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KAMMER DER WIRTSCHAFTSTREUHÄNDER<br />
Amtsblatt<br />
<strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong><br />
Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong><br />
1/2011
Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> 1/11<br />
01 Impressum<br />
02<br />
KurzberIchte<br />
Vorstand Protokoll <strong>der</strong> Sitzung vom 25.01.2010<br />
09 Vorstand Protokoll <strong>der</strong> Sitzung vom 22.02.2010<br />
16 Vorstand Protokoll <strong>der</strong> Sitzung vom 22.03.2010<br />
25 Vorstand Protokoll <strong>der</strong> Sitzung vom 12.05.2010<br />
33 Vorstand Protokoll <strong>der</strong> Sitzung vom 14.06.2010<br />
41 <strong>Kammer</strong>tag Protokoll <strong>der</strong> Sitzung vom 14.06.2010<br />
51 Vorstand Protokoll <strong>der</strong> Sitzung vom 06.09.2010<br />
62 Vorstand Protokoll <strong>der</strong> Sitzung vom 04.10.2010<br />
Verordnungen<br />
146 Beitragsordnung <strong>der</strong> Vorsorgeeinrichtung<br />
148 Leistungsordnung <strong>der</strong> Vorsorgeeinrichtung<br />
149 Än<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> GO-KWT<br />
Verlautbarungen<br />
150 Verän<strong>der</strong>ungen im Berufsstand 01.01.2010 bis 15.05.2011<br />
akademie <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong><br />
184 Vorwort<br />
185 Bilanz zum 31.08.2010<br />
187 Ergebnis <strong>der</strong> Prüfung (15.11.2010)<br />
Inhalt 1<br />
76 ao. Vorstand Protokoll <strong>der</strong> Sitzung vom 18.10.2010<br />
83 Vorstand Protokoll <strong>der</strong> Sitzung vom 08.11.2010<br />
93 <strong>Kammer</strong>tag Protokoll <strong>der</strong> Sitzung vom 08.11.2010<br />
104 ao. Vorstand Protokoll <strong>der</strong> Sitzung vom 24.11.2010<br />
108 Vorstand Protokoll <strong>der</strong> Sitzung vom 13.12.2010<br />
115 Vorstand Protokoll <strong>der</strong> Sitzung vom 24.01.2011<br />
122 Vorstand Protokoll <strong>der</strong> Sitzung vom 21.02.2011<br />
130 Vorstand Protokoll <strong>der</strong> Sitzung vom 21.03.2011<br />
136 Vorstand Protokoll <strong>der</strong> Sitzung vom 09.05.2011<br />
Impressum<br />
Medieninhaber (Eigentümer, Herausgeber, Verleger und Redaktion):<br />
<strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> · A-1120 Wien · Schönbrunner Straße 222-228 | 1 | 6 | 2<br />
Telefon +43 | 1 | 811 73 · Fax +43 | 1 | 811 73-100<br />
eMail office@kwt.or.at · www.kwt.or.at<br />
Das Amtsblatt erscheint nur in elektronischer Form, die angeführten Beilagen wurden nicht veröffentlicht.<br />
Grundlegende Richtlinie nach dem Mediengesetz: Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong>. Informationen<br />
zur Wahrung <strong>der</strong> gemeinsamen Interessen <strong>der</strong> Mitglie<strong>der</strong>. Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit Zustimmung des<br />
Medieninhabers. Satz- und Druckfehler vorbehalten!
Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> 1/11 Protokoll 2<br />
Ort<br />
_________________<br />
Anwesend<br />
_________________<br />
Präsidium<br />
_________________<br />
Vorstandsmitglie<strong>der</strong><br />
_________________<br />
Vorstands-<br />
Ersatzmitglie<strong>der</strong><br />
_________________<br />
Landesstellenpräsidenten<br />
_________________<br />
Landesstellen-<br />
Vizepräsidenten<br />
_________________<br />
_________________<br />
Entschuldigt<br />
_________________<br />
Abwesend<br />
_________________<br />
Gäste<br />
_________________<br />
Protokoll<br />
_________________<br />
Beginn<br />
_________________<br />
Ende<br />
_________________<br />
Nächste Sitzung<br />
_________________<br />
Vorstand<br />
Protokoll <strong>der</strong> Sitzung vom 25.01.2010<br />
<strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong>, Schönbrunner Straße 222-228, 1120 Wien<br />
Präsident Hübner, Vizepräsidentin Trenkwal<strong>der</strong>, Vizepräsident Puffer,<br />
Bernhardt, Christiner, Hübner, Kapferer, Mä<strong>der</strong>-Jaksch; Puffer, Rief, Schmalzl,<br />
Trenkwal<strong>der</strong><br />
Bauer; Herenda, Houf, Jeitler, Jenewein, Trestl<br />
Metzler, Trenkwal<strong>der</strong>, Weinlän<strong>der</strong><br />
Christiner, Haar-Dorninger, Klinger, Mollatz, Priester, Spitzer-Leitner<br />
Klement, Benesch<br />
Allgäuer, Brogyányi, Butz, Gleiss, Hofbauer, Kastenhofer, Kwasnitzka, Pira, Sporer<br />
Bruckner, Demeter, Hammerschmied, Pircher, Schröttner Wascher<br />
Benesch<br />
13.00 Uhr<br />
15.30 Uhr<br />
22. Februar 2010 um 13.00 Uhr in <strong>der</strong> KWT
Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> 1/11 Protokoll 3<br />
Inhalt:<br />
1. Spezifische Fragen<br />
- Genehmigung des Protokolls<br />
- BibuG – „technische“ Gespräche<br />
- Aufsichtsministerium<br />
- IFAC<br />
2. Bericht und Anträge des Präsidiums<br />
- Spendengütesiegel – Qualitätssicherung<br />
- Mag. Ulrike Berger – Befreiung von Jahresgebühren<br />
3. Bericht <strong>der</strong> Referenten<br />
- Referat Aus- und Fortbildung<br />
- Fächertausch / Erhöhung <strong>der</strong> Prüfungskommissärsentschädigungen<br />
- Ausschuss Prüfungswesen<br />
4. Sonstige Berichte und Anträge<br />
- Freiberufler in <strong>der</strong> Sozialpartnerschaft<br />
- Empfehlung und Muster des Fachsenats für Unternehmensrecht<br />
5. Bericht des <strong>Kammer</strong>amtes<br />
6. Funktionsneubestellungen<br />
- Fachsenat für Unternehmensrecht und Revision<br />
- <strong>Kammer</strong>wahlen 2010<br />
- IFAC<br />
- FEE / Auditing Working Party<br />
7. Allfälliges<br />
- Mitglie<strong>der</strong>befragung: Ergebnis Vorstands-Umlaufbeschluss und<br />
Präsentation <strong>der</strong> Umfrage<br />
- Themen <strong>der</strong> Öffentlichkeitsarbeit
Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> 1/11 Protokoll 4<br />
1. Spezifische Fragen<br />
n Genehmigung des Protokolls<br />
n BibuG – „technische“ Gesprächen<br />
Genehmigt<br />
In einem Gespräch im BMWFJ mit SC Preglau wurde vereinbart,<br />
dass die politischen Gespräche zu den Bibu-Befugnissen<br />
bis nach den <strong>Kammer</strong>wahlen ausgesetzt werden. Bis<br />
dahin sollen Gespräche auf technischer Ebene stattfinden.<br />
Die ersten technischen Gespräche zu einer allfälligen Erweiterung<br />
<strong>der</strong> Bibu-Berechtigungen haben bereits stattgefunden<br />
(Teilnehmer Bernbacher, Gottschamel, Benesch).<br />
Benesch berichtet, dass es bei den „technischen“ Gesprächen<br />
offenbar um die Vorbereitungen auf legistischer Ebene im<br />
Falle Än<strong>der</strong>ung des Berechtigungsumfanges <strong>der</strong> Bibu, beispielsweise<br />
in den Ausbildungsbestimmungen, geht.<br />
Klement ergänzt, dass die WKO für die Bibu auch die Berechtigung<br />
zur „Mitteilung <strong>der</strong> Ergebnisse“ bzw. des Gewinns<br />
aufgrund <strong>der</strong> von ihnen erstellten Jahresabschlüsse for<strong>der</strong>t.<br />
In welcher Form diese Berechtigung bestehen soll, ist bisher<br />
unklar, damit könnte allerdings auch die Berechtigung zur<br />
Erstellung von KöSt- und ESt-Erklärungen gemeint sein.<br />
Schmalzl befürchtet, dass <strong>der</strong> Bundesminister den Wünschen<br />
<strong>der</strong> WKO folgen wird. Als Verbündeter sollte das BMF<br />
gewonnen werden, gegebenenfalls auch das BMJ.<br />
Hübner hält fest, dass bis zu den Wahlen keine Gespräche<br />
über Befugniserweiterungen zu führen sind, insbeson<strong>der</strong>e<br />
nicht auf politischer Ebene.<br />
n Aufsichtsministerium<br />
Zur Information<br />
Aus Anlass <strong>der</strong> Entwicklungen im Zuge <strong>der</strong> Befugnisdiskussion<br />
<strong>der</strong> Bibu hält VP Puffer eine Diskussion über die Rolle<br />
des BMWFJ als Aufsichtsministerium und einen allfälligen<br />
Wechsel für angebracht. Im Präsidium konnte zu <strong>der</strong> Frage<br />
keine einheitliche Meinung erzielt werden.<br />
In <strong>der</strong> Diskussion wird betont, dass vom Aufsichtsministerium<br />
nicht nur eine reine Aufsicht über die <strong>Kammer</strong> in <strong>der</strong> Vollziehung<br />
des Gesetzes erwartet wird, son<strong>der</strong>n auch ein Schutz<br />
<strong>der</strong> Interessen des Berufsstandes. Die Freiberuflichkeit ist<br />
zu berücksichtigen und zu betonen. Bei Überlegungen über<br />
einen allfälligen Wechsel des Aufsichtsministeriums müssen<br />
auch die Alternativen und <strong>der</strong>en Auswirkungen bedacht<br />
werden. Gegebenenfalls ist das Thema nach <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong>wahl<br />
vom neu konstituierten Vorstand weiter zu verfolgen.<br />
Bis dahin könnten auch Erfahrungsberichte aus Deutschland<br />
eingeholt werden, wo die Steuerberaterkammern unter<br />
<strong>der</strong> Aufsicht des BMF stehen.<br />
n IFAC<br />
◼ IFAC – Call for Nominations<br />
Vertagt<br />
Die IFAC hat die für 2011 zu besetzenden Positionen in<br />
Boards and Committees ausgeschrieben.<br />
Die IFAC Task Force schlägt vor, Prachner für das SMP-Committee<br />
vorzuschlagen. Dies bereits für 2011, vor allem aber in<br />
Hinblick auf 2012, da eine Aufnahme dann realistischer ist.<br />
Möglicherweise realistisch ist eine Aufnahme für das IPSAS-<br />
Board.<br />
Dazu wäre Dr. Peter Wundsam bereit.<br />
In an<strong>der</strong>en Gremien wird eine Nominierung für unrealistisch<br />
gehalten.<br />
◼ WCOA 2014<br />
Nominierung Prachners für SMP-Committee<br />
Nominierung Wundsam für IPSAS-Board<br />
beschlossen<br />
Wie beschlossen, wurde die grundsätzliche Bewerbung für<br />
den WCOA 2014 von <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> (Schreiben v. 12.1.2010)<br />
abgegeben.<br />
Die IFAC Task Force hält die Einrichtung eines Organisationskomitees<br />
für dringend erfor<strong>der</strong>lich, um zeitgerecht auf die<br />
Bewerbungserfor<strong>der</strong>nisse vorbereitet zu sein. Insbeson<strong>der</strong>e
Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> 1/11 Protokoll 5<br />
wird eine umfassende Werbung und Lobbying-Arbeit erfor<strong>der</strong>lich<br />
sein.<br />
Vorab sollte kammerintern ein Papier erstellt werden,<br />
welches die Zeitschiene und Anfor<strong>der</strong>ungen zusammenfasst.<br />
Weber informiert, dass die IFAC den Erhalt <strong>der</strong> Bewerbung<br />
bestätigt und die Übermittlung von Informationen betreffend<br />
nächster Schritte angekündigt hat.<br />
Ein Entwurf für ein Memorandum of Un<strong>der</strong>standing, das<br />
zwischen <strong>der</strong> IFAC und <strong>der</strong> veranstaltenden Mitgliedsorganisation<br />
unterzeichnet wird, wurde übermittelt. Die IFAC wird<br />
aus den 5-7 Bewerbungen, die sie erwartet, einige auswählen<br />
und <strong>der</strong>en Standorte besuchen.<br />
Houf: Es ist notwendig, sich rechtzeitig, d.h. jetzt auf einen<br />
möglichen Besuch <strong>der</strong> IFAC-Vertreter und die zu erwartenden<br />
Fragen vorzubereiten, damit die <strong>Kammer</strong> im Falle,<br />
dass sie ausgewählt wird, professionell agieren kann. Im<br />
Falle eines Besuches sollte sich das Organisationskomitee<br />
bereits präsentieren können und Vorschläge darüber, wie<br />
sie sich die Veranstaltung vorstellt, haben.<br />
Hübner: Der Vorstand möge das Präsidium beauftragen,<br />
ein Organisationskomitee personell zu besetzen, dem auch<br />
Stangl angehören soll.<br />
Es ist klar, dass mit <strong>der</strong> Ausrichtung <strong>der</strong> Veranstaltung eine<br />
große Chance, aber auch ein beachtliches finanzielles Risiko<br />
verbunden ist.<br />
Es wird voraussichtlich ein Veranstaltungsort in Europa sein,<br />
d.h. wir stehen hier im Wettbewerb mit an<strong>der</strong>en, äußerst attraktiven<br />
Städten.<br />
Die <strong>Kammer</strong> hat sich bereits 1995 einmal beworben, ist damals<br />
aber Paris unterlegen (WCOA Paris 1997).<br />
2. Bericht und Anträge des Präsidiums<br />
n Spendengütesiegel – Qualitätssicherung<br />
Ad Präsidium<br />
Von NPO-Seite ist eine Qualitätssicherung bei <strong>der</strong> Spendengütesiegelprüfung<br />
gewünscht. Der Vorsitzende <strong>der</strong> AG<br />
Spendengütesiegel, Dkfm. Wundsam, hat sich ebenfalls<br />
dafür ausgesprochen. Eine eigene AG Qualitätssicherung<br />
soll nähere Details dazu ausarbeiten. Geplant ist eine Art<br />
Mini-Peer Review für SPGS-Prüfer. Überprüft werden soll die<br />
Prüfungsorganisation in <strong>der</strong> Kanzlei anhand <strong>der</strong> Einzelakte,<br />
dh., die Verantwortung für die Richtigkeit <strong>der</strong> Prüfung bleibt<br />
beim Prüfer. Die SPGS-Prüfung an sich soll primär nicht inhaltlich<br />
kontrolliert werden. Innerhalb von 5 Jahren soll je<strong>der</strong><br />
Prüfer überprüft werden.<br />
Wundsam rechnet mit Kosten von ca. Euro 10.000,00 bis<br />
12.000,00 pro Jahr. Die Bearbeitungsgebühr könnte von<br />
Euro 150,00 auf Euro 200,00/Jahr angehoben werden.<br />
Klement berichtet, dass das Präsidium empfiehlt, dass 5 –<br />
10 Steuerberater pro Jahr, die SPGS-Prüfungen durchführen,<br />
überprüft werden sollen. Die Kosten dafür sind von <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong><br />
zu tragen.<br />
Houf gibt zu bedenken, dass SPGS-Prüfungen <strong>der</strong>zeit nicht<br />
Gegenstand <strong>der</strong> Qualitätsprüfungen nach A-QSG sind. Für<br />
eine Meinungsbildung müssten mehr Informationen über<br />
den geplanten Inhalt dieser Prüfung vorliegen. Der Grund<br />
für die geplanten Prüfungen ist noch nicht nachvollziehbar,<br />
es darf dabei nicht vergessen werden, dass dies auch eine<br />
Belastung für die Kollegen darstellt.<br />
Trenkwal<strong>der</strong> weist darauf hin, dass die Erteilung des SPGS<br />
mit einer gewissen Drittwirkung verbunden ist und bereits<br />
deshalb eine Art Qualitätsprüfung vorteilhaft wäre.<br />
Hübner ergänzt, dass es auch um das Interesse <strong>der</strong> Öffentlichkeit<br />
geht. Geplant wäre, dass nur jene Kollegen geprüft<br />
werden, die nicht nach dem A-QSG qualitätsgeprüft sind;<br />
eine umfassende Prüfung wäre nicht vorgesehen. Da es sich<br />
an sich um eine Verpflichtung <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> handelt, sollten<br />
jene SPGS-Prüfer, die nicht nach A-QSG geprüft sind, stichprobenartig<br />
überprüft werden. Gedacht ist an eine Absichtserklärung<br />
<strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> zur Durchführung <strong>der</strong>artiger Überprüfungen.<br />
Trestl verweist darauf, dass das SPGS in erster Linie von<br />
jenen Vereinen in Anspruch genommen wird, für die das<br />
Spendensammeln auch ein Geschäft darstellt und die auch<br />
für die Verwaltung Gel<strong>der</strong> aufwenden müssen. Für Vereine,<br />
die keine Verwaltungskosten haben, beispielsweise wegen<br />
ausschließlicher Ehrenamtlichkeit, ist das SPGS kein Thema.<br />
Daraus hat sich offenbar ein Zwei-Klassen-System entwickelt.
Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> 1/11 Protokoll 6<br />
Auf Frage von Houf wird festgehalten, dass die Konsequenz<br />
<strong>der</strong> Prüfung wäre, dass ein SPGS-Prüfer keine Prüfungsaufträge<br />
mehr erhält. Houf ist <strong>der</strong> Ansicht, dass die <strong>der</strong>zeit von<br />
<strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> vorgenommene Überprüfung auf Plausibilität<br />
ausreichend ist bzw. würde dem Ziel auch durch eine Intensivierung<br />
dieser Plausibilitätsprüfung genüge getan.<br />
Priester hält ein Qualitätsprüfungsverfahren für gut, da es<br />
sich auch um eine Verpflichtung <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> handelt.<br />
Schmalzl spricht sich dagegen aus, dass die Arbeit <strong>der</strong> WT<br />
permanent überprüft werden soll.<br />
Rief ist <strong>der</strong> Ansicht, dass mit solchen Überprüfungen dort<br />
begonnen werden sollte, wo gesetzliche Grundlagen bestehen<br />
– beispielsweise bei <strong>der</strong> § 4a – Überprüfung. Zu klären<br />
wäre auch, wie ein Prüfer, <strong>der</strong> rausfällt, später wie<strong>der</strong> ins System<br />
hineinkommt.<br />
Trenkwal<strong>der</strong> hält fest, dass es um eine stichprobenmäßige<br />
Prüfung von Einzelfällen geht, ob das SPGS zu Recht vergeben<br />
wurde. Es ist zu bedenken, dass die Öffentlichkeitswirkung<br />
einer fehlerhaften Prüfung möglicherweise fatal<br />
wäre. Auch geht es darum den Verdacht zu entkräften, dass<br />
SPGS-Prüfungen kostenfrei durchgeführt würden und dementsprechend<br />
mangelhaft geprüft wird. Die Drohung einer<br />
möglichen Überprüfung würde dem entgegenwirken.<br />
Eine Probeabstimmung erzielt kein Ergebnis.<br />
Vertagt bis zum Vorliegen einer ausführlicheren Information<br />
über den Ablauf <strong>der</strong> vorgeschlagenen Prüfungen.<br />
n Mag. Ulrike Berger – Befreiung von Jahresgebühren<br />
(Beilage 1)<br />
Frau Berger ist Bilanzbuchhalterin und ausschl. selbständig.<br />
Sie wollte die Befreiung von <strong>der</strong> Jahresgebühr bei Karenzurlaub<br />
in Anspruch nehmen.<br />
Da aber Selbständige nicht dem Mutterschutzgesetz unterliegen<br />
und daher keinen Karenzurlaub haben, wurde Ihr mitgeteilt,<br />
dass Sie daher nicht unter diese Regelung fällt.<br />
Aus Kulanzgründen wurde Ihr, da Sie nur in sehr geringem<br />
Umfang tätig ist, die Halbierung <strong>der</strong> Jahresgebühr angeboten.<br />
Dies ist Ihr jedoch zu wenig und Sie ersuchte das Präsidium<br />
um Erlass <strong>der</strong> Jahresgebühren solange Sie Kin<strong>der</strong>betreuungsgeld<br />
bezieht.<br />
Trenkwal<strong>der</strong> hat angeregt die Karenzregelung auch auf selbständige<br />
Mitglie<strong>der</strong> auszudehnen.<br />
Da das Präsidium unterschiedlicher Meinung war, sollte das<br />
Thema im Vorstand diskutiert werden.<br />
Die Beschlussfassung wurde vertagt, da erhoben werden<br />
soll ob Karenzurlauberinnen in <strong>der</strong> WKÖ von <strong>der</strong> Umlage befreit<br />
sind.<br />
3. Bericht <strong>der</strong> Referenten<br />
n Referat Aus- und Fortbildung<br />
Ad nächste Vorstandssitzung<br />
n Fächertausch / Erhöhung <strong>der</strong> Prüfungskommissärsentschädigungen<br />
Kapferer berichtet von <strong>der</strong> vormittags stattgefundenen Sitzung<br />
mit den Prüfungsausschüssen. Aufgrund des Fächertausches<br />
müssen ab den Frühjahrsterminen im Rahmen <strong>der</strong><br />
Fachprüfung für Steuerberater jeweils 2 Klausuren angeboten<br />
werden (Rechtslage alt und neu).<br />
Den Prüfungskommissären entsteht dadurch ein Mehraufwand,<br />
da einerseits zwei Klausuren mit dem jeweiligen Fach<br />
erstellt werden müssen und entsprechend auch die beiden<br />
Teile aus zwei Klausuren durchgesehen werden müssen (die<br />
Durchsicht erfolgt durch Kommissäre aus drei Bundeslän<strong>der</strong>n).<br />
Da <strong>der</strong> Fächertausch jeweils 90 Punkte betrifft (sohin ein<br />
Viertel <strong>der</strong> Gesamtpunktezahl) wird vorgeschlagen, auch<br />
die Kommissärsentschädigungen entsprechend um ein Viertel<br />
anzuheben.<br />
Die Entschädigungen betragen <strong>der</strong>zeit:<br />
Klausurzusammenstellung: Euro 1.450,00<br />
Klausurdurchsicht: Euro 350,00<br />
Hübner spricht sich gegen eine <strong>der</strong>artige Erhöhung von<br />
25 % aus, diese scheint zu hoch.
Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> 1/11 Protokoll 7<br />
Es werden daher folgende Erhöhungen beschlossen:<br />
Klausurzusammenstellung: plus Euro 100,-<br />
Durchsicht: plus Euro 20,-<br />
n Ausschuss Prüfungswesen<br />
Einstimmig beschlossen<br />
Kapferer berichtet, dass in <strong>der</strong> heutigen Sitzung auch besprochen<br />
wurde, dass die Zusammensetzung des Ausschusses<br />
Prüfungswesen überarbeitet werden sollte.<br />
Er avisiert die Aussendung <strong>der</strong> Ausschussliste. Eine Entscheidung<br />
nach den Wahlen ist jedenfalls ausreichend.<br />
4. Sonstige Berichte und Anträge<br />
n Freiberufler in <strong>der</strong> Sozialpartnerschaft<br />
Zur Kenntnis genommen<br />
Freiberufler in <strong>der</strong> Sozialpartnerschaft<br />
n Empfehlung und Muster des Fachsenats für Unternehmensrecht<br />
Folgende Facharbeiten wurden von <strong>der</strong> AG<br />
Banken/Versicherungen/Leasing ausgearbeitet und vom<br />
Fachsenat für Unternehmensrecht und Revision im Umlaufwege<br />
beschlossen:<br />
- Empfehlung - Erklärung <strong>der</strong> Geschäftsleiter über die<br />
Einhaltung <strong>der</strong> aufsichtsrechtlichen Bestimmungen (einschließlich<br />
einer Selbsteinschätzung des Kreditinstitutes<br />
zur AzP-Fragenbeantwortung) (KFS/BA14)<br />
- Ergänzung des Musters <strong>der</strong> Vollständigkeitserklärung<br />
für Jahresabschlüsse von Kreditinstituten (KFS/PE 5a.1)<br />
- Ergänzung des Musters <strong>der</strong> Vollständigkeitserklärung für<br />
Konzernabschlüsse von Kreditinstituten (KFS/PE 5a.2a)<br />
- Ergänzung des Musters <strong>der</strong> Vollständigkeitserklärung<br />
für Konzernabschlüsse von Kreditinstituten nach internationalen<br />
Rechnungslegungsstandards (KFS/PE 5a.2b)<br />
Um die praktische Arbeit zu erleichtern, wurden die drei<br />
Ergänzungen in die jeweiligen Vollständigkeitserklärungen<br />
integriert, wodurch sich folgende drei Arbeitsbehelfe ergeben:<br />
- Vollständigkeitserklärung für Jahresabschlüsse von Kreditinstituten<br />
(Muster)<br />
- Vollständigkeitserklärung für Konzernabschlüsse von<br />
Kreditinstituten, die nach UGB aufgestellt und nach ISA<br />
geprüft werden (Muster)<br />
- Vollständigkeitserklärung für Konzernabschlüsse von<br />
Kreditinstituten, die nach IFRS aufgestellt und nach ISA<br />
geprüft werden (Muster)<br />
Die Dokumente wurden den Mitglie<strong>der</strong>n des Vorstands vorab<br />
per Email übermittelt.<br />
5. Bericht des <strong>Kammer</strong>amtes<br />
6. Funktionsneubestellungen<br />
Einstimmig beschlossen<br />
n Fachsenat für Unternehmensrecht und Revision<br />
Die Fachsenatsleitung stellt den Antrag<br />
Herrn Dr. Eugen Strimitzer, WP<br />
in den Fachsenat für Unternehmensrecht und Revision aufzunehmen.<br />
n <strong>Kammer</strong>wahlen 2010<br />
◼ KWK Kärnten<br />
Einstimmig beschlossen<br />
Karlheinz Gutschi, Mitglied <strong>der</strong> KWK Kärnten, ist im Dezember<br />
verstorben. Weinlän<strong>der</strong> hat inzwischen Frau Gleiss nominiert.<br />
Einstimmig beschlossen
Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> 1/11 Protokoll 8<br />
n IFAC<br />
Nominierung Prachners für SMP-Committee<br />
Nominierung Wundsam für IPSAS-Board<br />
(siehe oben).<br />
n FEE / Auditing Working Party<br />
Beschlossen<br />
Mag. Yann-Georg Hansa wird (anstelle von Mar. Rainer Hassler)<br />
für die FEE Auditing Working Party nominiert.<br />
7. Allfälliges<br />
Beschlossen<br />
n Mitglie<strong>der</strong>befragung: Ergebnis Vorstands-Umlaufbeschluss<br />
und Präsentation <strong>der</strong> Umfrage<br />
(Beilage 2)<br />
Da es im Präsidium keine einheitliche Meinung über die<br />
Durchführung einer Umfrage unter den Mitglie<strong>der</strong>n zur Einschätzung<br />
<strong>der</strong> wirtschaftlichen Lage gibt, wurde mittels UB<br />
<strong>der</strong> Vorstand dazu befragt.<br />
Der Umlaufbeschluss ist mit 7 pro und 3 contra Stimmen zu<br />
Gunsten <strong>der</strong> Umfrage ausgegangen.<br />
Die Befragung wird von <strong>der</strong> Agentur Eurosearch Dialog<br />
durchgeführt. Die Kosten dafür betragen Euro 2.800,00 exkl.<br />
(verhandelt, <strong>der</strong> ursprüngliche Kostenvoranschlag betrug<br />
Euro 3.700,00).<br />
Der Rücklauf <strong>der</strong> Umfrage war mit 700 ausgefüllten Fragebögen<br />
ungewöhnlich hoch.<br />
Die wichtigsten Ergebnisse: 57 Prozent <strong>der</strong> Befragten gaben<br />
an, den Umsatz im vergangenen Jahr gesteigert zu haben,<br />
ebenso viele erwarten auch für heuer eine Umsatzverbesserung.<br />
Jeweils 18 Prozent hatten Umsatzeinbußen und erwarten<br />
auch solche.<br />
Präsentation <strong>der</strong> Umfrage. Unterlagen liegen auf.<br />
Zur Kenntnis genommen<br />
n Themen <strong>der</strong> Öffentlichkeitsarbeit<br />
Puffer berichtet von <strong>der</strong> Teilnahme an den oberösterreichischen<br />
Gesundheitstagen, in <strong>der</strong>en Rahmen auch Krankenstandsmissbräuche<br />
thematisiert wurden. Dieses – und<br />
auch an<strong>der</strong>e Themen sollten zum Anlass genommen werden,<br />
dass die <strong>Kammer</strong> vermehrt in <strong>der</strong> Öffentlichkeit präsent<br />
ist. Die <strong>Kammer</strong> sollte insgesamt mehr Ecken und Kanten in<br />
<strong>der</strong> Öffentlichkeit zeigen. Dies ist auch im Interesse <strong>der</strong> Klienten,<br />
vor allem <strong>der</strong> KMU. Zumindest wäre die <strong>Kammer</strong> in<br />
<strong>der</strong> Öffentlichkeit mehr im Gespräch.<br />
Hübner spricht sich dafür aus, die Öffentlichkeitsarbeit diesbezüglich<br />
zu verstärken, weist dabei aber darauf hin, dass<br />
<strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> oft nicht ausreichende Primärinformationen zur<br />
Verfügung stehen.<br />
Priester befürwortet den Vorschlag von Puffer, wobei es allerdings<br />
vor allem um die Themenführerschaft <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong><br />
im Steuer- und Unternehmensrecht sowie im Rechnungswesen<br />
geht. Arbeitnehmerthemen sind dafür weniger geeignet.<br />
Kapferer hält das Thema Krankenstände für nicht geeignet,<br />
vielmehr <strong>der</strong> Druck, unter dem Betriebsprüfer stehen. Bei<br />
<strong>der</strong> Themenwahl sollte die <strong>Kammer</strong> auch vorsichtig sein, um<br />
sich nicht zu schaden.<br />
Hübner hält abschließend fest, dass offenbar mehr PR-Tätigkeit<br />
<strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> gewünscht wird.
Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> 1/11 Protokoll 9<br />
Ort<br />
_________________<br />
Anwesend<br />
_________________<br />
Präsidium<br />
_________________<br />
Vorstandsmitglie<strong>der</strong><br />
_________________<br />
Vorstands-<br />
Ersatzmitglie<strong>der</strong><br />
_________________<br />
Landesstellenpräsidenten<br />
_________________<br />
Landesstellen-<br />
Vizepräsidenten<br />
_________________<br />
_________________<br />
Entschuldigt<br />
_________________<br />
Abwesend<br />
_________________<br />
Gäste<br />
_________________<br />
Protokoll<br />
_________________<br />
Beginn<br />
_________________<br />
Ende<br />
_________________<br />
Nächste Sitzung<br />
_________________<br />
Vorstand<br />
Protokoll <strong>der</strong> Sitzung vom 22.02.2010<br />
<strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong>, Schönbrunner Straße 222-228, 1120 Wien<br />
Präsident Hübner, Vizepräsidentin Trenkwal<strong>der</strong>, Vizepräsident Puffer<br />
Bernhardt, Christiner, Hübner, Kapferer, Kwasnitzka, Puffer, Rief, Schmalzl,<br />
Trenkwal<strong>der</strong><br />
Bauer, Herenda, Hofbauer, Houf, Jeitler<br />
Kwasnitzka, Sporer, Trenkwal<strong>der</strong><br />
Allgäuer, Christiner, Haar-Dorninger, Klinger, Priester<br />
Klement, Benesch<br />
Brogyányi, Butz, Gleiss, Hammerschmied, Jenewein, Kastenhofer, Mä<strong>der</strong>-Jaksch,<br />
Metzler, Mollatz, Pira, Schröttner, Spitzer-Leitner, Weinlän<strong>der</strong><br />
Bruckner, Demeter, Pircher, Wascher, Trestl<br />
Benesch<br />
13.00 Uhr<br />
14.15 Uhr<br />
22. März 2010 um 13.00 Uhr in <strong>der</strong> KWT
Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> 1/11 Protokoll 10<br />
Inhalt:<br />
1. Spezifische Fragen<br />
- Genehmigung des Protokolls<br />
- Termine Vorstand <strong>Kammer</strong>tag<br />
2. Bericht und Anträge des Präsidiums<br />
- BibuG – „technische“ Gespräche<br />
- Spendengütesiegel – Evaluierung des Kooperationsvertrages<br />
- WT 228527 – Befreiung von Jahresgebühren<br />
- Än<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Dienstordnung<br />
- IFAC / WCOA 2014<br />
3. Bericht <strong>der</strong> Referenten<br />
- Referat Berufsrecht<br />
- Än<strong>der</strong>ungen WTBG<br />
- Implementierung Anti-Geldwäschebestimmungen in das WTBG<br />
4. Sonstige Berichte und Anträge<br />
- Ausbildung von Staatsanwälten und Richtern in WT-Kanzleien –<br />
Aktueller Stand <strong>der</strong> Gespräche mit dem BMJ<br />
5. Bericht des <strong>Kammer</strong>amtes<br />
6. Funktionsneubestellungen<br />
- Prüfungsausschuss für Steuerberater<br />
- Spendenbeirat des BMF<br />
7. Allfälliges
Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> 1/11 Protokoll 11<br />
1. Spezifische Fragen<br />
n Genehmigung des Protokolls<br />
n Termine Vorstand <strong>Kammer</strong>tag<br />
Konstituierende Sitzung <strong>Kammer</strong>tag:<br />
Freitag, 23.4.2010, 10 Uhr<br />
Konstituierende Sitzung Vorstand:<br />
Montag, 3.5. 2010, 11 Uhr<br />
Die Vorstandssitzung am Montag, 26.4.2010 entfällt.<br />
2. Bericht und Anträge des Präsidiums<br />
n BibuG – „technische“ Gespräche<br />
Genehmigt<br />
Zur Kenntnis genommen<br />
Die „technischen“ Gespräche zum BibuG (s. Bericht in <strong>der</strong><br />
Vorstandssitzung am 25.1.) wurden fortgesetzt. Dabei hat<br />
die WKO ihre For<strong>der</strong>ung nach „Mitteilung <strong>der</strong> Arbeitsergebnisse<br />
<strong>der</strong> erstellten Jahresabschlüsse an das Finanzamt“<br />
dahingehend konkretisiert, dass Bibu ESt-, KöSt- und USt-<br />
Erklärungen im eigenen Namen für alle Einkunftsarten erstellen<br />
können sollen.<br />
Das weitere Proce<strong>der</strong>e: Für den Minister muss Dr. Bernbacher<br />
einen Bericht erstellen, <strong>der</strong> auch legistische Formulierungen<br />
<strong>der</strong> Varianten enthält. Vor Übermittlung an den Minister<br />
bekommen Gottschamel und Benesch einen Entwurf,<br />
<strong>der</strong> am 24.2. besprochen werden soll.<br />
Zwischenzeitlich wurde ein Schreiben an das BMWFJ versendet,<br />
in welchem klargestellt wird, dass die technischen<br />
Gespräche keine Auswirkung auf die politischen haben können<br />
und dass Eingriffe in zentrale Vorbehaltsaufgaben <strong>der</strong><br />
WT abgelehnt werden.<br />
Hübner betont, dass die politische Position <strong>der</strong> KWT durch<br />
die technischen Gespräche nicht berührt wird, auch wenn<br />
dort über die For<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong> KWT diskutiert wird. Die KWT<br />
hat wie<strong>der</strong>holt betont, gegen jegliche Befugniserweiterung<br />
für Bibu zu sein. Mit den technischen Gesprächen wird <strong>der</strong><br />
Vereinbarung mit SC Preglau entsprochen, wobei die For<strong>der</strong>ung<br />
nach Erstellung und Einreichung <strong>der</strong> ESt-Erklärungen<br />
erst nachträglich gestellt wurde. Bisher war dies auch nicht<br />
die Intention von BM Mitterlehner, ebenso wenig jene von<br />
BM Pröll. Bei den Gesprächen war kein Mitglied des Präsidiums<br />
anwesend, die Position <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> wurde wie<strong>der</strong>holt<br />
deutlich gemacht.<br />
Zur Kenntnis genommen<br />
n Spendengütesiegel – Evaluierung des Kooperationsvertrages<br />
Die Evaluierung des Kooperationsvertrages ist in <strong>der</strong> AG<br />
Weiterentwicklung Spendengütesiegel abgeschlossen.<br />
Der Entwurf wurde den Teilnehmern an den Vorstandssitzungen<br />
geson<strong>der</strong>t verschickt und wird auch den NPO-Dachverbänden<br />
mit <strong>der</strong> Bitte um Stellungnahme binnen eines<br />
Monats übermittelt werden.<br />
Die wesentlichen Än<strong>der</strong>ungen betreffen die Anpassung an<br />
die Voraussetzungen zur Spendenabsetzbarkeit. So ist <strong>der</strong><br />
Rechnungsabschluss künftig von einem WP zu testieren. Der<br />
Vergabezeitraum des SPGS wird statt gleiten<strong>der</strong> 12 Monate<br />
auf ein Kalen<strong>der</strong>jahr umgestellt.<br />
Betreffend Qualitätssicherung sollen 5 – 10 Prüfungen/Jahr<br />
durchgeführt werden (Pkt. VI. 3. Koop.vertrag)<br />
Dkfm. Wundsam ersucht um vorläufige Kenntnisnahme <strong>der</strong><br />
Evaluierung des Kooperationsvertrages.<br />
Hübner hält fest, dass für die Spendenabsetzbarkeit die Prüfung<br />
durch einen Wirtschaftsprüfer politischer Wille seitens<br />
des BMF war. Dies wurde von Pröll auch anlässlich eines Gesprächs<br />
mit Puffer und ihm klargestellt. Er selbst sprach sich<br />
für eine Prüfungsmöglichkeit auch durch einen Steuerberater<br />
aus. Die AG Spendengütesiegel hat sich letztendlich aber<br />
ebenso wie <strong>der</strong> Fachsenat nicht dagegen ausgesprochen.<br />
Auch Trenkwal<strong>der</strong> hält fest, dass die Intention des Gesetzgebers,<br />
die Spendenabsetzbarkeit von einer vorherigen Prüfung<br />
durch einen Wirtschaftsprüfer abhängig zu machen,<br />
erst im Begutachtungsentwurf offenkundig wurde.
Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> 1/11 Protokoll 12<br />
Schmalzl spricht sich ausdrücklich gegen die zwangsweise<br />
Prüfung durch einen Wirtschaftsprüfer aus. Dem stimmt<br />
auch Christiner zu.<br />
Schmalzl weiter: Man sollte eher im Gegenteil versuchen,<br />
auf das BMF einzuwirken, dass auch die Voraussetzungen<br />
<strong>der</strong> Spendenabsetzbarkeit auch durch einen Steuerberater<br />
geprüft werden können.<br />
Wundsam soll zur nächsten Vorstandssitzung am 22.3.2010<br />
eingeladen werden, um die notwendige Prüfung durch Wirtschaftsprüfer<br />
aufgrund des evaluierten Kooperationsvertrages<br />
zu diskutieren.<br />
n WT2XXXXX – Befreiung von Jahresgebühren<br />
Ad nächste Sitzung<br />
WT2XXXXX ist Bilanzbuchhalterin und ausschl. selbständig.<br />
Sie wollte die Befreiung von <strong>der</strong> Jahresgebühr bei Karenzurlaub<br />
in Anspruch nehmen.<br />
Da aber Selbständige nicht dem Mutterschutzgesetz unterliegen<br />
und daher keinen Karenzurlaub haben, wurde Ihr mitgeteilt,<br />
dass Sie daher nicht unter diese Regelung fällt.<br />
Aus Kulanzgründen wurde Ihr, da Sie nur in sehr geringem<br />
Umfang tätig ist, die Halbierung <strong>der</strong> Jahresgebühr angeboten.<br />
Dies ist Ihr jedoch zu wenig und Sie ersuchte das Präsidium<br />
um Erlass <strong>der</strong> Jahresgebühren solange Sie Kin<strong>der</strong>betreuungsgeld<br />
bezieht.<br />
Trenkwal<strong>der</strong> hat angeregt die Karenzregelung auch auf selbständige<br />
Mitglie<strong>der</strong> auszudehnen.<br />
Da das Präsidium unterschiedlicher Meinung war, sollte das<br />
Thema im Vorstand diskutiert werden.<br />
Die Beschlussfassung wurde vertagt, da erhoben werden<br />
soll, ob Karenzurlauberinnen in <strong>der</strong> WKÖ von <strong>der</strong> Umlage<br />
befreit sind.<br />
Nach Auskunft <strong>der</strong> WKÖ gibt es keine Befreiung von <strong>der</strong><br />
<strong>Kammer</strong>umlage bei Inanspruchnahme des Karenzurlaubes.<br />
Es gibt jedoch die Möglichkeit des Ruhens des Gewerbes<br />
dann kommt es zur Halbierung <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong>umlage.<br />
Kapferer ersucht die Frage losgelöst vom Anlassfall zu erörtern.<br />
Trenkwal<strong>der</strong> erinnert daran, dass eine <strong>der</strong>artige Ausnahme<br />
bei Angestellten ausdrücklich gewünscht war und diesbezüglich<br />
die UO geän<strong>der</strong>t wurde.<br />
Schmalzl weist darauf hin, dass Kin<strong>der</strong>geld und Karenz zu<br />
differenzieren sind.<br />
Houf befürwortet eine Halbierung im Falle einer Ruhendmeldung.<br />
Im Anlassfall soll das Kulanzangebot, eine Halbierung<br />
<strong>der</strong> Jahresgebühr, aufrechterhalten werden.<br />
Künftig soll selbständig tätigen Berufsangehörigen<br />
eine Halbierung <strong>der</strong> Jahresgebühr ermöglicht werden,<br />
sofern diese ihre Berechtigung ruhend melden.<br />
Einstimmig beschlossen<br />
n Än<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Dienstordnung<br />
§ 7 Abs 6 letzter Satz <strong>der</strong> DO lautet: „Im Fall <strong>der</strong> Arbeitsunfähigkeit<br />
durch Krankheit ist jedenfalls bei einer drei Werktage übersteigenden<br />
Dauer eine ärztliche Bestätigung beizubringen.“<br />
Beabsichtigte Än<strong>der</strong>ung: „Im Fall <strong>der</strong> Arbeitsunfähigkeit<br />
durch Krankheit ist jedenfalls bei einer zwei Werktage übersteigenden<br />
Dauer eine ärztliche Bestätigung beizubringen.“<br />
Ergänzung: „Diese muss ab dem zweiten Tag des Krankenstandes<br />
ausgestellt werden.“<br />
n IFAC / WCOA 2014<br />
(Beilage 1)<br />
Mit positiver Empfehlung des Vorstands<br />
Ad <strong>Kammer</strong>tag<br />
Zwischenbericht (Stand: 15.2.) siehe Beilage 1<br />
Zwischenzeitlich hat die IFAC den Besuch Wiens als möglichen<br />
Veranstaltungsort für den WCOA 2014 angekündigt.<br />
Vorgeschlagener Zeitraum: 2. Hälfte <strong>der</strong> Woche v. 11. April<br />
2010<br />
Teilnehmer seitens IFAC: Ian Ball (Chief Executive) und Robert<br />
Bunting (President) o<strong>der</strong> Göran Tidström (Vizepräsident)<br />
Dauer: ca. 1/2 Tag<br />
Zur Kenntnis genommen
Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> 1/11 Protokoll 13<br />
3. Bericht <strong>der</strong> Referenten<br />
n Referat Berufsrecht<br />
n Än<strong>der</strong>ungen WTBG<br />
Mittlerweile wurden im BGBl veröffentlicht:<br />
Umsetzung PrüfungsRL – Novelle WTBG und A-QSG (BGBl I<br />
Nr. 10/2010)<br />
Somit konnte auch <strong>der</strong> Fächertausch in <strong>der</strong> StB-Klausur zeitgerecht<br />
in Kraft treten. Die Mitglie<strong>der</strong> wurden bereits per<br />
Newsletter informiert.<br />
Anpassung WTBG an Art 120b B-VG (BGBl I Nr. 8/2010; Weisungsrecht<br />
des Aufsichtsministers im übertragenen Wirkungsbereich)<br />
Anpassung WTBG an das Lebenspartnerschaftsgesetz (BGBl<br />
I Nr. 135/2009; Gleichberechtigung gleichgeschlechtlicher<br />
Partnerschaften bei Gesellschaftsbeteiligungen, Fortbetrieben,<br />
Vorsorgewerk etc.).<br />
Zur Kenntnis genommen<br />
n Implementierung Anti-Geldwäschebestimmungen in<br />
das WTBG<br />
(Beilage 2)<br />
Die vom BMWFJ bereits im Herbst angekündigte Implementierung<br />
<strong>der</strong> Anti-Geldwäschebestimmungen <strong>der</strong> WT-ARL im<br />
WTBG (und gleichermaßen jene <strong>der</strong> Bibu-ARL im BibuG) soll<br />
nun äußerst rasch von statten gehen(nachdem das Ministerium<br />
uns im Herbst noch keine Detailinformationen dazu<br />
geben konnte). Anlass dafür ist das Ergebnis <strong>der</strong> FATF-Län<strong>der</strong>prüfung,<br />
anlässlich <strong>der</strong>er vor allem kritisiert wurde, dass<br />
die Bestimmungen nicht auf gesetzlicher Ebene bestehen.<br />
Vorgabe des bei <strong>der</strong> Umsetzung <strong>der</strong> FATF-Kritik fe<strong>der</strong>führenden<br />
BMF (auch an<strong>der</strong>e Rechtsbereiche sind betroffen) sowie<br />
des BMWFJ ist, dass alle Kritikpunkte <strong>der</strong> FATF umgesetzt<br />
werden müssen, auch wenn diese über die Anfor<strong>der</strong>ungen<br />
<strong>der</strong> EU-Richtlinie hinausgehen (in <strong>der</strong> Beilage 2 ist eine<br />
Übersicht <strong>der</strong> Kritikpunkte samt Umsetzungsvorschlägen<br />
ersichtlich).<br />
Folgenden Zeitplan hat uns das BMWFJ mitgeteilt:<br />
- 23.2. Einleitung des Begutachtungsverfahrens durch das<br />
BMF<br />
- 23.3. Ende des Begutachtungsverfahrens<br />
- 13.4. Ministerrat<br />
- 21./22.4. Plenum Nationalrat<br />
- 11.5. Wirtschaftsausschuss<br />
- 19./20.5. Beschluss NR<br />
Bis zur Vorstandssitzung am 22.2. sollte ein Textentwurf<br />
(Begutachtungsentwurf) vorliegen, jedoch wurde vom BM-<br />
WFJ kein Text übermittelt.<br />
Christiner empfiehlt sich mit dem ÖRAK zu koordinieren,<br />
falls bezüglich <strong>der</strong> entsprechenden Regelungen zu den Ausnahmen<br />
von <strong>der</strong> Meldepflicht ähnliche Kritik geübt wurde<br />
wie bei den WT.<br />
Houf meint, dass anlässlich <strong>der</strong> Stellungnahme auch bereits<br />
früher geäußerte Wünsche zu den Befugnissen <strong>der</strong> WT neuerliche<br />
vorgebracht werden könnten – beispielsweise die<br />
For<strong>der</strong>ung nach dem Vertretungsrecht vor dem Firmenbuch.<br />
Hübner berichtet, dass diese For<strong>der</strong>ung zuletzt auch bei <strong>der</strong><br />
BMJ Bandion-Ortner persönlich angesprochen wurde, die<br />
Argumente <strong>der</strong> KWT seitens des BMJ jedoch nachvollziehbar<br />
wi<strong>der</strong>legt wurden. Die Voraussetzungen für ein <strong>der</strong>artiges<br />
Vertretungsrecht wären enorm und es wären auch die haftungs-<br />
und versicherungsrechtlichen Konsequenzen zu bedenken.<br />
Dies wäre nicht im Interesse des Berufsstandes.<br />
Priester bezweifelt <strong>der</strong>artige gravierende Auswirkungen.<br />
Die <strong>der</strong>zeitige „Botenlösung“ ist jedenfalls unbefriedigend,<br />
rechtlich fragwürdig und müsste eigentlich zu massivem Wi<strong>der</strong>stand<br />
<strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> führen. Der Stand <strong>der</strong> Rechtsanwälte<br />
lässt sich ein Abschneiden <strong>der</strong> Befugnisse wie die WT nicht<br />
gefallen.<br />
Puffer erinnert daran, dass die Qualifizierung <strong>der</strong> WT als<br />
Poststelle für den Klienten gegenüber dem Firmenbuch bereits<br />
einen Fortschritt darstellt.<br />
Christiner ist <strong>der</strong> Ansicht, dass <strong>der</strong> ÖRAK die KWT unter<br />
Umständen auch in Hinblick auf die Vertretungsrechte vor<br />
den Abgabenbehörden unterstützt. Es ist ein immanentes<br />
Prinzip <strong>der</strong> Rechtsstaatlichkeit, dass die Vertretung vor Be-
Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> 1/11 Protokoll 14<br />
hörden durch die freien Berufe erfolgt. Die Themen sollten<br />
vorab erörtert werden.<br />
Klement verweist auf ein Email von BM Mitterlehner, in welchem<br />
dieser von aus seiner Sicht nur limitierten Intentionen<br />
spricht.<br />
Houf stellt klar, dass es ihm nicht um eine Debatte um Bibu-<br />
Befugnisse ging son<strong>der</strong>n um jene <strong>der</strong> WT und <strong>der</strong>en Erweiterung<br />
in Bereiche, in welchen <strong>der</strong> Berufsstand kompetent<br />
ist, aber bis dato formal nicht berechtigt ist. Diese Anliegen<br />
sollten neu aufbereitet werden und mit gebündelten Kräften<br />
neuerlich an das BMJ herangetragen werden – zuletzt hatte<br />
das BMJ schließlich auch Wünsche an die KWT.<br />
Hübner ist <strong>der</strong> Ansicht, dass <strong>der</strong> BM Bandion-Ortner <strong>der</strong><br />
Sachverstand <strong>der</strong> WT aus ihrer früheren Tätigkeit im Spruchsenat<br />
bekannt ist und war bis jetzt immer gesprächsbereit.<br />
Die vorgebrachten Argumente <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> wurden jedoch<br />
wi<strong>der</strong>legt.<br />
Schmalzl verleiht seiner Hoffnung Ausdruck, dass das BM-<br />
WFJ als Aufsichtsministerium <strong>der</strong> KWT den WT-Berufsstand<br />
ebenso schützt wie das BMJ die Rechtsanwälte. Dem BMF<br />
wäre womöglich mehr am WT-Berufsstand gelegen.<br />
Trenkwal<strong>der</strong> weist darauf hin, dass ein RA in <strong>der</strong> Regel in<br />
<strong>der</strong> täglichen Arbeit mit dem BMJ keine Berührungspunkte<br />
hat, <strong>der</strong> WT jedoch täglich mit den einem Weisungsrecht des<br />
BMF unterliegenden Finanzbehörden zu tun hat.<br />
Hübner hält fest, dass die Meinung im Vorstand eher in Richtung<br />
BMF als BMJ geht, zu bedenken sind jedoch mögliche<br />
Erpressbarkeiten des Berufsstandes. Mit dem Thema Aufsichtsministerium<br />
sollte sich jedoch wie im Jänner beschlossen<br />
<strong>der</strong> neu gewählte Vorstand befassen.<br />
4. Sonstige Berichte und Anträge<br />
n Ausbildung von Staatsanwälten und Richtern in WT-<br />
Kanzleien – Aktueller Stand <strong>der</strong> Gespräche mit dem<br />
BMJ<br />
(Beilage 3)<br />
Am 09.11.2009 hat sich <strong>der</strong> Vorstand mit 8 Prostimmen, einer<br />
Gegenstimme und zwei Enthaltungen für die Möglichkeit<br />
einer praktischen wirtschaftlichen Ausbildung von Staatsanwälten<br />
in WT-Kanzleien ausgesprochen.<br />
In diesem Zusammenhang hat das BMJ zur konstituierenden<br />
Sitzung einer Arbeitsgruppe betreffend Curriculum Wirtschaftsstrafrecht<br />
am 10. Februar eingeladen. Seitens <strong>der</strong><br />
KWT haben Herr Mag. Houf und Herr Dr. Milla teilgenommen.<br />
Diskutiert wurde ein Konzept für ein berufsbegleitendes<br />
Curriculum auf universitärer Basis mit einem Postgraduierten<br />
– Abschluss (LL.M.). Das Curriculum soll möglichst praxisnahe<br />
Inhalte für Wirtschaftsstrafsachen bieten und 2 Semester<br />
umfassen (siehe auch Beilage 3 Diskussionspapier<br />
des BMJ).<br />
Zielgruppe sollen neben Richtern und Staatsanwälten auch<br />
Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong>, Rechtsanwälte und Finanzstrafbehörden<br />
sein. Offen ist <strong>der</strong>zeit die Frage, ob <strong>der</strong> Lehrgang<br />
darüber hinaus generell für Personen mit Universitätsabschluss<br />
und auch für Berufsanwärter offen stehen soll.<br />
Bei <strong>der</strong> Erörterung möglicher Praxiszuteilungen wurde die<br />
Anregung vorgebracht, eine praktische Ausbildung von<br />
Staatsanwälten und Richtern in WT-Kanzleien vorzusehen.<br />
Diese Praktika sollten ca. 2-3 Monate dauern.<br />
Die Vertreter <strong>der</strong> Staatsanwaltschaft und des Oberlandesgerichts<br />
Wien haben jedoch erklärt, dass es angesichts <strong>der</strong><br />
<strong>der</strong>zeitigen Arbeitsauslastung in <strong>der</strong> Justiz nicht möglich sei,<br />
Staatsanwälte und Richter für <strong>der</strong>artige Praktika vom Dienst<br />
freizustellen. Lt. BMJ könnte allenfalls auf rein freiwilliger<br />
Basis die Möglichkeit eingeräumt werden, im Zuge des Curriculums<br />
einzelne Praxistage zu absolvieren.<br />
Weiters wurde die Möglichkeit andiskutiert, einen Kurs<br />
„Wirtschaftsstrafrecht“ in Kooperation zwischen BMJ und<br />
Akademie <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> anzubieten.
Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> 1/11 Protokoll 15<br />
Als Termin für die nächste Arbeitsgruppensitzung wurde <strong>der</strong><br />
9. April um 10 Uhr im BMJ festgesetzt. Der Leiter <strong>der</strong> Arbeitsgruppe<br />
im BMJ, Mag. Gerd Obetzhofer, hat um Übermittlung<br />
etwaiger weiterer Vorschläge per Email gebeten.<br />
Houf hält fest, dass für Staatsanwälte praxisorientierte<br />
Crash-Kurse vielleicht doch denkbar wären. Die Wünsche<br />
können in <strong>der</strong> nächsten Sitzung artikuliert werden.<br />
Über Nachfrage von Puffer, ob auch Rechtsanwälte zur Zielgruppe<br />
gehören sollen, hält Houf fest: Die Ausbildung soll<br />
an sich allen offenstehen (auch den Berufsanwärtern <strong>der</strong><br />
KWT). Es handelt sich <strong>der</strong>zeit aber erst um ein Konzept, das<br />
noch weiterbesprochen wird.<br />
Kapferer teilt mit, dass Stangl ersucht, schnell zu agieren,<br />
ob die WT-Akademie entsprechend rechtzeitig tätig werden<br />
kann.<br />
Hierzu hält Houf fest, dass das Tätigwerden <strong>der</strong> WT-Akademie<br />
an sich nicht vorgesehen ist, da hauptsächlich rechtliche<br />
Themen abgedeckt werden müssen (Bilanzierungsrecht,<br />
Steuerrecht usw. stellen nur Rahmenbedingungen dar).<br />
Daher ist die Ausbildung über die WT-Akademie nicht vorgesehen.<br />
Wie oben mitgeteilt, stehen die Ausbildungsbedingungen<br />
aber erst am Anfang <strong>der</strong> Diskussion.<br />
Als Information zur Kenntnis genommen<br />
5. Bericht des <strong>Kammer</strong>amtes<br />
6. Funktionsneubestellungen<br />
n Prüfungsausschuss für Steuerberater<br />
Mag.Dr. Klaus Rabel, WP, 8010 Graz, Hartenaugasse 34,<br />
scheidet aus dem Team BWL aus. Über Befürwortung des<br />
Prüfungsausschussvorsitzenden Dr. Eitler wird als neues<br />
Teammitglied ao.Univ.-Prof.Dr. Erich Pummerer, StB, 6094<br />
Axams, Kreuzmoos 34, vorgeschlagen.<br />
n Spendenbeirat des BMF<br />
Einstimmig beschlossen<br />
Dkfm. Wundsam, nimmt am Spendenbeirat des BMF teil.<br />
Einhellig zur Kenntnis genommen<br />
Schmalzl ergänzend: Wundsam sollte ersucht werden, darauf<br />
einzuwirken, dass kleine Vereine wie<strong>der</strong> an die Steuerberater<br />
herangeführt werden sollten.<br />
7. Allfälliges
Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> 1/11 Protokoll 16<br />
Ort<br />
_________________<br />
Anwesend<br />
_________________<br />
Präsidium<br />
_________________<br />
Vorstandsmitglie<strong>der</strong><br />
_________________<br />
Vorstands-<br />
Ersatzmitglie<strong>der</strong><br />
_________________<br />
Landesstellenpräsidenten<br />
_________________<br />
Landesstellen-<br />
Vizepräsidenten<br />
_________________<br />
_________________<br />
Entschuldigt<br />
_________________<br />
Abwesend<br />
_________________<br />
Gäste<br />
_________________<br />
Protokoll<br />
_________________<br />
Beginn<br />
_________________<br />
Ende<br />
_________________<br />
Nächste Sitzung<br />
_________________<br />
Vorstand<br />
Protokoll <strong>der</strong> Sitzung vom 22.03.2010<br />
<strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong>, Schönbrunner Straße 222-228, 1120 Wien<br />
Präsident Hübner, Vizepräsidentin Trenkwal<strong>der</strong>, Vizepräsident Brogyányi,<br />
Vizepräsident Puffer<br />
Brogyányi, Christiner, Hübner, Kapferer, Kwasnitzka, Mä<strong>der</strong>-Jaksch; Puffer, Rief,<br />
Schmalzl, Trenkwal<strong>der</strong><br />
Bauer; Herenda, Houf, Jeitler, Jenewein, Kastenhofer<br />
Kwasnitzka, Metzler, Pira, Sporer, Trenkwal<strong>der</strong>, Wascher<br />
Christiner, Haar-Dorninger, Hammerschmied, Klinger, Priester, Spitzer-Leitner<br />
Benesch<br />
Allgäuer, Bernhardt, Butz, Hofbauer, Mollatz, Schröttner, Weinlän<strong>der</strong><br />
Bruckner; Demeter, Gleiss, Pircher, Trestl<br />
Wundsam, Stangl<br />
Benesch<br />
13.00 Uhr<br />
15.35 Uhr<br />
7. Mai 2010 um 9.30 Uhr in <strong>der</strong> KWT<br />
(konstituierende Vorstandssitzung)
Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> 1/11 Protokoll 17<br />
Inhalt:<br />
1. Spezifische Fragen<br />
- Genehmigung des Protokolls<br />
- <strong>Kammer</strong>wahlen 2010<br />
- BibuG – „technische“ Gespräche<br />
2. Bericht und Anträge des Präsidiums<br />
- Spendengütesiegel – Evaluierung des Kooperationsvertrages<br />
- Än<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Dienstordnung<br />
- WP Image: Auswirkungen <strong>der</strong> Libro Anklage<br />
- Ergebnis Präsidiums-Umlaufbeschluss Disziplinaranzeige<br />
gegen Herrn Mag. Gerold Priborsky<br />
3. Bericht <strong>der</strong> Referenten<br />
4. Sonstige Berichte und Anträge<br />
- AG Ausbildung Kompetenzzentrum Buchhaltung / Lehrberuf<br />
„Steuerassistent/in“<br />
- Schadensstatistik 2005 bis Februar 2010<br />
- IFAC / WCOA 2014<br />
- Än<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> AAB<br />
- Anpassung des Musters für den Bestätigungsvermerk<br />
über die Jahresabschlussprüfung<br />
- Überarbeitung <strong>der</strong> Liste <strong>der</strong> Regierungskommissäre<br />
5. Bericht des <strong>Kammer</strong>amtes<br />
6. Funktionsneubestellungen<br />
- Fachsenat für Datenverarbeitung<br />
- Prüfungsausschuss für Wirtschaftsprüfer<br />
- Fachsenat für Unternehmensrecht und Revision<br />
7. Allfälliges
Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> 1/11 Protokoll 18<br />
1. Spezifische Fragen<br />
n Genehmigung des Protokolls<br />
n <strong>Kammer</strong>wahlen 2010<br />
Genehmigt<br />
Birkmayer verliest das Wahlergebnis und berichtet über die<br />
nächsten Termine:<br />
23.4.2010 konstituierende Sitzung des <strong>Kammer</strong>tages<br />
7.5.2010 konstituierende Sitzung des Vorstandes<br />
Hübner bedankt sich bei Birkmayer für die gute Organisation<br />
<strong>der</strong> Wahl.<br />
n BibuG – „technische“ Gespräche<br />
Benesch berichtet, dass nach Abschluss <strong>der</strong> technischen<br />
Gespräche <strong>der</strong> von<br />
MR Bernbacher zu erstellende Bericht noch nicht fertig gestellt<br />
wurde.<br />
Das Präsidium schlägt als Verhandlungsteam für künftige<br />
Verhandlungen Hübner, Puffer und Rief vor.<br />
Verhandlungsteam einstimmig beschlossen<br />
2. Bericht und Anträge des Präsidiums<br />
n Spendengütesiegel – Evaluierung des Kooperationsvertrages<br />
Gast: Dkfm. Wundsam<br />
Der Entwurf des evaluierten Vertrages wurde an die NPO –<br />
Dachverbände mit <strong>der</strong> Bitte um Stellungnahme bis 31.3.2010<br />
verschickt.<br />
Der Entwurf des evaluierten Kooperationsvertrages wurde<br />
bereits anlässlich <strong>der</strong> letzten Vorstandssitzung verschickt<br />
und liegt in <strong>der</strong> Sitzung auf.<br />
Wundsam: Die wesentlichen Än<strong>der</strong>ungen betreffen die Anpassung<br />
an die Voraussetzungen zur Spendenabsetzbarkeit.<br />
So sieht <strong>der</strong> Kooperationsvertrag vor, dass <strong>der</strong> Rechnungsabschluss,<br />
dh <strong>der</strong> Jahresabschluss o<strong>der</strong> die Einnahmen/<br />
Ausgabenrechnung samt Vermögensübersicht, künftig von<br />
einem WP sinngemäß nach UGB zu testieren ist.<br />
Weiters ist geplant, den Vergabezeitraum statt gleiten<strong>der</strong> 12<br />
Monate auf ein Kalen<strong>der</strong>jahr bis 30.9. des Folgejahres umzustellen.<br />
Die Voraussetzung <strong>der</strong> Mildtätigkeit ist – im Gegensatz zur<br />
Spendenabsetzbarkeit – kein Prüfkriterium im SPGS. Deshalb<br />
können auch Tier- und Naturschutzorganisationen das<br />
SPGS beantragen.<br />
Bis dato konnte ein StB die gesamte SPGS – Prüfung durchführen.<br />
Aufgrund <strong>der</strong> geplanten Evaluierung wäre jetzt<br />
ein Testat eines WPs über die Prüfung des Rechnungsabschlusses<br />
erfor<strong>der</strong>lich.<br />
Auf Anfrage von Puffer meint Wundsam, dass die SPGS –Prüfung<br />
an sich – abgesehen vom geplanten Testat - nach wie<br />
vor von einem StB erfolgen kann, dh die Prüfung <strong>der</strong> übrigen<br />
Kriterien anhand des Kriterienkataloges kann nach wie vor<br />
durch einen StB erfolgen.<br />
Realistischerweise ist aber davon auszugehen, dass eine<br />
NPO nicht zwei Personen mit <strong>der</strong> Prüfung beauftragt, son<strong>der</strong>n<br />
dass <strong>der</strong> WP, <strong>der</strong> den Rechnungsabschluss prüft, auch<br />
gleichzeitig die Spendengütesiegelprüfung anhand des Kriterienkataloges<br />
durchführt.<br />
Puffer regt an, eine Bestimmung aufzunehmen, wonach eine<br />
verpflichtende Trennung zwischen dem Prüfer, <strong>der</strong> das Testat<br />
erteilt, und jenem, <strong>der</strong> die sonstigen SPGS – Kriterien<br />
prüft, vorgesehen wird. Wundsam macht darauf aufmerksam,<br />
dass die NPO diesfalls zwei Prüfer brauchen würde,<br />
was wie<strong>der</strong>um Mehrkosten bedeutet. Der Abschlussprüfer<br />
würde auch gleichzeitig das IKS etc prüfen, sodass er für die<br />
SPGS – Prüfung nur mehr insbeson<strong>der</strong>e die Wirtschaftlichkeit<br />
und Zweckmäßigkeit <strong>der</strong> Spenden und die Seriosität<br />
<strong>der</strong> Spendenwerbung prüfen muss.<br />
Puffer moniert, dass durch die geplante Evaluierung dem<br />
Steuerberater ein Teil seines Aufgabenbereichs weggenommen<br />
wird. Kwasnitzka schließt sich dem an.<br />
Priester spricht sich aus verwaltungsökonomischen Gründen<br />
gegen die Auffassung, dass künftig zwei Prüfer NPOs<br />
prüfen sollen, aus.
Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> 1/11 Protokoll 19<br />
Schmalzl kritisiert, dass lt. Bericht des Kin<strong>der</strong>hilfswerks ein<br />
Drittel <strong>der</strong> Einnahmen an „Keiler“ aufgewendet werden und<br />
von insgesamt Euro 2 Mio. nur Euro 200.000,- für Kin<strong>der</strong> aufgewendet<br />
werden. Sollte das an die Öffentlichkeit gelangen,<br />
würde die KWT schlecht dastehen, da sie das SPGS vergeben<br />
hat.<br />
Auf Anfrage von Christiner führt Wundsam aus, dass auch<br />
Umwelt- und Tierschutzorganisationen, die das SPGS haben<br />
möchten, künftig ein Testat benötigen. Dadurch sollen diese<br />
Organisationen auch an die Voraussetzungen zur Spendenabsetzbarkeit<br />
herangeführt werden. Der Beirat im BMF zur<br />
Spendenabsetzbarkeit beginnt, den Begriff „Mildtätigkeit“<br />
an<strong>der</strong>s, dh zeitgemäßer, zu definieren. Wenn eine NPO das<br />
SPGS hat, soll nur mehr die überwiegende Mildtätigkeit geprüft<br />
werden, um die Voraussetzungen <strong>der</strong> Spendenabsetzbarkeit<br />
zu erfüllen.<br />
Christiner regt an, dass <strong>der</strong> StB auch für die Prüfung <strong>der</strong><br />
Spendenabsetzbarkeit befugt sein soll.<br />
Brogyanyi befürchtet, dass <strong>der</strong> hohe Anteil <strong>der</strong> Verwaltungskosten<br />
beim Kin<strong>der</strong>hilfswerk kein Einzelfall ist. An Sporer<br />
gerichtet fragt er, ob auch SPGS-Prüfungen durch den Prüferpool<br />
durchgeführt werden sollen, <strong>der</strong> dem Vernehmen<br />
nach in Tirol geplant ist.<br />
Sporer informiert, dass <strong>der</strong> geplante Pool dazu dienen soll,<br />
dass die Prüfungsmandate nicht nur von wenigen großen<br />
Prüfungsgesellschaften akquiriert werden.<br />
Schmalzl meint, dass die SPGS – Prüfung keine Prüfung iSd<br />
UGB sein muss. Jedenfalls soll eine Schlechterstellung des<br />
StB verhin<strong>der</strong>t werden.<br />
Wundsam merkt an, dass die SPGS –Prüfung kein lukratives<br />
Geschäft darstellt. Weiters würden bei <strong>der</strong> Prüfung zur<br />
Spendenabsetzbarkeit die Kosten für die Spendenakquisition<br />
herausfallen. In den ersten 2-3 Jahren ist ein hoher Mitteleinsatz<br />
bei den neuen NPOs notwendig, dann erst gibt<br />
es eine angemessene Relation bei <strong>der</strong> Akquisition und dem<br />
Verwaltungsaufwand.<br />
Brogyanyi fragt an, ob Bilanzbuchhalter auch eine SPGS –<br />
Prüfung durchführen dürfen. Dies ist nicht möglich, da laut<br />
Vertrag nur Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> eine diesbezügliche Bestätigung<br />
ausstellen dürfen und Bilanzbuchhalter keine WT<br />
sind.<br />
Metzler spricht sich dafür aus, dass die StB weiterhin die<br />
SPGS – Prüfung wie bisher ausüben dürfen.<br />
Kapferer spricht sich ebenfalls gegen die Voraussetzung<br />
eines vom WP geprüften Testats zur Erlangung des SPGS<br />
aus.<br />
Hübner stellt den Antrag, dass <strong>der</strong> Kooperationsvertrag keine<br />
freiwillige Einschränkung hinsichtlich <strong>der</strong> Prüfbefugnisse<br />
enthalten soll.<br />
Mit 10 Pro – Stimmen und 1 Enthaltung beschlossen<br />
Auf Anfrage von Wundsam stellt Hübner den Antrag, dass<br />
kein geprüfter Rechnungsabschluss gemäß Ebene 3 mehr<br />
notwendig sein soll, um das SPGS zu erlangen. Ein Testat<br />
über die Prüfung des Rechnungsabschlusses von einem WP<br />
soll daher nach wie vor nicht notwendig sein, um das SPGS<br />
zu erhalten.<br />
Mit 10 Pro – Stimmen und 1 Enthaltung beschlossen.<br />
Die sonstigen vorgeschlagenen Än<strong>der</strong>ungen<br />
des Kooperationsvertrages werden befürwortet.<br />
n Än<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Dienstordnung<br />
In § 4 Abs. 1 ist aufgezählt, was insbeson<strong>der</strong>e Inhalt des<br />
schriftlichen Dienstvertrages sein muss. Beabsichtigt ist die<br />
Erweiterung <strong>der</strong> Bestandteile des Dienstvertrages durch Anfügung<br />
eines weiteren Satzes:<br />
„In den Dienstvertrag ist weiters ein Verweis auf eine allenfalls<br />
geltende Gleitzeitregelung und eine allenfalls geltende<br />
Betriebsvereinbarung aufzunehmen sowie die für den Angestellten<br />
ausgewählte Mitarbeitervorsorgekasse anzugeben“.<br />
In § 17 Abs. 1 ist <strong>der</strong>zeit vorgesehen, dass Entlassungen aufgrund<br />
Beschlusses des Präsidiums durch den Präsidenten<br />
auszusprechen sind. Da Entlassungen zeitnah erfolgen müssen,<br />
wird vorgeschlagen, § 17 Abs. 1 praxisnah umzuformulieren<br />
und wie folgt zu än<strong>der</strong>n:<br />
„(1) Die Entlassung eines Angestellten ist mit Ausnahme<br />
des <strong>Kammer</strong>direktors und dessen Stellvertreters durch den<br />
<strong>Kammer</strong>direktor nach Rücksprache mit dem Präsidenten,<br />
bei dessen Verhin<strong>der</strong>ung nach Rücksprache mit dem 1. Vizepräsidenten<br />
auszusprechen“.
Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> 1/11 Protokoll 20<br />
In § 20 soll ein Abs. 4 wie folgt angefügt werden:<br />
„(4) Allgemein o<strong>der</strong> für den Bereich gleichartiger Körperschaften<br />
(Wirtschaftskammern) wirksam werdende Gehaltserhöhungen<br />
(Teuerungszuschläge) gelten in gleicher Weise<br />
auch für die Angestellten <strong>der</strong> KWT und erfolgen jeweils am<br />
1.1. eines jeden Jahres“.<br />
Bei <strong>der</strong> Mo<strong>der</strong>nisierung <strong>der</strong> Dienstordnung 2005 wurde aufgrund<br />
eines Redaktionsversehens übersehen, die Regelung<br />
<strong>der</strong> Gehaltsanpassung gemäß <strong>der</strong> alten Dienstordnung auch<br />
für die neuen Mitarbeiter, die ab dem 1.1.2005 eingetreten<br />
sind, zu übernehmen. Dadurch wären die neuen Mitarbeiter<br />
gegenüber den an<strong>der</strong>en Mitarbeitern benachteiligt, was<br />
durch die Wie<strong>der</strong>aufnahme <strong>der</strong> Bestimmung vermieden<br />
wird.<br />
In § 26 Abs. 2 ist <strong>der</strong> 100%-ge Überstundenzuschlag <strong>der</strong>zeit<br />
für den Zeitraum von 20 Uhr bis 7 Uhr festgelegt. Der Zeitraum<br />
soll auf 21 Uhr bis 6 Uhr verkürzt werden und die monatliche<br />
Abrechnung aufgenommen werden, sodass Abs. 2<br />
künftig lauten soll:<br />
„(2) Überstunden sind mit einem Zuschlag von 50 % zu entlohnen.<br />
Fallen die Überstunden in <strong>der</strong> Zeit von 21 Uhr bis 6<br />
Uhr o<strong>der</strong> einen Sonn- o<strong>der</strong> Feiertag an, gebührt ein Zuschlag<br />
von 100%.<br />
Die geleisteten Überstunden sind monatlich abzurechnen<br />
und zu vergüten, soweit sie nicht durch Freizeit abgegolten<br />
werden können“.<br />
Mit positiver Empfehlung ad <strong>Kammer</strong>tag<br />
n WP Image: Auswirkungen <strong>der</strong> Libro Anklage<br />
Die Anklageschrift im Libro-Verfahren ist aufgrund von Einsprüchen<br />
noch nicht rechtskräftig. Es ist davon auszugehen,<br />
dass die Causa wie<strong>der</strong> im Medieninteresse steht, sollte die<br />
Anklage rechtskräftig werden. Die KWT wird dann zur eigenen<br />
Vorgangsweise befragt werden und rasch reagieren<br />
müssen.<br />
Das Präsidium hat sich dafür ausgesprochen, im bei Eintritt<br />
<strong>der</strong> Rechtskraft <strong>der</strong> Anklageschrift einzuleitenden Suspen-<br />
dierungsverfahren durch ein Gutachten <strong>der</strong> KWT zu klären,<br />
ob „lege artis“ vorgegangen wurde. Das Präsidium ist auch<br />
einhellig <strong>der</strong> Auffassung, dass die KWT medial unter Zeitdruck<br />
kommen könnte, wenn die Untersuchung dieser Frage<br />
erst dann begonnen wird, wenn die Entscheidung über<br />
die Rechtskraft <strong>der</strong> Anklageerhebung vorliegt. Es sei besser<br />
schon jetzt zu klären, ob <strong>der</strong> Vorwurf gegen den Kollegen<br />
(sich nicht „berufskonform“ verhalten zu haben) berechtigt<br />
sei. Der Auftrag für ein KWT-Gutachten sollte daher schon<br />
jetzt erteilt werden.<br />
In <strong>der</strong> folgenden Diskussion werden verschiedene Aspekte<br />
<strong>der</strong> weiteren Vorgangsweise angesprochen:<br />
• die Vertretbarkeit <strong>der</strong> Kosten für das Gutachten,<br />
• den Umfang des Gutachtens (Überbegutachtung, an<strong>der</strong>e<br />
Tätigkeiten des WP)<br />
• mögliche Alternativen zu einem Gutachten (Ruhendmeldung,<br />
Son<strong>der</strong>ausschuss, Aufklärungsarbeit über die Tätigkeit<br />
des WP, Entscheidung ohne Gutachten)<br />
• die Auswirkung auf künftige Suspendierungsverfahren,<br />
• <strong>der</strong> Zeitablauf (weshalb ist es sinnvoll die Auftragserteilung<br />
für das Gutachten bereits vor Rechtskraft <strong>der</strong> Anklageerhebung<br />
zu erteilen),<br />
• mögliche Auswirkung <strong>der</strong> vertretenen Rechtsansicht in<br />
<strong>der</strong> Anklageschrift auf die gesamten Berufsgruppe <strong>der</strong><br />
WP<br />
Nach <strong>der</strong> eingehenden Diskussion und Abwägung aller Argumente<br />
stellen Hübner und Rief den gemeinsamen Antrag,<br />
dass ein Gutachten zur Untersuchung <strong>der</strong> Ordnungsmäßigkeit<br />
<strong>der</strong> Berufsausübung im Rahmen des dem Betroffenen<br />
vorgeworfenen Sachverhaltes eingeholt werden möge. Die<br />
Kosten für das Gutachten sind für die <strong>Kammer</strong> mit TEUR 30<br />
zzgl. USt. begrenzt, darüber hinausgehende Kosten wären<br />
vom Betroffenen beizutragen. Die Finanzierung innerhalb<br />
<strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> erfolgt zur Hälfte aus dem WP-PR-Budget. Auftraggeber<br />
des Gutachtens ist die <strong>Kammer</strong>.<br />
Der Antrag wird mit 8 Pro-, 2 Gegenstimmen<br />
und einer Enthaltung angenommen.
Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> 1/11 Protokoll 21<br />
n Ergebnis Präsidiums-Umlaufbeschluss Disziplinaranzeige<br />
gegen WT2XXXXX<br />
Wieser berichtet, dass das Präsidium einstimmig beschlossen<br />
hat, gegen WT2XXXXX, WP, von Amts wegen ein Disziplinarverfahren<br />
einzuleiten:<br />
Hintergrund<br />
Am 10.02.2010 erhielt die <strong>Kammer</strong> davon Kenntnis, dass<br />
WT2XXXXX offenbar eine Entnahme des Guthabens vom Finanzamtskonto<br />
eines Klienten vorgenommen hat. Es konnte<br />
bewirkt werden, dass ein Großteil des Betrages nach kurzer<br />
Zeit wie<strong>der</strong> am Konto des Klienten eingelangt ist. Der Klient<br />
teilte mit, dass noch weitere Euro 116.000,- fehlen würden.<br />
Zu diesem Vorwurf hat das Mitglied mitgeteilt, dass <strong>der</strong> Klient<br />
selbst einen Überrechnungsantrag am falschen Finanzamt<br />
gestellt hatte, <strong>der</strong> wegen fehlen<strong>der</strong> Vollmacht und eben<br />
falschem FA abgelehnt wurde. Dies wurde vom Mitglied in<br />
Absprache mit dem Klienten berichtigt. Die Überrechnung<br />
erfolgt auf ausdrücklichen Wunsch des Klienten. Es wurde<br />
jedoch vereinbart, wenn die Überrechnung nicht zeitnah<br />
erfolgt, diese zurückzuziehen und eine Überweisung vorzunehmen.<br />
Darüber hinaus wurden noch weitere Beträge und<br />
Fehlüberweisungen gefunden, die gerade abgestimmt und<br />
richtig gestellt werden.<br />
Der Klient wurde über die Möglichkeit einer Disziplinaranzeige<br />
aufgeklärt, die jedoch nicht in Anspruch genommen<br />
werden wollte. Theoretisch ist eine Disziplinaranzeige von<br />
Amts wegen möglich, wobei es unerheblich ist, ob <strong>der</strong> Schaden<br />
mittlerweile wie<strong>der</strong> gut gemacht wurde o<strong>der</strong> nicht.<br />
Mittlerweile hat die KWT durch Rückfrage beim Klienten<br />
darüber Kenntnis erlangt, dass weitere ca. Euro 500.000,fehlen.<br />
Ebenso herrscht Kenntnis darüber, dass gegen Herrn<br />
und Frau WT2XXXXX ein Ermittlungsverfahren wegen des<br />
Verdachts auf Untreue eingeleitet wurde. Anzeiger ist nicht<br />
<strong>der</strong> Klient, son<strong>der</strong>n das Finanzamt. Der Klient teilte mit,<br />
dass er als Zeuge geladen wurde und dies <strong>der</strong> Ehegattin von<br />
WT2XXXXX auch mitgeteilt hat.<br />
Schmalzl ergänzt, dass inzwischen 4 Fälle in Wien neben<br />
dem Fall in Wr. Neustadt bekannt geworden sind.<br />
Rief ist <strong>der</strong> Ansicht, dass im Disziplinarrecht auch die Möglichkeit<br />
<strong>der</strong> Suspendierung vorgesehen werden sollte.<br />
Priester stimmt zu.<br />
Hübner gibt zu bedenken, dass im Falle eines nachfolgenden<br />
Freispruchs im strafgerichtlichen Verfahren Schadenersatzansprüche<br />
geltend gemacht werden könnten.<br />
3. Bericht <strong>der</strong> Referenten<br />
4. Sonstige Berichte und Anträge<br />
Zur Kenntnis genommen<br />
n AG Ausbildung Kompetenzzentrum Buchhaltung /<br />
Lehrberuf „Steuerassistent/in“<br />
(Beilagen 1, 2, 3, 4, 5)<br />
Zur Arbeit <strong>der</strong> AG Ausbildung Kompetenzzentrum Buchhaltung<br />
wurde zuletzt im Vorstand v. 14.12.09 umfassend berichtet<br />
(siehe auch Beilage 1).<br />
Zur aktualisierten Statistik zu THA siehe Beilage 2.<br />
Zwischenzeitlich hat ein Gespräch mit Vertretern des<br />
Bundes-Berufsausbildungsbeirats (2.3.) stattgefunden<br />
(siehe dazu Beilage 3).<br />
Bei diesem wurden die Voraussetzungen für die Entwicklung<br />
eines neuen Berufes erörtert:<br />
I. Praktische Ausbildung (betriebliche Seite), d.h. Schaffung<br />
eines Berufsbildes<br />
(beschreibt die Inhalte, die im Betrieb vermittelt werden)<br />
II. Theoretische Ausbildung (schulische Seite), d.h. Berufsschule<br />
+ Lehrplan<br />
(Inhalte, die in <strong>der</strong> Schule abgedeckt werden)<br />
Das BMF möchte ein neues Berufsbild für Lehrlinge iZm dem<br />
Lehrlingspaket schaffen. Die KWT hat von Dr. Bernbacher<br />
die Kurzinformation zum angedachten Lehrberuf „Steuerassistent/in“<br />
(siehe Beilage 4) mit Bitte um taggleiche Stellungnahme<br />
erhalten.<br />
In <strong>der</strong> KWT Stellungnahme wurde die Initiative begrüßt, jedoch<br />
unter <strong>der</strong> Voraussetzung, dass die Ausbildung durch<br />
die Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong>, insbeson<strong>der</strong>e auch unter Einbindung<br />
<strong>der</strong> WT-Akademie, mitbestimmt wird (siehe Beilage 5).
Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> 1/11 Protokoll 22<br />
Puffer berichtet über die Besprechung mit Vertretern des<br />
Bundes-Berufsausbildungs-Beirates zum Thema „Steuer-<br />
Assistent“ als Lehrberuf. Puffer hält das für sinnvoll, sofern<br />
die Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> eingebunden bleiben, weil so<br />
auf die spezifischen Bedürfnisse <strong>der</strong> WT-Kanzleien hin ausgebildet<br />
werden kann und nicht nur das Rechnungswesen<br />
im Mittelpunkt steht. Damit würde bei den WT und im BMF<br />
nach einheitlichen Kriterien ausgebildet, mit allen Rechten<br />
und Pflichten.<br />
Der Vorstand beauftragt die AG, die Verhandlungen in diesem<br />
Sinn weiter zu führen.<br />
n Schadensstatistik 2005 bis Februar 2010<br />
Einstimmig beschlossen<br />
HDI hat die Schadensstatistik <strong>der</strong> Jahre 2005 bis Februar<br />
2010 bereit gestellt:<br />
Schadensfälle pro Jahr<br />
2005 1<br />
2006 11<br />
2007 14<br />
2008 25<br />
2009 32<br />
2010 7<br />
gesamt 90<br />
offen 68<br />
erledigt 22<br />
Schmalzl fragt, wann mit dem Gutachten zu rechnen ist.<br />
Benesch antwortet, dass laufend urgiert wird.<br />
Zur Kenntnis genommen<br />
n IFAC / WCOA 2014<br />
Die WT-Akademie hat zur Information des Präsidiums/Vorstands<br />
nachfolgenden schriftlichen Bericht über die wesentlichsten<br />
unternommenen Schritte übermittelt:<br />
- Stangl und En<strong>der</strong> haben gemeinsam mit Fr. Sollinger-<br />
Soucek (Vienna Tourist Board) letzte Woche die Reed<br />
Messe – die voraussichtlich optimale location für den<br />
Kongress - besichtigt und Termine für November 2014<br />
vorreserviert. Eine Alternative wäre eventuell das Austria<br />
Center, allerdings mit einigen Minuspunkten gegenüber<br />
<strong>der</strong> Messe (Wegstrecke U-Bahn – location, vor allem im<br />
November nicht so angenehm, keine adäquaten Hotels<br />
in <strong>der</strong> Nähe, Messe bietet mo<strong>der</strong>neres Kongresszentrum)<br />
- Der zurzeit als letztgültig genannte Termin für die site<br />
inspection ist <strong>der</strong> 29. April. Möglicherweise gibt es am<br />
Vorabend ein gemeinsames Abendessen. Nähere Informationen<br />
sind uns noch nicht bekannt. Fr. Sollinger-Soucek<br />
ist weiterhin bemüht, die Details zu bekommen, um<br />
ein geeignetes Besuchsprogramm zusammenstellen zu<br />
können.<br />
- Wir haben über das Vienna Tourist Board einen persönlichen<br />
Kontakt zum Manager des WCOA 2010 in Kuala<br />
Lumpur hergestellt, <strong>der</strong> uns für unsere Fragen zur Verfügung<br />
steht. Wir werden uns in Kürze mit ihm austauschen.<br />
Das Wichtigste aber erscheint zurzeit die von <strong>der</strong> IFAC gewünschte<br />
Unterstützungserklärung durch offizielle Stellen<br />
Österreichs.<br />
Lt. Fr. Sollinger-Soucek werden für Kongresse dieser Art<br />
Unterstützungserklärungen bzw. Einladungsbriefe durch<br />
Bürgermeister Häupl und Vize-Bgm. Braun zur Verfügung<br />
gestellt.<br />
Überlegenswert halten wir die Einholung einer offiziellen<br />
Unterstützung von Bundesebene.<br />
Stangl ersucht die KWT an Bundeskanzler, Vizekanzler, Finanz-<br />
und/o<strong>der</strong> Wirtschaftsminister heranzutreten und eine<br />
schriftliche Unterstützung für den Kongress zu erwirken.<br />
Brogyányi fragt an, ob schon eine Abschätzung <strong>der</strong> zu budgetierenden<br />
Kosten und <strong>der</strong> Einnahmen erfolgen kann.
Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> 1/11 Protokoll 23<br />
Stangl informiert, dass dies anhand <strong>der</strong> Vergleichswerte <strong>der</strong><br />
letzten Kongresse erfolgen wird.<br />
Hübner dankt für den Zwischenbericht und befürwortet die<br />
Einholung einer Unterstützung <strong>der</strong> Bewerbung auch auf<br />
Bundesebene.<br />
n Än<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> AAB<br />
Bericht zur Kenntnis genommen<br />
Wieser berichtet, dass <strong>der</strong> Arbeitskreis für Honorarfragen<br />
die AAB 2010 auf Anregung des IWP mit folgenden Ergänzungen<br />
versehen möchte:<br />
4/2<br />
"Der Auftraggeber stimmt zu, dass seine persönlichen<br />
Daten, nämlich sein Name sowie Art und Umfang inklusive<br />
Leistungszeitraum <strong>der</strong> zwischen Berufsberechtigten<br />
und Auftraggeber vereinbarten Leistungen (sowohl Prüfungs-<br />
als auch Nichtprüfungsleistungen) zum Zweck <strong>der</strong><br />
Überprüfung des Vorliegens von Befangenheits- o<strong>der</strong> Ausschließungsgründen<br />
iSd §§ 271 ff UGB im Informationsverbund<br />
(Netzwerk), dem <strong>der</strong> Berufsberechtigte angehört,<br />
verarbeitet und zu diesem Zweck an die übrigen Mitglie<strong>der</strong><br />
des Informationsverbundes (Netzwerkes) auch ins Ausland<br />
übermittelt werden (eine Liste aller Übermittlungsempfänger<br />
wird dem Auftraggeber auf dessen Wunsch vom beauftragten<br />
Berufsberechtigten zugesandt). Hierfür entbindet<br />
<strong>der</strong> Auftraggeber den Berufsberechtigten nach dem Datenschutzgesetz<br />
und gem § 91 Abs 4 Z 2 WTBG ausdrücklich von<br />
dessen Verschwiegenheitspflicht. Der Auftraggeber nimmt<br />
in diesem Zusammenhang des Weiteren zur Kenntnis, dass<br />
in Staaten, die nicht Mitglie<strong>der</strong> <strong>der</strong> EU sind, ein niedrigeres<br />
Datenschutzniveau als in <strong>der</strong> EU herrschen kann. Der Auftraggeber<br />
kann diese Zustimmung je<strong>der</strong>zeit schriftlich an<br />
den Berufsberechtigten wi<strong>der</strong>rufen."<br />
14/6<br />
Der Auftragnehmer ist berechtigt, im Falle <strong>der</strong> Auftragsbeendigung<br />
für weiterführende Fragen nach Auftragsbeendigung<br />
und die Gewährung des Zugangs zu den relevanten Informationen<br />
über das geprüfte Unternehmen ein angemessenes<br />
Entgelt zu verrechnen.<br />
Einstimmig beschlossen<br />
n Anpassung des Musters für den Bestätigungsvermerk<br />
über die Jahresabschlussprüfung<br />
(Beilage 6)<br />
Benesch berichtet, dass <strong>der</strong> Fachsenat für Unternehmensrecht<br />
und Revision eine Anpassung des Musters für den<br />
Bestätigungsvermerk beschlossen hat: Im Abschnitt „Aussagen<br />
zum Lagebericht“ wurde ein Hinweis aufgenommen,<br />
dass <strong>der</strong> Bestätigungsvermerk mitunter auch eine Aussage<br />
zu enthalten hat, ob die Angaben gemäß § 243a UGB zutreffen.<br />
Zur Kenntnis genommen<br />
n Überarbeitung <strong>der</strong> Liste <strong>der</strong> Regierungskommissäre<br />
Hübner berichtet, dass eine wesentliche Überarbeitung <strong>der</strong><br />
Liste <strong>der</strong> Regierungskommissäre vorgenommen wurde.<br />
Eine Zusammenstellung <strong>der</strong> überarbeiteten Liste wird in <strong>der</strong><br />
Vorstandssitzung ausgeteilt.<br />
Für die Aufnahme in die neue Liste wurde auf eine entsprechende<br />
Tätigkeit und Erfahrung in <strong>der</strong> Bankprüfung Wert<br />
gelegt. Es wurden Nominierungen von WT-Kanzleien, die<br />
Bankprüfungen vornehmen, eingeholt.<br />
Wirtschaftsprüfer <strong>der</strong> bestehenden Liste, die kein Interesse<br />
an einer Wie<strong>der</strong>bestellung geäußert haben (und keine Erfahrung<br />
in <strong>der</strong> Bankprüfung haben) sowie jene mit Geburtsjahr<br />
1941 und niedriger, werden nicht wie<strong>der</strong>bestellt.<br />
Wirtschaftsprüfer, die den Wunsch nach Wie<strong>der</strong>bestellung<br />
geäußert haben, werden aufgenommen. Darunter sind auch<br />
einige, die keine Bankprüfer sind, aber Erfahrung als Regierungskommissär<br />
haben.<br />
Brogyányi wendet ein, dass Wirtschaftsprüfer, die keine<br />
Bankprüfer sind, nicht aufgenommen werden sollten.<br />
Der Vorstand beschließt, die von den Kanzleien nominierten<br />
Bankprüfer und jene Wirtschaftsprüfer <strong>der</strong> bestehenden<br />
Liste, die um eine Wie<strong>der</strong>bestellung ersucht haben, in die<br />
neue Liste aufzunehmen.<br />
Einstimmig beschlossen
Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> 1/11 Protokoll 24<br />
5. Bericht des <strong>Kammer</strong>amtes<br />
6. Funktionsneubestellungen<br />
n Fachsenat für Datenverarbeitung<br />
Frau Mag. Kerstin Heyn-Schaller, soll auf Wunsch des Vorsitzenden<br />
Dr. Michael Schirmbrand als korrespondierendes<br />
Mitglied in den Fachsenat für Datenverarbeitung aufgenommen<br />
werden.<br />
Einstimmig beschlossen<br />
n Prüfungsausschuss für Wirtschaftsprüfer<br />
Über Befürwortung des Vorsitzenden des Prüfungsausschusses<br />
Dkfm. Birkmayer Bestellung von Herrn WP Mag.<br />
Matthias Puschmann, Lazaristengasse 2/16, 1180 Wien, zum<br />
Prüfungskommissär.<br />
Einstimmig beschlossen<br />
n Fachsenat für Unternehmensrecht und Revision<br />
WP Mag. Gerhard Marterbauer, übernimmt per 17.03.2010<br />
den Vorsitz im Fachsenat für Unternehmensrecht und Revision.<br />
Der bisherige Vorsitzende, WP Mag. Helmut Kerschbaumer,<br />
verbleibt im Fachsenat und wird stellvertreten<strong>der</strong> Vorsitzen<strong>der</strong>.<br />
Zur Kenntnis genommen<br />
7. Allfälliges<br />
Kapferer informiert, dass er dem neuen Vorstand nicht mehr<br />
angehören wird und bedankt sich nach 25 Jahren im <strong>Kammer</strong>vorstand<br />
für die langjährige und gute Zusammenarbeit.<br />
Bauer schließt sich dem an und bedankt sich nach 30 Jahren<br />
Tätigkeit im Rahmen <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> ebenfalls für die Zusammenarbeit.<br />
Hübner informiert, dass dies die letzte Sitzung in <strong>der</strong> laufenden<br />
Funktionsperiode des Vorstandes ist; <strong>der</strong> neu gewählte<br />
Vorstand wird am 7.5. zu seiner konstituierenden<br />
Sitzung zusammentreten. Er bedankt sich bei allen Teilnehmern<br />
an den Vorstandssitzungen für die Zusammenarbeit,<br />
speziell bei Kapferer und Bauer für ihr langjähriges Engagement,<br />
und schließt die Sitzung.
Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> 1/11 Protokoll 25<br />
Ort<br />
_________________<br />
Anwesend<br />
_________________<br />
Präsidium<br />
_________________<br />
Vorstandsmitglie<strong>der</strong><br />
_________________<br />
Vorstands-<br />
Ersatzmitglie<strong>der</strong><br />
_________________<br />
Landesstellenpräsidenten<br />
_________________<br />
Landesstellen-<br />
Vizepräsidenten<br />
_________________<br />
_________________<br />
Entschuldigt<br />
_________________<br />
Abwesend<br />
_________________<br />
Gäste<br />
_________________<br />
Protokoll<br />
_________________<br />
Beginn<br />
_________________<br />
Ende<br />
_________________<br />
Nächste Sitzung<br />
_________________<br />
Vorstand<br />
Protokoll <strong>der</strong> Sitzung vom 12.05.2010<br />
Hotel Holiday Inn, Europaplatz 1, 9500 Villach<br />
Präsident Hübner, Vizepräsident Bruckner, Vizepräsident Puffer,<br />
Vizepräsident Rief<br />
Bruckner, Christiner, Heinrich, Hübner, Kwasnitzka, Puffer, Rief, Schmalzl,<br />
Trenkwal<strong>der</strong><br />
Bauer, Herenda, Houf, Jeitler, Jenewein, Trestl<br />
Katschnig, Kwasnitzka, Mä<strong>der</strong>-Jaksch, Sporer, Trenkwal<strong>der</strong><br />
Christiner, Klinger, Pircher, Weinlän<strong>der</strong><br />
Klement, Benesch, Wieser<br />
Allgäuer, Braun, Hammerschmied, Hofbauer, Kastenhofer, Metzler, Milla, Mollatz,<br />
Pira, Priester, Reiffenstuhl, Spitzer-Leitner, Steiger, Wascher<br />
Benesch<br />
13.30 Uhr<br />
15.45 Uhr<br />
14. Juni 2010 um 13.00 Uhr in <strong>der</strong> KWT
Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> 1/11 Protokoll 26<br />
Inhalt:<br />
1. Spezifische Fragen<br />
- Besetzung <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong>funktionen<br />
- Arbeitsausschuss für externe Qualitätsprüfungen<br />
- BibuG<br />
- Künftige PR-Arbeit<br />
2. Bericht und Anträge des Präsidiums<br />
- Spendengütesiegel – Evaluierung des Kooperationsvertrages<br />
3. Bericht <strong>der</strong> Referenten<br />
4. Sonstige Berichte und Anträge<br />
- Lehrberuf "Steuerassistent/in"<br />
5. Bericht des <strong>Kammer</strong>amtes<br />
- Bilanz 2009<br />
6. Funktionsneubestellungen<br />
- Berufsgruppenausschüsse<br />
- Spendenbeirat beim BMF<br />
- Fachsenat für Unternehmensrecht und Revision<br />
7. Allfälliges
Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> 1/11 Protokoll 27<br />
1. Spezifische Fragen<br />
n Besetzung <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong>funktionen<br />
(Beilage 1)<br />
Fortgeführt wird die Bestellung <strong>der</strong> Vorsitzenden <strong>der</strong> Ausschüsse.<br />
Siehe dazu die Beilage 1.<br />
Die bestellten Vorsitzenden sollen nunmehr um Nominierungen<br />
für die Mitglie<strong>der</strong> <strong>der</strong> jeweiligen Ausschüsse ersucht<br />
werden.<br />
n Berufsgruppenobleute<br />
Heinrich weist auf die Notwendigkeit <strong>der</strong> Bestellung eines<br />
Berufsgruppenobmannes Bibu/SBH hin und schlägt neuerlich<br />
Koll. Jeitler als Obmann und Heinrich als stv. Obmann vor.<br />
Hübner erläutert, dass eine Einigkeit im Vorstand für die Bestellung<br />
demokratisch vorteilhaft ist; diese Einigkeit wurde<br />
jedoch noch nicht hergestellt.<br />
n Berufsgruppenausschüsse<br />
Neuerlich vertagt<br />
Die Einrichtung von Berufsgruppenausschüssen für jede Berufsgruppe<br />
(WP, StB, Bibu/SBH) wird einstimmig beschlossen.<br />
Vorsitzende <strong>der</strong> Berufsgruppenausschüsse sind die<br />
jeweiligen Berufsgruppenobleute, stellvertretende Vorsitzende<br />
die jeweiligen Berufsgruppenobmann-Stellvertreter.<br />
n Referatsleiter<br />
(von WTBG und GO nicht vorgesehen)<br />
Derzeit sind folgende Referate eingerichtet (bisherige Referatsleiter):<br />
Sozialreferat (Mä<strong>der</strong>-Jaksch)<br />
Berufs- und Excedenten-Haftpflichversicherung (Priester)<br />
Aus- und Fortbildung (Kapferer)<br />
Vermögensverwaltung (Puffer)<br />
<strong>Kammer</strong>organisation (Hübner)<br />
Zukunftsaufgaben (Trestl)<br />
Berufsrecht (Hübner)<br />
Berufsanwärter (Butz)<br />
Internationale Beziehungen (Brogyányi)<br />
Marktbeobachtung (Schmalzl)<br />
Unter Hinweis auf die bewährte<br />
Geschäftsverteilung im Präsidium werden<br />
keine Referate mehr eingerichtet.<br />
n Arbeitsausschuss für externe Qualitätsprüfungen<br />
Maukner hat für den Fall seiner Wahl zum Präsidenten des<br />
iwp seinen Rückzug aus dem AeQ (ordentliches Mitglied)<br />
angekündigt. Als Nachfolgerin schlägt er WP Mag. Edith<br />
Schmit vor.<br />
Die AeQ Vorsitzende Reiter hat gegenüber Präs. Hübner als<br />
Nachfolger auch Hassler (dzt. AeQ Ersatzmitglied) sowie WP<br />
Dr. Elisabeth Glaser erwähnt.<br />
WP Mag. Rainer Hassler (bisher Ersatzmitglied) wird zum<br />
Mitglied bestellt. Als Ersatzmitglied wird an seiner Stelle WP<br />
Mag. Edith Schmit bestellt.<br />
n BibuG<br />
Einstimmig beschlossen<br />
Anlässlich <strong>der</strong> von <strong>der</strong> UBIT gefor<strong>der</strong>ten neuerlichen Befugniserweiterungen<br />
(Arbeitnehmerveranlagung, Bilanzierungsgrenzen,<br />
Vertretungsrechte) wird über die weitere Vorgehensweise<br />
und sinnvolle Lobbyingmaßnahmen diskutiert.<br />
Christiner berichtet, dass LP Wascher und sie in dieser Frage<br />
an LH Voves und den Präsidenten <strong>der</strong> WK Stmk herantreten<br />
werden.<br />
Hübner informiert, dass Harl erst am 17.5. als Obmann <strong>der</strong><br />
UBIT gewählt werden wird, erst danach werden weitere<br />
politische Gespräche geführt werden. Die Vertretung des<br />
Standpunktes <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> kann auch durchaus auf Bundeslän<strong>der</strong>ebene<br />
verstärkt werden – und <strong>der</strong> Standpunkt ist klar:<br />
Vertretung und Akzeptanz aller Berufsgruppen in <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong><br />
gleichermaßen, jedoch keine Erweiterung <strong>der</strong> Rechte<br />
auf Kosten an<strong>der</strong>er Berufsgruppen.
Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> 1/11 Protokoll 28<br />
Puffer berichtet über die Gespräche in <strong>der</strong> AG Ausbildung<br />
– Befugnisse und for<strong>der</strong>t für die <strong>Kammer</strong> echtes Lobbying,<br />
nicht nur Interventionen. So könnte eine Denkfabrik eingerichtet<br />
werden, die auch Abgeordneten ihr know how zur<br />
Verfügung stellen könnten. Die <strong>Kammer</strong> sollte systematisch<br />
an Abgeordnete und Journalisten herantreten und ihnen für<br />
fachliche Themen als Ansprechpersonen zur Verfügung stehen.<br />
Dadurch kommt es zu einem direkten Zugang zu entscheidenden<br />
Personen.<br />
Kwasnitzka spricht sich dafür aus, Möglichkeiten zu suchen,<br />
einen Zugang zu Abgeordneten zu schaffen; diesen sehen<br />
mitunter auch als Ausschussmitglie<strong>der</strong> die Bereitstellung<br />
von Fachwissen als willkommene Unterstützung an.<br />
Christiner betont, dass ein <strong>der</strong>artiges Vorgehen konzertiert<br />
und mit den Bundeslän<strong>der</strong>n abgestimmt erfolgen sollte.<br />
Hübner hält fest, dass das Bibu-Thema schlussendlich auf<br />
politischer Ebene durch wenige Entscheidungsträger wie<br />
die AbgzNR Steindl und Matznetter entschieden werden<br />
wird. Mit beiden wurden bereits Gespräche geführt, die zum<br />
Teil jedoch nicht befriedigend verlaufen sind. Insbeson<strong>der</strong>e<br />
Steindl hat eine an<strong>der</strong>e Sichtweise als die <strong>Kammer</strong>, die auch<br />
offen angesprochen wurde. Zumindest wurde zugestanden,<br />
dass eine Erweiterung <strong>der</strong> Vertretungsrechte nicht in Frage<br />
kommt.<br />
Puffer betont, dass es nicht nur um das Bibu-Thema geht,<br />
son<strong>der</strong>n generell auch für künftige Themen Lobbyingmaßnahmen<br />
gefunden werden müssen.<br />
n Künftige PR-Arbeit<br />
In einer Grundsatzdiskussion werden die Ausrichtung <strong>der</strong><br />
künftigen PR-Arbeit sowie die budgetären Notwendigkeiten<br />
erörtert.<br />
Hübner ist <strong>der</strong> Ansicht, dass die PR-Arbeit auch berufsgruppenspezifisch<br />
in den Berufsgruppenausschüssen zu diskutieren<br />
sein wird. Die <strong>Kammer</strong> benötigt ein integriertes Marketingmodell<br />
für die nächsten drei Jahre.<br />
Die <strong>Kammer</strong> verfügt mit Mathis bereits über einen anerkannten<br />
Fachmann, dennoch sollte diskutiert werden, ob<br />
eine zusätzliche Begleitung erfor<strong>der</strong>lich ist. Der Berufsstand<br />
muss auffallen, <strong>der</strong> Wettbewerb wird stärker.<br />
Kwasnitzka hält eine zusätzliche Begleitung für nicht erfor<strong>der</strong>lich,<br />
da im Haus bereits ausreichend Expertise vorhanden<br />
ist.<br />
Houf betont, dass berufsgruppen-orientiertes Marketing<br />
und PR für die <strong>Kammer</strong> als Institution und Summe aller in ihr<br />
vereinten Berufe unterschieden werden müssen. Grundsätzlich<br />
sollte die Betreuung in erster Linie durch die <strong>Kammer</strong>-PR<br />
erfolgen.<br />
Mathis gibt zu bedenken, dass bisher kaum konkrete Themen<br />
genannt wurden, die kommuniziert werden sollen. Zunächst<br />
muss erarbeitet werden, welche Botschaften kommuniziert<br />
werden sollen, danach werden die geeigneten<br />
Zielgruppen und Instrumente ausgewählt. Dafür sollten fünf<br />
bis sechs Basisbotschaften gefunden werden.<br />
Schmalzl ist <strong>der</strong> Ansicht, dass PR für den gesamten WT-Berufsstand<br />
nicht funktioniert, da <strong>der</strong> Berufsstand zu inhomogen<br />
ist. Zwischen den Berufen gibt es zu unterschiedliche<br />
Interessen, die jede gemeinsame Botschaft verwischen. In<br />
<strong>der</strong> WKO funktioniert dies aufgrund <strong>der</strong> unabhängigen Fachgruppen<br />
leichter.<br />
Bruckner ist für einen Mix aus allgemeiner Werbung und<br />
konkreten Inhalten, beispielsweise mit Hilfe von Editorials.<br />
Trenkwal<strong>der</strong> ist überzeugt, dass sich Botschaften für den<br />
gesamten Berufstand finden lassen. Es müsse eine Marke<br />
entwickelt werden.<br />
Katschnig meint, dass die Positionierung über die Sachkompetenz<br />
immer möglich sei. Unter Bezugnahme auf einen<br />
Vortrag von Styria-Generaldirektor Pirker plädiert Katschnig<br />
für die Definition ethischer Grundwerte als Dach für die<br />
Öffentlichkeitsarbeit. Es gehe um höchste Ansprüche in <strong>der</strong><br />
Ausbildung, um die höchste Qualifikation, um positive Werbung,<br />
mit <strong>der</strong> auch die Jugend angesprochen werden kann.<br />
Schmalzl fürchtet, dass die Klientel eine Auftragserledigung<br />
nach übertriebenen ethischen Grundsätzen nicht goutieren<br />
würde.<br />
Hübner verweist auf den Wertewandel in <strong>der</strong> Gesellschaft,<br />
wo Steuerhinterziehung immer weniger als Kavaliersdelikt<br />
gesehen werde. Rief entgegnet, dass die <strong>Kammer</strong> beispielsweise<br />
beim Thema aggressive Steuerplanung einen gegen-
Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> 1/11 Protokoll 29<br />
teiligen Ansatz vertreten hat. Die Frage <strong>der</strong> Ethik ist ein an<strong>der</strong>es<br />
Thema.<br />
Houf glaubt, dass die Themen steuerliche Vertretung und<br />
Ehrlichkeit und Fairness keinen Wi<strong>der</strong>spruch darstellen<br />
müssen.<br />
Schmalzl verweist darauf, dass die Klienten das Ausreizen<br />
des Möglichen als Dienstleistung voraussetzen.<br />
Hübner spricht sich gegen die beispielsweise in Scheidungsverfahren<br />
zu beobachtende Auftragsschin<strong>der</strong>ei aus,<br />
wenn die Rechtsanwälte den in einem Jahr zu schließenden<br />
Vergleich bereits voraussehen können. Es gebe eben Grundsätze<br />
und er stehe moralisch nicht selten eher auf Seiten<br />
des Klienten.<br />
Rief spricht sich deswegen für ein schärferes Disziplinarrecht<br />
aus.<br />
Hübner plädiert für einen Maßnahmenmix und verweist auf<br />
die Kampagnen <strong>der</strong> Notare, die sehr gelungen seien.<br />
Rief kritisiert die in <strong>der</strong> Werbung <strong>der</strong> Rechtsanwälte verwendeten<br />
Handschellen als zu emotional. Es gehe es nur um<br />
Provokation.<br />
Mä<strong>der</strong>-Jaksch ist dafür, Kernthemen herauszuarbeiten, damit<br />
die Klienten wissen was die WT für sie tun.<br />
Klement verweist auf das Problem <strong>der</strong> fehlenden Kontinuität<br />
in <strong>der</strong> Werbelinie. Oft sei es besser, eine Option konsequent<br />
zu verfolgen. Zudem ist immer wie<strong>der</strong> eine Diskrepanz zwischen<br />
<strong>der</strong> Eigen- und <strong>der</strong> Fremdwahrnehmung festzustellen<br />
– so kritisch die Maßnahmen intern gesehen werden, so gut<br />
ist oft die Einschätzung von außen.<br />
Weitere Diskussionsbeiträge:<br />
- Die Diskussion sollte berufsgruppenspezifisch in den<br />
Berufsgruppenausschüssen geführt werden (Kwasnitzka).<br />
- Eine Erläuterung <strong>der</strong> Unterschiede zwischen PR, Marketing<br />
und Lobbying durch einen Fachmann wäre positiv<br />
(Herenda).<br />
- Die KWT hat in den vergangenen Jahren hervorragende<br />
Lobbyingarbeit geleistet, die Entscheidungsträger kennen<br />
die Themen des Berufsstandes. Dadurch konnte <strong>der</strong><br />
Berufsstand in <strong>der</strong> Vergangenheit seine Interessen weitgehend<br />
verteidigen. Mehr als Termine bei Ministern und<br />
die Zusage von Pröll und Mitterlehner, dass es zu keiner<br />
Freigabe <strong>der</strong> Vertretungsrechte vor den Abgabenbehörden<br />
kommen werde, kann man nicht verlangen. Hinzu<br />
kommt die enorme mediale Präsenz des Berufsstandes,<br />
um die uns an<strong>der</strong>e freie Berufe beneiden. Bei <strong>der</strong> Öffentlichkeitsarbeit<br />
muss auch bedacht werden bei Themen<br />
nicht in die Parteipolitik zu geraten (Hübner).<br />
- Dennoch sind zusätzliche Instrumente für die Interessenvertretung<br />
erfor<strong>der</strong>lich (Puffer).<br />
- Lobbying und Marketing dürfen nicht vermischt werden.<br />
Sinnvoll wären z.B. Maßnahmen wie fachliche Vorträge<br />
bei Parlamentsklubs o<strong>der</strong> für Mitglie<strong>der</strong> von parlamentarischen<br />
Ausschüssen (Bruckner).<br />
- Es geht nicht nur um zielgerichtetes, son<strong>der</strong>n auch um<br />
allgemeines Lobbying und Bewusstsein. Ziel sollte es<br />
sein, dass bei allen Themen, die das Rechnungswesen<br />
betreffen, in erster Linie an den WT-Berufsstand gedacht<br />
wird und dieser als führende Kompetenz angesehen wird<br />
(Trestl).<br />
- Die Aufgabe des Berufsstandes ist es das Steuerrecht zu<br />
verwalten, nicht zu gestalten – dies ist nicht die Kernaufgabe<br />
im Lobbying. Es sollte deutlich gemacht werden,<br />
welche Maßnahmen als Lobbying zu bezeichnen sind.<br />
Hübner hält abschließend fest, dass die KWT in Öffentlichkeitsarbeit<br />
und Lobbying in vielen Dingen Vorreiter war. Für<br />
die einzelnen Berufsgruppen wird künftig ein jeweiliger Mix<br />
erfor<strong>der</strong>lich sein.<br />
2. Bericht und Anträge des Präsidiums<br />
n Spendengütesiegel – Evaluierung des Kooperationsvertrages<br />
Der Kooperationsvertrag wurde iS <strong>der</strong> Beschlüsse <strong>der</strong> letzten<br />
Vorstandssitzung adaptiert. Folglich können Steuerberater<br />
weiterhin die SPGS-Prüfung durchführen, ein Testat<br />
über den geprüften Rechnungsabschluss eines WPs ist somit<br />
nicht mehr erfor<strong>der</strong>lich.
Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> 1/11 Protokoll 30<br />
Da die KWT lt. Pkt. VI 3. Kooperationsvertrag die Kosten für<br />
eine angemessene Qualitätskontrolle tragen muss (Prüfung<br />
von 5 Kanzleien/Jahr, die SPGS – Prüfungen durchführen),<br />
wurde die Bearbeitungsgebühr angehoben:<br />
für kleine NPOs von Euro 54,- auf Euro 75,-,<br />
für NPOs mit Spendenmittel über Euro 100.000,- von dzt.<br />
Euro 161,- auf Euro 200,-.<br />
3. Bericht <strong>der</strong> Referenten<br />
4. Sonstige Berichte und Anträge<br />
n Lehrberuf "Steuerassistent/in"<br />
Evaluierung einstimmig beschlossen<br />
Wie bereits berichtet (Vorst. v. 22.3.10), plant das BMF einen<br />
Lehrberuf "Steuerassistent/in" einzuführen. Dazu gab es<br />
ein erstes Gespräch mit dem BMF (30.4.2010).<br />
Puffer berichtet die Eckpunkte <strong>der</strong> Ausbildung gem. aktuellem<br />
Stand:<br />
- Lehrberuf im Sinne des Berufsausbildungsgesetzes basierend<br />
auf den kaufmännischen Lehrberufen (d.h. u.a.<br />
dreijährige Ausbildungszeit, Administration über die<br />
Lehrlingsstellen <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> gewerblichen Wirtschaft)<br />
- praktische Ausbildung in WT-Kanzleien und in <strong>der</strong> Finanzverwaltung<br />
- theoretische Ausbildung so weit wie möglich in <strong>der</strong> Akademie<br />
<strong>der</strong> WT/Bundesfinanzakademie, allgemeine Gegenstände<br />
in einer Berufsschule<br />
- Praxismodule in WT-Kanzleien für Lehrlinge in <strong>der</strong> Finanzverwaltung<br />
und umgekehrt<br />
Christiner spricht sich für die Einrichtung eines solchen Lehrberufes<br />
aus. WT müssen einen adäquaten Lehrberuf bereit<br />
stellen, <strong>der</strong> Treuhand-Assistent hat sich als zu unattraktiv<br />
herausgestellt. Die duale Ausbildung über die WT-Akademie<br />
und die Finanzakademie des BMF ist zusätzlich reizvoll.<br />
Auch Trestl begrüßt die Idee, da die Ausbildung beim WT<br />
dadurch attraktiver ist. Dabei muss allerdings die Mitgestaltung<br />
<strong>der</strong> KWT gewährleistet sein, die Ausbildungsinhalte<br />
dürfen nicht nur durch das BMF und die Sozialpartner festgelegt<br />
werden.<br />
Hübner schließt sich <strong>der</strong> Argumentation <strong>der</strong> Vorredner an.<br />
Der Begriff Lehrling genießt mehr Verkehrsgeltung als <strong>der</strong><br />
TH-Assistent.<br />
Hübner und Puffer stellen den Antrag die Einrichtung eines<br />
Lehrberufes „Steuerassistent“ grundsätzlich zu befürworten.<br />
In <strong>der</strong> Folge wird die Ausbildungsschiene zum "Geprüften<br />
Treuhand-Assistenten" einzustellen sein.<br />
5. Bericht des <strong>Kammer</strong>amtes<br />
n Bilanz 2009<br />
(Beilagen 2, 3, 4)<br />
Einstimmig beschlossen<br />
Das vorläufige Ergebnis 2009 bringt erfreulicherweise einen<br />
Jahresüberschuss iHv Euro 224.513,05. Nach Zuweisung an<br />
die langfristige Gewinnrücklage (lt. Vorstand 24.5.2006) ergibt<br />
sich ein Bilanzgewinn iHv Euro 175.531,55 gegenüber<br />
einem budgetierten Bilanzverlust von Euro 694.800,-<br />
Hauptverantwortlich für dieses Ergebnis waren die Budgetunterschreitungen<br />
in <strong>der</strong> PR (rd Euro 260.000,-) und<br />
beim Personalaufwand (rd Euro 258.000,-). Unterschreitungen<br />
gab es in beinahe allen Bereichen (siehe Beilage 4)<br />
Zur Kenntnis genommen<br />
Ad <strong>Kammer</strong>tag<br />
Hübner berichtet, dass das positive Ergebnis teilweise durch<br />
gezielte Einsparungsmaßnahmen, teilweise durch die unerwartet<br />
positive Umsatzentwicklung zustande gekommen<br />
ist. In Summe ist das Ergebnis um rd. TEuro 870 besser als<br />
budgetiert. Der Vorstand sollte nun überlegen, die zur Verfügung<br />
stehenden Mittel zum Teil für die PR zu verwenden,<br />
da auch für 2010 nur geringe Mittel budgetiert wurden. Di-
Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> 1/11 Protokoll 31<br />
ese könnten nunmehr durchaus um 400 – 500 TEuro erhöht<br />
werden. Dies scheint auch in Hinblick auf das sich für 2009<br />
abzeichnende Umsatzwachstum von 2,1% gerechtfertigt –<br />
das Budget wurde mit <strong>der</strong> Annahme eines 0%-Wachstums<br />
erstellt. Zu bedenken ist allerdings die nächstes Jahr anstehende<br />
Neuausschreibung des Excedentenversicherungsvertrages,<br />
bei <strong>der</strong> nicht mit einer Verringerung <strong>der</strong> Prämie<br />
gerechnet werden darf.<br />
Houf spricht sich ebenfalls für eine Erhöhung des PR-Budgets<br />
aus, da zuletzt genau dort gespart wurde. Er weist weiters<br />
darauf hin, dass das PR-Budget <strong>der</strong> WP in den letzten<br />
beiden Jahren nicht ausgeschöpft wurde. Derzeit sind vor<br />
allem zwei Projekte aktuell:<br />
- Die Erstellung eines umfassenden Imagetextes in Form<br />
von Modulen. Die Texte sollen auch den Mitglie<strong>der</strong>n zur<br />
Verfügung stehen, vor allem aber an Opinion Lea<strong>der</strong> verteilt<br />
werden. Dieses Projekt ist nahezu abgeschlossen.<br />
- Geplant ist weiters eine Veranstaltung <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong>, gemeinsam<br />
mit dem iwp, zum Thema Kontrolle in <strong>der</strong> Wirtschaft.<br />
Dabei soll das Thema aus Sicht <strong>der</strong> Aufsichtsräte,<br />
<strong>der</strong> Politik, <strong>der</strong> Aufsichtsbehörden und <strong>der</strong> Wirtschaftsprüfung<br />
beleuchtet werden. Die Veranstaltung ist für den<br />
Herbst geplant, allerdings ist dafür auch ein entsprechendes<br />
Budget erfor<strong>der</strong>lich – nach <strong>der</strong>zeitiger Schätzung<br />
etwa T€ 75. Aufgrund <strong>der</strong> notwendigen Vorlaufzeit<br />
(Redner und Diskussionsteilnehmer für die Panels müssen<br />
vor dem Sommer angesprochen werden) sollte <strong>der</strong><br />
Vorstand bereits jetzt zumindest einen Grundsatzbeschluss<br />
fassen.<br />
Hübner befürwortet das Veranstaltungsprojekt, hinsichtlich<br />
<strong>der</strong> nachträglichen Erhöhung des gesamten PR-Budget wird<br />
im Präsidium ein detaillierter Vorschlag erarbeitet werden.<br />
Dieser kann dann bei entsprechen<strong>der</strong> Zustimmung im Vorstand<br />
dem <strong>Kammer</strong>tag am 14.6. vorgelegt werden.<br />
Der Vorstand spricht sich einstimmig für eine Erhöhung<br />
des PR-Budgets für 2010 aus. Das Präsidium<br />
wird ersucht bis 14.6. einen detaillierten Vorschlag<br />
auszuarbeiten. Der Vorstand befürwortet weiters<br />
grundsätzlich die von Houf angekündigte Veranstaltung<br />
und ein Budget iHv TEuro 75 dafür.<br />
Trestl ersucht <strong>der</strong>zeit auf weitere zusätzliche Ausschüttungen<br />
<strong>der</strong> WT-Akademie zu verzichten, da diese womöglich<br />
selbst Reserven benötigt.<br />
Hübner erinnert daran, dass in das <strong>Kammer</strong>budget für 2010<br />
eine Ausschüttung eingeplant wurde. Ob diese benötigt<br />
wird, wird sich noch zeigen.<br />
Klement erinnert daran, dass aufgrund <strong>der</strong> erwarteten Verschlechterung<br />
<strong>der</strong> Budgetsituation Personal abgebaut wurde<br />
ohne dass Aufgaben weggefallen wären. Auf Frage von<br />
Kwasnitzka nach einem Konzept für die Überarbeitung <strong>der</strong><br />
Aufgaben <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> erinnert Klement weiters daran, dass<br />
ein solches umfangreiches Konzept vorliegt.<br />
Hübner hält fest, dass <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> auch eine Vorbildwirkung<br />
zukommt und gefor<strong>der</strong>t ist, die gestellten Aufgaben<br />
auch mit geringeren Ressourcen zu bewältigen. Auch in den<br />
Kanzleien nimmt <strong>der</strong> Druck zu.<br />
6. Funktionsneubestellungen<br />
n Berufsgruppenausschüsse<br />
Für jede Berufsgruppe – WP, StB und Bibu/SBH – wird ein<br />
Berufsgruppenausschuss eingereichtet. Vorsitzende <strong>der</strong><br />
Berufsgruppenausschüsse sind die jeweiligen Berufsgruppenobleute,<br />
<strong>der</strong>en Stellvertreter die stellvertretenden Vorsitzenden<br />
(dzt. WP – Milla/Houf, StB – Kwasnitzka/Puffer,<br />
Bibu/SBH – noch offen).<br />
Die Vorsitzenden werden ersucht Vorschläge für die Mitglie<strong>der</strong><br />
<strong>der</strong> Ausschüsse vorzulegen.<br />
n Spendenbeirat beim BMF<br />
Einstimmig beschlossen<br />
Der Spendenbeirat befasst sich mit <strong>der</strong> Evaluierung <strong>der</strong><br />
Spendenabsetzbarkeit.<br />
Bestellung von Hrn. WP Mag. Mika und Hrn. Mag. Alexan<strong>der</strong><br />
Perl als Ersatzmitglie<strong>der</strong> für Hrn. Dkfm. Wundsam.<br />
Einstimmig beschlossen
Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> 1/11 Protokoll 32<br />
n Fachsenat für Unternehmensrecht und Revision<br />
Bestellung von<br />
- Frau Godelieve van Utterbeeck, WP<br />
- Herr Dr. Günther Hirschböck, WP<br />
als Mitglie<strong>der</strong> des Fachsenats.<br />
Die Fachsenatsleitung nominiert folgende Mitglie<strong>der</strong> zur Unterstützung<br />
von Arbeitsgruppen des Fachsenats:<br />
- Herr Mag. Yann-Georg Hansa, WP, für die Arbeitsgruppen<br />
Unternehmensrecht und sonstige Bestätigungsleistungen<br />
- Frau Mag. Andrea Kraus, WP, für die Arbeitsgruppe Konzernabschlussprüfung<br />
- Herr MMag. Dr. Christoph Fröhlich, WP, für die Arbeitsgruppe<br />
Konzernabschlussprüfung<br />
- Herr Mag. Michael Schober, WP, für die Arbeitsgruppe<br />
Konzernabschlussprüfung<br />
- Herr Mag. Andreas Maier, StB, für die Arbeitsgruppe<br />
Compilation of Financial Statements<br />
- Herr Anton Weber, WP, für die Arbeitsgruppe Compilation<br />
of Financial Statements<br />
Diese Mitglie<strong>der</strong> sollen nicht in den Fachsenat aufgenommen<br />
werden, son<strong>der</strong>n als fachliche Experten in den angeführten<br />
Arbeitsgruppen des Fachsenats mitwirken.<br />
7. Allfälliges<br />
Vertagt
Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> 1/11 Protokoll 33<br />
Ort<br />
_________________<br />
Anwesend<br />
_________________<br />
Präsidium<br />
_________________<br />
Vorstandsmitglie<strong>der</strong><br />
_________________<br />
Vorstands-<br />
Ersatzmitglie<strong>der</strong><br />
_________________<br />
Landesstellenpräsidenten<br />
_________________<br />
Landesstellen-<br />
Vizepräsidenten<br />
_________________<br />
_________________<br />
Entschuldigt<br />
_________________<br />
Abwesend<br />
_________________<br />
Gäste<br />
_________________<br />
Protokoll<br />
_________________<br />
Beginn<br />
_________________<br />
Ende<br />
_________________<br />
Nächste Sitzung<br />
_________________<br />
Vorstand<br />
Protokoll <strong>der</strong> Sitzung vom 14.06.2010<br />
<strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong>, Schönbrunner Straße 222-228, 1120 Wien<br />
Präsident Hübner, Vizepräsident Bruckner, Vizepräsident Puffer,<br />
Vizepräsident Rief<br />
Bruckner, Christiner, Hammerschmied, Heinrich, Hübner, Kwasnitzka, Priester,<br />
Puffer, Rief, Schmalzl, Trenkwal<strong>der</strong><br />
Bauer, Herenda, Hofbauer, Houf, Jeitler, Jenewein, Metzler, Milla<br />
Kwasnitzka, Mä<strong>der</strong>-Jaksch, Metzler, Pira, Sporer, Trenkwal<strong>der</strong><br />
Christiner, Klinger, Priester<br />
Klement, Benesch<br />
Allgäuer, Braun, Katschnig, Mollatz, Reiffenstuhl, Spitzer-Leitner, Steiger,<br />
Weinlän<strong>der</strong><br />
Kastenhofer, Pircher, Trestl, Wascher<br />
Benesch<br />
13.30 Uhr<br />
15.30 Uhr<br />
6. September 2010 um 13.00 Uhr in <strong>der</strong> KWT
Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> 1/11 Protokoll 34<br />
Inhalt:<br />
1. Spezifische Fragen<br />
- Genehmigung des Protokolls<br />
- Besetzung <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong>funktionen und Gremien<br />
- Geschäftsverteilung des Präsidiums<br />
2. Anträge an den <strong>Kammer</strong>tag<br />
3. Bericht und Anträge des Präsidiums<br />
- Nachtragsbudget Öffentlichkeitsarbeit<br />
- Funktionsentschädigung<br />
- Interdisziplinäre Gesellschaften/ Termin WKO<br />
- Vorbereitung PR-Arbeit/Workshop<br />
- IKS-Bericht<br />
4. Sonstige Berichte und Anträge<br />
- Überarbeitete Muster für Vollständigkeitserklärungen<br />
- Regierungskommissäre für Versicherungen und Pensionskassen<br />
- Leitfaden zum Erkennen von Unternehmenskrisen<br />
5. Bericht des <strong>Kammer</strong>amtes<br />
6. Funktionsneubestellungen<br />
- BUKO / Delegierte für die BUKO-Hauptversammlung<br />
- BUKO / Delegierte für BUKO-Vorstand<br />
- CFE / Delegierte für die Gremien<br />
- Bundesentschädigungskommission; Wie<strong>der</strong>bestellung und Nominierung<br />
von Beisitzern <strong>der</strong> II. Gruppe<br />
7. Allfälliges
Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> 1/11 Protokoll 35<br />
1. Spezifische Fragen<br />
n Genehmigung des Protokolls<br />
n Besetzung <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong>funktionen und Gremien<br />
Berufsgruppenobmann Bibu/SBH<br />
Genehmigt<br />
Das Präsidium empfiehlt die Bestellung von Koll. Jeitler zum<br />
BGO sowie Koll. Heinrich zum BGO-Stv.<br />
Berufsgruppenausschüsse<br />
Einstimmig bestellt<br />
Zuletzt wurde die Einrichtung <strong>der</strong> BG-Ausschüsse grundsätzlich<br />
beschlossen, Vorsitzende sind die jeweiligen BG-<br />
Obleute.<br />
Der Vorstand beschließt einstimmig die Zahl <strong>der</strong> Mitglie<strong>der</strong><br />
in den BG-Ausschüssen mit acht zu limitieren.<br />
Zu den Aufgaben <strong>der</strong> BG-Ausschüsse hält Hübner fest, dass<br />
diese Themen für den Vorstand aus berufsgruppenspezifischer<br />
Sicht vorbereiten werden. Vor allem PR-Themen werden<br />
von den Ausschüssen zu behandeln sein. Präsidiumsmitglie<strong>der</strong><br />
sind zudem stets berechtigt an Sitzungen <strong>der</strong><br />
Ausschüsse teilzunehmen.<br />
BG-Ausschuss StB<br />
Kwasnitzka nominiert die Koll. Trenkwal<strong>der</strong>, Puffer, Fuchs,<br />
Hammerschmidt. Drei weitere Personen werden noch nachnominiert.<br />
Rief nominiert Koll. Priester.<br />
BG-Ausschuss WP<br />
Vertagt<br />
Vertagt<br />
BG-Ausschuss Bibu/SBH<br />
Jeitler verweist auf die Nominierungen zum früheren Ausschuss<br />
zur Imagepositionierung Bilanzbuchhalter – die Koll.<br />
Susi Bentz, Andrea Brodnig, Gabriele Endl, Sigrid Fellner,<br />
Manuela <strong>Kammer</strong>er-Miglinci, Günter Heinrich, Johann Alois<br />
Jeitler, Martin Kefer, Erwin Kaindl, Mag. (FH) Richard Kurzbauer<br />
und Angelika Ma<strong>der</strong>.<br />
Hübner ersucht, die Nominierungen wie zuvor beschlossen<br />
auf maximal acht Personen zu begrenzen. Im BG-Ausschuss<br />
sollten 6 von <strong>der</strong> IG-Bibu nominierte Personen vertreten<br />
sein und zusätzlich je eine von VWT und ÖGWT nominierte<br />
Person.<br />
Besetzung <strong>der</strong> Ausschüsse und Fachsenate<br />
Vertagt<br />
Bisher wurden die Vorsitzenden <strong>der</strong> Ausschüsse und Fachsenate<br />
bestellt. Diese wurden zwischenzeitlich kontaktiert<br />
und um Besetzungswünsche ersucht. Eine aktuelle Übersicht<br />
<strong>der</strong> Bestellungsvorschläge liegt in <strong>der</strong> Sitzung auf,<br />
ebenso geson<strong>der</strong>te Vorschlagslisten <strong>der</strong> FS BWO, UR und<br />
Revision sowie Steuerrecht.<br />
Der Vorstand bestellt die Mitglie<strong>der</strong> <strong>der</strong> Fachsenate<br />
und Ausschüsse laut geson<strong>der</strong>ter Unterlage.<br />
n Geschäftsverteilung des Präsidiums<br />
(Beilage 1)<br />
Das Präsidium hat sich auf eine Geschäftsverteilung geeinigt<br />
und legt diese dem Vorstand zur Beschlussfassung gemäß<br />
§ 149 Abs 3 WTBG vor (Beilage 1).<br />
Einstimmig beschlossen<br />
Der Beschluss ist gem. § 149 Abs 3 WTBG<br />
dem BMWFJ zur Kenntnis zu bringen.
Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> 1/11 Protokoll 36<br />
2. Anträge an den <strong>Kammer</strong>tag<br />
Folgende Themen sind in <strong>der</strong> heutigen Sitzung zu erörtern<br />
und im Falle einer positiven Beschlussfassung als Anträge<br />
des Vorstandes an den <strong>Kammer</strong>tag zu verweisen.<br />
- Nachtragsbudget Öffentlichkeitsarbeit<br />
(siehe 3. Berichte und Anträge des Präsidiums)<br />
- Funktionsentschädigung<br />
(siehe 3. Berichte und Anträge des Präsidiums)<br />
Folgende Anträge des Vorstandes wurden den <strong>Kammer</strong>tagsmitglie<strong>der</strong>n<br />
bereits zur Kenntnis gebracht:<br />
- Än<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Dienstordnung<br />
(Beilage 2)<br />
Die Än<strong>der</strong>ungen wurden im Vorstand bereits beschlossen.<br />
Offen ist noch <strong>der</strong> Berichterstatter im <strong>Kammer</strong>tag.<br />
Dem <strong>Kammer</strong>tag wird Klement<br />
über die Än<strong>der</strong>ungen berichten.<br />
Präsident Hübner wird den Antrag stellen.<br />
- Jahresabschluss 2009 <strong>der</strong> KWT<br />
Antragssteller Mag. Puffer<br />
Bericht <strong>der</strong> Rechnungsprüfer sowie Beschlussfassung über<br />
den Rechnungsabschluss für das Haushaltsjahr 2009 und<br />
die Entlastung des Vorstandes<br />
- Jahresabschluss 2009 <strong>der</strong> Vorsorgeeinrichtung<br />
Antragssteller Mag. Puffer<br />
Beschlussfassung über den Jahresabschluss, die Entlastung<br />
des Vorstandes und des Ausschusses <strong>der</strong> Vorsorgeeinrichtung<br />
3. Bericht und Anträge des Präsidiums<br />
n Nachtragsbudget Öffentlichkeitsarbeit<br />
Das Budget 2010 <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> ist unter <strong>der</strong> Annahme eines<br />
Nullwachstums <strong>der</strong> Beitragsleistungen erstellt worden.<br />
Dementsprechend wurden eine ganze Reihe von Positionen<br />
gekürzt, darunter auch die Ausgaben für PR und Personal.<br />
Insgesamt wurde das PR-Budget von Euro 650.000,- auf<br />
Euro 370.000,- gekürzt.<br />
Die Berufgruppen waren wir folgt betroffen<br />
STB von Euro 250.000,- auf Euro 100.000,-<br />
WP von Euro 150.000,- auf Euro 60.000,-<br />
BiBu von Euro 50.000,- auf Euro 20.000,-<br />
Die tatsächliche Umsatzentwicklung ist positiver verlaufen<br />
als prognostiziert. Schon im Budget 2009 ist <strong>der</strong> Rechnungsabschluss<br />
um fast Euro 800.000,- besser ausgefallen<br />
als geplant und nach den Umsatzmeldungen <strong>der</strong> Mitglie<strong>der</strong><br />
kann für 2010 mit einem Zuwachs um die zwei Prozent gerechnet<br />
werden.<br />
Trenkwal<strong>der</strong> macht darauf aufmerksam, dass die Kürzung<br />
für die Berufsgruppen nicht dem angegebenen Gesamtbetrag<br />
entspricht. Erklärung: Die Berufsgruppen sind ein Teil<br />
des gesamten PR-Budgets. Auch das allgemeine Budget<br />
wurde gekürzt.<br />
Das Präsidium empfiehlt eine Aufstockung <strong>der</strong> Budgetmittel<br />
für PR und Marketing von<br />
TEuro 370 auf gesamt TEuro 650. Die damit zu finanzierenden<br />
Projekte sind in <strong>der</strong> Folge geson<strong>der</strong>t zu beschließen.<br />
Der Vorstand folgt dieser Empfehlung.<br />
Einstimmig beschlossen bei 1 Stimmenthaltung<br />
Berichterstatter am <strong>Kammer</strong>tag ist VP Puffer<br />
Ad <strong>Kammer</strong>tag<br />
Anträge an den <strong>Kammer</strong>tag:<br />
1) Der <strong>Kammer</strong>tag wolle die Behandlung <strong>der</strong> Fassung eines<br />
Nachtragsbudgets zur Erhöhung <strong>der</strong> PR-Mittel befürworten.<br />
2) Der <strong>Kammer</strong>tag wolle eine Erhöhung <strong>der</strong> PR-Mittel für<br />
2010 von TEuro 370 auf gesamt TEuro 650 beschließen.
Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> 1/11 Protokoll 37<br />
n Funktionsentschädigung<br />
Derzeit besteht bis zu einem Zeitaufwand bis 200 Stunden<br />
jährlich für die Präsidiumsmitglie<strong>der</strong> kein Anspruch auf Entschädigung<br />
(ebenso ab 800 Stunden). Für eine Än<strong>der</strong>ung<br />
wäre eine Anpassung <strong>der</strong> Geschäftsordnung (§ 93) notwendig.<br />
Das Präsidium empfiehlt, dass <strong>der</strong> entschädigungsfreie Zeitaufwand<br />
von <strong>der</strong>zeit 200 auf 100 Stunden pro Jahr herabgesetzt<br />
werden soll.<br />
Dies entspricht dem geschätzten durchschnittlichen Zeitaufwand<br />
eines Vorstandsmitglieds. Dadurch würde dem gestiegenen<br />
Arbeitsaufwand <strong>der</strong> Präsidiumsmitglie<strong>der</strong> Rechnung<br />
getragen werden.<br />
Auf Frage von Heinrich erläutert Benesch, dass sich die Höhe<br />
<strong>der</strong> Entschädigung pro Stunde gemäß § 93 Abs 3 GO im Einklang<br />
mit den üblichen und angemessenen Stundensätzen<br />
<strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> festzusetzen sind. Der <strong>der</strong>zeitige<br />
Betrag von Euro 94/ Stunde stellt den Stundensatz dar, wie<br />
er in <strong>der</strong> Letztfassung <strong>der</strong> früheren Honorargrundsätze für<br />
Wirtschaftstreuhandberufe vor <strong>der</strong>en Aufhebung enthalten<br />
war. Der Vergütungssatz wurde damals an diesen HGR-Betrag<br />
angepasst.<br />
Die Herabsetzung des entschädigungsfreien<br />
Zeitaufwandes auf 100 Stunden und Erhöhung<br />
<strong>der</strong> verrechenbaren Stunden auf 700 wird einstimmig<br />
bei einer Enthaltung beschlossen.<br />
Ad <strong>Kammer</strong>tag<br />
Berichterstatter ist Schmalzl<br />
Anträge an den <strong>Kammer</strong>tag:<br />
1) Der <strong>Kammer</strong>tag wolle die Behandlung des Antrages auf<br />
Herabsetzung des entschädigungsfreien Zeitaufwandes<br />
(Än<strong>der</strong>ung des § 93) befürworten.<br />
2) Der <strong>Kammer</strong>tag wolle eine Än<strong>der</strong>ung des § 93 GO-KWT<br />
wie folgt beschließen:<br />
Gemäß § 162 WTBG wird verordnet:<br />
§ 93 Abs 1 lautet:<br />
„Für einen Zeitaufwand bis 100 Stunden jährlich besteht für<br />
den Funktionär kein Anspruch auf Entschädigung. Darüber<br />
hinausgehen<strong>der</strong> Zeitaufwand wird mit Euro 94,- entschädigt,<br />
höchstens werden jedoch 700 Stunden entschädigt.“<br />
§ 93 Abs 4 lautet:<br />
„Die jährliche Summe <strong>der</strong> Funktionsentschädigungszahlungen<br />
aller Anspruchsberechtigten darf Euro 270.000,-*<br />
nicht übersteigen.“<br />
* Anm.: bisher Euro 240.000,-, beinhaltet auch einen „Puffer“.<br />
§ 97 erhält die Bezeichnung „§97 Abs 1“ und es werden folgende<br />
Abs 2 und 3 angefügt:<br />
„(2) § 93 Abs 1 und Abs 4 in <strong>der</strong> Fassung ABl-KWT XX/2010<br />
wurde vom <strong>Kammer</strong>tag <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong><br />
in seiner Sitzung am 14. Juni 2010 gemäß § 155 Abs 2<br />
Z 6 Wirtschaftstreuhandberufsgesetzes, BGBl I Nr. 58/1999,<br />
zuletzt geän<strong>der</strong>t durch BGBl I Nr. 10/2010, beschlossen, vom<br />
Bundesminister für Wirtschaft, Familie und Jugend gemäß<br />
§ 174 Abs 6 des Wirtschaftstreuhandberufsgesetzes, BGBl I<br />
Nr. 58/1999, zuletzt geän<strong>der</strong>t durch BGBl I Nr. 10/2010, durch<br />
Erlass Zl. XX.XXXX/YY-I/3/2010 genehmigt, im Amtsblatt <strong>der</strong><br />
<strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> Nr. XX/2010 kundgemacht<br />
und tritt mit dem <strong>der</strong> Verlautbarung im Amtsblatt <strong>der</strong><br />
<strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> folgenden Tag in Kraft.“<br />
n Interdisziplinäre Gesellschaften/ Termin WKO<br />
Am 9.6. fand auf Initiative <strong>der</strong> WKO eine Besprechung zum<br />
Thema „Interdisziplinäre Gesellschaften“ statt. Die WKO<br />
for<strong>der</strong>t bereits seit längerem die Zulässigkeit <strong>der</strong>artiger<br />
Vergesellschaftungen mit WT (laut WTBG an sich zulässig,<br />
jedoch liegen keine gleichwertigen Anfor<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong> Berufsrechte<br />
vor) und verbindet dies mit <strong>der</strong> For<strong>der</strong>ung nach<br />
einer Ausdehnung des Berechtigungsumfanges für die Unternehmensberater.<br />
Hübner berichtet, dass die WKO offenbar alles tun wird, um<br />
diese interdisziplinären Gesellschaften zwischen WT und<br />
Unternehmensberatern zu verwirklichen.<br />
Die WKO begründet dies mit vermeintlichen Marktbedürfnissen,<br />
weiters ist die För<strong>der</strong>ung <strong>der</strong>artiger Gesellschaften in<br />
<strong>der</strong> Regierungserklärung enthalten. Dies würde allerdings<br />
voraussetzen, dass Unternehmensberatern künftig auch<br />
zB Verschwiegenheitspflichten und Entschlagungsrechte
Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> 1/11 Protokoll 38<br />
zukommen müssten. Das Präsidium ist weiters <strong>der</strong> Ansicht,<br />
dass das Thema in <strong>der</strong> BUKO zu erörtern und abzustimmen<br />
ist.<br />
Hübner weiter: Über den Sommer werden von <strong>der</strong> WKO Untersuchungen<br />
zum Vergleich mit an<strong>der</strong>en Län<strong>der</strong>n erfolgen.<br />
Heute soll keine Meinungsbildung erfolgen, son<strong>der</strong>n lediglich<br />
ein Vorbericht erstattet werden. Das Thema wird auch in<br />
<strong>der</strong> BUKO angesprochen werden, eventuell könnte auch die<br />
Meinung des Berufsstandes erfragt werden.<br />
Es erfolgen keine Wortmeldungen.<br />
n Vorbereitung PR-Arbeit/Workshop<br />
Ad nächste Vorstandssitzung<br />
Inhalte und Form werblicher und kommunikativer Aktivitäten<br />
in Sachen Imagepositionierung sind immer wie<strong>der</strong><br />
Gegenstand <strong>der</strong> Diskussion in den Führungsgremien <strong>der</strong><br />
KWT und wurden zuletzt bei <strong>der</strong> Vorstandssitzung in Villach<br />
angeschnitten. Dabei wurde besprochen, dass eine Verständigung<br />
<strong>der</strong> Führungspersönlichkeiten <strong>der</strong> KWT auf Basisinhalte<br />
betreffend<br />
• Werte<br />
• Botschaften<br />
• Wording und<br />
• Zielgruppen<br />
Konzeption und Durchführung von diesbezüglichen Kampagnen<br />
erleichtern und die Bewertung von durchgeführten<br />
Aktivitäten ermöglichen würde. Ein solcher gemeinsamer<br />
Nenner wäre schon unter dem Aspekt <strong>der</strong> unterschiedlichen<br />
Interessen <strong>der</strong> Berufsgruppen wünschenswert.<br />
Im Präsidium wurde deshalb ein mo<strong>der</strong>ierter Workshop besprochen,<br />
in dem diese Inhalte erarbeitet werden sollen.<br />
Teilnehmerkreis: Vorstand und Landespräsidenten. Der<br />
Workshop soll von einem externen Mo<strong>der</strong>ator geleitet und<br />
von einem Experten aus <strong>der</strong> Branche begleitet werden, um<br />
die Reflexion <strong>der</strong> erarbeiteten Themen zu ermöglichen.<br />
Termin: 13. Juli, 10 bis 13 Uhr.<br />
Schmalzl und Puffer sprechen sich dafür aus, das Thema<br />
Lobbying mit Experten zu diskutieren, um die Arbeit <strong>der</strong><br />
<strong>Kammer</strong> in diesem Bereich effizienter zu machen.<br />
Weil einige <strong>der</strong> vorgesehenen Teilnehmer zum Termin 13.<br />
Juli verhin<strong>der</strong>t sind, wird ein früherer Termin o<strong>der</strong> eine Verlegung<br />
auf Herbstbeginn diskutiert. Beides wird verworfen,<br />
weil sonst die Einladung zu kurzfristig erfolgen müsste o<strong>der</strong><br />
wertvolle Zeit für die Umsetzung <strong>der</strong> erzielten Ergebnisse<br />
verloren geht. Die Umsetzung soll möglichst noch heuer<br />
konkret erfolgen.<br />
Durchführung des Workshops einstimmig beschlossen<br />
n IKS-Bericht<br />
Steirer Mika & Comp hat den Bericht über die Prüfung des<br />
Internen Kontrollsystems übermittelt. Es wurde festgestellt,<br />
dass die <strong>Kammer</strong> ihr IKS weiter verbessert hat und nahezu<br />
alle Empfehlungen umgesetzt hat, bzw. eine Nicht-Umsetzung<br />
plausibel begründet wurde. Präzisierungsbedarf wurde<br />
im Bereich <strong>der</strong> Transparenz <strong>der</strong> an die WKO weiterverrechneten<br />
Kosten für die PK geortet.<br />
Der Bericht wird in <strong>der</strong> Sitzung verteilt.<br />
4. Sonstige Berichte und Anträge<br />
Als Information zur Kenntnis gebracht<br />
n Überarbeitete Muster für Vollständigkeitserklärungen<br />
Die Arbeitsgruppe Unternehmensrecht des Fachsenats für<br />
Unternehmensrecht und Revision hat folgende Muster für<br />
Vollständigkeitserklärungen (VE) erstellt:<br />
- VE für Prüfungen von Jahresabschlüssen von Privatstiftungen<br />
- VE für Prüfungen des Vorliegens <strong>der</strong> Voraussetzungen<br />
<strong>der</strong> Spendenabsetzbarkeit gem. § 4a Z 4 lit a sowie lit b<br />
EStG<br />
Weiters wurden folgende Muster redaktionell überarbeitet:<br />
- VE für Prüfungen von Jahresabschlüssen<br />
- VE für Prüfungen von Konzernabschlüssen
Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> 1/11 Protokoll 39<br />
- Ergänzung <strong>der</strong> VE für Prüfungen von Jahresabschlüssen<br />
von Kreditinstituten<br />
- VE für Prüfungen <strong>der</strong> Angaben gemäß § 44 Abs 4 BWG<br />
von Zweignie<strong>der</strong>lassungen von Kreditinstituten<br />
- VE für Prüfungen gemäß Wertpapieraufsichtsgesetz<br />
- VE für Prüfungen von Rechenschaftsberichten von Investmentfonds<br />
- VE für Prüfungen von Vereinen nach § 21 VerG<br />
- VE für Prüfungen von Vereinen nach § 22 VerG<br />
- Ergänzung <strong>der</strong> VE für Prüfungen von Jahresabschlüssen<br />
von Versicherungen<br />
- Ergänzung <strong>der</strong> VE für Prüfungen von Konzernabschlüssen<br />
von Versicherungen<br />
Die Dokumente werden den Mitglie<strong>der</strong>n des Vorstands geson<strong>der</strong>t<br />
per Email übermittelt.<br />
Die überarbeiteten Vollständigkeitserklärungen für Prüfungen<br />
von Jahres- und Konzernabschlüssen sollen bereits in<br />
die für Herbst 2010 vorgesehene 2. Auflage des Kodex Rechnungslegung<br />
und Prüfung aufgenommen werden. Darüber<br />
hinaus wird <strong>der</strong> Fachsenat in seiner Sitzung am 29. Juni voraussichtlich<br />
weitere Fachgutachten beschließen, die in den<br />
Kodex Eingang finden sollen. Da die Frist zur Übermittlung<br />
<strong>der</strong> Dokumente an den Lindeverlag Ende Juli ausläuft, wäre<br />
zur Approbation <strong>der</strong> neuen Fachgutachten ein Vorstandsumlaufbeschluss<br />
in <strong>der</strong> ersten Julihälfte erfor<strong>der</strong>lich.<br />
Einstimmig beschlossen<br />
n Regierungskommissäre für Versicherungen und<br />
Pensionskassen<br />
(Beilage 3)<br />
Die FMA ist an die KWT herangetreten, Regierungskommissäre<br />
für Versicherungen (gemäß § 106 Abs 2 Z 2 iVm § 106<br />
Abs 4 VAG) und Pensionskassen (gemäß § 33 Abs 4 Z 2 PKG)<br />
namhaft zu machen.<br />
Dabei hat die FMA darauf hingewiesen, dass bei den Regierungskommissären<br />
für Versicherungen kein Versagungsgrund<br />
nach § 4 Abs 6 Z 1 VAG vorliegen darf und theoretische<br />
und praktische Kenntnisse auf Gebieten, die für den Betrieb<br />
des Versicherungsgeschäftes von wesentlicher Bedeutung<br />
sind, vorliegen sollten.<br />
Für die Erstellung einer Liste wurde ein Beitrag in den KWT-<br />
Sammelnewsletter aufgenommen sowie die Mitglie<strong>der</strong> <strong>der</strong><br />
AG Banken, Versicherungen, Leasing und weitere Bankprüfer<br />
angeschrieben und um Nominierungen gebeten.<br />
Eine Zusammenstellung <strong>der</strong> nominierten Wirtschaftsprüfer<br />
mit Expertise und Erfahrung im Bereich <strong>der</strong> Versicherungen<br />
und/o<strong>der</strong> Pensionskassen ist in Beilage 3 ersichtlich.<br />
Einstimmig beschlossen<br />
n Leitfaden zum Erkennen von Unternehmenskrisen<br />
In <strong>der</strong> Präsidiumssitzung am 10. August 2009 wurde beschlossen,<br />
eine „Krisencheckliste“ für den Berufsstand zu<br />
erarbeiten. Das Präsidium ist an den Fachsenat BWO herangetreten,<br />
die Ausarbeitung vorzunehmen.<br />
Der Fachsenat BWO hat in seiner Sitzung am 24.3.2010 die<br />
Stellungnahme „Leitfaden zum Erkennen von Unternehmenskrisen“<br />
(KFS / BW 5) verabschiedet.<br />
Der Leitfaden wurde an die Mitglie<strong>der</strong> des Vorstands vorab<br />
per E-Mail übermittelt.<br />
5. Bericht des <strong>Kammer</strong>amtes<br />
6. Funktionsneubestellungen<br />
Einstimmig beschlossen<br />
Neubesetzung <strong>der</strong> Ausschüsse und Fachsenate s. oben TOP<br />
„Besetzung <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong>funktionen und Gremien“.<br />
n BUKO / Delegierte für die BUKO-Hauptversammlung<br />
Für die BUKO-Hauptversammlung waren von <strong>der</strong> KWT bis<br />
dato als Delegierte alle KWT-Vorstands- und Vorstandsersatzmitglie<strong>der</strong><br />
bestellt.<br />
Bestellung <strong>der</strong> aktuellen Vorstands- und Vorstandsersatzmitglie<strong>der</strong><br />
als Delegierte für die BUKO-Hauptversammlung<br />
Einstimmig beschlossen
Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> 1/11 Protokoll 40<br />
n BUKO / Delegierte für BUKO-Vorstand<br />
Die KWT kann neben dem Präsidenten noch ein weiteres Mitglied<br />
und Ersatzmitglied in den BUKO-Vorstand entsenden.<br />
Bis dato waren als weiteres Mitglied Brogyányi und als Ersatzmitglied<br />
Schmalzl bestellt.<br />
Bestellung Puffer als weiteres und Bruckner als Ersatzmitglied<br />
für den BUKO-Vorstand.<br />
Einstimmig bei zwei Enthaltungen beschlossen<br />
n CFE / Delegierte für die Gremien<br />
(Beilage 4)<br />
Aktuell sind die Delegierten für die Gremien <strong>der</strong> CFE (Generalversammlung,<br />
Rat, Steuerausschuss, Berufsrechtsausschuss)<br />
von <strong>der</strong> KWT wie folgt bestellt:<br />
- im CFE-Rat Rödler = 1 von 1 möglichen;<br />
- im CFE-Steuerausschuss Tumpel (Indirect Tax), Mlcoch<br />
(Stv v. Tumpel) Rödler (Direct Tax), Kornberger (Stv v.<br />
Rödler) = 2 von 2 möglichen + Stellvertreter<br />
- im CFE-Berufsrechtsausschuss Rödler = 1 von 1 möglichen.<br />
- in <strong>der</strong> CFE-Generalversammlung das Präsidium <strong>der</strong> KWT<br />
und Rödler = fünf von sechs möglichen Delegierten.<br />
Für die CFE-GV wären demgemäß statt Brogyányi u. Trenkwal<strong>der</strong>,<br />
Bruckner u. Rief zu bestellen. Eine weitere Nominierung<br />
ist gem. Statuten möglich.<br />
Im CFE-Steuerausschuss werden Kindl als Stv v. Tumpel und<br />
Kofler als Stv. v. Rödler bestellt.<br />
Neu-/Wie<strong>der</strong>bestellung <strong>der</strong> Delegierten<br />
gem. Beilage 4 einstimmig beschlossen<br />
n Bundesentschädigungskommission; Wie<strong>der</strong>bestellung<br />
und Nominierung von Beisitzern <strong>der</strong> II. Gruppe<br />
Herr Dr. Jaro Sterbik-Lamina hat sich bereit erklärt, für die<br />
nächste Funktionsperiode 01.01.2010 bis 31.12.2011, wie<strong>der</strong><br />
als Beisitzer <strong>der</strong> II. Gruppe in <strong>der</strong> Bundesentschädigungskommission<br />
beim Bundesministerium für Finanzen zur Verfügung<br />
zu stehen.<br />
7. Allfälliges<br />
Zur Kenntnis genommen
Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> 1/11 Protokoll 41<br />
Ort<br />
_________________<br />
Anwesend<br />
_________________<br />
Entschuldigt<br />
_________________<br />
Protokoll<br />
_________________<br />
Beginn<br />
_________________<br />
Ende<br />
_________________<br />
Nächste Sitzung<br />
_________________<br />
<strong>Kammer</strong>tag<br />
Protokoll <strong>der</strong> Sitzung vom 14.06.2010<br />
<strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong>, Schönbrunner Straße 222-228, 1120 Wien<br />
40<br />
26<br />
Benesch<br />
16.00 Uhr<br />
17.10 Uhr<br />
8. November 2010<br />
Tagesordnung:<br />
1. Eröffnung <strong>der</strong> Sitzung<br />
2. Bericht des Präsidenten<br />
3. Anträge des Vorstandes<br />
4. Allfällige selbständige Anträge<br />
5. Allfällige Anregungen
Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> 1/11 Protokoll 42<br />
1. Eröffnung <strong>der</strong> Sitzung<br />
Hübner begrüßt die Teilnehmer und eröffnet die Sitzung.<br />
Die erfor<strong>der</strong>liche Beschlussfähigkeit liegt vor. Die Tagesordnung<br />
wird einstimmig angenommen.<br />
2. Bericht des Präsidenten<br />
Präsident Hübner übergibt den Vorsitz an Vizepräsident Puffer.<br />
Hübner berichtet wie folgt:<br />
Aus <strong>der</strong> stAtistik zum BerufsstAnd<br />
Mitglie<strong>der</strong><br />
- In früheren Jahren hatte die KWT – bedingt auch durch<br />
die hinzugekommene Berufsgruppe <strong>der</strong> SBH – stets Zuwächse<br />
bei <strong>der</strong> Zahl <strong>der</strong> physischen Mitglie<strong>der</strong> zu verzeichnen.<br />
- Im Vorjahr war die Zahl <strong>der</strong> Mitglie<strong>der</strong> leicht rückläufig,<br />
was größtenteils auf das Ausscheiden <strong>der</strong> SBH in die<br />
WKÖ zurückzuführen war. Im Vorjahresvergleich stagniert<br />
nun die Zahl <strong>der</strong> Mitglie<strong>der</strong>.<br />
- Zum 1.5.2010 haben wir 7.671 physische Mitglie<strong>der</strong>, davon:<br />
- 4.512 Steuerberater. Sie machen 59 % des Berufsstandes<br />
aus; ihre Zahl ist um 2,9 % gestiegen;<br />
- 1.762 Wirtschaftsprüfer. Die Berufsgruppe <strong>der</strong> WP ist um<br />
2,8 % gewachsen und hat nun einen Anteil von 23 %.<br />
– unter Berücksichtigung <strong>der</strong> Gesellschaften beträgt ihr<br />
Anteil 26 %;<br />
- Bilanzbuchhalter haben wir: 1.222<br />
- Selbständige BH: 175<br />
-> das sind zusammen 18 %; im Vorjahresvergleich ein Minus<br />
von rd. 11 %.<br />
Die Zahl <strong>der</strong> Berufsanwärter ist bereits das zweite Mal in<br />
Folge wie<strong>der</strong> gestiegen; im Vorjahresvergleich um 4,8 % auf<br />
2.684; d.h. unser Beruf ist wie<strong>der</strong> attraktiv für junge Leute!<br />
Eine Verjüngung tut unserem Berufsstand übrigens gut.<br />
Der Anteil <strong>der</strong> über 60järhigen ist in den letzten 10 Jahren um<br />
2 Prozentpunkte auf über 13 Prozent gestiegen, die Gruppe<br />
<strong>der</strong> 30 bis 40jährigen ist hingegen um fast 4 Prozentpunkte<br />
geschrumpft und liegt unter 30 %.<br />
Umsatzentwicklung<br />
Die Umsatzzahlen aus 2008 zeigen bereits, dass die Krise<br />
auf unseren Berufsstand nicht voll durchgeschlagen hat.<br />
Auch das Jahr 2009 verlief für unsere Branche vor dem gesamtwirtschaftlich<br />
doch eher düsteren Hintergrund bemerkenswert.<br />
Wir haben ein Umsatzplus von immerhin 2,4 % erzielt.<br />
Der Mitglie<strong>der</strong>umsatz beträgt rund rd. 1,86 Mrd. Euro.<br />
Die Krise vor Augen, haben wir für das Jahr 2009 dennoch<br />
sehr konservativ budgetiert und einen Abgang in Höhe von<br />
rd. 695.000 Euro in Kauf genommen, um die Reserven abzubauen.<br />
Zusätzlich haben auch beachtliche Einsparungen vorgenommen;<br />
und zwar Einsparungen bei<br />
- Personal: 258.000 Euro<br />
- Sachaufwand u. sonst. Aufwand:<br />
- vor allem aber auch bei den PR-Ausgaben:<br />
� Das PR-Budget haben wir von 650 Tsd Euro auf 370<br />
Tsd. Euro gekürzt.<br />
� Jede Berufsgruppe war davon betroffen.<br />
Tatsächlich ist aber das Jahr 2009 nicht so schlecht ausgefallen<br />
wie erwartet (befürchtet). Und die Einsparungen haben<br />
Wirkung gezeigt.<br />
Der Rechnungsabschluss 2009 ist mit einem Überschuss<br />
von 225.000 Euro um fast 800.000 Euro besser als geplant.<br />
Im Budget 2010 sind wir wie<strong>der</strong> sehr vorsichtig gewesen<br />
und von einem Umsatzwachstum von 0 % ausgegangen. Wir<br />
haben bewusst einen Abgang in Höhe von 749.000 Euro in<br />
Kauf genommen.<br />
Bei einer Annahme von 2,5 % Umsatzwachstum ist mit<br />
einem Abgang von 363.000 Euro zu rechnen<br />
Die Reserven blieben 2009 mit 7,9 Mio Euro unangetastet.<br />
Die Mindestreserve lt. Haushaltsordnung beträgt 25 % des<br />
Jahreserfor<strong>der</strong>nisses, das sind 3 Mio Euro.
Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> 1/11 Protokoll 43<br />
ÜBer investition in Pr-ArBeit<br />
Vor diesem Hintergrund, nämlich dass wir über ausreichend<br />
Mittel verfügen und – nochmals: die <strong>Kammer</strong> ist keine Sparbüchse<br />
–, macht es meiner Meinung nach Sinn, auch wie<strong>der</strong><br />
zu investieren in die Öffentlichkeitsarbeit für unseren Berufsstand.<br />
Das Präsidium hat sich dafür ausgesprochen, die PR-Mittel<br />
auf den ursprünglichen Stand von 650.000 Euro aufzustocken.<br />
Die Aufstockung <strong>der</strong> PR-Mittel wird heute zu beschließen<br />
sein.<br />
In je<strong>der</strong> Berufsgruppe ist <strong>der</strong> Ruf nach spezieller Positionierung<br />
hörbar. Deshalb sollen je<strong>der</strong> Berufsgruppe auch adäquat<br />
Mittel für ihre PR-Projekte zur Verfügung stehen.<br />
Das hat sich bewährt:<br />
Die Steuerberater haben aktuell die Medienkooperation mit<br />
<strong>der</strong> „Presse“.<br />
Die Wirtschaftsprüfer haben eine Broschüre zur Information<br />
und Imagepflege entwickelt.<br />
Die Bilanzbuchhalter haben diverse Werbemittel.<br />
zu mAssnAhmen fÜr Bildung<br />
Es geht aber nicht nur um berufsgruppenspezifische Maßnahmen<br />
in <strong>der</strong> PR. Wir haben auch Projekte, die wir in <strong>der</strong><br />
breiten Öffentlichkeit weit über potenzielle Klienten hinaus<br />
beson<strong>der</strong>s gut verkaufen können und von denen auch unsere<br />
Kanzleien direkt profitieren.<br />
Ein Beispiel dafür sind die umfangreichen Bildungsinitiativen,<br />
wo wir als Berufsstand mit Sicherheit führend sind.<br />
Das ausgefeilte Ausbildungsangebot für den Berufsnachwuchs<br />
sowie das Fortbildungsangebot für den Berufsstand<br />
liegt in den bewährten Händen <strong>der</strong> WT-Akademie.<br />
Aus <strong>der</strong> Wt-AkAdemie<br />
An den Bedürfnissen <strong>der</strong> Kunden orientiert, werden immer<br />
neue Produkte entwickelt, um dem Markt gerecht zu werden:<br />
Die neue Speziallehrgänge sind:<br />
- Arbeitsrecht für WT<br />
- Konsolidierung<br />
- „Aufsichtsakademie“<br />
- Lehrgang für Mitarbeiter <strong>der</strong> FMA und OeNB<br />
Bei den Produkten ist die<br />
Listenverarbeitung für Risiko-Check gegen Geldwäsche<br />
und Terrorismusfinanzierung zu erwähnen, d.h. ab August<br />
wird es möglich sein, dass <strong>der</strong> WT alle zu überprüfenden<br />
Mandanten in einer Liste an die Datenbank übermittelt, die<br />
Überprüfung erfolgt über Nacht (Massenverarbeitung). Bisher<br />
musste je<strong>der</strong> Name einzeln in die Datenbank eingetragen<br />
werden.<br />
Die Branchenkennzahlen gibt es jetzt auch mit Auswertungen<br />
von E/A Rechnern<br />
Demgemäß kann ich wie<strong>der</strong> ein erfreuliches wirtschaftliches<br />
Ergebnis unseres Ausbildungsinstituts – trotz des schwierigen<br />
Umfeldes – berichten:<br />
voraussichtliche Betriebsleistung GJ 09/10: 8,25 Mio. EUR<br />
(+ 3,6 % gegenüber GJ 08/09);<br />
Dividende an KWT: 150 Tsd. EUR<br />
Treuerabatt für Akademie-Kunden: 250 Tsd. EUR<br />
maßnahmen für Bildung (fortsetzung)<br />
Die <strong>Kammer</strong> engagiert sich aber auch ganz intensiv bei <strong>der</strong><br />
praxisgerechten Ausbildung des Nachwuchses an Kanzleimitarbeitern.<br />
Dazu möchte ich beson<strong>der</strong>s die Kooperationen mit den Handelsakademien,<br />
die wir bereits in fast allen Bundeslän<strong>der</strong>n<br />
mit Erfolg gestartet haben, erwähnen.<br />
Die jüngste wird im kommenden Schuljahr mit dem Sacré<br />
Coeur in Wien starten.<br />
Wir wollen und brauchen für unsere Kanzleien gut und<br />
praxisnah ausgebildete junge Mitarbeiter.<br />
Hier bietet sich die Möglichkeit zu einer breiten Kooperation<br />
mit dem Standard in allen Bundeslän<strong>der</strong>n, mit Podiumsdiskussionen<br />
etc.
Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> 1/11 Protokoll 44<br />
Hierher gehören auch die Bemühungen um die Gleichstellung<br />
des Treuhand-Assistenten mit dem Lehrling und auch<br />
die Schaffung eines neuen Berufsbildes, wobei wir gemeinsam<br />
mit <strong>der</strong> Finanzverwaltung einen neuen Weg gehen wollen<br />
– Stichwort: Steuerassistent.<br />
ÜBer Aktuelle BerufsPolitische themen<br />
Berufsgruppenausschüsse<br />
Nicht nur bei <strong>der</strong> PR-Arbeit werden die unterschiedlichen<br />
Wünsche und Bedürfnisse <strong>der</strong> Berufsgruppen deutlich. Gerade<br />
auch in berufspolitischen Kernthemen zeigt sich immer<br />
mehr, dass die Interessen und Spezifika <strong>der</strong> Berufsgruppen<br />
zunehmend heterogen sind. Deshalb hat <strong>der</strong> Vorstand am<br />
12.5. die Einrichtung von Berufsgruppenausschüssen, denen<br />
<strong>der</strong>/die jeweilige Berufsgruppenobmann/-frau vorsteht, beschlossen.<br />
Die berufsgruppenspezifische Meinungsbildung<br />
soll dadurch gestärkt werden und den Berufsgruppen die<br />
Möglichkeit geben, sich gezielt in die Entscheidungsfindung<br />
einzubringen. Weiterhin hat jedoch <strong>der</strong> Vorstand als „Clearing-Stelle“<br />
sämtliche Entscheidungen zu treffen.<br />
zu den einzelnen BerufsgruPPen<br />
steuerberater<br />
- wachsende Konzentration<br />
Ein Trend, <strong>der</strong> natürlich nicht nur die Steuerberater betrifft,<br />
ist die wachsende Konzentration im Berufsstand. Die 100<br />
umsatzstärksten Kanzleien haben ihren Anteil am Branchenumsatz<br />
in den letzten 10 Jahren von knapp 30 % auf 33 %<br />
gesteigert.<br />
Vor allem die kleineren und mittleren Kanzleien werden verstärkt<br />
kooperieren müssen, um im Trend einer wachsenden<br />
Spezialisierung mithalten zu können.<br />
- Interdisziplinäre Gesellschaften<br />
In unserem Berufsrecht ist die Möglichkeit für die Gründung<br />
einer interdisziplinären Gesellschaft bereits gegeben, vorausgesetzt<br />
die Anfor<strong>der</strong>ungen in den Berufsrechten sind<br />
gleichwertig.<br />
Im Gegensatz zu den Rechtsanwälten, die hier nach wie vor<br />
große Vorbehalte haben, for<strong>der</strong>t die WKO bereits seit längerem<br />
die Zulässigkeit <strong>der</strong>artiger Vergesellschaftungen mit<br />
WT-Gesellschaften und verbindet dies mit <strong>der</strong> For<strong>der</strong>ung<br />
nach einer Ausdehnung des Berechtigungsumfanges für die<br />
Unternehmensberater.<br />
- Vertretung <strong>der</strong> Angestellten StBs<br />
Wir stellen weiters fest, dass die Zahl <strong>der</strong> angestellten Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong><br />
ständig steigt. Bereits 26 % unserer Mitglie<strong>der</strong><br />
(natürliche Personen) sind ausschließlich angestellt.<br />
Der Anteil bei den Steuerberatern ist mit knapp 30 % am<br />
höchsten.<br />
Auch hier werden wir eine Antwort finden müssen, damit<br />
sich diese auch bei uns gut aufgehoben fühlen.<br />
- Befugnisse / Abgrenzung<br />
Im Frühjahr Unterschriftenaktion <strong>der</strong> WKÖ für Vertretungsrechte<br />
für Bilanzbuchhalter vor den Finanzbehörden, Arbeitnehmerveranlagung<br />
und Wegfall <strong>der</strong> Bilanzierungsgrenze.<br />
Irreführen<strong>der</strong> Vergleich StB-BiBu in Medien <strong>der</strong> steirischen<br />
und oberösterreichischen Wirtschaftskammer: Unterlassungserklärung<br />
erzielt<br />
Bilanzbuchhalter<br />
- gleichberechtigte Vertretung<br />
Ich stehe nach wie vor für die gleichberechtigte Vertretung<br />
<strong>der</strong> Bilanzbuchhalter in unserer <strong>Kammer</strong>. Eine Befugniserweiterung<br />
werden wir jedoch nicht unterstützen.<br />
- Urabstimmung denkbar<br />
Sollten neuerliche For<strong>der</strong>ungen zu weit gehen, muss man<br />
auch über eine Urabstimmung über die Zugehörigkeit <strong>der</strong><br />
Bilanzbuchhalter in unserer <strong>Kammer</strong> in Erwägung ziehen.<br />
Einen Parallelberuf zum Steuerberater werden wir nicht unterstützen.<br />
Wirtschaftsprüfer<br />
- Auslaufen <strong>der</strong> Übergangsfrist für externe Qualitätsprüfung<br />
Am 31.12.2010 endet die Übergangsfrist des Abschlussprüfungs-Qualitätssicherungsgesetzes<br />
(A-QSG).<br />
Sämtliche Kollegen, die Pflichtprüfungen durchführen, müssen<br />
sich daher im Laufe dieses Jahres – so sie dies nicht<br />
schon getan haben – einer Qualitätsprüfung unterziehen.<br />
Derzeit sind noch sämtliche Wirtschaftsprüfer und Wirtschaftsprüfungsgesellschaften<br />
im öffentlichen Register ge-
Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> 1/11 Protokoll 45<br />
mäß § 23 A-QSG, welches von <strong>der</strong> Qualitätskontrollbehörde<br />
geführt wird, eingetragen.<br />
Ab 1.1.2011 werden ausschließlich jene WP und WP-Gesellschaften<br />
im Register aufscheinen, welche über eine aufrechte<br />
Bescheinigung gemäß § 15 A-QSG verfügen.<br />
- Veröffentlichung des Transparenzbericht<br />
WP und WP-Gesellschaften, die Unternehmen im öffentlichen<br />
Interesse prüfen (sich in Abständen von jeweils drei<br />
Jahren einer externen Qualitätsprüfung zu unterziehen haben),<br />
sind verpflichtet, jedes Jahr auf ihrer Website spätestens<br />
drei Monate nach Ende des Geschäftsjahres einen<br />
Transparenzbericht zu veröffentlichen und dies <strong>der</strong> Qualitätskontrollbehörde<br />
schriftlich anzuzeigen.<br />
Wir haben Sie über Newsletter darauf aufmerksam gemacht.<br />
Verletzungen <strong>der</strong> Veröffentlichungs- und Mitteilungspflichten<br />
können vom Arbeitsausschuss für externe Qualitätsprüfungen<br />
(AeQ) mit einer Verwaltungsstrafe geahndet werden.<br />
- Imagepflege<br />
Veranstaltung „Wieviel Kontrolle braucht die Wirtschaft“ ist<br />
für den Herbst geplant.<br />
- Geldwäsche<br />
Seit 2008 bietet die WT-Akademie ein Datenbanksystem<br />
an, mit dem die Erfüllung <strong>der</strong> Sorgfaltspflichten erleichtert<br />
werden konnte („Risiko-Check“). Weiters wurde – in Zusammenarbeit<br />
mit dem iwp – eine Guidance ausgearbeitet, mit<br />
<strong>der</strong> <strong>der</strong> Inhalt <strong>der</strong> Bestimmungen aufbereitet und <strong>der</strong>en Anwendung<br />
erläutert wird.<br />
Juni 2009: FATF-Län<strong>der</strong>prüfung<br />
> Ergebnis: Unter Fe<strong>der</strong>führung des BMF müssen verschiedene<br />
Regelungen in Österreich adaptiert werden, darunter<br />
auch jene für WT und Bibu:<br />
Die bisherigen Bestimmungen des 6. Abschnittes <strong>der</strong> WT-<br />
Ausübungsrichtlinie sollen auf Wunsch des Aufsichtsministeriums<br />
in das WTBG – jene <strong>der</strong> Bibu-ARL in das BibuG –<br />
integriert werden.<br />
Die KWT und das iwp haben sich in einer gemeinsamen<br />
Stellungnahme grundsätzlich dafür ausgesprochen, die Bestimmungen<br />
auf eine gesetzliche Grundlage zu stellen, sich<br />
gleichzeitig aber deutlich dagegen ausgesprochen, Maß-<br />
nahmen zu erweitern, die von <strong>der</strong> EU-Richtlinie nicht gefor<strong>der</strong>t<br />
werden („Golden Plating“) – vor allem wenn dies mit<br />
erhöhtem Aufwand und Kosten für den Berufsstand und die<br />
von ihm betreuten Unternehmen verbunden ist.<br />
Überschießende Maßnahmen betreffen die Beseitigung <strong>der</strong><br />
Transaktionsschwelle von 15.000 Euro o<strong>der</strong> die Feststellung<br />
von wirtschaftlichen Eigentümern, wenn diese mit weniger<br />
als 25% an einer Gesellschaft beteiligt sind.<br />
Auf Druck des BMF wurde das im Entwurf enthaltene „golden<br />
plating“ jedoch nicht entschärft, son<strong>der</strong>n noch verstärkt.<br />
Es erfolgten Angleichungen an das BWG, insbeson<strong>der</strong>e<br />
wurde auch die im Strafrecht (noch) nicht verpönte Eigengeldwäsche<br />
aufgenommen (eine entsprechende Anpassung<br />
des § 165 StGB ist allerdings bereits in Begutachtung).<br />
Über die Neuerungen, Zusatzinformationen und Arbeitsbehelfe<br />
haben wir im KWT-Update Geldwäsche-Spezial sowie<br />
in diversen Artikeln informiert.<br />
zur fAchArBeit im BerufsstAnd fÜr den<br />
BerufsstAnd<br />
Ein ganz wesentlicher Teil <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong>arbeit wird von Kollegen<br />
für Kollegen gemacht, neben zahlreichen Ausschüssen<br />
auch maßgeblich in den Fachsenaten.<br />
Dank an die Kollegen, die sich weiterhin engagieren und<br />
jene, die neu hinzugekommen sind o<strong>der</strong> noch dazukommen<br />
wollen. Sie sind alle herzlich eingeladen.<br />
Die Fachsenate sind tagtäglich mit ihren Expertisen im Rahmen<br />
von Gesetzesbegutachtungen befasst, um die Gesetze<br />
praktikabler und praxisgerechter zu gestalten.<br />
fachsenat für steuerrecht<br />
hat wie<strong>der</strong> zahlreiche Begutachtungen im Interesse des<br />
Berufsstandes, aber auch im Allgemeininteresse (Interesse<br />
des Steuerpflichtigen) durchgeführt:<br />
Begutachtungen und Stellungnahmen<br />
Verwaltungsgerichtsbarkeits-Novelle 2010, Abgabenän<strong>der</strong>ungsgesetz<br />
2010, Bewertungsgesetz-Novelle 2010, KStR-<br />
Wartungserlass 2010, Protokoll Bundessteuertagung Gebühren/Verkehrsteuern<br />
2009, DBA Österreich Katar
Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> 1/11 Protokoll 46<br />
Jahr <strong>der</strong> Steuervereinfachung 2010<br />
In einer eigens eingerichteten AG, bestehend aus Mitglie<strong>der</strong>n<br />
des FS für Steuerrecht und des FS für Arbeits- und<br />
Sozialrecht, werden unter <strong>der</strong> Leitung von Prof. Bruckner<br />
Vorschläge für eine radikale Vereinfachung des Steuer- und<br />
Sozialversicherungssystems ausgearbeitet.<br />
Schwerpunkte <strong>der</strong> Vereinfachung:<br />
- Integrierter einheitlicher Tarif (umfasst ESt und SV-<br />
Beiträge)<br />
- Einheitliche Arbeitgeberabgabe<br />
- Einheitliche Einhebung aller Abgaben durch eine<br />
Behörde – die Finanzämter<br />
- Einheitliches Verfahrensrecht und Anwendung <strong>der</strong> BAO<br />
auf Verwaltungsverfahren in <strong>der</strong> Sozialversicherung<br />
- Vereinfachung/Neukodifizierung EStG 1988 und KStG<br />
1988<br />
fachsenat für unternehmensrecht<br />
Im Fachsenat für Unternehmensrecht wurden zwei Fachgutachten<br />
beschlossen:<br />
- Das Fachgutachten über Grundsätze ordnungsmäßiger<br />
Berichterstattung bei Abschlussprüfungen von Kreditinstituten<br />
nach § 273 Abs. 1 UGB in Verbindung mit § 60<br />
Abs. 1 BWG (KFS/BA 13)<br />
- Die Empfehlung zur Erklärung <strong>der</strong> Geschäftsleiter über<br />
die Einhaltung <strong>der</strong> aufsichtsrechtlichen Bestimmungen,<br />
einschließlich einer Selbsteinschätzung des Kreditinstitutes<br />
zur AzP (Anlage zum Prüfungsbericht)-Fragenbeantwortung<br />
(KFS/BA 14)<br />
Zwei weitere Fachgutachten sind in Ausarbeitung:<br />
- Fachgutachten zu ausgewählten Fragen <strong>der</strong> Prüfung von<br />
Privatstiftungen<br />
- Fachgutachten zu ausgewählten Fragen <strong>der</strong> Bilanzierung<br />
von Umgründungen<br />
fachsenat für Betriebswirtschaft und organisation<br />
Stellungnahme „Leitfaden zum Erkennen von Unternehmenskrisen“<br />
(KFS/BW 5) beschlossen<br />
Im Auftrag des Präsidiums hat <strong>der</strong> Fachsenat für Betriebswirtschaft<br />
und Organisation einen Leitfaden zum Erkennen<br />
von Unternehmenskrisen ausgearbeitet. Der Leitfaden ist<br />
eine Serviceleistung <strong>der</strong> KWT für ihre Mitglie<strong>der</strong> und kann<br />
auch an die Mandanten weitergegeben werden. Der Leitfaden<br />
soll dazu dienen, krisenhafte Zustände in Unternehmen<br />
rechtzeitig zu erkennen, indem eine Aufstellung von Kriterien<br />
vorgenommen wird, die krisenhafte Erscheinungen in<br />
Unternehmen indizieren.<br />
fachsenat für Arbeits- und sozialrecht<br />
hat Stellungnahme zum Sozialrechtsän<strong>der</strong>ungsgesetz 2010<br />
(SRÄG 2010) abgegeben.<br />
Hübner dankt den Mitglie<strong>der</strong> <strong>der</strong> Fachsenatsleitung:<br />
FS Steuerrecht: Leiter: Prof. Dr. Karl Bruckner, Stv.Leiter:<br />
Univ.-Prof. Herbert Kofler, Prof. Dr. Thomas Keppert, Prof. Dr.<br />
Walter Schwarzinger, Univ.-Prof. Dr. Reinhard Schwarz<br />
FS UR u. Revision: Vorsitz: Mag. Gerhard Marterbauer; Stv.<br />
Leiter: Dr. Michael Heller, Mag. Helmut Kerschbaumer, Dr.<br />
Aslan Milla<br />
FS f. BWO: Prof. Romuald Bertl, Stv.Leiter: Prof. Otto Altenburger,<br />
Dr. Klaus Rabel<br />
FS f. Arbeits- und Sozialrecht: KR Johann Mitterer, Stv.Leiter:<br />
Dr. Wolfgang Höfle, Prof. Mag. Heinz Krammer und Dr. Stefan<br />
Steiger.<br />
Aus dem kontAktkomitee<br />
Unser Verhältnis zur Finanzverwaltung ist – trotz naturgemäß<br />
unterschiedlicher Standpunkte – gut. Wir haben im Rahmend<br />
es Kontaktkomitees ein durchaus gutes Gesprächsklima<br />
und können vieles bereits im Vorfeld ausräumen.<br />
Aktuelle Themen aus dem KK:<br />
- Versendung von UVA-Erinnerungsschreiben an Steuerpflichtige,<br />
die nicht zur Abgabe einer UVA verpflichtet<br />
sind<br />
- Zuständigkeitsän<strong>der</strong>ung durch Abgabenverwaltungsorganisationsgesetz<br />
(AVOG) 2010<br />
- Informationsweitergabe an Softwarehersteller bei Neuerungen<br />
in Finanz Online<br />
Wir werden uns allerdings prinzipiell auf mehr Kontrollen<br />
und eine härtere Gangart <strong>der</strong> Behörden einstellen müssen.
Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> 1/11 Protokoll 47<br />
zur internAtionAlen vernetzung<br />
Entscheidungen werden immer mehr auf internationaler<br />
Ebene, insbeson<strong>der</strong>e EU-Ebene getroffen. Daher ist es wichtig,<br />
dass die <strong>Kammer</strong> auch weiterhin international gut vernetzt<br />
ist.<br />
CFE<br />
Durch unsere Einbindung in <strong>der</strong> CFE – die seit 50 Jahren<br />
besteht – haben wir einen direkten Draht nach Brüssel.<br />
Die Kollegen Schellmann, Vorsitzen<strong>der</strong> des CFE-Steuerausschusses,<br />
und Rödler waren erst vorige Woche in Brüssel<br />
und haben <strong>der</strong> EU-Kommission Vorschläge zum Transfer Pricing<br />
unterbreitet.<br />
Schellmann ist auch Mitglied in <strong>der</strong> Arbeitsgruppe „Neues<br />
Grünbuch über eine Mehrwertsteuer-Strategie“.<br />
Zur Studie <strong>der</strong> CFE „Structure of the Profession 2010“ hat<br />
auch die KWT ihre Inputs gegeben. Die Veröffentlichung soll<br />
noch heuer erfolgen.<br />
Am 1. Dezember widmet sich die Konferenz des CFE-Berufsrechtsausschusses<br />
<strong>der</strong> Beziehung Finanzverwaltung – Steuerzahler<br />
– Steuerberater.<br />
Dank an Mag. Rödler und Mag. Schellmann.<br />
FEE<br />
Unsere Interessen <strong>der</strong> Wirtschaftsprüfer sind über die Mitgliedschaft<br />
bei <strong>der</strong> FEE in Europa gut vertreten.<br />
An dieser Stelle möchte ich auch die bewährt gute Zusammenarbeit<br />
mit dem iwp beson<strong>der</strong>s erwähnen. Beson<strong>der</strong>s<br />
bei <strong>der</strong> internationalen Vertretung <strong>der</strong> Interessen <strong>der</strong> Wirtschaftsprüfer<br />
akkordieren wir uns mit dem iwp.<br />
Regelmäßiger Austausch <strong>der</strong> FEE mit <strong>der</strong> EU-Kommission<br />
beson<strong>der</strong>s zu d. Themen:<br />
- Übernahme <strong>der</strong> International Standards on Auditing<br />
(ISAs)<br />
- Übersetzung <strong>der</strong> ISAs<br />
- Implementierung <strong>der</strong> “Prüferrichtlinie”<br />
Der diesjährige FEE SME/SMP Congress fand am 15./16<br />
April 2010 in Venedig statt.<br />
Hübner dankt Mag. Nagy, KWT/iwp-Vertretung im Council,<br />
Mag. Prachner und Mag. Kandler für ihr Engagement.<br />
IFAC<br />
Die <strong>Kammer</strong> als gesetzliche Interessensvertretung nach<br />
profun<strong>der</strong> Prüfung <strong>der</strong> Kosten sowie Notwendigkeiten beschlossen,<br />
die Mitgliedschaft zur IFAC beibzubehalten und<br />
ihr Engagement zu verstärken.<br />
Dies vor allem, weil mit Übernahme <strong>der</strong> Standards durch die<br />
EU-Kommission die Mitgliedstaaten ihre Berufsausübungsrichtlinien<br />
und -regeln diesen verbindlichen Vorgaben anpassen<br />
müssen.<br />
World Congress auf Accountants<br />
Zu Beginn des Jahres hat die KWT mit Unterstützung <strong>der</strong><br />
Stadt Wien ihre Bewerbung um die Ausrichtung des World<br />
Congress 2014 abgegeben.<br />
Eine Delegation <strong>der</strong> IFAC kam am 28./29. Mai zur Site Insprection<br />
nach Wien. Wir sind in Konkurrenz mit Rom, Brüssel,<br />
Hy<strong>der</strong>abad und Rio de Janeiro und erwarten mit Spannung<br />
die Entscheidung <strong>der</strong> IFAC.<br />
Besuche<br />
Nachdem in jüngerer Vergangenheit die <strong>Kammer</strong> von Delegationen<br />
aus China, <strong>der</strong> Mongolei und Japan besucht wurde,<br />
war <strong>der</strong> berufsständische Austausch im Jänner weniger<br />
asiatisch geprägt.<br />
Die Pariser Wirtschaftsprüferkammer hat ihre Vorstandssitzung<br />
in Wien abgehalten und die KWT sowie das iwp zum<br />
Erfahrungsaustausch eingeladen. Hier haben Dr. Milla und<br />
Mag. Nagy den Berufsstand vertreten.<br />
zum vorsorgeWerk<br />
Bei aller kritischen Betrachtung <strong>der</strong> Performance müssen<br />
wir doch anerkennen:<br />
- Die Veranlagung kann sich <strong>der</strong> Marktentwicklung nicht<br />
entziehen.<br />
- Die Verlauste des Jahres 2008 konnten bereits 2009 nahezu<br />
aufgeholt werden.<br />
Die Performance ist seit Beginn <strong>der</strong> Veranlagung insgesamt<br />
im Plus:
Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> 1/11 Protokoll 48<br />
KWT-Classic: 3,4 %<br />
KWT-ausgewogen 3,2 %<br />
KWT-dynamisch 2,45 %<br />
durchschnittlich pro Jahr in den letzten 10 Jahren<br />
Insgesamt halten wir bei einem Fondsvolumen von 187,8<br />
Mio. Euro.<br />
Die Entwicklung unseres Vorsorgewerkes ist – verglichen mit<br />
allen Konkurrenzprodukten – ein durchaus hervorragendes<br />
Ergebnis. Das Vorsorgewerk <strong>der</strong> KWT gilt mittlerweile als<br />
Vorzeigeprojekt in <strong>der</strong> Branche.<br />
DANKE für IHRE AUFMERKSAMKEIT<br />
Keine Diskussion gewünscht.<br />
VP Puffer übergibt den Vorsitz wie<strong>der</strong> an Präsident Hübner.<br />
3. Anträge des Vorstandes<br />
n 1. Nachtragsbudget Öffentlichkeitsarbeit<br />
Der Vorstand beantragt gemäß einer Empfehlung des Präsidiums<br />
eine Aufstockung <strong>der</strong> Budgetmittel für PR und Marketing<br />
von Euro 370.000 auf Euro 650.000. Begründet wird die<br />
Aufstockung mit dem gegenüber dem Budget günstigeren<br />
Verlauf <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong>finanzen. (siehe Bericht Präsident Hübner)<br />
n 2. Än<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Dienstordnung 2005<br />
(Beilage 1)<br />
Einstimmig beschlossen.<br />
Die Än<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong> DO wurden den Mitglie<strong>der</strong>n des <strong>Kammer</strong>tages<br />
bereits vorab zugesendet und liegen dem Protokoll<br />
bei.<br />
Klement erläutert, dass bei <strong>der</strong> Mo<strong>der</strong>nisierung <strong>der</strong> Dienstordnung<br />
2005 aufgrund eines Redaktionsversehens übersehen<br />
wurde, die Regelung <strong>der</strong> Gehaltsanpassung gemäß<br />
<strong>der</strong> alten DO auch für die ab 1.1.2005 neu eingetretenen<br />
Mitarbeiter zu übernehmen. Durch die Wie<strong>der</strong>aufnahme <strong>der</strong><br />
Bestimmung wird eine allfällige Benachteiligung dieser Mitarbeiter<br />
vermieden. Es erfolgen weiters praxisnähere Umformulierungen<br />
sowie Adaptierungen:<br />
- künftig ist bereits ab einer Dauer von zwei Tagen Krankenstand<br />
eine ärztliche Bestätigung vorzulegen<br />
- Entlassungen sind künftig durch den <strong>Kammer</strong>direktor<br />
nach Rücksprache mit dem <strong>Kammer</strong>direktor o<strong>der</strong> eine<br />
Vizepräsidenten auszusprechen<br />
- in den Dienstverträgen ist ein Hinweis auf die Gleitzeitregelung<br />
und die Mitarbeitervorsorgekasse aufzunehmen<br />
- Der für einen Überstundenzuschlag relevante Zeitraum<br />
wird von 21 Uhr bis 6 Uhr festgelegt<br />
Keine Diskussion gewünscht.<br />
Hübner bringt den Antrag des Vorstandes zu Abstimmung:<br />
Der <strong>Kammer</strong>tag wolle die Än<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong> Dienstordnung<br />
2005 beschließen.<br />
n 3. Funktionsentschädigung<br />
Einstimmig beschlossen<br />
Schmalzl berichtet: Derzeit besteht bis zu einem Zeitaufwand<br />
bis 200 Stunden jährlich für die Präsidiumsmitglie<strong>der</strong><br />
kein Anspruch auf Entschädigung (ebenso ab 800 Stunden).<br />
Für eine Än<strong>der</strong>ung ist eine Anpassung <strong>der</strong> Geschäftsordnung<br />
(§ 93) notwendig. Der Text <strong>der</strong> Än<strong>der</strong>ung liegt dem<br />
<strong>Kammer</strong>tag als Tischvorlage vor.<br />
Der Vorstand empfiehlt, dass <strong>der</strong> entschädigungsfreie<br />
Zeitaufwand von <strong>der</strong>zeit 200 auf 100 Stunden pro Jahr herabgesetzt<br />
werden soll. Dies entspricht dem geschätzten<br />
durchschnittlichen Zeitaufwand eines Vorstandsmitglieds.<br />
Dadurch würde dem gestiegenen Arbeitsaufwand <strong>der</strong> Präsidiumsmitglie<strong>der</strong><br />
Rechnung getragen werden.<br />
Schmalzl erläutert weiters, dass sich seit <strong>der</strong> Einführung <strong>der</strong><br />
Funktionsentschädigung infolge <strong>der</strong> Geschäftsverteilung<br />
im Präsidium <strong>der</strong> Arbeitsaufwand <strong>der</strong> Präsidiumsmitglie<strong>der</strong><br />
stark erhöht hat. Die Vizepräsidenten nehmen dadurch<br />
Fachgebiete weitgehend selbstständig wahr, was zu einer<br />
entsprechenden Stundenbelastung führt. Vor allem für Vi-
Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> 1/11 Protokoll 49<br />
zepräsidenten aus kleineren Kanzleien ist dies nur schwer<br />
tragbar, da kanzleiintern mitunter keine Vertretungsmöglichkeit<br />
besteht.<br />
Hübner betont, dass dadurch eine Erhöhung des Entschädigungsausmaßes<br />
sachgerecht ist, es sollte jedoch im <strong>Kammer</strong>tag<br />
eine breite Zustimmung dafür geben, zumindest<br />
80%. Die Präsidiumsmitglie<strong>der</strong> leisten bis zu fünf volle Arbeitswochen<br />
für die <strong>Kammer</strong>, die zur Zeit mit einem Stundensatz<br />
von Euro 94,- entschädigt werden.<br />
Brogyányi spricht sich für den Antrag aus.<br />
Keine weiteren Wortmeldungen.<br />
Schmalzl bringt die Anträge des Vorstandes zur Abstimmung.<br />
Der <strong>Kammer</strong>tag wolle die Behandlung des Antrages auf Herabsetzung<br />
des entschädigungsfreien Zeitaufwandes (Än<strong>der</strong>ung<br />
des § 93 GO) befürworten.<br />
sowie<br />
Der <strong>Kammer</strong>tag wolle eine Än<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> GO-KWT wie vorgelegt<br />
beschließen.<br />
Beide Anträge werden gemeinsam abgestimmt und mit<br />
34 Pro-, 5 Gegenstimmen sowie<br />
3 Enthaltungen angenommen.<br />
n Jahresabschluss 2009 <strong>der</strong> Vorsorgeeinrichtung;<br />
Beschlussfassung über den Jahresabschluss, die<br />
Entlastung des Vorstandes und des Ausschusses<br />
<strong>der</strong> Vorsorgeeinrichtung<br />
Hübner begrüßt die Herren Mag. Halwachs und Mag. Baum<br />
(in Vertretung von Herrn Mag. Siart), die für Fragen zur Verfügung<br />
stehen.<br />
Sowohl vom Wirtschaftsprüfer als auch vom Prüfaktuar<br />
wurde dem Jahresabschluss <strong>der</strong> Zusatzpension ein uneingeschränkter<br />
Bestätigungsvermerk erteilt.<br />
Hübner hält fest, dass die negative Performance aus 2008<br />
im Jahr 2009 zur Gänze aufgeholt werden konnte und die<br />
Werte <strong>der</strong> drei Fonds per 31.12.2009 absolut zufriedenstellend<br />
waren (KWT-Classic 4,38 %, KWT ausgewogen 11,02 %<br />
und KWT dynamisch 15,11 %), weiters, dass sich alle drei<br />
Fonds seit Auflage im Plus befinden. Dass die Krise <strong>der</strong> internationalen<br />
Finanzmärkte sich auch auf die Performance <strong>der</strong><br />
Vorsorgeeinrichtung <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> auswirkt, ist lei<strong>der</strong> nicht<br />
zu verhin<strong>der</strong>n.<br />
Puffer bedankt sich beim Ausschuss und Fr. Harfmann für<br />
die gute Zusammenarbeit in den letzten Jahren und gibt bekannt,<br />
dass er den Geschäftsbereich an Dr. Rief übergibt<br />
Da keine Fragen gestellt werden, stellt Mag. Puffer folgende<br />
Anträge:<br />
„Hoher <strong>Kammer</strong>tag! Sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen!<br />
Namens des Vorstandes stelle ich folgende Anträge:<br />
Der <strong>Kammer</strong>tag wolle beschließen:<br />
1. den Prüfungsbericht <strong>der</strong> Rechnungsprüfer über die Prüfung<br />
des Jahresabschlusses 2009 <strong>der</strong> Vorsorgeeinrichtung<br />
entgegenzunehmen,<br />
Einstimmig angenommen<br />
2. den Jahresabschluss 2009 <strong>der</strong> Vorsorgeeinrichtung anzunehmen<br />
Einstimmig angenommen<br />
3. dem Vorstand und dem Ausschuss <strong>der</strong> Vorsorgeeinrichtung<br />
<strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> für das Haushaltsjahr 2009 die Entlastung<br />
zu erteilen.“<br />
Einstimmig angenommen bei<br />
Enthaltung <strong>der</strong> Vorstandsmitglie<strong>der</strong><br />
n Bericht <strong>der</strong> Rechnungsprüfer sowie Beschlussfassung<br />
über den Rechnungsabschluss für das Haushaltsjahr<br />
2009 und die Entlastung des Vorstandes<br />
WP Dr.Burger und WP Ing. Mag. Kölblinger haben den Rechnungsabschluss<br />
für das Haushaltsjahr 2009 geprüft. Hübner<br />
ersucht Kollegen Burger um den Bericht und KR Mag.<br />
Puffer um Antragstellung
Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> 1/11 Protokoll 50<br />
Dr. Burger berichtet, dass er und Mag. Kölblinger im Zeitraum<br />
April bis Mai 2010 den Jahresabschluss 2009 geprüft<br />
haben. Dabei konnten keine Sachverhalte festgestellt werden,<br />
die einem uneingeschränkten Bestätigungsvermerk<br />
entgegenstehen. Bemerkenswert ist, dass trotz des hohen<br />
Budgetabganges ein positives Ergebnis eingefahren werden<br />
konnte.<br />
Da von <strong>der</strong> Möglichkeit zur Diskussion nicht Gebrauch<br />
gemacht wurde bringt KR Mag. Puffer im Namen des Vorstandes<br />
folgende Anträge zur Abstimmung:<br />
Der <strong>Kammer</strong>tag wolle den Prüfungsbericht <strong>der</strong> Rechnungsprüfer<br />
über die Prüfung des Jahresabschlusses für das Haushaltsjahr<br />
2009 entgegennehmen und anzunehmen<br />
Einstimmig beschlossen<br />
dem Vorstand <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> für das Haushaltsjahr 2009 die<br />
Entlastung erteilen<br />
Einstimmig bei 7 Enthaltung beschlossen<br />
5. Allfällige selbständige Anträge<br />
Es liegen keine Anträge vor.<br />
6. Allfällige Anregungen<br />
Zu Wort meldet sich Meller, <strong>der</strong> sich auf die Erinnerungsschreiben<br />
des BMF zur UVA-Abgabe, welche das Ministerium<br />
Anfang Mai versendete. Das Kontaktkomitee möge<br />
vom BMF eine Entschuldigung für diese unangemessene<br />
Vorgehensweise, insbeson<strong>der</strong>e die Androhung von Strafen,<br />
for<strong>der</strong>n. Er wisse von eigenen Klienten, zu welcher Verunsicherung<br />
diese – zum Teil falschen Schreiben geführt haben.<br />
Der <strong>Kammer</strong>tag befürwortet die Wortmeldung von Koll.<br />
Meller. Das Kontaktkomitee soll das Thema zur Sprache<br />
bringen und dem BMF gegenüber entsprechend deutlich<br />
machen.<br />
Weitere Wortmeldungen erfolgen nicht.<br />
Hübner bedankt sich bei den anwesenden Mitglie<strong>der</strong>n des<br />
<strong>Kammer</strong>tages für ihr Kommen und schließt die Sitzung.
Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> 1/11 Protokoll 51<br />
Ort<br />
_________________<br />
Anwesend<br />
_________________<br />
Präsidium<br />
_________________<br />
Vorstandsmitglie<strong>der</strong><br />
_________________<br />
Vorstands-<br />
Ersatzmitglie<strong>der</strong><br />
_________________<br />
Landesstellenpräsidenten<br />
_________________<br />
Landesstellen-<br />
Vizepräsidenten<br />
_________________<br />
_________________<br />
Entschuldigt<br />
_________________<br />
Abwesend<br />
_________________<br />
Gäste<br />
_________________<br />
Protokoll<br />
_________________<br />
Beginn<br />
_________________<br />
Ende<br />
_________________<br />
Nächste Sitzung<br />
_________________<br />
Vorstand<br />
Protokoll <strong>der</strong> Sitzung vom 06.09.2010<br />
<strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong>, Schönbrunner Straße 222-228, 1120 Wien<br />
Präsident Hübner, Vizepräsident Bruckner, Vizepräsident Puffer,<br />
Vizepräsident Rief<br />
Bruckner, Heinrich, Hübner, Kwasnitzka, Priester, Puffer,<br />
Rief, Schmalzl, Trenkwal<strong>der</strong><br />
Herenda, Hofbauer, Houf, Jeitler, Jenewein, Kastenhofer, Milla, Reiffenstuhl<br />
Katschnig, Kwasnitzka, Steiger, Trenkwal<strong>der</strong><br />
Allgäuer, Braun, Klinger, Priester<br />
Klement, Benesch<br />
Bauer, Christiner, Hammerschmied, Mä<strong>der</strong>-Jaksch, Metzler, Mollatz, Pira, Pircher,<br />
Spitzer-Leitner, Sporer, Trestl, Wascher, Weinlän<strong>der</strong><br />
Kastenhofer, Pircher, Trestl, Wascher<br />
Reinhold Henke, Herta Zink<br />
Benesch<br />
13.30 Uhr<br />
16.35 Uhr<br />
4. Oktober 2010 um 13.00 Uhr in <strong>der</strong> KWT
Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> 1/11 Protokoll 52<br />
Inhalt:<br />
1. Spezifische Fragen<br />
- Genehmigung des Protokolls<br />
- Forschungsinstitut „Freie Berufe“ <strong>der</strong> Wirtschaftsuniversität Wien<br />
2. Bericht und Anträge des Präsidiums<br />
- Interdisziplinäre Gesellschaften/ Termin WKO<br />
- Unterfertigung von Drittschuldnererklärungen durch WT<br />
- Einziehung von FA-Guthaben zur Verrechnung mit<br />
Honorarfor<strong>der</strong>ungen<br />
- Vertretungsrecht für WT im Verwaltungsstrafverfahren/ Anregung<br />
des FS Arbeits- und Sozialrecht<br />
3. Sonstige Berichte und Anträge<br />
- Öffentlichkeitsarbeit Herbst 2010<br />
- Öffentlichkeitsarbeit 2011 und folgende<br />
- Umstellung „Verzeichnis <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong>“ auf elektronische<br />
Basis<br />
4. Bericht des <strong>Kammer</strong>amtes<br />
5. Funktionsneubestellungen<br />
- Berufsgruppenausschüsse (BGA)<br />
- Zukunftsausschuss<br />
- FS für Arbeits- und Sozialrecht<br />
- FS für Datenverarbeitung<br />
- BUKO / Delegierte für BUKO-Vorstand<br />
- Beschwerdeausschuss<br />
- Bundesentschädigungskommission; Wie<strong>der</strong>bestellung und Nominierung<br />
von Beisitzern <strong>der</strong> II. Gruppe<br />
- Paritätische Kommission<br />
- Fachsenat für Steuerrecht – Neuaufnahmen<br />
- Schlichtungsausschuss Vorarlberg<br />
- Fachsenat für Unternehmensrecht und Revision<br />
- Fachsenat für Betriebswirtschaft und Organisation<br />
6. Umlaufbeschlüsse<br />
- Ergebnis Vorstands-Umlaufbeschluss/ Berufsrechtsausschuss<br />
- Ergebnis Vorstands-Umlaufbeschlüsse Disziplinarräte/ Disziplinaroberrat<br />
- Ergebnis Vorstands-Umlaufbeschluss zu Fachgutachten und Stellungnahmen<br />
des Fachsenats für Unternehmensrecht und Revision<br />
7. Allfälliges
Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> 1/11 Protokoll 53<br />
1. Spezifische Fragen<br />
n Genehmigung des Protokolls<br />
Genehmigt<br />
n Forschungsinstitut „Freie Berufe“ <strong>der</strong> Wirtschaftsuniversität<br />
Wien<br />
(Beilage 1)<br />
Prof. Chini hat sich mit einem Projekt für die Gründung eines<br />
Forschungsinstituts „Freie Berufe“ an <strong>der</strong> WU (Details siehe<br />
Beilage 1) an die KWT gewendet.<br />
Im Präsidium wurde festgehalten, dass aufgrund <strong>der</strong> vorliegenden<br />
Informationen das Projekt nicht entscheidungsreif<br />
ist. Das Präsidium begrüßt die wissenschaftliche Beschäftigung<br />
mit Freiberuflerthemen grundsätzlich. Allerdings müssen<br />
auch an<strong>der</strong>e Möglichkeiten wie konkrete Forschungsaufträge<br />
o<strong>der</strong> die Unterstützung von Diplomarbeiten und<br />
Dissertationen zu diesen Themen in Erwägung gezogen<br />
werden. Das Projekt ist zudem auf BUKO-Ebene zu erörtern.<br />
Zur weiteren Beurteilung soll Prof. Chini allenfalls zu einer<br />
Präsidiumssitzung eingeladen werden.<br />
2. Bericht und Anträge des Präsidiums<br />
Zur Kenntnis genommen<br />
n Interdisziplinäre Gesellschaften/ Termin WKO<br />
Thema am 28.6. vertagt.<br />
Am 9.6. fand auf Initiative <strong>der</strong> WKO eine Besprechung zum<br />
Thema „Interdisziplinäre Gesellschaften“ statt. Die WKO for<strong>der</strong>t<br />
bereits seit längerem die Zulässigkeit <strong>der</strong>artiger Vergesellschaftungen<br />
zwischen Unternehmensberatern und WT<br />
(laut WTBG an sich zulässig, jedoch liegen keine gleichwertigen<br />
Anfor<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong> Berufsrechte vor).<br />
Die Unternehmensberater haben auch die For<strong>der</strong>ung erhoben<br />
ihren Berechtigungsumfang in Hinblick auf ihre Vertre-<br />
tungsrechte auszudehnen. Gemäß § 136 Abs 3 GewO sind<br />
Unternehmensberater bereits jetzt zur Vertretung im Rahmen<br />
ihrer Gewerbeberechtigung des Auftraggebers vor Behörden<br />
und Körperschaften öffentlichen Rechts berechtigt.<br />
Der Inhalt <strong>der</strong> Gewerbeberechtigung wird u.a. durch das<br />
Berufsbild definiert. Die Grenzen des Vertretungsrechts werden<br />
in <strong>der</strong> Judikatur durch den Hinweis auf die Kernfunktion<br />
des Unternehmensberaters als Berater, <strong>der</strong> insb. Konzepte<br />
erarbeitet, gezogen und somit auf einen unmittelbaren Zusammenhang<br />
mit <strong>der</strong> Beratertätigkeit beschränkt. Für die<br />
Umsetzung gebe es an<strong>der</strong>e Berufsgruppen, es bestehe somit<br />
kein selbständiges Vertretungsrecht.<br />
Frau Dr. Schön, Leiterin <strong>der</strong> rechtspolitischen Abteilung<br />
hatte angekündigt, dass im Herbst eine Veranstaltung zum<br />
Thema Interdisziplinäre Gesellschaften stattfinden soll.<br />
Ebenso wollte sie über den Sommer die Situation in an<strong>der</strong>en<br />
Län<strong>der</strong>n untersuchen.<br />
Eine Diskussion des Themas war für die Vorstandssitzung<br />
am 28.6. vorgesehen. Es wurde berichtet aber keine Diskussion<br />
geführt. Das Thema sollte auch in <strong>der</strong> BUKO angesprochen<br />
werden.<br />
Mittlerweile hat die WKO die Einladung für eine Veranstaltung<br />
am 7.10. versendet.<br />
Diskussion unter welchen Voraussetzungen<br />
eine Interdisziplinäre Gesellschaft mit Unternehmensberatern<br />
angestrebt werden kann.<br />
Vertagt ad nächste TO<br />
n Unterfertigung von Drittschuldnererklärungen<br />
durch WT<br />
Im Zuge eines Pfuscherfalles ist die Frage entstanden, ob<br />
WT berechtigt sind, namens und auftrags des Klienten Drittschuldnererklärungen<br />
zu unterfertigen und so gegenüber<br />
dem Exekutionsgericht abzugeben. Bei einer Drittschuldnererklärung<br />
handelt es sich gemäß § 301 EO um eine an<br />
das Exekutionsgericht gerichtete Erklärung. Gibt nun ein WT<br />
eine solche Erklärung gegenüber dem Gericht für seinen Klienten<br />
ab, ist dies als Vertretungshandlung vor einem Gericht<br />
zu werten. Vertretungshandlungen vor Gerichten sind von<br />
<strong>der</strong> WT-Befugnis jedoch nicht umfasst. Die Vorgehensweise<br />
ist jedoch im Berufsstand üblich. RA Mag. Piplits sieht dies
Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> 1/11 Protokoll 54<br />
in Hinblick auf den Berechtigungsumfang <strong>der</strong> WT ebenfalls<br />
als problematisch. Da es sich um eine im Berufsstand für Klienten<br />
häufig erbrachte Leistung handelt stellt sich die Frage<br />
ob und in welcher Form die Mitglie<strong>der</strong> über die Problematik<br />
informiert werden sollen.<br />
Houf ist <strong>der</strong> Ansicht, dass die Tätigkeit unter § 3 Abs 2 Z 7<br />
WTBG subsumierbar ist, da es sich um eine WT-nahe Tätigkeit<br />
handelt.<br />
Benesch informiert, dass die gleiche Argumentation im Zusammenhang<br />
mit <strong>der</strong> Einreichung von Jahresabschlüssen<br />
beim Firmenbuchgericht vom BMJ bereits einmal vehement<br />
abgelehnt wurde.<br />
Schmalzl sieht als Alternative nur formal richtig vorzugehen<br />
und die Erklärungen dem Klienten zur Unterfertigung<br />
zuzusenden. Allerdings würde sich dies nachteilig für die<br />
Gerichte auswirken. Es müsste auch im Interesse <strong>der</strong> WKO<br />
gelegen sein, dass WT hier rasch und unbürokratisch handeln<br />
können.<br />
Puffer ist <strong>der</strong> Ansicht, dass ein solch formales Vorgehen<br />
auch nicht im Interesse <strong>der</strong> Klienten wäre und eine an<strong>der</strong>e<br />
Alternative gefunden werden sollte.<br />
Priester erinnert daran, dass das Vertretungsthema insgesamt<br />
in <strong>der</strong> Vergangenheit immer wie<strong>der</strong> diskutiert wurde.<br />
In Hinblick auf die angestrebte Verwaltungsökonomie sollte<br />
politisch interveniert werden. Ein Ergebnis kann nur auf dieser<br />
Ebene erreicht werden, nicht im Wege einer rechtlichen<br />
Argumentation.<br />
Jenewein schlägt vor, das Thema mit den Haftpflichtversicherern<br />
zu erörtern. Priester lehnt dies ab, Puffer befürwortet<br />
die Anregung.<br />
Braun weist auf das für Unternehmensberater ähnlich normierte<br />
Vertretungsrecht hin. Es muss nicht angenommen<br />
werden, dass die WKO einem Vorstoß <strong>der</strong> KWT ablehnend<br />
gegenübersteht.<br />
Rief verweist auf ein zu diesem Vertretungsrecht ergangenes<br />
Erkenntnis des OGH, in welchem ein selbständiges Vertretungsrecht<br />
verneint wurde. Vielmehr sollte in den AAB für diese<br />
Tätigkeit ein vollständiger Haftungsausschluß normiert<br />
werden, da es sich aus Sicht des WT um eine reine Wissens-<br />
mitteilung handelt. Somit wäre <strong>der</strong> Berufsstand zumindest<br />
haftungsrechtlich geschützt.<br />
Trenkwal<strong>der</strong> weist darauf hin, dass Zweifelsfragen hinsichtlich<br />
des Berechtigungsumfanges <strong>der</strong> WT von den Versicherungen<br />
durch Anfrage bei <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> zu klären sind. Die<br />
<strong>Kammer</strong> könnte einfach den Standpunkt vertreten, dass die<br />
Tätigkeit von <strong>der</strong> Befugnis umfasst ist.<br />
Houf meint, dass für das rasche Funktionieren <strong>der</strong> Exekutionen<br />
ein unkompliziertes Handeln <strong>der</strong> WT erfor<strong>der</strong>lich ist.<br />
Eine legistische Än<strong>der</strong>ung ist zumindest kurzfristig nicht<br />
möglich. Entscheidend ist, ob die <strong>Kammer</strong> eine solche Argumentation<br />
vertreten kann und dies möglicherweise auch<br />
vom BMWFJ mitgetragen werden kann. Das BMWFJ vertritt<br />
auch die Interessen <strong>der</strong> WKO.<br />
Ad BR-A<br />
n Einziehung von FA-Guthaben zur Verrechnung mit<br />
Honorarfor<strong>der</strong>ungen<br />
Im Falle von Honorarrückständen ist auch bei aufrechter<br />
Geldvollmacht ein Zugriff auf ein Finanzamtskonto-Guthaben<br />
des Klienten ohne entsprechende Vereinbarung nicht<br />
zulässig. Die AAB sehen in Punkt 14 Abs 9 folgende Vorgehensweise<br />
vor:<br />
„Zur Sicherung einer bestehenden o<strong>der</strong> künftigen Honorarfor<strong>der</strong>ung<br />
ist <strong>der</strong> Berufsberechtigte berechtigt, ein finanzamtliches<br />
Guthaben o<strong>der</strong> ein an<strong>der</strong>es Abgaben- o<strong>der</strong><br />
Beitragsguthaben des Auftraggebers auf ein An<strong>der</strong>konto zu<br />
transferieren. Diesfalls ist <strong>der</strong> Auftraggeber vom erfolgten<br />
Transfer zu verständigen. Danach kann <strong>der</strong> sichergestellte<br />
Betrag entwe<strong>der</strong> im Einvernehmen mit dem Auftraggeber<br />
o<strong>der</strong> bei Vollstreckbarkeit <strong>der</strong> Honorarfor<strong>der</strong>ung eingezogen<br />
werden.“<br />
Puffer hält diese Vorgehensweise für in <strong>der</strong> Praxis nicht<br />
durchführbar und eine entsprechende gesetzliche Regelung<br />
für erfor<strong>der</strong>lich, wodurch WT offene Honorarfor<strong>der</strong>ungen direkt<br />
einziehen können.<br />
Houf hält es für erfor<strong>der</strong>lich, die Mitglie<strong>der</strong> in diesem Thema<br />
sensibel zu machen und regt ein klarstellendes <strong>Kammer</strong>rundschreiben<br />
vor.
Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> 1/11 Protokoll 55<br />
Priester regt an, in den AAB generell eine Zustimmungserklärung<br />
des Klienten aufzunehmen. Alternativ könnte dies<br />
auch in den individuellen Auftrags- und Vollmachtsschreiben<br />
erfolgen. Benesch informiert, dass die <strong>der</strong>zeitige Regelung<br />
in den AAB auf Grundlage <strong>der</strong> höchstgerichtlichen Judikatur<br />
ausgearbeitet wurde. Eine allgemeine Zustimmung im Rahmen<br />
<strong>der</strong> AAB dürfte dieser voraussichtlich nicht entsprechen.<br />
Bruckner verweist auf eine Judikatur des OGH zu AGB im<br />
Telekombereich, <strong>der</strong>zufolge unzulässige AGB auch als Wettbewerbsverstoß<br />
gewertet werden können. Im Falle einer<br />
Verurteilung kann es somit auch zu <strong>der</strong> unangenehmen Folge<br />
einer Urteilsveröffentlichung kommen. Es sollten daher<br />
an<strong>der</strong>e Alternativen überlegt werden, beispielsweise ob die<br />
<strong>Kammer</strong> ein allgemeines An<strong>der</strong>konto für die Mitglie<strong>der</strong> für<br />
<strong>der</strong>artige Zwecke einrichten könnte.<br />
Kwasnitzka spricht sich für eine Mitglie<strong>der</strong>information aus.<br />
Ad BR-A betreffend eine geeignete<br />
Information <strong>der</strong> Mitglie<strong>der</strong><br />
n Vertretungsrecht für WT im Verwaltungsstrafverfahren/<br />
Anregung des FS Arbeits- und Sozialrecht<br />
Im Lohn –und Sozialdumping- Bekämpfungsgesetz sind<br />
Strafen für Arbeitgeber vorgesehen, die den Arbeitnehmern<br />
nicht zumindest das nach Gesetz, Verordnung o<strong>der</strong> KV zustehende<br />
niedrigste Grundgehalt leisten o<strong>der</strong> das nach Gesetz,<br />
Verordnung o<strong>der</strong> KV den AN zustehende Mindestentgelt<br />
erheblich unterschreiten.<br />
In diesem Zusammenhang hat <strong>der</strong> FS für Arbeits- und Sozialrecht<br />
in seiner Stellungnahme zum Lohn- und Sozialdumping-<br />
Bekämpfungsgesetzes ein Vertretungsrecht für WTs im<br />
Verwaltungsstrafrecht angeregt (Beilage 15, S 4).<br />
Es ist auch im Interesse <strong>der</strong> Wirtschaft, mehrgleisige Vertretungen<br />
mit entsprechenden Mehrkosten zu verhin<strong>der</strong>n. Dr.<br />
Ralf Kronberger, Leiter <strong>der</strong> Abteilung Finanz – und Handelspolitik<br />
in <strong>der</strong> WKO Österreich, soll daher um Unterstützung<br />
gebeten werden.<br />
Das Präsidium befürwortet ein Vertretungsrecht im Verwaltungsstrafverfahren<br />
für WT im überarbeiteten neuen WTBG<br />
ausdrücklich zu verankern.<br />
Houf meint, dass sich die Frage bisher insbeson<strong>der</strong>e in Strafverfahren<br />
nach dem AuslBeschG vor den UVS gestellt hat.<br />
Der Vorstand hält eine klarstellende Bereinigung <strong>der</strong> Rechtslage<br />
für wünschesnwert.<br />
3. Sonstige Berichte und Anträge<br />
n Öffentlichkeitsarbeit Herbst 2010<br />
Gäste: Herta Zink, Medienberatung.<br />
Reinhold Henke, Mo<strong>der</strong>ation.<br />
(Beilage 2)<br />
Ausgangspunkt ist die beschlossene Aufstockung <strong>der</strong> Budgetmittel<br />
des Bereichs PR-Marketing auf die ursprüngliche<br />
Höhe von Euro 650.000,-. Damit stehen für heuer im Bereich<br />
Stb rund Euro 200.000,- und im Bereich Allgemeine PR rund<br />
Euro 100.000,- für Maßnahmen <strong>der</strong> Öffentlichkeitsarbeit zur<br />
Verfügung.<br />
Ziel <strong>der</strong> Diskussion <strong>der</strong> Öffentlichkeitsarbeit 2010 folgende<br />
ist die Festlegung <strong>der</strong> grundsätzlichen Inhalte und Botschaften,<br />
die beworben bzw. vermittelt werden sollen.<br />
Klement eröffnet mit dem Hinweis auf die durch die Budgetaufstockung<br />
noch zur Verfügung stehenden Mittel und<br />
einem kurzen Rückblick auf die Aktivitäten <strong>der</strong> letzten Jahre.<br />
Anhand <strong>der</strong> Agenturpräsentationen ruft er die bereits<br />
geführte Diskussion um „Spezialistenstrategie vs. Generalistenstrategie“<br />
in Erinnerung und verweist auf die pro und<br />
contra, die bereits in diesen Präsentationen angeführt sind<br />
(Beilage 2).<br />
Grundsätzlich geht es in <strong>der</strong> von Reinhold Henke (Eurosearch)<br />
mo<strong>der</strong>ierten Diskussion darum, ob die <strong>Kammer</strong><br />
künftig eine Sales Strategie fahren soll, die den Verkauf von<br />
Mehrleistungen <strong>der</strong> WT unterstützt o<strong>der</strong> ob die bestehenden<br />
Kernkompetenzen Steuerberatung, Steuererklärung, Vertretung<br />
gegenüber den Finanzbehörden abgesichert werden<br />
soll. Henke: Es geht um die Kernstrategie: Absicherung bestehen<strong>der</strong><br />
Märkte o<strong>der</strong> Offensive zur Erschließung neuer<br />
Potentiale. Den Einwurf, es müsse beides möglich sein lässt<br />
Henke nicht gelten: „Es müssen Prioritäten gesetzt werden.<br />
Die verfügbaren Mittel reichen für mehrere Schienen nicht
Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> 1/11 Protokoll 56<br />
aus. Verglichen mit den großen Werbeetats sind das Peanuts.<br />
Bei den Handelsketten geht es um 50 o<strong>der</strong> 60 Millionen<br />
Euro – pro Jahr.<br />
Was Sie haben ist Zeit. Das heißt: Eine Werbelinie über mehrere<br />
Jahre halten, bis sich die Botschaft verfestigt.“<br />
Hübner: Stellen wir das Core Business Steuerberatung in<br />
den Vor<strong>der</strong>grund o<strong>der</strong> stellen wir uns als Navigator dar,<br />
<strong>der</strong> den Klienten in allen wirtschaftlichen Fragen berät und<br />
leitet. Ich bin <strong>der</strong> Meinung wir sollten die neuen Geschäftsfel<strong>der</strong><br />
bewerben. Es geht um die Ausweitung des Geschäfts.<br />
Diese Offensivstrategie wird unter an<strong>der</strong>em wie folgt unterstützt:<br />
Praktisch je<strong>der</strong> Österreicher aber auf jeden Fall jedes Unternehmen<br />
hat einen Steuerberater. Es geht um die Vergrößerung<br />
<strong>der</strong> Aufgabenbereiche. Die Konzentration auf die Kernkompetenz<br />
ist gefährlich, weil defensiv. Das ist in <strong>der</strong> Nähe<br />
des Losers. Wir müssen in die Angriffsposition kommen.<br />
(Schmalzl)<br />
Wir sollten uns als verlässlicher Partner in allen wirtschaftlichen<br />
Fragen positionieren. (Kwasnitzka)<br />
Wir haben kein Imagedefizit, auch wenn wir nicht dort sind<br />
wo die Ärzte sind. Die Klienten vertrauen uns. Der Verteilungskampf<br />
wird härter. Wir dürfen gegenüber den Unternehmensberatern<br />
nicht an Terrain verlieren. (Hübner)<br />
Wenn wir uns auf die Kernkompetenzen beschränken, die<br />
für alle WT gelten, dann bliebt nicht viel. Das ist nur die<br />
Steuererklärung und die Buchhaltung. (Rief)<br />
Wir brauchen eine Produktwerbung mit <strong>der</strong> Botschaft „Wir<br />
sind wichtig“ (Kwasnitzka)<br />
Dem steht die Auffassung entgegen, dass die bestehenden<br />
Kernkompetenzen verteidigt werden müssten, weil sie auf<br />
dem Markt unter Druck kommen.<br />
Beispiele: Ich erwarte als Steuerberater, dass die Kernkompetenzen<br />
auf <strong>Kammer</strong>ebene abgesichert werden. Es geht<br />
weniger um neue Märkte. Das ist aber von Berufsgruppe<br />
zu Berufsgruppe unterschiedlich, so dass eine einheitliche<br />
Werbelinie vielleicht gar nicht möglich ist. Es geht um die<br />
Stützung des Images. An neuen Märkten arbeite ich selber.<br />
(Houf/ Reiffenstuhl)<br />
Die <strong>Kammer</strong> soll beim Aufbau eines ordentlichen Images unterstützen.<br />
Darauf kann dann je<strong>der</strong> selbst aufbauen. (Houf)<br />
Wir dürfen die Kernkompetenz nicht aufgeben. Die wird angegriffen.<br />
Die Markterweiterung macht sich je<strong>der</strong> selbst. Wir<br />
sagen dem Klienten, was wir für ihn tun, wie toll wir für ihn<br />
arbeiten. Die Aussage sollte sein, das gesamte Spektrum ist<br />
Kernkompetenz. (Priester)<br />
Reiffenstuhl plädiert dafür, die Aussagen aus <strong>der</strong> Schnittmenge<br />
<strong>der</strong> einzelnen Berufsgruppen zu erarbeiten. Das<br />
Image des Wirtschaftsprüfers und die Priester-Aussage<br />
„Was sind wir für tolle Kerle“ gehen nicht zusammen. Die<br />
Schnittmenge heißt beispielsweise Seriosität und Ausbildung.<br />
Reiffenstuhl: Eine Grundaussage könnte sein: Ihr braucht<br />
uns.<br />
Milla: Der WT so wie er in Österreich positioniert ist, ist eine<br />
Insellösung. Das gibt es internationale kaum. Wir müssen<br />
klar machen, dass eine offene Marktwirtschaft diesen Beruf<br />
braucht, dass er zur Stärkung des Wirtschaftsstandortes<br />
beiträgt.<br />
Allgäuer bringt einen an<strong>der</strong>en Aspekt in die Diskussion und<br />
will die Leistungen des Steuerberaters für die Allgemeinheit<br />
in den Vor<strong>der</strong>grund rücken. Imagewerbung heißt klar zu<br />
machen, dass wir als Berufsgruppe positive Beiträge zum<br />
Gemeinwohl leisten, dass wir Positives für Österreich leisten.<br />
Wir wollen so wie Mediziner o<strong>der</strong> Rechtsanwälte wahrgenommen<br />
werden, die sich als Träger des Gemeinwohls<br />
darstellen. Die Rolle als Gegengewicht zum Staat deckt das<br />
Thema Sicherheit ab.<br />
Ich bin für eine Positionierung in <strong>der</strong> Öffentlichkeit. Mit meinen<br />
Mandanten rede ich selber. (Allgäuer/Reiffenstuhl)<br />
Wir müssen korrigieren, dass man uns als Porsche fahrende<br />
Absahner wahrnimmt. Es ist nicht Aufgabe <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong>werbung,<br />
direkt die Kunden anzusprechen. Die Botschaft heißt:<br />
Wir sind Dein Freund und nicht nur <strong>der</strong> Freund <strong>der</strong> Stiftungen.<br />
Wir sollten den Mehrwert für an<strong>der</strong>e unterstreichen,<br />
den wir bringen. (Reiffenstuhl)<br />
Henke: Die Strategie heißt: Wir definieren uns über unsere<br />
Leistungen.<br />
Trenkwal<strong>der</strong> bringt die Werbung <strong>der</strong> Anwälte ins Gespräch.<br />
Die KWT-Kampagne sollte ähnlich kraftvolle Aussagen bringen.
Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> 1/11 Protokoll 57<br />
Hübner bittet Frau Zink, die als Gast an <strong>der</strong> Diskussion teilnimmt<br />
und die Abwicklung <strong>der</strong> Kampagne übernehmen soll,<br />
um ihre Einschätzung <strong>der</strong> bisherigen Diskussion und ob sich<br />
daraus ein Briefing entwickeln lässt.<br />
Zink: Die Aussage „Ihr braucht uns“ hat viel Kraft.<br />
Hübner beendet die Diskussion um 16 Uhr 30 mit dem Hinweis<br />
auf die fortgeschrittene Zeit und die bereits sehr eingeschränkte<br />
Zahl <strong>der</strong> noch verbliebenen Teilnehmer.<br />
Kooperation mit dem Standard –<br />
Veranstaltungsreihe HAK-Kooperation<br />
Alternative: Werbung für Steuerassistent und<br />
HAK-Kooperation in Verbindung mit Veranstaltungen.<br />
Dieses Thema wird nicht mehr besprochen.<br />
n Öffentlichkeitsarbeit 2011 und folgende<br />
Diskussion Budget für rollierende 3- o<strong>der</strong> 5-Jahresplanung<br />
Diskussion jährliche Image-Evaluierung<br />
Fortsetzung <strong>der</strong> Werbekampagne und <strong>der</strong> HAK-Veranstaltungen.<br />
Fortsetzung <strong>der</strong> Steuertipps in <strong>der</strong> Presse.<br />
Regionalisierung <strong>der</strong> Steuertipps in den Bezirksmutationen<br />
<strong>der</strong> Bundeslän<strong>der</strong>zeitungen, so dass in je<strong>der</strong> Ausgabe <strong>der</strong><br />
lokale Steuerberater zu Wort kommt.<br />
Das Thema wurde nicht besprochen.<br />
n Umstellung „Verzeichnis <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong>“<br />
auf elektronische Basis<br />
Aus Kostengründen wir die Einstellung des gedruckten<br />
Mitglie<strong>der</strong>verzeichnisses diskutiert. Das elektronische Verzeichnis<br />
ist soweit entwickelt, dass alle Funktionen des gedruckten<br />
Verzeichnisses angeboten werden können. Das<br />
Präsidium hat sich für die Umstellung ausgesprochen, wenn<br />
gewährleistet ist, dass sich die Mitglie<strong>der</strong> die Daten als pdf<br />
ausdrucken können, wenn dies gewünscht wird.<br />
Der Vorstand beschließt, das gedruckte Mitglie<strong>der</strong>verzeichnis<br />
einzustellen und das Verzeichnis nur noch elektronisch<br />
zur Verfügung zu stellen. Für den individuellen Ausdruck soll<br />
eine möglichst einfache Variante angeboten werden.<br />
4. Bericht des <strong>Kammer</strong>amtes<br />
5. Funktionsneubestellungen<br />
n Berufsgruppenausschüsse (BGA)<br />
Jeitler erinnert daran, dass bis dato noch keine Mitglie<strong>der</strong><br />
<strong>der</strong> Berufsgruppenausschüsse bestellt wurden. Die IG-Bibu<br />
hat bereits im Juni ihre Vorschlagsliste übermittelt, die an<strong>der</strong>en<br />
Fraktionen bisher jedoch nicht. Idealerweise sollten<br />
die Mitglie<strong>der</strong> des Bibu-Berufsgruppenausschusses keine<br />
höhere Befugnis als Bibu haben.<br />
Milla kündigt an bei <strong>der</strong> nächsten Vorstandssitzung einen<br />
Vorschlag vorzulegen.<br />
Rief erinnert daran für den Bibu-BGA bereits eine Person nominiert<br />
zu haben.<br />
Klement weist darauf hin, dass auch die Kompetenzen <strong>der</strong><br />
BGA noch nicht abschließend geklärt wurden. Bisher wurde<br />
nur festgehalten, dass PR-Agenden von den BGA wahrgenommen<br />
werden sollen, in an<strong>der</strong>en Bereichen wurde noch<br />
keine Trennlinie gezogen.<br />
Kwanitzka informiert, dass sich auch <strong>der</strong> StB-BGA bisher<br />
noch nicht konstituiert hat. Derzeit besteht kein Zeitdruck.<br />
Diskutiert wird, ob die Bestellung <strong>der</strong> Mitglie<strong>der</strong> <strong>der</strong> BGA bis<br />
zur nächsten Sitzung vertagt werden kann o<strong>der</strong> zwischenzeitlich<br />
ein Umlaufbeschluß erfor<strong>der</strong>lich ist. Klement schlägt<br />
vor, die bisher nominierten Personen zu bestellen und in <strong>der</strong><br />
nächsten Sitzung noch fehlende Personen zu bestellen. Der<br />
Vorstand ist mit dieser Vorgangsweise einverstanden.<br />
Jeitler stellt daraufhin den Antrag Bibu Sigrid Fellner, Bibu<br />
Günter Heinrich, Bibu Johann Jeitler, Bibu Manuela <strong>Kammer</strong>er-Miglinci,<br />
Bibu Mag. (FH) Richard Kurzbauer und Bibu Angelika<br />
Ma<strong>der</strong> zu Mitglie<strong>der</strong>n des Bibu-BGA zu bestellen.<br />
Einstimmig beschlossen<br />
Weitere drei Mitglie<strong>der</strong> sollen auf Vorschlag<br />
<strong>der</strong> an<strong>der</strong>en Fraktionen in <strong>der</strong> nächsten<br />
Vorstandssitzung bestellt werden.<br />
Ad nächste TO
Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> 1/11 Protokoll 58<br />
Die Mitglie<strong>der</strong> <strong>der</strong> BGA StB und WP sollen in <strong>der</strong> kommenden<br />
Vorstandssitzung bestellt werden.<br />
n Zukunftsausschuss<br />
Ad nächste TO<br />
Im Zuge <strong>der</strong> allgemeinen Neu- bzw. Wie<strong>der</strong>bestellung von<br />
Funktionären in die Ausschüsse wurden Dr. Oliver Ginthör<br />
und Roland Wagerer nicht mehr als Mitglie<strong>der</strong> in den Zukunftsausschuss<br />
bestellt.<br />
Da Ginthör und Wagerer bisher aktive Mitglie<strong>der</strong> im Zukunftsausschuss<br />
waren, ersucht <strong>der</strong> Vorsitzende, Bernardini,<br />
diese auch für die neue Funktionsperiode wie<strong>der</strong> in den<br />
ZA zu bestellen, sofern nicht sachliche Gründe für die Nichtbestellung<br />
vorlagen.<br />
Bestellung Ginthör und Wagerer als Mitglie<strong>der</strong> des Zukunftsausschusses.<br />
Einstimmig beschlossen<br />
Franz W. Bernhardt hat seine Funktion als Mitglied im Zukunftsausschuss<br />
zurückgelegt.<br />
n FS für Arbeits- und Sozialrecht<br />
Zur Kenntnis genommen<br />
Der Vorsitzende KR Mitterer befürwortet die Aufnahme von<br />
Hrn. WP Mag. Roland Neugebauer in den FS.<br />
n FS für Datenverarbeitung<br />
Einstimmig beschlossen<br />
Der Vorsitzende Mag. Reimoser befürwortet die Aufnahme<br />
von Hrn. Mag. Markus Ramoser (BA) in den FS.<br />
Einstimmig beschlossen<br />
n BUKO / Delegierte für BUKO-Vorstand<br />
Derzeit sind neben dem Präsidenten noch VP Puffer als<br />
weiteres Mitglied und VP Bruckner als Ersatzmitglied für d.<br />
BUKO-Vorstand bestellt.<br />
Die KWT kann noch ein weiteres (zweites) Ersatzmitglied für<br />
den BUKO-Vorstand bestellen.<br />
Bestellung von Rief als zweites Ersatzmitglied (für Hübner)<br />
in den BUKO-Vorstand<br />
n Beschwerdeausschuss<br />
Zur Kenntnis genommen<br />
Herr Mag. Bauthen hat bezüglich <strong>der</strong> Zusammensetzung des<br />
Ausschusses keine Än<strong>der</strong>ungswünsche<br />
Die bisherigen Mitglie<strong>der</strong> des Beschwerdeausschusses<br />
werden einstimmig neuerlich bestellt.<br />
n Bundesentschädigungskommission; Wie<strong>der</strong>bestellung<br />
und Nominierung von Beisitzern <strong>der</strong> II. Gruppe<br />
Frau Mag. Brigitte Weber steht für eine weitere Funktionsperiode<br />
01.01.2010 bis 31.12.2011, als Beisitzer <strong>der</strong> II. Gruppe<br />
in <strong>der</strong> Bundesentschädigungskommission beim Bundesministerium<br />
für Finanzen nicht mehr zur Verfügung.<br />
Das Präsidium hat sich auf Hammerschmied als Nachfolger<br />
von Weber geeinigt.<br />
n Paritätische Kommission<br />
Einstimmig beschlossen<br />
Dr. Kapferer hat seine Funktion als Ersatzmitglied <strong>der</strong> PK zurückgelegt.<br />
VP Rief schlägt als Nachfolger für die restliche Periode StB<br />
Mag. Karl Portele vor.<br />
Der Tagesordnungspunkt wurde im Präsidium vertagt.<br />
Vertagt
Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> 1/11 Protokoll 59<br />
n Fachsenat für Steuerrecht – Neuaufnahmen<br />
Die Leiter des Fachsenats für Steuerrecht haben in <strong>der</strong> Sitzung<br />
vom 14.7.2010 über weitere Neuaufnahmeanträge beraten<br />
und stellen den Antrag<br />
Herrn Mag. David Gloser, WP<br />
Herrn MMag. Dr. Klaus-Bernhard Gröhs, WP<br />
Herrn Dr. Rudolf Krickl, StB<br />
Herrn Mag. Thomas Strobach, StB<br />
Herrn Mag. Dr. Bernhard Vanas, WP<br />
in den Fachsenat für Steuerrecht aufzunehmen. Die facheinschlägigen<br />
Publikationsnachweise wurden vorgelegt.<br />
n Schlichtungsausschuss Vorarlberg<br />
Einstimmig beschlossen<br />
Mag. Metzler regt aufgrund <strong>der</strong> niedrigen Mitglie<strong>der</strong>anzahl<br />
an, folgende zusätzliche Mitglie<strong>der</strong> zu bestellen:<br />
Mag. iur. Heinz Peter Balcz, StB (Mitglied)<br />
Mag. Elisabeth Utri, StB (Mitglied)<br />
MMag. Klaus Wöginger, WP (Ersatzmitglied)<br />
Einstimmig beschlossen<br />
n Fachsenat für Unternehmensrecht und Revision<br />
Die Fachsenatsleitung stellt den Antrag auf Aufnahme folgen<strong>der</strong><br />
Mitglie<strong>der</strong>:<br />
- Dr. Alfred Brogyányi, WP<br />
- Mag. Thomas Smrekar, WP (kooptiertes Mitglied für die<br />
Arbeitsgruppe „Überarbeitung <strong>der</strong> Fachgutachten KFS/<br />
RL 2 und 3)<br />
- Mag. Ulrike Köfler, WP, (kooptiertes Mitglied für die Arbeitsgruppe<br />
Banken/Versicherungen/Leasing)<br />
- Mag. Christian Rauter, StB<br />
Die vorgeschlagenen kooptierten Mitglie<strong>der</strong> werden als Information<br />
zur Kenntnis genommen<br />
Die neu vorgeschlagenen Mitglie<strong>der</strong><br />
werden einstimmig beschlossen<br />
n Fachsenat für Betriebswirtschaft und Organisation<br />
Die Fachsenatsleitung stellt den Antrag, folgende Mitglie<strong>der</strong><br />
in den Fachsenat für BWO aufzunehmen:<br />
- MMag. Marcus Bartl, WP<br />
- Mag. Horst Bernegger, WP<br />
- Mag. Dr. Alfred Brogyányi, WP<br />
- MMag. Alexan<strong>der</strong> Enzinger, WP<br />
- Mag. Dr. Vinzenz Hamerle, WP<br />
- Univ.-Doz. Mag. Dr. Robert Hofians, WP<br />
- Mag. Dr. Christina Khinast-Sittenthaler, StB<br />
- o. Univ. Prof. Mag. Dr. Herbert Kofler, StB<br />
- Mag. Dr. Aslan Milla, WP<br />
- MMag. Margit Michlits, StB<br />
- Univ.-Doz. Mag. Dr. Walter Platzer, WP<br />
- Prof. (FH) Mag. Dr. Hans Röhrenbacher, StB<br />
- Mag. Dr. Michael Friedrich Tissot, StB<br />
6. Umlaufbeschlüsse<br />
Einstimmig beschlossen<br />
n Ergebnis Vorstands-Umlaufbeschluss/ Berufsrechtsausschuss<br />
Protokollierung des Umlaufbeschlusses vom 19.8.2010:<br />
Mit 8 Pro- und einer Gegenstimme wurden bestellt:<br />
Vorsitzen<strong>der</strong>:<br />
Mag. Werner Braun (vom Vorstand bereits bestellt)<br />
stellvertreten<strong>der</strong> Vorsitzen<strong>der</strong>:<br />
Dr. Jakob Schmalzl (vom Vorstand bereits bestellt)<br />
Mitglie<strong>der</strong>:<br />
Wirtschaftsprüfer:<br />
Mag. Thomas Schaffer<br />
Dr. Simon Trentini<br />
Mag. Robert Platzer<br />
Mag. Stefan Szauer
Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> 1/11 Protokoll 60<br />
Steuerberater:<br />
Mag. Michael Neischl<br />
Mag. Michael Effenberg<br />
Johann Lampl<br />
Lutz Schäning<br />
Bibu/SBH:<br />
Johann Jeitler<br />
Günter Heinrich<br />
Berufsgruppenobmänner/Berufsgruppenobfrauen:<br />
Dr. Aslan Milla<br />
Maria Kwasnitzka<br />
Johann Jeitler<br />
Korrespondierende Mitglie<strong>der</strong><br />
Mag. Walter Reiffenstuhl<br />
Mag. Herbert Houf<br />
Mag. Johann Lummerstorfer<br />
Dr. Eva Bassetti-Bastinelli<br />
Dr. Peter Schilling<br />
MMag. Margit Michlits<br />
Zur Kenntnis genommen<br />
n Ergebnis Vorstands-Umlaufbeschlüsse Disziplinarräte/<br />
Disziplinaroberrat<br />
DISzIplINArOBErrAT:<br />
Vorsitzen<strong>der</strong>:<br />
Dkfm. Dr. iur. Heinz Manfreda, WP<br />
stellvertreten<strong>der</strong> Vorsitzen<strong>der</strong>:<br />
Dr. jur. Michael Heller, WP<br />
Beirat:<br />
Christa Haiden, StB<br />
Dr. Wolfgang Halm<br />
Mag. Dr. Gerhard Maurer, WP<br />
Dr. Gerhard Kohler, StB<br />
Dr. Gerald Toifl, StB<br />
Ingrid Somorovsky, Bibu<br />
Werner Steinwendner, StB<br />
Mag.rer.soc.oec. Andreas Zwettler, WP<br />
9 Pro Stimmen<br />
Disziplinarrat Tirol:<br />
Vorsitzende:<br />
Dipl.-Vw.Dr. Robert Fischer, WP<br />
Stellvertreter:<br />
Dr.iur. Eva Bassetti-Bastinelli , WP<br />
Beirat:<br />
Mag. Elisabeth Illmer, StB<br />
Dietmar Nöckl, SBH/StB<br />
Dr. Manfred Kasper, StB<br />
Mag.Dr. Herbert Waldner, WP<br />
Mag. Klaus Zangerl, StB<br />
Beirat-Ersatzmann/frau:<br />
Robert Langfischer, WP<br />
Mag. Harald Houdek, StB<br />
Franz Stanger, SBH<br />
Mag. Johannes Wörgötter, StB<br />
Mag. rer.soc.oec. Brigitta Zollner, StB<br />
DISzIplINArSENAT I:<br />
Vorsitzen<strong>der</strong>:<br />
Herr Mag. Peter Greifene<strong>der</strong>, WP<br />
Stellvertreter:<br />
Herr Mag. Kurt Wallnberger, WP<br />
Beirat:<br />
Herr Johann Wildgatsch, StB<br />
Herr Mag. Johann Vlasich, StB<br />
Mag. (FH) Kerstin Mach, StB<br />
9 Pro Stimmen<br />
Beirat Ersatzmann:<br />
Herr Mag. Robert Platzer, WP<br />
Herr Raymond Hablesreiter, WP (jedenfalls bis zum Pensionsantritt)<br />
Herr MMag.Dr.iur. Clemens Oskar Graninger, WP<br />
Herr Hans Nikolaus Werth MSc, Bibu<br />
9 Pro Stimmen
Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> 1/11 Protokoll 61<br />
DISzIplINArSENAT II:<br />
Vorsitzen<strong>der</strong>:<br />
Herr Dkfm. Robert Rittmann, WP<br />
Stellvertreten<strong>der</strong> Vorsitzen<strong>der</strong>:<br />
Herr Dr. Martin Bernardini, WP<br />
Beirat:<br />
Herr Peter Kobetitsch, WP<br />
Herr Mag. Gerhard Schwartz, WP<br />
Herr Peter Bacher, BiBu, SBH<br />
Frau Claudia Hochweis MBA, Bibu<br />
Herr Helmut Herenda, StB<br />
Beirat Ersatzmann:<br />
Kurt Josef Lentsch, StB<br />
DISzIplINArSENAT III:<br />
Vorsitzen<strong>der</strong>:<br />
Frau Dkfm. Anna-Louise Schmidt, StB<br />
Stellvertreten<strong>der</strong> Vorsitzen<strong>der</strong>:<br />
Herr Mag. Wilhelm Kovsca, WP<br />
Beirat:<br />
Herr Mag. Josef Ehrenböck, WP<br />
Herr Mag. Michael Mutz, StB<br />
Beirat Ersatzmann:<br />
Herr Mag. Josef Münzenrie<strong>der</strong>, StB<br />
Herr Erwin Lang, Bibu<br />
Herr Mag.(FH) Johannes Nefischer, Bibu<br />
9 Pro Stimmen<br />
9 Pro Stimmen<br />
Zur Kenntnis genommen<br />
n Ergebnis Vorstands-Umlaufbeschluss zu Fachgutachten<br />
und Stellungnahmen des Fachsenats für<br />
Unternehmensrecht und Revision<br />
Der am 07.07.2010 versandte Vorstands-Umlaufbeschluss<br />
betreffend Fachgutachten und Stellungnahmen des Fachsenats<br />
für Unternehmensrecht und Revision wurde einstimmig<br />
angenommen.<br />
Folgende Fachgutachten wurden veröffentlicht:<br />
- Fachgutachten zu ausgewählten Fragen <strong>der</strong> Prüfung von<br />
Privatstiftungen (KFS/PE 21)<br />
- Stellungnahme zu Einzelfragen <strong>der</strong> Rechnungslegung<br />
bei Umgründungen (KFS/RL 25)<br />
- Überarbeitete Stellungnahme zur Verpflichtung des Abschlussprüfers<br />
auf Vorlage des Prüfungsberichts (KFS/<br />
PE 8)<br />
- Überarbeitete Stellungnahme zur Behandlung offener<br />
Rücklagen im Jahresabschluss (KFS/RL 11)<br />
- Überarbeitete Stellungnahme zur einheitlichen Bewertung<br />
im Konzernabschluss (KFS/RL 10)<br />
- Überarbeitete Stellungnahme zur Behandlung offener<br />
Rücklagen im Jahresabschluss von Versicherungen (KFS/<br />
VU 1)<br />
- Überarbeitete Vollständigkeitserklärung für Prüfungen<br />
von Konzernabschlüssen von Kreditinstituten (KFS/PE<br />
5a.2)<br />
7. Allfälliges<br />
Zur Kenntnis genommen
Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> 1/11 Protokoll 62<br />
Ort<br />
_________________<br />
Anwesend<br />
_________________<br />
Präsidium<br />
_________________<br />
Vorstandsmitglie<strong>der</strong><br />
_________________<br />
Vorstands-<br />
Ersatzmitglie<strong>der</strong><br />
_________________<br />
Landesstellenpräsidenten<br />
_________________<br />
Landesstellen-<br />
Vizepräsidenten<br />
_________________<br />
_________________<br />
Entschuldigt<br />
_________________<br />
Abwesend<br />
_________________<br />
Gäste<br />
_________________<br />
Protokoll<br />
_________________<br />
Beginn<br />
_________________<br />
Ende<br />
_________________<br />
Nächste Sitzung<br />
_________________<br />
Vorstand<br />
Protokoll <strong>der</strong> Sitzung vom 04.10.2010<br />
<strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong>, Schönbrunner Straße 222-228, 1120 Wien<br />
Präsident Hübner, Vizepräsident Bruckner, Vizepräsident Puffer,<br />
Vizepräsident Rief<br />
Bruckner, Christiner, Hammerschmied, Heinrich, Hübner, Kwasnitzka, Priester,<br />
Puffer, Rief, Schmalzl, Trenkwal<strong>der</strong><br />
Hofbauer, Houf, Jeitler, Milla, Reiffenstuhl, Trestl<br />
Kwasnitzka, Mä<strong>der</strong>-Jaksch, Sporer, Steiger, Trenkwal<strong>der</strong>, Wascher<br />
Allgäuer, Braun, Christiner, Klinger, Priester, Spitzer-Leitner<br />
Klement, Benesch<br />
Bauer, Herenda, Kastenhofer, Katschnig, Metzler, Mollatz, Weinlän<strong>der</strong><br />
Jenewein, Pira, Pircher<br />
Benesch<br />
13.30 Uhr<br />
16.05 Uhr<br />
8. November 2010 um 13.00 Uhr in <strong>der</strong> KWT
Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> 1/11 Protokoll 63<br />
Inhalt:<br />
1. Spezifische Fragen<br />
- Termin Generalversammlung <strong>der</strong><br />
Akademie <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> am 13.12.<br />
- Protokollberichtigung –<br />
Unterfertigung von Drittschuldnererklärungen durch WT<br />
- Protokoll vom 6.9./ TOP Öffentlichkeitsarbeit Herbst 2010<br />
- Genehmigung des Protokolls vom 6.9.<br />
- Vorgehensweise bei <strong>der</strong> Protokollierung<br />
- WT802483 – Berufung gegen die Umlagenschätzung<br />
- Unterfertigung von Drittschuldnererklärungen durch WT im<br />
Vollmachtswege<br />
- Einziehung von FA-Guthaben zur Verrechnung mit Honorarfor<strong>der</strong>ungen<br />
2. Bericht und Anträge des Präsidiums<br />
- Antrag von Herrn Heinrich bezüglich Jahresgebühr<br />
- Terminvorschläge für Präsidiums-, Vorstands- u. <strong>Kammer</strong>tagssitzungen<br />
2011<br />
- Interdisziplinäre Gesellschaften/ Termin WKO<br />
- Beitrag für Gesellschaftsabend <strong>der</strong> steirischen Finanzverwaltung<br />
3. Sonstige Berichte und Anträge<br />
- Lehrberuf Steuerassistent/in<br />
- Beurteilung <strong>der</strong> Facheinschlägigkeit von Ausbildungen für die<br />
Fachprüfungen für StB und WP<br />
- UBIT – Unterlassungs- und Wi<strong>der</strong>rufserklärung<br />
- Excedenten-Versicherungsvertrag<br />
4. Bericht des <strong>Kammer</strong>amtes<br />
5. Funktionsneubestellungen<br />
- Paritätische Kommission<br />
- Zukunftsausschuss<br />
- Berufsgruppenausschuss StB<br />
- FEE / Accounting Working Party<br />
- Prüfungsausschuss Fachprüfung für Wirtschaftsprüfer<br />
- Unterstützungsfonds-Verwaltungsausschuss<br />
- Fachsenat für Betriebswirtschaft und Organisation<br />
- BUKO / Nominierung für Fachbeiräte <strong>der</strong> Statistik Austria /<br />
FB f Volkswirtschaft<br />
- Ausschuss Prüfungswesen<br />
6. Umlaufbeschlüsse<br />
7. Allfälliges<br />
- Inserate Bilanzbuchhalter<br />
- Zusatzpension / Wertsicherungsmaßnahmen „Overlay“
Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> 1/11 Protokoll 64<br />
1. Spezifische Fragen<br />
n Termin Generalversammlung <strong>der</strong> Akademie <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong><br />
am 13.12.<br />
Wie jedes Jahr soll die Generalversammlung <strong>der</strong> Akademie<br />
vor <strong>der</strong> Vorstandssitzung im Dezember stattfinden.<br />
Der Termin dieses Jahr ist am 13.12. um 13:00 Uhr die Vorstandssitzung<br />
beginnt danach um 13:30 Uhr.<br />
Als Information zur Kenntnis genommen<br />
n Protokollberichtigung – Unterfertigung von Drittschuldnererklärungen<br />
durch WT<br />
Priester ersucht um Berichtigung <strong>der</strong> folgenden Protokollierung:<br />
Jenewein schlägt vor, das Thema mit den Haftpflichtversicherern<br />
zu erörtern. Priester lehnt dies ab, Puffer befürwortet<br />
die Anregung.<br />
Richtig ist:<br />
Priester weist darauf hin, dass durch den Versicherer nur die<br />
im WTBG aufgezählten Tätigkeiten versichert sind und eine<br />
Überprüfung den Ausschluss dieser Tätigkeit nur bestätigen<br />
würde, was mE dazu führt, dass die Vorgangsweise mit Sicherheit<br />
zu keiner Deckung führt. Grundsätzlich sollte <strong>der</strong><br />
Berufsrechtsausschuss bzw. die <strong>Kammer</strong> dahingehend eine<br />
Erklärung abgeben, bzw. die Kollegen informieren, dass die<br />
Übermittlung dieser Drittschuldnererklärungen ähnlich wie<br />
bei Firmenbuchbilanzen nur als BOTE erfolgen darf und keine<br />
Vertretungshandlung vorliegt.<br />
Die Erstellung solcher Erklärungen ist mE im Rahmen <strong>der</strong><br />
Lohnverrechnungsarbeiten gedeckt!<br />
Einstimmig beschlossen<br />
n Protokoll vom 6.9./ TOP Öffentlichkeitsarbeit<br />
Herbst 2010<br />
In Hinblick auf die Protokollierung des TOP Öffentlichkeitsarbeit<br />
Herbst 2010, insb. auf S. 7, Mitte, regt Mag. Reiffenstuhl<br />
an, im Rahmen <strong>der</strong> Protokollierung verstärkt Bedacht<br />
auf den Tenor <strong>der</strong> Diskussion zu legen. Die Protokollierung<br />
seiner Wortmeldung als Replik auf jene von Priester lässt für<br />
Dritte unter Umständen einen falschen Eindruck entstehen.<br />
Reiffenstuhl beantragt auf Seite 7 des Protokolls den Satz<br />
„Das Image des Wirtschaftsprüfers und die Priester-Aussage<br />
‚Was sind wir für tolle Kerle’ gehen nicht zusammen.“ ersatzlos<br />
zu streichen.<br />
n Genehmigung des Protokolls vom 6.9.<br />
Einstimmig beschlossen<br />
Unter Berücksichtigung <strong>der</strong><br />
Protokollberichtigungen genehmigt<br />
n Vorgehensweise bei <strong>der</strong> Protokollierung<br />
Zur Information <strong>der</strong> neuen Mitglie<strong>der</strong> und zur Erinnerung<br />
<strong>der</strong> bisherigen Mitglie<strong>der</strong> des Vorstandes Bericht über die<br />
Vorgehensweise bei <strong>der</strong> Protokollierung <strong>der</strong> Vorstandssitzungen:<br />
Die Sitzungen des Vorstandes werden aufgezeichnet, um<br />
allfällige Unklarheiten im Zuge <strong>der</strong> Protokollierung aufklären<br />
zu können. Die Datenträger werden im <strong>Kammer</strong>amt verwahrt.<br />
Das Protokoll wird als zusammenfassendes Protokoll geführt.<br />
Wortmeldungen werden nicht wortwörtlich protokolliert,<br />
son<strong>der</strong>n zum Teil zusammengefasst wie<strong>der</strong>gegeben.<br />
Die Protokolle werden entsprechend <strong>der</strong> GO im Amtsblatt<br />
<strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> veröffentlicht. Nach Genehmigung eines Protokolls<br />
durch den Vorstand werden in Hinblick auf die Veröffentlichung<br />
keine Än<strong>der</strong>ungen mehr vorgenommen.<br />
Klement teilt mit, dass die bestehende zweiseitige Richtlinie<br />
<strong>der</strong> Vorgangsweise für Protokollierungen bei Interesse gerne<br />
zur Verfügung gestellt werden kann.<br />
Zur Kenntnis genommen
Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> 1/11 Protokoll 65<br />
n WT8xxxxx – Berufung gegen die Umlagenschätzung<br />
Mangels Abgabe einer Umlagenerklärung wurde <strong>der</strong> Umsatz<br />
von WT8xxxxx für 2009 mit Bescheid vom 8.6.2010 geschätzt.<br />
Der Bescheid wurde laut Rückschein am 10.6.2010<br />
persönlich übernommen.<br />
Die Frist für die Einbringung einer Berufung gegen den Bescheid<br />
beträgt laut Rechtsmittelbelehrung einen Monat. Mit<br />
Schreiben vom 27.7.2010, eingelangt am 29.7.2010, erhob<br />
WT80xxxxx Berufung gegen den Schätzungsbescheid.<br />
Über eine Berufung gegen einen Schätzungsbescheid hat<br />
gemäß § 168 Abs 10 WTBG <strong>der</strong> Vorstand <strong>der</strong> KWT zu entscheiden.<br />
Die Berufung ist allerdings verspätet eingelangt und somit<br />
zurückzuweisen.<br />
Benesch ergänzt, dass inhaltlich vorgebracht wurde, dass<br />
<strong>der</strong> Klientenstock bereits im Jahre 2007 verkauft worden<br />
wäre und die Gesellschaft seit Juli 2007 aktiv keine Umsätze<br />
mehr fakturieren würde und nur noch Zahlungseingänge auf<br />
zuvor fakturierte Leistungen erhalten würde. Im Jahr 2009<br />
habe sich aus <strong>der</strong> Gewährung von Gutschriften und dem<br />
Stellen von Ausgangsrechnungen insgesamt ein negativer<br />
Saldo ergeben. Durch den Schätzungsbescheid wurde eine<br />
Umlage iHv Euro 890,- vorgeschrieben.<br />
Hübner gibt zu bedenken, dass auch wie<strong>der</strong>holt mit <strong>der</strong> Bekämpfung<br />
<strong>der</strong> Umlagenordnung gedroht wurde.<br />
Die Berufung wird wegen verspäteter<br />
Einbringung zurückgewiesen.<br />
n Unterfertigung von Drittschuldnererklärungen<br />
durch WT im Vollmachtswege<br />
Der BR-A gelangte zu dem Ergebnis, dass die Unterfertigung<br />
von Drittschuldnererklärungen namens des Klienten unter §<br />
3 Abs 2 Z 7 WTBG grundsätzlich subsumiert werden kann.<br />
Hinzu kommt die in § 2 Abs 1 Z 6 BibuG genannte Berechtigung<br />
„zur Vertretung einschließlich <strong>der</strong> Abgabe von Erklärungen<br />
in Angelegenheiten <strong>der</strong> Lohnverrechnung“.<br />
Auf diesen Argumenten aufbauend kann im Falle einer Anfrage<br />
an die <strong>Kammer</strong> (z.B. durch eine Versicherung) die<br />
Berechtigung argumentiert werden. Allerdings besteht keine<br />
Gewähr, dass in einem Verfahren eine an<strong>der</strong>s lautende<br />
Judikatur entsteht. Ähnlich wie im Falle <strong>der</strong> Vertretung in<br />
Strafverfahren vor dem UVS soll versucht werden über einen<br />
Fachartikel diese Rechtsmeinung zu vertreten (Dr. Unger<br />
wird diesbezüglich angefragt).<br />
Im Rahmen <strong>der</strong> Überarbeitung des WTBG soll allerdings jedenfalls<br />
eine diesbezügliche gesetzliche Klarstellung vorgenommen<br />
werden.<br />
Schmalzl weist darauf hin, dass ein ähnliches Problem bei<br />
<strong>der</strong> Erstellung von Dienstzetteln besteht – diese werden<br />
zum Teil automatisiert aus Lohnverrechnungsprogrammen<br />
erstellt, können aber auch als Dienstverträge gelten. Die<br />
Erstellung von Dienstverträgen ist jedoch nicht Teil <strong>der</strong> WT-<br />
Befugnis.<br />
Zur Kenntnis genommen<br />
n Einziehung von FA-Guthaben zur Verrechnung mit<br />
Honorarfor<strong>der</strong>ungen<br />
Im BR-A wurde festgehalten, dass die <strong>der</strong>zeit in den AAB<br />
enthaltene Regelungen die durch die Judikatur gegebenen<br />
Möglichkeiten genutzt werden.<br />
Der AK für Auftragsbedingungen wird jedoch ersucht, einen<br />
entsprechenden Passus in die von <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> bereitgestellten<br />
Formulare <strong>der</strong> Auftrags- und Vollmachtsschreiben<br />
aufzunehmen um so zu einer Individualvereinbarung zu gelangen.<br />
Über die bestehende Regelung in den AAB soll in<br />
einem Artikel im KWT-Update neuerlich informiert werden.<br />
Zur Kenntnis genommen
Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> 1/11 Protokoll 66<br />
2. Bericht und Anträge des Präsidiums<br />
n Antrag von Herrn Heinrich bezüglich Jahresgebühr<br />
Im Hinblick auf die Budgeterstellung für das Jahr 2011 stellt<br />
Herr Heinrich lt. mail vom 22.09. nachstehenden Antrag:<br />
Der Vorstand bzw. <strong>Kammer</strong>tag möge beschließen die Jahresgebühr<br />
für ruhende Mitglie<strong>der</strong> von Euro 250,- auf Euro 125,zu<br />
reduzieren.<br />
zusatzinformation:<br />
Im Falle eines Ruhens gemäß § 97 WTBG tritt das Ruhen <strong>der</strong><br />
Befugnis, welches einen vorübergehenden Verzicht auf die<br />
Berechtigung zur selbständigen Ausübung <strong>der</strong> WT-Befugnis<br />
darstellt, ein. Die ordentliche Mitgliedschaft zur <strong>Kammer</strong><br />
und sämtliche damit verbundenen Rechte und Pflichten<br />
(Wahlrecht, Ausschussmitgliedschaften, Serviceleistungen,<br />
Disziplinarrecht, Fortbildungsverpflichtung, etc.) bleiben<br />
unverän<strong>der</strong>t.<br />
Meldungen über das Ruhen <strong>der</strong> Befugnis erfolgen aus unterschiedlichen<br />
Gründen, nur teilweise wird <strong>der</strong> WT-Beruf<br />
im Falle des Ruhens nicht mehr ausgeübt (zB bestehen aufrechte<br />
Dienstverhältnisse in WT-Kanzleien).<br />
Derzeit (per 28.9.) haben insgesamt 939 ihre Befugnis(se)<br />
ruhend gemeldet. Von diesen sind 183 Mitglie<strong>der</strong> ausschließlich<br />
angestellt. Von diesen wie<strong>der</strong>um sind 107 bei<br />
<strong>Kammer</strong>mitglie<strong>der</strong>n angestellt.<br />
Eine Herabsetzung <strong>der</strong> Mindestjahresgebühr für Mitglie<strong>der</strong><br />
mit ruhen<strong>der</strong> Befugnis wurde bereits mehrmals diskutiert,<br />
in Hinblick auf die allgemeinen Verwaltungskosten in <strong>der</strong><br />
<strong>Kammer</strong> wurde die Jahresgebühr bis dato unverän<strong>der</strong>t belassen.<br />
Eine Herabsetzung <strong>der</strong> Jahresgebühr wie vorgeschlagen<br />
würde ca. minus TEuro 125 für das Budget bedeuten.<br />
Heinrich führt weiter aus, dass Mitglie<strong>der</strong> mit ruhen<strong>der</strong><br />
Berufsbefugnis über die Jahresgebühr einen Beitrag zur<br />
Excedentenversicherung leisten müssen, obwohl selbständig<br />
nichts dazuverdienen dürfen. Die zuletzt erfolgten<br />
Promille-Senkungen betreffen de facto nur die großen Ge-<br />
sellschaften, eine Senkung <strong>der</strong> Grundgebühr wäre auch für<br />
kleine Kanzleien gut. Davon sind nicht nur Bibu, son<strong>der</strong>n<br />
alle Berufsgruppen betroffen.<br />
Puffer hält fest, dass die Grundgebühr eine Jahresgebühr<br />
ist, die zu Beginn des Jahres fällig wird und keiner Aliquotierung<br />
unterliegt. Vergleichbares gibt es auch nicht beim<br />
Mitgliedsbeitrag <strong>der</strong> WKO. Die Jahresgebühr ist ausschließlich<br />
vom Bestehen <strong>der</strong> Mitgliedschaft abhängig und zudem<br />
vergleichsweise gering. Aliquotierungen würden auch einen<br />
bedeutenden Verwaltungsaufwand darstellen.<br />
Schmalzl ist <strong>der</strong> Ansicht, dass diejenigen, welche sich die<br />
Jahresgebühr mit ruhen<strong>der</strong> Befugnis nicht leisten können<br />
o<strong>der</strong> wollen, auf ihre Befugnis auch verzichten könnten. In<br />
<strong>der</strong> Leistungserbringung durch die <strong>Kammer</strong> wird nicht danach<br />
unterschieden, ob die Befugnis ruht o<strong>der</strong> nicht, zudem<br />
verursacht jedes Mitglied auch unabhängig von den Kosten<br />
des Excedentenversicherungsvertrages bestimmte Fixkosten.<br />
Die Prämie <strong>der</strong> Excedentenversicherung erfolgt auf Basis<br />
<strong>der</strong> Umsätze – auch die <strong>der</strong>zeitige Fixprämie wurde auf<br />
<strong>der</strong> Basis <strong>der</strong> Umsätze des Berufsstandes berechnet.<br />
Klement gibt zu bedenken, dass eine seriöse Auswertung<br />
<strong>der</strong> fixen Verwaltungskosten jedes Mitglied in <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong><br />
kaum möglich ist.<br />
Jeitler entgegnet Puffer, dass es nicht um eine Aliquotierung<br />
<strong>der</strong> Jahresgebühr, son<strong>der</strong>n um eine Halbierung <strong>der</strong> Höhe für<br />
Mitglie<strong>der</strong> mit ruhen<strong>der</strong> Befugnis geht.<br />
Rief ist <strong>der</strong> Ansicht, dass die Diskussion gleichermaßen<br />
hinsichtlich jener Mitglie<strong>der</strong> zu führen ist, die das ganze<br />
Jahr über ausschließlich unselbständig tätig sind. Alle Mitglie<strong>der</strong>,<br />
egal ob mit ruhen<strong>der</strong> Befugnis, selbständig o<strong>der</strong><br />
unselbständig tätig, gleich zu belasten, erscheint nicht<br />
sachgerecht. Vielmehr sollte nach Art <strong>der</strong> Berufsausübung<br />
differenziert werden. Mitglie<strong>der</strong>, <strong>der</strong>en Befugnis ruht o<strong>der</strong><br />
die ausschließlich unselbständig tätig sind, benötigen die<br />
Excentenversicherung nicht und sollten daher zu den 40%<br />
des <strong>Kammer</strong>budgets, die dafür aufgewendet werden müssen,<br />
nicht beitragen müssen.<br />
Houf ist <strong>der</strong> Ansicht, dass das Versicherungsargument im<br />
Falle von Nachhaftungen nicht zutreffend ist.<br />
Christiner meint, dass die Grundgebühr den allgemeinen
Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> 1/11 Protokoll 67<br />
Aufwand in <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> abdeckt, da sie nur für die Mitgliedschaft<br />
anfällt. In <strong>der</strong> Grundgebühr sollte nicht differenziert<br />
werden, eher sollte dann die Fixgebühr bei selbständig tätigen<br />
erhöht werden.<br />
Trestl erläutert, dass die Jahresgrundgebühr bei selbständig<br />
tätigen Mitglie<strong>der</strong>n wie<strong>der</strong>um auf die Umsatzgebühr angerechnet<br />
wird. Aus an<strong>der</strong>er Betrachtung würde dies wie<strong>der</strong>um<br />
als ungerecht erscheinen.<br />
Mä<strong>der</strong>-Jaksch ist <strong>der</strong> Meinung, dass sich jene Kollegen, die<br />
keine eigenen Umsätze tätigen, sich ihre Mitgliedschaft und<br />
die Art ihrer Berufsausübung auch überlegen. Ein Grundbeitrag<br />
erscheint jedenfalls gerechtfertigt. Kwasnitzka stimmt<br />
dem zu.<br />
Rief regt an bei selbständig tätigen Mitglie<strong>der</strong>n die Jahresgrundgebühr<br />
vorzusehen und darauf den Promillesatz vom<br />
tatsächlichen Umsatz.<br />
Der Antrag von Heinrich wird nunmehr zur Abstimmung gebracht.<br />
Abgelehnt mit 2 Pro- und 9 Gegenstimmen<br />
n Terminvorschläge für Präsidiums-, Vorstands- u.<br />
<strong>Kammer</strong>tagssitzungen 2011<br />
(Beilage 1)<br />
Beschluss über die vorgeschlagenen Termine (Beilage 1).<br />
Einstimmig beschlossen<br />
Hübner informiert bei dieser Gelegenheit, dass <strong>der</strong> Beginn<br />
des <strong>Kammer</strong>tages am 8.11.2010 aufgrund einer Terminkollision<br />
auf 15 Uhr vorverlegt wird.<br />
n Interdisziplinäre Gesellschaften/ Termin WKO<br />
Das Thema wurde bereits am 28.6. und 6.9. vertagt.<br />
Am 9.6. fand auf Initiative <strong>der</strong> WKO eine Besprechung zum<br />
Thema „Interdisziplinäre Gesellschaften“ statt.<br />
Die WKO for<strong>der</strong>t bereits seit längerem die Zulässigkeit <strong>der</strong>artiger<br />
Vergesellschaftungen zwischen Unternehmensbe-<br />
ratern und WT (laut WTBG an sich zulässig, jedoch liegen<br />
keine gleichwertigen Anfor<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong> Berufsrechte vor).<br />
Die Unternehmensberater haben auch die For<strong>der</strong>ung erhoben<br />
ihren Berechtigungsumfang in Hinblick auf ihre Vertretungsrechte<br />
auszudehnen. Gemäß § 136 Abs 3 GewO sind<br />
Unternehmensberater bereits jetzt zur Vertretung im Rahmen<br />
ihrer Gewerbeberechtigung des Auftraggebers vor Behörden<br />
und Körperschaften öffentlichen Rechts berechtigt.<br />
Der Inhalt <strong>der</strong> Gewerbeberechtigung wird u.a. durch das<br />
Berufsbild definiert. Die Grenzen des Vertretungsrechts werden<br />
in <strong>der</strong> Judikatur durch den Hinweis auf die Kernfunktion<br />
des Unternehmensberaters als Berater, <strong>der</strong> insb. Konzepte<br />
erarbeitet, gezogen und somit auf einen unmittelbaren Zusammenhang<br />
mit <strong>der</strong> Beratertätigkeit beschränkt. Für die<br />
Umsetzung gebe es an<strong>der</strong>e Berufsgruppen, es bestehe somit<br />
kein selbständiges Vertretungsrecht.<br />
Frau Dr. Schön, Leiterin <strong>der</strong> rechtspolitischen Abteilung<br />
hatte angekündigt, dass im Herbst eine Veranstaltung zum<br />
Thema Interdisziplinäre Gesellschaften stattfinden soll.<br />
Ebenso wollte sie über den Sommer die Situation in an<strong>der</strong>en<br />
Län<strong>der</strong>n untersuchen.<br />
Eine Diskussion des Themas war für die Vorstandssitzung<br />
am 28.6. vorgesehen. Es wurde berichtet aber keine Diskussion<br />
geführt. Das Thema sollte auch in <strong>der</strong> BUKO angesprochen<br />
werden.<br />
Mittlerweile hat die WKO die Einladung für eine Veranstaltung<br />
am 7.10. versendet. Präsident Hübner ist zu dieser Veranstaltung<br />
als Teilnehmer für die geplante Podiumsdiskussion<br />
eingeladen.<br />
Klement erläutert, dass es nunmehr insbeson<strong>der</strong>e um die<br />
Argumentationslinie <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> bei diesem Thema geht.<br />
Die KWT war grundsätzlich Vorreiter, hatte 1999, als die<br />
Möglichkeit im WTBG verankert wurde, jedoch in erster Linie<br />
an<strong>der</strong>e freie Berufe im Auge. Auf <strong>der</strong>en Seite wurde dies<br />
jedoch bis dato kaum aufgegriffen. Zwischenzeitlich ist man<br />
zur Erkenntnis gelangt, dass es keinen großen Nachteil darstellt,<br />
dass solche interdisziplinären Gesellschaften in <strong>der</strong><br />
Praxis nicht möglich sind – we<strong>der</strong> scheint es von Seiten des<br />
Markts noch von Seiten <strong>der</strong> Mitglie<strong>der</strong> einen großen Bedarf<br />
danach zu geben. Weitreichende Leistungen aus einer Hand<br />
können auch ohne die Notwendigkeit einer Vergesellschaftung<br />
angeboten werden. An<strong>der</strong>erseits wären mit <strong>der</strong>artigen
Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> 1/11 Protokoll 68<br />
Vergesellschaftungen zahlreiche Probleme verbunden, so<br />
dass die Frage zu stellen ist, ob <strong>der</strong> Vorteil ausreichend wäre<br />
um diese in Kauf zu nehmen. Schließlich kann eine Vergesellschaftung<br />
auch geschäftlich einschränkend wirken und<br />
sich zum Nachteil für den Klienten auswirken.<br />
Im internationalen Vergleich ist in einer Detailbetrachtung<br />
gerade Deutschland nicht so liberal wie dargestellt. Die KWT<br />
wäre nicht grundsätzlich gegen eine weitere Öffnung für interdisziplinäre<br />
Gesellschaften, jedoch sollte dies vorrangig<br />
mit an<strong>der</strong>en freien Berufen wie den Rechtsanwälten und Notaren<br />
angestrebt werden. Erst wenn mit diesen Erfahrungswerte<br />
bestehen, sollte an weitere Berufe gedacht werden.<br />
Hübner ergänzt, dass die Architekten und Zivilingenieure<br />
dem Thema positiver gegenüberzustehen scheinen als an<strong>der</strong>e<br />
freie Berufe. 1999 wurde <strong>der</strong> KWT eine „Juniormodellösung“<br />
von den Rechtsanwälten angeboten, in <strong>der</strong>en Rahmen<br />
WT mit maximal 49% beteiligt sein durften. Dies wurde<br />
damals von <strong>der</strong> KWT abgelehnt.<br />
Puffer ist <strong>der</strong> Meinung, dass dieser Vorstoß nur dazu dient,<br />
um für Unternehmensberater erweiterte Vertretungsrechte<br />
zu erlangen – daher sollte <strong>der</strong> Vorstoß abgelehnt werden.<br />
Wenn es ermöglicht werden muss, sollte eine Beteiligung<br />
bis maximal 25% zugelassen werden.<br />
Klement vermutet, dass seitens <strong>der</strong> WKO versucht werden<br />
könnte einen Keil zwischen Rechtsanwälte und WT zu treiben,<br />
da <strong>der</strong> KWT Unterstützung gegenüber den Rechtsanwälten<br />
angeboten wurde.<br />
Trestl sieht als entscheidende Frage, was WT von einer möglichen<br />
Vergesellschaftung für Vorteile haben können.<br />
Christiner ist <strong>der</strong> Ansicht, dass es durchaus denkbar ist, dass<br />
eine Vergesellschaftung mit Unternehmensberatern Sinn<br />
machen würde. Einer wirtschaftlichen Sinnhaftigkeit stehen<br />
jedoch berufsrechtliche Hemmnisse wie die Verschwiegenheit<br />
o<strong>der</strong> die weitergehenden Vertretungsrechte entgegen.<br />
Entscheidend ist, dass WT berufsmäßige Parteienvertreter<br />
sind und Unternehmensberater und an<strong>der</strong>e gewerbliche Berufe<br />
an<strong>der</strong>e Aufgaben erfüllen.<br />
Schmalzl hält fest, dass eine Zusammenarbeit in Form von<br />
Kooperationen ja bereits jetzt zulässig ist.<br />
Sporer spricht sich dafür aus, dass die KWT den ersten<br />
Schritt macht und weist auf die Situation bei <strong>der</strong> Einreichung<br />
des Jahresabschlusses beim Firmenbuch hin, bei <strong>der</strong><br />
<strong>der</strong> WT formell nur als Bote auftreten darf.<br />
n Beitrag für Gesellschaftsabend <strong>der</strong> steirischen<br />
Finanzverwaltung<br />
Die steirische Finanzverwaltung ist an LP Wascher bezügl.<br />
einer Spende <strong>der</strong> KWT in Höhe von Euro 5.000,- für den<br />
Gesellschaftsabend/Ball <strong>der</strong> steirischen Finanzverwaltung<br />
herangetreten. Das Präsidium ist <strong>der</strong> Meinung, dass diese<br />
Themen durch das Landesstellenbudget abgedeckt werden<br />
sollen und hat mangels Einstimmigkeit das Thema an den<br />
Vorstand verwiesen.<br />
Wascher und Christiner betonen, dass dieses Sponsoring<br />
für das gute Verhältnis zur Finanzverwaltung wichtig ist und<br />
die Kollegenschaft Gelegenheit erhält, Kontakte zu knüpfen.<br />
Der Betrag sei aber durch das Landesbudget nicht gedeckt.<br />
Trenkwal<strong>der</strong> hält den Betrag für zu hoch. In Oberösterreich<br />
stehen für ein solches Projekt maximal Euro 1.000,- zur Verfügung.<br />
Es folgt eine Diskussion, ob ein solches Sponsoring gegen<br />
das Antikorruptionsgesetz verstößt.<br />
Rief vertritt die Meinung, es sei äußerst sensibel eine Veranstaltung<br />
<strong>der</strong> Finanz, in den Augen <strong>der</strong> Klienten, <strong>der</strong> Gegner,<br />
zu sponsern.<br />
Christiner sagt, sie hätte Bedenken, wenn die Kanzlei als<br />
Sponsor auftreten würde, nicht aber bei <strong>der</strong> Interessenvertretung.<br />
Keinen Beitrag zu leisten, würde das Verhältnis zur<br />
Finanz trüben und bevor Euro 1.000,- zur Verfügung gestellt<br />
würden, sollte besser gar nichts gegeben werden.<br />
Priester verweist darauf, dass in Oberösterreich die Kollegen<br />
Ehrenkarten kaufen und die Veranstaltung so unterstützen.<br />
Auch in Salzburg kaufen die Kollegen Karten für den<br />
Finanzball.<br />
Kwasnitzka spricht sich dafür aus, dass die Landespräsidenten<br />
nicht jedes Mal um die Projektfinanzierung im Vorstand<br />
vorstellig werden müssen. Künftig soll ein an<strong>der</strong>er<br />
Weg gefunden werden.
Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> 1/11 Protokoll 69<br />
Hübner verweist auf die vor zwei Jahren vom Vorstand beschlossenen<br />
Landesbudgets: Schlüssel: Län<strong>der</strong> mit bis zu<br />
700 Mitglie<strong>der</strong>n: Euro 12.000,-, 700 bis 1000 Mitglie<strong>der</strong>:<br />
Euro 15.000,-, über 1000 Mitglie<strong>der</strong>: Euro 20.000,-.<br />
Bruckner ist für Gesamtbudgets <strong>der</strong> Län<strong>der</strong>, so dass wer auf<br />
<strong>der</strong> einen Seite beispielsweise beim Personal spart auf <strong>der</strong><br />
an<strong>der</strong>en Seite beispielsweise für PR mehr ausgeben kann.<br />
Priester ist ebenfalls dafür, das PR-Budget des Landes im<br />
Gesamtrahmen zu sehen.<br />
Angesichts <strong>der</strong> Diskussion um die Landesbudgets hält <strong>der</strong><br />
Vorstand das Thema nicht für noch abstimmungsreif und<br />
Präs. Wascher spricht sich für eine Vertagung aus.<br />
Vertagt<br />
Anmerkung zum Zeitpunkt <strong>der</strong> Protokollierung: Das Ersuchen<br />
auf Zuerkennung eines Sponsorbeitrages wurde von LP<br />
Wascher und LVP Christiner zwischenzeitlich zurückgezogen.<br />
3. Sonstige Berichte und Anträge<br />
n Lehrberuf Steuerassistent/in<br />
(Beilagen 2, 3, 4)<br />
Das BMF hat im Februar d.J. die Initiative gesetzt, ein neues<br />
Berufsbild für Lehrlinge, den/die sog. "Steuerassistenten/<br />
in" zu schaffen. In <strong>der</strong> vom BMWFJ ersuchten Stellungnahme<br />
zur Kurzinformation hat die KWT die Initiative begrüßt,<br />
jedoch unter <strong>der</strong> Voraussetzung, dass die Ausbildung durch<br />
die Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong>, insbeson<strong>der</strong>e auch unter Einbindung<br />
<strong>der</strong> WT-Akademie mitbestimmt wird (siehe dazu Bericht<br />
im Vorstand v. 22.3.2010).<br />
Gemäß Auftrag/Ermächtigung des Vorstandes (v. 22.3.2010)<br />
haben sich Vertreter <strong>der</strong> AG Ausbildung Kompetenzzentrum<br />
Buchhaltung (Puffer, Mirtl, Kölblinger, Stangl + Grbenic,<br />
<strong>der</strong> als erfahrener Vortragen<strong>der</strong> in <strong>der</strong> THA-Ausbildung und<br />
Skriptenersteller hinzugezogen wurde) in die Gespräche zur<br />
Konzeption eines solchen Lehrberufes eingebracht.<br />
Es wurden Berufsbild und Berufsprofil – in Berücksichtigung<br />
<strong>der</strong> Anfor<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong> Praxis und Abgrenzung zu bereits<br />
bestehenden Lehrberufen – erarbeitet sowie Lehrinhalte abgesteckt.<br />
Zu Ergebnis, Umsetzung und aktuellem Stand im Detail siehe<br />
Beilagen 2, 3, 4.<br />
Zur Kenntnis genommen<br />
Weber führt (auf die Frage von Houf) aus:<br />
Grundsätzlich kann je<strong>der</strong> Betrieb, <strong>der</strong> die allgemeinen Voraussetzungen<br />
für einen Lehrbetrieb erfüllt und die im Berufsbild<br />
angeführten Fertigkeiten und Kenntnisse vermitteln<br />
kann – zu <strong>der</strong>en Ausübung er natürlich auch befugt sein<br />
muss – im Lehrberuf Steuerassistent/in ausbilden. Sollte<br />
das gesamte Berufsbild (z.B. mangels Befugnis) nicht abgedeckt<br />
werden können, so ist eine Ausbildung im Rahmen<br />
eines Ausbildungsverbundes möglich.<br />
Weber (auf die Frage von Rief):<br />
Für allfällige Anrechnungen gelten grundsätzlich die allgemeinen<br />
Bestimmungen für den kaufmännischen Lehrberuf,<br />
im Rahmen dessen <strong>der</strong> Lehrberuf Steuerassistent/in angesiedelt<br />
wird.<br />
Der Vorstand hat in seiner Sitzung vom 15.12.2008 die Einstellung<br />
<strong>der</strong> Ausbildungsschiene Treuhand-Assistent beschlossen<br />
(6 Pro-, 3 Gegenstimmen und eine Enthaltung).<br />
Die AG Treuhand-Assistent hatte den Vorstand darauf hin ersucht,<br />
die Kompetenz <strong>der</strong> KWT im Hinblick auf eine eigene,<br />
berufsspezifische Ausbildung nochmals zu überdenken, da<br />
die Frage <strong>der</strong> Beibehaltung bzw. Einstellung dieser Ausbildungsschiene<br />
eine über den Kostenaspekt hinausgehende,<br />
wichtige strategische Entscheidung sei.<br />
In <strong>der</strong> Folge hat <strong>der</strong> Vorstand (23.2.09) die "Arbeitsgruppe<br />
Ausbildung Kompetenzzentrum Buchhaltung" eingerichtet<br />
und mit <strong>der</strong> Erarbeitung eines neuen Konzeptes mit Prüfung<br />
<strong>der</strong> Frage, ob ein durchgängiges Ausbildungssystem im<br />
Sinne des Berufsausbildungsgesetzes möglich ist, beauftragt.<br />
Die weitere Entwicklung wurde berichtet (siehe dazu Vorst.<br />
v. 14.12.2009, 8.3.2010, 22.3.2010 sowie oben).
Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> 1/11 Protokoll 70<br />
puffer stellt daher den Antrag:<br />
Der Vorstand möge beschließen, mit Umsetzung des Lehrberufes<br />
„Steuerassistent/in“ (in Kraft treten <strong>der</strong> Verordnung)<br />
den Zugang zur Ausbildung Treuhand-Assistent/in zu schließen<br />
und <strong>der</strong> AG Kompetenzzentrum Buchhaltung das Mandat<br />
für die erfor<strong>der</strong>lichen Gespräche mit <strong>der</strong> GPA zu erteilen.<br />
Verhandlungsführer soll Puffer sein<br />
Einstimmig beschlossen<br />
n Beurteilung <strong>der</strong> Facheinschlägigkeit von Ausbildungen<br />
für die Fachprüfungen für StB und WP<br />
(Beilagen 5, 6)<br />
Die <strong>der</strong>zeitigen KWT-Verordnungen zu den facheinschlägigen<br />
Ausbildungen beruhen seit 2007 auf einem Unterrichtseinheitenschema<br />
von insgesamt notwendigen 800 Unterrichtseinheiten<br />
aus vier vorgegebenen facheinschlägigen<br />
Gebieten.<br />
Die verbindliche Überprüfung erfolgt im Einzelfall und erst<br />
nach dem tatsächlichen Abschluss <strong>der</strong> Ausbildung und Vorlage<br />
des Sammelzeugnisses (aus dem die tatsächlich absolvierten<br />
Fächer und Unterrichtseinheiten ersichtlich sind).<br />
Dies, da zuvor z.B. auch nicht beurteilt werden kann, welche<br />
Wahlfächer – soweit gegeben – innerhalb <strong>der</strong> Ausbildung<br />
gewählt werden o<strong>der</strong> ob sich die Studienpläne bis zum Abschluss<br />
än<strong>der</strong>n.<br />
In den früheren BMWA-Verordnungen waren die facheinschlägigen<br />
Ausbildungen einzeln aufgezählt. In <strong>der</strong> vom<br />
Ausschuss Prüfungswesen eingerichteten Arbeitsgruppe<br />
wurde die Än<strong>der</strong>ung in ein allgemeines Unterrichtseinheitenschema<br />
angeregt, da aufgrund <strong>der</strong> immer breiter werdenden<br />
Ausbildungslandschaft eine immer aktuelle taxative<br />
Aufzählung nicht mehr möglich schien. Es wurde von <strong>der</strong> taxativen<br />
Aufzählung abgegangen, um immer wie<strong>der</strong> notwendig<br />
werdende Novellen und Aktualisierungen zu vermeiden.<br />
Im Präsidium wurden folgende Fragen diskutiert:<br />
- Soll in zukunft generell überhaupt noch auf die<br />
inhaltliche Facheinschlägigkeit <strong>der</strong> Ausbildungen<br />
abgestellt werden?<br />
Diskussion, ob auf die inhaltliche Facheinschlägigkeit verzichtet<br />
werden soll, zumal als Hauptqualitätskriterium die<br />
Ablegung <strong>der</strong> Fachprüfung angesehen werden könnte.<br />
Für die Fachprüfung für Steuerberater ist für Absolventen<br />
nicht facheinschlägiger Hochschulstudien (z.B. Techniker<br />
o<strong>der</strong> Psychologen) in Abs. 2 <strong>der</strong> Verordnung schon jetzt erleichternd<br />
geregelt, dass diese Absolventen nur mehr eine<br />
Zusatzausbildung von 400 facheinschlägigen Unterrichtseinheiten<br />
nachweisen müssen.<br />
Das Präsidium regt an, dass dieses Thema fraktionsintern<br />
zur Vorbereitung diskutiert wird.<br />
- Soll in zukunft (sofern die Facheinschlägigkeit<br />
weiterhin bejaht wird) eine Vorwegbegutachtung <strong>der</strong><br />
Ausbildungen erfolgen?<br />
Auch für die Studenten besteht <strong>der</strong>zeit Unsicherheit, ob die<br />
angestrebte Ausbildung nach dem Abschluss als facheinschlägig<br />
eingestuft wird.<br />
Über Anfrage müssten dann aber nicht nur die Ausbildungen<br />
<strong>der</strong> Haupthochschulen, son<strong>der</strong>n auch z.B. <strong>der</strong> verschiedenen<br />
vielschichtigen Fachhochschulen ebenfalls vorweg<br />
begutachtet werden. Es könnte allerdings jeweils nur auf<br />
einen gewissen Stichtag abgestellt werden, bei Studienplanän<strong>der</strong>ungen<br />
müsste eine neuerliche Vorbegutachtung<br />
erfolgen.<br />
Für Zweifelsfälle hat sich seit Bestehen <strong>der</strong> neuen Verordnungen<br />
Prof. Altenburger bereit erklärt, die Erfüllung <strong>der</strong><br />
Voraussetzungen zu prüfen (insbeson<strong>der</strong>e auch, ob gewisse<br />
Lehrveranstaltungen noch in die vorgegebenen Fachgebiete<br />
fallen). Dies allerdings nur in Einzelfällen.<br />
Diskussion zum ersten punkt:<br />
Houf: Überhaupt auf facheinschlägige Gebiete zu verzichten,<br />
scheint nicht vorstellbar. Auch z.B. für die Rechtsanwaltsausbildung<br />
ist eine rechtswissenschaftliche Ausbildung<br />
nicht verzichtbar.<br />
Klement: Auch unter Hinweis auf den angloamerikanischen<br />
Raum muss eine facheinschlägige Ausbildung nicht unbedingt<br />
notwendig sein. Die reine Zusammenzählung von<br />
facheinschlägigen Unterrichtseinheiten muss nicht unbedingt<br />
als Qualitätsvoraussetzung gesehen werden. Im Ge-
Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> 1/11 Protokoll 71<br />
genteil könnten durch einen zu strengen Maßstab an den<br />
Inhalt <strong>der</strong> Ausbildung auch Talente für den Berufsstand verloren<br />
gehen.<br />
Hammerschmied wie<strong>der</strong>holt seine seit Jahren vertretene<br />
Meinung, dass das Akademikerprinzip zwar beibehalten<br />
werden soll, darüber hinaus aber keine weiteren Maßstäbe<br />
an den Inhalt <strong>der</strong> Ausbildung angelegt werden sollen. Auch<br />
z.B. Techniker sind geeignete Berufsanwärterkandidaten.<br />
Pira: Eine Öffnung bzw. Liberalisierung des Ausbildungsinhalts<br />
wäre in Hinblick darauf denkbar, dass sich ohnehin voraussichtlich<br />
nicht sehr viele Absolventen von fachfremden<br />
Ausbildungen für die Steuerberater- o<strong>der</strong> Wirtschaftsprüferausbildung<br />
interessieren werden.<br />
Bruckner: Ich befürworte eine Liberalisierung. Die <strong>der</strong>zeitige<br />
Situation, dass ein Kandidat erst nach Abschluss <strong>der</strong> Ausbildung<br />
Klarheit hat, ob die Ausbildung als facheinschlägig<br />
zu werten ist, ist unzumutbar. Auch stellt die notwendige<br />
Praxiszeit als Berufsanwärter ebenfalls ein Kriterium dar<br />
– jedem Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> wird zugestanden werden<br />
müssen, welche Berufsanwärter er in seiner Einschätzung<br />
<strong>der</strong> Geeignetheit einstellt.<br />
Trenkwal<strong>der</strong>: Es muss jedenfalls mitbedacht werden: Die<br />
Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> stellen freie Berufe dar. Werden<br />
Abstriche bei den Inhalten <strong>der</strong> theoretischen Ausbildung<br />
gemacht, wäre dies – auch gegenüber den an<strong>der</strong>en freien<br />
Berufen – nicht das richtige Signal. Das Niveau würde herabgesetzt<br />
sein.<br />
Schmalzl: Eine Liberalisierung würde dazu führen, dass<br />
eventuell auch die Fachkompetenz in Frage gestellt werden<br />
könnte.<br />
Rief schließt sich <strong>der</strong> Meinung von Bruckner an: Es kann<br />
nicht ein Qualitätsmerkmal sein, wie viele Unterrichtseinheiten<br />
z.B. im Bereich BWL – unter Umständen auch nur<br />
knapp bestanden – abgelegt werden.<br />
Milla: Zu bedenken ist, dass zumindest für die Wirtschaftsprüfer<br />
die Gegenstände durch die Abschlussprüferrichtlinie<br />
vorgegeben sind.<br />
Christiner: Festgestellt werden muss, dass das Akademikerprinzip<br />
durch den Zugangsweg <strong>der</strong> Bilanzbuchhalter ohne-<br />
hin bereits aufgegeben wurde. Die Ausbildung für den kürzeren<br />
Zugangsweg <strong>der</strong> Berufsanwärter sollte aber dennoch<br />
einen Bezug zur Berufsausübung haben (BWL, VWL, Recht).<br />
Puffer: Es stellt sich die Frage, ob durch eine <strong>der</strong>artige Liberalisierung<br />
nicht überhaupt das gesamte Ausbildungssystem<br />
in Frage gestellt wird.<br />
Hübner ist <strong>der</strong> Ansicht, dass jedes Studium ausreichen<br />
sollte, wenn an<strong>der</strong>erseits eine Praxis als SBH bzw. Bibu ausreicht.<br />
Hammerschmied: Absolventen z.B. von Montanistik – o<strong>der</strong><br />
Mathematikstudien sind jedenfalls ausgebildet, analytisch<br />
und durchgedacht zu denken und tätig zu sein.<br />
Priester: Die Durchlässigkeit ist bereits jetzt durch die Bilanzbuchhalter<br />
gegeben. Es ist durchaus denkbar, dass jemand,<br />
<strong>der</strong> keine fachspezifische Ausbildung hat, sich die<br />
notwendigen Kenntnisse auch durch die Praxis o<strong>der</strong> durch<br />
Eigenstudium aneignen kann.<br />
Kwasnitzka meint, dass <strong>der</strong> Arbeitsmarkt sowieso regeln<br />
würde, welche Ausbildungen angenommen werden.<br />
Schmalzl vermutet, dass an<strong>der</strong>e freie Berufe dies weniger<br />
liberal sehen könnten und dadurch <strong>der</strong> Stand <strong>der</strong> WT in den<br />
freien Berufen geschwächt werden könnte.<br />
Houf warnt davor, das eigene Freiberuflertum gering zu<br />
schätzen. In an<strong>der</strong>en freien Berufen gibt es <strong>der</strong>artige Alternativwege<br />
aus guten Gründen nicht. Die Durchlöcherung<br />
des Zuganges sollte vielmehr besser in den Griff bekommen<br />
werden.<br />
Bruckner wie<strong>der</strong>holt, dass über eine Liberalisierung jedenfalls<br />
nachgedacht werden muss.<br />
Mä<strong>der</strong>-Jaksch: Derzeit gibt es 468 Fachhochschulrichtungen,<br />
trotzdem sollte jedenfalls eine Einschränkung auf gewisse<br />
Fachrichtungen erhalten bleiben.<br />
Schmalzl: Das Problem besteht darin, dass sich die Institutionen<br />
selber und die Studienrichtungen von Fachhochschulen<br />
und sogenannter Hochschulen vervielfacht haben. Früher<br />
gab es wenige, überschaubare Ausbildungen. Aber auch<br />
in <strong>der</strong> jetzigen Situation ist es jedem, <strong>der</strong> sich für die Steu-
Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> 1/11 Protokoll 72<br />
erberaterausbildung interessiert, zumutbar, sich hinsichtlich<br />
<strong>der</strong> notwendigen Facheinschlägigkeit entsprechend zu<br />
erkundigen und die entsprechenden Fächer zu belegen.<br />
Rief: Die jetzige Problematik entstand erst durch die nicht<br />
mehr fixen Studienordnungen und das Problem <strong>der</strong> Beurteilung<br />
<strong>der</strong> nunmehr vielen angebotenen Ausbildungen.<br />
Milla: Es kann keine Alternative sein, überhaupt auf die<br />
facheinschlägigen Inhalte zu verzichten. Ein Minimum von<br />
Erfor<strong>der</strong>nissen muss trotz <strong>der</strong> herrschenden Vielfältigkeit<br />
<strong>der</strong> Ausbildungen geprüft werden.<br />
Formulierungsvorschläge, die deutsche Rechtslage und die<br />
Kompatibilität mit <strong>der</strong> Abschlussrichtlinie werden vom <strong>Kammer</strong>amt<br />
geprüft werden.<br />
Die Diskussion wird für die nächste Sitzung vertagt<br />
n UBIT – Unterlassungs- und Wi<strong>der</strong>rufserklärung<br />
(Beilage 7)<br />
LP Wascher informiert über die Verhandlungen mit <strong>der</strong> UBIT<br />
zur Unterlassungs – und Wi<strong>der</strong>rufserklärung. Am 18. Oktober<br />
sprechen WK-Präsident Hainzl, <strong>Kammer</strong>direktor Spann<br />
und Wascher in <strong>der</strong> WK Steiermark mit Staatssekretär Lopatka<br />
über das Problem Befugniserweiterung. Wascher berichtet,<br />
er habe im Vorfeld Signale erhalten, dass innerhalb<br />
<strong>der</strong> Wirtschaftskammer ähnliche Abgrenzungsprobleme<br />
und Begehrlichkeiten bestehen wie zwischen Steuerberatern<br />
und Unternehmensberatern und Steuerberatern und<br />
Bibus. Im Fall WK geht es um die Versicherungsmakler und<br />
Mehrfachvermittler. Außerdem hat die WK Probleme mit den<br />
landwirtschaftlichen Betrieben, die über Nebentätigkeiten<br />
bis zu den Bauleistungen den Gewerbebetrieben Konkurrenz<br />
machen.<br />
Wascher sieht hier die Möglichkeit eines Schulterschlusses<br />
und spricht sich für ein Schreiben <strong>der</strong> einzelnen Landespräsidenten<br />
an die Wirtschaftskammerpräsidenten <strong>der</strong> Län<strong>der</strong><br />
aus.<br />
Hübner berichtet, dass das Thema Befugniserweiterung zu<br />
seinem Erstaunen <strong>der</strong>zeit von <strong>der</strong> UBIT nicht betrieben wird.<br />
Es gebe <strong>der</strong>zeit keinen Wunsch nach Verhandlungen.<br />
Zur Kenntnis genommen<br />
n Excedenten-Versicherungsvertrag<br />
Der Excedenten-Versicherungsvertrag läuft per 1.1.2012 aus.<br />
Zweckmäßigerweise werden in Kürze bereits die Verhandlungen<br />
aufgenommen werden. AON hat bereits informelle<br />
Gespräche geführt, die im Ergebnis grundsätzliches Interesse<br />
and er Fortführung seitens HDI ergeben, dies jedoch<br />
eines sich auch in <strong>der</strong> Zukunft nicht entscheidend verän<strong>der</strong>nden<br />
Schadenverlaufes.<br />
Der Versicherungsausschuss erstellt eine Liste <strong>der</strong> anzusprechenden<br />
Themen (wie z.B Anpassung <strong>der</strong> Versicherungsdeckung,<br />
wo sich in <strong>der</strong> Vergangenheit gelegentlich<br />
Abwicklungsprobleme gezeigt haben o<strong>der</strong> auch die Aufnahme<br />
einer Regelung, welche die Kostentragung zwischen Basis-<br />
und <strong>Kammer</strong>versicherer so festlegt, dass <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong>versicherer<br />
die Verfahrenskosten zu übernehmen hat, wenn<br />
sie <strong>der</strong> Basisversicherer wegen einer in seinem Vertrag enthaltenen<br />
Aliquotierungsregelung nicht übernimmt. Auch die<br />
Kosten <strong>der</strong> Strafverteidigung könnten neu geregelt werden.)<br />
◼ Fortführung des bestehenden Vertrages:<br />
AON informiert, dass bei einer Fortführung zu berücksichtigen<br />
ist, dass nach einem Teil <strong>der</strong> Lehre auch bei revoltierenden<br />
Verträgen spätestens nach fünf Jahren eine Neuausschreibung<br />
zu erfolgen hat. Da diese Frage jedoch nur<br />
schlagend wird, wenn seitens eines möglichen an<strong>der</strong>en<br />
Bieters vergaberechtliche Schritte gesetzt werden, was aus<br />
Sicht von AON nicht sehr wahrscheinlich ist, sollte man diese<br />
Frage noch intern diskutieren.<br />
◼ Neuausschreibung<br />
Seit <strong>der</strong> letzten Ausschreibung hat sich das Umfeld im Versicherungsmarkt<br />
<strong>der</strong>gestalt verän<strong>der</strong>t, dass in <strong>der</strong> Berufshaftpflichtversicherung<br />
neue Anbieter auf den österreichischen<br />
Markt drängen, was naturgemäß zu einer Verän<strong>der</strong>ung im<br />
Prämien- und Bedingungsgefüge geführt hat. Allerdings<br />
ist hiezu anzumerken, dass sich einige <strong>der</strong> ausländischen<br />
(meist deutschen) Anbieter von Berufshaftpflichtversicherungen<br />
auf den Bereich <strong>der</strong> rechtsberatenden Berufe, insbeson<strong>der</strong>e<br />
auf die Rechtsanwälte, beschränken und insbeson<strong>der</strong>e<br />
Wirtschaftsprüfungs-Risken nur eingeschränkt o<strong>der</strong><br />
überhaupt nicht zeichnen. Dennoch ist damit zu rechnen,<br />
dass eine Ausschreibung des Exzedentenvertrages auf größeres<br />
Interesse stoßen würde als bisher.<br />
◼ Umstellung <strong>der</strong> Systematik
Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> 1/11 Protokoll 73<br />
Benesch berichtet, dass sich das Präsidium grundsätzlich<br />
für eine Fortführung des Vertrages mit HDI ausgesprochen<br />
hat, wenn dadurch eine Neuausschreibung des Vertrages<br />
vermieden werden kann. Dies ist noch endgültig abzuklären.<br />
Hübner meint, dass idealerweise bis Jahresende klar sein<br />
sollte ob eine Fortsetzung des Vertrages mit HDI sinnvoll ist.<br />
Priester berichtet, dass die kurzfristige Einberufung einer<br />
Sitzung des Versicherungsausschusses geplant ist, <strong>der</strong><br />
Termin <strong>der</strong>zeit allerdings noch offen ist. Vorab sollten noch<br />
einige versicherungstechnische Themen wie zB die erfor<strong>der</strong>liche<br />
Versicherung bei Konzernprüfungen geklärt werden.<br />
Auf Frage von Schmalzl informiert Hübner, dass die Fertigstellung<br />
des Versicherungsgutachtens für November angekündigt<br />
wurde.<br />
4. Bericht des <strong>Kammer</strong>amtes<br />
5. Funktionsneubestellungen<br />
n Paritätische Kommission<br />
Zur Kenntnis genommen<br />
Dr. Kapferer hat seine Funktion als Ersatzmitglied <strong>der</strong> PK zurückgelegt.<br />
Bruckner stellt den Antrag Präsident Hübner als Ersatzmitglied<br />
<strong>der</strong> PK zu bestellen.<br />
Rief ist <strong>der</strong> Ansicht, dass <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong>präsident eine <strong>der</strong>artige<br />
Funktion nicht ausüben sollte und stellt den Antrag<br />
Mag. Karl Portele zum Ersatzmitglied zu bestellen.<br />
Der Antrag von Bruckner wird zur Abstimmung gebracht:<br />
Angenommen mit 7 Pro-, 3 Gegenstimmen<br />
sowie einer Enthaltung<br />
Der Antrag von Rief gelangt somit nicht mehr zur Abstimmung.<br />
n Zukunftsausschuss<br />
Franz X. Priester (204716) legt seine Funktion im Zukunftsausschuss<br />
zurück.<br />
Zur Kenntnis genommen<br />
Mag. Portele (222379) soll – vorbehaltlich seiner Zustimmung<br />
– als Mitglied des Zukunftsausschusses bestellt werden.<br />
n Berufsgruppenausschuss StB<br />
Beschlossen<br />
Fr. Kwasnitzka gibt folgende Mitglie<strong>der</strong> des Berufgruppenausschusses<br />
StB bekannt:<br />
Verena Trenkwal<strong>der</strong><br />
Helmut Puffer<br />
Hans Hammerschmied<br />
Peter Katschnig<br />
Michaela Christiner<br />
Paul Heissenberger<br />
Franz Priester<br />
Hubert Fuchs<br />
n FEE / Accounting Working Party<br />
Beschluss<br />
Mag. Walter Müller legt seine Funktion in <strong>der</strong> FEE Accounting<br />
Working Party zurück.<br />
Prachner ist daher <strong>der</strong>zeit einziger KWT/iwp-Vertreter in <strong>der</strong><br />
Accounting WP.<br />
Zur Kenntnis genommen
Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> 1/11 Protokoll 74<br />
n Prüfungsausschuss Fachprüfung für Wirtschaftsprüfer<br />
Über Befürwortung des Prüfungsausschussvorsitzenden<br />
Dkfm. Birkmayer Bestellung von<br />
Mag. Josef Michael Draxler<br />
zum Prüfungskommissär.<br />
Einstimmig beschlossen<br />
n Unterstützungsfonds-Verwaltungsausschuss<br />
Der bisherige und neue Vorsitzende des Verwaltungsausschusses<br />
hat keine Än<strong>der</strong>ungswünsche hinsichtlich <strong>der</strong> Zusammensetzung<br />
des Ausschusses.<br />
Das Präsidium empfiehlt dementsprechend die Bestellung<br />
in <strong>der</strong> bisherigen Zusammensetzung:<br />
Vorsitzen<strong>der</strong> (bereits bestellt)<br />
Mag. Rudolf Gregorich<br />
stellvertreten<strong>der</strong> Vorsitzen<strong>der</strong><br />
Mag.Dr. Manfred Schwarz<br />
Mitglie<strong>der</strong><br />
Mag.Dr. Ludwig Haberl<br />
Dkfm.Dr. Hans Georg Pamperl<br />
Dkfm.Dr. Wilhelm Rubi<br />
Georg Varga<br />
Ersatzmitglie<strong>der</strong><br />
Komm.-Rat Mag. Christine Hapala<br />
Dkfm.Dr. Walter Pfaffenzeller<br />
Mag.Dr. Ewald Schwarz<br />
Franz Zeilinger<br />
Einstimmig beschlossen<br />
n Fachsenat für Betriebswirtschaft und Organisation<br />
Die Fachsenatsleitung stellt den Antrag auf Aufnahme von<br />
Herrn Dr. Stefan Kurz, WP<br />
Einstimmig beschlossen<br />
n BUKO / Nominierung für Fachbeiräte <strong>der</strong> Statistik<br />
Austria / FB f Volkswirtschaft<br />
Dr. Schilling soll in den Fachbeirat für Volkswirtschaft (Themenblock<br />
u.a. Preise; insbes. EPI für unternehmensnahe<br />
Dienstleistungen) <strong>der</strong> Statistik Austria entsendet werden.<br />
n Ausschuss Prüfungswesen<br />
(Beilage 8)<br />
Beschlossen<br />
Kapferer schlägt als vom Vorstand bestellter Vorsitzen<strong>der</strong><br />
folgende Mitglie<strong>der</strong> vor (Beilage 8 – bisheriger Ausschuss):<br />
Stellvertreter:<br />
WP Mag. Dr. Hans Bodendorfer<br />
weiterhin Mitglie<strong>der</strong>:<br />
Dkfm Peter Birkmayer<br />
WP Prof. (FH) Dr. Walter Egger<br />
HR Prof. Dr. Josef Eitler<br />
StB Mag. Michael Felix Effenberg<br />
Bibu Kristin Gleiss<br />
Univ.-Prof. Mag. Dr. Alois Pircher<br />
Mag. Gerhard Stangl<br />
WP Mag. Kristina Weis<br />
WP DDr. Lukas W. Zeinler<br />
Neu hinzukommende Mitglie<strong>der</strong> (Mitglie<strong>der</strong> <strong>der</strong> Beispielpools<br />
Abgabenrecht und BWL, Zusammensteller <strong>der</strong> Klausuren):<br />
HR. Dr. Christian Lenneis<br />
HR Dr. Peter Petrovic<br />
HR Mag. Walter Zehetner<br />
Prof. Klaus Hirschler<br />
Mit Hinweis darauf, dass die Nicht-KWT-Mitglie<strong>der</strong> korrespondierende<br />
Mitglie<strong>der</strong> ohne Stimmrecht sind:<br />
Einstimmig beschlossen
Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> 1/11 Protokoll 75<br />
6. Umlaufbeschlüsse<br />
7. Allfälliges<br />
n Inserate Bilanzbuchhalter<br />
Das Präsidium hat das Thema Inserate Bilanzbuchhalter an<br />
den Vorstand verwiesen. Es geht um drei Schaltungen in<br />
den Regionalmedien <strong>der</strong> RMA (Bezirksblätter u.a.), in denen<br />
die Leistungen <strong>der</strong> Bibus beworben werden. Vizepräsident<br />
Puffer macht die Zustimmung davon abhängig, dass beim<br />
Punkt “Jahresabschluss“ die Zusätze: Bis zu einem Jahresumsatz<br />
von Euro 363.571,- und ohne Steuererklärungen“<br />
angebracht wird.<br />
Heinrich wendet ein, die Bibus könnten nicht damit werben<br />
was sie nicht dürfen und regt eine Fußnote „Im Rahmen des<br />
Bibu-Gesetzes“ an. Das wird von Puffer und an<strong>der</strong>en abgelehnt.<br />
Puffer plädiert für den Zusatz nicht als Fußnote son<strong>der</strong>n<br />
im entsprechenden Punkt des Inserates.<br />
Hübner bringt den Zusatz „bis zu Euro 363.571,-“ ohne den<br />
Zusatz „und ohne Steuererklärungen“ als Zusatz zum Inseratentext<br />
und nicht als Fußnote zu Abstimmung.<br />
Angenommen mit 8 Pro-, 2 Gegenstimmen<br />
sowie einer Enthaltung<br />
n Zusatzpension / Wertsicherungsmaßnahmen<br />
„Overlay“<br />
(Beilage 9)<br />
Rief berichtet, dass sich <strong>der</strong> Ausschuss unter dem Eindruck<br />
<strong>der</strong> Finanzkrise im Jahr 2008 zur Implementierung eines<br />
Overlay-Systems per 1.1.2010 entschlossen hat. Die Performancemin<strong>der</strong>ung<br />
durch diese Absicherungsmaßnahmen<br />
beträgt bisher 5% (ausgewogen) bzw. 6 % (dynamisch). Der<br />
entstandene absolute Verlust beträgt 8 Mio Euro.<br />
Rief erklärt, dass <strong>der</strong> Overlay-Manager nicht in die Veranlagung<br />
eingreift, son<strong>der</strong>n nur die Benchmark sichert. Dies<br />
geschieht über den An- und Verkauf von Futures.<br />
Im Hinblick auf diese Ergebnisse wird vom Ausschuss nun<br />
die Entscheidung erwartet, ob das Overlay-Management<br />
weitergeführt werden soll. Wenn ja, wird zu entscheiden<br />
sein, auf welche Art und Weise dies geschehen soll. Rief<br />
vertritt die Ansicht, dass eine Sicherung des dynamischen<br />
Fonds nicht sinnvoll ist, da durch die Sicherung <strong>der</strong> dynamische<br />
Fonds zu einem konservativen Fonds gemacht wurde.<br />
Überdies wurden die Mitglie<strong>der</strong> nicht gefragt, ob sie ein<br />
Overlay wünschen. Eine Sicherung des KWT-classic macht<br />
Sinn, da die Mitglie<strong>der</strong>, die diesen Fonds gewählt haben,<br />
kein Risiko wünschen.<br />
Ist ein Vorstandsbeschluss über die weitere Vorgangsweise<br />
erfor<strong>der</strong>lich?<br />
Plötzliche Ereignisse können ohnehin nicht gesichert werden.<br />
Mit dem gewählten System wird nur gesichert, wenn<br />
die Volatilitäten in den Indizes steigen.<br />
Aus seiner Sicht gibt es mehrere Möglichkeiten.<br />
1) weitermachen wie bisher<br />
2) das Risikobudget erweitern, was bedeuten würde, dass<br />
die Sicherung später greift und man damit mehr Schwankung<br />
und Risiko in Kauf nimmt. Derzeit ist das Risikobudget<br />
um die Benchmark zu eng definiert.<br />
3) einen an<strong>der</strong>en Overlay-Manager beauftragen<br />
4) kein Overlay<br />
Der Vorstand diskutiert in <strong>der</strong> Folge die Satzungsmäßigkeit<br />
<strong>der</strong> Einführung des Overlay Managements sowie die Zweckmäßigkeit<br />
<strong>der</strong> Beibehaltung unter Berücksichtigung dieser<br />
Erfahrungen. Der im Eindruck <strong>der</strong> Krise ursprünglich angestrebte<br />
Effekt, übermäßige Kursverluste abzufangen, hat<br />
sich nunmehr als bremsend herausgestellt. Diskutiert werden<br />
verschiedene Varianten, etwa den dynamischen Fonds<br />
nicht mehr zu sichern. Wer sich für diesen Fonds entscheidet,<br />
geht bewusst ein höheres Risiko in Kauf, um bei entsprechen<strong>der</strong><br />
Marktlage auch einen höheren Gewinn erzielen<br />
zu können. Eine Entscheidung über die weitere Vorgehensweise<br />
wird <strong>der</strong>zeit noch nicht getroffen, um Vorschläge des<br />
Vorsorgeausschusses abzuwarten.<br />
Ad nächste TO
Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> 1/11 Protokoll 76<br />
Ort<br />
_________________<br />
Anwesend<br />
_________________<br />
Präsidium<br />
_________________<br />
Vorstandsmitglie<strong>der</strong><br />
_________________<br />
Vorstands-<br />
Ersatzmitglie<strong>der</strong><br />
_________________<br />
Landesstellenpräsidenten<br />
_________________<br />
Landesstellen-<br />
Vizepräsidenten<br />
_________________<br />
_________________<br />
Entschuldigt<br />
_________________<br />
Abwesend<br />
_________________<br />
Gäste<br />
_________________<br />
Protokoll<br />
_________________<br />
Beginn<br />
_________________<br />
Ende<br />
_________________<br />
a.o. Vorstand<br />
Protokoll <strong>der</strong> Sitzung vom 18.10.2010<br />
<strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong>, Schönbrunner Straße 222-228, 1120 Wien<br />
Präsident Hübner, Vizepräsident Bruckner, Vizepräsident Puffer,<br />
Vizepräsident Rief<br />
Bruckner, Hammerschmied, Hübner, Priester, Puffer, Rief, Schmalzl<br />
Bauer, Herenda, Jeitler, Reiffenstuhl<br />
Mä<strong>der</strong>-Jaksch<br />
Priester<br />
Klement, Benesch<br />
Braun, Christiner, Heinrich, Houf, Jenewein, Kastenhofer, Katschnig, Kwasnitzka,<br />
Milla, Mollatz, Pira, Sporer, Steiger, Trenkwal<strong>der</strong>, Trestl, Weinlän<strong>der</strong><br />
Allgäuer, Hofbauer, Klinger, Metzler, Pircher, Spitzer-Leitner, Wascher<br />
Mag. Schnopfhagen, Mag. Halwachs<br />
Benesch<br />
11.00 Uhr<br />
13.00 Uhr
Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> 1/11 Protokoll 77<br />
Inhalt:<br />
- Vorsorgeeinrichtung Zusatzpension<br />
1. Spezifische Fragen<br />
- Protokollberichtigung des Protokolls vom 4.10.<br />
2. Bericht und Anträge des Präsidiums<br />
- Antrag von Herrn Jeitler bezüglich Aufteilung PR-Budget 2011<br />
- Grünbuch zum weiteren Vorgehen im Bereich <strong>der</strong> Abschlussprüfung<br />
- Nationaler Qualifikationsrahmen (NQR)<br />
3. Sonstige Berichte und Anträge<br />
- Lehrberuf Steuerassistent/in<br />
5. Funktionsneubestellungen<br />
- Berufgruppenausschuss Bilanzbuchhalter<br />
- Zukunftsausschuss
Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> 1/11 Protokoll 78<br />
n Vorsorgeeinrichtung Zusatzpension<br />
In <strong>der</strong> Vorstandssitzung vom 4. Oktober 2010 wurde zum<br />
Thema pensionsvorsorge berichtet:<br />
Im Vorsorgeausschuss stand das Thema Overlay-Management<br />
zur Diskussion; welches die Fondsvermögen vor Kursabstürzen<br />
sichern soll. Wegen <strong>der</strong> bedeutenden Kosten<br />
und dem komplexen Sachverhalt wurde eine eingehende<br />
Diskussion in einer geson<strong>der</strong>ten Vorstandssitzung für sinnvoll<br />
erachtet.<br />
Priester hält fest, dass er bereits 2008 auf die aus seiner<br />
Sicht bestehende Problematik im Vorsorgewerk hingewiesen<br />
hat. Es besteht gegenüber den Anwartschaftsberechtigten<br />
(AWB) eine klare Informationsverpflichtung, <strong>der</strong> bei<br />
Einführung des Overlay nicht nachgekommen wurde. Artikel<br />
im Update waren als Information zu wenig. Man hätte<br />
jene AWB, die den dynamischen Fonds gewählt haben, auf<br />
die Auswirkungen des Overlay aufmerksam machen und<br />
ihnen die Entscheidung überlassen müssen, ob sie dies<br />
wünschen. Priester sieht eine grobe Verletzung <strong>der</strong> Informationspflicht<br />
und ersucht um Erklärung, warum ein Hinweis<br />
an die AWB unterlassen wurde, weiters um Information, wie<br />
die drei Fonds <strong>der</strong>zeit konkret aussehen.<br />
Hübner sieht in <strong>der</strong> Einführung des Overlay-Managements<br />
einen Beitrag zur Risikobegrenzung. Für das Präsidium war<br />
die Entscheidung des Ausschusses nach dem Krisenjahr<br />
2008 nachvollziehbar, denn Sicherheit hat Vorrang vor einer<br />
herausragenden Performance.<br />
Schnopfhagen berichtet, dass <strong>der</strong> Ausschuss im Jahr 2009<br />
im Hinblick auf die Ereignisse 2008 über Sicherungsmaßnahmen<br />
nachgedacht und sich auf Vorschlag des Beraters<br />
für das Overlay-Modell <strong>der</strong> DeAM entschieden hat. Schnopfhagen<br />
betont, dass das Präsidium immer über die Entscheidungen<br />
des Ausschusses informiert war. Auch diese Entscheidung<br />
wurde dem Präsidium mitgeteilt. Die extremen<br />
Seitwärtsbewegungen dieses Jahres haben eine oftmalige<br />
Sicherung erfor<strong>der</strong>lich gemacht, was lei<strong>der</strong> Performance gekostet<br />
hat.<br />
Die Performancewerte per 15.10. betragen im KWT ausgewogen<br />
2,97 %, im KWT dynamisch 2,24 % und im KWT classic<br />
5,05 %.<br />
Halwachs erklärt, dass man langfristig höhere Performancewerte<br />
erzielt, wenn man die Verluste nach unten abschneidet.<br />
Sinn des Overlay-Managements ist es, nach unten abzusichern,<br />
damit die Verluste nicht voll durchschlagen. Dass<br />
<strong>der</strong> dynamische Fonds dadurch zu einem konservativen<br />
Fonds gemacht wird, ist nicht richtig. Dies trifft nur dann<br />
zu, wenn die Zeichen auf Sturm stehen, so wie z.B. bei <strong>der</strong><br />
Griechenland-Krise, <strong>der</strong>en Ausgang nicht vorhersehbar war.<br />
So wie Pensionskassensysteme im Allgemeinen muss auch<br />
Overlay langfristig beurteilt werden.<br />
Es sei nicht sinnvoll, eine festgelegte Strategie in kurzen<br />
Abständen zu än<strong>der</strong>n. Im 3-Jahres-Rhythmus wird eine Asset<br />
Liability Management (ALM)-Studie erstellt, um künftige<br />
Verbindlichkeiten zu eruieren und die Strategie zu überprüfen.<br />
Die letzte ALM-Studie hat eine Empfehlung für ein Wertsicherungskonzept<br />
enthalten.<br />
Schnopfhagen hält die Entscheidung nach wie vor für richtig,<br />
<strong>der</strong> Ausschuss trägt die Verantwortung für das Geld <strong>der</strong><br />
Kollegen und nimmt diese ernst.<br />
In <strong>der</strong> darauf folgenden Diskussion wurden folgende Argumente/Einwendungen<br />
gebracht bzw. Erklärungen gegeben:<br />
Es ist sinnlos, die Vergangenheit zu beurteilen. Ein Null-<br />
Summen-Spiel kann nicht gesehen werden, auch ist nicht<br />
nachvollziehbar, dass mit Absicherungsstrategien eine höhere<br />
Performance zu erzielen ist, denn es sind die Kosten<br />
des Managers zu berücksichtigen. Es wurde nur ein Floor<br />
und Cap eingezogen.<br />
Strategien sollten langfristig gesehen und nicht ständig geän<strong>der</strong>t<br />
werden. Die Frage, wer die Verantwortung trägt stellt<br />
sich nicht, es ist dem Ausschuss nichts vorzuwerfen, es<br />
wurden keine Befugnisse überschritten. Die Mitglie<strong>der</strong> sind<br />
mündig und sollen die Entscheidungen für die Veranlagungsgemeinschaft<br />
(VG) treffen und die Verantwortung übernehmen,<br />
das Overlay sollte man beenden (Reiffenstuhl).<br />
Der Finanzmarkt ist ein Glücksspiel. Man muss Entscheidungen<br />
durchziehen, den dynamischen Fonds einzuengen<br />
macht keinen Sinn. Wären die Kurse gefallen, würde man<br />
den Ausschuss feiern, dieser ist nach 2008 unter starkem<br />
Handlungsdruck gestanden. Die Informationen sind ausreichend,<br />
mehr bekommt man auch von Pensionskassen nicht<br />
(Schmalzl).
Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> 1/11 Protokoll 79<br />
Warum erst jetzt Overlay und wer hat dazu geraten? Was<br />
wurde an Geld eingesetzt mit welcher Chance was zu generieren.<br />
Weiß man vorweg, wie viel Geld man braucht? (Mä<strong>der</strong>-Jaksch).<br />
Schnopfhagen wie<strong>der</strong>holt, dass im Zuge <strong>der</strong> letzten ALM-<br />
Studie dazu geraten wurde. Es wird vom Ausschuss ein<br />
bestimmtes Risikobudget definiert, wenn die Kurse sinken,<br />
for<strong>der</strong>t <strong>der</strong> Overlay-Manager Liquidität an und kauft Futures.<br />
Wenn die Kurse steigen, verteuern sich die Futures, in<br />
gleichem Maße verdient man im Portfolio.<br />
Das Risikobudget ist <strong>der</strong> mögliche Kursverlust, den man in<br />
Kauf nimmt, bevor die Performance fällt. Wie viel Geld man<br />
in die Futures investiert, hat mit dem Risikobudget nichts zu<br />
tun. Futures sind Termingeschäfte in beide Richtungen. Man<br />
kann nicht sagen, man investiert einen bestimmten Betrag,<br />
weil man nicht weiß, wie viel die Futures kosten werden (Rief).<br />
Die Absicherung erfolgt über Futures, weil sie schneller<br />
und billiger sind, die Laufzeit beträgt maximal 3 Monate<br />
(Schnopfhagen).<br />
Wie hoch war <strong>der</strong> Einsatz? (Mä<strong>der</strong>-Jaksch)<br />
15 Mio wurden zur Verfügung gestellt, damit wurden ca 300<br />
Mio bewegt, 7,5 Mio sind nicht zurückgekommen (Rief).<br />
Wenn es die Empfehlung gibt, risikoärmer vorzugehen und<br />
die Verluste abzustoppen und das ist state of the art und in<br />
einer bestimmten Frist sinnvoll, ist die <strong>Kammer</strong> verpflichtet,<br />
dies zu tun (Bruckner).<br />
In <strong>der</strong> Vergangenheit gab es einen deutlichen Abstand zwischen<br />
Performance und Benchmark, dieses Jahr haben beide<br />
Manager eine Outperformance erzielt (Rief).<br />
Das Overlay greift zeitverzögert um die Sicherungskosten<br />
für die Futures zu verdienen (Schnopfhagen).<br />
Hübner wi<strong>der</strong>spricht <strong>der</strong> Behauptung von Reiffenstuhl, <strong>der</strong><br />
KWT-dynamisch sollte spekulativen Charakter haben. Lieber<br />
2 bis 3 % weniger Performance als Verluste zu riskieren.<br />
Jenen Mitglie<strong>der</strong>n, die den dynamischen Fonds gewählt haben,<br />
muss <strong>der</strong> größere Aktienanteil und damit das höhere<br />
Risiko bewusst sein (Rief).<br />
Die Futures werden auf dem Markt gekauft, sie sind liqui<strong>der</strong><br />
als <strong>der</strong> Aktienmarkt. Fällt <strong>der</strong> Markt, werden die Futures<br />
deutlich teurer. Fällt <strong>der</strong> Markt über einen längeren Zeitraum,<br />
wird auch <strong>der</strong> Futures-Markt Probleme bekommen.<br />
Man findet zwar immer ein Gegenüber, die Frage ist zu welchem<br />
Preis.<br />
Man weiß vorweg nicht, wie viel Kapital man einsetzen<br />
muss, um gesichert zu sein. Würde sich die Entwicklung<br />
dieses Sommers z.B. über 2 Jahre fortsetzen, wäre eine Investition<br />
von 50 Mio denkbar. Wir sind mit <strong>der</strong> Wertsicherung<br />
vom Computer abhängig (Rief).<br />
Wer hat zu 6 % Risikobudget geraten? (Mä<strong>der</strong>-Jaksch)<br />
Der Vorschlag kam von FERI auf Grund <strong>der</strong> Vorfälle 2008<br />
(Halwachs).<br />
Hätte man 8 % definiert, wäre die Performance besser, denn<br />
man wäre dann den Seitwärtsbewegungen ausgewichen.<br />
Der Ausschuss überlegt, dies nun auszuweiten (Schnopfhagen).<br />
FERI, Spängler und auch DeAM raten, das Risikobudget, wie<br />
es <strong>der</strong>zeit definiert ist sowie das unterjährige Nachziehen zu<br />
überdenken. Ein diesbezüglicher Vorschlag von DeAM liegt<br />
bereits vor. Die DeAM rechnet täglich mehrmals um auch auf<br />
Ereignisse tagsüber reagieren zu können. Das Problem des<br />
Overlay ist, dass man nicht weiß, wie viel Liquidität es kosten<br />
kann (Rief).<br />
Indexpapiere sind zwar billiger als <strong>der</strong> aktuelle Markt, die<br />
Mehrheit <strong>der</strong> Mitglie<strong>der</strong> möchte jedoch geglättete Ergebnisse<br />
sehen.<br />
Generell wurden die Mitglie<strong>der</strong> informiert, Detailinformationen<br />
bringen nichts, man muss auch Vertrauen in die handelnden<br />
Personen haben. Die Ergebnisse entsprechen nicht<br />
dem Erwarten, daher wird auch justiert, es wird jedoch gebeten,<br />
langfristig zu denken. Wenn die Marktsituation wirklich<br />
wie<strong>der</strong> schwierig wird, hilft die Sicherung vor allem jenen,<br />
die in Pension gehen (Halwachs).<br />
Man sollte die Informationspolitik überdenken und bei tief<br />
greifenden Än<strong>der</strong>ungen die Mitglie<strong>der</strong> fragen? Wenn jemand<br />
mit dem dynamischen Fonds bewusst Risiko genommen hat<br />
und erfährt nicht, dass man sich für eine Sicherung entschieden<br />
hat, ist er mit Recht ungehalten (Bruckner).
Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> 1/11 Protokoll 80<br />
Die Vergangenheitsbewältigung ist erledigt. Die Angelegenheit<br />
ist sehr diffizil, wie soll nun weiter vorgegangen werden,<br />
wie soll weiter kommuniziert werden? (Puffer).<br />
Man muss eine Lösung finden, bevor etwas kommuniziert<br />
wird. Der Ausschuss muss sicherstellen, dass die Situation<br />
in Zukunft entschärft wird. Danach kann man es kommunizieren<br />
und auch die Mitglie<strong>der</strong> entscheiden lassen. Möglich<br />
wäre auch die Einführung des Lebensphasenmodells,<br />
das von Versicherungen angeboten wird. Dies würde einen<br />
automatischen Wechsel bedeuten, außer das Mitglied entscheidet<br />
sich explizit dagegen. Jedenfalls sollten die Mitglie<strong>der</strong><br />
eindringlich auf die Struktur <strong>der</strong> Fonds aufmerksam<br />
gemacht werden (Rief).<br />
Das System wird geprüft, das Risikobudget erweitert. Weitere<br />
Entscheidungen in <strong>der</strong> Sitzung am 16.11. getroffen<br />
(Schnopfhagen).<br />
Soll man aktiv informieren und wenn ja wie? O<strong>der</strong> ist es sinnvoller<br />
abzuwarten, ob das Thema medial aufgegriffen wird?<br />
(Klement).<br />
Schnopfhagen rät, die Jahresperformance abzuwarten.<br />
Reiffenstuhl empfiehlt eine aktive Strategie. Die Mitglie<strong>der</strong><br />
sollen informiert werden, was in diesem Jahr passiert ist,<br />
was geplant ist und die Chance bekommen, sich zu entscheiden.<br />
Die Hälfte wird nicht antworten und was dann? (Puffer).<br />
Hammerschmied hält fest, dass er sich gegen Overlay entschieden<br />
hätte, wäre er informiert gewesen.<br />
Der dynamische Fonds braucht keine Sicherung. Man muss<br />
die Mitglie<strong>der</strong> mittels Son<strong>der</strong>rundschreiben aufklären,<br />
welches Risiko sie mit <strong>der</strong> Wahl des dynamischen Fonds<br />
haben. Man muss über die Overlay-Ergebnisse berichten,<br />
den dynamischen Fonds aus <strong>der</strong> Sicherung nehmen und die<br />
Mitglie<strong>der</strong> entscheiden lassen, ob sie wechseln wollen (Priester).<br />
Der Ausschuss wird um einen Vorschlag gebeten, basierend<br />
auf einer Expertise des Beraters, dann soll im Vorstand abgestimmt<br />
werden. Man sollte keine Schritte setzen, ohne die<br />
Berater zu fragen, denn dies sind die Fachleute (Bruckner).<br />
Der DeAM kann kein Vorwurf gemacht werden, denn sie haben<br />
nur das umgesetzt, was beauftragt war. Die Sicherung<br />
sollte auch im dynamischen Fonds beibehalten werden, die<br />
Mitglie<strong>der</strong> sollten informiert und befragt werden (Hübner).<br />
1. Spezifische Fragen<br />
n Protokollberichtigung des Protokolls vom 4.10.<br />
Jeitler beantragt das Protokoll vom 4.10. zu ergänzen:<br />
Funktionsneubestellungen:<br />
Berufsgruppenausschuss Bilanzbuchhalter<br />
Jeitler stellt den Antrag auf Aufnahme von Monika Kastenhofer<br />
in den Berufsgruppenausschuss <strong>der</strong> Bilanzbuchhalter.<br />
Einstimmig beschlossen<br />
Protokollberichtigung einstimmig beschlossen<br />
2. Bericht und Anträge des Präsidiums<br />
n Antrag von Herrn Jeitler bezüglich Aufteilung<br />
PR-Budget 2011<br />
Herr Jeitler stellt im Hinblick auf die Budgeterstellung für<br />
das Jahr 2011 lt. mail vom 13.10. nachstehenden Antrag:<br />
Der Vorstand bzw. <strong>Kammer</strong>tag möge die Aufteilung des PR-<br />
Budgets für 2011 auf die drei Berufsgruppen spätestens anlässlich<br />
des <strong>Kammer</strong>tages am 8. November 2010 beschließen,<br />
um eine Vorplanung bzw. um sofortige Aktivitäten auch<br />
schon zu Beginn des Jahres 2011 zu gewährleisten.<br />
Die Dotierung sollte mindestens in <strong>der</strong> Höhe des Vorjahres<br />
erfolgen.
Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> 1/11 Protokoll 81<br />
Hübner trägt die Empfehlung des Präsidiums vor, die PR-<br />
Mittel 2011 in unverän<strong>der</strong>ter Höhe mit Euro 650.000,00 zu<br />
dotieren und im gleichen Schlüssel wie 2010 auf die drei<br />
Berufsgruppen aufzuteilen (Euro 200.000,00 allgemeines<br />
Budget, Euro 250.000,00 Steuerberater, Euro 150.000,00<br />
Wirtschaftsprüfer, Euro 50.000,00 Bilanzbuchhalter).<br />
Einstimmig beschlossen<br />
n Grünbuch zum weiteren Vorgehen im Bereich <strong>der</strong><br />
Abschlussprüfung<br />
Am 13.10. wurde von <strong>der</strong> EU-Kommission das Grünbuch<br />
„Weiteres Vorgehen im Bereich <strong>der</strong> Abschlussprüfung: Lehren<br />
aus <strong>der</strong> Krise“ veröffentlicht. Angesprochen werden<br />
Themen wie die Rolle des Abschlussprüfers, Governance<br />
und Unabhängigkeit von Abschlussprüfungsgesellschaften,<br />
Konzentration und Marktstruktur etc..<br />
Die Konsultationsfrist für das Grünbuch läuft bis 8.12.2010.<br />
Der Berufsstand wurde über das Grünbuch mit Newsletter<br />
vom 14.10. informiert.<br />
Um einen breiten Meinungsbildungsprozess zu gewährleisten,<br />
empfiehlt das Präsidium die Durchführung von Berufsgruppenversammlungen,<br />
beispielsweise in Wien und Salzburg.<br />
Zudem soll die Möglichkeit <strong>der</strong> Meinungsäußerung zu<br />
den 38 Fragen des Grünbuchs auf <strong>der</strong> Homepage (interner<br />
Teil) geschaffen werden. Nach diesem Meinungsbildungsprozess<br />
soll die Entscheidung über die Position <strong>der</strong> KWT und<br />
Stellungnahme im Vorstand erfolgen.<br />
n Nationaler Qualifikationsrahmen (NQR)<br />
Zur Kenntnis genommen<br />
In Österreich soll – wie auch in den übrigen europäischen<br />
Län<strong>der</strong>n - ein Nationaler Qualifikationsrahmen entwickelt<br />
werden, um europaweit die Ausbildungsabschlüsse transparenter<br />
und vergleichbarer zu machen. Dies soll auch die<br />
Mobilität am Arbeitsmarkt erhöhen. Die österreichischen<br />
Qualifikationen sollen ab 2011 zugeordnet werden.<br />
Das Institut für Bildung und Forschung (ibw) wurde vom<br />
BMUKK beauftragt, dazu Workshops abzuhalten. Anlässlich<br />
des Workshops am 12.10.2010 wurden die Rahmenbedingungen<br />
<strong>der</strong> Qualifizierung <strong>der</strong> österreichischen Qualifikationen<br />
erläutert und diskutiert.<br />
Es liegt <strong>der</strong> Entwurf eines Handbuchs vor:<br />
Für die österreichische Umsetzung sind 8 Niveaus vorgesehen.<br />
Die Kriterien <strong>der</strong> Einstufung sind definiert. Gleichzeitig<br />
sind „beispielsweise“ Qualifikationen angeführt.<br />
Den Antrag <strong>der</strong> Einstufung erfolgt gemäß <strong>der</strong>zeit vorgesehenem<br />
Verfahren durch das zuständige Ministerium. Die Entscheidung<br />
<strong>der</strong> Qualifizierung erfolgt voraussichtlich danach<br />
durch eine Steuerungsgruppe, in <strong>der</strong> sämtliche Ministerien,<br />
die Sozialpartner sowie die Bundeslän<strong>der</strong> vertreten sind.<br />
Grundlage <strong>der</strong> Qualifizierung sind die aufgrund des Abschlusses<br />
erworbenen Kenntnisse, Fähigkeiten und Kompetenzen.<br />
Auf Niveau 7 wird beispielsweise die Befähigungsprüfung<br />
zum Baumeister, zum Ingenieurbüro (beratende Ingenieure)<br />
sowie die Ziviltechnikerprüfung angeführt.<br />
Für das (höchste) Niveau 8 wird lediglich festgestellt, dass<br />
es <strong>der</strong>zeit in Österreich keine nicht-hochschulischen Qualifikationen<br />
gibt, die als Referenzqualifikation für dieses NQR<br />
– Niveau herangezogen werden können.<br />
Die Berufsbefugnisse Steuerberater, Wirtschaftsprüfer und<br />
Bilanzbuchhalter sind <strong>der</strong>zeit im Handbuch nicht beispielsweise<br />
definiert. Gemäß Frau Tritscher-Archan seitens des<br />
ibw könnte für die Bilanzbuchhalter als Orientierungshilfe<br />
die <strong>der</strong>zeit in Stufe 5 erwähnte HAK-Matura sein. Es bestanden<br />
allerdings Tendenzen, die Bilanzbuchhalter zusammen<br />
mit den Steuerberatern in Stufe 7 zu nennen, was aber nicht<br />
erfolgt ist.<br />
Bis Ende Oktober können noch Anmerkungen zum Handbuch<br />
an das ibw versendet werden. Die nächste – nicht öffentliche<br />
- Sitzung <strong>der</strong> Steuerungsgruppe zur Finalisierung<br />
des Handbuchs findet am 10.11.2010 statt.<br />
Es wird eine Qualifizierung <strong>der</strong> Berufsgruppen aus KWT-<br />
Sicht entworfen werden.<br />
Zur Kenntnis genommen
Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> 1/11 Protokoll 82<br />
3. Sonstige Berichte und Anträge<br />
n Lehrberuf Steuerassistent/in<br />
(Beilagen 1, 2 )<br />
Das Verhandlungsergebnis mit <strong>der</strong> GPA betreffend Schließung<br />
des Zugangs zur Treuhand-Assistent-Ausbildung mit<br />
Einführung eines Lehrberufes Steuerassistent/in (Beschluss<br />
siehe Vorstand v. 4.10.2010) wird wie folgt zur Beschlussfassung<br />
vorgelegt:<br />
In einem Sideletter (siehe Beilage 1), welcher <strong>der</strong> Beschlussvorlage<br />
betreffend die Begutachtung <strong>der</strong> VO des BMWFJ mit<br />
<strong>der</strong> die Ausbildungsordnung für den Lehrberuf Steuerassistenz<br />
erlassen wird und die VO über die Lehrabschlussprüfung<br />
in den kaufmännischen-administrativen Lehrberufen<br />
geän<strong>der</strong>t wird (Steuerassistenz-Ausbildungsordnung) für<br />
die 437. B-BAB-Sitzung am 20.10.2010 beigegeben wird,<br />
wird festgehalten:<br />
- dass die Ausbildung zur Treuhandassistent/in mit Inkrafttreten<br />
<strong>der</strong> Steuerassistenz-Ausbildungsordnung<br />
(<strong>der</strong>zeit: 1.5.2011) aufgelassen wird<br />
- dass jene Personen, die sich zu diesem Zeitpunkt in einer<br />
laufenden Ausbildung befinden, diese regulär beenden<br />
können.<br />
- dass diese Personen die Möglichkeit erhalten, die in <strong>der</strong><br />
Ausbildungsordnung Steuerassistenz festgeschriebene<br />
Lehrabschlussprüfung (Geschäftsfall und Fachgespräch)<br />
abzulegen<br />
Die dem entsprechende Ergänzung wird in einem neu eingefügten<br />
§ 10 Abs. 4 Steuerassistenz-Ausbildungsordnung<br />
aufgenommen (siehe Beilage 2).<br />
- und weiters, dass nach einem Zeitraum von drei Jahren<br />
(ab Inkrafttreten <strong>der</strong> Steuerassistenz-Ausbildungsverordnung)<br />
die betriebliche und schulische Ausbildung<br />
evaluiert wird. Hierbei wird ein wesentlicher Fokus auf<br />
die Ausbildungsqualität, vor allem in Hinblick auf die<br />
Verhältniszahlen sowie auf die Unterrichtsdauer in <strong>der</strong><br />
Berufsschule, und alle weiteren mit <strong>der</strong> Berufsausbildung<br />
in Zusammenhang stehenden Bereiche gelegt.<br />
Einstimmig beschlossen<br />
4. Funktionsneubestellungen<br />
n Berufgruppenausschuss Bilanzbuchhalter<br />
Herr Jeitler schlägt zur Vervollständigung des Berufgruppenausschusses<br />
Bilanzbuchhalter folgende Personen vor:<br />
Frau Andrea Brodnig<br />
Frau Gabriele Endl<br />
n Zukunftsausschuss<br />
Einstimmig beschlossen<br />
Mag. Thomas Kölblinger soll als Mitglied des Zukunftsausschusses<br />
bestellt werden.<br />
Einstimmig beschlossen
Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> 1/11 Protokoll 83<br />
Ort<br />
_________________<br />
Anwesend<br />
_________________<br />
Präsidium<br />
_________________<br />
Vorstandsmitglie<strong>der</strong><br />
_________________<br />
Vorstands-<br />
Ersatzmitglie<strong>der</strong><br />
_________________<br />
Landesstellenpräsidenten<br />
_________________<br />
Landesstellen-<br />
Vizepräsidenten<br />
_________________<br />
_________________<br />
Entschuldigt<br />
_________________<br />
Abwesend<br />
_________________<br />
Gäste<br />
_________________<br />
Protokoll<br />
_________________<br />
Beginn<br />
_________________<br />
Ende<br />
_________________<br />
Nächste Sitzung<br />
_________________<br />
Vorstand<br />
Protokoll <strong>der</strong> Sitzung vom 08.11.2010<br />
<strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong>, Schönbrunner Straße 222-228, 1120 Wien<br />
Präsident Hübner, Vizepräsident Bruckner, Vizepräsident Puffer,<br />
Vizepräsident Rief<br />
Bruckner, Christiner, Hammerschmied, Heinrich, Hübner, Kwasnitzka, Puffer, Rief<br />
Bauer, Herenda, Hofbauer, Houf, Jeitler, Jenewein, Kastenhofer, Metzler, Milla,<br />
Reiffenstuhl, Trestl<br />
Katschnig, Kwasnitzka, Mä<strong>der</strong>-Jaksch, Metzler, Pira, Sporer, Steiger<br />
Braun, Christiner, Klinger, Mollatz, Spitzer-Leitner<br />
Klement, Benesch<br />
Priester, Schmalzl, Trenkwal<strong>der</strong>, Wascher<br />
Allgäuer, Pircher, Weinlän<strong>der</strong><br />
Benesch<br />
13.00 Uhr<br />
14.45 Uhr<br />
ao. Vorstand 24. November 2010 um 15.30 Uhr in <strong>der</strong> KWT
Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> 1/11 Protokoll 84<br />
Inhalt:<br />
1. Spezifische Fragen<br />
- Genehmigung des Protokolls<br />
2. Anträge an den <strong>Kammer</strong>tag<br />
- Entwurf Jahresvoranschlag 2011<br />
- Wahl <strong>der</strong> Rechnungsprüfer<br />
- Zusatzpension Beitragserhöhung 2011<br />
3. Bericht und Anträge des Präsidiums<br />
- Grünbuch Abschlussprüfung<br />
4. Sonstige Berichte und Anträge<br />
- Elektronischer Bilanztransfer an Banken – Aktueller Projektstatus<br />
- Ausbildung von Richteramtsanwärtern/Staatsanwälten in WT-Kanzleien<br />
- Facheinschlägigkeit von Ausbildungen für die Fachprüfungen für StB und<br />
WP<br />
- PR-Aktivitäten<br />
5. Bericht des <strong>Kammer</strong>amtes<br />
6. Funktionsneubestellungen<br />
- Fachsenat für Unternehmensrecht und Revision<br />
- Bundesverteilungskommission; Wie<strong>der</strong>bestellung eines Beisitzers <strong>der</strong> II.<br />
Gruppe<br />
- Arbeitskreis Unternehmensserviceportal<br />
- Berufsgruppenausschuss WP<br />
7. Umlaufbeschlüsse<br />
8. Allfälliges<br />
- Vorsorgewerk
Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> 1/11 Protokoll 85<br />
1. Spezifische Fragen<br />
n Genehmigung des Protokolls<br />
2. Anträge an den <strong>Kammer</strong>tag<br />
n Entwurf Jahresvoranschlag 2011<br />
(Beilage 1)<br />
Der Entwurf sieht folgende Eckpunkte vor:<br />
Genehmigt<br />
Umsatzwachstum und Jahresgebühr: Für 2011 wurde eine<br />
2%-ige Umsatzsteigerung unterstellt. Der Promillesatz <strong>der</strong><br />
Jahresgebühr ist unverän<strong>der</strong>t bei 4,3‰. Der Mindestbeitrag<br />
für WT, Bilanzbuchhalter und Ruhende beträgt unverän<strong>der</strong>t<br />
Euro 250,-. Berufsanwärter haben Euro 150,- zu entrichten.<br />
AeQ: Das Budget 2011 des AeQ sieht eine Erhöhung von<br />
Euro300.000,- auf Euro 400.000,- vor. Lt. Verteilungsschlüssel<br />
betrifft das die KWT mit 80%. Der Ansatz wurde daher<br />
entsprechend erhöht.<br />
landesstelle OÖ: Geplant ist die Landesstelle zu renovieren.<br />
Gemäß Vorgabe <strong>der</strong> Landesstelle waren daher Euro 50.000,in<br />
den Entwurf aufzunehmen.<br />
Der Ansatz für die EDV Projekte beträgt Euro 190.000,-.<br />
Der Entwurf des Jahresvoranschlages 2011 weist schließlich<br />
einen Abgang von Euro 797.500,-.<br />
Klement berichtet, dass im Präsidium erwogen wurde in Anbetracht<br />
<strong>der</strong> 2010 nicht verbrauchten Budgetmittel für StB<br />
diese 2011 in Form eines Nachtragsbudgets dem PR-Budget<br />
für StB zukommen zu lassen, sollten die Mittel 2011 benötigt<br />
werden.<br />
Hübner erläutert, dass eine entsprechende Aufstockung im<br />
vorliegenden Jahresvoranschlag für 2011 einen prognostizierten<br />
Abgang von über einer Million Euro bewirkt hätte.<br />
Ein Abgang in dieser Höhe sollte nicht geplant werden. Im<br />
Juni kann die Budgetentwicklung 2011 schon einigermaßen<br />
abgeschätzt werden, so dass dann ein Nachtragsbudget erwogen<br />
werden kann.<br />
Jeilter merkt an, das in <strong>der</strong> Vergangenheit offenbar mit zu<br />
vorsichtigen Wachstumsprognosen budgetiert wurde. Zuletzt<br />
wurde das Budget mit einer Prognose von 0% Wachstum<br />
erstellt, tatsächlich betrug das Wachstum jedoch 2,4%.<br />
Die angenommenen 2% für 2011 scheinen angesichts dessen<br />
zu niedrig.<br />
Hübner betont, dass das budgetierte Wachstum aus kaufmännischer<br />
Vorsicht stets niedrig angesetzt wird.<br />
Der Jahresvoranschlag für 2011 wird mit<br />
10 Pro- und einer Gegenstimme angenommen.<br />
Antrag an den <strong>Kammer</strong>tag:<br />
(Beilage 1)<br />
Ad <strong>Kammer</strong>tag<br />
„Der <strong>Kammer</strong>tag möge den Jahresvoranschlag für das<br />
Haushaltsjahr 2011 beschließen und den Vorstand ermächtigen,<br />
allfällige vom Bundesminister für Wirtschaft,<br />
Familie und Jugend gewünschte Ergänzungen o<strong>der</strong> Abän<strong>der</strong>ungen<br />
nachträglich vornehmen zu dürfen.“<br />
n Wahl <strong>der</strong> Rechnungsprüfer<br />
Ad <strong>Kammer</strong>tag<br />
Berichterstatter VP Puffer<br />
Üblicherweise werden die Rechnungsprüferersatzmänner<br />
im Jahr darauf als Rechnungsprüfer gewählt. Dies sind:<br />
WP Mag. Andreas Gruber, Regau<br />
WP Dr. Ingrid Wietrzyk, Wien<br />
Rechnungsprüferersatzleute:<br />
WP Mag. Stefan Szauer, Wien<br />
WP Dr. Sepp Zacek, Wien<br />
Einstimmig beschlossen<br />
Ad <strong>Kammer</strong>tag<br />
Berichterstatter VP Puffer
Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> 1/11 Protokoll 86<br />
n Zusatzpension Beitragserhöhung 2011<br />
Der Ausschuss <strong>der</strong> Vorsorgeeinrichtung hat in <strong>der</strong> Sitzung<br />
am 23.September die Beitragserhöhung 2011 wie folgt beschlossen:<br />
Voller Beitrag: EUR 5.040,00<br />
(Wert 2010: EUR 4.842,00; Erhöhung um 4,03 %)<br />
Ermäßigter Beitrag: EUR 1.113,00<br />
(Wert 2010: EUR 1.071,00; Erhöhung um 3,92 %)<br />
Ermäßigung wg. Einkommen:<br />
EUR 13.901,00 bis EUR 55.499,00 auf 9 % <strong>der</strong> BMGL<br />
(Werte 2010: EUR 13.901,00 bis EUR 55.499,00 auf 8,75 %<br />
<strong>der</strong> BMGL)<br />
Rief führt aus, dass bedacht werden sollte, dass das Vorsorgewerk<br />
bereits jetzt von den Mitglie<strong>der</strong>n nicht voll akzeptiert<br />
wird. Derzeit sind nur rund 50% <strong>der</strong> Mitglie<strong>der</strong> Vollzahler im<br />
System. Angesichts <strong>der</strong> Situation sollte überlegt werden, die<br />
Ermäßigungsschwellen anzuheben. Aufgrund <strong>der</strong> 2010 erzielten<br />
Performance, insbeson<strong>der</strong>e im dynamischen Fonds,<br />
sollte überlegt werden, auf eine Erhöhung zu verzichten.<br />
Hammerschmied hält eine Beitragserhöhung <strong>der</strong>zeit auch<br />
aus politischer Sicht für ungünstig, da die durch das Overlay<br />
bedingte schwache Performance im dynamischen Fonds<br />
wahrscheinlich zu Aufregung führen wird.<br />
Die Sitzung wird für fünf Minuten unterbrochen.<br />
Das Präsidium stellt nunmehr den Antrag akonto <strong>der</strong> geringen<br />
Inflation in den vergangenen beiden Jahren für 2011 keine<br />
Erhöhungen <strong>der</strong> Beiträge vorzusehen.<br />
Einstimmig beschlossen<br />
Ad <strong>Kammer</strong>tag<br />
Berichterstatter VP Rief<br />
3. Bericht und Anträge des Präsidiums<br />
n Grünbuch Abschlussprüfung<br />
Am 13.10. wurde von <strong>der</strong> EU-Kommission das Grünbuch<br />
„Weiteres Vorgehen im Bereich <strong>der</strong> Abschlussprüfung: Lehren<br />
aus <strong>der</strong> Krise“ veröffentlicht. Angesprochen werden<br />
Themen wie die Rolle des Abschlussprüfers, Governance<br />
und Unabhängigkeit von Abschlussprüfungsgesellschaften,<br />
Konzentration und Marktstruktur etc.. Das iwp hat bereits zu<br />
einer Arbeitsgruppe eingeladen die sich mit <strong>der</strong> Erarbeitung<br />
einer Position für Österreich sowie einer diesbezüglichen<br />
Stellungnahme befassen wird.<br />
Die gemeinsame AG mit dem iwp ist erstmals am 25.10.<br />
zusammengetreten und arbeitet nunmehr in Unterarbeitsgruppen<br />
an <strong>der</strong> Ausarbeitung von Standpunkten zu den im<br />
Grünbuch enthaltenen Fragen <strong>der</strong> Kommission. Der Zeitplan<br />
ist knapp gehalten:<br />
- 25.11. - Frist für die schriftliche Stellungnahme an das<br />
BMJ (dieses versucht eine Stellungnahme <strong>der</strong> Republik<br />
Österreich zu koordinieren und hat sämtliche Stakehol<strong>der</strong><br />
zur Stellungnahme eingeladen)<br />
- 2.12. - Mündliche Erörterung <strong>der</strong> eingelangten Stellungnahmen<br />
im BMJ<br />
- 6.12. - Fertigstellung <strong>der</strong> Stellungnahme <strong>der</strong> FEE<br />
- 8.12. - Ende <strong>der</strong> Konsultationsfrist <strong>der</strong> EU-Kommission<br />
Zur breiten Information des Berufsstandes sind zwei Berufsgruppenversammlungen<br />
geplant – am 18.11. in Wien und am<br />
29.11. in Salzburg. Des Weiteren wurde im heutigen Präsidium<br />
beschlossen, die <strong>Kammer</strong>mitglie<strong>der</strong> einzuladen, ihre<br />
Ideen zum Grünbuch in den Konsultationsprozess einzubringen.<br />
Um die Position <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong><br />
innerhalb des knapp bemessenen Zeitplanes im Vorstand<br />
erörtern zu können, wird für den 24.11.2010, 15 Uhr 30, ein<br />
ao Vorstand einberufen.<br />
Hübner betont die Bedeutung eines transparenten und demokratischen<br />
Prozesses bei <strong>der</strong> Erarbeitung <strong>der</strong> Position<br />
des Berufsstandes zu den im Grünbuch angesprochenen<br />
Themen. Ziel muss es sein, Einigkeit im Berufsstand zu erreichen,<br />
wobei allerdings auch an die Verantwortung <strong>der</strong><br />
Nicht-WP im Vorstand zu appellieren ist.
Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> 1/11 Protokoll 87<br />
Milla ersucht die Vorstandsmitglie<strong>der</strong> um Unterstützung,<br />
da <strong>der</strong> Zeitplan <strong>der</strong> Konsultation insgesamt sehr eng ist und<br />
zudem an unterschiedlichen Stellen – FEE, BMJ, Kommission<br />
– die Anliegen des Berufsstandes kommuniziert werden<br />
müssen. Er bittet weiters um Verständnis, dass es daher im<br />
ao Vorstand noch kein endgültiges Dokument geben wird,<br />
son<strong>der</strong>n vielmehr die wesentlichen Eckpunkte <strong>der</strong> Positionierung<br />
festzulegen sind.<br />
Klement informiert, dass zusätzliche Berufsgruppenversammlungen<br />
im Präsidium diskutiert wurden, in Anbetracht<br />
des Zeitplans nicht durchgeführt werden können.<br />
Zur Kenntnis genommen<br />
Inhaltliche Diskussion ad ao Vorstand 24.11.<br />
4. Sonstige Berichte und Anträge<br />
n Elektronischer Bilanztransfer an Banken – Aktueller<br />
Projektstatus<br />
(Beilagen 2, 3)<br />
Der elektronische Bilanztransfer an die Banken wird <strong>der</strong>zeit<br />
von 210 Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong>n genutzt. Am 21. Oktober<br />
hat ein neuerliches Treffen mit Bankenvertretern (AWS, BA-<br />
CA, Erste Bank, Raiffeisen, OeKB) im Rahmen des Arbeitskreises<br />
„Elektronischer Bilanztransfer (ebT)“ stattgefunden.<br />
Folgende Themen wurden erörtert (Details siehe Beilage 2 –<br />
Präsentationsfolien <strong>der</strong> OeKB):<br />
- Neue Teilnehmer am ebT (seitens Banken: AWS, Raiffeisen;<br />
seitens Softwareanbieter: Igel, Schweighofer)<br />
- Aktueller Status des Bilanztransfers, insbeson<strong>der</strong>e betreffend<br />
Rückmeldung über das Rating <strong>der</strong> Banken<br />
- Weitere Kommunikationsmaßnahmen<br />
- Fragen zu allfälligen Haftungsrisiken des WT bei Nutzung<br />
des ebT<br />
Die Erste Bank liefert seit Juni 2010 Branchenkennzahlen in<br />
Form eines PDF-Anhangs zur Analyserückmeldung. Seit 1.<br />
Oktober wird im ebT zusätzlich die strukturierte Übermittlung<br />
von Branchenvergleichsdaten unterstützt. Ab Ende Oktober<br />
wird auch die Bank Austria Branchenkennzahlen über-<br />
mitteln. Da die Analyserückmeldung nicht das vollständige<br />
Rating <strong>der</strong> Banken enthält, ist diese für die Beratungspraxis<br />
des WT nicht wirklich attraktiv.<br />
Vor dem Hintergrund eines von Herrn Landespräsidenten Dr.<br />
Wascher in Auftrag gegebenen und veröffentlichten Rechtsgutachtens<br />
von Herrn Prof. Schummer wurde die Frage allfälliger<br />
Haftungsrisiken des WT erörtert. Das Gutachten<br />
kommt zum Ergebnis, dass den Bilanzersteller haftungsbegründende<br />
objektiv-rechtliche Sorgfaltspflichten gegenüber<br />
Dritten treffen können, wenn für ihn erkennbar ist, dass seine<br />
Tätigkeit auch im Interesse bestimmter Dritter erfolgt.<br />
Erteilt <strong>der</strong> Klient dem WT den Auftrag, die erstellte Bilanz<br />
direkt <strong>der</strong> Bank zu übermitteln, ist für den WT klar ersichtlich,<br />
dass die Bilanz einem Dritten zukommen soll. Damit<br />
wird dem WT auch klar sein, dass die Bank die Bilanz zur Beurteilung<br />
<strong>der</strong> Bonität des Klienten benötigt, womit die vom<br />
OGH gefor<strong>der</strong>te klare Erkennbarkeit des Interesses eines<br />
bestimmten Dritten an einer ordnungsgemäß erstellten Bilanz<br />
gegeben wäre (siehe Beilage 3).<br />
In den Nutzungsbedingungen zum ebT ist bereits <strong>der</strong>zeit geregelt,<br />
dass <strong>der</strong>WTbei Nutzung des ebTfür den Inhalt des Jahresabschlusses<br />
ausschließlich seinem Klienten und keinem<br />
Dritten gegenüber verantwortlich ist. Dennoch wird überlegt,<br />
zusätzlich dazu eine weitere Klarstellung zum grundsätzlichen<br />
Haftungsausschluss gegenüber <strong>der</strong> Bank in Punkt VIII.<br />
<strong>der</strong> Nutzungsbedingungen (Haftung) aufzunehmen. Die Frage<br />
einer allfälligen Anpassung o<strong>der</strong> Ergänzung <strong>der</strong> Nutzungsbedingungen<br />
wurde dem Berufsrechtsausschuss zur ergänzenden<br />
Klärung und Stellungnahme vorgelegt.<br />
Auf die Frage <strong>der</strong> Bankenvertreter, ob die KWT das Projekt<br />
aktiv bewerben wird, wurden die Bankenvertreter auf die<br />
Möglichkeit verwiesen, einen Artikel im KWT-Update zu publizieren.<br />
Hammerschmied erklärt, dass <strong>der</strong> elektronische Bilanztransfer<br />
langfristig nicht verhin<strong>der</strong>t werden kann. Die KWT sollte<br />
sich daher nicht grundsätzlich dagegen aussprechen. Es besteht<br />
die Möglichkeit, dass die Banken die Nutzung des ebT<br />
in ihre Kreditverträge aufnehmen. Erste Bank und BA/CA haben<br />
bei diesem Projekt einen großen Input geleistet.<br />
Dennoch nehmen aktuell erst 210 Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> am<br />
ebT teil. Grund dafür ist, dass die Banken nach wie vor nicht<br />
bereit sind, das vollständige Rating offen zu legen. Um den
Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> 1/11 Protokoll 88<br />
ebT für den Berufsstand attraktiver zu machen, müssten die<br />
Banken entwe<strong>der</strong> eine Bankspesenvergütung o<strong>der</strong> die Offenlegung<br />
des gesamten Ratings anbieten.<br />
Kwasnitzka unterstützt die For<strong>der</strong>ung nach einer vollständigen<br />
Offenlegung des Ratings. Die Banken sollten zumindest<br />
eine adäquate und aussagekräftige Rückmeldung anbieten.<br />
Hammerschmied meint, dass es zweckmäßig wäre, wenn<br />
das Präsidium <strong>der</strong> KWT bei den Risk-Managern und Vorstandsdirektoren<br />
von BA-CA und Erste Bank nachstoßen<br />
und auf eine Offenlegung des Ratings drängen würde. Es<br />
sollte auch überlegt werden, die WKO (Syndikus Pichler)<br />
einzubinden.<br />
Christiner erklärt, dass es eine sinnvolle PR-Maßnahme<br />
wäre, wenn sich die KWT in den Medien für eine vollständige<br />
Transparenz bezüglich des Ratings <strong>der</strong> Banken einsetzen<br />
würde.<br />
Hübner entgegnet, dass dies seines Erachtens kein geeignetes<br />
Thema für die Medien darstellt. Er ist aber gerne bereit,<br />
Gespräche mit den Banken zu führen.<br />
Bruckner unterstreicht, dass die For<strong>der</strong>ung nach einer Transparenz<br />
des Ratings in Verbindung mit dem elektronischen<br />
Rechtsverkehr medial kein großes Interesse wecken würde.<br />
Puffer weist darauf hin, dass sich die Banken durch den<br />
elektronischen Rechtsverkehr eine Einsparung erwarten.<br />
Dafür müssen sie auch etwas bieten, idealerweise eine<br />
Bankspesenvergütung o<strong>der</strong> die Offenlegung von Daten, die<br />
bisher nicht zugänglich sind.<br />
Im Zusammenhang mit <strong>der</strong> Frage <strong>der</strong> Dritthaftung merkt<br />
Christiner an, dass die Nutzungsbedingungen des ebT bereits<br />
<strong>der</strong>zeit vorsehen, dass <strong>der</strong> WT für den Inhalt <strong>der</strong> Bilanz<br />
nur seinem Klienten und keinem Dritten gegenüber verantwortlich<br />
ist. Der Haftungsausschluss sollte jedoch noch<br />
deutlicher im Kapitel VIII <strong>der</strong> Nutzungsbedingungen (Haftung)<br />
aufgenommen werden.<br />
Die Sitzungsteilnehmer sprechen sich dafür aus, die Haftungsfrage<br />
zu klären und das Risiko einer Dritthaftung für<br />
den WT so weit als möglich auszuschließen.<br />
Hübner erklärt, dass mit den Banken weitere Verhandlungen<br />
geführt werden. Der Vorstand wird über die weitere Entwicklung<br />
informiert werden.<br />
n Ausbildung von Richteramtsanwärtern/Staatsanwälten<br />
in WT-Kanzleien<br />
(Beilage 4)<br />
Ausgehend von einer Initiative des BMJ hat sich <strong>der</strong> Vorstand<br />
<strong>der</strong> KWT am 9.11.2009 für die Möglichkeit einer praktischen<br />
wirtschaftlichen Ausbildung von Richteramtsanwärtern bzw.<br />
Staatsanwälten in WT-Kanzleien ausgesprochen.<br />
Im Entwurf des Budgetbegleitgesetzes Justiz ist nun vorgesehen,<br />
dass Richteramtsanwärter bzw Staatsanwälte eine<br />
Ausbildung bei einem Wirtschaftsprüfer, Steuerberater<br />
o<strong>der</strong> einer anerkannten Wirtschaftstreuhandgesellschaft<br />
absolvieren können. (vgl. Beilage 4). Die Zuteilung zum<br />
Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> obliegt dem Präsidenten des Oberlandesgerichts.<br />
Der WT hat den Richteramtsanwärter im<br />
Rahmen seiner bestehenden Haftpflichtversicherung mitzuversichern.<br />
Auf Ersuchen des WT und des Richteramtsanwärters/Staatsanwalts<br />
kann die Ausbildung vorzeitig beendet<br />
werden. Die Zuteilung soll durch den örtlich zuständigen<br />
Präsidenten des Oberlandesgerichts erfolgen.<br />
Der Präsident des Oberlandesgerichts soll dem Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong><br />
und <strong>der</strong> KWT den Zeitraum <strong>der</strong> Zuteilung mindestens<br />
zwei Monate vorher bekanntgeben. Das öffentlichrechtliche<br />
Dienstverhältnis zum Bund soll während des<br />
Praktikums aufrecht bleiben. Der Gesetzesentwurf sieht<br />
eine Haftung des WT für den RIA (StA) als Erfüllungsgehilfen<br />
nach den Bestimmungen des bürgerlichen Rechts vor.<br />
Der Begutachtungsentwurf wurde vom Justizministerium an<br />
die KWT übermittelt. Es besteht die Möglichkeit zur Abgabe<br />
einer Stellungnahme bis 17. November.<br />
Klement berichtet, dass das Präsidium dieses Projekt befürwortet<br />
und sich für eine aktive Mitwirkung von Richteramtsanwärtern<br />
und Staatsanwälten in WT-Kanzleien ausgesprochen<br />
hat. Offen ist <strong>der</strong>zeit die Dauer <strong>der</strong> Zuteilung in einer<br />
WT-Kanzlei.
Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> 1/11 Protokoll 89<br />
Rief merkt an, dass die Ausbildungszeit idealerweise 6 Monate<br />
o<strong>der</strong> mehr betragen sollte. 6 Wochen wären zu kurz.<br />
Darüber hinaus sollte <strong>der</strong> Gesetzesentwurf nochmals daraufhin<br />
durchgesehen werden, ob nicht an an<strong>der</strong>er Stelle<br />
des Entwurfs eine Zeitdauer <strong>der</strong> Zuteilung vorgesehen ist.<br />
Milla erklärt, dass ein Richteramtsanwärter o<strong>der</strong> Staatsanwalt<br />
als Revisionsassistent eingesetzt werden könnte.<br />
Eine Zuteilungsdauer von weniger als 2-3 Monaten ist nicht<br />
sinnvoll. Die KWT sollte in ihrer Stellungnahme zu verstehen<br />
geben, dass sie nur dann bereit ist, eine Liste mit interessierten<br />
Kanzleien vorzulegen, wenn eine entsprechende<br />
Mindestzuteilungsdauer in das Gesetz aufgenommen wird.<br />
Darüber hinaus sollte mit Vertretern <strong>der</strong> Rechtsanwälte Kontakt<br />
aufgenommen werden.<br />
Hofbauer weist darauf hin, dass lt. Entwurf <strong>der</strong> RIA (StA) an<br />
die Weisungen des WT gebunden ist. Es stellt sich die Frage,<br />
ob dadurch eine Dienstnehmereigenschaft begründet wird.<br />
Rief stellt klar, dass das Dienstverhältnis zum Bund aufrecht<br />
bleibt. Somit erfolgt auch die Gehaltszahlung durch den<br />
Bund.<br />
Hübner erklärt, dass eine zeitlich begrenzte Integration in<br />
den Prüfungs- und Beratungsbetrieb auch vor dem Hintergrund<br />
<strong>der</strong> Verkürzung des Gerichtsjahrs von 9 auf 5 Monate<br />
sinnvoll ist. Trotz bestehenden Verbesserungsbedarfs sollte<br />
das Projekt unterstützt werden. Die Frage <strong>der</strong> verpflichtenden<br />
Mitversicherung sollte jedoch zur Sicherheit mit Jauch &<br />
Hübener geklärt werden.<br />
Die Sitzungsteilnehmer halten fest, dass in <strong>der</strong> Stellungnahme<br />
<strong>der</strong> KWT eine Mindestzuteilungsdauer von 2-3 Monaten<br />
vorgeschlagen werden soll. Weiters sollte die KWT in ihrer<br />
Stellungnahme vorschlagen, dass die KWT eine Liste mit<br />
interessierten Kanzleien führt und diese regelmäßig an das<br />
Oberlandesgericht übermittelt. Aus dieser Liste sollten interessierte<br />
Kanzleien ausgewählt werden. Es soll jedenfalls<br />
zu keinen „Zwangszuteilungen“, dh Zuteilungen gegen den<br />
Willen des betreffenden WT, kommen.<br />
Diskussion offener Punkte<br />
n Facheinschlägigkeit von Ausbildungen für die Fachprüfungen<br />
für StB und WP<br />
(Beilagen 5, 6, 7)<br />
In <strong>der</strong> letzten Sitzung des Vorstandes wurde diskutiert, ob<br />
auf die inhaltliche Facheinschlägigkeit <strong>der</strong> Ausbildungen<br />
überhaupt verzichtet werden soll.<br />
Gemäß Diskussion in <strong>der</strong> letzen Sitzung wurde die Rechtslage<br />
in Deutschland erhoben (siehe Beilage 5).<br />
Zur Rechtslage in Österreich – siehe Beilage 6.<br />
In den <strong>der</strong>zeit geltenden Verordnungen sind insgesamt 800<br />
Unterrichtseinheiten aus vier vorgegebenen Fachgebieten<br />
notwendig (siehe die Beilage 7).<br />
Sofern eine liberalisierung gewünscht wird, wäre denkbar:<br />
◼ Durch Gesetzesän<strong>der</strong>ung:<br />
Eine Anpassung an einen allgemeineren Wortlaut im Gesetz<br />
ohne Verordnungsermächtigung <strong>der</strong> näheren Ausgestaltung<br />
(jeweils inklusive Fachhochschulen und für die Fachprüfung<br />
für Steuerberater die Lehrgänge universitären Charakters):<br />
I) Wie in Deutschland für die<br />
Fachprüfung für Steuerberater<br />
„ein wirtschaftswissenschaftliches o<strong>der</strong> rechtswissenschaftliches<br />
Hochschulstudium o<strong>der</strong> ein an<strong>der</strong>es Hochschulstudium<br />
mit wirtschaftswissenschaftlicher Fachrichtung“.<br />
Diese Variante würde aber genauso die Überprüfung in<br />
Grenzfällen notwendig machen.<br />
II.) Wie in Deutschland für die<br />
Fachprüfung für Wirtschaftsprüfer:<br />
„<strong>der</strong> Nachweis einer abgeschlossenen Hochschulausbildung“<br />
III.) Eine ähnliche Formulierung<br />
wie in <strong>der</strong> alten WTBO-Regelung:<br />
„Hochschulstudium <strong>der</strong> Handels-, <strong>der</strong> Wirtschafts-, <strong>der</strong><br />
Rechts- o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Staatswissenschaften, <strong>der</strong> technischen<br />
Wissenschaften o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Land- und Forstwirtschaft.“
Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> 1/11 Protokoll 90<br />
◼ Durch Än<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> jetzigen Verordnungen:<br />
Denkbar wäre eine Reduzierung <strong>der</strong> jetzt erfor<strong>der</strong>lichen<br />
facheinschlägigen Unterrichtseinheiten.<br />
Eine Än<strong>der</strong>ung zu überhaupt keinem facheinschlägigen Bezug<br />
scheint ohne Gesetzesän<strong>der</strong>ung nicht möglich, da das<br />
Gesetz in den Verordnungsermächtigungen jeweils festlegt,<br />
dass unter den facheinschlägigen Ausbildungen jene zu verstehen<br />
sind, welche die für die Ausübung des freien Berufs<br />
Steuerberater / des freien Berufs Wirtschaftsprüfer erfor<strong>der</strong>lichen<br />
grundlegenden Kenntnisse vermitteln.<br />
Bruckner verweist auf den ursprünglichen Anlass <strong>der</strong> Diskussion:<br />
Es ist sowohl für Universitäten als auch für die Kandidaten<br />
unbefriedigend, dass die Facheinschlägigkeit <strong>der</strong><br />
Ausbildung aufgrund des <strong>der</strong>zeitigen Stundenschemas erst<br />
nach Beendigung <strong>der</strong> Ausbildung aufgrund des Sammelzeugnisses<br />
beurteilt werden kann.<br />
Es sollte ein Mittelweg gefunden werden, <strong>der</strong> verwaltungstechnisch<br />
für das <strong>Kammer</strong>amt leicht handhabbar ist und<br />
auch für die Studierenden selber transparenter ist. Gleichzeitig<br />
stellt sich natürlich das Nachwuchsproblem – in Hinblick<br />
darauf sollte eine Liberalisierung überlegt werden.<br />
Hammerschmied stimmt Bruckner zu. Es gibt keinen Grund,<br />
nicht zu liberalisieren. Theologen werden die Ausnahme<br />
bleiben. Absolventen aber z.B. von Technikstudien o<strong>der</strong> <strong>der</strong><br />
Montanuniversität sind für WT-Kanzleien durchaus geeignet.<br />
Milla hält fest, dass es seiner Meinung nach an den Universitäten<br />
bzw. den Fachhochschulen liegt, ihre Studienpläne<br />
entsprechend anzupassen und zu übermitteln.<br />
Hierzu hält Bruckner fest, dass auch dies kein gangbarer<br />
Weg ist, da sich die Studienpläne ständig än<strong>der</strong>n und auch<br />
deshalb nur auf einen gewissen Stichtag hin eine Beurteilung<br />
<strong>der</strong> Facheinschlägigkeit abgegeben werden könnte.<br />
Hübner würde nicht unbedingt Kandidaten ausschließen,<br />
die zwar nicht nach <strong>der</strong>zeitiger Rechtslage facheinschlägig<br />
ausgebildet wurden, aber sich – wenn sie sich zur Ausbildung<br />
zum Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> entschließen – dann erfahrungsgemäß<br />
beson<strong>der</strong>s bemühen, die Fachprüfung positiv<br />
zu absolvieren.<br />
Ad BR-A<br />
n PR-Aktivitäten<br />
Vor dem Berufsgruppenausschuss Steuerberater haben drei<br />
Werbeagenturen (Atgams, cdc, Lobster) ihre Empfehlungen<br />
und Konzepte von Werbeaktivitäten für den Berufstand präsentiert.<br />
Der BGA hat die Präsentationen positiv aufgenommen,<br />
aber noch keine Entscheidung getroffen. Der Start soll<br />
erst 2011 erfolgen, das zur Verfügung stehende Budget „mitgenommen“<br />
werden.<br />
Aus dem Budget 2010 sind bisher Euro 260.000,- nicht verbraucht.<br />
Davon entfallen Euro 200.000,- auf die Steuerberater<br />
und Euro 60.000,- auf das allgemeine PR-Budget.<br />
Das Präsidium schlägt ein Nachtragsbudget im Juni vor, weil<br />
eine entsprechende Aufstockung <strong>der</strong> Mittel jetzt einen budgetierten<br />
Abgang von mehr als einer Million Euro hervorrufen<br />
würde.<br />
Für den Lehrberuf Steuerassistent sind erste Vorschläge für<br />
Werbemöglichkeiten eingeholt worden, mit dem Schwerpunkt<br />
im schulischen Bereich. Der Entwurf sieht die Verteilung<br />
von Informationsmaterial an die Schüler von 70 Hauptschulen<br />
und 80 Polytechnischen Lehrgängen vor, sowie die<br />
Nutzung <strong>der</strong> Mitteilungshefte für Inserate. Das Informationsmaterial<br />
würde von den Lehrern an die Schüler übergeben<br />
und kommentiert. Gleichzeitig sind Plakate in den Klassen<br />
vorgesehen.<br />
Mehrere Diskussionsteilnehmer stellen den Sinn <strong>der</strong> Werbung<br />
in Hauptschulen und polytechnischen Lehrgängen in<br />
Frage, weil die Schüler nicht das für Kanzleien nötige Niveau<br />
mitbringen. Die Werbung soll sich auf die Handelsakademien<br />
und die Handelsschulen konzentrieren. Das Konzept<br />
soll dementsprechend überarbeitet werden.<br />
Der Wunsch des Präsidiums nach mehr Repräsentanz des<br />
Berufstandes auf Berufsmessen findet im Vorstand breite<br />
Unterstützung.<br />
Zur Kenntnis genommen<br />
Anmerkung: Der Berufsgruppenausschuss Steuerberater erörtert<br />
die Möglichkeit, den Auftrag für die Kampagne des<br />
1. Quartals 2011 noch heuer zu vergeben. Damit wäre das<br />
Nachtragsbudget hinfällig.
Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> 1/11 Protokoll 91<br />
5. Bericht des <strong>Kammer</strong>amtes<br />
6. Funktionsneubestellungen<br />
n Fachsenat für Unternehmensrecht und Revision<br />
Antrag <strong>der</strong> Fachsenatsleitung auf Bestellung von<br />
Frau Dr. Doris Maier, WP<br />
als Mitglied des Fachsenats für Unternehmensrecht und Revision<br />
Einstimmig beschlossen<br />
n Bundesverteilungskommission; Wie<strong>der</strong>bestellung<br />
eines Beisitzers <strong>der</strong> II. Gruppe<br />
Herr StB Mag. Gottfried Schellmann hat sich bereit erklärt,<br />
für die nächste Funktionsperiode 01.12.2010 bis 30.11.2012,<br />
wie<strong>der</strong> als Beisitzer <strong>der</strong> II. Gruppe in <strong>der</strong> Bundesverteilungskommission<br />
beim Bundesministerium für Finanzen zur Verfügung<br />
zu stehen.<br />
Als Information zur Kenntnis genommen<br />
n Arbeitskreis Unternehmensserviceportal<br />
Gemäß Präsidiumsbeschluss vom 20.09.2010 soll ein Arbeitskreis<br />
„Unternehmensserviceportal“ eingerichtet werden.<br />
Dr. Bernardini, WP (Leiter des Zukunftsausschusses) und<br />
Mag. Reimoser, WP (Leiter des Fachsenats für Datenverarbeitung)<br />
haben sich bereit erklärt, Mitglie<strong>der</strong> dieses Arbeitskreises<br />
zu sein.<br />
Einstimmig beschlossen<br />
n Berufsgruppenausschuss WP<br />
Antrag von Dr. Aslan Milla und Mag. Herbert Houf auf Bestellung<br />
von<br />
Herrn Dr. Helmut Czajka, WP (Vorschlag Koll. Puffer)<br />
Herrn Mag. Josef Draxler, WP<br />
Herrn Mag. Gerhard Marterbauer, WP<br />
Herrn Mag. Helmut Maukner, WP<br />
Herrn Mag. Christian Pajer, WP<br />
Herrn Mag. Walter Reiffenstuhl, WP<br />
als Mitglie<strong>der</strong> des Berufsgruppenausschusses WP<br />
einstimmig beschlossen<br />
Milla ergänzt, dass auch Hammerschmied bestellt werden<br />
soll.<br />
Hammerschmied wird seine Funktion im Berufsgruppenausschuss<br />
StB zurücklegen. Unter dieser Voraussetzung<br />
7. Umlaufbeschlüsse<br />
8. Allfälliges<br />
n Vorsorgewerk<br />
mit 1 Enthaltung einstimmig beschlossen<br />
Hübner stellt zur Diskussion, wie im Vorsorgewerk mehr<br />
Transparenz transportiert werden kann. Den Mitglie<strong>der</strong>n<br />
könnten die laufende Veranlagungsstrategie und laufende<br />
Entscheidungen vermehrt kommuniziert werden.<br />
Rief befürwortet Transparenz, sieht ein grundlegendes Problem<br />
allerdings darin, dass zu viele Institutionen im Vorsorgewerk<br />
involviert sind – Concisa, FERI, KAG, Overlay Management<br />
etc. Insgesamt sind sieben Institutionen in <strong>der</strong><br />
Verwaltung des Vorsorgewerks, wodurch es naturgemäß zu<br />
Kommunikationsstörungen kommt. Es sollte daher die Zahl<br />
<strong>der</strong> involvierten Institutionen reduziert werden.
Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> 1/11 Protokoll 92<br />
Weiters führt Rief aus, dass die Kollegen zur Einführung des<br />
Overlay Managements nicht befragt wurden. Die Kollegenschaft<br />
sollte ermuntert werden, die Auswahl ihres Veranlagungsrisikos<br />
bewusster zu treffen und in diesem Bereich die<br />
Kommunikation zu verbessern. Zudem sollte bedacht werden,<br />
dass trotz <strong>der</strong> vergangenen intensiven Diskussionen<br />
die Vertragslage dieselbe ist wie im Juni – dies ist kein gutes<br />
Signal.<br />
Schließlich weist Rief darauf hin, dass <strong>der</strong>zeit rund 50%<br />
<strong>der</strong> Mitglie<strong>der</strong> unter die Befreiungs- und Herabsetzungsbestimmungen<br />
fallen und somit nur ein Teil das Vorsorgewerk<br />
überhaupt voll nutzt. Sinnvoll wäre daher ein Hinaufsetzen<br />
<strong>der</strong> Befreiungs- und Ermäßigungsgrenzen, um das System<br />
flexibler zu gestalten.<br />
Hammerschmied hält die von Schnopfhagen zuletzt vorgebrachte<br />
Argumentation für nicht ganz schlüssig. Es ist klar,<br />
dass in einer dynamischen Veranlagung auch ein höheres<br />
Risiko enthalten ist.<br />
Hübner entgegnet, dass in einem Pensionssystem dennoch<br />
eine insgesamt höhere Veranlagungssicherheit erwartet<br />
wird.<br />
Trestl merkt an, dass das Vorsorgewerk ein Pflichtsystem<br />
ist, dass die Mitglie<strong>der</strong> zur Teilnahme grundsätzlich zwingt.<br />
Dabei müssen die Mitglie<strong>der</strong> darauf Vertrauen können müssen,<br />
dass aus den eingezahlten Gel<strong>der</strong>n zukunftsorientiert<br />
das Beste gemacht wird. Es sollte daher eine Vereinfachung<br />
und höhere Transparenz des Systems angestrebt werden.
Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> 1/11 Protokoll 93<br />
Ort<br />
_________________<br />
Anwesend<br />
_________________<br />
Entschuldigt<br />
_________________<br />
Protokoll<br />
_________________<br />
Beginn<br />
_________________<br />
Ende<br />
_________________<br />
Nächste Sitzung<br />
_________________<br />
<strong>Kammer</strong>tag<br />
Protokoll <strong>der</strong> Sitzung vom 08.11.2010<br />
<strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong>, Schönbrunner Straße 222-228, 1120 Wien<br />
49<br />
17<br />
Benesch<br />
15.00 Uhr<br />
16.45 Uhr<br />
20. Juni 2011<br />
Tagesordnung:<br />
1. Eröffnung <strong>der</strong> Sitzung<br />
2. Bericht des Präsidenten<br />
3. Anträge des Vorstandes<br />
3.1. Beschluss <strong>der</strong> Beitragserhöhung für 2011 <strong>der</strong> Zusatzpension <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong><br />
3.2. Jahresvoranschlag 2011<br />
3.3. Wahl <strong>der</strong> Rechnungsprüfer und <strong>der</strong>en Stellvertreter für das Haushaltsjahr 2011<br />
4. Allfällige selbständige Anträge<br />
5. Allfällige Anregungen
Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> 1/11 Protokoll 94<br />
Tagesordnungspunkt 1 – Eröffnung <strong>der</strong> Sitzung<br />
Hübner begrüßt die Teilnehmer und eröffnet die Sitzung.<br />
Die erfor<strong>der</strong>liche Beschlussfähigkeit liegt vor. Die Tagesordnung<br />
wird einstimmig angenommen.<br />
Tagesordnungspunkt 2 – Bericht des Präsidenten<br />
Präsident Hübner übergibt den Vorsitz an Vizepräsident Puffer.<br />
Hübner berichtet wie folgt:<br />
Aus <strong>der</strong> stAtistik zum BerufsstAnd<br />
zum Mitglie<strong>der</strong>stand:<br />
- In früheren Jahren hatte die KWT – bedingt auch durch<br />
die hinzugekommene Berufsgruppe <strong>der</strong> SBH – stets Zuwächse<br />
bei <strong>der</strong> Zahl <strong>der</strong> physischen Mitglie<strong>der</strong> zu verzeichnen.<br />
Der Höchststand wurde im Jahr 2008 mit 8.027 berufsberechtigten<br />
Personen erreicht.<br />
- Im Vorjahr war die Zahl <strong>der</strong> Mitglie<strong>der</strong> leicht rückläufig,<br />
was größtenteils auf das Ausscheiden <strong>der</strong> SBH in die<br />
WKÖ zurückzuführen war.<br />
- Im Vorjahresvergleich stagniert nun die Zahl <strong>der</strong> Mitglie<strong>der</strong>.<br />
- Per 1.1.2011 hatte die KWT 7.785 physische Mitglie<strong>der</strong>,<br />
davon:<br />
- 4.611 Steuerberater (plus 3,5 % im Vergleich zum Vorjahreszeitraum).<br />
Das sind 59 % des Berufsstandes.<br />
- 1.770 Wirtschaftsprüfer. Die Berufsgruppe <strong>der</strong> WP ist um<br />
2,1 % gewachsen und hat nun einen Anteil von 23 %. –<br />
unter Berücksichtigung <strong>der</strong> Gesellschaften beträgt ihr<br />
Anteil 26 % (bei Steuerberatern 60 %);<br />
Bilanzbuchhalter gibt es in <strong>der</strong> KWT 1.235 und<br />
Selbständige Buchhalter 169; das sind zusammen 18 %.<br />
Gab es im Jahresvergleich 2009 noch ein Minus von knapp<br />
13 % bei den Buchhaltern, so ist es im diesjährigen Vergleich<br />
ein Minus von rd. 0,2 %, d.h. die Zahl <strong>der</strong> Buchhalter in <strong>der</strong><br />
KWT hat sich nun stabilisiert.<br />
Die Zahl <strong>der</strong> Berufsanwärter ist bereits das zweite Mal in<br />
Folge wie<strong>der</strong> gestiegen; im Vorjahresvergleich um 1,4 % auf<br />
2.674. Unser Beruf ist wie<strong>der</strong> attraktiv für junge Leute.<br />
zur Umsatzentwicklung<br />
Die Umsatzzahlen aus 2008 zeigen bereits, dass die Krise<br />
auf den Berufsstand nicht voll durchgeschlagen hat. Auch<br />
das Jahr 2009 verlief für die Branche vor dem gesamtwirtschaftlich<br />
doch eher düsteren Hintergrund bemerkenswert.<br />
Wir haben ein Umsatzplus von immerhin 2,4 % erzielt. Der<br />
Mitglie<strong>der</strong>umsatz beträgt rund rd. 1,86 Mrd. Euro.<br />
Im <strong>Kammer</strong>tag Juni 2009 wurde eine Senkung <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong>umlage<br />
von 4,5 auf 4,3 Promille beschlossen, um keine<br />
übermäßigen Reserven aufzubauen.<br />
Bei <strong>der</strong> Budgeterstellung für 2010 wurde vorsichtshalber<br />
von einem 0%-Wachstum ausgegangen. Da <strong>der</strong> Abgang weit<br />
über den geplanten Bereich hinausgegangen wäre, waren<br />
deutliche Einsparungen notwendig, um auf einen akzeptablen<br />
Abgang von rd. Euro 749.000 zu kommen. Die <strong>Kammer</strong><br />
wollte ein Signal setzen, dass in Krisenzeiten mit den<br />
Mitteln beson<strong>der</strong>s sparsam umgegangen wird, um die Mitglie<strong>der</strong><br />
zu entlasten.<br />
Nachdem das Jahr 2009 wi<strong>der</strong> erwarten mit einer Umsatzsteigerung<br />
von 2,4 % gelaufen ist, wurde im <strong>Kammer</strong>tag Juni<br />
2010 das PR-Budget von 370.000 auf 650.000 erhöht.<br />
Erfreulicherweise haben im Laufe des Jahres zusätzliche Einsparungen<br />
dazu beigetragen, den voraussichtlichen Abgang<br />
für 2010 aus heutiger Sicht von 1.02 Mio Euro auf 150.000<br />
Euro zu reduzieren.<br />
Hauptsächlich waren folgende Budgetposten betroffen:<br />
- Personal: 70.000 Euro<br />
- PR-Ausgaben: 260.000 Euro<br />
- Landesstellenausgaben: 100.000 Euro<br />
- Diverse Sonstige Sachausgaben: 148.000 Euro<br />
- Mehreinnahmen bei den Umlagen 300.000 Euro<br />
Im Budget 2011 sehen wir wie<strong>der</strong> optimistischer in die Zukunft.<br />
Wir gehen von einem Umsatzwachstum in Höhe von<br />
2 % aus.<br />
Durch Erhöhung des AeQ Budgets, Renovierung <strong>der</strong> Landesstelle<br />
OÖ und Projekte in <strong>der</strong> EDV weisen wir einen Abgang<br />
in Höhe von 797.500 Euro aus.<br />
Finanzreserven<br />
Die Reserven bleiben 2009 mit 7,9 Mio Euro unangetastet.<br />
Die Mindestreserve lt. Haushaltsordnung beträgt 25 % des<br />
Jahreserfor<strong>der</strong>nisses, das sind 3 Mio Euro. Die Prognose für<br />
die Reserven 2011 beträgt 7 Mio Euro.
Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> 1/11 Protokoll 95<br />
ÜBEr DIE pr-AKTIVITÄTEN<br />
Vor dem Hintergrund, dass die KWT über ausreichend Mittel<br />
verfügt, wurde die Aufstockung <strong>der</strong> PR-Mittel beschlossen,<br />
um wie<strong>der</strong> in Öffentlichkeitsarbeit investieren zu können.<br />
Präsidium und Vorstand haben sich dafür ausgesprochen,<br />
die PR-Mittel auch für das Jahr 2011 auf diesem Stand zu halten<br />
und die Aufteilung auf die Berufsgruppen unverän<strong>der</strong>t<br />
zu lassen.<br />
In je<strong>der</strong> Berufsgruppe ist <strong>der</strong> Ruf nach spezieller Positionierung<br />
hörbar. Deshalb sollen je<strong>der</strong> Berufsgruppe auch adäquat<br />
Mittel für ihre PR-Projekte zur Verfügung stehen.<br />
Das hat sich bewährt:<br />
◼ Die Steuerberater haben<br />
- die Medienkooperation mit <strong>der</strong> „Presse“ fortgeführt und<br />
- eine Inseratenkampagne vorbereitet, die im kommenden<br />
Jahr starten soll.<br />
◼ Die Wirtschaftsprüfer haben<br />
- eine Broschüre zur Information und Imagepflege entwickelt<br />
und<br />
- die Veranstaltung „Kontrolle in <strong>der</strong> Wirtschaft“ erfolgreich<br />
durchgeführt.<br />
◼ Die Bilanzbuchhalter haben<br />
- diverse Werbemittel angeschafft und führen<br />
- eine Inseratenkampagne auf regionaler Ebene.<br />
MASSNAHMEN FÜr BIlDUNG<br />
Es geht nicht nur um berufsgruppenspezifische Maßnahmen<br />
in <strong>der</strong> PR. Die KWT hat auch Projekte initiiert, mit denen<br />
sich <strong>der</strong> Berufsstand in <strong>der</strong> breiten Öffentlichkeit weit über<br />
potenzielle Klienten hinaus beson<strong>der</strong>s gut verkaufen kann<br />
und von denen auch die Kanzleien direkt profitieren.<br />
Ein Beispiel dafür sind die umfangreichen Bildungsinitiativen,<br />
bei denen wir als Berufsstand mit Sicherheit führend<br />
sind. Beson<strong>der</strong>s hervorheben möchte ich:<br />
- die Kooperationen <strong>der</strong> KWT mit Handelsakademien:<br />
Kanzleien stellen Ausbildungsplätze zur Verfügung und es<br />
werden eigene Schwerpunktlehrgänge in <strong>der</strong> Schule geführt.<br />
Wir haben solche Schulkooperationen bereits in Oberösterreich,<br />
Salzburg, <strong>der</strong> Steiermark, in Tirol und in Wien, wo es<br />
am 22. September eine großartige Auftaktveranstaltung gegeben<br />
hat. Die Schülerinnen und Schüler waren auch bereits<br />
zu einer Exkursion in <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong>.<br />
Derzeit in Vorbereitung ist eine Schulkooperation in Kärnten.<br />
- Auch über die Einführung des neuen Lehrberufes „Steuerassistenz“<br />
wurde berichtet:<br />
Hier ist es den Ausbildungspartnern BMF und KWT gelungen,<br />
gemeinsam innerhalb weniger Monate ein Ausbildungskonzept<br />
im dualen System – Betrieb und Berufsschule<br />
– zu entwickeln und die Zustimmung des Bundesberufsausbildungsbeirates<br />
zu erzielen. Ein Prozess, <strong>der</strong> üblicher Weise<br />
zwei bis drei Jahre in Anspruch nimmt!<br />
Gestartet wurde mit dem neuen Ausbildungsmodell bereits<br />
auf Kooperationsbasis mit den Berufsschulen in Wien, Nie<strong>der</strong>österreich<br />
und <strong>der</strong> Steiermark. Oberösterreich ist ebenfalls<br />
bereits geplant.<br />
Aus <strong>der</strong> Wt-AkAdemie<br />
Das ausgefeilte Ausbildungsangebot für den Berufsnachwuchs<br />
sowie das Fortbildungsangebot für den Berufsstand<br />
liegt in den bewährten Händen <strong>der</strong> WT-Akademie.<br />
Das Geschäftsjahr 2009/10 war – wie wir es mittlerweile<br />
schon gewohnt sind – wie<strong>der</strong> erfolgreich:<br />
Betriebsleistung 8,3 Mio Euro (+ 4 %)<br />
Jahresgewinn 296 TEuro (+ 64 %)<br />
Bilanzgewinn 425 TEuro (+ 52 %)<br />
Treuerabatt für Akademie-Kunden 352 TEuro<br />
Dividende an KWT 150 TEuro<br />
Anm.: Alle Zahlen (außer Betriebsleistung und Treuerabatt)<br />
sind noch vorbehaltlich <strong>der</strong> Abschlussprüfung und Beschlussfassung<br />
<strong>der</strong> Eigentümer-Gremien.<br />
zu Aktuellen BerufsPolitische themen<br />
Aus den Berufsgruppenausschüssen:<br />
Um den zunehmend heterogenen Interessen und Spezifika<br />
<strong>der</strong> Berufsgruppen bei <strong>der</strong> Interessensvertretung Rechnung<br />
zu tragen, hat <strong>der</strong> Vorstand im Mai dieses Jahres die Einrichtung<br />
von Berufsgruppenausschüssen, denen <strong>der</strong>/die jeweilige<br />
Berufsgruppenobmann/-frau vorsteht, beschlossen.<br />
Die Ausschüsse sind bereits aktiv geworden und haben ihre<br />
Arbeit aufgenommen.
Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> 1/11 Protokoll 96<br />
Weiterhin hat jedoch <strong>der</strong> Vorstand als „Clearing-Stelle“<br />
sämtliche Entscheidungen zu treffen.<br />
Bei den Steuerberatern:<br />
◼ Interdisziplinäre Gesellschaften<br />
Die WKO for<strong>der</strong>t bereits seit längerem die Zulässigkeit von<br />
interdisziplinären Gesellschaften zwischen freien Berufen<br />
und dem Gewerbe. Sie verbindet diese For<strong>der</strong>ung mit <strong>der</strong><br />
For<strong>der</strong>ung nach einer Ausdehnung des Berechtigungsumfanges<br />
für die Unternehmensberater.<br />
Dazu gab es am 7.10. eine Veranstaltung in <strong>der</strong> Wirtschaftskammer<br />
Wien, bei <strong>der</strong> sie auf die aus ihrer Sicht gegebene<br />
Notwendigkeit von interdisziplinären Zusammenschlüssen<br />
hingewiesen hat und weitgehende For<strong>der</strong>ungen gestellt<br />
wurden.<br />
In Berufsrecht <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> ist – im Gegensatz<br />
zu den Rechtsanwälten, die hier nach wie vor große Vorbehalte<br />
haben – die Möglichkeit für die Gründung einer interdisziplinären<br />
Gesellschaft bereits gegeben, vorausgesetzt<br />
die Anfor<strong>der</strong>ungen in den Berufsrechten sind gleichwertig.<br />
Die Position <strong>der</strong> KWT wurde bei dieser Podiumsdiskussion<br />
kommuniziert: Zuerst sollten <strong>der</strong>artige Gesellschaften mit<br />
an<strong>der</strong>en freien Berufen möglich sein, erst in einem zweiten<br />
Schritt sollte über die faktische Möglichkeit und auch Notwendigkeit<br />
einer MDP mit gewerblichen Berufen nachgedacht<br />
werden.<br />
Zu beachten sind die nicht absehbaren rechtlichen Probleme<br />
in gemeinsamen Gesellschaften – Verschwiegenheitspflicht,<br />
Befangenheiten, Unabhängigkeit, Versicherung etc. –, die<br />
einem ungewissen Nutzen am Markt und für den Markt gegenüberstehen.<br />
Keinesfalls sollten solche Zusammenschlüsse dazu dienen,<br />
an<strong>der</strong>en Berufen einen einfachen Zugang zu den Vorbehaltstätigkeiten<br />
<strong>der</strong> WT zu ermöglichen.<br />
◼ Vertretung <strong>der</strong> Angestellten StBs<br />
Wir stellen weiters fest, dass die Zahl <strong>der</strong> angestellten Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong><br />
ständig steigt. Bereits 26 % <strong>der</strong> KWT-Mitglie<strong>der</strong><br />
(natürliche Personen) sind ausschließlich angestellt.<br />
Der Anteil bei den Steuerberatern ist mit knapp 30 % am<br />
höchsten.<br />
Auch hier werden wir eine Antwort finden müssen, damit<br />
sich diese auch bei uns gut aufgehoben fühlen.<br />
◼ Befugnisse<br />
Beim Thema Befugnisse bleiben wir wachsam. Nachdem es<br />
im Frühjahr den Vorstoß <strong>der</strong> WKO für Vertretungsrechte für<br />
Bilanzbuchhalter vor den Finanzbehörden, Arbeitnehmerveranlagung<br />
und Wegfall <strong>der</strong> Bilanzierungsgrenze gegeben<br />
hat und ein irreführen<strong>der</strong> Vergleich StB-BiBu in Medien <strong>der</strong><br />
steirischen und oberösterreichischen Wirtschaftskammer<br />
erschienen ist und die KWT hier eine Unterlassungserklärung<br />
erzielt hat, gibt es <strong>der</strong>zeit keine Gespräche in Richtung<br />
Befugniserweiterungen für Bilanzbuchhalter.<br />
Hier darf ich Kollegen Matznetter zitieren:<br />
„Das Verständnis für die Interessen <strong>der</strong> Bilanzbuchhalter<br />
kann nicht so weit gehen, dass die Bilanzbuchhalter einfach<br />
den Steuerberatern gleichgestellt werden.“<br />
Der jüngste Versuch einer Befugniserweiterung betraf den<br />
Wunsch zur Spendengütesiegelprüfung, den wir zurückgewiesen<br />
haben.<br />
Bei den Wirtschaftsprüfern:<br />
◼ Grünbuch <strong>der</strong> Europäischen Kommission –<br />
weiteres Vorgehen im Bereich <strong>der</strong> Abschlussprüfung: Lehren<br />
aus <strong>der</strong> Krise<br />
Am 13.10. wurde von <strong>der</strong> EU-Kommission das Grünbuch<br />
„Weiteres Vorgehen im Bereich <strong>der</strong> Abschlussprüfung: Lehren<br />
aus <strong>der</strong> Krise“ veröffentlicht. Angesprochen werden<br />
Themen wie die Rolle des Abschlussprüfers, Governance<br />
und Unabhängigkeit von Abschlussprüfungsgesellschaften,<br />
Konzentration und Marktstruktur etc.<br />
Das iwp hat bereits zu einer Arbeitsgruppe eingeladen, die<br />
sich mit <strong>der</strong> Erarbeitung einer Position für Österreich sowie<br />
einer diesbezüglichen Stellungnahme befassen wird.<br />
Die gemeinsame AG mit dem iwp ist erstmals am 25.10.<br />
zusammengetreten und arbeitet nunmehr in Unterarbeitsgruppen<br />
an <strong>der</strong> Ausarbeitung von Standpunkten zu den im<br />
Grünbuch enthaltenen Fragen <strong>der</strong> Kommission. Der Zeitplan<br />
ist knapp gehalten:<br />
- Ende <strong>der</strong> Konsultationsfrist ist <strong>der</strong> 8.12.<br />
- Am 6.12. soll die Stellungnahme <strong>der</strong> FEE abgeschlossen<br />
sein (diese arbeitet in einem eigenen response team,<br />
Mitglied u.a. Kandler), davor sind zwei „lea<strong>der</strong>ship calls“<br />
geplant.<br />
- Bis 25.11. kann eine Stellungnahme an das BMJ ergehen,<br />
das die Stellungnahme <strong>der</strong> Republik koordiniert – eine<br />
Erörterung ist für 2.12. vorgesehen.
Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> 1/11 Protokoll 97<br />
Zur breiten Information des Berufsstandes sind zwei Berufsgruppenversammlungen<br />
geplant – am 18.11. in Wien und am<br />
29.11. in Salzburg.<br />
Da es sich um ein sehr weitgehendes, berufspolitisches<br />
Thema handelt, wurde dazu auch eine außerordentliche<br />
Vorstandssitzung terminisiert.<br />
◼ Auslaufen <strong>der</strong> Übergangsfrist für externe Qualitätsprüfung<br />
Am 31.12.2010 endet die Übergangsfrist des Abschlussprüfungs-Qualitätssicherungsgesetzes<br />
(A-QSG).<br />
Sämtliche Kollegen, die Pflichtprüfungen durchführen, müssen<br />
sich daher im Laufe dieses Jahres – so sie dies nicht<br />
schon getan haben – einer Qualitätsprüfung unterziehen.<br />
Derzeit sind noch sämtliche Wirtschaftsprüfer und Wirtschaftsprüfungsgesellschaften<br />
im öffentlichen Register gemäß<br />
§ 23 A-QSG, welches von <strong>der</strong> Qualitätskontrollbehörde<br />
geführt wird, eingetragen.<br />
Ab 1.1.2011 werden ausschließlich jene WP und WP-Gesellschaften<br />
im Register aufscheinen, welche über eine aufrechte<br />
Bescheinigung gemäß § 15 A-QSG verfügen.<br />
◼ Veröffentlichung des Transparenzberichts:<br />
WP und WP-Gesellschaften, die Unternehmen im öffentlichen<br />
Interesse prüfen (sich in Abständen von jeweils drei<br />
Jahren einer externen Qualitätsprüfung zu unterziehen haben),<br />
sind verpflichtet, jedes Jahr auf ihrer Website spätestens<br />
drei Monate nach Ende des Geschäftsjahres einen<br />
Transparenzbericht zu veröffentlichen und dies <strong>der</strong> Qualitätskontrollbehörde<br />
schriftlich anzuzeigen.<br />
Verletzungen <strong>der</strong> Veröffentlichungs- und Mitteilungspflichten<br />
können vom Arbeitsausschuss für externe Qualitätsprüfungen<br />
(AeQ) mit einer Verwaltungsstrafe geahndet werden.<br />
◼ BAWAG<br />
Die OGH-Entscheidung wird im Dezember erfolgen. Die KWT<br />
verfolgt mit Interesse die Entwicklung, da ein renommiertes<br />
Mitglied <strong>der</strong> KWT mit einem nicht rechtskräftigen Urteil betroffen<br />
ist.<br />
Bei den Bilanzbuchhaltern:<br />
◼ gleichberechtigte Vertretung<br />
Ich stehe nach wie vor für die gleichberechtigte Vertretung<br />
<strong>der</strong> Bilanzbuchhalter in unserer <strong>Kammer</strong>. Eine Befugniserweiterung<br />
werden wir jedoch nicht unterstützen.<br />
zum themA geldWäsche<br />
Seit 2008 bietet die WT-Akademie ein Datenbanksystem an,<br />
mit dem die Erfüllung <strong>der</strong> Sorgfaltspflichten erleichtert werden<br />
konnte („Risiko-Check“).<br />
Weiters wurde – in Zusammenarbeit mit dem iwp – eine<br />
Guidance ausgearbeitet, mit <strong>der</strong> <strong>der</strong> Inhalt <strong>der</strong> Bestimmungen<br />
aufbereitet und <strong>der</strong>en Anwendung erläutert wird.<br />
Im Juni 2009 gab es die FATF-Län<strong>der</strong>prüfung. Im Ergebnis<br />
mussten in Österreich unter Fe<strong>der</strong>führung des BMF verschiedene<br />
Regelungen werden, darunter auch jene für Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong><br />
und Bilanzbuchhalter. Die bisherigen Bestimmungen<br />
des 6. Abschnittes <strong>der</strong> WT-Ausübungsrichtlinie<br />
wurden auf Wunsch des Aufsichtsministeriums in das WTBG<br />
– jene <strong>der</strong> Bibu-ARL in das BibuG – integriert.<br />
fAchArBeit im BerufsstAnd fÜr den BerufsstAnd<br />
Ein ganz wesentlicher Teil <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong>arbeit wird von Kollegen<br />
für Kollegen gemacht, neben zahlreichen Ausschüssen<br />
auch maßgeblich in den Fachsenaten.<br />
Die Fachsenate sind tagtäglich mit ihren Expertisen im Rahmen<br />
von Gesetzesbegutachtungen befasst, um die Gesetze<br />
praktikabler und praxisgerechter zu gestalten.<br />
◼ Aus dem Fachsenat für Steuerrecht:<br />
Der Fachsenat für Steuerrecht macht laufend Begutachtungen<br />
im Interesse des Berufsstandes, aber auch im Allgemeininteresse<br />
(Interesse <strong>der</strong> Steuerpflichtigen).<br />
Derzeit sind in Begutachtung:<br />
- Budgetbegleitgesetz 2011-2014 / Teil Abgabenän<strong>der</strong>ungsgesetz<br />
- Familienlastenausgleichsgesetz-Novelle (FLAG-Novelle)<br />
- Altlastensanierungsgesetz-Novelle (ASLAG-Novelle)<br />
- EStR-Wartungserlass 2010<br />
- LStR-Wartungserlass 2010
Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> 1/11 Protokoll 98<br />
Weiters gab es Begutachtungen und Stellungnahmen zu:<br />
- Betrugsbekämpfungsgesetz 2010 – BBKG 2010<br />
- Finanzstrafgesetz-Novelle 2010 – FinStrG-Novelle 2010<br />
- Steuerklärungsformulare 2010<br />
- (E 1, E 1a, E 6, E 6a, E 6a-1, E 61)<br />
- Transparenzdatenbankgesetz - TDBG<br />
- UStR-Wartungserlass 2010<br />
- BMF-Information zum Kommunalsteuergesetz<br />
◼ Aus dem Fachsenat für Unternehmensrecht:<br />
Im Fachsenat für Unternehmensrecht wurden folgende Facharbeiten<br />
beschlossen:<br />
- Fachgutachten zu ausgewählten Fragen <strong>der</strong> Prüfung von<br />
Privatstiftungen (KFS/PE 21).<br />
- Stellungnahme zu Einzelfragen <strong>der</strong> Rechnungslegung<br />
bei Umgründungen (KFS/RL 25).<br />
Einige Facharbeiten wurden redaktionell überarbeitet. Das<br />
sind:<br />
- Stellungnahme zur Verpflichtung des Abschlussprüfers<br />
auf Vorlage des Prüfungsberichts (KFS/PE 8)<br />
- Stellungnahme zur Behandlung offener Rücklagen im<br />
Jahresabschluss (KFS/RL 11)<br />
- Stellungnahme zur einheitlichen Bewertung im Konzernabschluss<br />
(KFS/RL 10)<br />
- Stellungnahme zur Behandlung offener Rücklagen im<br />
Jahresabschluss von Versicherungen (KFS/VU 1)<br />
Einige Fachgutachten sind in Ausarbeitung:<br />
- Fachgutachten zur Konzernabschlussprüfung<br />
- Fachgutachten zur Bilanzierung von Personalverpflichtungen<br />
gem. § 211 UGB<br />
- Fachgutachten zur Erstellung von Abschlüssen<br />
- Fachgutachten zu sonstigen Zusicherungsleistungen<br />
und vereinbarten Untersuchungshandlungen<br />
- Fachgutachten zur Berichterstattung über die Beachtung<br />
von für Kreditinstitute wesentlichen Rechtsvorschriften,<br />
insbeson<strong>der</strong>e des BWG und des WAG gem. § 63 Abs 5<br />
BWG in einer Anlage zum Prüfungsbericht<br />
Darüber hinaus wird demnächst die 2. Auflage des Kodex für<br />
Rechnungslegung und Prüfung erscheinen. Diese ergänzte<br />
2. Auflage enthält erstmals das gesamte Berufsrecht.<br />
◼ Aus dem Fachsenat für Betriebswirtschaft und Organisation:<br />
- Der Fachsenat hat die englische Übersetzung des Fachgutachtens<br />
KFS BW 1 Unternehmensbewertung beschlossen.<br />
- Derzeit erfolgt auch eine generelle Überarbeitung des<br />
Fachgutachtens KFS BW 1 Unternehmensbewertung<br />
◼ Aus dem Fachsenat für Arbeits- und Sozialrecht:<br />
Auch <strong>der</strong> FS f. Arbeits- und Sozialrecht hat einige Stellungnahmen<br />
abgegeben, und zwar zum: Bühnenarbeitsrecht,<br />
Lohn- und Sozialdumping–Bekämpfungsgesetz und<br />
KünstlerInnensozialversicherungs–Strukturgesetz.<br />
Hübner dankt den Mitglie<strong>der</strong>n <strong>der</strong> Fachsenatsleitung und<br />
ihren Kollegen für das Engagement und berichtet weiters:<br />
◼ Aus dem Kontaktkomitee<br />
Das Verhältnis <strong>der</strong> KWT zur Finanzverwaltung ist – trotz naturgemäß<br />
unterschiedlicher Standpunkte – gut. Wir haben im<br />
Rahmen des Kontaktkomitees ein durchaus gutes Gesprächsklima<br />
und können vieles bereits im Vorfeld ausräumen.<br />
Aktuelle Themen aus dem Kontaktkomitee sind:<br />
- Fair Play / Horizontal Monitoring:<br />
Das BMF möchte mit einigen ausgewählten Großunternehmen<br />
auf freiwilliger Basis eine laufende Zusammenarbeit<br />
initiieren. Die Details sollen in <strong>der</strong> Sitzung am 12. November<br />
besprochen werden.<br />
- Finanzpolizei:<br />
Diese soll weitgehende Befugnisse erhalten, die so weit gehen,<br />
dass die Trennung BAO und FinStrG nicht mehr gegeben<br />
ist. Die KWT hat dazu ihre Bedenken geäußert und auch<br />
angeregt, die Regelungen für die Tätigkeit <strong>der</strong> Finanzpolizei<br />
im Organisationshandbuch <strong>der</strong> Finanzverwaltung vorzusehen.<br />
Darüber hinaus sind die Einsatzdetails, die für einen<br />
Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> wesentlich sind, zu klären.<br />
- Praktische Probleme im Zusammenhang mit Nachbescheidkontrollen:<br />
Die Nachbescheidkontrolle verursacht nach wie vor Probleme<br />
im Kanzleibetrieb und auch im Verhältnis zum Klienten.<br />
Auch hier setzen wir uns laufend ein, eine Verbesserung<br />
zu erzielen.
Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> 1/11 Protokoll 99<br />
Insgesamt ist festzustellen, dass die Finanzverwaltung immer<br />
umfangreichere und detailliertere Daten for<strong>der</strong>t. Hier<br />
gilt es auf die Grenzen <strong>der</strong> Zumutbarkeit und Verhältnismäßigkeit<br />
hinzuweisen. Auch die Löschung von Daten muss<br />
sichergestellt sein. Trotz Fair Play werden wir uns allerdings<br />
prinzipiell auf mehr Kontrollen und eine härtere Gangart <strong>der</strong><br />
Behörden einstellen müssen.<br />
ÜBer die internAtionAle vernetzung<br />
Entscheidungen werden immer mehr auf internationaler<br />
Ebene, insbeson<strong>der</strong>e EU-Ebene getroffen. Daher ist es wichtig,<br />
dass die <strong>Kammer</strong> auch weiterhin international gut vernetzt<br />
ist.<br />
CFE<br />
Durch unsere Einbindung in <strong>der</strong> CFE – die seit 50 Jahren besteht<br />
– hat <strong>der</strong> Berufsstand einen direkten Draht nach Brüssel.<br />
Da Brüssel das Zentrum <strong>der</strong> Entscheidungen in Europa<br />
ist, hat die CFE auf <strong>der</strong> Generalversammlung am 24. September<br />
ihre Neugründung als belgische Vereinigung mit Sitz in<br />
Brüssel beschlossen. Die CFE als französische Vereinigung<br />
mit Sitz in Paris wird aufgelöst. Das Büro in Berlin bleibt. Die<br />
KWT wird Gründungsmitglied <strong>der</strong> neuen CFE.<br />
Am 1. Dezember widmet sich die Konferenz des CFE-Berufsrechtsausschusses<br />
<strong>der</strong> Beziehung Finanzverwaltung – Steuerzahler<br />
– Steuerberater.<br />
Hübner dankt den Kollegen Rödler und Schellmann.<br />
FEE<br />
Die Interessen <strong>der</strong> österreichischen Wirtschaftsprüfer sind<br />
über die Mitgliedschaft bei <strong>der</strong> FEE in Europa gut vertreten.<br />
Die FEE akkordiert <strong>der</strong>zeit eine Stellungnahme zum EU-<br />
Grünbuch über die Abschlussprüfung. Ein Entwurf wird zum<br />
2. Dezember vorliegen, <strong>der</strong> beim FEE Council am 6. Dezember<br />
als Stellungnahme beschlossen werden soll.<br />
Hübner dankt den Kollegen Nagy, Prachner und Kandler.<br />
IFAC<br />
Die <strong>Kammer</strong> als gesetzliche Interessensvertretung hat nach<br />
profun<strong>der</strong> Prüfung <strong>der</strong> Kosten sowie Notwendigkeiten beschlossen,<br />
die Mitgliedschaft zur IFAC beizubehalten und<br />
ihr Engagement zu verstärken. Dies vor allem, weil mit Über-<br />
nahme <strong>der</strong> Standards durch die EU-Kommission die Mitgliedstaaten<br />
ihre Berufsausübungsrichtlinien und -regeln<br />
diesen verbindlichen Vorgaben anpassen müssen.<br />
Zu Beginn des Jahres hat die KWT mit Unterstützung <strong>der</strong><br />
Stadt Wien ihre Bewerbung um die Ausrichtung des World<br />
Congress 2014 abgegeben. Neben Wien haben sich auch<br />
Rom, Brüssel, Hy<strong>der</strong>abad und Rio de Janeiro beworben. Die<br />
Entscheidung <strong>der</strong> IFAC fiel letztlich zugunsten von Rom aus.<br />
zum vorsorgeWerk<br />
Im Vorsorgewerk <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong><br />
sind <strong>der</strong>zeit rund 200 Millionen Euro veranlagt. Aus diesen<br />
Mitteln werden Rentenzahlungen an pensionierte Berufsangehörige<br />
finanziert. Daraus ergibt sich, dass die Sicherheit<br />
<strong>der</strong> Veranlagung im Vor<strong>der</strong>grund steht.<br />
Die Pensionsgel<strong>der</strong> werden in drei Fonds veranlagt, die von<br />
den Kollegen frei wählbar sind. Die Veranlagungsrichtlinien<br />
sind nach Risikokategorien und damit nach Ertragschancen<br />
gestaffelt: konservativ, klassisch, dynamisch.<br />
Nach den Erfahrungen des Jahres 2008 hat das Veranlagungsmanagement<br />
nach Möglichkeiten gesucht, die Verlustpotentiale<br />
in <strong>der</strong> Veranlagung zu begrenzen. Dafür<br />
wurde Anfang 2010 das sogenannte Overlay Management<br />
(OLM) eingeführt. Dabei handelt es sich um ein Kursicherungsinstrument,<br />
das von Experten <strong>der</strong>zeit als „state of the<br />
art“ empfohlen wird.<br />
Im Grunde geht es darum, dass zur Begrenzung von Kursverlusten<br />
von Aktien im Portfolio automatisch Futures gekauft<br />
werden, wenn ein bestimmter Kursverlust eingetreten ist.<br />
Diese futures gleichen weitere Kursverluste aus. Steigt <strong>der</strong><br />
Kurs <strong>der</strong> Aktien nach Erwerb <strong>der</strong> futures verfallen diese und<br />
die Kosten für den Kauf <strong>der</strong> futures müssen als Kosten für<br />
die Kurssicherung ausgebucht werden.<br />
Im Jahr 2010 ist es zu einer Seitwärtsbewegung <strong>der</strong> Aktienmärkte<br />
mit hoher Volatilität gekommen, was dazu geführt<br />
hat, dass öfter als erwartet futures zur Kurssicherung erworben<br />
wurde, die nach <strong>der</strong> folgenden Kurserholung verfielen.<br />
Eine solch volatile Seitwärtsentwicklung hat es in den<br />
letzten zehn Jahren sonst nie gegeben. Dadurch stiegen die<br />
Kurssicherungskosten von üblicherweise 0,5 Prozentpunkte
Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> 1/11 Protokoll 100<br />
auf bis zu drei Prozentpunkte. Für die Kurssicherung wurden<br />
in diesem Jahr rund 7,5 Millionen Euro aufgewendet. Um<br />
diesen Betrag vermin<strong>der</strong>te sich <strong>der</strong> Ertrag <strong>der</strong> drei Fonds.<br />
Am höchsten waren die Kosten des Overlay Managements<br />
naturgemäß beim Fonds mit dem höchsten Risiko, so dass<br />
dort <strong>der</strong> Verlust an Performance am höchsten war.<br />
Alle drei Fonds sind trotz <strong>der</strong> Aufwendungen für die Kurssicherung<br />
im Plus, aber nicht so stark wie ohne Kurssicherung.<br />
Allerdings hätte ohne Kurssicherung die Gefahr von<br />
hohen Kursverlusten bestanden, wenn sich die Börse negativ<br />
entwickelt hätte.<br />
Für das kommende Jahr wird das Overlay Management aus<br />
Gründen <strong>der</strong> Sicherung <strong>der</strong> Pensionsgel<strong>der</strong> fortgeführt, aber<br />
in etwas abgeschwächter Form, so dass die Kosten auch unter<br />
so ungünstigen Bedingungen wie sie heuer zu registrieren<br />
waren, weniger hoch ausfallen. Allerdings muss dafür<br />
auch ein höheres Risiko in Kauf genommen werden.<br />
Ein Verzicht auf kurssichernde Maßnahmen wurde unter<br />
Hinweis auf die Verantwortung für die Pensionsgel<strong>der</strong> von<br />
Präsidium und Vorstand abgelehnt.<br />
Der Ausschuss genießt nach wie vor das Vertrauen von Vorstand<br />
und Präsidium. Der Ausschuss trifft weiterhin die Entscheidungen.<br />
zur PerformAnce<br />
22.5.2000<br />
bis<br />
29.10.2010<br />
1.1.2010<br />
bis<br />
29.10.2010<br />
Fondsvermögen<br />
per<br />
29.10.2010<br />
KWT – classic<br />
bis 12.2.08:<br />
KWT konservativ<br />
3,48 4,33 16,67 Mio. €<br />
KWT ausgewogen 1,89 2,45 95,47 Mio. €<br />
KWT dynamisch 0,39 1,86 86,06 Mio. €<br />
Gesamt 198,2 Mio. €<br />
zu Weiteren themen<br />
◼ Disziplinar- und Schlichtungsverfahren<br />
Die Anzahl <strong>der</strong> Disziplinaranzeigen und Schlichtungsverfahren<br />
ist gegenüber dem Vorjahr gesunken.<br />
Bis dato (31.10.2010) gab es in diesem Jahr 36 Anzeigen (im<br />
Vorjahr 84), 17 davon wurden zurückgelegt<br />
Häufigste Ursache für Disziplinarverfahren sind die unrechtmäßige<br />
FinanzOnline- Nutzung sowie die Zurückbehaltung<br />
von Unterlagen.<br />
Von den 5 Schlichtungsverfahren in diesem Jahr konnte bisher<br />
3 positiv erledigt werden, 2 Verfahren sind gescheitert.<br />
Viele Anzeigefälle und Schlichtungsanfragen können bereits<br />
durch ein persönliches telefonisches Klärungsgespräch abgewendet<br />
werden.<br />
Honorarschlichtungen werden seit Mai 2010 nicht mehr<br />
durchgeführt.<br />
◼ Excedenten-Versicherungsvertrag<br />
Der <strong>der</strong>zeit aktuelle Vertrag bei HDI läuft bis zum 31.12.2012.<br />
In Kürze starten die Verhandlungen mit HDI.<br />
Ziel ist aus heutiger Sicht die Beibehaltung dieses Vertrages.<br />
Es wurde eine Aktualisierung des Gutachtens von Prof.<br />
Altenburger beauftragt. Erneut wird untersucht, ob eine<br />
Prämienaufteilung nach Tätigkeitsbereichen möglich und<br />
sinnvoll wäre. Mit einem Ergebnis ist jedenfalls noch im Jahr<br />
2010 zu rechnen.<br />
Gutachter sind Prof. Altenburger und Dr. Grigg (Stv. GD <strong>der</strong><br />
Grazer Wechselseitigen und Leiter Sektion Haftpflicht im<br />
Versicherungsverband)<br />
◼ (unberechtigte) Ansprüche an die KWT in einem Veruntreuungsfall<br />
In einem Schadenersatzverfahren gegen einen Steuerberater<br />
aufgrund behaupteter Veruntreuung von Klientengel<strong>der</strong>n<br />
wurde <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Streit verkündet. Sie habe es<br />
verabsäumt, so <strong>der</strong> Kläger, die Anerkennung <strong>der</strong> Gesellschaft<br />
frühzeitig zu wi<strong>der</strong>rufen.<br />
Die KWT steht auf dem Standpunkt, gemäß den Rechtsgrundlagen<br />
korrekt gehandelt zu haben und sieht diesen<br />
Ansprüchen gelassen entgegen.
Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> 1/11 Protokoll 101<br />
◼ Spendengütesiegel<br />
Derzeit führen bereits 218 NPOs das Spendengütesiegel<br />
◼ BUKO<br />
Die im BUKO vertretenen Freien Berufe haben sich darauf<br />
verständigt, die Teilnahme <strong>der</strong> Freien Berufe als Sozialpartner<br />
anzustreben.<br />
Weiters wird diskutiert, ob die Einrichtung einer eigenen<br />
Forschungsstelle Freie Berufe an <strong>der</strong> WU-Wien zweckmäßig<br />
ist und unterstützt werden soll.<br />
◼ Vortragsreihe „Steuer und Moral“<br />
Großes Interesse gab es für die gemeinsame Veranstaltungsreihe<br />
des Instituts für Österreichisches und Internationales<br />
Steuerrecht an <strong>der</strong> WU-Wien mit <strong>der</strong> KWT, dem BMF<br />
sowie dem Institut für Finanzwissenschaft und Steuerrecht.<br />
Die erste Veranstaltung gab es im März zum Thema „Transparenz<br />
und Steuergeheimnis“, heute findet um 17 Uhr <strong>der</strong><br />
fünfte Termin zum Thema „Steuermoral und (aggressive)<br />
Steuerplanung statt.<br />
Am 6. Dezember gib es dann den letzten Vortrag mit Diskussion<br />
zum Thema „Verhaltenskodex für Steuerpflichtige,<br />
Steuerberater und Steuerbeamte“.<br />
◼ reformstau in Österreich<br />
Wir sollen auch über den eigenen Tellerrand blicken und<br />
jene unterstützen, die Reformen für Österreich anstreben,<br />
so Hübner.<br />
Hübner dankt dem Auditorium für die Aufmerksamkeit und<br />
steht für Fragen zur Verfügung.<br />
Diskussion:<br />
Rief meint, dass die Performance des Vorsorgewerks wenig<br />
erfreulich ist, wozu lei<strong>der</strong> auch das Overlay Management<br />
beigetragen hat. Das Vorsorgewerk wird zudem von weniger<br />
als 50% <strong>der</strong> Mitglie<strong>der</strong> voll genutzt, was zeigt, dass die Akzeptanz<br />
erhöht werden muss. Eine sinnvolle Maßnahme dafür<br />
wäre zum Beispiel Än<strong>der</strong>ungen bei den Befreiungsgrenzen<br />
o<strong>der</strong> ein Art Opting-In-Modell für Berufseinsteiger. Hier<br />
sollten Ideen gesammelt werden, ohne dabei die steuerliche<br />
Abzugsfähigkeit zu gefährden. Die Diskussion zum Overlay<br />
Management ist noch nicht abgeschlossen. Jedenfalls sollte<br />
in Zukunft das Risikoprofil <strong>der</strong> Veranlagung entsprechend<br />
wie<strong>der</strong>gegeben werden.<br />
Haar-Dorninger will die Akzeptanz des Vorsorgewerks in <strong>der</strong><br />
Kollegenschaft nicht in Frage stellen. Davon zu unterscheiden<br />
ist auch <strong>der</strong> Unmut <strong>der</strong> Kollegen über die Performance,<br />
<strong>der</strong> in letzter Zeit gewachsen ist. Das Overlay Management<br />
mag state of the art sein, aber möglicherweise auch nicht<br />
die ultima ratio. Daher sollten Alternativen überlegt werden.<br />
Für den dynamischen Fonds scheint das Overlay überflüssig<br />
zu sein. Auch im konservativen Fonds ist es in Frage zu stellen,<br />
da es womöglich gar nicht erfor<strong>der</strong>lich ist.<br />
Steiger regt an, die Kollegen zu befragen, ob sie in ihrer jeweiligen<br />
Veranlagung ein Overlay Management wünschen<br />
o<strong>der</strong> nicht. Je<strong>der</strong> Fonds würde dann in einer Variante mit und<br />
ohne Overlay angeboten werden.<br />
Schnopfhagen weist darauf hin, dass das Vorsorgewerk<br />
an die Bestimmungen des PKG angelehnt ist. In den Fonds<br />
wird nicht spekuliert, es sind lediglich Aktienanteile in unterschiedlicher<br />
Höhe enthalten. Das Overlay Management<br />
wurde unter dem Eindruck <strong>der</strong> Kursverluste im Jahr 2008<br />
eingeführt. Mit den bisherigen Erfahrungen wird im Vorsorgeausschuss<br />
<strong>der</strong>zeit diskutiert, ob die Rahmenbedingungen<br />
für das Overlay und das zur Verfügung gestellte Risikobudget<br />
abgeän<strong>der</strong>t werden sollen. Die Fixkosten des Overlay<br />
betragen 0,1% des Fondsvermögens. Im Klassik-Fonds ist<br />
das Overlay unverzichtbar, im dynamischen kann man darüber<br />
sicher diskutieren.<br />
Rief ist <strong>der</strong> Ansicht, dass im Sicherstellungsprozess im Vorsorgewerk<br />
zu viele Institutionen involviert sind. Und dabei zu<br />
wenig Transparenz herrscht. Anregungen zur Organisationsseite<br />
des Vorsorgewerks sind willkommen. Bei den Kollegen<br />
sollte ein stärkeres Bewusstsein dafür geschaffen werden,<br />
dass es um ihre Zukunftsvorsorge geht. Auf Nachfrage informiert<br />
Rief, dass im Vorsorgewerk <strong>der</strong> Rechtsanwälte kein<br />
Overlay Management eingerichtet wurde; die Beitragserhöhungen<br />
in <strong>der</strong>en Vorsorgeeinrichtung sind nicht bekannt.<br />
Puffer spricht sich ebenfalls für eine verstärkte Transparenz<br />
aus. Den Kollegen muss bewusster werden, dass es um ihre<br />
Pension geht.<br />
Keine weiteren Wortmeldungen.<br />
VP Puffer übergibt den Vorsitz wie<strong>der</strong> an Präsident Hübner.
Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> 1/11 Protokoll 102<br />
Tagesordnungspunkt 3 – Anträge des Vorstandes<br />
n 1. Beschluss <strong>der</strong> Beitragserhöhung für 2011 <strong>der</strong><br />
Zusatzpension <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong><br />
Rief berichtet, dass an<strong>der</strong>s als noch in <strong>der</strong> TO angeführt, <strong>der</strong><br />
Vorstand in seiner heutigen Sitzung beschlossen hat, die<br />
Beiträge akonto <strong>der</strong> geringen Inflation in den vergangenen<br />
beiden Jahren für 2011 nicht zu erhöhen. Der Antrag lautet<br />
daher:<br />
Der <strong>Kammer</strong>tag möge beschließen, keine Erhöhung <strong>der</strong><br />
Beiträge für die Zusatzpension <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong><br />
vorzusehen.<br />
Steiger spricht sich dafür aus, auch 2012 von einer Erhöhung<br />
abzusehen, wenn es für 2011 zu keinen Erhöhungen kommt.<br />
Rief betont, dass das Absehen von einer Erhöhung in Hinblick<br />
auf die geringe Inflation sinnvoll ist. Dies ist entscheidend,<br />
nicht eine allfällige Min<strong>der</strong>performance.<br />
n 2. Jahresvoranschlag 2011<br />
Der Antrag wird einstimmig angenommen<br />
Der Jahresvoranschlag 2011 basiert auf 4,3‰ für die Jahresgebühr<br />
und einer Umsatzsteigerung von 2%. Das Ergebnis<br />
sieht einen Abgang iHv Euro 777.500 vor, <strong>der</strong> den Reservefonds<br />
entsprechend senkt.<br />
Der Entwurf des Jahresvoranschlags 2011 wird so bald wie<br />
möglich nachgereicht.<br />
Antrag des Vorstandes an den <strong>Kammer</strong>tag:<br />
„Der <strong>Kammer</strong>tag wolle den vorliegenden Jahresvoranschlag<br />
für 2011 beschließen“.<br />
Berichterstatter VP Puffer<br />
Der Antrag wird mehrheitlich bei<br />
acht Gegenstimmen angenommen<br />
Auf Ersuchen von Rief erläutert Hübner, dass die <strong>Kammer</strong><br />
über rund 7 Mio Euro Eigenkapital verfügt, aufgrund <strong>der</strong><br />
rechtlichen Vorgaben müssten es jedoch lediglich rund 3<br />
Mio Euro sein. Die <strong>Kammer</strong> darf kein Sparverein sein, die<br />
Überdeckung ist bei weitem ausreichend. Eine Herabsetzung<br />
<strong>der</strong> Umlagen wird nicht mehrheitlich goutiert, daher<br />
sollten die vorhandenen Mittel sinnvollen Ausgaben, allem<br />
voran <strong>der</strong> PR, zugeführt werden.<br />
Die notwendige Liquidität ist ausreichend verfügbar bzw.<br />
überbrückbar. Hinzuzurechnen sind auch die Reserven <strong>der</strong><br />
WT-Akademie. Ein weiteres Ansteigen <strong>der</strong> Reserven ist nicht<br />
vertretbar.<br />
Für Hübner-Schwarzinger ist das nicht nachvollziehbar. Im<br />
Ergebnis wirkt es so, als würde die <strong>Kammer</strong> bewusst Geld<br />
loswerden.<br />
Klement erläutert, dass vorgesehen war, die hohen Reserven<br />
bewusst und kontinuierlich abzubauen. Zusätzlich wurde<br />
mit Bedachtnahme auf die Finanzkrise bewusst vorsichtig<br />
budgetiert.<br />
Auf Frage von Metzler erläutert, dass aufgrund des budgetierten<br />
Abganges die Rückstellung für den Erwerb <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong>räumlichkeiten<br />
<strong>der</strong>zeit nicht dotiert wird.<br />
Jeilter hält den Voranschlag für teilweise positiv. Die Erfolgsauswertung<br />
allerdings ist katastrophal, den Kollegen ist ein<br />
solches Minusergebnis schwer zumutbar. Das budgetierte<br />
Betriebsergebnis für 2011 ist nicht zumutbar, es sollte weiter<br />
bei den Kosten angesetzt werden. Der sonstige Aufwand<br />
explodiert immer wie<strong>der</strong>, dazu steigt auch noch die Personalintensität.<br />
Ausgaben sollten gekürzt werden.<br />
Klement hält fest, dass <strong>der</strong> Sparwille immer groß ist. Der<br />
sonstige Aufwand beträgt lediglich 1,4% des Gesamtbudgets.<br />
Die Kosten <strong>der</strong> Excedentenversicherung machen <strong>der</strong>zeit<br />
rund 36% des <strong>Kammer</strong>budgets aus. Derzeit ist noch<br />
nicht klar, ob eine Neuausschreibung des Vertrages erfor<strong>der</strong>lich<br />
ist. Zu den Personalkosten verweist Klement weiters<br />
darauf, dass diese <strong>der</strong>zeit unter dem Stand von 2007 und<br />
nur geringfügig über 2006 liegen – obwohl die Aufgabenstellungen<br />
gleich geblieben sind.<br />
Hübner betont, dass jede Budgetierung immer mit Unsicherheiten<br />
verbunden ist. Ein so hohes Eigenkapital ist auch
Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> 1/11 Protokoll 103<br />
bei aller notwendigen Vorsicht abbaubar. Allerdings müssen<br />
dafür Verluste in Kauf genommen werden. Alternativ<br />
könnte auch mit <strong>der</strong> Annahme von 4% Wachstum budgetiert<br />
werden, wodurch das Budget ausgeglichen wäre – <strong>der</strong><br />
Rechnungsabschluss allerdings würde dann auch nicht budgetierte<br />
Verluste ausweisen. Der vorliegende Weg ist wohl<br />
besser.<br />
Kwasnitzka meint, dass dies auch in <strong>der</strong> Vergangenheit die<br />
sonnvollste Vorgehensweise war.<br />
Abschließend wird die Möglichkeit einer Umlagensenkung<br />
diskutiert. Auf allgemeinen Wunsch soll künftig dem Jahresvoranschlag<br />
eine Hochrechnung des (vorangehenden) Jahresabschlusses<br />
beigelegt werden.<br />
n 3. Wahl <strong>der</strong> Rechnungsprüfer und <strong>der</strong>en Stellvertreter<br />
für das Haushaltsjahr 2011<br />
Da das Präsidium die Beschlussfassung über den Vorschlag<br />
<strong>der</strong> Rechnungsprüfer auf den 8.11.2010 vertagt hat, können<br />
noch keine Namen genannt werden. Nach Beschlussfassung<br />
am 8.11.2010 wird <strong>der</strong> Vorschlag dem Vorstand und von diesem<br />
an den <strong>Kammer</strong>tag zugewiesen.<br />
Antrag des Vorstandes an den <strong>Kammer</strong>tag:<br />
„Der <strong>Kammer</strong>tag wolle die vorgeschlagenen Mitglie<strong>der</strong> als<br />
Rechnungsprüfer bzw Rechnungsprüferersatz beschließen“.<br />
Berichterstatter VP Puffer<br />
Einstimmig angenommen<br />
Tagesordnungspunkt 4 – Allfällige selbständige<br />
Anträge<br />
Es liegen keine Anträge vor.<br />
Tagesordnungspunkt 5 – Allfällige Anregungen<br />
Heinrich ersucht den zur Beschlussfassung vorzulegenden<br />
Jahresvoranschlag künftig frühzeitiger an die <strong>Kammer</strong>tagsmitglie<strong>der</strong><br />
zu versenden.<br />
Klement weist darauf hin, dass die Möglichkeit zur Versendung<br />
auch von den zuvor mit dem Voranschlag befassten<br />
Gremien abhängt.<br />
Hübner hält dies für ein berechtigtes Anliegen und sagt das<br />
Bemühen um frühzeitige Versendung zu.<br />
Schließlich wird die Anregung geäußert, die Erhöhungen <strong>der</strong><br />
Beiträge für die Zusatzpension künftig an den Euribor plus<br />
einen bestimmten Aufschlag zu binden.<br />
Hübner bedankt sich bei den anwesenden Mitglie<strong>der</strong>n des<br />
<strong>Kammer</strong>tages für ihr Kommen und schließt die Sitzung.
Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> 1/11 Protokoll 104<br />
Ort<br />
_________________<br />
Anwesend<br />
_________________<br />
Präsidium<br />
_________________<br />
Vorstandsmitglie<strong>der</strong><br />
_________________<br />
Vorstands-<br />
Ersatzmitglie<strong>der</strong><br />
_________________<br />
Landesstellenpräsidenten<br />
_________________<br />
Landesstellen-<br />
Vizepräsidenten<br />
_________________<br />
_________________<br />
Entschuldigt<br />
_________________<br />
Abwesend<br />
_________________<br />
Gäste<br />
_________________<br />
Protokoll<br />
_________________<br />
Beginn<br />
_________________<br />
Ende<br />
_________________<br />
a.o. Vorstand<br />
Protokoll <strong>der</strong> Sitzung vom 24.11.2010<br />
<strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong>, Schönbrunner Straße 222-228, 1120 Wien<br />
Präsident Hübner, Vizepräsident Bruckner, Vizepräsident Puffer,<br />
Vizepräsident Rief<br />
Bruckner, Hammerschmied, Heinrich, Hübner, Priester, Puffer, Rief,<br />
Bauer, Herenda, Hofbauer, Houf, Jenewein, Milla, Reiffenstuhl<br />
Benesch<br />
Braun, Christiner, Jeitler, Kastenhofer, Kwasnitzka, Sporer, Steiger, Trenkwal<strong>der</strong><br />
Allgäuer, Katschnig, Klinger, Mä<strong>der</strong>-Jaksch, Metzler, Mollatz, Pira, Pircher, Priester,<br />
Schmalzl, Spitzer-Leitner, Trestl, Wascher, Weinlän<strong>der</strong><br />
Maukner, Gedlicka<br />
Benesch<br />
15.30 Uhr<br />
17.30 Uhr<br />
Inhalt:<br />
Grünbuch Abschlussprüfung
Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> 1/11 Protokoll 105<br />
Grünbuch Abschlussprüfung<br />
In <strong>der</strong> Vorstandssitzung am 8.11. wurde über das Grünbuch<br />
<strong>der</strong> EU-Kommission zur Abschlussprüfung berichtet.<br />
Die gemeinsam mit dem iwp eingerichtete Arbeitsgruppe<br />
hat zu den im Grünbuch aufgeworfenen Fragen positionen<br />
erarbeitet (das papier wird den Vorstandsmitglie<strong>der</strong>n vor<br />
<strong>der</strong> Sitzung geson<strong>der</strong>t übermittelt).<br />
zur Erinnerung <strong>der</strong> zeitplan des Konsultationsverfahrens:<br />
- (18.11. Berufsgruppenversammlung in Wien)<br />
- 25.11. – Frist für die schriftliche Stellungnahme an das<br />
BMJ (Stellungnahme <strong>der</strong> Republik)<br />
- (29.11. Berufsgruppenversammlung in Salzburg)<br />
- 2.12. – Mündliche Erörterung <strong>der</strong> eingelangten Stellungnahmen<br />
im BMJ<br />
- 6.12. – Fertigstellung <strong>der</strong> Stellungnahme <strong>der</strong> FEE<br />
- 8.12. – Ende <strong>der</strong> Konsultationsfrist <strong>der</strong> EU-Kommission<br />
(EK)<br />
Hübner berichtet über ein Telefongespräch mit SC Preglau,<br />
in welchem dieser die Bedeutung des Grünbuchs betont<br />
hat. Das Grünbuch war zudem bereits Thema in den Medien,<br />
so wurde auch ein Beitrag im ORF dazu gesendet.<br />
Milla erläutert die Herangehensweise an die Beantwortung<br />
<strong>der</strong> im Grünbuch zur Diskussion gestellten Fragen. Von Beginn<br />
an wurde Wert darauf gelegt, den Ablauf transparent<br />
und möglichst konsensual zu gestalten. In <strong>der</strong> gemeinsam<br />
mit dem iwp eingerichteten Arbeitsgruppe, bestehend aus<br />
insgesamt 20 Personen, wurde darauf geachtet, dass auch<br />
Vertreter mittlerer und kleinerer Prüfungsnetzwerke eingebunden<br />
werden, nicht nur aus den großen Kanzleien. Zudem<br />
wurde laufend versucht, die Inhalte <strong>der</strong> Position mit jener<br />
<strong>der</strong> FEE zu akkordieren, um – auch wenn <strong>der</strong> Berufsstand<br />
in Österreich die Meinung <strong>der</strong> FEE nicht teilen sollte – nicht<br />
konträr Position zu beziehen.<br />
Zur Beantwortung <strong>der</strong> Fragen des Grünbuches hat sich<br />
die AG in vier Sub-AGen geteilt, <strong>der</strong>en Ausarbeitungen im<br />
AG-Plenum erörtert und zusammengeführt wurden. In den<br />
meisten Teilen <strong>der</strong> Positionierung bestand Konsens. Zum<br />
Teil kontroversiell wurden die Themen Marktkonzentration,<br />
Systemrisiko und Maßnahmen wie Joint Audits diskutiert.<br />
Einhellig abgelehnt werden Vorschläge <strong>der</strong> Kommission, die<br />
auf eine Bestellung des Abschlussprüfers durch eine öffentliche<br />
Behörde o<strong>der</strong> eingeschränkte Prüfungen abzielen, wie<br />
dies auch in <strong>der</strong> Vergangenheit die Linie <strong>der</strong> KWT war. Der<br />
Abkehr des von <strong>der</strong> Kommission in den letzten vertretenen<br />
Prinzips „an audit is an audit“ ist nicht nachvollziehbar.<br />
Unterschiedliche Sichtweisen gab es bei Ausarbeitung <strong>der</strong><br />
Stellungnahme z.B. zum Vorschlag verpflichten<strong>der</strong> Joint Audits<br />
o<strong>der</strong> von Prüfungskonsortien. Die Auswirkungen von<br />
Joint Audits werden unterschiedlich gesehen, wobei die EU-<br />
Kommission in <strong>der</strong> Differenzierung, welche Prüfungen sie<br />
meint – alle o<strong>der</strong> nur public interest entities – ungenau ist.<br />
Joint Audits alleine werden das von <strong>der</strong> Kommission aufgezeigte<br />
Problem nicht lösen. Weiters kommt aus dem Grünbuch<br />
nicht klar hervor, was mit dem systemischen Risiko<br />
eigentlich gemeint ist; auch diese Frage wurde in <strong>der</strong> AG mit<br />
unterschiedlichen Sichtweisen diskutiert.<br />
In Wien wurde am 18.11. bereits eine WP-Berufsgruppenversammlung<br />
zum Thema Grünbuch abgehalten, an <strong>der</strong> rund<br />
20 Kollegen teilgenommen haben. Dabei wurde <strong>der</strong> aktuelle<br />
Stand <strong>der</strong> Diskussion und <strong>der</strong> Argumente präsentiert. Diese<br />
Linie wurde von den anwesenden Kollegen mitgetragen, zusätzliche<br />
Argumente werden in die Diskussion <strong>der</strong> AG mitgenommen.<br />
Eine weitere BG-Versammlung ist für den 29.11. in<br />
Salzburg geplant.<br />
Der Vorschlag eines europäischen Abschlussprüfer-Passes<br />
wird nicht grundsätzlich abgelehnt, jedoch wäre ein solcher<br />
Pass von einer vorherigen Harmonisierung auf europäischer<br />
Ebene im Steuer- und Gesellschaftsrecht notwendig. Erst<br />
dann könne man über eine einheitliche Abschlussprüfung<br />
diskutieren. Derartige Argumente werden an mehreren Stellen<br />
<strong>der</strong> Stellungnahme vorgebracht.<br />
Die Position zum Joint Audit bzw. unter welchen begleitenden<br />
Maßnahmen dieser nur denkbar wäre, ist zum <strong>der</strong>zeitigen<br />
Diskussionsstand noch nicht endgültig ausformuliert.<br />
Eine Gemeinschaftsprüfung kann durchaus ein Instrument<br />
zur Verstärkung <strong>der</strong> Wirkung einer Abschlussprüfung darstellen<br />
und könnte auch eine höhere Zahl von Abschlussprüfern<br />
in den Markt bringen. An<strong>der</strong>erseits wäre dann auch<br />
mit erhöhten Kosten für die geprüften Unternehmen und<br />
erhöhtem Koordinationsbedarf zwischen den Prüfern zu<br />
rechnen. Auch das Beispiel Frankreich, wo es solche Joint<br />
Audits in einem bestimmten Bereich verpflichtend gibt, hat<br />
gezeigt, dass Gemeinschaftsprüfungen als singuläre Maßnahme<br />
nicht viel bringen. Vielmehr besteht die Gefahr, dass<br />
eine kleine Gruppe entsteht, die <strong>der</strong>artige Gemeinschafts-
Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> 1/11 Protokoll 106<br />
prüfungen durchführt, ohne eine echte Dynamisierung des<br />
Marktes zu bewirken. Auch die FEE weist in ihrer vorläufigen<br />
Stellungnahme darauf hin, dass an<strong>der</strong>e Mitgliedsstaaten<br />
<strong>der</strong>artige Maßnahmen wie<strong>der</strong> abgeschafft haben.<br />
Puffer ist <strong>der</strong> Ansicht, dass durch eine <strong>der</strong>artige Maßnahme<br />
kleine WP die Möglichkeit bekäme an größeren Prüfungsaufträgen<br />
teilzunehmen.<br />
Houf berichtet, dass die Sub-AG, die sich mit dem Thema<br />
befasst, auch positive Auswirkungen auf den Markt sieht.<br />
Insbeson<strong>der</strong>e bei kapitalmarktorientierten Unternehmen<br />
ist die Wahl des Prüfers auch eine Frage <strong>der</strong> Akzeptanz des<br />
gewählten Prüfungsunternehmens ist. Allerdings ist das von<br />
<strong>der</strong> EK zur Diskussion gestellte Konzept <strong>der</strong> Joint Audits –<br />
große verpflichtend mit kleinen – im Detail unklar.<br />
Bruckner schlägt vor alternativ anzuregen, dass Joint Audits<br />
erleichtert werden. Die Probleme eines Joint Audits, vor<br />
allem Haftungsfragen und Abstimmungsbedarf und damit<br />
verbundene höhere Kosten, machen eine Gemeinschaftsprüfung<br />
<strong>der</strong>zeit zwangsläufig unwirtschaftlich.<br />
Maukner weist darauf hin, dass das Grünbuch in einigen Bereichen<br />
nicht konsistent ist; an an<strong>der</strong>er Stelle will das Grünbuch<br />
die Rolle des Group Auditors stärken, was wie<strong>der</strong>um<br />
gegen Joint Audits spricht.<br />
Nach weiterer Diskussion kommt <strong>der</strong> Vorstand zu dem zwischenergebnis,<br />
dass Joint Audits zwar nicht verpflichtend<br />
vorgesehen werden sollen, aber gesetzliche Rahmenbedingungen<br />
für eine erleichterte Durchführung <strong>der</strong>artiger Gemeinschaftsprüfungen<br />
geschaffen werden sollten.<br />
Maukner erläutert, dass das Grünbuch an manchen Stellen<br />
als „Big 4 – Bashing“ bezeichnet werden muss, wobei es <strong>der</strong><br />
EK aber darum geht, am globalen Prüfermarkt einen europäischen<br />
Player zu schaffen. Eine Verbreiterung des Prüfermarktes<br />
wird von allen unterstützt, aber nur dann, wenn die EU<br />
die entsprechenden Voraussetzungen dafür schafft. Jüngere<br />
Beispiele gerade am österreichischen Markt zeigen, dass<br />
sich größere Netzwerke weiterhin entwickeln können.<br />
Houf ist <strong>der</strong> Ansicht, dass es nur die Möglichkeiten regulatorischer<br />
Eingriffe – alleine wahrscheinlich nutzlos – o<strong>der</strong> <strong>der</strong><br />
Än<strong>der</strong>ung von Rahmenbedingungen – auch diese reichen alleine<br />
nicht aus – gibt. Die Einführung eines europaweit ein-<br />
heitlichen Haftungsregulativs wäre eine sinnvolle Begleitmaßnahme.<br />
Regulatorische Maßnahmen können mithelfen.<br />
Für den Klienten soll dies keinen Zwangseingriff darstellen,<br />
jedenfalls erfor<strong>der</strong>lich wären begleitende gesetzliche Maßnahmen<br />
betreffend das Innenverhältnis des Joint Audits.<br />
Bei kapitalmarktorientierten Prüfungen muss ein Joint Audit<br />
auch dazu führen, dass die Qualitätssicherungsmaßnahmen<br />
des kleineren Prüfbetriebes verstärkt werden. Eine verpflichtende<br />
Einbeziehung von Kanzleien, die das Können für <strong>der</strong>artige<br />
Prüfungen nicht haben, macht jedenfalls keinen Sinn.<br />
Milla meint, dass ein freier Beruf staatliche Eingriffe ablehnen<br />
muss. Auch würde dies einen externen Eingriff in den<br />
Markt darstellen, <strong>der</strong> so nicht gewünscht sein kann. Joint Audits<br />
würden zu höheren Kosten, höherem Aufwand und wahrscheinlich<br />
letztlich auch zu einer größeren Marktkonzentration<br />
führen. Dazu kommt die unklare Haftungssituation.<br />
Reiffenstuhl spricht sich dagegen aus, den Berufsstand in<br />
große und kleine zu trennen. Es ist ein Irrglaube anzunehmen,<br />
Joint Audits würden viel an <strong>der</strong> Marktstruktur än<strong>der</strong>n.<br />
Derartige Prüfungen drücken die Qualität und verleiten zum<br />
„opinion shopping“. In <strong>der</strong> Praxis bisheriger Gemeinschaftsprüfungen<br />
zeigen sich zahlreiche technische Schwierigkeiten.<br />
Hübner stellt zur Diskussion, was dem Argument entgegnet<br />
werden könne, dass die EK 8-10 große Player will und <strong>der</strong><br />
Markt mehr Auswahl möchte.<br />
Maukner ist <strong>der</strong> Ansicht, dass sich die großen Kanzleien im<br />
bestehenden Rahmen entwickelt haben. Wenn man mehr<br />
<strong>der</strong>artige Kanzleien möchte, muss man die Voraussetzungen<br />
schaffen, damit sich an<strong>der</strong>e in <strong>der</strong> EU entwickeln. Eine solche<br />
Entwicklung ist von oben nicht verordenbar.<br />
Die Frage ist nicht, ob acht o<strong>der</strong> zehn große Kanzleien gut<br />
o<strong>der</strong> schlecht sind, son<strong>der</strong> ob Joint Audits eine geeignete<br />
Maßnahme sind, dorthin zu gelangen.<br />
Schmalzl ist dagegen das seiner Meinung nach bestehende<br />
Oligopol <strong>der</strong> Big 4 zu schützen.<br />
Milla betont, dass es keine Einwände dagegen gibt, den<br />
Markt zu dynamisieren. Einwände gibt es lediglich gegen<br />
Maßnahmen, die das Problem <strong>der</strong> hohen Marktkonzentration<br />
in manchen Bereichen nicht lösen. Alternativen dazu sind<br />
allerdings Aufgaben für die EK selbst, die sie bisher nicht<br />
erledigt hat.
Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> 1/11 Protokoll 107<br />
Argumente <strong>der</strong> weiteren Diskussion:<br />
- In an<strong>der</strong>en Branchen sind Probleme einer ARGE odgl<br />
auch handelbar. Gemeinschaftsprüfungen können<br />
durchaus ein geeigneter Baustein sein. Beispielsweise<br />
könnte die Maßnahme mit <strong>der</strong> Rotation verknüpft werden<br />
(Bruckner).<br />
- Es müsste definiert werden, welche Prüfungskanzleien<br />
als groß gelten und welche nicht (Milla).<br />
- Diese Differenzierung müsste jeweils auf europäischer<br />
und auf Ebene <strong>der</strong> Mitgliedstaaten durchgeführt werden<br />
(Maukner).<br />
- Die Prüfung kleiner Unternehmen sollte in erster Linie<br />
durch kleine Prüfungskanzleien erfolgen (Bauer).<br />
Houf spricht das Problem <strong>der</strong> „Big 4 – Klauseln“ an, wonach<br />
in verschiedenen Verträgen die Prüfung durch eine große<br />
Kanzlei vorgesehen wird.<br />
Maukner hält fest, dass <strong>der</strong>artige Klauseln grundsätzlich<br />
angelehnt werden, wonach verhin<strong>der</strong>t wird, dass bestimmte<br />
Abschlussprüfer einen Prüfungsauftrag bekommen. Das<br />
Bestehen <strong>der</strong>artiger Klauseln soll von <strong>der</strong> EK untersucht<br />
werden. Milla ergänzt, dass es die Aufgabe <strong>der</strong> EK ist, einen<br />
Markt zu schaffen, in dem sich solche Klauseln erübrigen<br />
und verweist auf die Aussage <strong>der</strong> FEE in <strong>der</strong>en Stellungnahme<br />
dazu.<br />
Heinrich gibt zu Bedenken, dass auf einen globalen Konzern,<br />
<strong>der</strong> solche Klauseln verwendet, kaum Einfluss genommen<br />
werden könne.<br />
Ergebnis <strong>der</strong> Diskussion:<br />
Staatliche Eingriffe werden abgelehnt. Für den Wettbewerb<br />
schädliche Vertragsklauseln werden abgelehnt und sollen<br />
unzulässig sein. Die EK soll ein Marktumfeld schaffen, in<br />
dem sich mehr relevante Player entwickeln können. Jede darauf<br />
abzielende Maßnahme ist daraufhin zu prüfen, ob sie<br />
ihrerseits nicht markt- und wettbewerbsschädlich ist.<br />
Oligopolstellungen einzelner Marktteilnehmer werden abgelehnt.<br />
Maßnahmen, die zu einem verbreiterten Wettbewerb<br />
am Prüfermarkt und zu einem guten Service für die<br />
Wirtschaft führen, werden befürwortet.<br />
Hammerschmied weist darauf hin, dass <strong>der</strong> Prüfungsmarkt<br />
tendenziell schrumpft. Die damit verbundene Verdrängung<br />
begünstigt zwangsläufig Oligopole. Auch das A-QSG hat<br />
dazu geführt, kleine Kanzleien zu verdrängen.<br />
Milla führt aus, dass den Anregungen des Grünbuches, dass<br />
Interessengruppen mehr und zukunftsorientierte Informationen,<br />
die über eine reine Finanzberichterstattung hinausgehen<br />
benötigen, grundsätzlich positiv begegnet wird. Der<br />
Berufsstand sollte dazu bereit sein, auch um wachsen zu<br />
können.<br />
Demeter weist schließlich darauf hin, dass auch die Klienten<br />
keine homogene Gruppe sind, man denke nur an die Bestimmungen<br />
zur Prüfpflicht.<br />
Diskutiert werden schließlich noch die im Grünbuch in Erwägung<br />
gezogene abgestufte Prüfung sowie das weitere<br />
Proce<strong>der</strong>e.<br />
In <strong>der</strong> Folge stellt Hübner den Antrag, <strong>der</strong> Vorstand möge<br />
das Präsidium ermächtigen, die Stellungnahme, in welche<br />
die heutige Diskussion einfließen solle, mehrheitlich zu verabschieden.<br />
Der Vorstand soll über den Letztstand <strong>der</strong> Stellungnahme<br />
gleichzeitig informiert werden.<br />
Einstimmig angenommen<br />
Abschließend berichtet Milla, dass <strong>der</strong> ORF an ihn zum Thema<br />
Grünbuch herangetreten ist, nachdem auch eine steirischer<br />
Kollege dazu befragt wurde. Die Aussagen dieses<br />
Kollegen sind nach Ansicht von Milla falsch und contra legem<br />
und schaden dem Berufsstand. Daher war eine Replik<br />
dringend erfor<strong>der</strong>lich.
Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> 1/11 Protokoll 108<br />
Ort<br />
_________________<br />
Anwesend<br />
_________________<br />
Präsidium<br />
_________________<br />
Vorstandsmitglie<strong>der</strong><br />
_________________<br />
Vorstands-<br />
Ersatzmitglie<strong>der</strong><br />
_________________<br />
Landesstellenpräsidenten<br />
_________________<br />
Landesstellen-<br />
Vizepräsidenten<br />
_________________<br />
_________________<br />
Entschuldigt<br />
_________________<br />
Abwesend<br />
_________________<br />
Gäste<br />
_________________<br />
Protokoll<br />
_________________<br />
Beginn<br />
_________________<br />
Ende<br />
_________________<br />
Nächste Sitzung<br />
_________________<br />
Vorstand<br />
Protokoll <strong>der</strong> Sitzung vom 13.12.2010<br />
<strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong>, Schönbrunner Straße 222-228, 1120 Wien<br />
Präsident Hübner, Vizepräsident Bruckner, Vizepräsident Puffer,<br />
Vizepräsident Rief<br />
Bruckner, Hammerschmied, Heinrich, Hübner, Kwasnitzka, Priester, Puffer, Rief,<br />
Schmalzl<br />
Herenda, Hofbauer, Houf, Jeitler, Jenewein, Milla<br />
Kwasnitzka, Mä<strong>der</strong>-Jaksch, Sporer<br />
Braun, Klinger, Priester, Weinlän<strong>der</strong><br />
Klement, Benesch<br />
Allgäuer, Christiner, Kastenhofer, Mollatz, Pira, Steiger, Trenkwal<strong>der</strong>, Wascher<br />
Bauer, Katschnig, Metzler, Pircher, Reiffenstuhl, Spitzer-Leitner, Trestl<br />
Benesch<br />
13.30 Uhr<br />
14.35 Uhr<br />
24. Jänner 2011 um 13.00 Uhr in <strong>der</strong> KWT
Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> 1/11 Protokoll 109<br />
Inhalt:<br />
1. Spezifische Fragen<br />
- Genehmigung des Protokolls<br />
- Grünbuch Abschlussprüfung<br />
2. Funktionsneubestellungen<br />
- Berufsgruppenausschuss WP<br />
- Fachsenat für Steuerrecht – Neuaufnahmen<br />
- BUKO / Nominierung für Fachbeiräte <strong>der</strong> Statistik Austria / FB f Außenhandelsstatistik<br />
- D-A-CH-Steuerausschuss<br />
- FEE / Delegierte für die Gremien<br />
- Fachsenat für Unternehmensrecht und Revision<br />
- Versicherungsausschuss<br />
3. Bericht und Anträge des Präsidiums<br />
- Funktionsentschädigung<br />
4. Bericht <strong>der</strong> Berufsgruppenobleute<br />
5. Sonstige Berichte und Anträge<br />
- CFE / Neugründung<br />
- Beschlossene Fachgutachten und Stellungnahmen<br />
- AFRAC – Beirat für Rechnungslegung und Abschlussprüfung<br />
- PR-Aktivitäten<br />
6. Bericht des <strong>Kammer</strong>amtes<br />
7. Umlaufbeschlüsse<br />
- Kollektivvertrag 2011<br />
8. Allfälliges<br />
- Berechtigungsumfang <strong>der</strong> Bibu/ Einladung des BMWFJ
Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> 1/11 Protokoll 110<br />
1. Spezifische Fragen<br />
n Genehmigung des Protokolls<br />
n Grünbuch Abschlussprüfung<br />
Genehmigt<br />
Die gemeinsam mit dem iwp erstellte Stellungnahme zum<br />
Grünbuch wurde zeitgerecht finalisiert und nach Beschlussfassung<br />
durch das Präsidium im Umlaufwege (entsprechend<br />
Beschluss im ao Vorstand am 24.11.) <strong>der</strong> EU-Kommission<br />
übermittelt.<br />
In einer vom BMJ anberaumten Diskussion zum Grünbuch<br />
wurde die Position <strong>der</strong> KWT von an<strong>der</strong>en Institutionen (WKO,<br />
iv, BMF, BMWFJ) unterstützt, in den Fragen externe Rotation<br />
und Prüferbestellungen wurden von FMA und BAK an<strong>der</strong>e<br />
Sichtweisen dargestellt. Die Stellungnahme des BMJ zum<br />
Grünbuch wird erst verspätet abgegeben werden.<br />
Klement berichtet, dass in Brüssel Personen angesprochen<br />
werden, die auf das weitere Vorgehen entsprechend Einfluss<br />
nehmen könnten, um die Position des Berufsstandes nachdrücklich<br />
zu vertreten. Mit Hilfe einer Public Affairs – Agentur<br />
soll aus <strong>der</strong> fachlichen Stellungnahme ein politisches<br />
Papier entstehen, das mit den Entscheidungsträgern vor Ort<br />
erörtert werden kann. Ziel wird es sein, bis Februar die in<br />
Brüssel vertretenen Österreicher mit <strong>der</strong> Position des Berufsstandes<br />
eingehend vertraut zu machen. Das Präsidium<br />
empfiehlt dem Vorschlag von Milla zu folgen, vorausgesetzt<br />
<strong>der</strong> Berufsgruppenausschuss <strong>der</strong> WP befürwortet diese Vorgehensweise<br />
ebenfalls. Das Präsidium hat die Kosten innerhalb<br />
eines Budgetrahmens von 16 T Euro freigegeben. Die<br />
Details <strong>der</strong> Mittelverwendung werden im BGA WP festgelegt.<br />
Milla bedankt sich bei dieser Gelegenheit bei den Kollegen,<br />
die in <strong>der</strong> gemeinsamen AG mit dem iwp intensiv an <strong>der</strong> Ausarbeitung<br />
<strong>der</strong> Stellungnahme mitgewirkt haben.<br />
Hübner ergänzt, dass in so berufsgruppenspezifischen Themen<br />
wie dem Grünbuch für WP die Berufsgruppenobleute<br />
auch künftig in die Redaktion von Update-Artikeln zu <strong>der</strong>artigen<br />
Themen eingebunden werden sollen.<br />
Zur Kenntnis genommen<br />
2. Funktionsneubestellungen<br />
n Berufsgruppenausschuss WP<br />
Herr Dr. Czajka ersucht aus Gründen möglicher Konfliktsituationen<br />
aufgrund seiner Tätigkeit im AeQ von einer Berufung<br />
in den BG-A WP abzusehen.<br />
VP Puffer nominiert anstelle von Dr. Czajka WP, Mag. Thomas<br />
Kölblinger, WP, Vöcklabruck.<br />
Einstimmig beschlossen<br />
n Fachsenat für Steuerrecht – Neuaufnahmen<br />
Die Leiter des Fachsenats für Steuerrecht haben in <strong>der</strong> Sitzung<br />
vom 10.11.2010 über noch offene Neuaufnahmeanträge<br />
beraten und stellen den Antrag<br />
Herrn Mag. Dr. Peter Pilz, StB<br />
Herrn Mag. Dr. Peter Draxler, WP<br />
Herrn MMag. Dr. Niklas Schmidt, RA/StB<br />
in den Fachsenat für Steuerrecht aufzunehmen. Die facheinschlägigen<br />
Publikationsnachweise wurden vorgelegt.<br />
Einstimmig beschlossen<br />
n BUKO / Nominierung für Fachbeiräte <strong>der</strong> Statistik<br />
Austria / FB f Außenhandelsstatistik<br />
Das Präsidium hatte den FS f Steuerrecht ersucht, Experten<br />
für den Fachbeirat Außenhandelsstatistik <strong>der</strong> Statistik Austria,<br />
Themenblock Intrastat zu benennen.<br />
StB MMag. Gerald Dipplinger (ist nicht Mitglied im FS)<br />
WP Mag. Veronika Seitweger<br />
haben Interesse bekundet.<br />
Einstimmig beschlossen
Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> 1/11 Protokoll 111<br />
n D-A-CH-Steuerausschuss<br />
Im D-A-CH-Steuerausschuss sind die Mitglie<strong>der</strong> <strong>der</strong> KWT<br />
<strong>der</strong>zeit wie folgt bestellt:<br />
Hon.-Prof. Dr. Johann Bertl<br />
Mag. Dr. Alexius Göschl<br />
Univ.-Prof.Dr.Dr.h.c. Michael Lang<br />
Mag. Florian Rosenberger<br />
Aktualisierung <strong>der</strong> Mitglie<strong>der</strong> wie folgt:<br />
Hon.-Prof. J. Bertl ist nicht mehr im Ausschuss tätig.<br />
Univ.-Prof.DDr. Georg W. Kofler LL.M. ist seit 2010 im D-A-CH-<br />
Steuerausschuss tätig und soll daher als Mitglied bestellt<br />
werden.<br />
n FEE / Delegierte für die Gremien<br />
(Beilagen 1, 2)<br />
Einstimmig beschlossen<br />
Aktuell sind die Delegierten für die Gremien <strong>der</strong> FEE (Council,<br />
Working Parties, diverse Subgroups) lt. Beilage 1) von<br />
<strong>der</strong> KWT bestellt.<br />
Da zum einen einige Funktionäre ihre Funktion in <strong>der</strong> FEE<br />
zurückgelegt haben, zum an<strong>der</strong>en einige Gremien von <strong>der</strong><br />
FEE aufgelöst wurden, ohne dass die KWT davon Kenntnis<br />
erlangt hat, sollen – auch im Hinblick auf die allgemeine<br />
Neu- bzw. Wie<strong>der</strong>bestellung in die Gremien nach <strong>der</strong> letzten<br />
<strong>Kammer</strong>tagswahl – die Delegierten in die FEE Gremien gem.<br />
Beilage 2) von KWT u iwp (wie<strong>der</strong>-)bestellt bzw. bestätigt<br />
werden.<br />
Weiters:<br />
Dr. Leopold Fischl ist zusätzlich (als zweites Mitglied neben<br />
Prachner) für die Accounting Working Party vorgeschlagen.<br />
Einstimmig beschlossen<br />
Wenn die FEE im Rahmen einer bestehenden Working Party<br />
eine Subgroup einrichtet, sollen jene Funktionäre, die in diese<br />
(!) Working Party von KWT&iwp ordentlich bestellt sind,<br />
auch automatisch berechtigt sein, an <strong>der</strong> Subgroup dieser<br />
WP mitzuwirken, ohne dass eine neuerliche Beschlussfassung<br />
darüber durch den KWT/iwp-Vorstand erfolgen muss<br />
(analog zu AGs <strong>der</strong> KWT).<br />
(Die Gründung dieser Subgroup und ihre Mitglie<strong>der</strong> sollen<br />
von <strong>der</strong> FEE bzw. dem Funktionär <strong>der</strong> KWT/dem iwp angezeigt<br />
werden.)<br />
Unverän<strong>der</strong>t bleibt die Vorgehensweise, wenn ein Funktionär<br />
in <strong>der</strong> Subgroup mitwirken soll, <strong>der</strong> bisher noch<br />
nicht in die entsprechende Working Party bestellt ist (son<strong>der</strong>n<br />
beispielsweise in eine an<strong>der</strong>e o<strong>der</strong> er/sie noch nicht<br />
Delegierte/r in <strong>der</strong> FEE ist), dass es <strong>der</strong> üblichen Beschlussfassung<br />
bedarf.<br />
Einstimmig beschlossen<br />
n Fachsenat für Unternehmensrecht und Revision<br />
Die Fachsenatsleitung stellt den Antrag,<br />
Herrn Dkfm. Peter Pagitz, WP<br />
in den Fachsenat für Unternehmensrecht und Revision aufzunehmen.<br />
n Versicherungsausschuss<br />
Einstimmig beschlossen<br />
Der Vorstand hat im Mai 2010 wie folgt beschlossen:<br />
Vorsitzen<strong>der</strong>:<br />
Herr Franz X. Priester<br />
Stellvertreter:<br />
Mag. Klaus Hübner<br />
Mitglie<strong>der</strong>:<br />
Frau Mag. Gudrun Bagary<br />
Herr Mag. Dr. Alfred Brogyányi<br />
Herr Dr. Stefan Lutz<br />
Herr Mag. Werner Krumm<br />
Herr KR Mag. Helmut Puffer<br />
Herr Dr. Peter Schilling<br />
Herr Mag. Michael Schlenk<br />
Herr Dr. Jakob Schmalzl<br />
Einstimmig beschlossen
Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> 1/11 Protokoll 112<br />
3. Bericht und Anträge des Präsidiums<br />
n Funktionsentschädigung<br />
Das Präsidium hat entsprechend dem in § 93 GO vorgesehen<br />
Proce<strong>der</strong>e den Arbeitskreis für Honorarfragen um Stellungnahme<br />
zur Valorisierung des Stundensatzes <strong>der</strong> Funktionärsentschädigung<br />
gebeten.<br />
Hintergrund: Die letzte Valorisierung erfolgte 2007. Wünschenswert<br />
wäre ebenfalls, dass auch klargestellt wird,<br />
ab wann die valorisierten Stundensätze anzuwenden sind<br />
(rückwirkend o<strong>der</strong> erst pro futuro).<br />
Der Stundensatz für die Funktionsentschädigungen wurde<br />
ab 1.1.2007 auf Euro 94,- angehoben (ab 1.1.2003: Euro 83,und<br />
ab 1.1.2005 Euro 89,-). Die Anhebung auf Euro 94,- ist<br />
durch den Vorstand beschlossen worden o<strong>der</strong> wurde vereinfachend<br />
vom veröffentlichten Stundesatz des Honorarausschusses<br />
(ehemalige HGR) übernommen. Seit <strong>der</strong> letzten<br />
Anhebung hat <strong>der</strong> Vorstand nichts mehr in diesem Zusammenhang<br />
beschlossen (außer die Absenkung von 200 auf<br />
100 Stunden unverrechenbarer Stunden).<br />
Dr. Schilling äußert sich dazu wie folgt:<br />
„Am einfachsten wäre die Valorisierung nach <strong>der</strong> Preisentwicklung<br />
Statistik Austria für Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong>preise<br />
laut Beilage:<br />
Index 2006 100<br />
Index 30.6.2010 112,7 Anstieg 12,7 %<br />
Euro 94,00 zuzüglich 12,7 % = 105,94 = Euro 106,00“<br />
Das Präsidium hält eine Erhöhung ab 1.1.2010 basierend auf<br />
dem<br />
Index 2009 110,1 (Anstieg 10,1%)<br />
Euro 94 zzgl 10,1% = 103,49 = gerundet Euro 103<br />
für angemessen.<br />
Einstimmig angenommen bei Enthaltung<br />
<strong>der</strong> Mitglie<strong>der</strong> des Präsidiums<br />
4. Bericht <strong>der</strong> Berufsgruppenobleute<br />
5. Sonstige Berichte und Anträge<br />
n CFE / Neugründung<br />
Da Brüssel das Zentrum <strong>der</strong> Entscheidungen in Europa ist,<br />
hat die CFE auf <strong>der</strong> Generalversammlung am 24.9.2010 ihre<br />
Neugründung als belgische Vereinigung mit Sitz in Brüssel<br />
beschlossen.<br />
Die CFE als französische Vereinigung mit Sitz in Paris wird<br />
aufgelöst. Das Büro in Berlin bleibt bestehen.<br />
Die KWT wird Gründungsmitglied <strong>der</strong> neuen CFE.<br />
Zur Kenntnis genommen<br />
n Beschlossene Fachgutachten und Stellungnahmen<br />
In <strong>der</strong> Sitzung des Fachsenats für Unternehmensrecht und<br />
Revision am 1. Dezember wurden folgende Fachgutachten<br />
und Stellungnahmen beschlossen:<br />
- Fachgutachten über Grundsätze ordnungsmäßiger Berichterstattung<br />
bei Abschlussprüfungen von Versicherungsunternehmen<br />
nach § 273 Abs 1 Unternehmensgesetzbuch<br />
in Verbindung mit den Bestimmungen des<br />
Versicherungsaufsichtsgesetzes und sonstigen zu beachtenden<br />
Vorschriften (KFS/VU 2)<br />
- Fachgutachten zur Durchführung von Konzernabschlussprüfungen<br />
(KFS/PG 12)<br />
- Überarbeitung <strong>der</strong> Stellungnahme zur Bilanzierung von<br />
Genussrechten und von Hybridkapital (KFS/RL 13)<br />
- Überarbeitung des Fachgutachtens zur Berichterstattung<br />
über die Beachtung von für Kreditinstitute wesentlichen<br />
Rechtsvorschriften (KFS/BA 9)<br />
- Überarbeitete Empfehlung zur Erklärung <strong>der</strong> Geschäftsleiter<br />
über die Einhaltung <strong>der</strong> aufsichtsrechtlichen Bestimmungen,<br />
einschließlich einer Selbsteinschätzung<br />
des Kreditinstitutes zur AzP-Fragenbeantwortung (KFS/<br />
BA 14)<br />
- Musterschreiben betreffend vereinbarte Prüfungshandlungen<br />
über die Abtretung <strong>der</strong> Rechte und Ansprüche im<br />
Zusammenhang mit Exportfinanzierungsverfahren (mit<br />
OeKB abgestimmt).<br />
Die Dokumente wurden geson<strong>der</strong>t per Email an die Vorstandsmitglie<strong>der</strong><br />
versandt.<br />
Einstimmig angenommen
Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> 1/11 Protokoll 113<br />
n AFRAC – Beirat für Rechnungslegung und<br />
Abschlussprüfung<br />
(Beilagen 3, 4)<br />
Folgende Wahlen sind im Jänner im Trägerverein Österreichisches<br />
Rechnungslegungskomitee notwendig:<br />
Ende Jänner 2011 läuft die dreijährige Funktionsperiode <strong>der</strong><br />
AFRAC-Mitglie<strong>der</strong> aus (siehe Beilage 3, <strong>der</strong>zeitige AFRAC-<br />
Mitglie<strong>der</strong>). Wie<strong>der</strong>wahl ist möglich.<br />
Klement teilt hierzu mit, dass das Präsidium folgende Besetzungswünsche<br />
(Än<strong>der</strong>ungswünschen zur jetzigen Besetzung)<br />
gemäß Mitteilung von Maukner für den Kreis <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong><br />
ab 1.2.2011 einhellig befürwortet:<br />
Besetzung ab 1.2.2011 neu:<br />
Mitglied Ersatzmitglied<br />
Dr. Aslan Milla Dr. Robert Reiter<br />
Prof. Romuald Bertl Prof. Otto Altenburger<br />
Mag. Helmut Kerschbaumer Mag. Gerhard Marterbauer<br />
Mag. Andrea Schellner Mag. Gerhard Prachner<br />
Einstimmig beschlossen<br />
Die beiden Vereinsrechnungsprüfer StB Mag. Christian<br />
Rauter und WP MMag. Rainald Maurer sind ebenfalls bereit,<br />
die Funktion weiter auszuüben.<br />
Sofern keine Einwände bestehen, wird die KWT für die Wie<strong>der</strong>wahl<br />
<strong>der</strong> beiden Rechnungsprüfer stimmen.<br />
Einstimmig beschlossen<br />
Ende Jänner 2011 läuft auch die dreijährige Funktionsperiode<br />
<strong>der</strong> Vereinsorgane des Trägervereins Österreichisches<br />
Rechnungslegungskomitee aus.<br />
Die Wahl erfolgt durch den Vereinsvorstand (siehe Beilage<br />
4, <strong>der</strong>zeitige Vorstandsmitglie<strong>der</strong> des Vereins). Für die KWT<br />
sind Brogyányi als Vorstandsmitglied (zugleich <strong>der</strong>zeit Vereinsobmann)<br />
und Bruckner als Vorstandsersatzmitglied entsandt.<br />
Brogyányi ist gerne bereit, die KWT auch ab 1.2.2010<br />
weiterhin als Vereinsvorstandsmitglied zu vertreten.<br />
Das Präsidium befürwortet einhellig die weitere Vertretung<br />
<strong>der</strong> KWT durch Brogyányi als Vereinsvorstandsmitglied und<br />
Bruckner als dessen Vereinsvorstandsersatzmitglied.<br />
n PR-Aktivitäten<br />
Einstimmig beschlossen<br />
Frau Kwasnitzka berichtet vom Re-Briefung <strong>der</strong> Werbeagenturen.<br />
Der Schwerpunkt <strong>der</strong> Kampagne soll die Hebung des<br />
Image des Steuerberaterberufs sein. Das heuer nicht ausgenützte<br />
Budget <strong>der</strong> Steuerberater soll per Nachtragsbudget<br />
auf das Jahr 2011 übertragen werden.<br />
Zur Kenntnis genommen<br />
Hübner berichtet von <strong>der</strong> Diskussion über die Bewerbung<br />
des Steuerassistenten in den HAK/Hasch, für die ein Kostenvoranschlag<br />
von Euro 30.000,- vorliegt. Das Präsidium war<br />
<strong>der</strong> Meinung, dass Mittel in dieser Höhe nur gerechtfertigt<br />
sind, wenn nicht nur <strong>der</strong> Steuerassistent, son<strong>der</strong>n generell<br />
<strong>der</strong> Berufsstand und die Jobchancen im Berufsstand beworben<br />
werden. Dieses ist durch die Kampagne gewährleistet.<br />
Mathis führt aus, dass die so entstehenden Werbe- und Informationsmaterialien<br />
auch für den Einsatz beispielsweise<br />
bei Berufsmessen o<strong>der</strong> an an<strong>der</strong>en Schulen geeignet seien.<br />
Der Vorstand schließt sich <strong>der</strong> Empfehlung des Präsidiums<br />
an und genehmigt die Kampagne.<br />
Einstimmiger Beschluss<br />
Für das Jahr 2010 ist das ursprünglich gekürzte Budget im<br />
Rahmen eines Nachtragsbudgets auf die alte Höhe von Euro<br />
650.000,- aufgestockt worden.<br />
Damit standen für die<br />
StB Euro 250.000,-,<br />
die WP Euro 150.000,die<br />
Bibus Euro 50.000,- und<br />
für das allgemeine Euro 200.000,-.<br />
Die Wirtschaftsprüfer haben ihre Öffentlichkeitsarbeit auf<br />
die Veranstaltung „Kontrolle in <strong>der</strong> Wirtschaft“ und auf die<br />
Broschüre „Wirtschaftsprüfung in Österreich“ konzentriert.<br />
Dr. Milla will wissen, ob für 2011 das gleiche Budget wie für<br />
2010 vorgesehen ist, was Hübner bestätigt.
Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> 1/11 Protokoll 114<br />
Die Steuerberater bereiten eine Werbekampagne vor. (Siehe<br />
oben)<br />
Die Bilanzbuchhalter haben den Ankauf von Werbemittel,<br />
die über den Internet-Shop im Portal verkauft werden, fortgesetzt<br />
und durch eine Inseratenkampagne in den Regionalmedien<br />
<strong>der</strong> RMA-Gruppe ergänzt. Die Kampagne soll im<br />
nächsten Jahr fortgesetzt werden.<br />
Aus dem allgemeinen PR-Budget wurde die Serie Steuertipps<br />
in <strong>der</strong> Presse finanziert.<br />
Die Entscheidung über die Fortsetzung <strong>der</strong> Kampagne wurde<br />
vom Präsidium an den Berufsgruppenausschuss Stb. verwiesen.<br />
6. Bericht des <strong>Kammer</strong>amtes<br />
7. Umlaufbeschlüsse<br />
n Kollektivvertrag 2011<br />
Zur Information<br />
Der Vorstand hat das Verhandlungsergebnis mit <strong>der</strong> GPA wie<br />
folgt einstimmig beschlossen:<br />
• Erhöhung <strong>der</strong> kollektivvertraglichen Mindestgrundgehälter<br />
in Höhe von 1,9%, mindestens aber Euro 25,-<br />
(auch für Treuhandassistenten und Lehrlinge) unter Aufrechterhaltung<br />
<strong>der</strong> Überzahlung<br />
• Aufnahme von Ferialdienstverhältnissen von Studenten,<br />
die maximal 2 Monate/Jahr dauern, in die Gruppe I, wobei<br />
<strong>der</strong>en Gehälter 25% unter jenen dieser Beschäftigungsgruppe<br />
liegen.<br />
• Festsetzen eines Gehalts für das 4. Lehrjahr; dieses liegt<br />
10% unter dem <strong>der</strong> Gruppe I<br />
• (insb. sprachliche) Än<strong>der</strong>ungen im Rahmenrecht.<br />
- Pkt III.b: Sabbatical: Klarstellung, dass kein Rechtsanspruch<br />
darauf besteht.<br />
Vorschlag: „AG und AN können ein Sabbatical vereinbaren.<br />
Zur Auswahl stehen….“<br />
- Pkt XIX /1, 2 und 3: Auflassen <strong>der</strong> Ausbildung zum Treuhandassistent/in<br />
mit Datum des Inkrafttretens <strong>der</strong> Steuerassistenz-<br />
Ausbildungsordnung.<br />
Anmerkung: <strong>der</strong> geplante Lehrberuf Steuerassistent wird als<br />
Lehrling gem. XIX Z 4 abzugelten sein.<br />
- Pkt XIX/5. Gruppe IV: sprachliche Neufassung des 2.<br />
Satzes („Assistenten, wie beispielsweise …“)<br />
8. Allfälliges<br />
n Berechtigungsumfang <strong>der</strong> Bibu/<br />
Einladung des BMWFJ<br />
Mit Schreiben vom 7.12. hat das BMWFJ nunmehr zu einer<br />
Sitzung zum Betreff „Bilanzbuchhaltung; Allgemein Anhebung<br />
Bilanzierungsgrenzen Arbeitnehmerveranlagung Vertretungsrechte“<br />
am Mittwoch, den 12.1.2011, 10 Uhr, eingeladen.<br />
Hübner berichtet, dass er den Termin gemeinsam mit VP Puffer<br />
wahrnehmen wird.<br />
Ad nächste TO
Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> 1/11 Protokoll 115<br />
Ort<br />
_________________<br />
Anwesend<br />
_________________<br />
Präsidium<br />
_________________<br />
Vorstandsmitglie<strong>der</strong><br />
_________________<br />
Vorstands-<br />
Ersatzmitglie<strong>der</strong><br />
_________________<br />
Landesstellenpräsidenten<br />
_________________<br />
Landesstellen-<br />
Vizepräsidenten<br />
_________________<br />
_________________<br />
Entschuldigt<br />
_________________<br />
Abwesend<br />
_________________<br />
Gäste<br />
_________________<br />
Protokoll<br />
_________________<br />
Beginn<br />
_________________<br />
Ende<br />
_________________<br />
Nächste Sitzung<br />
_________________<br />
Vorstand<br />
Protokoll <strong>der</strong> Sitzung vom 24.01.2011<br />
<strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong>, Schönbrunner Straße 222-228, 1120 Wien<br />
Präsident Hübner, Vizepräsident Bruckner, Vizepräsident Puffer,<br />
Vizepräsident Rief<br />
Bruckner, Christiner, Heinrich, Hübner, Kwasnitzka, Priester, Puffer, Rief, Schmalzl,<br />
Trenkwal<strong>der</strong><br />
Herenda, Hofbauer, Houf, Jeitler, Jenewein, Milla, Reiffenstuhl<br />
Katschnig, Kwasnitzka, Mä<strong>der</strong>-Jaksch, Steiger, Trenkwal<strong>der</strong><br />
Allgäuer, Braun, Christiner, Klinger, Priester, Spitzer-Leitner<br />
Klement, Benesch<br />
Hammerschmied, Kastenhofer, Metzler, Mollatz, Pira, Sporer,<br />
Wascher, Weinlän<strong>der</strong><br />
Bauer, Pircher, Trestl<br />
Benesch<br />
13.00 Uhr<br />
14.35 Uhr<br />
21. Februar 2011 um 13.00 Uhr in <strong>der</strong> KWT
Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> 1/11 Protokoll 116<br />
Inhalt:<br />
1. Spezifische Fragen<br />
- Genehmigung des Protokolls<br />
2. Funktionsneubestellungen<br />
- Disziplinarrat Tirol<br />
- Bundesverteilungskommission; Wie<strong>der</strong>bestellung eines Beisitzers <strong>der</strong> II.<br />
Gruppe<br />
3. Bericht und Anträge des Präsidiums<br />
- Berechtigungsumfang Bibu/ Termin BMWFJ<br />
- Aufsichtsministerium<br />
4. Bericht <strong>der</strong> Berufsgruppenobleute<br />
- Grünbuch Abschlussprüfung<br />
5. Sonstige Berichte und Anträge<br />
- Kommunalsteuerprüfungen durch Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong><br />
- Guthabensentnahme vom Finanzamtskonto<br />
6. Bericht des <strong>Kammer</strong>amtes<br />
7. Umlaufbeschlüsse<br />
8. Allfälliges
Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> 1/11 Protokoll 117<br />
1. Spezifische Fragen<br />
n Genehmigung des Protokolls<br />
2. Funktionsneubestellungen<br />
n Disziplinarrat Tirol<br />
Genehmigt<br />
Herr Dipl. Vw Dr. Fischer legt seine Berufsbefugnis per<br />
31.12.2010 zurück. In Absprache mit Frau Dr. Bassetti wird<br />
Herr Mag. Dr. Herbert Waldner, WP<br />
Als neuer Vorsitzen<strong>der</strong> des Disziplinarrats Tirol vorgeschlagen.<br />
Einstimmig beschlossen<br />
n Bundesverteilungskommission; Wie<strong>der</strong>bestellung<br />
eines Beisitzers <strong>der</strong> II. Gruppe<br />
Herr WP Dr. Harald Weiler hat sich bereit erklärt, für die<br />
nächste Funktionsperiode 01.02.2011 bis 31.01.2013, wie<strong>der</strong><br />
als Beisitzer <strong>der</strong> II. Gruppe in <strong>der</strong> Bundesverteilungskommission<br />
beim Bundesministerium für Finanzen zur Verfügung<br />
zu stehen.<br />
3. Bericht und Anträge des Präsidiums<br />
Zur Kenntnis genommen<br />
n Berechtigungsumfang Bibu/ Termin BMWFJ<br />
(Beilage 1)<br />
Klement berichtet über das Gespräch am 12.1.2011 betreffend<br />
die For<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong> WKO nach Erweiterung <strong>der</strong> Berufsberechtigungen<br />
<strong>der</strong> Bibu. Ein weiteres Gespräch wurde für<br />
den 15.2. vereinbart.<br />
Schmalzl ist <strong>der</strong> Ansicht, dass die Verhandlungen zu keinem<br />
Ergebnis kommen können, da die Befugnisse <strong>der</strong> Bibu<br />
nicht weiter ausgeweitet werden können. Die For<strong>der</strong>ungen<br />
<strong>der</strong> UBIT werden nicht aufhören, jetzt muss jedoch ein Ende<br />
gesetzt werden. Es sollte ein Urabstimmung über die Mitgliedschaft<br />
<strong>der</strong> Bibu zur KWT unter den <strong>Kammer</strong>mitglie<strong>der</strong>n<br />
abgehalten werden. Wir wollen keinen zweiten steuerberatenden<br />
Beruf und uns gegen die Konkurrenz besser abgrenzen<br />
können. Im Übrigen sollte ein Wechsel des Aufsichtsministeriums<br />
zum BMF angestrebt werden.<br />
Kwasnitzka weist darauf hin, dass diese Themen getrennt<br />
beurteilt werden sollten.<br />
Hübner erklärt, dass er natürlich gegen eine Erweiterung <strong>der</strong><br />
Befugnisse <strong>der</strong> Bibu aufgetreten ist. Die WT kommen von<br />
immer mehr Seiten unter Druck.<br />
Die Frage einer Kollegenbefragung (Urabstimmung) sollte<br />
zuerst in den Fraktionen erörtert werden. Vorbehaltlich <strong>der</strong><br />
notwendigen gremialen Beschlüsse spricht sich Hübner für<br />
eine solche Urabstimmung aus, über die gegebenenfalls<br />
spätestens bis zum <strong>Kammer</strong>tag im Juni entschieden werden<br />
sollte. Die Idee einer „<strong>Kammer</strong> für das Rechnungswesen“<br />
war zwar sinnvoll, in <strong>der</strong> Praxis scheint dies aber nicht zu<br />
funktionieren. Die Schwierigkeit in den Verhandlungen liegt<br />
insbeson<strong>der</strong>e im mangelnden Wissen <strong>der</strong> Verhandlungspartner<br />
über die Inhalte <strong>der</strong> StB-Tätigkeit, was sich schon<br />
in den For<strong>der</strong>ungen selbst zeigt. Zur Versachlichung <strong>der</strong> Diskussion<br />
wurden von <strong>der</strong> KWT Gutachten beauftragt, um das<br />
unterschiedliche Ausbildungsniveau zwischen WT und Bibu<br />
zu verdeutlichen. Zudem wird die <strong>Kammer</strong> ihre Argumente in<br />
einem weiteren Positionspapier festhalten.<br />
Die <strong>Kammer</strong> wird des weiteren Gespräche mit Präsident<br />
Leitl, BM Mitterlehner und dem BMF anstreben. Die Erfahrung<br />
<strong>der</strong> letzten Jahre zeigt, dass Befugnisse eher reduziert<br />
als neuerlich ausgeweitet werden müssen. Die Steueradministration<br />
benötigt ein hohes Leistungsniveau. Ein Parallelberuf<br />
mit geringerer Ausbildung ist nicht nötig. Allerdings<br />
muss vorausschauend jetzt schon differenziert werden, welchen<br />
Kompromiss die <strong>Kammer</strong> am Ende <strong>der</strong> Verhandlungen<br />
allenfalls einzugehen bereit ist, wen sie von <strong>der</strong> Politik vor<br />
die Wahl gestellt wird – wie es bereits <strong>der</strong> Fall war. Durch<br />
einen Kompromiss kann mitunter mehr erreicht werden als<br />
durch eine vollständige Blockade. Es müssen auch europäische<br />
Entwicklungen wie die Tendenz zur Abschaffung von<br />
Pflichtmitgliedschaften bedacht werden.
Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> 1/11 Protokoll 118<br />
Schmalzl betont, dass <strong>der</strong> For<strong>der</strong>ung nach den Vertretungsrechten<br />
in erster Instanz keinesfalls nachgegeben werden<br />
darf, da darin die Einreichung <strong>der</strong> Steuererklärung mit umfasst<br />
wäre. Ein Nachgeben in dieser Frage würde praktisch<br />
den Zugang zur StB Tätigkeit freigeben. An<strong>der</strong>erseits werden<br />
die Befugnisgrenzen vielfach schon überschritten, was<br />
vermuten lässt, dass sich in <strong>der</strong> Praxis nicht viel än<strong>der</strong>n würde.<br />
Allerdings könnten sich WT besser abgrenzen.<br />
Kwasnitzka hat Bedenken, dass bei einer Freigabe <strong>der</strong> Befugnisse,<br />
keine Motivation für den Nachwuchs den WT-Beruf<br />
zur ergreifen, gegeben wäre, da <strong>der</strong> Zugang zum Bibu<br />
leichter ist. Sollte es zu einer Trennung kommen, müsste die<br />
Qualifikation <strong>der</strong> StB deutlicher kommuniziert und allenfalls<br />
auch weiter angehoben werden.<br />
Priester empfiehlt anhand <strong>der</strong> Zahlen <strong>der</strong> Berufsangehörigen<br />
zu differenzieren. Es gibt bereits über 6.000 Angehörige <strong>der</strong><br />
Buchhaltungsberufe, das sind bereits annähernd so viele<br />
wie es WT gibt. Die Marke Steuerberater sollte verstärkt in<br />
den Vor<strong>der</strong>grund gestellt werden. Die For<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong> WKO<br />
sind nicht eingrenzbar und es werden auch in Zukunft immer<br />
weitere kommen. Das Bibu-Thema blockiert zudem an<strong>der</strong>e<br />
wichtige Themen für den Berufsstand. Die Strategie sollte<br />
Hopp o<strong>der</strong> Tropp lauten – jetzt o<strong>der</strong> nie wie<strong>der</strong>. Der Berufsstand<br />
muss Flagge zeigen, auch wenn von außen keine Hilfe<br />
zu erwarten ist, vermutlich auch nicht von <strong>der</strong> Finanzverwaltung.<br />
Weitere Rechte für die Bibu sind wahrscheinlich und<br />
gehen zu Lasten <strong>der</strong> WT – ob dies mit o<strong>der</strong> ohne Mitwirkung<br />
<strong>der</strong> KWT erfolgt, macht im Ergebnis keinen Unterschied.<br />
Puffer schließt sich <strong>der</strong> Meinung von Priester an, schlägt allerdings<br />
vor, zuerst eine Urabstimmung vorzubereiten, um<br />
den im Berufsstand erfor<strong>der</strong>lichen politischen Rückhalt zu<br />
bekommen.<br />
Hübner gibt zu bedenken, dass die Befassung mit dem Thema<br />
nicht aufhören wird. Eine Urabstimmung ist grundsätzlich<br />
anzustreben, allerdings sind die Fragen <strong>der</strong> Befugnisse<br />
und <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong>mitgliedschaft <strong>der</strong> Bibu zwei unterschiedliche<br />
Themen. Die Statistik zeigt, dass die Bibu trotz hoher<br />
Kopfzahl einen geringen Umsatzanteil ausmachen. Es muss<br />
deutlich gemacht werden, dass die For<strong>der</strong>ung nach „Übermittlung<br />
<strong>der</strong> Arbeitsergebnisse“ gleichbedeutend mit <strong>der</strong><br />
For<strong>der</strong>ung nach Steuerberatungsrechten ist.<br />
Kwasnitzka stellt zur Diskussion, ob eine Chance besteht die<br />
Vertretungsrechte abzusichern, wenn die KWT bei den Bilanzierungsgrenzen<br />
nachgibt.<br />
Christiner hält die Vertretungsrechte für wichtiger, da es sich<br />
um eine <strong>der</strong> ureigensten Tätigkeiten <strong>der</strong> WT handelt. Mit einer<br />
Urabstimmung müsste nicht zugewartet werden.<br />
Schmalzl vermutet, dass die Vertretungsrechte bei <strong>der</strong> Betriebsprüfung<br />
die nächste For<strong>der</strong>ung sein würde.<br />
Hübner kündigt abschließend an, eine Beschlussfassung<br />
über eine Kollegenbefragung gemäß den §§ 86 ff GO-KWT<br />
in einer <strong>der</strong> nächsten Sitzungen (21.3./ 9.5.) des Vorstandes<br />
vorzusehen. Aus <strong>der</strong>zeitiger Sicht wäre eine Übernahme des<br />
deutschen Modells mit weniger Bibu-Befugnissen am besten.<br />
n Aufsichtsministerium<br />
Vertagt<br />
Hübner erinnert daran, dass in <strong>der</strong> letzten Vorstandssitzung<br />
ersucht wurde sich in den Fraktionen eine Meinung zur<br />
Frage, ob und gegebenenfalls zu welchem Ministerium ein<br />
Wechsel <strong>der</strong> Aufsicht angestrebt werden sollte.<br />
Puffer spricht sich dafür aus, das Thema grundsätzlich anzugehen<br />
und einen Wechsel zum BMF anzustreben. Zu diskutieren<br />
ist, ob die vor o<strong>der</strong> nach Lösung <strong>der</strong> Bibu-Frage<br />
erfolgen soll.<br />
Hübner befürwortet langfristig eine Diskussion <strong>der</strong> Frage,<br />
aber keinesfalls zum jetzigen Zeitpunkt, da ein <strong>der</strong>artiger<br />
Wunsch im Zuge <strong>der</strong> Bibu-Frage kontraproduktiv wäre.<br />
Schmalzl hält dies ohnehin für ein langfristiges Projekt, da<br />
ein Wechsel des Aufsichtsministeriums mit entsprechenden<br />
Vorarbeiten verbunden wäre.<br />
Diskussion vertagt auf Herbst 2011
Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> 1/11 Protokoll 119<br />
4. Bericht <strong>der</strong> Berufsgruppenobleute<br />
n Grünbuch Abschlussprüfung<br />
Milla berichtet über den Fortgang und aktuellen Stand<br />
des Lobbyings zum Grünbuch Abschlussprüfung <strong>der</strong> EU-<br />
Kommission: Es gab bereits Vorgespräche und Kontakte<br />
zu politischen Vertretern Österreichs in Brüssel. Weitere<br />
Gespräche werden kommende Woche in Brüssel stattfinden,<br />
wobei Personen angesprochen werden, die einen<br />
maßgeblichen Einfluss auf die europäische Gesetzwerdung<br />
haben. Die Position des österreichischen Berufsstandes ist<br />
bekannt, für die Entscheidungsträger vor Ort wurde diese<br />
speziell komprimiert. Derzeit versucht eine Kontaktgruppe<br />
die eingelangten Stellungnahmen zum Grünbuch zu analysieren.<br />
In den wesentlichen Punkten scheint eine breite Ablehnung<br />
zu den Anregungen <strong>der</strong> Kommission zu bestehen.<br />
Die Auswertung ist jedoch bis dato noch nicht veröffentlicht<br />
worden. Laut Informationen aus <strong>der</strong> Kommission wird auf<br />
legistischer Ebene 2011 noch nichts passieren, lediglich Diskussionen<br />
<strong>der</strong> Anregungen. Somit bleibt noch ausreichend<br />
Zeit um Einfluss nehmen zu können. Für Anfang Februar ist<br />
eine Konferenz zum Grünbuch-Thema geplant.<br />
Im Sinne <strong>der</strong> KWT/iwp-Stellungnahme haben sich auch namhafte<br />
an<strong>der</strong>e Organisationen außerhalb des Berufsstandes<br />
geäußert, insbeson<strong>der</strong>e zu den Themen externe Rotation,<br />
Prüferbestellung durch Dritte, joint audits.<br />
Aus Österreich wurden diverse Stellungnahmen an die Kommission<br />
geschickt. Beispielsweise vertritt das Institut für<br />
interne Revision eher Standpunkte von Regulierungsbehörden.<br />
Die drei Ministerien BMJ, BMF und BMWFJ gaben eine<br />
koordinierte und für den Berufsstand durchaus positive Stellungnahme<br />
ab. Die WKO und die IV gaben selbst keine Stellungnahme<br />
ab, brachten sich aber in jene <strong>der</strong> europäischen<br />
Unternehmerverbände ein. Die Stellungnahme <strong>der</strong> FMA floss<br />
in die des Dachverbandes <strong>der</strong> Aufsichtsbehörden ein.<br />
Zur Kenntnis genommen<br />
5. Sonstige Berichte und Anträge<br />
n Kommunalsteuerprüfungen durch Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong><br />
(Beilagen 2 und 3)<br />
Eine WT-Gesellschaft führt bereits seit Jahren im Auftrag<br />
von Gemeinden Kommunalsteuerprüfungen durch. Die Landesstelle<br />
Tirol hat dazu in Newsletter (siehe Beilage 2) die<br />
Auffassung vertreten, dass die von den Gemeinden an die<br />
WT-Gesellschaft GmbH erteilten Vollmachten gesetzlich<br />
nicht zulässig seien, da diese Tätigkeit Organen <strong>der</strong> Gemeinden<br />
vorbehalten sei.<br />
In einer von LP Sporer über das BMF angefor<strong>der</strong>ten und vom<br />
Leiter <strong>der</strong> Abteilung Finanzrecht und Rechtsmittelverfahren<br />
des Magistrats Linz erstellte Stellungnahme (siehe Beilage<br />
3), wird <strong>der</strong> Abschluss von Son<strong>der</strong>-Dienstverträgen mit Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong>n<br />
ebenfalls kritisch gesehen. Aus berufsrechtlicher<br />
Sicht ist die Durchführung von Kommunalsteuerprüfungen<br />
grundsätzlich zulässig.<br />
Klement berichtet von informellen Gesprächen mit <strong>der</strong> betroffenen<br />
WT-Gesellschaft, die den Standpunkt vertritt, dass<br />
aufgrund <strong>der</strong> berufsrechtlichen Zulässigkeit <strong>der</strong> Tätigkeit<br />
kein Handlungsbedarf <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> besteht. Vielmehr wären<br />
die Aussendungen <strong>der</strong> Landesstelle Tirol nahezu geschäftsschädigend.<br />
Eine offizielle Kontaktnahme mit <strong>der</strong> Kanzlei<br />
hat bis jetzt nicht stattgefunden.<br />
Christiner stellt zur Diskussion, ob es dem Berufsbild <strong>der</strong> WT<br />
entspricht, <strong>der</strong>artige Aufgaben zu übernehmen. Die Kernaufgabe<br />
<strong>der</strong> WT ist die Vertretung und die Beratung <strong>der</strong> Klienten,<br />
nicht die Prüfung <strong>der</strong> Unternehmen im Auftrag einer<br />
Behörde. Dies ist ein klarer Wi<strong>der</strong>spruch zum Berufsbild, <strong>der</strong><br />
Berufsstand muss sich klar positionieren.<br />
Diskussionsbeiträge:<br />
- Eine <strong>der</strong>artige Praxis ist seit Jahren bekannt, teils wurden<br />
auch Buchhalter beauftragt (Mä<strong>der</strong>-Jaksch).<br />
- Vielmehr ist störend, dass trotz bereits erfolgter GPLA<br />
danach noch eine Kommunalsteuernachschau durch die<br />
Gemeinde erfolgt (Trenkwal<strong>der</strong>).<br />
- WT sind auch als Sachverständige im Auftrag von Gerichten<br />
tätig. Fragen <strong>der</strong> Organbestellung sind verfahrensrechtliche<br />
und für die <strong>Kammer</strong> sekundär. Warum sollte<br />
<strong>der</strong> Berufsstand sich selbst beschränken (Schmalzl)?
Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> 1/11 Protokoll 120<br />
- Offenbar besteht eine unstimmige gesetzliche Regelung<br />
im KommStG, die Organstellung ist bei <strong>der</strong> Nachschau<br />
fraglich. Ein Rundschreiben, welches die Tätigkeit befürwortet,<br />
wäre nicht gut. Eher handelt es sich um eine<br />
nicht zu goutierende Sachverständigentätigkeit (Houf).<br />
- Eine Organbestellung setzt jedenfalls eine Anstellung<br />
voraus (Jenewein).<br />
- WP sehen das wahrscheinlich an<strong>der</strong>s – für WP ist es eine<br />
geradezu originäre Aufgabe Prüfungen im öffentlichen<br />
Auftrag durchzuführen (Hübner).<br />
Bruckner weist darauf hin, dass WT auch als Sachverständige<br />
in Finanzstrafverfahren tätig sind; in diesem Fall besteht<br />
kein wesentlicher Unterschied. Nach den verschiedensten<br />
Gesetzen sind Prüfer als Organe für Behörden tätig. Ob das<br />
im konkreten Fall korrekt ist, muss die Gemeinde prüfen.<br />
Warum sollte <strong>der</strong> Berufsstand solche Tätigkeiten nicht ausüben<br />
und sich dadurch Geschäftsfälle verbauen?<br />
Trenkwal<strong>der</strong> spricht sich dafür aus, die Tätigkeit weiterhin<br />
zuzulassen, dafür jedoch zu versuche die Doppelprüfung<br />
abzuschaffen.<br />
Priester hält das Thema vor allem für ein verwaltungsverfahrensrechtliches.<br />
Nach den GPLA-Richtlinien gibt es keine<br />
Prüfung mehr, son<strong>der</strong>n nur noch eine Nachschau. Dennoch<br />
muss diese ein Organ im Sinne des Dienstrechts sein. Der<br />
Fachsenat für Steuerrecht sollte sich die verfahrensrechtlichen<br />
Grundlagen anschauen und die Doppelprüfung bekämpfen.<br />
Hübner unterstützt den Vorschlag von Priester, hält allerdings<br />
auch die Argumentation von Christiner für schlüssig.<br />
Zu respektieren sind auch die Anliegen <strong>der</strong> Kollegen, die diese<br />
Aufträge durchführen.<br />
Bruckner berichtet, dass an die Bemühungen zur Abschaffung<br />
<strong>der</strong> Doppelprüfungen nur geringe Erwartungen geknüpft<br />
werden sollten, da die Gemeinden das Prüfrecht<br />
ausdrücklich und vehement wollen. Die Abschaffung <strong>der</strong><br />
Prüfungsmöglichkeit für Gemeinden wurde von <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong><br />
schon früher gefor<strong>der</strong>t.<br />
Ad Fachsenat Steuerrecht<br />
n Guthabensentnahme vom Finanzamtskonto<br />
Der BR-A und <strong>der</strong> AK für Honorarfragen und Auftragsbedingungen<br />
haben sich geeinigt, folgenden Passus in das Auftragsformular<br />
2011 aufzunehmen:<br />
Ich (Wir) anerkenne(n), dass Ihre Honorarnoten innerhalb<br />
von 8 Tagen fällig sind. Ich (wir) ermächtige(n) Sie ausdrücklich,<br />
fällige Honorarfor<strong>der</strong>ungen von meinem Finanzamtsguthabenskonto<br />
abbuchen zu lassen.<br />
Die Variante, ein Guthaben inzwischen auf eine An<strong>der</strong>konto<br />
bis zur Vollstreckbarkeit <strong>der</strong> Honorarfor<strong>der</strong>ung zu transferieren<br />
(AAB), bleibt davon unberührt.<br />
Das Präsidium hat in <strong>der</strong> Sitzung vom 10.1.2011 diskutiert,<br />
ob die Formulierung „Honorarnoten“ durch „unbestritten“<br />
ergänzt werden soll. Allerdings ist in den AAB in Punkt 13/14<br />
eine Einspruchsfrist von 4 Wochen vorgesehen.<br />
Puffer sieht als Möglichkeit die Fristen zu belassen o<strong>der</strong> die<br />
Einspruchsfrist gegen Honorarnoten auf acht Tage zu reduzieren.<br />
Rief weist auf das Problem hin, dass ein Einziehen von Finanzamtsguthaben<br />
Untreue darstellen kann, wenn es nicht<br />
auf ein An<strong>der</strong>konto transferiert wird. Die vorgeschlagene<br />
Formulierung ist nicht glücklich, weil sie die Unbestreitbarkeit<br />
<strong>der</strong> For<strong>der</strong>ung suggeriert – zuerst soll gezahlt werden<br />
und dann erst bestritten? Dann müsste <strong>der</strong> Klient auf Rückzahlung<br />
klagen. Wir sind jedoch im Dienst <strong>der</strong> Klienten tätig<br />
und sollten diesen nicht unser Solvenzrisiko übertragen.<br />
Der wesentliche Punkt ist, dass <strong>der</strong> WT aufgrund seiner Vollmacht<br />
die Möglichkeit zu Abbuchung hat, in an<strong>der</strong>en Fällen<br />
muss <strong>der</strong> Schuldner immer eine Einziehungsermächtigung<br />
abgeben.<br />
Diskussionsbeiträge:<br />
- Die Formulierung ist unklar und sollte näher konkretisiert<br />
werden. Es geht nicht klar hervor, ob überhaupt ein<br />
Guthaben besteht (Jenewein).
Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> 1/11 Protokoll 121<br />
- Einziehungen sollten jedenfalls vorab vereinbart werden.<br />
Die Frist zur Bestreitung <strong>der</strong> Honorarnote sowie <strong>der</strong><br />
vorgeschlagene Passus könnten auch auf die Honorarnote<br />
geschrieben werden. Im Auftrag würde <strong>der</strong> Klient den<br />
Passus voraussichtlich gar nicht lesen, wir sollten den Klienten<br />
gegenüber jedoch fair play betreiben (Kwasnitzka).<br />
- Eine solche Vereinbarung ist in Hinblick auf das Berufsbild<br />
<strong>der</strong> WT abzulehnen und würde wahrscheinlich von<br />
den meisten Klienten zurückgewiesen werden (Trenkwal<strong>der</strong>).<br />
- Verbindlich ist nur, was unterfertigt wurde, ein Vermerk<br />
auf <strong>der</strong> Honorarnote ist nicht ausreichend. Die Frist<br />
könnte auch auf vier Wochen erweitert werden (Braun).<br />
- Eine Fristenangleichung mit jeweils 14 Tagen wäre sachgerecht<br />
(Bruckner).<br />
- Derartige Einziehungen werden in <strong>der</strong> Praxis ohnedies<br />
nur bei alten For<strong>der</strong>ungen und erfahrungsgemäß<br />
schlechten Zahlern getätigt (Schmalzl).<br />
- Die AAB werden nur selten von den Klienten vollständig<br />
gelesen. Der Passus im Auftragsschreiben kann auch gestrichen<br />
werden, wenn er nicht gewünscht wird (Puffer).<br />
- Ein solcher Passus sollte keinesfalls in die AAB kommen.<br />
Die Möglichkeit des Zugriffes auf Konten des Auftraggebers<br />
kann auch für die Frage eines Ausschlusses des<br />
Abschlussprüfers relevant sein, da es als Managementtätigkeit<br />
gewertet werden kann (Reiffenstuhl).<br />
- Es sollte vom <strong>Kammer</strong>amt auch eine Variante ohne diesen<br />
Passus zur Verfügung gestellt werden. Die Formulierung<br />
„Finanzamts-Guthabenskonto“ ist nicht akzeptabel<br />
(Allgäuer).<br />
- Die <strong>Kammer</strong> könnte auch ein Grundgerüst an möglichen<br />
Vertragsbedingungen bereitstellen (Klement).<br />
- Der Klient könnte auch eine Einziehungsermächtigung<br />
erteilen (Steiger).<br />
Puffer stellt den Antrag, den Passus in <strong>der</strong> vorgeschlagenen<br />
Form zu beschließen. Die Kollegen sollen aufgrund <strong>der</strong>artiger<br />
Einziehungen nicht mehr <strong>der</strong> Gefahr eines Disziplinarverfahrens<br />
ausgesetzt sein.<br />
Trenkwal<strong>der</strong> betont, dass es nicht um die Gefahr eines Disziplinar-<br />
son<strong>der</strong>n eines Strafverfahrens geht, da solche Einziehungen<br />
ohne Vereinbarungen Untreue darstellen können.<br />
Puffer ersucht, dies den Kollegen zu kommunizieren.<br />
Der Vorstand beschließt schließlich, vor einer Beschlussfassung<br />
einen Rechtsanwalt zu konsultieren und die Frage zu<br />
klären ob mit <strong>der</strong> vorgeschlagenen Formulierung die Gefahr<br />
<strong>der</strong> Begehung einer Untreue ausgeschlossen werden kann.<br />
6. Bericht des <strong>Kammer</strong>amtes<br />
7. Umlaufbeschlüsse<br />
8. Allfälliges<br />
Vertagt
Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> 1/11 Protokoll 122<br />
Ort<br />
_________________<br />
Anwesend<br />
_________________<br />
Präsidium<br />
_________________<br />
Vorstandsmitglie<strong>der</strong><br />
_________________<br />
Vorstands-<br />
Ersatzmitglie<strong>der</strong><br />
_________________<br />
Landesstellenpräsidenten<br />
_________________<br />
Landesstellen-<br />
Vizepräsidenten<br />
_________________<br />
_________________<br />
Entschuldigt<br />
_________________<br />
Abwesend<br />
_________________<br />
Gäste<br />
_________________<br />
Protokoll<br />
_________________<br />
Beginn<br />
_________________<br />
Ende<br />
_________________<br />
Nächste Sitzung<br />
_________________<br />
Vorstand<br />
Protokoll <strong>der</strong> Sitzung vom 21.02.2011<br />
<strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong>, Schönbrunner Straße 222-228, 1120 Wien<br />
Präsident Hübner, Vizepräsident Bruckner, Vizepräsident Rief<br />
Bruckner, Christiner, Hammerschmied, Heinrich, Hübner, Kwasnitzka, Rief,<br />
Schmalzl<br />
Bauer, Herenda, Hofbauer, Houf, Jeitler, Jenewein, Reiffenstuhl, Trestl<br />
Kwasnitzka, Sporer, Steiger<br />
Braun, Christiner, Klinger<br />
Klement, Benesch<br />
Allgäuer, Kastenhofer, Katschnig, Mä<strong>der</strong>-Jaksch, Metzler, Milla, Mollatz, Pira, Priester,<br />
Puffer, Spitzer-Leitner, Trenkwal<strong>der</strong>, Weinlän<strong>der</strong><br />
Pircher, Wascher<br />
Mag. Ertl, Mag. Gallati<br />
Benesch<br />
13.00 Uhr<br />
14.35 Uhr<br />
21. März 2011 um 13.30 Uhr in <strong>der</strong> KWT
Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> 1/11 Protokoll 123<br />
Inhalt:<br />
- Geän<strong>der</strong>te Beginnzeit Vorstandssitzung 21.03.2011<br />
1. Spezifische Fragen<br />
- Genehmigung des Protokolls<br />
2. Funktionsneubestellungen<br />
- Bundesverteilungskommission; Wie<strong>der</strong>bestellung eines Beisitzers <strong>der</strong> II.<br />
Gruppe<br />
- Arbeitskreis des BMF zur Ausarbeitung einer Kassenrichtlinie<br />
- IFAC / Call for Nominations 2012<br />
- Spendengütesiegel - OSGS - Schiedsgericht<br />
- Zusatzpension Bestellung des Rechnungsprüfers für die Jahre 2011-2013<br />
- Zusatzpension Bestellung <strong>der</strong> Prüfaktuare für die Jahre 2011-2013<br />
3. Bericht und Anträge des Präsidiums<br />
- Gutachten zur Frage, ob <strong>der</strong> Excedenten-Versicherungsvertrag ausgeschrieben<br />
werden muss<br />
- Berechtigungsumfang Bibu/ Termin BMWFJ<br />
- Spendengütesiegel – Evaluierung des Kooperationsvertrages<br />
4. Bericht <strong>der</strong> Berufsgruppenobleute<br />
- Werbung Steuerberater<br />
5. Sonstige Berichte und Anträge<br />
- AAB 2011<br />
- Verein Österreichisches Rechnungslegungskomitee/AFRAC<br />
- Automationsunterstützte Zwangsstrafverfügungen – Zwischenstand <strong>der</strong><br />
Interventionen bei BMJ und Firmenbuchgerichten<br />
6. Bericht des <strong>Kammer</strong>amtes<br />
- Verfahren Taxanomic<br />
7. Umlaufbeschlüsse<br />
8. Allfälliges
Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> 1/11 Protokoll 124<br />
geän<strong>der</strong>te Beginnzeit vorstandssitzung 21.03.2011<br />
Aufgrund <strong>der</strong> zuvor stattfindenden fraktionssitzungen<br />
verschiebt sich <strong>der</strong> Beginn <strong>der</strong> vorstandssitzung<br />
am 21.03. auf 13:30 uhr.<br />
1. Spezifische Fragen<br />
n Genehmigung des Protokolls<br />
2. Funktionsneubestellungen<br />
Genehmigt<br />
Bundesverteilungskommission; Wie<strong>der</strong>bestellung eines<br />
Beisitzers <strong>der</strong> II. Gruppe<br />
Herr WP Karl Heissenberger hat sich bereit erklärt, für die<br />
nächste Funktionsperiode 01.04.2011 bis 31.03.2013, wie<strong>der</strong><br />
als Beisitzer <strong>der</strong> II. Gruppe in <strong>der</strong> Bundesverteilungskommission<br />
beim Bundesministerium für Finanzen zur Verfügung<br />
zu stehen.<br />
Zur Kenntnis genommen<br />
n Arbeitskreis des BMF zur Ausarbeitung einer Kassenrichtlinie<br />
Das BMF wird demnächst einen Arbeitskreis mit dem Ziel<br />
<strong>der</strong> Erstellung einer Kassenrichtlinie einrichten und lädt<br />
Vertreter <strong>der</strong> KWT zur Mitwirkung ein. Es sollen allgemeine<br />
Kriterien für die Ordnungsmäßigkeit von Registrierkassen<br />
festgelegt werden.<br />
Folgende Mitglie<strong>der</strong> haben sich bereit erklärt, in dem Arbeitskreis<br />
mitzuwirken:<br />
Mag. Michael Effenberg, StB<br />
Dr. Axel Kutschera, StB<br />
Einstimmig beschlossen<br />
n IFAC / Call for Nominations 2012<br />
Die IFAC hat die Bewerbung für zu besetzende Positionen<br />
in Board, Committees und Chairs für 2012 ausgeschrieben.<br />
Bewerbungen müssen bis 15. März bei <strong>der</strong> IFAC eingelangt<br />
sein.<br />
Es sollen abermals Prachner für das SMP-Committee und<br />
Wundsam für das IPSAS-Board nominiert werden.<br />
Nominierung Prachners für SMP-Committee<br />
Nominierung (Peter) Wundsam für IPSAS-Board<br />
Einstimmig beschlossen<br />
n Spendengütesiegel - OSGS - Schiedsgericht<br />
Die Funktionsperiode des SPGS – Schiedsgericht läuft mit<br />
8.2.2011 aus.<br />
Dkfm. Wundsam ersucht um Bestellung folgen<strong>der</strong> Personen:<br />
Dr. Gerhard Prinz<br />
Dr. Thomas Brandner<br />
Dr. Primus Österreicher (Ersatz) sowie<br />
Mag. Andrea Schellner (Ersatz)<br />
Einstimmig beschlossen<br />
n Zusatzpension Bestellung des Rechnungsprüfers<br />
für die Jahre 2011-2013<br />
In <strong>der</strong> Sitzung am 16.2.2011 hat <strong>der</strong> Vorsorgeausschuss vorgeschlagen,<br />
das Mandat zur Prüfung <strong>der</strong> Jahresabschlüsse<br />
<strong>der</strong> Vorsorgeeinrichtung für die Jahre 2011, 2012 und 2013<br />
Herrn Dr. Andreas Staribacher zu erteilen. Herr Dr. Staribacher<br />
hat bereits seine grundsätzliche Bereitschaft erklärt.<br />
Berichterstattung und Beschlussfassung erfolgt in <strong>der</strong> Präsidiumssitzung<br />
am 21.Februar.<br />
Mit positiver Empfehlung ad <strong>Kammer</strong>tag
Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> 1/11 Protokoll 125<br />
n Zusatzpension Bestellung <strong>der</strong> Prüfaktuare für die<br />
Jahre 2011-2013<br />
Für die Jahre 2008-2010 war F.W. Pagler als Prüfaktuar <strong>der</strong><br />
Vorsorgeeinrichtung bestellt. Durch das unerwartete Ausscheiden<br />
von Pagler im Jahr 2009 war eine rasche Nachbesetzung<br />
erfor<strong>der</strong>lich, es wurden die Herren Dr. Sorger und DI<br />
Jörgen für die Restlaufzeit als Prüfaktuare bestellt.<br />
Auf Grund <strong>der</strong> guten Erfahrungen mit den genannten Herren<br />
hat <strong>der</strong> Ausschuss in <strong>der</strong> Sitzung am 16.2.2011 die Bestellung<br />
<strong>der</strong> beiden Herren für die volle Laufzeit 2011-2013 vorgeschlagen.<br />
Eine Ausschreibung ist nicht erfor<strong>der</strong>lich, da <strong>der</strong> Auftragswert<br />
unter dem Schwellenwert liegt.<br />
Berichterstattung und Beschlussfassung erfolgt in <strong>der</strong> Präsidiumssitzung<br />
am 21.Februar.<br />
Mit positiver Empfehlung ad <strong>Kammer</strong>tag<br />
3. Bericht und Anträge des Präsidiums<br />
n Gutachten zur Frage, ob <strong>der</strong> Excedenten-Versicherungsvertrag<br />
ausgeschrieben werden muss<br />
Gäste: Mag. Ertl / Mag. Gallati<br />
(Beilagen 1, 2, 3, 4)<br />
Hübner berichtet über das Gespräch mit HDI und Darstellung<br />
<strong>der</strong> aktuellen Situation (Beilage 1) und Erläuterung <strong>der</strong><br />
Statistik (Beilagen 2 und 3). Der aktuelle Excedenten-Versicherungsvertrag<br />
läuft mit 1.1.2012 ab. In den Jahren 2008<br />
bis 2012 wurde eine Fixprämie mit HDI vereinbart. Fraglich<br />
war, ob <strong>der</strong> Vertrag mit den angestrebten Än<strong>der</strong>ungen und<br />
Prämiensenkung neu ausgeschrieben werden muss.<br />
Dr. Breitenfeld hat das Gutachten fertig gestellt (Beilage 4).<br />
Im Wesentlichen wird ausgeführt, dass basierend auf<br />
Rechtssprechung des EuGH und Lehre seines Erachtens mit<br />
guten Gründen die Zulässigkeit <strong>der</strong> Vertragsverlängerung<br />
ohne (Neu-)Ausschreibung vertreten werden kann. Ebenso<br />
sind die geplanten Vertragsanpassungen als unwesentlich<br />
zu qualifizieren und damit keine (Neu-)Ausschreibung verpflichtend<br />
durchzuführen, da sich die Vertragsanpassung<br />
nicht wettbewerbsverzerrend auswirkt. Auch ist eine Prämiensenkung<br />
ohne (Neu-)Ausschreibung argumentierbar.<br />
Mag. Ertl erläutert, dass drei Fragen geprüft wurden:<br />
1.) Kann <strong>der</strong> Vertrag verlängert werden?<br />
2.) Sind die geplanten Än<strong>der</strong>ungen ausschreibungspflichtig?<br />
3.) Welche Konsequenzen drohen, wenn sich die Kanzlei<br />
Siemer Siegl Füre<strong>der</strong> irrt?<br />
Ad 1.)<br />
Durch die Verlängerungsklausel im Vertrag ist eine Verlängerung<br />
möglich und auch aufgrund <strong>der</strong> Rechtsprechung des<br />
EuGH risikolos.<br />
Ad 2.)<br />
Wenn Än<strong>der</strong>ungen angedacht sind, stellt sich die Frage, ob<br />
diese wesentlich sind. Der EuGH führt dazu aus, dass dies<br />
jedenfalls zu bejahen ist, wenn sich das Gleichgewicht zugunsten<br />
des Auftragnehmers (also <strong>der</strong> Versicherung) än<strong>der</strong>t.<br />
Die von <strong>der</strong> KWT angedachten Än<strong>der</strong>ungen sind jedoch<br />
ausnahmslos für die KWT und nicht für den Versicherer vorteilhaft.<br />
Daher ist das Merkmal <strong>der</strong> Wesentlichkeit zu verneinen.<br />
Ad 3.)<br />
Grundsätzlich kann nur ein Marktteilnehmer, <strong>der</strong> ein entsprechendes,<br />
nachgewiesenes Interesse am Vertrag hat, die<br />
Nichtigkeit vor dem Bundesvergabeamt innerhalb einer absoluten<br />
Frist von 6 Monaten beantragen. Er würde behaupten,<br />
dass <strong>der</strong> Vertrag für nichtig erklärt werden soll, da die<br />
KWT ausschreiben hätte müssen.<br />
Der Auftraggeber, also die KWT, kann Gegenanträge stellen.<br />
So würde die KWT behaupten, dass die Nichtigkeit bestenfalls<br />
die Än<strong>der</strong>ungen betreffen kann (und die hat <strong>der</strong> EuGH<br />
als nicht wesentlich eingestuft) und zwar ex nunc (und nicht<br />
ex tunc).In diesem Fall könnte ein Geldbuße drohen, die max.<br />
20 % vom Auftragswert beträgt. In Österreich ist dies bis<br />
dato noch nicht vorgekommen. Diese Möglichkeit kann nicht<br />
explizit ausgeschlossen werden, die Kanzlei Siemer Siegl Füre<strong>der</strong><br />
bewertet dieses Risiko jedoch als äußerst gering.<br />
Bruckner hält fest, dass im Falle des Neuabschlusses <strong>der</strong><br />
Vertrag die 6-Monatsfrist vor Ende <strong>der</strong> alten Laufzeit ablaufen<br />
würde.
Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> 1/11 Protokoll 126<br />
Hübner informiert, dass HDI bereits eine Prämienreduktion<br />
idHv 5 % <strong>der</strong> aktuellen Prämie angeboten hat. Das entspricht<br />
eigentlich einem Nachlass idHv 15,9% wenn man von<br />
dem ursprünglichen vereinbarten Prämiensatz von 2,26%o<br />
vom hochgerechneten Umsatz ausgeht und fragt Gallati, ob<br />
seiner Einschätzung nach von einem an<strong>der</strong>en Versicherer<br />
ein besseres Angebot zu erwarten wäre.<br />
Gallati ergänzt, dass er vor Jahren ausgeschlossen hätte,<br />
dass ein an<strong>der</strong>er Versicherer den Auftrag annehmen möchte.<br />
Heute müsste man davon ausgehen, dass (falls überhaupt)<br />
ein Antrag vor dem Bundesvergabeamt voraussichtlich nur<br />
von einem deutschen Versicherer gestellt werden würde.<br />
Das Problem stellt aber die Vordeckung dar. Der neue Versicherer<br />
müsste 11 Jahre Vordeckung übernehmen. Die Wahrscheinlichkeit,<br />
dass ein Versicherungsunternehmen dies auf<br />
sich nimmt, ist als gering einzustufen. Bei <strong>der</strong> aktuellen Prämie<br />
idHv Euro 4 Millionen gibt es einen Schadenssatz von<br />
126 %. Jedoch entfallen darauf aktuell nur 12 % Zahlungen.<br />
Der Rest ist Reserve. Aus Erfahrung realisieren sich meist<br />
60 – 70%, die Statistik wird sich also noch verän<strong>der</strong>n. Wie<br />
hoch die Schadenszahlung am Ende sein wird, kann aktuell<br />
nicht mit Sicherheit gesagt werden. Aktuell stellt sich die<br />
Situation wie folgt dar: <strong>der</strong> bestehende Versicherer bietet<br />
eine Reduktion von 5 % und Bereitschaft zur Umsetzung <strong>der</strong><br />
Än<strong>der</strong>ungswünsche an. Es ist also nicht davon auszugehen,<br />
dass sich viele Versicherer finden würden, die ein besseres<br />
Angebot legen würden.<br />
Rief fragt, ob die Reduktion <strong>der</strong> Prämie für ein Jahr o<strong>der</strong> länger<br />
angedacht ist.<br />
Gallati antwortet, dass die Bindung für ein Jahr läuft. Jede<br />
längere Zeitspanne würde wohl eine wesentliche Än<strong>der</strong>ung<br />
darstellen.<br />
Hübner stellt den Antrag, den bestehenden Vertrag vorerst<br />
nicht zu kündigen und ihn mit <strong>der</strong> Preisverbesserung sowie<br />
den geplanten Än<strong>der</strong>ungen zu verlängern, wobei dies nach<br />
vergaberechtlichen Grundsätzen geprüft wurde. Der Versicherungsausschuss<br />
wird ermächtigt, entsprechende Verhandlungen<br />
zu führen.<br />
Der Antrag wird einstimmig beschlossen<br />
mit einer Stimmenthaltung<br />
n Berechtigungsumfang Bibu/ Termin BMWFJ<br />
Im Rahmen des Gesprächs im BMWFJ am 15.2. betreffend<br />
die For<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong> WKO nach Befugniserweiterungen für<br />
Bibu wurde deutlich, dass die For<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong> WKO im Ergebnis<br />
auf die Berechtigung zur Steuerberatung abzielen<br />
– angestrebt wird die Berechtigung zur Erstellung und Einreichung<br />
<strong>der</strong> Jahreseinkommens- und Umsatzsteuererklärungen.<br />
Eine Erhöhung <strong>der</strong> Bilanzierungsgrenzen scheint für<br />
die UBIT als Kompromissangebot nicht in Frage zu kommen.<br />
Anfang Februar wurden bezugnehmend auf das auf <strong>der</strong><br />
Website <strong>der</strong> ÖVP veröffentlichte Fünf-Punkte-Programm<br />
gleichlautende Schreiben an BM Mitterlehner und Vizekanzler<br />
BM Pröll versendet, in welchen <strong>der</strong> Standpunkt <strong>der</strong> KWT<br />
noch einmal deutlich gemacht wurde. Aus dem Kabinett von<br />
BM Pröll gab es bereits eine positive Resonanz.<br />
Die nächste Gesprächsrunde ist für den 7.3.2011 terminisiert.<br />
Zur Kenntnis genommen<br />
n Spendengütesiegel – Evaluierung des Kooperationsvertrages<br />
Die Evaluierung des Kooperationsvertrages ist abgeschlossen.<br />
Die aktuelle Fassung des Kooperationsvertrages wurde<br />
per mail geson<strong>der</strong>t an die Präsidiums- und Vorstandsmitglie<strong>der</strong><br />
versendet.<br />
Es gibt diesmal nur wenige Än<strong>der</strong>ungen, diese betreffen<br />
hauptsächlich die Neustrukturierung des Finanzberichts,<br />
den jede NPO erstellen muss.<br />
Dadurch soll <strong>der</strong> Spen<strong>der</strong> eine bessere Einsicht in die Finanzlage<br />
<strong>der</strong> NPO erhalten.<br />
Zur weiteren Diskussion:<br />
Schmalzl kritisiert das Kin<strong>der</strong>hilfswerk, bei dem – trotz<br />
Spendengütesiegel – nur ein geringer Prozentsatz dem<br />
Vereinszweck zukommt und hohe Fundraising- und Verwaltungskosten<br />
aufweist.
Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> 1/11 Protokoll 127<br />
Krumpöck berichtet, dass <strong>der</strong> Verein geprüft und die Einhaltung<br />
<strong>der</strong> Kriterien bestätigt wurde. Die unterschiedlichen<br />
Fundraising – Kosten bei den NPOs erklären sich auch aus<br />
den unterschiedlichen Zwecken, die eine NPO verfolgt. Manche<br />
sind leichter zu kommunizieren, an<strong>der</strong>e benötigen mehr<br />
Aufwand, um ihren Zweck in <strong>der</strong> Öffentlichkeit entsprechend<br />
darzustellen (z.B. Aids-Hilfe etc).<br />
Bruckner verweist darauf, dass <strong>der</strong> maximale Prozentsatz<br />
für Verwaltungskosten, <strong>der</strong> bei <strong>der</strong> Prüfung zur Spendenabsetzbarkeit<br />
vorgeschrieben ist, auch nicht die Fundraisingkosten<br />
inkludiert.<br />
Kwasnitzka hat Bedenken, dass die KWT in einem schlechten<br />
Licht gesehen wird, wenn eine NPO trotz Gütesiegel Malversationen<br />
aufweist.<br />
Trestl berichtet, dass einigen Vereinen das Spendengütesiegel<br />
zu teuer ist, da sie nicht Euro 3.000,- – 5.000,- für die<br />
Prüfung ausgeben wollen.<br />
Hübner merkt an, dass die NPOs, die professioneller werben,<br />
auch mehr Spenden lukrieren, was die Einschaltung von<br />
Fundraising – Agenturen rechtfertigt. Ohne gewisse Ausgaben<br />
wären entsprechende Einnahmen gar nicht möglich.<br />
Christiner merkt an, dass es schwierig ist, eine Grenze betreffend<br />
<strong>der</strong> maximalen Kosten für Verwaltung und Spendenwerbung<br />
einzuziehen.<br />
Schmalzl meint, dass Extremfälle abgestellt werden müssen.<br />
Houf schlägt vor, dass sich die AG nochmals mit dieser Thematik<br />
beschäftigen soll.<br />
Evaluierung einstimmig beschlossen<br />
An die AG Spendengütesiegel ergeht das Ersuchen, sich<br />
nochmals mit <strong>der</strong> Frage einer prozentuellen Begrenzung <strong>der</strong><br />
Ausgaben für Spendenwerbung und Verwaltung auseinan<strong>der</strong>zusetzen.<br />
4. Bericht <strong>der</strong> Berufsgruppenobleute<br />
n Werbung Steuerberater<br />
Der Berufsgruppenausschuss <strong>der</strong> Steuerberater hat aus<br />
den vier Präsentationen <strong>der</strong> eingeladenen Werbeagenturen<br />
mehrheitlich den Vorschlag <strong>der</strong> Projektagentur Weixelbaumer<br />
ausgewählt.<br />
Rief kritisiert das Abstimmungsproze<strong>der</strong>e, weil die direkt<br />
nach <strong>der</strong> Präsentation erfolgte Entscheidung durch eine<br />
zweite Abstimmung per e-mail verän<strong>der</strong>t worden ist. Kwasnitzka<br />
verteidigt diese Vorgangsweise, weil die spontane<br />
Abstimmung die zuletzt präsentierende Agentur bevorzugt<br />
habe und damit nicht objektiv gewesen sei.<br />
Der Vorstand bestätigt die Entscheidung des<br />
Berufsgruppenausschusses mit sieben Pro-, einer<br />
Gegenstimme und Enthaltungen. Der Ausschuss<br />
erhält das Pouvoir über Einsatz und Zeitpunkt <strong>der</strong><br />
ausgewählten Werbelinie zu bestimmen.<br />
5. Sonstige Berichte und Anträge<br />
n AAB 2011<br />
Der AK für Honorarfragen möchte folgende Än<strong>der</strong>ungen vornehmen:<br />
AAB:<br />
8/8: Die vorstehenden Bestimmungen gelten nicht nur im<br />
Verhältnis zum Auftraggeber, son<strong>der</strong>n auch gegenüber Dritten,<br />
soweit ihnen <strong>der</strong> Berufsberechtigte ausnahmsweise<br />
doch für seine Tätigkeit haften sollte. Ein Dritter kann jedenfalls<br />
keine Ansprüche stellen, die über einen allfälligen<br />
Anspruch des Auftraggebers hinausgehen.<br />
Die Haftungshöchstsumme gilt nur insgesamt einmal für<br />
alle Geschädigten, einschließlich <strong>der</strong> Ersatzansprüche des<br />
Auftraggebers selbst, auch wenn mehrere Personen (<strong>der</strong><br />
Auftraggeber und ein Dritter o<strong>der</strong> auch mehrere Dritte) geschädigt<br />
worden sind; Geschädigte werden nach ihrem Zuvorkommen<br />
befriedigt.
Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> 1/11 Protokoll 128<br />
8/7 (sowie 2/2, 6/1 und 2, 7/1): Die Haftung des Berufsberechtigten<br />
einem Dritten gegenüber wird bei Weitergabe<br />
schriftlicher als auch mündlicher beruflicher Äußerungen<br />
durch den Auftraggeber ohne Zustimmung o<strong>der</strong> Kenntnis<br />
des Berufsberechtigten nicht begründet.<br />
Einstimmig beschlossen<br />
Christina erörtert den Fall, bei dem das Firmenbuchgericht in<br />
Graz die Haftungseinschränkung <strong>der</strong> AAB nicht akzeptiert hat.<br />
Braun führt aus, dass AAB grundsätzlich vereinbart werden<br />
müssen. Im konkreten Fall besteht zwischen Gericht und<br />
Gutachter kein Auftragsverhältnis und daher können die<br />
AAB zwischen diesen auch keine Geltung erlangen.<br />
Houf ergänzt, dass die Empfehlung an den Gutachter lautet,<br />
lediglich das für die Eintragung notwendige zu bestätigen<br />
und nichts darüber hinaus.<br />
Zur Kenntnis genommen<br />
n Verein Österreichisches Rechnungslegungskomitee/AFRAC<br />
(Beilagen 5, 6, 7)<br />
In <strong>der</strong> Generalversammlung des Trägervereins Österreichisches<br />
Rechnungslegungskomitee sind am 27.1.2011 folgende<br />
Wahlen (mit jeweils wie<strong>der</strong> dreijähriger Funktionsperiode<br />
ab 1.2.2011) erfolgt:<br />
1) AFRAC-Mitglie<strong>der</strong> gemäß Beilage 5.<br />
2) Vereinsorgane mit beson<strong>der</strong>en Funktionen (Obmann,<br />
Kassier, Schriftführer sowie <strong>der</strong>en Stellvertreter) gemäß<br />
Beilage 6. Aus <strong>der</strong> Beilage sind auch die <strong>der</strong>zeitigen Vereinsmitglie<strong>der</strong><br />
und die von diesen ab 1.2.2011 entsendeten<br />
Vereinsvorstandsmitglie<strong>der</strong> ersichtlich.<br />
3) Wie<strong>der</strong>wahl <strong>der</strong> beiden Vereinsrechnungsprüfer StB<br />
Mag. Christian Rauter und WP MMag. Rainald Maurer.<br />
Die Österreichische Nationalbank und <strong>der</strong> Bankenverband<br />
wurden 2010 als neue Vereinsmitglie<strong>der</strong> in den Verein aufgenommen.<br />
Hierdurch wurde auch eine Statutenän<strong>der</strong>ung zur<br />
Ausweitung des Kreises <strong>der</strong> AFRAC-Mitglie<strong>der</strong> erfor<strong>der</strong>lich<br />
(Beilage 7 aktuelle Vereinsstatuten).<br />
Zur Kenntnis genommen<br />
n Automationsunterstützte Zwangsstrafverfügungen<br />
– Zwischenstand <strong>der</strong> Interventionen bei BMJ<br />
und Firmenbuchgerichten<br />
Bruckner berichtet, dass in Abstimmung mit dem Österreichischen<br />
Rechtsanwaltskammertag und <strong>der</strong> Notariatskammer<br />
die Bundesministerin für Justiz und die Firmenbuchgerichte<br />
betreffend Än<strong>der</strong>ung des § 283 UGB<br />
(automationsunterstützte Zwangsstrafverfügungen) angeschrieben<br />
wurden. Die KWT hat angeregt, eine Toleranzregelung<br />
vorzusehen, nach <strong>der</strong> die Firmenbuchgerichte auf die<br />
Einfor<strong>der</strong>ung von Jahresabschlüssen, die älter als 5 Jahre<br />
sind, verzichten sollten.<br />
Darüber hinaus wurde vorgeschlagen, die Frist für die Nachholung<br />
bisher unterlassener Offenlegungen zumindest bis<br />
30.06.2011 zu erstrecken. Die KWT hat das Justizministerium<br />
ersucht, zu prüfen, inwieweit Erleichterungen für kleine<br />
GmbHs möglich sind. Auch auf verfassungsrechtliche<br />
Bedenken gegen die im Gesetz vorgesehene doppelte Bestrafung<br />
sowohl <strong>der</strong> gesetzlichen Vertreter als auch <strong>der</strong> Kapitalgesellschaft<br />
wurde gegenüber dem BMJ hingewiesen.<br />
Schließlich hat die KWT angeregt, die betroffenen Kapitalgesellschaften<br />
auf automationsunterstütztem Weg schriftlich<br />
darüber zu informieren, welche Jahresabschlüsse bisher im<br />
Firmenbuch elektronisch erfasst sind und welche nicht.<br />
Die Gerichte haben in ihren Rückmeldungen erklärt, an das<br />
Gesetz gebunden zu sein und auf das Justizministerium verwiesen.<br />
Auch die Antwort des Justizministeriums war abweisend:<br />
Lt. BMJ dient die Beseitigung <strong>der</strong> vorherigen Androhung<br />
einer Zwangsstrafe und die automationsunterstützte<br />
Erlassung von Zwangsstrafbeschlüssen <strong>der</strong> Entlastung <strong>der</strong><br />
Firmenbuchgerichte. Um die Erzwingung <strong>der</strong> Offenlegung<br />
des Jahresabschlusses bei Geschäftsführerwechsel sicherzustellen,<br />
ist lt. BMJ die Ausweitung <strong>der</strong> Sanktion auf die<br />
Gesellschaft selbst erfor<strong>der</strong>lich. Weiters hat das BMJ auf<br />
unionsrechtliche Vorgaben (Art 50b <strong>der</strong> Vierten Richtlinie)<br />
verwiesen. Ist die Einreichung des Jahresabschlusses objektiv<br />
unmöglich (etwa wegen Verstreichens <strong>der</strong> Aufbewahrungsfrist<br />
des § 212 UGB o<strong>der</strong> bei fehlen<strong>der</strong> Kenntnis des<br />
Verstoßes wegen Nichteinlangens beim Firmenbuchgericht),<br />
so kann lt. BMJ darauf im Einspruch gegen die Zwangsstrafverfügung<br />
hingewiesen werden. Eine Gesetzesän<strong>der</strong>ung zur<br />
Verlängerung <strong>der</strong> Übergangsfrist ist lt. BMJ aufgrund <strong>der</strong><br />
Vorlaufzeit für ein solches Gesetzesvorhaben nicht realistisch.
Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> 1/11 Protokoll 129<br />
Auf Frage von Houf informiert Bruckner abschließend, dass<br />
Detailfragen wie Differenzierungen nach Größe eines Konzerns<br />
o<strong>der</strong> einer Muttergesellschaft ebenso wenig Thema<br />
waren wie die Vorschreibung einer Zwangsstrafe im Fall,<br />
dass die vertretbare Rechtsansicht angeführt, es bestehe<br />
kein Konzern.<br />
6. Bericht des <strong>Kammer</strong>amtes<br />
n Verfahren Taxanomic<br />
Zur Kenntnis genommen<br />
Hübner berichtet von seiner Zeugenladung im Fall Taxanomic,<br />
bei dem die KWT als Nebenintervenient beitreten musste.<br />
Hintergrund <strong>der</strong> Ladung war die Hoffnung des Richters<br />
und <strong>der</strong> Anwälte <strong>der</strong> Gegenparteien, die KWT wäre zu einer<br />
Kulanzlösung bereit.<br />
So hat <strong>der</strong> Richter vorgeschlagen, dass <strong>der</strong> Schaden von<br />
knapp Euro 300.000,- von <strong>der</strong> KWT zu einem Drittel übernommen<br />
werden soll. Unterstützt wird das Ansinnen durch<br />
die Behauptung, <strong>der</strong> KWT wären die finanziellen Schwierigkeiten<br />
<strong>der</strong> Taxanomic bekannt gewesen.<br />
Richtig ist, dass sämtliche Suspendierungs- und Wi<strong>der</strong>rufsverfahren<br />
zum ehest möglichen Zeitpunkt eingeleitet wurden.<br />
Eine rechtliche Grundlage für das Teilen des Schadens besteht<br />
nicht.<br />
7. Umlaufbeschlüsse<br />
8. Allfälliges<br />
Zur Kenntnis genommen
Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> 1/11 Protokoll 130<br />
Ort<br />
_________________<br />
Anwesend<br />
_________________<br />
Präsidium<br />
_________________<br />
Vorstandsmitglie<strong>der</strong><br />
_________________<br />
Vorstands-<br />
Ersatzmitglie<strong>der</strong><br />
_________________<br />
Landesstellenpräsidenten<br />
_________________<br />
Landesstellen-<br />
Vizepräsidenten<br />
_________________<br />
_________________<br />
Entschuldigt<br />
_________________<br />
Abwesend<br />
_________________<br />
Gäste<br />
_________________<br />
Protokoll<br />
_________________<br />
Beginn<br />
_________________<br />
Ende<br />
_________________<br />
Nächste Sitzung<br />
_________________<br />
Vorstand<br />
Protokoll <strong>der</strong> Sitzung vom 21.03.2011<br />
<strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong>, Schönbrunner Straße 222-228, 1120 Wien<br />
Präsident Hübner, Vizepräsident Bruckner, Vizepräsident Puffer,<br />
Vizepräsident Rief<br />
Bruckner, Christiner, Hammerschmied, Heinrich, Hübner, Kwasnitzka, Priester,<br />
Puffer, Rief, Schmalzl, Trenkwal<strong>der</strong><br />
Herenda, Hofbauer, Houf, Jeitler, Kastenhofer, Metzler, Milla, Reiffenstuhl<br />
Katschnig, Kwasnitzka, Mä<strong>der</strong>-Jaksch, Metzler, Sporer, Trenkwal<strong>der</strong><br />
Allgäuer, Braun, Christiner, Klinger, Mollatz, Priester, Spitzer-Leitner<br />
Klement, Benesch<br />
Bauer, Jenewein, Pira, Steiger, Trestl, Wascher, Weinlän<strong>der</strong><br />
Pircher<br />
13.30 Uhr<br />
14.25 Uhr<br />
9. Mai 2011 um 13.00 Uhr in <strong>der</strong> KWT
Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> 1/11 Protokoll 131<br />
Inhalt:<br />
1. Spezifische Fragen<br />
- Genehmigung des Protokolls<br />
2. Funktionsneubestellungen<br />
- FEE / Task Force on Integrated Reporting<br />
- FEE / Council – Technical Advisor<br />
3. Bericht und Anträge des Präsidiums<br />
- Berechtigungsumfang Bibu<br />
4. Bericht <strong>der</strong> Berufsgruppenobleute<br />
- Imageaktivitäten <strong>der</strong> WP<br />
- Image <strong>der</strong> Steuerberater<br />
5. Sonstige Berichte und Anträge<br />
- Excedenten-Versicherungsvertrag<br />
6. Bericht des <strong>Kammer</strong>amtes<br />
7. Umlaufbeschlüsse<br />
8. Allfälliges<br />
- Funktionsentschädigungen
Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> 1/11 Protokoll 132<br />
1. Spezifische Fragen<br />
n Genehmigung des Protokolls<br />
2. Funktionsneubestellungen<br />
n FEE / Task Force on Integrated Reporting<br />
Genehmigt<br />
Das iwp schlägt für die Nominierung in die Task Force on Integrated<br />
Reporting vor:<br />
Mag. Gerhard Prachner<br />
n FEE / Council – Technical Advisor<br />
Einstimmig beschlossen<br />
Von iwp + KWT-Vertretern wird die Nominierung von<br />
Dr. Werner Gedlicka<br />
als Technical Advisor im FEE Council<br />
(an Stelle von Mag. Erich Kandler)<br />
vorgeschlagen.<br />
Es entspricht dem ehemals langjährigen Usus, dass <strong>der</strong> Generalsekretär<br />
des iwp als Technical Advisor im FEE Council<br />
vertreten ist.<br />
3. Bericht und Anträge des Präsidiums<br />
n Berechtigungsumfang Bibu<br />
Einstimmig beschlossen<br />
Klement berichtet, dass das Präsidium heute Vormittag in<br />
Angelegenheit <strong>der</strong> UBIT-For<strong>der</strong>ungen nach zusätzlichen Be-<br />
rechtigungen für Bibu einen Termin mit AbgzNR Stummvoll<br />
wahrgenommen hat. Dieser empfahl eine Weiterführung <strong>der</strong><br />
Gespräche mit <strong>der</strong> UBIT, ähnlich Verhandlungen in <strong>der</strong> Sozialpartnerschaft.<br />
Es bestehe ein großer Druck seitens <strong>der</strong><br />
WKO und sollte es zu keiner Einigung zwischen den <strong>Kammer</strong>n<br />
kommen, wird es schließlich zu einer politischen Entscheidung<br />
kommen.<br />
Hübner berichtet weiter, dass das Präsidium in den letzten<br />
Wochen zahlreiche Kontakte und Termine wahrgenommen<br />
hat. Die sachlichen Argumente wurden dabei immer wie<strong>der</strong><br />
vorgebracht, jedoch ist <strong>der</strong> Druck <strong>der</strong> WKO merkbar. Er habe<br />
den Eindruck, dass die Bibu sich selbst nicht im Klaren sind,<br />
wie weitgehend ihre For<strong>der</strong>ungen sind, was insb. die Vertretung<br />
vor den Abgabenbehörden betrifft. Die Diskussion<br />
in Deutschland, wo auch die Abgabe <strong>der</strong> UVA als zu sensibel<br />
angesehen wird und nicht freigegeben wurde. Auch die<br />
Steuerberater wünschen sich ebenfalls zusätzliche Rechte,<br />
zum Beispiel betreffend die Vertretung vor den Firmenbuchgerichten,<br />
in Verwaltungsstrafverfahren o<strong>der</strong> einen klarstellenden<br />
Erlass, dass eine Parteienvertretung im Rahmen einer<br />
Betriebsprüfung nur durch WT zulässig ist.<br />
Die unterschiedlichen Interessen scheinen unüberbrückbar<br />
zu sein. Daher wird es auch zu einem Antrag des Präsidiums<br />
kommen, <strong>der</strong> auf eine Än<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> <strong>der</strong>zeitigen Mitgliedschaften<br />
abzielen wird und die Bibu nicht mehr in <strong>der</strong> KWT<br />
vertreten sein sollen. Wenn eine Berufsgruppe die berufliche<br />
Grundlage <strong>der</strong> an<strong>der</strong>en für sich beansprucht, erübrigt<br />
sich eine gemeinsame Interessenvertretung.<br />
Priester hält fest, dass dies aus seiner Sicht eine Kapitulation<br />
darstellt. Die seit 1999 geführten Diskussionen sind also<br />
gescheitert. Sämtliche Argumente wurden wie<strong>der</strong>holt, die<br />
Trennung sollte nunmehr konsequent durchgeführt werden.<br />
Er stellt daher den Antrag, dass sämtliche Bilanzbuchhaltungsberufe<br />
in <strong>der</strong> WKO vereinigt werden sollen. Die Buchhalter<br />
erheben offenbar an<strong>der</strong>s als erhofft auch als Mitglie<strong>der</strong><br />
<strong>der</strong> KWT ständig neue For<strong>der</strong>ungen. 2006 wurde das<br />
BibuG beschlossen, womit endgültig alles verloren war. Eine<br />
konsequente Regelung hätte bereits 1999 erfolgen können.<br />
Priester wie<strong>der</strong>holt seinen Antrag, wonach die Buchhaltungsberufe<br />
aus <strong>der</strong> KWT ausgeschlossen werden sollen.<br />
Schmalzl hält die Situation für sehr ernst und appelliert zu<br />
einer gemeinsamen Linie zu finden. Die <strong>Kammer</strong> muss mit<br />
einer einheitlichen Stimme sprechen.
Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> 1/11 Protokoll 133<br />
Hübner sieht dies nicht als Kapitulation, vielmehr war die<br />
VWT damals nicht für eine Rechnungswesenkammer zu gewinnen.<br />
In <strong>der</strong> damaligen Situation war die getroffene Regelung<br />
die beste zur Verfügung stehende Lösung. Die damalige<br />
Einschätzung <strong>der</strong> VWT hat sich als falsch erwiesen,<br />
denn die Einschätzung von Priester war, dass die Steuerberaterbefugnisse<br />
schon früher freigegeben werden. Unter<br />
einem VWT-Präsidenten wurde das BibuG inklusive <strong>der</strong> PK<br />
beschlossen, eine bürokratische und finanziell aufwendige<br />
Regelung. Die Begehrlichkeiten <strong>der</strong> Bibu werden immer<br />
mehr und die Befassungszeiten in <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> mit dem<br />
Thema sind seit langem zu hoch. Die jetzige Linie ist eine<br />
dynamische Anpassung an das, was situationsbedingt sinnvoll<br />
ist. Die <strong>der</strong>zeitige Situation wurde unter VWT-Führung<br />
geschaffen, unterstützt mit Mehrheitsergebnissen in <strong>der</strong><br />
<strong>Kammer</strong> mit den Stimmen <strong>der</strong> VWT. Bisher hat die Lösung<br />
funktioniert, jetzt nicht mehr. Dem Berufsstand war mit <strong>der</strong><br />
1999 gefundenen Lösung über zehn Jahre gedient, auch<br />
wenn manchen damals <strong>der</strong> Weitblick für eine <strong>Kammer</strong> des<br />
Rechnungswesens gefehlt hat. Priester könne sich dem Antrag<br />
des Präsidiums anschließen. Jedenfalls ist jetzt nicht<br />
die Zeit für unterschiedliche Fraktionsschil<strong>der</strong>ungen.<br />
Der akkordierte Antrag <strong>der</strong> Mitglie<strong>der</strong> des Präsidiums lautet:<br />
„Das Präsidium wird beauftragt, politische Gespräche zu<br />
führen und die bestehende Wahlmöglichkeit <strong>der</strong> Wahlmitgliedschaft<br />
für Bibu durch eine einheitliche Mitgliedschaft in<br />
<strong>der</strong> WKO o<strong>der</strong> durch den Zusammenschluss in einer eigenen<br />
<strong>Kammer</strong> o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>e Möglichkeiten zu ersetzen.“<br />
Auf Frage von Jeitler, ob es für einen <strong>der</strong>artigen Ausschluss<br />
<strong>der</strong> Bibu aus <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> einen Plan o<strong>der</strong> legistische Formulierungen<br />
gebe, hält Hübner fest, dass dies natürlich nicht<br />
so ist. Im Vorstand wird <strong>der</strong> berufspolitische Wunsch festgelegt<br />
und nicht über Details gesprochen. Die Aufgabe des<br />
Vorstandes ist die Entscheidung in Grundsatzfragen, nicht<br />
die Ausarbeitung von Konzepten. Danach wird zu eruieren<br />
sein, was beim Gesetzgeber durchsetzbar ist.<br />
Jeitler spricht sich gegen die Durchführung einer Abstimmung<br />
aus, solange keine diesbezüglichen Konzepte vorgelegt<br />
werden. Zudem ist <strong>der</strong> Vorstand für eine Abstimmung<br />
über <strong>der</strong>artige Fragen nicht zuständig.<br />
Heinrich ersucht eine Erklärung abzugeben und verlangt gemäß<br />
§ 27 Abs 3 <strong>der</strong> GO eine wörtliche Protokollierung:<br />
„Zur Vertretung <strong>der</strong> gemeinsamen Interessen ihrer Mitglie<strong>der</strong><br />
ist die KWT errichtet worden. Ich betone, zur gemeinsamen<br />
Vertretung, zur gemeinsamen Vertretung <strong>der</strong> Interessen<br />
ihrer Mitglie<strong>der</strong>. Das steht im § 145 Absatz 1 WTBG. In<br />
den eigenen Wirkungsbereich <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> fallen insbeson<strong>der</strong>e<br />
folgende Aufgaben: Die Vertretung und För<strong>der</strong>ung von<br />
Interessen, Rechten und Angelegenheiten <strong>der</strong> Gesamtheit<br />
ihrer Mitglie<strong>der</strong>. § 146 Absatz 2 WTBG. Das Präsidium hat<br />
insbeson<strong>der</strong>e folgende Aufgaben vorzunehmen: Sorge dafür<br />
zu tragen, dass die Geschäftsordnung eingehalten wird,<br />
§ 150 Absatz 2 Ziffer 2 WTBG, Sorge dafür zu tragen, dass die<br />
<strong>Kammer</strong>organe die gesetzlichen Vorschriften, insbeson<strong>der</strong>e<br />
jene, die den Wirkungsbereich <strong>der</strong> KWT betreffen, eingehalten<br />
werden, § 150 Absatz 2 Ziffer 3 WTBG. Die Än<strong>der</strong>ung des<br />
Bilanzbuchhaltungsgesetzes, und um das geht es hier, hier<br />
insbeson<strong>der</strong>e das Recht <strong>der</strong> Bilanzbuchhalter, die <strong>Kammer</strong>,<br />
welcher sie angehören wollen, WKÖ o<strong>der</strong> KWT, frei zu wählen,<br />
fällt meines Erachtens nicht in den eigenen Wirkungsbereich<br />
<strong>der</strong> KWT und ist auch durch das WTBG nicht gedeckt.<br />
Umso mehr, als dies auch Auswirkungen auf die Kolleginnen<br />
und Kollegen <strong>der</strong> WKÖ hätte. Weiters werden durch diese<br />
Vorgangsweise nur die Interessen <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong><br />
vertreten und keinesfalls die gemeinsamen Interessen<br />
aller Mitglie<strong>der</strong>, wie dies im WTBG normiert ist. Ich stelle<br />
daher den Antrag von dieser Abstimmung Abstand zu nehmen.<br />
Sollte die Abstimmung trotzdem stattfinden, verlange<br />
ich gemäß 27 Absatz 3 GO, dass das Abstimmungsergebnis<br />
namentlich angeführt wird. Ende <strong>der</strong> Wörtlichen.“<br />
Hübner hält fest, dass <strong>der</strong> soeben vorgebrachte Antrag <strong>der</strong><br />
weitergehende ist und zuerst zur Abstimmung zu bringen<br />
ist. Inhaltlich hält Hübner weiters fest, an<strong>der</strong>er Meinung zu<br />
sein. Derartige Grundsatzfragen fallen in die Zuständigkeit<br />
des Vorstandes und wurden bereits früher bei an<strong>der</strong>en Gelegenheiten<br />
abgestimmt.<br />
Jeitler erinnert daran, dass bereits anlässlich <strong>der</strong> Fachtagung<br />
2010 in Villach die Mitgliedschaft <strong>der</strong> Bibu in <strong>der</strong> KWT<br />
in Frage gestellt wurde, bisher aber von einer Urabstimmung<br />
bzw. einer Kollegenbefragung die Rede war.<br />
Hübner führt aus, dass eine solche Befragung dann sinnvoll<br />
wäre, wenn die Fraktionen unterschiedlicher Meinung zu<br />
dem Thema wären – dann sollten die Kollegen um ihre Meinung<br />
gebeten werden. Da sich aber sämtliche im Präsidium<br />
vertretenen Fraktionen einig sind, ist dies nicht notwendig.<br />
Die Meinung <strong>der</strong> Fraktionen wird zusätzlich noch durch von
Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> 1/11 Protokoll 134<br />
den Fraktionen selbst durchgeführte Umfragen in <strong>der</strong> Kollegenschaft<br />
untermauert. Die <strong>Kammer</strong> muss sich auch mit<br />
an<strong>der</strong>en wichtigen Themen beschäftigen können.<br />
Rief meint zur Erklärung von Heinrich, wonach eine Abstimmung<br />
über den Antrag des Präsidiums nicht im Interesse<br />
<strong>der</strong> Gesamtheit <strong>der</strong> Mitglie<strong>der</strong> wäre und damit nicht in den<br />
eigenen Wirkungsbereich <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> fallen würde: Bereits<br />
früher habe er die Meinung vertreten, dass sich die Buchhaltungsberufe<br />
eigenständig organisieren sollten. Dies kann<br />
auch zum Vorteil aller Berufsgruppen sein. Die dann folgende<br />
weitere Vorgehensweise muss <strong>der</strong> Buchhaltungsberuf<br />
selbst ausdiskutieren. WT und Buchhalter verfügen über<br />
unterschiedliche Ausbildungen und einen unterschiedlichen<br />
Hintergrund, da kann eine Trennung durchaus vorteilhaft für<br />
alle sein.<br />
Sporer verweist darauf, dass kein Rechtsanwalt die Bilanz<br />
eines Klienten einreicht und dennoch wird die Freigabe dieser<br />
Berechtigung für WT von den Rechtsanwälten vehement<br />
bekämpft. Kein an<strong>der</strong>er Beruf wurde in <strong>der</strong> Vergangenheit so<br />
stark <strong>der</strong>eguliert wie <strong>der</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong>. Jetzt ist<br />
das Ende dieser Entwicklung, die <strong>der</strong> Berufsstand mitgehen<br />
kann, erreicht. Die Wirtschaft erwartet auch eine entsprechende<br />
Qualität <strong>der</strong> nachgefragten Leistungen.<br />
VP Bruckner verlässt den Sitzungssaal.<br />
Kwasnitzka ist <strong>der</strong> Ansicht, dass sich die Bibu diese Abstimmung<br />
selbst zuzuschreiben haben. Die Mitgliedschaft in <strong>der</strong><br />
KWT war vor allem aus Imagegründen gewünscht. Nunmehr<br />
sind von dieser Abstimmung in etwa die Hälfte dieses Berufes<br />
betroffen. Es muss klar sein, dass die wie<strong>der</strong>holten<br />
For<strong>der</strong>ungen nach den Befugnissen einer an<strong>der</strong>en Berufsgruppe<br />
in einer gemeinsamen Berufsvereinigung auf Dauer<br />
nicht akzeptabel sein kann.<br />
Zur Abstimmung kommt nunmehr <strong>der</strong> Antrag Heinrich:<br />
Abgelehnt mit einer Pround<br />
neun Gegenstimmen<br />
Zur Abstimmung kommt <strong>der</strong> akkordierte Antrag <strong>der</strong> Mitglie<strong>der</strong><br />
des Präsidiums sowie Priesters:<br />
„Das Präsidium wird beauftragt politische Gespräche zu<br />
führen und die bestehende Wahlmöglichkeit <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong>mitgliedschaft<br />
für Bibus durch eine Mitgliedschaft <strong>der</strong> Bibus<br />
in einer an<strong>der</strong>en Organisation zu ersetzen.<br />
Angenommen mit neun Pround<br />
einer Gegenstimme<br />
Namentliche Anführung des Abstimmungsergebnisses gemäß<br />
§ 27 Abs 3 GO auf Verlangen von Heinrich:<br />
Christiner Pro<br />
Hammerschmied Pro<br />
Heinrich Contra<br />
Hübner Pro<br />
Kwasnitzka Pro<br />
Priester Pro<br />
Puffer Pro<br />
Rief Pro<br />
Schmalzl Pro<br />
Trenkwal<strong>der</strong> Pro<br />
Anm.: Koll. Bruckner befand sich während <strong>der</strong> Abstimmung<br />
infolge eines dringenden Telephonats nicht im Sitzungssaal.<br />
4. Bericht <strong>der</strong> Berufsgruppenobleute<br />
n Imageaktivitäten <strong>der</strong> WP<br />
(Beilage 1)<br />
Milla berichtet über die Veranstaltung „Kontrolle in <strong>der</strong><br />
Wirtschaft“, die so auf großes Interesse gestoßen sei, dass<br />
diese Informationsaktivitäten heuer und 2012 fortgesetzt<br />
werden sollen. Derzeit ist eine Broschüre mit den einzelnen<br />
Statements und Diskussionsbeiträgen als „Nachlese“<br />
in Ausarbeitung. Mit <strong>der</strong> beratenden Agentur Döcker ist ein<br />
neues Veranstaltungsformat zur Diskussion mit einzelnen<br />
Stakehol<strong>der</strong>n ausgearbeitet worden, das heuer in Wien starten<br />
und dann in die Bundeslän<strong>der</strong> ausgerollt werden soll.<br />
Im Juni sollen Wirtschaftsanwälte und im Oktober die Aufsichtsräte<br />
angesprochen werden.<br />
Der Vorstand dankt für diese Aktivitäten und<br />
nimmt diese zustimmend zur Kenntnis.
Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> 1/11 Protokoll 135<br />
VP Bruckner kommt während des Berichts wie<strong>der</strong> in den Sitzungssaal<br />
und gibt bekannt an <strong>der</strong> weiteren Sitzung nicht<br />
mehr teilnehmen zu können.<br />
n Image <strong>der</strong> Steuerberater<br />
In <strong>der</strong> Vergangenheit wurde in unterschiedlichen Zusammenhang<br />
auch immer wie<strong>der</strong> das Image <strong>der</strong> STB abgefragt.<br />
Diese Studien waren aber unregelmäßig und so unterschiedlich,<br />
dass sie nicht vergleichbar sind.<br />
Hübner regt eine neuerliche Imageerhebung im Zusammenhang<br />
mit den geplanten Werbeaktivitäten für STB an. Dabei<br />
gehe es nicht nur um die Überprüfung <strong>der</strong> Auswirkung von<br />
Werbekampagnen. Die Untersuchung sollte in einem größeren<br />
Kontext Defizite und Stärken im Vergleich zu an<strong>der</strong>en<br />
Berufen wie Unternehmensberatern und Rechtsanwälten<br />
aufzeigen. Um die Kosten zu minimieren, sollten an<strong>der</strong>e<br />
Freie Berufe zu einer Teilnahme eingeladen werden. Es gehe<br />
heute nicht um einen endgültigen Beschluss, son<strong>der</strong>n darum<br />
zu klären, ob eine solche Vorgangsweise prinzipiell gut<br />
geheißen werde.<br />
Milla unterstützt diesen Vorschlag. Schmalzl und Heinrich<br />
sprechen sich für eine Erhebung vor dem Start von Kampagnen<br />
aus, um die Auswirkung messen zu können. Priester<br />
ist für eine vergleichende Erhebung innerhalb <strong>der</strong> Gruppe<br />
<strong>der</strong> Freien Berufe.<br />
Hübner fasst zusammen, dass die Aktion insgesamt für gut<br />
befunden werde, sich mit einem Ranking befassen solle,<br />
aber darüber hinaus noch an<strong>der</strong>e Werte wie Defizite im Vergleich<br />
mit an<strong>der</strong>en Freien Berufen erhoben werden sollte<br />
und dass <strong>der</strong> Berufsgruppenausschuss <strong>der</strong> Steuerberater<br />
das Gremium sei, sich damit im Detail zu beschäftigen.<br />
Diese Vorgangsweise wird vom<br />
Vorstand einstimmig beschlossen.<br />
5. Sonstige Berichte und Anträge<br />
n Excedenten-Versicherungsvertrag<br />
Klement informiert, dass Im Anschluss an die Vorstandssitzung<br />
die ersten konkreten Verhandlungen mit HDI stattfinden.<br />
Aon Jauch & Hübener werden die Gespräche beratend<br />
begleiten. Die Wünsche, die an HDI herangetragen werden<br />
sollen, sind klar, ob und in welcher Form dies von HDI in <strong>der</strong><br />
Prämie berücksichtigt wird, muss sich noch zeigen.<br />
6. Bericht des <strong>Kammer</strong>amtes<br />
7. Umlaufbeschlüsse<br />
8. Allfälliges<br />
n Funktionsentschädigungen<br />
Zur Kenntnis genommen<br />
Klement berichtet, dass das Präsidium Än<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong> GO<br />
zur Funktionsentschädigung in folgenden Punkten angeregt<br />
hat:<br />
- Halbjährliche statt jährlicher Abrechnung<br />
- Berücksichtigung <strong>der</strong> aufgewendeten Stunden des Präsidenten<br />
als BUKO-Präsident<br />
- Anpassung <strong>der</strong> Valorisierungsregel auf eine jährliche Valorisierung<br />
Zur Kenntnis genommen<br />
Ad nächste TO
Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> 1/11 Protokoll 136<br />
Ort<br />
_________________<br />
Anwesend<br />
_________________<br />
Präsidium<br />
_________________<br />
Vorstandsmitglie<strong>der</strong><br />
_________________<br />
Vorstands-<br />
Ersatzmitglie<strong>der</strong><br />
_________________<br />
Landesstellenpräsidenten<br />
_________________<br />
Landesstellen-<br />
Vizepräsidenten<br />
_________________<br />
_________________<br />
Entschuldigt<br />
_________________<br />
Abwesend<br />
_________________<br />
Gäste<br />
_________________<br />
Protokoll<br />
_________________<br />
Beginn<br />
_________________<br />
Ende<br />
_________________<br />
Nächste Sitzung<br />
_________________<br />
Vorstand<br />
Protokoll <strong>der</strong> Sitzung vom 09.05.2011<br />
<strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong>, Schönbrunner Straße 222-228, 1120 Wien<br />
Präsident Hübner, Vizepräsident Bruckner, Vizepräsident Puffer,<br />
Vizepräsident Rief<br />
Bruckner, Christiner, Hammerschmied, Heinrich, Hübner, Kwasnitzka, Priester,<br />
Puffer, Rief, Schmalzl, Trenkwal<strong>der</strong><br />
Bauer, Herenda, Houf, Jeitler, Jenewein, Reiffenstuhl<br />
Katschnig, Kwasnitzka, Mä<strong>der</strong>-Jaksch, Sporer, Steiger, Trenkwal<strong>der</strong>, Wascher<br />
Allgäuer, Braun, Christiner, Klinger, Mollatz, Priester, Spitzer-Leitner<br />
Klement, Benesch<br />
Hofbauer, Kastenhofer, Metzler, Milla, Pira, Weinlän<strong>der</strong><br />
Pircher, Trestl<br />
Benesch<br />
13.30 Uhr<br />
15.10 Uhr<br />
1. Juni um 14.00 Uhr in Salzburg in den Räumlichkeiten <strong>der</strong> Akademie
Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> 1/11 Protokoll 137<br />
Inhalt:<br />
1. Spezifische Fragen<br />
- Genehmigung des Protokolls<br />
2. Funktionsneubestellungen<br />
- Vorsitzen<strong>der</strong> SPGS - Schiedsgericht<br />
- Fachsenat für Unternehmensrecht und Revision<br />
- Sub-AG Image <strong>der</strong> WP<br />
- Fachkundige Laienrichter/ Arbeits- und Sozialgerichte<br />
- CFE / Delegierte für Steuerausschuss<br />
3. Bericht und Anträge des Präsidiums<br />
- Befugnisdiskussion<br />
- Räumlichkeiten <strong>der</strong> KWT<br />
- Honorar Dr. Steiger<br />
- Gruppenhaftpflichtversicherung für Steuerberater<br />
- Zusatzpension - Jahresabschluss 2010<br />
4. Bericht <strong>der</strong> Berufsgruppenobleute<br />
5. Sonstige Berichte und Anträge<br />
- Lehrberuf Steuerassistenz – Treuhand-Assistent<br />
- Fachgutachten zur Durchführung sonstiger Prüfungen (KFS/PG 13) sowie zu<br />
vereinbarten Untersuchungshandlungen (KFS/PG 14)<br />
- Facheinschlägigkeit von Ausbildungen für die Fachprüfungen StB und WP<br />
- Prüfungsstatistiken <strong>der</strong> Fachprüfungen für das Jahr 2010 / wissenschaftliche<br />
Untersuchung <strong>der</strong> Prüfungsinhalte<br />
- Anti-Geldwäschebestimmungen – Än<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> WT-ARL<br />
- Funktionsentschädigungen<br />
- Automationsunterstützte Zwangsstrafverfügungen – Entwurf Schreiben an<br />
BMJ<br />
- Prüfungen von Stiftungen und Fonds nach dem Bundes-Stiftungs- und<br />
Fondsgesetz<br />
6. Bericht des <strong>Kammer</strong>amtes<br />
7. Umlaufbeschlüsse<br />
8. Allfälliges<br />
- WTBG – kurzfristige Än<strong>der</strong>ungswünsche<br />
- Conference of International Takeover Regulators 2011
Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> 1/11 Protokoll 138<br />
1. Spezifische Fragen<br />
n Genehmigung des Protokolls<br />
2. Funktionsneubestellungen<br />
n Vorsitzen<strong>der</strong> SPGS - Schiedsgericht<br />
Genehmigt<br />
Die Funktionsperiode des SPGS – Schiedsgericht ist abgelaufen.<br />
Die neuen Schiedsrichter wurden bereits bestellt<br />
(VO – Beschluss 21.2.2011).<br />
Der Vorsitzende wird von <strong>der</strong> KWT gemeinsam mit NPO-Vertretern<br />
bestellt.<br />
Vorschlag <strong>der</strong> NPO-Vertreter für einen neuen Vorsitzenden:<br />
Dr. Helmut Ornauer (dzt Pensionist, früherer Direktor <strong>der</strong> Koordinierungsstelle<br />
<strong>der</strong> Österreichischen Bischofskonferenz<br />
und Mitverhandler bei <strong>der</strong> Einführung des SPGS)<br />
Einstimmig beschlossen<br />
n Fachsenat für Unternehmensrecht und Revision<br />
Die Fachsenatsleitung beantragt die Bestellung von<br />
Herrn Mag. Christian Loicht, WP, und<br />
Herrn Mag. Maximilian Schreyvogl, WP<br />
Herrn Mag. Werner Obermüller, WP<br />
als Mitglie<strong>der</strong> des Fachsenats.<br />
Einstimmig beschlossen<br />
Weiters hat Herr Dr. Michael Heller, WP, per 23.03.2011 den<br />
Vorsitz im Fachsenat für die Dauer eines Jahres übernommen.<br />
Der bisherige Vorsitzende Herr Mag. Gerhard Marterbauer,<br />
WP, bleibt Mitglied des Fachsenats und wird stellvertreten<strong>der</strong><br />
Vorsitzen<strong>der</strong>.<br />
Zur Kenntnis genommen<br />
n Sub-AG Image <strong>der</strong> WP<br />
(Beilage 1)<br />
Für die Sub-AG Image <strong>der</strong> WP werden Mag. Markus Jandl<br />
(210576) und Mag. Gerhard Marterbauer (205450) neu bestellt.<br />
Frau Mag. Gisela Nagy legt ihre Funktion aus persönlichen<br />
Gründen zurück.<br />
Im Zeitpunkt ihrer Bestellung wurde es verabsäumt, dies<br />
zu protokollieren und wird daher für die Sub-AG Image <strong>der</strong><br />
Wirtschaftsprüfer ab 17. Februar 2011 nachnominiert.<br />
Einstimmig beschlossen<br />
n Fachkundige Laienrichter/ Arbeits- und Sozialgerichte<br />
In <strong>der</strong> Sitzung werden die von den Landespräsidenten übermittelten<br />
Listen <strong>der</strong> fachkundigen Laienrichter aufliegen.<br />
Die Nominierung <strong>der</strong> Laienrichter hat durch den <strong>Kammer</strong>tag<br />
zu erfolgen.<br />
Mit einstimmiger Empfehlung des Vorstands<br />
ad <strong>Kammer</strong>tag<br />
n CFE / Delegierte für Steuerausschuss<br />
Bestellung von Frau MMag. Ingrid Rattinger als Stellvertreterin<br />
für Tumpel im CFE Steuerausschuss (indirect taxes)<br />
3. Bericht und Anträge des Präsidiums<br />
n Befugnisdiskussion<br />
Einstimmig beschlossen<br />
Hübner berichtet zur aktuellen Situation über die Tätigkeiten<br />
des Präsidiums in <strong>der</strong> Angelegenheit. Zuletzt wurden<br />
zahlreiche Gespräche geführt und Termine wahrgenommen.<br />
Wesentlich ist, dass, es zu keiner Freigabe <strong>der</strong> Berechtigung<br />
zur Erstellung von Steuererklärung und zu keinen weiteren<br />
Vertretungsrechten für Bibu kommt. Der im Vorstand gefasste<br />
politische Wille nach einem Ausscheiden <strong>der</strong> Bibu<br />
aus <strong>der</strong> KWT bleibt unverän<strong>der</strong>t aufrecht. An <strong>der</strong> Umsetzung<br />
wird gearbeitet.
Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> 1/11 Protokoll 139<br />
Puffer hält fest, dass er Aussagen, wonach Steuerberatungstätigkeiten<br />
auch von „dressierten Affen“ ausgeübt werden<br />
könnten ausdrücklich zurückweist.<br />
Jeitler betont, dass er diese Aussage in dieser Form nicht<br />
getätigt hat.<br />
n Räumlichkeiten <strong>der</strong> KWT<br />
(Beilagen 2, 3)<br />
Bericht zur Kenntnis genommen<br />
Auf Anregung von Präs. Hübner hat Klement Informationen<br />
zusammengestellt, unter welchen Bedingungen die KWT die<br />
Räumlichkeiten nützt (Beilage 2).<br />
Die KWT ist seit 7/1998 in diesem Gebäude untergebracht<br />
und hat eine Kaufoption, die bis 31.12.2019 ausgeübt werden<br />
kann. Eine Kaution in <strong>der</strong> Höhe von Euro 2,6 Mio (75%<br />
des Kaufpreises) wurde hinterlegt, dafür beträgt die Miete<br />
2,91 Euro/m 2 wertgesichert (<strong>der</strong>zeit Euro 3,65).<br />
Nach Diskussion (Präsidiumssitzung 11.04.) kam das Präsidium<br />
einstimmig zu <strong>der</strong> Auffassung, dass die Rückfor<strong>der</strong>ung<br />
<strong>der</strong> Kaution und ein Verzicht auf die Kaufoption <strong>der</strong>zeit nicht<br />
sinnvoll erscheinen. Es besteht auch Konsens, dass ein Kauf<br />
aus heutiger Sicht nicht sinnvoll ist.<br />
Es gibt einen Vorstandsbeschluss vom 24.5.2006, nach dem<br />
eine Rücklage gebildet wird (Details siehe Beilage 3). Aktuell<br />
beträgt die Rücklage Euro 538.000,-.<br />
Diskutiert wird die Frage, ob die KWT die Rücklage auflösen<br />
und für an<strong>der</strong>e Zwecke verwenden sollte.<br />
Hübner hält den Erwerb von Eigentum an den <strong>Kammer</strong>räumlichkeiten<br />
nicht für sinnvoll. Jetzt besteht <strong>der</strong> Vorteil einer<br />
deutlich geringeren Miete, wofür aber die Aufrechterhaltung<br />
einer Rücklage nicht erfor<strong>der</strong>lich ist. Es sollten Möglichkeiten<br />
zur Verwendung <strong>der</strong> Rücklage durchgedacht werden,<br />
beispielsweise eine Übernahme in das Vermögen des Vorsorgewerks.<br />
Schmalzl gibt die möglicherweise ungünstige Entwicklung<br />
am Immobilienmarkt zu bedenken. Zu überlegen wäre auch<br />
an<strong>der</strong>e Räumlichkeiten zu erwerben.<br />
Rief erinnert daran, dass bereits vergangenes Jahr Überlegungen<br />
angestellt wurden. Für eine Immobilienveranlagung<br />
innerhalb des Vorsorgewerks sind die <strong>Kammer</strong>räumlichkeiten<br />
wahrscheinlich nicht geeignet.<br />
Bruckner hält fest, dass in Hinblick auf die sich sodann verteuernde<br />
Miete ein Abrufen <strong>der</strong> Kaution auch nicht sinnvoll wäre.<br />
Diskutiert wird in <strong>der</strong> Folge die Richtigkeit <strong>der</strong> Berechnungsgrundlagen.<br />
Schließlich stellt Priester den Antrag, die Rücklage auf dem <strong>der</strong>zeitigen<br />
Stand einzufrieren und künftig nicht mehr zu dotieren.<br />
n Honorar Dr. Steiger<br />
Einstimmig angenommen<br />
In <strong>der</strong> vergangenen Präsidiumssitzung wurde diskutiert,<br />
inwieweit Kollegen Steiger ein Honorar für jene Tätigkeiten<br />
genehmigt werden soll, welche nicht zu den ehrenamtlichen<br />
Aufgaben im Rahmen seiner Funktion als Vorsitzen<strong>der</strong> des<br />
AK Krankenversicherung gehören. Im konkreten Fall ging es<br />
um die Vertretung <strong>der</strong> KWT beim Buko.<br />
Kommerzialrat Sedlacek hat in <strong>der</strong> Vergangenheit in ähnlicher<br />
Funktion für seine Tätigkeiten ein Honorar erhalten.<br />
Seine Regelung sah u.a. ein pauschalierte Stundenanzahl<br />
vor (z.B. 2008 15 Stunden = Euro 1.200,- exkl. USt.) Einzelne<br />
zusätzliche Aufträge wurden anhand eines Kostenvoranschlages<br />
beauftragt.<br />
Für den Zeitraum 11/2004 bis 11/2005 hat er z.B. eine Gesamthonorarnote<br />
vorgelegt, welche auch den Vorsitz im<br />
Ausschuss Krankenversicherungen beinhaltet hat.<br />
Steiger betont, dass es um geson<strong>der</strong>te Tätigkeiten in Angelegenheiten<br />
<strong>der</strong> Krankenversicherung geht, für die spezielles<br />
sozialversicherungsrechtliches Wissen erfor<strong>der</strong>lich<br />
ist. Würde für vergleichbare Tätigkeiten ein Rechtsanwalt<br />
beauftragt, würde dies die <strong>Kammer</strong> vermutlich mehrere Tausend<br />
Euro kosten.<br />
Priester spricht sich dagegen aus, jede Ausschussfunktion<br />
zu entlohnen. Spezielle Aufträge mit beson<strong>der</strong>em Fachwissen<br />
können von Fall zu Fall gegen Honorar vereinbart werden.<br />
Pauschalvereinbarungen sollten allerdings nicht getroffen<br />
werden.
Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> 1/11 Protokoll 140<br />
Hübner hält fest, dass Ausschussarbeit immer ehrenamtlich<br />
ist, zu fragen ist jedoch welche Tätigkeiten noch Ausfluss<br />
<strong>der</strong> Funktion sind.<br />
Diskussionsbeiträge:<br />
- Es sollte bei <strong>der</strong> Ausnahme von <strong>der</strong> Ehrenamtlichkeit nur<br />
für das Präsidium bleiben. Es sollten Gutachten udgl.<br />
und Sitzungsteilnahmen unterschieden werden und<br />
auch Funktionen wie die eines LP berücksichtigt werden.<br />
Zudem sollte ein solches Thema nicht in Anwesenheit<br />
des Betroffenen erörtert werden (Hammerschmied).<br />
- Eine Vereinbarung wie mit Koll. Sedlacek ist in Ordnung<br />
(Kwasnitzka).<br />
- Ausnahmen wurden bereits früher gemacht, aber man<br />
sollte die Entwicklung im Griff haben (Hübner).<br />
- Die <strong>Kammer</strong> sollte froh sein, wenn Spezialisten ihr Wissen<br />
zur Verfügung stellen und nicht kleinlich sein (Sporer).<br />
- Die Regelung mit Koll. Sedlacek war bereits ausdiskutiert<br />
(Schmalzl)<br />
- Die Regelung mit Koll. Sedlacek ist nicht vergleichbar, da<br />
es damals in erster Linie um den Leitfaden zur Sozialversicherung<br />
ging (Priester).<br />
- Die Abgrenzung sollte wie von Priester vorgeschlagen<br />
getroffen werden. Wird eine Vertretung <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> erbeten,<br />
ist dies als entsprechen<strong>der</strong> Einzelfall zu vereinbaren,<br />
vor allem dann, wenn es sich um keine Tätigkeit in<br />
einem <strong>Kammer</strong>ausschuss handelt (Bruckner).<br />
- An<strong>der</strong>e durchaus aufwendige Tätigkeiten wie beispielsweise<br />
jene von Koll. Milla in Angelegenheit des Grünbuchs<br />
zur Abschlussprüfung, wird auch nicht geson<strong>der</strong>t<br />
honoriert (Rief).<br />
Hübner schlägt vor, dass in jenen Fällen, in welchen das<br />
Präsidium Funktionäre für Expertisen heranzieht o<strong>der</strong> Aufgaben<br />
delegiert, sollte dies gegen Honorar erfolgen können.<br />
Als Honorar sollte <strong>der</strong> Stundensatz entsprechend <strong>der</strong> Funktionsentschädigung<br />
nach <strong>der</strong> GO für Mitglie<strong>der</strong> des Präsidiums<br />
festgelegt werden. In <strong>der</strong>artigen Fällen sollte das Präsidium<br />
jedenfalls vorab konsultiert werden.<br />
Hübner stellt im Sinne dieses Vorschlages einen Antrag:<br />
Angenommen mit 8 Pro-, 2 Gegenstimmen<br />
und einer Enthaltung.<br />
n Gruppenhaftpflichtversicherung für Steuerberater<br />
LP Dr. Steiger ersucht lt. mail v. 4.5. um Diskussion darüber,<br />
ob ein Gruppenvertrag für die Haftpflichtversicherung auch<br />
für Steuerberater interessant wäre.<br />
Klement berichtet, dass Argumente dafür, aber auch Gegenargumente<br />
in <strong>der</strong> Vergangenheit bereits diskutiert wurden.<br />
Der Vorstand ersucht den Versicherungsausschuss,<br />
das Thema zu behandeln.<br />
n Zusatzpension - Jahresabschluss 2010<br />
Die Prüfberichte von WP Mag. Siart und den Prüfaktuaren<br />
Dr. Sorger und DI Jörgen über die Prüfung des Abschlusses<br />
<strong>der</strong> Veranlagungs- und Risikogemeinschaft <strong>der</strong> Vorsorgeeinrichtung<br />
<strong>der</strong> KWT zum 31.12.2010 liegen vor.<br />
Sowohl vom Wirtschaftsprüfer als auch von den Prüfaktuaren<br />
wurde ein uneingeschränkter Bestätigungsvermerk<br />
erteilt.<br />
Die Berichte werden in <strong>der</strong> Sitzung ausgeteilt.<br />
Zu fassende Beschlüsse:<br />
• Antragsteller in <strong>der</strong> Sitzung des <strong>Kammer</strong>tages<br />
Das Präsidium hat in <strong>der</strong> Sitzung vom 9.5.2011 Dr. Rief<br />
als Antragsteller vorgeschlagen.<br />
Einstimmig beschlossen<br />
• Antrag an den <strong>Kammer</strong>tag: Der <strong>Kammer</strong>tag wolle den<br />
Prüfbericht <strong>der</strong> Vorsorgeeinrichtung entgegen nehmen.<br />
Mit positiver Empfehlung ad <strong>Kammer</strong>tag<br />
• Antrag an den <strong>Kammer</strong>tag: Der <strong>Kammer</strong>tag wolle den<br />
Jahresabschluss annehmen.<br />
Mit positiver Empfehlung ad <strong>Kammer</strong>tag<br />
Antrag an den <strong>Kammer</strong>tag: Der <strong>Kammer</strong>tag wolle den Vorstand<br />
und die Mitglie<strong>der</strong> des Ausschusses <strong>der</strong> Vorsorgeeinrichtung<br />
entlasten.<br />
Mit positiver Empfehlung ad <strong>Kammer</strong>tag
Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> 1/11 Protokoll 141<br />
Rief berichtet über die letzte Sitzung des Vorsorgeausschusses,<br />
in welcher die Senkung des Rechnungszinses von<br />
<strong>der</strong>zeit 3,5 % auf 3 % diskutiert wurde.<br />
Derzeit besteht kein unmittelbarer Handlungsbedarf, da<br />
die Leistungen noch finanzierbar sind, allerdings könnten<br />
Schwankungen einzelner Jahre dazu führen, dass die Gewinnreserve<br />
nicht mehr ausreicht, um die Leistungen zu<br />
glätten, was zu Pensionskürzungen führen würde. Dies würde<br />
in erster Linie den Fonds KWT-Classic betreffen.<br />
Der Vorsorgeausschuss überlegt daher die Absenkung des<br />
Rechnungszinses analog auf den bei Pensionskassen ab<br />
1.7.2011 gültigen Höchstzinssatz von 3,0% p.a. für neu abzuschließende<br />
Verträge. Rief ersucht den Vorstand sowie<br />
die Fraktionen um Meinungsbildung.<br />
Hübner stellt fest, dass im Sinne eines verantwortungsbewussten<br />
Handelns <strong>der</strong> Rechnungszins wohl gesenkt werden<br />
muss.<br />
Houf stellt die Frage, ob dies auch darauf zurückzuführen<br />
ist, dass 2011 keine Beitragserhöhung vorgenommen wurde.<br />
Rief verneint dies. Ausschlaggebend ist die Performance sowie<br />
die geringe Anzahl von AWB und die steigende Anzahl<br />
von Leistungsbeziehern im KWT-Classic. Dies auch deshalb,<br />
weil den AWB vor Pensionsantritt ein Wechsel in den KWT-<br />
Classic empfohlen wird.<br />
Houf fragt, ob ein weiteres Sinken <strong>der</strong> Gewinnreserve denkbar<br />
ist, wenn die Performance weiterhin schlecht bleibt. Rief<br />
bestätigt dies.<br />
Hübner hält nochmals fest, dass <strong>der</strong> Vorstand einer Senkung<br />
des Rechnungszinses zustimmen sollte.<br />
Der Vorstand gibt einstimmig die Empfehlung ab, den Rechnungszins<br />
auf 3 % zu senken.<br />
4. Bericht <strong>der</strong> Berufsgruppenobleute<br />
5. Sonstige Berichte und Anträge<br />
n Lehrberuf Steuerassistenz – Treuhand-Assistent<br />
Weber berichtet zum aktuellen Stand wie folgt:<br />
- BETrIEBlICHE AUSBIlDUNG:<br />
Die Ausbildungsordnung für den neuen Lehrberuf "Steuerassistenz"<br />
wurde am 28.4. verlautbart und tritt mit 1. Juni<br />
2011 in Kraft (die Prüfungsbestimmungen mit 1.1.2012).<br />
Ab dann ist die Anstellung eines/r Treuhand-Assistenten/in<br />
nicht mehr möglich.<br />
Jene THA, die ihre Ausbildung bereits begonnen haben, können<br />
diese regulär beenden und haben die Möglichkeit zur<br />
ao Lehrabschlussprüfung anzutreten.<br />
Der Berufsstand wurde mit Newsletter informiert.<br />
Zur Kenntnis genommen<br />
Treuhand-Assistent-prüfung<br />
Für die reguläre Beendigung <strong>der</strong> Treuhandassistentenausbildung<br />
(Ablegung <strong>der</strong> Treuhandassistentenprüfung) muss<br />
eine Übergangsfrist festgelegt werden, innerhalb <strong>der</strong>er die<br />
Treuhandassistentenprüfung abgeschlossen werden muss.<br />
Vorgeschlagen wird eine dreijährige Übergangsfrist (bis Juni<br />
2014).<br />
Einstimmig beschlossen<br />
Auf Anfrage von Trenkwal<strong>der</strong> erläutert Weber, dass eine<br />
Übergangsfrist notwendig sei, da bis dato (31.5.2011) noch<br />
Treuhand-Assistent-Ausbildungsverträge abgeschlossen<br />
werden können und für die Personen in Ausbildung das Ausbildungssystem<br />
noch bis zum regulären Beenden angeboten<br />
werden muss.<br />
Auf Nachfrage von Priester informiert Weber, dass zuletzt ca.<br />
25 – 30 Personen pro Jahr die THA-Ausbildung abgeschlossen<br />
haben. Der Ausbildungsschwerpunkt lag in Wien und<br />
Oberösterreich, bedingt auch dadurch, dass THA-Kurse <strong>der</strong><br />
WT-Akademie in Wien und Linz angeboten werden.<br />
Kollektivvertrag<br />
Die zwischen KWT und GPA im Sideletter v. 22.11.2010 zur<br />
neuen Ausbildungsordnung vereinbarte Beendigung des<br />
Zugangs zur Treuhand-Assistent-Ausbildung (siehe dazu<br />
Beschluss Vorstand v. 18.10.2010) soll wie folgt als Ergänzung<br />
zum KV gültig mit 1.6.2011 aufgenommen werden:
Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> 1/11 Protokoll 142<br />
„XV. Son<strong>der</strong>bestimmungen für jugendliche Angestellte unter<br />
18 Jahren ohne Berufsausbildung<br />
8. Die Ausbildung zum Treuhand - Assistenten wird mit Inkrafttreten<br />
<strong>der</strong> Steuerassistenz – Ausbildungsordnung aufgelassen.<br />
Jene Personen, die sich zu diesem Zeitpunkt in<br />
einer laufenden Ausbildung befinden, können diese regulär<br />
beenden.“<br />
Einstimmig beschlossen<br />
- SCHUlISCHE AUSBIlDUNG:<br />
Gemeinsam mit dem Ausbildungspartner BMF, Vertretern<br />
<strong>der</strong> Schulbehörde und Berufsschulen wurde eine Empfehlung<br />
für den Rahmenlehrplan für den Unterrichtsgegenstand<br />
"Steuer- und Verwaltungswesen" (120 Stunden) und<br />
eine Empfehlung für die Aufteilung des Gesamtstundenausmaßes<br />
für den Unterrichtsgegenstand "Fachpraktikum"<br />
(200 Stunden) erarbeitet.<br />
Vom 28.2. bis 3.3. fand eine Lehrerfortbildungsveranstaltung<br />
für Berufsschullehrer, die im neuen Lehrberuf unterrichten<br />
werden, statt.<br />
Seitens <strong>der</strong> Schulvertreter wurde die Erstellung eines Skriptums<br />
für das Fachpraktikum, um einen bundesweit einheitlichen<br />
Unterricht zu gewährleisten, angeregt.<br />
Für den Fachgegenstand wurde bereits ein Skriptum für die<br />
Lehrerfortbildungsveranstaltung erstellt. Eine ergänzende<br />
Beispielsammlung wurde angeregt.<br />
- lEHrABSCHlUSSprÜFUNG:<br />
Erste Gespräche mit <strong>der</strong> Lehrlingsstelle zur Besetzung <strong>der</strong><br />
Prüfungskommission wurden in Oberösterreich geführt.<br />
Die KWT-Landespräsidenten wurden bei <strong>der</strong> LP-Besprechung<br />
v. 9.5.2011 zum aktuellen Stand informiert. Angeregt<br />
wurde die Kontaktaufnahme durch die Landesstellen mit<br />
den jeweiligen Lehrlingsstellen, insbes. zum Thema Lehrabschlussprüfung<br />
und Information <strong>der</strong> Kanzleien.<br />
Damit <strong>der</strong> vom Berufsstand gewünschte Einfluss auf diese<br />
neue Ausbildung gewährleistet werden kann, ist eine institutionalisierte<br />
Zusammenarbeit mit den Ausbildungspartnern<br />
BMF, Lehrlingsstellen und Schulbehörden sinnvoll.<br />
Zur Kenntnis genommen<br />
n Fachgutachten zur Durchführung sonstiger Prüfungen<br />
(KFS/PG 13) sowie zu vereinbarten Untersuchungshandlungen<br />
(KFS/PG 14)<br />
Der Fachsenat für Unternehmensrecht und Revision hat am<br />
23. März zwei neue Fachgutachten einstimmig beschlossen:<br />
- Fachgutachten zur Durchführung sonstiger prüfungen<br />
(KFS/pG 13)<br />
Dieses Fachgutachten enthält die Grundsätze für die berufliche<br />
Verantwortung des Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong>s bei<br />
sonstigen Prüfungen (auftragsgebundene Prüfungen, die<br />
we<strong>der</strong> eine Abschlussprüfung noch eine sonstige gesetzliche<br />
Pflichtprüfung o<strong>der</strong> prüferische Durchsicht darstellen<br />
und die das Ziel haben, in Form einer Zusicherung ein Urteil<br />
darüber abzugeben, ob ein Ist-Objekt mit einem Soll-Objekt<br />
(„Referenzmodell“) übereinstimmt). Darüber hinaus stellt<br />
das Fachgutachten die Grundsätze für Form und Inhalt des<br />
in diesem Zusammenhang zu erstellenden Berichtes dar.<br />
- Fachgutachten zu vereinbarten Untersuchungshandlungen<br />
(KFS/pG 14)<br />
Der Fachsenat legt in diesem Fachgutachten die Berufsauffassung<br />
dar, nach <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> Aufträge zu<br />
vereinbarten Untersuchungs¬handlungen abwickeln. Vereinbarte<br />
Untersuchungshandlungen dienen dazu, Feststellungen<br />
zu treffen, ohne damit eine an einen unbestimmten<br />
Adressatenkreis gerichtete Zusicherung (Bestätigung) zu erbringen.<br />
Das Fachgutachten verdeutlicht Inhalt und Grenzen<br />
dieser Leistungen.<br />
Die Dokumente wurden den Vorstandsmitglie<strong>der</strong>n geson<strong>der</strong>t<br />
per Email übermittelt.<br />
Mehrheitlich angenommen<br />
n Facheinschlägigkeit von Ausbildungen für die Fachprüfungen<br />
StB und WP<br />
(Beilage 4)<br />
Die <strong>der</strong>zeitigen Regelungen über die erfor<strong>der</strong>liche Facheinschlägigkeit<br />
von Studien für die Zulassung zu den Fachprüfungen<br />
StB und WP sowie die Flexibilisierung <strong>der</strong> Studienpläne<br />
führen dazu, dass Berufsanwärtern häufig nicht
Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> 1/11 Protokoll 143<br />
verbindlich zugesagt werden kann, ob das von Ihnen begonnene/<br />
absolvierte Studium für die Zulassung berechtigt.<br />
Dies führt sowohl bei den Berufsanwärtern als auch bei den<br />
Kanzleien zu Unsicherheiten.<br />
Der Vorstand hat den BR-A ersucht Überlegungen über mögliche<br />
Alternativen zu den <strong>der</strong>zeitigen Regelungen anzustellen<br />
(s. Protokoll <strong>der</strong> Sitzung vom 8.11.). Bericht über die Ergebnisse<br />
<strong>der</strong> Diskussionen im BR-A (s. die Beilage 4).<br />
Braun berichtet von den Vorschlägen gemäß Beilage 4.<br />
Hervorzuheben wäre eine generelle Umstellung auf ECTS.<br />
Weiters wäre auch die Anrechnung auf einen künftigen MBA<br />
sinnvoll.<br />
Priester würde insbeson<strong>der</strong>e die letzte Variante <strong>der</strong> Beilage<br />
4 (automatisch akademischer Titel des MBA für fertige Steuerberater)<br />
befürworten.<br />
Schmalzl: An<strong>der</strong>e vergleichbare freien Berufe sehen verpflichtend<br />
eine jeweils facheinschlägige Ausbildung vor<br />
(siehe z.B. die Rechtsanwälte; auch Versicherungsmathematiker<br />
absolvieren eine facheinschlägige Ausbildung). Das<br />
Abgehen von einer facheinschlägigen Ausbildung insgesamt<br />
wäre daher <strong>der</strong> falsche Weg.<br />
Kwasnitzka: Es muss bedacht werden, dass <strong>der</strong> Berufszugang<br />
attraktiver werden muss. Dazu gehört auch eventuell<br />
eine Lockerung in Bezug auf die gefor<strong>der</strong>te Ausbildung.<br />
Festzuhalten ist, dass die Fachprüfung, aufgrund <strong>der</strong>er das<br />
Wissen abgefragt wird, jedenfalls zu absolvieren ist.<br />
Puffer verweist darauf, dass innerhalb <strong>der</strong> BUKO alle an<strong>der</strong>en<br />
freien Berufe jedenfalls gegen eine Lockerung in Bezug<br />
auf die Ausbildung sind, es werden jeweils facheinschlägige<br />
Ausbildungen verlangt.<br />
Es wird abschließend festgehalten, dass <strong>der</strong> BR-A<br />
die Vorschläge in den Ideenspeicher des BR-A für<br />
künftige allfällige Än<strong>der</strong>ungen aufnehmen soll.<br />
n Prüfungsstatistiken <strong>der</strong> Fachprüfungen für das<br />
Jahr 2010 / wissenschaftliche Untersuchung <strong>der</strong><br />
Prüfungsinhalte<br />
(Beilagen 5, 6)<br />
Der am 6.4 2011 tagende <strong>Kammer</strong>ausschuss Prüfungswesen<br />
hat folgende Anregungen gemäß Beilagen 5 und 6 gefasst,<br />
die dem Vorstand zur finanziellen Bedeckung vorgelegt werden.<br />
Dr. Kapferer wird als Ausschussvorsitzen<strong>der</strong> hierüber<br />
auch im Präsidium berichten.<br />
Der <strong>Kammer</strong>ausschuss Prüfungswesen hat nach mündlicher<br />
Darstellung <strong>der</strong> im Prüfungswesen identifizierten<br />
Problembereiche durch Frau Mag. Gatterer einstimmig den<br />
Beschluss gefasst, dem Vorstand die Umsetzung dieses Projektes<br />
in einer ersten Testphase zu empfehlen.<br />
Das Präsidium befürwortet das Projekt. In einer ersten Phase<br />
soll <strong>der</strong> Prüfungsgegenstand BWL behandelt werden und<br />
die Ergebnisse evaluiert werden.<br />
Die Kosten <strong>der</strong> wissenschaftlichen Begleitung durch Mag.<br />
Gatterer (WU-Wien) betragen budgetiert gemäß Beilage 5<br />
vorläufig Euro 7.360,-- (Kleinunternehmer, keine Ust).<br />
Einstimmig befürwortet und beschlossen<br />
n Anti-Geldwäschebestimmungen –<br />
Än<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> WT-ARL<br />
(Beilage 7)<br />
2010 wurden die Anti-Geldwäschebestimmungen <strong>der</strong> WT-<br />
ARL in das WTBG übernommen und dabei an die Anfor<strong>der</strong>ungen<br />
<strong>der</strong> FATF (Financial Action Task Force) angepasst.<br />
Gleichzeitig wurde die VO-Ermächtigung in § 83 Abs 2 WTBG<br />
erweitert. Diese soll künftig u.a. regeln:<br />
- die nähere Ausgestaltung <strong>der</strong> Sorgfaltspflichten im Hinblick<br />
auf Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung,<br />
- die Erstellung von Risikoprofilen betreffend Geschäftsbeziehungen<br />
im Hinblick auf Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung<br />
und<br />
- Anleitungen betreffend erweiterter Sorgfaltspflichten für<br />
risikoreiche Geschäfte im Hinblick auf Geldwäsche und<br />
Terrorismusfinanzierung.<br />
Die AG Anti-Geldwäsche-Bestimmungen (Sub-AG des BR-A)<br />
hat entsprechende Regelungen ausgearbeitet, die nunmehr<br />
vorgelegt werden. Ergänzend wurden Expertisen von rechtsanwaltlicher<br />
(Dr. Zahradnik, DBJ) und wissenschaftlicher (Dr.<br />
Glaser, Institut für Wirtschaftstrafrecht <strong>der</strong> WU Wien) zu den
Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> 1/11 Protokoll 144<br />
neuen Bestimmungen eingeholt und das Aufsichtsministerium<br />
(Dr. Bernbacher), welches die neuen Bestimmungen zu<br />
genehmigen haben wird, sowie das iwp eingebunden. Vor<br />
einer endgültigen Beschlussfassung im Vorstand und im<br />
<strong>Kammer</strong>tag (20.6.) ist eine weitere Akkordierung mit dem<br />
BMWFJ geplant. Allfällige Än<strong>der</strong>ungswünsche wären demnach<br />
umgehend bekannt zu geben.<br />
Da die letzte Sitzung <strong>der</strong> AG am 3.5., nachmittags, stattgefunden<br />
hat, wurde die aktuelle Fassung des VO-Entwurfes<br />
dem Vorstand geson<strong>der</strong>t zugeschickt (Beilage 7).<br />
n Funktionsentschädigungen<br />
(Beilage 8)<br />
Als Vorinformation zur Kenntnis genommen<br />
Wie in <strong>der</strong> Sitzung am 21.3. angekündigt wird eine Neuregelung<br />
<strong>der</strong> Funktionsentschädigung in <strong>der</strong> GO vorgelegt. Die<br />
wesentlichen Punkt <strong>der</strong> Än<strong>der</strong>ung umfassen:<br />
- Flexibilisierung <strong>der</strong> Abrechnung und <strong>der</strong> Auszahlungen<br />
- Berücksichtigung <strong>der</strong> aufgewendeten Stunden des Präsidenten<br />
als BUKO-Präsident<br />
- Möglichkeit einer Pauschalierung für geringfügige Tätigkeiten<br />
- Anpassung <strong>der</strong> Valorisierungsregel auf eine jährliche<br />
Valorisierung anhand des von <strong>der</strong> Statistik Austria erhobenen<br />
Erzeugerpreisindex für WT-Leistungen<br />
Hammerschmied befürwortet die übrigen Punkte, spricht<br />
sich aber gegen jegliche Pauschalierungen für geringfügige<br />
Tätigkeiten aus. Die für das Präsidium geltende Son<strong>der</strong>regelung<br />
<strong>der</strong> Funktionsentschädigung sollte nicht sukzessive<br />
Ausgeweitet werden.<br />
Hübner hält fest, dass <strong>der</strong> Än<strong>der</strong>ungsvorschlag <strong>der</strong> Pauschalierungsmöglichkeit<br />
für geringfügige Tätigkeiten entfällt.<br />
Auf Nachfrage von Hammerschmied erläutert er zur BUKO-<br />
Regelung, dass in <strong>der</strong> Vergangenheit eine solche Regelung<br />
noch nicht schlagend geworden wäre, im Laufenden Jahr<br />
muss jedoch mit einer Überschreitung <strong>der</strong> zu verrechnenden<br />
Stunden aufgrund <strong>der</strong> BUKO-Präsidentschaft gerechnet werden.<br />
Wesentlich ist, dass die Regelung nur zur Anwendung<br />
kommt, wenn <strong>der</strong> allgemein zur Verfügung stehende Betrag<br />
<strong>der</strong> verrechenbaren Stunden überschritten wird.<br />
Die übrigen Än<strong>der</strong>ungsvorschläge werden wie in <strong>der</strong> Beilage<br />
8 ersichtlich<br />
einstimmig beschlossen<br />
Ad <strong>Kammer</strong>tag<br />
Berichterstatter im <strong>Kammer</strong>tag: Braun<br />
n Automationsunterstützte Zwangsstrafverfügungen<br />
– Entwurf Schreiben an BMJ<br />
Es wird <strong>der</strong> Entwurf eines Schreibens an die neue Justizministerin<br />
Karl betreffend § 283 UGB erörtert. Der Entwurf<br />
des Schreibens wurde vorab per Email an die Vorstandsmitglie<strong>der</strong><br />
verteilt. Darin wird nochmals auf die verfassungsrechtlichen<br />
Bedenken gegen die Bestimmung sowie auf die<br />
Probleme bei <strong>der</strong> Umsetzung hingewiesen und eine möglichst<br />
rasche Abän<strong>der</strong>ung bzw Entschärfung <strong>der</strong> Zwangsstrafenregelung<br />
angeregt.<br />
Die Vorstandsmitglie<strong>der</strong> erklären sich mit dem Entwurf des<br />
Schreibens einverstanden.<br />
Bruckner informiert, dass eine ergänzende Abstimmung des<br />
Entwurfs mit dem Fachsenat für Unternehmensrecht und Revision<br />
erfolgen wird.<br />
Mä<strong>der</strong>-Jaksch merkt an, dass die Firmenbuchgerichte auch<br />
hinsichtlich Jahresabschlüssen von GmbH & Co KGs, die<br />
nicht unternehmerisch tätig sind, Zwangsstrafverfügungen<br />
verhängen.<br />
Rief erklärt, dass die Firmenbuchgerichte eine Zwangsstrafverfügung<br />
versenden, wenn in <strong>der</strong> Firmenbuchdatenbank<br />
ein Jahresabschlussstichtag für die betreffende GmbH & Co<br />
KG eingetragen ist.<br />
n Prüfungen von Stiftungen und Fonds nach dem<br />
Bundes-Stiftungs- und Fondsgesetz<br />
(Beilage 9)<br />
Klement berichtet, dass das Bundes-Stiftungs- und Fondsgesetz<br />
vorsieht, dass Stiftungen und Fonds mit einem Vermögen<br />
von mehr als einer Million Euro „einen beeideten<br />
Wirtschaftsprüfer o<strong>der</strong> Steuerberater o<strong>der</strong> eine Wirtschaftsprüfungs-<br />
und Steuerberatungsgesellschaft o<strong>der</strong> einen be-
Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> 1/11 Protokoll 145<br />
eideten Buchprüfer und Steuerberater o<strong>der</strong> eine Buchprüfungs-<br />
und Steuerberatungsgesellschaft o<strong>der</strong> einen Revisor<br />
im Sinne des § 13 des Genossenschaftsrevisionsgesetzes als<br />
Abschlussprüfer zu bestellen haben“. Da die Formulierung<br />
des Gesetzes wi<strong>der</strong>sprüchlich ist, stellt sich die Frage, ob<br />
<strong>der</strong>artige Prüfungen nur von Wirtschaftsprüfern o<strong>der</strong> eventuell<br />
auch von Steuerberatern durchgeführt werden dürfen.<br />
Der Fachsenat für Unternehmensrecht und Revision interpretiert<br />
die Bestimmung so, dass die Prüfung den Kriterien<br />
einer Abschlussprüfung gemäß §§ 268 ff UGB zu entsprechen<br />
hat, mit <strong>der</strong> Erteilung eines förmlichen Bestätigungsvermerks<br />
verbunden ist und demnach nur von einem Wirtschaftsprüfer<br />
durchgeführt werden darf.<br />
Die im Gesetz verwendete Bezeichnung „Wirtschaftsprüfer<br />
o<strong>der</strong> Steuerberater“ wäre somit als redaktionelles Versehen<br />
des Gesetzgebers anzusehen.<br />
Das Präsidium hat den Fachsenat ersucht, die Rechtsansicht<br />
<strong>der</strong> Finanzprokuratur zu den offenen Punkten vorab abzuklären.<br />
Der Fachsenat hat ein Schreiben an die Finanzprokuratur<br />
(Herrn Dr. Ropper) übermittelt, in dem die Interpretation des<br />
Fachsenats mitgeteilt und um Klarstellung bzw. Bestätigung<br />
gebeten wurde, ob die Interpretation des Fachsenats zutreffend<br />
ist. Für diesen Fall wurde ein Formulierungsvorschlag<br />
für eine Gesetzesän<strong>der</strong>ung übermittelt.<br />
Lt. telefonischer Auskunft von Herrn Dr. Ropper wird eine<br />
Abstimmung mit den zuständigen Legisten im BMI erfolgen.<br />
Die KWT wird anschließend eine schriftliche Antwort erhalten.<br />
Houf merkt an, dass das Gesetz den Begriff „Abschlussprüfer“<br />
verwendet. Darüber hinaus handelt es sich um eine<br />
gesetzliche Pflichtprüfung nach österreichischem Recht im<br />
Sinn des § 1 Z 1 A-QSG. Es ist daher naheliegend, die gesetzliche<br />
Bestimmung dahingehend zu interpretieren, dass <strong>der</strong>artige<br />
Prüfungen nur von Wirtschaftsprüfern durchgeführt<br />
werden dürfen.<br />
Die Vorstandsmitglie<strong>der</strong> halten fest, dass es sich bei<br />
<strong>der</strong> Formulierung „Wirtschaftsprüfer o<strong>der</strong> Steuerberater“<br />
vermutlich um ein Redaktionsversehen des<br />
Gesetzgebers handelt. Es soll möglichst rasch eine<br />
Klarstellung durch den Gesetzgeber angeregt werden.<br />
6. Bericht des <strong>Kammer</strong>amtes<br />
7. Umlaufbeschlüsse<br />
8. Allfälliges<br />
n WTBG – kurzfristige Än<strong>der</strong>ungswünsche<br />
Hübner schlägt vor, dass im Falle einer WTBG-Än<strong>der</strong>ung<br />
infolge <strong>der</strong> Bibu-Befugnisdiskussion kurzfristig weitere Än<strong>der</strong>ungswünsche<br />
eingebracht werden sollten. So könnte<br />
bei dieser Gelegenheit beispielsweise <strong>der</strong> schon länger beschlossene<br />
Wunsch nach einer Än<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Zweigstellenregelung<br />
umgesetzt werden. Der BR-A sollte eine dementsprechende<br />
Liste ausarbeiten.<br />
Braun informiert, dass <strong>der</strong> BR-A eine Liste von Ideen für<br />
WTBG-Än<strong>der</strong>ungen führt. Diese könne selbstverständlich<br />
daraufhin überprüft werden, welche Än<strong>der</strong>ungswünsche<br />
kurzfristig umgesetzt werden sollten.<br />
Ad BR-A<br />
n Conference of International Takeover Regulators 2011<br />
(Beilage 10)<br />
Vom 6. – 9. September 2011 lädt die Österr. Übernahmekommission<br />
Vertreter aller internat. Aufsichtsbehörden für Übernahmeverfahren<br />
zu og. Konferenz ein. Hr. Martetschlager<br />
(Wiener Börse) ersucht lt. mail (siehe Beilage 10) dazu um<br />
finanzielle Unterstützung. Das kalkulierte Finanzierungsvolumen<br />
beträgt ca. Euro 25.000,-. Bis dato gibt es Zusagen für<br />
Unterstützungen von BMF, WK, AK in <strong>der</strong> Höhe von ca. jeweils<br />
Euro 3.000,- bis Euro 4.000,-. Als offizieller Unterstützer hätte<br />
die KWT die Möglichkeit bei <strong>der</strong> Konferenz aufzutreten.<br />
Das Präsidium hat in seiner heutigen Sitzung beschlossen<br />
vor einer Beschlussfassung Koll. Milla um eine Einschätzung<br />
zu dem Thema zu ersuchen.<br />
Houf spricht sich grundsätzlich für ein Engagement <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong><br />
aus, vor allem da auch an<strong>der</strong>e rechtsberatende Berufe<br />
vertreten sein werden.<br />
Unterstützung in Höhe von Euro 3.000,einstimmig<br />
beschlossen
Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> 1/11 Verordnungen 146<br />
Beitragsordnung <strong>der</strong> Vorsorgeeinrichtung<br />
<strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong><br />
Aufgrund <strong>der</strong> §§ 146 Abs. 2 z 5, 153 Abs. 3 bis 5,<br />
173 Abs. 2 bis 10 des Wirtschaftstreuhandberufsgesetzes,<br />
BgBl. i nr. 58/1999, zuletzt geän<strong>der</strong>t durch<br />
das Bundesgesetz BgBl. i nr. 10/2010, wird verordnet:<br />
I. Beiträge<br />
1. Der Beitrag beträgt Euro 4.842,- für jedes Kalen<strong>der</strong>jahr.<br />
2. Gemäß § 11 (4) <strong>der</strong> Satzung <strong>der</strong> Vorsorgeeinrichtung kann<br />
auf Antrag <strong>der</strong> Beitrag wie folgt ermäßigt werden bzw. ganz<br />
entfallen:<br />
a) für § 11 (4) lit. a) auf Euro 0,00 p.a.<br />
b) für § 11 (4) lit. a) und lit. b) auf Euro 1.071,00 p.a.<br />
c) für § 11 (4) lit. c) Bemessungsgrundlage<br />
bis Euro 13.900,00:<br />
> Euro 0,00 p.a.<br />
Euro 13.901,00 bis Euro 55.499,00:<br />
> 8,75 % <strong>der</strong> Bemessungsgrundlage<br />
3. Die Bemessungsgrundlage errechnet sich gemäß § 11<br />
Abs. 6 <strong>der</strong> Satzung. Dabei ist die Bemessungsgrundlage<br />
jeweils gemäß den kaufmännischen Grundsätzen auf volle<br />
Euro 1.000,00 auf- bzw. abzurunden.<br />
4. Der Beitrag ist in vier gleichen Teilen jeweils am 15.03.,<br />
15.05., 15.08. und 15.11. eines jeden Jahres fällig. Bei Beitragsvorschreibung<br />
außerhalb dieser Fälligkeitstermine ist<br />
<strong>der</strong> Beitrag binnen 14 Tagen nach Zustellung fällig. Abweichend<br />
davon werden im Leistungsfall und bei Austritt die<br />
aliquotierten Beiträge sofort fällig. Dem Mitglied steht es<br />
frei, den Jahresbeitrag zur Gänze im Voraus mit <strong>der</strong> ersten<br />
Beitragsvorschreibung einzubezahlen.<br />
5. Wenn die <strong>Kammer</strong>mitgliedschaft nicht das ganze Jahr hindurch<br />
besteht, ist <strong>der</strong> Jahresbeitrag entsprechend <strong>der</strong> tatsächlichen<br />
Dauer <strong>der</strong> Mitgliedschaft zu aliquotieren, wobei<br />
Teile von Monaten als volles Monat zu rechnen sind.<br />
II. Verwaltungskosten<br />
1. Verwaltungskosten für laufende Beiträge.<br />
Die Kosten für die Verwaltung <strong>der</strong> beitragspflichtigen Anwartschaften<br />
betragen pro Jahr und Anwartschaftsberechtigten<br />
1,85 % des laufenden Beitrages, max. Euro 12,36<br />
pro Quartal. Für den Fall, dass für den Bankeinzug keine<br />
Ermächtigung erteilt wird o<strong>der</strong> das Bankeinzugsverfahren,<br />
aus welchen Gründen auch immer, nicht durchgeführt werden<br />
kann, 2,20 % des laufenden Beitrages, max. Euro 17,62<br />
pro Quartal.<br />
2. Verwaltungskosten für AWB für beitragsfreie Zeiten gemäß<br />
§ 7 Abs. 5 <strong>der</strong> Satzung<br />
Bei Beginn <strong>der</strong> Beitragsfreistellung sind einmalige Kosten in<br />
<strong>der</strong> Höhe von 0,50 % des Guthabens am Pensionskonto, maximal<br />
Euro 157,79, zu leisten. Die Kosten für die Verwaltung<br />
<strong>der</strong> beitragsfreien Anwartschaften betragen pro Anwartschaftsberechtigten<br />
Euro 9,05 pro Quartal. Diese Kosten<br />
werden vom Pensionskonto in Abzug gebracht.<br />
3. Wird <strong>der</strong> Beitrag nicht für ein gesamtes Jahr entrichtet,<br />
sind die Verwaltungskosten zeitbezogen zu aliquotieren.<br />
4. Verwaltungskosten für den Nachkauf von Versicherungszeiten<br />
Bei Einhaltung des fixen Zahlungsplanes laut Bescheid<br />
zum Zeitpunkt des Beitrittes zur Vorsorgeeinrichtung fallen<br />
Kosten in <strong>der</strong> Höhe von 0,58 % des auf den Nachkauf<br />
entfallenden Betrages max. Euro 25,85 pro Jahr an. Bei Abweichung<br />
<strong>der</strong> jährlichen Beiträge vom bescheidmäßigen<br />
Zahlungsplan erhöht sich im Jahr <strong>der</strong> Abweichung <strong>der</strong> Maximalbetrag<br />
auf Euro 64,07.<br />
5. Die betragsmäßig angegebenen Kosten sind – sofern<br />
nichts an<strong>der</strong>es bestimmt – wertgesichert nach dem VPI<br />
2000. Ausgangsbasis ist <strong>der</strong> VPI aus 10/2007 – eine Anpassung<br />
erfolgt jährlich per 01.01.<br />
III. Beiträge zur Risikoversicherung<br />
Die Beiträge zur Risikoversicherung werden jährlich neu vom<br />
Rückversicherer ermittelt und ergeben einen bestimmten<br />
Prozentsatz des Beitrages nach Abzug <strong>der</strong> Verwaltungskosten.<br />
Dieser Risikobeitrag wird vor Zufluss zum Pensionskonto<br />
vom Beitrag in Abzug gebracht.
Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> 1/11 Verordnungen 147<br />
IV. Verfahren<br />
1. Bei verspäteten Beitragszahlungen sind pro Mahnschreiben<br />
Euro 20,00 an Mahnspesen in Rechnung zu stellen.<br />
Rückständige Beiträge werden nach erfolgloser zweimaliger<br />
Mahnung nach den Bestimmungen des Verwaltungsvollstreckungsgesetzes<br />
1991 (VVG) eingebracht.<br />
2. Die Einhebung <strong>der</strong> Beiträge erfolgt im Rahmen des Bankeinzugsverfahrens.<br />
3. Auf den Pensionskonten <strong>der</strong> beitragspflichtigen Mitglie<strong>der</strong><br />
sind die während eines Kalen<strong>der</strong>jahres durchgeführten<br />
Kontobewegungen zu buchen, im 1. Quartal des<br />
Folgejahres sind die Veranlagungsüberschüsse und das<br />
technische Ergebnis gemäß Geschäftsplan mit Wertstellung<br />
31.12. des Vorjahres zu verbuchen.<br />
V. Zeitlicher Geltungsbereich<br />
Die Beitragsordnung gilt erstmals für die für das Jahr 2011<br />
zur Vorschreibung gelangenden Beiträge. Die Höhe <strong>der</strong> Beiträge<br />
bleibt bis zur Wirksamkeit einer Neufestsetzung in<br />
Geltung.<br />
VI. Außerkrafttreten<br />
Mit Inkrafttreten dieser Beitragsordnung tritt die Beitragsordnung<br />
vom 09.11.2009, kundgemacht im Amtsblatt <strong>der</strong><br />
<strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> 1/2010 außer Kraft.<br />
VII Übergangsbestimmungen<br />
Die Beitragsordnungen vom<br />
a) 26.11.1999, kundgemacht im Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong><br />
Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> 3/1999<br />
b) 14.04.2000, kundgemacht im Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong><br />
Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> 2/2000<br />
c) 01.12.2000, kundgemacht im Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong><br />
Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> Son<strong>der</strong>nummer VII/2000<br />
d) 30.11.2001, kundgemacht im Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong><br />
Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> Son<strong>der</strong>nummer I/2001<br />
e) 08.11.2002, kundgemacht im Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong><br />
Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> Son<strong>der</strong>nummer IV/2002<br />
f) 22.09.2003, kundgemacht im Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong><br />
Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> Son<strong>der</strong>nummer I/2003<br />
g) 22.11.2004, kundgemacht im Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong><br />
Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> I/2005<br />
h) 19.06.2006, kundgemacht im Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong><br />
Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> I/2006<br />
i) 27.11.2006, kundgemacht im Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong><br />
Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> 3/2006<br />
j) 12.11.2007, kundgemacht im Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong><br />
Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> 1/2008<br />
k) 10.11.2008, kundgemacht im Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong><br />
Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> 1/2009<br />
l) 09.11.2009, kundgemacht im Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong><br />
Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> 1/2010<br />
behalten insoweit ihre Gültigkeit, als diese Grundlage für<br />
das Entstehen <strong>der</strong> Beitragspflicht in den Jahren 2000, 2001,<br />
2002, 2003, 2004, 2005, 2006, 2007, 2008, 2009 und 2010<br />
und für die Entscheidungen des Ausschusses <strong>der</strong> Vorsorgeeinrichtung<br />
und des Beschwerdeausschusses <strong>der</strong> Vorsorgeeinrichtung<br />
darüber waren.<br />
VIII. Beschlussfassung - Kundmachung<br />
Diese Beitragsordnung wurde vom <strong>Kammer</strong>tag <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong><br />
<strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> in seiner Sitzung am 08.11.2010<br />
gemäß § 155 Abs. 2 Z 7 des Wirtschaftstreuhandberufsgesetzes,<br />
BGBl. I Nr. 58/1999 in <strong>der</strong> Fassung BGBl. I Nr.<br />
135/2001, beschlossen und im Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong><br />
Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> Nr. 1/2011 kundgemacht.
Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> 1/11 Protokoll 148<br />
Leistungsordnung <strong>der</strong> Vorsorgeeinrichtung <strong>der</strong><br />
<strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong><br />
Aufgrund <strong>der</strong> §§ 146 Abs. 2 z 5, 153 Abs. 3 bis 5,<br />
173 Abs. 2 bis 10 des Wirtschaftstreuhandberufsgesetzes,<br />
BgBl. i nr. 58/1999, zuletzt geän<strong>der</strong>t durch<br />
das Bundesgesetz BgBl. i nr. 10/2010, wird verordnet:<br />
1. Die Berechnung <strong>der</strong> Vorsorgeleistungen erfolgt gemäß<br />
dem in <strong>der</strong> Anlage 1 dargestellten Geschäftsplan.<br />
2. Die Mindestberufsunfähigkeitspension p.m. 14 x p.a. beträgt<br />
in Abhängigkeit des Eintrittsalters zur Vorsorgeeinrichtung<br />
gemäß § 6 (2) <strong>der</strong> Satzung:<br />
Eintritts BU-Rente<br />
-alter p.m. (€)<br />
20 ...........934,35<br />
21.............911,03<br />
22 ...........887,63<br />
23 ...........864,30<br />
24 ...........840,90<br />
25 ........... 817,57<br />
26 ...........794,24<br />
27 ...........770,84<br />
28 ........... 747,51<br />
29 ............724,11<br />
30 ...........700,78<br />
31 ...........677,38<br />
32 ...........654,06<br />
33 ...........630,73<br />
34 ...........607,33<br />
35 ...........584,00<br />
36 ...........560,60<br />
37 ...........537,27<br />
38 ........... 513,87<br />
39 ...........490,54<br />
Eintritts BU-Rente<br />
-alter p.m. (€)<br />
40 ........... 467,21<br />
41............ 443,81<br />
42 .......... 420,49<br />
43 ...........397,08<br />
44 ...........373,76<br />
45 ...........350,36<br />
46 ...........327,03<br />
47 ...........303,70<br />
48 ...........280,30<br />
49 ...........256,97<br />
50 ...........233,57<br />
51 ........... 210,24<br />
52 ........... 186,84<br />
53 ............163,51<br />
54 ............140,19<br />
55 ............116,79<br />
56 .............93,46<br />
57 .............70,06<br />
58 .............46,73<br />
Im Falle <strong>der</strong> Unterbrechung <strong>der</strong> Mitgliedschaft gilt als Eintrittsalter<br />
das Alter <strong>der</strong> letzten öffentlichen Bestellung. Für<br />
die Feststellung des Eintrittsalters gilt die Semestermethode,<br />
d.h. ein Lebensjahr ist vollendet, wenn davon mehr als<br />
sechs Monate vergangen sind.<br />
Für den Fall von ermäßigten Beiträgen errechnet sich die reduzierte<br />
Mindest-Berufsunfähigkeitspension wie folgt:<br />
> Reduzierte Mindest-Berufsunfähigkeitspension gemäß<br />
§ 6 Abs.2 <strong>der</strong> Satzung<br />
> Mindestpension lt. Tabelle x (Summe entrichtete Beiträge/Summe<br />
<strong>der</strong> nicht ermäßigten Beiträge)<br />
Die Summen <strong>der</strong> Beiträge sind jeweils von Beginn <strong>der</strong> Mitgliedschaft<br />
bis zur Zuerkennung <strong>der</strong> Berufsunfähigkeitspension<br />
zu ermitteln<br />
3. Die Mindesthinterbliebenenpension p.m. 14 x p.a. errechnet<br />
sich gemäß § 6 Abs. 3 bzw. Abs. 4 <strong>der</strong> Satzung.<br />
4. Die Verwaltungskosten sind von den Leistungsberechtigten<br />
zu tragen. Die Kosten für die Auszahlung <strong>der</strong> liquiden<br />
Pensionen betragen jährlich 0,50 % <strong>der</strong> Jahrespension<br />
maximal Euro 31,56 pro Jahr. Bei Beginn <strong>der</strong><br />
Pensionszahlungen sind für die Eröffnung des Pensionskontos<br />
einmalige Kosten in <strong>der</strong> Höhe von 0,50 % des<br />
Guthabens am Pensionskonto, maximal Euro 157,79, zu<br />
leisten. Diese werden bei Pensionsantritt vom Deckungskapital<br />
in Abzug gebracht.<br />
5. Die betragsmäßig angegebenen Kosten sind – sofern<br />
nichts an<strong>der</strong>es bestimmt – wertgesichert nach dem VPI<br />
2000. Ausgangsbasis ist <strong>der</strong> VPI aus 10/2007 – eine Anpassung<br />
erfolgt jährlich per 01.01.<br />
6. Verrentungsfaktoren<br />
Den Berechnungen sind die AVÖ 2008-P (PK) – Rechnungsgrundlagen<br />
für die Pensionsversicherung – Pagler<br />
& Pagler, Angestelltenbestand, veröffentlicht am<br />
17.06.2008, mit einem technischen Zins von 3,50 %<br />
zugrunde gelegt unter Berücksichtigung <strong>der</strong> im Geschäftsplan<br />
vorgenommenen Modifizierungen. Sollte<br />
die Österreichische Aktuarsvereinigung neue versicherungsmathematische<br />
Tabellen veröffentlichen, so sind<br />
diese spätestens 1 Jahr nach <strong>der</strong> Veröffentlichung für die<br />
Berechnungen heranzuziehen.
Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> 1/11 Verordnungen 149<br />
7. Zeitlicher Geltungsbereich:<br />
Die Leistungsordnung gilt erstmals für die Leistungen im<br />
Jahr 2011. Die Höhe <strong>der</strong> Leistungen bleibt bis zur Wirksamkeit<br />
einer Neufestsetzung in Geltung.<br />
8. Außerkrafttreten<br />
Mit Inkrafttreten dieser Leistungsordnung tritt die Leistungsordnung<br />
vom 09.11.2009, kundgemacht im Amtsblatt<br />
<strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> 1/2010 außer<br />
Kraft.<br />
9. Übergangsbestimmungen<br />
Die Leistungsordnungen vom<br />
a) 26.11.1999, kundgemacht im Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong><br />
Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> 3/1999<br />
b) 14.04.2000, kundgemacht im Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong><br />
Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> 2/2000<br />
c) 01.12.2000, kundgemacht im Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong><br />
Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> Son<strong>der</strong>nummer VII/2000<br />
d) 30.11.2001, kundgemacht im Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong><br />
Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> Son<strong>der</strong>nummer I/2001<br />
e) 08.11.2002, kundgemacht im Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong><br />
Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> Son<strong>der</strong>nummer IV/2002<br />
f) 22.09.2003, kundgemacht im Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong><br />
Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> Son<strong>der</strong>nummer I/2003<br />
g) 22.11.2004, kundgemacht im Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong><br />
Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> I/2005<br />
h) 19.06.2006, kundgemacht im Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong><br />
Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> I/2006<br />
i) 27.11.2006, kundgemacht im Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong><br />
Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> 3/2006<br />
j) 12.11.2007, kundgemacht im Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong><br />
Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> 1/2008<br />
k) 10.11.2008, kundgemacht im Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong><br />
Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> 1/2009<br />
l) 09.11.2009, kundgemacht im Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong><br />
Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> 1/2010<br />
behalten insoweit ihre Gültigkeit, als diese Grundlage für<br />
das Entstehen <strong>der</strong> Beitragspflicht in den Jahren 2000, 2001,<br />
2002, 2003, 2004, 2005, 2006, 2007, 2008, 2009 und 2010<br />
und für die Entscheidungen des Ausschusses <strong>der</strong> Vorsorgeeinrichtung<br />
und des Beschwerdeausschusses <strong>der</strong> Vorsorgeeinrichtung<br />
darüber waren.<br />
10. Beschlussfassung- Kundmachung<br />
Diese Leistungsordnung wurde vom <strong>Kammer</strong>tag <strong>der</strong><br />
<strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> in seiner Sitzung am<br />
08.11.2010 gemäß § 155 Abs. 2 Z 7 des Wirtschaftstreuhandberufsgesetzes,<br />
BGBl. I Nr. 58/1999 in <strong>der</strong> Fassung<br />
BGBl. I Nr. 135/2001, beschlossen und im Amtsblatt <strong>der</strong><br />
<strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> Nr. 1/2011 kundgemacht.<br />
Än<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> GO-KWT<br />
Funktionsentschädigung (§ 93 GO<br />
Gemäß § 162 WTBG wird verordnet:<br />
§ 93 Abs 1 lautet:<br />
„Für einen Zeitaufwand bis 100 Stunden jährlich besteht<br />
für den Funktionär kein Anspruch auf Entschädigung.<br />
Darüber hinausgehen<strong>der</strong> Zeitaufwand wird mit EUR 94,-<br />
entschädigt, höchstens werden jedoch 700 Stunden<br />
entschädigt.“<br />
§ 93 Abs 4 lautet:<br />
„Die jährliche Summe <strong>der</strong> Funktionsentschädigungszahlungen<br />
aller Anspruchsberechtigten darf EUR<br />
270.000,- nicht übersteigen.“<br />
§ 97 erhält die Bezeichnung „§ 97 Abs 1“ und es werden<br />
folgende Abs 2 und 3 angefügt:<br />
„(2) § 93 Abs 1 und Abs 4 in <strong>der</strong> Fassung ABl-KWT 2/2010<br />
wurde vom <strong>Kammer</strong>tag <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong><br />
in seiner Sitzung am 14. Juni 2010 gemäß § 155<br />
Abs 2 Z 6 Wirtschaftstreuhandberufsgesetzes, BGBl I Nr.<br />
58/1999, zuletzt geän<strong>der</strong>t durch BGBl I Nr. 10/2010, beschlossen,<br />
vom Bundesminister für Wirtschaft, Familie<br />
und Jugend gemäß § 174 Abs 6 des Wirtschaftstreuhandberufsgesetzes,<br />
BGBl I Nr. 58/1999, zuletzt geän<strong>der</strong>t<br />
durch BGBl I Nr. 10/2010, durch Erlass Zl. 38.600/0015-<br />
I/3/2010 genehmigt, im Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong><br />
Nr. 2/2010 kundgemacht und tritt mit<br />
dem <strong>der</strong> Verlautbarung im Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong><br />
Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> folgenden Tag in Kraft.“
Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> 1/11 Verlautbarungen 150<br />
Verlautbarungen vom<br />
01.01.2010 bis 15.05.2011<br />
§§ 61 Abs. 4, 81 Abs. 1, 97 Abs. 2, 101, 103, 106 WTBG<br />
A. Bestellungen<br />
Wirtschaftsprüfer und Steuerberater<br />
(Physische Personen)<br />
Wirtschaftsprüfer und Steuerberater<br />
(Gesellschaften)<br />
Steuerberater (Physische Personen)<br />
Steuerberater (Gesellschaften)<br />
n Wirtschaftsprüfer (Physische Personen)<br />
Anselm Brigitte Johanna, Mag., 1238 Wien,<br />
Wittgensteinstraße 13<br />
Blaimschein Franz, Mag., 4552 Wartberg an <strong>der</strong> Krems,<br />
Hubertusweg 2<br />
Bogner Gisela, Mag., 1020 Wien, Nestroygasse 5/17<br />
Brabetz Alexandra, Mag., 1110 Wien,<br />
Konrad Thurnhergasse 8/3/7<br />
Bräumann Eva, MMag., 5162 Obertrum am See, Moosweg 6<br />
Busarello Peter, Mag., 6921 Kennelbach, Steinfeldstraße 20<br />
Chromy Irene, Mag., 1160 Wien, Thaliastraße 75/4/1<br />
Cvikl Richard, Mag., 1080 Wien, Wickenburggasse 23/12<br />
Dieminger Gerhard, Mag.rer.soc.oec.,<br />
2352 Gumpoldskirchen, Badgasse 48/2<br />
Draxler Peter, Mag.Dr., 4481 Asten, Enzianstraße 12<br />
E<strong>der</strong>-Wildpaner Christine, Dr., 1120 Wien,<br />
Hasenhutgasse 11/1/9<br />
Eibisberger Gerald, Mag. (FH), 1210 Wien,<br />
Gerasdorfer Straße 61/8/6<br />
Erharter Markus, MMag., 6300 Wörgl,<br />
Wildschönauer Straße 4<br />
Fajtak Friedrich, Mag.rer.soc.oec., 1210 Wien,<br />
Grabmayrgasse 8/5<br />
Flajs Roland, Mag., 2340 Mödling,<br />
Guntramsdorfer Straße 41/22/4<br />
Fussenegger Rainer, MMag.Dr., 1010 Wien,<br />
Marc-Aurel-Straße 8/5<br />
Gebharter Christiane, Mag., 1020 Wien,<br />
Rembrandtstraße 16/33<br />
Gedlicka Werner, Mag.Dr., 1220 Wien,<br />
Am Kaisermühlendamm 87-91/6/5<br />
Gilly Andreas, Mag., 7561 Heiligenkreuz im Lafnitztal,<br />
Poppendorf/ Burgenland Hauptstrasse 43<br />
Göttlicher Gernot, Mag., 1190 Wien,<br />
Sieveringer Straße 22a/5<br />
Grill Martin, Mag., 1060 Wien, Schmalzhofgasse 4<br />
Grinschgl Christian Ignaz, Mag., 1120 Wien,<br />
Tanbruckgasse 5/1<br />
Grumbeck-Blöch Gabriele, Mag., 2391 Kaltenleutgeben,<br />
Doktorberg 8/Haus 5<br />
Gstöttner Dieter, Mag.Dr., 4400 Steyr,<br />
Stelzhamerstraße 14 b<br />
Haas Susan, Mag., 1050 Wien, Margaretenplatz 5/28<br />
Haase Eva, Mag.Dr., 8010 Graz, Petersgasse 128a<br />
Hammerschmidt Felix, Mag.Dr., 1120 Wien, Gierstergasse 6<br />
Heck Michael, Mag.(FH), 1130 Wien, Wittegasse 11/24<br />
Hickel Christian, MMag., 1210 Wien, Dirndlgasse 18<br />
Hohenecker Monika, Mag.(FH), 2000 Stockerau,<br />
Dr.-Emmerich-Czermak-Straße 2/2/18<br />
Horntrich Michael, Mag., 1210 Wien,<br />
Bahnsteggasse 29/1/17<br />
Juritsch Claudia, Mag., 1080 Wien, Laudongasse 34/1/40<br />
Karre LL.M. Michael, Mag., 8010 Graz, Reinerweg 26<br />
Kaspar Alexandra, Mag.(FH), 1210 Wien,<br />
Koloniestraße 2-10/1/23<br />
Keki Konrad, Mag., 1090 Wien, Garnisongasse 1/17<br />
Köfler Ulrike Elisabeth, Mag.(FH), 1230 Wien,<br />
Franz-Asenbauer-Gasse 53/16<br />
König Daniel, Mag., 5101 Bergheim, Bin<strong>der</strong>weg 2C<br />
lang Alexan<strong>der</strong>, Mag., 1190 Wien, Greinergasse 41/11<br />
leitner Hannes A., Mag.rer.soc.oec., 2500 Siegenfeld,<br />
Badner Straße 3/3<br />
leskovar Britta, Mag.(FH), 1140 Wien, Spallartgasse 1/2/4<br />
loy Judith, Mag., 4040 Linz, Gierkeweg 1/III/203<br />
lugitsch Stephan, MMag., 8200 Brodingberg,<br />
Mühlenweg 9 / Top 8<br />
Maitzen Andreas, Mag., 1060 Wien, Mollardgasse 52/4<br />
Mayrhofer Bernhard, Mag.(FH), 1220 Wien, Efeuweg 12 b<br />
Nöbauer Daniel, Mag. (FH), 6020 Innsbruck,<br />
Mitterweg 16/II<br />
Orth René, Mag., 4616 Weißkirchen an <strong>der</strong> Traun,<br />
Hanuschstraße 5<br />
pasterniak Michael, Mag., 2353 Guntramsdorf,<br />
Thymiangasse 4 B<br />
pötsch Andreas Paul, Mag., 8562 Mooskirchen,<br />
Rauchegg 22
Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> 1/11 Verlautbarungen 151<br />
reiter Günther, Mag., 2201 Gerasdorf, Kuhngasse 4/4/2<br />
rümmele Philipp Peter, Mag., 1050 Wien,<br />
Wiedner Hauptstraße 100/1/25<br />
Sakin Arzu, Mag., 1220 Wien, Arakawastraße 4/3/32<br />
Scheiblauer Manuela, Mag., 2500 Baden, Karlsgasse 33<br />
Schirmbrand Christoph, Mag.Dr., 1090 Wien,<br />
Grünentorgasse 10/5<br />
Schlager Stephan, Mag., 4040 Linz, Freistädterstraße 307<br />
Schodl Helfried, MMag., 3100 St.Pölten,<br />
Probst-Führer-Straße 34/5<br />
Schroffner Ferdinand, Mag.Dr., 5020 Salzburg,<br />
Innsbrucker Bundesstraße 75<br />
Seifert Ulf, Mag., 2100 Korneuburg, Hauptplatz 20/2<br />
Stellnberger Alexan<strong>der</strong>, Mag., 4400 Steyr,<br />
Leopold Werndl-Straße 9<br />
Vollmer Isabelle, Mag.(FH), 2351 Wiener Neudorf,<br />
Reisenbauerring 4/1/20<br />
Walzer Angelika, Mag., 6845 Hohenems,<br />
Angelika-Kauffmann-Straße 8 Top 22<br />
Weissl Peter, Mag. iur., 8020 Graz, Lendkai 69<br />
Weninger LL.M. Patrick, MMag.DDr., 8600 Oberaich,<br />
Paulahofsiedlungsstraße C/2<br />
Werner Matthias, Mag., 2301 Groß-Enzersdorf,<br />
Blanchardgasse 1c<br />
Widhalm Daniela, Mag.(FH), 1190 Wien, Eroicagasse 7/5/3<br />
Wieltschnig Angelika, Mag., 9073 Lambichl,<br />
Alte Hollenburger Straße 10<br />
Wilplinger Christian, Mag.Dr., 1180 Wien,<br />
Gentzgasse 160/1/30<br />
Winner Martin, Mag.Dr., 5700 Zell am See,<br />
Saalfeldner Straße 14<br />
Winter Beatrix, Mag.Dr., 1010 Wien, Wipplingerstraße 24<br />
Wischenbart Christoph, Mag., 1200 Wien,<br />
Leystraße 106/3/19<br />
Wolf Gerhard, Mag. (FH), 1150 Wien, Johnstraße 49/12<br />
Wolf Manuel, Mag., 8010 Graz, Geidorfgürtel 22<br />
Wurm Thomas Walter, Mag.rer.soc.oec., 8010 Graz,<br />
Sandgasse 51/2/9<br />
zacherl Dominikus, Mag.rer.soc.oec., 1030 Wien,<br />
Steingasse 26/55<br />
zeitlhofer Katharina, Mag.(FH), 1170 Wien,<br />
Spitzackergasse 4/2/8<br />
n Wirtschaftsprüfer (Gesellschaften)<br />
A&p Altenberger & Partner Wirtschaftsprüfungs- und<br />
Steuerberatungs GmbH, 1090 Wien, Frankgasse 6/8<br />
ADVISOr Wirtschaftsprüfung GmbH, 1010 Wien,<br />
Seilerstätte 22<br />
ArES Wirtschaftsprüfung KG, 8043 Graz,<br />
Mariatroster Straße 36<br />
ArTUS Consulting Wirtschaftsprüfung GmbH & Co KG,<br />
1010 Wien, Seilerstätte 22<br />
audit value gmbh wirtschaftsprüfungsgesellschaft,<br />
6600 Reutte, Innsbrucker Straße 8<br />
BDO Austria GmbH & Dkfm. Herbert F. Maier OG<br />
Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungsgesellschaft,<br />
1010 Wien, Kohlmarkt 8-10<br />
Bernardini & Co Wirtschaftsprüfung GmbH, 1130 Wien,<br />
Trazerberggasse 85<br />
CONFIDA Wien Wirtschaftsprüfungsgesellschaft mbH,<br />
1190 Wien, Reithlegasse 4<br />
Credo Steuerberatung und Wirtschaftsprüfung GmbH,<br />
1020 Wien, Friedrich-Wilhelm-Raiffeisen-Platz 1<br />
cSt Wirtschaftsprüfungsgesellschaft mbH & Co KG,<br />
7400 Oberwart, Linke Bachgasse 26<br />
deltaplus audit Wirtschaftsprüfungs GmbH, 1040 Wien,<br />
Waltergasse 6/Top 11<br />
Dkfm. Dieter Walla & partner beeideter Wirtschaftsprüfer<br />
und Steuerberater OG, 3100 St.Pölten,<br />
Kremser Landstraße 7<br />
Dr. Dr. Hawel Wirtschaftstreuhand Wirtschaftsprüfungs &<br />
Steuerberatungs-GmbH, 5020 Salzburg,<br />
Michael-Walz-Gasse 37<br />
Dr. Hans Bodendorfer Wirtschaftsprüfungsges.m.b.H.,<br />
1010 Wien, Hegelgasse 8/22<br />
Dr. peter Wohlfarth Wirtschaftsprüfungs GmbH,<br />
5020 Salzburg, Roseggerstraße 23<br />
dr. scheinecker & partner wirtschaftsprüfungs gmbh,<br />
4600 Wels, Rablstraße 25<br />
dr. scheinecker & partner wirtschaftsprüfungs<br />
gmbh & co kg, 4600 Wels, Rablstraße 25<br />
Dr. Werner Schiffner Wirtschaftsprüfungs GmbH,<br />
6060 Hall in Tirol, Pfannhausstraße 1<br />
Dr.Dr.Hawel Wirtschaftstreuhand Wirtschaftsprüfungs<br />
& Steuerberatungs-GmbH & Co KG, 5020 Salzburg,<br />
Michael-Walz-Gasse 37<br />
eccontis treuhand gmbH wirtschaftsprüfungs- und<br />
steuerberatungsgesellschaft, 4048 Puchenau,<br />
Karl-Leitl-Straße 1
Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> 1/11 Verlautbarungen 152<br />
EISl GmbH Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungsgesellschaft,<br />
5301 Eugendorf, Gewerbestraße 14<br />
EpSIlON TrEUHAND Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungsgesellschaft<br />
mbH, 1090 Wien,<br />
Liechtensteinstraße 73/2<br />
Ergon Wirtschaftsprüfungs GmbH, 5020 Salzburg,<br />
Innsbrucker Bundesstraße 75<br />
Fidas Wels Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungs<br />
GmbH, 4600 Wels, Dr. Breitwieserstraße 16<br />
Foff GmbH Wirtschaftsprüfung und Steuerberatung,<br />
1140 Wien, Reinlgasse 35/5<br />
Friedl Wirtschaftsprüfung GmbH, 6020 Innsbruck,<br />
Innrain 25<br />
Gambit Consulting GmbH Steuerberatungs- und<br />
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, 1180 Wien,<br />
Scheibenbergstraße 49/5<br />
GAMMA Wirtschaftsprüfung GmbH & Co KG in Liqu.,<br />
6020 Innsbruck, Rennweg 25<br />
GAMMA Wirtschaftsprüfung GmbH in Liqu.,<br />
6020 Innsbruck, Rennweg 25<br />
Göttlicher Wirtschaftstreuhand GmbH Wirtschaftsprüfung<br />
und Steuerberatung, 1190 Wien, Sieveringer Str. 129<br />
GS Wirtschaftsprüfung GmbH, 3970 Weitra, Am Berg 391<br />
GTU Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungs GmbH,<br />
1200 Wien, Handelskai 92/ Gate/ Top 7A<br />
HHp Wirtschaftsprüfung GmbH, 1030 Wien,<br />
Am Heumarkt 13<br />
Himmelsberger & Krendl Steuerberatungs- und Wirtschaftsprüfungs<br />
OG, 3100 St.Pölten, Wernerstraße 41<br />
Ingrid Wiesinger Wirtschaftsprüfung und Steuerberatung<br />
GmbH, 4865 Nußdorf am Attersee, Am Anger 6<br />
Koneczny & partner Wirtschaftsprüfungs- und Steuer-beratungs<br />
GmbH, 1190 Wien, Saarplatz 17<br />
KOTlIK / prOKOpp / STADlEr GMBH STEUERBERATER /<br />
WIRTSCHAFTSPRÜFER, 2353 Guntramsdorf,<br />
Klingerstraße 9<br />
l4 GmbH Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungs-gesellschaft,<br />
1140 Wien, Loudonstraße 4<br />
lengauer Wirtschaftsprüfungs GmbH, 1030 Wien,<br />
Untere Viaduktgasse 1/4<br />
lenz, Bereuter, Gehrer Wirtschaftsprüfungs- und SteuerberatungsgmbH,<br />
6850 Dornbirn, Eisengasse 34<br />
lenz, Bereuter, Gehrer Wirtschaftsprüfungs- und<br />
SteuerberatungsgmbH & Co KG, 6850 Dornbirn,<br />
Eisengasse 34<br />
lUMMErSTOrFEr Steuerberatung & Wirtschaftsprüfung<br />
GmbH, 1010 Wien, Kramergasse 1/10<br />
Mag. Johann pokorny, Wirtschaftsprüfung und<br />
Steuerberatungs-KG, 1050 Wien, Margaretenstraße 78<br />
Mag. Klaus Vavken Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungs<br />
GmbH, 1040 Wien, Große Neugasse 16/8<br />
Mag. Manfred reumiller Wirtschaftsprüfung und Steuerberatung<br />
GmbH, 6971 Hard, Apfelweg 8<br />
Mag. Manfred reumiller Wirtschaftsprüfung und Steuerberatung<br />
GmbH & Co KG, 6971 Hard, Apfelweg 8<br />
MGI-liezen Wirtschaftsprüfung GmbH, 8940 Liezen,<br />
Fronleichnamsweg 15<br />
MpD Wirtschaftsprüfungs-GmbH, 5020 Salzburg,<br />
Ignaz-Rie<strong>der</strong>-Kai 13a<br />
MpD Wirtschaftsprüfungs-GmbH & CoKG, 5020 Salzburg,<br />
Ignaz-Rie<strong>der</strong> Kai 13a<br />
MS 100 Wirtschaftsprüfung GmbH, 1010 Wien, Gluckgasse 1<br />
MS ADVISA Wirtschaftsprüfung GmbH, 1190 Wien,<br />
Reithlegasse 4<br />
MS Schnei<strong>der</strong> & partner Wirtschaftsprüfung Steuerberatung<br />
GmbH, 2620 Neunkirchen, Schwarzottstraße 2a<br />
OpIKA Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungsgesellschaft<br />
mbH, 1220 Wien, Wagramer Straße 19<br />
Orneze<strong>der</strong> & partner GmbH & Co KG Steuerberatung und<br />
Wirtschaftsprüfung, 4840 Vöcklabruck, Feldgasse 9a<br />
Orneze<strong>der</strong> & partner GmbH Steuerberatung und Wirtschaftsprüfung,<br />
4840 Vöcklabruck, Feldgasse 9a<br />
pedit Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungsgesellschaft<br />
mbH, 6020 Innsbruck, Egger-Lienz Straße 2<br />
peter A. Grüner Wirtschaftsprüfungsgesellschaft m.b.H.,<br />
6460 Imst, Pfarrgasse 3a - 7<br />
peter Wundsam Wirtschaftsprüfung GmbH, 1010 Wien,<br />
Kärntner Ring 5-7<br />
pöschl Wirtschaftsprüfung GmbH, 9020 Klagenfurt,<br />
Waidmannsdorfer Straße 10<br />
pwC Austria Holding GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft,<br />
1030 Wien, Erdbergstraße 200<br />
pwC Österreich GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft,<br />
1030 Wien, Erdbergstraße 200<br />
QUINTUS Wirtschaftsprüfungsgesellschaft mbH,<br />
6850 Dornbirn, Marktstraße 18 d<br />
ratzinger, Gstöttner & partner Wirtschaftsprüfungs und<br />
Steuerberatungs GmbH, 4400 Steyr, Stelzhamerstraße<br />
14 b<br />
rausch & Wiesinger Wirtschaftsprüfung GmbH,<br />
5310 Mondsee, Wagnermühle 5<br />
rS prüfconsult Treuhand GmbH Wirtschaftsprüfungsund<br />
Steuerberatungsgesellschaft, 1070 Wien,<br />
Neubaugürtel 32
Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> 1/11 Verlautbarungen 153<br />
Scheipner & Schwarz Wirtschaftsprüfung GmbH,<br />
8330 Feldbach, Hauptplatz 30/12<br />
SCHlAGEr Wirtschaftsprüfung GmbH, 4040 Linz,<br />
Freistädter Straße 307<br />
SFT Wirtschaftsprüfungsgesellschaft m.b.H.,<br />
5033 Salzburg, Alpenstraße 107<br />
ST Wirtschaftsprüfung und Steuerberatung GmbH,<br />
4020 Linz, Unionstr. 64<br />
Steirische Wirtschaftstreuhand GmbH & Co KG<br />
Wirtschaftsprüfung und Steuerberatung, 8010 Graz,<br />
Leonhardstraße 109<br />
Steirische Wirtschaftstreuhand GmbH Wirtschaftsprüfung<br />
und Steuerberatung, 8010 Graz, Leonhardstraße 109<br />
Stockhammer & Stellnberger Wirtschaftsprüfungsund<br />
Steuerberatungs-GmbH, 4400 Steyr,<br />
Leopold-Werndl-Straße 9<br />
Stockhammer & Stellnberger Wirtschaftsprüfungsund<br />
Steuerberatungs-GmbH & Co.KG., 4400 Steyr,<br />
Leopold-Werndl-Straße 9<br />
t.a.s.s. wirtschaftsprüfung und steuerberatung gmbh & co<br />
kg, 4020 Linz, Hafenstraße 2a<br />
Vavken & partner Confidence Wirtschaftsprüfungsund<br />
Steuerberatungs GmbH & Co KG, 1040 Wien,<br />
Große Neugasse 16/8<br />
Wals Treuhand Steuerberatungs- und Wirtschaftsprüfungsgesellschaft<br />
mbH, 5071 Wals, Lagerhausstraße 24<br />
Weinberger & Höchtl Wirtschaftsprüfung GmbH,<br />
3100 St.Pölten, Mariazeller Straße 150<br />
WIEDESCHITz Wirtschaftsprüfung GmbH,<br />
2700 Wiener Neustadt, Bahngasse 43<br />
Wirtschaftstreuhand Wörgl Erharter & partner<br />
Steuerberatungs- und WirtschaftsprüfungsgmbH,<br />
6300 Wörgl, Wildschönauer Straße 4<br />
Writzmann & partner Badener Wirtschaftsprüfer GmbH,<br />
2500 Baden, Wassergasse 22-26<br />
wt-partner.net Wirtschaftsprüfung und Steuerberatung<br />
GmbH, 1150 Wien, Mariahilfer Straße 167/9<br />
n Steuerberater (Physische Personen)<br />
Adelmann Birgit, Mag.(FH), 8160 Weiz, Etzersdorf 1<br />
Anether Martin, Mag., 6063 Rum, Rosengasse 16/11<br />
Arocker Jutta, Mag., 2344 Maria Enzersdorf, Dobrastraße 16<br />
Auf Wolfgang, Mag.iur., 8010 Graz, Sporgasse 32<br />
Bacher Bernhard, Mag., 5761 Maria Alm am Steinernen<br />
Meer, Oberdorf 54<br />
Bacher Regina, Mag. (FH), 5652 Dienten am Hochkönig,<br />
Dorf 55<br />
Baldinger Christoph, Mag., 1180 Wien, Witthauergasse 17/7<br />
Bartl Markus, Mag., 4050 Traun, Weinheberstraße 12<br />
Bauer Doris, Mag., 1180 Wien, Gersthofer Straße 112/1/7<br />
Bauer Günther, 4020 Linz, Bürgerstraße 15<br />
Bauer Thomas, Mag.(FH), 2492 Zillingdorf, Hauptstraße 39<br />
Baumgartner Astrid, Mag., 2340 Mödling, Babenbergergasse<br />
10/9<br />
Becker Bernhard, Mag., 1170 Wien, Pezzlgasse 2/19<br />
Becker Johann, Mag.rer.soc.oec., 4550 Kremsmünster,<br />
Hausleitnerweg 6<br />
Beer Raimund, MMag., 6500 Landeck, Stanz 87<br />
Behounek Anna, Mag., 1140 Wien, Matzingerstraße 11/13<br />
Berkmann Christoph, Mag., 6863 Egg, Gerbe 1135<br />
Berndl Daniela, Mag., 1100 Wien, Hertha-Firnbergstraße 9<br />
Stiege 4/426<br />
Bin<strong>der</strong> Arnold, Mag., 1220 Wien, Bellegardegasse 1/21<br />
Bischof Sabrina, Mag., 1220 Wien, Portnergasse 13/30<br />
Blindhofer Katrin, Mag., 8010 Graz, Klosterwiesgasse 45<br />
Bobik Andreas, Mag.Dr., 3400 Klosterneuburg,<br />
Türkenschanzgasse 8-10/2/7<br />
Bocsardi Christoph, Mag.(FH), 2340 Mödling,<br />
Friedrich Schiller-Straße 101/2/5<br />
Bogensberger Eva, Mag., 6580 St. Anton am Arlberg,<br />
Untere Seiche 2/14<br />
Braunhofer Christian, Mag., 6020 Innsbruck,<br />
Pacherstraße 19<br />
Braunig Christian, Mag., 8044 Graz, Schaftal 9<br />
Breinl-Traun Ute Gerith, Mag., 1230 Wien, Tribulzgasse 13<br />
Bretz Claudia, Mag.rer.soc.oec., 2100 Korneuburg,<br />
Wiener Ring 18/17<br />
Broz Kathrin, Mag., 1070 Wien, Schottenfeldgasse 69<br />
Brunner Christian, Mag., 4310 Mauthausen, Perger Straße 2<br />
Brunner M.A. Herbert, Ing., 1220 Wien,<br />
Hagedornweg 4/13/5<br />
Bürgmayr Andreas, Mag. (FH), 1030 Wien,<br />
Wassergasse 11/22<br />
Caspari Kurt, Mag.rer.soc.oec., 5771 Leogang, Hirnreit 173<br />
Cech Barbara, MMag., 1200 Wien, Hellwagstraße 10/11<br />
Datzreiter Stefanie, Mag., 1200 Wien, Ospelgasse 12-14<br />
Dilly LL.M. Wolfgang Erich, Mag.rer.soc.oec.,<br />
4560 Kirchdorf an <strong>der</strong> Krems, Stainerstraße 3<br />
Dorner Karin, Mag., 1020 Wien, Malzgasse 5/40<br />
Eberle Rainer, MMag., 6068 Mils, Milser-Heide-Straße 10<br />
E<strong>der</strong> Markus, Mag., 5020 Salzburg,<br />
Sebastian-Stöllner-Straße 10
Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> 1/11 Verlautbarungen 154<br />
E<strong>der</strong> Ursula, Mag., 4840 Vöcklabruck, Vorstadt 3/2<br />
Egarter Jürgen, Mag.rer.soc.oec., 1120 Wien,<br />
Thunhofgasse 5/2<br />
Egger Albrecht, Mag.(FH), 2752 Wöllersdorf,<br />
Villenkolonie 217<br />
Ehgartner Robert, Mag., 2000 Stockerau,<br />
Ferdinand Raimund-Gasse 1a/9/5<br />
Erharter Anton, Mag., 6311 Wildschönau, Dorf Oberau 420<br />
Erlinger Manuela Maria, Mag., 4172 Sankt Johann am<br />
Wimberg, St. Johann 15<br />
Felhofer Sandra, Mag., 4040 Linz, Leonfeldner Strasse 130a<br />
Fikar Georg, Mag., 1220 Wien, Steigenteschgasse 154/4/16<br />
Fischer Petra Susanne, MMag., 8380 Jennersdorf,<br />
Martinigasse 60<br />
Fischl Dietmar, MMag.Dr., 1030 Wien,<br />
Hainburger Straße 29/12/29<br />
Fissnei<strong>der</strong> Angelika, Mag.rer.soc.oec., 6063 Rum,<br />
Eibenweg 3<br />
Flörl Anna, Mag., 6280 Zell am Ziller, Talstraße 46a<br />
Fluch Sabine, Mag., 8054 Graz, Weiberfel<strong>der</strong>weg 16k<br />
Fong Linda, Mag.iur., 6020 Innsbruck,<br />
Maria-Theresien-Straße 7/II<br />
Forster Ulrike, Mag., 1150 Wien, Nobilegasse 50/27<br />
Fraisl Markus, Mag., 3910 Zwettl, Bürgergasse 6<br />
Franta Patrick, Mag.(FH), 1230 Wien,<br />
Breitenfurterstraße 376/4/10<br />
Freitag Esther, Mag (FH), 1030 Wien, Kolonitzgasse 6/13<br />
Fritsch Erika, Mag.(FH), 2620 Natschbach, Wulkagasse 1<br />
Fritz Gerhard, Mag., 8010 Graz, Körösistraße 61/4<br />
Fritz Susanne, Mag., 8010 Graz, Heinrichstraße 22<br />
Fritzer Bakk. Walter, Mag., 8055 Graz, Westgasse 43<br />
Fuchshuber Stefan, Mag., 1050 Wien, Grüngasse 9/7<br />
Füre<strong>der</strong> Katharina, Mag., 4073 Wilhering,<br />
Winkelnstraße 2d/3<br />
Gandler Jürgen, Mag., 6020 Innsbruck, Trientlgasse 65<br />
Ganglbauer Wiltrud, Mag., 4560 Kirchdorf an <strong>der</strong> Krems,<br />
Samhaberweg 4<br />
Gansfuss Bettina, Mag. (FH), 7521 Eberau, Dammgasse 2/2<br />
Gansterer Martin, Mag., 6020 Innsbruck, Kaufmannstraße<br />
23b/C1<br />
Gasser Caroline, Mag., 5163 Mattsee, Aug 41<br />
Gelke Andreas, Mag., 1020 Wien, Vorgartenstraße 128/1/135<br />
Gerstbauer Markus, Mag.(FH), 3910 Zwettl, Schulgasse 1/11<br />
Gleiss Kristin, 9020 Klagenfurt, Ausstellungsstraße 1<br />
Goger Harald, Mag., 8010 Graz, Franckstraße 4<br />
Goldenits Angela, Mag.(FH), 7100 Neusiedl am See,<br />
Römerweg 36<br />
Golser Carmen, Mag.rer.soc.oec., 9020 Klagenfurt,<br />
Mozartstraße 34<br />
Götzenberger Margot, Mag., 4048 Puchenau, Buchenhain 7<br />
Grabner Alexan<strong>der</strong>, Mag., 1030 Wien,<br />
Radetzkystraße 10/2/22<br />
Grell-Bilinski Claudia, 1220 Wien, Colerusgasse 4/1<br />
Gritschacher Ingrid, Mag., 9811 Lendorf, Lendorf 284<br />
Gruber Otto Michael, 6215 Achenkirch, Achenkirch 493 a<br />
Guttenberger-Hettegger Angelika, Mag., 5084 Großgmain,<br />
Grenzweg 313<br />
Hafner Alexandra, Mag., 1140 Wien, Ameisgasse 55/2/8<br />
Hagele Philipp, MMag., 6403 Flaurling, Auweg 21<br />
Hager Natalie, Mag.(FH) Mag.iur., 6336 Langkampfen,<br />
Kufsteiner Straße 38<br />
Hagspiel BA MA Dietmar, 6972 Fußach, Gießenstraße 10<br />
Haiden MBA Brigitte, 1070 Wien, Schottenfeldgasse 3/26<br />
Hajek Bernhard O., Mag., 1020 Wien,<br />
Schüttelstraße 73 Top 20<br />
Halik Sabine, Mag., 1130 Wien, Gloriettegasse 45/1/7<br />
Hammer Silvia, Mag., 1200 Wien, Dresdner Straße 42/33<br />
Haslinger Sigrid, Mag., 3443 Sieghartskirchen,<br />
Wassergasse 5/8/60<br />
Hecht Gabriele, Mag., 1070 Wien, Gardegasse 2<br />
Hedl Daniela, Mag., 1120 Wien,<br />
Schönbrunner Allee 39B/5/2<br />
Helbok Peter, Mag., 2380 Perchtoldsdorf,<br />
Gauguschgasse 40-42/ Haus 4<br />
Henninger Florian, Mag., 1140 Wien, Hüttelbergstr. 25/1A<br />
Henrich Manuela, Mag., 2560 Berndorf,<br />
Pottensteinerstraße 11/5<br />
Hermann Heinz, MMag.Dr., 1190 Wien,<br />
Krottenbachstraße 54/15<br />
Herwig Rosemarie, Mag.(FH), 2392 Sulz im Wienerwald,<br />
Sulzerhöhe 276<br />
Hillbrand Stefan, Mag., 1130 Wien, Steckhovengasse 12/3a<br />
Hintner Natalie, Mag.(FH), 8010 Graz, Körösistraße 56/8/40<br />
Hirtzberger Johanna Katharina, Mag., 3620 Spitz, Marktstraße<br />
11<br />
Höck Bettina, Mag., 6361 Hopfgarten im Brixental,<br />
Gasteigerfeld 4<br />
Hofbauer Doris, Mag.(FH), 1030 Wien,<br />
Hofmannsthalgasse 10/6/2<br />
Hofer Christoph, MMag.Dr., 1230 Wien, Elisenstraße 23/8<br />
Hofer Gerald, 5020 Salzburg, Auerspergstraße 63/4<br />
Hofer Nicole, Mag.(FH), 1220 Wien, Jüptnergasse 18/5/5<br />
Hoffmann Erich, MMag., 7083 Purbach am Neusiedlersee,<br />
Obere Bahngasse 5
Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> 1/11 Verlautbarungen 155<br />
Hofherr Harald, Mag. (FH), 7000 Eisenstadt,<br />
Kleinhöfleiner Hauptstraße 76<br />
Höfle Christine, Mag., 6700 Bludenz, St.-Anna-Straße 4<br />
Höfler Annemarie, Mag.(FH), 8160 Weiz, Ghegagasse 6/2/8<br />
Hofmann Julia, Mag., 2500 Baden, Habsburgerstraße 6<br />
Hofstädter B.A. Sandra, 2353 Guntramsdorf, Kirchenplatz 4<br />
Hofstätter Matthias, MMag., 1010 Wien, Freyung 6/13/4<br />
Holzberger Friedrich, 4820 Bad Ischl, Leschetizkygasse 13<br />
Holzinger Herbert Christian, Mag.iur.,<br />
4690 Schwanenstadt, Kaiseredter Straße 26<br />
Hone<strong>der</strong> Roland, Mag., 3400 Weidling, Hauptstraße 17<br />
Höretse<strong>der</strong> Anna Maria, Mag., 1080 Wien, Blindengasse 5/5<br />
Horner Gerhard, MMag., 4192 Schenkenfelden, Badstraße 4<br />
Huber Florian, Mag.(FH), 1050 Wien,<br />
Siebenbrunnengasse 4/26<br />
Huber Theresia, Mag., 4971 Aurolzmünster,<br />
Hammerschmiedweg 3<br />
Hutterer Klaus, Mag., 2340 Mödling,<br />
Weisses-Kreuz-Gasse 18<br />
Ivanov Marian, Mag., 1060 Wien,<br />
Gumpendorferstraße 140/16A<br />
Jäger Elisabeth, Mag., 8055 Seiersberg,<br />
Brü<strong>der</strong>-Renner-Straße 3<br />
Jaklitsch Stefan, Bakk.Mag., 8010 Graz, Stubenberggasse 7<br />
Janezic Mario, Mag., 9184 St. Jakob im Rosental,<br />
Frießnitz 55<br />
Jochum Birgit, Mag.iur., 6971 Hard, Langackerweg 26a<br />
Juppe Agnes Alexandra, Mag., 9500 Villach,<br />
Dr.-Arthur-Lemisch-Straße 6<br />
Just Christina, Mag., 1030 Wien, Mohsgasse 11/2<br />
Kaar MBA Bernard, 4050 Traun, Bahnhofstraße 39<br />
Kabatek Wolfgang, 2522 Oberwaltersdorf, Fabriksstraße 15<br />
Kainz Robert, Mag., 8010 Graz,<br />
Waltendorfer Hauptstrasse 99/7<br />
Kamarakis Alexan<strong>der</strong>, Mag., 1130 Wien,<br />
Hietzinger Hauptstraße 82-84/3/13<br />
Kämmerer Gernot, Mag., 1070 Wien, Kaiserstraße 55/11<br />
Kampits Stefan, Mag.(FH), 7222 Rohrbach bei Mattersburg,<br />
Höhenstraße 25/A6<br />
Karaselimovic Sanela, Mag., 1090 Wien,<br />
Sensengasse 3/2/10<br />
Karer Florian, Mag., 4594 Steinbach an <strong>der</strong> Steyr,<br />
Humpelmühle 30<br />
Karigl Stephan, Mag., 1070 Wien, St. Ulrichsplatz 4/3/3<br />
Kastelliz Johannes, Mag., 2274 Rabensburg, Feldgasse 441<br />
Kastler Wolfgang, Ing.Mag.rer.soc.oec., 4320 Perg,<br />
Schulrat-Stöckler-Straße 19<br />
Katzmayr Thomas, MMag., 1080 Wien, Blindengasse 5/5<br />
Kaufmann Georg Paul, Mag., 2353 Guntramsdorf, Raiffeisengasse<br />
7<br />
Kempinger Corinna, Mag.rer.soc.oec., 4623 Gunskirchen,<br />
Hagenstraße 9<br />
Kink Philipp, Mag., 1070 Wien, Kandlgasse 37/20<br />
Kirchhofer Kerstin Manuela, MMag.,<br />
3500 Krems an <strong>der</strong> Donau, Wiener Straße 11/1<br />
Klausberger Stefanie, Mag., 4522 Sierning,<br />
Karl-Gattermeyer-Weg 1/5<br />
Klutz Petra, Mag.(FH), 1130 Wien,<br />
Fasangartengasse 38/7/4<br />
Kneidinger Ursula, Mag., 4020 Linz, Fabrikstraße 8/2/3<br />
Koch Barbara, 6385 Schwendt, Kohlbach 27<br />
Kolar Alexandra, 2100 Korneuburg,<br />
Franz-Wirer-von-Rettenbach-Straße 14<br />
Kollbauer Gabriele, Mag.(FH),<br />
5302 Henndorf am Wallersee, Gartenstraße 8<br />
Komposch Andrea, Mag., 1100 Wien,<br />
Kurt-Tichy-Gasse 5/3/29<br />
Koppitsch Marlene Elisabeth, Mag.iur., 1180 Wien,<br />
Währinger Straße 137<br />
Kornmüller Barbara, Mag. (FH), 3264 Gresten,<br />
Schadneramt 80<br />
Kraker Sigrid, Mag., 5630 Bad Hofgastein, Weitgasse 12<br />
Krause Christine, Mag.rer.soc.oec., 1040 Wien,<br />
Mostgasse 8/15<br />
Kremser-Striok Renate, Mag., 8010 Graz,<br />
Leonhardstraße 100b/9/58<br />
Kriechbaum Eva Maria, MMag., 5700 Zell am See,<br />
Froschheimstraße 1/1<br />
Kriechbaumer Birgit, Mag., 4324 Rechberg, Sonnenhang 22<br />
Krüglstein Barbara, Mag.rer.soc.oec., 1190 Wien,<br />
Kahlenberger Straße 1E Top 8<br />
Kunst Christian, Mag., 3950 Gmünd, Stadtplatz 6/1<br />
Kunz Roland, Mag.(FH), 1140 Wien, Hütteldorferstraße<br />
134/2/2509<br />
Kuttner Helga, Mag.iur., 2340 Mödling,<br />
Johann-Strauss-Gasse 21<br />
lang Katharina, Mag., 3721 Limberg, Nie<strong>der</strong>schleinz 118<br />
lassenberger Sandra, Mag., 9020 Klagenfurt, Priesnegger<br />
Straße 4/39<br />
laubner Juliane, Dipl.-Kff., 3425 Langenlebarn,<br />
Lagergasse 29/10<br />
laurer Bianca, Mag., 2340 Mödling, Scheffergasse 27<br />
le<strong>der</strong>er Matthias, Mag., 1180 Wien, Eckpergasse 38/4<br />
leeb Eveline, Mag., 3921 Langschlag, Knoglweg 118
Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> 1/11 Verlautbarungen 156<br />
leitgeb Romana, Mag., 8330 Feldbach,<br />
Leitersdorf im Raabtal 203/9<br />
leitgeb Wolfgang, Mag., 1020 Wien,<br />
Schiffamtsgasse 4-6/4/24, 25<br />
leitner Birgit, MMag., 7122 Gols, Quellengasse 4<br />
leitner Karin Christina, Mag., 8255 St. Jakob im Walde,<br />
Steinhöf 23<br />
lenger LL.M. Barbara, Mag. (FH), 1090 Wien,<br />
Michelbeuerngasse 5<br />
lettenbichler Tanja, Mag., 6020 Innsbruck,<br />
Heiliggeiststraße 2/7<br />
lick Rudolf, 3203 Rabenstein an <strong>der</strong> Pielach,<br />
St. Pöltner Straße 57<br />
lindner Bakk. Iris Elsa Maria, Mag., 8043 Graz,<br />
Erzherzog Johann-Straße 3<br />
lindner Konrad, 6280 Zell am Ziller, Bahnhofstraße 6<br />
löb Ulrike, Mag.(FH), 2203 Großebersdorf, Johannesgasse 1<br />
lorenz Thomas, 8041 Graz, Karl-Huber-Gasse 5<br />
Machacek Kathrin, MMag., 1190 Wien, Kahlenberger Straße<br />
1D/11<br />
Mair Mirja, Mag., 6100 Seefeld in Tirol, Kalkkögelweg 382<br />
Mandlier Bakk. Christoph, Mag., 5071 Wals-Siezenheim,<br />
Walserstraße 141<br />
Marihart Agnes, Mag., 1110 Wien, Thürnlhofstraße 9/2/9<br />
Marker Michaela, MMag., 2544 Leobersdorf,<br />
Enzesfel<strong>der</strong>straße 23 b/13/3<br />
Massera Anna-Livia, MMag., 1090 Wien,<br />
Nußdorfer Straße 74/12<br />
Mauerhofer Verena, MMag., 8010 Graz, Rosenberggürtel 39<br />
Mayer Eva Maria, MMag., 2095 Drosendorf Stadt,<br />
Lagerhausstraße 7<br />
Mayer Kurt, Mag., 1090 Wien, Hahngasse 31/12<br />
Mayer Yvonne, Mag.(FH), 1230 Wien, Breitenfurterstraße<br />
186/14/12<br />
Meisinger Walter, 4470 Enns, Fö<strong>der</strong>mayrstraße 5<br />
Metlich Alexandra, Mag., 2380 Perchtoldsdorf,<br />
Scholaugasse 5<br />
Minichmayr Sandra, Mag., 4600 Wels, Unterharter Straße 15<br />
Mistlberger-Bramböck Klaus, MMag., 4600 Wels,<br />
Schubertstraße 25/2<br />
Modliba Barbara, Mag., 1190 Wien, Rodlergasse 6/27<br />
Moosbrugger Walter, 6874 Bizau, Unterdorf 110<br />
Moser Andreas, Mag., 8911 Admont, Hauptstraße 113<br />
Moser Claudia, Mag.iur., 8020 Graz, Eckertstraße 105<br />
Mösinger Thomas, Mag., 6323 Bad Häring, Schönau 87<br />
Muchitsch Klaus, Mag., 5020 Salzburg,<br />
Wolf-Dietrich-Straße 10<br />
Mühlberger Daniela, Mag.Dr., 1050 Wien,<br />
Franzensgasse 5/31<br />
Müller Sabine Johanna, Mag., 5660 Taxenbach,<br />
Högmoos 38<br />
Münzenrie<strong>der</strong> Markus, Mag., 7100 Neusiedl am See,<br />
Bergäckersiedlung 6<br />
Neubauer Werner, Mag.iur., 8413 St.Georgen an <strong>der</strong><br />
Stiefing, St. Georgen 68<br />
Neulinger Andreas, 4320 Perg, Herrenstraße 32<br />
Neuner Angelika, Mag., 6410 Telfs, Moosweg 22a<br />
Neuwirt Elisabeth, MMag.Dr., 6091 Götzens, Loaweg 19<br />
Oberhofer Simon, Mag., 1090 Wien, Hebragasse 5/15<br />
Öhlinger Erik, Mag.iur., 4040 Linz, Friedrichstraße 14<br />
Onitsch-Woath Claudia, Mag.rer.soc.oec., 9074<br />
Keutschach, Reauz 124<br />
Osterkorn Gerhard, Mag., 4020 Linz, Hittmairstraße 9<br />
papst LL.M. Stefan, Mag.Dr., 1080 Wien,<br />
Laudongasse 49/1/14<br />
pardeller Christine, Mag., 6020 Innsbruck, Boznerplatz 7<br />
pazour Brigitte, 1150 Wien, Tellgasse 3/19<br />
pecher Birgit, Mag.(FH), 1010 Wien, Börseplatz 6/1/14<br />
pichler Anita, Mag.(FH), 2871 Zöbern, Stübegg 60<br />
pichler CPA Mario, Mag., 4210 Gallneukirchen,<br />
Anzengruberstraße 3<br />
pilz Heinz, Mag., 8401 Kalsdorf bei Graz, Copacabana 38/18<br />
pirker Susanne, Mag., 8010 Graz,<br />
Dr.-Robert-Graf-Straße 38/10<br />
pirner Bettina, Mag., 8010 Graz, Gartengasse 13/4/16<br />
planner Charlotte, Mag.(FH), 8565 St.Johann-Köppling GA,<br />
Hausdorf 10 C<br />
prieler Bettina, Mag., 1180 Wien, Schopenhauerstraße 59/7<br />
puchner Christoph, Mag.(FH), 1020 Wien,<br />
Vorgartenstraße 128/145<br />
pupovac Dejan, Mag.rer.soc.oec., 39031 Bruneck,<br />
Alte Strasse 5/A9<br />
radike Petra, Mag., 2100 Korneuburg,<br />
Bisamberger Straße 2/1<br />
raunikar Elisabeth, Mag., 8010 Graz, Elisabethstraße 46<br />
rauter Armin, 6020 Innsbruck, Rennweg 18<br />
reichl Katja, Mag., 1160 Wien, Koppstraße 25/17<br />
reiner Manfred, Mag., 1060 Wien, Papagenogasse 5/14<br />
reinhart Victoria, Mag.(FH), 1070 Wien,<br />
Neubaugasse 28/1/5<br />
reisner Gerald Werner, Mag., 7223 Sieggraben,<br />
Untere Hauptstraße 14<br />
resei Susanna, Mag.(FH), 2345 Brunn am Gebirge,<br />
Falkensteinerweg 15
Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> 1/11 Verlautbarungen 157<br />
ressler Gernot, Dr., 1220 Wien, Anton-Sattler-Gasse 97/12<br />
reyns Monica, Mag., 6890 Lustenau, Bettleweg 50<br />
riedl Bernhard, Mag., 2171 Herrnbaumgarten,<br />
Kellergasse 16<br />
riedl-Wieser Christina, MMag., 3484 Grafenwörth,<br />
Himmelreich 1<br />
rittsteuer Franz, Mag., 1110 Wien,<br />
Otto-Herschmann-Gasse 4/5/24<br />
rosenauer Elke, Dipl.-Kffr.Univ., 4863 Seewalchen<br />
am Attersee, Atterseestraße 55/3<br />
rosenauer Martin, Mag.(FH), 7091 Breitenbrunn,<br />
Am Anger 2a<br />
röster Thomas, MMag.Dr., 3650 Pöggstall, Würnsdorf 100<br />
ruhs Jim Henri Johann, Mag., 1080 Wien, Pfeilgasse 16/23<br />
Santner Peter, Mag.rer.soc.oec., 5020 Salzburg,<br />
Meillergasse 3/4<br />
Sauerwein Ralph, Mag., 6780 Schruns, Auf <strong>der</strong> Litz 19<br />
Schabhüttl Sarina, Mag.Dr., 2700 Wiener Neustadt,<br />
Günserstraße 3c/1/1/3<br />
Schaden CPA Bernhard, Mag., N1 7RN London,<br />
51c Wharf Road<br />
Schaffhauser-Thierrichter LL.M. Claudia, Mag., 8045 Graz,<br />
Forstweg 1c<br />
Scherzer Michaela, Mag., 4020 Linz, Stadlerstraße 1a<br />
Schietz Jessica Theresia, Mag., 4120 Neufelden,<br />
Kirchengasse 14<br />
Schilcher Michael, Dr., 1040 Wien, Mostgasse 9/12<br />
Schilling Cornelia, Mag., 1040 Wien, Wohllebengasse 13<br />
Schippani Katrin, Mag., 4600 Wels, Lärchenstraße 42<br />
Schlick-Etschbacher Bakk. Sandra, 8970 Schladming,<br />
Schulgasse 158<br />
Schmauzer Norbert, Mag., 1090 Wien, Fechtergasse 4/14<br />
Schmidl Florian, Mag., 1140 Wien, Cumberlandstraße 4a<br />
Schnei<strong>der</strong> Eva Cornelia, Dr., 4060 Leonding,<br />
Im Blumengrund 9/2/34<br />
Schnei<strong>der</strong> Stefanie, MMag., 8350 Fehring,<br />
Sinzingergasse 5L<br />
Schöndorfer Christa, Mag.(FH), 2533 Klausen-Leopoldsdorf,<br />
Dörfl 528<br />
Schrempf Bernhard, Mag.(FH), 8972 Ramsau am Dachstein,<br />
Schildlehen 80<br />
Seer Marion, Mag., 5020 Salzburg, Wehrgasse 14<br />
Seifridsberger Georg, Mag.(FH), 1180 Wien,<br />
Scheibenbergstraße 44-46/5<br />
Seiwald Karin, Mag., 5440 Golling an <strong>der</strong> Salzach,<br />
Wiesenweg 97<br />
Setik Friedrich, 1210 Wien, Am Spitz 7/1<br />
Seuß Bernhard, Mag., 1160 Wien, Hasnerstraße 140/5<br />
Sikora Christian, Mag., 1110 Wien, Hauffgasse 9/7<br />
Sikora-Wentenschuh Nora, Mag., 1110 Wien,<br />
Hauffgasse 9/7<br />
Singer Andreas, Dipl.-Kfm.(FH), 2154 Kleinbaumgarten,<br />
Kleinbaumgarten 48<br />
Six Martin, Mag.Dr., 1090 Wien, Mariannengasse 22/9<br />
Skarits Cornelia, Mag., 7051 Großhöflein, Wiener Straße 56<br />
Sommer Gerald, Mag.rer.soc.oec., 1220 Wien,<br />
Haberergasse 4/3/31<br />
Stabauer-permann Franz, Dipl.-Ing., 9161 Maria Rain,<br />
Toppelsdorfer Straße 22<br />
Standfest LL.M. Wolfgang, Mag.iur., 1190 Wien,<br />
Trummelhofgasse 12<br />
Starkbaum Isabelle, Mag.(FH), 2340 Mödling,<br />
Hauptstraße 40/1/3<br />
Staudinger Georg, Mag.(FH), 3340 Waidhofen an <strong>der</strong> Ybbs,<br />
Feldstraße 7<br />
Stefan Sophie, Mag.(FH), 1020 Wien, Hollandstraße 10/15<br />
Steindl Markus, Mag., 1070 Wien, Wimbergergasse 10/46<br />
Steindl-Starlinger Johann, Mag., 4083 Haibach ob <strong>der</strong><br />
Donau, Inzell 6<br />
Steiner Carola, Mag., 1130 Wien, Matrasgasse 17/5<br />
Steiner Karin, Mag., 8010 Graz, Rosenberggürtel 21/9<br />
Steinle Philip Michael, Mag., 8010 Graz, Wielandgasse 35<br />
Stern Martina, Mag., 8041 Graz, Johann-Weitzer-Weg 34/5<br />
Sternberger Margit, Mag. (FH), 1040 Wien, Möllwaldplatz<br />
4/16<br />
Stetsko Iryna, Dr.iur., 4040 Linz, Stockholmweg 9b/3<br />
Steurer Marianne, Mag., 1160 Wien, Sulmgasse 9/12<br />
Stradner Isabella, Mag., 1090 Wien, Pfluggasse 5/33<br />
Straussberger Wolf-Dieter, Mag., 7210 Mattersburg, Johann<br />
Nepomuk Berger-Straße 7/2/10<br />
Strick Walter, Mag., 4822 Bad Goisern, Bundesstraße 75<br />
Szlovik Ulrike Maria, Mag., 7051 Großhöflein,<br />
Hauptstraße 126<br />
Theuermann Bernhard, MMag., 9433 St.Andrä, Blaiken 123<br />
Tiefenböck Stefanie, Mag., 1230 Wien, Othellogasse 1/7/14<br />
Toto Iris, Mag., 1150 Wien, Hackengasse 11/23<br />
Traintinger Martin, Mag.(FH), 5023 Salzburg,<br />
Reisenbergerstraße 23<br />
Triebert Martin, 1130 Wien, Dostalgasse 9<br />
Trimmel Irene, Mag.(FH), 1020 Wien, Wehlistraße 165/4/6.1<br />
Tritscher Alexandra, Mag.iur.Mag.rer.soc.oec.,<br />
5620 Schwarzach im Pongau, Höhenweg 4<br />
Unterberger Caroline, Mag., 1160 Wien,<br />
Wichtelgasse 30/1/11
Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> 1/11 Verlautbarungen 158<br />
Urbicher Karin, Mag., 8046 Stattegg, Krailweg 3<br />
Verhounig Klara Ljubica, Mag., 8020 Graz,<br />
Grimmgasse 16/1/4<br />
Vlasits Klaus-Josef, Mag., 1090 Wien, Stroheckgasse 4/22<br />
Wach Sabine, Mag.iur.rer.oec., 6020 Innsbruck,<br />
Pacherstraße 9<br />
Wacker Peter, Mag., 6020 Innsbruck, Olympiastraße 17/5<br />
Wagendorfer Hermine Eva, Mag., 8750 Judenburg,<br />
Hans-Kloepfer-Straße 12/3<br />
Wagner Michael, Mag., 1210 Wien,<br />
Ödenburger Straße 63/2/18<br />
Wehofer Sascha, Mag., 6020 Innsbruck, Innrain 6/22<br />
Weicher Astrid Maria, Mag., 8330 Feldbach,<br />
Bin<strong>der</strong>gasse 29/9<br />
Weiland Hans Peter, Mag., 8042 Graz, Neue-Welt-Höhe 2<br />
Wenger Manuela, Mag., 6020 Innsbruck, Uferstraße 30<br />
Top 77<br />
Weninger LL.M. Patrick, MMag.DDr., 8600 Oberaich,<br />
Paulahofsiedlungsstraße C/2<br />
Wiedner Helga, Mag., 1150 Wien, Rauchfangkehrergasse 29<br />
Wieser Angela, Mag.(FH), 2852 Hochneukirchen, Züggen 20<br />
Wilfling Georg, Mag., 8010 Graz, Klosterwiesgasse 27<br />
Wollein Helga, Mag., 1090 Wien, Kolingasse 3/15<br />
Woytech Stefan, Mag., 1130 Wien,<br />
Bergenstammgasse 10/14<br />
Wrulich Angelika, Mag., 9073 Viktring,<br />
Keltenstraße 78/1/3/10<br />
zefferer Norbert Michael, Ing., 8940 Liezen,<br />
Wirtschaftspark E<br />
zeitlhofer Katharina, Mag.(FH), 1170 Wien,<br />
Spitzackergasse 4/2/8<br />
ziegner Walter, Mag., 1130 Wien, Stranzenberggasse 16/7<br />
zimprich Thomas, Mag., 4020 Linz, Liebigstraße 22/II/16<br />
zorn Bernhard, Mag., 1140 Wien, Max-Reinhardt-Gasse 11/6<br />
zurucker-Burda Christoph, Mag., 1170 Wien, Taubergasse<br />
60/6<br />
n Steuerberater (Gesellschaften)<br />
A. Neuhauser Steuerberatungsgesellschaft m.b.H.,<br />
1030 Wien, Erdbergstraße 65/22<br />
A+B Steuerberatung GmbH, 1020 Wien,<br />
Praterstraße 15/I/24<br />
ACC Steuerberatung + Unternehmensberatung GmbH,<br />
4840 Vöcklabruck, Vornbuch 6<br />
ACC Steuerberatung + Unternehmensberatung GmbH & Co<br />
KG, 4840 Vöcklabruck, Vornbuch 6<br />
AlphaConsult Steuerberatung und Wirtschaftstreuhand<br />
GmbH, 1180 Wien, Leitermayergasse 43/1<br />
AMp Steuerberatungs OG, 8861 St.Georgen ob Murau,<br />
Rosenweg 4<br />
Aschauer & partner Steuerberatung KG,<br />
5422 Bad Dürrnberg, Protestantenweg 11<br />
at steuerberatungs gmbH, 6020 Innsbruck,<br />
Philippine-Welser-Straße 41<br />
Athene Investments Steuerberatung GmbH, 1130 Wien,<br />
St. Veit-Gasse 50<br />
AUEr & TOllErIAN Steuerberater KG, 1210 Wien,<br />
Hermann-Bahr-Straße 4/5<br />
BDO Austria GmbH & Dkfm. Herbert F. Maier OG<br />
Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungsgesellschaft,<br />
1010 Wien, Kohlmarkt 8-10<br />
Bernhard Dobernik Steuerberatung KG, 9900 Lienz,<br />
Amlacherstraße 2<br />
BKS Steuerberatung GmbH, 3130 Herzogenburg,<br />
Wiener Straße 28<br />
BKS Steuerberatung GmbH & Co KG, 3130 Herzogenburg,<br />
Wiener Straße 28<br />
Bodendorfer & lindorfer Steuerberatungsgesellschaft OG,<br />
1010 Wien, Hegelgasse 8/22<br />
BWD Dür Wöginger Busarello Steuerberatung OG,<br />
6850 Dornbirn, Marktstraße 18 d<br />
CODEXX Steuerberatungs OG, 9020 Klagenfurt,<br />
Ausstellungsstraße 1<br />
Competax Steuerberatungs- und Wirtschaftstreuhand<br />
GmbH, 8053 Graz, Harter Straße 1<br />
Consilia Steuerberatungs GmbH, 5020 Salzburg,<br />
Wolf-Dietrich-Straße 10<br />
CONVISIO Villach Wirtschaftstreuhand - Steuerberatung<br />
GmbH, 9500 Villach, Völkendorfer Straße 1<br />
Credo Steuerberatung und Wirtschaftsprüfung GmbH,<br />
1020 Wien, Friedrich-Wilhelm-Raiffeisen-Platz 1<br />
Czepl & partner Steuer- und Unternehmensberatungs<br />
GmbH & Co KG, 4560 Kirchdorf an <strong>der</strong> Krems,<br />
Dr. Gaisbauer-Straße 7<br />
Dantendorfer Wirtschaftstreuhand-Steuerberatung GmbH,<br />
5400 Hallein, Bahnhofstraße 5<br />
DBA-Treuhand GmbH Steuerberatungsgesellschaft,<br />
5020 Salzburg, Neutorstraße 19<br />
DG Eins Steuerberatungs GmbH, 1060 Wien, Schmalzhofg. 4<br />
DG Steuerberatungs GmbH & Co KG, 1060 Wien,<br />
Schmalzhofgasse 4
Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> 1/11 Verlautbarungen 159<br />
Die Steuerberater Wirtitsch, lebersorger, Kenda OG<br />
Steuerberatungsgesellschaft, 9020 Klagenfurt,<br />
St. Veiter-Straße 34<br />
DIETAX Steuerberatungs GmbH, 4407 Dietach,<br />
Ennser Straße 108<br />
Dinstl & partner SteuerberatungsgesmbH,<br />
8130 Frohnleiten, Mauritzener Hauptstraße 5<br />
Dkfm. Dieter Walla & partner beeideter Wirtschaftsprüfer<br />
und Steuerberater OG, 3100 St.Pölten,<br />
Kremser Landstraße 7<br />
Dorn & partner Steuerberatungs GmbH,<br />
2620 Neunkirchen, Postgasse 5<br />
Dr. Denk - Mag. Ferdin Wirtschaftstreuhand und Steuerberatung<br />
GmbH & Co KG, 4710 Grieskirchen, Stadtplatz 27<br />
Dr. Dr. Hawel Wirtschaftstreuhand Wirtschaftsprüfungs &<br />
Steuerberatungs-GmbH, 5020 Salzburg,<br />
Michael-Walz-Gasse 37<br />
Dr. l. Greil Steuerberatungsgesellschaft mbH,<br />
1010 Wien, Neuer Markt 1/4/17<br />
dr. scheinecker & partner wirtschaftsprüfungs gmbh,<br />
4600 Wels, Rablstraße 25<br />
dr. scheinecker & partner wirtschaftsprüfungs gmbh & co<br />
kg, 4600 Wels, Rablstraße 25<br />
Dr. Schwab Wirtschaftstreuhand Steuerberatungsgesellschaft<br />
m.b.H., 6020 Innsbruck, Amraser Straße 25/1<br />
Dr. Schwab Wirtschaftstreuhand Steuerberatungsgesellschaft<br />
m.b.H. & Co. KG, 6020 Innsbruck,<br />
Amraserstraße 25/1<br />
Dr.Dr.Hawel Wirtschaftstreuhand Wirtschaftsprüfungs<br />
& Steuerberatungs-GmbH & Co KG, 5020 Salzburg,<br />
Michael-Walz-Gasse 37<br />
EISl GmbH Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungsgesellschaft,<br />
5301 Eugendorf, Gewerbestraße 14<br />
Englert Wirtschaftstreuhand und Steuerberatung GmbH,<br />
1010 Wien, Opernring 1<br />
EVENTUM Wirtschaftstreuhand Steuerberatungsgesellschaft<br />
mbH, 6890 Lustenau, Rheinstraße 26-27<br />
EWS Steuerberatungs GmbH, 3500 Krems an <strong>der</strong> Donau,<br />
Edmund-Hofbauer-Straße 1<br />
FAl-CON Steuerberatungsgesellschaft mbH, 1040 Wien,<br />
Brucknerstraße 6/7a<br />
Fehlmann Wirtschaftsinformationen, Steuerberatungsgesellschaft<br />
mbH, 1010 Wien, Hoher Markt 4/1/T.39<br />
Fidas Eisenstadt Steuerberatung GmbH,<br />
7000 Eisenstadt, Kaiserallee 8a<br />
Fidas Innsbruck Steuerberatung GmbH,<br />
6020 Innsbruck, Mitterweg 16<br />
Fidas Süd-Ost Steuerberatung GmbH,<br />
8380 Jennersdorf, Raxer Straße 11<br />
Fidas Wels Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungs<br />
GmbH, 4600 Wels, Dr. Breitwieserstraße 16<br />
FISCHEr Steuerberatung GmbH, 1100 Wien,<br />
Gudrunstraße 141<br />
Foff GmbH Wirtschaftsprüfung und Steuerberatung,<br />
1140 Wien, Reinlgasse 35/5<br />
fp steuerberatung gmbh & co kg, 6460 Imst,<br />
Lutterottistraße 2<br />
Gambit Consulting GmbH Steuerberatungs- und<br />
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, 1180 Wien,<br />
Scheibenbergstraße 49/5<br />
GANTNEr & lIEpErT STEUERBERATER OG,<br />
6700 Bludenz, Färberstraße 10a<br />
GCG Grubhofer Consulting GmbH Steuerberatungsgesellschaft,<br />
6020 Innsbruck, Meinhardstr. 11<br />
Geisler & Hirschberger Steuerberatungs GmbH,<br />
6130 Schwaz, Münchner Straße 22<br />
Gerhard Goldsteiner Steuerberatungs GmbH,<br />
2700 Wiener Neustadt, Babenbergerring 7<br />
Gerhard pirklbauer Steuerberater und Unternehmensberater<br />
GmbH, 4240 Freistadt, Badgasse 5<br />
ggw steuerberatungs gmbh, 1010 Wien, Strobelgasse 2/14<br />
Glocknitzer Hollenthoner Steuerberatung GmbH, 1120<br />
Wien, Schönbrunner Str. 222/3/7<br />
Glocknitzer Hollenthoner Steuerberatung GmbH & Co KG,<br />
1120 Wien, Schönbrunner Straße 222-228/Stg. 3/7<br />
Grasl, Schenk & partner Steuerberatungs GmbH,<br />
1070 Wien, Seidengasse 45<br />
Grasl, Schenk & partner Steuerberatungs GmbH & Co KG,<br />
1070 Wien, Seidengasse 45<br />
Grubhofer & partner Steuerberatung GmbH,<br />
5020 Salzburg, Mildenburggasse 6<br />
GTU Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungs GmbH,<br />
1200 Wien, Handelskai 92/ Gate/ Top 7A<br />
Hammerschmied & Hohenegger Steuerberatungs OG,<br />
1030 Wien, Am Heumarkt 13<br />
Haselauer Steuerberatungsgesellschaft m.b.H.,<br />
4020 Linz, Hasnerstr. 18<br />
Haselauer Steuerberatungsgesellschaft m.b.H. & Co KG,<br />
4020 Linz, Hasnerstraße 18<br />
Hason & Scherz Steuerberatungsgesellschaft m.b.H.,<br />
1020 Wien, Praterstraße 33<br />
HB-WT Heller & Tomala Steuerberatung OG,<br />
1210 Wien, Schöpfleuthnergasse 18
Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> 1/11 Verlautbarungen 160<br />
HD Steuerberater und Bilanzbuchhalter GmbH,<br />
6972 Fußach, Gießenstraße 10<br />
Heinz langer Steuerberatungs- und BeteiligungsgmbH Nfg.<br />
KG, 1020 Wien, Praterstraße 15/1/24<br />
Hergovits & pinkel Steuerberatungs GmbH,<br />
2351 Wiener Neudorf, Triester Straße 14<br />
HG Steuerberatungs GmbH, 1060 Wien, Schmalzhofgasse 4<br />
HHp Wirtschaftsprüfung GmbH, 1030 Wien, Am Heumarkt 13<br />
Himmelsberger & Krendl Steuerberatungs- und Wirtschaftsprüfungs<br />
OG, 3100 St.Pölten, Wernerstraße 41<br />
Hubeny Kürzl Steuerberatungsgesellschaft OG, 8010 Graz,<br />
Pestalozzistraße 1/II/13<br />
Hübner & Hübner Lohn Company Steuerberatung GmbH,<br />
1120 Wien, Schönbrunner Straße 222-228/7. Stock<br />
Hübner & Hübner Lohn Company Steuerberatung GmbH<br />
& Co KG, 1120 Wien, Schönbrunner Straße 222-228/<br />
7.Stock<br />
Interexpert Steuerberatung & Holding GmbH, 1120 Wien,<br />
Gierstergasse 6<br />
J. Unterberger Steuerberatung GmbH, 5020 Salzburg,<br />
Linzer Bundesstraße 63b<br />
J. Unterberger Steuerberatung GmbH & Co KG,<br />
5023 Salzburg, Linzer Bundesstraße 63 B<br />
J.M. Steuerberatungsgesellschaft mbH, 6020 Innsbruck,<br />
Andreas-Hofer-Straße 43<br />
JOM Consulting GmbH Steuerberatungsgesellschaft,<br />
6020 Innsbruck, Andreas-Hofer-Straße 43<br />
JUNIA Steuerberatungs- und Unternehmensberatungs KG,<br />
1010 Wien, Kramergasse 1/10<br />
Kaar Steuerberatungsholding GmbH, 4483 Hargelsberg,<br />
Bachstraße 2<br />
Kanyak Steuerberater KG, 1020 Wien,<br />
Schönngasse 15-17/5. Stock, Top 9<br />
kaubek steuerberatung gmbH, 2700 Wiener Neustadt,<br />
Hauptplatz 26<br />
Kirchmaier Steuerberatungs GmbH, 8020 Graz,<br />
Dietrichsteinplatz 2<br />
KlEINBrOD Steuerberatung GmbH, 6850 Dornbirn,<br />
Rohrbach 31<br />
KlEINBrOD Steuerberatung GmbH & Co KG,<br />
6850 Dornbirn, Rohrbach 31<br />
Koll & partner Steuerberatungsgesellschaft WirtschaftstreuhandgesmbH<br />
& Co KG, 2020 Hollabrunn,<br />
Brunnthalgasse 1 a<br />
KOTlIK / prOKOpp / STADlEr GMBH STEUERBERATER /<br />
WIRTSCHAFTSPRÜFER, 2353 Guntramsdorf,<br />
Klingerstraße 9<br />
KrW Ortner Steuerberatungsgesellschaft mbH,<br />
9500 Villach, Piccostraße 32<br />
KrW Wan<strong>der</strong>er Steuerberatungsgesellschaft mbH,<br />
1020 Wien, Schönngasse 15-17/5. Stock, Top 9<br />
KST Steuerberatungs- und Wirtschaftstreuhand GmbH,<br />
1030 Wien, Fasangasse 48/11<br />
Kupferschmid Steuerberatungs KG, 9900 Lienz,<br />
Andreas-Hofer-Straße 1a<br />
KWT Kislinger & Partner Wirtschaftstreuhand- und<br />
Steuerberatungsgesellschaft OG, 8054 Seiersberg,<br />
Haushamer Straße 2/Top 23<br />
KWT Klagenfurter Wirtschaftstreuhand & Steuerberatungs<br />
KG, 9020 Klagenfurt, Kempfstraße 23<br />
KYTAX Consulting Steuerberatungs- und Unternehmensberatungs<br />
GmbH, 1060 Wien, Mariahilfer Straße 1c/Top XI<br />
KYTAX Consulting Steuerberatungs- und Unternehmensberatungs<br />
GmbH & Co KG, 1060 Wien,<br />
Mariahilfer Straße 1c/Top XI<br />
l4 GmbH Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungsgesellschaft,<br />
1140 Wien, Loudonstraße 4<br />
lEITNEr Steuerberatung KG, 8720 Knittelfeld, Kobenz 24a<br />
lenz, Bereuter, Gehrer Wirtschaftsprüfungs- und SteuerberatungsgmbH,<br />
6850 Dornbirn, Eisengasse 34<br />
lenz, Bereuter, Gehrer Wirtschaftsprüfungs- und SteuerberatungsgmbH<br />
& Co KG, 6850 Dornbirn, Eisengasse 34<br />
lindorfer Steuerberatungs GmbH, 1080 Wien,<br />
Bennoplatz 8/42<br />
Mag. Bernhard Bacher Steuerberatungs- und Unternehmensberatungsges.m.b.H.,<br />
5761 Maria Alm am<br />
Steinernen Meer, Oberdorf 54/2<br />
Mag. Eberhard reisigl und Mag. Jürgen Gandler<br />
Steuerberatungsgesellschaft mbH, 6020 Innsbruck,<br />
Trientlgasse 65<br />
Mag. Herbert Stocker Steuerberatung GmbH,<br />
8971 Rohrmoos, Rohrmoosstraße 20<br />
Mag. Johann pokorny, Wirtschaftsprüfung und Steuerberatungs-KG,<br />
1050 Wien, Margaretenstraße 78<br />
Mag. Josef Bernhofer Steuerberatungs GmbH,<br />
5700 Zell am See, Caspar-Vogl-Straße 11/13<br />
Mag. Kohlbauer & partner Steuer- und Unternehmensberatung<br />
GmbH, 4030 Linz, Dallingerstr. 25<br />
Mag. Konrad Keki Steuerberatungs GmbH, 1090 Wien,<br />
Garnisongasse 1/17<br />
Mag. Manfred Frühwirth Wirtschaftstreuhand und Steuerberatung<br />
GmbH, 4040 Linz, Ferihumerstraße 29/12<br />
Mag. Manfred reumiller Wirtschaftsprüfung und<br />
Steuerberatung GmbH, 6971 Hard, Apfelweg 8
Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> 1/11 Verlautbarungen 161<br />
Mag. Manfred reumiller Wirtschaftsprüfung und Steuerberatung<br />
GmbH & Co KG, 6971 Hard, Apfelweg 8<br />
Mag. Susanne Fritz Steuerberatungs-KG, 8010 Graz,<br />
Heinrichstraße 22<br />
Mag. Thomas Schöberl Steuerberatungs GmbH, 8054 Graz,<br />
Kärntner Straße 415B<br />
Mag. zeidler und Mag. Eisner Steuerberatungs OG,<br />
2351 Wiener Neudorf, Triesterstraße 14<br />
Maier & partner Steuerberatung und Wirtschaftstreuhand,<br />
6850 Dornbirn, Höchster Straße 24<br />
MEDICITrEU Steuerberatungsgesellschaft mbH,<br />
6900 Bregenz, Römerstraße 30<br />
Meditax Steuerberatung GmbH, 4020 Linz, Museumstr. 31a<br />
Melete Steuerberatungs GmbH, 1010 Wien,<br />
Wipplingerstraße 24<br />
MG Steuerberatungs GmbH, 1060 Wien, Schmalzhofgasse 4<br />
MlM Steuerberatung GmbH, 5020 Salzburg,<br />
Innsbrucker Bundesstraße 83a<br />
Moser & Steinberger Steuerberatung OG, 8055 Graz,<br />
Gadollaweg 42<br />
MS Schnei<strong>der</strong> & Partner Wirtschaftsprüfung Steuerberatung<br />
GmbH, 2620 Neunkirchen, Schwarzottstraße 2a<br />
MY-TAX Steuerberatungs KG, 1130 Wien, Anatourgasse 55/2<br />
Neumann Steuerberatungsgesellschaft mbH, 1010 Wien,<br />
Fischerstiege 9/4<br />
OBHOlzEr + pASSEr Steuerberatungs GmbH,<br />
6020 Innsbruck, Karl-Schönherr-Straße 10<br />
pardeller & reimair STEUERBERATUNGS OG,<br />
6020 Innsbruck, Boznerplatz 7<br />
pasqualini & partner KG Steuerberatungsgesellschaft,<br />
6020 Innsbruck, Meinhardstraße 7<br />
pedit Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungsgesellschaft<br />
mbH, 6020 Innsbruck, Egger-Lienz Straße 2<br />
pETrONconsult Wirtschafts- und Steuerberatungs GmbH,<br />
1190 Wien, Siolygasse 6/7<br />
pirklbauer Steuerberatung GmbH, 4240 Freistadt,<br />
Badgasse 5<br />
pirklbauer Steuerberatung GmbH & Co KG, 4240 Freistadt,<br />
Badgasse 5<br />
pomahac + Beck Steuerberatung OG, 1230 Wien,<br />
Liesinger Platz 1/4. Stock<br />
portele & partner Wirtschaftstreuhand und Steuerberatungs<br />
KG, 1170 Wien, Promenadegasse 17<br />
pöschl & partner Steuerberatungs-GmbH, 9871 Seeboden,<br />
Thomas Morgenstern Platz 1<br />
prodinger & partner Steuerberatunggesellschaft Verwaltungs<br />
GmbH, 5541 Altenmarkt im Pongau, Ennspark 450<br />
prodinger & partner Steuerberatungs- & Wirtschaftstreuhand<br />
GmbH, 5760 Saalfelden am Steinernen Meer,<br />
Leopold-Luger-Straße 1<br />
prodinger & partner Steuerberatungs- & Wirtschaftstreuhand<br />
GmbH & Co KG, 5760 Saalfelden am Steinernen<br />
Meer, Leopold-Luger-Straße 1<br />
prodinger Hoffmann & partner Steuerberatung GmbH,<br />
5020 Salzburg, Innsbrucker Bundesstraße 83a<br />
prodinger Hoffmann & partner Steuerberatung GmbH & Co<br />
KG, 5020 Salzburg, Innsbrucker Bundesstraße 83a<br />
prodinger Huber & partner Altenmarkt Steuerberatungs<br />
GmbH, 5541 Altenmarkt im Pongau, Ennspark 450<br />
Prodinger Huber & partner Altenmarkt Steuerberatungs<br />
GmbH & Co KG, 5541 Altenmarkt im Pongau,<br />
Ennspark 450<br />
prof. Dr. Schwarzinger Steuerberatung GmbH & Co KG,<br />
1030 Wien, Traungasse 4/4<br />
proximitas Steuerberatungsgesellschaft mbH,<br />
2351 Wiener Neudorf, Triester Straße 14<br />
pwC Austria Holding GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft,<br />
1030 Wien, Erdbergstraße 200<br />
pwC Österreich GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft,<br />
1030 Wien, Erdbergstraße 200<br />
rangger Buchhaltung & Steuerberatung GmbH,<br />
9900 Lienz, Mühlgasse 29a<br />
rauter & partner Steuerberatungs GmbH, 9560 Feldkirchen<br />
in Kärnten, 10.Oktoberstraße 17/2<br />
rpC reschenhofer & partner Consulting Steuerberatung<br />
GmbH, 1010 Wien, Lichtenfelsgasse 5<br />
rTG Dr. Fritz Steuerberatung OG, 6991 Riezlern,<br />
Walserstraße 25<br />
rTG riezler Steuerberatung GmbH, 6993 Mittelberg,<br />
Walser Straße 80<br />
russold & Kothgasser Wirtschafstreuhand-Steuerberatung<br />
GmbH, 8700 Leoben, Mühltaler Straße 29<br />
S+G Steuerberatungs GmbH, 9560 Feldkirchen in Kärnten,<br />
10. Oktoberstraße 27<br />
S4B Steuerberatung GmbH, 8850 Murau,<br />
Bundesstraße 13b<br />
Schäffer & Marek Steuerberatungsgesellschaft OG,<br />
1160 Wien, Brunnengasse 68/18<br />
Schebesta und Holzinger Wirtschaftstreuhand Steuerberatung<br />
GmbH, 3100 St.Pölten, Schreinergasse 6<br />
Schebesta und Holzinger Wirtschaftstreuhand Steuerberatung<br />
GmbH & Co KG, 3100 St.Pölten, Schreinergasse 6<br />
Schreiber & priester Steuerberatung GmbH, 4600 Wels,<br />
Maria-Theresia-Straße 19/19
Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> 1/11 Verlautbarungen 162<br />
Schweisgut & Kneringer Wirtschafts- und Steuerberatungs-<br />
GmbH, 6500 Landeck, Schrofensteinstraße 12<br />
Schweisgut & Kneringer Wirtschafts- und Steuerberatungs-<br />
GmbH & CoKG, 6500 Landeck, Schrofensteinstraße 12<br />
SErVITHINK Steuerberatungs GmbH, 1180 Wien,<br />
Herbeckstraße 5<br />
Simma - Wieland Steuerberatungs OG, 6020 Innsbruck,<br />
Maximilianstraße 13<br />
Singer und Katschnig Steuerberatungs OG,<br />
9020 Klagenfurt, St. Veiter Ring 51<br />
SNB Wirtschaftstreuhand - Steuerberatung GmbH,<br />
9100 Völkermarkt, Klagenfurter Straße 10<br />
soll & haben Steuerberatung OG, 6311 Oberau, Mühltal 271<br />
ST Wirtschaftsprüfung und Steuerberatung GmbH,<br />
4020 Linz, Unionstr. 64<br />
St. Michaelis Steuerberatung GmbH, 7000 Eisenstadt,<br />
Kaiserallee 8a<br />
Steirische Wirtschaftstreuhand GmbH & Co KG<br />
Wirtschaftsprüfung und Steuerberatung,<br />
8010 Graz, Leonhardstraße 109<br />
Steirische Wirtschaftstreuhand GmbH Wirtschaftsprüfung<br />
und Steuerberatung, 8010 Graz, Leonhardstraße 109<br />
Steuerberatung Ko GmbH, 2620 Neunkirchen,<br />
Bauvereinsgasse 15<br />
Steuerberatungs- und Wirtschaftstreuhand GmbH -<br />
Martina Grindhammer, 6334 Schwoich, Am Bach 64<br />
Stockhammer & Stellnberger Wirtschaftsprüfungs- und<br />
Steuerberatungs-GmbH, 4400 Steyr,<br />
Leopold-Werndl-Straße 9<br />
Stockhammer & Stellnberger Wirtschaftsprüfungs- und<br />
Steuerberatungs-GmbH & Co.KG., 4400 Steyr,<br />
Leopold-Werndl-Straße 9<br />
Stöger & partner Wirtschaftstreuhand- und SteuerberatungsgmbH,<br />
1040 Wien, Brucknerstraße 8<br />
Studeny, Graf & partner Steuerberatungs Gesellschaft<br />
m.b.H., 2340 Mödling, Freiheitsplatz 5<br />
STWT Steuerberatung OG, 8010 Graz, Leonhardstraße 109<br />
Tatschl Wirtschaftstreuhand und Steuerberatungs GmbH,<br />
1130 Wien, Maxingstraße 28<br />
Taxand Austria Steuerberatungsgesellschaft mbH,<br />
1010 Wien, Teinfaltstraße 9/7<br />
taxinfo Steuer- und Unternehmensberatung OG,<br />
8020 Graz, Kalvariengürtel 67<br />
taxteamhuber Steuerberatung OG, 4840 Vöcklabruck,<br />
Bahnhofstraße 4<br />
TJp AUSTrOEXpErT Steuerberatungsgesellschaft m.b.H.,<br />
1230 Wien, Mosetiggasse 1<br />
Tp Steuerberatungs KG, 8753 Fohnsdorf, Bachstraße 14B<br />
Traunsteiner Wirtschafts- und SteuerberatungsgmbH & Co<br />
KG, 4300 St.Valentin, Schubertviertel 38<br />
Treuhand partner Graz pirzl & zottler Wirtschaftstreuhand<br />
& Steuerberatung OG, 8041 Graz, Am Stadionplatz 2/3<br />
Treuhand-Union Eisenstadt Steuerberatungsgesellschaft<br />
mbH Nachf.OG, 7000 Eisenstadt, Pfarrgasse 33<br />
TrUST Steuerberatungs GmbH, 8330 Feldbach,<br />
Unterweißenbach 130<br />
Wals Treuhand Steuerberatungs- und Wirtschaftsprüfungsgesellschaft<br />
mbH, 5071 Wals, Lagerhausstraße 24<br />
Weinberger & Höchtl Steuerberatung OG, 3100 St.Pölten,<br />
Mariazeller Straße 150<br />
Wiener-Wascher & partner Steuerberatung KG,<br />
2551 Enzesfeld-Lindabrunn, Ringgasse 18A<br />
Winkler & partner Wirtschaftstreuhand und Steuerberatungs<br />
GmbH, 6890 Lustenau, Alpstraße 23<br />
Winkler & partner Wirtschaftstreuhand und Steuerberatungs<br />
GmbH & Co KG, 6890 Lustenau, Alpstraße 23<br />
Wirtschaftsberatung Mariahilf - Mag. Ungerböck & Mag.<br />
Klepeisz Steuerberatungsgesellschaft OG, 1060 Wien,<br />
Linke Wienzeile 4/1/2/6<br />
Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> Hubner & Allitsch SteuerberatungsgmbH,<br />
8010 Graz, Leonhardstraße 104<br />
Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> Hubner & Allitsch SteuerberatungsgmbH<br />
& Co KG, 8010 Graz, Leonhardstraße 104<br />
witisa Wirtschaftstreuhand für Tirol und Salzburg Pülzl &<br />
Partner Steuer- und Unternehmensberatung GmbH,<br />
6020 Innsbruck, Maria-Theresien-Straße 7/II<br />
WMT Steuerberatung GmbH, 7132 Frauenkirchen,<br />
Amtshausgasse 2<br />
WS - WT Steuerberatung GmbH, 1030 Wien, Traungasse 4<br />
ws-consulting Steuerberatungs GmbH, 1140 Wien,<br />
Ulmenstraße 131<br />
wt-partner.net Wirtschaftsprüfung und Steuerberatung<br />
GmbH, 1150 Wien, Mariahilfer Straße 167/9<br />
B. Ruhendmeldung<br />
n Ruhendmeldung (Physische Personen)<br />
Adelsberger Michael, Mag., 6322 Kirchbichl,<br />
Viktor-Kaplan-Straße 9 , StB<br />
Altendorfer Isabella, Mag. (FH), 5162 Obertrum am See,<br />
Birnhamweg 28/35 , WP
Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> 1/11 Verlautbarungen 163<br />
Bandion Katharina, Mag., 1180 Wien, Schindlergasse 4/8,<br />
WP<br />
Banholzer Ewald, Dkfm.Dr., 1180 Wien, Wallrißstraße 21, StB<br />
Bauer Dieter, Dkfm.Dr., 1080 Wien, Albertgasse 3/8, WP StB<br />
Bauer Nicole, 8350 Fehring, Annengasse 30/4, SBH<br />
Baumgartner-Schwarz Edith, Mag., 1220 Wien,<br />
Rudolf-Nurejew-Promenade 9/18/3, StB<br />
Becker Bernhard, Mag., 1170 Wien, Pezzlgasse 2/19, StB<br />
Beißer Alexan<strong>der</strong>, MMag., 2201 Seyring, Mittelstraße 16,<br />
StB<br />
Benesch Günter, 3500 Krems an <strong>der</strong> Donau,<br />
Margaretenstraße 12, WP StB<br />
Berndl Daniela, Mag., 1100 Wien, Hertha-Firnbergstraße 9<br />
Stiege 4/426, StB<br />
Dantendorfer Rosa, 5431 Kuchl, Markt 75, StB<br />
Derndler Friedrich, Mag., 6500 Landeck, Prandtauerweg 16,<br />
StB<br />
Doppelbauer Christine, Mag.rer.soc.oec.,<br />
92009 Carlsbad CA, 2380 Terraza Panga, StB<br />
Druml Sonja, Mag.(FH), 1020 Wien,<br />
Leopold-Moses-Gasse 4/2/2, StB<br />
E<strong>der</strong> Kurt, Mag., 1040 Wien, Favoritenstraße 38/21/13,<br />
WP StB<br />
Egarter Jürgen, Mag.rer.soc.oec., 1120 Wien,<br />
Thunhofgasse 5/2, StB<br />
Eibisberger Gerald, Mag. (FH), 1210 Wien,<br />
Gerasdorfer Straße 61/8/6, WP StB<br />
Erharter Jakob, 6361 Hopfgarten im Brixental,<br />
Elsbethen 60, StB<br />
Exel Bettina, Mag., 1190 Wien, Leopold-Steiner-Gasse 37,<br />
StB<br />
Fischer Anton, Dr., 5020 Salzburg, Göllstraße 16 b, StB<br />
Fischl Dietmar, MMag.Dr., 1030 Wien,<br />
Hainburger Straße 29/12/29, StB<br />
Fleck Sylvia, Mag., 1120 Wien, Pohlgasse 29/8, StB<br />
Franz Herbert, Mag.Dr., 1180 Wien, Haizingergasse 29, WP<br />
Franzl Elfriede, 3464 Hausleiten, Zaina 43, StB<br />
Frauscher Ferdinand, 6992 Hirschegg, Tobel 3, SBH<br />
Freudensprung Barbara, Mag., 2320 Schwechat,<br />
Rannersdorf Brauhausstraße 57-61/11/2, StB<br />
Frohner LL.M. Andreas, Mag.Dr., 1150 Wien,<br />
Goldschlagstraße 36/35, StB<br />
Füssel Gerhard, 4623 Gunskirchen, Lindenstraße 7, StB<br />
Fußenegger Manfred, 6800 Feldkirch,<br />
Tisis Josef-Mähr-Straße 1 a, StB<br />
Ganglbauer Friedrich, 4563 Micheldorf in Oberösterreich,<br />
Atzelsdorf 29, WP StB<br />
Garstenauer Reinhard, Mag., 3335 Weyer, Egererstraße 27,<br />
StB<br />
Gawlig-Würzner Elke, Dipl.-Kff., 1190 Wien,<br />
Pyrkergasse 40/18, StB<br />
Gföhler Herta, Mag., 1210 Wien, Schwaigergasse 19/10/25,<br />
StB<br />
Giendl Armin, Dkfm., 1140 Wien, Hadikgasse 116/9, StB<br />
Gotsbachner Bernadette, Mag.(FH), 1160 Wien,<br />
Roseggergasse 15/3, StB<br />
Götzenberger Margot, Mag., 4048 Puchenau,<br />
Buchenhain 7, StB<br />
Gruber Gernot, Mag., 2801 Katzelsdorf, Uferweg 8, StB<br />
Guttenberger-Hettegger Angelika, Mag., 5084 Großgmain,<br />
Grenzweg 313, StB<br />
Haas Susan, Mag., 1050 Wien, Margaretenplatz 5/28,<br />
WP StB<br />
Hainz Anna, 2000 Stockerau,<br />
Dr.-Emmerich-Czermak-Straße 16/5/4/13, SBH<br />
Hasmann Anton, 8010 Graz, Sandgasse 41/3/28, SBH<br />
Häusle Thomas, Mag.Dipl.Ing., 1030 Wien,<br />
Grimmelshausengasse 12/21, StB<br />
Heck Michael, Mag.(FH), 1130 Wien, Wittegasse 11/24, WP<br />
Henkel Kirsten, Mag., 3830 Waidhofen an <strong>der</strong> Thaya,<br />
Hamernikgasse 3a/1/5, SBH<br />
Himmer Fritz, Dkfm., 2560 Hernstein, Flurweg 2, WP StB<br />
Hinterberger Heinrich, Dipl.-Vw.Dr., 6845 Hohenems,<br />
Mauthausstraße 28, WP StB<br />
Hochfellner Petra, 8042 Graz, Petrifel<strong>der</strong>straße 6, SBH<br />
Hofbauer Doris, Mag.(FH), 1030 Wien,<br />
Hofmannsthalgasse 10/6/2, StB<br />
Hoffmann Erich, MMag., 7083 Purbach am Neusiedlersee,<br />
Obere Bahngasse 5, StB<br />
Holzer Heinrich, Mag., 1030 Wien,<br />
Rechte Bahngasse 24-26/12, WP<br />
Holzer Petra, Mag.iur., 8700 Leoben,<br />
Krottendorfergasse 5/3. Stock/Tür 6, StB<br />
Holzinger Herbert Christian, Mag.iur.,<br />
4690 Schwanenstadt, Kaiseredter Straße 26, StB<br />
Holzinger Sabine, 4614 Marchtrenk, Linzer Straße 34, SBH<br />
Hopfer Gabriela, Mag., 8355 Tieschen, Tieschen 66, StB<br />
Huber Ernst Josef, 4840 Vöcklabruck, Ginzkeystraße 12, StB<br />
Hudelist Brigitte, 9064 Pischeldorf, Latschach 30 , SBH<br />
Jaklitsch Hermann, Mag., 8850 Murau,<br />
Schwarzenbergstraße 2, WP<br />
Janeba-Hirtl Emilie, Mag.Dr., 3011 Purkersdorf,<br />
Mozartgasse 17, WP<br />
Kabatek Wolfgang, 2522 Oberwaltersdorf, Fabriksstraße 15, StB
Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> 1/11 Verlautbarungen 164<br />
Kahr Helmut, Mag., 1090 Wien, Mariannengasse 22/21,<br />
WP StB<br />
Kanduth Alfons, Mag., 8330 Feldbach,<br />
Anton-Schaar-Gasse 11, StB<br />
Kargl-Wögenstein Thomas, Mag., 1120 Wien,<br />
Amalie-Seidel-Weg 3/H2/7.05, WP<br />
Karrer Johann, Mag., 1220 Wien, Marburggasse 8/4/11,<br />
WP StB<br />
Keller Heinz, 3420 Kritzendorf, Ha<strong>der</strong>gasse 13, SBH<br />
Kiendl Alfred, 8181 St.Ruprecht an <strong>der</strong> Raab,<br />
Hauptstraße 13 A, StB<br />
Kimmeswenger Michael, Mag., 3353 Seitenstetten,<br />
Sonnenweg 15, StB<br />
Kink Philipp, Mag., 1070 Wien, Kandlgasse 37/20, StB<br />
Knogler Hubert, Mag., 5020 Salzburg, Kleßheimer Allee 47,<br />
WP<br />
Komarek Alfred, Mag., 1160 Wien, Johann Staud-Straße 32,<br />
StB<br />
Komarek Brigitta, Dkfm., 5020 Salzburg, Biberngasse 25, StB<br />
König Daniel, Mag., 5101 Bergheim, Bin<strong>der</strong>weg 2C, WP<br />
Koroschetz Erich, Mag., 8750 Judenburg, Burggasse 97, StB<br />
Kostic-Uveric Snezana, 1060 Wien,<br />
Gumpendorfer Straße 89/2/24, SBH<br />
Kozik Daniela, Mag., 2571 Altenmarkt-Thenneberg,<br />
Thenneberg 163, StB<br />
Kozlik Karin, Mag., 2380 Perchtoldsdorf,<br />
Karl-Hans-Strobl-Gasse 1, WP StB<br />
Kraus Helga Maria, 2460 Bruck an <strong>der</strong> Leitha,<br />
Carl-Klose-Gasse 42, StB<br />
Krause Christine, Mag.rer.soc.oec., 1040 Wien,<br />
Mostgasse 8/15, StB<br />
Krois-Steinwen<strong>der</strong> Astrid, Mag., 9125 Kühnsdorf, Nord 61,<br />
StB<br />
lampl Claudia Elisabeth, Mag., 3170 Hainfeld,<br />
Feldgasse 50, StB<br />
laner Stefan, Mag., 6320 Angerberg, Linden 94, StB<br />
laschinski Alexan<strong>der</strong>, Mag.(FH), 2624 St. Egyden am<br />
Steinfeld, Obere Waldgasse 52, SBH<br />
lasinger Herbert, Mag., 4060 Leonding, Rö<strong>der</strong>nweg 3a, StB<br />
le<strong>der</strong>er Matthias, Mag., 1180 Wien, Eckpergasse 38/4, StB<br />
lehar-Scheickl Cornelia, Mag., 1190 Wien,<br />
Sollingergasse 8/4/4/9 , StB<br />
lehner Lothar, 4020 Linz, Museumstraße 23, StB<br />
leisser Verena, Mag.(FH), 1220 Wien, Tokiostraße 7/1/6,<br />
StB<br />
lichtenberger Thomas, Mag.Dr., 78400 Chatou, 23,<br />
rue Beaugendre, StB<br />
lindner Bakk. Iris Elsa Maria, Mag., 8043 Graz,<br />
Erzherzog Johann-Straße 3, StB<br />
luttenberger Barbara, Mag.,<br />
8081 Heiligenkreuz am Waasen, Rettenbach 45, StB<br />
Mad Franz, Dkfm., 1130 Wien, Girzenberggasse 4, StB<br />
Ma<strong>der</strong> Heinz, Mag., 6020 Innsbruck, Vögelebichl 21a, StB<br />
Maitzen Andreas, Mag., 1060 Wien, Mollardgasse 52/4, WP<br />
Malliga Hans, Dkfm.Dr., 9722 Puch, Daulumweg 3, WP StB<br />
Markowetz Thomas, Mag.Dr.iur.,<br />
4880 St.Georgen im Attergau, Plainfeld 9, StB<br />
Maukner-Knapp Bernadette, Mag., 1090 Wien,<br />
Servitengasse 10/33, WP StB<br />
Max Otto, 2490 Ebenfurth, EHZ Parzelle 177, StB<br />
Mayer Kurt, Mag., 1090 Wien, Hahngasse 31/12, StB<br />
Mayer-Schütz Wolfgang, Mag. Dr.jur.,<br />
4203 Altenberg bei Linz, Leithenweg 6, WP StB<br />
Mayrbäurl Kurt, Dkfm.Dr., 4060 Leonding,<br />
Gauermannweg 9, StB<br />
Meidlinger Lydia, Mag.iur., 1220 Wien, Bibernellweg 9, StB<br />
Messner Hannelore, Mag.(FH), 2483 Weigelsdorf,<br />
Schotterweg 19A, StB<br />
Mitterer Rudolf, 9300 St.Veit an <strong>der</strong> Glan, Rainweg 7, StB<br />
Moser Johann, Mag., 1010 Wien, Marc-Aurel-Straße 8/6, StB<br />
Moser Maximilian, Mag.Dr., 5020 Salzburg,<br />
Maria-Cebotari-Straße 38, WP StB<br />
Muckenhuber Helga, Mag., 4020 Linz,<br />
Römerstraße 4/Top 5, StB<br />
Mühlberger Daniela, Mag.Dr., 1050 Wien,<br />
Franzensgasse 5/31, StB<br />
Nagl Udo, Mag.Dr., 5500 Bischofshofen, Gartenweg 12, StB<br />
Oberheinrich Monika, 9063 Maria Saal,<br />
Josef-Schmid-Straße 4, StB<br />
Ohde Martin, Dipl.-Wirtschaftsjurist (FH), 8010 Graz,<br />
Grabenstraße 21/27, WP StB<br />
Oswald Helga, Mag., 8580 Köflach, Weggerstraße 10, StB<br />
patschei<strong>der</strong> Rudolf, Dkfm., 5020 Salzburg, Keilgasse 6,<br />
WP StB<br />
payr Helmut, Mag.rer.soc.oec., 1080 Wien,<br />
Albertgasse 6/14 , StB<br />
pinter Gerold Michael, MMag.DDr., 1190 Wien,<br />
Gersunygasse 2, StB<br />
pittner Gerhard, Dr., 8010 Graz, Elisabethstraße 46, WP StB<br />
pittracher Walter, 6600 Ehenbichl, Schloßbergweg 30, StB<br />
platteter Norbert, Mag., 3400 Klosterneuburg,<br />
Buchberggasse 61/1/2, WP<br />
pohl Gerald Johannes, Mag., 1090 Wien,<br />
Reznicekgasse 18-22/2/7 , StB
Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> 1/11 Verlautbarungen 165<br />
polz Hans, Mag., 1225 Wien, Ziegelhofstraße 32-34/10/31,<br />
StB<br />
priklopil Werner, Komm.-Rat Mag.Dr., 1080 Wien,<br />
Blindengasse 5/4, StB SBH<br />
prohaska Gerd, 5020 Salzburg, Leonorenweg 15, StB<br />
pupovac Dejan, Mag.rer.soc.oec., 39031 Bruneck,<br />
Alte Strasse 5/A9, StB<br />
puschnegg-poller Elfriede, Mag., 5026 Salzburg,<br />
Josef-Kainz-Straße 7/3/23, StB<br />
reichinger Fritz, Mag., 4050 Traun, Bahnhofstraße 39, StB<br />
rennert Beatrix, Mag., 5020 Salzburg,<br />
W. Hauthalerstraße 19, StB<br />
rockenbauer Christian, Mag.(FH), 3192 Hohenberg,<br />
Alte Hauptstraße 3, StB<br />
röhrling Ernst, Mag.Dr., 7400 St.Martin in <strong>der</strong> Wart,<br />
Oberwarter Straße 26, WP<br />
roiko Hans Peter, 8570 Voitsberg, Burgweg 23, SBH<br />
roschmann Cornelia, Mag., 2522 Oberwaltersdorf,<br />
Siedlerstraße 13/1, StB<br />
rothwangl Friedrich, Mag., 8010 Graz, Stiftingtalstraße 231,<br />
WP StB<br />
Schaden CPA Bernhard, Mag., N1 7RN London,<br />
51c Wharf Road, StB<br />
Scheucher Karl, Mag., 8071 Vasoldsberg, Sonnhofweg 5, StB<br />
Schmerlaib Anna, Mag., 2620 Neunkirchen,<br />
Josef-Weinheber-Gasse 5, StB<br />
Schmutzer Gerhart, Mag., 2353 Guntramsdorf,<br />
Friedhofstraße 72, WP StB<br />
Schönhuber Elisabeth Marianne, Mag., 4850 Timelkam,<br />
Haag 5, StB<br />
Schreiber Johannes, Mag., 4553 Schlierbach,<br />
Oberschlierbach 13a, StB<br />
Seel Ludwig, 4813 Altmünster, Seeholz 10, StB<br />
Seidl Alexandra, Mag., 1220 Wien, Kornblumenweg 5,<br />
Parz. 69, StB<br />
Seuß Bernhard, Mag., 1160 Wien, Hasnerstraße 140/5, StB<br />
Silber MAS, MBA Otmar, 4600 Wels,<br />
Johann-Strauß-Straße 75, SBH<br />
Sima Kurt, Mag., 9020 Klagenfurt,<br />
Dr. Georg-Graber-Weg 15, StB<br />
Singer Andreas, Dipl.-Kfm.(FH), 2154 Kleinbaumgarten,<br />
Kleinbaumgarten 48, StB<br />
Sixt Elfriede, Mag., 2102 Bisamberg, Eichenstraße 28, WP<br />
Sokop Ernst, 1100 Wien, Kle<strong>der</strong>inger Straße 44/Haus 53,<br />
SBH<br />
Sommer Gerald, Mag.rer.soc.oec., 1220 Wien,<br />
Haberergasse 4/3/31, StB<br />
Spevak Annette, Mag., 1210 Wien, Birneckergasse 10, StB<br />
Stabauer Horst, 5020 Salzburg, Sterneckstraße 59/4/60,<br />
WP<br />
Stabauer-permann Franz, Dipl.-Ing., 9161 Maria Rain,<br />
Toppelsdorfer Straße 22, StB<br />
Stefan Sophie, Mag.(FH), 1020 Wien, Hollandstraße 10/15,<br />
StB<br />
Steindl Markus, Mag., 1070 Wien, Wimbergergasse 10/46,<br />
StB<br />
Steindl-Starlinger Johann, Mag.,<br />
4083 Haibach ob <strong>der</strong> Donau, Inzell 6, StB<br />
Stradner Isabella, Mag., 1090 Wien, Pfluggasse 5/33, StB<br />
Strohmayer Johannes, Mag.Dr., 1010 Wien, Kohlmarkt 3,<br />
StB<br />
Studeny Franz, 2353 Guntramsdorf, Finkengasse 6, StB<br />
Täuber Karin, Mag.rer.soc.oec., 4400 Steyr,<br />
Hammergrund 22, StB<br />
Tautermann Gertraud, 5600 St.Johann im Pongau,<br />
Kastenhofweg 5, SBH<br />
Thallinger Wolfgang, Mag., 4210 Gallneukirchen,<br />
Leitenweg 3, StB<br />
Themel Barbara, Mag.(FH), 1170 Wien,<br />
Steinergasse 9/2/18, StB<br />
Theuermann Bernhard, MMag., 9433 St.Andrä, Blaiken 123,<br />
StB<br />
Toifl Gerald, Dr., 5020 Salzburg, Paracelsusstraße 3/6, StB<br />
Totschnig Gerhard, 6391 Fieberbrunn, Neumoos 14, StB<br />
Trentini Simon, Dr., 6067 Absam, Krüseweg 9, WP StB<br />
Trimmel Irene, Mag.(FH), 1020 Wien,<br />
Wehlistraße 165/4/6.1., StB<br />
Trobe Karin, 8423 St.Veit am Vogau,<br />
Neutersdorfer Straße 34, SBH<br />
Tschanett Markus, Ing.Mag.Dr., 2485 Wimpassing an <strong>der</strong><br />
Leitha, Kirchengasse 1, SBH<br />
Twardosz Michael, Dkfm.Dr., 1070 Wien, Hermanngasse 10,<br />
WP<br />
Umbrich Petra, Mag., 1130 Wien,<br />
Mühlbachergasse 18/4/12, WP StB<br />
Vill Helmut, Dkfm.Dr., 6068 Mils, Schneeburgstraße 11, StB<br />
Vlasits Klaus-Josef, Mag., 1090 Wien, Stroheckgasse 4/22,<br />
StB<br />
Vogel Michael, 88131 Lindau, Robert-Bosch-Straße 29 a,<br />
StB<br />
Waselmayr Sylvia, Mag., 1030 Wien, Hetzgasse 23/12, StB<br />
Wasserburger Herta, 1070 Wien, Neubaugasse 19/9, SBH<br />
Watzinger Alexan<strong>der</strong>, Mag., 1150 Wien, Kranzgasse 1-3/18,<br />
WP StB
Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> 1/11 Verlautbarungen 166<br />
Wechselberger Susanne, Mag., VIC 3207 Port Melbourne,<br />
8/103 Liardet Street, StB<br />
Wilhelm Michael, Dkfm.Dr., 1010 Wien,<br />
Sonnenfelsgasse 17/42, StB<br />
Wimmer Christoph, Mag., 1190 Wien, Werkmanngasse 1,<br />
WP StB<br />
Winkler Hans, Mag., 1090 Wien,<br />
Schwarzspanierstraße 6/14, StB<br />
Winkler-prade Bianca, Mag.Dr.iur., 1130 Wien,<br />
Linzackergasse 9, StB<br />
Wirth Herbert, Dkfm., 1190 Wien, Kaasgrabengasse 47, WP<br />
StB<br />
zhang Hongfen, Mag.Dr., 1200 Wien, Leystrasse 6/5/61, StB<br />
ziegner Walter, Mag., 1130 Wien, Stranzenberggasse 16/7,<br />
StB<br />
zieseritsch Ursula, Dr., 8130 Frohnleiten, Quellenweg 44,<br />
WP StB<br />
zotter Raimund, Mag., 8041 Graz, Paul-Ernst-Gasse 31, WP<br />
zver Doris, 2230 Gänserndorf, Bockfließer Weg 25b/3, SBH<br />
n Ruhendmeldung (Gesellschaften)<br />
"Alpha" Treuhand Steuerberatungs-GmbH, 3390 Melk,<br />
Pöverding 29, StB<br />
ArES Wirtschaftsprüfung KG, 8043 Graz,<br />
Mariatroster Straße 36, WP<br />
axiom steuerberatung gmbh, 1010 Wien, Gluckgasse 1, WP<br />
Dkfm. parzer Wirtschaftstreuhand Gesellschaft m.b.H.,<br />
4770 Andorf, Schwanthaler Straße 12, WP<br />
DON-CONSUlT Unternehmensberater und Bilanzbuchhalter<br />
GmbH, 9071 Köttmannsdorf, Neusaß 14, SBH<br />
dr. mayer gmbh wirtschaftstreuhand- und steuerberatungsgesellschaft,<br />
4020 Linz, Kudlichstraße 43, WP<br />
Erich Schiff Steuer- und Unternehmensberatung GmbH,<br />
1180 Wien, Gentzgasse 137, StB<br />
Hoffmann & <strong>Kammer</strong>stetter Wirtschaftsprüfung und<br />
Steuerberatung GmbH, 5020 Salzburg,<br />
Innsbrucker Bundesstraße 83 a, WP StB<br />
Interexpert Steuerberatung & Holding GmbH, 1120 Wien,<br />
Gierstergasse 6, WP<br />
Kaar Steuerberatungsholding GmbH, 4483 Hargelsberg,<br />
Bachstraße 2, StB<br />
lenz, Bereuter, Gehrer Wirtschaftsprüfungs- und<br />
SteuerberatungsgmbH, 3500 Krems an <strong>der</strong> Donau,<br />
Magnesitstraße 1, WP<br />
Mentora Wirtschaftsprüfungsgesellschaft m.b.H.,<br />
1050 Wien, Spengergasse 16/13, WP<br />
MlM Steuerberatung GmbH, 5020 Salzburg,<br />
Innsbrucker Bundesstraße 83a, StB<br />
prodinger & partner Steuerberatunggesellschaft<br />
Verwaltungs GmbH, 5541 Altenmarkt im Pongau,<br />
Ennspark 450, StB<br />
pWWp Wirtschaftsprüfungs- und SteuerberatungsgesellschaftmbH,<br />
5016 Salzburg, Neutorstraße 13, WP<br />
schwarz + glp steuerberatungsgmbh, 4020 Linz,<br />
Hafenstraße 2a, WP<br />
SN - Slamanig & Neubert Steuer- und Unternehmensberatungs<br />
GmbH, 9431 St.Stefan im Lavanttal,<br />
Alte Straße 2, StB<br />
SNB Wirtschaftstreuhand - Steuerberatung GmbH,<br />
9100 Völkermarkt, Klagenfurter Straße 10, StB<br />
Steuerberatung & Wirtschaftstreuhand zotter GmbH,<br />
8041 Graz, Paul-Ernst-Gasse 31, WP<br />
tax & law Wirtschaftsprüfung GmbH, 8042 Graz,<br />
Petersbergenstraße 7, WP<br />
TBS Treuhand Wirtschafts- & SteuerberatungsgmbH,<br />
7471 Rechnitz, Bahnhofstraße 12a, StB<br />
Treuhand-Union Eisenstadt Steuerberatungsgesellschaft<br />
mbH Nachf.OG, 7000 Eisenstadt, Pfarrgasse 33, WP<br />
TrUST Holding Wirtschaftsprüfung und Steuerberatung<br />
GmbH, 1020 Wien, Praterstraße 38, WP<br />
Weinberger & Höchtl Steuerberatung OG, 3100 St.Pölten,<br />
Mariazeller Straße 150, WP<br />
WESTrEVISION Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungsgesellschaft<br />
m.b.H., 6020 Innsbruck,<br />
Wilhelm-Greil-Straße 15/V, WP<br />
C. Wie<strong>der</strong>aufnahme<br />
n Wie<strong>der</strong>aufnahme (Physische Personen)<br />
Arlt Theresa, Mag.Dr., 1180 Wien, Wallrißstraße 82-84/9,<br />
StB<br />
Banholzer Ewald, Dkfm.Dr., 1180 Wien, Wallrißstraße 21, StB<br />
Barbarello Margit, 8962 Gröbming,<br />
Wamprechtsamerstraße 738/1/3, SBH<br />
Bauer Doris, Mag., 1180 Wien, Gersthofer Straße 112/1/7,<br />
StB
Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> 1/11 Verlautbarungen 167<br />
Bauer Rudolf, Dipl.-Kfm.Univ., 4771 Sigharting,<br />
Am Schacher 14, WP<br />
Baumgartner Kurt, Dkfm.Dr., 1230 Wien,<br />
Karl-Schwed-Gasse 18, WP StB<br />
Baumgartner-Schwarz Edith, Mag., 1220 Wien,<br />
Rudolf-Nurejew-Promenade 9/18/3, StB<br />
Benesch Günter, 3500 Krems an <strong>der</strong> Donau,<br />
Margaretenstraße 12, WP StB<br />
Bernhardt Christine, 1120 Wien,<br />
Meidlinger Hauptstraße 67/2, SBH<br />
Bischoff Eva, 5280 Braunau am Inn,<br />
Wagnerbauerstraße 10, StB<br />
Böhm Karl-Heinz, 8010 Graz, Alberstraße 9/1, StB<br />
Brändle Ruth Maria, Mag., 6850 Dornbirn, Pongartgasse 4,<br />
SBH<br />
Brunner Josef, 8010 Graz, Dietrichsteinplatz 15/8, WP StB<br />
Busarello Peter, Mag., 6921 Kennelbach,<br />
Steinfeldstraße 20, WP StB<br />
Casey Angelika, MMag.Dr., 1090 Wien,<br />
Pulverturmgasse 3/25, StB<br />
Dauböck-Korber Birgit, Mag., 4614 Marchtrenk,<br />
Wagnerstraße 13, StB<br />
Dax Kerstin Maria, MMag., 4030 Linz, Auhirschgasse 123,<br />
StB<br />
Edelhofer Michael A., Ing.MMag.DDr., 1020 Wien,<br />
Nordbahnstrasse 5/4/29, WP<br />
Erharter Markus, MMag., 6300 Wörgl,<br />
Wildschönauer Straße 4, WP<br />
Frischherz Nora, Mag., 6020 Innsbruck,<br />
Ingenuin-Fischler-Straße 12, WP StB<br />
Fuchs Michaela, Mag., 2700 Wiener Neustadt,<br />
Reyergasse 19, StB<br />
Fürst Heike, Mag., 4209 Engerwitzdorf, Klingergasse 1, StB<br />
Gerngroß-Schart Alexandra, Mag.iur., 8503 Blumegg,<br />
Lannachbergstraße 112 b, StB<br />
Gföhler Herta, Mag., 1210 Wien, Schwaigergasse 19/10/25,<br />
StB<br />
Glanzner LL.M. Wolfgang, Mag., 2500 Baden,<br />
Weilburgstraße 53, WP StB<br />
Glauninger Martin, Mag., 8041 Graz, Sternäckerweg 51 B 2,<br />
WP<br />
Göttlicher Gernot, Mag., 1190 Wien,<br />
Sieveringer Straße 22a/5, WP<br />
Gregorig Roman, 1210 Wien, Dr.-Skala-Straße 7, WP StB<br />
Ha<strong>der</strong>er Sandra, Mag., 1030 Wien, Lechnerstraße 15/21,<br />
StB<br />
Hammer Verena, Mag., 1190 Wien, Sommergasse 1/12, StB<br />
Hehenberger Matthias, MMag., 1070 Wien,<br />
Zieglergasse 18/2/24, StB<br />
Heinzlmaier Heinrich, 3001 Mauerbach, Mühldorfgasse 20,<br />
StB<br />
Henkel Kirsten, Mag., 3830 Waidhofen an <strong>der</strong> Thaya,<br />
Hamernikgasse 3a/1/5, SBH<br />
Himmelsberger Anita, MMag., 3100 St.Pölten,<br />
Wernerstraße 41, WP<br />
Hinterberger Heinrich, Dipl.-Vw.Dr., 6845 Hohenems,<br />
Mauthausstraße 28, WP StB<br />
Hinterhofer Petra, Mag., 8010 Graz, Hasnerplatz 6/II/11,<br />
StB<br />
Höck Bettina, Mag., 6361 Hopfgarten im Brixental,<br />
Gasteigerfeld 4, StB<br />
Hofbauer Stephan, Mag., 5020 Salzburg,<br />
Morzger Straße 29b/11, StB<br />
Hofer Anita, Mag.rer.soc.oec., 6311 Wildschönau,<br />
Oberau 476, StB SBH<br />
Hörler Gerda, Mag., 2285 Leopoldsdorf im Marchfelde,<br />
Freiheitssiedlung I 27/10, StB<br />
Hoschek Elisabeth, 6330 Kufstein, Speckbacherstraße 3,<br />
StB<br />
Höss Ursula, Mag., 2105 Oberrohrbach, Aichhofweg 4, StB<br />
Jennewein Gertrude Bernadette, Mag., 8055 Graz,<br />
Zahnstraße 3, StB<br />
Jurman Markus, Mag., 1180 Wien, Gentzgasse 127/14, StB<br />
Kanduth Christine, Mag., 8490 Bad Radkersburg,<br />
Plaschenaustraße 2, StB<br />
Kaspar Alexandra, Mag.(FH), 1210 Wien,<br />
Koloniestraße 2-10/1/23, WP<br />
Kessler Jürgen Hermann, Mag.Dr., 6923 Lauterach,<br />
Baumweg 1A, WP StB<br />
Kiendl Alfred, 8181 St.Ruprecht an <strong>der</strong> Raab,<br />
Hauptstraße 13 A, StB<br />
Kieneswenger Günter, 4830 Hallstatt, Gosaumühlstraße 71,<br />
SBH<br />
Koch Andrea, Mag., 3244 Ruprechtshofen, Mühlenweg 3/1, StB<br />
König Nikolaus, Mag.Dr., 5020 Salzburg,<br />
Hofhaymer Allee 26, WP StB<br />
Kralovec Erik Maximilian, Mag., 1200 Wien,<br />
Ospelgasse 21/41, StB<br />
Kreise<strong>der</strong> Susanne, Mag.rer.soc.oec., 5023 Salzburg,<br />
Heubergstraße 39, StB<br />
Krickl Julia, Mag., 2380 Perchtoldsdorf,<br />
Herzogbergstraße 8/1/6, StB<br />
Krieger Michaela, Mag. (FH) Dr., 1230 Wien,<br />
Karl-Schwed-Gasse 124, StB
Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> 1/11 Verlautbarungen 168<br />
Kristan Ulrike, Mag., 1100 Wien, Hofherrgasse 8/7, StB<br />
lafer Siegfried, Mag., 8350 Fehring, Forstweg 5, StB<br />
lechner Anita, 3244 Ruprechtshofen, Kalcha 1, SBH<br />
leimer Elisabeth, 4710 Grieskirchen, Friedhofgasse 1, StB<br />
leisser Verena, Mag.(FH), 1220 Wien, Tokiostraße 7/1/6,<br />
StB<br />
leitner Hannes A., Mag.rer.soc.oec., 2500 Siegenfeld,<br />
Badner Straße 3/3, StB<br />
lin<strong>der</strong>maier Oliver, Mag., 1090 Wien, Sensengasse 5/8, StB<br />
lukas Walter, Dr., 1230 Wien,<br />
Breitenfurter Straße 380 a/22, WP StB<br />
Mad Franz, Dkfm., 1130 Wien, Girzenberggasse 4, StB<br />
Markowitsch Isabelle, Mag., 8042 Graz,<br />
Ernst-Moser-Weg 1F, StB<br />
Messner Hannelore, Mag.(FH), 2483 Weigelsdorf,<br />
Schotterweg 19A, StB<br />
Mimm-Spechtenhauser Elisabeth, Mag., 6060 Hall in Tirol,<br />
Samerweg 37 , SBH<br />
Moser Claudia, Mag.iur., 8020 Graz, Eckertstraße 105, StB<br />
Moser Hubert, 6330 Kufstein, Otto-Lasne-Straße 1, StB<br />
Moser Johann, Mag., 1010 Wien, Marc-Aurel-Straße 8/6, StB<br />
Nestler Christoph, Mag.(FH), 3034 Maria Anzbach,<br />
Johannesbergstraße 20, StB<br />
Oberheinrich Monika, 9063 Maria Saal,<br />
Josef-Schmid-Straße 4, StB<br />
Oman Markus, Ing.Mag., 4600 Wels,<br />
Matthias-Corvinus-Straße 15, SBH<br />
Opferkuch Thomas, Mag.Dr., 1090 Wien,<br />
Nußdorfer Straße 60/8, StB<br />
palaschke-ringseis Heidelinde, MMag.Dr., 1230 Wien,<br />
Traubengasse 4/3, WP StB<br />
pardeller Christine, Mag., 6020 Innsbruck,<br />
Boznerplatz 7, StB<br />
patschei<strong>der</strong> Rudolf, Dkfm., 5020 Salzburg, Keilgasse 6,<br />
WP StB<br />
payer Margit, Mag.(FH), 3474 Gigging, Winklerstraße 16,<br />
StB<br />
petz Michael, Mag., 3500 Krems an <strong>der</strong> Donau,<br />
Stein Steiner Landstraße 29, WP<br />
pichler Anita, Mag.(FH), 2871 Zöbern, Stübegg 60, StB<br />
pilz Gerhard, Mag., 4820 Bad Ischl, Schröpferplatz 4, StB<br />
pinter Gerold Michael, MMag.DDr., 1190 Wien,<br />
Gersunygasse 2, StB<br />
plötzl Andrea Gerda, Mag., 4100 Ottensheim,<br />
Hostauerstraße 87, StB<br />
pohl Gerald Johannes, Mag., 1090 Wien,<br />
Reznicekgasse 18-22/2/7, StB<br />
preining Florian, MMag.Dr., 4203 Altenberg bei Linz,<br />
Sonnleithenweg 13, StB<br />
priklopil Birgit, 7132 Frauenkirchen, Amtshausgasse 1A,<br />
SBH<br />
priklopil Werner, Komm.-Rat Mag.Dr., 1080 Wien,<br />
Blindengasse 5/4, StB SBH<br />
putz Teresa, Mag., 1200 Wien, Treustraße 54/68, StB<br />
rabel-Gasteiner Johanna, 8047 Graz, Rudolfstraße 182, StB<br />
reiter Günther, Mag., 2201 Gerasdorf, Kuhngasse 4/4/2,<br />
StB<br />
rekirsch Reingard, Mag., 2500 Baden, Welzergasse 30, StB<br />
rößlhuber-Fürst Barbara, Mag., 1040 Wien,<br />
Rienößlgasse 3/12, WP StB<br />
roth Christian Stephan, Mag., 7100 Neusiedl am See,<br />
Technologiezentrum Ludwig-Boltzmann-Straße 2, StB<br />
Sauer Bernhard, Mag., 82031 Grünwald, Wallbergstraße 4,<br />
StB<br />
Sauerwein Ralph, Mag., 6780 Schruns, Auf <strong>der</strong> Litz 19, StB<br />
Schardinger-Schweighofer Manuela, Mag., 1030 Wien,<br />
Barmherzigengasse 17/5/79, StB<br />
Schimek Alexan<strong>der</strong>, Mag., 2340 Mödling,<br />
Schleussnerstraße 11/1/38, StB<br />
Schinko Martina, Mag., 8082 Kirchbach in Steiermark,<br />
Kirchbach 56, SBH<br />
Schmidt Harald, 9232 Rosegg, Siriusweg 4, StB<br />
Schönhuber Elisabeth Marianne, Mag., 4850 Timelkam,<br />
Haag 5, StB<br />
Seel Ludwig, 4813 Altmünster, Seeholz 10, StB<br />
Siegele Gerhard, 6555 Kappl, Hol<strong>der</strong>nach 412, SBH<br />
Sigl MBA Viktor, Mag., 4652 Fischlham,<br />
Thalheimerstraße 52, StB<br />
Spannberger Michael, MMag., 5600 St.Johann im Pongau,<br />
Maschl 103, StB<br />
Stau<strong>der</strong> Rainer, Mag., 1070 Wien, Neubaugürtel 32, WP<br />
Steinhauer Gerlinde, 8552 Eibiswald, Feisternitz 50, StB<br />
Stelzer Harald, Mag., 4171 St.Peter am Wimberg,<br />
Wimbergstraße 12, StB<br />
Stockinger Karin, 1150 Wien, Märzstrasse 33/13, StB<br />
Stoxreiter Katharina, Mag., 9400 Wolfsberg,<br />
Pernhartweg 8/10, StB<br />
Strobl Tamara, Mag.(FH), 3400 Klosterneuburg,<br />
Gärtnergasse 9-13/Haus 3, SBH<br />
Strohmayer Johannes, Mag.Dr., 1010 Wien, Kohlmarkt 3, StB<br />
Sumper-Billinger Christine, Mag., 1190 Wien,<br />
Hackhofergasse 6/2, StB<br />
Teuchmann Gerd, 2352 Gumpoldskirchen,<br />
Guntramsdorfer Straße 17, StB
Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> 1/11 Verlautbarungen 169<br />
Trinkl Rainer, Mag.iur., 8160 Weiz, Straußgasse 24, StB<br />
Vasak Robert, Mag., 6800 Feldkirch, Brünneleweg 11 a, StB<br />
Vesely Peter, 7212 Forchtenstein, Raiffeisengasse 2-4, StB<br />
Weinzetl Andreas, Mag., 7100 Neusiedl am See,<br />
Paul Schmückl Platz 19, StB<br />
Wendelin Helmut, Mag., 1150 Wien,<br />
Goldschlagstraße 64/21, StB<br />
Wiesinger Ingrid, Mag., 4865 Nußdorf am Attersee,<br />
Am Anger 6, WP<br />
Wödlinger Andreas, Mag., 4100 Ottensheim,<br />
Hostauerstraße 87, WP<br />
Wutte-Korak Inge, Mag.Dr., 9100 Völkermarkt,<br />
Hauptplatz 23, StB<br />
zeller Maria, 4222 St.Georgen an <strong>der</strong> Gusen,<br />
Frankenberg 60, SBH<br />
ziegler Christian, Mag.Dr., 1090 Wien, Pramergasse 6/2/45,<br />
WP StB<br />
zoltan Melanie, MMag., 9020 Klagenfurt,<br />
Neckheimgasse 19, StB<br />
n Wie<strong>der</strong>aufnahme (Gesellschaften)<br />
Dr. E. Hauner-Schöpf, Buchprüfungs- und Steuerberatungsgesellschaft<br />
mbH, 4020 Linz, Schulertal 8, WP<br />
GECKI Wirtschaftsprüfungs GmbH, 4710 Grieskirchen,<br />
Lanzenberg 17, WP StB<br />
HKS Steuerberatungs GmbH, 4840 Vöcklabruck,<br />
Bahnhofstraße 4, StB<br />
HOUF + AUDIT pArTNEr Wirtschaftsprüfer OG, 1220 Wien,<br />
Wagramer Straße 19/21. Stock, WP<br />
Mag. Buchhöcker und partner Steuerberatungsgesellschaft,<br />
3950 Gmünd, Schlossparkgasse 38, StB<br />
Mag. Klaus HÜBNEr Steuerberatung GmbH, 1120 Wien,<br />
Schönbrunner Straße 222-228/7. Stock, StB<br />
Mag. Wolfgang SCHMID Steuerberatung GmbH, 1010 Wien,<br />
Seilerstätte 22/ Stiege 1/ 1. Stock , StB<br />
MS Schnei<strong>der</strong> & partner Wirtschaftsprüfung Steuerberatung<br />
GmbH, 2620 Neunkirchen, Schwarzottstraße 2a,<br />
StB<br />
reinhard Mo<strong>der</strong>c Wirtschaftstreuhand und Steuerberatung<br />
GmbH, 8010 Graz, Leonhardstraße 104/2, StB<br />
röthlin Wirtschaftsprüfung und Steuerberatung GmbH,<br />
1120 Wien, Schönbrunner Straße 222-228/7. Stock, WP<br />
TrUST Holding Wirtschaftsprüfung und Steuerberatung<br />
GmbH, 1020 Wien, Praterstraße 38, WP<br />
D. Erlöschen von Befugnissen<br />
n Erlöschen von Befugnissen (Physische Personen)<br />
Anzengruber Johann, Mag.Dr., 1100 Wien,<br />
Geißfußgasse 5/7, StB<br />
Barta T. Banu, Mag., 1010 Wien, Seilergasse 3, StB<br />
Bauer Herbert, 2734 Puchberg am Schneeberg,<br />
Hinterer Hengstweg 36, StB<br />
Berthold Johanna, 6714 Nüzi<strong>der</strong>s, Flurweg 8a, T 7, SBH<br />
Bickell Karl, Mag.Dr., 1190 Wien, Sieveringer Straße 4/274,<br />
WP StB<br />
Brandl Zäzilia, 4061 Pasching, Kopernikusstraße 4, SBH<br />
Brandner Andreas, Mag., 8753 Fohnsdorf, Bachstraße 14 B,<br />
SBH<br />
Brandner Dietmar, Mag., 4020 Linz, Robert-Stolz-Straße 7,<br />
SBH<br />
Broinger Elisabeth, Dkfm., 5081 Anif, Schloss-Straße 7, WP<br />
StB<br />
Cussigh Hubert, Dr., 1130 Wien, Hochmaisgasse 12, WP StB<br />
Dickinger Geza Bernd, 1030 Wien, Ungargasse 53/13, StB<br />
Eberle Alexan<strong>der</strong>, 5082 Grödig, Prötschhofstraße 12, StB<br />
Egger Markus, Mag., 5061 Elsbethen,<br />
Schiessstandstrasse 12, StB<br />
Erten Mehmet Cihan, Mag., 1160 Wien,<br />
Gaullachergasse 33/19, SBH<br />
Fehringer Franz, Mag., 2371 Hinterbrühl,<br />
Schumachergasse 1a, StB<br />
Figerl Josef, Dkfm., 1180 Wien, Cottagegasse 15/4, StB<br />
Fischer Robert, Dipl.-Vw.Dr., 6020 Innsbruck,<br />
Philippine-Welser-Straße 41, WP<br />
Fleiss Rudolf, Mag., 9020 Klagenfurt, Gasometergasse 14,<br />
StB<br />
Forster Wolfgang, Dr., 1180 Wien, Littrowgasse 5, WP StB<br />
Frank Hanspeter, 2700 Wiener Neustadt, Lazarettgasse 40,<br />
StB<br />
Freund Peter, Dkfm., 1190 Wien, Cobenzlgasse 68, StB<br />
Friedrich Franz, Dkfm., 2100 Korneuburg, Hovengasse 26/8,<br />
WP StB<br />
Frieser Cordula, Mag., 8010 Graz, Seebachergasse 12,<br />
WP StB<br />
Fritz Helene, 6991 Riezlern, Walser Straße 102, StB<br />
Fröwis Anton, 6861 Alberschwende, Tannen 815, SBH<br />
Fuchs Ignaz, Ing., 4560 Kirchdorf an <strong>der</strong> Krems,<br />
Keplerstraße 7, WP StB<br />
Funovics Editha, Mag., 7000 Eisenstadt, Parkstraße 23, StB
Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> 1/11 Verlautbarungen 170<br />
Gerstorfer Romana, 5020 Salzburg, Morzgerstraße 29b/10,<br />
SBH<br />
Glantschnig Ernst, Dkfm., 7100 Neusiedl am See,<br />
Unterer Kirchberg 31, WP StB<br />
Gleiss Kristin, 9020 Klagenfurt, Ausstellungsstraße 1, SBH<br />
Gnigler Gerold, 3100 St.Pölten, Alter Schulweg 6, SBH<br />
Graßmugg Irmgard, 8082 Kirchbach in Steiermark, Nr. 89,<br />
SBH<br />
Grill Martin, Mag., 1060 Wien, Schmalzhofgasse 4, SBH<br />
Grillenberger Marion, 1110 Wien,<br />
Lautenschlägergasse 11/85, SBH<br />
Grohmann Peter Michael, 5330 Fuschl am See,<br />
Steinach Kreuzbichlstraße 15/5, StB<br />
Groll Barbara Hildegard, 3021 Pressbaum,<br />
Hauptstraße 119/Haus 2/Tür 1, SBH<br />
Grün Ferdinand, Dr., 1140 Wien, Hüttelbergstraße 11, WP StB<br />
Gschnaller Alfred, 6380 St.Johann in Tirol,<br />
Hinterkaiserweg 29, WP StB<br />
Hacker Hermann, 4722 Peuerbach,<br />
Anton Bruckner-Straße 8, StB<br />
Hager Christine, 5121 Ostermiething, Gumpling 24, StB<br />
Hai<strong>der</strong>-Koch Irmgard, Mag., 8501 Lieboch, Neugasse 8,<br />
WP StB<br />
Haingartner Sonja, 8700 Leoben, Waasenplatz 1, SBH<br />
Hainisch Beate, 8403 Lebring, Philipsstraße 12, SBH<br />
Heissig Walter, Mag., 1220 Wien, Polgarstraße 13F/5/4, WP<br />
Helbok Peter, Mag., 2380 Perchtoldsdorf,<br />
Gauguschgasse 40-42/ Haus 4, StB<br />
Henriksen Monika, Dr.iur., 5081 Anif, Brunnhausstraße 9,<br />
StB<br />
Herneth Helga, Dkfm., 1180 Wien, Starkfriedgasse 63, StB<br />
Hofmann Johann, Dr., 2380 Perchtoldsdorf,<br />
Wiener Gasse 35, WP StB<br />
Hoppenberger Gerhard, Dr., 8010 Graz,<br />
Dietrichsteinplatz 3, StB<br />
Irrgeher Hedwig, Mag., 4863 Seewalchen am Attersee,<br />
Holzmeisterweg 3, StB<br />
Jahn Inge, 9020 Klagenfurt, Pfarrplatz 15, WP StB<br />
Jaitler Heinz A., 2500 Baden, Kaiser-Franz-Joseph-Ring 37,<br />
StB<br />
Jeran Maximilian, 6020 Innsbruck, Anton-Rauch-Straße 8 C,<br />
StB<br />
Kelemen Wilhelm, Dkfm., 8380 Jennersdorf,<br />
Friedhofgasse 4, WP StB<br />
Ketzer Walter, Mag., 2500 Baden, Wiener Straße 89, StB<br />
Kloimstein Helmut, Mag., 4020 Linz, Gärtnerstraße 2a, StB<br />
Konrad Margarethe, 8124 Übelbach, Guggenbach 80, SBH<br />
Koppensteiner Josef, Dkfm., 2102 Bisamberg,<br />
Föhrenstraße 23, WP StB<br />
Kral Silvana, 3580 Horn, Alpenlandstraße 2/1/2, SBH<br />
Krenn Susanne, 8521 Wettmannstätten, Messnerteich K81,<br />
SBH<br />
Krieger Sylvia, Dr., 1030 Wien, Reisnerstraße 35/31, WP StB<br />
Krismer Christian, 6020 Innsbruck, Pradler Straße 25, StB<br />
Kullnig Christine, Mag., 8043 Graz, Unterer Plattenweg 44,<br />
StB<br />
lenz Wilfried, Mag., 3500 Krems-Lerchenfeld,<br />
Magnesitstraße 1, WP StB<br />
lenzhofer Werner, Mag., 1170 Wien,<br />
Neuwaldegger Straße 38 A/5, StB<br />
lin<strong>der</strong> Eva, 5453 Weng, Weng 70, StB<br />
lindner Gerlinde, Mag., 5020 Salzburg,<br />
Schleinlackenstraße 4, StB<br />
lindner Peter, 2700 Wiener Neustadt, Schützengasse 16,<br />
StB<br />
lorenz Maria Theresia, Dkfm.Dr., 4020 Linz,<br />
Frieseneggerstraße 35, WP StB<br />
lukas Walter, Dr., 1230 Wien,<br />
Breitenfurter Straße 380 a/22, WP StB<br />
Manhartsberger Hans-Dieter, Dr.iur., 6072 Lans,<br />
Oberes Feld 219, StB<br />
Mimm-Spechtenhauser Elisabeth, Mag., 6060 Hall in Tirol,<br />
Samerweg 37, SBH<br />
Müller Wilfried, 1140 Wien, Penzinger Straße 127/13, WP<br />
Mundstein Maria, 1090 Wien, Simon-Denk-Gasse 8/9, StB<br />
Neumayer Nicolaus, Dipl.-Ing., 5020 Salzburg, Liliengasse<br />
6/18, StB<br />
Obrietan Susanne, Mag., 1080 Wien, Lange Gasse 61/15 a,<br />
WP StB<br />
Ortner Klaus, Dipl.-Vw., 9241 Wernberg, Ragainerstraße 27,<br />
StB<br />
Oswald Ingrid, Dr., 4600 Wels, Schmidtgasse 24/8, WP StB<br />
Oyrer Roman, 4020 Linz, Hörzingerstraße 26, SBH<br />
paleczek Rudolf, Mag., 1040 Wien, Weyringergasse 31/2/9,<br />
WP<br />
penninger Johann, Dr.iur., 6800 Feldkirch, Hirschgraben 37,<br />
StB<br />
pfister Sabine, 3925 Arbesbach, Brunn 24, SBH<br />
pippan Heinz, Dkfm., 1140 Wien, Penzinger Straße 16,<br />
WP StB<br />
polanszky Andrea, Mag., 2384 Breitenfurt bei Wien,<br />
Hochmayrstraße 45, StB<br />
presoly Werner, Dkfm.Dr., 2332 Hennersdorf,<br />
Gartengasse 6 , WP StB
Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> 1/11 Verlautbarungen 171<br />
priborsky Gerold, Mag., 1210 Wien,<br />
Nordmanngasse 14-16/4/10, WP StB<br />
raberger Horst, Dkfm., 4522 Sierning, Wallernstraße 9, StB<br />
radauer Harald, Mag., 5111 Bürmoos, Sperlinggasse 2, SBH<br />
rapp Jutta, 3400 Klosterneuburg, Andreas-Hofer-Straße 52,<br />
StB<br />
rehag Jutta, Mag., 8622 Etmißl, Etmißl 18, StB<br />
riezler Manfred, Dipl.-Bw., 6993 Mittelberg,<br />
Walserstraße 80, StB<br />
rohrbacher Elfriede, Mag., 1130 Wien,<br />
Kirchmeyergasse 4/15, SBH<br />
rosenberger Daniela, Mag., 4020 Linz,<br />
Kaisergasse 12-14/16, StB<br />
rubatscher-Sebbel Margarete, Dr., 6173 Oberperfuss,<br />
Hinterhof 12a, WP<br />
Scheidl Fritz, Dkfm., 1140 Wien, Linzer Straße 448/II/7,<br />
WP StB<br />
Schiedlbauer Manfred, Mag., 3470 Kirchberg am Wagram,<br />
Marktplatz 20/3, StB<br />
Schmid Michael, 1100 Wien, Herzgasse 78/24-26, SBH<br />
Schmidt Norbert, Mag., 4073 Wilhering, Matulaweg 3, StB<br />
Schnäbele Heinrich, Mag., 1230 Wien,<br />
Maurer-Lange-Gasse 101/7, StB<br />
Schnei<strong>der</strong> Friedrich, Dipl.-Vw., 6713 Ludesch,<br />
Raggalerstraße 49, StB<br />
Seidl Michael Erich, Mag., 8010 Graz, Mandellstraße 37,<br />
SBH<br />
Singer Rainer, 4020 Linz, Kaplitzstraße 5/3/11, SBH<br />
Spitzer Martina, Mag., 8043 Graz, Haignitzhofweg 19b, StB<br />
Stadler Walter, 4840 Vöcklabruck, Am Pfarrerfeld 45, SBH<br />
Steiner MBA Angela, 83410 Laufen, Rottmayrstraße 18,<br />
SBH<br />
Steiner Margareta, 8053 Graz, Widmannstettergasse 10,<br />
StB<br />
Struc Bettina, 6464 Tarrenz, Rastweg 17, SBH<br />
Szauer Friedrich, Dr., 1090 Wien, Frankgasse 2, StB<br />
Terkl Maria, 9321 Passering, Kirchweg 4, SBH<br />
Thurner Evelin, Mag., 6401 Inzing, Prantlweg 17, StB<br />
Trink Roswitha, 9500 Villach, St. Martiner Straße 41/7/45,<br />
SBH<br />
Umgeher Eveline, 1110 Wien,<br />
Mautner-Markhof-Gasse 13-15/5/10, StB<br />
Urabic Oswald, Dr.iur., 1130 Wien, Wattmanngasse 14/12,<br />
StB<br />
Urlasberger Christl, Dipl.-Vw., 5020 Salzburg,<br />
Innsbrucker Bundesstraße 83 a, StB<br />
Völkl Michael, 8045 Graz, Ziegelstraße 91, SBH<br />
Wan<strong>der</strong>er Helmut, 3003 Gablitz, Ziehrer-Gasse 7-9, WP StB<br />
Wandl Werner, 2352 Gumpoldskirchen, Parkweg 16, StB<br />
Weger Stefan, Dkfm., 9871 Seeboden, Föhrenweg 2, StB<br />
Weinberger Johannes, Komm.-Rat Dkfm.Dr., 3100 St.Pölten,<br />
Mariazeller Straße 150, WP StB<br />
Willam Helmut, 6850 Dornbirn, Rohrbachsiedlung 19, StB<br />
Winter Johann, 3950 Gmünd, Pestalozzigasse 1, StB<br />
Wölflingse<strong>der</strong> Helmut, 4203 Altenberg bei Linz,<br />
Parzerweg 35, StB<br />
Wurzenrainer Ursula, 6361 Hopfgarten im Brixental,<br />
Penningbergstraße 78, StB<br />
zangrando Renato, Dkfm., 8720 Knittelfeld, Frauengasse 9,<br />
StB<br />
zapfel Harald Wilhelm, Mag., 7423 Pinkafeld,<br />
Steinamangerstraße , SBH<br />
zenkl Walter, 9073 Viktring, Kaplangasse 4, StB<br />
n Erlöschen von Befugnissen (Gesellschaften)<br />
"WAlDEGG" Treuhand GmbH Steuerberatungsgesellschaft<br />
4020 Linz, Scharitzerstraße 1, StB<br />
ACC Steuerberatung GmbH 4840 Vöcklabruck,<br />
Max-Planck-Straße 11, StB<br />
accountax wirtschaftstreuhand.steuerberatung gmbh<br />
3580 Horn, Riedenburgstraße 3, StB<br />
Albese<strong>der</strong> & Heller Steuerberatung OEG 1010 Wien,<br />
Pestalozzigasse 3, StB<br />
Alfida Beratungs-, Treuhand- und Revisionsgesellschaft<br />
m.b.H. in Liqu. 1030 Wien, Am Heumarkt 13, WP StB<br />
Allconsult-Wirtschaftstreuhandgesellschaft m.b.H.<br />
1210 Wien, Kaingasse 45, StB<br />
ANAlYSE & KONzEpT Interfides WirtschaftsprüfungsgmbH<br />
1180 Wien, Herbeckstraße 5, WP<br />
ArES Wirtschaftsprüfung GmbH 8010 Graz,<br />
Mariatroster Straße 36, WP<br />
Armin preindl Steuerberatung GmbH 6600 Reutte,<br />
Jakob-Gapp-Straße 10, StB<br />
ArTUS Consulting Wirtschaftsprüfung GmbH 1010 Wien,<br />
Seilerstätte 22, WP<br />
AUDIrEVISA Wirtschaftsprüfungsgesellschaft m.b.H.<br />
1010 Wien, Renngasse 1, WP<br />
Auditor & partner Treuhand GmbH in Liqu. 1010 Wien,<br />
Renngasse 1/Freyung, WP<br />
Austroexpert - Wirtschaftstreuhandgesellschaft m.b.H. &<br />
Co. KG 1120 Wien, Gierstergasse 6 , WP
Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> 1/11 Verlautbarungen 172<br />
Bassetti-Bastinelli Consult Steuerberatung Wirtschaftsprüfung<br />
GmbH 6020 Innsbruck, Oberkoflerweg 10 a, WP<br />
Bernardini Immobilienverwaltung GmbH 1130 Wien, Trazerberggasse<br />
85, WP<br />
bilanz-net Steuerberatungs- und BuchhaltungsgmbH 2371<br />
Hinterbrühl, Sonnleiten 2, StB<br />
BKS Steuerberatungsgesellschaft mbH 3130 Herzogenburg,<br />
Wiener Straße 28, StB<br />
COMpENDIUM Wirtschafts- und Steuerberatung GmbH<br />
2380 Perchtoldsdorf, Franz Breitenecker Gasse 12, StB<br />
Datalogica M. Kabele Wirtschaftstreuhand-KG. 1180 Wien,<br />
Hockegasse 22, StB<br />
Deloitte Kärnten Wirtschaftsprüfungs GmbH 1010 Wien,<br />
Renngasse 1 / Freyung, WP<br />
Deloitte Services Wirtschaftsprüfungs GmbH 1010 Wien,<br />
Renngasse 1 / Freyung, WP<br />
DG Steuerberatungs GmbH 1060 Wien, Schmalzhofgasse 4, StB<br />
DG Steuerberatungsgesellschaft mbH 8130 Frohnleiten,<br />
Roseggerhöhe 5, StB<br />
Dibiasi Wirtschaftsprüfung GmbH 1010 Wien,<br />
Seilerstätte 22, WP<br />
Die lohn Steuerberatungs GmbH 9020 Klagenfurt,<br />
Villacher Straße 83, StB<br />
Dkfm.Friedrich Felkl Steuerberatungsgesellschaft m.b.H.<br />
1060 Wien, Chwallagasse 2, WP StB<br />
Dr. Denk - Mag. Ferdin Wirtschaftstreuhand und Steuerberatung<br />
GmbH 4710 Grieskirchen, Stadtplatz 27, StB<br />
Dr. Dr. Hawel Wirtschaftstreuhand Wirtschaftsprüfungs &<br />
Steuerberatungs-GmbH 5020 Salzburg, Michael-Walz-<br />
Gasse 37/2 Stock, WP<br />
Dr. Edelsbacher Gesellschaft m.b.H. 6370 Kitzbühel, Hagsteinweg<br />
39 , WP<br />
Dr. Ernst Grabenwarter Treuhand- und Revisions KG Wirtschaftsprüfungs-<br />
und Steuerberatungsgesellschaft 8010<br />
Graz, Brockmanngasse 75, WP<br />
Dr. Erwin prodinger Steuerberatungs KG 5700 Zell am See,<br />
Mozartstraße 10, StB<br />
Dr. Hans Bodendorfer Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungsges.m.b.H.<br />
1010 Wien, Hegelgasse 8/22 , WP<br />
Dr. priklopil Beratung GmbH 7132 Frauenkirchen,<br />
Amtshausgasse 1A, StB<br />
Dr. Wallisch Wirtschaftstreuhand GmbH Steuerberatungsgesellschaft<br />
4070 Eferding, Bahnhofstraße 2, StB<br />
Dr.Ernst Burger Wirtschaftstreuhandgesellschaft m.b.H.<br />
1040 Wien, Brucknerstraße 8, WP<br />
Dr.Scheinecker & partner Wirtschaftstreuhand GmbH<br />
4600 Wels, Rablstraße 25, StB<br />
Dr.Schuster u. partner Wirtschaftstreuhand GmbH in Liqu.<br />
1010 Wien, Gluckgasse 1, WP<br />
dynama Wirtschaftstreuhandgesellschaft m.b.H.<br />
1040 Wien, Wohllebengasse 13, WP<br />
EISl & HOFEr Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungs-<br />
Partnerschaft 5020 Salzburg, Maxstraße 7, WP StB<br />
Ernst & Young Steuerberatungsgesellschaft m.b.H.<br />
1220 Wien, Wagramer Straße 19, WP StB<br />
Erste Außerferner Wirtschaftstreuhand-Gesellschaft m.b.H.<br />
6600 Reutte, Kirchweg 11, StB<br />
Eva Maria Koller-rohrschach Steuerberatungs GmbH.<br />
1210 Wien, Brünner Straße 133/1/1, StB<br />
F.S. Wirtschaftstreuhand Steuerberatungsgesellschaft<br />
m.b.H. 6020 Innsbruck, Amraser Straße 25/1, StB<br />
Fair Wirtschaftsprüfung und Steuerberatung GmbH<br />
5020 Salzburg, Mildenburggasse 6a, WP StB<br />
FIDUNION Austria Gesellschaft m.b.H. - Wirtschaftsprüfungs-<br />
und Steuerberatungsgesellschaft 1130 Wien,<br />
St. Veit-Gasse 8, WP<br />
fp steuerberatung gmbH 6460 Imst,<br />
Karl-von-Lutterotti-Straße 2, StB<br />
GAMMA Wirtschaftsprüfung GmbH & Co KG in Liqu.<br />
6020 Innsbruck, Rennweg 25, WP<br />
GAMMA Wirtschaftsprüfung GmbH in Liqu. 6020 Innsbruck,<br />
Rennweg 25, WP<br />
Ganglbauer Beteiligungs- und Verwaltungs GmbH<br />
4560 Kirchdorf an <strong>der</strong> Krems, Samhaberweg 4 , StB<br />
Geisler Steuerberatungsgesellschaft mbH 6020 Innsbruck,<br />
Museumstraße 5, StB<br />
Gerd Prohaska Wirtschaftstreuhand- und Steuerberatungsgesellschaft<br />
m.b.H. 5020 Salzburg, Leonorenweg 15, StB<br />
Gerhard Pirklbauer Steuerberater und Unternehmensberater<br />
GmbH 4240 Freistadt, Badgasse 5, StB<br />
Gesellschaft für Betriebswirtschaft Bad Vöslau SteuerberatungsgmbH<br />
2540 Bad Vöslau, Schloßplatz 5, StB<br />
GEWINN Wirtschafts- und Steuerberatungs GmbH 3400<br />
Klosterneuburg, Passauer Gasse 36, StB<br />
Glanzner Wirtschaftsprüfung KG 2500 Baden,<br />
Weilburgstraße 53, WP<br />
GrEYEr Wirtschaftsprüfung GmbH 9020 Klagenfurt,<br />
Villacher Ring 59, WP<br />
Günter Schober Steuerberatungs GmbH 1010 Wien,<br />
Dominikanerbastei 19, StB<br />
Haselauer Steuerberatungsgesellschaft m.b.H. 4020 Linz,<br />
Hasnerstraße 18, StB<br />
Heidinger - rothwangl - Srna Wirtschaftsprüfungs- und SteuerberatungsGmbH<br />
8010 Graz, Leonhardstraße 109, WP
Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> 1/11 Verlautbarungen 173<br />
Heinz Langer Steuerberatungs- und BeteiligungsgmbH<br />
1020 Wien, Praterstraße 15/I/24, StB<br />
Hertel & partner Steuerberatungs OG 1070 Wien,<br />
Kaiserstraße 84/1/2/4 , StB<br />
HG Steuerberatung GmbH 5400 Hallein, Bahnhofstraße 5, StB<br />
HrE Steuerberatung GmbH 6845 Hohenems,<br />
Graf Maximilianstraße 10, StB<br />
Industria-Treuhand Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungsgesellschaft<br />
m.b.H. 4910 Ried im Innkreis,<br />
Kapuzinerberg 7 , WP<br />
INTAX Wirtschaftstreuhandgesellschaft m.b.H.<br />
6020 Innsbruck, Rennweg 25 , WP<br />
Josef Unterberger Wirtschaftstreuhand GmbH<br />
Steuerberatungsgesellschaft 5023 Salzburg,<br />
Linzer Bundestraße 63 B, StB<br />
K 19 Wirtschaftsprüfungs GmbH 1090 Wien,<br />
Porzellangasse 51, WP<br />
K 43 Wirtschaftsprüfungs GmbH 1090 Wien,<br />
Porzellangasse 51, WP<br />
K. M. Untersteiner Wirtschaftprüfungs- und Steuerberatungs<br />
GmbH 1180 Wien, Hockegasse 22, WP<br />
Kanzlei Sommerauer KG Steuerberatungsgesellschaft<br />
8010 Graz, Schönaugasse 49/V, StB<br />
KG Steuerberatungs GmbH 1030 Wien,<br />
Marxergasse 25/AE4, StB<br />
Klagenfurter Wirtschaftstreuhand-Gesellschaft m.b.H.<br />
9020 Klagenfurt, Kempfstraße 23/I, StB<br />
KONzErN CONSUlTING WIRTSCHAFTSTREUHAND GMBH<br />
1190 Wien, Sieveringer Straße 4/274, WP<br />
Kotlik prokopp Stadler OG Steuerberater, Wirtschaftsprüfer<br />
2353 Guntramsdorf, Klingerstraße 9, WP StB<br />
Kr Berthold Leonard Steuerberatungs-KEG 1010 Wien,<br />
Friedrichstraße 6/2/17, StB SBH<br />
KrW Pölzelbauer Steuerberatungsgesellschaft mbH<br />
1040 Wien, Floragasse 7/Top 302, StB<br />
Kupferschmid Steuerberatungs GmbH 9900 Lienz,<br />
Andreas-Hofer-Straße 1a, StB<br />
leitner + leitner Audit Partners GmbH & Co KG Wirtschaftsprüfer<br />
4040 Linz, Ottensheimer Straße 32, WP<br />
leitner + leitner GmbH & Co KG Wirtschaftsprüfer und<br />
Steuerberater 4040 Linz, Ottensheimer Straße 32, WP<br />
leitner + leitner Salzburg GmbH & Co KG Wirtschaftsprüfer<br />
und Steuerberater 5020 Salzburg, Hellbrunner Straße 7,<br />
WP StB<br />
leitner + leitner Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungsgesellschaft<br />
mbH & Co KG 1030 Wien,<br />
Am Heumarkt 7 , WP<br />
lenz, Bereuter, Gehrer Wirtschaftsprüfungs- und SteuerberatungsgmbH<br />
6850 Dornbirn, Eisengasse 34, WP<br />
Mag. Christian Seiwald Steuerberatungs GmbH 6162 Mutters,<br />
Schulgasse 55 a, StB<br />
Mag. Cordula Frieser Wirtschaftsprüfungs- und SteuerberatungsGmbH<br />
8010 Graz, Neutorgasse 51, WP StB<br />
Mag. Erwin Ungerböck & Mag. Jürgen Klepeisz<br />
Steuerberatungs-Partnerschaft 1060 Wien,<br />
Linke Wienzeile 4/1/2/6, StB<br />
Mag. Herbert Nie<strong>der</strong>mayer Wirtschaftsprüfungsund<br />
Steuerberatungs-GmbH 4780 Schärding,<br />
Passauer Straße 13, WP<br />
Mag. Johannes Marsoner GmbH Steuerberatungsgesellschaft<br />
6020 Innsbruck, Andreas-Hofer-Straße 43, StB<br />
Mag. Josef Bernhofer Steuerberatungs-KG<br />
5700 Zell am See, Caspar-Vogl-Straße 11-13, StB<br />
Mag. Jürgen Siebeneichler, Wirtschaftstreuhandgesellschaft<br />
m.b.H. in Liqu. 4910 Tumeltsham, Schnalla 37,<br />
WP<br />
Mag. Manfred Kleinschuster Steuerberatung GmbH<br />
8361 Hatzendorf, Hatzendorf 247, StB<br />
Mag. Manfred reumiller Wirtschaftstreuhand GmbH<br />
6971 Hard, Apfelweg 8, WP<br />
Mag. Nikolaus Schrottenbaum Wirtschaftsprüfung<br />
und Steuerberatung GmbH 6900 Bregenz,<br />
Brosswaldengasse 12, WP<br />
Mag. paul petronczki Wirtschafts- und Steuerberatungs<br />
GmbH 1190 Wien, Siolygasse 6/7, StB<br />
Mag. rudolf Kleinbrod Steuerberatung GmbH<br />
6850 Dornbirn, Rohrbach 31, StB<br />
Mag.Dr. richard Schweisgut Wirtschafts- & Steuerberatungs<br />
GmbH 6500 Landeck, Schrofensteinstraße 12, StB<br />
maierpschei<strong>der</strong> Wirtschaftsprüfung und Steuerberatung<br />
Gesellschaft mbH in Liqu. 8010 Graz, Joanneumring 5,<br />
WP<br />
MApI Steuerberatungsgesellschaft mbH 9722 Puch,<br />
Daulumweg 3, StB<br />
Melete Steuerberatungs GmbH 1010 Wien,<br />
Wipplingerstraße 24, StB<br />
MINDFIT Consulting GmbH 9020 Klagenfurt,<br />
Gasometergasse 14, StB<br />
Mitterer Steuerberatungs KG 9020 Klagenfurt,<br />
St. Veiter Straße 34/3, StB<br />
MpD Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungsgesellschaft<br />
mbH 5020 Salzburg, Ignaz-Rie<strong>der</strong>-Kai 13a, WP<br />
MS 100 Wirtschaftsprüfung GmbH 1010 Wien,<br />
Gluckgasse 1, WP
Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> 1/11 Verlautbarungen 174<br />
Nekvasil Bamberger Schmutzer Wirtschaftstreuhand<br />
Kommandit-Partnerschaft 1030 Wien,<br />
Untere Viaduktgasse 53/7, WP<br />
passer Betriebs- und Steuerberatungsgesellschaft m.b.H.<br />
in Liqu. 6020 Innsbruck, Speckbacherstraße 35 a, StB<br />
pichler Bilanzbuchhalter GmbH 9821 Obervellach,<br />
Obervellach 62, SBH<br />
pirklbauer Immobilien GmbH 4240 Freistadt, Badgasse 5,<br />
StB<br />
pittner & partner Wirtschaftsprüfungs Ges.m.b.H. in Liqu.<br />
8010 Graz, Elisabethstraße 46, WP<br />
platzer & partner Steuerberatungsgesellschaft mbH<br />
5020 Salzburg, Mildenburggasse 6, StB<br />
pötsch & partner Steuer- & Managementberatung OG<br />
8562 Mooskirchen, Rauchegg 22, StB<br />
ppA SteuerberatungsgmbH 1010 Wien, Hegelgasse 8/18, StB<br />
prima Nota Wirtschaftstreuhandgesellschaft m.b.H.<br />
1130 Wien, Sauragasse 2, StB<br />
prOCONSUlT Wirtschaftsprüfung- und Steuerberatung<br />
GmbH 4813 Altmünster, Münsterstraße 41, WP<br />
prof.Dr. Schwarzinger Wirtschaftstreuhand GmbH Steuerberatungsgesellschaft<br />
1030 Wien, Traungasse 4/4, StB<br />
QUINTAX & rauscher steuerberatungsgmbH<br />
5201 Seekirchen, Martin-Helminger-Straße 4, StB<br />
QUINTAX mair-gerlich-fischer-kopp steuerberatungsgmbh<br />
5020 Salzburg, Rainbergstraße 3a, StB<br />
russold, leitner, Kothgasser Steuerberatung OG<br />
8700 Leoben, Hauptplatz 11, StB<br />
Schebesta u. Holzinger Wirtschaftstreuhandgesellschaft<br />
mbH 3100 St.Pölten, Schreinergasse 6, WP StB<br />
Schmidt + Wödlinger Steuerberatung GmbH<br />
4100 Ottensheim, Hostauerstraße 87, StB<br />
Schnei<strong>der</strong>'S Wirtschaftsprüfungs- und SteuerberatungsgmbH<br />
1190 Wien, Koschatgasse 40, WP StB<br />
Schober & partner Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungsgesellschaft<br />
1010 Wien, Dominikanerbastei 19, WP<br />
Schuchter Steuerberatungsgesellschaft mbH<br />
6020 Innsbruck, Burgenlandstraße 39, StB<br />
SFÄ Dkfm. Dörr & partner Steuerberatung für Ärzte KEG<br />
3100 St.Pölten, Egon-Wellesz-Gasse 11, StB<br />
Singer und Katschnig Steuerberatungs GmbH<br />
9020 Klagenfurt, St. Veiter Ring 51, StB<br />
Sommerauer GmbH Steuerberatung 8010 Graz,<br />
Schönaugasse 49, StB<br />
Steirische Wirtschaftstreuhand GmbH & Co KG<br />
Wirtschaftsprüfung und Steuerberatung 8010 Graz,<br />
Leonhardstraße 109, WP StB<br />
Steirische Wirtschaftstreuhand GmbH Wirtschaftsprüfung<br />
und Steuerberatung 8010 Graz, Leonhardstraße 109, WP<br />
Steuer-Beratung Dr. pittner KG 8010 Graz,<br />
Elisabethstraße 46, WP<br />
Stockhammer & Stellnberger Wirtschaftsprüfungsund<br />
Steuerberatungs-GmbH 4400 Steyr,<br />
Leopold-Werndl-Straße 9, WP<br />
Taxanomic Wirtschaftstreuhand GmbH 1040 Wien,<br />
Taubstummengasse 13, WP StB<br />
TBG Wirtschaftstreuhand-Steuerberatungs GmbH 6020<br />
Innsbruck, Stadlweg 23/4.OG, StB<br />
TJ Wirtschaftstreuhand- und Steuerberatungs GmbH<br />
4300 St.Valentin, Schubertviertel 38, StB<br />
Tp Tax & plan Steuerberatungs GmbH 8753 Fohnsdorf,<br />
Bachstraße 14 B, StB<br />
UGS Steuerberatung GmbH 1010 Wien, Stubenring 18/5a,<br />
StB<br />
UNIAUDIT Wirtschaftsprüfung GmbH 5020 Salzburg,<br />
Innsbrucker Bundesstraße 71, WP<br />
UNICONSUlT FINANCIAl SErVICE GmbH<br />
4910 Ried im Innkreis, Bahnhofstraße 35a, StB<br />
Vavken & partner Confidence Wirtschaftsprüfungsund<br />
SteuerberatungsGmbH 1040 Wien,<br />
Große Neugasse 16/8, WP<br />
W & T Steuer- und Wirtschaftsberatungsgesellschaft mbH<br />
8010 Graz, Brockmanngasse 106/I, StB<br />
Wan<strong>der</strong>er & partner, Steuerberatungs KG 1100 Wien,<br />
Columbusgasse 55/8, StB<br />
Westreicher Steuerberatungs-GmbH 6850 Dornbirn,<br />
Dr. Waibel-Straße 11, StB<br />
Wilfling GmbH Steuer- und Wirtschaftsberatung 8010 Graz,<br />
Klosterwiesgasse 27, StB<br />
Winkler & partner Wirtschaftstreuhand und Steuerberatungs<br />
GmbH 6890 Lustenau, Alpstraße 23, StB<br />
Winkler & Schmirl Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungs-GmbH<br />
2700 Wiener Neustadt,<br />
Pottendorfer Straße 169, WP<br />
Wirtschaftsberatung Mariahilf - Mag. Ungerböck & Mag.<br />
Klepeisz Steuerberatungsgesellschaft m.b.H.<br />
1060 Wien, Linke Wienzeile 4/1/2/6, StB<br />
Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> Dkfm. Giendl & Mag. Gjukez<br />
Steuerberatungsgesellschaft OG 1010 Wien,<br />
Strobelgasse 2/14, StB<br />
Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> Hubner & Allitsch Steuerberatungsgesellschaft<br />
m.b.H. 8010 Graz, Leonhardstraße 104, StB<br />
Wolf Dietrich Steuerberatung Eva Lin<strong>der</strong> KEG 5453 Weng,<br />
Weng 70, StB
Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> 1/11 Verlautbarungen 175<br />
Wölflingse<strong>der</strong> & partner Wirtschaftstreuhandgesellschaft<br />
4040 Linz, Johann-Wilhelm-Klein-Straße 18, StB<br />
zahler Wirtschaftstreuhand GmbH & Co Steuerberatung KG<br />
3500 Krems an <strong>der</strong> Donau, Göglstraße 11B, StB<br />
E. Bestellung bzw. Abberufung von Kanzleikurator<br />
und Liquidatoren<br />
n Bestellung von Kanzleikuratoren und Liquidatoren<br />
Bestellung von Hofer Andreas, Mag., StB, 4632 Pichl bei<br />
Wels, Brunnenplatz 1, als Kanzleikurator bei Buchinger-<br />
Czech Sonja, Mag., 2013 Göllersdorf, Wischathal Nr. 59,<br />
per 21.10.2010<br />
Bestellung von Jugovits Tibor, Mag., StB, 1010 Wien, Jasomirgottstraße<br />
6/III, als Kanzleikurator bei Ergert Wolfgang,<br />
Mag.Dr., 1230 Wien, Anton Baumgartner Straße<br />
44/Top 52/B+C, per 01.01.2011<br />
Bestellung von Langfischer Robert, WP, 6020 Innsbruck,<br />
Maximilianstraße 2/ 5.Stock, als Liquidator bei Krismer<br />
Christian, 6020 Innsbruck, Pradler Straße 25, per<br />
16.11.2010<br />
Bestellung von Unger Michael, WP, 1230 Wien, Haymogasse<br />
92 , als Kanzleikurator bei Jobst Michael, Ing.Mag.,<br />
7000 Eisenstadt, Esterhazystraße 1/1/1, per 24.02.2011<br />
n Abberufung von Kanzleikuratoren und Liquidatoren<br />
Abberufung von consultax wirtschaftstreuhand. steuerberatung<br />
gmbhStB, 1030 Wien, Ungargasse 53/13, als<br />
Kanzleikurator bei Dickinger Geza Bernd, 1030 Wien,<br />
Ungargasse 53/13, per 15.12.2010<br />
Abberufung von Dkfm. Parzer Wirtschaftstreuhand Gesellschaft<br />
m.b.H.WP, 4770 Andorf, Schwanthaler Straße 12,<br />
als Liquidator bei Parzer Johann, Dkfm., 4770 Andorf,<br />
Schwanthaler Straße 7, per 30.06.2010<br />
Abberufung von RTG Dr. Rümmele Treuhand GmbH Wirtschaftsprüfungs-<br />
und SteuerberatungsgesellschaftWP,<br />
6850 Dornbirn, Marktstraße 30, als Kanzleikurator bei<br />
Riezler Manfred, Dipl.-Bw., 6993 Mittelberg, Walserstraße<br />
80, per 13.01.2011<br />
Abberufung von Buresch Ronald, Mag.Dr., StB, 1140 Wien,<br />
Vogtgasse 14/21 , als Kanzleikurator bei Kaizar Herbert,<br />
Mag., 1010 Wien, Dorotheergasse 6-8/14A, per<br />
20.01.2010<br />
Abberufung von Heissenberger Karl, WP, 2344 Maria Enzersdorf,<br />
Südstadt Wienerbruckstraße 97/6, als Kanzleikurator<br />
bei Umgeher Eveline, 1110 Wien, Mautner-<br />
Markhof-Gasse 13-15/5/10, per 04.03.2010<br />
Abberufung von Hertel Peter, Mag.(FH), StB, 1070 Wien,<br />
Kaiserstraße 84/1/4 , als Kanzleikurator bei Ergert Wolfgang,<br />
Mag.Dr., 1230 Wien, Anton Baumgartner Straße<br />
44/Top 52/B+C, per 31.12.2010<br />
Abberufung von Lehner Bernhard, Mag., WP, 2500 Baden,<br />
Wiener Straße 89 , als Kanzleikurator bei Ketzer Walter,<br />
Mag., 2500 Baden, Wiener Straße 89, per 31.12.2010<br />
F. Firmenwortlautän<strong>der</strong>ungen<br />
"Goldsteiner und Partner Steuerberatungs GmbH" in<br />
Goldsteiner und partner Steuerberatungs GmbH, 2700<br />
Wiener Neustadt, Babenbergerring 7, StB<br />
"Goldsteiner und Partner Wirtschaftsprüfungs GmbH" in<br />
Goldsteiner und partner Wirtschaftsprüfungs GmbH,<br />
2700 Wiener Neustadt, Babenbergerring 7, WP<br />
ADVISA Wirtschaftsprüfungs GmbH in<br />
Cl Wirtschaftsprüfungs GmbH, 1040 Wien,<br />
Schönburgstraße 9/8, WP<br />
ALEMANNIA-TREUHAND- und Revisions-Gesellschaft<br />
m.b.H. in<br />
AlEMANNIA TrEUHAND Steuerberatungs GmbH, 6900<br />
Bregenz, Arlbergstraße 139, WP<br />
Alfida Beratungs-, Treuhand- und Revisionsgesellschaft<br />
m.b.H. in<br />
Alfida Beratungs-, Treuhand- und Revisionsgesellschaft<br />
m.b.H. in Liqu., 1030 Wien, Am Heumarkt 13<br />
ALPEN-ADRIA Wirtschaftsprüfungs GmbH in<br />
MOOrE STEpHENS AlpEN-ADrIA Wirtschaftsprüfungs<br />
GmbH, 9020 Klagenfurt, Bahnhofstraße 5, WP<br />
AMP Autischer/Meindl/Pertl Selbständige Buchhaltungs<br />
OG in AMP Steuerberatungs OG, 8861 St.Georgen ob<br />
Murau, Rosenweg 4, StB AS Steuerberatungs GmbH in<br />
ASKG Steuerberatungs GmbH, 1030 Wien, Marxergasse 25/<br />
AE4, StB
Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> 1/11 Verlautbarungen 176<br />
axiom wirtschaftsprüfung steuerberatung gmbh in<br />
axiom steuerberatung gmbh, 1010 Wien, Gluckgasse 1, WP<br />
Baumgartner Steuerberatungs KEG in<br />
Baumgartner Steuerberatungs KG, 2000 Stockerau,<br />
Schießstattgasse 7, StB<br />
BDO Austria Wirtschaftsprüfungs GmbH in<br />
Auxilia Treuhand GmbH Wirtschaftsprüfungs- und<br />
Steuerberatungsgesellschaft, 1010 Wien,<br />
Kohlmarkt 8-10 Eingang Wallnerstraße 1, WP<br />
BDO Auxilia Treuhand GmbH in<br />
BDO Austria GmbH Wirtschaftsprüfungs- und<br />
Steuerberatungsgesellschaft, 1010 Wien,<br />
Kohlmarkt 8-10 Eingang Wallnerstraße 1, WP<br />
BDO Corporate Finance Wirtschaftsprüfungs- und<br />
Steuerberatungs-GmbH in<br />
BDO Financial Advisory Services GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft,<br />
1010 Wien, Kohlmarkt 8-10<br />
Eingang Wallnerstraße 1, WP<br />
BDO Kärnten Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungsgesellschaft<br />
mbH in<br />
BDO Kärnten GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft,<br />
9500 Villach, Moritschstraße 2, WP<br />
BDO Lechner Linz Treuhand Wirtschaftsprüfungs- und<br />
Steuerberatungs- GmbH in<br />
BDO Oberösterreich GmbH Wirtschaftsprüfungsund<br />
Steuerberatungsgesellschaft, 4020 Linz,<br />
Reuchlinstraße 6, WP<br />
BDO Rabel & Enzinger GmbH Wirtschaftsprüfungsund<br />
Steuerberatungsgesellschaft in<br />
BDO Graz GmbH Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungsgesellschaft,<br />
8010 Graz, Hartenaugasse 34, WP<br />
BDO Salzburg Wirtschaftsprüfungs GmbH in<br />
BDO Salzburg GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft,<br />
5020 Salzburg, Reichenhaller Straße 10a, WP<br />
BDO Steiermark Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungsgesellschaft<br />
mbH in<br />
BDO Audit Styria GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft,<br />
8010 Graz, Leonhardstraße 99, WP<br />
BDO Tschofen Treuhand GmbH Steuerberatungs- und<br />
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft in<br />
BDO Vorarlberg GmbH Steuerberatungs- und<br />
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, 6800 Feldkirch,<br />
Gallmiststraße 13, WP<br />
Bernardini & Co Wirtschaftsprüfung GmbH in<br />
Bernardini Immobilienverwaltung GmbH, 1130 Wien,<br />
Trazerberggasse 85<br />
BGS Wirtschaftsprüfungsgesellschaft m.b.H. in<br />
Dr. Ernst Burger Wirtschaftsprüfungsgesellschaft m.b.H.,<br />
1040 Wien, Brucknerstraße 8, WP<br />
Bodendorfer & Lindorfer Buchhaltungsgesellschaft OEG in<br />
Bodendorfer & lindorfer Steuerberatungsgesellschaft OG,<br />
1010 Wien, Hegelgasse 8/22, StB<br />
CAPITAL Wirtschaftsberatung und Treuhand Gesellschaft<br />
m.b.H. & Partner - Wirtschaftsprüfungsgesellschaft in<br />
CApITAl Wirtschaftsprüfung OG, 5020 Salzburg,<br />
Nonnthaler Hauptstraße 52, WP<br />
codexx Bilanzbuchhalter OG in<br />
CODEXX Steuerberatungs OG, 9020 Klagenfurt,<br />
Ausstellungsstraße 1, StB<br />
COMPENDIUM Steuerberatung GmbH & Co KG in<br />
COMpENDIUM Steuerberatung KG, 2380 Perchtoldsdorf,<br />
Franz Breitenecker-Gasse 12, StB<br />
CONFIDA Holding Steuerberatungsgesellschaft mbH in<br />
CONFIDA Wien Wirtschaftsprüfungsgesellschaft mbH,<br />
1190 Wien, Reithlegasse 4, WP<br />
CONFIDA Süd Holding Gesellschaft m.b.H. in<br />
GKW Holding Wirtschaftsprüfungsgesellschaft m.b.H.,<br />
9020 Klagenfurt, Kardinalschütt 7, WP<br />
CONFIDA Süd Wirtschaftsprüfungsgesellschaft m.b.H. in<br />
GKW Holding Wirtschaftsprüfungsgesellschaft m.b.H.,<br />
9020 Klagenfurt, Kardinalschütt 7, WP<br />
Confida Wirtschaftsprüfungsgesellschaft m.b.H. in<br />
Confida Süd Wirtschaftsprüfungsgesellschaft m.b.H.,<br />
8010 Graz, Opernring 2, WP<br />
CONVISIO Slamanig & Neubert Steuerberatungs OG in<br />
CONVISIO Völkermarkt Wirtschaftstreuhand - Steuerberatung<br />
OG, 9100 Völkermarkt, Klagenfurter Strasse 10, StB<br />
CWS Consulting Wirtschaftstreuhand- und<br />
Steuerberatungsgesellschaft m.b.H. in<br />
CWS Causa Steuerberatungs GmbH, 1090 Wien,<br />
Türkenstraße 25/6, StB<br />
DBS Dr.Dal-Bianco & Mag.Schranz Steuerberatungs OEG in<br />
DBS Dr.Dal-Bianco & Mag.Schranz Steuerberatungs OG,<br />
1180 Wien, Abt Karl-Gasse 25/12, StB
Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> 1/11 Verlautbarungen 177<br />
Die Steuerberater Jahn, Kenda, Lebersorger, Prückler<br />
Steuerberatungsgesellschaft m.b.H. in<br />
Die Steuerberater Kenda, lebersorger, prückler<br />
Steuerberatungsgesellschaft m.b.H., 9020 Klagenfurt,<br />
St.Veiter Straße 34/III, StB<br />
die wirtschaftsberater Freyenschlag-Ganner-Halbmayr-<br />
Mitterer SteuerberatungsgmbH & Co KEG in<br />
die wirtschaftsberater Freyenschlag-Ganner-Halbmayr-<br />
Mitterer SteuerberatungsgmbH & Co KG, 4020 Linz,<br />
Pillweinstraße 30, StB<br />
Die Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> DWT Steuerberatung GmbH &<br />
Co. KEG in<br />
Die Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> DWT Steuerberatung GmbH &<br />
Co. KG, 1180 Wien, Gentzgasse 137, StB<br />
Dinstl Steuerberatungsgesellschaft mbH in<br />
DG Steuerberatungsgesellschaft mbH, 8130 Frohnleiten,<br />
Roseggerhöhe 5<br />
Dkfm Marzi Steuerberatungs GmbH in<br />
marzi Steuerberatungs GmbH, 2380 Perchtoldsdorf,<br />
Brunner Gasse 1-9/Stg.2/Top 4, StB<br />
Dkfm. Werner Höttinger, Wirtschaftstreuhand Gesellschaft<br />
m.b.H. in Höttinger Vlasich partner<br />
Steuerberatung GmbH, 7350 Oberpullendorf, Augasse 38,<br />
StB<br />
Dkfm. Zeitheim & Mag. Reichl Steuerberatungs OG in<br />
Dkfm. zeitheim & Mag. reichl Steuerberatungs KG,<br />
5020 Salzburg, Felix-Dahn-Straße 1a, StB<br />
Dr. Ehgartner Steuerberatungs KEG in<br />
Dr. Ehgartner Steuerberatungs KG, 8530 Deutschlandsberg,<br />
Untere-Schmied-Gasse 6, StB<br />
Dr. Ernst Burger Wirtschaftstreuhandgesellschaft m.b.H. in<br />
Dr. Ernst Burger Wirtschaftsprüfungsgesellschaft m.b.H.,<br />
1040 Wien, Brucknerstraße 8, WP<br />
Dr. Günther Geringer Wirtschaftstreuhand-KEG in<br />
Dr. Günther Geringer Wirtschaftstreuhand-KG, 1040 Wien,<br />
Klagbaumgasse 8, StB<br />
DR. HUBER TREUHAND Wirtschaftsprüfungs- und<br />
Steuerberatungsgesellschaft mbH & Co KEG in<br />
Dr. HUBEr TrEUHAND Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungsgesellschaft<br />
mbH & Co KG, 5020 Salzburg,<br />
Fürstenallee 1, WP<br />
Dr. Mayer GmbH Wirtschaftsprüfungs- und<br />
Steuerberatungsgesellschaft in<br />
dr. mayer gmbh wirtschaftstreuhand- und steuerberatungsgesellschaft,<br />
4020 Linz, Kudlichstraße 43, WP<br />
Dr. Peter Derfler Steuerberatung KEG in<br />
Dr. peter Derfler Steuerberatung KG, 1120 Wien,<br />
Fraungrubergasse 3/6, StB<br />
Dr. Priklopil Steuerberatung GmbH in<br />
Dr. priklopil Beratung GmbH, 7132 Frauenkirchen,<br />
Amtshausgasse 1A<br />
Dr. Scholler & Partner Steuerberatungsgesellschaft mbH in<br />
ECOVIS Scholler & partner Steuerberatungs GmbH,<br />
3100 St.Pölten, Maximilianstraße 52, StB<br />
Dr. Scholler & Partner Wirtschaftstreuhand GmbH in<br />
ECOVIS Scholler & partner Wirtschaftstreuhand GmbH,<br />
Steuerberatungsgesellschaft, 1060 Wien,<br />
Schmalzhofgasse 4, StB<br />
Dr. Schwab Wirtschaftstreuhand Steuerberatungsgesellschaft<br />
m.b.H. in<br />
F.S. Wirtschaftstreuhand Steuerberatungsgesellschaft<br />
m.b.H., 6020 Innsbruck, Amraser Straße 25/1<br />
Dr. WOBISCH Wirtschaftstreuhand - Gesellschaft m.b.H. in<br />
Mag. WOBISCH Wirtschaftstreuhand - Gesellschaft m.b.H.,<br />
3830 Waidhofen an <strong>der</strong> Thaya, Jahnweg 7, StB<br />
Dr.Schuster u. Partner Wirtschaftstreuhand GmbH in<br />
Dr.Schuster u. partner Wirtschaftstreuhand GmbH in Liqu.,<br />
1010 Wien, Gluckgasse 1<br />
E & L Wirtschafts- und Steuerberatungsges.m.b.H. in<br />
E & p Wirtschafts- und Steuerberatungsges.m.b.H.,<br />
5020 Salzburg, Fürstenallee 54, StB<br />
Elter u. Steininger Buchprüfungs- u. Steuerberatungsgesellschaft<br />
OEG in<br />
Elter u. Steininger Buchprüfungs- u. Steuerberatungsgesellschaft<br />
OG, 4020 Linz, Eiselsberggang 5, WP<br />
EQUI Steuerberatungs-GmbH in<br />
MS Schnei<strong>der</strong> & partner Wirtschaftsprüfung Steuerberatung<br />
GmbH, 2620 Neunkirchen, Schwarzottstraße 2a,<br />
WP<br />
Ergon Wirtschaftstreuhand GmbH in<br />
Ergon Wirtschaftsprüfungs GmbH, 5020 Salzburg,<br />
Innsbrucker Bundesstraße 75, WP
Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> 1/11 Verlautbarungen 178<br />
EY MAS GmbH & Co OG Steuerberatungsgesellschaft in<br />
Ernst & Young ServicegmbH & Co OG Steuerberatungsgesellschaft,<br />
1220 Wien, Wagramer Straße 19, StB<br />
F & A Steuerberatungsgesellschaft mbH in<br />
fp Steuerberatung gmbh, 6460 Imst, Lutterottistraße 2, StB<br />
FAL-CON Steuerberatungsgesellschaft mbH in<br />
FAl-CON HOlDING GmbH Steuerberatungsgesellschaft,<br />
1040 Wien, Brucknerstraße 6/7a , WP<br />
Friedrich & Holzer OG Steuerberatungsgesellschaft in<br />
Friedrich & Simonutti OG Steuerberatungsgesellschaft,<br />
5400 Hallein, Glaneckerweg 11, StB<br />
GAMMA Wirtschaftsprüfung GmbH in<br />
GAMMA Wirtschaftsprüfung GmbH in Liqu.,<br />
6020 Innsbruck, Rennweg 25<br />
GAMMA Wirtschaftsprüfung GmbH & Co KG in<br />
GAMMA Wirtschaftsprüfung GmbH & Co KG in Liqu.,<br />
6020 Innsbruck, Rennweg 25<br />
Gapp & Geiger OEG Wirtschaftstreuhandgesellschaft -<br />
Steuerberatungsgesellschaft in<br />
Gapp & Geiger OG Wirtschaftstreuhandgesellschaft -<br />
Steuerberatungsgesellschaft, 6460 Imst,<br />
Kramergasse 16, StB<br />
Ghazal Aswad Steuerberatungs KEG in<br />
Ghazal Aswad Steuerberatungs KG, 8010 Graz,<br />
Heinrichstraße 22, StB<br />
Ghesla Treuhand Steuerberatung GmbH in<br />
Mag. Ghesla Steuerberater GmbH, 6923 Lauterach,<br />
Bundesstraße 36, StB<br />
GPS - Gloser Pieber Scholler Wirtschaftstreuhandgesellschaft<br />
Steuerberatungsgesellschaft m.b.H. in<br />
ECOVIS Nie<strong>der</strong>österreich Steuerberatungsgesellschaft<br />
mbH, 3270 Scheibbs, Rathausgasse 3, StB<br />
Grant Thornton Unitreu Wirtschaftsprüfungs- und<br />
Steuerberatungs GmbH in<br />
Grant Thornton Unitreu GmbH Wirtschaftsprüfungs- und<br />
Steuerberatungsgesellschaft, 1200 Wien,<br />
Handelskai 92/ Gate 2/ 7A, WP<br />
Gregorig Consulting Steuerberatungs- und<br />
Wirtschaftsprüfungs GmbH in<br />
Gambit Consulting GmbH Steuerberatungs- und<br />
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, 1180 Wien,<br />
Scheibenbergstraße 49/5, WP<br />
HD Bilanzbuchhalter GmbH in<br />
HD Steuerberater und Bilanzbuchhalter GmbH,<br />
6972 Fußach, Gießenstraße 10, StB<br />
Hemmerich & Hammerl Steuerberatung OEG in<br />
Hemmerich & Hammerl Steuerberatung OG, 1200 Wien,<br />
Treustraße 29/5. OG, StB<br />
Herburger & Partner Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungs<br />
GmbH & Co KEG in<br />
Herburger & partner Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungs<br />
GmbH & Co KG, 6800 Feldkirch,<br />
Schloßgraben 10, WP<br />
HFP Steuerberatungsgesellschaft m.b.H. in HFP Steuerberatungs<br />
GmbH, 1030 Wien, Beatrixgasse 32, StB<br />
HS Wirtschaftsprüfungs-GmbH in HS-Wirtschaftsprüfungs-<br />
GmbH, 9020 Klagenfurt, Karfreitstraße 17, WP<br />
I.A. Consulting Gesellschaft m.b.H. in<br />
Interexpert Steuerberatung & Holding GmbH, 1120 Wien,<br />
Gierstergasse 6, WP<br />
Ingrid Wiesinger Steuerberatung GmbH in<br />
Ingrid Wiesinger Wirtschaftsprüfung und Steuerberatung<br />
GmbH, 4865 Nußdorf am Attersee, Am Anger 6, WP<br />
Intellecta Wirtschaftstreuhand-GmbH in<br />
Mag. Weitzel Steuerberatungs-GmbH, 9020 Klagenfurt,<br />
Dr. Franz-Palla-Gasse 4, StB<br />
Interexpert Holding Gesellschaft m.b.H. in<br />
Interexpert Steuerberatung & Holding GmbH, 1120 Wien,<br />
Gierstergasse 6, WP<br />
Interexpert Steuerberatung & Holding Gesellschaft m.b.H. in<br />
Interexpert Steuerberatung & Holding GmbH, 1120 Wien,<br />
Gierstergasse 6, WP<br />
Interexpert Treuhand Gesellschaft m.b.H. & Co. OG in<br />
Interexpert Treuhand Steuerberatungsgesellschaft<br />
m.b.H. & Co. OG, 1120 Wien, Gierstergasse 6, WP<br />
Interexpert Treuhand Gesellschaft m.b.H. & Co. OHG in<br />
Interexpert Treuhand Steuerberatungsgesellschaft<br />
m.b.H. & Co. OG, 1120 Wien, Gierstergasse 6, WP<br />
ITUS Moitzi & Kavallar Steuerberatung OG in<br />
ITUS Steuerberatung OG, 9073 Klagenfurt,<br />
Polsterteichstraße 37, StB<br />
IUS-TAX Steuerberatungsgesellschaft GmbH in<br />
Gneist Consulting Team Wien Steuerberatungsgesellschaft<br />
mbH, 1100 Wien, Puchsbaumgasse 25-27, WP
Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> 1/11 Verlautbarungen 179<br />
K & E Wirtschaftstreuhandgesellschaft m.b.H. in<br />
K & E Wirtschaftstreuhand GmbH, 8010 Graz, Hofgasse 3, WP<br />
K.S. Wirtschaftsprüfung GmbH in<br />
schwarz wirtschaftsprüfung gmbH, 4020 Linz,<br />
Hafenstraße 2a, WP<br />
Kislinger Wirtschaftstreuhand- und Steuerberatungsgesellschaft<br />
m.b.H. in<br />
DK Wirtschaftstreuhand- und Steuerberatungsgesellschaft<br />
m.b.H., 8054 Seiersberg, Haushamer Straße 2/7/23, StB<br />
Koneczny & Partner Steuerberatungs GmbH in<br />
Koneczny & partner Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungs<br />
GmbH, 1190 Wien, Saarplatz 17, WP<br />
L & M Steuerberatungsgesellschaft m.b.H. in<br />
lMG Steuerberatungsgesellschaft m.b.H.,<br />
2512 Oeynhausen, Sochorgasse 3, StB<br />
Leitner + Leitner Audit Partners GmbH Wirtschaftsprüfer in<br />
leitnerleitner Audit Partners GmbH Wirtschaftsprüfer,<br />
4040 Linz, Ottensheimer Straße 32, WP<br />
Leitner + Leitner GmbH Wirtschaftsprüfer und Steuerberater in<br />
leitnerleitner GmbH Wirtschaftsprüfer und Steuerberater,<br />
4040 Linz, Ottensheimer Straße 32, WP<br />
Leitner + Leitner Österreich Wirtschaftsprüfungs GmbH in<br />
leitnerleitner Österreich Wirtschaftsprüfungs GmbH,<br />
4040 Linz, Ottensheimer Straße 32, WP<br />
Leitner + Leitner Salzburg GmbH Wirtschaftsprüfer und<br />
Steuerberater in<br />
leitnerleitner Salzburg GmbH Wirtschaftsprüfer und Steuerberater,<br />
5020 Salzburg, Hellbrunner Straße 7, WP<br />
Leitner + Leitner Steuerberatung GmbH in<br />
leitnerleitner Steuerberatung GmbH, 4040 Linz,<br />
Ottensheimer Straße 32 , WP<br />
Leitner + Leitner Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungsgesellschaft<br />
mbH in<br />
leitnerleitner Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungsgesellschaft<br />
mbH, 1030 Wien, Am Heumarkt 7/14, WP<br />
LENGAUER Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungs KEG in<br />
Il lENGAUEr Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungs<br />
KG, 1030 Wien, Untere Viaduktgasse 1/3, WP<br />
LGV Personalmanagement Dr. Braito Steuerberatungs KEG in<br />
lGV Personalmanagement Dr. Braito Steuerberatungs KG,<br />
6322 Kirchbichl, Europastraße 5, StB<br />
Lindorfer Selbständige Buchhaltungs GmbH in<br />
lindorfer Steuerberatungs GmbH, 1080 Wien,<br />
Bennoplatz 8/42, StB<br />
Lirsch & Mag.Weihs Steuerberatungsgesellschaft m.b.H. in<br />
ECA lirsch Steuerberatungsgesellschaft m.b.H., 1040 Wien,<br />
Wiedner Hauptstraße 52, StB<br />
M & M Steuerberatungsgesellschaft Morawetz & Morawetz<br />
OEG in<br />
M & M Steuerberatungsgesellschaft Morawetz & Morawetz<br />
OG, 1140 Wien, Hadikgasse 90, StB<br />
Mag. Andreas RÖTHLIN Wirtschaftsprüfung und Steuerberatung<br />
GmbH in<br />
röthlin Wirtschaftsprüfung und Steuerberatung GmbH,<br />
1120 Wien, Schönbrunner Straße 222-228/7. Stock, WP<br />
Mag. Bernhard Winter Steuerberatungs GmbH in<br />
Steuer & Service Steuerberatungs GmbH, 1010 Wien,<br />
Wipplingerstraße 24, StB<br />
Mag. Feistmantl & Mag. Zangerl Wirtschaftsprüfungs- und<br />
Steuerberatungs GmbH in<br />
Feistmantl & zangerl Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungs<br />
GmbH, 6020 Innsbruck, Edith-Stein-Weg 2, WP<br />
Mag. Helmut Ha<strong>der</strong>er - Heinz A. Jaitler Wirtschaftsprüfung<br />
und Steuerberatung GmbH in<br />
Mag. Helmut Ha<strong>der</strong>er Wirtschaftsprüfung und Steuerberatung<br />
GmbH, 2500 Baden, Kaiser Franz-Joseph-Ring 37,<br />
WP<br />
Mag. Höfler Steuerberatungs KEG in<br />
Mag. Höfler Steuerberatungs KG, 9500 Villach,<br />
Piccostraße 32, StB<br />
Mag. Irene Nessling Wirtschaftstreuhand & Steuerberatungs<br />
GmbH in<br />
Nessling Wirtschaftstreuhand & Steuerberatungs GmbH,<br />
5411 Oberalm, Fischer-Villa-Straße 2, StB<br />
Mag. Jürgen Siebeneichler, Wirtschaftstreuhandgesellschaft<br />
m.b.H. in<br />
Mag. Jürgen Siebeneichler, Wirtschaftstreuhandgesellschaft<br />
m.b.H. in Liqu., 4910 Tumeltsham, Schnalla 37<br />
Mag. Rainer Kopriva Steuerberatungs GmbH in<br />
Fidas Deutschlandsberg Steuerberatung GmbH,<br />
8530 Deutschlandsberg, Villenstraße 2, StB
Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> 1/11 Verlautbarungen 180<br />
Mag. Reinhard Feistmantl Wirtschaftsprüfungs- und<br />
Steuerberatungs GmbH in<br />
Feistmantl & zangerl Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungs<br />
GmbH, 6020 Innsbruck, Edith-Stein-Weg 2, WP<br />
Mag. Thomas Mollik Wirtschaftsprüfungsgesellschaft m.b.H. in<br />
Mollik Wirtschaftsprüfungsgesellschaft m.b.H., 1090 Wien,<br />
Türkenstraße 25, WP<br />
Mag. Thomas Radike Steuerberatung KEG in<br />
Mag. Thomas radike Steuerberatung KG, 2100 Korneuburg,<br />
Bisamberger Straße 2/1/8, StB<br />
Mag. Walter Dienstl & Partner KEG, Wirtschaftsprüfungsund<br />
Steuerberatungsgesellschaft in<br />
Mag. Walter Dienstl & Partner KG, Wirtschaftsprüfungsund<br />
Steuerberatungsgesellschaft, 1040 Wien,<br />
Prinz Eugen-Straße 58, WP<br />
Mag. Zeidler, Mag. Pinkel & Mag. Eisner Steuerberatungs<br />
GmbH in<br />
Mag. zeidler, Mag. Pinkel & Mag.(FH) Hergovits Steuerberatungs<br />
GmbH, 2351 Wiener Neudorf, Triesterstraße 14, StB<br />
Mag. Zeidler, Mag. Pinkel & Mag. Eisner Steuerberatungs<br />
GmbH & Co KG in<br />
Mag. zeidler, Mag. Pinkel & Mag.(FH) Hergovits Steuerberatungs<br />
GmbH & Co KG, 2351 Wiener Neudorf,<br />
Triesterstraße 14 , StB<br />
maierpschei<strong>der</strong> Wirtschaftsprüfung und Steuerberatung<br />
Gesellschaft mbH in<br />
maierpschei<strong>der</strong> euerberatung Gesellschaft mbH in Liqu.,<br />
8010 Graz, Joanneumring 5<br />
Mentora - Steuerberatungs - Gesellschaft m.b.H. & Co. KEG in<br />
Mentora - Steuerberatungs - Gesellschaft m.b.H. & Co. KG,<br />
1050 Wien, Spengergasse 16/3, StB<br />
MOLLATZ & Partner Steuerberatungs- und Wirtschaftsprüfungsgesellschaft<br />
m.b.H. in<br />
MOllATz rEITSAMEr & Partner Steuerberatungs- und<br />
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft m.b.H.,<br />
7000 Eisenstadt, Franz-Schubert-Platz 4, WP<br />
Moore Stephens - Fischer Wirtschaftsprüfungs GmbH in<br />
ADVISA Wirtschaftsprüfung GmbH, 1100 Wien,<br />
Gudrunstraße 141, WP<br />
MOORE STEPHENS AUSTRIA Wirtschaftsprüfungsgesellschaft<br />
mbH in<br />
MOOrE STEpHENS UNIAUDIT Wirtschaftsprüfung GmbH,<br />
5020 Salzburg, Innsbrucker Bundesstraße 71, WP<br />
NÖWP Nie<strong>der</strong>österreichische Wirtschaftsprüfungs- und<br />
Steuerberatungsgesellschaft m.b.H. Nachf. KEG in<br />
NÖWp Nie<strong>der</strong>österreichische Wirtschaftsprüfungs- und<br />
Steuerberatungsgesellschaft m.b.H. Nachf. KG,<br />
2344 Maria Enzersdorf, Riemerschmidgasse 9, WP<br />
Oberösterreichische Steuerberatungs- u. Wirtschaftstreuhand-GmbH<br />
& Co KEG in<br />
Oberösterreichische Steuerberatungs- u. Wirtschaftstreuhand-GmbH<br />
& Co KG, 4041 Linz, Blütenstraße 15/4, StB<br />
Orneze<strong>der</strong> & Partner GmbH Steuerberatung in<br />
Orneze<strong>der</strong> & partner GmbH Steuerberatung und Wirtschaftsprüfung,<br />
4840 Vöcklabruck, Feldgasse 9a, WP<br />
Passer Betriebs- und Steuerberatungsgesellschaft m.b.H. in<br />
passer Betriebs- und Steuerberatungsgesellschaft m.b.H.<br />
in Liqu., 6020 Innsbruck, Speckbacherstraße 35 a<br />
Petrini Steuerberatungs KEG in<br />
petrini Steuerberatungs KG, 1180 Wien,<br />
Sternwartestraße 76, StB<br />
Petronczki & Strohmayer Wirtschafts- und Steuerberatungs OG in<br />
petronczki & Strohmayer Wirtschafts- und Steuerberatungs<br />
KG, 1190 Wien, Döblinger Hauptstraße 42/9, StB<br />
Pirklbauer Steuerberatung GmbH in<br />
pirklbauer Immobilien GmbH, 4240 Freistadt, Badgasse 5<br />
Pittner & Partner Wirtschaftsprüfungs Ges.m.b.H. in<br />
pittner & partner Wirtschaftsprüfungs Ges.m.b.H. in Liqu.,<br />
8010 Graz, Elisabethstraße 46<br />
Plank & Sandner Steuerberatungs OG in<br />
plank Steuerberatungs OG, 6020 Innsbruck,<br />
Schmerlingstraße 4/IV Stock, StB<br />
Probatio Wirtschaftstreuhand Gesellschaft m.b.H. in<br />
probatio Wirtschaftsprüfung & Steuerberatung GmbH,<br />
6330 Kufstein, Oberer Stadtplatz 5 a, WP<br />
Prodinger, Unterkofler & Partner Steuerberatungsgesellschaft<br />
m.b.H. in<br />
prodinger Huber & partner Steuerberatungs GmbH,<br />
5541 Altenmarkt im Pongau, Ennspark 450, StB<br />
Prüf-Treuhandgesellschaft m.b.H. & Co.OHG. in<br />
prüf-Treuhand OG, 1090 Wien, Berggasse 16, WP<br />
PwC PricewaterhouseCoopers GmbH in<br />
pwC Beteiligungsgesellschaft mbH Wirtschaftsprüfungsund<br />
Steuerberatungsgesellschaft, 1030 Wien,<br />
Erdbergstraße 200, WP
Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> 1/11 Verlautbarungen 181<br />
PwC PricewaterhouseCoopers Österreich GmbH<br />
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft in<br />
pwC Österreich GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft,<br />
1030 Wien, Erdbergstraße 200, WP<br />
PwC Wirtschaftstreuhand GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft<br />
in<br />
pwC Österreich GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft,<br />
1030 Wien, Erdbergstraße 200, WP<br />
PYTLIK & POSZY Steuerberatungsgesellschaft m.b.H. in<br />
pWS SteuerberatungsgmbH, 4060 Leonding,<br />
Franz-Weinberger-Straße 26, StB<br />
R. Fleiss Wirtschaftstreuhand- und Steuerberatungs-GmbH in<br />
MINDFIT Consulting GmbH, 9020 Klagenfurt,<br />
Gasometergasse 14<br />
R1 Wirtschaftsprüfungs GmbH in<br />
Deloitte Services Wirtschaftsprüfungs GmbH, 1010 Wien,<br />
Renngasse 1/Freyung, WP<br />
Ratzinger, Gstöttner & Partner Steuer- u. Unternehmensberatungs<br />
GmbH in<br />
ratzinger, Gstöttner & partner Wirtschaftsprüfungs und<br />
Steuerberatungs GmbH, 4400 Steyr,<br />
Stelzhamerstraße 14 b, WP<br />
Rindler Buchhaltungs KEG in<br />
rindler Buchhaltungs KG, 8344 Bad Gleichenberg,<br />
Thalhofweg 13, SBH<br />
S & K Steinle und Kandler Steuerberatungsgesellschaft<br />
OEG in<br />
S & K Steinle und Kandler Steuerberatungsgesellschaft<br />
OG, 8010 Graz, Wielandgasse 35, StB<br />
S & K TEAM TREUHAND Ges. m. b. H. in<br />
Kastler Wirtschaftstreuhand GmbH Steuerberatungsgesellschaft,<br />
4320 Perg, Schulrat-Stöckler-Straße 19, StB<br />
S & W Steuerberatung GmbH in<br />
Schwarz & Weicher Steuerberatung GmbH, 8330 Feldbach,<br />
Ringstraße 8, StB<br />
S&R Bilanzbuchhalter GmbH in<br />
S+G Steuerberatungs GmbH, 9560 Feldkirchen in Kärnten,<br />
10. Oktoberstraße 27, StB<br />
Saremba & Schinogl Steuerberatungs- und Buchhaltungs<br />
KEG in<br />
Saremba & Schinogl Steuerberatungs- und Buchhaltungs<br />
KG, 9020 Klagenfurt, Mießtaler Straße 30, StB<br />
Schrottenbaum & Partner Wirtschaftsprüfung und<br />
Steuerberatung GmbH in<br />
Trewitax GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft,<br />
6900 Bregenz, Brosswaldengasse 12, WP<br />
Schwarz + Partner Wirtschaftsprüfung und Steuerberatung<br />
GmbH in<br />
schwarz + glp steuerberatungsgmbh, 4020 Linz,<br />
Hafenstraße 2a, WP<br />
Scriba Steuerberatungsgesellschaft Mag. Kosterski OEG in<br />
Scriba Steuerberatungsgesellschaft Mag. Kosterski OG,<br />
1040 Wien, Mostgasse 9, StB<br />
SFÄ Kroy-Maaß & Partner Steuerberatung für Ärzte KEG in<br />
SFÄ Kroy-Maaß & partner Steuerberatung für Ärzte KG,<br />
4020 Linz, Breitwiesergutstraße 23-25, StB<br />
sh & eckl TREUHAND Steuerberatungsgesellschaft mbH in<br />
sh TrEUHAND Steuerberatung GmbH, 3100 St.Pölten,<br />
Kupferbrunnstraße 21, StB<br />
sh TREUHAND Steuerberatung GmbH in<br />
sh & sandig TREUHAND Steuerberatung GmbH,<br />
3100 St.Pölten, Kupferbrunnstraße 21, StB<br />
Simultatio Unternehmensberatung und Buchhaltung GmbH in<br />
kaubek steuerberatung gmbH, 2700 Wiener Neustadt,<br />
Hauptplatz 26, StB<br />
SOT Süd-Ost Treuhand GmbH Wirtschaftsprüfungs- und<br />
Steuerberatungsgesellschaft in<br />
a.m. Wirtschaftstreuhand GmbH Steuerberatung & Wirtschaftsprüfung,<br />
4020 Linz, Hafferlstraße 7/IV, WP<br />
Stau<strong>der</strong> Kempf Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungsgesellschaft<br />
m.b.H. & Co KEG in<br />
Stau<strong>der</strong> Schuchter Kempf Wirtschaftsprüfungs- und<br />
Steuerberatungsgesellschaft mbH & Co KG,<br />
6020 Innsbruck, Wilhelm-Greil-Straße 4, WP<br />
Stau<strong>der</strong> Kempf Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungsgesellschaft<br />
mbH in<br />
Stau<strong>der</strong> Schuchter Kempf Wirtschaftsprüfungs- und<br />
Steuerberatungsgesellschaft mbH, 6020 Innsbruck,<br />
Wilhelm-Greil-Straße 4, WP<br />
STB Steuerberatung GmbH in<br />
Ergon Wirtschaftsprüfungs GmbH, 5020 Salzburg,<br />
Innsbrucker Bundesstraße 75, WP<br />
Steindl & MGI-Attnang-Puchheim Steuerberatung GmbH in<br />
STEINDl+pArTNEr Steuer- und Unternehmensberatung<br />
GmbH, 4800 Attnang-Puchheim, Römerstraße 48, StB
Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> 1/11 Verlautbarungen 182<br />
Steuerberatung & Wirtschaftsprüfung Zotter GmbH in<br />
Steuerberatung & Wirtschaftstreuhand Zotter GmbH,<br />
8041 Graz, Paul-Ernst-Gasse 31, WP<br />
Steuerberatung Reichinger GmbH in<br />
Steuerberatung Kaar GmbH, 4050 Traun,<br />
Bahnhofstraße 39, StB<br />
Steuerberatungsgesellschaft Zmuck & Kislinger OG in<br />
Zmuck Steuerberatung OG, 8010 Graz,<br />
Plüddemanngasse 67 b, StB<br />
steuer-infos.eu Wieser Steuerberater OEG in<br />
steuer-infos.eu Wieser Steuerberater OG, 9020 Klagenfurt,<br />
Bahnhofstraße 1, StB<br />
TAXAND Steuerberatungsgesellschaft mbH in<br />
Taxand Austria Steuerberatungsgesellschaft mbH,<br />
1010 Wien, Teinfaltstraße 9/7, StB<br />
TAXCONSULT Steuerberatungsgesellschaft m.b.H. & Co KEG in<br />
TAXCONSUlT Steuerberatungsgesellschaft m.b.H. & Co KG,<br />
8053 Graz, Harter Straße 1, StB<br />
Thuller & Partner Wirtschaftstreuhand & Steuerberatungs-<br />
GmbH in<br />
Thuller, Engl & partner Wirtschaftstreuhand & SteuerberatungsGmbH,<br />
9020 Klagenfurt, Villacher Straße 83, StB<br />
Treuhand Union Eisenstadt Wirtschaftsprüfungs- und<br />
Steuerberatungsgesellschaft m.b.H. & Co KG in<br />
Treuhand Union Eisenstadt Wirtschaftsprüfungs- und<br />
Steuerberatungsgesellschaft m.b.H. & Co OG,<br />
7000 Eisenstadt, Pfarrgasse 33, WP<br />
Treuhand-Union Eisenstadt Wirtschaftsprüfungs- und<br />
Steuerberatungsgesellschaft mbH Nachf.OG in<br />
Treuhand-Union Eisenstadt Steuerberatungsgesellschaft<br />
mbH Nachf.OG, 7000 Eisenstadt, Pfarrgasse 33, WP<br />
Triebert Buchhaltungs- und Bilanzierungs KEG in<br />
MY-TAX Steuerberatungs KG, 1130 Wien,<br />
Anatourgasse 55/2, StB<br />
UHY-BGS Wirtschaftsprüfungsgesellschaft m.b.H. in<br />
Dr. Ernst Burger Wirtschaftsprüfungsgesellschaft m.b.H.,<br />
1040 Wien, Brucknerstraße 8, WP<br />
Unitreu Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungs GmbH in<br />
Grant Thornton Unitreu GmbH Wirtschaftsprüfungs- und<br />
Steuerberatungsgesellschaft, 1200 Wien, Handelskai<br />
92/ Gate 2/ 7A, WP<br />
W.T.F.G. Wirtschaftstreuhand Gesellschaft m.b.H. in<br />
Ganglbauer Beteiligungs- und Verwaltungs GmbH,<br />
4560 Kirchdorf an <strong>der</strong> Krems, Samhaberweg 4<br />
Wagner, Spannberger, Greifene<strong>der</strong>, Mach, Paugger<br />
Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungs OG in<br />
Wagner, Spannberger, Greifene<strong>der</strong>, paugger Wirtschaftsprüfungs-<br />
und Steuerberatungs OG, 1060 Wien,<br />
Lehargasse 1, WP<br />
Wan<strong>der</strong>er & Partner, Steuerberatungs KEG in<br />
Wan<strong>der</strong>er & partner, Steuerberatungs KG, 1100 Wien,<br />
Columbusgasse 55/8<br />
Wirtschaftstreuhand Wörgl Erharter & Partner SteuerberatungsgmbH<br />
in<br />
Wirtschaftstreuhand Wörgl Erharter & partner Steuerberatungs-<br />
und WirtschaftsprüfungsgmbH, 6300 Wörgl,<br />
Wildschönauer Straße 4, WP<br />
Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> Mag. Gernot Göttlicher Steuerberatungsgesellschaft<br />
mbH in<br />
Göttlicher Wirtschaftstreuhand GmbH Wirtschaftsprüfung und<br />
Steuerberatung, 1190 Wien, Sieveringer Straße 129, WP<br />
WP Gesellschaft für Unternehmenssanierungen GmbH in<br />
TJp Gesellschaft für Unternehmenssanierungen GmbH,<br />
3400 Klosterneuburg, Wolfsgraben 17, WP<br />
Zmuck Wirtschaftstreuhand- und Steuerberatungsgesellschaft<br />
m.b.H. in<br />
Gz Wirtschaftstreuhand- und Steuerberatungsgesellschaft<br />
m.b.H., 8010 Graz, Plüddemanngasse 67b, StB<br />
G. Suspendierungen<br />
n Suspendierungen (Physische Personen)<br />
Barta T. Banu, Mag., 1010 Wien, Seilergasse 3, StB<br />
Bickell Karl, Mag.Dr., 1190 Wien, Sieveringer Straße 4/274,<br />
WP StB<br />
Fehringer Franz, Mag., 2371 Hinterbrühl,<br />
Schumachergasse 1a, StB<br />
Groll Barbara Hildegard, 3021 Pressbaum,<br />
Hauptstraße 119/Haus 2/Tür 1, SBH<br />
Helbok Peter, Mag., 2380 Perchtoldsdorf,<br />
Gauguschgasse 40-42/ Haus 4, StB
Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> 1/11 Verlautbarungen 183<br />
polanszky Andrea, Mag., 2384 Breitenfurt bei Wien,<br />
Hochmayrstraße 45, StB<br />
Schmid Michael, 1100 Wien, Herzgasse 78/24-26, SBH<br />
Stabauer Horst, 5020 Salzburg, Sterneckstraße 59/4/60,<br />
StB<br />
Studener Harald, 4400 Steyr, Leopold-Werndl-Straße 18, StB<br />
n Suspendierungen (Gesellschaften)<br />
KONzErN CONSUlTING WIRTSCHAFTSTREUHAND<br />
GMBH1190 Wien, Sieveringer Straße 4/274, WP<br />
dynama Wirtschaftstreuhandgesellschaft m.b.H.1040 Wien,<br />
Wohllebengasse 13, WP<br />
H. Wi<strong>der</strong>ruf<br />
n Wi<strong>der</strong>ruf (Physische Personen)<br />
Barta T. Banu, Mag., 1010 Wien, Seilergasse 3 , StB<br />
Bickell Karl, Mag.Dr., 1190 Wien, Sieveringer Straße 4/274<br />
, WP StB<br />
Fehringer Franz, Mag., 2371 Hinterbrühl, Schumachergasse<br />
1a , StB<br />
Groll Barbara Hildegard, 3021 Pressbaum, Hauptstraße<br />
119/Haus 2/Tür 1 , SBH<br />
Helbok Peter, Mag., 2380 Perchtoldsdorf, Gauguschgasse<br />
40-42/ Haus 4 , StB<br />
Obrietan Susanne, Mag., 1080 Wien, Lange Gasse 61/15 a ,<br />
WP StB<br />
polanszky Andrea, Mag., 2384 Breitenfurt bei Wien, Hochmayrstraße<br />
45 , StB<br />
Schmid Michael, 1100 Wien, Herzgasse 78/24-26 , SBH<br />
n Wi<strong>der</strong>ruf (Gesellschaften)<br />
dynama Wirtschaftstreuhandgesellschaft m.b.H.1040 Wien,<br />
Wohllebengasse 13 , WP<br />
Industria-Treuhand Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungsgesellschaft<br />
m.b.H.4910 Ried im<br />
Innkreis, Kapuzinerberg 7 , WP<br />
KONzErN CONSUlTING WIRTSCHAFTSTREUHAND<br />
GMBH1190 Wien, Sieveringer Straße 4/274, WP<br />
bilanz-net Steuerberatungs- und BuchhaltungsgmbH2371<br />
Hinterbrühl, Sonnleiten 2, StB<br />
TBG Wirtschaftstreuhand-Steuerberatungs GmbH6020<br />
Innsbruck, Stadlweg 23/ 4.OG, StB
Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> 1/11 Verordnungen 184<br />
ein gutes Jahr – für unsere kunden und uns<br />
Es könnte ein chinesisches Sprichwort sein. „ Wenn viel verän<strong>der</strong>t wird, bleibt vieles gleich!“<br />
Da sich in unserer Akademie vor allem bei den Produkten vieles än<strong>der</strong>t, bleibt eines gleich: das jeweilige wirtschaftliche<br />
Ergebnis am Geschäftsjahresende.<br />
Diese „Weisheit“ trifft auch für das, am 31. August 2010 zu Ende gegangene Geschäftsjahr 2009/2010 zu.<br />
Dank unserer treuen Kunden, einiger Innovationen und sparsamer Betriebsführung konnte im vergangenen<br />
Geschäftsjahr nicht nur <strong>der</strong> Umsatz gesteigert werden, son<strong>der</strong>n auch <strong>der</strong> Jahresüberschuss.<br />
Was aber macht die Akademie mit dem Jahresüberschuss? Eines ist von den Eigentümer-Vertretern klar formuliert:<br />
1. Die Akademie soll keine Sparkasse sein und braucht keine großen Reserven anlegen.<br />
2. Die Kurse und Seminare müssen nach wie vor zu den preisgünstigsten am Markt zählen und für alle leistbar<br />
sein.<br />
3. Erzielte Überschüsse sollen an jene zurückgegeben werden, die dafür verantwortlich sind – eben unsere<br />
Kunden.<br />
Das gute Geschäftsergebnis des Jahres 2009/10 veranlasste daher den Aufsichtsrat, schon vor dem tatsächlichen<br />
Bilanzstichtag wie<strong>der</strong>um eine Rückvergütungs-Aktion für die Kunden <strong>der</strong> Akademie zu beschließen. Insgesamt<br />
wurden über Euro 350.000,-- netto gutgeschrieben bzw. rücküberwiesen. Wahrscheinlich waren auch<br />
Sie, sehr geehrte Leserin, sehr geehrter Leser dieser Zeilen ein Begünstigter dieser Aktion.<br />
Als Kunde <strong>der</strong> Akademie profitiert man dreimal:<br />
- durch das hervorragende Preis-Leistungs-Verhältnis <strong>der</strong> Produkte<br />
- durch das österreichweite, attraktive, wt-spezifische Angebot<br />
- durch Rückvergütungen in wirtschaftlich guten Geschäftsjahren<br />
Wir hoffen, dass für Sie auch in Zukunft die Akademie-Veranstaltungen erste Wahl sind, damit wir unsere<br />
Leistungen zu Ihrem Wohle weiter ausbauen können.<br />
In diesem Sinne danken wir Ihnen für Ihre Treue im abgelaufenen Geschäftsjahr und freuen uns, Sie auch in<br />
diesem Jahr oft bei uns begrüßen zu dürfen!<br />
Ihr<br />
Akademie-Team
Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> 1/11 Verordnungen 185<br />
BILANZ zum 31.08.2010<br />
AKTIVA geschäftsJAhr vorjahr (in 1000)<br />
A. AnlAgevermÖgen<br />
I. Immaterielle Vermögensgegenstände<br />
1. Datenverarbeitungsprogramme .................................... 22.931,92 22.931,92 27 27<br />
II. Sachanlagen<br />
1. Bauliche Investitionen in fremden Gebäuden ............... 133.032,04 137<br />
2. Betriebs- und Geschäftsausstattung ............................ 199.117,66 332.149,70 187 324<br />
III. Finanzanlagen<br />
1. Beteiligungen ............................................................... 12.000,00 6<br />
2. Wertpapiere des Anlagevermögens .............................. 1.197.925,00 1.209.925,00 1196 1208<br />
1.565.006,62 1559<br />
B. umlAufvermÖgen<br />
I. For<strong>der</strong>ungen und sonstige Vermögensgegenstände<br />
1. For<strong>der</strong>ungen aus Lieferungen und Leistungen .............. 348.315,19 446<br />
2. For<strong>der</strong>ungen gegenüber <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> WT .....................<br />
3. For<strong>der</strong>ungen gegenüber Unternehmen, mit denen<br />
10.989,13 11<br />
ein Beteiligungsverhältnis besteht .............................. 43.931,00 12<br />
4. Sonstige For<strong>der</strong>ungen und Vermögensgegenstände .... 189.214,78 592.450,10 223 701<br />
II. Kassenbestand und Guthaben bei Kreditinstituten ......... 1.229.728,17 665<br />
1.822.178,27 1367<br />
c. rechnungsABgrenzungsPosten<br />
1. Aktive Rechnungsabgrenzung ....................................... 35.180,21 32<br />
summe AktivA 3.422.365,10 2958
Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> 1/11 Verordnungen 186<br />
BILANZ zum 31.08.2010<br />
PASSIVA geschäftsJAhr vorjahr (in 1000)<br />
A. eigenkAPitAl<br />
I. Nennkapital<br />
1. Stammkapital ............................................................... 600.000,00 600<br />
II. Gewinnrücklagen<br />
1. An<strong>der</strong>e Rücklagen (freie Rücklagen) ............................. 331.034,19 331<br />
III. Bilanzgewinn<br />
1. Gewinnvortrag .............................................................. 129.189,18 98<br />
2. Jahresgewinn ................................................................ 296.182,48 425.371,66 181 279<br />
1.356.405,85 1210<br />
B. unversteuerte rÜcklAgen<br />
1. Bewertungsreserve auf Grund von<br />
Son<strong>der</strong>abschreibungen ................................................ 38.730,07 32<br />
c. rÜckstellungen<br />
1. Rückstellungen für Abfertigungen ................................ 204.070,21 179<br />
2. Steuerrückstellungen ................................................... 116.496,69 102<br />
3. Sonstige Rückstellungen .............................................. 1.064.687,45 641<br />
1.385.254,35 921<br />
d. verBindlichkeiten<br />
1. Erhaltene Anzahlungen ................................................. 22.523,77 23<br />
2. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen ...... 305.436,06 430<br />
3. Verbindlichkeiten gegenüber <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> WT .............. 23.345,70 24<br />
4. Sonstige Verbindlichkeiten ........................................... 240.310,49 237<br />
591.616,02 715<br />
e. rechnungsABgrenzungsPosten<br />
1. Passive Rechnungsabgrenzung .................................... 50.358,81 81<br />
summe PAssivA 3.422.365,10 2958
Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> 1/11 Verordnungen 187<br />
1. umsAtzerlÖse<br />
GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG 2009/2010 (1)<br />
geschäftsJAhr vorjahr (in 1000)<br />
a) Inlandsumsatz .................................................................. 7.914.830,64 7966<br />
BetrieBsleistung ........................................................ 7.914.830,64 7966<br />
2. Sonstige betriebliche Erträge<br />
a) Erträge aus dem Abgang vom und<br />
<strong>der</strong> Zuschreibung zum Anlagevermögen mit<br />
Ausnahme <strong>der</strong> Finanzanlagen .......................................... 362,51 10<br />
b) Erträge aus <strong>der</strong> Auflösung von Rückstellungen ................ 34.851,13 91<br />
c) Übrige ............................................................................... 255.437,50 290.651,14 188 288<br />
3. Aufwendungen für Material und sonstige<br />
bezogene Herstellungsleistungen<br />
a) Materialaufwand .............................................................. - 908.003,84 - 1145<br />
b) Aufwendungen für bezogene Leistungen ......................... - 4.609.218,42 - 5.517.222,26 - 4625 - 5769<br />
4. PersonAlAufWAnd<br />
a) Löhne ............................................................................... - 40.434,35 - 34<br />
b) Gehälter ........................................................................... - 882.768,36 - 865<br />
c) Aufwendungen für Abfertigungen .....................................<br />
d) Aufwendungen für gesetzlich vorgeschriebene<br />
Sozialabgaben und vom Entgelt abhängige<br />
- 29.761,32 - 24<br />
Abgaben und Pflichtbeiträge ............................................ - 229.692,69 - 224<br />
e) Sonstige Sozialaufwendungen ......................................... - 13.885,53 - 1.196.542,25 - 10 - 1156<br />
5. Abschreibungen auf immaterielle Gegenstände<br />
des Anlagevermögens und Sachanlagen sowie<br />
auf aktivierte Aufwendungen für das Ingangsetzen<br />
und Erweitern eines Betriebes ......................................... - 110.268,64 - 100<br />
6. Sonstige betriebliche Aufwendungen<br />
a) Steuern, soweit sie nicht unter<br />
Steuern vom Einkommen und Ertrag fallen ...................... - 3.696,72 - 4<br />
b) Übrige .............................................................................. - 1.015.335,12 - 1.019.031,84 - 1058 - 1062<br />
7. BetrieBsergeBnis ........................................................ 362.416,79 166
Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> 1/11 Verordnungen 188<br />
GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG 2009/2010 (2)<br />
geschäftsJAhr vorjahr (in 1000)<br />
Übertrag ............................................................................... 362.416,79 166<br />
8. Erträge aus Beteiligungen ............................................... 2.000,00 6<br />
9. Erträge aus an<strong>der</strong>en Wertpapieren und<br />
Ausleihungen des Finanzanlagevermögens .................... 38.759,64 64<br />
10. Sonstige zinsen und ähnliche Erträge ............................ 15.785,32 25<br />
11. Aufwendungen aus Finanzanlagen und aus<br />
Wertpapieren des Umlaufvermögens .............................. 1.500 1<br />
12. zinsen und ähnliche Aufwendungen .............................. - 334,8 0<br />
13. finAnzergeBnis ........................................................... 57.710,09 95<br />
14. Ergebnis <strong>der</strong> gewöhnlichen Geschäftstätigkeit .............. 420.126,88 261<br />
15. Steuern vom Einkommen und Ertrag .............................. - 116.828,36 - 68<br />
16. JAhresÜBerschuss .................................................... 303.298,52 193<br />
17. Auflösung unversteuerter rücklagen<br />
a) Auflösung Bewert.Reserve Son<strong>der</strong>abschr. .................... 7.641,31 11<br />
18. zuweisung zu unversteuerten rücklagen<br />
a) Zuweisung Bewert.Reserve Son<strong>der</strong>abschr. .................. - 14.757,35 - 23<br />
19. Gewinnvortrag ................................................................ 129.189,18 98<br />
20. BilAnzgeWinn ............................................................. 425.371,66 279
Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> 1/11 Verordnungen 189
Amtsblatt <strong>der</strong> <strong>Kammer</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong> 1/11 Verordnungen 190
1120 Wien, Schönbrunner Straße 222-228/6 (U4 Center)<br />
Erscheinungsdatum: 20.6.2011