kammer</strong>. Eine Befugniserweiterung<br />

werden wir jedoch nicht unterstützen.<br />

zum themA geldWäsche<br />

Seit 2008 bietet die WT-Akademie ein Datenbanksystem an,<br />

mit dem die Erfüllung <strong>der</strong> Sorgfaltspflichten erleichtert werden<br />

konnte („Risiko-Check“).<br />

Weiters wurde – in Zusammenarbeit mit dem iwp – eine<br />

Guidance ausgearbeitet, mit <strong>der</strong> <strong>der</strong> Inhalt <strong>der</strong> Bestimmungen<br />

aufbereitet und <strong>der</strong>en Anwendung erläutert wird.<br />

Im Juni 2009 gab es die FATF-Län<strong>der</strong>prüfung. Im Ergebnis<br />

mussten in Österreich unter Fe<strong>der</strong>führung des BMF verschiedene<br />

Regelungen werden, darunter auch jene für Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong><br />

und Bilanzbuchhalter. Die bisherigen Bestimmungen<br />

des 6. Abschnittes <strong>der</strong> WT-Ausübungsrichtlinie<br />

wurden auf Wunsch des Aufsichtsministeriums in das WTBG<br />

– jene <strong>der</strong> Bibu-ARL in das BibuG – integriert.<br />

fAchArBeit im BerufsstAnd fÜr den BerufsstAnd<br />

Ein ganz wesentlicher Teil <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong>arbeit wird von Kollegen<br />

für Kollegen gemacht, neben zahlreichen Ausschüssen<br />

auch maßgeblich in den Fachsenaten.<br />

Die Fachsenate sind tagtäglich mit ihren Expertisen im Rahmen<br />

von Gesetzesbegutachtungen befasst, um die Gesetze<br />

praktikabler und praxisgerechter zu gestalten.<br />

◼ Aus dem Fachsenat für Steuerrecht:<br />

Der Fachsenat für Steuerrecht macht laufend Begutachtungen<br />

im Interesse des Berufsstandes, aber auch im Allgemeininteresse<br />

(Interesse <strong>der</strong> Steuerpflichtigen).<br />

Derzeit sind in Begutachtung:<br />

- Budgetbegleitgesetz 2011-2014 / Teil Abgabenän<strong>der</strong>ungsgesetz<br />

- Familienlastenausgleichsgesetz-Novelle (FLAG-Novelle)<br />

- Altlastensanierungsgesetz-Novelle (ASLAG-Novelle)<br />

- EStR-Wartungserlass 2010<br />

- LStR-Wartungserlass 2010


Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> 1/11 Protokoll 98<br />

Weiters gab es Begutachtungen und Stellungnahmen zu:<br />

- Betrugsbekämpfungsgesetz 2010 – BBKG 2010<br />

- Finanzstrafgesetz-Novelle 2010 – FinStrG-Novelle 2010<br />

- Steuerklärungsformulare 2010<br />

- (E 1, E 1a, E 6, E 6a, E 6a-1, E 61)<br />

- Transparenzdatenbankgesetz - TDBG<br />

- UStR-Wartungserlass 2010<br />

- BMF-Information zum Kommunalsteuergesetz<br />

◼ Aus dem Fachsenat für Unternehmensrecht:<br />

Im Fachsenat für Unternehmensrecht wurden folgende Facharbeiten<br />

beschlossen:<br />

- Fachgutachten zu ausgewählten Fragen <strong>der</strong> Prüfung von<br />

Privatstiftungen (KFS/PE 21).<br />

- Stellungnahme zu Einzelfragen <strong>der</strong> Rechnungslegung<br />

bei Umgründungen (KFS/RL 25).<br />

Einige Facharbeiten wurden redaktionell überarbeitet. Das<br />

sind:<br />

- Stellungnahme zur Verpflichtung des Abschlussprüfers<br />

auf Vorlage des Prüfungsberichts (KFS/PE 8)<br />

- Stellungnahme zur Behandlung offener Rücklagen im<br />

Jahresabschluss (KFS/RL 11)<br />

- Stellungnahme zur einheitlichen Bewertung im Konzernabschluss<br />

(KFS/RL 10)<br />

- Stellungnahme zur Behandlung offener Rücklagen im<br />

Jahresabschluss von Versicherungen (KFS/VU 1)<br />

Einige Fachgutachten sind in Ausarbeitung:<br />

- Fachgutachten zur Konzernabschlussprüfung<br />

- Fachgutachten zur Bilanzierung von Personalverpflichtungen<br />

gem. § 211 UGB<br />

- Fachgutachten zur Erstellung von Abschlüssen<br />

- Fachgutachten zu sonstigen Zusicherungsleistungen<br />

und vereinbarten Untersuchungshandlungen<br />

- Fachgutachten zur Berichterstattung über die Beachtung<br />

von für Kreditinstitute wesentlichen Rechtsvorschriften,<br />

insbeson<strong>der</strong>e des BWG und des WAG gem. § 63 Abs 5<br />

BWG in einer Anlage zum Prüfungsbericht<br />

Darüber hinaus wird demnächst die 2. Auflage des Kodex für<br />

Rechnungslegung und Prüfung erscheinen. Diese ergänzte<br />

2. Auflage enthält erstmals das gesamte Berufsrecht.<br />

◼ Aus dem Fachsenat für Betriebswirtschaft und Organisation:<br />

- Der Fachsenat hat die englische Übersetzung des Fachgutachtens<br />

KFS BW 1 Unternehmensbewertung beschlossen.<br />

- Derzeit erfolgt auch eine generelle Überarbeitung des<br />

Fachgutachtens KFS BW 1 Unternehmensbewertung<br />

◼ Aus dem Fachsenat für Arbeits- und Sozialrecht:<br />

Auch <strong>der</strong> FS f. Arbeits- und Sozialrecht hat einige Stellungnahmen<br />

abgegeben, und zwar zum: Bühnenarbeitsrecht,<br />

Lohn- und Sozialdumping–Bekämpfungsgesetz und<br />

KünstlerInnensozialversicherungs–Strukturgesetz.<br />

Hübner dankt den Mitglie<strong>der</strong>n <strong>der</strong> Fachsenatsleitung und<br />

ihren Kollegen für das Engagement und berichtet weiters:<br />

◼ Aus dem Kontaktkomitee<br />

Das Verhältnis <strong>der</strong> KWT zur Finanzverwaltung ist – trotz naturgemäß<br />

unterschiedlicher Standpunkte – gut. Wir haben im<br />

Rahmen des Kontaktkomitees ein durchaus gutes Gesprächsklima<br />

und können vieles bereits im Vorfeld ausräumen.<br />

Aktuelle Themen aus dem Kontaktkomitee sind:<br />

- Fair Play / Horizontal Monitoring:<br />

Das BMF möchte mit einigen ausgewählten Großunternehmen<br />

auf freiwilliger Basis eine laufende Zusammenarbeit<br />

initiieren. Die Details sollen in <strong>der</strong> Sitzung am 12. November<br />

besprochen werden.<br />

- Finanzpolizei:<br />

Diese soll weitgehende Befugnisse erhalten, die so weit gehen,<br />

dass die Trennung BAO und FinStrG nicht mehr gegeben<br />

ist. Die KWT hat dazu ihre Bedenken geäußert und auch<br />

angeregt, die Regelungen für die Tätigkeit <strong>der</strong> Finanzpolizei<br />

im Organisationshandbuch <strong>der</strong> Finanzverwaltung vorzusehen.<br />

Darüber hinaus sind die Einsatzdetails, die für einen<br />

Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> wesentlich sind, zu klären.<br />

- Praktische Probleme im Zusammenhang mit Nachbescheidkontrollen:<br />

Die Nachbescheidkontrolle verursacht nach wie vor Probleme<br />

im Kanzleibetrieb und auch im Verhältnis zum Klienten.<br />

Auch hier setzen wir uns laufend ein, eine Verbesserung<br />

zu erzielen.


Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> 1/11 Protokoll 99<br />

Insgesamt ist festzustellen, dass die Finanzverwaltung immer<br />

umfangreichere und detailliertere Daten for<strong>der</strong>t. Hier<br />

gilt es auf die Grenzen <strong>der</strong> Zumutbarkeit und Verhältnismäßigkeit<br />

hinzuweisen. Auch die Löschung von Daten muss<br />

sichergestellt sein. Trotz Fair Play werden wir uns allerdings<br />

prinzipiell auf mehr Kontrollen und eine härtere Gangart <strong>der</strong><br />

Behörden einstellen müssen.<br />

ÜBer die internAtionAle vernetzung<br />

Entscheidungen werden immer mehr auf internationaler<br />

Ebene, insbeson<strong>der</strong>e EU-Ebene getroffen. Daher ist es wichtig,<br />

dass die <strong>Kammer</strong> auch weiterhin international gut vernetzt<br />

ist.<br />

CFE<br />

Durch unsere Einbindung in <strong>der</strong> CFE – die seit 50 Jahren besteht<br />

– hat <strong>der</strong> Berufsstand einen direkten Draht nach Brüssel.<br />

Da Brüssel das Zentrum <strong>der</strong> Entscheidungen in Europa<br />

ist, hat die CFE auf <strong>der</strong> Generalversammlung am 24. September<br />

ihre Neugründung als belgische Vereinigung mit Sitz in<br />

Brüssel beschlossen. Die CFE als französische Vereinigung<br />

mit Sitz in Paris wird aufgelöst. Das Büro in Berlin bleibt. Die<br />

KWT wird Gründungsmitglied <strong>der</strong> neuen CFE.<br />

Am 1. Dezember widmet sich die Konferenz des CFE-Berufsrechtsausschusses<br />

<strong>der</strong> Beziehung Finanzverwaltung – Steuerzahler<br />

– Steuerberater.<br />

Hübner dankt den Kollegen Rödler und Schellmann.<br />

FEE<br />

Die Interessen <strong>der</strong> österreichischen Wirtschaftsprüfer sind<br />

über die Mitgliedschaft bei <strong>der</strong> FEE in Europa gut vertreten.<br />

Die FEE akkordiert <strong>der</strong>zeit eine Stellungnahme zum EU-<br />

Grünbuch über die Abschlussprüfung. Ein Entwurf wird zum<br />

2. Dezember vorliegen, <strong>der</strong> beim FEE Council am 6. Dezember<br />

als Stellungnahme beschlossen werden soll.<br />

Hübner dankt den Kollegen Nagy, Prachner und Kandler.<br />

IFAC<br />

Die <strong>Kammer</strong> als gesetzliche Interessensvertretung hat nach<br />

profun<strong>der</strong> Prüfung <strong>der</strong> Kosten sowie Notwendigkeiten beschlossen,<br />

die Mitgliedschaft zur IFAC beizubehalten und<br />

ihr Engagement zu verstärken. Dies vor allem, weil mit Über-<br />

nahme <strong>der</strong> Standards durch die EU-Kommission die Mitgliedstaaten<br />

ihre Berufsausübungsrichtlinien und -regeln<br />

diesen verbindlichen Vorgaben anpassen müssen.<br />

Zu Beginn des Jahres hat die KWT mit Unterstützung <strong>der</strong><br />

Stadt Wien ihre Bewerbung um die Ausrichtung des World<br />

Congress 2014 abgegeben. Neben Wien haben sich auch<br />

Rom, Brüssel, Hy<strong>der</strong>abad und Rio de Janeiro beworben. Die<br />

Entscheidung <strong>der</strong> IFAC fiel letztlich zugunsten von Rom aus.<br />

zum vorsorgeWerk<br />

Im Vorsorgewerk <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong><br />

sind <strong>der</strong>zeit rund 200 Millionen Euro veranlagt. Aus diesen<br />

Mitteln werden Rentenzahlungen an pensionierte Berufsangehörige<br />

finanziert. Daraus ergibt sich, dass die Sicherheit<br />

<strong>der</strong> Veranlagung im Vor<strong>der</strong>grund steht.<br />

Die Pensionsgel<strong>der</strong> werden in drei Fonds veranlagt, die von<br />

den Kollegen frei wählbar sind. Die Veranlagungsrichtlinien<br />

sind nach Risikokategorien und damit nach Ertragschancen<br />

gestaffelt: konservativ, klassisch, dynamisch.<br />

Nach den Erfahrungen des Jahres 2008 hat das Veranlagungsmanagement<br />

nach Möglichkeiten gesucht, die Verlustpotentiale<br />

in <strong>der</strong> Veranlagung zu begrenzen. Dafür<br />

wurde Anfang 2010 das sogenannte Overlay Management<br />

(OLM) eingeführt. Dabei handelt es sich um ein Kursicherungsinstrument,<br />

das von Experten <strong>der</strong>zeit als „state of the<br />

art“ empfohlen wird.<br />

Im Grunde geht es darum, dass zur Begrenzung von Kursverlusten<br />

von Aktien im Portfolio automatisch Futures gekauft<br />

werden, wenn ein bestimmter Kursverlust eingetreten ist.<br />

Diese futures gleichen weitere Kursverluste aus. Steigt <strong>der</strong><br />

Kurs <strong>der</strong> Aktien nach Erwerb <strong>der</strong> futures verfallen diese und<br />

die Kosten für den Kauf <strong>der</strong> futures müssen als Kosten für<br />

die Kurssicherung ausgebucht werden.<br />

Im Jahr 2010 ist es zu einer Seitwärtsbewegung <strong>der</strong> Aktienmärkte<br />

mit hoher Volatilität gekommen, was dazu geführt<br />

hat, dass öfter als erwartet futures zur Kurssicherung erworben<br />

wurde, die nach <strong>der</strong> folgenden Kurserholung verfielen.<br />

Eine solch volatile Seitwärtsentwicklung hat es in den<br />

letzten zehn Jahren sonst nie gegeben. Dadurch stiegen die<br />

Kurssicherungskosten von üblicherweise 0,5 Prozentpunkte


Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> 1/11 Protokoll 100<br />

auf bis zu drei Prozentpunkte. Für die Kurssicherung wurden<br />

in diesem Jahr rund 7,5 Millionen Euro aufgewendet. Um<br />

diesen Betrag vermin<strong>der</strong>te sich <strong>der</strong> Ertrag <strong>der</strong> drei Fonds.<br />

Am höchsten waren die Kosten des Overlay Managements<br />

naturgemäß beim Fonds mit dem höchsten Risiko, so dass<br />

dort <strong>der</strong> Verlust an Performance am höchsten war.<br />

Alle drei Fonds sind trotz <strong>der</strong> Aufwendungen für die Kurssicherung<br />

im Plus, aber nicht so stark wie ohne Kurssicherung.<br />

Allerdings hätte ohne Kurssicherung die Gefahr von<br />

hohen Kursverlusten bestanden, wenn sich die Börse negativ<br />

entwickelt hätte.<br />

Für das kommende Jahr wird das Overlay Management aus<br />

Gründen <strong>der</strong> Sicherung <strong>der</strong> Pensionsgel<strong>der</strong> fortgeführt, aber<br />

in etwas abgeschwächter Form, so dass die Kosten auch unter<br />

so ungünstigen Bedingungen wie sie heuer zu registrieren<br />

waren, weniger hoch ausfallen. Allerdings muss dafür<br />

auch ein höheres Risiko in Kauf genommen werden.<br />

Ein Verzicht auf kurssichernde Maßnahmen wurde unter<br />

Hinweis auf die Verantwortung für die Pensionsgel<strong>der</strong> von<br />

Präsidium und Vorstand abgelehnt.<br />

Der Ausschuss genießt nach wie vor das Vertrauen von Vorstand<br />

und Präsidium. Der Ausschuss trifft weiterhin die Entscheidungen.<br />

zur PerformAnce<br />

22.5.2000<br />

bis<br />

29.10.2010<br />

1.1.2010<br />

bis<br />

29.10.2010<br />

Fondsvermögen<br />

per<br />

29.10.2010<br />

KWT – classic<br />

bis 12.2.08:<br />

KWT konservativ<br />

3,48 4,33 16,67 Mio. €<br />

KWT ausgewogen 1,89 2,45 95,47 Mio. €<br />

KWT dynamisch 0,39 1,86 86,06 Mio. €<br />

Gesamt 198,2 Mio. €<br />

zu Weiteren themen<br />

◼ Disziplinar- und Schlichtungsverfahren<br />

Die Anzahl <strong>der</strong> Disziplinaranzeigen und Schlichtungsverfahren<br />

ist gegenüber dem Vorjahr gesunken.<br />

Bis dato (31.10.2010) gab es in diesem Jahr 36 Anzeigen (im<br />

Vorjahr 84), 17 davon wurden zurückgelegt<br />

Häufigste Ursache für Disziplinarverfahren sind die unrechtmäßige<br />

FinanzOnline- Nutzung sowie die Zurückbehaltung<br />

von Unterlagen.<br />

Von den 5 Schlichtungsverfahren in diesem Jahr konnte bisher<br />

3 positiv erledigt werden, 2 Verfahren sind gescheitert.<br />

Viele Anzeigefälle und Schlichtungsanfragen können bereits<br />

durch ein persönliches telefonisches Klärungsgespräch abgewendet<br />

werden.<br />

Honorarschlichtungen werden seit Mai 2010 nicht mehr<br />

durchgeführt.<br />

◼ Excedenten-Versicherungsvertrag<br />

Der <strong>der</strong>zeit aktuelle Vertrag bei HDI läuft bis zum 31.12.2012.<br />

In Kürze starten die Verhandlungen mit HDI.<br />

Ziel ist aus heutiger Sicht die Beibehaltung dieses Vertrages.<br />

Es wurde eine Aktualisierung des Gutachtens von Prof.<br />

Altenburger beauftragt. Erneut wird untersucht, ob eine<br />

Prämienaufteilung nach Tätigkeitsbereichen möglich und<br />

sinnvoll wäre. Mit einem Ergebnis ist jedenfalls noch im Jahr<br />

2010 zu rechnen.<br />

Gutachter sind Prof. Altenburger und Dr. Grigg (Stv. GD <strong>der</strong><br />

Grazer Wechselseitigen und Leiter Sektion Haftpflicht im<br />

Versicherungsverband)<br />

◼ (unberechtigte) Ansprüche an die KWT in einem Veruntreuungsfall<br />

In einem Schadenersatzverfahren gegen einen Steuerberater<br />

aufgrund behaupteter Veruntreuung von Klientengel<strong>der</strong>n<br />

wurde <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Streit verkündet. Sie habe es<br />

verabsäumt, so <strong>der</strong> Kläger, die Anerkennung <strong>der</strong> Gesellschaft<br />

frühzeitig zu wi<strong>der</strong>rufen.<br />

Die KWT steht auf dem Standpunkt, gemäß den Rechtsgrundlagen<br />

korrekt gehandelt zu haben und sieht diesen<br />

Ansprüchen gelassen entgegen.


Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> 1/11 Protokoll 101<br />

◼ Spendengütesiegel<br />

Derzeit führen bereits 218 NPOs das Spendengütesiegel<br />

◼ BUKO<br />

Die im BUKO vertretenen Freien Berufe haben sich darauf<br />

verständigt, die Teilnahme <strong>der</strong> Freien Berufe als Sozialpartner<br />

anzustreben.<br />

Weiters wird diskutiert, ob die Einrichtung einer eigenen<br />

Forschungsstelle Freie Berufe an <strong>der</strong> WU-Wien zweckmäßig<br />

ist und unterstützt werden soll.<br />

◼ Vortragsreihe „Steuer und Moral“<br />

Großes Interesse gab es für die gemeinsame Veranstaltungsreihe<br />

des Instituts für Österreichisches und Internationales<br />

Steuerrecht an <strong>der</strong> WU-Wien mit <strong>der</strong> KWT, dem BMF<br />

sowie dem Institut für Finanzwissenschaft und Steuerrecht.<br />

Die erste Veranstaltung gab es im März zum Thema „Transparenz<br />

und Steuergeheimnis“, heute findet um 17 Uhr <strong>der</strong><br />

fünfte Termin zum Thema „Steuermoral und (aggressive)<br />

Steuerplanung statt.<br />

Am 6. Dezember gib es dann den letzten Vortrag mit Diskussion<br />

zum Thema „Verhaltenskodex für Steuerpflichtige,<br />

Steuerberater und Steuerbeamte“.<br />

◼ reformstau in Österreich<br />

Wir sollen auch über den eigenen Tellerrand blicken und<br />

jene unterstützen, die Reformen für Österreich anstreben,<br />

so Hübner.<br />

Hübner dankt dem Auditorium für die Aufmerksamkeit und<br />

steht für Fragen zur Verfügung.<br />

Diskussion:<br />

Rief meint, dass die Performance des Vorsorgewerks wenig<br />

erfreulich ist, wozu lei<strong>der</strong> auch das Overlay Management<br />

beigetragen hat. Das Vorsorgewerk wird zudem von weniger<br />

als 50% <strong>der</strong> Mitglie<strong>der</strong> voll genutzt, was zeigt, dass die Akzeptanz<br />

erhöht werden muss. Eine sinnvolle Maßnahme dafür<br />

wäre zum Beispiel Än<strong>der</strong>ungen bei den Befreiungsgrenzen<br />

o<strong>der</strong> ein Art Opting-In-Modell für Berufseinsteiger. Hier<br />

sollten Ideen gesammelt werden, ohne dabei die steuerliche<br />

Abzugsfähigkeit zu gefährden. Die Diskussion zum Overlay<br />

Management ist noch nicht abgeschlossen. Jedenfalls sollte<br />

in Zukunft das Risikoprofil <strong>der</strong> Veranlagung entsprechend<br />

wie<strong>der</strong>gegeben werden.<br />

Haar-Dorninger will die Akzeptanz des Vorsorgewerks in <strong>der</strong><br />

Kollegenschaft nicht in Frage stellen. Davon zu unterscheiden<br />

ist auch <strong>der</strong> Unmut <strong>der</strong> Kollegen über die Performance,<br />

<strong>der</strong> in letzter Zeit gewachsen ist. Das Overlay Management<br />

mag state of the art sein, aber möglicherweise auch nicht<br />

die ultima ratio. Daher sollten Alternativen überlegt werden.<br />

Für den dynamischen Fonds scheint das Overlay überflüssig<br />

zu sein. Auch im konservativen Fonds ist es in Frage zu stellen,<br />

da es womöglich gar nicht erfor<strong>der</strong>lich ist.<br />

Steiger regt an, die Kollegen zu befragen, ob sie in ihrer jeweiligen<br />

Veranlagung ein Overlay Management wünschen<br />

o<strong>der</strong> nicht. Je<strong>der</strong> Fonds würde dann in einer Variante mit und<br />

ohne Overlay angeboten werden.<br />

Schnopfhagen weist darauf hin, dass das Vorsorgewerk<br />

an die Bestimmungen des PKG angelehnt ist. In den Fonds<br />

wird nicht spekuliert, es sind lediglich Aktienanteile in unterschiedlicher<br />

Höhe enthalten. Das Overlay Management<br />

wurde unter dem Eindruck <strong>der</strong> Kursverluste im Jahr 2008<br />

eingeführt. Mit den bisherigen Erfahrungen wird im Vorsorgeausschuss<br />

<strong>der</strong>zeit diskutiert, ob die Rahmenbedingungen<br />

für das Overlay und das zur Verfügung gestellte Risikobudget<br />

abgeän<strong>der</strong>t werden sollen. Die Fixkosten des Overlay<br />

betragen 0,1% des Fondsvermögens. Im Klassik-Fonds ist<br />

das Overlay unverzichtbar, im dynamischen kann man darüber<br />

sicher diskutieren.<br />

Rief ist <strong>der</strong> Ansicht, dass im Sicherstellungsprozess im Vorsorgewerk<br />

zu viele Institutionen involviert sind. Und dabei zu<br />

wenig Transparenz herrscht. Anregungen zur Organisationsseite<br />

des Vorsorgewerks sind willkommen. Bei den Kollegen<br />

sollte ein stärkeres Bewusstsein dafür geschaffen werden,<br />

dass es um ihre Zukunftsvorsorge geht. Auf Nachfrage informiert<br />

Rief, dass im Vorsorgewerk <strong>der</strong> Rechtsanwälte kein<br />

Overlay Management eingerichtet wurde; die Beitragserhöhungen<br />

in <strong>der</strong>en Vorsorgeeinrichtung sind nicht bekannt.<br />

Puffer spricht sich ebenfalls für eine verstärkte Transparenz<br />

aus. Den Kollegen muss bewusster werden, dass es um ihre<br />

Pension geht.<br />

Keine weiteren Wortmeldungen.<br />

VP Puffer übergibt den Vorsitz wie<strong>der</strong> an Präsident Hübner.


Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> 1/11 Protokoll 102<br />

Tagesordnungspunkt 3 – Anträge des Vorstandes<br />

n 1. Beschluss <strong>der</strong> Beitragserhöhung für 2011 <strong>der</strong><br />

Zusatzpension <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong><br />

Rief berichtet, dass an<strong>der</strong>s als noch in <strong>der</strong> TO angeführt, <strong>der</strong><br />

Vorstand in seiner heutigen Sitzung beschlossen hat, die<br />

Beiträge akonto <strong>der</strong> geringen Inflation in den vergangenen<br />

beiden Jahren für 2011 nicht zu erhöhen. Der Antrag lautet<br />

daher:<br />

Der <strong>Kammer</strong>tag möge beschließen, keine Erhöhung <strong>der</strong><br />

Beiträge für die Zusatzpension <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong><br />

vorzusehen.<br />

Steiger spricht sich dafür aus, auch 2012 von einer Erhöhung<br />

abzusehen, wenn es für 2011 zu keinen Erhöhungen kommt.<br />

Rief betont, dass das Absehen von einer Erhöhung in Hinblick<br />

auf die geringe Inflation sinnvoll ist. Dies ist entscheidend,<br />

nicht eine allfällige Min<strong>der</strong>performance.<br />

n 2. Jahresvoranschlag 2011<br />

Der Antrag wird einstimmig angenommen<br />

Der Jahresvoranschlag 2011 basiert auf 4,3‰ für die Jahresgebühr<br />

und einer Umsatzsteigerung von 2%. Das Ergebnis<br />

sieht einen Abgang iHv Euro 777.500 vor, <strong>der</strong> den Reservefonds<br />

entsprechend senkt.<br />

Der Entwurf des Jahresvoranschlags 2011 wird so bald wie<br />

möglich nachgereicht.<br />

Antrag des Vorstandes an den <strong>Kammer</strong>tag:<br />

„Der <strong>Kammer</strong>tag wolle den vorliegenden Jahresvoranschlag<br />

für 2011 beschließen“.<br />

Berichterstatter VP Puffer<br />

Der Antrag wird mehrheitlich bei<br />

acht Gegenstimmen angenommen<br />

Auf Ersuchen von Rief erläutert Hübner, dass die <strong>Kammer</strong><br />

über rund 7 Mio Euro Eigenkapital verfügt, aufgrund <strong>der</strong><br />

rechtlichen Vorgaben müssten es jedoch lediglich rund 3<br />

Mio Euro sein. Die <strong>Kammer</strong> darf kein Sparverein sein, die<br />

Überdeckung ist bei weitem ausreichend. Eine Herabsetzung<br />

<strong>der</strong> Umlagen wird nicht mehrheitlich goutiert, daher<br />

sollten die vorhandenen Mittel sinnvollen Ausgaben, allem<br />

voran <strong>der</strong> PR, zugeführt werden.<br />

Die notwendige Liquidität ist ausreichend verfügbar bzw.<br />

überbrückbar. Hinzuzurechnen sind auch die Reserven <strong>der</strong><br />

WT-Akademie. Ein weiteres Ansteigen <strong>der</strong> Reserven ist nicht<br />

vertretbar.<br />

Für Hübner-Schwarzinger ist das nicht nachvollziehbar. Im<br />

Ergebnis wirkt es so, als würde die <strong>Kammer</strong> bewusst Geld<br />

loswerden.<br />

Klement erläutert, dass vorgesehen war, die hohen Reserven<br />

bewusst und kontinuierlich abzubauen. Zusätzlich wurde<br />

mit Bedachtnahme auf die Finanzkrise bewusst vorsichtig<br />

budgetiert.<br />

Auf Frage von Metzler erläutert, dass aufgrund des budgetierten<br />

Abganges die Rückstellung für den Erwerb <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong>räumlichkeiten<br />

<strong>der</strong>zeit nicht dotiert wird.<br />

Jeilter hält den Voranschlag für teilweise positiv. Die Erfolgsauswertung<br />

allerdings ist katastrophal, den Kollegen ist ein<br />

solches Minusergebnis schwer zumutbar. Das budgetierte<br />

Betriebsergebnis für 2011 ist nicht zumutbar, es sollte weiter<br />

bei den Kosten angesetzt werden. Der sonstige Aufwand<br />

explodiert immer wie<strong>der</strong>, dazu steigt auch noch die Personalintensität.<br />

Ausgaben sollten gekürzt werden.<br />

Klement hält fest, dass <strong>der</strong> Sparwille immer groß ist. Der<br />

sonstige Aufwand beträgt lediglich 1,4% des Gesamtbudgets.<br />

Die Kosten <strong>der</strong> Excedentenversicherung machen <strong>der</strong>zeit<br />

rund 36% des <strong>Kammer</strong>budgets aus. Derzeit ist noch<br />

nicht klar, ob eine Neuausschreibung des Vertrages erfor<strong>der</strong>lich<br />

ist. Zu den Personalkosten verweist Klement weiters<br />

darauf, dass diese <strong>der</strong>zeit unter dem Stand von 2007 und<br />

nur geringfügig über 2006 liegen – obwohl die Aufgabenstellungen<br />

gleich geblieben sind.<br />

Hübner betont, dass jede Budgetierung immer mit Unsicherheiten<br />

verbunden ist. Ein so hohes Eigenkapital ist auch


Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> 1/11 Protokoll 103<br />

bei aller notwendigen Vorsicht abbaubar. Allerdings müssen<br />

dafür Verluste in Kauf genommen werden. Alternativ<br />

könnte auch mit <strong>der</strong> Annahme von 4% Wachstum budgetiert<br />

werden, wodurch das Budget ausgeglichen wäre – <strong>der</strong><br />

Rechnungsabschluss allerdings würde dann auch nicht budgetierte<br />

Verluste ausweisen. Der vorliegende Weg ist wohl<br />

besser.<br />

Kwasnitzka meint, dass dies auch in <strong>der</strong> Vergangenheit die<br />

sonnvollste Vorgehensweise war.<br />

Abschließend wird die Möglichkeit einer Umlagensenkung<br />

diskutiert. Auf allgemeinen Wunsch soll künftig dem Jahresvoranschlag<br />

eine Hochrechnung des (vorangehenden) Jahresabschlusses<br />

beigelegt werden.<br />

n 3. Wahl <strong>der</strong> Rechnungsprüfer und <strong>der</strong>en Stellvertreter<br />

für das Haushaltsjahr 2011<br />

Da das Präsidium die Beschlussfassung über den Vorschlag<br />

<strong>der</strong> Rechnungsprüfer auf den 8.11.2010 vertagt hat, können<br />

noch keine Namen genannt werden. Nach Beschlussfassung<br />

am 8.11.2010 wird <strong>der</strong> Vorschlag dem Vorstand und von diesem<br />

an den <strong>Kammer</strong>tag zugewiesen.<br />

Antrag des Vorstandes an den <strong>Kammer</strong>tag:<br />

„Der <strong>Kammer</strong>tag wolle die vorgeschlagenen Mitglie<strong>der</strong> als<br />

Rechnungsprüfer bzw Rechnungsprüferersatz beschließen“.<br />

Berichterstatter VP Puffer<br />

Einstimmig angenommen<br />

Tagesordnungspunkt 4 – Allfällige selbständige<br />

Anträge<br />

Es liegen keine Anträge vor.<br />

Tagesordnungspunkt 5 – Allfällige Anregungen<br />

Heinrich ersucht den zur Beschlussfassung vorzulegenden<br />

Jahresvoranschlag künftig frühzeitiger an die <strong>Kammer</strong>tagsmitglie<strong>der</strong><br />

zu versenden.<br />

Klement weist darauf hin, dass die Möglichkeit zur Versendung<br />

auch von den zuvor mit dem Voranschlag befassten<br />

Gremien abhängt.<br />

Hübner hält dies für ein berechtigtes Anliegen und sagt das<br />

Bemühen um frühzeitige Versendung zu.<br />

Schließlich wird die Anregung geäußert, die Erhöhungen <strong>der</strong><br />

Beiträge für die Zusatzpension künftig an den Euribor plus<br />

einen bestimmten Aufschlag zu binden.<br />

Hübner bedankt sich bei den anwesenden Mitglie<strong>der</strong>n des<br />

<strong>Kammer</strong>tages für ihr Kommen und schließt die Sitzung.


Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> 1/11 Protokoll 104<br />

Ort<br />

_________________<br />

Anwesend<br />

_________________<br />

Präsidium<br />

_________________<br />

Vorstandsmitglie<strong>der</strong><br />

_________________<br />

Vorstands-<br />

Ersatzmitglie<strong>der</strong><br />

_________________<br />

Landesstellenpräsidenten<br />

_________________<br />

Landesstellen-<br />

Vizepräsidenten<br />

_________________<br />

_________________<br />

Entschuldigt<br />

_________________<br />

Abwesend<br />

_________________<br />

Gäste<br />

_________________<br />

Protokoll<br />

_________________<br />

Beginn<br />

_________________<br />

Ende<br />

_________________<br />

a.o. Vorstand<br />

Protokoll <strong>der</strong> Sitzung vom 24.11.2010<br />

<strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong>, Schönbrunner Straße 222-228, 1120 Wien<br />

Präsident Hübner, Vizepräsident Bruckner, Vizepräsident Puffer,<br />

Vizepräsident Rief<br />

Bruckner, Hammerschmied, Heinrich, Hübner, Priester, Puffer, Rief,<br />

Bauer, Herenda, Hofbauer, Houf, Jenewein, Milla, Reiffenstuhl<br />

Benesch<br />

Braun, Christiner, Jeitler, Kastenhofer, Kwasnitzka, Sporer, Steiger, Trenkwal<strong>der</strong><br />

Allgäuer, Katschnig, Klinger, Mä<strong>der</strong>-Jaksch, Metzler, Mollatz, Pira, Pircher, Priester,<br />

Schmalzl, Spitzer-Leitner, Trestl, Wascher, Weinlän<strong>der</strong><br />

Maukner, Gedlicka<br />

Benesch<br />

15.30 Uhr<br />

17.30 Uhr<br />

Inhalt:<br />

Grünbuch Abschlussprüfung


Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> 1/11 Protokoll 105<br />

Grünbuch Abschlussprüfung<br />

In <strong>der</strong> Vorstandssitzung am 8.11. wurde über das Grünbuch<br />

<strong>der</strong> EU-Kommission zur Abschlussprüfung berichtet.<br />

Die gemeinsam mit dem iwp eingerichtete Arbeitsgruppe<br />

hat zu den im Grünbuch aufgeworfenen Fragen positionen<br />

erarbeitet (das papier wird den Vorstandsmitglie<strong>der</strong>n vor<br />

<strong>der</strong> Sitzung geson<strong>der</strong>t übermittelt).<br />

zur Erinnerung <strong>der</strong> zeitplan des Konsultationsverfahrens:<br />

- (18.11. Berufsgruppenversammlung in Wien)<br />

- 25.11. – Frist für die schriftliche Stellungnahme an das<br />

BMJ (Stellungnahme <strong>der</strong> Republik)<br />

- (29.11. Berufsgruppenversammlung in Salzburg)<br />

- 2.12. – Mündliche Erörterung <strong>der</strong> eingelangten Stellungnahmen<br />

im BMJ<br />

- 6.12. – Fertigstellung <strong>der</strong> Stellungnahme <strong>der</strong> FEE<br />

- 8.12. – Ende <strong>der</strong> Konsultationsfrist <strong>der</strong> EU-Kommission<br />

(EK)<br />

Hübner berichtet über ein Telefongespräch mit SC Preglau,<br />

in welchem dieser die Bedeutung des Grünbuchs betont<br />

hat. Das Grünbuch war zudem bereits Thema in den Medien,<br />

so wurde auch ein Beitrag im ORF dazu gesendet.<br />

Milla erläutert die Herangehensweise an die Beantwortung<br />

<strong>der</strong> im Grünbuch zur Diskussion gestellten Fragen. Von Beginn<br />

an wurde Wert darauf gelegt, den Ablauf transparent<br />

und möglichst konsensual zu gestalten. In <strong>der</strong> gemeinsam<br />

mit dem iwp eingerichteten Arbeitsgruppe, bestehend aus<br />

insgesamt 20 Personen, wurde darauf geachtet, dass auch<br />

Vertreter mittlerer und kleinerer Prüfungsnetzwerke eingebunden<br />

werden, nicht nur aus den großen Kanzleien. Zudem<br />

wurde laufend versucht, die Inhalte <strong>der</strong> Position mit jener<br />

<strong>der</strong> FEE zu akkordieren, um – auch wenn <strong>der</strong> Berufsstand<br />

in Österreich die Meinung <strong>der</strong> FEE nicht teilen sollte – nicht<br />

konträr Position zu beziehen.<br />

Zur Beantwortung <strong>der</strong> Fragen des Grünbuches hat sich<br />

die AG in vier Sub-AGen geteilt, <strong>der</strong>en Ausarbeitungen im<br />

AG-Plenum erörtert und zusammengeführt wurden. In den<br />

meisten Teilen <strong>der</strong> Positionierung bestand Konsens. Zum<br />

Teil kontroversiell wurden die Themen Marktkonzentration,<br />

Systemrisiko und Maßnahmen wie Joint Audits diskutiert.<br />

Einhellig abgelehnt werden Vorschläge <strong>der</strong> Kommission, die<br />

auf eine Bestellung des Abschlussprüfers durch eine öffentliche<br />

Behörde o<strong>der</strong> eingeschränkte Prüfungen abzielen, wie<br />

dies auch in <strong>der</strong> Vergangenheit die Linie <strong>der</strong> KWT war. Der<br />

Abkehr des von <strong>der</strong> Kommission in den letzten vertretenen<br />

Prinzips „an audit is an audit“ ist nicht nachvollziehbar.<br />

Unterschiedliche Sichtweisen gab es bei Ausarbeitung <strong>der</strong><br />

Stellungnahme z.B. zum Vorschlag verpflichten<strong>der</strong> Joint Audits<br />

o<strong>der</strong> von Prüfungskonsortien. Die Auswirkungen von<br />

Joint Audits werden unterschiedlich gesehen, wobei die EU-<br />

Kommission in <strong>der</strong> Differenzierung, welche Prüfungen sie<br />

meint – alle o<strong>der</strong> nur public interest entities – ungenau ist.<br />

Joint Audits alleine werden das von <strong>der</strong> Kommission aufgezeigte<br />

Problem nicht lösen. Weiters kommt aus dem Grünbuch<br />

nicht klar hervor, was mit dem systemischen Risiko<br />

eigentlich gemeint ist; auch diese Frage wurde in <strong>der</strong> AG mit<br />

unterschiedlichen Sichtweisen diskutiert.<br />

In Wien wurde am 18.11. bereits eine WP-Berufsgruppenversammlung<br />

zum Thema Grünbuch abgehalten, an <strong>der</strong> rund<br />

20 Kollegen teilgenommen haben. Dabei wurde <strong>der</strong> aktuelle<br />

Stand <strong>der</strong> Diskussion und <strong>der</strong> Argumente präsentiert. Diese<br />

Linie wurde von den anwesenden Kollegen mitgetragen, zusätzliche<br />

Argumente werden in die Diskussion <strong>der</strong> AG mitgenommen.<br />

Eine weitere BG-Versammlung ist für den 29.11. in<br />

Salzburg geplant.<br />

Der Vorschlag eines europäischen Abschlussprüfer-Passes<br />

wird nicht grundsätzlich abgelehnt, jedoch wäre ein solcher<br />

Pass von einer vorherigen Harmonisierung auf europäischer<br />

Ebene im Steuer- und Gesellschaftsrecht notwendig. Erst<br />

dann könne man über eine einheitliche Abschlussprüfung<br />

diskutieren. Derartige Argumente werden an mehreren Stellen<br />

<strong>der</strong> Stellungnahme vorgebracht.<br />

Die Position zum Joint Audit bzw. unter welchen begleitenden<br />

Maßnahmen dieser nur denkbar wäre, ist zum <strong>der</strong>zeitigen<br />

Diskussionsstand noch nicht endgültig ausformuliert.<br />

Eine Gemeinschaftsprüfung kann durchaus ein Instrument<br />

zur Verstärkung <strong>der</strong> Wirkung einer Abschlussprüfung darstellen<br />

und könnte auch eine höhere Zahl von Abschlussprüfern<br />

in den Markt bringen. An<strong>der</strong>erseits wäre dann auch<br />

mit erhöhten Kosten für die geprüften Unternehmen und<br />

erhöhtem Koordinationsbedarf zwischen den Prüfern zu<br />

rechnen. Auch das Beispiel Frankreich, wo es solche Joint<br />

Audits in einem bestimmten Bereich verpflichtend gibt, hat<br />

gezeigt, dass Gemeinschaftsprüfungen als singuläre Maßnahme<br />

nicht viel bringen. Vielmehr besteht die Gefahr, dass<br />

eine kleine Gruppe entsteht, die <strong>der</strong>artige Gemeinschafts-


Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> 1/11 Protokoll 106<br />

prüfungen durchführt, ohne eine echte Dynamisierung des<br />

Marktes zu bewirken. Auch die FEE weist in ihrer vorläufigen<br />

Stellungnahme darauf hin, dass an<strong>der</strong>e Mitgliedsstaaten<br />

<strong>der</strong>artige Maßnahmen wie<strong>der</strong> abgeschafft haben.<br />

Puffer ist <strong>der</strong> Ansicht, dass durch eine <strong>der</strong>artige Maßnahme<br />

kleine WP die Möglichkeit bekäme an größeren Prüfungsaufträgen<br />

teilzunehmen.<br />

Houf berichtet, dass die Sub-AG, die sich mit dem Thema<br />

befasst, auch positive Auswirkungen auf den Markt sieht.<br />

Insbeson<strong>der</strong>e bei kapitalmarktorientierten Unternehmen<br />

ist die Wahl des Prüfers auch eine Frage <strong>der</strong> Akzeptanz des<br />

gewählten Prüfungsunternehmens ist. Allerdings ist das von<br />

<strong>der</strong> EK zur Diskussion gestellte Konzept <strong>der</strong> Joint Audits –<br />

große verpflichtend mit kleinen – im Detail unklar.<br />

Bruckner schlägt vor alternativ anzuregen, dass Joint Audits<br />

erleichtert werden. Die Probleme eines Joint Audits, vor<br />

allem Haftungsfragen und Abstimmungsbedarf und damit<br />

verbundene höhere Kosten, machen eine Gemeinschaftsprüfung<br />

<strong>der</strong>zeit zwangsläufig unwirtschaftlich.<br />

Maukner weist darauf hin, dass das Grünbuch in einigen Bereichen<br />

nicht konsistent ist; an an<strong>der</strong>er Stelle will das Grünbuch<br />

die Rolle des Group Auditors stärken, was wie<strong>der</strong>um<br />

gegen Joint Audits spricht.<br />

Nach weiterer Diskussion kommt <strong>der</strong> Vorstand zu dem zwischenergebnis,<br />

dass Joint Audits zwar nicht verpflichtend<br />

vorgesehen werden sollen, aber gesetzliche Rahmenbedingungen<br />

für eine erleichterte Durchführung <strong>der</strong>artiger Gemeinschaftsprüfungen<br />

geschaffen werden sollten.<br />

Maukner erläutert, dass das Grünbuch an manchen Stellen<br />

als „Big 4 – Bashing“ bezeichnet werden muss, wobei es <strong>der</strong><br />

EK aber darum geht, am globalen Prüfermarkt einen europäischen<br />

Player zu schaffen. Eine Verbreiterung des Prüfermarktes<br />

wird von allen unterstützt, aber nur dann, wenn die EU<br />

die entsprechenden Voraussetzungen dafür schafft. Jüngere<br />

Beispiele gerade am österreichischen Markt zeigen, dass<br />

sich größere Netzwerke weiterhin entwickeln können.<br />

Houf ist <strong>der</strong> Ansicht, dass es nur die Möglichkeiten regulatorischer<br />

Eingriffe – alleine wahrscheinlich nutzlos – o<strong>der</strong> <strong>der</strong><br />

Än<strong>der</strong>ung von Rahmenbedingungen – auch diese reichen alleine<br />

nicht aus – gibt. Die Einführung eines europaweit ein-<br />

heitlichen Haftungsregulativs wäre eine sinnvolle Begleitmaßnahme.<br />

Regulatorische Maßnahmen können mithelfen.<br />

Für den Klienten soll dies keinen Zwangseingriff darstellen,<br />

jedenfalls erfor<strong>der</strong>lich wären begleitende gesetzliche Maßnahmen<br />

betreffend das Innenverhältnis des Joint Audits.<br />

Bei kapitalmarktorientierten Prüfungen muss ein Joint Audit<br />

auch dazu führen, dass die Qualitätssicherungsmaßnahmen<br />

des kleineren Prüfbetriebes verstärkt werden. Eine verpflichtende<br />

Einbeziehung von Kanzleien, die das Können für <strong>der</strong>artige<br />

Prüfungen nicht haben, macht jedenfalls keinen Sinn.<br />

Milla meint, dass ein freier Beruf staatliche Eingriffe ablehnen<br />

muss. Auch würde dies einen externen Eingriff in den<br />

Markt darstellen, <strong>der</strong> so nicht gewünscht sein kann. Joint Audits<br />

würden zu höheren Kosten, höherem Aufwand und wahrscheinlich<br />

letztlich auch zu einer größeren Marktkonzentration<br />

führen. Dazu kommt die unklare Haftungssituation.<br />

Reiffenstuhl spricht sich dagegen aus, den Berufsstand in<br />

große und kleine zu trennen. Es ist ein Irrglaube anzunehmen,<br />

Joint Audits würden viel an <strong>der</strong> Marktstruktur än<strong>der</strong>n.<br />

Derartige Prüfungen drücken die Qualität und verleiten zum<br />

„opinion shopping“. In <strong>der</strong> Praxis bisheriger Gemeinschaftsprüfungen<br />

zeigen sich zahlreiche technische Schwierigkeiten.<br />

Hübner stellt zur Diskussion, was dem Argument entgegnet<br />

werden könne, dass die EK 8-10 große Player will und <strong>der</strong><br />

Markt mehr Auswahl möchte.<br />

Maukner ist <strong>der</strong> Ansicht, dass sich die großen Kanzleien im<br />

bestehenden Rahmen entwickelt haben. Wenn man mehr<br />

<strong>der</strong>artige Kanzleien möchte, muss man die Voraussetzungen<br />

schaffen, damit sich an<strong>der</strong>e in <strong>der</strong> EU entwickeln. Eine solche<br />

Entwicklung ist von oben nicht verordenbar.<br />

Die Frage ist nicht, ob acht o<strong>der</strong> zehn große Kanzleien gut<br />

o<strong>der</strong> schlecht sind, son<strong>der</strong> ob Joint Audits eine geeignete<br />

Maßnahme sind, dorthin zu gelangen.<br />

Schmalzl ist dagegen das seiner Meinung nach bestehende<br />

Oligopol <strong>der</strong> Big 4 zu schützen.<br />

Milla betont, dass es keine Einwände dagegen gibt, den<br />

Markt zu dynamisieren. Einwände gibt es lediglich gegen<br />

Maßnahmen, die das Problem <strong>der</strong> hohen Marktkonzentration<br />

in manchen Bereichen nicht lösen. Alternativen dazu sind<br />

allerdings Aufgaben für die EK selbst, die sie bisher nicht<br />

erledigt hat.


Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> 1/11 Protokoll 107<br />

Argumente <strong>der</strong> weiteren Diskussion:<br />

- In an<strong>der</strong>en Branchen sind Probleme einer ARGE odgl<br />

auch handelbar. Gemeinschaftsprüfungen können<br />

durchaus ein geeigneter Baustein sein. Beispielsweise<br />

könnte die Maßnahme mit <strong>der</strong> Rotation verknüpft werden<br />

(Bruckner).<br />

- Es müsste definiert werden, welche Prüfungskanzleien<br />

als groß gelten und welche nicht (Milla).<br />

- Diese Differenzierung müsste jeweils auf europäischer<br />

und auf Ebene <strong>der</strong> Mitgliedstaaten durchgeführt werden<br />

(Maukner).<br />

- Die Prüfung kleiner Unternehmen sollte in erster Linie<br />

durch kleine Prüfungskanzleien erfolgen (Bauer).<br />

Houf spricht das Problem <strong>der</strong> „Big 4 – Klauseln“ an, wonach<br />

in verschiedenen Verträgen die Prüfung durch eine große<br />

Kanzlei vorgesehen wird.<br />

Maukner hält fest, dass <strong>der</strong>artige Klauseln grundsätzlich<br />

angelehnt werden, wonach verhin<strong>der</strong>t wird, dass bestimmte<br />

Abschlussprüfer einen Prüfungsauftrag bekommen. Das<br />

Bestehen <strong>der</strong>artiger Klauseln soll von <strong>der</strong> EK untersucht<br />

werden. Milla ergänzt, dass es die Aufgabe <strong>der</strong> EK ist, einen<br />

Markt zu schaffen, in dem sich solche Klauseln erübrigen<br />

und verweist auf die Aussage <strong>der</strong> FEE in <strong>der</strong>en Stellungnahme<br />

dazu.<br />

Heinrich gibt zu Bedenken, dass auf einen globalen Konzern,<br />

<strong>der</strong> solche Klauseln verwendet, kaum Einfluss genommen<br />

werden könne.<br />

Ergebnis <strong>der</strong> Diskussion:<br />

Staatliche Eingriffe werden abgelehnt. Für den Wettbewerb<br />

schädliche Vertragsklauseln werden abgelehnt und sollen<br />

unzulässig sein. Die EK soll ein Marktumfeld schaffen, in<br />

dem sich mehr relevante Player entwickeln können. Jede darauf<br />

abzielende Maßnahme ist daraufhin zu prüfen, ob sie<br />

ihrerseits nicht markt- und wettbewerbsschädlich ist.<br />

Oligopolstellungen einzelner Marktteilnehmer werden abgelehnt.<br />

Maßnahmen, die zu einem verbreiterten Wettbewerb<br />

am Prüfermarkt und zu einem guten Service für die<br />

Wirtschaft führen, werden befürwortet.<br />

Hammerschmied weist darauf hin, dass <strong>der</strong> Prüfungsmarkt<br />

tendenziell schrumpft. Die damit verbundene Verdrängung<br />

begünstigt zwangsläufig Oligopole. Auch das A-QSG hat<br />

dazu geführt, kleine Kanzleien zu verdrängen.<br />

Milla führt aus, dass den Anregungen des Grünbuches, dass<br />

Interessengruppen mehr und zukunftsorientierte Informationen,<br />

die über eine reine Finanzberichterstattung hinausgehen<br />

benötigen, grundsätzlich positiv begegnet wird. Der<br />

Berufsstand sollte dazu bereit sein, auch um wachsen zu<br />

können.<br />

Demeter weist schließlich darauf hin, dass auch die Klienten<br />

keine homogene Gruppe sind, man denke nur an die Bestimmungen<br />

zur Prüfpflicht.<br />

Diskutiert werden schließlich noch die im Grünbuch in Erwägung<br />

gezogene abgestufte Prüfung sowie das weitere<br />

Proce<strong>der</strong>e.<br />

In <strong>der</strong> Folge stellt Hübner den Antrag, <strong>der</strong> Vorstand möge<br />

das Präsidium ermächtigen, die Stellungnahme, in welche<br />

die heutige Diskussion einfließen solle, mehrheitlich zu verabschieden.<br />

Der Vorstand soll über den Letztstand <strong>der</strong> Stellungnahme<br />

gleichzeitig informiert werden.<br />

Einstimmig angenommen<br />

Abschließend berichtet Milla, dass <strong>der</strong> ORF an ihn zum Thema<br />

Grünbuch herangetreten ist, nachdem auch eine steirischer<br />

Kollege dazu befragt wurde. Die Aussagen dieses<br />

Kollegen sind nach Ansicht von Milla falsch und contra legem<br />

und schaden dem Berufsstand. Daher war eine Replik<br />

dringend erfor<strong>der</strong>lich.


Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> 1/11 Protokoll 108<br />

Ort<br />

_________________<br />

Anwesend<br />

_________________<br />

Präsidium<br />

_________________<br />

Vorstandsmitglie<strong>der</strong><br />

_________________<br />

Vorstands-<br />

Ersatzmitglie<strong>der</strong><br />

_________________<br />

Landesstellenpräsidenten<br />

_________________<br />

Landesstellen-<br />

Vizepräsidenten<br />

_________________<br />

_________________<br />

Entschuldigt<br />

_________________<br />

Abwesend<br />

_________________<br />

Gäste<br />

_________________<br />

Protokoll<br />

_________________<br />

Beginn<br />

_________________<br />

Ende<br />

_________________<br />

Nächste Sitzung<br />

_________________<br />

Vorstand<br />

Protokoll <strong>der</strong> Sitzung vom 13.12.2010<br />

<strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong>, Schönbrunner Straße 222-228, 1120 Wien<br />

Präsident Hübner, Vizepräsident Bruckner, Vizepräsident Puffer,<br />

Vizepräsident Rief<br />

Bruckner, Hammerschmied, Heinrich, Hübner, Kwasnitzka, Priester, Puffer, Rief,<br />

Schmalzl<br />

Herenda, Hofbauer, Houf, Jeitler, Jenewein, Milla<br />

Kwasnitzka, Mä<strong>der</strong>-Jaksch, Sporer<br />

Braun, Klinger, Priester, Weinlän<strong>der</strong><br />

Klement, Benesch<br />

Allgäuer, Christiner, Kastenhofer, Mollatz, Pira, Steiger, Trenkwal<strong>der</strong>, Wascher<br />

Bauer, Katschnig, Metzler, Pircher, Reiffenstuhl, Spitzer-Leitner, Trestl<br />

Benesch<br />

13.30 Uhr<br />

14.35 Uhr<br />

24. Jänner 2011 um 13.00 Uhr in <strong>der</strong> KWT


Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> 1/11 Protokoll 109<br />

Inhalt:<br />

1. Spezifische Fragen<br />

- Genehmigung des Protokolls<br />

- Grünbuch Abschlussprüfung<br />

2. Funktionsneubestellungen<br />

- Berufsgruppenausschuss WP<br />

- Fachsenat für Steuerrecht – Neuaufnahmen<br />

- BUKO / Nominierung für Fachbeiräte <strong>der</strong> Statistik Austria / FB f Außenhandelsstatistik<br />

- D-A-CH-Steuerausschuss<br />

- FEE / Delegierte für die Gremien<br />

- Fachsenat für Unternehmensrecht und Revision<br />

- Versicherungsausschuss<br />

3. Bericht und Anträge des Präsidiums<br />

- Funktionsentschädigung<br />

4. Bericht <strong>der</strong> Berufsgruppenobleute<br />

5. Sonstige Berichte und Anträge<br />

- CFE / Neugründung<br />

- Beschlossene Fachgutachten und Stellungnahmen<br />

- AFRAC – Beirat für Rechnungslegung und Abschlussprüfung<br />

- PR-Aktivitäten<br />

6. Bericht des <strong>Kammer</strong>amtes<br />

7. Umlaufbeschlüsse<br />

- Kollektivvertrag 2011<br />

8. Allfälliges<br />

- Berechtigungsumfang <strong>der</strong> Bibu/ Einladung des BMWFJ


Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> 1/11 Protokoll 110<br />

1. Spezifische Fragen<br />

n Genehmigung des Protokolls<br />

n Grünbuch Abschlussprüfung<br />

Genehmigt<br />

Die gemeinsam mit dem iwp erstellte Stellungnahme zum<br />

Grünbuch wurde zeitgerecht finalisiert und nach Beschlussfassung<br />

durch das Präsidium im Umlaufwege (entsprechend<br />

Beschluss im ao Vorstand am 24.11.) <strong>der</strong> EU-Kommission<br />

übermittelt.<br />

In einer vom BMJ anberaumten Diskussion zum Grünbuch<br />

wurde die Position <strong>der</strong> KWT von an<strong>der</strong>en Institutionen (WKO,<br />

iv, BMF, BMWFJ) unterstützt, in den Fragen externe Rotation<br />

und Prüferbestellungen wurden von FMA und BAK an<strong>der</strong>e<br />

Sichtweisen dargestellt. Die Stellungnahme des BMJ zum<br />

Grünbuch wird erst verspätet abgegeben werden.<br />

Klement berichtet, dass in Brüssel Personen angesprochen<br />

werden, die auf das weitere Vorgehen entsprechend Einfluss<br />

nehmen könnten, um die Position des Berufsstandes nachdrücklich<br />

zu vertreten. Mit Hilfe einer Public Affairs – Agentur<br />

soll aus <strong>der</strong> fachlichen Stellungnahme ein politisches<br />

Papier entstehen, das mit den Entscheidungsträgern vor Ort<br />

erörtert werden kann. Ziel wird es sein, bis Februar die in<br />

Brüssel vertretenen Österreicher mit <strong>der</strong> Position des Berufsstandes<br />

eingehend vertraut zu machen. Das Präsidium<br />

empfiehlt dem Vorschlag von Milla zu folgen, vorausgesetzt<br />

<strong>der</strong> Berufsgruppenausschuss <strong>der</strong> WP befürwortet diese Vorgehensweise<br />

ebenfalls. Das Präsidium hat die Kosten innerhalb<br />

eines Budgetrahmens von 16 T Euro freigegeben. Die<br />

Details <strong>der</strong> Mittelverwendung werden im BGA WP festgelegt.<br />

Milla bedankt sich bei dieser Gelegenheit bei den Kollegen,<br />

die in <strong>der</strong> gemeinsamen AG mit dem iwp intensiv an <strong>der</strong> Ausarbeitung<br />

<strong>der</strong> Stellungnahme mitgewirkt haben.<br />

Hübner ergänzt, dass in so berufsgruppenspezifischen Themen<br />

wie dem Grünbuch für WP die Berufsgruppenobleute<br />

auch künftig in die Redaktion von Update-Artikeln zu <strong>der</strong>artigen<br />

Themen eingebunden werden sollen.<br />

Zur Kenntnis genommen<br />

2. Funktionsneubestellungen<br />

n Berufsgruppenausschuss WP<br />

Herr Dr. Czajka ersucht aus Gründen möglicher Konfliktsituationen<br />

aufgrund seiner Tätigkeit im AeQ von einer Berufung<br />

in den BG-A WP abzusehen.<br />

VP Puffer nominiert anstelle von Dr. Czajka WP, Mag. Thomas<br />

Kölblinger, WP, Vöcklabruck.<br />

Einstimmig beschlossen<br />

n Fachsenat für Steuerrecht – Neuaufnahmen<br />

Die Leiter des Fachsenats für Steuerrecht haben in <strong>der</strong> Sitzung<br />

vom 10.11.2010 über noch offene Neuaufnahmeanträge<br />

beraten und stellen den Antrag<br />

Herrn Mag. Dr. Peter Pilz, StB<br />

Herrn Mag. Dr. Peter Draxler, WP<br />

Herrn MMag. Dr. Niklas Schmidt, RA/StB<br />

in den Fachsenat für Steuerrecht aufzunehmen. Die facheinschlägigen<br />

Publikationsnachweise wurden vorgelegt.<br />

Einstimmig beschlossen<br />

n BUKO / Nominierung für Fachbeiräte <strong>der</strong> Statistik<br />

Austria / FB f Außenhandelsstatistik<br />

Das Präsidium hatte den FS f Steuerrecht ersucht, Experten<br />

für den Fachbeirat Außenhandelsstatistik <strong>der</strong> Statistik Austria,<br />

Themenblock Intrastat zu benennen.<br />

StB MMag. Gerald Dipplinger (ist nicht Mitglied im FS)<br />

WP Mag. Veronika Seitweger<br />

haben Interesse bekundet.<br />

Einstimmig beschlossen


Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> 1/11 Protokoll 111<br />

n D-A-CH-Steuerausschuss<br />

Im D-A-CH-Steuerausschuss sind die Mitglie<strong>der</strong> <strong>der</strong> KWT<br />

<strong>der</strong>zeit wie folgt bestellt:<br />

Hon.-Prof. Dr. Johann Bertl<br />

Mag. Dr. Alexius Göschl<br />

Univ.-Prof.Dr.Dr.h.c. Michael Lang<br />

Mag. Florian Rosenberger<br />

Aktualisierung <strong>der</strong> Mitglie<strong>der</strong> wie folgt:<br />

Hon.-Prof. J. Bertl ist nicht mehr im Ausschuss tätig.<br />

Univ.-Prof.DDr. Georg W. Kofler LL.M. ist seit 2010 im D-A-CH-<br />

Steuerausschuss tätig und soll daher als Mitglied bestellt<br />

werden.<br />

n FEE / Delegierte für die Gremien<br />

(Beilagen 1, 2)<br />

Einstimmig beschlossen<br />

Aktuell sind die Delegierten für die Gremien <strong>der</strong> FEE (Council,<br />

Working Parties, diverse Subgroups) lt. Beilage 1) von<br />

<strong>der</strong> KWT bestellt.<br />

Da zum einen einige Funktionäre ihre Funktion in <strong>der</strong> FEE<br />

zurückgelegt haben, zum an<strong>der</strong>en einige Gremien von <strong>der</strong><br />

FEE aufgelöst wurden, ohne dass die KWT davon Kenntnis<br />

erlangt hat, sollen – auch im Hinblick auf die allgemeine<br />

Neu- bzw. Wie<strong>der</strong>bestellung in die Gremien nach <strong>der</strong> letzten<br />

<strong>Kammer</strong>tagswahl – die Delegierten in die FEE Gremien gem.<br />

Beilage 2) von KWT u iwp (wie<strong>der</strong>-)bestellt bzw. bestätigt<br />

werden.<br />

Weiters:<br />

Dr. Leopold Fischl ist zusätzlich (als zweites Mitglied neben<br />

Prachner) für die Accounting Working Party vorgeschlagen.<br />

Einstimmig beschlossen<br />

Wenn die FEE im Rahmen einer bestehenden Working Party<br />

eine Subgroup einrichtet, sollen jene Funktionäre, die in diese<br />

(!) Working Party von KWT&iwp ordentlich bestellt sind,<br />

auch automatisch berechtigt sein, an <strong>der</strong> Subgroup dieser<br />

WP mitzuwirken, ohne dass eine neuerliche Beschlussfassung<br />

darüber durch den KWT/iwp-Vorstand erfolgen muss<br />

(analog zu AGs <strong>der</strong> KWT).<br />

(Die Gründung dieser Subgroup und ihre Mitglie<strong>der</strong> sollen<br />

von <strong>der</strong> FEE bzw. dem Funktionär <strong>der</strong> KWT/dem iwp angezeigt<br />

werden.)<br />

Unverän<strong>der</strong>t bleibt die Vorgehensweise, wenn ein Funktionär<br />

in <strong>der</strong> Subgroup mitwirken soll, <strong>der</strong> bisher noch<br />

nicht in die entsprechende Working Party bestellt ist (son<strong>der</strong>n<br />

beispielsweise in eine an<strong>der</strong>e o<strong>der</strong> er/sie noch nicht<br />

Delegierte/r in <strong>der</strong> FEE ist), dass es <strong>der</strong> üblichen Beschlussfassung<br />

bedarf.<br />

Einstimmig beschlossen<br />

n Fachsenat für Unternehmensrecht und Revision<br />

Die Fachsenatsleitung stellt den Antrag,<br />

Herrn Dkfm. Peter Pagitz, WP<br />

in den Fachsenat für Unternehmensrecht und Revision aufzunehmen.<br />

n Versicherungsausschuss<br />

Einstimmig beschlossen<br />

Der Vorstand hat im Mai 2010 wie folgt beschlossen:<br />

Vorsitzen<strong>der</strong>:<br />

Herr Franz X. Priester<br />

Stellvertreter:<br />

Mag. Klaus Hübner<br />

Mitglie<strong>der</strong>:<br />

Frau Mag. Gudrun Bagary<br />

Herr Mag. Dr. Alfred Brogyányi<br />

Herr Dr. Stefan Lutz<br />

Herr Mag. Werner Krumm<br />

Herr KR Mag. Helmut Puffer<br />

Herr Dr. Peter Schilling<br />

Herr Mag. Michael Schlenk<br />

Herr Dr. Jakob Schmalzl<br />

Einstimmig beschlossen


Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> 1/11 Protokoll 112<br />

3. Bericht und Anträge des Präsidiums<br />

n Funktionsentschädigung<br />

Das Präsidium hat entsprechend dem in § 93 GO vorgesehen<br />

Proce<strong>der</strong>e den Arbeitskreis für Honorarfragen um Stellungnahme<br />

zur Valorisierung des Stundensatzes <strong>der</strong> Funktionärsentschädigung<br />

gebeten.<br />

Hintergrund: Die letzte Valorisierung erfolgte 2007. Wünschenswert<br />

wäre ebenfalls, dass auch klargestellt wird,<br />

ab wann die valorisierten Stundensätze anzuwenden sind<br />

(rückwirkend o<strong>der</strong> erst pro futuro).<br />

Der Stundensatz für die Funktionsentschädigungen wurde<br />

ab 1.1.2007 auf Euro 94,- angehoben (ab 1.1.2003: Euro 83,und<br />

ab 1.1.2005 Euro 89,-). Die Anhebung auf Euro 94,- ist<br />

durch den Vorstand beschlossen worden o<strong>der</strong> wurde vereinfachend<br />

vom veröffentlichten Stundesatz des Honorarausschusses<br />

(ehemalige HGR) übernommen. Seit <strong>der</strong> letzten<br />

Anhebung hat <strong>der</strong> Vorstand nichts mehr in diesem Zusammenhang<br />

beschlossen (außer die Absenkung von 200 auf<br />

100 Stunden unverrechenbarer Stunden).<br />

Dr. Schilling äußert sich dazu wie folgt:<br />

„Am einfachsten wäre die Valorisierung nach <strong>der</strong> Preisentwicklung<br />

Statistik Austria für Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong>preise<br />

laut Beilage:<br />

Index 2006 100<br />

Index 30.6.2010 112,7 Anstieg 12,7 %<br />

Euro 94,00 zuzüglich 12,7 % = 105,94 = Euro 106,00“<br />

Das Präsidium hält eine Erhöhung ab 1.1.2010 basierend auf<br />

dem<br />

Index 2009 110,1 (Anstieg 10,1%)<br />

Euro 94 zzgl 10,1% = 103,49 = gerundet Euro 103<br />

für angemessen.<br />

Einstimmig angenommen bei Enthaltung<br />

<strong>der</strong> Mitglie<strong>der</strong> des Präsidiums<br />

4. Bericht <strong>der</strong> Berufsgruppenobleute<br />

5. Sonstige Berichte und Anträge<br />

n CFE / Neugründung<br />

Da Brüssel das Zentrum <strong>der</strong> Entscheidungen in Europa ist,<br />

hat die CFE auf <strong>der</strong> Generalversammlung am 24.9.2010 ihre<br />

Neugründung als belgische Vereinigung mit Sitz in Brüssel<br />

beschlossen.<br />

Die CFE als französische Vereinigung mit Sitz in Paris wird<br />

aufgelöst. Das Büro in Berlin bleibt bestehen.<br />

Die KWT wird Gründungsmitglied <strong>der</strong> neuen CFE.<br />

Zur Kenntnis genommen<br />

n Beschlossene Fachgutachten und Stellungnahmen<br />

In <strong>der</strong> Sitzung des Fachsenats für Unternehmensrecht und<br />

Revision am 1. Dezember wurden folgende Fachgutachten<br />

und Stellungnahmen beschlossen:<br />

- Fachgutachten über Grundsätze ordnungsmäßiger Berichterstattung<br />

bei Abschlussprüfungen von Versicherungsunternehmen<br />

nach § 273 Abs 1 Unternehmensgesetzbuch<br />

in Verbindung mit den Bestimmungen des<br />

Versicherungsaufsichtsgesetzes und sonstigen zu beachtenden<br />

Vorschriften (KFS/VU 2)<br />

- Fachgutachten zur Durchführung von Konzernabschlussprüfungen<br />

(KFS/PG 12)<br />

- Überarbeitung <strong>der</strong> Stellungnahme zur Bilanzierung von<br />

Genussrechten und von Hybridkapital (KFS/RL 13)<br />

- Überarbeitung des Fachgutachtens zur Berichterstattung<br />

über die Beachtung von für Kreditinstitute wesentlichen<br />

Rechtsvorschriften (KFS/BA 9)<br />

- Überarbeitete Empfehlung zur Erklärung <strong>der</strong> Geschäftsleiter<br />

über die Einhaltung <strong>der</strong> aufsichtsrechtlichen Bestimmungen,<br />

einschließlich einer Selbsteinschätzung<br />

des Kreditinstitutes zur AzP-Fragenbeantwortung (KFS/<br />

BA 14)<br />

- Musterschreiben betreffend vereinbarte Prüfungshandlungen<br />

über die Abtretung <strong>der</strong> Rechte und Ansprüche im<br />

Zusammenhang mit Exportfinanzierungsverfahren (mit<br />

OeKB abgestimmt).<br />

Die Dokumente wurden geson<strong>der</strong>t per Email an die Vorstandsmitglie<strong>der</strong><br />

versandt.<br />

Einstimmig angenommen


Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> 1/11 Protokoll 113<br />

n AFRAC – Beirat für Rechnungslegung und<br />

Abschlussprüfung<br />

(Beilagen 3, 4)<br />

Folgende Wahlen sind im Jänner im Trägerverein Österreichisches<br />

Rechnungslegungskomitee notwendig:<br />

Ende Jänner 2011 läuft die dreijährige Funktionsperiode <strong>der</strong><br />

AFRAC-Mitglie<strong>der</strong> aus (siehe Beilage 3, <strong>der</strong>zeitige AFRAC-<br />

Mitglie<strong>der</strong>). Wie<strong>der</strong>wahl ist möglich.<br />

Klement teilt hierzu mit, dass das Präsidium folgende Besetzungswünsche<br />

(Än<strong>der</strong>ungswünschen zur jetzigen Besetzung)<br />

gemäß Mitteilung von Maukner für den Kreis <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong><br />

ab 1.2.2011 einhellig befürwortet:<br />

Besetzung ab 1.2.2011 neu:<br />

Mitglied Ersatzmitglied<br />

Dr. Aslan Milla Dr. Robert Reiter<br />

Prof. Romuald Bertl Prof. Otto Altenburger<br />

Mag. Helmut Kerschbaumer Mag. Gerhard Marterbauer<br />

Mag. Andrea Schellner Mag. Gerhard Prachner<br />

Einstimmig beschlossen<br />

Die beiden Vereinsrechnungsprüfer StB Mag. Christian<br />

Rauter und WP MMag. Rainald Maurer sind ebenfalls bereit,<br />

die Funktion weiter auszuüben.<br />

Sofern keine Einwände bestehen, wird die KWT für die Wie<strong>der</strong>wahl<br />

<strong>der</strong> beiden Rechnungsprüfer stimmen.<br />

Einstimmig beschlossen<br />

Ende Jänner 2011 läuft auch die dreijährige Funktionsperiode<br />

<strong>der</strong> Vereinsorgane des Trägervereins Österreichisches<br />

Rechnungslegungskomitee aus.<br />

Die Wahl erfolgt durch den Vereinsvorstand (siehe Beilage<br />

4, <strong>der</strong>zeitige Vorstandsmitglie<strong>der</strong> des Vereins). Für die KWT<br />

sind Brogyányi als Vorstandsmitglied (zugleich <strong>der</strong>zeit Vereinsobmann)<br />

und Bruckner als Vorstandsersatzmitglied entsandt.<br />

Brogyányi ist gerne bereit, die KWT auch ab 1.2.2010<br />

weiterhin als Vereinsvorstandsmitglied zu vertreten.<br />

Das Präsidium befürwortet einhellig die weitere Vertretung<br />

<strong>der</strong> KWT durch Brogyányi als Vereinsvorstandsmitglied und<br />

Bruckner als dessen Vereinsvorstandsersatzmitglied.<br />

n PR-Aktivitäten<br />

Einstimmig beschlossen<br />

Frau Kwasnitzka berichtet vom Re-Briefung <strong>der</strong> Werbeagenturen.<br />

Der Schwerpunkt <strong>der</strong> Kampagne soll die Hebung des<br />

Image des Steuerberaterberufs sein. Das heuer nicht ausgenützte<br />

Budget <strong>der</strong> Steuerberater soll per Nachtragsbudget<br />

auf das Jahr 2011 übertragen werden.<br />

Zur Kenntnis genommen<br />

Hübner berichtet von <strong>der</strong> Diskussion über die Bewerbung<br />

des Steuerassistenten in den HAK/Hasch, für die ein Kostenvoranschlag<br />

von Euro 30.000,- vorliegt. Das Präsidium war<br />

<strong>der</strong> Meinung, dass Mittel in dieser Höhe nur gerechtfertigt<br />

sind, wenn nicht nur <strong>der</strong> Steuerassistent, son<strong>der</strong>n generell<br />

<strong>der</strong> Berufsstand und die Jobchancen im Berufsstand beworben<br />

werden. Dieses ist durch die Kampagne gewährleistet.<br />

Mathis führt aus, dass die so entstehenden Werbe- und Informationsmaterialien<br />

auch für den Einsatz beispielsweise<br />

bei Berufsmessen o<strong>der</strong> an an<strong>der</strong>en Schulen geeignet seien.<br />

Der Vorstand schließt sich <strong>der</strong> Empfehlung des Präsidiums<br />

an und genehmigt die Kampagne.<br />

Einstimmiger Beschluss<br />

Für das Jahr 2010 ist das ursprünglich gekürzte Budget im<br />

Rahmen eines Nachtragsbudgets auf die alte Höhe von Euro<br />

650.000,- aufgestockt worden.<br />

Damit standen für die<br />

StB Euro 250.000,-,<br />

die WP Euro 150.000,die<br />

Bibus Euro 50.000,- und<br />

für das allgemeine Euro 200.000,-.<br />

Die Wirtschaftsprüfer haben ihre Öffentlichkeitsarbeit auf<br />

die Veranstaltung „Kontrolle in <strong>der</strong> Wirtschaft“ und auf die<br />

Broschüre „Wirtschaftsprüfung in Österreich“ konzentriert.<br />

Dr. Milla will wissen, ob für 2011 das gleiche Budget wie für<br />

2010 vorgesehen ist, was Hübner bestätigt.


Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> 1/11 Protokoll 114<br />

Die Steuerberater bereiten eine Werbekampagne vor. (Siehe<br />

oben)<br />

Die Bilanzbuchhalter haben den Ankauf von Werbemittel,<br />

die über den Internet-Shop im Portal verkauft werden, fortgesetzt<br />

und durch eine Inseratenkampagne in den Regionalmedien<br />

<strong>der</strong> RMA-Gruppe ergänzt. Die Kampagne soll im<br />

nächsten Jahr fortgesetzt werden.<br />

Aus dem allgemeinen PR-Budget wurde die Serie Steuertipps<br />

in <strong>der</strong> Presse finanziert.<br />

Die Entscheidung über die Fortsetzung <strong>der</strong> Kampagne wurde<br />

vom Präsidium an den Berufsgruppenausschuss Stb. verwiesen.<br />

6. Bericht des <strong>Kammer</strong>amtes<br />

7. Umlaufbeschlüsse<br />

n Kollektivvertrag 2011<br />

Zur Information<br />

Der Vorstand hat das Verhandlungsergebnis mit <strong>der</strong> GPA wie<br />

folgt einstimmig beschlossen:<br />

• Erhöhung <strong>der</strong> kollektivvertraglichen Mindestgrundgehälter<br />

in Höhe von 1,9%, mindestens aber Euro 25,-<br />

(auch für Treuhandassistenten und Lehrlinge) unter Aufrechterhaltung<br />

<strong>der</strong> Überzahlung<br />

• Aufnahme von Ferialdienstverhältnissen von Studenten,<br />

die maximal 2 Monate/Jahr dauern, in die Gruppe I, wobei<br />

<strong>der</strong>en Gehälter 25% unter jenen dieser Beschäftigungsgruppe<br />

liegen.<br />

• Festsetzen eines Gehalts für das 4. Lehrjahr; dieses liegt<br />

10% unter dem <strong>der</strong> Gruppe I<br />

• (insb. sprachliche) Än<strong>der</strong>ungen im Rahmenrecht.<br />

- Pkt III.b: Sabbatical: Klarstellung, dass kein Rechtsanspruch<br />

darauf besteht.<br />

Vorschlag: „AG und AN können ein Sabbatical vereinbaren.<br />

Zur Auswahl stehen….“<br />

- Pkt XIX /1, 2 und 3: Auflassen <strong>der</strong> Ausbildung zum Treuhandassistent/in<br />

mit Datum des Inkrafttretens <strong>der</strong> Steuerassistenz-<br />

Ausbildungsordnung.<br />

Anmerkung: <strong>der</strong> geplante Lehrberuf Steuerassistent wird als<br />

Lehrling gem. XIX Z 4 abzugelten sein.<br />

- Pkt XIX/5. Gruppe IV: sprachliche Neufassung des 2.<br />

Satzes („Assistenten, wie beispielsweise …“)<br />

8. Allfälliges<br />

n Berechtigungsumfang <strong>der</strong> Bibu/<br />

Einladung des BMWFJ<br />

Mit Schreiben vom 7.12. hat das BMWFJ nunmehr zu einer<br />

Sitzung zum Betreff „Bilanzbuchhaltung; Allgemein Anhebung<br />

Bilanzierungsgrenzen Arbeitnehmerveranlagung Vertretungsrechte“<br />

am Mittwoch, den 12.1.2011, 10 Uhr, eingeladen.<br />

Hübner berichtet, dass er den Termin gemeinsam mit VP Puffer<br />

wahrnehmen wird.<br />

Ad nächste TO


Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> 1/11 Protokoll 115<br />

Ort<br />

_________________<br />

Anwesend<br />

_________________<br />

Präsidium<br />

_________________<br />

Vorstandsmitglie<strong>der</strong><br />

_________________<br />

Vorstands-<br />

Ersatzmitglie<strong>der</strong><br />

_________________<br />

Landesstellenpräsidenten<br />

_________________<br />

Landesstellen-<br />

Vizepräsidenten<br />

_________________<br />

_________________<br />

Entschuldigt<br />

_________________<br />

Abwesend<br />

_________________<br />

Gäste<br />

_________________<br />

Protokoll<br />

_________________<br />

Beginn<br />

_________________<br />

Ende<br />

_________________<br />

Nächste Sitzung<br />

_________________<br />

Vorstand<br />

Protokoll <strong>der</strong> Sitzung vom 24.01.2011<br />

<strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong>, Schönbrunner Straße 222-228, 1120 Wien<br />

Präsident Hübner, Vizepräsident Bruckner, Vizepräsident Puffer,<br />

Vizepräsident Rief<br />

Bruckner, Christiner, Heinrich, Hübner, Kwasnitzka, Priester, Puffer, Rief, Schmalzl,<br />

Trenkwal<strong>der</strong><br />

Herenda, Hofbauer, Houf, Jeitler, Jenewein, Milla, Reiffenstuhl<br />

Katschnig, Kwasnitzka, Mä<strong>der</strong>-Jaksch, Steiger, Trenkwal<strong>der</strong><br />

Allgäuer, Braun, Christiner, Klinger, Priester, Spitzer-Leitner<br />

Klement, Benesch<br />

Hammerschmied, Kastenhofer, Metzler, Mollatz, Pira, Sporer,<br />

Wascher, Weinlän<strong>der</strong><br />

Bauer, Pircher, Trestl<br />

Benesch<br />

13.00 Uhr<br />

14.35 Uhr<br />

21. Februar 2011 um 13.00 Uhr in <strong>der</strong> KWT


Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> 1/11 Protokoll 116<br />

Inhalt:<br />

1. Spezifische Fragen<br />

- Genehmigung des Protokolls<br />

2. Funktionsneubestellungen<br />

- Disziplinarrat Tirol<br />

- Bundesverteilungskommission; Wie<strong>der</strong>bestellung eines Beisitzers <strong>der</strong> II.<br />

Gruppe<br />

3. Bericht und Anträge des Präsidiums<br />

- Berechtigungsumfang Bibu/ Termin BMWFJ<br />

- Aufsichtsministerium<br />

4. Bericht <strong>der</strong> Berufsgruppenobleute<br />

- Grünbuch Abschlussprüfung<br />

5. Sonstige Berichte und Anträge<br />

- Kommunalsteuerprüfungen durch Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong><br />

- Guthabensentnahme vom Finanzamtskonto<br />

6. Bericht des <strong>Kammer</strong>amtes<br />

7. Umlaufbeschlüsse<br />

8. Allfälliges


Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> 1/11 Protokoll 117<br />

1. Spezifische Fragen<br />

n Genehmigung des Protokolls<br />

2. Funktionsneubestellungen<br />

n Disziplinarrat Tirol<br />

Genehmigt<br />

Herr Dipl. Vw Dr. Fischer legt seine Berufsbefugnis per<br />

31.12.2010 zurück. In Absprache mit Frau Dr. Bassetti wird<br />

Herr Mag. Dr. Herbert Waldner, WP<br />

Als neuer Vorsitzen<strong>der</strong> des Disziplinarrats Tirol vorgeschlagen.<br />

Einstimmig beschlossen<br />

n Bundesverteilungskommission; Wie<strong>der</strong>bestellung<br />

eines Beisitzers <strong>der</strong> II. Gruppe<br />

Herr WP Dr. Harald Weiler hat sich bereit erklärt, für die<br />

nächste Funktionsperiode 01.02.2011 bis 31.01.2013, wie<strong>der</strong><br />

als Beisitzer <strong>der</strong> II. Gruppe in <strong>der</strong> Bundesverteilungskommission<br />

beim Bundesministerium für Finanzen zur Verfügung<br />

zu stehen.<br />

3. Bericht und Anträge des Präsidiums<br />

Zur Kenntnis genommen<br />

n Berechtigungsumfang Bibu/ Termin BMWFJ<br />

(Beilage 1)<br />

Klement berichtet über das Gespräch am 12.1.2011 betreffend<br />

die For<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong> WKO nach Erweiterung <strong>der</strong> Berufsberechtigungen<br />

<strong>der</strong> Bibu. Ein weiteres Gespräch wurde für<br />

den 15.2. vereinbart.<br />

Schmalzl ist <strong>der</strong> Ansicht, dass die Verhandlungen zu keinem<br />

Ergebnis kommen können, da die Befugnisse <strong>der</strong> Bibu<br />

nicht weiter ausgeweitet werden können. Die For<strong>der</strong>ungen<br />

<strong>der</strong> UBIT werden nicht aufhören, jetzt muss jedoch ein Ende<br />

gesetzt werden. Es sollte ein Urabstimmung über die Mitgliedschaft<br />

<strong>der</strong> Bibu zur KWT unter den <strong>Kammer</strong>mitglie<strong>der</strong>n<br />

abgehalten werden. Wir wollen keinen zweiten steuerberatenden<br />

Beruf und uns gegen die Konkurrenz besser abgrenzen<br />

können. Im Übrigen sollte ein Wechsel des Aufsichtsministeriums<br />

zum BMF angestrebt werden.<br />

Kwasnitzka weist darauf hin, dass diese Themen getrennt<br />

beurteilt werden sollten.<br />

Hübner erklärt, dass er natürlich gegen eine Erweiterung <strong>der</strong><br />

Befugnisse <strong>der</strong> Bibu aufgetreten ist. Die WT kommen von<br />

immer mehr Seiten unter Druck.<br />

Die Frage einer Kollegenbefragung (Urabstimmung) sollte<br />

zuerst in den Fraktionen erörtert werden. Vorbehaltlich <strong>der</strong><br />

notwendigen gremialen Beschlüsse spricht sich Hübner für<br />

eine solche Urabstimmung aus, über die gegebenenfalls<br />

spätestens bis zum <strong>Kammer</strong>tag im Juni entschieden werden<br />

sollte. Die Idee einer „<strong>Kammer</strong> für das Rechnungswesen“<br />

war zwar sinnvoll, in <strong>der</strong> Praxis scheint dies aber nicht zu<br />

funktionieren. Die Schwierigkeit in den Verhandlungen liegt<br />

insbeson<strong>der</strong>e im mangelnden Wissen <strong>der</strong> Verhandlungspartner<br />

über die Inhalte <strong>der</strong> StB-Tätigkeit, was sich schon<br />

in den For<strong>der</strong>ungen selbst zeigt. Zur Versachlichung <strong>der</strong> Diskussion<br />

wurden von <strong>der</strong> KWT Gutachten beauftragt, um das<br />

unterschiedliche Ausbildungsniveau zwischen WT und Bibu<br />

zu verdeutlichen. Zudem wird die <strong>Kammer</strong> ihre Argumente in<br />

einem weiteren Positionspapier festhalten.<br />

Die <strong>Kammer</strong> wird des weiteren Gespräche mit Präsident<br />

Leitl, BM Mitterlehner und dem BMF anstreben. Die Erfahrung<br />

<strong>der</strong> letzten Jahre zeigt, dass Befugnisse eher reduziert<br />

als neuerlich ausgeweitet werden müssen. Die Steueradministration<br />

benötigt ein hohes Leistungsniveau. Ein Parallelberuf<br />

mit geringerer Ausbildung ist nicht nötig. Allerdings<br />

muss vorausschauend jetzt schon differenziert werden, welchen<br />

Kompromiss die <strong>Kammer</strong> am Ende <strong>der</strong> Verhandlungen<br />

allenfalls einzugehen bereit ist, wen sie von <strong>der</strong> Politik vor<br />

die Wahl gestellt wird – wie es bereits <strong>der</strong> Fall war. Durch<br />

einen Kompromiss kann mitunter mehr erreicht werden als<br />

durch eine vollständige Blockade. Es müssen auch europäische<br />

Entwicklungen wie die Tendenz zur Abschaffung von<br />

Pflichtmitgliedschaften bedacht werden.


Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> 1/11 Protokoll 118<br />

Schmalzl betont, dass <strong>der</strong> For<strong>der</strong>ung nach den Vertretungsrechten<br />

in erster Instanz keinesfalls nachgegeben werden<br />

darf, da darin die Einreichung <strong>der</strong> Steuererklärung mit umfasst<br />

wäre. Ein Nachgeben in dieser Frage würde praktisch<br />

den Zugang zur StB Tätigkeit freigeben. An<strong>der</strong>erseits werden<br />

die Befugnisgrenzen vielfach schon überschritten, was<br />

vermuten lässt, dass sich in <strong>der</strong> Praxis nicht viel än<strong>der</strong>n würde.<br />

Allerdings könnten sich WT besser abgrenzen.<br />

Kwasnitzka hat Bedenken, dass bei einer Freigabe <strong>der</strong> Befugnisse,<br />

keine Motivation für den Nachwuchs den WT-Beruf<br />

zur ergreifen, gegeben wäre, da <strong>der</strong> Zugang zum Bibu<br />

leichter ist. Sollte es zu einer Trennung kommen, müsste die<br />

Qualifikation <strong>der</strong> StB deutlicher kommuniziert und allenfalls<br />

auch weiter angehoben werden.<br />

Priester empfiehlt anhand <strong>der</strong> Zahlen <strong>der</strong> Berufsangehörigen<br />

zu differenzieren. Es gibt bereits über 6.000 Angehörige <strong>der</strong><br />

Buchhaltungsberufe, das sind bereits annähernd so viele<br />

wie es WT gibt. Die Marke Steuerberater sollte verstärkt in<br />

den Vor<strong>der</strong>grund gestellt werden. Die For<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong> WKO<br />

sind nicht eingrenzbar und es werden auch in Zukunft immer<br />

weitere kommen. Das Bibu-Thema blockiert zudem an<strong>der</strong>e<br />

wichtige Themen für den Berufsstand. Die Strategie sollte<br />

Hopp o<strong>der</strong> Tropp lauten – jetzt o<strong>der</strong> nie wie<strong>der</strong>. Der Berufsstand<br />

muss Flagge zeigen, auch wenn von außen keine Hilfe<br />

zu erwarten ist, vermutlich auch nicht von <strong>der</strong> Finanzverwaltung.<br />

Weitere Rechte für die Bibu sind wahrscheinlich und<br />

gehen zu Lasten <strong>der</strong> WT – ob dies mit o<strong>der</strong> ohne Mitwirkung<br />

<strong>der</strong> KWT erfolgt, macht im Ergebnis keinen Unterschied.<br />

Puffer schließt sich <strong>der</strong> Meinung von Priester an, schlägt allerdings<br />

vor, zuerst eine Urabstimmung vorzubereiten, um<br />

den im Berufsstand erfor<strong>der</strong>lichen politischen Rückhalt zu<br />

bekommen.<br />

Hübner gibt zu bedenken, dass die Befassung mit dem Thema<br />

nicht aufhören wird. Eine Urabstimmung ist grundsätzlich<br />

anzustreben, allerdings sind die Fragen <strong>der</strong> Befugnisse<br />

und <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong>mitgliedschaft <strong>der</strong> Bibu zwei unterschiedliche<br />

Themen. Die Statistik zeigt, dass die Bibu trotz hoher<br />

Kopfzahl einen geringen Umsatzanteil ausmachen. Es muss<br />

deutlich gemacht werden, dass die For<strong>der</strong>ung nach „Übermittlung<br />

<strong>der</strong> Arbeitsergebnisse“ gleichbedeutend mit <strong>der</strong><br />

For<strong>der</strong>ung nach Steuerberatungsrechten ist.<br />

Kwasnitzka stellt zur Diskussion, ob eine Chance besteht die<br />

Vertretungsrechte abzusichern, wenn die KWT bei den Bilanzierungsgrenzen<br />

nachgibt.<br />

Christiner hält die Vertretungsrechte für wichtiger, da es sich<br />

um eine <strong>der</strong> ureigensten Tätigkeiten <strong>der</strong> WT handelt. Mit einer<br />

Urabstimmung müsste nicht zugewartet werden.<br />

Schmalzl vermutet, dass die Vertretungsrechte bei <strong>der</strong> Betriebsprüfung<br />

die nächste For<strong>der</strong>ung sein würde.<br />

Hübner kündigt abschließend an, eine Beschlussfassung<br />

über eine Kollegenbefragung gemäß den §§ 86 ff GO-KWT<br />

in einer <strong>der</strong> nächsten Sitzungen (21.3./ 9.5.) des Vorstandes<br />

vorzusehen. Aus <strong>der</strong>zeitiger Sicht wäre eine Übernahme des<br />

deutschen Modells mit weniger Bibu-Befugnissen am besten.<br />

n Aufsichtsministerium<br />

Vertagt<br />

Hübner erinnert daran, dass in <strong>der</strong> letzten Vorstandssitzung<br />

ersucht wurde sich in den Fraktionen eine Meinung zur<br />

Frage, ob und gegebenenfalls zu welchem Ministerium ein<br />

Wechsel <strong>der</strong> Aufsicht angestrebt werden sollte.<br />

Puffer spricht sich dafür aus, das Thema grundsätzlich anzugehen<br />

und einen Wechsel zum BMF anzustreben. Zu diskutieren<br />

ist, ob die vor o<strong>der</strong> nach Lösung <strong>der</strong> Bibu-Frage<br />

erfolgen soll.<br />

Hübner befürwortet langfristig eine Diskussion <strong>der</strong> Frage,<br />

aber keinesfalls zum jetzigen Zeitpunkt, da ein <strong>der</strong>artiger<br />

Wunsch im Zuge <strong>der</strong> Bibu-Frage kontraproduktiv wäre.<br />

Schmalzl hält dies ohnehin für ein langfristiges Projekt, da<br />

ein Wechsel des Aufsichtsministeriums mit entsprechenden<br />

Vorarbeiten verbunden wäre.<br />

Diskussion vertagt auf Herbst 2011


Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> 1/11 Protokoll 119<br />

4. Bericht <strong>der</strong> Berufsgruppenobleute<br />

n Grünbuch Abschlussprüfung<br />

Milla berichtet über den Fortgang und aktuellen Stand<br />

des Lobbyings zum Grünbuch Abschlussprüfung <strong>der</strong> EU-<br />

Kommission: Es gab bereits Vorgespräche und Kontakte<br />

zu politischen Vertretern Österreichs in Brüssel. Weitere<br />

Gespräche werden kommende Woche in Brüssel stattfinden,<br />

wobei Personen angesprochen werden, die einen<br />

maßgeblichen Einfluss auf die europäische Gesetzwerdung<br />

haben. Die Position des österreichischen Berufsstandes ist<br />

bekannt, für die Entscheidungsträger vor Ort wurde diese<br />

speziell komprimiert. Derzeit versucht eine Kontaktgruppe<br />

die eingelangten Stellungnahmen zum Grünbuch zu analysieren.<br />

In den wesentlichen Punkten scheint eine breite Ablehnung<br />

zu den Anregungen <strong>der</strong> Kommission zu bestehen.<br />

Die Auswertung ist jedoch bis dato noch nicht veröffentlicht<br />

worden. Laut Informationen aus <strong>der</strong> Kommission wird auf<br />

legistischer Ebene 2011 noch nichts passieren, lediglich Diskussionen<br />

<strong>der</strong> Anregungen. Somit bleibt noch ausreichend<br />

Zeit um Einfluss nehmen zu können. Für Anfang Februar ist<br />

eine Konferenz zum Grünbuch-Thema geplant.<br />

Im Sinne <strong>der</strong> KWT/iwp-Stellungnahme haben sich auch namhafte<br />

an<strong>der</strong>e Organisationen außerhalb des Berufsstandes<br />

geäußert, insbeson<strong>der</strong>e zu den Themen externe Rotation,<br />

Prüferbestellung durch Dritte, joint audits.<br />

Aus Österreich wurden diverse Stellungnahmen an die Kommission<br />

geschickt. Beispielsweise vertritt das Institut für<br />

interne Revision eher Standpunkte von Regulierungsbehörden.<br />

Die drei Ministerien BMJ, BMF und BMWFJ gaben eine<br />

koordinierte und für den Berufsstand durchaus positive Stellungnahme<br />

ab. Die WKO und die IV gaben selbst keine Stellungnahme<br />

ab, brachten sich aber in jene <strong>der</strong> europäischen<br />

Unternehmerverbände ein. Die Stellungnahme <strong>der</strong> FMA floss<br />

in die des Dachverbandes <strong>der</strong> Aufsichtsbehörden ein.<br />

Zur Kenntnis genommen<br />

5. Sonstige Berichte und Anträge<br />

n Kommunalsteuerprüfungen durch Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong><br />

(Beilagen 2 und 3)<br />

Eine WT-Gesellschaft führt bereits seit Jahren im Auftrag<br />

von Gemeinden Kommunalsteuerprüfungen durch. Die Landesstelle<br />

Tirol hat dazu in Newsletter (siehe Beilage 2) die<br />

Auffassung vertreten, dass die von den Gemeinden an die<br />

WT-Gesellschaft GmbH erteilten Vollmachten gesetzlich<br />

nicht zulässig seien, da diese Tätigkeit Organen <strong>der</strong> Gemeinden<br />

vorbehalten sei.<br />

In einer von LP Sporer über das BMF angefor<strong>der</strong>ten und vom<br />

Leiter <strong>der</strong> Abteilung Finanzrecht und Rechtsmittelverfahren<br />

des Magistrats Linz erstellte Stellungnahme (siehe Beilage<br />

3), wird <strong>der</strong> Abschluss von Son<strong>der</strong>-Dienstverträgen mit Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong>n<br />

ebenfalls kritisch gesehen. Aus berufsrechtlicher<br />

Sicht ist die Durchführung von Kommunalsteuerprüfungen<br />

grundsätzlich zulässig.<br />

Klement berichtet von informellen Gesprächen mit <strong>der</strong> betroffenen<br />

WT-Gesellschaft, die den Standpunkt vertritt, dass<br />

aufgrund <strong>der</strong> berufsrechtlichen Zulässigkeit <strong>der</strong> Tätigkeit<br />

kein Handlungsbedarf <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> besteht. Vielmehr wären<br />

die Aussendungen <strong>der</strong> Landesstelle Tirol nahezu geschäftsschädigend.<br />

Eine offizielle Kontaktnahme mit <strong>der</strong> Kanzlei<br />

hat bis jetzt nicht stattgefunden.<br />

Christiner stellt zur Diskussion, ob es dem Berufsbild <strong>der</strong> WT<br />

entspricht, <strong>der</strong>artige Aufgaben zu übernehmen. Die Kernaufgabe<br />

<strong>der</strong> WT ist die Vertretung und die Beratung <strong>der</strong> Klienten,<br />

nicht die Prüfung <strong>der</strong> Unternehmen im Auftrag einer<br />

Behörde. Dies ist ein klarer Wi<strong>der</strong>spruch zum Berufsbild, <strong>der</strong><br />

Berufsstand muss sich klar positionieren.<br />

Diskussionsbeiträge:<br />

- Eine <strong>der</strong>artige Praxis ist seit Jahren bekannt, teils wurden<br />

auch Buchhalter beauftragt (Mä<strong>der</strong>-Jaksch).<br />

- Vielmehr ist störend, dass trotz bereits erfolgter GPLA<br />

danach noch eine Kommunalsteuernachschau durch die<br />

Gemeinde erfolgt (Trenkwal<strong>der</strong>).<br />

- WT sind auch als Sachverständige im Auftrag von Gerichten<br />

tätig. Fragen <strong>der</strong> Organbestellung sind verfahrensrechtliche<br />

und für die <strong>Kammer</strong> sekundär. Warum sollte<br />

<strong>der</strong> Berufsstand sich selbst beschränken (Schmalzl)?


Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> 1/11 Protokoll 120<br />

- Offenbar besteht eine unstimmige gesetzliche Regelung<br />

im KommStG, die Organstellung ist bei <strong>der</strong> Nachschau<br />

fraglich. Ein Rundschreiben, welches die Tätigkeit befürwortet,<br />

wäre nicht gut. Eher handelt es sich um eine<br />

nicht zu goutierende Sachverständigentätigkeit (Houf).<br />

- Eine Organbestellung setzt jedenfalls eine Anstellung<br />

voraus (Jenewein).<br />

- WP sehen das wahrscheinlich an<strong>der</strong>s – für WP ist es eine<br />

geradezu originäre Aufgabe Prüfungen im öffentlichen<br />

Auftrag durchzuführen (Hübner).<br />

Bruckner weist darauf hin, dass WT auch als Sachverständige<br />

in Finanzstrafverfahren tätig sind; in diesem Fall besteht<br />

kein wesentlicher Unterschied. Nach den verschiedensten<br />

Gesetzen sind Prüfer als Organe für Behörden tätig. Ob das<br />

im konkreten Fall korrekt ist, muss die Gemeinde prüfen.<br />

Warum sollte <strong>der</strong> Berufsstand solche Tätigkeiten nicht ausüben<br />

und sich dadurch Geschäftsfälle verbauen?<br />

Trenkwal<strong>der</strong> spricht sich dafür aus, die Tätigkeit weiterhin<br />

zuzulassen, dafür jedoch zu versuche die Doppelprüfung<br />

abzuschaffen.<br />

Priester hält das Thema vor allem für ein verwaltungsverfahrensrechtliches.<br />

Nach den GPLA-Richtlinien gibt es keine<br />

Prüfung mehr, son<strong>der</strong>n nur noch eine Nachschau. Dennoch<br />

muss diese ein Organ im Sinne des Dienstrechts sein. Der<br />

Fachsenat für Steuerrecht sollte sich die verfahrensrechtlichen<br />

Grundlagen anschauen und die Doppelprüfung bekämpfen.<br />

Hübner unterstützt den Vorschlag von Priester, hält allerdings<br />

auch die Argumentation von Christiner für schlüssig.<br />

Zu respektieren sind auch die Anliegen <strong>der</strong> Kollegen, die diese<br />

Aufträge durchführen.<br />

Bruckner berichtet, dass an die Bemühungen zur Abschaffung<br />

<strong>der</strong> Doppelprüfungen nur geringe Erwartungen geknüpft<br />

werden sollten, da die Gemeinden das Prüfrecht<br />

ausdrücklich und vehement wollen. Die Abschaffung <strong>der</strong><br />

Prüfungsmöglichkeit für Gemeinden wurde von <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong><br />

schon früher gefor<strong>der</strong>t.<br />

Ad Fachsenat Steuerrecht<br />

n Guthabensentnahme vom Finanzamtskonto<br />

Der BR-A und <strong>der</strong> AK für Honorarfragen und Auftragsbedingungen<br />

haben sich geeinigt, folgenden Passus in das Auftragsformular<br />

2011 aufzunehmen:<br />

Ich (Wir) anerkenne(n), dass Ihre Honorarnoten innerhalb<br />

von 8 Tagen fällig sind. Ich (wir) ermächtige(n) Sie ausdrücklich,<br />

fällige Honorarfor<strong>der</strong>ungen von meinem Finanzamtsguthabenskonto<br />

abbuchen zu lassen.<br />

Die Variante, ein Guthaben inzwischen auf eine An<strong>der</strong>konto<br />

bis zur Vollstreckbarkeit <strong>der</strong> Honorarfor<strong>der</strong>ung zu transferieren<br />

(AAB), bleibt davon unberührt.<br />

Das Präsidium hat in <strong>der</strong> Sitzung vom 10.1.2011 diskutiert,<br />

ob die Formulierung „Honorarnoten“ durch „unbestritten“<br />

ergänzt werden soll. Allerdings ist in den AAB in Punkt 13/14<br />

eine Einspruchsfrist von 4 Wochen vorgesehen.<br />

Puffer sieht als Möglichkeit die Fristen zu belassen o<strong>der</strong> die<br />

Einspruchsfrist gegen Honorarnoten auf acht Tage zu reduzieren.<br />

Rief weist auf das Problem hin, dass ein Einziehen von Finanzamtsguthaben<br />

Untreue darstellen kann, wenn es nicht<br />

auf ein An<strong>der</strong>konto transferiert wird. Die vorgeschlagene<br />

Formulierung ist nicht glücklich, weil sie die Unbestreitbarkeit<br />

<strong>der</strong> For<strong>der</strong>ung suggeriert – zuerst soll gezahlt werden<br />

und dann erst bestritten? Dann müsste <strong>der</strong> Klient auf Rückzahlung<br />

klagen. Wir sind jedoch im Dienst <strong>der</strong> Klienten tätig<br />

und sollten diesen nicht unser Solvenzrisiko übertragen.<br />

Der wesentliche Punkt ist, dass <strong>der</strong> WT aufgrund seiner Vollmacht<br />

die Möglichkeit zu Abbuchung hat, in an<strong>der</strong>en Fällen<br />

muss <strong>der</strong> Schuldner immer eine Einziehungsermächtigung<br />

abgeben.<br />

Diskussionsbeiträge:<br />

- Die Formulierung ist unklar und sollte näher konkretisiert<br />

werden. Es geht nicht klar hervor, ob überhaupt ein<br />

Guthaben besteht (Jenewein).


Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> 1/11 Protokoll 121<br />

- Einziehungen sollten jedenfalls vorab vereinbart werden.<br />

Die Frist zur Bestreitung <strong>der</strong> Honorarnote sowie <strong>der</strong><br />

vorgeschlagene Passus könnten auch auf die Honorarnote<br />

geschrieben werden. Im Auftrag würde <strong>der</strong> Klient den<br />

Passus voraussichtlich gar nicht lesen, wir sollten den Klienten<br />

gegenüber jedoch fair play betreiben (Kwasnitzka).<br />

- Eine solche Vereinbarung ist in Hinblick auf das Berufsbild<br />

<strong>der</strong> WT abzulehnen und würde wahrscheinlich von<br />

den meisten Klienten zurückgewiesen werden (Trenkwal<strong>der</strong>).<br />

- Verbindlich ist nur, was unterfertigt wurde, ein Vermerk<br />

auf <strong>der</strong> Honorarnote ist nicht ausreichend. Die Frist<br />

könnte auch auf vier Wochen erweitert werden (Braun).<br />

- Eine Fristenangleichung mit jeweils 14 Tagen wäre sachgerecht<br />

(Bruckner).<br />

- Derartige Einziehungen werden in <strong>der</strong> Praxis ohnedies<br />

nur bei alten For<strong>der</strong>ungen und erfahrungsgemäß<br />

schlechten Zahlern getätigt (Schmalzl).<br />

- Die AAB werden nur selten von den Klienten vollständig<br />

gelesen. Der Passus im Auftragsschreiben kann auch gestrichen<br />

werden, wenn er nicht gewünscht wird (Puffer).<br />

- Ein solcher Passus sollte keinesfalls in die AAB kommen.<br />

Die Möglichkeit des Zugriffes auf Konten des Auftraggebers<br />

kann auch für die Frage eines Ausschlusses des<br />

Abschlussprüfers relevant sein, da es als Managementtätigkeit<br />

gewertet werden kann (Reiffenstuhl).<br />

- Es sollte vom <strong>Kammer</strong>amt auch eine Variante ohne diesen<br />

Passus zur Verfügung gestellt werden. Die Formulierung<br />

„Finanzamts-Guthabenskonto“ ist nicht akzeptabel<br />

(Allgäuer).<br />

- Die <strong>Kammer</strong> könnte auch ein Grundgerüst an möglichen<br />

Vertragsbedingungen bereitstellen (Klement).<br />

- Der Klient könnte auch eine Einziehungsermächtigung<br />

erteilen (Steiger).<br />

Puffer stellt den Antrag, den Passus in <strong>der</strong> vorgeschlagenen<br />

Form zu beschließen. Die Kollegen sollen aufgrund <strong>der</strong>artiger<br />

Einziehungen nicht mehr <strong>der</strong> Gefahr eines Disziplinarverfahrens<br />

ausgesetzt sein.<br />

Trenkwal<strong>der</strong> betont, dass es nicht um die Gefahr eines Disziplinar-<br />

son<strong>der</strong>n eines Strafverfahrens geht, da solche Einziehungen<br />

ohne Vereinbarungen Untreue darstellen können.<br />

Puffer ersucht, dies den Kollegen zu kommunizieren.<br />

Der Vorstand beschließt schließlich, vor einer Beschlussfassung<br />

einen Rechtsanwalt zu konsultieren und die Frage zu<br />

klären ob mit <strong>der</strong> vorgeschlagenen Formulierung die Gefahr<br />

<strong>der</strong> Begehung einer Untreue ausgeschlossen werden kann.<br />

6. Bericht des <strong>Kammer</strong>amtes<br />

7. Umlaufbeschlüsse<br />

8. Allfälliges<br />

Vertagt


Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> 1/11 Protokoll 122<br />

Ort<br />

_________________<br />

Anwesend<br />

_________________<br />

Präsidium<br />

_________________<br />

Vorstandsmitglie<strong>der</strong><br />

_________________<br />

Vorstands-<br />

Ersatzmitglie<strong>der</strong><br />

_________________<br />

Landesstellenpräsidenten<br />

_________________<br />

Landesstellen-<br />

Vizepräsidenten<br />

_________________<br />

_________________<br />

Entschuldigt<br />

_________________<br />

Abwesend<br />

_________________<br />

Gäste<br />

_________________<br />

Protokoll<br />

_________________<br />

Beginn<br />

_________________<br />

Ende<br />

_________________<br />

Nächste Sitzung<br />

_________________<br />

Vorstand<br />

Protokoll <strong>der</strong> Sitzung vom 21.02.2011<br />

<strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong>, Schönbrunner Straße 222-228, 1120 Wien<br />

Präsident Hübner, Vizepräsident Bruckner, Vizepräsident Rief<br />

Bruckner, Christiner, Hammerschmied, Heinrich, Hübner, Kwasnitzka, Rief,<br />

Schmalzl<br />

Bauer, Herenda, Hofbauer, Houf, Jeitler, Jenewein, Reiffenstuhl, Trestl<br />

Kwasnitzka, Sporer, Steiger<br />

Braun, Christiner, Klinger<br />

Klement, Benesch<br />

Allgäuer, Kastenhofer, Katschnig, Mä<strong>der</strong>-Jaksch, Metzler, Milla, Mollatz, Pira, Priester,<br />

Puffer, Spitzer-Leitner, Trenkwal<strong>der</strong>, Weinlän<strong>der</strong><br />

Pircher, Wascher<br />

Mag. Ertl, Mag. Gallati<br />

Benesch<br />

13.00 Uhr<br />

14.35 Uhr<br />

21. März 2011 um 13.30 Uhr in <strong>der</strong> KWT


Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> 1/11 Protokoll 123<br />

Inhalt:<br />

- Geän<strong>der</strong>te Beginnzeit Vorstandssitzung 21.03.2011<br />

1. Spezifische Fragen<br />

- Genehmigung des Protokolls<br />

2. Funktionsneubestellungen<br />

- Bundesverteilungskommission; Wie<strong>der</strong>bestellung eines Beisitzers <strong>der</strong> II.<br />

Gruppe<br />

- Arbeitskreis des BMF zur Ausarbeitung einer Kassenrichtlinie<br />

- IFAC / Call for Nominations 2012<br />

- Spendengütesiegel - OSGS - Schiedsgericht<br />

- Zusatzpension Bestellung des Rechnungsprüfers für die Jahre 2011-2013<br />

- Zusatzpension Bestellung <strong>der</strong> Prüfaktuare für die Jahre 2011-2013<br />

3. Bericht und Anträge des Präsidiums<br />

- Gutachten zur Frage, ob <strong>der</strong> Excedenten-Versicherungsvertrag ausgeschrieben<br />

werden muss<br />

- Berechtigungsumfang Bibu/ Termin BMWFJ<br />

- Spendengütesiegel – Evaluierung des Kooperationsvertrages<br />

4. Bericht <strong>der</strong> Berufsgruppenobleute<br />

- Werbung Steuerberater<br />

5. Sonstige Berichte und Anträge<br />

- AAB 2011<br />

- Verein Österreichisches Rechnungslegungskomitee/AFRAC<br />

- Automationsunterstützte Zwangsstrafverfügungen – Zwischenstand <strong>der</strong><br />

Interventionen bei BMJ und Firmenbuchgerichten<br />

6. Bericht des <strong>Kammer</strong>amtes<br />

- Verfahren Taxanomic<br />

7. Umlaufbeschlüsse<br />

8. Allfälliges


Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> 1/11 Protokoll 124<br />

geän<strong>der</strong>te Beginnzeit vorstandssitzung 21.03.2011<br />

Aufgrund <strong>der</strong> zuvor stattfindenden fraktionssitzungen<br />

verschiebt sich <strong>der</strong> Beginn <strong>der</strong> vorstandssitzung<br />

am 21.03. auf 13:30 uhr.<br />

1. Spezifische Fragen<br />

n Genehmigung des Protokolls<br />

2. Funktionsneubestellungen<br />

Genehmigt<br />

Bundesverteilungskommission; Wie<strong>der</strong>bestellung eines<br />

Beisitzers <strong>der</strong> II. Gruppe<br />

Herr WP Karl Heissenberger hat sich bereit erklärt, für die<br />

nächste Funktionsperiode 01.04.2011 bis 31.03.2013, wie<strong>der</strong><br />

als Beisitzer <strong>der</strong> II. Gruppe in <strong>der</strong> Bundesverteilungskommission<br />

beim Bundesministerium für Finanzen zur Verfügung<br />

zu stehen.<br />

Zur Kenntnis genommen<br />

n Arbeitskreis des BMF zur Ausarbeitung einer Kassenrichtlinie<br />

Das BMF wird demnächst einen Arbeitskreis mit dem Ziel<br />

<strong>der</strong> Erstellung einer Kassenrichtlinie einrichten und lädt<br />

Vertreter <strong>der</strong> KWT zur Mitwirkung ein. Es sollen allgemeine<br />

Kriterien für die Ordnungsmäßigkeit von Registrierkassen<br />

festgelegt werden.<br />

Folgende Mitglie<strong>der</strong> haben sich bereit erklärt, in dem Arbeitskreis<br />

mitzuwirken:<br />

Mag. Michael Effenberg, StB<br />

Dr. Axel Kutschera, StB<br />

Einstimmig beschlossen<br />

n IFAC / Call for Nominations 2012<br />

Die IFAC hat die Bewerbung für zu besetzende Positionen<br />

in Board, Committees und Chairs für 2012 ausgeschrieben.<br />

Bewerbungen müssen bis 15. März bei <strong>der</strong> IFAC eingelangt<br />

sein.<br />

Es sollen abermals Prachner für das SMP-Committee und<br />

Wundsam für das IPSAS-Board nominiert werden.<br />

Nominierung Prachners für SMP-Committee<br />

Nominierung (Peter) Wundsam für IPSAS-Board<br />

Einstimmig beschlossen<br />

n Spendengütesiegel - OSGS - Schiedsgericht<br />

Die Funktionsperiode des SPGS – Schiedsgericht läuft mit<br />

8.2.2011 aus.<br />

Dkfm. Wundsam ersucht um Bestellung folgen<strong>der</strong> Personen:<br />

Dr. Gerhard Prinz<br />

Dr. Thomas Brandner<br />

Dr. Primus Österreicher (Ersatz) sowie<br />

Mag. Andrea Schellner (Ersatz)<br />

Einstimmig beschlossen<br />

n Zusatzpension Bestellung des Rechnungsprüfers<br />

für die Jahre 2011-2013<br />

In <strong>der</strong> Sitzung am 16.2.2011 hat <strong>der</strong> Vorsorgeausschuss vorgeschlagen,<br />

das Mandat zur Prüfung <strong>der</strong> Jahresabschlüsse<br />

<strong>der</strong> Vorsorgeeinrichtung für die Jahre 2011, 2012 und 2013<br />

Herrn Dr. Andreas Staribacher zu erteilen. Herr Dr. Staribacher<br />

hat bereits seine grundsätzliche Bereitschaft erklärt.<br />

Berichterstattung und Beschlussfassung erfolgt in <strong>der</strong> Präsidiumssitzung<br />

am 21.Februar.<br />

Mit positiver Empfehlung ad <strong>Kammer</strong>tag


Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> 1/11 Protokoll 125<br />

n Zusatzpension Bestellung <strong>der</strong> Prüfaktuare für die<br />

Jahre 2011-2013<br />

Für die Jahre 2008-2010 war F.W. Pagler als Prüfaktuar <strong>der</strong><br />

Vorsorgeeinrichtung bestellt. Durch das unerwartete Ausscheiden<br />

von Pagler im Jahr 2009 war eine rasche Nachbesetzung<br />

erfor<strong>der</strong>lich, es wurden die Herren Dr. Sorger und DI<br />

Jörgen für die Restlaufzeit als Prüfaktuare bestellt.<br />

Auf Grund <strong>der</strong> guten Erfahrungen mit den genannten Herren<br />

hat <strong>der</strong> Ausschuss in <strong>der</strong> Sitzung am 16.2.2011 die Bestellung<br />

<strong>der</strong> beiden Herren für die volle Laufzeit 2011-2013 vorgeschlagen.<br />

Eine Ausschreibung ist nicht erfor<strong>der</strong>lich, da <strong>der</strong> Auftragswert<br />

unter dem Schwellenwert liegt.<br />

Berichterstattung und Beschlussfassung erfolgt in <strong>der</strong> Präsidiumssitzung<br />

am 21.Februar.<br />

Mit positiver Empfehlung ad <strong>Kammer</strong>tag<br />

3. Bericht und Anträge des Präsidiums<br />

n Gutachten zur Frage, ob <strong>der</strong> Excedenten-Versicherungsvertrag<br />

ausgeschrieben werden muss<br />

Gäste: Mag. Ertl / Mag. Gallati<br />

(Beilagen 1, 2, 3, 4)<br />

Hübner berichtet über das Gespräch mit HDI und Darstellung<br />

<strong>der</strong> aktuellen Situation (Beilage 1) und Erläuterung <strong>der</strong><br />

Statistik (Beilagen 2 und 3). Der aktuelle Excedenten-Versicherungsvertrag<br />

läuft mit 1.1.2012 ab. In den Jahren 2008<br />

bis 2012 wurde eine Fixprämie mit HDI vereinbart. Fraglich<br />

war, ob <strong>der</strong> Vertrag mit den angestrebten Än<strong>der</strong>ungen und<br />

Prämiensenkung neu ausgeschrieben werden muss.<br />

Dr. Breitenfeld hat das Gutachten fertig gestellt (Beilage 4).<br />

Im Wesentlichen wird ausgeführt, dass basierend auf<br />

Rechtssprechung des EuGH und Lehre seines Erachtens mit<br />

guten Gründen die Zulässigkeit <strong>der</strong> Vertragsverlängerung<br />

ohne (Neu-)Ausschreibung vertreten werden kann. Ebenso<br />

sind die geplanten Vertragsanpassungen als unwesentlich<br />

zu qualifizieren und damit keine (Neu-)Ausschreibung verpflichtend<br />

durchzuführen, da sich die Vertragsanpassung<br />

nicht wettbewerbsverzerrend auswirkt. Auch ist eine Prämiensenkung<br />

ohne (Neu-)Ausschreibung argumentierbar.<br />

Mag. Ertl erläutert, dass drei Fragen geprüft wurden:<br />

1.) Kann <strong>der</strong> Vertrag verlängert werden?<br />

2.) Sind die geplanten Än<strong>der</strong>ungen ausschreibungspflichtig?<br />

3.) Welche Konsequenzen drohen, wenn sich die Kanzlei<br />

Siemer Siegl Füre<strong>der</strong> irrt?<br />

Ad 1.)<br />

Durch die Verlängerungsklausel im Vertrag ist eine Verlängerung<br />

möglich und auch aufgrund <strong>der</strong> Rechtsprechung des<br />

EuGH risikolos.<br />

Ad 2.)<br />

Wenn Än<strong>der</strong>ungen angedacht sind, stellt sich die Frage, ob<br />

diese wesentlich sind. Der EuGH führt dazu aus, dass dies<br />

jedenfalls zu bejahen ist, wenn sich das Gleichgewicht zugunsten<br />

des Auftragnehmers (also <strong>der</strong> Versicherung) än<strong>der</strong>t.<br />

Die von <strong>der</strong> KWT angedachten Än<strong>der</strong>ungen sind jedoch<br />

ausnahmslos für die KWT und nicht für den Versicherer vorteilhaft.<br />

Daher ist das Merkmal <strong>der</strong> Wesentlichkeit zu verneinen.<br />

Ad 3.)<br />

Grundsätzlich kann nur ein Marktteilnehmer, <strong>der</strong> ein entsprechendes,<br />

nachgewiesenes Interesse am Vertrag hat, die<br />

Nichtigkeit vor dem Bundesvergabeamt innerhalb einer absoluten<br />

Frist von 6 Monaten beantragen. Er würde behaupten,<br />

dass <strong>der</strong> Vertrag für nichtig erklärt werden soll, da die<br />

KWT ausschreiben hätte müssen.<br />

Der Auftraggeber, also die KWT, kann Gegenanträge stellen.<br />

So würde die KWT behaupten, dass die Nichtigkeit bestenfalls<br />

die Än<strong>der</strong>ungen betreffen kann (und die hat <strong>der</strong> EuGH<br />

als nicht wesentlich eingestuft) und zwar ex nunc (und nicht<br />

ex tunc).In diesem Fall könnte ein Geldbuße drohen, die max.<br />

20 % vom Auftragswert beträgt. In Österreich ist dies bis<br />

dato noch nicht vorgekommen. Diese Möglichkeit kann nicht<br />

explizit ausgeschlossen werden, die Kanzlei Siemer Siegl Füre<strong>der</strong><br />

bewertet dieses Risiko jedoch als äußerst gering.<br />

Bruckner hält fest, dass im Falle des Neuabschlusses <strong>der</strong><br />

Vertrag die 6-Monatsfrist vor Ende <strong>der</strong> alten Laufzeit ablaufen<br />

würde.


Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> 1/11 Protokoll 126<br />

Hübner informiert, dass HDI bereits eine Prämienreduktion<br />

idHv 5 % <strong>der</strong> aktuellen Prämie angeboten hat. Das entspricht<br />

eigentlich einem Nachlass idHv 15,9% wenn man von<br />

dem ursprünglichen vereinbarten Prämiensatz von 2,26%o<br />

vom hochgerechneten Umsatz ausgeht und fragt Gallati, ob<br />

seiner Einschätzung nach von einem an<strong>der</strong>en Versicherer<br />

ein besseres Angebot zu erwarten wäre.<br />

Gallati ergänzt, dass er vor Jahren ausgeschlossen hätte,<br />

dass ein an<strong>der</strong>er Versicherer den Auftrag annehmen möchte.<br />

Heute müsste man davon ausgehen, dass (falls überhaupt)<br />

ein Antrag vor dem Bundesvergabeamt voraussichtlich nur<br />

von einem deutschen Versicherer gestellt werden würde.<br />

Das Problem stellt aber die Vordeckung dar. Der neue Versicherer<br />

müsste 11 Jahre Vordeckung übernehmen. Die Wahrscheinlichkeit,<br />

dass ein Versicherungsunternehmen dies auf<br />

sich nimmt, ist als gering einzustufen. Bei <strong>der</strong> aktuellen Prämie<br />

idHv Euro 4 Millionen gibt es einen Schadenssatz von<br />

126 %. Jedoch entfallen darauf aktuell nur 12 % Zahlungen.<br />

Der Rest ist Reserve. Aus Erfahrung realisieren sich meist<br />

60 – 70%, die Statistik wird sich also noch verän<strong>der</strong>n. Wie<br />

hoch die Schadenszahlung am Ende sein wird, kann aktuell<br />

nicht mit Sicherheit gesagt werden. Aktuell stellt sich die<br />

Situation wie folgt dar: <strong>der</strong> bestehende Versicherer bietet<br />

eine Reduktion von 5 % und Bereitschaft zur Umsetzung <strong>der</strong><br />

Än<strong>der</strong>ungswünsche an. Es ist also nicht davon auszugehen,<br />

dass sich viele Versicherer finden würden, die ein besseres<br />

Angebot legen würden.<br />

Rief fragt, ob die Reduktion <strong>der</strong> Prämie für ein Jahr o<strong>der</strong> länger<br />

angedacht ist.<br />

Gallati antwortet, dass die Bindung für ein Jahr läuft. Jede<br />

längere Zeitspanne würde wohl eine wesentliche Än<strong>der</strong>ung<br />

darstellen.<br />

Hübner stellt den Antrag, den bestehenden Vertrag vorerst<br />

nicht zu kündigen und ihn mit <strong>der</strong> Preisverbesserung sowie<br />

den geplanten Än<strong>der</strong>ungen zu verlängern, wobei dies nach<br />

vergaberechtlichen Grundsätzen geprüft wurde. Der Versicherungsausschuss<br />

wird ermächtigt, entsprechende Verhandlungen<br />

zu führen.<br />

Der Antrag wird einstimmig beschlossen<br />

mit einer Stimmenthaltung<br />

n Berechtigungsumfang Bibu/ Termin BMWFJ<br />

Im Rahmen des Gesprächs im BMWFJ am 15.2. betreffend<br />

die For<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong> WKO nach Befugniserweiterungen für<br />

Bibu wurde deutlich, dass die For<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong> WKO im Ergebnis<br />

auf die Berechtigung zur Steuerberatung abzielen<br />

– angestrebt wird die Berechtigung zur Erstellung und Einreichung<br />

<strong>der</strong> Jahreseinkommens- und Umsatzsteuererklärungen.<br />

Eine Erhöhung <strong>der</strong> Bilanzierungsgrenzen scheint für<br />

die UBIT als Kompromissangebot nicht in Frage zu kommen.<br />

Anfang Februar wurden bezugnehmend auf das auf <strong>der</strong><br />

Website <strong>der</strong> ÖVP veröffentlichte Fünf-Punkte-Programm<br />

gleichlautende Schreiben an BM Mitterlehner und Vizekanzler<br />

BM Pröll versendet, in welchen <strong>der</strong> Standpunkt <strong>der</strong> KWT<br />

noch einmal deutlich gemacht wurde. Aus dem Kabinett von<br />

BM Pröll gab es bereits eine positive Resonanz.<br />

Die nächste Gesprächsrunde ist für den 7.3.2011 terminisiert.<br />

Zur Kenntnis genommen<br />

n Spendengütesiegel – Evaluierung des Kooperationsvertrages<br />

Die Evaluierung des Kooperationsvertrages ist abgeschlossen.<br />

Die aktuelle Fassung des Kooperationsvertrages wurde<br />

per mail geson<strong>der</strong>t an die Präsidiums- und Vorstandsmitglie<strong>der</strong><br />

versendet.<br />

Es gibt diesmal nur wenige Än<strong>der</strong>ungen, diese betreffen<br />

hauptsächlich die Neustrukturierung des Finanzberichts,<br />

den jede NPO erstellen muss.<br />

Dadurch soll <strong>der</strong> Spen<strong>der</strong> eine bessere Einsicht in die Finanzlage<br />

<strong>der</strong> NPO erhalten.<br />

Zur weiteren Diskussion:<br />

Schmalzl kritisiert das Kin<strong>der</strong>hilfswerk, bei dem – trotz<br />

Spendengütesiegel – nur ein geringer Prozentsatz dem<br />

Vereinszweck zukommt und hohe Fundraising- und Verwaltungskosten<br />

aufweist.


Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> 1/11 Protokoll 127<br />

Krumpöck berichtet, dass <strong>der</strong> Verein geprüft und die Einhaltung<br />

<strong>der</strong> Kriterien bestätigt wurde. Die unterschiedlichen<br />

Fundraising – Kosten bei den NPOs erklären sich auch aus<br />

den unterschiedlichen Zwecken, die eine NPO verfolgt. Manche<br />

sind leichter zu kommunizieren, an<strong>der</strong>e benötigen mehr<br />

Aufwand, um ihren Zweck in <strong>der</strong> Öffentlichkeit entsprechend<br />

darzustellen (z.B. Aids-Hilfe etc).<br />

Bruckner verweist darauf, dass <strong>der</strong> maximale Prozentsatz<br />

für Verwaltungskosten, <strong>der</strong> bei <strong>der</strong> Prüfung zur Spendenabsetzbarkeit<br />

vorgeschrieben ist, auch nicht die Fundraisingkosten<br />

inkludiert.<br />

Kwasnitzka hat Bedenken, dass die KWT in einem schlechten<br />

Licht gesehen wird, wenn eine NPO trotz Gütesiegel Malversationen<br />

aufweist.<br />

Trestl berichtet, dass einigen Vereinen das Spendengütesiegel<br />

zu teuer ist, da sie nicht Euro 3.000,- – 5.000,- für die<br />

Prüfung ausgeben wollen.<br />

Hübner merkt an, dass die NPOs, die professioneller werben,<br />

auch mehr Spenden lukrieren, was die Einschaltung von<br />

Fundraising – Agenturen rechtfertigt. Ohne gewisse Ausgaben<br />

wären entsprechende Einnahmen gar nicht möglich.<br />

Christiner merkt an, dass es schwierig ist, eine Grenze betreffend<br />

<strong>der</strong> maximalen Kosten für Verwaltung und Spendenwerbung<br />

einzuziehen.<br />

Schmalzl meint, dass Extremfälle abgestellt werden müssen.<br />

Houf schlägt vor, dass sich die AG nochmals mit dieser Thematik<br />

beschäftigen soll.<br />

Evaluierung einstimmig beschlossen<br />

An die AG Spendengütesiegel ergeht das Ersuchen, sich<br />

nochmals mit <strong>der</strong> Frage einer prozentuellen Begrenzung <strong>der</strong><br />

Ausgaben für Spendenwerbung und Verwaltung auseinan<strong>der</strong>zusetzen.<br />

4. Bericht <strong>der</strong> Berufsgruppenobleute<br />

n Werbung Steuerberater<br />

Der Berufsgruppenausschuss <strong>der</strong> Steuerberater hat aus<br />

den vier Präsentationen <strong>der</strong> eingeladenen Werbeagenturen<br />

mehrheitlich den Vorschlag <strong>der</strong> Projektagentur Weixelbaumer<br />

ausgewählt.<br />

Rief kritisiert das Abstimmungsproze<strong>der</strong>e, weil die direkt<br />

nach <strong>der</strong> Präsentation erfolgte Entscheidung durch eine<br />

zweite Abstimmung per e-mail verän<strong>der</strong>t worden ist. Kwasnitzka<br />

verteidigt diese Vorgangsweise, weil die spontane<br />

Abstimmung die zuletzt präsentierende Agentur bevorzugt<br />

habe und damit nicht objektiv gewesen sei.<br />

Der Vorstand bestätigt die Entscheidung des<br />

Berufsgruppenausschusses mit sieben Pro-, einer<br />

Gegenstimme und Enthaltungen. Der Ausschuss<br />

erhält das Pouvoir über Einsatz und Zeitpunkt <strong>der</strong><br />

ausgewählten Werbelinie zu bestimmen.<br />

5. Sonstige Berichte und Anträge<br />

n AAB 2011<br />

Der AK für Honorarfragen möchte folgende Än<strong>der</strong>ungen vornehmen:<br />

AAB:<br />

8/8: Die vorstehenden Bestimmungen gelten nicht nur im<br />

Verhältnis zum Auftraggeber, son<strong>der</strong>n auch gegenüber Dritten,<br />

soweit ihnen <strong>der</strong> Berufsberechtigte ausnahmsweise<br />

doch für seine Tätigkeit haften sollte. Ein Dritter kann jedenfalls<br />

keine Ansprüche stellen, die über einen allfälligen<br />

Anspruch des Auftraggebers hinausgehen.<br />

Die Haftungshöchstsumme gilt nur insgesamt einmal für<br />

alle Geschädigten, einschließlich <strong>der</strong> Ersatzansprüche des<br />

Auftraggebers selbst, auch wenn mehrere Personen (<strong>der</strong><br />

Auftraggeber und ein Dritter o<strong>der</strong> auch mehrere Dritte) geschädigt<br />

worden sind; Geschädigte werden nach ihrem Zuvorkommen<br />

befriedigt.


Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> 1/11 Protokoll 128<br />

8/7 (sowie 2/2, 6/1 und 2, 7/1): Die Haftung des Berufsberechtigten<br />

einem Dritten gegenüber wird bei Weitergabe<br />

schriftlicher als auch mündlicher beruflicher Äußerungen<br />

durch den Auftraggeber ohne Zustimmung o<strong>der</strong> Kenntnis<br />

des Berufsberechtigten nicht begründet.<br />

Einstimmig beschlossen<br />

Christina erörtert den Fall, bei dem das Firmenbuchgericht in<br />

Graz die Haftungseinschränkung <strong>der</strong> AAB nicht akzeptiert hat.<br />

Braun führt aus, dass AAB grundsätzlich vereinbart werden<br />

müssen. Im konkreten Fall besteht zwischen Gericht und<br />

Gutachter kein Auftragsverhältnis und daher können die<br />

AAB zwischen diesen auch keine Geltung erlangen.<br />

Houf ergänzt, dass die Empfehlung an den Gutachter lautet,<br />

lediglich das für die Eintragung notwendige zu bestätigen<br />

und nichts darüber hinaus.<br />

Zur Kenntnis genommen<br />

n Verein Österreichisches Rechnungslegungskomitee/AFRAC<br />

(Beilagen 5, 6, 7)<br />

In <strong>der</strong> Generalversammlung des Trägervereins Österreichisches<br />

Rechnungslegungskomitee sind am 27.1.2011 folgende<br />

Wahlen (mit jeweils wie<strong>der</strong> dreijähriger Funktionsperiode<br />

ab 1.2.2011) erfolgt:<br />

1) AFRAC-Mitglie<strong>der</strong> gemäß Beilage 5.<br />

2) Vereinsorgane mit beson<strong>der</strong>en Funktionen (Obmann,<br />

Kassier, Schriftführer sowie <strong>der</strong>en Stellvertreter) gemäß<br />

Beilage 6. Aus <strong>der</strong> Beilage sind auch die <strong>der</strong>zeitigen Vereinsmitglie<strong>der</strong><br />

und die von diesen ab 1.2.2011 entsendeten<br />

Vereinsvorstandsmitglie<strong>der</strong> ersichtlich.<br />

3) Wie<strong>der</strong>wahl <strong>der</strong> beiden Vereinsrechnungsprüfer StB<br />

Mag. Christian Rauter und WP MMag. Rainald Maurer.<br />

Die Österreichische Nationalbank und <strong>der</strong> Bankenverband<br />

wurden 2010 als neue Vereinsmitglie<strong>der</strong> in den Verein aufgenommen.<br />

Hierdurch wurde auch eine Statutenän<strong>der</strong>ung zur<br />

Ausweitung des Kreises <strong>der</strong> AFRAC-Mitglie<strong>der</strong> erfor<strong>der</strong>lich<br />

(Beilage 7 aktuelle Vereinsstatuten).<br />

Zur Kenntnis genommen<br />

n Automationsunterstützte Zwangsstrafverfügungen<br />

– Zwischenstand <strong>der</strong> Interventionen bei BMJ<br />

und Firmenbuchgerichten<br />

Bruckner berichtet, dass in Abstimmung mit dem Österreichischen<br />

Rechtsanwaltskammertag und <strong>der</strong> Notariatskammer<br />

die Bundesministerin für Justiz und die Firmenbuchgerichte<br />

betreffend Än<strong>der</strong>ung des § 283 UGB<br />

(automationsunterstützte Zwangsstrafverfügungen) angeschrieben<br />

wurden. Die KWT hat angeregt, eine Toleranzregelung<br />

vorzusehen, nach <strong>der</strong> die Firmenbuchgerichte auf die<br />

Einfor<strong>der</strong>ung von Jahresabschlüssen, die älter als 5 Jahre<br />

sind, verzichten sollten.<br />

Darüber hinaus wurde vorgeschlagen, die Frist für die Nachholung<br />

bisher unterlassener Offenlegungen zumindest bis<br />

30.06.2011 zu erstrecken. Die KWT hat das Justizministerium<br />

ersucht, zu prüfen, inwieweit Erleichterungen für kleine<br />

GmbHs möglich sind. Auch auf verfassungsrechtliche<br />

Bedenken gegen die im Gesetz vorgesehene doppelte Bestrafung<br />

sowohl <strong>der</strong> gesetzlichen Vertreter als auch <strong>der</strong> Kapitalgesellschaft<br />

wurde gegenüber dem BMJ hingewiesen.<br />

Schließlich hat die KWT angeregt, die betroffenen Kapitalgesellschaften<br />

auf automationsunterstütztem Weg schriftlich<br />

darüber zu informieren, welche Jahresabschlüsse bisher im<br />

Firmenbuch elektronisch erfasst sind und welche nicht.<br />

Die Gerichte haben in ihren Rückmeldungen erklärt, an das<br />

Gesetz gebunden zu sein und auf das Justizministerium verwiesen.<br />

Auch die Antwort des Justizministeriums war abweisend:<br />

Lt. BMJ dient die Beseitigung <strong>der</strong> vorherigen Androhung<br />

einer Zwangsstrafe und die automationsunterstützte<br />

Erlassung von Zwangsstrafbeschlüssen <strong>der</strong> Entlastung <strong>der</strong><br />

Firmenbuchgerichte. Um die Erzwingung <strong>der</strong> Offenlegung<br />

des Jahresabschlusses bei Geschäftsführerwechsel sicherzustellen,<br />

ist lt. BMJ die Ausweitung <strong>der</strong> Sanktion auf die<br />

Gesellschaft selbst erfor<strong>der</strong>lich. Weiters hat das BMJ auf<br />

unionsrechtliche Vorgaben (Art 50b <strong>der</strong> Vierten Richtlinie)<br />

verwiesen. Ist die Einreichung des Jahresabschlusses objektiv<br />

unmöglich (etwa wegen Verstreichens <strong>der</strong> Aufbewahrungsfrist<br />

des § 212 UGB o<strong>der</strong> bei fehlen<strong>der</strong> Kenntnis des<br />

Verstoßes wegen Nichteinlangens beim Firmenbuchgericht),<br />

so kann lt. BMJ darauf im Einspruch gegen die Zwangsstrafverfügung<br />

hingewiesen werden. Eine Gesetzesän<strong>der</strong>ung zur<br />

Verlängerung <strong>der</strong> Übergangsfrist ist lt. BMJ aufgrund <strong>der</strong><br />

Vorlaufzeit für ein solches Gesetzesvorhaben nicht realistisch.


Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> 1/11 Protokoll 129<br />

Auf Frage von Houf informiert Bruckner abschließend, dass<br />

Detailfragen wie Differenzierungen nach Größe eines Konzerns<br />

o<strong>der</strong> einer Muttergesellschaft ebenso wenig Thema<br />

waren wie die Vorschreibung einer Zwangsstrafe im Fall,<br />

dass die vertretbare Rechtsansicht angeführt, es bestehe<br />

kein Konzern.<br />

6. Bericht des <strong>Kammer</strong>amtes<br />

n Verfahren Taxanomic<br />

Zur Kenntnis genommen<br />

Hübner berichtet von seiner Zeugenladung im Fall Taxanomic,<br />

bei dem die KWT als Nebenintervenient beitreten musste.<br />

Hintergrund <strong>der</strong> Ladung war die Hoffnung des Richters<br />

und <strong>der</strong> Anwälte <strong>der</strong> Gegenparteien, die KWT wäre zu einer<br />

Kulanzlösung bereit.<br />

So hat <strong>der</strong> Richter vorgeschlagen, dass <strong>der</strong> Schaden von<br />

knapp Euro 300.000,- von <strong>der</strong> KWT zu einem Drittel übernommen<br />

werden soll. Unterstützt wird das Ansinnen durch<br />

die Behauptung, <strong>der</strong> KWT wären die finanziellen Schwierigkeiten<br />

<strong>der</strong> Taxanomic bekannt gewesen.<br />

Richtig ist, dass sämtliche Suspendierungs- und Wi<strong>der</strong>rufsverfahren<br />

zum ehest möglichen Zeitpunkt eingeleitet wurden.<br />

Eine rechtliche Grundlage für das Teilen des Schadens besteht<br />

nicht.<br />

7. Umlaufbeschlüsse<br />

8. Allfälliges<br />

Zur Kenntnis genommen


Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> 1/11 Protokoll 130<br />

Ort<br />

_________________<br />

Anwesend<br />

_________________<br />

Präsidium<br />

_________________<br />

Vorstandsmitglie<strong>der</strong><br />

_________________<br />

Vorstands-<br />

Ersatzmitglie<strong>der</strong><br />

_________________<br />

Landesstellenpräsidenten<br />

_________________<br />

Landesstellen-<br />

Vizepräsidenten<br />

_________________<br />

_________________<br />

Entschuldigt<br />

_________________<br />

Abwesend<br />

_________________<br />

Gäste<br />

_________________<br />

Protokoll<br />

_________________<br />

Beginn<br />

_________________<br />

Ende<br />

_________________<br />

Nächste Sitzung<br />

_________________<br />

Vorstand<br />

Protokoll <strong>der</strong> Sitzung vom 21.03.2011<br />

<strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong>, Schönbrunner Straße 222-228, 1120 Wien<br />

Präsident Hübner, Vizepräsident Bruckner, Vizepräsident Puffer,<br />

Vizepräsident Rief<br />

Bruckner, Christiner, Hammerschmied, Heinrich, Hübner, Kwasnitzka, Priester,<br />

Puffer, Rief, Schmalzl, Trenkwal<strong>der</strong><br />

Herenda, Hofbauer, Houf, Jeitler, Kastenhofer, Metzler, Milla, Reiffenstuhl<br />

Katschnig, Kwasnitzka, Mä<strong>der</strong>-Jaksch, Metzler, Sporer, Trenkwal<strong>der</strong><br />

Allgäuer, Braun, Christiner, Klinger, Mollatz, Priester, Spitzer-Leitner<br />

Klement, Benesch<br />

Bauer, Jenewein, Pira, Steiger, Trestl, Wascher, Weinlän<strong>der</strong><br />

Pircher<br />

13.30 Uhr<br />

14.25 Uhr<br />

9. Mai 2011 um 13.00 Uhr in <strong>der</strong> KWT


Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> 1/11 Protokoll 131<br />

Inhalt:<br />

1. Spezifische Fragen<br />

- Genehmigung des Protokolls<br />

2. Funktionsneubestellungen<br />

- FEE / Task Force on Integrated Reporting<br />

- FEE / Council – Technical Advisor<br />

3. Bericht und Anträge des Präsidiums<br />

- Berechtigungsumfang Bibu<br />

4. Bericht <strong>der</strong> Berufsgruppenobleute<br />

- Imageaktivitäten <strong>der</strong> WP<br />

- Image <strong>der</strong> Steuerberater<br />

5. Sonstige Berichte und Anträge<br />

- Excedenten-Versicherungsvertrag<br />

6. Bericht des <strong>Kammer</strong>amtes<br />

7. Umlaufbeschlüsse<br />

8. Allfälliges<br />

- Funktionsentschädigungen


Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> 1/11 Protokoll 132<br />

1. Spezifische Fragen<br />

n Genehmigung des Protokolls<br />

2. Funktionsneubestellungen<br />

n FEE / Task Force on Integrated Reporting<br />

Genehmigt<br />

Das iwp schlägt für die Nominierung in die Task Force on Integrated<br />

Reporting vor:<br />

Mag. Gerhard Prachner<br />

n FEE / Council – Technical Advisor<br />

Einstimmig beschlossen<br />

Von iwp + KWT-Vertretern wird die Nominierung von<br />

Dr. Werner Gedlicka<br />

als Technical Advisor im FEE Council<br />

(an Stelle von Mag. Erich Kandler)<br />

vorgeschlagen.<br />

Es entspricht dem ehemals langjährigen Usus, dass <strong>der</strong> Generalsekretär<br />

des iwp als Technical Advisor im FEE Council<br />

vertreten ist.<br />

3. Bericht und Anträge des Präsidiums<br />

n Berechtigungsumfang Bibu<br />

Einstimmig beschlossen<br />

Klement berichtet, dass das Präsidium heute Vormittag in<br />

Angelegenheit <strong>der</strong> UBIT-For<strong>der</strong>ungen nach zusätzlichen Be-<br />

rechtigungen für Bibu einen Termin mit AbgzNR Stummvoll<br />

wahrgenommen hat. Dieser empfahl eine Weiterführung <strong>der</strong><br />

Gespräche mit <strong>der</strong> UBIT, ähnlich Verhandlungen in <strong>der</strong> Sozialpartnerschaft.<br />

Es bestehe ein großer Druck seitens <strong>der</strong><br />

WKO und sollte es zu keiner Einigung zwischen den <strong>Kammer</strong>n<br />

kommen, wird es schließlich zu einer politischen Entscheidung<br />

kommen.<br />

Hübner berichtet weiter, dass das Präsidium in den letzten<br />

Wochen zahlreiche Kontakte und Termine wahrgenommen<br />

hat. Die sachlichen Argumente wurden dabei immer wie<strong>der</strong><br />

vorgebracht, jedoch ist <strong>der</strong> Druck <strong>der</strong> WKO merkbar. Er habe<br />

den Eindruck, dass die Bibu sich selbst nicht im Klaren sind,<br />

wie weitgehend ihre For<strong>der</strong>ungen sind, was insb. die Vertretung<br />

vor den Abgabenbehörden betrifft. Die Diskussion<br />

in Deutschland, wo auch die Abgabe <strong>der</strong> UVA als zu sensibel<br />

angesehen wird und nicht freigegeben wurde. Auch die<br />

Steuerberater wünschen sich ebenfalls zusätzliche Rechte,<br />

zum Beispiel betreffend die Vertretung vor den Firmenbuchgerichten,<br />

in Verwaltungsstrafverfahren o<strong>der</strong> einen klarstellenden<br />

Erlass, dass eine Parteienvertretung im Rahmen einer<br />

Betriebsprüfung nur durch WT zulässig ist.<br />

Die unterschiedlichen Interessen scheinen unüberbrückbar<br />

zu sein. Daher wird es auch zu einem Antrag des Präsidiums<br />

kommen, <strong>der</strong> auf eine Än<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> <strong>der</strong>zeitigen Mitgliedschaften<br />

abzielen wird und die Bibu nicht mehr in <strong>der</strong> KWT<br />

vertreten sein sollen. Wenn eine Berufsgruppe die berufliche<br />

Grundlage <strong>der</strong> an<strong>der</strong>en für sich beansprucht, erübrigt<br />

sich eine gemeinsame Interessenvertretung.<br />

Priester hält fest, dass dies aus seiner Sicht eine Kapitulation<br />

darstellt. Die seit 1999 geführten Diskussionen sind also<br />

gescheitert. Sämtliche Argumente wurden wie<strong>der</strong>holt, die<br />

Trennung sollte nunmehr konsequent durchgeführt werden.<br />

Er stellt daher den Antrag, dass sämtliche Bilanzbuchhaltungsberufe<br />

in <strong>der</strong> WKO vereinigt werden sollen. Die Buchhalter<br />

erheben offenbar an<strong>der</strong>s als erhofft auch als Mitglie<strong>der</strong><br />

<strong>der</strong> KWT ständig neue For<strong>der</strong>ungen. 2006 wurde das<br />

BibuG beschlossen, womit endgültig alles verloren war. Eine<br />

konsequente Regelung hätte bereits 1999 erfolgen können.<br />

Priester wie<strong>der</strong>holt seinen Antrag, wonach die Buchhaltungsberufe<br />

aus <strong>der</strong> KWT ausgeschlossen werden sollen.<br />

Schmalzl hält die Situation für sehr ernst und appelliert zu<br />

einer gemeinsamen Linie zu finden. Die <strong>Kammer</strong> muss mit<br />

einer einheitlichen Stimme sprechen.


Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> 1/11 Protokoll 133<br />

Hübner sieht dies nicht als Kapitulation, vielmehr war die<br />

VWT damals nicht für eine Rechnungswesenkammer zu gewinnen.<br />

In <strong>der</strong> damaligen Situation war die getroffene Regelung<br />

die beste zur Verfügung stehende Lösung. Die damalige<br />

Einschätzung <strong>der</strong> VWT hat sich als falsch erwiesen,<br />

denn die Einschätzung von Priester war, dass die Steuerberaterbefugnisse<br />

schon früher freigegeben werden. Unter<br />

einem VWT-Präsidenten wurde das BibuG inklusive <strong>der</strong> PK<br />

beschlossen, eine bürokratische und finanziell aufwendige<br />

Regelung. Die Begehrlichkeiten <strong>der</strong> Bibu werden immer<br />

mehr und die Befassungszeiten in <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> mit dem<br />

Thema sind seit langem zu hoch. Die jetzige Linie ist eine<br />

dynamische Anpassung an das, was situationsbedingt sinnvoll<br />

ist. Die <strong>der</strong>zeitige Situation wurde unter VWT-Führung<br />

geschaffen, unterstützt mit Mehrheitsergebnissen in <strong>der</strong><br />

<strong>Kammer</strong> mit den Stimmen <strong>der</strong> VWT. Bisher hat die Lösung<br />

funktioniert, jetzt nicht mehr. Dem Berufsstand war mit <strong>der</strong><br />

1999 gefundenen Lösung über zehn Jahre gedient, auch<br />

wenn manchen damals <strong>der</strong> Weitblick für eine <strong>Kammer</strong> des<br />

Rechnungswesens gefehlt hat. Priester könne sich dem Antrag<br />

des Präsidiums anschließen. Jedenfalls ist jetzt nicht<br />

die Zeit für unterschiedliche Fraktionsschil<strong>der</strong>ungen.<br />

Der akkordierte Antrag <strong>der</strong> Mitglie<strong>der</strong> des Präsidiums lautet:<br />

„Das Präsidium wird beauftragt, politische Gespräche zu<br />

führen und die bestehende Wahlmöglichkeit <strong>der</strong> Wahlmitgliedschaft<br />

für Bibu durch eine einheitliche Mitgliedschaft in<br />

<strong>der</strong> WKO o<strong>der</strong> durch den Zusammenschluss in einer eigenen<br />

<strong>Kammer</strong> o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>e Möglichkeiten zu ersetzen.“<br />

Auf Frage von Jeitler, ob es für einen <strong>der</strong>artigen Ausschluss<br />

<strong>der</strong> Bibu aus <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> einen Plan o<strong>der</strong> legistische Formulierungen<br />

gebe, hält Hübner fest, dass dies natürlich nicht<br />

so ist. Im Vorstand wird <strong>der</strong> berufspolitische Wunsch festgelegt<br />

und nicht über Details gesprochen. Die Aufgabe des<br />

Vorstandes ist die Entscheidung in Grundsatzfragen, nicht<br />

die Ausarbeitung von Konzepten. Danach wird zu eruieren<br />

sein, was beim Gesetzgeber durchsetzbar ist.<br />

Jeitler spricht sich gegen die Durchführung einer Abstimmung<br />

aus, solange keine diesbezüglichen Konzepte vorgelegt<br />

werden. Zudem ist <strong>der</strong> Vorstand für eine Abstimmung<br />

über <strong>der</strong>artige Fragen nicht zuständig.<br />

Heinrich ersucht eine Erklärung abzugeben und verlangt gemäß<br />

§ 27 Abs 3 <strong>der</strong> GO eine wörtliche Protokollierung:<br />

„Zur Vertretung <strong>der</strong> gemeinsamen Interessen ihrer Mitglie<strong>der</strong><br />

ist die KWT errichtet worden. Ich betone, zur gemeinsamen<br />

Vertretung, zur gemeinsamen Vertretung <strong>der</strong> Interessen<br />

ihrer Mitglie<strong>der</strong>. Das steht im § 145 Absatz 1 WTBG. In<br />

den eigenen Wirkungsbereich <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> fallen insbeson<strong>der</strong>e<br />

folgende Aufgaben: Die Vertretung und För<strong>der</strong>ung von<br />

Interessen, Rechten und Angelegenheiten <strong>der</strong> Gesamtheit<br />

ihrer Mitglie<strong>der</strong>. § 146 Absatz 2 WTBG. Das Präsidium hat<br />

insbeson<strong>der</strong>e folgende Aufgaben vorzunehmen: Sorge dafür<br />

zu tragen, dass die Geschäftsordnung eingehalten wird,<br />

§ 150 Absatz 2 Ziffer 2 WTBG, Sorge dafür zu tragen, dass die<br />

<strong>Kammer</strong>organe die gesetzlichen Vorschriften, insbeson<strong>der</strong>e<br />

jene, die den Wirkungsbereich <strong>der</strong> KWT betreffen, eingehalten<br />

werden, § 150 Absatz 2 Ziffer 3 WTBG. Die Än<strong>der</strong>ung des<br />

Bilanzbuchhaltungsgesetzes, und um das geht es hier, hier<br />

insbeson<strong>der</strong>e das Recht <strong>der</strong> Bilanzbuchhalter, die <strong>Kammer</strong>,<br />

welcher sie angehören wollen, WKÖ o<strong>der</strong> KWT, frei zu wählen,<br />

fällt meines Erachtens nicht in den eigenen Wirkungsbereich<br />

<strong>der</strong> KWT und ist auch durch das WTBG nicht gedeckt.<br />

Umso mehr, als dies auch Auswirkungen auf die Kolleginnen<br />

und Kollegen <strong>der</strong> WKÖ hätte. Weiters werden durch diese<br />

Vorgangsweise nur die Interessen <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong><br />

vertreten und keinesfalls die gemeinsamen Interessen<br />

aller Mitglie<strong>der</strong>, wie dies im WTBG normiert ist. Ich stelle<br />

daher den Antrag von dieser Abstimmung Abstand zu nehmen.<br />

Sollte die Abstimmung trotzdem stattfinden, verlange<br />

ich gemäß 27 Absatz 3 GO, dass das Abstimmungsergebnis<br />

namentlich angeführt wird. Ende <strong>der</strong> Wörtlichen.“<br />

Hübner hält fest, dass <strong>der</strong> soeben vorgebrachte Antrag <strong>der</strong><br />

weitergehende ist und zuerst zur Abstimmung zu bringen<br />

ist. Inhaltlich hält Hübner weiters fest, an<strong>der</strong>er Meinung zu<br />

sein. Derartige Grundsatzfragen fallen in die Zuständigkeit<br />

des Vorstandes und wurden bereits früher bei an<strong>der</strong>en Gelegenheiten<br />

abgestimmt.<br />

Jeitler erinnert daran, dass bereits anlässlich <strong>der</strong> Fachtagung<br />

2010 in Villach die Mitgliedschaft <strong>der</strong> Bibu in <strong>der</strong> KWT<br />

in Frage gestellt wurde, bisher aber von einer Urabstimmung<br />

bzw. einer Kollegenbefragung die Rede war.<br />

Hübner führt aus, dass eine solche Befragung dann sinnvoll<br />

wäre, wenn die Fraktionen unterschiedlicher Meinung zu<br />

dem Thema wären – dann sollten die Kollegen um ihre Meinung<br />

gebeten werden. Da sich aber sämtliche im Präsidium<br />

vertretenen Fraktionen einig sind, ist dies nicht notwendig.<br />

Die Meinung <strong>der</strong> Fraktionen wird zusätzlich noch durch von


Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> 1/11 Protokoll 134<br />

den Fraktionen selbst durchgeführte Umfragen in <strong>der</strong> Kollegenschaft<br />

untermauert. Die <strong>Kammer</strong> muss sich auch mit<br />

an<strong>der</strong>en wichtigen Themen beschäftigen können.<br />

Rief meint zur Erklärung von Heinrich, wonach eine Abstimmung<br />

über den Antrag des Präsidiums nicht im Interesse<br />

<strong>der</strong> Gesamtheit <strong>der</strong> Mitglie<strong>der</strong> wäre und damit nicht in den<br />

eigenen Wirkungsbereich <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> fallen würde: Bereits<br />

früher habe er die Meinung vertreten, dass sich die Buchhaltungsberufe<br />

eigenständig organisieren sollten. Dies kann<br />

auch zum Vorteil aller Berufsgruppen sein. Die dann folgende<br />

weitere Vorgehensweise muss <strong>der</strong> Buchhaltungsberuf<br />

selbst ausdiskutieren. WT und Buchhalter verfügen über<br />

unterschiedliche Ausbildungen und einen unterschiedlichen<br />

Hintergrund, da kann eine Trennung durchaus vorteilhaft für<br />

alle sein.<br />

Sporer verweist darauf, dass kein Rechtsanwalt die Bilanz<br />

eines Klienten einreicht und dennoch wird die Freigabe dieser<br />

Berechtigung für WT von den Rechtsanwälten vehement<br />

bekämpft. Kein an<strong>der</strong>er Beruf wurde in <strong>der</strong> Vergangenheit so<br />

stark <strong>der</strong>eguliert wie <strong>der</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong>. Jetzt ist<br />

das Ende dieser Entwicklung, die <strong>der</strong> Berufsstand mitgehen<br />

kann, erreicht. Die Wirtschaft erwartet auch eine entsprechende<br />

Qualität <strong>der</strong> nachgefragten Leistungen.<br />

VP Bruckner verlässt den Sitzungssaal.<br />

Kwasnitzka ist <strong>der</strong> Ansicht, dass sich die Bibu diese Abstimmung<br />

selbst zuzuschreiben haben. Die Mitgliedschaft in <strong>der</strong><br />

KWT war vor allem aus Imagegründen gewünscht. Nunmehr<br />

sind von dieser Abstimmung in etwa die Hälfte dieses Berufes<br />

betroffen. Es muss klar sein, dass die wie<strong>der</strong>holten<br />

For<strong>der</strong>ungen nach den Befugnissen einer an<strong>der</strong>en Berufsgruppe<br />

in einer gemeinsamen Berufsvereinigung auf Dauer<br />

nicht akzeptabel sein kann.<br />

Zur Abstimmung kommt nunmehr <strong>der</strong> Antrag Heinrich:<br />

Abgelehnt mit einer Pround<br />

neun Gegenstimmen<br />

Zur Abstimmung kommt <strong>der</strong> akkordierte Antrag <strong>der</strong> Mitglie<strong>der</strong><br />

des Präsidiums sowie Priesters:<br />

„Das Präsidium wird beauftragt politische Gespräche zu<br />

führen und die bestehende Wahlmöglichkeit <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong>mitgliedschaft<br />

für Bibus durch eine Mitgliedschaft <strong>der</strong> Bibus<br />

in einer an<strong>der</strong>en Organisation zu ersetzen.<br />

Angenommen mit neun Pround<br />

einer Gegenstimme<br />

Namentliche Anführung des Abstimmungsergebnisses gemäß<br />

§ 27 Abs 3 GO auf Verlangen von Heinrich:<br />

Christiner Pro<br />

Hammerschmied Pro<br />

Heinrich Contra<br />

Hübner Pro<br />

Kwasnitzka Pro<br />

Priester Pro<br />

Puffer Pro<br />

Rief Pro<br />

Schmalzl Pro<br />

Trenkwal<strong>der</strong> Pro<br />

Anm.: Koll. Bruckner befand sich während <strong>der</strong> Abstimmung<br />

infolge eines dringenden Telephonats nicht im Sitzungssaal.<br />

4. Bericht <strong>der</strong> Berufsgruppenobleute<br />

n Imageaktivitäten <strong>der</strong> WP<br />

(Beilage 1)<br />

Milla berichtet über die Veranstaltung „Kontrolle in <strong>der</strong><br />

Wirtschaft“, die so auf großes Interesse gestoßen sei, dass<br />

diese Informationsaktivitäten heuer und 2012 fortgesetzt<br />

werden sollen. Derzeit ist eine Broschüre mit den einzelnen<br />

Statements und Diskussionsbeiträgen als „Nachlese“<br />

in Ausarbeitung. Mit <strong>der</strong> beratenden Agentur Döcker ist ein<br />

neues Veranstaltungsformat zur Diskussion mit einzelnen<br />

Stakehol<strong>der</strong>n ausgearbeitet worden, das heuer in Wien starten<br />

und dann in die Bundeslän<strong>der</strong> ausgerollt werden soll.<br />

Im Juni sollen Wirtschaftsanwälte und im Oktober die Aufsichtsräte<br />

angesprochen werden.<br />

Der Vorstand dankt für diese Aktivitäten und<br />

nimmt diese zustimmend zur Kenntnis.


Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> 1/11 Protokoll 135<br />

VP Bruckner kommt während des Berichts wie<strong>der</strong> in den Sitzungssaal<br />

und gibt bekannt an <strong>der</strong> weiteren Sitzung nicht<br />

mehr teilnehmen zu können.<br />

n Image <strong>der</strong> Steuerberater<br />

In <strong>der</strong> Vergangenheit wurde in unterschiedlichen Zusammenhang<br />

auch immer wie<strong>der</strong> das Image <strong>der</strong> STB abgefragt.<br />

Diese Studien waren aber unregelmäßig und so unterschiedlich,<br />

dass sie nicht vergleichbar sind.<br />

Hübner regt eine neuerliche Imageerhebung im Zusammenhang<br />

mit den geplanten Werbeaktivitäten für STB an. Dabei<br />

gehe es nicht nur um die Überprüfung <strong>der</strong> Auswirkung von<br />

Werbekampagnen. Die Untersuchung sollte in einem größeren<br />

Kontext Defizite und Stärken im Vergleich zu an<strong>der</strong>en<br />

Berufen wie Unternehmensberatern und Rechtsanwälten<br />

aufzeigen. Um die Kosten zu minimieren, sollten an<strong>der</strong>e<br />

Freie Berufe zu einer Teilnahme eingeladen werden. Es gehe<br />

heute nicht um einen endgültigen Beschluss, son<strong>der</strong>n darum<br />

zu klären, ob eine solche Vorgangsweise prinzipiell gut<br />

geheißen werde.<br />

Milla unterstützt diesen Vorschlag. Schmalzl und Heinrich<br />

sprechen sich für eine Erhebung vor dem Start von Kampagnen<br />

aus, um die Auswirkung messen zu können. Priester<br />

ist für eine vergleichende Erhebung innerhalb <strong>der</strong> Gruppe<br />

<strong>der</strong> Freien Berufe.<br />

Hübner fasst zusammen, dass die Aktion insgesamt für gut<br />

befunden werde, sich mit einem Ranking befassen solle,<br />

aber darüber hinaus noch an<strong>der</strong>e Werte wie Defizite im Vergleich<br />

mit an<strong>der</strong>en Freien Berufen erhoben werden sollte<br />

und dass <strong>der</strong> Berufsgruppenausschuss <strong>der</strong> Steuerberater<br />

das Gremium sei, sich damit im Detail zu beschäftigen.<br />

Diese Vorgangsweise wird vom<br />

Vorstand einstimmig beschlossen.<br />

5. Sonstige Berichte und Anträge<br />

n Excedenten-Versicherungsvertrag<br />

Klement informiert, dass Im Anschluss an die Vorstandssitzung<br />

die ersten konkreten Verhandlungen mit HDI stattfinden.<br />

Aon Jauch & Hübener werden die Gespräche beratend<br />

begleiten. Die Wünsche, die an HDI herangetragen werden<br />

sollen, sind klar, ob und in welcher Form dies von HDI in <strong>der</strong><br />

Prämie berücksichtigt wird, muss sich noch zeigen.<br />

6. Bericht des <strong>Kammer</strong>amtes<br />

7. Umlaufbeschlüsse<br />

8. Allfälliges<br />

n Funktionsentschädigungen<br />

Zur Kenntnis genommen<br />

Klement berichtet, dass das Präsidium Än<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong> GO<br />

zur Funktionsentschädigung in folgenden Punkten angeregt<br />

hat:<br />

- Halbjährliche statt jährlicher Abrechnung<br />

- Berücksichtigung <strong>der</strong> aufgewendeten Stunden des Präsidenten<br />

als BUKO-Präsident<br />

- Anpassung <strong>der</strong> Valorisierungsregel auf eine jährliche Valorisierung<br />

Zur Kenntnis genommen<br />

Ad nächste TO


Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> 1/11 Protokoll 136<br />

Ort<br />

_________________<br />

Anwesend<br />

_________________<br />

Präsidium<br />

_________________<br />

Vorstandsmitglie<strong>der</strong><br />

_________________<br />

Vorstands-<br />

Ersatzmitglie<strong>der</strong><br />

_________________<br />

Landesstellenpräsidenten<br />

_________________<br />

Landesstellen-<br />

Vizepräsidenten<br />

_________________<br />

_________________<br />

Entschuldigt<br />

_________________<br />

Abwesend<br />

_________________<br />

Gäste<br />

_________________<br />

Protokoll<br />

_________________<br />

Beginn<br />

_________________<br />

Ende<br />

_________________<br />

Nächste Sitzung<br />

_________________<br />

Vorstand<br />

Protokoll <strong>der</strong> Sitzung vom 09.05.2011<br />

<strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong>, Schönbrunner Straße 222-228, 1120 Wien<br />

Präsident Hübner, Vizepräsident Bruckner, Vizepräsident Puffer,<br />

Vizepräsident Rief<br />

Bruckner, Christiner, Hammerschmied, Heinrich, Hübner, Kwasnitzka, Priester,<br />

Puffer, Rief, Schmalzl, Trenkwal<strong>der</strong><br />

Bauer, Herenda, Houf, Jeitler, Jenewein, Reiffenstuhl<br />

Katschnig, Kwasnitzka, Mä<strong>der</strong>-Jaksch, Sporer, Steiger, Trenkwal<strong>der</strong>, Wascher<br />

Allgäuer, Braun, Christiner, Klinger, Mollatz, Priester, Spitzer-Leitner<br />

Klement, Benesch<br />

Hofbauer, Kastenhofer, Metzler, Milla, Pira, Weinlän<strong>der</strong><br />

Pircher, Trestl<br />

Benesch<br />

13.30 Uhr<br />

15.10 Uhr<br />

1. Juni um 14.00 Uhr in Salzburg in den Räumlichkeiten <strong>der</strong> Akademie


Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> 1/11 Protokoll 137<br />

Inhalt:<br />

1. Spezifische Fragen<br />

- Genehmigung des Protokolls<br />

2. Funktionsneubestellungen<br />

- Vorsitzen<strong>der</strong> SPGS - Schiedsgericht<br />

- Fachsenat für Unternehmensrecht und Revision<br />

- Sub-AG Image <strong>der</strong> WP<br />

- Fachkundige Laienrichter/ Arbeits- und Sozialgerichte<br />

- CFE / Delegierte für Steuerausschuss<br />

3. Bericht und Anträge des Präsidiums<br />

- Befugnisdiskussion<br />

- Räumlichkeiten <strong>der</strong> KWT<br />

- Honorar Dr. Steiger<br />

- Gruppenhaftpflichtversicherung für Steuerberater<br />

- Zusatzpension - Jahresabschluss 2010<br />

4. Bericht <strong>der</strong> Berufsgruppenobleute<br />

5. Sonstige Berichte und Anträge<br />

- Lehrberuf Steuerassistenz – Treuhand-Assistent<br />

- Fachgutachten zur Durchführung sonstiger Prüfungen (KFS/PG 13) sowie zu<br />

vereinbarten Untersuchungshandlungen (KFS/PG 14)<br />

- Facheinschlägigkeit von Ausbildungen für die Fachprüfungen StB und WP<br />

- Prüfungsstatistiken <strong>der</strong> Fachprüfungen für das Jahr 2010 / wissenschaftliche<br />

Untersuchung <strong>der</strong> Prüfungsinhalte<br />

- Anti-Geldwäschebestimmungen – Än<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> WT-ARL<br />

- Funktionsentschädigungen<br />

- Automationsunterstützte Zwangsstrafverfügungen – Entwurf Schreiben an<br />

BMJ<br />

- Prüfungen von Stiftungen und Fonds nach dem Bundes-Stiftungs- und<br />

Fondsgesetz<br />

6. Bericht des <strong>Kammer</strong>amtes<br />

7. Umlaufbeschlüsse<br />

8. Allfälliges<br />

- WTBG – kurzfristige Än<strong>der</strong>ungswünsche<br />

- Conference of International Takeover Regulators 2011


Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> 1/11 Protokoll 138<br />

1. Spezifische Fragen<br />

n Genehmigung des Protokolls<br />

2. Funktionsneubestellungen<br />

n Vorsitzen<strong>der</strong> SPGS - Schiedsgericht<br />

Genehmigt<br />

Die Funktionsperiode des SPGS – Schiedsgericht ist abgelaufen.<br />

Die neuen Schiedsrichter wurden bereits bestellt<br />

(VO – Beschluss 21.2.2011).<br />

Der Vorsitzende wird von <strong>der</strong> KWT gemeinsam mit NPO-Vertretern<br />

bestellt.<br />

Vorschlag <strong>der</strong> NPO-Vertreter für einen neuen Vorsitzenden:<br />

Dr. Helmut Ornauer (dzt Pensionist, früherer Direktor <strong>der</strong> Koordinierungsstelle<br />

<strong>der</strong> Österreichischen Bischofskonferenz<br />

und Mitverhandler bei <strong>der</strong> Einführung des SPGS)<br />

Einstimmig beschlossen<br />

n Fachsenat für Unternehmensrecht und Revision<br />

Die Fachsenatsleitung beantragt die Bestellung von<br />

Herrn Mag. Christian Loicht, WP, und<br />

Herrn Mag. Maximilian Schreyvogl, WP<br />

Herrn Mag. Werner Obermüller, WP<br />

als Mitglie<strong>der</strong> des Fachsenats.<br />

Einstimmig beschlossen<br />

Weiters hat Herr Dr. Michael Heller, WP, per 23.03.2011 den<br />

Vorsitz im Fachsenat für die Dauer eines Jahres übernommen.<br />

Der bisherige Vorsitzende Herr Mag. Gerhard Marterbauer,<br />

WP, bleibt Mitglied des Fachsenats und wird stellvertreten<strong>der</strong><br />

Vorsitzen<strong>der</strong>.<br />

Zur Kenntnis genommen<br />

n Sub-AG Image <strong>der</strong> WP<br />

(Beilage 1)<br />

Für die Sub-AG Image <strong>der</strong> WP werden Mag. Markus Jandl<br />

(210576) und Mag. Gerhard Marterbauer (205450) neu bestellt.<br />

Frau Mag. Gisela Nagy legt ihre Funktion aus persönlichen<br />

Gründen zurück.<br />

Im Zeitpunkt ihrer Bestellung wurde es verabsäumt, dies<br />

zu protokollieren und wird daher für die Sub-AG Image <strong>der</strong><br />

Wirtschaftsprüfer ab 17. Februar 2011 nachnominiert.<br />

Einstimmig beschlossen<br />

n Fachkundige Laienrichter/ Arbeits- und Sozialgerichte<br />

In <strong>der</strong> Sitzung werden die von den Landespräsidenten übermittelten<br />

Listen <strong>der</strong> fachkundigen Laienrichter aufliegen.<br />

Die Nominierung <strong>der</strong> Laienrichter hat durch den <strong>Kammer</strong>tag<br />

zu erfolgen.<br />

Mit einstimmiger Empfehlung des Vorstands<br />

ad <strong>Kammer</strong>tag<br />

n CFE / Delegierte für Steuerausschuss<br />

Bestellung von Frau MMag. Ingrid Rattinger als Stellvertreterin<br />

für Tumpel im CFE Steuerausschuss (indirect taxes)<br />

3. Bericht und Anträge des Präsidiums<br />

n Befugnisdiskussion<br />

Einstimmig beschlossen<br />

Hübner berichtet zur aktuellen Situation über die Tätigkeiten<br />

des Präsidiums in <strong>der</strong> Angelegenheit. Zuletzt wurden<br />

zahlreiche Gespräche geführt und Termine wahrgenommen.<br />

Wesentlich ist, dass, es zu keiner Freigabe <strong>der</strong> Berechtigung<br />

zur Erstellung von Steuererklärung und zu keinen weiteren<br />

Vertretungsrechten für Bibu kommt. Der im Vorstand gefasste<br />

politische Wille nach einem Ausscheiden <strong>der</strong> Bibu<br />

aus <strong>der</strong> KWT bleibt unverän<strong>der</strong>t aufrecht. An <strong>der</strong> Umsetzung<br />

wird gearbeitet.


Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> 1/11 Protokoll 139<br />

Puffer hält fest, dass er Aussagen, wonach Steuerberatungstätigkeiten<br />

auch von „dressierten Affen“ ausgeübt werden<br />

könnten ausdrücklich zurückweist.<br />

Jeitler betont, dass er diese Aussage in dieser Form nicht<br />

getätigt hat.<br />

n Räumlichkeiten <strong>der</strong> KWT<br />

(Beilagen 2, 3)<br />

Bericht zur Kenntnis genommen<br />

Auf Anregung von Präs. Hübner hat Klement Informationen<br />

zusammengestellt, unter welchen Bedingungen die KWT die<br />

Räumlichkeiten nützt (Beilage 2).<br />

Die KWT ist seit 7/1998 in diesem Gebäude untergebracht<br />

und hat eine Kaufoption, die bis 31.12.2019 ausgeübt werden<br />

kann. Eine Kaution in <strong>der</strong> Höhe von Euro 2,6 Mio (75%<br />

des Kaufpreises) wurde hinterlegt, dafür beträgt die Miete<br />

2,91 Euro/m 2 wertgesichert (<strong>der</strong>zeit Euro 3,65).<br />

Nach Diskussion (Präsidiumssitzung 11.04.) kam das Präsidium<br />

einstimmig zu <strong>der</strong> Auffassung, dass die Rückfor<strong>der</strong>ung<br />

<strong>der</strong> Kaution und ein Verzicht auf die Kaufoption <strong>der</strong>zeit nicht<br />

sinnvoll erscheinen. Es besteht auch Konsens, dass ein Kauf<br />

aus heutiger Sicht nicht sinnvoll ist.<br />

Es gibt einen Vorstandsbeschluss vom 24.5.2006, nach dem<br />

eine Rücklage gebildet wird (Details siehe Beilage 3). Aktuell<br />

beträgt die Rücklage Euro 538.000,-.<br />

Diskutiert wird die Frage, ob die KWT die Rücklage auflösen<br />

und für an<strong>der</strong>e Zwecke verwenden sollte.<br />

Hübner hält den Erwerb von Eigentum an den <strong>Kammer</strong>räumlichkeiten<br />

nicht für sinnvoll. Jetzt besteht <strong>der</strong> Vorteil einer<br />

deutlich geringeren Miete, wofür aber die Aufrechterhaltung<br />

einer Rücklage nicht erfor<strong>der</strong>lich ist. Es sollten Möglichkeiten<br />

zur Verwendung <strong>der</strong> Rücklage durchgedacht werden,<br />

beispielsweise eine Übernahme in das Vermögen des Vorsorgewerks.<br />

Schmalzl gibt die möglicherweise ungünstige Entwicklung<br />

am Immobilienmarkt zu bedenken. Zu überlegen wäre auch<br />

an<strong>der</strong>e Räumlichkeiten zu erwerben.<br />

Rief erinnert daran, dass bereits vergangenes Jahr Überlegungen<br />

angestellt wurden. Für eine Immobilienveranlagung<br />

innerhalb des Vorsorgewerks sind die <strong>Kammer</strong>räumlichkeiten<br />

wahrscheinlich nicht geeignet.<br />

Bruckner hält fest, dass in Hinblick auf die sich sodann verteuernde<br />

Miete ein Abrufen <strong>der</strong> Kaution auch nicht sinnvoll wäre.<br />

Diskutiert wird in <strong>der</strong> Folge die Richtigkeit <strong>der</strong> Berechnungsgrundlagen.<br />

Schließlich stellt Priester den Antrag, die Rücklage auf dem <strong>der</strong>zeitigen<br />

Stand einzufrieren und künftig nicht mehr zu dotieren.<br />

n Honorar Dr. Steiger<br />

Einstimmig angenommen<br />

In <strong>der</strong> vergangenen Präsidiumssitzung wurde diskutiert,<br />

inwieweit Kollegen Steiger ein Honorar für jene Tätigkeiten<br />

genehmigt werden soll, welche nicht zu den ehrenamtlichen<br />

Aufgaben im Rahmen seiner Funktion als Vorsitzen<strong>der</strong> des<br />

AK Krankenversicherung gehören. Im konkreten Fall ging es<br />

um die Vertretung <strong>der</strong> KWT beim Buko.<br />

Kommerzialrat Sedlacek hat in <strong>der</strong> Vergangenheit in ähnlicher<br />

Funktion für seine Tätigkeiten ein Honorar erhalten.<br />

Seine Regelung sah u.a. ein pauschalierte Stundenanzahl<br />

vor (z.B. 2008 15 Stunden = Euro 1.200,- exkl. USt.) Einzelne<br />

zusätzliche Aufträge wurden anhand eines Kostenvoranschlages<br />

beauftragt.<br />

Für den Zeitraum 11/2004 bis 11/2005 hat er z.B. eine Gesamthonorarnote<br />

vorgelegt, welche auch den Vorsitz im<br />

Ausschuss Krankenversicherungen beinhaltet hat.<br />

Steiger betont, dass es um geson<strong>der</strong>te Tätigkeiten in Angelegenheiten<br />

<strong>der</strong> Krankenversicherung geht, für die spezielles<br />

sozialversicherungsrechtliches Wissen erfor<strong>der</strong>lich<br />

ist. Würde für vergleichbare Tätigkeiten ein Rechtsanwalt<br />

beauftragt, würde dies die <strong>Kammer</strong> vermutlich mehrere Tausend<br />

Euro kosten.<br />

Priester spricht sich dagegen aus, jede Ausschussfunktion<br />

zu entlohnen. Spezielle Aufträge mit beson<strong>der</strong>em Fachwissen<br />

können von Fall zu Fall gegen Honorar vereinbart werden.<br />

Pauschalvereinbarungen sollten allerdings nicht getroffen<br />

werden.


Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> 1/11 Protokoll 140<br />

Hübner hält fest, dass Ausschussarbeit immer ehrenamtlich<br />

ist, zu fragen ist jedoch welche Tätigkeiten noch Ausfluss<br />

<strong>der</strong> Funktion sind.<br />

Diskussionsbeiträge:<br />

- Es sollte bei <strong>der</strong> Ausnahme von <strong>der</strong> Ehrenamtlichkeit nur<br />

für das Präsidium bleiben. Es sollten Gutachten udgl.<br />

und Sitzungsteilnahmen unterschieden werden und<br />

auch Funktionen wie die eines LP berücksichtigt werden.<br />

Zudem sollte ein solches Thema nicht in Anwesenheit<br />

des Betroffenen erörtert werden (Hammerschmied).<br />

- Eine Vereinbarung wie mit Koll. Sedlacek ist in Ordnung<br />

(Kwasnitzka).<br />

- Ausnahmen wurden bereits früher gemacht, aber man<br />

sollte die Entwicklung im Griff haben (Hübner).<br />

- Die <strong>Kammer</strong> sollte froh sein, wenn Spezialisten ihr Wissen<br />

zur Verfügung stellen und nicht kleinlich sein (Sporer).<br />

- Die Regelung mit Koll. Sedlacek war bereits ausdiskutiert<br />

(Schmalzl)<br />

- Die Regelung mit Koll. Sedlacek ist nicht vergleichbar, da<br />

es damals in erster Linie um den Leitfaden zur Sozialversicherung<br />

ging (Priester).<br />

- Die Abgrenzung sollte wie von Priester vorgeschlagen<br />

getroffen werden. Wird eine Vertretung <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> erbeten,<br />

ist dies als entsprechen<strong>der</strong> Einzelfall zu vereinbaren,<br />

vor allem dann, wenn es sich um keine Tätigkeit in<br />

einem <strong>Kammer</strong>ausschuss handelt (Bruckner).<br />

- An<strong>der</strong>e durchaus aufwendige Tätigkeiten wie beispielsweise<br />

jene von Koll. Milla in Angelegenheit des Grünbuchs<br />

zur Abschlussprüfung, wird auch nicht geson<strong>der</strong>t<br />

honoriert (Rief).<br />

Hübner schlägt vor, dass in jenen Fällen, in welchen das<br />

Präsidium Funktionäre für Expertisen heranzieht o<strong>der</strong> Aufgaben<br />

delegiert, sollte dies gegen Honorar erfolgen können.<br />

Als Honorar sollte <strong>der</strong> Stundensatz entsprechend <strong>der</strong> Funktionsentschädigung<br />

nach <strong>der</strong> GO für Mitglie<strong>der</strong> des Präsidiums<br />

festgelegt werden. In <strong>der</strong>artigen Fällen sollte das Präsidium<br />

jedenfalls vorab konsultiert werden.<br />

Hübner stellt im Sinne dieses Vorschlages einen Antrag:<br />

Angenommen mit 8 Pro-, 2 Gegenstimmen<br />

und einer Enthaltung.<br />

n Gruppenhaftpflichtversicherung für Steuerberater<br />

LP Dr. Steiger ersucht lt. mail v. 4.5. um Diskussion darüber,<br />

ob ein Gruppenvertrag für die Haftpflichtversicherung auch<br />

für Steuerberater interessant wäre.<br />

Klement berichtet, dass Argumente dafür, aber auch Gegenargumente<br />

in <strong>der</strong> Vergangenheit bereits diskutiert wurden.<br />

Der Vorstand ersucht den Versicherungsausschuss,<br />

das Thema zu behandeln.<br />

n Zusatzpension - Jahresabschluss 2010<br />

Die Prüfberichte von WP Mag. Siart und den Prüfaktuaren<br />

Dr. Sorger und DI Jörgen über die Prüfung des Abschlusses<br />

<strong>der</strong> Veranlagungs- und Risikogemeinschaft <strong>der</strong> Vorsorgeeinrichtung<br />

<strong>der</strong> KWT zum 31.12.2010 liegen vor.<br />

Sowohl vom Wirtschaftsprüfer als auch von den Prüfaktuaren<br />

wurde ein uneingeschränkter Bestätigungsvermerk<br />

erteilt.<br />

Die Berichte werden in <strong>der</strong> Sitzung ausgeteilt.<br />

Zu fassende Beschlüsse:<br />

• Antragsteller in <strong>der</strong> Sitzung des <strong>Kammer</strong>tages<br />

Das Präsidium hat in <strong>der</strong> Sitzung vom 9.5.2011 Dr. Rief<br />

als Antragsteller vorgeschlagen.<br />

Einstimmig beschlossen<br />

• Antrag an den <strong>Kammer</strong>tag: Der <strong>Kammer</strong>tag wolle den<br />

Prüfbericht <strong>der</strong> Vorsorgeeinrichtung entgegen nehmen.<br />

Mit positiver Empfehlung ad <strong>Kammer</strong>tag<br />

• Antrag an den <strong>Kammer</strong>tag: Der <strong>Kammer</strong>tag wolle den<br />

Jahresabschluss annehmen.<br />

Mit positiver Empfehlung ad <strong>Kammer</strong>tag<br />

Antrag an den <strong>Kammer</strong>tag: Der <strong>Kammer</strong>tag wolle den Vorstand<br />

und die Mitglie<strong>der</strong> des Ausschusses <strong>der</strong> Vorsorgeeinrichtung<br />

entlasten.<br />

Mit positiver Empfehlung ad <strong>Kammer</strong>tag


Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> 1/11 Protokoll 141<br />

Rief berichtet über die letzte Sitzung des Vorsorgeausschusses,<br />

in welcher die Senkung des Rechnungszinses von<br />

<strong>der</strong>zeit 3,5 % auf 3 % diskutiert wurde.<br />

Derzeit besteht kein unmittelbarer Handlungsbedarf, da<br />

die Leistungen noch finanzierbar sind, allerdings könnten<br />

Schwankungen einzelner Jahre dazu führen, dass die Gewinnreserve<br />

nicht mehr ausreicht, um die Leistungen zu<br />

glätten, was zu Pensionskürzungen führen würde. Dies würde<br />

in erster Linie den Fonds KWT-Classic betreffen.<br />

Der Vorsorgeausschuss überlegt daher die Absenkung des<br />

Rechnungszinses analog auf den bei Pensionskassen ab<br />

1.7.2011 gültigen Höchstzinssatz von 3,0% p.a. für neu abzuschließende<br />

Verträge. Rief ersucht den Vorstand sowie<br />

die Fraktionen um Meinungsbildung.<br />

Hübner stellt fest, dass im Sinne eines verantwortungsbewussten<br />

Handelns <strong>der</strong> Rechnungszins wohl gesenkt werden<br />

muss.<br />

Houf stellt die Frage, ob dies auch darauf zurückzuführen<br />

ist, dass 2011 keine Beitragserhöhung vorgenommen wurde.<br />

Rief verneint dies. Ausschlaggebend ist die Performance sowie<br />

die geringe Anzahl von AWB und die steigende Anzahl<br />

von Leistungsbeziehern im KWT-Classic. Dies auch deshalb,<br />

weil den AWB vor Pensionsantritt ein Wechsel in den KWT-<br />

Classic empfohlen wird.<br />

Houf fragt, ob ein weiteres Sinken <strong>der</strong> Gewinnreserve denkbar<br />

ist, wenn die Performance weiterhin schlecht bleibt. Rief<br />

bestätigt dies.<br />

Hübner hält nochmals fest, dass <strong>der</strong> Vorstand einer Senkung<br />

des Rechnungszinses zustimmen sollte.<br />

Der Vorstand gibt einstimmig die Empfehlung ab, den Rechnungszins<br />

auf 3 % zu senken.<br />

4. Bericht <strong>der</strong> Berufsgruppenobleute<br />

5. Sonstige Berichte und Anträge<br />

n Lehrberuf Steuerassistenz – Treuhand-Assistent<br />

Weber berichtet zum aktuellen Stand wie folgt:<br />

- BETrIEBlICHE AUSBIlDUNG:<br />

Die Ausbildungsordnung für den neuen Lehrberuf "Steuerassistenz"<br />

wurde am 28.4. verlautbart und tritt mit 1. Juni<br />

2011 in Kraft (die Prüfungsbestimmungen mit 1.1.2012).<br />

Ab dann ist die Anstellung eines/r Treuhand-Assistenten/in<br />

nicht mehr möglich.<br />

Jene THA, die ihre Ausbildung bereits begonnen haben, können<br />

diese regulär beenden und haben die Möglichkeit zur<br />

ao Lehrabschlussprüfung anzutreten.<br />

Der Berufsstand wurde mit Newsletter informiert.<br />

Zur Kenntnis genommen<br />

Treuhand-Assistent-prüfung<br />

Für die reguläre Beendigung <strong>der</strong> Treuhandassistentenausbildung<br />

(Ablegung <strong>der</strong> Treuhandassistentenprüfung) muss<br />

eine Übergangsfrist festgelegt werden, innerhalb <strong>der</strong>er die<br />

Treuhandassistentenprüfung abgeschlossen werden muss.<br />

Vorgeschlagen wird eine dreijährige Übergangsfrist (bis Juni<br />

2014).<br />

Einstimmig beschlossen<br />

Auf Anfrage von Trenkwal<strong>der</strong> erläutert Weber, dass eine<br />

Übergangsfrist notwendig sei, da bis dato (31.5.2011) noch<br />

Treuhand-Assistent-Ausbildungsverträge abgeschlossen<br />

werden können und für die Personen in Ausbildung das Ausbildungssystem<br />

noch bis zum regulären Beenden angeboten<br />

werden muss.<br />

Auf Nachfrage von Priester informiert Weber, dass zuletzt ca.<br />

25 – 30 Personen pro Jahr die THA-Ausbildung abgeschlossen<br />

haben. Der Ausbildungsschwerpunkt lag in Wien und<br />

Oberösterreich, bedingt auch dadurch, dass THA-Kurse <strong>der</strong><br />

WT-Akademie in Wien und Linz angeboten werden.<br />

Kollektivvertrag<br />

Die zwischen KWT und GPA im Sideletter v. 22.11.2010 zur<br />

neuen Ausbildungsordnung vereinbarte Beendigung des<br />

Zugangs zur Treuhand-Assistent-Ausbildung (siehe dazu<br />

Beschluss Vorstand v. 18.10.2010) soll wie folgt als Ergänzung<br />

zum KV gültig mit 1.6.2011 aufgenommen werden:


Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> 1/11 Protokoll 142<br />

„XV. Son<strong>der</strong>bestimmungen für jugendliche Angestellte unter<br />

18 Jahren ohne Berufsausbildung<br />

8. Die Ausbildung zum Treuhand - Assistenten wird mit Inkrafttreten<br />

<strong>der</strong> Steuerassistenz – Ausbildungsordnung aufgelassen.<br />

Jene Personen, die sich zu diesem Zeitpunkt in<br />

einer laufenden Ausbildung befinden, können diese regulär<br />

beenden.“<br />

Einstimmig beschlossen<br />

- SCHUlISCHE AUSBIlDUNG:<br />

Gemeinsam mit dem Ausbildungspartner BMF, Vertretern<br />

<strong>der</strong> Schulbehörde und Berufsschulen wurde eine Empfehlung<br />

für den Rahmenlehrplan für den Unterrichtsgegenstand<br />

"Steuer- und Verwaltungswesen" (120 Stunden) und<br />

eine Empfehlung für die Aufteilung des Gesamtstundenausmaßes<br />

für den Unterrichtsgegenstand "Fachpraktikum"<br />

(200 Stunden) erarbeitet.<br />

Vom 28.2. bis 3.3. fand eine Lehrerfortbildungsveranstaltung<br />

für Berufsschullehrer, die im neuen Lehrberuf unterrichten<br />

werden, statt.<br />

Seitens <strong>der</strong> Schulvertreter wurde die Erstellung eines Skriptums<br />

für das Fachpraktikum, um einen bundesweit einheitlichen<br />

Unterricht zu gewährleisten, angeregt.<br />

Für den Fachgegenstand wurde bereits ein Skriptum für die<br />

Lehrerfortbildungsveranstaltung erstellt. Eine ergänzende<br />

Beispielsammlung wurde angeregt.<br />

- lEHrABSCHlUSSprÜFUNG:<br />

Erste Gespräche mit <strong>der</strong> Lehrlingsstelle zur Besetzung <strong>der</strong><br />

Prüfungskommission wurden in Oberösterreich geführt.<br />

Die KWT-Landespräsidenten wurden bei <strong>der</strong> LP-Besprechung<br />

v. 9.5.2011 zum aktuellen Stand informiert. Angeregt<br />

wurde die Kontaktaufnahme durch die Landesstellen mit<br />

den jeweiligen Lehrlingsstellen, insbes. zum Thema Lehrabschlussprüfung<br />

und Information <strong>der</strong> Kanzleien.<br />

Damit <strong>der</strong> vom Berufsstand gewünschte Einfluss auf diese<br />

neue Ausbildung gewährleistet werden kann, ist eine institutionalisierte<br />

Zusammenarbeit mit den Ausbildungspartnern<br />

BMF, Lehrlingsstellen und Schulbehörden sinnvoll.<br />

Zur Kenntnis genommen<br />

n Fachgutachten zur Durchführung sonstiger Prüfungen<br />

(KFS/PG 13) sowie zu vereinbarten Untersuchungshandlungen<br />

(KFS/PG 14)<br />

Der Fachsenat für Unternehmensrecht und Revision hat am<br />

23. März zwei neue Fachgutachten einstimmig beschlossen:<br />

- Fachgutachten zur Durchführung sonstiger prüfungen<br />

(KFS/pG 13)<br />

Dieses Fachgutachten enthält die Grundsätze für die berufliche<br />

Verantwortung des Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong>s bei<br />

sonstigen Prüfungen (auftragsgebundene Prüfungen, die<br />

we<strong>der</strong> eine Abschlussprüfung noch eine sonstige gesetzliche<br />

Pflichtprüfung o<strong>der</strong> prüferische Durchsicht darstellen<br />

und die das Ziel haben, in Form einer Zusicherung ein Urteil<br />

darüber abzugeben, ob ein Ist-Objekt mit einem Soll-Objekt<br />

(„Referenzmodell“) übereinstimmt). Darüber hinaus stellt<br />

das Fachgutachten die Grundsätze für Form und Inhalt des<br />

in diesem Zusammenhang zu erstellenden Berichtes dar.<br />

- Fachgutachten zu vereinbarten Untersuchungshandlungen<br />

(KFS/pG 14)<br />

Der Fachsenat legt in diesem Fachgutachten die Berufsauffassung<br />

dar, nach <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> Aufträge zu<br />

vereinbarten Untersuchungs¬handlungen abwickeln. Vereinbarte<br />

Untersuchungshandlungen dienen dazu, Feststellungen<br />

zu treffen, ohne damit eine an einen unbestimmten<br />

Adressatenkreis gerichtete Zusicherung (Bestätigung) zu erbringen.<br />

Das Fachgutachten verdeutlicht Inhalt und Grenzen<br />

dieser Leistungen.<br />

Die Dokumente wurden den Vorstandsmitglie<strong>der</strong>n geson<strong>der</strong>t<br />

per Email übermittelt.<br />

Mehrheitlich angenommen<br />

n Facheinschlägigkeit von Ausbildungen für die Fachprüfungen<br />

StB und WP<br />

(Beilage 4)<br />

Die <strong>der</strong>zeitigen Regelungen über die erfor<strong>der</strong>liche Facheinschlägigkeit<br />

von Studien für die Zulassung zu den Fachprüfungen<br />

StB und WP sowie die Flexibilisierung <strong>der</strong> Studienpläne<br />

führen dazu, dass Berufsanwärtern häufig nicht


Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> 1/11 Protokoll 143<br />

verbindlich zugesagt werden kann, ob das von Ihnen begonnene/<br />

absolvierte Studium für die Zulassung berechtigt.<br />

Dies führt sowohl bei den Berufsanwärtern als auch bei den<br />

Kanzleien zu Unsicherheiten.<br />

Der Vorstand hat den BR-A ersucht Überlegungen über mögliche<br />

Alternativen zu den <strong>der</strong>zeitigen Regelungen anzustellen<br />

(s. Protokoll <strong>der</strong> Sitzung vom 8.11.). Bericht über die Ergebnisse<br />

<strong>der</strong> Diskussionen im BR-A (s. die Beilage 4).<br />

Braun berichtet von den Vorschlägen gemäß Beilage 4.<br />

Hervorzuheben wäre eine generelle Umstellung auf ECTS.<br />

Weiters wäre auch die Anrechnung auf einen künftigen MBA<br />

sinnvoll.<br />

Priester würde insbeson<strong>der</strong>e die letzte Variante <strong>der</strong> Beilage<br />

4 (automatisch akademischer Titel des MBA für fertige Steuerberater)<br />

befürworten.<br />

Schmalzl: An<strong>der</strong>e vergleichbare freien Berufe sehen verpflichtend<br />

eine jeweils facheinschlägige Ausbildung vor<br />

(siehe z.B. die Rechtsanwälte; auch Versicherungsmathematiker<br />

absolvieren eine facheinschlägige Ausbildung). Das<br />

Abgehen von einer facheinschlägigen Ausbildung insgesamt<br />

wäre daher <strong>der</strong> falsche Weg.<br />

Kwasnitzka: Es muss bedacht werden, dass <strong>der</strong> Berufszugang<br />

attraktiver werden muss. Dazu gehört auch eventuell<br />

eine Lockerung in Bezug auf die gefor<strong>der</strong>te Ausbildung.<br />

Festzuhalten ist, dass die Fachprüfung, aufgrund <strong>der</strong>er das<br />

Wissen abgefragt wird, jedenfalls zu absolvieren ist.<br />

Puffer verweist darauf, dass innerhalb <strong>der</strong> BUKO alle an<strong>der</strong>en<br />

freien Berufe jedenfalls gegen eine Lockerung in Bezug<br />

auf die Ausbildung sind, es werden jeweils facheinschlägige<br />

Ausbildungen verlangt.<br />

Es wird abschließend festgehalten, dass <strong>der</strong> BR-A<br />

die Vorschläge in den Ideenspeicher des BR-A für<br />

künftige allfällige Än<strong>der</strong>ungen aufnehmen soll.<br />

n Prüfungsstatistiken <strong>der</strong> Fachprüfungen für das<br />

Jahr 2010 / wissenschaftliche Untersuchung <strong>der</strong><br />

Prüfungsinhalte<br />

(Beilagen 5, 6)<br />

Der am 6.4 2011 tagende <strong>Kammer</strong>ausschuss Prüfungswesen<br />

hat folgende Anregungen gemäß Beilagen 5 und 6 gefasst,<br />

die dem Vorstand zur finanziellen Bedeckung vorgelegt werden.<br />

Dr. Kapferer wird als Ausschussvorsitzen<strong>der</strong> hierüber<br />

auch im Präsidium berichten.<br />

Der <strong>Kammer</strong>ausschuss Prüfungswesen hat nach mündlicher<br />

Darstellung <strong>der</strong> im Prüfungswesen identifizierten<br />

Problembereiche durch Frau Mag. Gatterer einstimmig den<br />

Beschluss gefasst, dem Vorstand die Umsetzung dieses Projektes<br />

in einer ersten Testphase zu empfehlen.<br />

Das Präsidium befürwortet das Projekt. In einer ersten Phase<br />

soll <strong>der</strong> Prüfungsgegenstand BWL behandelt werden und<br />

die Ergebnisse evaluiert werden.<br />

Die Kosten <strong>der</strong> wissenschaftlichen Begleitung durch Mag.<br />

Gatterer (WU-Wien) betragen budgetiert gemäß Beilage 5<br />

vorläufig Euro 7.360,-- (Kleinunternehmer, keine Ust).<br />

Einstimmig befürwortet und beschlossen<br />

n Anti-Geldwäschebestimmungen –<br />

Än<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> WT-ARL<br />

(Beilage 7)<br />

2010 wurden die Anti-Geldwäschebestimmungen <strong>der</strong> WT-<br />

ARL in das WTBG übernommen und dabei an die Anfor<strong>der</strong>ungen<br />

<strong>der</strong> FATF (Financial Action Task Force) angepasst.<br />

Gleichzeitig wurde die VO-Ermächtigung in § 83 Abs 2 WTBG<br />

erweitert. Diese soll künftig u.a. regeln:<br />

- die nähere Ausgestaltung <strong>der</strong> Sorgfaltspflichten im Hinblick<br />

auf Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung,<br />

- die Erstellung von Risikoprofilen betreffend Geschäftsbeziehungen<br />

im Hinblick auf Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung<br />

und<br />

- Anleitungen betreffend erweiterter Sorgfaltspflichten für<br />

risikoreiche Geschäfte im Hinblick auf Geldwäsche und<br />

Terrorismusfinanzierung.<br />

Die AG Anti-Geldwäsche-Bestimmungen (Sub-AG des BR-A)<br />

hat entsprechende Regelungen ausgearbeitet, die nunmehr<br />

vorgelegt werden. Ergänzend wurden Expertisen von rechtsanwaltlicher<br />

(Dr. Zahradnik, DBJ) und wissenschaftlicher (Dr.<br />

Glaser, Institut für Wirtschaftstrafrecht <strong>der</strong> WU Wien) zu den


Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> 1/11 Protokoll 144<br />

neuen Bestimmungen eingeholt und das Aufsichtsministerium<br />

(Dr. Bernbacher), welches die neuen Bestimmungen zu<br />

genehmigen haben wird, sowie das iwp eingebunden. Vor<br />

einer endgültigen Beschlussfassung im Vorstand und im<br />

<strong>Kammer</strong>tag (20.6.) ist eine weitere Akkordierung mit dem<br />

BMWFJ geplant. Allfällige Än<strong>der</strong>ungswünsche wären demnach<br />

umgehend bekannt zu geben.<br />

Da die letzte Sitzung <strong>der</strong> AG am 3.5., nachmittags, stattgefunden<br />

hat, wurde die aktuelle Fassung des VO-Entwurfes<br />

dem Vorstand geson<strong>der</strong>t zugeschickt (Beilage 7).<br />

n Funktionsentschädigungen<br />

(Beilage 8)<br />

Als Vorinformation zur Kenntnis genommen<br />

Wie in <strong>der</strong> Sitzung am 21.3. angekündigt wird eine Neuregelung<br />

<strong>der</strong> Funktionsentschädigung in <strong>der</strong> GO vorgelegt. Die<br />

wesentlichen Punkt <strong>der</strong> Än<strong>der</strong>ung umfassen:<br />

- Flexibilisierung <strong>der</strong> Abrechnung und <strong>der</strong> Auszahlungen<br />

- Berücksichtigung <strong>der</strong> aufgewendeten Stunden des Präsidenten<br />

als BUKO-Präsident<br />

- Möglichkeit einer Pauschalierung für geringfügige Tätigkeiten<br />

- Anpassung <strong>der</strong> Valorisierungsregel auf eine jährliche<br />

Valorisierung anhand des von <strong>der</strong> Statistik Austria erhobenen<br />

Erzeugerpreisindex für WT-Leistungen<br />

Hammerschmied befürwortet die übrigen Punkte, spricht<br />

sich aber gegen jegliche Pauschalierungen für geringfügige<br />

Tätigkeiten aus. Die für das Präsidium geltende Son<strong>der</strong>regelung<br />

<strong>der</strong> Funktionsentschädigung sollte nicht sukzessive<br />

Ausgeweitet werden.<br />

Hübner hält fest, dass <strong>der</strong> Än<strong>der</strong>ungsvorschlag <strong>der</strong> Pauschalierungsmöglichkeit<br />

für geringfügige Tätigkeiten entfällt.<br />

Auf Nachfrage von Hammerschmied erläutert er zur BUKO-<br />

Regelung, dass in <strong>der</strong> Vergangenheit eine solche Regelung<br />

noch nicht schlagend geworden wäre, im Laufenden Jahr<br />

muss jedoch mit einer Überschreitung <strong>der</strong> zu verrechnenden<br />

Stunden aufgrund <strong>der</strong> BUKO-Präsidentschaft gerechnet werden.<br />

Wesentlich ist, dass die Regelung nur zur Anwendung<br />

kommt, wenn <strong>der</strong> allgemein zur Verfügung stehende Betrag<br />

<strong>der</strong> verrechenbaren Stunden überschritten wird.<br />

Die übrigen Än<strong>der</strong>ungsvorschläge werden wie in <strong>der</strong> Beilage<br />

8 ersichtlich<br />

einstimmig beschlossen<br />

Ad <strong>Kammer</strong>tag<br />

Berichterstatter im <strong>Kammer</strong>tag: Braun<br />

n Automationsunterstützte Zwangsstrafverfügungen<br />

– Entwurf Schreiben an BMJ<br />

Es wird <strong>der</strong> Entwurf eines Schreibens an die neue Justizministerin<br />

Karl betreffend § 283 UGB erörtert. Der Entwurf<br />

des Schreibens wurde vorab per Email an die Vorstandsmitglie<strong>der</strong><br />

verteilt. Darin wird nochmals auf die verfassungsrechtlichen<br />

Bedenken gegen die Bestimmung sowie auf die<br />

Probleme bei <strong>der</strong> Umsetzung hingewiesen und eine möglichst<br />

rasche Abän<strong>der</strong>ung bzw Entschärfung <strong>der</strong> Zwangsstrafenregelung<br />

angeregt.<br />

Die Vorstandsmitglie<strong>der</strong> erklären sich mit dem Entwurf des<br />

Schreibens einverstanden.<br />

Bruckner informiert, dass eine ergänzende Abstimmung des<br />

Entwurfs mit dem Fachsenat für Unternehmensrecht und Revision<br />

erfolgen wird.<br />

Mä<strong>der</strong>-Jaksch merkt an, dass die Firmenbuchgerichte auch<br />

hinsichtlich Jahresabschlüssen von GmbH & Co KGs, die<br />

nicht unternehmerisch tätig sind, Zwangsstrafverfügungen<br />

verhängen.<br />

Rief erklärt, dass die Firmenbuchgerichte eine Zwangsstrafverfügung<br />

versenden, wenn in <strong>der</strong> Firmenbuchdatenbank<br />

ein Jahresabschlussstichtag für die betreffende GmbH & Co<br />

KG eingetragen ist.<br />

n Prüfungen von Stiftungen und Fonds nach dem<br />

Bundes-Stiftungs- und Fondsgesetz<br />

(Beilage 9)<br />

Klement berichtet, dass das Bundes-Stiftungs- und Fondsgesetz<br />

vorsieht, dass Stiftungen und Fonds mit einem Vermögen<br />

von mehr als einer Million Euro „einen beeideten<br />

Wirtschaftsprüfer o<strong>der</strong> Steuerberater o<strong>der</strong> eine Wirtschaftsprüfungs-<br />

und Steuerberatungsgesellschaft o<strong>der</strong> einen be-


Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> 1/11 Protokoll 145<br />

eideten Buchprüfer und Steuerberater o<strong>der</strong> eine Buchprüfungs-<br />

und Steuerberatungsgesellschaft o<strong>der</strong> einen Revisor<br />

im Sinne des § 13 des Genossenschaftsrevisionsgesetzes als<br />

Abschlussprüfer zu bestellen haben“. Da die Formulierung<br />

des Gesetzes wi<strong>der</strong>sprüchlich ist, stellt sich die Frage, ob<br />

<strong>der</strong>artige Prüfungen nur von Wirtschaftsprüfern o<strong>der</strong> eventuell<br />

auch von Steuerberatern durchgeführt werden dürfen.<br />

Der Fachsenat für Unternehmensrecht und Revision interpretiert<br />

die Bestimmung so, dass die Prüfung den Kriterien<br />

einer Abschlussprüfung gemäß §§ 268 ff UGB zu entsprechen<br />

hat, mit <strong>der</strong> Erteilung eines förmlichen Bestätigungsvermerks<br />

verbunden ist und demnach nur von einem Wirtschaftsprüfer<br />

durchgeführt werden darf.<br />

Die im Gesetz verwendete Bezeichnung „Wirtschaftsprüfer<br />

o<strong>der</strong> Steuerberater“ wäre somit als redaktionelles Versehen<br />

des Gesetzgebers anzusehen.<br />

Das Präsidium hat den Fachsenat ersucht, die Rechtsansicht<br />

<strong>der</strong> Finanzprokuratur zu den offenen Punkten vorab abzuklären.<br />

Der Fachsenat hat ein Schreiben an die Finanzprokuratur<br />

(Herrn Dr. Ropper) übermittelt, in dem die Interpretation des<br />

Fachsenats mitgeteilt und um Klarstellung bzw. Bestätigung<br />

gebeten wurde, ob die Interpretation des Fachsenats zutreffend<br />

ist. Für diesen Fall wurde ein Formulierungsvorschlag<br />

für eine Gesetzesän<strong>der</strong>ung übermittelt.<br />

Lt. telefonischer Auskunft von Herrn Dr. Ropper wird eine<br />

Abstimmung mit den zuständigen Legisten im BMI erfolgen.<br />

Die KWT wird anschließend eine schriftliche Antwort erhalten.<br />

Houf merkt an, dass das Gesetz den Begriff „Abschlussprüfer“<br />

verwendet. Darüber hinaus handelt es sich um eine<br />

gesetzliche Pflichtprüfung nach österreichischem Recht im<br />

Sinn des § 1 Z 1 A-QSG. Es ist daher naheliegend, die gesetzliche<br />

Bestimmung dahingehend zu interpretieren, dass <strong>der</strong>artige<br />

Prüfungen nur von Wirtschaftsprüfern durchgeführt<br />

werden dürfen.<br />

Die Vorstandsmitglie<strong>der</strong> halten fest, dass es sich bei<br />

<strong>der</strong> Formulierung „Wirtschaftsprüfer o<strong>der</strong> Steuerberater“<br />

vermutlich um ein Redaktionsversehen des<br />

Gesetzgebers handelt. Es soll möglichst rasch eine<br />

Klarstellung durch den Gesetzgeber angeregt werden.<br />

6. Bericht des <strong>Kammer</strong>amtes<br />

7. Umlaufbeschlüsse<br />

8. Allfälliges<br />

n WTBG – kurzfristige Än<strong>der</strong>ungswünsche<br />

Hübner schlägt vor, dass im Falle einer WTBG-Än<strong>der</strong>ung<br />

infolge <strong>der</strong> Bibu-Befugnisdiskussion kurzfristig weitere Än<strong>der</strong>ungswünsche<br />

eingebracht werden sollten. So könnte<br />

bei dieser Gelegenheit beispielsweise <strong>der</strong> schon länger beschlossene<br />

Wunsch nach einer Än<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Zweigstellenregelung<br />

umgesetzt werden. Der BR-A sollte eine dementsprechende<br />

Liste ausarbeiten.<br />

Braun informiert, dass <strong>der</strong> BR-A eine Liste von Ideen für<br />

WTBG-Än<strong>der</strong>ungen führt. Diese könne selbstverständlich<br />

daraufhin überprüft werden, welche Än<strong>der</strong>ungswünsche<br />

kurzfristig umgesetzt werden sollten.<br />

Ad BR-A<br />

n Conference of International Takeover Regulators 2011<br />

(Beilage 10)<br />

Vom 6. – 9. September 2011 lädt die Österr. Übernahmekommission<br />

Vertreter aller internat. Aufsichtsbehörden für Übernahmeverfahren<br />

zu og. Konferenz ein. Hr. Martetschlager<br />

(Wiener Börse) ersucht lt. mail (siehe Beilage 10) dazu um<br />

finanzielle Unterstützung. Das kalkulierte Finanzierungsvolumen<br />

beträgt ca. Euro 25.000,-. Bis dato gibt es Zusagen für<br />

Unterstützungen von BMF, WK, AK in <strong>der</strong> Höhe von ca. jeweils<br />

Euro 3.000,- bis Euro 4.000,-. Als offizieller Unterstützer hätte<br />

die KWT die Möglichkeit bei <strong>der</strong> Konferenz aufzutreten.<br />

Das Präsidium hat in seiner heutigen Sitzung beschlossen<br />

vor einer Beschlussfassung Koll. Milla um eine Einschätzung<br />

zu dem Thema zu ersuchen.<br />

Houf spricht sich grundsätzlich für ein Engagement <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong><br />

aus, vor allem da auch an<strong>der</strong>e rechtsberatende Berufe<br />

vertreten sein werden.<br />

Unterstützung in Höhe von Euro 3.000,einstimmig<br />

beschlossen


Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> 1/11 Verordnungen 146<br />

Beitragsordnung <strong>der</strong> Vorsorgeeinrichtung<br />

<strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong><br />

Aufgrund <strong>der</strong> §§ 146 Abs. 2 z 5, 153 Abs. 3 bis 5,<br />

173 Abs. 2 bis 10 des Wirtschaftstreuhandberufsgesetzes,<br />

BgBl. i nr. 58/1999, zuletzt geän<strong>der</strong>t durch<br />

das Bundesgesetz BgBl. i nr. 10/2010, wird verordnet:<br />

I. Beiträge<br />

1. Der Beitrag beträgt Euro 4.842,- für jedes Kalen<strong>der</strong>jahr.<br />

2. Gemäß § 11 (4) <strong>der</strong> Satzung <strong>der</strong> Vorsorgeeinrichtung kann<br />

auf Antrag <strong>der</strong> Beitrag wie folgt ermäßigt werden bzw. ganz<br />

entfallen:<br />

a) für § 11 (4) lit. a) auf Euro 0,00 p.a.<br />

b) für § 11 (4) lit. a) und lit. b) auf Euro 1.071,00 p.a.<br />

c) für § 11 (4) lit. c) Bemessungsgrundlage<br />

bis Euro 13.900,00:<br />

> Euro 0,00 p.a.<br />

Euro 13.901,00 bis Euro 55.499,00:<br />

> 8,75 % <strong>der</strong> Bemessungsgrundlage<br />

3. Die Bemessungsgrundlage errechnet sich gemäß § 11<br />

Abs. 6 <strong>der</strong> Satzung. Dabei ist die Bemessungsgrundlage<br />

jeweils gemäß den kaufmännischen Grundsätzen auf volle<br />

Euro 1.000,00 auf- bzw. abzurunden.<br />

4. Der Beitrag ist in vier gleichen Teilen jeweils am 15.03.,<br />

15.05., 15.08. und 15.11. eines jeden Jahres fällig. Bei Beitragsvorschreibung<br />

außerhalb dieser Fälligkeitstermine ist<br />

<strong>der</strong> Beitrag binnen 14 Tagen nach Zustellung fällig. Abweichend<br />

davon werden im Leistungsfall und bei Austritt die<br />

aliquotierten Beiträge sofort fällig. Dem Mitglied steht es<br />

frei, den Jahresbeitrag zur Gänze im Voraus mit <strong>der</strong> ersten<br />

Beitragsvorschreibung einzubezahlen.<br />

5. Wenn die <strong>Kammer</strong>mitgliedschaft nicht das ganze Jahr hindurch<br />

besteht, ist <strong>der</strong> Jahresbeitrag entsprechend <strong>der</strong> tatsächlichen<br />

Dauer <strong>der</strong> Mitgliedschaft zu aliquotieren, wobei<br />

Teile von Monaten als volles Monat zu rechnen sind.<br />

II. Verwaltungskosten<br />

1. Verwaltungskosten für laufende Beiträge.<br />

Die Kosten für die Verwaltung <strong>der</strong> beitragspflichtigen Anwartschaften<br />

betragen pro Jahr und Anwartschaftsberechtigten<br />

1,85 % des laufenden Beitrages, max. Euro 12,36<br />

pro Quartal. Für den Fall, dass für den Bankeinzug keine<br />

Ermächtigung erteilt wird o<strong>der</strong> das Bankeinzugsverfahren,<br />

aus welchen Gründen auch immer, nicht durchgeführt werden<br />

kann, 2,20 % des laufenden Beitrages, max. Euro 17,62<br />

pro Quartal.<br />

2. Verwaltungskosten für AWB für beitragsfreie Zeiten gemäß<br />

§ 7 Abs. 5 <strong>der</strong> Satzung<br />

Bei Beginn <strong>der</strong> Beitragsfreistellung sind einmalige Kosten in<br />

<strong>der</strong> Höhe von 0,50 % des Guthabens am Pensionskonto, maximal<br />

Euro 157,79, zu leisten. Die Kosten für die Verwaltung<br />

<strong>der</strong> beitragsfreien Anwartschaften betragen pro Anwartschaftsberechtigten<br />

Euro 9,05 pro Quartal. Diese Kosten<br />

werden vom Pensionskonto in Abzug gebracht.<br />

3. Wird <strong>der</strong> Beitrag nicht für ein gesamtes Jahr entrichtet,<br />

sind die Verwaltungskosten zeitbezogen zu aliquotieren.<br />

4. Verwaltungskosten für den Nachkauf von Versicherungszeiten<br />

Bei Einhaltung des fixen Zahlungsplanes laut Bescheid<br />

zum Zeitpunkt des Beitrittes zur Vorsorgeeinrichtung fallen<br />

Kosten in <strong>der</strong> Höhe von 0,58 % des auf den Nachkauf<br />

entfallenden Betrages max. Euro 25,85 pro Jahr an. Bei Abweichung<br />

<strong>der</strong> jährlichen Beiträge vom bescheidmäßigen<br />

Zahlungsplan erhöht sich im Jahr <strong>der</strong> Abweichung <strong>der</strong> Maximalbetrag<br />

auf Euro 64,07.<br />

5. Die betragsmäßig angegebenen Kosten sind – sofern<br />

nichts an<strong>der</strong>es bestimmt – wertgesichert nach dem VPI<br />

2000. Ausgangsbasis ist <strong>der</strong> VPI aus 10/2007 – eine Anpassung<br />

erfolgt jährlich per 01.01.<br />

III. Beiträge zur Risikoversicherung<br />

Die Beiträge zur Risikoversicherung werden jährlich neu vom<br />

Rückversicherer ermittelt und ergeben einen bestimmten<br />

Prozentsatz des Beitrages nach Abzug <strong>der</strong> Verwaltungskosten.<br />

Dieser Risikobeitrag wird vor Zufluss zum Pensionskonto<br />

vom Beitrag in Abzug gebracht.


Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> 1/11 Verordnungen 147<br />

IV. Verfahren<br />

1. Bei verspäteten Beitragszahlungen sind pro Mahnschreiben<br />

Euro 20,00 an Mahnspesen in Rechnung zu stellen.<br />

Rückständige Beiträge werden nach erfolgloser zweimaliger<br />

Mahnung nach den Bestimmungen des Verwaltungsvollstreckungsgesetzes<br />

1991 (VVG) eingebracht.<br />

2. Die Einhebung <strong>der</strong> Beiträge erfolgt im Rahmen des Bankeinzugsverfahrens.<br />

3. Auf den Pensionskonten <strong>der</strong> beitragspflichtigen Mitglie<strong>der</strong><br />

sind die während eines Kalen<strong>der</strong>jahres durchgeführten<br />

Kontobewegungen zu buchen, im 1. Quartal des<br />

Folgejahres sind die Veranlagungsüberschüsse und das<br />

technische Ergebnis gemäß Geschäftsplan mit Wertstellung<br />

31.12. des Vorjahres zu verbuchen.<br />

V. Zeitlicher Geltungsbereich<br />

Die Beitragsordnung gilt erstmals für die für das Jahr 2011<br />

zur Vorschreibung gelangenden Beiträge. Die Höhe <strong>der</strong> Beiträge<br />

bleibt bis zur Wirksamkeit einer Neufestsetzung in<br />

Geltung.<br />

VI. Außerkrafttreten<br />

Mit Inkrafttreten dieser Beitragsordnung tritt die Beitragsordnung<br />

vom 09.11.2009, kundgemacht im Amtsblatt <strong>der</strong><br />

<strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> 1/2010 außer Kraft.<br />

VII Übergangsbestimmungen<br />

Die Beitragsordnungen vom<br />

a) 26.11.1999, kundgemacht im Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong><br />

Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> 3/1999<br />

b) 14.04.2000, kundgemacht im Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong><br />

Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> 2/2000<br />

c) 01.12.2000, kundgemacht im Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong><br />

Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> Son<strong>der</strong>nummer VII/2000<br />

d) 30.11.2001, kundgemacht im Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong><br />

Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> Son<strong>der</strong>nummer I/2001<br />

e) 08.11.2002, kundgemacht im Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong><br />

Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> Son<strong>der</strong>nummer IV/2002<br />

f) 22.09.2003, kundgemacht im Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong><br />

Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> Son<strong>der</strong>nummer I/2003<br />

g) 22.11.2004, kundgemacht im Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong><br />

Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> I/2005<br />

h) 19.06.2006, kundgemacht im Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong><br />

Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> I/2006<br />

i) 27.11.2006, kundgemacht im Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong><br />

Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> 3/2006<br />

j) 12.11.2007, kundgemacht im Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong><br />

Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> 1/2008<br />

k) 10.11.2008, kundgemacht im Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong><br />

Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> 1/2009<br />

l) 09.11.2009, kundgemacht im Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong><br />

Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> 1/2010<br />

behalten insoweit ihre Gültigkeit, als diese Grundlage für<br />

das Entstehen <strong>der</strong> Beitragspflicht in den Jahren 2000, 2001,<br />

2002, 2003, 2004, 2005, 2006, 2007, 2008, 2009 und 2010<br />

und für die Entscheidungen des Ausschusses <strong>der</strong> Vorsorgeeinrichtung<br />

und des Beschwerdeausschusses <strong>der</strong> Vorsorgeeinrichtung<br />

darüber waren.<br />

VIII. Beschlussfassung - Kundmachung<br />

Diese Beitragsordnung wurde vom <strong>Kammer</strong>tag <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong><br />

<strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> in seiner Sitzung am 08.11.2010<br />

gemäß § 155 Abs. 2 Z 7 des Wirtschaftstreuhandberufsgesetzes,<br />

BGBl. I Nr. 58/1999 in <strong>der</strong> Fassung BGBl. I Nr.<br />

135/2001, beschlossen und im Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong><br />

Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> Nr. 1/2011 kundgemacht.


Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> 1/11 Protokoll 148<br />

Leistungsordnung <strong>der</strong> Vorsorgeeinrichtung <strong>der</strong><br />

<strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong><br />

Aufgrund <strong>der</strong> §§ 146 Abs. 2 z 5, 153 Abs. 3 bis 5,<br />

173 Abs. 2 bis 10 des Wirtschaftstreuhandberufsgesetzes,<br />

BgBl. i nr. 58/1999, zuletzt geän<strong>der</strong>t durch<br />

das Bundesgesetz BgBl. i nr. 10/2010, wird verordnet:<br />

1. Die Berechnung <strong>der</strong> Vorsorgeleistungen erfolgt gemäß<br />

dem in <strong>der</strong> Anlage 1 dargestellten Geschäftsplan.<br />

2. Die Mindestberufsunfähigkeitspension p.m. 14 x p.a. beträgt<br />

in Abhängigkeit des Eintrittsalters zur Vorsorgeeinrichtung<br />

gemäß § 6 (2) <strong>der</strong> Satzung:<br />

Eintritts BU-Rente<br />

-alter p.m. (€)<br />

20 ...........934,35<br />

21.............911,03<br />

22 ...........887,63<br />

23 ...........864,30<br />

24 ...........840,90<br />

25 ........... 817,57<br />

26 ...........794,24<br />

27 ...........770,84<br />

28 ........... 747,51<br />

29 ............724,11<br />

30 ...........700,78<br />

31 ...........677,38<br />

32 ...........654,06<br />

33 ...........630,73<br />

34 ...........607,33<br />

35 ...........584,00<br />

36 ...........560,60<br />

37 ...........537,27<br />

38 ........... 513,87<br />

39 ...........490,54<br />

Eintritts BU-Rente<br />

-alter p.m. (€)<br />

40 ........... 467,21<br />

41............ 443,81<br />

42 .......... 420,49<br />

43 ...........397,08<br />

44 ...........373,76<br />

45 ...........350,36<br />

46 ...........327,03<br />

47 ...........303,70<br />

48 ...........280,30<br />

49 ...........256,97<br />

50 ...........233,57<br />

51 ........... 210,24<br />

52 ........... 186,84<br />

53 ............163,51<br />

54 ............140,19<br />

55 ............116,79<br />

56 .............93,46<br />

57 .............70,06<br />

58 .............46,73<br />

Im Falle <strong>der</strong> Unterbrechung <strong>der</strong> Mitgliedschaft gilt als Eintrittsalter<br />

das Alter <strong>der</strong> letzten öffentlichen Bestellung. Für<br />

die Feststellung des Eintrittsalters gilt die Semestermethode,<br />

d.h. ein Lebensjahr ist vollendet, wenn davon mehr als<br />

sechs Monate vergangen sind.<br />

Für den Fall von ermäßigten Beiträgen errechnet sich die reduzierte<br />

Mindest-Berufsunfähigkeitspension wie folgt:<br />

> Reduzierte Mindest-Berufsunfähigkeitspension gemäß<br />

§ 6 Abs.2 <strong>der</strong> Satzung<br />

> Mindestpension lt. Tabelle x (Summe entrichtete Beiträge/Summe<br />

<strong>der</strong> nicht ermäßigten Beiträge)<br />

Die Summen <strong>der</strong> Beiträge sind jeweils von Beginn <strong>der</strong> Mitgliedschaft<br />

bis zur Zuerkennung <strong>der</strong> Berufsunfähigkeitspension<br />

zu ermitteln<br />

3. Die Mindesthinterbliebenenpension p.m. 14 x p.a. errechnet<br />

sich gemäß § 6 Abs. 3 bzw. Abs. 4 <strong>der</strong> Satzung.<br />

4. Die Verwaltungskosten sind von den Leistungsberechtigten<br />

zu tragen. Die Kosten für die Auszahlung <strong>der</strong> liquiden<br />

Pensionen betragen jährlich 0,50 % <strong>der</strong> Jahrespension<br />

maximal Euro 31,56 pro Jahr. Bei Beginn <strong>der</strong><br />

Pensionszahlungen sind für die Eröffnung des Pensionskontos<br />

einmalige Kosten in <strong>der</strong> Höhe von 0,50 % des<br />

Guthabens am Pensionskonto, maximal Euro 157,79, zu<br />

leisten. Diese werden bei Pensionsantritt vom Deckungskapital<br />

in Abzug gebracht.<br />

5. Die betragsmäßig angegebenen Kosten sind – sofern<br />

nichts an<strong>der</strong>es bestimmt – wertgesichert nach dem VPI<br />

2000. Ausgangsbasis ist <strong>der</strong> VPI aus 10/2007 – eine Anpassung<br />

erfolgt jährlich per 01.01.<br />

6. Verrentungsfaktoren<br />

Den Berechnungen sind die AVÖ 2008-P (PK) – Rechnungsgrundlagen<br />

für die Pensionsversicherung – Pagler<br />

& Pagler, Angestelltenbestand, veröffentlicht am<br />

17.06.2008, mit einem technischen Zins von 3,50 %<br />

zugrunde gelegt unter Berücksichtigung <strong>der</strong> im Geschäftsplan<br />

vorgenommenen Modifizierungen. Sollte<br />

die Österreichische Aktuarsvereinigung neue versicherungsmathematische<br />

Tabellen veröffentlichen, so sind<br />

diese spätestens 1 Jahr nach <strong>der</strong> Veröffentlichung für die<br />

Berechnungen heranzuziehen.


Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> 1/11 Verordnungen 149<br />

7. Zeitlicher Geltungsbereich:<br />

Die Leistungsordnung gilt erstmals für die Leistungen im<br />

Jahr 2011. Die Höhe <strong>der</strong> Leistungen bleibt bis zur Wirksamkeit<br />

einer Neufestsetzung in Geltung.<br />

8. Außerkrafttreten<br />

Mit Inkrafttreten dieser Leistungsordnung tritt die Leistungsordnung<br />

vom 09.11.2009, kundgemacht im Amtsblatt<br />

<strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> 1/2010 außer<br />

Kraft.<br />

9. Übergangsbestimmungen<br />

Die Leistungsordnungen vom<br />

a) 26.11.1999, kundgemacht im Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong><br />

Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> 3/1999<br />

b) 14.04.2000, kundgemacht im Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong><br />

Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> 2/2000<br />

c) 01.12.2000, kundgemacht im Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong><br />

Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> Son<strong>der</strong>nummer VII/2000<br />

d) 30.11.2001, kundgemacht im Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong><br />

Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> Son<strong>der</strong>nummer I/2001<br />

e) 08.11.2002, kundgemacht im Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong><br />

Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> Son<strong>der</strong>nummer IV/2002<br />

f) 22.09.2003, kundgemacht im Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong><br />

Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> Son<strong>der</strong>nummer I/2003<br />

g) 22.11.2004, kundgemacht im Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong><br />

Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> I/2005<br />

h) 19.06.2006, kundgemacht im Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong><br />

Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> I/2006<br />

i) 27.11.2006, kundgemacht im Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong><br />

Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> 3/2006<br />

j) 12.11.2007, kundgemacht im Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong><br />

Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> 1/2008<br />

k) 10.11.2008, kundgemacht im Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong><br />

Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> 1/2009<br />

l) 09.11.2009, kundgemacht im Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong><br />

Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> 1/2010<br />

behalten insoweit ihre Gültigkeit, als diese Grundlage für<br />

das Entstehen <strong>der</strong> Beitragspflicht in den Jahren 2000, 2001,<br />

2002, 2003, 2004, 2005, 2006, 2007, 2008, 2009 und 2010<br />

und für die Entscheidungen des Ausschusses <strong>der</strong> Vorsorgeeinrichtung<br />

und des Beschwerdeausschusses <strong>der</strong> Vorsorgeeinrichtung<br />

darüber waren.<br />

10. Beschlussfassung- Kundmachung<br />

Diese Leistungsordnung wurde vom <strong>Kammer</strong>tag <strong>der</strong><br />

<strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> in seiner Sitzung am<br />

08.11.2010 gemäß § 155 Abs. 2 Z 7 des Wirtschaftstreuhandberufsgesetzes,<br />

BGBl. I Nr. 58/1999 in <strong>der</strong> Fassung<br />

BGBl. I Nr. 135/2001, beschlossen und im Amtsblatt <strong>der</strong><br />

<strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> Nr. 1/2011 kundgemacht.<br />

Än<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> GO-KWT<br />

Funktionsentschädigung (§ 93 GO<br />

Gemäß § 162 WTBG wird verordnet:<br />

§ 93 Abs 1 lautet:<br />

„Für einen Zeitaufwand bis 100 Stunden jährlich besteht<br />

für den Funktionär kein Anspruch auf Entschädigung.<br />

Darüber hinausgehen<strong>der</strong> Zeitaufwand wird mit EUR 94,-<br />

entschädigt, höchstens werden jedoch 700 Stunden<br />

entschädigt.“<br />

§ 93 Abs 4 lautet:<br />

„Die jährliche Summe <strong>der</strong> Funktionsentschädigungszahlungen<br />

aller Anspruchsberechtigten darf EUR<br />

270.000,- nicht übersteigen.“<br />

§ 97 erhält die Bezeichnung „§ 97 Abs 1“ und es werden<br />

folgende Abs 2 und 3 angefügt:<br />

„(2) § 93 Abs 1 und Abs 4 in <strong>der</strong> Fassung ABl-KWT 2/2010<br />

wurde vom <strong>Kammer</strong>tag <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong><br />

in seiner Sitzung am 14. Juni 2010 gemäß § 155<br />

Abs 2 Z 6 Wirtschaftstreuhandberufsgesetzes, BGBl I Nr.<br />

58/1999, zuletzt geän<strong>der</strong>t durch BGBl I Nr. 10/2010, beschlossen,<br />

vom Bundesminister für Wirtschaft, Familie<br />

und Jugend gemäß § 174 Abs 6 des Wirtschaftstreuhandberufsgesetzes,<br />

BGBl I Nr. 58/1999, zuletzt geän<strong>der</strong>t<br />

durch BGBl I Nr. 10/2010, durch Erlass Zl. 38.600/0015-<br />

I/3/2010 genehmigt, im Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong><br />

Nr. 2/2010 kundgemacht und tritt mit<br />

dem <strong>der</strong> Verlautbarung im Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong><br />

Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> folgenden Tag in Kraft.“


Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> 1/11 Verlautbarungen 150<br />

Verlautbarungen vom<br />

01.01.2010 bis 15.05.2011<br />

§§ 61 Abs. 4, 81 Abs. 1, 97 Abs. 2, 101, 103, 106 WTBG<br />

A. Bestellungen<br />

Wirtschaftsprüfer und Steuerberater<br />

(Physische Personen)<br />

Wirtschaftsprüfer und Steuerberater<br />

(Gesellschaften)<br />

Steuerberater (Physische Personen)<br />

Steuerberater (Gesellschaften)<br />

n Wirtschaftsprüfer (Physische Personen)<br />

Anselm Brigitte Johanna, Mag., 1238 Wien,<br />

Wittgensteinstraße 13<br />

Blaimschein Franz, Mag., 4552 Wartberg an <strong>der</strong> Krems,<br />

Hubertusweg 2<br />

Bogner Gisela, Mag., 1020 Wien, Nestroygasse 5/17<br />

Brabetz Alexandra, Mag., 1110 Wien,<br />

Konrad Thurnhergasse 8/3/7<br />

Bräumann Eva, MMag., 5162 Obertrum am See, Moosweg 6<br />

Busarello Peter, Mag., 6921 Kennelbach, Steinfeldstraße 20<br />

Chromy Irene, Mag., 1160 Wien, Thaliastraße 75/4/1<br />

Cvikl Richard, Mag., 1080 Wien, Wickenburggasse 23/12<br />

Dieminger Gerhard, Mag.rer.soc.oec.,<br />

2352 Gumpoldskirchen, Badgasse 48/2<br />

Draxler Peter, Mag.Dr., 4481 Asten, Enzianstraße 12<br />

E<strong>der</strong>-Wildpaner Christine, Dr., 1120 Wien,<br />

Hasenhutgasse 11/1/9<br />

Eibisberger Gerald, Mag. (FH), 1210 Wien,<br />

Gerasdorfer Straße 61/8/6<br />

Erharter Markus, MMag., 6300 Wörgl,<br />

Wildschönauer Straße 4<br />

Fajtak Friedrich, Mag.rer.soc.oec., 1210 Wien,<br />

Grabmayrgasse 8/5<br />

Flajs Roland, Mag., 2340 Mödling,<br />

Guntramsdorfer Straße 41/22/4<br />

Fussenegger Rainer, MMag.Dr., 1010 Wien,<br />

Marc-Aurel-Straße 8/5<br />

Gebharter Christiane, Mag., 1020 Wien,<br />

Rembrandtstraße 16/33<br />

Gedlicka Werner, Mag.Dr., 1220 Wien,<br />

Am Kaisermühlendamm 87-91/6/5<br />

Gilly Andreas, Mag., 7561 Heiligenkreuz im Lafnitztal,<br />

Poppendorf/ Burgenland Hauptstrasse 43<br />

Göttlicher Gernot, Mag., 1190 Wien,<br />

Sieveringer Straße 22a/5<br />

Grill Martin, Mag., 1060 Wien, Schmalzhofgasse 4<br />

Grinschgl Christian Ignaz, Mag., 1120 Wien,<br />

Tanbruckgasse 5/1<br />

Grumbeck-Blöch Gabriele, Mag., 2391 Kaltenleutgeben,<br />

Doktorberg 8/Haus 5<br />

Gstöttner Dieter, Mag.Dr., 4400 Steyr,<br />

Stelzhamerstraße 14 b<br />

Haas Susan, Mag., 1050 Wien, Margaretenplatz 5/28<br />

Haase Eva, Mag.Dr., 8010 Graz, Petersgasse 128a<br />

Hammerschmidt Felix, Mag.Dr., 1120 Wien, Gierstergasse 6<br />

Heck Michael, Mag.(FH), 1130 Wien, Wittegasse 11/24<br />

Hickel Christian, MMag., 1210 Wien, Dirndlgasse 18<br />

Hohenecker Monika, Mag.(FH), 2000 Stockerau,<br />

Dr.-Emmerich-Czermak-Straße 2/2/18<br />

Horntrich Michael, Mag., 1210 Wien,<br />

Bahnsteggasse 29/1/17<br />

Juritsch Claudia, Mag., 1080 Wien, Laudongasse 34/1/40<br />

Karre LL.M. Michael, Mag., 8010 Graz, Reinerweg 26<br />

Kaspar Alexandra, Mag.(FH), 1210 Wien,<br />

Koloniestraße 2-10/1/23<br />

Keki Konrad, Mag., 1090 Wien, Garnisongasse 1/17<br />

Köfler Ulrike Elisabeth, Mag.(FH), 1230 Wien,<br />

Franz-Asenbauer-Gasse 53/16<br />

König Daniel, Mag., 5101 Bergheim, Bin<strong>der</strong>weg 2C<br />

lang Alexan<strong>der</strong>, Mag., 1190 Wien, Greinergasse 41/11<br />

leitner Hannes A., Mag.rer.soc.oec., 2500 Siegenfeld,<br />

Badner Straße 3/3<br />

leskovar Britta, Mag.(FH), 1140 Wien, Spallartgasse 1/2/4<br />

loy Judith, Mag., 4040 Linz, Gierkeweg 1/III/203<br />

lugitsch Stephan, MMag., 8200 Brodingberg,<br />

Mühlenweg 9 / Top 8<br />

Maitzen Andreas, Mag., 1060 Wien, Mollardgasse 52/4<br />

Mayrhofer Bernhard, Mag.(FH), 1220 Wien, Efeuweg 12 b<br />

Nöbauer Daniel, Mag. (FH), 6020 Innsbruck,<br />

Mitterweg 16/II<br />

Orth René, Mag., 4616 Weißkirchen an <strong>der</strong> Traun,<br />

Hanuschstraße 5<br />

pasterniak Michael, Mag., 2353 Guntramsdorf,<br />

Thymiangasse 4 B<br />

pötsch Andreas Paul, Mag., 8562 Mooskirchen,<br />

Rauchegg 22


Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> 1/11 Verlautbarungen 151<br />

reiter Günther, Mag., 2201 Gerasdorf, Kuhngasse 4/4/2<br />

rümmele Philipp Peter, Mag., 1050 Wien,<br />

Wiedner Hauptstraße 100/1/25<br />

Sakin Arzu, Mag., 1220 Wien, Arakawastraße 4/3/32<br />

Scheiblauer Manuela, Mag., 2500 Baden, Karlsgasse 33<br />

Schirmbrand Christoph, Mag.Dr., 1090 Wien,<br />

Grünentorgasse 10/5<br />

Schlager Stephan, Mag., 4040 Linz, Freistädterstraße 307<br />

Schodl Helfried, MMag., 3100 St.Pölten,<br />

Probst-Führer-Straße 34/5<br />

Schroffner Ferdinand, Mag.Dr., 5020 Salzburg,<br />

Innsbrucker Bundesstraße 75<br />

Seifert Ulf, Mag., 2100 Korneuburg, Hauptplatz 20/2<br />

Stellnberger Alexan<strong>der</strong>, Mag., 4400 Steyr,<br />

Leopold Werndl-Straße 9<br />

Vollmer Isabelle, Mag.(FH), 2351 Wiener Neudorf,<br />

Reisenbauerring 4/1/20<br />

Walzer Angelika, Mag., 6845 Hohenems,<br />

Angelika-Kauffmann-Straße 8 Top 22<br />

Weissl Peter, Mag. iur., 8020 Graz, Lendkai 69<br />

Weninger LL.M. Patrick, MMag.DDr., 8600 Oberaich,<br />

Paulahofsiedlungsstraße C/2<br />

Werner Matthias, Mag., 2301 Groß-Enzersdorf,<br />

Blanchardgasse 1c<br />

Widhalm Daniela, Mag.(FH), 1190 Wien, Eroicagasse 7/5/3<br />

Wieltschnig Angelika, Mag., 9073 Lambichl,<br />

Alte Hollenburger Straße 10<br />

Wilplinger Christian, Mag.Dr., 1180 Wien,<br />

Gentzgasse 160/1/30<br />

Winner Martin, Mag.Dr., 5700 Zell am See,<br />

Saalfeldner Straße 14<br />

Winter Beatrix, Mag.Dr., 1010 Wien, Wipplingerstraße 24<br />

Wischenbart Christoph, Mag., 1200 Wien,<br />

Leystraße 106/3/19<br />

Wolf Gerhard, Mag. (FH), 1150 Wien, Johnstraße 49/12<br />

Wolf Manuel, Mag., 8010 Graz, Geidorfgürtel 22<br />

Wurm Thomas Walter, Mag.rer.soc.oec., 8010 Graz,<br />

Sandgasse 51/2/9<br />

zacherl Dominikus, Mag.rer.soc.oec., 1030 Wien,<br />

Steingasse 26/55<br />

zeitlhofer Katharina, Mag.(FH), 1170 Wien,<br />

Spitzackergasse 4/2/8<br />

n Wirtschaftsprüfer (Gesellschaften)<br />

A&p Altenberger & Partner Wirtschaftsprüfungs- und<br />

Steuerberatungs GmbH, 1090 Wien, Frankgasse 6/8<br />

ADVISOr Wirtschaftsprüfung GmbH, 1010 Wien,<br />

Seilerstätte 22<br />

ArES Wirtschaftsprüfung KG, 8043 Graz,<br />

Mariatroster Straße 36<br />

ArTUS Consulting Wirtschaftsprüfung GmbH & Co KG,<br />

1010 Wien, Seilerstätte 22<br />

audit value gmbh wirtschaftsprüfungsgesellschaft,<br />

6600 Reutte, Innsbrucker Straße 8<br />

BDO Austria GmbH & Dkfm. Herbert F. Maier OG<br />

Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungsgesellschaft,<br />

1010 Wien, Kohlmarkt 8-10<br />

Bernardini & Co Wirtschaftsprüfung GmbH, 1130 Wien,<br />

Trazerberggasse 85<br />

CONFIDA Wien Wirtschaftsprüfungsgesellschaft mbH,<br />

1190 Wien, Reithlegasse 4<br />

Credo Steuerberatung und Wirtschaftsprüfung GmbH,<br />

1020 Wien, Friedrich-Wilhelm-Raiffeisen-Platz 1<br />

cSt Wirtschaftsprüfungsgesellschaft mbH & Co KG,<br />

7400 Oberwart, Linke Bachgasse 26<br />

deltaplus audit Wirtschaftsprüfungs GmbH, 1040 Wien,<br />

Waltergasse 6/Top 11<br />

Dkfm. Dieter Walla & partner beeideter Wirtschaftsprüfer<br />

und Steuerberater OG, 3100 St.Pölten,<br />

Kremser Landstraße 7<br />

Dr. Dr. Hawel Wirtschaftstreuhand Wirtschaftsprüfungs &<br />

Steuerberatungs-GmbH, 5020 Salzburg,<br />

Michael-Walz-Gasse 37<br />

Dr. Hans Bodendorfer Wirtschaftsprüfungsges.m.b.H.,<br />

1010 Wien, Hegelgasse 8/22<br />

Dr. peter Wohlfarth Wirtschaftsprüfungs GmbH,<br />

5020 Salzburg, Roseggerstraße 23<br />

dr. scheinecker & partner wirtschaftsprüfungs gmbh,<br />

4600 Wels, Rablstraße 25<br />

dr. scheinecker & partner wirtschaftsprüfungs<br />

gmbh & co kg, 4600 Wels, Rablstraße 25<br />

Dr. Werner Schiffner Wirtschaftsprüfungs GmbH,<br />

6060 Hall in Tirol, Pfannhausstraße 1<br />

Dr.Dr.Hawel Wirtschaftstreuhand Wirtschaftsprüfungs<br />

& Steuerberatungs-GmbH & Co KG, 5020 Salzburg,<br />

Michael-Walz-Gasse 37<br />

eccontis treuhand gmbH wirtschaftsprüfungs- und<br />

steuerberatungsgesellschaft, 4048 Puchenau,<br />

Karl-Leitl-Straße 1


Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> 1/11 Verlautbarungen 152<br />

EISl GmbH Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungsgesellschaft,<br />

5301 Eugendorf, Gewerbestraße 14<br />

EpSIlON TrEUHAND Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungsgesellschaft<br />

mbH, 1090 Wien,<br />

Liechtensteinstraße 73/2<br />

Ergon Wirtschaftsprüfungs GmbH, 5020 Salzburg,<br />

Innsbrucker Bundesstraße 75<br />

Fidas Wels Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungs<br />

GmbH, 4600 Wels, Dr. Breitwieserstraße 16<br />

Foff GmbH Wirtschaftsprüfung und Steuerberatung,<br />

1140 Wien, Reinlgasse 35/5<br />

Friedl Wirtschaftsprüfung GmbH, 6020 Innsbruck,<br />

Innrain 25<br />

Gambit Consulting GmbH Steuerberatungs- und<br />

Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, 1180 Wien,<br />

Scheibenbergstraße 49/5<br />

GAMMA Wirtschaftsprüfung GmbH & Co KG in Liqu.,<br />

6020 Innsbruck, Rennweg 25<br />

GAMMA Wirtschaftsprüfung GmbH in Liqu.,<br />

6020 Innsbruck, Rennweg 25<br />

Göttlicher Wirtschaftstreuhand GmbH Wirtschaftsprüfung<br />

und Steuerberatung, 1190 Wien, Sieveringer Str. 129<br />

GS Wirtschaftsprüfung GmbH, 3970 Weitra, Am Berg 391<br />

GTU Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungs GmbH,<br />

1200 Wien, Handelskai 92/ Gate/ Top 7A<br />

HHp Wirtschaftsprüfung GmbH, 1030 Wien,<br />

Am Heumarkt 13<br />

Himmelsberger & Krendl Steuerberatungs- und Wirtschaftsprüfungs<br />

OG, 3100 St.Pölten, Wernerstraße 41<br />

Ingrid Wiesinger Wirtschaftsprüfung und Steuerberatung<br />

GmbH, 4865 Nußdorf am Attersee, Am Anger 6<br />

Koneczny & partner Wirtschaftsprüfungs- und Steuer-beratungs<br />

GmbH, 1190 Wien, Saarplatz 17<br />

KOTlIK / prOKOpp / STADlEr GMBH STEUERBERATER /<br />

WIRTSCHAFTSPRÜFER, 2353 Guntramsdorf,<br />

Klingerstraße 9<br />

l4 GmbH Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungs-gesellschaft,<br />

1140 Wien, Loudonstraße 4<br />

lengauer Wirtschaftsprüfungs GmbH, 1030 Wien,<br />

Untere Viaduktgasse 1/4<br />

lenz, Bereuter, Gehrer Wirtschaftsprüfungs- und SteuerberatungsgmbH,<br />

6850 Dornbirn, Eisengasse 34<br />

lenz, Bereuter, Gehrer Wirtschaftsprüfungs- und<br />

SteuerberatungsgmbH & Co KG, 6850 Dornbirn,<br />

Eisengasse 34<br />

lUMMErSTOrFEr Steuerberatung & Wirtschaftsprüfung<br />

GmbH, 1010 Wien, Kramergasse 1/10<br />

Mag. Johann pokorny, Wirtschaftsprüfung und<br />

Steuerberatungs-KG, 1050 Wien, Margaretenstraße 78<br />

Mag. Klaus Vavken Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungs<br />

GmbH, 1040 Wien, Große Neugasse 16/8<br />

Mag. Manfred reumiller Wirtschaftsprüfung und Steuerberatung<br />

GmbH, 6971 Hard, Apfelweg 8<br />

Mag. Manfred reumiller Wirtschaftsprüfung und Steuerberatung<br />

GmbH & Co KG, 6971 Hard, Apfelweg 8<br />

MGI-liezen Wirtschaftsprüfung GmbH, 8940 Liezen,<br />

Fronleichnamsweg 15<br />

MpD Wirtschaftsprüfungs-GmbH, 5020 Salzburg,<br />

Ignaz-Rie<strong>der</strong>-Kai 13a<br />

MpD Wirtschaftsprüfungs-GmbH & CoKG, 5020 Salzburg,<br />

Ignaz-Rie<strong>der</strong> Kai 13a<br />

MS 100 Wirtschaftsprüfung GmbH, 1010 Wien, Gluckgasse 1<br />

MS ADVISA Wirtschaftsprüfung GmbH, 1190 Wien,<br />

Reithlegasse 4<br />

MS Schnei<strong>der</strong> & partner Wirtschaftsprüfung Steuerberatung<br />

GmbH, 2620 Neunkirchen, Schwarzottstraße 2a<br />

OpIKA Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungsgesellschaft<br />

mbH, 1220 Wien, Wagramer Straße 19<br />

Orneze<strong>der</strong> & partner GmbH & Co KG Steuerberatung und<br />

Wirtschaftsprüfung, 4840 Vöcklabruck, Feldgasse 9a<br />

Orneze<strong>der</strong> & partner GmbH Steuerberatung und Wirtschaftsprüfung,<br />

4840 Vöcklabruck, Feldgasse 9a<br />

pedit Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungsgesellschaft<br />

mbH, 6020 Innsbruck, Egger-Lienz Straße 2<br />

peter A. Grüner Wirtschaftsprüfungsgesellschaft m.b.H.,<br />

6460 Imst, Pfarrgasse 3a - 7<br />

peter Wundsam Wirtschaftsprüfung GmbH, 1010 Wien,<br />

Kärntner Ring 5-7<br />

pöschl Wirtschaftsprüfung GmbH, 9020 Klagenfurt,<br />

Waidmannsdorfer Straße 10<br />

pwC Austria Holding GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft,<br />

1030 Wien, Erdbergstraße 200<br />

pwC Österreich GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft,<br />

1030 Wien, Erdbergstraße 200<br />

QUINTUS Wirtschaftsprüfungsgesellschaft mbH,<br />

6850 Dornbirn, Marktstraße 18 d<br />

ratzinger, Gstöttner & partner Wirtschaftsprüfungs und<br />

Steuerberatungs GmbH, 4400 Steyr, Stelzhamerstraße<br />

14 b<br />

rausch & Wiesinger Wirtschaftsprüfung GmbH,<br />

5310 Mondsee, Wagnermühle 5<br />

rS prüfconsult Treuhand GmbH Wirtschaftsprüfungsund<br />

Steuerberatungsgesellschaft, 1070 Wien,<br />

Neubaugürtel 32


Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> 1/11 Verlautbarungen 153<br />

Scheipner & Schwarz Wirtschaftsprüfung GmbH,<br />

8330 Feldbach, Hauptplatz 30/12<br />

SCHlAGEr Wirtschaftsprüfung GmbH, 4040 Linz,<br />

Freistädter Straße 307<br />

SFT Wirtschaftsprüfungsgesellschaft m.b.H.,<br />

5033 Salzburg, Alpenstraße 107<br />

ST Wirtschaftsprüfung und Steuerberatung GmbH,<br />

4020 Linz, Unionstr. 64<br />

Steirische Wirtschaftstreuhand GmbH & Co KG<br />

Wirtschaftsprüfung und Steuerberatung, 8010 Graz,<br />

Leonhardstraße 109<br />

Steirische Wirtschaftstreuhand GmbH Wirtschaftsprüfung<br />

und Steuerberatung, 8010 Graz, Leonhardstraße 109<br />

Stockhammer & Stellnberger Wirtschaftsprüfungsund<br />

Steuerberatungs-GmbH, 4400 Steyr,<br />

Leopold-Werndl-Straße 9<br />

Stockhammer & Stellnberger Wirtschaftsprüfungsund<br />

Steuerberatungs-GmbH & Co.KG., 4400 Steyr,<br />

Leopold-Werndl-Straße 9<br />

t.a.s.s. wirtschaftsprüfung und steuerberatung gmbh & co<br />

kg, 4020 Linz, Hafenstraße 2a<br />

Vavken & partner Confidence Wirtschaftsprüfungsund<br />

Steuerberatungs GmbH & Co KG, 1040 Wien,<br />

Große Neugasse 16/8<br />

Wals Treuhand Steuerberatungs- und Wirtschaftsprüfungsgesellschaft<br />

mbH, 5071 Wals, Lagerhausstraße 24<br />

Weinberger & Höchtl Wirtschaftsprüfung GmbH,<br />

3100 St.Pölten, Mariazeller Straße 150<br />

WIEDESCHITz Wirtschaftsprüfung GmbH,<br />

2700 Wiener Neustadt, Bahngasse 43<br />

Wirtschaftstreuhand Wörgl Erharter & partner<br />

Steuerberatungs- und WirtschaftsprüfungsgmbH,<br />

6300 Wörgl, Wildschönauer Straße 4<br />

Writzmann & partner Badener Wirtschaftsprüfer GmbH,<br />

2500 Baden, Wassergasse 22-26<br />

wt-partner.net Wirtschaftsprüfung und Steuerberatung<br />

GmbH, 1150 Wien, Mariahilfer Straße 167/9<br />

n Steuerberater (Physische Personen)<br />

Adelmann Birgit, Mag.(FH), 8160 Weiz, Etzersdorf 1<br />

Anether Martin, Mag., 6063 Rum, Rosengasse 16/11<br />

Arocker Jutta, Mag., 2344 Maria Enzersdorf, Dobrastraße 16<br />

Auf Wolfgang, Mag.iur., 8010 Graz, Sporgasse 32<br />

Bacher Bernhard, Mag., 5761 Maria Alm am Steinernen<br />

Meer, Oberdorf 54<br />

Bacher Regina, Mag. (FH), 5652 Dienten am Hochkönig,<br />

Dorf 55<br />

Baldinger Christoph, Mag., 1180 Wien, Witthauergasse 17/7<br />

Bartl Markus, Mag., 4050 Traun, Weinheberstraße 12<br />

Bauer Doris, Mag., 1180 Wien, Gersthofer Straße 112/1/7<br />

Bauer Günther, 4020 Linz, Bürgerstraße 15<br />

Bauer Thomas, Mag.(FH), 2492 Zillingdorf, Hauptstraße 39<br />

Baumgartner Astrid, Mag., 2340 Mödling, Babenbergergasse<br />

10/9<br />

Becker Bernhard, Mag., 1170 Wien, Pezzlgasse 2/19<br />

Becker Johann, Mag.rer.soc.oec., 4550 Kremsmünster,<br />

Hausleitnerweg 6<br />

Beer Raimund, MMag., 6500 Landeck, Stanz 87<br />

Behounek Anna, Mag., 1140 Wien, Matzingerstraße 11/13<br />

Berkmann Christoph, Mag., 6863 Egg, Gerbe 1135<br />

Berndl Daniela, Mag., 1100 Wien, Hertha-Firnbergstraße 9<br />

Stiege 4/426<br />

Bin<strong>der</strong> Arnold, Mag., 1220 Wien, Bellegardegasse 1/21<br />

Bischof Sabrina, Mag., 1220 Wien, Portnergasse 13/30<br />

Blindhofer Katrin, Mag., 8010 Graz, Klosterwiesgasse 45<br />

Bobik Andreas, Mag.Dr., 3400 Klosterneuburg,<br />

Türkenschanzgasse 8-10/2/7<br />

Bocsardi Christoph, Mag.(FH), 2340 Mödling,<br />

Friedrich Schiller-Straße 101/2/5<br />

Bogensberger Eva, Mag., 6580 St. Anton am Arlberg,<br />

Untere Seiche 2/14<br />

Braunhofer Christian, Mag., 6020 Innsbruck,<br />

Pacherstraße 19<br />

Braunig Christian, Mag., 8044 Graz, Schaftal 9<br />

Breinl-Traun Ute Gerith, Mag., 1230 Wien, Tribulzgasse 13<br />

Bretz Claudia, Mag.rer.soc.oec., 2100 Korneuburg,<br />

Wiener Ring 18/17<br />

Broz Kathrin, Mag., 1070 Wien, Schottenfeldgasse 69<br />

Brunner Christian, Mag., 4310 Mauthausen, Perger Straße 2<br />

Brunner M.A. Herbert, Ing., 1220 Wien,<br />

Hagedornweg 4/13/5<br />

Bürgmayr Andreas, Mag. (FH), 1030 Wien,<br />

Wassergasse 11/22<br />

Caspari Kurt, Mag.rer.soc.oec., 5771 Leogang, Hirnreit 173<br />

Cech Barbara, MMag., 1200 Wien, Hellwagstraße 10/11<br />

Datzreiter Stefanie, Mag., 1200 Wien, Ospelgasse 12-14<br />

Dilly LL.M. Wolfgang Erich, Mag.rer.soc.oec.,<br />

4560 Kirchdorf an <strong>der</strong> Krems, Stainerstraße 3<br />

Dorner Karin, Mag., 1020 Wien, Malzgasse 5/40<br />

Eberle Rainer, MMag., 6068 Mils, Milser-Heide-Straße 10<br />

E<strong>der</strong> Markus, Mag., 5020 Salzburg,<br />

Sebastian-Stöllner-Straße 10


Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> 1/11 Verlautbarungen 154<br />

E<strong>der</strong> Ursula, Mag., 4840 Vöcklabruck, Vorstadt 3/2<br />

Egarter Jürgen, Mag.rer.soc.oec., 1120 Wien,<br />

Thunhofgasse 5/2<br />

Egger Albrecht, Mag.(FH), 2752 Wöllersdorf,<br />

Villenkolonie 217<br />

Ehgartner Robert, Mag., 2000 Stockerau,<br />

Ferdinand Raimund-Gasse 1a/9/5<br />

Erharter Anton, Mag., 6311 Wildschönau, Dorf Oberau 420<br />

Erlinger Manuela Maria, Mag., 4172 Sankt Johann am<br />

Wimberg, St. Johann 15<br />

Felhofer Sandra, Mag., 4040 Linz, Leonfeldner Strasse 130a<br />

Fikar Georg, Mag., 1220 Wien, Steigenteschgasse 154/4/16<br />

Fischer Petra Susanne, MMag., 8380 Jennersdorf,<br />

Martinigasse 60<br />

Fischl Dietmar, MMag.Dr., 1030 Wien,<br />

Hainburger Straße 29/12/29<br />

Fissnei<strong>der</strong> Angelika, Mag.rer.soc.oec., 6063 Rum,<br />

Eibenweg 3<br />

Flörl Anna, Mag., 6280 Zell am Ziller, Talstraße 46a<br />

Fluch Sabine, Mag., 8054 Graz, Weiberfel<strong>der</strong>weg 16k<br />

Fong Linda, Mag.iur., 6020 Innsbruck,<br />

Maria-Theresien-Straße 7/II<br />

Forster Ulrike, Mag., 1150 Wien, Nobilegasse 50/27<br />

Fraisl Markus, Mag., 3910 Zwettl, Bürgergasse 6<br />

Franta Patrick, Mag.(FH), 1230 Wien,<br />

Breitenfurterstraße 376/4/10<br />

Freitag Esther, Mag (FH), 1030 Wien, Kolonitzgasse 6/13<br />

Fritsch Erika, Mag.(FH), 2620 Natschbach, Wulkagasse 1<br />

Fritz Gerhard, Mag., 8010 Graz, Körösistraße 61/4<br />

Fritz Susanne, Mag., 8010 Graz, Heinrichstraße 22<br />

Fritzer Bakk. Walter, Mag., 8055 Graz, Westgasse 43<br />

Fuchshuber Stefan, Mag., 1050 Wien, Grüngasse 9/7<br />

Füre<strong>der</strong> Katharina, Mag., 4073 Wilhering,<br />

Winkelnstraße 2d/3<br />

Gandler Jürgen, Mag., 6020 Innsbruck, Trientlgasse 65<br />

Ganglbauer Wiltrud, Mag., 4560 Kirchdorf an <strong>der</strong> Krems,<br />

Samhaberweg 4<br />

Gansfuss Bettina, Mag. (FH), 7521 Eberau, Dammgasse 2/2<br />

Gansterer Martin, Mag., 6020 Innsbruck, Kaufmannstraße<br />

23b/C1<br />

Gasser Caroline, Mag., 5163 Mattsee, Aug 41<br />

Gelke Andreas, Mag., 1020 Wien, Vorgartenstraße 128/1/135<br />

Gerstbauer Markus, Mag.(FH), 3910 Zwettl, Schulgasse 1/11<br />

Gleiss Kristin, 9020 Klagenfurt, Ausstellungsstraße 1<br />

Goger Harald, Mag., 8010 Graz, Franckstraße 4<br />

Goldenits Angela, Mag.(FH), 7100 Neusiedl am See,<br />

Römerweg 36<br />

Golser Carmen, Mag.rer.soc.oec., 9020 Klagenfurt,<br />

Mozartstraße 34<br />

Götzenberger Margot, Mag., 4048 Puchenau, Buchenhain 7<br />

Grabner Alexan<strong>der</strong>, Mag., 1030 Wien,<br />

Radetzkystraße 10/2/22<br />

Grell-Bilinski Claudia, 1220 Wien, Colerusgasse 4/1<br />

Gritschacher Ingrid, Mag., 9811 Lendorf, Lendorf 284<br />

Gruber Otto Michael, 6215 Achenkirch, Achenkirch 493 a<br />

Guttenberger-Hettegger Angelika, Mag., 5084 Großgmain,<br />

Grenzweg 313<br />

Hafner Alexandra, Mag., 1140 Wien, Ameisgasse 55/2/8<br />

Hagele Philipp, MMag., 6403 Flaurling, Auweg 21<br />

Hager Natalie, Mag.(FH) Mag.iur., 6336 Langkampfen,<br />

Kufsteiner Straße 38<br />

Hagspiel BA MA Dietmar, 6972 Fußach, Gießenstraße 10<br />

Haiden MBA Brigitte, 1070 Wien, Schottenfeldgasse 3/26<br />

Hajek Bernhard O., Mag., 1020 Wien,<br />

Schüttelstraße 73 Top 20<br />

Halik Sabine, Mag., 1130 Wien, Gloriettegasse 45/1/7<br />

Hammer Silvia, Mag., 1200 Wien, Dresdner Straße 42/33<br />

Haslinger Sigrid, Mag., 3443 Sieghartskirchen,<br />

Wassergasse 5/8/60<br />

Hecht Gabriele, Mag., 1070 Wien, Gardegasse 2<br />

Hedl Daniela, Mag., 1120 Wien,<br />

Schönbrunner Allee 39B/5/2<br />

Helbok Peter, Mag., 2380 Perchtoldsdorf,<br />

Gauguschgasse 40-42/ Haus 4<br />

Henninger Florian, Mag., 1140 Wien, Hüttelbergstr. 25/1A<br />

Henrich Manuela, Mag., 2560 Berndorf,<br />

Pottensteinerstraße 11/5<br />

Hermann Heinz, MMag.Dr., 1190 Wien,<br />

Krottenbachstraße 54/15<br />

Herwig Rosemarie, Mag.(FH), 2392 Sulz im Wienerwald,<br />

Sulzerhöhe 276<br />

Hillbrand Stefan, Mag., 1130 Wien, Steckhovengasse 12/3a<br />

Hintner Natalie, Mag.(FH), 8010 Graz, Körösistraße 56/8/40<br />

Hirtzberger Johanna Katharina, Mag., 3620 Spitz, Marktstraße<br />

11<br />

Höck Bettina, Mag., 6361 Hopfgarten im Brixental,<br />

Gasteigerfeld 4<br />

Hofbauer Doris, Mag.(FH), 1030 Wien,<br />

Hofmannsthalgasse 10/6/2<br />

Hofer Christoph, MMag.Dr., 1230 Wien, Elisenstraße 23/8<br />

Hofer Gerald, 5020 Salzburg, Auerspergstraße 63/4<br />

Hofer Nicole, Mag.(FH), 1220 Wien, Jüptnergasse 18/5/5<br />

Hoffmann Erich, MMag., 7083 Purbach am Neusiedlersee,<br />

Obere Bahngasse 5


Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> 1/11 Verlautbarungen 155<br />

Hofherr Harald, Mag. (FH), 7000 Eisenstadt,<br />

Kleinhöfleiner Hauptstraße 76<br />

Höfle Christine, Mag., 6700 Bludenz, St.-Anna-Straße 4<br />

Höfler Annemarie, Mag.(FH), 8160 Weiz, Ghegagasse 6/2/8<br />

Hofmann Julia, Mag., 2500 Baden, Habsburgerstraße 6<br />

Hofstädter B.A. Sandra, 2353 Guntramsdorf, Kirchenplatz 4<br />

Hofstätter Matthias, MMag., 1010 Wien, Freyung 6/13/4<br />

Holzberger Friedrich, 4820 Bad Ischl, Leschetizkygasse 13<br />

Holzinger Herbert Christian, Mag.iur.,<br />

4690 Schwanenstadt, Kaiseredter Straße 26<br />

Hone<strong>der</strong> Roland, Mag., 3400 Weidling, Hauptstraße 17<br />

Höretse<strong>der</strong> Anna Maria, Mag., 1080 Wien, Blindengasse 5/5<br />

Horner Gerhard, MMag., 4192 Schenkenfelden, Badstraße 4<br />

Huber Florian, Mag.(FH), 1050 Wien,<br />

Siebenbrunnengasse 4/26<br />

Huber Theresia, Mag., 4971 Aurolzmünster,<br />

Hammerschmiedweg 3<br />

Hutterer Klaus, Mag., 2340 Mödling,<br />

Weisses-Kreuz-Gasse 18<br />

Ivanov Marian, Mag., 1060 Wien,<br />

Gumpendorferstraße 140/16A<br />

Jäger Elisabeth, Mag., 8055 Seiersberg,<br />

Brü<strong>der</strong>-Renner-Straße 3<br />

Jaklitsch Stefan, Bakk.Mag., 8010 Graz, Stubenberggasse 7<br />

Janezic Mario, Mag., 9184 St. Jakob im Rosental,<br />

Frießnitz 55<br />

Jochum Birgit, Mag.iur., 6971 Hard, Langackerweg 26a<br />

Juppe Agnes Alexandra, Mag., 9500 Villach,<br />

Dr.-Arthur-Lemisch-Straße 6<br />

Just Christina, Mag., 1030 Wien, Mohsgasse 11/2<br />

Kaar MBA Bernard, 4050 Traun, Bahnhofstraße 39<br />

Kabatek Wolfgang, 2522 Oberwaltersdorf, Fabriksstraße 15<br />

Kainz Robert, Mag., 8010 Graz,<br />

Waltendorfer Hauptstrasse 99/7<br />

Kamarakis Alexan<strong>der</strong>, Mag., 1130 Wien,<br />

Hietzinger Hauptstraße 82-84/3/13<br />

Kämmerer Gernot, Mag., 1070 Wien, Kaiserstraße 55/11<br />

Kampits Stefan, Mag.(FH), 7222 Rohrbach bei Mattersburg,<br />

Höhenstraße 25/A6<br />

Karaselimovic Sanela, Mag., 1090 Wien,<br />

Sensengasse 3/2/10<br />

Karer Florian, Mag., 4594 Steinbach an <strong>der</strong> Steyr,<br />

Humpelmühle 30<br />

Karigl Stephan, Mag., 1070 Wien, St. Ulrichsplatz 4/3/3<br />

Kastelliz Johannes, Mag., 2274 Rabensburg, Feldgasse 441<br />

Kastler Wolfgang, Ing.Mag.rer.soc.oec., 4320 Perg,<br />

Schulrat-Stöckler-Straße 19<br />

Katzmayr Thomas, MMag., 1080 Wien, Blindengasse 5/5<br />

Kaufmann Georg Paul, Mag., 2353 Guntramsdorf, Raiffeisengasse<br />

7<br />

Kempinger Corinna, Mag.rer.soc.oec., 4623 Gunskirchen,<br />

Hagenstraße 9<br />

Kink Philipp, Mag., 1070 Wien, Kandlgasse 37/20<br />

Kirchhofer Kerstin Manuela, MMag.,<br />

3500 Krems an <strong>der</strong> Donau, Wiener Straße 11/1<br />

Klausberger Stefanie, Mag., 4522 Sierning,<br />

Karl-Gattermeyer-Weg 1/5<br />

Klutz Petra, Mag.(FH), 1130 Wien,<br />

Fasangartengasse 38/7/4<br />

Kneidinger Ursula, Mag., 4020 Linz, Fabrikstraße 8/2/3<br />

Koch Barbara, 6385 Schwendt, Kohlbach 27<br />

Kolar Alexandra, 2100 Korneuburg,<br />

Franz-Wirer-von-Rettenbach-Straße 14<br />

Kollbauer Gabriele, Mag.(FH),<br />

5302 Henndorf am Wallersee, Gartenstraße 8<br />

Komposch Andrea, Mag., 1100 Wien,<br />

Kurt-Tichy-Gasse 5/3/29<br />

Koppitsch Marlene Elisabeth, Mag.iur., 1180 Wien,<br />

Währinger Straße 137<br />

Kornmüller Barbara, Mag. (FH), 3264 Gresten,<br />

Schadneramt 80<br />

Kraker Sigrid, Mag., 5630 Bad Hofgastein, Weitgasse 12<br />

Krause Christine, Mag.rer.soc.oec., 1040 Wien,<br />

Mostgasse 8/15<br />

Kremser-Striok Renate, Mag., 8010 Graz,<br />

Leonhardstraße 100b/9/58<br />

Kriechbaum Eva Maria, MMag., 5700 Zell am See,<br />

Froschheimstraße 1/1<br />

Kriechbaumer Birgit, Mag., 4324 Rechberg, Sonnenhang 22<br />

Krüglstein Barbara, Mag.rer.soc.oec., 1190 Wien,<br />

Kahlenberger Straße 1E Top 8<br />

Kunst Christian, Mag., 3950 Gmünd, Stadtplatz 6/1<br />

Kunz Roland, Mag.(FH), 1140 Wien, Hütteldorferstraße<br />

134/2/2509<br />

Kuttner Helga, Mag.iur., 2340 Mödling,<br />

Johann-Strauss-Gasse 21<br />

lang Katharina, Mag., 3721 Limberg, Nie<strong>der</strong>schleinz 118<br />

lassenberger Sandra, Mag., 9020 Klagenfurt, Priesnegger<br />

Straße 4/39<br />

laubner Juliane, Dipl.-Kff., 3425 Langenlebarn,<br />

Lagergasse 29/10<br />

laurer Bianca, Mag., 2340 Mödling, Scheffergasse 27<br />

le<strong>der</strong>er Matthias, Mag., 1180 Wien, Eckpergasse 38/4<br />

leeb Eveline, Mag., 3921 Langschlag, Knoglweg 118


Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> 1/11 Verlautbarungen 156<br />

leitgeb Romana, Mag., 8330 Feldbach,<br />

Leitersdorf im Raabtal 203/9<br />

leitgeb Wolfgang, Mag., 1020 Wien,<br />

Schiffamtsgasse 4-6/4/24, 25<br />

leitner Birgit, MMag., 7122 Gols, Quellengasse 4<br />

leitner Karin Christina, Mag., 8255 St. Jakob im Walde,<br />

Steinhöf 23<br />

lenger LL.M. Barbara, Mag. (FH), 1090 Wien,<br />

Michelbeuerngasse 5<br />

lettenbichler Tanja, Mag., 6020 Innsbruck,<br />

Heiliggeiststraße 2/7<br />

lick Rudolf, 3203 Rabenstein an <strong>der</strong> Pielach,<br />

St. Pöltner Straße 57<br />

lindner Bakk. Iris Elsa Maria, Mag., 8043 Graz,<br />

Erzherzog Johann-Straße 3<br />

lindner Konrad, 6280 Zell am Ziller, Bahnhofstraße 6<br />

löb Ulrike, Mag.(FH), 2203 Großebersdorf, Johannesgasse 1<br />

lorenz Thomas, 8041 Graz, Karl-Huber-Gasse 5<br />

Machacek Kathrin, MMag., 1190 Wien, Kahlenberger Straße<br />

1D/11<br />

Mair Mirja, Mag., 6100 Seefeld in Tirol, Kalkkögelweg 382<br />

Mandlier Bakk. Christoph, Mag., 5071 Wals-Siezenheim,<br />

Walserstraße 141<br />

Marihart Agnes, Mag., 1110 Wien, Thürnlhofstraße 9/2/9<br />

Marker Michaela, MMag., 2544 Leobersdorf,<br />

Enzesfel<strong>der</strong>straße 23 b/13/3<br />

Massera Anna-Livia, MMag., 1090 Wien,<br />

Nußdorfer Straße 74/12<br />

Mauerhofer Verena, MMag., 8010 Graz, Rosenberggürtel 39<br />

Mayer Eva Maria, MMag., 2095 Drosendorf Stadt,<br />

Lagerhausstraße 7<br />

Mayer Kurt, Mag., 1090 Wien, Hahngasse 31/12<br />

Mayer Yvonne, Mag.(FH), 1230 Wien, Breitenfurterstraße<br />

186/14/12<br />

Meisinger Walter, 4470 Enns, Fö<strong>der</strong>mayrstraße 5<br />

Metlich Alexandra, Mag., 2380 Perchtoldsdorf,<br />

Scholaugasse 5<br />

Minichmayr Sandra, Mag., 4600 Wels, Unterharter Straße 15<br />

Mistlberger-Bramböck Klaus, MMag., 4600 Wels,<br />

Schubertstraße 25/2<br />

Modliba Barbara, Mag., 1190 Wien, Rodlergasse 6/27<br />

Moosbrugger Walter, 6874 Bizau, Unterdorf 110<br />

Moser Andreas, Mag., 8911 Admont, Hauptstraße 113<br />

Moser Claudia, Mag.iur., 8020 Graz, Eckertstraße 105<br />

Mösinger Thomas, Mag., 6323 Bad Häring, Schönau 87<br />

Muchitsch Klaus, Mag., 5020 Salzburg,<br />

Wolf-Dietrich-Straße 10<br />

Mühlberger Daniela, Mag.Dr., 1050 Wien,<br />

Franzensgasse 5/31<br />

Müller Sabine Johanna, Mag., 5660 Taxenbach,<br />

Högmoos 38<br />

Münzenrie<strong>der</strong> Markus, Mag., 7100 Neusiedl am See,<br />

Bergäckersiedlung 6<br />

Neubauer Werner, Mag.iur., 8413 St.Georgen an <strong>der</strong><br />

Stiefing, St. Georgen 68<br />

Neulinger Andreas, 4320 Perg, Herrenstraße 32<br />

Neuner Angelika, Mag., 6410 Telfs, Moosweg 22a<br />

Neuwirt Elisabeth, MMag.Dr., 6091 Götzens, Loaweg 19<br />

Oberhofer Simon, Mag., 1090 Wien, Hebragasse 5/15<br />

Öhlinger Erik, Mag.iur., 4040 Linz, Friedrichstraße 14<br />

Onitsch-Woath Claudia, Mag.rer.soc.oec., 9074<br />

Keutschach, Reauz 124<br />

Osterkorn Gerhard, Mag., 4020 Linz, Hittmairstraße 9<br />

papst LL.M. Stefan, Mag.Dr., 1080 Wien,<br />

Laudongasse 49/1/14<br />

pardeller Christine, Mag., 6020 Innsbruck, Boznerplatz 7<br />

pazour Brigitte, 1150 Wien, Tellgasse 3/19<br />

pecher Birgit, Mag.(FH), 1010 Wien, Börseplatz 6/1/14<br />

pichler Anita, Mag.(FH), 2871 Zöbern, Stübegg 60<br />

pichler CPA Mario, Mag., 4210 Gallneukirchen,<br />

Anzengruberstraße 3<br />

pilz Heinz, Mag., 8401 Kalsdorf bei Graz, Copacabana 38/18<br />

pirker Susanne, Mag., 8010 Graz,<br />

Dr.-Robert-Graf-Straße 38/10<br />

pirner Bettina, Mag., 8010 Graz, Gartengasse 13/4/16<br />

planner Charlotte, Mag.(FH), 8565 St.Johann-Köppling GA,<br />

Hausdorf 10 C<br />

prieler Bettina, Mag., 1180 Wien, Schopenhauerstraße 59/7<br />

puchner Christoph, Mag.(FH), 1020 Wien,<br />

Vorgartenstraße 128/145<br />

pupovac Dejan, Mag.rer.soc.oec., 39031 Bruneck,<br />

Alte Strasse 5/A9<br />

radike Petra, Mag., 2100 Korneuburg,<br />

Bisamberger Straße 2/1<br />

raunikar Elisabeth, Mag., 8010 Graz, Elisabethstraße 46<br />

rauter Armin, 6020 Innsbruck, Rennweg 18<br />

reichl Katja, Mag., 1160 Wien, Koppstraße 25/17<br />

reiner Manfred, Mag., 1060 Wien, Papagenogasse 5/14<br />

reinhart Victoria, Mag.(FH), 1070 Wien,<br />

Neubaugasse 28/1/5<br />

reisner Gerald Werner, Mag., 7223 Sieggraben,<br />

Untere Hauptstraße 14<br />

resei Susanna, Mag.(FH), 2345 Brunn am Gebirge,<br />

Falkensteinerweg 15


Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> 1/11 Verlautbarungen 157<br />

ressler Gernot, Dr., 1220 Wien, Anton-Sattler-Gasse 97/12<br />

reyns Monica, Mag., 6890 Lustenau, Bettleweg 50<br />

riedl Bernhard, Mag., 2171 Herrnbaumgarten,<br />

Kellergasse 16<br />

riedl-Wieser Christina, MMag., 3484 Grafenwörth,<br />

Himmelreich 1<br />

rittsteuer Franz, Mag., 1110 Wien,<br />

Otto-Herschmann-Gasse 4/5/24<br />

rosenauer Elke, Dipl.-Kffr.Univ., 4863 Seewalchen<br />

am Attersee, Atterseestraße 55/3<br />

rosenauer Martin, Mag.(FH), 7091 Breitenbrunn,<br />

Am Anger 2a<br />

röster Thomas, MMag.Dr., 3650 Pöggstall, Würnsdorf 100<br />

ruhs Jim Henri Johann, Mag., 1080 Wien, Pfeilgasse 16/23<br />

Santner Peter, Mag.rer.soc.oec., 5020 Salzburg,<br />

Meillergasse 3/4<br />

Sauerwein Ralph, Mag., 6780 Schruns, Auf <strong>der</strong> Litz 19<br />

Schabhüttl Sarina, Mag.Dr., 2700 Wiener Neustadt,<br />

Günserstraße 3c/1/1/3<br />

Schaden CPA Bernhard, Mag., N1 7RN London,<br />

51c Wharf Road<br />

Schaffhauser-Thierrichter LL.M. Claudia, Mag., 8045 Graz,<br />

Forstweg 1c<br />

Scherzer Michaela, Mag., 4020 Linz, Stadlerstraße 1a<br />

Schietz Jessica Theresia, Mag., 4120 Neufelden,<br />

Kirchengasse 14<br />

Schilcher Michael, Dr., 1040 Wien, Mostgasse 9/12<br />

Schilling Cornelia, Mag., 1040 Wien, Wohllebengasse 13<br />

Schippani Katrin, Mag., 4600 Wels, Lärchenstraße 42<br />

Schlick-Etschbacher Bakk. Sandra, 8970 Schladming,<br />

Schulgasse 158<br />

Schmauzer Norbert, Mag., 1090 Wien, Fechtergasse 4/14<br />

Schmidl Florian, Mag., 1140 Wien, Cumberlandstraße 4a<br />

Schnei<strong>der</strong> Eva Cornelia, Dr., 4060 Leonding,<br />

Im Blumengrund 9/2/34<br />

Schnei<strong>der</strong> Stefanie, MMag., 8350 Fehring,<br />

Sinzingergasse 5L<br />

Schöndorfer Christa, Mag.(FH), 2533 Klausen-Leopoldsdorf,<br />

Dörfl 528<br />

Schrempf Bernhard, Mag.(FH), 8972 Ramsau am Dachstein,<br />

Schildlehen 80<br />

Seer Marion, Mag., 5020 Salzburg, Wehrgasse 14<br />

Seifridsberger Georg, Mag.(FH), 1180 Wien,<br />

Scheibenbergstraße 44-46/5<br />

Seiwald Karin, Mag., 5440 Golling an <strong>der</strong> Salzach,<br />

Wiesenweg 97<br />

Setik Friedrich, 1210 Wien, Am Spitz 7/1<br />

Seuß Bernhard, Mag., 1160 Wien, Hasnerstraße 140/5<br />

Sikora Christian, Mag., 1110 Wien, Hauffgasse 9/7<br />

Sikora-Wentenschuh Nora, Mag., 1110 Wien,<br />

Hauffgasse 9/7<br />

Singer Andreas, Dipl.-Kfm.(FH), 2154 Kleinbaumgarten,<br />

Kleinbaumgarten 48<br />

Six Martin, Mag.Dr., 1090 Wien, Mariannengasse 22/9<br />

Skarits Cornelia, Mag., 7051 Großhöflein, Wiener Straße 56<br />

Sommer Gerald, Mag.rer.soc.oec., 1220 Wien,<br />

Haberergasse 4/3/31<br />

Stabauer-permann Franz, Dipl.-Ing., 9161 Maria Rain,<br />

Toppelsdorfer Straße 22<br />

Standfest LL.M. Wolfgang, Mag.iur., 1190 Wien,<br />

Trummelhofgasse 12<br />

Starkbaum Isabelle, Mag.(FH), 2340 Mödling,<br />

Hauptstraße 40/1/3<br />

Staudinger Georg, Mag.(FH), 3340 Waidhofen an <strong>der</strong> Ybbs,<br />

Feldstraße 7<br />

Stefan Sophie, Mag.(FH), 1020 Wien, Hollandstraße 10/15<br />

Steindl Markus, Mag., 1070 Wien, Wimbergergasse 10/46<br />

Steindl-Starlinger Johann, Mag., 4083 Haibach ob <strong>der</strong><br />

Donau, Inzell 6<br />

Steiner Carola, Mag., 1130 Wien, Matrasgasse 17/5<br />

Steiner Karin, Mag., 8010 Graz, Rosenberggürtel 21/9<br />

Steinle Philip Michael, Mag., 8010 Graz, Wielandgasse 35<br />

Stern Martina, Mag., 8041 Graz, Johann-Weitzer-Weg 34/5<br />

Sternberger Margit, Mag. (FH), 1040 Wien, Möllwaldplatz<br />

4/16<br />

Stetsko Iryna, Dr.iur., 4040 Linz, Stockholmweg 9b/3<br />

Steurer Marianne, Mag., 1160 Wien, Sulmgasse 9/12<br />

Stradner Isabella, Mag., 1090 Wien, Pfluggasse 5/33<br />

Straussberger Wolf-Dieter, Mag., 7210 Mattersburg, Johann<br />

Nepomuk Berger-Straße 7/2/10<br />

Strick Walter, Mag., 4822 Bad Goisern, Bundesstraße 75<br />

Szlovik Ulrike Maria, Mag., 7051 Großhöflein,<br />

Hauptstraße 126<br />

Theuermann Bernhard, MMag., 9433 St.Andrä, Blaiken 123<br />

Tiefenböck Stefanie, Mag., 1230 Wien, Othellogasse 1/7/14<br />

Toto Iris, Mag., 1150 Wien, Hackengasse 11/23<br />

Traintinger Martin, Mag.(FH), 5023 Salzburg,<br />

Reisenbergerstraße 23<br />

Triebert Martin, 1130 Wien, Dostalgasse 9<br />

Trimmel Irene, Mag.(FH), 1020 Wien, Wehlistraße 165/4/6.1<br />

Tritscher Alexandra, Mag.iur.Mag.rer.soc.oec.,<br />

5620 Schwarzach im Pongau, Höhenweg 4<br />

Unterberger Caroline, Mag., 1160 Wien,<br />

Wichtelgasse 30/1/11


Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> 1/11 Verlautbarungen 158<br />

Urbicher Karin, Mag., 8046 Stattegg, Krailweg 3<br />

Verhounig Klara Ljubica, Mag., 8020 Graz,<br />

Grimmgasse 16/1/4<br />

Vlasits Klaus-Josef, Mag., 1090 Wien, Stroheckgasse 4/22<br />

Wach Sabine, Mag.iur.rer.oec., 6020 Innsbruck,<br />

Pacherstraße 9<br />

Wacker Peter, Mag., 6020 Innsbruck, Olympiastraße 17/5<br />

Wagendorfer Hermine Eva, Mag., 8750 Judenburg,<br />

Hans-Kloepfer-Straße 12/3<br />

Wagner Michael, Mag., 1210 Wien,<br />

Ödenburger Straße 63/2/18<br />

Wehofer Sascha, Mag., 6020 Innsbruck, Innrain 6/22<br />

Weicher Astrid Maria, Mag., 8330 Feldbach,<br />

Bin<strong>der</strong>gasse 29/9<br />

Weiland Hans Peter, Mag., 8042 Graz, Neue-Welt-Höhe 2<br />

Wenger Manuela, Mag., 6020 Innsbruck, Uferstraße 30<br />

Top 77<br />

Weninger LL.M. Patrick, MMag.DDr., 8600 Oberaich,<br />

Paulahofsiedlungsstraße C/2<br />

Wiedner Helga, Mag., 1150 Wien, Rauchfangkehrergasse 29<br />

Wieser Angela, Mag.(FH), 2852 Hochneukirchen, Züggen 20<br />

Wilfling Georg, Mag., 8010 Graz, Klosterwiesgasse 27<br />

Wollein Helga, Mag., 1090 Wien, Kolingasse 3/15<br />

Woytech Stefan, Mag., 1130 Wien,<br />

Bergenstammgasse 10/14<br />

Wrulich Angelika, Mag., 9073 Viktring,<br />

Keltenstraße 78/1/3/10<br />

zefferer Norbert Michael, Ing., 8940 Liezen,<br />

Wirtschaftspark E<br />

zeitlhofer Katharina, Mag.(FH), 1170 Wien,<br />

Spitzackergasse 4/2/8<br />

ziegner Walter, Mag., 1130 Wien, Stranzenberggasse 16/7<br />

zimprich Thomas, Mag., 4020 Linz, Liebigstraße 22/II/16<br />

zorn Bernhard, Mag., 1140 Wien, Max-Reinhardt-Gasse 11/6<br />

zurucker-Burda Christoph, Mag., 1170 Wien, Taubergasse<br />

60/6<br />

n Steuerberater (Gesellschaften)<br />

A. Neuhauser Steuerberatungsgesellschaft m.b.H.,<br />

1030 Wien, Erdbergstraße 65/22<br />

A+B Steuerberatung GmbH, 1020 Wien,<br />

Praterstraße 15/I/24<br />

ACC Steuerberatung + Unternehmensberatung GmbH,<br />

4840 Vöcklabruck, Vornbuch 6<br />

ACC Steuerberatung + Unternehmensberatung GmbH & Co<br />

KG, 4840 Vöcklabruck, Vornbuch 6<br />

AlphaConsult Steuerberatung und Wirtschaftstreuhand<br />

GmbH, 1180 Wien, Leitermayergasse 43/1<br />

AMp Steuerberatungs OG, 8861 St.Georgen ob Murau,<br />

Rosenweg 4<br />

Aschauer & partner Steuerberatung KG,<br />

5422 Bad Dürrnberg, Protestantenweg 11<br />

at steuerberatungs gmbH, 6020 Innsbruck,<br />

Philippine-Welser-Straße 41<br />

Athene Investments Steuerberatung GmbH, 1130 Wien,<br />

St. Veit-Gasse 50<br />

AUEr & TOllErIAN Steuerberater KG, 1210 Wien,<br />

Hermann-Bahr-Straße 4/5<br />

BDO Austria GmbH & Dkfm. Herbert F. Maier OG<br />

Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungsgesellschaft,<br />

1010 Wien, Kohlmarkt 8-10<br />

Bernhard Dobernik Steuerberatung KG, 9900 Lienz,<br />

Amlacherstraße 2<br />

BKS Steuerberatung GmbH, 3130 Herzogenburg,<br />

Wiener Straße 28<br />

BKS Steuerberatung GmbH & Co KG, 3130 Herzogenburg,<br />

Wiener Straße 28<br />

Bodendorfer & lindorfer Steuerberatungsgesellschaft OG,<br />

1010 Wien, Hegelgasse 8/22<br />

BWD Dür Wöginger Busarello Steuerberatung OG,<br />

6850 Dornbirn, Marktstraße 18 d<br />

CODEXX Steuerberatungs OG, 9020 Klagenfurt,<br />

Ausstellungsstraße 1<br />

Competax Steuerberatungs- und Wirtschaftstreuhand<br />

GmbH, 8053 Graz, Harter Straße 1<br />

Consilia Steuerberatungs GmbH, 5020 Salzburg,<br />

Wolf-Dietrich-Straße 10<br />

CONVISIO Villach Wirtschaftstreuhand - Steuerberatung<br />

GmbH, 9500 Villach, Völkendorfer Straße 1<br />

Credo Steuerberatung und Wirtschaftsprüfung GmbH,<br />

1020 Wien, Friedrich-Wilhelm-Raiffeisen-Platz 1<br />

Czepl & partner Steuer- und Unternehmensberatungs<br />

GmbH & Co KG, 4560 Kirchdorf an <strong>der</strong> Krems,<br />

Dr. Gaisbauer-Straße 7<br />

Dantendorfer Wirtschaftstreuhand-Steuerberatung GmbH,<br />

5400 Hallein, Bahnhofstraße 5<br />

DBA-Treuhand GmbH Steuerberatungsgesellschaft,<br />

5020 Salzburg, Neutorstraße 19<br />

DG Eins Steuerberatungs GmbH, 1060 Wien, Schmalzhofg. 4<br />

DG Steuerberatungs GmbH & Co KG, 1060 Wien,<br />

Schmalzhofgasse 4


Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> 1/11 Verlautbarungen 159<br />

Die Steuerberater Wirtitsch, lebersorger, Kenda OG<br />

Steuerberatungsgesellschaft, 9020 Klagenfurt,<br />

St. Veiter-Straße 34<br />

DIETAX Steuerberatungs GmbH, 4407 Dietach,<br />

Ennser Straße 108<br />

Dinstl & partner SteuerberatungsgesmbH,<br />

8130 Frohnleiten, Mauritzener Hauptstraße 5<br />

Dkfm. Dieter Walla & partner beeideter Wirtschaftsprüfer<br />

und Steuerberater OG, 3100 St.Pölten,<br />

Kremser Landstraße 7<br />

Dorn & partner Steuerberatungs GmbH,<br />

2620 Neunkirchen, Postgasse 5<br />

Dr. Denk - Mag. Ferdin Wirtschaftstreuhand und Steuerberatung<br />

GmbH & Co KG, 4710 Grieskirchen, Stadtplatz 27<br />

Dr. Dr. Hawel Wirtschaftstreuhand Wirtschaftsprüfungs &<br />

Steuerberatungs-GmbH, 5020 Salzburg,<br />

Michael-Walz-Gasse 37<br />

Dr. l. Greil Steuerberatungsgesellschaft mbH,<br />

1010 Wien, Neuer Markt 1/4/17<br />

dr. scheinecker & partner wirtschaftsprüfungs gmbh,<br />

4600 Wels, Rablstraße 25<br />

dr. scheinecker & partner wirtschaftsprüfungs gmbh & co<br />

kg, 4600 Wels, Rablstraße 25<br />

Dr. Schwab Wirtschaftstreuhand Steuerberatungsgesellschaft<br />

m.b.H., 6020 Innsbruck, Amraser Straße 25/1<br />

Dr. Schwab Wirtschaftstreuhand Steuerberatungsgesellschaft<br />

m.b.H. & Co. KG, 6020 Innsbruck,<br />

Amraserstraße 25/1<br />

Dr.Dr.Hawel Wirtschaftstreuhand Wirtschaftsprüfungs<br />

& Steuerberatungs-GmbH & Co KG, 5020 Salzburg,<br />

Michael-Walz-Gasse 37<br />

EISl GmbH Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungsgesellschaft,<br />

5301 Eugendorf, Gewerbestraße 14<br />

Englert Wirtschaftstreuhand und Steuerberatung GmbH,<br />

1010 Wien, Opernring 1<br />

EVENTUM Wirtschaftstreuhand Steuerberatungsgesellschaft<br />

mbH, 6890 Lustenau, Rheinstraße 26-27<br />

EWS Steuerberatungs GmbH, 3500 Krems an <strong>der</strong> Donau,<br />

Edmund-Hofbauer-Straße 1<br />

FAl-CON Steuerberatungsgesellschaft mbH, 1040 Wien,<br />

Brucknerstraße 6/7a<br />

Fehlmann Wirtschaftsinformationen, Steuerberatungsgesellschaft<br />

mbH, 1010 Wien, Hoher Markt 4/1/T.39<br />

Fidas Eisenstadt Steuerberatung GmbH,<br />

7000 Eisenstadt, Kaiserallee 8a<br />

Fidas Innsbruck Steuerberatung GmbH,<br />

6020 Innsbruck, Mitterweg 16<br />

Fidas Süd-Ost Steuerberatung GmbH,<br />

8380 Jennersdorf, Raxer Straße 11<br />

Fidas Wels Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungs<br />

GmbH, 4600 Wels, Dr. Breitwieserstraße 16<br />

FISCHEr Steuerberatung GmbH, 1100 Wien,<br />

Gudrunstraße 141<br />

Foff GmbH Wirtschaftsprüfung und Steuerberatung,<br />

1140 Wien, Reinlgasse 35/5<br />

fp steuerberatung gmbh & co kg, 6460 Imst,<br />

Lutterottistraße 2<br />

Gambit Consulting GmbH Steuerberatungs- und<br />

Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, 1180 Wien,<br />

Scheibenbergstraße 49/5<br />

GANTNEr & lIEpErT STEUERBERATER OG,<br />

6700 Bludenz, Färberstraße 10a<br />

GCG Grubhofer Consulting GmbH Steuerberatungsgesellschaft,<br />

6020 Innsbruck, Meinhardstr. 11<br />

Geisler & Hirschberger Steuerberatungs GmbH,<br />

6130 Schwaz, Münchner Straße 22<br />

Gerhard Goldsteiner Steuerberatungs GmbH,<br />

2700 Wiener Neustadt, Babenbergerring 7<br />

Gerhard pirklbauer Steuerberater und Unternehmensberater<br />

GmbH, 4240 Freistadt, Badgasse 5<br />

ggw steuerberatungs gmbh, 1010 Wien, Strobelgasse 2/14<br />

Glocknitzer Hollenthoner Steuerberatung GmbH, 1120<br />

Wien, Schönbrunner Str. 222/3/7<br />

Glocknitzer Hollenthoner Steuerberatung GmbH & Co KG,<br />

1120 Wien, Schönbrunner Straße 222-228/Stg. 3/7<br />

Grasl, Schenk & partner Steuerberatungs GmbH,<br />

1070 Wien, Seidengasse 45<br />

Grasl, Schenk & partner Steuerberatungs GmbH & Co KG,<br />

1070 Wien, Seidengasse 45<br />

Grubhofer & partner Steuerberatung GmbH,<br />

5020 Salzburg, Mildenburggasse 6<br />

GTU Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungs GmbH,<br />

1200 Wien, Handelskai 92/ Gate/ Top 7A<br />

Hammerschmied & Hohenegger Steuerberatungs OG,<br />

1030 Wien, Am Heumarkt 13<br />

Haselauer Steuerberatungsgesellschaft m.b.H.,<br />

4020 Linz, Hasnerstr. 18<br />

Haselauer Steuerberatungsgesellschaft m.b.H. & Co KG,<br />

4020 Linz, Hasnerstraße 18<br />

Hason & Scherz Steuerberatungsgesellschaft m.b.H.,<br />

1020 Wien, Praterstraße 33<br />

HB-WT Heller & Tomala Steuerberatung OG,<br />

1210 Wien, Schöpfleuthnergasse 18


Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> 1/11 Verlautbarungen 160<br />

HD Steuerberater und Bilanzbuchhalter GmbH,<br />

6972 Fußach, Gießenstraße 10<br />

Heinz langer Steuerberatungs- und BeteiligungsgmbH Nfg.<br />

KG, 1020 Wien, Praterstraße 15/1/24<br />

Hergovits & pinkel Steuerberatungs GmbH,<br />

2351 Wiener Neudorf, Triester Straße 14<br />

HG Steuerberatungs GmbH, 1060 Wien, Schmalzhofgasse 4<br />

HHp Wirtschaftsprüfung GmbH, 1030 Wien, Am Heumarkt 13<br />

Himmelsberger & Krendl Steuerberatungs- und Wirtschaftsprüfungs<br />

OG, 3100 St.Pölten, Wernerstraße 41<br />

Hubeny Kürzl Steuerberatungsgesellschaft OG, 8010 Graz,<br />

Pestalozzistraße 1/II/13<br />

Hübner & Hübner Lohn Company Steuerberatung GmbH,<br />

1120 Wien, Schönbrunner Straße 222-228/7. Stock<br />

Hübner & Hübner Lohn Company Steuerberatung GmbH<br />

& Co KG, 1120 Wien, Schönbrunner Straße 222-228/<br />

7.Stock<br />

Interexpert Steuerberatung & Holding GmbH, 1120 Wien,<br />

Gierstergasse 6<br />

J. Unterberger Steuerberatung GmbH, 5020 Salzburg,<br />

Linzer Bundesstraße 63b<br />

J. Unterberger Steuerberatung GmbH & Co KG,<br />

5023 Salzburg, Linzer Bundesstraße 63 B<br />

J.M. Steuerberatungsgesellschaft mbH, 6020 Innsbruck,<br />

Andreas-Hofer-Straße 43<br />

JOM Consulting GmbH Steuerberatungsgesellschaft,<br />

6020 Innsbruck, Andreas-Hofer-Straße 43<br />

JUNIA Steuerberatungs- und Unternehmensberatungs KG,<br />

1010 Wien, Kramergasse 1/10<br />

Kaar Steuerberatungsholding GmbH, 4483 Hargelsberg,<br />

Bachstraße 2<br />

Kanyak Steuerberater KG, 1020 Wien,<br />

Schönngasse 15-17/5. Stock, Top 9<br />

kaubek steuerberatung gmbH, 2700 Wiener Neustadt,<br />

Hauptplatz 26<br />

Kirchmaier Steuerberatungs GmbH, 8020 Graz,<br />

Dietrichsteinplatz 2<br />

KlEINBrOD Steuerberatung GmbH, 6850 Dornbirn,<br />

Rohrbach 31<br />

KlEINBrOD Steuerberatung GmbH & Co KG,<br />

6850 Dornbirn, Rohrbach 31<br />

Koll & partner Steuerberatungsgesellschaft WirtschaftstreuhandgesmbH<br />

& Co KG, 2020 Hollabrunn,<br />

Brunnthalgasse 1 a<br />

KOTlIK / prOKOpp / STADlEr GMBH STEUERBERATER /<br />

WIRTSCHAFTSPRÜFER, 2353 Guntramsdorf,<br />

Klingerstraße 9<br />

KrW Ortner Steuerberatungsgesellschaft mbH,<br />

9500 Villach, Piccostraße 32<br />

KrW Wan<strong>der</strong>er Steuerberatungsgesellschaft mbH,<br />

1020 Wien, Schönngasse 15-17/5. Stock, Top 9<br />

KST Steuerberatungs- und Wirtschaftstreuhand GmbH,<br />

1030 Wien, Fasangasse 48/11<br />

Kupferschmid Steuerberatungs KG, 9900 Lienz,<br />

Andreas-Hofer-Straße 1a<br />

KWT Kislinger & Partner Wirtschaftstreuhand- und<br />

Steuerberatungsgesellschaft OG, 8054 Seiersberg,<br />

Haushamer Straße 2/Top 23<br />

KWT Klagenfurter Wirtschaftstreuhand & Steuerberatungs<br />

KG, 9020 Klagenfurt, Kempfstraße 23<br />

KYTAX Consulting Steuerberatungs- und Unternehmensberatungs<br />

GmbH, 1060 Wien, Mariahilfer Straße 1c/Top XI<br />

KYTAX Consulting Steuerberatungs- und Unternehmensberatungs<br />

GmbH & Co KG, 1060 Wien,<br />

Mariahilfer Straße 1c/Top XI<br />

l4 GmbH Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungsgesellschaft,<br />

1140 Wien, Loudonstraße 4<br />

lEITNEr Steuerberatung KG, 8720 Knittelfeld, Kobenz 24a<br />

lenz, Bereuter, Gehrer Wirtschaftsprüfungs- und SteuerberatungsgmbH,<br />

6850 Dornbirn, Eisengasse 34<br />

lenz, Bereuter, Gehrer Wirtschaftsprüfungs- und SteuerberatungsgmbH<br />

& Co KG, 6850 Dornbirn, Eisengasse 34<br />

lindorfer Steuerberatungs GmbH, 1080 Wien,<br />

Bennoplatz 8/42<br />

Mag. Bernhard Bacher Steuerberatungs- und Unternehmensberatungsges.m.b.H.,<br />

5761 Maria Alm am<br />

Steinernen Meer, Oberdorf 54/2<br />

Mag. Eberhard reisigl und Mag. Jürgen Gandler<br />

Steuerberatungsgesellschaft mbH, 6020 Innsbruck,<br />

Trientlgasse 65<br />

Mag. Herbert Stocker Steuerberatung GmbH,<br />

8971 Rohrmoos, Rohrmoosstraße 20<br />

Mag. Johann pokorny, Wirtschaftsprüfung und Steuerberatungs-KG,<br />

1050 Wien, Margaretenstraße 78<br />

Mag. Josef Bernhofer Steuerberatungs GmbH,<br />

5700 Zell am See, Caspar-Vogl-Straße 11/13<br />

Mag. Kohlbauer & partner Steuer- und Unternehmensberatung<br />

GmbH, 4030 Linz, Dallingerstr. 25<br />

Mag. Konrad Keki Steuerberatungs GmbH, 1090 Wien,<br />

Garnisongasse 1/17<br />

Mag. Manfred Frühwirth Wirtschaftstreuhand und Steuerberatung<br />

GmbH, 4040 Linz, Ferihumerstraße 29/12<br />

Mag. Manfred reumiller Wirtschaftsprüfung und<br />

Steuerberatung GmbH, 6971 Hard, Apfelweg 8


Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> 1/11 Verlautbarungen 161<br />

Mag. Manfred reumiller Wirtschaftsprüfung und Steuerberatung<br />

GmbH & Co KG, 6971 Hard, Apfelweg 8<br />

Mag. Susanne Fritz Steuerberatungs-KG, 8010 Graz,<br />

Heinrichstraße 22<br />

Mag. Thomas Schöberl Steuerberatungs GmbH, 8054 Graz,<br />

Kärntner Straße 415B<br />

Mag. zeidler und Mag. Eisner Steuerberatungs OG,<br />

2351 Wiener Neudorf, Triesterstraße 14<br />

Maier & partner Steuerberatung und Wirtschaftstreuhand,<br />

6850 Dornbirn, Höchster Straße 24<br />

MEDICITrEU Steuerberatungsgesellschaft mbH,<br />

6900 Bregenz, Römerstraße 30<br />

Meditax Steuerberatung GmbH, 4020 Linz, Museumstr. 31a<br />

Melete Steuerberatungs GmbH, 1010 Wien,<br />

Wipplingerstraße 24<br />

MG Steuerberatungs GmbH, 1060 Wien, Schmalzhofgasse 4<br />

MlM Steuerberatung GmbH, 5020 Salzburg,<br />

Innsbrucker Bundesstraße 83a<br />

Moser & Steinberger Steuerberatung OG, 8055 Graz,<br />

Gadollaweg 42<br />

MS Schnei<strong>der</strong> & Partner Wirtschaftsprüfung Steuerberatung<br />

GmbH, 2620 Neunkirchen, Schwarzottstraße 2a<br />

MY-TAX Steuerberatungs KG, 1130 Wien, Anatourgasse 55/2<br />

Neumann Steuerberatungsgesellschaft mbH, 1010 Wien,<br />

Fischerstiege 9/4<br />

OBHOlzEr + pASSEr Steuerberatungs GmbH,<br />

6020 Innsbruck, Karl-Schönherr-Straße 10<br />

pardeller & reimair STEUERBERATUNGS OG,<br />

6020 Innsbruck, Boznerplatz 7<br />

pasqualini & partner KG Steuerberatungsgesellschaft,<br />

6020 Innsbruck, Meinhardstraße 7<br />

pedit Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungsgesellschaft<br />

mbH, 6020 Innsbruck, Egger-Lienz Straße 2<br />

pETrONconsult Wirtschafts- und Steuerberatungs GmbH,<br />

1190 Wien, Siolygasse 6/7<br />

pirklbauer Steuerberatung GmbH, 4240 Freistadt,<br />

Badgasse 5<br />

pirklbauer Steuerberatung GmbH & Co KG, 4240 Freistadt,<br />

Badgasse 5<br />

pomahac + Beck Steuerberatung OG, 1230 Wien,<br />

Liesinger Platz 1/4. Stock<br />

portele & partner Wirtschaftstreuhand und Steuerberatungs<br />

KG, 1170 Wien, Promenadegasse 17<br />

pöschl & partner Steuerberatungs-GmbH, 9871 Seeboden,<br />

Thomas Morgenstern Platz 1<br />

prodinger & partner Steuerberatunggesellschaft Verwaltungs<br />

GmbH, 5541 Altenmarkt im Pongau, Ennspark 450<br />

prodinger & partner Steuerberatungs- & Wirtschaftstreuhand<br />

GmbH, 5760 Saalfelden am Steinernen Meer,<br />

Leopold-Luger-Straße 1<br />

prodinger & partner Steuerberatungs- & Wirtschaftstreuhand<br />

GmbH & Co KG, 5760 Saalfelden am Steinernen<br />

Meer, Leopold-Luger-Straße 1<br />

prodinger Hoffmann & partner Steuerberatung GmbH,<br />

5020 Salzburg, Innsbrucker Bundesstraße 83a<br />

prodinger Hoffmann & partner Steuerberatung GmbH & Co<br />

KG, 5020 Salzburg, Innsbrucker Bundesstraße 83a<br />

prodinger Huber & partner Altenmarkt Steuerberatungs<br />

GmbH, 5541 Altenmarkt im Pongau, Ennspark 450<br />

Prodinger Huber & partner Altenmarkt Steuerberatungs<br />

GmbH & Co KG, 5541 Altenmarkt im Pongau,<br />

Ennspark 450<br />

prof. Dr. Schwarzinger Steuerberatung GmbH & Co KG,<br />

1030 Wien, Traungasse 4/4<br />

proximitas Steuerberatungsgesellschaft mbH,<br />

2351 Wiener Neudorf, Triester Straße 14<br />

pwC Austria Holding GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft,<br />

1030 Wien, Erdbergstraße 200<br />

pwC Österreich GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft,<br />

1030 Wien, Erdbergstraße 200<br />

rangger Buchhaltung & Steuerberatung GmbH,<br />

9900 Lienz, Mühlgasse 29a<br />

rauter & partner Steuerberatungs GmbH, 9560 Feldkirchen<br />

in Kärnten, 10.Oktoberstraße 17/2<br />

rpC reschenhofer & partner Consulting Steuerberatung<br />

GmbH, 1010 Wien, Lichtenfelsgasse 5<br />

rTG Dr. Fritz Steuerberatung OG, 6991 Riezlern,<br />

Walserstraße 25<br />

rTG riezler Steuerberatung GmbH, 6993 Mittelberg,<br />

Walser Straße 80<br />

russold & Kothgasser Wirtschafstreuhand-Steuerberatung<br />

GmbH, 8700 Leoben, Mühltaler Straße 29<br />

S+G Steuerberatungs GmbH, 9560 Feldkirchen in Kärnten,<br />

10. Oktoberstraße 27<br />

S4B Steuerberatung GmbH, 8850 Murau,<br />

Bundesstraße 13b<br />

Schäffer & Marek Steuerberatungsgesellschaft OG,<br />

1160 Wien, Brunnengasse 68/18<br />

Schebesta und Holzinger Wirtschaftstreuhand Steuerberatung<br />

GmbH, 3100 St.Pölten, Schreinergasse 6<br />

Schebesta und Holzinger Wirtschaftstreuhand Steuerberatung<br />

GmbH & Co KG, 3100 St.Pölten, Schreinergasse 6<br />

Schreiber & priester Steuerberatung GmbH, 4600 Wels,<br />

Maria-Theresia-Straße 19/19


Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> 1/11 Verlautbarungen 162<br />

Schweisgut & Kneringer Wirtschafts- und Steuerberatungs-<br />

GmbH, 6500 Landeck, Schrofensteinstraße 12<br />

Schweisgut & Kneringer Wirtschafts- und Steuerberatungs-<br />

GmbH & CoKG, 6500 Landeck, Schrofensteinstraße 12<br />

SErVITHINK Steuerberatungs GmbH, 1180 Wien,<br />

Herbeckstraße 5<br />

Simma - Wieland Steuerberatungs OG, 6020 Innsbruck,<br />

Maximilianstraße 13<br />

Singer und Katschnig Steuerberatungs OG,<br />

9020 Klagenfurt, St. Veiter Ring 51<br />

SNB Wirtschaftstreuhand - Steuerberatung GmbH,<br />

9100 Völkermarkt, Klagenfurter Straße 10<br />

soll & haben Steuerberatung OG, 6311 Oberau, Mühltal 271<br />

ST Wirtschaftsprüfung und Steuerberatung GmbH,<br />

4020 Linz, Unionstr. 64<br />

St. Michaelis Steuerberatung GmbH, 7000 Eisenstadt,<br />

Kaiserallee 8a<br />

Steirische Wirtschaftstreuhand GmbH & Co KG<br />

Wirtschaftsprüfung und Steuerberatung,<br />

8010 Graz, Leonhardstraße 109<br />

Steirische Wirtschaftstreuhand GmbH Wirtschaftsprüfung<br />

und Steuerberatung, 8010 Graz, Leonhardstraße 109<br />

Steuerberatung Ko GmbH, 2620 Neunkirchen,<br />

Bauvereinsgasse 15<br />

Steuerberatungs- und Wirtschaftstreuhand GmbH -<br />

Martina Grindhammer, 6334 Schwoich, Am Bach 64<br />

Stockhammer & Stellnberger Wirtschaftsprüfungs- und<br />

Steuerberatungs-GmbH, 4400 Steyr,<br />

Leopold-Werndl-Straße 9<br />

Stockhammer & Stellnberger Wirtschaftsprüfungs- und<br />

Steuerberatungs-GmbH & Co.KG., 4400 Steyr,<br />

Leopold-Werndl-Straße 9<br />

Stöger & partner Wirtschaftstreuhand- und SteuerberatungsgmbH,<br />

1040 Wien, Brucknerstraße 8<br />

Studeny, Graf & partner Steuerberatungs Gesellschaft<br />

m.b.H., 2340 Mödling, Freiheitsplatz 5<br />

STWT Steuerberatung OG, 8010 Graz, Leonhardstraße 109<br />

Tatschl Wirtschaftstreuhand und Steuerberatungs GmbH,<br />

1130 Wien, Maxingstraße 28<br />

Taxand Austria Steuerberatungsgesellschaft mbH,<br />

1010 Wien, Teinfaltstraße 9/7<br />

taxinfo Steuer- und Unternehmensberatung OG,<br />

8020 Graz, Kalvariengürtel 67<br />

taxteamhuber Steuerberatung OG, 4840 Vöcklabruck,<br />

Bahnhofstraße 4<br />

TJp AUSTrOEXpErT Steuerberatungsgesellschaft m.b.H.,<br />

1230 Wien, Mosetiggasse 1<br />

Tp Steuerberatungs KG, 8753 Fohnsdorf, Bachstraße 14B<br />

Traunsteiner Wirtschafts- und SteuerberatungsgmbH & Co<br />

KG, 4300 St.Valentin, Schubertviertel 38<br />

Treuhand partner Graz pirzl & zottler Wirtschaftstreuhand<br />

& Steuerberatung OG, 8041 Graz, Am Stadionplatz 2/3<br />

Treuhand-Union Eisenstadt Steuerberatungsgesellschaft<br />

mbH Nachf.OG, 7000 Eisenstadt, Pfarrgasse 33<br />

TrUST Steuerberatungs GmbH, 8330 Feldbach,<br />

Unterweißenbach 130<br />

Wals Treuhand Steuerberatungs- und Wirtschaftsprüfungsgesellschaft<br />

mbH, 5071 Wals, Lagerhausstraße 24<br />

Weinberger & Höchtl Steuerberatung OG, 3100 St.Pölten,<br />

Mariazeller Straße 150<br />

Wiener-Wascher & partner Steuerberatung KG,<br />

2551 Enzesfeld-Lindabrunn, Ringgasse 18A<br />

Winkler & partner Wirtschaftstreuhand und Steuerberatungs<br />

GmbH, 6890 Lustenau, Alpstraße 23<br />

Winkler & partner Wirtschaftstreuhand und Steuerberatungs<br />

GmbH & Co KG, 6890 Lustenau, Alpstraße 23<br />

Wirtschaftsberatung Mariahilf - Mag. Ungerböck & Mag.<br />

Klepeisz Steuerberatungsgesellschaft OG, 1060 Wien,<br />

Linke Wienzeile 4/1/2/6<br />

Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> Hubner & Allitsch SteuerberatungsgmbH,<br />

8010 Graz, Leonhardstraße 104<br />

Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> Hubner & Allitsch SteuerberatungsgmbH<br />

& Co KG, 8010 Graz, Leonhardstraße 104<br />

witisa Wirtschaftstreuhand für Tirol und Salzburg Pülzl &<br />

Partner Steuer- und Unternehmensberatung GmbH,<br />

6020 Innsbruck, Maria-Theresien-Straße 7/II<br />

WMT Steuerberatung GmbH, 7132 Frauenkirchen,<br />

Amtshausgasse 2<br />

WS - WT Steuerberatung GmbH, 1030 Wien, Traungasse 4<br />

ws-consulting Steuerberatungs GmbH, 1140 Wien,<br />

Ulmenstraße 131<br />

wt-partner.net Wirtschaftsprüfung und Steuerberatung<br />

GmbH, 1150 Wien, Mariahilfer Straße 167/9<br />

B. Ruhendmeldung<br />

n Ruhendmeldung (Physische Personen)<br />

Adelsberger Michael, Mag., 6322 Kirchbichl,<br />

Viktor-Kaplan-Straße 9 , StB<br />

Altendorfer Isabella, Mag. (FH), 5162 Obertrum am See,<br />

Birnhamweg 28/35 , WP


Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> 1/11 Verlautbarungen 163<br />

Bandion Katharina, Mag., 1180 Wien, Schindlergasse 4/8,<br />

WP<br />

Banholzer Ewald, Dkfm.Dr., 1180 Wien, Wallrißstraße 21, StB<br />

Bauer Dieter, Dkfm.Dr., 1080 Wien, Albertgasse 3/8, WP StB<br />

Bauer Nicole, 8350 Fehring, Annengasse 30/4, SBH<br />

Baumgartner-Schwarz Edith, Mag., 1220 Wien,<br />

Rudolf-Nurejew-Promenade 9/18/3, StB<br />

Becker Bernhard, Mag., 1170 Wien, Pezzlgasse 2/19, StB<br />

Beißer Alexan<strong>der</strong>, MMag., 2201 Seyring, Mittelstraße 16,<br />

StB<br />

Benesch Günter, 3500 Krems an <strong>der</strong> Donau,<br />

Margaretenstraße 12, WP StB<br />

Berndl Daniela, Mag., 1100 Wien, Hertha-Firnbergstraße 9<br />

Stiege 4/426, StB<br />

Dantendorfer Rosa, 5431 Kuchl, Markt 75, StB<br />

Derndler Friedrich, Mag., 6500 Landeck, Prandtauerweg 16,<br />

StB<br />

Doppelbauer Christine, Mag.rer.soc.oec.,<br />

92009 Carlsbad CA, 2380 Terraza Panga, StB<br />

Druml Sonja, Mag.(FH), 1020 Wien,<br />

Leopold-Moses-Gasse 4/2/2, StB<br />

E<strong>der</strong> Kurt, Mag., 1040 Wien, Favoritenstraße 38/21/13,<br />

WP StB<br />

Egarter Jürgen, Mag.rer.soc.oec., 1120 Wien,<br />

Thunhofgasse 5/2, StB<br />

Eibisberger Gerald, Mag. (FH), 1210 Wien,<br />

Gerasdorfer Straße 61/8/6, WP StB<br />

Erharter Jakob, 6361 Hopfgarten im Brixental,<br />

Elsbethen 60, StB<br />

Exel Bettina, Mag., 1190 Wien, Leopold-Steiner-Gasse 37,<br />

StB<br />

Fischer Anton, Dr., 5020 Salzburg, Göllstraße 16 b, StB<br />

Fischl Dietmar, MMag.Dr., 1030 Wien,<br />

Hainburger Straße 29/12/29, StB<br />

Fleck Sylvia, Mag., 1120 Wien, Pohlgasse 29/8, StB<br />

Franz Herbert, Mag.Dr., 1180 Wien, Haizingergasse 29, WP<br />

Franzl Elfriede, 3464 Hausleiten, Zaina 43, StB<br />

Frauscher Ferdinand, 6992 Hirschegg, Tobel 3, SBH<br />

Freudensprung Barbara, Mag., 2320 Schwechat,<br />

Rannersdorf Brauhausstraße 57-61/11/2, StB<br />

Frohner LL.M. Andreas, Mag.Dr., 1150 Wien,<br />

Goldschlagstraße 36/35, StB<br />

Füssel Gerhard, 4623 Gunskirchen, Lindenstraße 7, StB<br />

Fußenegger Manfred, 6800 Feldkirch,<br />

Tisis Josef-Mähr-Straße 1 a, StB<br />

Ganglbauer Friedrich, 4563 Micheldorf in Oberösterreich,<br />

Atzelsdorf 29, WP StB<br />

Garstenauer Reinhard, Mag., 3335 Weyer, Egererstraße 27,<br />

StB<br />

Gawlig-Würzner Elke, Dipl.-Kff., 1190 Wien,<br />

Pyrkergasse 40/18, StB<br />

Gföhler Herta, Mag., 1210 Wien, Schwaigergasse 19/10/25,<br />

StB<br />

Giendl Armin, Dkfm., 1140 Wien, Hadikgasse 116/9, StB<br />

Gotsbachner Bernadette, Mag.(FH), 1160 Wien,<br />

Roseggergasse 15/3, StB<br />

Götzenberger Margot, Mag., 4048 Puchenau,<br />

Buchenhain 7, StB<br />

Gruber Gernot, Mag., 2801 Katzelsdorf, Uferweg 8, StB<br />

Guttenberger-Hettegger Angelika, Mag., 5084 Großgmain,<br />

Grenzweg 313, StB<br />

Haas Susan, Mag., 1050 Wien, Margaretenplatz 5/28,<br />

WP StB<br />

Hainz Anna, 2000 Stockerau,<br />

Dr.-Emmerich-Czermak-Straße 16/5/4/13, SBH<br />

Hasmann Anton, 8010 Graz, Sandgasse 41/3/28, SBH<br />

Häusle Thomas, Mag.Dipl.Ing., 1030 Wien,<br />

Grimmelshausengasse 12/21, StB<br />

Heck Michael, Mag.(FH), 1130 Wien, Wittegasse 11/24, WP<br />

Henkel Kirsten, Mag., 3830 Waidhofen an <strong>der</strong> Thaya,<br />

Hamernikgasse 3a/1/5, SBH<br />

Himmer Fritz, Dkfm., 2560 Hernstein, Flurweg 2, WP StB<br />

Hinterberger Heinrich, Dipl.-Vw.Dr., 6845 Hohenems,<br />

Mauthausstraße 28, WP StB<br />

Hochfellner Petra, 8042 Graz, Petrifel<strong>der</strong>straße 6, SBH<br />

Hofbauer Doris, Mag.(FH), 1030 Wien,<br />

Hofmannsthalgasse 10/6/2, StB<br />

Hoffmann Erich, MMag., 7083 Purbach am Neusiedlersee,<br />

Obere Bahngasse 5, StB<br />

Holzer Heinrich, Mag., 1030 Wien,<br />

Rechte Bahngasse 24-26/12, WP<br />

Holzer Petra, Mag.iur., 8700 Leoben,<br />

Krottendorfergasse 5/3. Stock/Tür 6, StB<br />

Holzinger Herbert Christian, Mag.iur.,<br />

4690 Schwanenstadt, Kaiseredter Straße 26, StB<br />

Holzinger Sabine, 4614 Marchtrenk, Linzer Straße 34, SBH<br />

Hopfer Gabriela, Mag., 8355 Tieschen, Tieschen 66, StB<br />

Huber Ernst Josef, 4840 Vöcklabruck, Ginzkeystraße 12, StB<br />

Hudelist Brigitte, 9064 Pischeldorf, Latschach 30 , SBH<br />

Jaklitsch Hermann, Mag., 8850 Murau,<br />

Schwarzenbergstraße 2, WP<br />

Janeba-Hirtl Emilie, Mag.Dr., 3011 Purkersdorf,<br />

Mozartgasse 17, WP<br />

Kabatek Wolfgang, 2522 Oberwaltersdorf, Fabriksstraße 15, StB


Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> 1/11 Verlautbarungen 164<br />

Kahr Helmut, Mag., 1090 Wien, Mariannengasse 22/21,<br />

WP StB<br />

Kanduth Alfons, Mag., 8330 Feldbach,<br />

Anton-Schaar-Gasse 11, StB<br />

Kargl-Wögenstein Thomas, Mag., 1120 Wien,<br />

Amalie-Seidel-Weg 3/H2/7.05, WP<br />

Karrer Johann, Mag., 1220 Wien, Marburggasse 8/4/11,<br />

WP StB<br />

Keller Heinz, 3420 Kritzendorf, Ha<strong>der</strong>gasse 13, SBH<br />

Kiendl Alfred, 8181 St.Ruprecht an <strong>der</strong> Raab,<br />

Hauptstraße 13 A, StB<br />

Kimmeswenger Michael, Mag., 3353 Seitenstetten,<br />

Sonnenweg 15, StB<br />

Kink Philipp, Mag., 1070 Wien, Kandlgasse 37/20, StB<br />

Knogler Hubert, Mag., 5020 Salzburg, Kleßheimer Allee 47,<br />

WP<br />

Komarek Alfred, Mag., 1160 Wien, Johann Staud-Straße 32,<br />

StB<br />

Komarek Brigitta, Dkfm., 5020 Salzburg, Biberngasse 25, StB<br />

König Daniel, Mag., 5101 Bergheim, Bin<strong>der</strong>weg 2C, WP<br />

Koroschetz Erich, Mag., 8750 Judenburg, Burggasse 97, StB<br />

Kostic-Uveric Snezana, 1060 Wien,<br />

Gumpendorfer Straße 89/2/24, SBH<br />

Kozik Daniela, Mag., 2571 Altenmarkt-Thenneberg,<br />

Thenneberg 163, StB<br />

Kozlik Karin, Mag., 2380 Perchtoldsdorf,<br />

Karl-Hans-Strobl-Gasse 1, WP StB<br />

Kraus Helga Maria, 2460 Bruck an <strong>der</strong> Leitha,<br />

Carl-Klose-Gasse 42, StB<br />

Krause Christine, Mag.rer.soc.oec., 1040 Wien,<br />

Mostgasse 8/15, StB<br />

Krois-Steinwen<strong>der</strong> Astrid, Mag., 9125 Kühnsdorf, Nord 61,<br />

StB<br />

lampl Claudia Elisabeth, Mag., 3170 Hainfeld,<br />

Feldgasse 50, StB<br />

laner Stefan, Mag., 6320 Angerberg, Linden 94, StB<br />

laschinski Alexan<strong>der</strong>, Mag.(FH), 2624 St. Egyden am<br />

Steinfeld, Obere Waldgasse 52, SBH<br />

lasinger Herbert, Mag., 4060 Leonding, Rö<strong>der</strong>nweg 3a, StB<br />

le<strong>der</strong>er Matthias, Mag., 1180 Wien, Eckpergasse 38/4, StB<br />

lehar-Scheickl Cornelia, Mag., 1190 Wien,<br />

Sollingergasse 8/4/4/9 , StB<br />

lehner Lothar, 4020 Linz, Museumstraße 23, StB<br />

leisser Verena, Mag.(FH), 1220 Wien, Tokiostraße 7/1/6,<br />

StB<br />

lichtenberger Thomas, Mag.Dr., 78400 Chatou, 23,<br />

rue Beaugendre, StB<br />

lindner Bakk. Iris Elsa Maria, Mag., 8043 Graz,<br />

Erzherzog Johann-Straße 3, StB<br />

luttenberger Barbara, Mag.,<br />

8081 Heiligenkreuz am Waasen, Rettenbach 45, StB<br />

Mad Franz, Dkfm., 1130 Wien, Girzenberggasse 4, StB<br />

Ma<strong>der</strong> Heinz, Mag., 6020 Innsbruck, Vögelebichl 21a, StB<br />

Maitzen Andreas, Mag., 1060 Wien, Mollardgasse 52/4, WP<br />

Malliga Hans, Dkfm.Dr., 9722 Puch, Daulumweg 3, WP StB<br />

Markowetz Thomas, Mag.Dr.iur.,<br />

4880 St.Georgen im Attergau, Plainfeld 9, StB<br />

Maukner-Knapp Bernadette, Mag., 1090 Wien,<br />

Servitengasse 10/33, WP StB<br />

Max Otto, 2490 Ebenfurth, EHZ Parzelle 177, StB<br />

Mayer Kurt, Mag., 1090 Wien, Hahngasse 31/12, StB<br />

Mayer-Schütz Wolfgang, Mag. Dr.jur.,<br />

4203 Altenberg bei Linz, Leithenweg 6, WP StB<br />

Mayrbäurl Kurt, Dkfm.Dr., 4060 Leonding,<br />

Gauermannweg 9, StB<br />

Meidlinger Lydia, Mag.iur., 1220 Wien, Bibernellweg 9, StB<br />

Messner Hannelore, Mag.(FH), 2483 Weigelsdorf,<br />

Schotterweg 19A, StB<br />

Mitterer Rudolf, 9300 St.Veit an <strong>der</strong> Glan, Rainweg 7, StB<br />

Moser Johann, Mag., 1010 Wien, Marc-Aurel-Straße 8/6, StB<br />

Moser Maximilian, Mag.Dr., 5020 Salzburg,<br />

Maria-Cebotari-Straße 38, WP StB<br />

Muckenhuber Helga, Mag., 4020 Linz,<br />

Römerstraße 4/Top 5, StB<br />

Mühlberger Daniela, Mag.Dr., 1050 Wien,<br />

Franzensgasse 5/31, StB<br />

Nagl Udo, Mag.Dr., 5500 Bischofshofen, Gartenweg 12, StB<br />

Oberheinrich Monika, 9063 Maria Saal,<br />

Josef-Schmid-Straße 4, StB<br />

Ohde Martin, Dipl.-Wirtschaftsjurist (FH), 8010 Graz,<br />

Grabenstraße 21/27, WP StB<br />

Oswald Helga, Mag., 8580 Köflach, Weggerstraße 10, StB<br />

patschei<strong>der</strong> Rudolf, Dkfm., 5020 Salzburg, Keilgasse 6,<br />

WP StB<br />

payr Helmut, Mag.rer.soc.oec., 1080 Wien,<br />

Albertgasse 6/14 , StB<br />

pinter Gerold Michael, MMag.DDr., 1190 Wien,<br />

Gersunygasse 2, StB<br />

pittner Gerhard, Dr., 8010 Graz, Elisabethstraße 46, WP StB<br />

pittracher Walter, 6600 Ehenbichl, Schloßbergweg 30, StB<br />

platteter Norbert, Mag., 3400 Klosterneuburg,<br />

Buchberggasse 61/1/2, WP<br />

pohl Gerald Johannes, Mag., 1090 Wien,<br />

Reznicekgasse 18-22/2/7 , StB


Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> 1/11 Verlautbarungen 165<br />

polz Hans, Mag., 1225 Wien, Ziegelhofstraße 32-34/10/31,<br />

StB<br />

priklopil Werner, Komm.-Rat Mag.Dr., 1080 Wien,<br />

Blindengasse 5/4, StB SBH<br />

prohaska Gerd, 5020 Salzburg, Leonorenweg 15, StB<br />

pupovac Dejan, Mag.rer.soc.oec., 39031 Bruneck,<br />

Alte Strasse 5/A9, StB<br />

puschnegg-poller Elfriede, Mag., 5026 Salzburg,<br />

Josef-Kainz-Straße 7/3/23, StB<br />

reichinger Fritz, Mag., 4050 Traun, Bahnhofstraße 39, StB<br />

rennert Beatrix, Mag., 5020 Salzburg,<br />

W. Hauthalerstraße 19, StB<br />

rockenbauer Christian, Mag.(FH), 3192 Hohenberg,<br />

Alte Hauptstraße 3, StB<br />

röhrling Ernst, Mag.Dr., 7400 St.Martin in <strong>der</strong> Wart,<br />

Oberwarter Straße 26, WP<br />

roiko Hans Peter, 8570 Voitsberg, Burgweg 23, SBH<br />

roschmann Cornelia, Mag., 2522 Oberwaltersdorf,<br />

Siedlerstraße 13/1, StB<br />

rothwangl Friedrich, Mag., 8010 Graz, Stiftingtalstraße 231,<br />

WP StB<br />

Schaden CPA Bernhard, Mag., N1 7RN London,<br />

51c Wharf Road, StB<br />

Scheucher Karl, Mag., 8071 Vasoldsberg, Sonnhofweg 5, StB<br />

Schmerlaib Anna, Mag., 2620 Neunkirchen,<br />

Josef-Weinheber-Gasse 5, StB<br />

Schmutzer Gerhart, Mag., 2353 Guntramsdorf,<br />

Friedhofstraße 72, WP StB<br />

Schönhuber Elisabeth Marianne, Mag., 4850 Timelkam,<br />

Haag 5, StB<br />

Schreiber Johannes, Mag., 4553 Schlierbach,<br />

Oberschlierbach 13a, StB<br />

Seel Ludwig, 4813 Altmünster, Seeholz 10, StB<br />

Seidl Alexandra, Mag., 1220 Wien, Kornblumenweg 5,<br />

Parz. 69, StB<br />

Seuß Bernhard, Mag., 1160 Wien, Hasnerstraße 140/5, StB<br />

Silber MAS, MBA Otmar, 4600 Wels,<br />

Johann-Strauß-Straße 75, SBH<br />

Sima Kurt, Mag., 9020 Klagenfurt,<br />

Dr. Georg-Graber-Weg 15, StB<br />

Singer Andreas, Dipl.-Kfm.(FH), 2154 Kleinbaumgarten,<br />

Kleinbaumgarten 48, StB<br />

Sixt Elfriede, Mag., 2102 Bisamberg, Eichenstraße 28, WP<br />

Sokop Ernst, 1100 Wien, Kle<strong>der</strong>inger Straße 44/Haus 53,<br />

SBH<br />

Sommer Gerald, Mag.rer.soc.oec., 1220 Wien,<br />

Haberergasse 4/3/31, StB<br />

Spevak Annette, Mag., 1210 Wien, Birneckergasse 10, StB<br />

Stabauer Horst, 5020 Salzburg, Sterneckstraße 59/4/60,<br />

WP<br />

Stabauer-permann Franz, Dipl.-Ing., 9161 Maria Rain,<br />

Toppelsdorfer Straße 22, StB<br />

Stefan Sophie, Mag.(FH), 1020 Wien, Hollandstraße 10/15,<br />

StB<br />

Steindl Markus, Mag., 1070 Wien, Wimbergergasse 10/46,<br />

StB<br />

Steindl-Starlinger Johann, Mag.,<br />

4083 Haibach ob <strong>der</strong> Donau, Inzell 6, StB<br />

Stradner Isabella, Mag., 1090 Wien, Pfluggasse 5/33, StB<br />

Strohmayer Johannes, Mag.Dr., 1010 Wien, Kohlmarkt 3,<br />

StB<br />

Studeny Franz, 2353 Guntramsdorf, Finkengasse 6, StB<br />

Täuber Karin, Mag.rer.soc.oec., 4400 Steyr,<br />

Hammergrund 22, StB<br />

Tautermann Gertraud, 5600 St.Johann im Pongau,<br />

Kastenhofweg 5, SBH<br />

Thallinger Wolfgang, Mag., 4210 Gallneukirchen,<br />

Leitenweg 3, StB<br />

Themel Barbara, Mag.(FH), 1170 Wien,<br />

Steinergasse 9/2/18, StB<br />

Theuermann Bernhard, MMag., 9433 St.Andrä, Blaiken 123,<br />

StB<br />

Toifl Gerald, Dr., 5020 Salzburg, Paracelsusstraße 3/6, StB<br />

Totschnig Gerhard, 6391 Fieberbrunn, Neumoos 14, StB<br />

Trentini Simon, Dr., 6067 Absam, Krüseweg 9, WP StB<br />

Trimmel Irene, Mag.(FH), 1020 Wien,<br />

Wehlistraße 165/4/6.1., StB<br />

Trobe Karin, 8423 St.Veit am Vogau,<br />

Neutersdorfer Straße 34, SBH<br />

Tschanett Markus, Ing.Mag.Dr., 2485 Wimpassing an <strong>der</strong><br />

Leitha, Kirchengasse 1, SBH<br />

Twardosz Michael, Dkfm.Dr., 1070 Wien, Hermanngasse 10,<br />

WP<br />

Umbrich Petra, Mag., 1130 Wien,<br />

Mühlbachergasse 18/4/12, WP StB<br />

Vill Helmut, Dkfm.Dr., 6068 Mils, Schneeburgstraße 11, StB<br />

Vlasits Klaus-Josef, Mag., 1090 Wien, Stroheckgasse 4/22,<br />

StB<br />

Vogel Michael, 88131 Lindau, Robert-Bosch-Straße 29 a,<br />

StB<br />

Waselmayr Sylvia, Mag., 1030 Wien, Hetzgasse 23/12, StB<br />

Wasserburger Herta, 1070 Wien, Neubaugasse 19/9, SBH<br />

Watzinger Alexan<strong>der</strong>, Mag., 1150 Wien, Kranzgasse 1-3/18,<br />

WP StB


Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> 1/11 Verlautbarungen 166<br />

Wechselberger Susanne, Mag., VIC 3207 Port Melbourne,<br />

8/103 Liardet Street, StB<br />

Wilhelm Michael, Dkfm.Dr., 1010 Wien,<br />

Sonnenfelsgasse 17/42, StB<br />

Wimmer Christoph, Mag., 1190 Wien, Werkmanngasse 1,<br />

WP StB<br />

Winkler Hans, Mag., 1090 Wien,<br />

Schwarzspanierstraße 6/14, StB<br />

Winkler-prade Bianca, Mag.Dr.iur., 1130 Wien,<br />

Linzackergasse 9, StB<br />

Wirth Herbert, Dkfm., 1190 Wien, Kaasgrabengasse 47, WP<br />

StB<br />

zhang Hongfen, Mag.Dr., 1200 Wien, Leystrasse 6/5/61, StB<br />

ziegner Walter, Mag., 1130 Wien, Stranzenberggasse 16/7,<br />

StB<br />

zieseritsch Ursula, Dr., 8130 Frohnleiten, Quellenweg 44,<br />

WP StB<br />

zotter Raimund, Mag., 8041 Graz, Paul-Ernst-Gasse 31, WP<br />

zver Doris, 2230 Gänserndorf, Bockfließer Weg 25b/3, SBH<br />

n Ruhendmeldung (Gesellschaften)<br />

"Alpha" Treuhand Steuerberatungs-GmbH, 3390 Melk,<br />

Pöverding 29, StB<br />

ArES Wirtschaftsprüfung KG, 8043 Graz,<br />

Mariatroster Straße 36, WP<br />

axiom steuerberatung gmbh, 1010 Wien, Gluckgasse 1, WP<br />

Dkfm. parzer Wirtschaftstreuhand Gesellschaft m.b.H.,<br />

4770 Andorf, Schwanthaler Straße 12, WP<br />

DON-CONSUlT Unternehmensberater und Bilanzbuchhalter<br />

GmbH, 9071 Köttmannsdorf, Neusaß 14, SBH<br />

dr. mayer gmbh wirtschaftstreuhand- und steuerberatungsgesellschaft,<br />

4020 Linz, Kudlichstraße 43, WP<br />

Erich Schiff Steuer- und Unternehmensberatung GmbH,<br />

1180 Wien, Gentzgasse 137, StB<br />

Hoffmann & <strong>Kammer</strong>stetter Wirtschaftsprüfung und<br />

Steuerberatung GmbH, 5020 Salzburg,<br />

Innsbrucker Bundesstraße 83 a, WP StB<br />

Interexpert Steuerberatung & Holding GmbH, 1120 Wien,<br />

Gierstergasse 6, WP<br />

Kaar Steuerberatungsholding GmbH, 4483 Hargelsberg,<br />

Bachstraße 2, StB<br />

lenz, Bereuter, Gehrer Wirtschaftsprüfungs- und<br />

SteuerberatungsgmbH, 3500 Krems an <strong>der</strong> Donau,<br />

Magnesitstraße 1, WP<br />

Mentora Wirtschaftsprüfungsgesellschaft m.b.H.,<br />

1050 Wien, Spengergasse 16/13, WP<br />

MlM Steuerberatung GmbH, 5020 Salzburg,<br />

Innsbrucker Bundesstraße 83a, StB<br />

prodinger & partner Steuerberatunggesellschaft<br />

Verwaltungs GmbH, 5541 Altenmarkt im Pongau,<br />

Ennspark 450, StB<br />

pWWp Wirtschaftsprüfungs- und SteuerberatungsgesellschaftmbH,<br />

5016 Salzburg, Neutorstraße 13, WP<br />

schwarz + glp steuerberatungsgmbh, 4020 Linz,<br />

Hafenstraße 2a, WP<br />

SN - Slamanig & Neubert Steuer- und Unternehmensberatungs<br />

GmbH, 9431 St.Stefan im Lavanttal,<br />

Alte Straße 2, StB<br />

SNB Wirtschaftstreuhand - Steuerberatung GmbH,<br />

9100 Völkermarkt, Klagenfurter Straße 10, StB<br />

Steuerberatung & Wirtschaftstreuhand zotter GmbH,<br />

8041 Graz, Paul-Ernst-Gasse 31, WP<br />

tax & law Wirtschaftsprüfung GmbH, 8042 Graz,<br />

Petersbergenstraße 7, WP<br />

TBS Treuhand Wirtschafts- & SteuerberatungsgmbH,<br />

7471 Rechnitz, Bahnhofstraße 12a, StB<br />

Treuhand-Union Eisenstadt Steuerberatungsgesellschaft<br />

mbH Nachf.OG, 7000 Eisenstadt, Pfarrgasse 33, WP<br />

TrUST Holding Wirtschaftsprüfung und Steuerberatung<br />

GmbH, 1020 Wien, Praterstraße 38, WP<br />

Weinberger & Höchtl Steuerberatung OG, 3100 St.Pölten,<br />

Mariazeller Straße 150, WP<br />

WESTrEVISION Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungsgesellschaft<br />

m.b.H., 6020 Innsbruck,<br />

Wilhelm-Greil-Straße 15/V, WP<br />

C. Wie<strong>der</strong>aufnahme<br />

n Wie<strong>der</strong>aufnahme (Physische Personen)<br />

Arlt Theresa, Mag.Dr., 1180 Wien, Wallrißstraße 82-84/9,<br />

StB<br />

Banholzer Ewald, Dkfm.Dr., 1180 Wien, Wallrißstraße 21, StB<br />

Barbarello Margit, 8962 Gröbming,<br />

Wamprechtsamerstraße 738/1/3, SBH<br />

Bauer Doris, Mag., 1180 Wien, Gersthofer Straße 112/1/7,<br />

StB


Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> 1/11 Verlautbarungen 167<br />

Bauer Rudolf, Dipl.-Kfm.Univ., 4771 Sigharting,<br />

Am Schacher 14, WP<br />

Baumgartner Kurt, Dkfm.Dr., 1230 Wien,<br />

Karl-Schwed-Gasse 18, WP StB<br />

Baumgartner-Schwarz Edith, Mag., 1220 Wien,<br />

Rudolf-Nurejew-Promenade 9/18/3, StB<br />

Benesch Günter, 3500 Krems an <strong>der</strong> Donau,<br />

Margaretenstraße 12, WP StB<br />

Bernhardt Christine, 1120 Wien,<br />

Meidlinger Hauptstraße 67/2, SBH<br />

Bischoff Eva, 5280 Braunau am Inn,<br />

Wagnerbauerstraße 10, StB<br />

Böhm Karl-Heinz, 8010 Graz, Alberstraße 9/1, StB<br />

Brändle Ruth Maria, Mag., 6850 Dornbirn, Pongartgasse 4,<br />

SBH<br />

Brunner Josef, 8010 Graz, Dietrichsteinplatz 15/8, WP StB<br />

Busarello Peter, Mag., 6921 Kennelbach,<br />

Steinfeldstraße 20, WP StB<br />

Casey Angelika, MMag.Dr., 1090 Wien,<br />

Pulverturmgasse 3/25, StB<br />

Dauböck-Korber Birgit, Mag., 4614 Marchtrenk,<br />

Wagnerstraße 13, StB<br />

Dax Kerstin Maria, MMag., 4030 Linz, Auhirschgasse 123,<br />

StB<br />

Edelhofer Michael A., Ing.MMag.DDr., 1020 Wien,<br />

Nordbahnstrasse 5/4/29, WP<br />

Erharter Markus, MMag., 6300 Wörgl,<br />

Wildschönauer Straße 4, WP<br />

Frischherz Nora, Mag., 6020 Innsbruck,<br />

Ingenuin-Fischler-Straße 12, WP StB<br />

Fuchs Michaela, Mag., 2700 Wiener Neustadt,<br />

Reyergasse 19, StB<br />

Fürst Heike, Mag., 4209 Engerwitzdorf, Klingergasse 1, StB<br />

Gerngroß-Schart Alexandra, Mag.iur., 8503 Blumegg,<br />

Lannachbergstraße 112 b, StB<br />

Gföhler Herta, Mag., 1210 Wien, Schwaigergasse 19/10/25,<br />

StB<br />

Glanzner LL.M. Wolfgang, Mag., 2500 Baden,<br />

Weilburgstraße 53, WP StB<br />

Glauninger Martin, Mag., 8041 Graz, Sternäckerweg 51 B 2,<br />

WP<br />

Göttlicher Gernot, Mag., 1190 Wien,<br />

Sieveringer Straße 22a/5, WP<br />

Gregorig Roman, 1210 Wien, Dr.-Skala-Straße 7, WP StB<br />

Ha<strong>der</strong>er Sandra, Mag., 1030 Wien, Lechnerstraße 15/21,<br />

StB<br />

Hammer Verena, Mag., 1190 Wien, Sommergasse 1/12, StB<br />

Hehenberger Matthias, MMag., 1070 Wien,<br />

Zieglergasse 18/2/24, StB<br />

Heinzlmaier Heinrich, 3001 Mauerbach, Mühldorfgasse 20,<br />

StB<br />

Henkel Kirsten, Mag., 3830 Waidhofen an <strong>der</strong> Thaya,<br />

Hamernikgasse 3a/1/5, SBH<br />

Himmelsberger Anita, MMag., 3100 St.Pölten,<br />

Wernerstraße 41, WP<br />

Hinterberger Heinrich, Dipl.-Vw.Dr., 6845 Hohenems,<br />

Mauthausstraße 28, WP StB<br />

Hinterhofer Petra, Mag., 8010 Graz, Hasnerplatz 6/II/11,<br />

StB<br />

Höck Bettina, Mag., 6361 Hopfgarten im Brixental,<br />

Gasteigerfeld 4, StB<br />

Hofbauer Stephan, Mag., 5020 Salzburg,<br />

Morzger Straße 29b/11, StB<br />

Hofer Anita, Mag.rer.soc.oec., 6311 Wildschönau,<br />

Oberau 476, StB SBH<br />

Hörler Gerda, Mag., 2285 Leopoldsdorf im Marchfelde,<br />

Freiheitssiedlung I 27/10, StB<br />

Hoschek Elisabeth, 6330 Kufstein, Speckbacherstraße 3,<br />

StB<br />

Höss Ursula, Mag., 2105 Oberrohrbach, Aichhofweg 4, StB<br />

Jennewein Gertrude Bernadette, Mag., 8055 Graz,<br />

Zahnstraße 3, StB<br />

Jurman Markus, Mag., 1180 Wien, Gentzgasse 127/14, StB<br />

Kanduth Christine, Mag., 8490 Bad Radkersburg,<br />

Plaschenaustraße 2, StB<br />

Kaspar Alexandra, Mag.(FH), 1210 Wien,<br />

Koloniestraße 2-10/1/23, WP<br />

Kessler Jürgen Hermann, Mag.Dr., 6923 Lauterach,<br />

Baumweg 1A, WP StB<br />

Kiendl Alfred, 8181 St.Ruprecht an <strong>der</strong> Raab,<br />

Hauptstraße 13 A, StB<br />

Kieneswenger Günter, 4830 Hallstatt, Gosaumühlstraße 71,<br />

SBH<br />

Koch Andrea, Mag., 3244 Ruprechtshofen, Mühlenweg 3/1, StB<br />

König Nikolaus, Mag.Dr., 5020 Salzburg,<br />

Hofhaymer Allee 26, WP StB<br />

Kralovec Erik Maximilian, Mag., 1200 Wien,<br />

Ospelgasse 21/41, StB<br />

Kreise<strong>der</strong> Susanne, Mag.rer.soc.oec., 5023 Salzburg,<br />

Heubergstraße 39, StB<br />

Krickl Julia, Mag., 2380 Perchtoldsdorf,<br />

Herzogbergstraße 8/1/6, StB<br />

Krieger Michaela, Mag. (FH) Dr., 1230 Wien,<br />

Karl-Schwed-Gasse 124, StB


Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> 1/11 Verlautbarungen 168<br />

Kristan Ulrike, Mag., 1100 Wien, Hofherrgasse 8/7, StB<br />

lafer Siegfried, Mag., 8350 Fehring, Forstweg 5, StB<br />

lechner Anita, 3244 Ruprechtshofen, Kalcha 1, SBH<br />

leimer Elisabeth, 4710 Grieskirchen, Friedhofgasse 1, StB<br />

leisser Verena, Mag.(FH), 1220 Wien, Tokiostraße 7/1/6,<br />

StB<br />

leitner Hannes A., Mag.rer.soc.oec., 2500 Siegenfeld,<br />

Badner Straße 3/3, StB<br />

lin<strong>der</strong>maier Oliver, Mag., 1090 Wien, Sensengasse 5/8, StB<br />

lukas Walter, Dr., 1230 Wien,<br />

Breitenfurter Straße 380 a/22, WP StB<br />

Mad Franz, Dkfm., 1130 Wien, Girzenberggasse 4, StB<br />

Markowitsch Isabelle, Mag., 8042 Graz,<br />

Ernst-Moser-Weg 1F, StB<br />

Messner Hannelore, Mag.(FH), 2483 Weigelsdorf,<br />

Schotterweg 19A, StB<br />

Mimm-Spechtenhauser Elisabeth, Mag., 6060 Hall in Tirol,<br />

Samerweg 37 , SBH<br />

Moser Claudia, Mag.iur., 8020 Graz, Eckertstraße 105, StB<br />

Moser Hubert, 6330 Kufstein, Otto-Lasne-Straße 1, StB<br />

Moser Johann, Mag., 1010 Wien, Marc-Aurel-Straße 8/6, StB<br />

Nestler Christoph, Mag.(FH), 3034 Maria Anzbach,<br />

Johannesbergstraße 20, StB<br />

Oberheinrich Monika, 9063 Maria Saal,<br />

Josef-Schmid-Straße 4, StB<br />

Oman Markus, Ing.Mag., 4600 Wels,<br />

Matthias-Corvinus-Straße 15, SBH<br />

Opferkuch Thomas, Mag.Dr., 1090 Wien,<br />

Nußdorfer Straße 60/8, StB<br />

palaschke-ringseis Heidelinde, MMag.Dr., 1230 Wien,<br />

Traubengasse 4/3, WP StB<br />

pardeller Christine, Mag., 6020 Innsbruck,<br />

Boznerplatz 7, StB<br />

patschei<strong>der</strong> Rudolf, Dkfm., 5020 Salzburg, Keilgasse 6,<br />

WP StB<br />

payer Margit, Mag.(FH), 3474 Gigging, Winklerstraße 16,<br />

StB<br />

petz Michael, Mag., 3500 Krems an <strong>der</strong> Donau,<br />

Stein Steiner Landstraße 29, WP<br />

pichler Anita, Mag.(FH), 2871 Zöbern, Stübegg 60, StB<br />

pilz Gerhard, Mag., 4820 Bad Ischl, Schröpferplatz 4, StB<br />

pinter Gerold Michael, MMag.DDr., 1190 Wien,<br />

Gersunygasse 2, StB<br />

plötzl Andrea Gerda, Mag., 4100 Ottensheim,<br />

Hostauerstraße 87, StB<br />

pohl Gerald Johannes, Mag., 1090 Wien,<br />

Reznicekgasse 18-22/2/7, StB<br />

preining Florian, MMag.Dr., 4203 Altenberg bei Linz,<br />

Sonnleithenweg 13, StB<br />

priklopil Birgit, 7132 Frauenkirchen, Amtshausgasse 1A,<br />

SBH<br />

priklopil Werner, Komm.-Rat Mag.Dr., 1080 Wien,<br />

Blindengasse 5/4, StB SBH<br />

putz Teresa, Mag., 1200 Wien, Treustraße 54/68, StB<br />

rabel-Gasteiner Johanna, 8047 Graz, Rudolfstraße 182, StB<br />

reiter Günther, Mag., 2201 Gerasdorf, Kuhngasse 4/4/2,<br />

StB<br />

rekirsch Reingard, Mag., 2500 Baden, Welzergasse 30, StB<br />

rößlhuber-Fürst Barbara, Mag., 1040 Wien,<br />

Rienößlgasse 3/12, WP StB<br />

roth Christian Stephan, Mag., 7100 Neusiedl am See,<br />

Technologiezentrum Ludwig-Boltzmann-Straße 2, StB<br />

Sauer Bernhard, Mag., 82031 Grünwald, Wallbergstraße 4,<br />

StB<br />

Sauerwein Ralph, Mag., 6780 Schruns, Auf <strong>der</strong> Litz 19, StB<br />

Schardinger-Schweighofer Manuela, Mag., 1030 Wien,<br />

Barmherzigengasse 17/5/79, StB<br />

Schimek Alexan<strong>der</strong>, Mag., 2340 Mödling,<br />

Schleussnerstraße 11/1/38, StB<br />

Schinko Martina, Mag., 8082 Kirchbach in Steiermark,<br />

Kirchbach 56, SBH<br />

Schmidt Harald, 9232 Rosegg, Siriusweg 4, StB<br />

Schönhuber Elisabeth Marianne, Mag., 4850 Timelkam,<br />

Haag 5, StB<br />

Seel Ludwig, 4813 Altmünster, Seeholz 10, StB<br />

Siegele Gerhard, 6555 Kappl, Hol<strong>der</strong>nach 412, SBH<br />

Sigl MBA Viktor, Mag., 4652 Fischlham,<br />

Thalheimerstraße 52, StB<br />

Spannberger Michael, MMag., 5600 St.Johann im Pongau,<br />

Maschl 103, StB<br />

Stau<strong>der</strong> Rainer, Mag., 1070 Wien, Neubaugürtel 32, WP<br />

Steinhauer Gerlinde, 8552 Eibiswald, Feisternitz 50, StB<br />

Stelzer Harald, Mag., 4171 St.Peter am Wimberg,<br />

Wimbergstraße 12, StB<br />

Stockinger Karin, 1150 Wien, Märzstrasse 33/13, StB<br />

Stoxreiter Katharina, Mag., 9400 Wolfsberg,<br />

Pernhartweg 8/10, StB<br />

Strobl Tamara, Mag.(FH), 3400 Klosterneuburg,<br />

Gärtnergasse 9-13/Haus 3, SBH<br />

Strohmayer Johannes, Mag.Dr., 1010 Wien, Kohlmarkt 3, StB<br />

Sumper-Billinger Christine, Mag., 1190 Wien,<br />

Hackhofergasse 6/2, StB<br />

Teuchmann Gerd, 2352 Gumpoldskirchen,<br />

Guntramsdorfer Straße 17, StB


Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> 1/11 Verlautbarungen 169<br />

Trinkl Rainer, Mag.iur., 8160 Weiz, Straußgasse 24, StB<br />

Vasak Robert, Mag., 6800 Feldkirch, Brünneleweg 11 a, StB<br />

Vesely Peter, 7212 Forchtenstein, Raiffeisengasse 2-4, StB<br />

Weinzetl Andreas, Mag., 7100 Neusiedl am See,<br />

Paul Schmückl Platz 19, StB<br />

Wendelin Helmut, Mag., 1150 Wien,<br />

Goldschlagstraße 64/21, StB<br />

Wiesinger Ingrid, Mag., 4865 Nußdorf am Attersee,<br />

Am Anger 6, WP<br />

Wödlinger Andreas, Mag., 4100 Ottensheim,<br />

Hostauerstraße 87, WP<br />

Wutte-Korak Inge, Mag.Dr., 9100 Völkermarkt,<br />

Hauptplatz 23, StB<br />

zeller Maria, 4222 St.Georgen an <strong>der</strong> Gusen,<br />

Frankenberg 60, SBH<br />

ziegler Christian, Mag.Dr., 1090 Wien, Pramergasse 6/2/45,<br />

WP StB<br />

zoltan Melanie, MMag., 9020 Klagenfurt,<br />

Neckheimgasse 19, StB<br />

n Wie<strong>der</strong>aufnahme (Gesellschaften)<br />

Dr. E. Hauner-Schöpf, Buchprüfungs- und Steuerberatungsgesellschaft<br />

mbH, 4020 Linz, Schulertal 8, WP<br />

GECKI Wirtschaftsprüfungs GmbH, 4710 Grieskirchen,<br />

Lanzenberg 17, WP StB<br />

HKS Steuerberatungs GmbH, 4840 Vöcklabruck,<br />

Bahnhofstraße 4, StB<br />

HOUF + AUDIT pArTNEr Wirtschaftsprüfer OG, 1220 Wien,<br />

Wagramer Straße 19/21. Stock, WP<br />

Mag. Buchhöcker und partner Steuerberatungsgesellschaft,<br />

3950 Gmünd, Schlossparkgasse 38, StB<br />

Mag. Klaus HÜBNEr Steuerberatung GmbH, 1120 Wien,<br />

Schönbrunner Straße 222-228/7. Stock, StB<br />

Mag. Wolfgang SCHMID Steuerberatung GmbH, 1010 Wien,<br />

Seilerstätte 22/ Stiege 1/ 1. Stock , StB<br />

MS Schnei<strong>der</strong> & partner Wirtschaftsprüfung Steuerberatung<br />

GmbH, 2620 Neunkirchen, Schwarzottstraße 2a,<br />

StB<br />

reinhard Mo<strong>der</strong>c Wirtschaftstreuhand und Steuerberatung<br />

GmbH, 8010 Graz, Leonhardstraße 104/2, StB<br />

röthlin Wirtschaftsprüfung und Steuerberatung GmbH,<br />

1120 Wien, Schönbrunner Straße 222-228/7. Stock, WP<br />

TrUST Holding Wirtschaftsprüfung und Steuerberatung<br />

GmbH, 1020 Wien, Praterstraße 38, WP<br />

D. Erlöschen von Befugnissen<br />

n Erlöschen von Befugnissen (Physische Personen)<br />

Anzengruber Johann, Mag.Dr., 1100 Wien,<br />

Geißfußgasse 5/7, StB<br />

Barta T. Banu, Mag., 1010 Wien, Seilergasse 3, StB<br />

Bauer Herbert, 2734 Puchberg am Schneeberg,<br />

Hinterer Hengstweg 36, StB<br />

Berthold Johanna, 6714 Nüzi<strong>der</strong>s, Flurweg 8a, T 7, SBH<br />

Bickell Karl, Mag.Dr., 1190 Wien, Sieveringer Straße 4/274,<br />

WP StB<br />

Brandl Zäzilia, 4061 Pasching, Kopernikusstraße 4, SBH<br />

Brandner Andreas, Mag., 8753 Fohnsdorf, Bachstraße 14 B,<br />

SBH<br />

Brandner Dietmar, Mag., 4020 Linz, Robert-Stolz-Straße 7,<br />

SBH<br />

Broinger Elisabeth, Dkfm., 5081 Anif, Schloss-Straße 7, WP<br />

StB<br />

Cussigh Hubert, Dr., 1130 Wien, Hochmaisgasse 12, WP StB<br />

Dickinger Geza Bernd, 1030 Wien, Ungargasse 53/13, StB<br />

Eberle Alexan<strong>der</strong>, 5082 Grödig, Prötschhofstraße 12, StB<br />

Egger Markus, Mag., 5061 Elsbethen,<br />

Schiessstandstrasse 12, StB<br />

Erten Mehmet Cihan, Mag., 1160 Wien,<br />

Gaullachergasse 33/19, SBH<br />

Fehringer Franz, Mag., 2371 Hinterbrühl,<br />

Schumachergasse 1a, StB<br />

Figerl Josef, Dkfm., 1180 Wien, Cottagegasse 15/4, StB<br />

Fischer Robert, Dipl.-Vw.Dr., 6020 Innsbruck,<br />

Philippine-Welser-Straße 41, WP<br />

Fleiss Rudolf, Mag., 9020 Klagenfurt, Gasometergasse 14,<br />

StB<br />

Forster Wolfgang, Dr., 1180 Wien, Littrowgasse 5, WP StB<br />

Frank Hanspeter, 2700 Wiener Neustadt, Lazarettgasse 40,<br />

StB<br />

Freund Peter, Dkfm., 1190 Wien, Cobenzlgasse 68, StB<br />

Friedrich Franz, Dkfm., 2100 Korneuburg, Hovengasse 26/8,<br />

WP StB<br />

Frieser Cordula, Mag., 8010 Graz, Seebachergasse 12,<br />

WP StB<br />

Fritz Helene, 6991 Riezlern, Walser Straße 102, StB<br />

Fröwis Anton, 6861 Alberschwende, Tannen 815, SBH<br />

Fuchs Ignaz, Ing., 4560 Kirchdorf an <strong>der</strong> Krems,<br />

Keplerstraße 7, WP StB<br />

Funovics Editha, Mag., 7000 Eisenstadt, Parkstraße 23, StB


Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> 1/11 Verlautbarungen 170<br />

Gerstorfer Romana, 5020 Salzburg, Morzgerstraße 29b/10,<br />

SBH<br />

Glantschnig Ernst, Dkfm., 7100 Neusiedl am See,<br />

Unterer Kirchberg 31, WP StB<br />

Gleiss Kristin, 9020 Klagenfurt, Ausstellungsstraße 1, SBH<br />

Gnigler Gerold, 3100 St.Pölten, Alter Schulweg 6, SBH<br />

Graßmugg Irmgard, 8082 Kirchbach in Steiermark, Nr. 89,<br />

SBH<br />

Grill Martin, Mag., 1060 Wien, Schmalzhofgasse 4, SBH<br />

Grillenberger Marion, 1110 Wien,<br />

Lautenschlägergasse 11/85, SBH<br />

Grohmann Peter Michael, 5330 Fuschl am See,<br />

Steinach Kreuzbichlstraße 15/5, StB<br />

Groll Barbara Hildegard, 3021 Pressbaum,<br />

Hauptstraße 119/Haus 2/Tür 1, SBH<br />

Grün Ferdinand, Dr., 1140 Wien, Hüttelbergstraße 11, WP StB<br />

Gschnaller Alfred, 6380 St.Johann in Tirol,<br />

Hinterkaiserweg 29, WP StB<br />

Hacker Hermann, 4722 Peuerbach,<br />

Anton Bruckner-Straße 8, StB<br />

Hager Christine, 5121 Ostermiething, Gumpling 24, StB<br />

Hai<strong>der</strong>-Koch Irmgard, Mag., 8501 Lieboch, Neugasse 8,<br />

WP StB<br />

Haingartner Sonja, 8700 Leoben, Waasenplatz 1, SBH<br />

Hainisch Beate, 8403 Lebring, Philipsstraße 12, SBH<br />

Heissig Walter, Mag., 1220 Wien, Polgarstraße 13F/5/4, WP<br />

Helbok Peter, Mag., 2380 Perchtoldsdorf,<br />

Gauguschgasse 40-42/ Haus 4, StB<br />

Henriksen Monika, Dr.iur., 5081 Anif, Brunnhausstraße 9,<br />

StB<br />

Herneth Helga, Dkfm., 1180 Wien, Starkfriedgasse 63, StB<br />

Hofmann Johann, Dr., 2380 Perchtoldsdorf,<br />

Wiener Gasse 35, WP StB<br />

Hoppenberger Gerhard, Dr., 8010 Graz,<br />

Dietrichsteinplatz 3, StB<br />

Irrgeher Hedwig, Mag., 4863 Seewalchen am Attersee,<br />

Holzmeisterweg 3, StB<br />

Jahn Inge, 9020 Klagenfurt, Pfarrplatz 15, WP StB<br />

Jaitler Heinz A., 2500 Baden, Kaiser-Franz-Joseph-Ring 37,<br />

StB<br />

Jeran Maximilian, 6020 Innsbruck, Anton-Rauch-Straße 8 C,<br />

StB<br />

Kelemen Wilhelm, Dkfm., 8380 Jennersdorf,<br />

Friedhofgasse 4, WP StB<br />

Ketzer Walter, Mag., 2500 Baden, Wiener Straße 89, StB<br />

Kloimstein Helmut, Mag., 4020 Linz, Gärtnerstraße 2a, StB<br />

Konrad Margarethe, 8124 Übelbach, Guggenbach 80, SBH<br />

Koppensteiner Josef, Dkfm., 2102 Bisamberg,<br />

Föhrenstraße 23, WP StB<br />

Kral Silvana, 3580 Horn, Alpenlandstraße 2/1/2, SBH<br />

Krenn Susanne, 8521 Wettmannstätten, Messnerteich K81,<br />

SBH<br />

Krieger Sylvia, Dr., 1030 Wien, Reisnerstraße 35/31, WP StB<br />

Krismer Christian, 6020 Innsbruck, Pradler Straße 25, StB<br />

Kullnig Christine, Mag., 8043 Graz, Unterer Plattenweg 44,<br />

StB<br />

lenz Wilfried, Mag., 3500 Krems-Lerchenfeld,<br />

Magnesitstraße 1, WP StB<br />

lenzhofer Werner, Mag., 1170 Wien,<br />

Neuwaldegger Straße 38 A/5, StB<br />

lin<strong>der</strong> Eva, 5453 Weng, Weng 70, StB<br />

lindner Gerlinde, Mag., 5020 Salzburg,<br />

Schleinlackenstraße 4, StB<br />

lindner Peter, 2700 Wiener Neustadt, Schützengasse 16,<br />

StB<br />

lorenz Maria Theresia, Dkfm.Dr., 4020 Linz,<br />

Frieseneggerstraße 35, WP StB<br />

lukas Walter, Dr., 1230 Wien,<br />

Breitenfurter Straße 380 a/22, WP StB<br />

Manhartsberger Hans-Dieter, Dr.iur., 6072 Lans,<br />

Oberes Feld 219, StB<br />

Mimm-Spechtenhauser Elisabeth, Mag., 6060 Hall in Tirol,<br />

Samerweg 37, SBH<br />

Müller Wilfried, 1140 Wien, Penzinger Straße 127/13, WP<br />

Mundstein Maria, 1090 Wien, Simon-Denk-Gasse 8/9, StB<br />

Neumayer Nicolaus, Dipl.-Ing., 5020 Salzburg, Liliengasse<br />

6/18, StB<br />

Obrietan Susanne, Mag., 1080 Wien, Lange Gasse 61/15 a,<br />

WP StB<br />

Ortner Klaus, Dipl.-Vw., 9241 Wernberg, Ragainerstraße 27,<br />

StB<br />

Oswald Ingrid, Dr., 4600 Wels, Schmidtgasse 24/8, WP StB<br />

Oyrer Roman, 4020 Linz, Hörzingerstraße 26, SBH<br />

paleczek Rudolf, Mag., 1040 Wien, Weyringergasse 31/2/9,<br />

WP<br />

penninger Johann, Dr.iur., 6800 Feldkirch, Hirschgraben 37,<br />

StB<br />

pfister Sabine, 3925 Arbesbach, Brunn 24, SBH<br />

pippan Heinz, Dkfm., 1140 Wien, Penzinger Straße 16,<br />

WP StB<br />

polanszky Andrea, Mag., 2384 Breitenfurt bei Wien,<br />

Hochmayrstraße 45, StB<br />

presoly Werner, Dkfm.Dr., 2332 Hennersdorf,<br />

Gartengasse 6 , WP StB


Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> 1/11 Verlautbarungen 171<br />

priborsky Gerold, Mag., 1210 Wien,<br />

Nordmanngasse 14-16/4/10, WP StB<br />

raberger Horst, Dkfm., 4522 Sierning, Wallernstraße 9, StB<br />

radauer Harald, Mag., 5111 Bürmoos, Sperlinggasse 2, SBH<br />

rapp Jutta, 3400 Klosterneuburg, Andreas-Hofer-Straße 52,<br />

StB<br />

rehag Jutta, Mag., 8622 Etmißl, Etmißl 18, StB<br />

riezler Manfred, Dipl.-Bw., 6993 Mittelberg,<br />

Walserstraße 80, StB<br />

rohrbacher Elfriede, Mag., 1130 Wien,<br />

Kirchmeyergasse 4/15, SBH<br />

rosenberger Daniela, Mag., 4020 Linz,<br />

Kaisergasse 12-14/16, StB<br />

rubatscher-Sebbel Margarete, Dr., 6173 Oberperfuss,<br />

Hinterhof 12a, WP<br />

Scheidl Fritz, Dkfm., 1140 Wien, Linzer Straße 448/II/7,<br />

WP StB<br />

Schiedlbauer Manfred, Mag., 3470 Kirchberg am Wagram,<br />

Marktplatz 20/3, StB<br />

Schmid Michael, 1100 Wien, Herzgasse 78/24-26, SBH<br />

Schmidt Norbert, Mag., 4073 Wilhering, Matulaweg 3, StB<br />

Schnäbele Heinrich, Mag., 1230 Wien,<br />

Maurer-Lange-Gasse 101/7, StB<br />

Schnei<strong>der</strong> Friedrich, Dipl.-Vw., 6713 Ludesch,<br />

Raggalerstraße 49, StB<br />

Seidl Michael Erich, Mag., 8010 Graz, Mandellstraße 37,<br />

SBH<br />

Singer Rainer, 4020 Linz, Kaplitzstraße 5/3/11, SBH<br />

Spitzer Martina, Mag., 8043 Graz, Haignitzhofweg 19b, StB<br />

Stadler Walter, 4840 Vöcklabruck, Am Pfarrerfeld 45, SBH<br />

Steiner MBA Angela, 83410 Laufen, Rottmayrstraße 18,<br />

SBH<br />

Steiner Margareta, 8053 Graz, Widmannstettergasse 10,<br />

StB<br />

Struc Bettina, 6464 Tarrenz, Rastweg 17, SBH<br />

Szauer Friedrich, Dr., 1090 Wien, Frankgasse 2, StB<br />

Terkl Maria, 9321 Passering, Kirchweg 4, SBH<br />

Thurner Evelin, Mag., 6401 Inzing, Prantlweg 17, StB<br />

Trink Roswitha, 9500 Villach, St. Martiner Straße 41/7/45,<br />

SBH<br />

Umgeher Eveline, 1110 Wien,<br />

Mautner-Markhof-Gasse 13-15/5/10, StB<br />

Urabic Oswald, Dr.iur., 1130 Wien, Wattmanngasse 14/12,<br />

StB<br />

Urlasberger Christl, Dipl.-Vw., 5020 Salzburg,<br />

Innsbrucker Bundesstraße 83 a, StB<br />

Völkl Michael, 8045 Graz, Ziegelstraße 91, SBH<br />

Wan<strong>der</strong>er Helmut, 3003 Gablitz, Ziehrer-Gasse 7-9, WP StB<br />

Wandl Werner, 2352 Gumpoldskirchen, Parkweg 16, StB<br />

Weger Stefan, Dkfm., 9871 Seeboden, Föhrenweg 2, StB<br />

Weinberger Johannes, Komm.-Rat Dkfm.Dr., 3100 St.Pölten,<br />

Mariazeller Straße 150, WP StB<br />

Willam Helmut, 6850 Dornbirn, Rohrbachsiedlung 19, StB<br />

Winter Johann, 3950 Gmünd, Pestalozzigasse 1, StB<br />

Wölflingse<strong>der</strong> Helmut, 4203 Altenberg bei Linz,<br />

Parzerweg 35, StB<br />

Wurzenrainer Ursula, 6361 Hopfgarten im Brixental,<br />

Penningbergstraße 78, StB<br />

zangrando Renato, Dkfm., 8720 Knittelfeld, Frauengasse 9,<br />

StB<br />

zapfel Harald Wilhelm, Mag., 7423 Pinkafeld,<br />

Steinamangerstraße , SBH<br />

zenkl Walter, 9073 Viktring, Kaplangasse 4, StB<br />

n Erlöschen von Befugnissen (Gesellschaften)<br />

"WAlDEGG" Treuhand GmbH Steuerberatungsgesellschaft<br />

4020 Linz, Scharitzerstraße 1, StB<br />

ACC Steuerberatung GmbH 4840 Vöcklabruck,<br />

Max-Planck-Straße 11, StB<br />

accountax wirtschaftstreuhand.steuerberatung gmbh<br />

3580 Horn, Riedenburgstraße 3, StB<br />

Albese<strong>der</strong> & Heller Steuerberatung OEG 1010 Wien,<br />

Pestalozzigasse 3, StB<br />

Alfida Beratungs-, Treuhand- und Revisionsgesellschaft<br />

m.b.H. in Liqu. 1030 Wien, Am Heumarkt 13, WP StB<br />

Allconsult-Wirtschaftstreuhandgesellschaft m.b.H.<br />

1210 Wien, Kaingasse 45, StB<br />

ANAlYSE & KONzEpT Interfides WirtschaftsprüfungsgmbH<br />

1180 Wien, Herbeckstraße 5, WP<br />

ArES Wirtschaftsprüfung GmbH 8010 Graz,<br />

Mariatroster Straße 36, WP<br />

Armin preindl Steuerberatung GmbH 6600 Reutte,<br />

Jakob-Gapp-Straße 10, StB<br />

ArTUS Consulting Wirtschaftsprüfung GmbH 1010 Wien,<br />

Seilerstätte 22, WP<br />

AUDIrEVISA Wirtschaftsprüfungsgesellschaft m.b.H.<br />

1010 Wien, Renngasse 1, WP<br />

Auditor & partner Treuhand GmbH in Liqu. 1010 Wien,<br />

Renngasse 1/Freyung, WP<br />

Austroexpert - Wirtschaftstreuhandgesellschaft m.b.H. &<br />

Co. KG 1120 Wien, Gierstergasse 6 , WP


Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> 1/11 Verlautbarungen 172<br />

Bassetti-Bastinelli Consult Steuerberatung Wirtschaftsprüfung<br />

GmbH 6020 Innsbruck, Oberkoflerweg 10 a, WP<br />

Bernardini Immobilienverwaltung GmbH 1130 Wien, Trazerberggasse<br />

85, WP<br />

bilanz-net Steuerberatungs- und BuchhaltungsgmbH 2371<br />

Hinterbrühl, Sonnleiten 2, StB<br />

BKS Steuerberatungsgesellschaft mbH 3130 Herzogenburg,<br />

Wiener Straße 28, StB<br />

COMpENDIUM Wirtschafts- und Steuerberatung GmbH<br />

2380 Perchtoldsdorf, Franz Breitenecker Gasse 12, StB<br />

Datalogica M. Kabele Wirtschaftstreuhand-KG. 1180 Wien,<br />

Hockegasse 22, StB<br />

Deloitte Kärnten Wirtschaftsprüfungs GmbH 1010 Wien,<br />

Renngasse 1 / Freyung, WP<br />

Deloitte Services Wirtschaftsprüfungs GmbH 1010 Wien,<br />

Renngasse 1 / Freyung, WP<br />

DG Steuerberatungs GmbH 1060 Wien, Schmalzhofgasse 4, StB<br />

DG Steuerberatungsgesellschaft mbH 8130 Frohnleiten,<br />

Roseggerhöhe 5, StB<br />

Dibiasi Wirtschaftsprüfung GmbH 1010 Wien,<br />

Seilerstätte 22, WP<br />

Die lohn Steuerberatungs GmbH 9020 Klagenfurt,<br />

Villacher Straße 83, StB<br />

Dkfm.Friedrich Felkl Steuerberatungsgesellschaft m.b.H.<br />

1060 Wien, Chwallagasse 2, WP StB<br />

Dr. Denk - Mag. Ferdin Wirtschaftstreuhand und Steuerberatung<br />

GmbH 4710 Grieskirchen, Stadtplatz 27, StB<br />

Dr. Dr. Hawel Wirtschaftstreuhand Wirtschaftsprüfungs &<br />

Steuerberatungs-GmbH 5020 Salzburg, Michael-Walz-<br />

Gasse 37/2 Stock, WP<br />

Dr. Edelsbacher Gesellschaft m.b.H. 6370 Kitzbühel, Hagsteinweg<br />

39 , WP<br />

Dr. Ernst Grabenwarter Treuhand- und Revisions KG Wirtschaftsprüfungs-<br />

und Steuerberatungsgesellschaft 8010<br />

Graz, Brockmanngasse 75, WP<br />

Dr. Erwin prodinger Steuerberatungs KG 5700 Zell am See,<br />

Mozartstraße 10, StB<br />

Dr. Hans Bodendorfer Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungsges.m.b.H.<br />

1010 Wien, Hegelgasse 8/22 , WP<br />

Dr. priklopil Beratung GmbH 7132 Frauenkirchen,<br />

Amtshausgasse 1A, StB<br />

Dr. Wallisch Wirtschaftstreuhand GmbH Steuerberatungsgesellschaft<br />

4070 Eferding, Bahnhofstraße 2, StB<br />

Dr.Ernst Burger Wirtschaftstreuhandgesellschaft m.b.H.<br />

1040 Wien, Brucknerstraße 8, WP<br />

Dr.Scheinecker & partner Wirtschaftstreuhand GmbH<br />

4600 Wels, Rablstraße 25, StB<br />

Dr.Schuster u. partner Wirtschaftstreuhand GmbH in Liqu.<br />

1010 Wien, Gluckgasse 1, WP<br />

dynama Wirtschaftstreuhandgesellschaft m.b.H.<br />

1040 Wien, Wohllebengasse 13, WP<br />

EISl & HOFEr Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungs-<br />

Partnerschaft 5020 Salzburg, Maxstraße 7, WP StB<br />

Ernst & Young Steuerberatungsgesellschaft m.b.H.<br />

1220 Wien, Wagramer Straße 19, WP StB<br />

Erste Außerferner Wirtschaftstreuhand-Gesellschaft m.b.H.<br />

6600 Reutte, Kirchweg 11, StB<br />

Eva Maria Koller-rohrschach Steuerberatungs GmbH.<br />

1210 Wien, Brünner Straße 133/1/1, StB<br />

F.S. Wirtschaftstreuhand Steuerberatungsgesellschaft<br />

m.b.H. 6020 Innsbruck, Amraser Straße 25/1, StB<br />

Fair Wirtschaftsprüfung und Steuerberatung GmbH<br />

5020 Salzburg, Mildenburggasse 6a, WP StB<br />

FIDUNION Austria Gesellschaft m.b.H. - Wirtschaftsprüfungs-<br />

und Steuerberatungsgesellschaft 1130 Wien,<br />

St. Veit-Gasse 8, WP<br />

fp steuerberatung gmbH 6460 Imst,<br />

Karl-von-Lutterotti-Straße 2, StB<br />

GAMMA Wirtschaftsprüfung GmbH & Co KG in Liqu.<br />

6020 Innsbruck, Rennweg 25, WP<br />

GAMMA Wirtschaftsprüfung GmbH in Liqu. 6020 Innsbruck,<br />

Rennweg 25, WP<br />

Ganglbauer Beteiligungs- und Verwaltungs GmbH<br />

4560 Kirchdorf an <strong>der</strong> Krems, Samhaberweg 4 , StB<br />

Geisler Steuerberatungsgesellschaft mbH 6020 Innsbruck,<br />

Museumstraße 5, StB<br />

Gerd Prohaska Wirtschaftstreuhand- und Steuerberatungsgesellschaft<br />

m.b.H. 5020 Salzburg, Leonorenweg 15, StB<br />

Gerhard Pirklbauer Steuerberater und Unternehmensberater<br />

GmbH 4240 Freistadt, Badgasse 5, StB<br />

Gesellschaft für Betriebswirtschaft Bad Vöslau SteuerberatungsgmbH<br />

2540 Bad Vöslau, Schloßplatz 5, StB<br />

GEWINN Wirtschafts- und Steuerberatungs GmbH 3400<br />

Klosterneuburg, Passauer Gasse 36, StB<br />

Glanzner Wirtschaftsprüfung KG 2500 Baden,<br />

Weilburgstraße 53, WP<br />

GrEYEr Wirtschaftsprüfung GmbH 9020 Klagenfurt,<br />

Villacher Ring 59, WP<br />

Günter Schober Steuerberatungs GmbH 1010 Wien,<br />

Dominikanerbastei 19, StB<br />

Haselauer Steuerberatungsgesellschaft m.b.H. 4020 Linz,<br />

Hasnerstraße 18, StB<br />

Heidinger - rothwangl - Srna Wirtschaftsprüfungs- und SteuerberatungsGmbH<br />

8010 Graz, Leonhardstraße 109, WP


Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> 1/11 Verlautbarungen 173<br />

Heinz Langer Steuerberatungs- und BeteiligungsgmbH<br />

1020 Wien, Praterstraße 15/I/24, StB<br />

Hertel & partner Steuerberatungs OG 1070 Wien,<br />

Kaiserstraße 84/1/2/4 , StB<br />

HG Steuerberatung GmbH 5400 Hallein, Bahnhofstraße 5, StB<br />

HrE Steuerberatung GmbH 6845 Hohenems,<br />

Graf Maximilianstraße 10, StB<br />

Industria-Treuhand Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungsgesellschaft<br />

m.b.H. 4910 Ried im Innkreis,<br />

Kapuzinerberg 7 , WP<br />

INTAX Wirtschaftstreuhandgesellschaft m.b.H.<br />

6020 Innsbruck, Rennweg 25 , WP<br />

Josef Unterberger Wirtschaftstreuhand GmbH<br />

Steuerberatungsgesellschaft 5023 Salzburg,<br />

Linzer Bundestraße 63 B, StB<br />

K 19 Wirtschaftsprüfungs GmbH 1090 Wien,<br />

Porzellangasse 51, WP<br />

K 43 Wirtschaftsprüfungs GmbH 1090 Wien,<br />

Porzellangasse 51, WP<br />

K. M. Untersteiner Wirtschaftprüfungs- und Steuerberatungs<br />

GmbH 1180 Wien, Hockegasse 22, WP<br />

Kanzlei Sommerauer KG Steuerberatungsgesellschaft<br />

8010 Graz, Schönaugasse 49/V, StB<br />

KG Steuerberatungs GmbH 1030 Wien,<br />

Marxergasse 25/AE4, StB<br />

Klagenfurter Wirtschaftstreuhand-Gesellschaft m.b.H.<br />

9020 Klagenfurt, Kempfstraße 23/I, StB<br />

KONzErN CONSUlTING WIRTSCHAFTSTREUHAND GMBH<br />

1190 Wien, Sieveringer Straße 4/274, WP<br />

Kotlik prokopp Stadler OG Steuerberater, Wirtschaftsprüfer<br />

2353 Guntramsdorf, Klingerstraße 9, WP StB<br />

Kr Berthold Leonard Steuerberatungs-KEG 1010 Wien,<br />

Friedrichstraße 6/2/17, StB SBH<br />

KrW Pölzelbauer Steuerberatungsgesellschaft mbH<br />

1040 Wien, Floragasse 7/Top 302, StB<br />

Kupferschmid Steuerberatungs GmbH 9900 Lienz,<br />

Andreas-Hofer-Straße 1a, StB<br />

leitner + leitner Audit Partners GmbH & Co KG Wirtschaftsprüfer<br />

4040 Linz, Ottensheimer Straße 32, WP<br />

leitner + leitner GmbH & Co KG Wirtschaftsprüfer und<br />

Steuerberater 4040 Linz, Ottensheimer Straße 32, WP<br />

leitner + leitner Salzburg GmbH & Co KG Wirtschaftsprüfer<br />

und Steuerberater 5020 Salzburg, Hellbrunner Straße 7,<br />

WP StB<br />

leitner + leitner Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungsgesellschaft<br />

mbH & Co KG 1030 Wien,<br />

Am Heumarkt 7 , WP<br />

lenz, Bereuter, Gehrer Wirtschaftsprüfungs- und SteuerberatungsgmbH<br />

6850 Dornbirn, Eisengasse 34, WP<br />

Mag. Christian Seiwald Steuerberatungs GmbH 6162 Mutters,<br />

Schulgasse 55 a, StB<br />

Mag. Cordula Frieser Wirtschaftsprüfungs- und SteuerberatungsGmbH<br />

8010 Graz, Neutorgasse 51, WP StB<br />

Mag. Erwin Ungerböck & Mag. Jürgen Klepeisz<br />

Steuerberatungs-Partnerschaft 1060 Wien,<br />

Linke Wienzeile 4/1/2/6, StB<br />

Mag. Herbert Nie<strong>der</strong>mayer Wirtschaftsprüfungsund<br />

Steuerberatungs-GmbH 4780 Schärding,<br />

Passauer Straße 13, WP<br />

Mag. Johannes Marsoner GmbH Steuerberatungsgesellschaft<br />

6020 Innsbruck, Andreas-Hofer-Straße 43, StB<br />

Mag. Josef Bernhofer Steuerberatungs-KG<br />

5700 Zell am See, Caspar-Vogl-Straße 11-13, StB<br />

Mag. Jürgen Siebeneichler, Wirtschaftstreuhandgesellschaft<br />

m.b.H. in Liqu. 4910 Tumeltsham, Schnalla 37,<br />

WP<br />

Mag. Manfred Kleinschuster Steuerberatung GmbH<br />

8361 Hatzendorf, Hatzendorf 247, StB<br />

Mag. Manfred reumiller Wirtschaftstreuhand GmbH<br />

6971 Hard, Apfelweg 8, WP<br />

Mag. Nikolaus Schrottenbaum Wirtschaftsprüfung<br />

und Steuerberatung GmbH 6900 Bregenz,<br />

Brosswaldengasse 12, WP<br />

Mag. paul petronczki Wirtschafts- und Steuerberatungs<br />

GmbH 1190 Wien, Siolygasse 6/7, StB<br />

Mag. rudolf Kleinbrod Steuerberatung GmbH<br />

6850 Dornbirn, Rohrbach 31, StB<br />

Mag.Dr. richard Schweisgut Wirtschafts- & Steuerberatungs<br />

GmbH 6500 Landeck, Schrofensteinstraße 12, StB<br />

maierpschei<strong>der</strong> Wirtschaftsprüfung und Steuerberatung<br />

Gesellschaft mbH in Liqu. 8010 Graz, Joanneumring 5,<br />

WP<br />

MApI Steuerberatungsgesellschaft mbH 9722 Puch,<br />

Daulumweg 3, StB<br />

Melete Steuerberatungs GmbH 1010 Wien,<br />

Wipplingerstraße 24, StB<br />

MINDFIT Consulting GmbH 9020 Klagenfurt,<br />

Gasometergasse 14, StB<br />

Mitterer Steuerberatungs KG 9020 Klagenfurt,<br />

St. Veiter Straße 34/3, StB<br />

MpD Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungsgesellschaft<br />

mbH 5020 Salzburg, Ignaz-Rie<strong>der</strong>-Kai 13a, WP<br />

MS 100 Wirtschaftsprüfung GmbH 1010 Wien,<br />

Gluckgasse 1, WP


Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> 1/11 Verlautbarungen 174<br />

Nekvasil Bamberger Schmutzer Wirtschaftstreuhand<br />

Kommandit-Partnerschaft 1030 Wien,<br />

Untere Viaduktgasse 53/7, WP<br />

passer Betriebs- und Steuerberatungsgesellschaft m.b.H.<br />

in Liqu. 6020 Innsbruck, Speckbacherstraße 35 a, StB<br />

pichler Bilanzbuchhalter GmbH 9821 Obervellach,<br />

Obervellach 62, SBH<br />

pirklbauer Immobilien GmbH 4240 Freistadt, Badgasse 5,<br />

StB<br />

pittner & partner Wirtschaftsprüfungs Ges.m.b.H. in Liqu.<br />

8010 Graz, Elisabethstraße 46, WP<br />

platzer & partner Steuerberatungsgesellschaft mbH<br />

5020 Salzburg, Mildenburggasse 6, StB<br />

pötsch & partner Steuer- & Managementberatung OG<br />

8562 Mooskirchen, Rauchegg 22, StB<br />

ppA SteuerberatungsgmbH 1010 Wien, Hegelgasse 8/18, StB<br />

prima Nota Wirtschaftstreuhandgesellschaft m.b.H.<br />

1130 Wien, Sauragasse 2, StB<br />

prOCONSUlT Wirtschaftsprüfung- und Steuerberatung<br />

GmbH 4813 Altmünster, Münsterstraße 41, WP<br />

prof.Dr. Schwarzinger Wirtschaftstreuhand GmbH Steuerberatungsgesellschaft<br />

1030 Wien, Traungasse 4/4, StB<br />

QUINTAX & rauscher steuerberatungsgmbH<br />

5201 Seekirchen, Martin-Helminger-Straße 4, StB<br />

QUINTAX mair-gerlich-fischer-kopp steuerberatungsgmbh<br />

5020 Salzburg, Rainbergstraße 3a, StB<br />

russold, leitner, Kothgasser Steuerberatung OG<br />

8700 Leoben, Hauptplatz 11, StB<br />

Schebesta u. Holzinger Wirtschaftstreuhandgesellschaft<br />

mbH 3100 St.Pölten, Schreinergasse 6, WP StB<br />

Schmidt + Wödlinger Steuerberatung GmbH<br />

4100 Ottensheim, Hostauerstraße 87, StB<br />

Schnei<strong>der</strong>'S Wirtschaftsprüfungs- und SteuerberatungsgmbH<br />

1190 Wien, Koschatgasse 40, WP StB<br />

Schober & partner Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungsgesellschaft<br />

1010 Wien, Dominikanerbastei 19, WP<br />

Schuchter Steuerberatungsgesellschaft mbH<br />

6020 Innsbruck, Burgenlandstraße 39, StB<br />

SFÄ Dkfm. Dörr & partner Steuerberatung für Ärzte KEG<br />

3100 St.Pölten, Egon-Wellesz-Gasse 11, StB<br />

Singer und Katschnig Steuerberatungs GmbH<br />

9020 Klagenfurt, St. Veiter Ring 51, StB<br />

Sommerauer GmbH Steuerberatung 8010 Graz,<br />

Schönaugasse 49, StB<br />

Steirische Wirtschaftstreuhand GmbH & Co KG<br />

Wirtschaftsprüfung und Steuerberatung 8010 Graz,<br />

Leonhardstraße 109, WP StB<br />

Steirische Wirtschaftstreuhand GmbH Wirtschaftsprüfung<br />

und Steuerberatung 8010 Graz, Leonhardstraße 109, WP<br />

Steuer-Beratung Dr. pittner KG 8010 Graz,<br />

Elisabethstraße 46, WP<br />

Stockhammer & Stellnberger Wirtschaftsprüfungsund<br />

Steuerberatungs-GmbH 4400 Steyr,<br />

Leopold-Werndl-Straße 9, WP<br />

Taxanomic Wirtschaftstreuhand GmbH 1040 Wien,<br />

Taubstummengasse 13, WP StB<br />

TBG Wirtschaftstreuhand-Steuerberatungs GmbH 6020<br />

Innsbruck, Stadlweg 23/4.OG, StB<br />

TJ Wirtschaftstreuhand- und Steuerberatungs GmbH<br />

4300 St.Valentin, Schubertviertel 38, StB<br />

Tp Tax & plan Steuerberatungs GmbH 8753 Fohnsdorf,<br />

Bachstraße 14 B, StB<br />

UGS Steuerberatung GmbH 1010 Wien, Stubenring 18/5a,<br />

StB<br />

UNIAUDIT Wirtschaftsprüfung GmbH 5020 Salzburg,<br />

Innsbrucker Bundesstraße 71, WP<br />

UNICONSUlT FINANCIAl SErVICE GmbH<br />

4910 Ried im Innkreis, Bahnhofstraße 35a, StB<br />

Vavken & partner Confidence Wirtschaftsprüfungsund<br />

SteuerberatungsGmbH 1040 Wien,<br />

Große Neugasse 16/8, WP<br />

W & T Steuer- und Wirtschaftsberatungsgesellschaft mbH<br />

8010 Graz, Brockmanngasse 106/I, StB<br />

Wan<strong>der</strong>er & partner, Steuerberatungs KG 1100 Wien,<br />

Columbusgasse 55/8, StB<br />

Westreicher Steuerberatungs-GmbH 6850 Dornbirn,<br />

Dr. Waibel-Straße 11, StB<br />

Wilfling GmbH Steuer- und Wirtschaftsberatung 8010 Graz,<br />

Klosterwiesgasse 27, StB<br />

Winkler & partner Wirtschaftstreuhand und Steuerberatungs<br />

GmbH 6890 Lustenau, Alpstraße 23, StB<br />

Winkler & Schmirl Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungs-GmbH<br />

2700 Wiener Neustadt,<br />

Pottendorfer Straße 169, WP<br />

Wirtschaftsberatung Mariahilf - Mag. Ungerböck & Mag.<br />

Klepeisz Steuerberatungsgesellschaft m.b.H.<br />

1060 Wien, Linke Wienzeile 4/1/2/6, StB<br />

Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> Dkfm. Giendl & Mag. Gjukez<br />

Steuerberatungsgesellschaft OG 1010 Wien,<br />

Strobelgasse 2/14, StB<br />

Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> Hubner & Allitsch Steuerberatungsgesellschaft<br />

m.b.H. 8010 Graz, Leonhardstraße 104, StB<br />

Wolf Dietrich Steuerberatung Eva Lin<strong>der</strong> KEG 5453 Weng,<br />

Weng 70, StB


Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> 1/11 Verlautbarungen 175<br />

Wölflingse<strong>der</strong> & partner Wirtschaftstreuhandgesellschaft<br />

4040 Linz, Johann-Wilhelm-Klein-Straße 18, StB<br />

zahler Wirtschaftstreuhand GmbH & Co Steuerberatung KG<br />

3500 Krems an <strong>der</strong> Donau, Göglstraße 11B, StB<br />

E. Bestellung bzw. Abberufung von Kanzleikurator<br />

und Liquidatoren<br />

n Bestellung von Kanzleikuratoren und Liquidatoren<br />

Bestellung von Hofer Andreas, Mag., StB, 4632 Pichl bei<br />

Wels, Brunnenplatz 1, als Kanzleikurator bei Buchinger-<br />

Czech Sonja, Mag., 2013 Göllersdorf, Wischathal Nr. 59,<br />

per 21.10.2010<br />

Bestellung von Jugovits Tibor, Mag., StB, 1010 Wien, Jasomirgottstraße<br />

6/III, als Kanzleikurator bei Ergert Wolfgang,<br />

Mag.Dr., 1230 Wien, Anton Baumgartner Straße<br />

44/Top 52/B+C, per 01.01.2011<br />

Bestellung von Langfischer Robert, WP, 6020 Innsbruck,<br />

Maximilianstraße 2/ 5.Stock, als Liquidator bei Krismer<br />

Christian, 6020 Innsbruck, Pradler Straße 25, per<br />

16.11.2010<br />

Bestellung von Unger Michael, WP, 1230 Wien, Haymogasse<br />

92 , als Kanzleikurator bei Jobst Michael, Ing.Mag.,<br />

7000 Eisenstadt, Esterhazystraße 1/1/1, per 24.02.2011<br />

n Abberufung von Kanzleikuratoren und Liquidatoren<br />

Abberufung von consultax wirtschaftstreuhand. steuerberatung<br />

gmbhStB, 1030 Wien, Ungargasse 53/13, als<br />

Kanzleikurator bei Dickinger Geza Bernd, 1030 Wien,<br />

Ungargasse 53/13, per 15.12.2010<br />

Abberufung von Dkfm. Parzer Wirtschaftstreuhand Gesellschaft<br />

m.b.H.WP, 4770 Andorf, Schwanthaler Straße 12,<br />

als Liquidator bei Parzer Johann, Dkfm., 4770 Andorf,<br />

Schwanthaler Straße 7, per 30.06.2010<br />

Abberufung von RTG Dr. Rümmele Treuhand GmbH Wirtschaftsprüfungs-<br />

und SteuerberatungsgesellschaftWP,<br />

6850 Dornbirn, Marktstraße 30, als Kanzleikurator bei<br />

Riezler Manfred, Dipl.-Bw., 6993 Mittelberg, Walserstraße<br />

80, per 13.01.2011<br />

Abberufung von Buresch Ronald, Mag.Dr., StB, 1140 Wien,<br />

Vogtgasse 14/21 , als Kanzleikurator bei Kaizar Herbert,<br />

Mag., 1010 Wien, Dorotheergasse 6-8/14A, per<br />

20.01.2010<br />

Abberufung von Heissenberger Karl, WP, 2344 Maria Enzersdorf,<br />

Südstadt Wienerbruckstraße 97/6, als Kanzleikurator<br />

bei Umgeher Eveline, 1110 Wien, Mautner-<br />

Markhof-Gasse 13-15/5/10, per 04.03.2010<br />

Abberufung von Hertel Peter, Mag.(FH), StB, 1070 Wien,<br />

Kaiserstraße 84/1/4 , als Kanzleikurator bei Ergert Wolfgang,<br />

Mag.Dr., 1230 Wien, Anton Baumgartner Straße<br />

44/Top 52/B+C, per 31.12.2010<br />

Abberufung von Lehner Bernhard, Mag., WP, 2500 Baden,<br />

Wiener Straße 89 , als Kanzleikurator bei Ketzer Walter,<br />

Mag., 2500 Baden, Wiener Straße 89, per 31.12.2010<br />

F. Firmenwortlautän<strong>der</strong>ungen<br />

"Goldsteiner und Partner Steuerberatungs GmbH" in<br />

Goldsteiner und partner Steuerberatungs GmbH, 2700<br />

Wiener Neustadt, Babenbergerring 7, StB<br />

"Goldsteiner und Partner Wirtschaftsprüfungs GmbH" in<br />

Goldsteiner und partner Wirtschaftsprüfungs GmbH,<br />

2700 Wiener Neustadt, Babenbergerring 7, WP<br />

ADVISA Wirtschaftsprüfungs GmbH in<br />

Cl Wirtschaftsprüfungs GmbH, 1040 Wien,<br />

Schönburgstraße 9/8, WP<br />

ALEMANNIA-TREUHAND- und Revisions-Gesellschaft<br />

m.b.H. in<br />

AlEMANNIA TrEUHAND Steuerberatungs GmbH, 6900<br />

Bregenz, Arlbergstraße 139, WP<br />

Alfida Beratungs-, Treuhand- und Revisionsgesellschaft<br />

m.b.H. in<br />

Alfida Beratungs-, Treuhand- und Revisionsgesellschaft<br />

m.b.H. in Liqu., 1030 Wien, Am Heumarkt 13<br />

ALPEN-ADRIA Wirtschaftsprüfungs GmbH in<br />

MOOrE STEpHENS AlpEN-ADrIA Wirtschaftsprüfungs<br />

GmbH, 9020 Klagenfurt, Bahnhofstraße 5, WP<br />

AMP Autischer/Meindl/Pertl Selbständige Buchhaltungs<br />

OG in AMP Steuerberatungs OG, 8861 St.Georgen ob<br />

Murau, Rosenweg 4, StB AS Steuerberatungs GmbH in<br />

ASKG Steuerberatungs GmbH, 1030 Wien, Marxergasse 25/<br />

AE4, StB


Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> 1/11 Verlautbarungen 176<br />

axiom wirtschaftsprüfung steuerberatung gmbh in<br />

axiom steuerberatung gmbh, 1010 Wien, Gluckgasse 1, WP<br />

Baumgartner Steuerberatungs KEG in<br />

Baumgartner Steuerberatungs KG, 2000 Stockerau,<br />

Schießstattgasse 7, StB<br />

BDO Austria Wirtschaftsprüfungs GmbH in<br />

Auxilia Treuhand GmbH Wirtschaftsprüfungs- und<br />

Steuerberatungsgesellschaft, 1010 Wien,<br />

Kohlmarkt 8-10 Eingang Wallnerstraße 1, WP<br />

BDO Auxilia Treuhand GmbH in<br />

BDO Austria GmbH Wirtschaftsprüfungs- und<br />

Steuerberatungsgesellschaft, 1010 Wien,<br />

Kohlmarkt 8-10 Eingang Wallnerstraße 1, WP<br />

BDO Corporate Finance Wirtschaftsprüfungs- und<br />

Steuerberatungs-GmbH in<br />

BDO Financial Advisory Services GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft,<br />

1010 Wien, Kohlmarkt 8-10<br />

Eingang Wallnerstraße 1, WP<br />

BDO Kärnten Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungsgesellschaft<br />

mbH in<br />

BDO Kärnten GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft,<br />

9500 Villach, Moritschstraße 2, WP<br />

BDO Lechner Linz Treuhand Wirtschaftsprüfungs- und<br />

Steuerberatungs- GmbH in<br />

BDO Oberösterreich GmbH Wirtschaftsprüfungsund<br />

Steuerberatungsgesellschaft, 4020 Linz,<br />

Reuchlinstraße 6, WP<br />

BDO Rabel & Enzinger GmbH Wirtschaftsprüfungsund<br />

Steuerberatungsgesellschaft in<br />

BDO Graz GmbH Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungsgesellschaft,<br />

8010 Graz, Hartenaugasse 34, WP<br />

BDO Salzburg Wirtschaftsprüfungs GmbH in<br />

BDO Salzburg GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft,<br />

5020 Salzburg, Reichenhaller Straße 10a, WP<br />

BDO Steiermark Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungsgesellschaft<br />

mbH in<br />

BDO Audit Styria GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft,<br />

8010 Graz, Leonhardstraße 99, WP<br />

BDO Tschofen Treuhand GmbH Steuerberatungs- und<br />

Wirtschaftsprüfungsgesellschaft in<br />

BDO Vorarlberg GmbH Steuerberatungs- und<br />

Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, 6800 Feldkirch,<br />

Gallmiststraße 13, WP<br />

Bernardini & Co Wirtschaftsprüfung GmbH in<br />

Bernardini Immobilienverwaltung GmbH, 1130 Wien,<br />

Trazerberggasse 85<br />

BGS Wirtschaftsprüfungsgesellschaft m.b.H. in<br />

Dr. Ernst Burger Wirtschaftsprüfungsgesellschaft m.b.H.,<br />

1040 Wien, Brucknerstraße 8, WP<br />

Bodendorfer & Lindorfer Buchhaltungsgesellschaft OEG in<br />

Bodendorfer & lindorfer Steuerberatungsgesellschaft OG,<br />

1010 Wien, Hegelgasse 8/22, StB<br />

CAPITAL Wirtschaftsberatung und Treuhand Gesellschaft<br />

m.b.H. & Partner - Wirtschaftsprüfungsgesellschaft in<br />

CApITAl Wirtschaftsprüfung OG, 5020 Salzburg,<br />

Nonnthaler Hauptstraße 52, WP<br />

codexx Bilanzbuchhalter OG in<br />

CODEXX Steuerberatungs OG, 9020 Klagenfurt,<br />

Ausstellungsstraße 1, StB<br />

COMPENDIUM Steuerberatung GmbH & Co KG in<br />

COMpENDIUM Steuerberatung KG, 2380 Perchtoldsdorf,<br />

Franz Breitenecker-Gasse 12, StB<br />

CONFIDA Holding Steuerberatungsgesellschaft mbH in<br />

CONFIDA Wien Wirtschaftsprüfungsgesellschaft mbH,<br />

1190 Wien, Reithlegasse 4, WP<br />

CONFIDA Süd Holding Gesellschaft m.b.H. in<br />

GKW Holding Wirtschaftsprüfungsgesellschaft m.b.H.,<br />

9020 Klagenfurt, Kardinalschütt 7, WP<br />

CONFIDA Süd Wirtschaftsprüfungsgesellschaft m.b.H. in<br />

GKW Holding Wirtschaftsprüfungsgesellschaft m.b.H.,<br />

9020 Klagenfurt, Kardinalschütt 7, WP<br />

Confida Wirtschaftsprüfungsgesellschaft m.b.H. in<br />

Confida Süd Wirtschaftsprüfungsgesellschaft m.b.H.,<br />

8010 Graz, Opernring 2, WP<br />

CONVISIO Slamanig & Neubert Steuerberatungs OG in<br />

CONVISIO Völkermarkt Wirtschaftstreuhand - Steuerberatung<br />

OG, 9100 Völkermarkt, Klagenfurter Strasse 10, StB<br />

CWS Consulting Wirtschaftstreuhand- und<br />

Steuerberatungsgesellschaft m.b.H. in<br />

CWS Causa Steuerberatungs GmbH, 1090 Wien,<br />

Türkenstraße 25/6, StB<br />

DBS Dr.Dal-Bianco & Mag.Schranz Steuerberatungs OEG in<br />

DBS Dr.Dal-Bianco & Mag.Schranz Steuerberatungs OG,<br />

1180 Wien, Abt Karl-Gasse 25/12, StB


Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> 1/11 Verlautbarungen 177<br />

Die Steuerberater Jahn, Kenda, Lebersorger, Prückler<br />

Steuerberatungsgesellschaft m.b.H. in<br />

Die Steuerberater Kenda, lebersorger, prückler<br />

Steuerberatungsgesellschaft m.b.H., 9020 Klagenfurt,<br />

St.Veiter Straße 34/III, StB<br />

die wirtschaftsberater Freyenschlag-Ganner-Halbmayr-<br />

Mitterer SteuerberatungsgmbH & Co KEG in<br />

die wirtschaftsberater Freyenschlag-Ganner-Halbmayr-<br />

Mitterer SteuerberatungsgmbH & Co KG, 4020 Linz,<br />

Pillweinstraße 30, StB<br />

Die Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> DWT Steuerberatung GmbH &<br />

Co. KEG in<br />

Die Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> DWT Steuerberatung GmbH &<br />

Co. KG, 1180 Wien, Gentzgasse 137, StB<br />

Dinstl Steuerberatungsgesellschaft mbH in<br />

DG Steuerberatungsgesellschaft mbH, 8130 Frohnleiten,<br />

Roseggerhöhe 5<br />

Dkfm Marzi Steuerberatungs GmbH in<br />

marzi Steuerberatungs GmbH, 2380 Perchtoldsdorf,<br />

Brunner Gasse 1-9/Stg.2/Top 4, StB<br />

Dkfm. Werner Höttinger, Wirtschaftstreuhand Gesellschaft<br />

m.b.H. in Höttinger Vlasich partner<br />

Steuerberatung GmbH, 7350 Oberpullendorf, Augasse 38,<br />

StB<br />

Dkfm. Zeitheim & Mag. Reichl Steuerberatungs OG in<br />

Dkfm. zeitheim & Mag. reichl Steuerberatungs KG,<br />

5020 Salzburg, Felix-Dahn-Straße 1a, StB<br />

Dr. Ehgartner Steuerberatungs KEG in<br />

Dr. Ehgartner Steuerberatungs KG, 8530 Deutschlandsberg,<br />

Untere-Schmied-Gasse 6, StB<br />

Dr. Ernst Burger Wirtschaftstreuhandgesellschaft m.b.H. in<br />

Dr. Ernst Burger Wirtschaftsprüfungsgesellschaft m.b.H.,<br />

1040 Wien, Brucknerstraße 8, WP<br />

Dr. Günther Geringer Wirtschaftstreuhand-KEG in<br />

Dr. Günther Geringer Wirtschaftstreuhand-KG, 1040 Wien,<br />

Klagbaumgasse 8, StB<br />

DR. HUBER TREUHAND Wirtschaftsprüfungs- und<br />

Steuerberatungsgesellschaft mbH & Co KEG in<br />

Dr. HUBEr TrEUHAND Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungsgesellschaft<br />

mbH & Co KG, 5020 Salzburg,<br />

Fürstenallee 1, WP<br />

Dr. Mayer GmbH Wirtschaftsprüfungs- und<br />

Steuerberatungsgesellschaft in<br />

dr. mayer gmbh wirtschaftstreuhand- und steuerberatungsgesellschaft,<br />

4020 Linz, Kudlichstraße 43, WP<br />

Dr. Peter Derfler Steuerberatung KEG in<br />

Dr. peter Derfler Steuerberatung KG, 1120 Wien,<br />

Fraungrubergasse 3/6, StB<br />

Dr. Priklopil Steuerberatung GmbH in<br />

Dr. priklopil Beratung GmbH, 7132 Frauenkirchen,<br />

Amtshausgasse 1A<br />

Dr. Scholler & Partner Steuerberatungsgesellschaft mbH in<br />

ECOVIS Scholler & partner Steuerberatungs GmbH,<br />

3100 St.Pölten, Maximilianstraße 52, StB<br />

Dr. Scholler & Partner Wirtschaftstreuhand GmbH in<br />

ECOVIS Scholler & partner Wirtschaftstreuhand GmbH,<br />

Steuerberatungsgesellschaft, 1060 Wien,<br />

Schmalzhofgasse 4, StB<br />

Dr. Schwab Wirtschaftstreuhand Steuerberatungsgesellschaft<br />

m.b.H. in<br />

F.S. Wirtschaftstreuhand Steuerberatungsgesellschaft<br />

m.b.H., 6020 Innsbruck, Amraser Straße 25/1<br />

Dr. WOBISCH Wirtschaftstreuhand - Gesellschaft m.b.H. in<br />

Mag. WOBISCH Wirtschaftstreuhand - Gesellschaft m.b.H.,<br />

3830 Waidhofen an <strong>der</strong> Thaya, Jahnweg 7, StB<br />

Dr.Schuster u. Partner Wirtschaftstreuhand GmbH in<br />

Dr.Schuster u. partner Wirtschaftstreuhand GmbH in Liqu.,<br />

1010 Wien, Gluckgasse 1<br />

E & L Wirtschafts- und Steuerberatungsges.m.b.H. in<br />

E & p Wirtschafts- und Steuerberatungsges.m.b.H.,<br />

5020 Salzburg, Fürstenallee 54, StB<br />

Elter u. Steininger Buchprüfungs- u. Steuerberatungsgesellschaft<br />

OEG in<br />

Elter u. Steininger Buchprüfungs- u. Steuerberatungsgesellschaft<br />

OG, 4020 Linz, Eiselsberggang 5, WP<br />

EQUI Steuerberatungs-GmbH in<br />

MS Schnei<strong>der</strong> & partner Wirtschaftsprüfung Steuerberatung<br />

GmbH, 2620 Neunkirchen, Schwarzottstraße 2a,<br />

WP<br />

Ergon Wirtschaftstreuhand GmbH in<br />

Ergon Wirtschaftsprüfungs GmbH, 5020 Salzburg,<br />

Innsbrucker Bundesstraße 75, WP


Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> 1/11 Verlautbarungen 178<br />

EY MAS GmbH & Co OG Steuerberatungsgesellschaft in<br />

Ernst & Young ServicegmbH & Co OG Steuerberatungsgesellschaft,<br />

1220 Wien, Wagramer Straße 19, StB<br />

F & A Steuerberatungsgesellschaft mbH in<br />

fp Steuerberatung gmbh, 6460 Imst, Lutterottistraße 2, StB<br />

FAL-CON Steuerberatungsgesellschaft mbH in<br />

FAl-CON HOlDING GmbH Steuerberatungsgesellschaft,<br />

1040 Wien, Brucknerstraße 6/7a , WP<br />

Friedrich & Holzer OG Steuerberatungsgesellschaft in<br />

Friedrich & Simonutti OG Steuerberatungsgesellschaft,<br />

5400 Hallein, Glaneckerweg 11, StB<br />

GAMMA Wirtschaftsprüfung GmbH in<br />

GAMMA Wirtschaftsprüfung GmbH in Liqu.,<br />

6020 Innsbruck, Rennweg 25<br />

GAMMA Wirtschaftsprüfung GmbH & Co KG in<br />

GAMMA Wirtschaftsprüfung GmbH & Co KG in Liqu.,<br />

6020 Innsbruck, Rennweg 25<br />

Gapp & Geiger OEG Wirtschaftstreuhandgesellschaft -<br />

Steuerberatungsgesellschaft in<br />

Gapp & Geiger OG Wirtschaftstreuhandgesellschaft -<br />

Steuerberatungsgesellschaft, 6460 Imst,<br />

Kramergasse 16, StB<br />

Ghazal Aswad Steuerberatungs KEG in<br />

Ghazal Aswad Steuerberatungs KG, 8010 Graz,<br />

Heinrichstraße 22, StB<br />

Ghesla Treuhand Steuerberatung GmbH in<br />

Mag. Ghesla Steuerberater GmbH, 6923 Lauterach,<br />

Bundesstraße 36, StB<br />

GPS - Gloser Pieber Scholler Wirtschaftstreuhandgesellschaft<br />

Steuerberatungsgesellschaft m.b.H. in<br />

ECOVIS Nie<strong>der</strong>österreich Steuerberatungsgesellschaft<br />

mbH, 3270 Scheibbs, Rathausgasse 3, StB<br />

Grant Thornton Unitreu Wirtschaftsprüfungs- und<br />

Steuerberatungs GmbH in<br />

Grant Thornton Unitreu GmbH Wirtschaftsprüfungs- und<br />

Steuerberatungsgesellschaft, 1200 Wien,<br />

Handelskai 92/ Gate 2/ 7A, WP<br />

Gregorig Consulting Steuerberatungs- und<br />

Wirtschaftsprüfungs GmbH in<br />

Gambit Consulting GmbH Steuerberatungs- und<br />

Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, 1180 Wien,<br />

Scheibenbergstraße 49/5, WP<br />

HD Bilanzbuchhalter GmbH in<br />

HD Steuerberater und Bilanzbuchhalter GmbH,<br />

6972 Fußach, Gießenstraße 10, StB<br />

Hemmerich & Hammerl Steuerberatung OEG in<br />

Hemmerich & Hammerl Steuerberatung OG, 1200 Wien,<br />

Treustraße 29/5. OG, StB<br />

Herburger & Partner Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungs<br />

GmbH & Co KEG in<br />

Herburger & partner Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungs<br />

GmbH & Co KG, 6800 Feldkirch,<br />

Schloßgraben 10, WP<br />

HFP Steuerberatungsgesellschaft m.b.H. in HFP Steuerberatungs<br />

GmbH, 1030 Wien, Beatrixgasse 32, StB<br />

HS Wirtschaftsprüfungs-GmbH in HS-Wirtschaftsprüfungs-<br />

GmbH, 9020 Klagenfurt, Karfreitstraße 17, WP<br />

I.A. Consulting Gesellschaft m.b.H. in<br />

Interexpert Steuerberatung & Holding GmbH, 1120 Wien,<br />

Gierstergasse 6, WP<br />

Ingrid Wiesinger Steuerberatung GmbH in<br />

Ingrid Wiesinger Wirtschaftsprüfung und Steuerberatung<br />

GmbH, 4865 Nußdorf am Attersee, Am Anger 6, WP<br />

Intellecta Wirtschaftstreuhand-GmbH in<br />

Mag. Weitzel Steuerberatungs-GmbH, 9020 Klagenfurt,<br />

Dr. Franz-Palla-Gasse 4, StB<br />

Interexpert Holding Gesellschaft m.b.H. in<br />

Interexpert Steuerberatung & Holding GmbH, 1120 Wien,<br />

Gierstergasse 6, WP<br />

Interexpert Steuerberatung & Holding Gesellschaft m.b.H. in<br />

Interexpert Steuerberatung & Holding GmbH, 1120 Wien,<br />

Gierstergasse 6, WP<br />

Interexpert Treuhand Gesellschaft m.b.H. & Co. OG in<br />

Interexpert Treuhand Steuerberatungsgesellschaft<br />

m.b.H. & Co. OG, 1120 Wien, Gierstergasse 6, WP<br />

Interexpert Treuhand Gesellschaft m.b.H. & Co. OHG in<br />

Interexpert Treuhand Steuerberatungsgesellschaft<br />

m.b.H. & Co. OG, 1120 Wien, Gierstergasse 6, WP<br />

ITUS Moitzi & Kavallar Steuerberatung OG in<br />

ITUS Steuerberatung OG, 9073 Klagenfurt,<br />

Polsterteichstraße 37, StB<br />

IUS-TAX Steuerberatungsgesellschaft GmbH in<br />

Gneist Consulting Team Wien Steuerberatungsgesellschaft<br />

mbH, 1100 Wien, Puchsbaumgasse 25-27, WP


Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> 1/11 Verlautbarungen 179<br />

K & E Wirtschaftstreuhandgesellschaft m.b.H. in<br />

K & E Wirtschaftstreuhand GmbH, 8010 Graz, Hofgasse 3, WP<br />

K.S. Wirtschaftsprüfung GmbH in<br />

schwarz wirtschaftsprüfung gmbH, 4020 Linz,<br />

Hafenstraße 2a, WP<br />

Kislinger Wirtschaftstreuhand- und Steuerberatungsgesellschaft<br />

m.b.H. in<br />

DK Wirtschaftstreuhand- und Steuerberatungsgesellschaft<br />

m.b.H., 8054 Seiersberg, Haushamer Straße 2/7/23, StB<br />

Koneczny & Partner Steuerberatungs GmbH in<br />

Koneczny & partner Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungs<br />

GmbH, 1190 Wien, Saarplatz 17, WP<br />

L & M Steuerberatungsgesellschaft m.b.H. in<br />

lMG Steuerberatungsgesellschaft m.b.H.,<br />

2512 Oeynhausen, Sochorgasse 3, StB<br />

Leitner + Leitner Audit Partners GmbH Wirtschaftsprüfer in<br />

leitnerleitner Audit Partners GmbH Wirtschaftsprüfer,<br />

4040 Linz, Ottensheimer Straße 32, WP<br />

Leitner + Leitner GmbH Wirtschaftsprüfer und Steuerberater in<br />

leitnerleitner GmbH Wirtschaftsprüfer und Steuerberater,<br />

4040 Linz, Ottensheimer Straße 32, WP<br />

Leitner + Leitner Österreich Wirtschaftsprüfungs GmbH in<br />

leitnerleitner Österreich Wirtschaftsprüfungs GmbH,<br />

4040 Linz, Ottensheimer Straße 32, WP<br />

Leitner + Leitner Salzburg GmbH Wirtschaftsprüfer und<br />

Steuerberater in<br />

leitnerleitner Salzburg GmbH Wirtschaftsprüfer und Steuerberater,<br />

5020 Salzburg, Hellbrunner Straße 7, WP<br />

Leitner + Leitner Steuerberatung GmbH in<br />

leitnerleitner Steuerberatung GmbH, 4040 Linz,<br />

Ottensheimer Straße 32 , WP<br />

Leitner + Leitner Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungsgesellschaft<br />

mbH in<br />

leitnerleitner Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungsgesellschaft<br />

mbH, 1030 Wien, Am Heumarkt 7/14, WP<br />

LENGAUER Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungs KEG in<br />

Il lENGAUEr Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungs<br />

KG, 1030 Wien, Untere Viaduktgasse 1/3, WP<br />

LGV Personalmanagement Dr. Braito Steuerberatungs KEG in<br />

lGV Personalmanagement Dr. Braito Steuerberatungs KG,<br />

6322 Kirchbichl, Europastraße 5, StB<br />

Lindorfer Selbständige Buchhaltungs GmbH in<br />

lindorfer Steuerberatungs GmbH, 1080 Wien,<br />

Bennoplatz 8/42, StB<br />

Lirsch & Mag.Weihs Steuerberatungsgesellschaft m.b.H. in<br />

ECA lirsch Steuerberatungsgesellschaft m.b.H., 1040 Wien,<br />

Wiedner Hauptstraße 52, StB<br />

M & M Steuerberatungsgesellschaft Morawetz & Morawetz<br />

OEG in<br />

M & M Steuerberatungsgesellschaft Morawetz & Morawetz<br />

OG, 1140 Wien, Hadikgasse 90, StB<br />

Mag. Andreas RÖTHLIN Wirtschaftsprüfung und Steuerberatung<br />

GmbH in<br />

röthlin Wirtschaftsprüfung und Steuerberatung GmbH,<br />

1120 Wien, Schönbrunner Straße 222-228/7. Stock, WP<br />

Mag. Bernhard Winter Steuerberatungs GmbH in<br />

Steuer & Service Steuerberatungs GmbH, 1010 Wien,<br />

Wipplingerstraße 24, StB<br />

Mag. Feistmantl & Mag. Zangerl Wirtschaftsprüfungs- und<br />

Steuerberatungs GmbH in<br />

Feistmantl & zangerl Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungs<br />

GmbH, 6020 Innsbruck, Edith-Stein-Weg 2, WP<br />

Mag. Helmut Ha<strong>der</strong>er - Heinz A. Jaitler Wirtschaftsprüfung<br />

und Steuerberatung GmbH in<br />

Mag. Helmut Ha<strong>der</strong>er Wirtschaftsprüfung und Steuerberatung<br />

GmbH, 2500 Baden, Kaiser Franz-Joseph-Ring 37,<br />

WP<br />

Mag. Höfler Steuerberatungs KEG in<br />

Mag. Höfler Steuerberatungs KG, 9500 Villach,<br />

Piccostraße 32, StB<br />

Mag. Irene Nessling Wirtschaftstreuhand & Steuerberatungs<br />

GmbH in<br />

Nessling Wirtschaftstreuhand & Steuerberatungs GmbH,<br />

5411 Oberalm, Fischer-Villa-Straße 2, StB<br />

Mag. Jürgen Siebeneichler, Wirtschaftstreuhandgesellschaft<br />

m.b.H. in<br />

Mag. Jürgen Siebeneichler, Wirtschaftstreuhandgesellschaft<br />

m.b.H. in Liqu., 4910 Tumeltsham, Schnalla 37<br />

Mag. Rainer Kopriva Steuerberatungs GmbH in<br />

Fidas Deutschlandsberg Steuerberatung GmbH,<br />

8530 Deutschlandsberg, Villenstraße 2, StB


Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> 1/11 Verlautbarungen 180<br />

Mag. Reinhard Feistmantl Wirtschaftsprüfungs- und<br />

Steuerberatungs GmbH in<br />

Feistmantl & zangerl Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungs<br />

GmbH, 6020 Innsbruck, Edith-Stein-Weg 2, WP<br />

Mag. Thomas Mollik Wirtschaftsprüfungsgesellschaft m.b.H. in<br />

Mollik Wirtschaftsprüfungsgesellschaft m.b.H., 1090 Wien,<br />

Türkenstraße 25, WP<br />

Mag. Thomas Radike Steuerberatung KEG in<br />

Mag. Thomas radike Steuerberatung KG, 2100 Korneuburg,<br />

Bisamberger Straße 2/1/8, StB<br />

Mag. Walter Dienstl & Partner KEG, Wirtschaftsprüfungsund<br />

Steuerberatungsgesellschaft in<br />

Mag. Walter Dienstl & Partner KG, Wirtschaftsprüfungsund<br />

Steuerberatungsgesellschaft, 1040 Wien,<br />

Prinz Eugen-Straße 58, WP<br />

Mag. Zeidler, Mag. Pinkel & Mag. Eisner Steuerberatungs<br />

GmbH in<br />

Mag. zeidler, Mag. Pinkel & Mag.(FH) Hergovits Steuerberatungs<br />

GmbH, 2351 Wiener Neudorf, Triesterstraße 14, StB<br />

Mag. Zeidler, Mag. Pinkel & Mag. Eisner Steuerberatungs<br />

GmbH & Co KG in<br />

Mag. zeidler, Mag. Pinkel & Mag.(FH) Hergovits Steuerberatungs<br />

GmbH & Co KG, 2351 Wiener Neudorf,<br />

Triesterstraße 14 , StB<br />

maierpschei<strong>der</strong> Wirtschaftsprüfung und Steuerberatung<br />

Gesellschaft mbH in<br />

maierpschei<strong>der</strong> euerberatung Gesellschaft mbH in Liqu.,<br />

8010 Graz, Joanneumring 5<br />

Mentora - Steuerberatungs - Gesellschaft m.b.H. & Co. KEG in<br />

Mentora - Steuerberatungs - Gesellschaft m.b.H. & Co. KG,<br />

1050 Wien, Spengergasse 16/3, StB<br />

MOLLATZ & Partner Steuerberatungs- und Wirtschaftsprüfungsgesellschaft<br />

m.b.H. in<br />

MOllATz rEITSAMEr & Partner Steuerberatungs- und<br />

Wirtschaftsprüfungsgesellschaft m.b.H.,<br />

7000 Eisenstadt, Franz-Schubert-Platz 4, WP<br />

Moore Stephens - Fischer Wirtschaftsprüfungs GmbH in<br />

ADVISA Wirtschaftsprüfung GmbH, 1100 Wien,<br />

Gudrunstraße 141, WP<br />

MOORE STEPHENS AUSTRIA Wirtschaftsprüfungsgesellschaft<br />

mbH in<br />

MOOrE STEpHENS UNIAUDIT Wirtschaftsprüfung GmbH,<br />

5020 Salzburg, Innsbrucker Bundesstraße 71, WP<br />

NÖWP Nie<strong>der</strong>österreichische Wirtschaftsprüfungs- und<br />

Steuerberatungsgesellschaft m.b.H. Nachf. KEG in<br />

NÖWp Nie<strong>der</strong>österreichische Wirtschaftsprüfungs- und<br />

Steuerberatungsgesellschaft m.b.H. Nachf. KG,<br />

2344 Maria Enzersdorf, Riemerschmidgasse 9, WP<br />

Oberösterreichische Steuerberatungs- u. Wirtschaftstreuhand-GmbH<br />

& Co KEG in<br />

Oberösterreichische Steuerberatungs- u. Wirtschaftstreuhand-GmbH<br />

& Co KG, 4041 Linz, Blütenstraße 15/4, StB<br />

Orneze<strong>der</strong> & Partner GmbH Steuerberatung in<br />

Orneze<strong>der</strong> & partner GmbH Steuerberatung und Wirtschaftsprüfung,<br />

4840 Vöcklabruck, Feldgasse 9a, WP<br />

Passer Betriebs- und Steuerberatungsgesellschaft m.b.H. in<br />

passer Betriebs- und Steuerberatungsgesellschaft m.b.H.<br />

in Liqu., 6020 Innsbruck, Speckbacherstraße 35 a<br />

Petrini Steuerberatungs KEG in<br />

petrini Steuerberatungs KG, 1180 Wien,<br />

Sternwartestraße 76, StB<br />

Petronczki & Strohmayer Wirtschafts- und Steuerberatungs OG in<br />

petronczki & Strohmayer Wirtschafts- und Steuerberatungs<br />

KG, 1190 Wien, Döblinger Hauptstraße 42/9, StB<br />

Pirklbauer Steuerberatung GmbH in<br />

pirklbauer Immobilien GmbH, 4240 Freistadt, Badgasse 5<br />

Pittner & Partner Wirtschaftsprüfungs Ges.m.b.H. in<br />

pittner & partner Wirtschaftsprüfungs Ges.m.b.H. in Liqu.,<br />

8010 Graz, Elisabethstraße 46<br />

Plank & Sandner Steuerberatungs OG in<br />

plank Steuerberatungs OG, 6020 Innsbruck,<br />

Schmerlingstraße 4/IV Stock, StB<br />

Probatio Wirtschaftstreuhand Gesellschaft m.b.H. in<br />

probatio Wirtschaftsprüfung & Steuerberatung GmbH,<br />

6330 Kufstein, Oberer Stadtplatz 5 a, WP<br />

Prodinger, Unterkofler & Partner Steuerberatungsgesellschaft<br />

m.b.H. in<br />

prodinger Huber & partner Steuerberatungs GmbH,<br />

5541 Altenmarkt im Pongau, Ennspark 450, StB<br />

Prüf-Treuhandgesellschaft m.b.H. & Co.OHG. in<br />

prüf-Treuhand OG, 1090 Wien, Berggasse 16, WP<br />

PwC PricewaterhouseCoopers GmbH in<br />

pwC Beteiligungsgesellschaft mbH Wirtschaftsprüfungsund<br />

Steuerberatungsgesellschaft, 1030 Wien,<br />

Erdbergstraße 200, WP


Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> 1/11 Verlautbarungen 181<br />

PwC PricewaterhouseCoopers Österreich GmbH<br />

Wirtschaftsprüfungsgesellschaft in<br />

pwC Österreich GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft,<br />

1030 Wien, Erdbergstraße 200, WP<br />

PwC Wirtschaftstreuhand GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft<br />

in<br />

pwC Österreich GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft,<br />

1030 Wien, Erdbergstraße 200, WP<br />

PYTLIK & POSZY Steuerberatungsgesellschaft m.b.H. in<br />

pWS SteuerberatungsgmbH, 4060 Leonding,<br />

Franz-Weinberger-Straße 26, StB<br />

R. Fleiss Wirtschaftstreuhand- und Steuerberatungs-GmbH in<br />

MINDFIT Consulting GmbH, 9020 Klagenfurt,<br />

Gasometergasse 14<br />

R1 Wirtschaftsprüfungs GmbH in<br />

Deloitte Services Wirtschaftsprüfungs GmbH, 1010 Wien,<br />

Renngasse 1/Freyung, WP<br />

Ratzinger, Gstöttner & Partner Steuer- u. Unternehmensberatungs<br />

GmbH in<br />

ratzinger, Gstöttner & partner Wirtschaftsprüfungs und<br />

Steuerberatungs GmbH, 4400 Steyr,<br />

Stelzhamerstraße 14 b, WP<br />

Rindler Buchhaltungs KEG in<br />

rindler Buchhaltungs KG, 8344 Bad Gleichenberg,<br />

Thalhofweg 13, SBH<br />

S & K Steinle und Kandler Steuerberatungsgesellschaft<br />

OEG in<br />

S & K Steinle und Kandler Steuerberatungsgesellschaft<br />

OG, 8010 Graz, Wielandgasse 35, StB<br />

S & K TEAM TREUHAND Ges. m. b. H. in<br />

Kastler Wirtschaftstreuhand GmbH Steuerberatungsgesellschaft,<br />

4320 Perg, Schulrat-Stöckler-Straße 19, StB<br />

S & W Steuerberatung GmbH in<br />

Schwarz & Weicher Steuerberatung GmbH, 8330 Feldbach,<br />

Ringstraße 8, StB<br />

S&R Bilanzbuchhalter GmbH in<br />

S+G Steuerberatungs GmbH, 9560 Feldkirchen in Kärnten,<br />

10. Oktoberstraße 27, StB<br />

Saremba & Schinogl Steuerberatungs- und Buchhaltungs<br />

KEG in<br />

Saremba & Schinogl Steuerberatungs- und Buchhaltungs<br />

KG, 9020 Klagenfurt, Mießtaler Straße 30, StB<br />

Schrottenbaum & Partner Wirtschaftsprüfung und<br />

Steuerberatung GmbH in<br />

Trewitax GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft,<br />

6900 Bregenz, Brosswaldengasse 12, WP<br />

Schwarz + Partner Wirtschaftsprüfung und Steuerberatung<br />

GmbH in<br />

schwarz + glp steuerberatungsgmbh, 4020 Linz,<br />

Hafenstraße 2a, WP<br />

Scriba Steuerberatungsgesellschaft Mag. Kosterski OEG in<br />

Scriba Steuerberatungsgesellschaft Mag. Kosterski OG,<br />

1040 Wien, Mostgasse 9, StB<br />

SFÄ Kroy-Maaß & Partner Steuerberatung für Ärzte KEG in<br />

SFÄ Kroy-Maaß & partner Steuerberatung für Ärzte KG,<br />

4020 Linz, Breitwiesergutstraße 23-25, StB<br />

sh & eckl TREUHAND Steuerberatungsgesellschaft mbH in<br />

sh TrEUHAND Steuerberatung GmbH, 3100 St.Pölten,<br />

Kupferbrunnstraße 21, StB<br />

sh TREUHAND Steuerberatung GmbH in<br />

sh & sandig TREUHAND Steuerberatung GmbH,<br />

3100 St.Pölten, Kupferbrunnstraße 21, StB<br />

Simultatio Unternehmensberatung und Buchhaltung GmbH in<br />

kaubek steuerberatung gmbH, 2700 Wiener Neustadt,<br />

Hauptplatz 26, StB<br />

SOT Süd-Ost Treuhand GmbH Wirtschaftsprüfungs- und<br />

Steuerberatungsgesellschaft in<br />

a.m. Wirtschaftstreuhand GmbH Steuerberatung & Wirtschaftsprüfung,<br />

4020 Linz, Hafferlstraße 7/IV, WP<br />

Stau<strong>der</strong> Kempf Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungsgesellschaft<br />

m.b.H. & Co KEG in<br />

Stau<strong>der</strong> Schuchter Kempf Wirtschaftsprüfungs- und<br />

Steuerberatungsgesellschaft mbH & Co KG,<br />

6020 Innsbruck, Wilhelm-Greil-Straße 4, WP<br />

Stau<strong>der</strong> Kempf Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungsgesellschaft<br />

mbH in<br />

Stau<strong>der</strong> Schuchter Kempf Wirtschaftsprüfungs- und<br />

Steuerberatungsgesellschaft mbH, 6020 Innsbruck,<br />

Wilhelm-Greil-Straße 4, WP<br />

STB Steuerberatung GmbH in<br />

Ergon Wirtschaftsprüfungs GmbH, 5020 Salzburg,<br />

Innsbrucker Bundesstraße 75, WP<br />

Steindl & MGI-Attnang-Puchheim Steuerberatung GmbH in<br />

STEINDl+pArTNEr Steuer- und Unternehmensberatung<br />

GmbH, 4800 Attnang-Puchheim, Römerstraße 48, StB


Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> 1/11 Verlautbarungen 182<br />

Steuerberatung & Wirtschaftsprüfung Zotter GmbH in<br />

Steuerberatung & Wirtschaftstreuhand Zotter GmbH,<br />

8041 Graz, Paul-Ernst-Gasse 31, WP<br />

Steuerberatung Reichinger GmbH in<br />

Steuerberatung Kaar GmbH, 4050 Traun,<br />

Bahnhofstraße 39, StB<br />

Steuerberatungsgesellschaft Zmuck & Kislinger OG in<br />

Zmuck Steuerberatung OG, 8010 Graz,<br />

Plüddemanngasse 67 b, StB<br />

steuer-infos.eu Wieser Steuerberater OEG in<br />

steuer-infos.eu Wieser Steuerberater OG, 9020 Klagenfurt,<br />

Bahnhofstraße 1, StB<br />

TAXAND Steuerberatungsgesellschaft mbH in<br />

Taxand Austria Steuerberatungsgesellschaft mbH,<br />

1010 Wien, Teinfaltstraße 9/7, StB<br />

TAXCONSULT Steuerberatungsgesellschaft m.b.H. & Co KEG in<br />

TAXCONSUlT Steuerberatungsgesellschaft m.b.H. & Co KG,<br />

8053 Graz, Harter Straße 1, StB<br />

Thuller & Partner Wirtschaftstreuhand & Steuerberatungs-<br />

GmbH in<br />

Thuller, Engl & partner Wirtschaftstreuhand & SteuerberatungsGmbH,<br />

9020 Klagenfurt, Villacher Straße 83, StB<br />

Treuhand Union Eisenstadt Wirtschaftsprüfungs- und<br />

Steuerberatungsgesellschaft m.b.H. & Co KG in<br />

Treuhand Union Eisenstadt Wirtschaftsprüfungs- und<br />

Steuerberatungsgesellschaft m.b.H. & Co OG,<br />

7000 Eisenstadt, Pfarrgasse 33, WP<br />

Treuhand-Union Eisenstadt Wirtschaftsprüfungs- und<br />

Steuerberatungsgesellschaft mbH Nachf.OG in<br />

Treuhand-Union Eisenstadt Steuerberatungsgesellschaft<br />

mbH Nachf.OG, 7000 Eisenstadt, Pfarrgasse 33, WP<br />

Triebert Buchhaltungs- und Bilanzierungs KEG in<br />

MY-TAX Steuerberatungs KG, 1130 Wien,<br />

Anatourgasse 55/2, StB<br />

UHY-BGS Wirtschaftsprüfungsgesellschaft m.b.H. in<br />

Dr. Ernst Burger Wirtschaftsprüfungsgesellschaft m.b.H.,<br />

1040 Wien, Brucknerstraße 8, WP<br />

Unitreu Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungs GmbH in<br />

Grant Thornton Unitreu GmbH Wirtschaftsprüfungs- und<br />

Steuerberatungsgesellschaft, 1200 Wien, Handelskai<br />

92/ Gate 2/ 7A, WP<br />

W.T.F.G. Wirtschaftstreuhand Gesellschaft m.b.H. in<br />

Ganglbauer Beteiligungs- und Verwaltungs GmbH,<br />

4560 Kirchdorf an <strong>der</strong> Krems, Samhaberweg 4<br />

Wagner, Spannberger, Greifene<strong>der</strong>, Mach, Paugger<br />

Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungs OG in<br />

Wagner, Spannberger, Greifene<strong>der</strong>, paugger Wirtschaftsprüfungs-<br />

und Steuerberatungs OG, 1060 Wien,<br />

Lehargasse 1, WP<br />

Wan<strong>der</strong>er & Partner, Steuerberatungs KEG in<br />

Wan<strong>der</strong>er & partner, Steuerberatungs KG, 1100 Wien,<br />

Columbusgasse 55/8<br />

Wirtschaftstreuhand Wörgl Erharter & Partner SteuerberatungsgmbH<br />

in<br />

Wirtschaftstreuhand Wörgl Erharter & partner Steuerberatungs-<br />

und WirtschaftsprüfungsgmbH, 6300 Wörgl,<br />

Wildschönauer Straße 4, WP<br />

Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> Mag. Gernot Göttlicher Steuerberatungsgesellschaft<br />

mbH in<br />

Göttlicher Wirtschaftstreuhand GmbH Wirtschaftsprüfung und<br />

Steuerberatung, 1190 Wien, Sieveringer Straße 129, WP<br />

WP Gesellschaft für Unternehmenssanierungen GmbH in<br />

TJp Gesellschaft für Unternehmenssanierungen GmbH,<br />

3400 Klosterneuburg, Wolfsgraben 17, WP<br />

Zmuck Wirtschaftstreuhand- und Steuerberatungsgesellschaft<br />

m.b.H. in<br />

Gz Wirtschaftstreuhand- und Steuerberatungsgesellschaft<br />

m.b.H., 8010 Graz, Plüddemanngasse 67b, StB<br />

G. Suspendierungen<br />

n Suspendierungen (Physische Personen)<br />

Barta T. Banu, Mag., 1010 Wien, Seilergasse 3, StB<br />

Bickell Karl, Mag.Dr., 1190 Wien, Sieveringer Straße 4/274,<br />

WP StB<br />

Fehringer Franz, Mag., 2371 Hinterbrühl,<br />

Schumachergasse 1a, StB<br />

Groll Barbara Hildegard, 3021 Pressbaum,<br />

Hauptstraße 119/Haus 2/Tür 1, SBH<br />

Helbok Peter, Mag., 2380 Perchtoldsdorf,<br />

Gauguschgasse 40-42/ Haus 4, StB


Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> 1/11 Verlautbarungen 183<br />

polanszky Andrea, Mag., 2384 Breitenfurt bei Wien,<br />

Hochmayrstraße 45, StB<br />

Schmid Michael, 1100 Wien, Herzgasse 78/24-26, SBH<br />

Stabauer Horst, 5020 Salzburg, Sterneckstraße 59/4/60,<br />

StB<br />

Studener Harald, 4400 Steyr, Leopold-Werndl-Straße 18, StB<br />

n Suspendierungen (Gesellschaften)<br />

KONzErN CONSUlTING WIRTSCHAFTSTREUHAND<br />

GMBH1190 Wien, Sieveringer Straße 4/274, WP<br />

dynama Wirtschaftstreuhandgesellschaft m.b.H.1040 Wien,<br />

Wohllebengasse 13, WP<br />

H. Wi<strong>der</strong>ruf<br />

n Wi<strong>der</strong>ruf (Physische Personen)<br />

Barta T. Banu, Mag., 1010 Wien, Seilergasse 3 , StB<br />

Bickell Karl, Mag.Dr., 1190 Wien, Sieveringer Straße 4/274<br />

, WP StB<br />

Fehringer Franz, Mag., 2371 Hinterbrühl, Schumachergasse<br />

1a , StB<br />

Groll Barbara Hildegard, 3021 Pressbaum, Hauptstraße<br />

119/Haus 2/Tür 1 , SBH<br />

Helbok Peter, Mag., 2380 Perchtoldsdorf, Gauguschgasse<br />

40-42/ Haus 4 , StB<br />

Obrietan Susanne, Mag., 1080 Wien, Lange Gasse 61/15 a ,<br />

WP StB<br />

polanszky Andrea, Mag., 2384 Breitenfurt bei Wien, Hochmayrstraße<br />

45 , StB<br />

Schmid Michael, 1100 Wien, Herzgasse 78/24-26 , SBH<br />

n Wi<strong>der</strong>ruf (Gesellschaften)<br />

dynama Wirtschaftstreuhandgesellschaft m.b.H.1040 Wien,<br />

Wohllebengasse 13 , WP<br />

Industria-Treuhand Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungsgesellschaft<br />

m.b.H.4910 Ried im<br />

Innkreis, Kapuzinerberg 7 , WP<br />

KONzErN CONSUlTING WIRTSCHAFTSTREUHAND<br />

GMBH1190 Wien, Sieveringer Straße 4/274, WP<br />

bilanz-net Steuerberatungs- und BuchhaltungsgmbH2371<br />

Hinterbrühl, Sonnleiten 2, StB<br />

TBG Wirtschaftstreuhand-Steuerberatungs GmbH6020<br />

Innsbruck, Stadlweg 23/ 4.OG, StB


Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> 1/11 Verordnungen 184<br />

ein gutes Jahr – für unsere kunden und uns<br />

Es könnte ein chinesisches Sprichwort sein. „ Wenn viel verän<strong>der</strong>t wird, bleibt vieles gleich!“<br />

Da sich in unserer Akademie vor allem bei den Produkten vieles än<strong>der</strong>t, bleibt eines gleich: das jeweilige wirtschaftliche<br />

Ergebnis am Geschäftsjahresende.<br />

Diese „Weisheit“ trifft auch für das, am 31. August 2010 zu Ende gegangene Geschäftsjahr 2009/2010 zu.<br />

Dank unserer treuen Kunden, einiger Innovationen und sparsamer Betriebsführung konnte im vergangenen<br />

Geschäftsjahr nicht nur <strong>der</strong> Umsatz gesteigert werden, son<strong>der</strong>n auch <strong>der</strong> Jahresüberschuss.<br />

Was aber macht die Akademie mit dem Jahresüberschuss? Eines ist von den Eigentümer-Vertretern klar formuliert:<br />

1. Die Akademie soll keine Sparkasse sein und braucht keine großen Reserven anlegen.<br />

2. Die Kurse und Seminare müssen nach wie vor zu den preisgünstigsten am Markt zählen und für alle leistbar<br />

sein.<br />

3. Erzielte Überschüsse sollen an jene zurückgegeben werden, die dafür verantwortlich sind – eben unsere<br />

Kunden.<br />

Das gute Geschäftsergebnis des Jahres 2009/10 veranlasste daher den Aufsichtsrat, schon vor dem tatsächlichen<br />

Bilanzstichtag wie<strong>der</strong>um eine Rückvergütungs-Aktion für die Kunden <strong>der</strong> Akademie zu beschließen. Insgesamt<br />

wurden über Euro 350.000,-- netto gutgeschrieben bzw. rücküberwiesen. Wahrscheinlich waren auch<br />

Sie, sehr geehrte Leserin, sehr geehrter Leser dieser Zeilen ein Begünstigter dieser Aktion.<br />

Als Kunde <strong>der</strong> Akademie profitiert man dreimal:<br />

- durch das hervorragende Preis-Leistungs-Verhältnis <strong>der</strong> Produkte<br />

- durch das österreichweite, attraktive, wt-spezifische Angebot<br />

- durch Rückvergütungen in wirtschaftlich guten Geschäftsjahren<br />

Wir hoffen, dass für Sie auch in Zukunft die Akademie-Veranstaltungen erste Wahl sind, damit wir unsere<br />

Leistungen zu Ihrem Wohle weiter ausbauen können.<br />

In diesem Sinne danken wir Ihnen für Ihre Treue im abgelaufenen Geschäftsjahr und freuen uns, Sie auch in<br />

diesem Jahr oft bei uns begrüßen zu dürfen!<br />

Ihr<br />

Akademie-Team


Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> 1/11 Verordnungen 185<br />

BILANZ zum 31.08.2010<br />

AKTIVA geschäftsJAhr vorjahr (in 1000)<br />

A. AnlAgevermÖgen<br />

I. Immaterielle Vermögensgegenstände<br />

1. Datenverarbeitungsprogramme .................................... 22.931,92 22.931,92 27 27<br />

II. Sachanlagen<br />

1. Bauliche Investitionen in fremden Gebäuden ............... 133.032,04 137<br />

2. Betriebs- und Geschäftsausstattung ............................ 199.117,66 332.149,70 187 324<br />

III. Finanzanlagen<br />

1. Beteiligungen ............................................................... 12.000,00 6<br />

2. Wertpapiere des Anlagevermögens .............................. 1.197.925,00 1.209.925,00 1196 1208<br />

1.565.006,62 1559<br />

B. umlAufvermÖgen<br />

I. For<strong>der</strong>ungen und sonstige Vermögensgegenstände<br />

1. For<strong>der</strong>ungen aus Lieferungen und Leistungen .............. 348.315,19 446<br />

2. For<strong>der</strong>ungen gegenüber <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> WT .....................<br />

3. For<strong>der</strong>ungen gegenüber Unternehmen, mit denen<br />

10.989,13 11<br />

ein Beteiligungsverhältnis besteht .............................. 43.931,00 12<br />

4. Sonstige For<strong>der</strong>ungen und Vermögensgegenstände .... 189.214,78 592.450,10 223 701<br />

II. Kassenbestand und Guthaben bei Kreditinstituten ......... 1.229.728,17 665<br />

1.822.178,27 1367<br />

c. rechnungsABgrenzungsPosten<br />

1. Aktive Rechnungsabgrenzung ....................................... 35.180,21 32<br />

summe AktivA 3.422.365,10 2958


Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> 1/11 Verordnungen 186<br />

BILANZ zum 31.08.2010<br />

PASSIVA geschäftsJAhr vorjahr (in 1000)<br />

A. eigenkAPitAl<br />

I. Nennkapital<br />

1. Stammkapital ............................................................... 600.000,00 600<br />

II. Gewinnrücklagen<br />

1. An<strong>der</strong>e Rücklagen (freie Rücklagen) ............................. 331.034,19 331<br />

III. Bilanzgewinn<br />

1. Gewinnvortrag .............................................................. 129.189,18 98<br />

2. Jahresgewinn ................................................................ 296.182,48 425.371,66 181 279<br />

1.356.405,85 1210<br />

B. unversteuerte rÜcklAgen<br />

1. Bewertungsreserve auf Grund von<br />

Son<strong>der</strong>abschreibungen ................................................ 38.730,07 32<br />

c. rÜckstellungen<br />

1. Rückstellungen für Abfertigungen ................................ 204.070,21 179<br />

2. Steuerrückstellungen ................................................... 116.496,69 102<br />

3. Sonstige Rückstellungen .............................................. 1.064.687,45 641<br />

1.385.254,35 921<br />

d. verBindlichkeiten<br />

1. Erhaltene Anzahlungen ................................................. 22.523,77 23<br />

2. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen ...... 305.436,06 430<br />

3. Verbindlichkeiten gegenüber <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> WT .............. 23.345,70 24<br />

4. Sonstige Verbindlichkeiten ........................................... 240.310,49 237<br />

591.616,02 715<br />

e. rechnungsABgrenzungsPosten<br />

1. Passive Rechnungsabgrenzung .................................... 50.358,81 81<br />

summe PAssivA 3.422.365,10 2958


Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> 1/11 Verordnungen 187<br />

1. umsAtzerlÖse<br />

GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG 2009/2010 (1)<br />

geschäftsJAhr vorjahr (in 1000)<br />

a) Inlandsumsatz .................................................................. 7.914.830,64 7966<br />

BetrieBsleistung ........................................................ 7.914.830,64 7966<br />

2. Sonstige betriebliche Erträge<br />

a) Erträge aus dem Abgang vom und<br />

<strong>der</strong> Zuschreibung zum Anlagevermögen mit<br />

Ausnahme <strong>der</strong> Finanzanlagen .......................................... 362,51 10<br />

b) Erträge aus <strong>der</strong> Auflösung von Rückstellungen ................ 34.851,13 91<br />

c) Übrige ............................................................................... 255.437,50 290.651,14 188 288<br />

3. Aufwendungen für Material und sonstige<br />

bezogene Herstellungsleistungen<br />

a) Materialaufwand .............................................................. - 908.003,84 - 1145<br />

b) Aufwendungen für bezogene Leistungen ......................... - 4.609.218,42 - 5.517.222,26 - 4625 - 5769<br />

4. PersonAlAufWAnd<br />

a) Löhne ............................................................................... - 40.434,35 - 34<br />

b) Gehälter ........................................................................... - 882.768,36 - 865<br />

c) Aufwendungen für Abfertigungen .....................................<br />

d) Aufwendungen für gesetzlich vorgeschriebene<br />

Sozialabgaben und vom Entgelt abhängige<br />

- 29.761,32 - 24<br />

Abgaben und Pflichtbeiträge ............................................ - 229.692,69 - 224<br />

e) Sonstige Sozialaufwendungen ......................................... - 13.885,53 - 1.196.542,25 - 10 - 1156<br />

5. Abschreibungen auf immaterielle Gegenstände<br />

des Anlagevermögens und Sachanlagen sowie<br />

auf aktivierte Aufwendungen für das Ingangsetzen<br />

und Erweitern eines Betriebes ......................................... - 110.268,64 - 100<br />

6. Sonstige betriebliche Aufwendungen<br />

a) Steuern, soweit sie nicht unter<br />

Steuern vom Einkommen und Ertrag fallen ...................... - 3.696,72 - 4<br />

b) Übrige .............................................................................. - 1.015.335,12 - 1.019.031,84 - 1058 - 1062<br />

7. BetrieBsergeBnis ........................................................ 362.416,79 166


Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> 1/11 Verordnungen 188<br />

GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG 2009/2010 (2)<br />

geschäftsJAhr vorjahr (in 1000)<br />

Übertrag ............................................................................... 362.416,79 166<br />

8. Erträge aus Beteiligungen ............................................... 2.000,00 6<br />

9. Erträge aus an<strong>der</strong>en Wertpapieren und<br />

Ausleihungen des Finanzanlagevermögens .................... 38.759,64 64<br />

10. Sonstige zinsen und ähnliche Erträge ............................ 15.785,32 25<br />

11. Aufwendungen aus Finanzanlagen und aus<br />

Wertpapieren des Umlaufvermögens .............................. 1.500 1<br />

12. zinsen und ähnliche Aufwendungen .............................. - 334,8 0<br />

13. finAnzergeBnis ........................................................... 57.710,09 95<br />

14. Ergebnis <strong>der</strong> gewöhnlichen Geschäftstätigkeit .............. 420.126,88 261<br />

15. Steuern vom Einkommen und Ertrag .............................. - 116.828,36 - 68<br />

16. JAhresÜBerschuss .................................................... 303.298,52 193<br />

17. Auflösung unversteuerter rücklagen<br />

a) Auflösung Bewert.Reserve Son<strong>der</strong>abschr. .................... 7.641,31 11<br />

18. zuweisung zu unversteuerten rücklagen<br />

a) Zuweisung Bewert.Reserve Son<strong>der</strong>abschr. .................. - 14.757,35 - 23<br />

19. Gewinnvortrag ................................................................ 129.189,18 98<br />

20. BilAnzgeWinn ............................................................. 425.371,66 279


Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> 1/11 Verordnungen 189


Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> 1/11 Verordnungen 190


1120 Wien, Schönbrunner Straße 222-228/6 (U4 Center)<br />

Erscheinungsdatum: 20.6.2011

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