Mein Urlaub Saale-Unstrut
Erleben Sie einen faszinierenden Urlaub in Saale-Unstrut, dem Land aus Wein und Stein.
Erleben Sie einen faszinierenden Urlaub in Saale-Unstrut, dem Land aus Wein und Stein.
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Journal 2015<br />
<strong>Mein</strong> <strong>Urlaub</strong><br />
<strong>Saale</strong>-<strong>Unstrut</strong>
InhaltsverzeichnIs<br />
10.08.-09.11.2015<br />
Herzlich willkommen! 4<br />
<strong>Saale</strong>-<strong>Unstrut</strong> – Land aus Wein und Stein 6<br />
Naumburg 8<br />
Schatzkammer <strong>Unstrut</strong>tal<br />
(Laucha, Nebra, Freyburg) 12<br />
Familienregion Finne 18<br />
<strong>Saale</strong>-<strong>Unstrut</strong> Aktivreisen 20<br />
Der Glanz des Mittelalters … 22<br />
Naumburger Dom 24<br />
Querfurt 25<br />
Schloss Neuenburg 26<br />
Memleben 28<br />
Eckartsberga 29<br />
Kostbare Weine – einzigartige Kulturlandschaft 30<br />
Weinregion <strong>Saale</strong>-<strong>Unstrut</strong> 32<br />
Geo-Naturpark <strong>Saale</strong>-<strong>Unstrut</strong>-Triasland 34<br />
Winzervereinigung Freyburg/<br />
Berghotel zum Edelacker 35<br />
Landesweingut Kloster Pforta 37<br />
Rotkäppchen Sektkellerei 38<br />
Veranstaltungshöhepunkte 40<br />
Karte 42<br />
Die Himmelswege –<br />
Sternstunden der Jahrtausende 44<br />
Himmelsscheibe von Nebra, Himmelswegelauf 46<br />
Arche Nebra 47<br />
Bäderdreieck –<br />
Verwöhnprogramm für Körper, Geist und Seele 48<br />
Bad Kösen 50<br />
Bad Bibra 52<br />
Bad Sulza 54<br />
Residenzstädte –<br />
Schlösser erleben, Schätze entdecken 56<br />
Merseburg 58<br />
Zeitz 60<br />
Weißenfels 62<br />
Weißenfelser Land 65<br />
Geiseltalsee – Wasser, Wein und Genuss 66<br />
Mücheln 68<br />
Bad Lauchstädt 70<br />
Braunsbedra 72<br />
Skippertreff Braunsbedra 74<br />
Modellbahn Wiehe 75<br />
Die Stadt mit Salz in der Luft 76<br />
Bad Dürrenberg 77<br />
Radlerglück und traditionelles Landleben 78<br />
Wethautal 80<br />
Droyßiger-Zeitzer Forst 83<br />
www.merseburg2015.de<br />
IHR PARTNER FÜR DEN<br />
AUSSTELLUNGSBESUCH<br />
Besucherservice Merseburger Dom<br />
Burgstraße 5 • 06217 Merseburg<br />
Telefon 03461 - 21 0045<br />
fuehrung@merseburger-dom.de<br />
TIPPS FÜR IHREN AUFENTHALT<br />
IN MERSEBURG<br />
Tourist-Information Merseburg<br />
Burgstraße 5 • 06217 Merseburg<br />
Telefon 03461 - 21 41 70<br />
info@merseburg-tourist.de<br />
merseburg2015.de<br />
Impressum. Herausgeber: <strong>Saale</strong>-<strong>Unstrut</strong>-Tourismus e.V., Gestaltung und Satz: Gudman Design, Weimar, Druck: westermann druck GmbH, Auflage: 100.000,<br />
Fotos: <strong>Saale</strong>-<strong>Unstrut</strong>-Tourismus e.V.; www.christophkellerfoto.com; Dr. Wolfgang Kubak; Michael Rang (www.michael-rang.de); Verband Deutscher Naturparke (VDN)/Rüdiger<br />
Haase; Geo-Naturpark; Kneippkurverein Bad Bibra e.V.: Danilo Böhme; Investitions- und Marketinggesellschaft Sachsen-Anhalt mbH: Boris Breuer im Auftrag intention;<br />
Bildarchiv der Vereinigten Domstifter: M. Rutkowski, F. Bilda; Patrick Cebulla (www.devaton.de); Melanie Böttcher (www.artofmoments.de); Boxler; diartfoto.de; Stadt Naumburg:<br />
Manuel Frauendorf, Annett Einicke; © fotobeam.de-Fotolia.com; www.geiseltalsee.de; LDA Sachsen-Anhalt, Juraj Lipták; Deutscher Pflügerrat e.V., Manfred Böhm;<br />
Arche Nebra, janbitter.de; Torsten Biel; Guido Siebert; SCHAU! Multimedia; Thomas Tempel; Joachim Kübek, Melanie Bergmann; Holger Leidel; Christoph Sandig; Stefan Hopf;<br />
Stadt Zeitz: Thomas Kreil, Carlo Böttger sowie Städte, Gemeinden und Anbieter. Der Herausgeber haftet nicht für die Richtigkeit der Angaben der Leistungsanbieter.<br />
2 | 3
<strong>Saale</strong>-<strong>Unstrut</strong> – <strong>Mein</strong> <strong>Urlaub</strong> 2015<br />
Herzlich willkommen!<br />
Herzlich willkommen!<br />
Wir heißen Sie herzlich willkommen<br />
in <strong>Saale</strong>-<strong>Unstrut</strong>!<br />
Freuen Sie sich auf ein spannendes<br />
und eindrucksvolles Jahr bei uns<br />
und seien Sie neugierig darauf, was<br />
unsere Region alles zu bieten hat.<br />
Hier nur ein kurzer Vorgeschmack<br />
auf zwei Höhepunkte 2015:<br />
Der Merseburger Dom feiert seinen<br />
1000. Geburtstag und begeht<br />
diesen mit der Sonderausstellung<br />
„1000 Jahre Kaiserdom Merseburg“.<br />
Vom 10. August bis 9. September<br />
öffnet die Ausstellung ihre Pforten<br />
und begibt sich mit Ihnen auf eine<br />
Zeitreise in die Geschichte einer<br />
besonderen Kathedrale (Seite 59).<br />
In Naumburg lädt das Königlich-<br />
Preußische Schwurgericht die<br />
interessierte Öffentlichkeit zu<br />
einem außergewöhnlichen Kunstgenuss<br />
ein. Die Ausstellung<br />
„Naumburg und die Düsseldorfer<br />
Malerschule“ zeigt vom 2. Mai bis<br />
30. August zahlreiche Gemälde<br />
der Düsseldorfer Kunst-Akademie<br />
rund um deren einstigen Direktor<br />
Eduard Bendemann (Seite 10).<br />
Darüber hinaus aber hat die Region<br />
natürlich noch mehr zu bieten.<br />
Erkun den Sie beeindruckende<br />
Burgen, Dome, Schlösser und<br />
Kloster anlagen. Erschließen Sie sich<br />
das Gebiet vom Wasser aus z. B.<br />
mit einer Kanutour auf der <strong>Saale</strong><br />
oder einem Bootsausflug auf dem<br />
Geisel tal see. Oder begeben Sie<br />
sich auf eine Wanderung durch die<br />
Weinberge. In jedem Fall sollten Sie<br />
genügend Zeit mitbringen, denn<br />
ein Zwischenstopp beim Winzer<br />
darf in <strong>Saale</strong>-<strong>Unstrut</strong> nicht fehlen.<br />
Gehen Sie auf Entdeckungsreise.<br />
Wir freuen uns auf Sie.<br />
Ihr <strong>Saale</strong>-<strong>Unstrut</strong>-Tourismus e.V.<br />
Lindenring 34, 06618 Naumburg<br />
Tel.: 034 45-233 790<br />
info@saale-unstrut-tourismus.de<br />
www.saale-unstrut-tourismus.de<br />
2015 Entscheidung über<br />
Welterbe-Antrag<br />
In diesem Jahr ist es endlich soweit:<br />
Die UNESCO entscheidet über die<br />
Anerkennung des „Naumburger<br />
Doms und die hochmittelalterliche<br />
Herrschaftslandschaft an <strong>Saale</strong> und<br />
<strong>Unstrut</strong>“ als weltweit einzigartiges<br />
Kulturdenkmal. Und unsere Chancen<br />
sind vielversprechend. Denn nirgendwo<br />
sonst auf der Welt gibt es so viele<br />
hervorragend erhaltene Zeugnisse<br />
aus dem hohen Mittelalter wie in<br />
dieser Region.<br />
Eine Sonderausstellung vermittelt<br />
anhand wertvoller Exponate und<br />
modernster Medien alles Wissenswerte<br />
zum Welterbeantrag.<br />
Schlösschen am Markt, Naumburg,<br />
bis 31.08.2015, tägl. 10.00–18.00 Uhr,<br />
außer montags, Eintritt frei<br />
2. Welterbe-Wandertag<br />
Am Samstag, den 25. April 2015<br />
laden der Förderverein Welterbe an<br />
<strong>Saale</strong> und <strong>Unstrut</strong> e.V. und der Naturpark<br />
<strong>Saale</strong>-<strong>Unstrut</strong>-Triasland e.V.<br />
zum 2. Welterbe-Wandertag ein.<br />
Dann heißt es „Tief einsteigen –<br />
hoch hinaus!“. In diesem Jahr steht<br />
Naumburg im Mittelpunkt. Die<br />
Auswahl zwischen den Wanderrouten<br />
ist groß: drei Rad- und sieben<br />
Wandertouren unterschiedlicher<br />
Themen und Schwierigkeitsgrade<br />
werden angeboten, die alle von<br />
erfahrenen Gästeführern begleitet<br />
werden. Start der Touren ist ab<br />
9.00 Uhr (gestaffelt) vom Naumburger<br />
Domplatz. Die Zusammenkunft<br />
aller Wanderer ist ab 14.00 Uhr<br />
auf dem Naumburger Marktplatz<br />
geplant. Hier kann bei flotten Big<br />
Band-Klängen und einem Gläschen<br />
Wein oder Sekt der Wandertag in<br />
entspannter Atmosphäre ausklingen.<br />
Die Teilnahme ist kostenfrei,<br />
um Anmeldung wird gebeten.<br />
Geocaching zum Welterbe<br />
Wer sich gern an der frischen Luft<br />
bewegt, ein Smartphone besitzt<br />
und mal einen neuen Blick auf die<br />
historische Kulturlandschaft an<br />
<strong>Saale</strong> und <strong>Unstrut</strong> werfen möchte,<br />
dem sei eine Runde „Geocaching“<br />
empfoh len. Dahinter verbirgt sich<br />
eine Art elektronische Schatzsuche.<br />
Zum Thema „<strong>Saale</strong>-<strong>Unstrut</strong> auf dem<br />
Weg zum Welt erbe“ hat der Förderverein<br />
Welterbe fünf spannende<br />
Routen angelegt. Wer am Ende den<br />
Schatz findet, bekommt eine Überraschung.<br />
Perfekt für einen Spaziergang<br />
mit der ganzen Familie!<br />
Weitere Informationen:<br />
www.welterbeansaaleundunstrut.de<br />
1 Radfahren unterhalb der Saalhäuser Weinberge in Bad Kösen<br />
2 Die Innenstadt von Naumburg genießen<br />
3 Schönheit der Natur<br />
4 Weingenuss <strong>Saale</strong>-<strong>Unstrut</strong><br />
5 Doppelkapelle Landsberg<br />
1 <strong>Saale</strong>-<strong>Unstrut</strong> auf dem Weg zum Welterbe<br />
2 Blick in die Welterbe-Ausstellung im Naumburger Schlösschen<br />
3 Schloss Neuenburg, Zentrum mittelalterlich-höfischer Kultur<br />
4 Im Herzen der Region: Der Dom St. Peter und Paul<br />
5 Geschichte entdecken beim 2. Welterbe-Wandertag<br />
4 | 5
<strong>Saale</strong>-<strong>Unstrut</strong> – <strong>Mein</strong> <strong>Urlaub</strong> 2015<br />
<strong>Saale</strong>-<strong>Unstrut</strong><br />
<strong>Saale</strong>-<strong>Unstrut</strong><br />
Entdecken Sie die vielseitige Landschaft von<br />
<strong>Saale</strong>- <strong>Unstrut</strong> mit steilen Rebhängen, lebendigen<br />
Wäldern und idyllischen Flusstälern.<br />
Überall werden Sie etwas finden, das des<br />
Anschauens wert ist und Freude bereitet.<br />
Land aus<br />
Wein und Stein<br />
Hier, in den Flusslandschaften um<br />
<strong>Saale</strong> und <strong>Unstrut</strong>, leuchten Weingenuss<br />
und geschichtliche Traditionen<br />
besonders hell. Burgen, Städte, Dome<br />
und Klöster zeugen vom einstigen<br />
Glanz vergangener Tage und sind<br />
die beeindruckende Kulisse für eine<br />
sehenswerte und lebendige Region.<br />
Das Hochmittelalter hat seine Spuren<br />
in der <strong>Saale</strong>-<strong>Unstrut</strong>-Region hinterlassen<br />
und sie sind bis heute erlebbar.<br />
Die über Jahrhunderte kultivierte<br />
Landschaft bedeutet intakte und<br />
erschlossene Natur zwischen historischen<br />
Bauten, Weinbergterrassen und<br />
Wasserläufen.<br />
Hier können Sie leben, genießen und<br />
entdecken. Die Menschen in dieser<br />
Region haben das Gespür für das<br />
Gute und Schöne quasi in die Wiege<br />
gelegt bekommen. Seit Jahrhunderten<br />
pflegen wir große Geschichte, Weinbau<br />
und eine außergewöhnliche Gastlichkeit,<br />
wie man sie nur zwischen<br />
<strong>Saale</strong> und <strong>Unstrut</strong> findet. Bei uns hat<br />
der Genuss seit dem Hochmittelalter<br />
Tradition, Bedeutung und Qualität<br />
und wir setzen jeden Tag aufs Neue<br />
alles daran, dass dies auch so bleibt.<br />
Wir laden Sie auf eine spannende<br />
und erlebnisreiche Reise ein und<br />
bieten Ihnen auf den folgenden<br />
Seiten zahlreiche Anregungen für<br />
einen unvergesslichen Aufenthalt<br />
in einer unvergleichlichen Region.<br />
1 Vielseitige Flusslandschaft <strong>Saale</strong>-<strong>Unstrut</strong><br />
2 Blick auf den Naumburger Dom<br />
3 Blütengrund – wo <strong>Unstrut</strong> und<br />
<strong>Saale</strong> zueinander finden<br />
4 Max-Klinger-Weinberg, Großjena<br />
5 Die Weite des <strong>Saale</strong>tals<br />
„Hier ist es wie in der Toskana, bloß näher!“<br />
(Max Klinger, Maler/Bildhauer, über <strong>Saale</strong>-<strong>Unstrut</strong>)<br />
6 | 7
<strong>Saale</strong>-<strong>Unstrut</strong> – Naumburg<br />
»<br />
Stadtführungen<br />
Naumburg<br />
Kultur – Genuss – Erlebnis<br />
Naumburg, die sehenswerte Stadt<br />
an der „Straße der Romanik“, wurde<br />
weltberühmt durch ihren Dom.<br />
Er zählt zu den bedeutendsten<br />
Kathedralbauten des europäischen<br />
Hochmittelalters und lockt jährlich<br />
tausende Besucher in die Kleinstadt<br />
an der <strong>Saale</strong>. Einige von ihnen haben<br />
nur Augen für die „schönste Frau<br />
des Mittelalters“, Markgräfin Uta von<br />
Ballenstedt, die von ihrem Schöpfer,<br />
dem „Naumburger Meister“ im Westchor<br />
des Domes verewigt wurde.<br />
Doch die Meisten zieht es auch in<br />
die liebevoll restaurierte Altstadt mit<br />
ihren malerischen Gassen und einem<br />
der schönsten Marktensembles<br />
Mitteldeutschlands. Bis heute zeugen<br />
Brauereigeschichte geht im<br />
Ratskeller-Brauhaus weiter<br />
Endlich! Die Tradition des Bierbrauens<br />
in Naumburg geht weiter. Wer<br />
hätte das schon geglaubt, nachdem<br />
sich 1990 die Pforten der 131 Jahre<br />
alten Hennenbrauerei schlossen und<br />
der Bierhahn abgedreht wurde. Seit<br />
Dezember 2014 wird in Naumburg<br />
wieder Bier angesetzt. „Unsere Hausmarke<br />
ist ein vollmundiges, süffiges<br />
Märzenbier, eine Art Pils“ erklärt<br />
Tourist-Information Naumburg<br />
Markt 6, 06618 Naumburg<br />
Tel.: 034 45-27 31 25<br />
tourismus@naumburg.de<br />
www.naumburg-tourismus.de<br />
farbenprächtige Bürgerhäuser der<br />
Renaissance und des Barock von<br />
Macht und Reichtum, erlangt durch<br />
Messen und Handel im Mittelalter.<br />
Die Stadtkirche St. Wenzel<br />
beherrscht mit ihrer imposanten<br />
Größe ohne Zweifel den weitläufigen<br />
Marktplatz. Zwei wahre Schätze<br />
beherbergt sie in ihrem Inneren:<br />
Gemälde aus der Werkstatt von<br />
Lucas Cranach d. Ä. und die barocke<br />
Hildebrandt-Orgel, die im Jahr 1746<br />
von Johann Sebastian Bach persönlich<br />
abgenommen wurde. Jedes<br />
Jahr von Mai bis Oktober lockt sie<br />
mittwochs, samstags und sonntags<br />
zu kleinen Mittagskonzerten. Während<br />
des Orgelsommers brillieren<br />
Gastronom und gelernter Bierbrauer<br />
Hardy Hanschke. Bis zu 200 Hektoliter,<br />
also 20.000 Liter „Naumburger<br />
Ratskellerbräu“ können im neuen<br />
Braukessel produziert werden. Der<br />
besondere Tipp: Das Bier gibt es auch<br />
in originellen Keramikflaschen und<br />
eignet sich wunderbar als Präsent<br />
für alle, die unbedingt einmal nach<br />
Naumburg kommen sollen.<br />
weltweit renommierte Organisten an<br />
ihr und entführen die Gäste in die<br />
Welt der Orgelmusik.<br />
Wer es sportlicher liebt, der steigt<br />
die 202 Stufen auf den Wenzelsturm<br />
hinauf, auf dem die ehemalige<br />
Türmerwohnung und die<br />
darüber liegende Laterne besichtigt<br />
werden können. In 46 Metern<br />
Höhe genießen Sie den Ausblick<br />
über die gesamte Stadt bis weit<br />
hinein in das <strong>Saale</strong>-<strong>Unstrut</strong>-Tal.<br />
Das 1.000-jährige Naumburg begeistert<br />
das ganze Jahr mit Kultur-,<br />
Genuss- und Erlebnisangeboten.<br />
Lassen Sie sich überraschen!<br />
(Siehe auch Seite 24)<br />
»Vom Bahnhof aus verkehrt eine<br />
kleine Straßenbahn, liebevoll<br />
auch „Wilde Zicke“ genannt, mit<br />
Oldtimerwagen zum Altstadt zentrum<br />
– Endstation „Vogelwiese“.<br />
Tickets können in der Tourist-<br />
Information oder beim Schaffner<br />
gekauft werden. Alle 30 Minuten<br />
pendelt die Bahn zwischen<br />
Innenstadt und Bahnhof. Die<br />
Fahrt dauert 10 Minuten.<br />
Von April bis Oktober finden<br />
jeden Sa um 14.15 Uhr Führungen<br />
im Straßenbahn depot statt.<br />
Studienreise zu<br />
Kunst, Geschichte und Natur<br />
„Diese reizvolle Stadt in der Toskana<br />
des Nordens“ (Max Klinger) ist<br />
bestens geeignet für einen kulturellen<br />
Kurzurlaub.<br />
Die Kulturakademie Naumburg bietet<br />
vom 28. bis 30. Oktober 2015 bereits<br />
zum zweiten Mal einen außergewöhnlichen<br />
Reiseanlass für Lieb haber von<br />
Kultur, Natur, Kunst, Zeitgeschichte,<br />
Spiritualität und Philosophie. Acht<br />
Seminare versprechen ein wahrhaft<br />
kulturreiches und gleich sam<br />
abwechslungsreiches Erlebnis.<br />
Renommierte Referenten nehmen<br />
Sie mit in die Zeit des berühmten<br />
„Naumburger Meisters“ und entführen<br />
Sie in das Leben und Wirken<br />
des Mönchsordens der Zisterzienser<br />
im Kloster Pforte. Lassen Sie sich<br />
bei Ausflügen in die bezaubernde<br />
Welterbe-Kulturlandschaft an <strong>Saale</strong><br />
und <strong>Unstrut</strong> ebenso faszinieren, wie<br />
vom Werk des Philosophen Friedrich<br />
Nietzsche oder seines Zeitgenossen,<br />
des Malers, Grafikers und Bildhauers<br />
Max Klinger und natürlich der mehr<br />
als 1.000-jährigen Geschichte der<br />
Weinkultur. Ein attraktives Rahmenprogramm<br />
bietet zudem neue Eindrücke,<br />
Inspirationen, Austausch mit<br />
Gleichgesinnten und das Kennenlernen<br />
der <strong>Saale</strong>-<strong>Unstrut</strong>- Region.<br />
Und das bestätigen auch unsere<br />
Gäste: „Wir sind überwältigt von der<br />
Qualität des Seminars auf jeglichem<br />
Gebiet! Referent – Matthias Ludwig –,<br />
freundliche Begleiterinnen, ausgezeichnete<br />
Köchinnen, tolles Begleitprogramm.<br />
Wir bedanken uns aufs<br />
KulturAkademie<br />
Naumburg<br />
06618 Naumburg/<strong>Saale</strong> - OT Roßbach · Am Leihdenberg 7<br />
Tel: (03445) 20 21 98 · www.weingut-herzer.de<br />
Öffnungszeiten: Mo-Fr. 8.00-17.00 · Sa 10.00-14.00 Uhr<br />
Herzlichste!“ oder „Vielen Dank für<br />
die kulturvollen Tage!“, „eine wunderbare<br />
Veranstaltung! Vielen Dank<br />
für den Mut und das große Engagement!<br />
Bitte machen Sie weiter so! Wir<br />
kommen sehr gern im nächsten Jahr<br />
wieder.“ „Lauter tolle Leute!“ „Dankbar<br />
für so viele tolle Einblicke, voller<br />
Hoffnung für das nächste Jahr.“<br />
In der Kultur-und Genussregion<br />
<strong>Saale</strong>-<strong>Unstrut</strong> bietet Ihnen die<br />
Kulturakademie Naumburg an drei<br />
Tagen einen außergewöhnlichen<br />
Reiseanlass. Wir freuen uns auf<br />
Ihren Besuch!<br />
Das komplette Seminarprogramm<br />
finden Sie im Internet unter<br />
www.kulturakademienaumburg.de.<br />
Buchungen nehmen Sie gern auch<br />
direkt bei der Kulturakademie vor:<br />
Tel.: 034 45-230 11 23.<br />
www.kulturakademie-naumburg.de<br />
SEMINARE<br />
28.–30. 10. 2015<br />
Information und Buchung<br />
Tel.: (0 34 45) 23 01-123, 23 01-103<br />
info@kulturakademie-naumburg.de<br />
Naumburg – <strong>Saale</strong>-unstrut<br />
Naumburg<br />
Domfreiheit und Bürgerstadt<br />
April bis Oktober:<br />
Mo & Do 16.00 Uhr (Mai–Okt.) ab Dom,<br />
Fr 20.00 Uhr ab Markt,<br />
Sa 10.30 und 14.00 Uhr ab Dom,<br />
Ganzjährig:<br />
So & Feiertage 10.30 Uhr ab Dom<br />
Der singende Schneider<br />
April bis September:<br />
jeden letzten Fr 19.30 Uhr<br />
Beginn: Tourist-Information, Markt 6<br />
Wein(ver)führung<br />
Mai bis Oktober:<br />
jeden ersten Sa 16.00 Uhr<br />
Beginn: Marientor, Marienplatz<br />
Nachtwächterführungen<br />
Januar bis März, Oktober bis November:<br />
jeden letzten Fr 19.30 Uhr<br />
Beginn: Marientor, Marienplatz<br />
Adventsgeschichten<br />
Adventssamstage<br />
jeweils 10.30 und 14.00 Uhr,<br />
Adventssonntage jeweils 10.30 Uhr,<br />
Beginn: Domplatz<br />
Audio Guide Führungen<br />
Ganzjährig Verleih in der<br />
Tourist-Information<br />
Stadtkirche St. Wenzel<br />
Mai bis Oktober:<br />
Mo bis Sa 10.00–17.00 Uhr<br />
April und November:<br />
Mo bis Sa 13.00–15.00 Uhr<br />
Orgel punkt zwölf<br />
Mittagskonzerte in St. Wenzel<br />
(Dauer 30 Min.)<br />
Mai bis Oktober:<br />
jeden Mi, Sa, So, Feiertage 12.00 Uhr<br />
Wenzelsturm<br />
April bis Oktober:<br />
täglich 10.00–17.00 Uhr<br />
Stadtmuseum „Hohe Lilie“<br />
täglich 10.00–17.00 Uhr<br />
24., 25., 31.12 und 1.1. geschlossen<br />
Nietzsche-Haus<br />
Di bis Fr 14.00–17.00 Uhr,<br />
Sa, So & Feiertage 10.00–17.00 Uhr<br />
Naumburger Straßenbahn<br />
Historischer Linienverkehr zwischen<br />
Hauptbahnhof und Innenstadt,<br />
Fahrtzeit 10 Minuten.<br />
8<br />
| 9
<strong>Saale</strong>-<strong>Unstrut</strong> – Düsseldorfer Malerschule<br />
Theater Naumburg – <strong>Saale</strong>-unstrut<br />
»<br />
Schwurgericht Naumburg<br />
Am Salztor 5<br />
06618 Naumburg<br />
Theater Naumburg<br />
Naumburg und die Düsseldorfer<br />
Malerschule (1819–1918)<br />
2. Mai bis 30. August 2015<br />
Ausstellung von Gemälden<br />
und Zeichnungen im Naumburger<br />
Schwurgericht –<br />
Mit einer Dokumentation zur<br />
Geschichte und visio nen für<br />
die Zukunft<br />
Nach fast 100 Jahren wird 2015 das<br />
Königlich- Preußische Schwurgericht<br />
in Naumburg zum ersten Mal wieder<br />
für die Öffentlichkeit zugänglich<br />
sein. 1859 nahm es seine Arbeit auf<br />
und diente zuletzt als Verwaltungsgebäude<br />
der Justizvollzugsanstalt.<br />
Im Laufe der Jahre schloss sich ein<br />
gewaltiger Gefängnistrakt an, aus<br />
dem die Insassen über einen Hintereingang<br />
in das Gerichtsgebäude<br />
zur Verhandlung gebracht wurden.<br />
Ging man als Prozessbesucher von<br />
der Stadtseite her in das Gebäude,<br />
sah man zuerst einen Erschlagenen.<br />
Auf dem Weg in das repräsentative<br />
Obergeschoss öffnete sich dann der<br />
Blick auf ein monumentales Gemälde:<br />
Der erschlagene Abel am Boden,<br />
rechts flieht der Mörder, sein Bruder<br />
Kain, links trauern und klagen die<br />
Eltern, Adam und Eva. Über allem<br />
thront Gott als Richter, strafend und<br />
Gnade gewährend zugleich.<br />
Ziel war es, „durch ein monumentales<br />
Bildwerk auf das Volk, auf<br />
alle beim Schwurgericht verkehrenden<br />
und verhandelnden Personen,<br />
insbesondere die Verbrecher,<br />
möglichst belehrend, warnend<br />
und rettend einzuwirken“. Eduard<br />
Bendemann, Direktor der Düsseldorfer<br />
Kunstakademie, schuf es<br />
1864 im Auftrag des Rheinischen<br />
Kunstvereins. In der Ausstellung<br />
spiegeln 65 Gemälde die Themen<br />
und Motivvielfalt der Düsseldorfer<br />
Kunstakademie („Düsseldorfer<br />
Malerschule“) wider. Hinzu kommt<br />
eine Auswahl von Studienzeichnungen<br />
Eduard Bendemanns, die zum<br />
ersten Mal gemeinsam ausgestellt<br />
werden und den Entwurfsprozess<br />
des Monumentalgemäldes „Der<br />
Tod Abels“ veranschaulichen. Die<br />
Ausstellung dokumentiert darüber<br />
hinaus rechts- und stadtgeschichtliche<br />
Aspekte des Schwurgerichts<br />
und präsentiert Visionen für seine<br />
zukünftige Nutzung.<br />
Vom 2. Mai bis 30. August 2015<br />
öffnet der Verein Kunst in Naumburg<br />
e.V. die schweren Eisentore<br />
der ehemaligen JVA für einen<br />
Öffnungszeiten<br />
täglich 10.00–18.00 Uhr<br />
freitags bis 20.00 Uhr<br />
Eintrittspreise<br />
Erwachsene: 8 €, Gruppe: 6 €<br />
ermäßigt: 6 €, Gruppe: 5 €<br />
(Auszubildende, Studierende, ALGII)<br />
Vorschulkinder: frei<br />
Schüler: 2,50 €, Gruppe: 2,00 €<br />
Familienkarte: 19€<br />
(2 Erwachsene und<br />
bis 3 Kinder im Schulalter)<br />
Dauerkarte: 24 €, ermäßigt: 18 €<br />
Wochenendkarte: 12 €, ermäßigt: 9 €<br />
(gültig von Freitag ab 18.00 Uhr)<br />
Eine Gruppe gilt ab 10 Personen<br />
Führungszuschlag bis 15 Personen: 50 €<br />
Individuelle Führungen und Themenführungen<br />
auf Anfrage<br />
Anfragen, Reservierungen und<br />
Gruppen buchungen unter:<br />
info@brudermord-im-schwurgericht.de<br />
www.brudermord-im-schwurgericht.de<br />
außergewöhnlichen Kunstgenuss,<br />
begleitet von umfangreichen Rahmenveranstaltungen<br />
und museumspädagogischen<br />
Projekten. Aus dem<br />
Gerichts- und Gefängnisort wird ein<br />
Kunst- und Kulturort.<br />
SOMMERTHEATER IM MARIENTOR<br />
Uraufführung<br />
Der Glöckner von Notre-Dame<br />
Theaterstück nach Victor Hugos<br />
historischem Roman<br />
Das Theater Naumburg spielt in<br />
diesem Jahr in der mittelalterlichen<br />
Kulisse des Naumburger Marientors<br />
die weltbekannte Geschichte um<br />
die schöne Esmeralda, den missgebildeten<br />
Glöckner Quasimodo, den<br />
hassendliebenden Diakon Frollo und<br />
Frauenheld Phoebus, dem Hauptmann<br />
der königlichen Garde, in<br />
einer eigenen Version.<br />
Regie und Textfassung: Martin Pfaff<br />
Ausstattung: Kerstin Junge<br />
Premiere: Sa 06.06.2015, 19.30 Uhr<br />
Do 11.06. | Fr 12.06. | Sa 13.06. |<br />
Do 18.06. | Fr 19.06. | Sa 20.06. |<br />
Mi 01.07. | Do 02.07. | Fr 03.07. |<br />
Mi 08.07. | Do 09.07. | Fr 10.07. |<br />
jeweils 19.30 Uhr<br />
SPIELZEIT 2015/2016<br />
Das hässliche Entlein<br />
Märchen für eine Puppenspielerin<br />
von Hans Christian Andersen<br />
in einer Fassung von Dirk Baum<br />
– für Kinder ab 4 Jahren.<br />
Ein Ei im Nest der Entenmutter sieht<br />
anders aus und heraus schlüpft<br />
auch ein etwas anderer Vogel.<br />
Auch die anderen Tiere haben kein<br />
Verständnis für sein Anderssein.<br />
Doch eines Tages wird aus dem<br />
angeblich hässlichen Entlein ein…<br />
Wir kennen das Ende. – Andersens<br />
Märchen ist eine Parabel über die<br />
Wirkung von Vorurteilen gegenüber<br />
einem Außenseiter und über<br />
die Frage nach wahrer Schönheit.<br />
Regie und Spielfassung: Dirk Baum<br />
Premiere: Fr 12.09.2015, 15.00 Uhr<br />
Faust – Der Tragödie erster Teil<br />
von Johann Wolfgang Goethe<br />
Marien-Magdalen-Kirche zu Naumburg<br />
Das Theater Naumburg ist ein Theater<br />
für die ganze Stadt. Wir spielen<br />
zu Beginn der Spielzeit 2015/16 in<br />
einer ihrer schönsten Kirchen. Ein<br />
Ort, wie geschaffen für dieses metaphysische<br />
Meisterstück Goethes.<br />
Faust ist ein intellektueller Außenseiter,<br />
gezeichnet von der einsamen<br />
Suche nach Wahrheit und Erkenntnis.<br />
Mephisto „rettet“ ihn vor dem Verderben,<br />
indem er ihn ins wahre Leben<br />
zurückführt. Gretchen zahlt den<br />
Preis für die teuflische Wiederauferstehung<br />
von Faust. – Was bewegt<br />
uns, wenn wir andere Menschen<br />
ins Verderben stürzen: Liebe oder<br />
Egoismus? Der göttliche Funke oder<br />
der teuflische Trieb? Wer beherrscht<br />
die Welt? Gott oder der Teufel?<br />
Regie: Stefan Neugebauer<br />
Premiere: Fr 18.09.2015, 19.30 Uhr<br />
Indien<br />
Tragikomödie von<br />
Josef Hader & Alfred Dorfer<br />
Indien ist eine der erfolgreichsten<br />
Tragikomödien Österreichs – nicht<br />
INDIEN<br />
Schauspieler:<br />
Tom Baldauf, Peter Johan<br />
Foto: Kai-Uwe Schulte-Bunert<br />
zuletzt dank der genialen Verfilmung<br />
der beiden Autoren/Schauspieler<br />
Josef Hader und Alfred Dorfer. Unter<br />
der Ober fläche der beiden Protagonisten,<br />
die im Wirtshaus über<br />
die letzten und die ersten Dinge,<br />
Wiener Schnitzel und ihre Ängste,<br />
philosophieren, verbergen sich<br />
kleine Tragödien einsamer Männer.<br />
Eine kammertheatralische Groteske:<br />
derb und politisch inkorrekt. Die<br />
beiden Gastro- Genossen verbindet<br />
am Ende wirkliche Freundschaft, die<br />
anrührt. Den Zuschauer beschleicht<br />
das Gefühl, vielleicht doch an einem<br />
besseren Ort angekommen zu sein<br />
– einem Ort unweit von Indien.<br />
Regie und Ausstattung:<br />
Stefan Neugebauer<br />
Premiere: Fr 25.09.2015, 19.30 Uhr<br />
Die Geier-Wally (Spielzeit 2014/2015)<br />
Theaterabend nach dem Roman der<br />
Wilhelmine von Hillern<br />
Regie und Textfassung: Susanne Schulz<br />
Bühne und Kostüme: Ruth Krottenthaler<br />
Schauspiel: Julia Dieckhoff,<br />
Andreas C. Meyer, Wolfgang Zarnack<br />
Foto: Torsten Biel<br />
Letzte Vorstellungen: Sa 28.03.,<br />
19.30 Uhr / Mo 30.03., 19.30 Uhr /<br />
Di 31.03., 17 Uhr / Sa 25.04., 19.30 Uhr<br />
Theater Naumburg<br />
Am Salztor 1, 06618 Naumburg<br />
Intendanz: 034 45-27 34 79<br />
Kartenservice: 034 45-27 34 80<br />
www.theater-naumburg.de<br />
10<br />
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<strong>Saale</strong>-<strong>Unstrut</strong> – Schatzkammer <strong>Unstrut</strong>tal<br />
Stadt Laucha – <strong>Saale</strong>-unstrut<br />
»<br />
Verbandsgemeinde <strong>Unstrut</strong>tal<br />
Markt 1<br />
06632 Freyburg (<strong>Unstrut</strong>)<br />
Stadt Laucha an der <strong>Unstrut</strong><br />
Schatzkammer <strong>Unstrut</strong>tal<br />
Reisen Sie schon jetzt mit uns –<br />
im Netz: www.verbgem-unstruttal.de<br />
Inmitten von mittelalterlichen<br />
Burgen, Schlössern und Kulturdenkmälern<br />
verbindet das Tal entlang<br />
der <strong>Unstrut</strong> Rad -, Wander- und<br />
Wassererlebnisse auf einzigartige<br />
Weise. Von A wie „Arche Nebra“ bis<br />
Z wie „Zeddenbacher Mühle“ wartet<br />
die Angebotsvielfalt an Sehenswürdigkeiten<br />
nicht nur mit Angeboten<br />
für Kultur - und Weinliebhaber auf.<br />
Beim Wandern auf den idyllischen<br />
Pfaden durch die malerische Weinlandschaft<br />
und die historischen<br />
Städte, lädt die herrliche Landschaft<br />
stets zum Verweilen ein.<br />
Entlang der <strong>Unstrut</strong> bieten<br />
Lern- und Erlebnispfade stets<br />
wissenshungrigen Gästen genügend<br />
Gelegenheit, sich umfassend<br />
zum historischen Erbe der Region<br />
zu informieren. Astronomiebegeisterte<br />
erwartet neben dem<br />
idyllischen Kleinod eine spannende<br />
Reise durch die Gezeiten<br />
und Gestirne. Erkundungstouren<br />
zum Mittelberg, dem Fundort<br />
der Himmelsscheibe von Nebra<br />
oder zur Anlage des Gosecker<br />
Sonnenobservatoriums versprechen<br />
jede Menge Interessantes.<br />
Gern nehmen wir Sie mit auf eine<br />
Reise durch Kunst, Kultur, Historie<br />
und Genuss – durch das <strong>Unstrut</strong>tal<br />
im Herzen von Mitteldeutschland!<br />
Das Glockenmuseum<br />
Der Glockengießermeister Ulrich<br />
gründete 1732 die weit über die<br />
Tore der Stadt Laucha an der<br />
<strong>Unstrut</strong> bekannte Glockengießerei,<br />
die bis 1911 auch als solche betrieben<br />
wurde. Hier wurden in 121<br />
Jahren über 5.000 Bronzeglocken<br />
gegossen. Im Jahre 1932 wurde aus<br />
der Glockengießerei ein technisches<br />
Museum.<br />
Dem Besucher werden in der<br />
original erhaltenen Werkstatt der<br />
Werdegang des Glockengusses<br />
von der Herstellung des Profils der<br />
Glocke, dem Gießergeheimnis des<br />
Meisters, über die Entstehung der<br />
Glocken- und Kronenform bis hin<br />
zum Gießprozess vorgestellt.<br />
Besondere Ausstellungsstücke<br />
sind der alte Schmelzofen, der<br />
6.000 Kilogramm Metall fasst und<br />
die älteste bekannte Glocke des<br />
<strong>Unstrut</strong>tales, die Balgstädter Glocke,<br />
die vermutlich von Mönchen 1311<br />
gegossen wurde.<br />
Öffnungszeiten<br />
Mai bis Oktober:<br />
Mi–So & feiertags<br />
10.00–12.00 Uhr und<br />
14.00–16.00 Uhr<br />
Einkehr in Laucha und Ortsteilen<br />
„Schützenhaus“ Hotel-Restaurant<br />
Nebraer Straße 4, Tel.: 03 44 62-203 25<br />
„Schifferklause“ Restaurant/Biergarten<br />
an der <strong>Unstrut</strong><br />
Hallesche Str. 25, Tel.: 03 44 62-204 22<br />
Motel „Zur Waldschänke“<br />
Mühlstraße, OT Tröbsdorf<br />
Tel.: 03 44 62-207 46<br />
Kontakt<br />
Stadtinformation<br />
Markt 1, 06636 Laucha an der <strong>Unstrut</strong><br />
Tel.: 03 44 62-700 21 und -700 22<br />
Mobil: 0152-21 02 94 17<br />
Haus der Luftsportjugend<br />
Nebra<br />
(<strong>Unstrut</strong>)<br />
Laucha<br />
an der <strong>Unstrut</strong><br />
Karsdorf<br />
Gleina<br />
Balgstädt<br />
Freyburg<br />
(<strong>Unstrut</strong>)<br />
Goseck<br />
Haben Sie Lust die Region <strong>Saale</strong> -<br />
<strong>Unstrut</strong> aus der Luft zu erkunden?<br />
Der Flugplatz Laucha bietet Gästen<br />
neben einer sagenhaften Aussicht<br />
auch die Möglichkeit für Rundflüge.<br />
Hier gibt es Segelflug und Motorflug,<br />
Modellflug und viele andere<br />
Luft sportarten. Gäste sind gern<br />
gesehen, denn bei schönem Wetter<br />
ist fast täglich Flugbetrieb. In der<br />
Saison (März–Oktober) bietet das<br />
Haus der Luftsportjugend Übernachtungsmöglichkeiten<br />
an – nicht<br />
nur für Flug begeisterte, sondern<br />
auch für andere Natursportler.<br />
Region <strong>Unstrut</strong>tal<br />
Kontakt: Tel.: 03 44 62-60 83 50<br />
Mobil: 0157-86 29 77 37<br />
www.hdlsj.de | buero@hdlsj.de<br />
»Veranstaltungshöhepunkte<br />
14.05. und 16.05. bis 17.05.2015<br />
Lauchaer Flugtage<br />
31.07. bis 02.08.2015<br />
Weinfest in Dorndorf<br />
14.08. bis 17.08.2015<br />
Heimat-, Wein- und Schützenfest<br />
12<br />
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<strong>Saale</strong>-<strong>Unstrut</strong> – Nebra<br />
Kanuverleih Nebra – <strong>Saale</strong>-unstrut<br />
»<br />
Stadtinformation Nebra<br />
Promenade 13, 06642 Nebra<br />
Tel.: 03 44 61-220 16, info@tourismus-nebra.de<br />
www.tourismus-nebra.de<br />
www.facebook.com/tourismusverein.nebra<br />
Kanuverleih Nebra<br />
Nebra<br />
Terrassenschwimmbad<br />
Nebra auf der Altenburg<br />
Den Gästen werden in reizvoller<br />
Umgebung ein 50 Meter langes<br />
Sportbecken, ein Erlebnisbecken<br />
mit Riesenrutsche, Strömungs kanal<br />
und Luftsprudeln sowie ein Planschbecken<br />
für die kleinen Badegäste<br />
geboten. Den ganz Mutigen stehen<br />
ein 1-Meter sowie ein 3-Meter-Turm<br />
zur Verfügung. Zum Sonnen oder<br />
Sport und Spiel laden ausgedehnte<br />
Liegewiesen, Beach- und Volleyballplatz,<br />
Tennis- und Tischtennisanlagen<br />
sowie ein Spielplatz ein.<br />
Öffnungszeiten<br />
Vorsaison:<br />
Mo–So 10.00–20.00 Uhr<br />
Hauptsaison:<br />
Mo–So 09.00–20.00 Uhr<br />
Tel.: 03 44 61-221 17<br />
Heimathaus Nebra /<br />
Hedwig-Courths-Maler Archiv<br />
Eine mit viel Liebe zusammengetragene<br />
Sammlung gibt Einblicke<br />
in die Stadtentwicklung<br />
des einstigen Ackerbauernstädtchens<br />
Nebra – von den Anfängen<br />
bis in die heutige Zeit.<br />
Eine Besonderheit stellt das<br />
Hedwig- Courths-Mahler-Archiv mit<br />
persönlichen Gegenständen und<br />
Schriften der in Nebra geborenen<br />
Karsdorfer Landgasthof & Pension<br />
Reinsdorfer Str. 16, 06638 Karsdorf (<strong>Unstrut</strong>)<br />
Tel.: 03 44 61-553 28<br />
info@karsdorfer-landgasthof.de<br />
www.karsdorfer-landgasthof.de<br />
Autorin dar. Mehr als 200 Romane<br />
sind als komplette Sammlung zu<br />
bestaunen und auch käuflich zu<br />
erwerben.<br />
Öffnungszeiten<br />
Di–Fr. 14.00–16.00 Uhr<br />
Sa–So 14.00–17.00 Uhr<br />
Tel.: 03 44 61-22 970<br />
Stadtführungen<br />
Führungen durch den historischen<br />
Altstadtkern sind über das<br />
Heimatmuseum zu erfragen.<br />
Triasausstellung<br />
Auf anschauliche Weise erhalten<br />
Besucher Einblicke in die faszinierende<br />
Welt der Trias mit ihrer<br />
besonderen Flora und Fauna.<br />
Einzigartige Fossilien, charakteristische<br />
Gesteine und bedeutende<br />
Fundstücke der Region wurden<br />
in dieser Ausstellung zusammengetragen<br />
und über Schautafeln in<br />
den erdgeschichtlichen Kontext<br />
gebracht. Gezeigt werden aber<br />
auch Zeugnisse des Nebraer Buntsandstein<br />
abbaus sowie dessen<br />
architektonische Verwendung.<br />
Öffnungszeiten:<br />
nach Vereinbarung<br />
Tel.: 03 44 61-220 16<br />
www.verbgem-unstruttal.de/de/schwimmbad.html<br />
www.facebook.com/Schwimmbad.Nebra<br />
Schlosshotel Himmelsscheibe<br />
Burgruine<br />
Inmitten der idyllisch, reizvollen<br />
Altstadt von Nebra finden Sie das<br />
1874 im Neorenaissancestil unter<br />
Graf Helldorf erbaute Schlosshotel.<br />
Der angrenzende Schlosspark mit<br />
seiner rund 900-jährigen Burgruine<br />
entführt in eine Welt des Hochmittelalters.<br />
Geologischer Lehrpfad<br />
Auf diesem gut ausgebauten<br />
und beschilderten Lehrpfad<br />
werden die berühmten Nebraer<br />
Buntsandsteinfelsen mit den im<br />
vergangenen Jahrhundert stillgelegten<br />
Steinbrüchen in den<br />
Fokus der Betrachtung gerückt.<br />
Jugendherberge<br />
„Zur Himmelsscheibe von Nebra“<br />
Kontakt<br />
Altenburger Straße 29, 06642 Nebra<br />
Tel.: 03 44 61-254 54<br />
nebra@jugendherberge.de<br />
www.jugendherberge-nebra.de<br />
Ihre komfortable Unterkunft<br />
in einzigartiger Lage für:<br />
Familien – Schulen – Gruppen – Radfahrer<br />
Es gibt sie tatsächlich noch, diese<br />
idealen Tage im Jahr, an denen alles<br />
Gute zusammenkommt: Traumhaftes<br />
Wetter, Freunde und Familie haben<br />
Zeit und der Arbeitsalltag rückt<br />
für eine Weile in weite Ferne. Beste<br />
Bedingungen für einen perfekten<br />
<strong>Urlaub</strong>stag. Warum diesen nicht mal<br />
auf dem Wasser verbringen? Der<br />
Kanuverleih Nebra macht’s möglich.<br />
An der Kanustation angekommen,<br />
bleibt nach der Begrüßung noch Zeit<br />
für einen Kaffee im zur Kanustation<br />
gehörigen Biergarten. Hier können<br />
Sie entspannt in den Tag starten<br />
bevor es dann los geht. Und nach<br />
einer kurzen Einweisung heißt es:<br />
rein in’s Boot, rauf auf’s Wasser,<br />
raus aus dem Alltag und die Seele<br />
baumeln lassen. Die Landschaft des<br />
<strong>Unstrut</strong>tales hat dabei viel zu bieten:<br />
Burgen und Schlösser, wilde Uferauen,<br />
Wälder, steile Felswände und<br />
idyllische Orte. Viele Plätze entlang<br />
des Flusses laden zum Picknicken<br />
und Verweilen ein. Wer möchte, kann<br />
auch im gemütlichen Biergarten Hunger<br />
und Durst stillen. Auf ihrer Fahrt<br />
erleben Sie nicht nur die malerische<br />
Landschaft, sondern werden auch<br />
von Enten, Kormoranen, Graureihern<br />
und vielleicht auch Nutrias begleitet.<br />
Neben der Tierwelt, die besonders<br />
Kinder begeistert, kommen auch die<br />
geschichts- und kulturinteressierten<br />
Erwachsenen auf ihre Kosten. In<br />
Memleben laden die von ottonischen<br />
Kaisern errichtete Pfalz und das ehemalige<br />
Kloster zu einem Besuch ein.<br />
Auch der Fundort der „Himmelsscheibe<br />
von Nebra“ ist nicht weit entfernt.<br />
Nach Ankunft am Bootsanleger in<br />
Wangen können Sie die Arche Nebra<br />
und den Fundort der Himmelsscheibe<br />
besuchen. Etwas Zeit auf dem Wasser<br />
bleibt noch, um die Schönheit der<br />
Landschaft und die Ruhe in der Natur<br />
zu genießen, bevor Sie in fröhlicher<br />
Runde am Ziel angekommen, den<br />
Tag bei einem Schoppen <strong>Saale</strong>-<br />
<strong>Unstrut</strong>- Wein ausklingen lassen.<br />
Gruppenprogramme<br />
Für Gruppen, z. B. im Rahmen<br />
von Firmenausflügen oder Vereinsfahrten,<br />
werden Programme<br />
angeboten: Wer neben Paddeln<br />
auch Radeln möchte, der entscheidet<br />
sich für die „Kanu-Fahrrad-<br />
Tour“, für Weinliebhaber lohnt<br />
sich die „Kanutour & Weingenuss“.<br />
Beim Kanuverleih Nebra werden<br />
Ihnen Angebote ganz nach ihren<br />
Wünschen zusammengestellt.<br />
Herzlich willkommen an der<br />
Kanu-Fahrrad-Station Karsdorf<br />
Die Station liegt direkt am Ufer der <strong>Unstrut</strong><br />
und am <strong>Unstrut</strong>-Radweg. Von hier<br />
aus startet eine Vielzahl unserer Kanu- &<br />
Schlauchboottouren. Ebenso können<br />
Fahrräder und E-Bikes gemietet werden.<br />
Auf dem kleinen idyllischen Campingplatz<br />
gleich nebenan kann sowohl im<br />
eigenen Zelt geschlafen oder in einem,<br />
mit komfortablen Feldbetten ausgestatteten<br />
Tipi übernachtet werden.<br />
Öffnungszeiten<br />
18. April bis 4. Oktober:<br />
täglich ab 9.00 Uhr<br />
»<br />
Unser Touren-Tipp:<br />
Kanu- oder Schlauchboottour<br />
im Tal der Himmelsscheibe<br />
Entdecken Sie das Tal der<br />
„Himmelsscheibe von Nebra“<br />
im Kanu oder Schlauchboot<br />
auf der <strong>Unstrut</strong>. Ideal für<br />
Einsteiger geeignet.<br />
Komplett mit Ausrüstung,<br />
Einweisung sowie Boots- &<br />
Personentransfer:<br />
ab 24,– € für Erw.<br />
ab 16,– € pro Kind<br />
Mehr Infos unter:<br />
www.kanuverleih-nebra.de<br />
www.facebook.de/<br />
kanuverleih.nebra<br />
14<br />
| 15
<strong>Saale</strong>-<strong>Unstrut</strong> – Freyburg ( <strong>Unstrut</strong>)<br />
Freyburg ( unstrut) – <strong>Saale</strong>-unstrut<br />
»<br />
Freyburger Fremdenverkehrsverein e.V.<br />
Markt 2, 06632 Freyburg (<strong>Unstrut</strong>)<br />
Tel.: 03 44 64–272 60, Fax: 03 44 64–273 76<br />
kontakt@freyburg.info<br />
www.freyburg-tourismus.de<br />
Friedrich-Ludwig-Jahn-Museum<br />
Freyburg (<strong>Unstrut</strong>)<br />
Jahn-, Wein- und Sektstadt<br />
„Der Naumburger Dom und die<br />
hochmittelalterliche Herrschaftslandschaft<br />
an <strong>Saale</strong> und <strong>Unstrut</strong>“<br />
haben sich auf den Weg gemacht,<br />
UNESCO Welterbe zu werden.<br />
Das Winzerstädtchen Freyburg<br />
liegt inmitten dieser historischen<br />
Kultur landschaft, die – gesegnet mit<br />
fruchtbaren Böden und verwöhnt<br />
von viel Sonnenschein – von frühester<br />
Zeit an besiedelt und vom Weinbau<br />
geprägt war. Große Handelswege,<br />
wie die Via Regia, liefen hier<br />
entlang und trugen zur Entwicklung<br />
der Stadt und Region bei. Das Flair<br />
des höfischen Lebens zur Zeit des<br />
Mittelalters kann man sogar heute<br />
noch auf der über Freyburg thronenden<br />
Neuenburg erleben. Freyburgs<br />
Altstadt ist ebenfalls von besonderer<br />
kultur- und kunstgeschichtlicher<br />
Bedeutung. An vielen Stellen sind<br />
noch Teile der mittelalterlichen<br />
Stadtbefestigung sichtbar.<br />
Die „kleine Schwester“ des Doms<br />
Aus der Zeit des Hochmittelalters<br />
stammt auch die Stadtkirche<br />
St. Marien. Die „kleine Schwester“<br />
des Naumburger Doms, wie sie<br />
liebe voll genannt wird, birgt neben<br />
zahlreichen baulichen Details aus<br />
der Zeit ihrer Entstehung auch ein<br />
kleines Geheimnis. Die Darstellung<br />
einer weltlichen Figur im Vierungsturm<br />
der Kirche gibt den Menschen<br />
seit Jahrhunderten Rätsel auf.<br />
Öffentliche Stadtführungen<br />
Begleiten Sie vom 1. Mai bis<br />
31. Oktober einen unserer Gästeführer<br />
auf seinem Rundgang durch<br />
den historischen Altstadtkern<br />
und entdecken Sie die Geheimnisse<br />
Freyburgs an der <strong>Unstrut</strong>.<br />
samstags 10.00 Uhr<br />
ab der Stadtinformation<br />
samstags 15.00 Uhr ab der<br />
Rotkäppchen Sektkellerei<br />
sonntags 10.00 Uhr<br />
ab der Stadtinformation<br />
Dauer ca. 1 h<br />
Öffentliche Weinbergwanderungen<br />
Öffentliche Weinbergwanderungen<br />
beginnen im Mai und Juni<br />
sowie September und Oktober<br />
immer samstags um 13.30 Uhr<br />
an der Stadtinformation und<br />
dauern ca. 2–2,5 Stunden.<br />
»<br />
Unser Tipp:<br />
Zum Künstlerkeller<br />
Inmitten der Stadt Freyburg gelegen<br />
finden Sie das denkmalgeschützte<br />
Gasthaus „Altdeutsche Weinstuben“ –<br />
Zum Künstlerkeller.<br />
Das familiengeführte Hotel wurde 2009<br />
als „Schönstes historisches Wirtshaus<br />
in Sachsen-Anhalt“ ausgezeichnet. In<br />
gemütlichen Gaststübchen, historischen<br />
Kellergewölben, romantischen Innenhöfen<br />
und einer originalen Weindiele aus<br />
Friedrich Ludwig Jahn (1778–1852)<br />
eröffnete 1811 auf der Berliner<br />
Hasenheide den ersten öffentlichen<br />
Turnplatz Deutschlands.<br />
Sein Streben galt der Ertüchtigung<br />
junger Menschen durch Leibesübungen<br />
im Freien, verbunden<br />
mit nationaler und patriotischer<br />
Erziehung. Die letzten Jahre seines<br />
Lebens verbrachte der „Turnvater“<br />
in Freyburg, wo sich heute<br />
in seinem ehemaligen Wohnhaus<br />
das Museum befindet. Führung<br />
ganzjährig auf Anfrage möglich.<br />
den dreißiger Jahren können Sie bei gutem<br />
Essen und <strong>Saale</strong>-<strong>Unstrut</strong>-Weinen die Seele<br />
baumeln lassen<br />
Wein- und Sektproben sind im Künstlerkeller<br />
genauso möglich wie gesellige Abende bei<br />
Musik und Tanz. Schauen Sie bei Ihrem Besuch<br />
in Freyburg doch einfach mal vorbei!<br />
25 Doppelzimmer und 7 Einzelzimmer stehen<br />
im Hotel für Übernachtungsgäste bereit.<br />
Kontakt<br />
Friedrich-Ludwig-Jahn-Museum<br />
Schlossstraße 11<br />
06632 Freyburg (<strong>Unstrut</strong>)<br />
Tel.: 03 44 64-274 26<br />
Fax: 03 44 64-665 60<br />
info@jahn-museum.de<br />
www.jahn-museum.de<br />
Öffnungszeiten<br />
April bis Oktober:<br />
Di bis So, 10.00–17.00 Uhr<br />
November bis März:<br />
Di bis Sa, 10.00–16.00 Uhr<br />
Kontakt<br />
Hotel „Altdeutsche Weinstuben“ –<br />
Zum Künstlerkeller<br />
Breite Straße 14<br />
06632 Freyburg<br />
Tel.: 03 44 64-707 50<br />
Fax: 03 44 64-707 99<br />
kuenstlerkeller-freyburg@t-online.de<br />
www.kuenstlerkeller.de<br />
Hat hier der Baumeister vielleicht<br />
sein Bildnis hinterlassen? Oder<br />
sich vielleicht nur einen verwirrenden<br />
Scherz erlaubt? Schauen Sie<br />
es sich an und rätseln Sie mit!<br />
Besuchen Sie am 1. & 2. Mai<br />
2015 den 13. Freyburger<br />
Weinfrühling entlang der<br />
Ehrau- und Schweigenberge.<br />
16<br />
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<strong>Saale</strong>-<strong>Unstrut</strong> – Region finne<br />
Region Finne – <strong>Saale</strong>-unstrut<br />
»<br />
Zum Gruseln: Geister- und<br />
Spielehaus in Eckartsberga<br />
der Finnestadt, die 1.000-jährige<br />
Eckartsburg ist in der Nähe.<br />
Familienregion „Finne“<br />
Für Wasserratten: Erlebnisfreibad<br />
„Balison“ in Bad Bibra<br />
Das „Balison“ in Bad Bibra ist<br />
landschaftlich reizvoll gelegen und<br />
bietet seinen Gästen verschiedene<br />
Wasserbecken: Schwimmerbecken<br />
für Sportler, Freizeitbecken mit<br />
Whirlpool für die erlebnisorientierten<br />
Badegäste sowie ein großzügiges<br />
Kinderplanschbecken. Besonderer<br />
Höhepunkt ist die riesige<br />
Wasserrutsche mit einer Länge von<br />
93,5 Metern. Weitere Attraktionen<br />
sind ein Beach-Volleyballplatz und<br />
ein schön angelegter Spielplatz.<br />
Tierwelt Afrikas, bewundern Sie<br />
die Farbenpracht der Papageien<br />
aus Südamerika und entdecken Sie<br />
viele andere faszinierende Tierarten<br />
in natürlicher Umgebung.<br />
Spannende Tier- und Unterhaltungsshows<br />
begeistern täglich<br />
Jung und Alt. Der Erlebnistierpark<br />
Memleben bietet über 250 Tiere,<br />
25 Attraktionen und vier Shows, die<br />
sowohl überdacht als auch unter<br />
freiem Himmel stattfinden. Durch<br />
die Kombination von Indoor- und<br />
Outdoorbereichen haben alle jede<br />
Menge Spaß, bei jedem Wetter.<br />
Wir beraten Sie gern und freuen uns auf<br />
Ihren Besuch!<br />
Tourist-Information im Haus des Gastes<br />
Bürgergarten 1<br />
06647 Bad Bibra<br />
Postanschrift:<br />
Bahnhofstraße 2a, 06647 Bad Bibra<br />
Tel.: 03 44 65-70 19 12<br />
Fax: 03 44 65-602 14<br />
info@tourismus-finne.de<br />
www.tourismus-finne.de<br />
der Schulferien täglich geöffnet,<br />
außerhalb der Schulferien nur<br />
Donnerstag bis Sonntag, jeweils<br />
von 10.00–18.00 Uhr. Die Eintrittskarten<br />
sind direkt an der Tageskasse<br />
erhältlich.<br />
Weitere Informationen unter<br />
www.erlebnistierpark.de oder<br />
telefonisch unter 03 46 72-696 40.<br />
Das Geister- und Spielehaus ist die<br />
neuste Attraktion in Eckartsberga.<br />
Während in der oberen Etage auf<br />
rund 250 Quadratmetern Geister<br />
ihr Unwesen treiben, gibt es in der<br />
unteren Etage Geschicklichkeitsund<br />
Knobelspiele, die man allein,<br />
zu zweit, in der Familie oder in der<br />
Gruppe spielen kann. Im Freigelände<br />
kann man auf Hüpfburgen toben,<br />
an diversen Gerüsten klettern, auf<br />
der Rollrutsche in einer Kiste hinuntersausen<br />
und sich mit dem Karussell<br />
drehen. Ein Café im Haus sorgt<br />
für die entsprechende Stärkung.<br />
In unmittelbarer Nachbarschaft<br />
befinden sich weitere Erlebnisangebote<br />
für die ganze Familie: einer<br />
der größten Irrgärten Deutschlands,<br />
eine Minigolfanlage, das Burgenland<br />
mit nachgebauten mitteldeutschen<br />
Burganlagen, das DinoWeltWäldchen<br />
und die Sommerrodelbahn. Auch<br />
das traditionsreiche Wahrzeichen<br />
Öffnungszeiten, Preise,<br />
Informa tionen<br />
www.freizeitspass-eckartsberga.de<br />
Für Märchenfans:<br />
Deutschlands gröSSter<br />
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Am 12. Dezember wandert<br />
Deutschlands größter Märchenumzug<br />
durch das weihnachtlich<br />
geschmückte Städtchen Bad Bibra.<br />
Wie ein lebendiges Märchenbuch<br />
ziehen in über 50 Bildern klassische<br />
und moderne Märchen durch<br />
die Stadt zum Weihnachtsmarkt im<br />
Bürgergarten und dem Handwerkermarkt<br />
im Pfarrhof. Bereits ab<br />
Mittag gibt es dort viele Angebote:<br />
Weihnachtsbasteln für Kinder,<br />
Vorführungen alter Handwerkskunst<br />
und winterliche Leckereien.<br />
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Von Anfang Juni bis zum Ende der<br />
Sommerferien hat das Balison von<br />
9.00 Uhr (außer donnerstags ab<br />
11.00 Uhr) bis mindestens 20.00 Uhr<br />
geöffnet. Die genauen Öffnungszeiten,<br />
Preise und nähere Informationen<br />
finden Sie unter: www.balison.de.<br />
Für Tierfreunde:<br />
Erlebnistierpark Memleben<br />
Viele neue Attraktionen und<br />
fantastische Shows erwarten Sie<br />
zur Neueröffnung 2015! Bestaunen<br />
Sie „Im Reich der Tiger“ die<br />
gefährlichen Raubtiere hautnah,<br />
staunen Sie über die gelehrigen<br />
Seebären, entdecken Sie die wilde<br />
Genießen Sie das große Familienerlebnis<br />
im <strong>Unstrut</strong>tal! Vom<br />
4. April bis 25. Oktober 2015 ist<br />
der Erlebnistierpark innerhalb<br />
Das große Familienerlebnis im <strong>Unstrut</strong>tal<br />
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abenteuer<br />
exotische<br />
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www.erlebnistierpark.de · infotelefon 034672 69640<br />
Erst irren und suchen, dann gruseln und fluchen<br />
und zum Schluss das Spielehaus besuchen!<br />
Irrgarten und Geister- und Spielehaus Eckartsberga<br />
Burgstr. 3+4 · 06648 Eckartsberga · Tel. 034467/40359 · www.irrgarten-eckartsberga.de<br />
Café -Pension -Restaurant<br />
seit 1980 in Memleben<br />
„Café am Kloster“<br />
Tel. 034672/69459<br />
„Zum Storchennest“<br />
Tel./Fax 034672/65524<br />
www.storchennest-memleben.de<br />
18<br />
| 19
<strong>Saale</strong>-<strong>Unstrut</strong> – Aktivreisen<br />
Aktivreisen – <strong>Saale</strong>-unstrut<br />
»<br />
Tagestour<br />
Paddelabenteuer<br />
auf <strong>Saale</strong> & <strong>Unstrut</strong><br />
OUTTOUR Aktivreisen<br />
Schlauchboottouren M. Berro<br />
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auf all unsere Touren<br />
(ca. 10.00–17.00 Uhr)<br />
⋅ Start in Kirchscheidungen/<strong>Unstrut</strong><br />
⋅ Kanutour auf der <strong>Unstrut</strong> über<br />
Laucha, Freyburg nach Naumburg<br />
⋅ Rücktransfer von Personen & Material<br />
Täglich von April bis Oktober<br />
ab 2 Personen<br />
Personenpreis: 25,00 €, Kinder 16,00 €<br />
<strong>Mein</strong>e <strong>Urlaub</strong>s-Fotostory:<br />
Unser Tag an <strong>Saale</strong> und <strong>Unstrut</strong><br />
Halbtagestour (ca. 10.00–13.00 Uhr<br />
oder 14.00–17.00 Uhr)<br />
⋅ Start in Kirchscheidungen/<strong>Unstrut</strong><br />
⋅ Transfer von Personen und Material<br />
nach Nebra<br />
⋅ Kanutour von Nebra über Reinsdorf<br />
nach Kirchscheidungen<br />
Täglich von April bis Oktober<br />
ab 2 Personen<br />
Personenpreis: 19,00 €, Kinder 14,00 €<br />
OUTTOUR Aktivreisen<br />
Jens Bellmann<br />
Tel.: 03 44 62-60 19 51<br />
info@outtour.de<br />
Der Tag beginnt. Erfrischend der<br />
Tau auf dem Weg zum Wasser. Tief<br />
durchatmen, die Lungen füllen sich<br />
und der Kopf wird frei. Unser Tag!<br />
Noch etwas scheu nehmen wir<br />
Kontakt auf mit dem kühlen Nass,<br />
dass unser Begleiter für den Tag<br />
sein soll. Wir wollen einfach die Füße<br />
hineinhalten und bekommen einen<br />
Eindruck wie unaufhaltsam die sanfte<br />
Strömung ist. Das beruhigt uns,<br />
denn wir wollen paddelnd die Gegend<br />
erleben. Die Fluss wird uns helfen.<br />
Boot und die Technik des Kanufahrens<br />
sind schnell erklärt. Die Streckenempfehlung<br />
nährt unsere Hoffnung auf<br />
ein einzigartiges Natur erlebnis. Noch<br />
etwas Übung nach dem Ablegen und wir<br />
genießen, werden eins mit dem Boot,<br />
bewegen uns scheinbar mühelos. Um<br />
uns herum fruchtbare Weinberge, stolze<br />
Burgen und steil aufragende Felsen –<br />
eine Perspektive, wie sie vom Ufer aus<br />
nicht schöner sein kann.<br />
Wenn Sie das Wasser lieben und<br />
in ihrem Boot vorbei an Schlössern,<br />
Burgen und einer einmalig<br />
schönen Landschaft mit steilen<br />
Weinbergen und schroffen Felsen<br />
gemütlich dahingleiten wollen,<br />
dann kommen Sie zu uns!<br />
Doppelolympiateilnehmer Manfred<br />
Berro von Berrotours und Kanu-C-<br />
Trainer Jens Bellmann von OUTTOUR<br />
Aktivreisen machen Ihnen dieses<br />
unvergleichliche Erlebnis möglich.<br />
Seit mehr als zehn Jahren stehen die<br />
beiden Profis für einen professionellen<br />
Wassertourismus an <strong>Saale</strong> und<br />
<strong>Unstrut</strong> und für tausende zufriedene<br />
Gäste.<br />
„Auf Lager“ haben sie (fast) alles,<br />
was auf dem Wasser schwimmt und<br />
mit einem Paddel bewegt werden<br />
kann: das spaßige Spielboot genauso<br />
wie komfortable Wanderboote<br />
von zwei bis zehn Personen. Selbstverständlich<br />
organisieren sie auch<br />
Schlauchboottouren und -events für<br />
acht bis 250 Personen.<br />
Wenn Sie noch mehr in der Region<br />
<strong>Saale</strong>-<strong>Unstrut</strong> erleben wollen, wie<br />
beispielsweise Besichtigungen,<br />
Tagungen, Catering, Events oder<br />
Übernachtungen, dann sind die<br />
Wassersportler genau die richtige<br />
Adresse. Hier sind Sie herzlich willkommen!<br />
Sonntagstour (ca. 9.30–15.30 Uhr)<br />
⋅ Frühstück Konditorei Schoppe<br />
Bad Kösen<br />
⋅ Transfer nach Kaatschen/<br />
Weingut Zahn inkl. Weinprobe<br />
⋅ Geführte Schlauchboottour auf der<br />
<strong>Saale</strong> inkl. Mittagstisch mit Blick auf<br />
die Rudelsburg nach Bad Kösen<br />
Von Mai bis Oktober ab 8 Personen<br />
Personenpreis: 55,00 €, Kinder 42,00 €<br />
Nach der Bootstour wechseln wir das<br />
Medium. Wir bekommen Fahrräder<br />
und uns wird ein Persepktivwechsel<br />
möglich. Eben noch Paddel, jetzt<br />
Pedale. Wir wollen das vom Wasser<br />
aus Erlebte nun per Rad entdecken.<br />
Und immer wieder grüßt der Wein.<br />
Ein Zwischenstopp im Weinberg und<br />
wir geraten wieder ins Schwärmen.<br />
Nicht fern der Heimat und doch<br />
so anders. Wir wollen mehr davon<br />
und verabreden eine Winzer vesper<br />
mit Weinprobe für den Abend.<br />
Ausgesuchte Weine der Region<br />
begleiten unser Essen und wir<br />
lassen das Erlebte Revue passieren.<br />
Genauso wollen wir genießen und<br />
sind dankbar für diesen Tag.<br />
Gruppenfahrt (ca. 09.30–15.00)<br />
⋅ Start in Camburg/<strong>Saale</strong><br />
⋅ Schlauchboot/Kanutour bis Bad Kösen<br />
⋅ Zwischenstopp am Weingut Zahn oder<br />
Rudelsburg möglich<br />
⋅ Rücktransfer nach Camburg<br />
Täglich von Mai bis Oktober<br />
ab 6 Personen<br />
Personenpreis: 19,00 €, Kinder 16,00 €<br />
Schlauchboottouren<br />
Manfred Berro<br />
Tel.: 0179-680 45 00<br />
info@schlauchboottouren.de<br />
Diese Flusslandschaft ist einzigartig<br />
und vielseitig. Gerahmt von Weinbergen,<br />
Burgen und Klöstern erholen wir<br />
uns und haben den Alltag kurzerhand<br />
weit hinter uns gelassen. Hier begegnen<br />
sich Natur, Kultur und Wein. So<br />
harmonisch und erholsam für Körper,<br />
Geist und Seele haben wir uns das<br />
gewünscht.<br />
Danke OUTTOUR Aktivreisen.<br />
<strong>Saale</strong>-<strong>Unstrut</strong><br />
per Paddel und Pedal erleben<br />
⋅ Kanutour von Kirchscheidungen nach<br />
Freyburg/<strong>Unstrut</strong><br />
⋅ Radtour entlang der Weinberge<br />
zurück<br />
⋅ Winzervesper inkl. Probe von 3 ausgesuchten<br />
Weinen der Region<br />
Preis pro Person: 59,00 € (inkl. Mietrad)<br />
Kontakt<br />
OUTTOUR Aktivreisen<br />
An der <strong>Unstrut</strong><br />
06636 Laucha/OT Kirchscheidungen<br />
Tel.: 03 44 62-60 19 51<br />
info@outtour.de<br />
20<br />
| 21
<strong>Saale</strong>-<strong>Unstrut</strong> – <strong>Mein</strong> <strong>Urlaub</strong> 2015<br />
Mittelalter<br />
Mittelalter<br />
Der Naumburger Dom St. Peter und<br />
Paul zählt zu den bedeutendsten<br />
Kulturdenkmälern aus der Zeit des<br />
europäischen Hochmittelalters.<br />
Der Glanz<br />
des Mittelalters …<br />
… strahlt bis heute in die Region<br />
<strong>Saale</strong>-<strong>Unstrut</strong>. Atemberaubende<br />
Kunstschätze, imposante Burgen und<br />
Schlösser, beeindruckende Dome,<br />
Klöster und Kirchen erinnern an die<br />
große geschichtliche Tradition einer<br />
außergewöhnlichen Region.<br />
So waren es im Mittelalter vor allem<br />
Adlige und geistliche Herrschaften,<br />
die mit ihren prächtigen Bau- und<br />
Kunstwerken ihre Macht und ihr<br />
Selbstverständnis demonstrierten.<br />
Damit haben sie uns ein kulturelles<br />
Erbe geschenkt, das die Region so<br />
einzigartig macht.<br />
Allein an der Südroute der Straße der<br />
Romanik warten 17 eindrucksvolle Baudenkmäler<br />
darauf entdeckt zu werden:<br />
Naumburg: Dom St. Peter<br />
und Paul, Ägidienkurie<br />
Bad Kösen: Rudelsburg, Burg<br />
<strong>Saale</strong>ck, Romanisches Haus<br />
Schulpforte: Zisterzienserkloster<br />
Merseburg: Dom St. Laurentius<br />
und Johannes, Neumarktkirche<br />
Freyburg: Schloss Neuenburg,<br />
Stadtkirche St. Marien<br />
Goseck: Schloss Goseck<br />
Zeitz: Dom St. Peter und Paul<br />
Eckartsberga: Eckartsburg<br />
Memleben: Kloster und<br />
Kaiser pfalz Memleben<br />
Querfurt: Burg Querfurt<br />
Petersberg: Augustinerstiftskirche<br />
St. Petrus<br />
Landsberg: Doppelkapelle St. Crucis<br />
1 Burg Querfurt<br />
2 Stifterfigur Uta im Naumburger Dom<br />
3 Kloster und Kaiserpfalz Memleben<br />
4 Freyburger Stadtkirche St. Marien<br />
5 Rudelsburg in Bad Kösen<br />
„Wenn ich ein weibliches Geschöpf aus der Kulturgeschichte<br />
treffen wollte, dann Uta von Naumburg ...“<br />
(Umberto Eco)<br />
22 | 23
Mittelalter – Naumburger Dom<br />
Querfurt – Mittelalter<br />
»<br />
Besucherservice Naumburger Dom<br />
Domplatz 16/17, 06618 Naumburg<br />
Tel.: 034 45-23 01 120 oder 23 01 133<br />
Fax: 034 45-23 01 134<br />
fuehrung@naumburger-dom.de, www.naumburger-dom.de<br />
Sagenhaftes Querfurt<br />
Der Naumburger Dom<br />
Meisterwerke von Weltrang<br />
ÖFFNUNGSZEITEN und FÜHRUNGEN<br />
März bis Oktober:<br />
Mo–Sa 9.00–18.00 Uhr<br />
So/kirchl. Feiertage 11.00–18.00 Uhr<br />
Domführung<br />
Mo–Do 10.00 Uhr | 14.00 Uhr<br />
Fr–Sa 10.00 Uhr | 14.00 Uhr | 16.00 Uhr<br />
So/kirchl. Feiertage 12.00 Uhr |<br />
14.00 Uhr | 16.00 Uhr<br />
Turmbesteigung<br />
Fr–So/kirchl. Feiertage 15.00 Uhr<br />
November bis Februar:<br />
Mo–Sa 10.00–16.00 Uhr<br />
So/kirchl. Feiertage 12.00–16.00 Uhr<br />
24.12.: 9.00–12.00 Uhr<br />
31.12.: 9.00–14.00 Uhr<br />
Domführung<br />
Mo–Do 11.00 Uhr<br />
Fr–Sa 11.00 Uhr | 14.00 Uhr<br />
So/kirchl. Feiertage 12.00 Uhr | 14.00 Uhr<br />
PREISE<br />
Erwachsener | Gruppe ab 15 P.<br />
6,50 € | 6,00 €<br />
Azubi, Stud., ALG II | Gruppe ab 15 P.<br />
4,50 € | 4,00 €<br />
Schüler | Schulklasse<br />
3,00 € | 2,50 €<br />
Familienkarte 17,00 €<br />
Audioguide: 3,00 € zzgl. Eintritt<br />
Öffentliche Führung: 3,00 € zzgl. Eintritt<br />
Wer hat nicht schon einmal von ihm<br />
gehört, dem Naumburger Dom,<br />
unserem Besuchermagnet an der<br />
„Straße der Romanik“ und seiner<br />
über die Landesgrenzen hinaus<br />
bekannten Uta von Ballenstedt? Uta,<br />
die „schönste Frau des Mittelalters“<br />
und ihr Mann Markgraf Ekkehard II. –<br />
geschaffen aus der Hand des Naumburger<br />
Meisters. Jedes Jahr locken<br />
die beiden berühmten Hauptstifter<br />
tausende Besucher in den Westchor<br />
des Domes. Und nicht nur sie.<br />
Der Naumburger Dom St. Peter<br />
und Paul zählt mit seinem<br />
Der besondere Tipp:<br />
Sonderausstellung „Linien<br />
zwischen Erde und Himmel“<br />
Vom 01. Juni 2015 bis 30. September<br />
2015 zeigt der Naumburger<br />
Dom die Ausstellung „Linien<br />
zwischen Erde und Himmel. Abriebe<br />
europäischer Grabplatten des<br />
13. bis 17. Jahrhunderts“. Im Mittelalter<br />
waren Grabplatten nicht nur<br />
ein Ort der Symbolik, sondern auch<br />
des Gebetes. Auf ihnen stehend<br />
glaubte man sich im Kontakt mit<br />
den Verstorbenen und unter ihrem<br />
Domschatz und den Kunstwerken<br />
der späten Romanik und frühen<br />
Gotik zu den bedeutendsten<br />
Kultur denkmälern des europäischen<br />
Hochmittelalters.<br />
Doch der Dom ist mehr als ein<br />
Blick in das Mittelalter. Auf sehr<br />
eindrucksvolle Weise verbindet er<br />
Kulturgeschichte mit Gegenwartskunst.<br />
Die von dem Leipziger Maler<br />
Neo Rauch entworfenen drei Glasfenster<br />
zum Wirken der heiligen<br />
Elisabeth von Thüringen sind nur<br />
ein Beispiel dafür.<br />
positiven Einfluss. Ihre Gestaltung<br />
war von enormer Bedeutung.<br />
Die Sonderausstellung gibt mit<br />
ihren rund 50 Exponaten Einblicke<br />
in die Begräbniskultur längst vergangener<br />
Zeiten.<br />
Ausstellungsorte<br />
Kapellen des Naumburger Doms<br />
Marienkirche am Dom<br />
Moritzkirche Naumburg<br />
Im Westen des <strong>Saale</strong>kreises, eingebettet<br />
im Tal der Querne, liegt die<br />
über 1.100 Jahre alte Stadt Querfurt.<br />
Aus allen Himmelsrichtungen weithin<br />
sichtbar thront die gleichnamige<br />
Burg, das Wahrzeichen der Stadt,<br />
über den Geschicken ihrer Bewohner.<br />
Die Burg Querfurt gilt als die<br />
größte Anlage ihrer Art in Mitteldeutschland<br />
und ist sieben Mal<br />
größer als die Wartburg. Einst war<br />
sie Stammburg der Edlen Herren<br />
von Querfurt, einem bedeutenden<br />
Adelsgeschlecht, das sich großem<br />
Einfluss auf die Politik des Heiligen<br />
Römischen Reiches rühmen konnte.<br />
Viele Sagen und Geschichten<br />
sind mit der Stadt Querfurt und<br />
ihrer Burg verbunden. So soll<br />
zum Beispiel der Heilige Brun von<br />
Querfurt, der als Friedensstifter<br />
und Missionar in Osteuropa wirkte,<br />
vor mehr als 1.000 Jahren am Fuße<br />
der Burg eine Quelle zum Sprudeln<br />
gebracht haben. Mit ihrem Wasser<br />
wiederum taufte er acht Kinder, die<br />
er zuvor vor einem qualvollen Tod<br />
durch Ertränken bewahrt hatte.<br />
Oder auch die Geschichte der Tochter<br />
des Stadtmünzmeisters, Anna<br />
Regine Lasse. Sie soll beim letzten<br />
Stadtbrand am 29. August 1678<br />
ums Leben gekommen sein. Seither<br />
erscheint sie den Querfurtern vor<br />
jedem drohenden Stadtbrand, um<br />
sie zu warnen. Offensichtlich mit<br />
Erfolg, denn die Stadt blieb von weiteren<br />
Feuersbrünsten verschont, so<br />
dass die alte Bausubstanz, natürlich<br />
auch durch konsequente Stadtsanierung,<br />
bewundert werden kann. Anna<br />
Regine, die sogenannte Brandjungfrau,<br />
fand ihre letzte Ruhe auf dem<br />
städtischen Friedhof, von dem aus<br />
ihr Geist auch heute noch über die<br />
Stadt wachen soll.<br />
Glücklicherweise, denn die Stadt hat<br />
einiges zu bieten: die noch zu zwei<br />
Dritteln erhaltene Stadtmauer, das<br />
spätgotische Rathaus, die Stadtkirche<br />
und natürlich die Burg mit ihrer<br />
romanischen Burgkirche aus dem<br />
12. Jahrhundert. Deren achteckiger<br />
Vierungsturm fällt dem aufmerksamen<br />
Beobachter schon von Weitem<br />
ins Auge. Das ungewöhnliche<br />
Bauwerk soll auf Konrad zu Querfurt<br />
zurückgehen, der als Reichskanzler<br />
unter Kaiser Heinrich VI. diente und<br />
die Idee von einem Kreuzzug mit in<br />
das Tal der Querne brachte.<br />
Gehen Sie auf Entdeckungsreise und<br />
tauchen Sie ein in diese sagenhafte<br />
Stadt.<br />
Kontakt<br />
Stadtinformation Querfurt<br />
Markt 9, 06268 Querfurt<br />
Tel.: 03 47 71-60 140<br />
Fax: 03 47 71-60 144<br />
stadtinformation@querfurt.de<br />
www.querfurt.de<br />
Burg Querfurt<br />
06268 Querfurt<br />
Tel.: 03 47 71-521 90<br />
Fax: 03 47 71-521 999<br />
burg.querfurt@saalekreis.de<br />
www.burg-querfurt.de<br />
Stadtbad Querfurt<br />
Sitzenstraße 21, 06268 Querfurt<br />
Tel.:/Fax: 03 47 71-231 08<br />
stadtbad@querfurt.de<br />
www.querfurt.de<br />
Kreisbauernmuseum<br />
„Alte Burgschäferei“<br />
August-Bebel-Straße 1, 06268 Querfurt<br />
Tel.: 03 47 71-408 26<br />
Fax: 03 47 71-71 90 52<br />
24<br />
| 25
Mittelalter – SchloSS Neuenburg<br />
SchloSS Neuenburg – Mittelalter<br />
»<br />
»<br />
Veranstaltungshöhepunkte<br />
1. Januar bis 26. April 2015<br />
Geld regiert die Welt<br />
Sonderausstellung im Gewölbekeller<br />
1. Januar bis 07. Juni 2015<br />
<strong>Saale</strong>-<strong>Unstrut</strong>-Wein<br />
Alte Weinlagen rund um Freyburg<br />
Sonderschau im Weinmuseum<br />
1. Januar bis 28. Juni 2015<br />
Die heilige Elisabeth und<br />
die Werke der Barmherzigkeit<br />
Sonderschau im Bereich<br />
„Besonderes Exponat“<br />
11. April bis 1. November 2015<br />
Zünftig Trinken – Ständisch Saufen.<br />
Von Gefäßen und Ritualen.<br />
Sonderausstellung im Bergfried und<br />
im Weinmuseum<br />
01. Mai bis 1. November 2015<br />
Sammlerleidenschaft oder<br />
Sammlerwahn<br />
Sonderausstellung im Gewölbekeller<br />
23. und 24. Mai 2015<br />
DomänenMarkt<br />
Markt, Musik und Muße in der Vorburg<br />
13. Juni bis 29. November 2015<br />
Weißwein – weißer Wein?<br />
Sonderschau im Weinmuseum<br />
19. bis 21. Juni 2015<br />
montalbâne<br />
XXV. Internationale Tage der<br />
mittelalterlichen Musik<br />
22. und 23. August 2015<br />
Kunsthandwerkermarkt<br />
Ein lebendiges und anregendes<br />
Wochenende für Jung und Alt<br />
3. und 4. Oktober 2015<br />
DomänenMarkt<br />
Markt, Musik und Muße in der Vorburg<br />
24. November bis 31. Dezember 2015<br />
Gut verpackt!<br />
Sonderausstellung im Gewölbekeller<br />
Schloss Neuenburg – die<br />
große Schwester der Wartburg<br />
Hoch über dem Winzerstädtchen<br />
Freyburg liegt die um 1090 von<br />
dem Thüringer Grafen Ludwig dem<br />
Springer gegründete Neuenburg,<br />
die Schwesterburg der Wartburg.<br />
Nach der Erhebung der Familie<br />
in den Landgrafenstand 1130/31<br />
wurde die Burg prachtvoll ausgebaut.<br />
Es entstand eine weitläufige<br />
Anlage mit repräsentativen<br />
Wohnbauten, mächtigen Türmen,<br />
gewaltigen Mauern und Toren.<br />
1230 umfasste die Neuenburg<br />
eine Fläche von ca. 30.000 m².<br />
Damit war sie ungefähr dreimal<br />
so groß wie die Wartburg.<br />
Architektonisches Kleinod ist<br />
noch heute die um 1170/75<br />
errichtete seltene romanische<br />
Doppelkapelle mit ihrer außergewöhnlichen<br />
Bauzier. Große Namen<br />
wie der des Kaisers Friedrich<br />
Barbarossa, des Dichters Heinrich<br />
von Veldeke oder der 1235<br />
heilig gesprochenen Landgräfin<br />
Elisabeth sind weitere Zeugnisse<br />
einer glanzvollen Vergangenheit.<br />
In der Zeit des Barock diente die<br />
Anlage dann als Jagdschloss der<br />
Herzöge von Sachsen-Weißenfels,<br />
ab 1815 befand sie sich in preußischem<br />
Staatsbesitz. Nach der langen<br />
Schließung von 1970 bis 1989<br />
erfolgte die Rettung und Instandsetzung<br />
der vom Verfall bedrohten<br />
Burg, die sich heute wieder als ein<br />
attraktiver Ausflugsort präsentiert.<br />
In den über 900 Jahre alten Gemäuern<br />
findet der neugierige Besucher<br />
heute ein kulturelles Angebot der<br />
ganz besonderen Art. Dazu gehören<br />
neben den sehenswerten Ausstellungen<br />
die „DomäneMärkte“ und<br />
der Kunsthandwerkermarkt ebenso<br />
wie das Festival „montalbâne“ – Die<br />
internationalen Tage der mittelalterlichen<br />
Musik.<br />
Begeben Sie sich auf eine spannende<br />
Zeitreise. Es lohnt sich!<br />
ZÜNFTIG TRINKEN –<br />
STÄNDISCH SAUFEN.<br />
Von Gefäßen und Ritualen<br />
Sonderausstellung im Bergfried<br />
und im Weinmuseum<br />
„Die Welt-Kinder und Saufhelden<br />
heutigen Tags sauffen aus Schiffen,<br />
Windmühlen, Krummhörnern,<br />
Weintrauben, Aepffeln und Birnen,<br />
aus Cokkelhanen, Affen, Pfaffen,<br />
Mönchen, Nonnen, Bauern und<br />
anderen gewöhnlichen, bisweilen<br />
ungeheuren Trinkgeschirren, die<br />
der Teufel erdacht hat.“ Mit diesen<br />
drastischen Worten beschreibt der<br />
Leipziger Buchhändler und Verleger<br />
Johann Heinrich Zedler (1706–1751)<br />
die Trinkgewohnheiten seiner Zeitgenossen.<br />
Tatsächlich musste jeder<br />
Mann von Stand ein eigenes Trinkgefäß<br />
besitzen, an dessen Größe<br />
und kunstvoller Dekoration die<br />
Trinkleistung bzw. der Wohlstand<br />
des Besitzers zu erkennen war. Man<br />
kann sich unschwer vorstellen, dass<br />
so manches „gesellige Beisammensein“<br />
schon mal in einem Gelage<br />
enden konnte.<br />
Auch im Brauchtum der Zünfte,<br />
in denen zahlreiche Gewerke vom<br />
Mittelalter bis ins 19. Jahrhundert<br />
hinein organisiert waren, spielten<br />
Umtrünke und Trinkrituale eine<br />
große Rolle. Allerdings herrschten<br />
dort strenge Trinkordnungen. Dem,<br />
der sich „vollsaufen“ wollte, erwarteten<br />
bei den Zusammenkünften<br />
drastische Strafen.<br />
Die Ausstellung beschäftigt sich<br />
mit Trinkritualen und Zeremonien<br />
der Zünfte und Stände und zeigt<br />
kunstfertig gestaltete Trink- und<br />
Zunftgefäße.<br />
»Weitere Ausstellungen<br />
Lebensräume zwischen<br />
Renaissance und Barock<br />
„Burg und Herrschaft“<br />
Die Ausstellung zur hochmittelalterlichen<br />
Blütezeit<br />
Das Weinmuseum von<br />
Sachsen-Anhalt<br />
Wunderwerk – Taschen-Uhr<br />
TAGEN, TAFELN, HEIRATEN<br />
Schloss Neuenburg öffnet seine<br />
Pforten: Sie möchten den schönsten<br />
Tag ihres Lebens in einem einmaligen<br />
historischen Ambiente zelebrieren?<br />
Sie planen eine Tagung, einen<br />
Workshop, ein Seminar oder einen<br />
Kongress? Sie möchten Konzerte<br />
oder Vorträge organisieren und<br />
suchen einen passenden Ort? Dann<br />
sind Sie auf Schloss Neuenburg in<br />
Freyburg genau richtig. Was auch<br />
immer Sie vorhaben, die historischen<br />
Räume bieten für jeden<br />
Wunsch die passende Möglichkeit.<br />
Und natürlich die entsprechende<br />
kulinarische Umrahmung, dank der<br />
ausgezeichneten Burgwirtschaft.<br />
Alle, die es mit den Tischsitten des<br />
Mittelalters halten und sich bei<br />
einem originalgetreuen Ritteressen<br />
die Bäuche vollschlagen wollen, sind<br />
hier ebenfalls richtig.<br />
In jedem Fall ist Schloss Neuenburg<br />
ein außergewöhnliches Erlebnis!<br />
URLAUB AN SAALE UND UNSTRUT<br />
Für alle, die einmal auf einer über<br />
900 Jahre alten Burg übernachten<br />
wollen, bietet Schloss Neuenburg<br />
zwei liebevoll eingerichtete Ferienwohnungen<br />
im „Jägerhaus”. Wenn<br />
Sie dort überhaupt zum Schlafen<br />
kommen. Denn der Ausblick auf das<br />
<strong>Unstrut</strong>tal ist so fantastisch, dass<br />
man nie mehr wegsehen möchte.<br />
GROSSE BURG FÜR KLEINE LEUTE<br />
Die jüngsten Besucher finden<br />
in der „Kinderkemenate“ ihren<br />
ganz eigenen Museumsbereich.<br />
Mit historischen Spielen oder bei<br />
thematischen Programmen lernen<br />
die Kleinen die sagenumwobene<br />
Neuenburg mit ihren Geschichten<br />
von edlen Rittern, schönen Frauen<br />
und der barmherzigen Landgräfin<br />
Elisabeth kennen.<br />
Vor speziellen Kinderführungen werden<br />
die kleinen Gäste kostümiert.<br />
Sie erkunden als Landgraf und Landgräfin,<br />
König oder Bischof, Ritter,<br />
Edelfräulein oder Gaukler die Burg.<br />
Ein außergewöhnlicher Spaß, dem<br />
sich auch die begleitenden Erwachsenen<br />
kaum entziehen können.<br />
KONTAKT UND ÖFFNUNGSZEITEN<br />
Stiftung Dome und Schlösser<br />
in Sachsen-Anhalt<br />
Museum Schloss Neuenburg<br />
Schloss 1, 06632 Freyburg (<strong>Unstrut</strong>)<br />
Tel.: 03 44 64-355 30<br />
Fax: 03 44 64-355 55<br />
www.schloss-neuenburg.de<br />
April bis Oktober:<br />
täglich 10.00 – 18.00 Uhr<br />
Montag nur Museum in der Kernburg<br />
November bis März:<br />
Di–So 10.00 – 17.00 Uhr<br />
Der Bergfried „Dicker Wilhelm“ ist von<br />
April bis Oktober geöffnet.<br />
Museumsladen, Ferienwohnungen,<br />
Weinproben<br />
Tel./Fax: 03 44 64-2 62 62<br />
Burgwirtschaft<br />
Schloss Neuenburg GmbH<br />
Tel.: 03 44 64-36 83 80<br />
Fax: 03 44 64-36 83 82<br />
www.burgwirtschaft.de<br />
26<br />
| 27
Mittelalter – Memleben<br />
Eckartsberga – Mittelalter<br />
»<br />
Stolzes altes Eckartsberga<br />
Kaiserliches Reiseziel<br />
Alle Wege führen nach Memleben<br />
Das begehrte Reiseziel von Kaisern<br />
und Königen zu sein, ist schon seit<br />
ewigen Zeiten das größte Lob für<br />
einen Ort der Geschichte(n).<br />
Für Memleben, einen kleinen Ort an<br />
der <strong>Unstrut</strong>, war es im frühen Mittelalter<br />
eine große Auszeichnung, von<br />
vier berühmten deutschen Kaisern<br />
besucht zu werden. Welcher Ort<br />
kann dies schon von sich behaupten?<br />
Von Otto dem Großen bis Heinrich II.<br />
kam eine ganze Herrscherdynastie in<br />
die ottonische Kaiserpfalz und prägte<br />
hier die Geschichte des Klosters<br />
und der Region. Für König Heinrich I.<br />
und seinen Sohn Otto I. wird Memleben<br />
jedoch noch zu weit mehr. Sie<br />
sterben hier. Und Ottos Herz wird in<br />
der Kaiserpfalz begraben.<br />
In Erinnerung an seinen Vater<br />
wiederum gründeten Kaiser Otto II.<br />
und seine sagenumrankte Gattin<br />
Theophanu um 979 in Memleben<br />
das berühmte Benediktinerkloster,<br />
welches innerhalb kurzer Zeit zu<br />
einer der führenden Reichsabteien<br />
avancierte, der Kaiser Otto III. Markt-<br />
Münz- und Zollrecht verleiht.<br />
Die Ruine der gotischen Klosterkirche,<br />
der Klostergarten, die Klausurbauten<br />
und die spätromanische<br />
Krypta lassen heute noch erahnen,<br />
wie bedeutsam dieser Ort einst war.<br />
Doch nicht nur die steinernen Zeugen<br />
erinnern an die historische Bedeutung<br />
des Ortes. Wechselnde Ausstellungen<br />
im Museum laden die Besucher zu<br />
einer besonderen Reise ein.<br />
Der besondere Tipp: Dauerausstellung<br />
„Wenn der Kaiser stirbt – Der<br />
Herrschertod im Mittelalter“.<br />
Die Entwicklung des Klosters Memleben<br />
zu einem privilegierten geistlichen<br />
Ort ist ohne das dortige Sterben<br />
zweier bedeutender Herrscher<br />
des Mittelalters nicht zu erklären.<br />
Ihr Seelenheil liegt dem Ganzen zu<br />
Grunde, so dass sich in Memleben<br />
beispielhaft nachvollziehen lässt,<br />
welchen Stellenwert die Gedenkkultur<br />
in der mittelalterlichen Welt hatte.<br />
Das Kloster Memleben bietet Besuchern<br />
mit der modernen Klosterpforte<br />
(Besucherzentrum) nicht nur<br />
optimalen Service für Kulturreisegruppen<br />
und Individualisten. Es ist<br />
außerdem ein Ort der Begegnung<br />
mit der Geschichte und der Gegenwart.<br />
Besonders empfehlenswert ist<br />
die Zeit, in der wieder Mönche in die<br />
alten Klostermauern einziehen und<br />
sie mit Leben erfüllen. Sie kommen<br />
regelmäßig aus der bekannten Benediktinerabtei<br />
Münsterschwarzach<br />
nach Memleben und lassen den<br />
alten Geist des einstigen Klosters<br />
wieder aufleben.<br />
Memleben ist seit mehr als 1.100<br />
Jahren ein Ort der Geschichte, des<br />
Glaubens und der inneren Einkehr.<br />
Lassen Sie sich davon in den Bann<br />
ziehen.<br />
» »<br />
Entdeckungstour<br />
für Groß und Klein<br />
Das Museum Kloster und<br />
Kaiser pfalz Memleben ist<br />
für jeden ein Erlebnis. Alle<br />
Besucher, ob groß oder<br />
klein, werden aktiv in die<br />
Ausstellungen einbezogen.<br />
Zudem überwältigt die mittelalterliche<br />
Architektur und<br />
lädt zur Spurensuche ein.<br />
Öffnungszeiten<br />
15. März bis 31. Oktober:<br />
täglich 10.00–18.00 Uhr,<br />
Führungen jeden Samstag 11.30 Uhr<br />
und nach Voranmeldung<br />
1. November bis 14. März:<br />
täglich 10.00 bis 16.00 Uhr,<br />
nur Außenanlage<br />
Kontakt<br />
Museum Kloster und<br />
Kaiserpfalz Memleben<br />
Thomas-Müntzer-Str. 48<br />
06642 Kaiserpfalz OT Memleben<br />
Tel.: 03 46 72-602 74<br />
info@kloster-memleben.de<br />
www.kloster-memleben.de<br />
Angebot<br />
Öffentliche Führungen durch<br />
die Heimatstube und das<br />
Napoleonzimmer werden<br />
von April bis Oktober jeweils<br />
freitags um 16.00 Uhr und<br />
samstags um 15.30 Uhr<br />
angeboten. Der Unkostenbeitrag<br />
beträgt 2 € pro<br />
Person, Anmeldungen<br />
sind nicht erforderlich.<br />
Eckartsberga und<br />
die Eckartsburg<br />
Als Gründer der Eckartsburg gelten<br />
die Thüringer Landgrafen Ludwig III.<br />
und dessen Bruder Hermann I.<br />
Urkunden belegen mehrere Aufenthalte<br />
beider Ludowinger in dem<br />
kleinen Ort an der damals so bedeutsamen<br />
Via Regia. Die Eckarts burg<br />
entstand in romanischer Zeit<br />
wahrscheinlich um 1134. Heute<br />
sind jedoch nur noch die Kernburg<br />
und eine östliche Vorburg erhalten.<br />
In einer zweiten Bauphase um<br />
1247 erhielt der Bergfried seine<br />
heutige Größe von 36 Metern.<br />
Seit 1938 ist im großen Bergfried<br />
ein Diorama zu sehen, das<br />
die Schlacht von Hassenhausen<br />
zwischen den preußischen und<br />
den französischen Truppen aus<br />
dem Jahr 1806 mit 6.000 Zinnfiguren<br />
nachstellt. Umfangreiche<br />
Erklärungen zur Geschichte<br />
erfolgen in deutscher, französischer<br />
und englischer Sprache.<br />
Eckartsberga und Napoleon<br />
Mehrfach hielt sich Napoleon zu<br />
Beginn des 19. Jahrhunderts in<br />
Eckartsberga auf. Im alten Amtshaus<br />
mitten in der Stadt zeigt eine<br />
Kontakt<br />
Tourist-Information in Eckartsberga<br />
Tel.: 03 44 67-40 16 79<br />
eckartsberga@tourismus-finne.de<br />
www.eckartsburg.de<br />
Öffnungszeiten<br />
April bis Oktober:<br />
Fr, So & Feiertage 14.00–17.00 Uhr<br />
Sa 12.00–17.00 Uhr<br />
Ausstellung das Leben zu Napoleons<br />
Zeiten in Eckartsberga. Ein<br />
Napoleon zimmer präsentiert die Einrichtung<br />
dieser Zeit. In der unteren<br />
Etage des 1417 erstmals erwähnten<br />
Gebäudes lädt eine Heimatstube<br />
ein, die Geschichte der Stadt zu<br />
entdecken. Unter anderem ist das<br />
originale Richtschwert des letzten<br />
Scharfrichters der Stadt zu sehen.<br />
Für alle bauhistorisch Interessierten<br />
bietet das Gebäude, das eines der<br />
ältesten noch erhaltenen Häuser der<br />
Stadt ist, ein interessantes Detail:<br />
ein Teil der Zimmerdecke, nachweislich<br />
aus dem Jahr 1630, ist im<br />
originalen Zustand erhalten und<br />
kann besichtigt werden.<br />
28<br />
| 29
<strong>Saale</strong>-<strong>Unstrut</strong> – <strong>Mein</strong> <strong>Urlaub</strong> 2015<br />
Weinkultur<br />
Weinkultur<br />
Lassen Sie den Blick ins weite<br />
Tal schweifen und genießen Sie<br />
den Augenblick, am besten mit<br />
einem Glas <strong>Saale</strong>- <strong>Unstrut</strong>-Wein.<br />
Kostbare Weine –<br />
einzigartige<br />
Kulturlandschaft<br />
Im Jahre 998, so steht es schwarz auf<br />
weiß in den alten Urkunden geschrieben,<br />
bestätigte Kaiser Otto III. die<br />
Schenkung von Weinbergen an das<br />
Kloster Memleben. Ein denkwürdiger<br />
Akt. Denn mit ihm wurde der Grundstein<br />
für den Weinbau an <strong>Saale</strong> und<br />
<strong>Unstrut</strong> gelegt.<br />
Jahrhunderte alte Trockenmauern,<br />
beeindruckende Terrassenweinberge<br />
und romantische Weinberghäuschen<br />
charakterisieren das rund<br />
760 Hektar große Wein anbaugebiet<br />
<strong>Saale</strong>-<strong>Unstrut</strong>. Am 51. Breitengrad<br />
gelegen, gilt es als die nördlichste<br />
ausgewiesene Qualitätswein region<br />
Deutschlands. Das Weinanbaugebiet<br />
<strong>Saale</strong>- <strong>Unstrut</strong> erstreckt sich über die<br />
drei Bundesländer Sachsen -Anhalt<br />
(639 Hektar), Thüringen (108 Hektar)<br />
und Brandenburg (8,4 Hektar).<br />
<strong>Saale</strong>-<strong>Unstrut</strong> begeistert mit ausgezeichneten<br />
Weinen und einer einmaligen<br />
Weinbergkulisse. Die Schönheit<br />
der Flusstäler und die Anmut der<br />
Landschaft, die durch den Terrassenweinbau<br />
ihr Gesicht bekommen hat,<br />
verzaubern jeden, der einmal hier<br />
gewesen ist.<br />
Entlang der Weinstraße <strong>Saale</strong>-<strong>Unstrut</strong>,<br />
der Weinroute an der Weißen Elster und<br />
der Weinstraße Mansfelder Seen, im<br />
Weinbaumuseum, auf Weinwanderwegen,<br />
bei Weinfesten und in den Weingütern<br />
wird die mehr als 1.000- jährige<br />
Weinbautradition lebendig.<br />
1 Romantische Aussicht von der Terrasse des<br />
Berghotels zum Edelacker, Freyburg<br />
2 Schweigenberge Freyburg<br />
3 „Gastlich <strong>Saale</strong>-<strong>Unstrut</strong>“<br />
4 <strong>Saale</strong>-<strong>Unstrut</strong> Wein à la Hollywood<br />
in den Saalhäuser Weinbergen (Bad Kösen)<br />
5 Über 60 Rebsorten hält <strong>Saale</strong>-<strong>Unstrut</strong> bereit<br />
„Wer genießen kann, trinkt keinen Wein mehr,<br />
sondern kostet Geheimnisse“ (Salvadore Dalí)<br />
30 | 31
Weinkultur – Weinbauernverband<br />
Weinbauernverband – Weinkultur<br />
»<br />
Gebietsweinwerbung <strong>Saale</strong>-<strong>Unstrut</strong><br />
Tel.: 03 44 64-261 10<br />
info@weinbauverband-saale-unstrut.de<br />
www.weinregion-saale-unstrut.de<br />
Gönnen Sie sich eine Genuss- und Entdeckungsreise<br />
durch die edle Vielfalt<br />
Weinregion <strong>Saale</strong>-<strong>Unstrut</strong><br />
Weinkultur zum Entspannen<br />
und Genießen<br />
WeinstraSSe <strong>Saale</strong>-<strong>Unstrut</strong><br />
Auf den Spuren der Weinkultur<br />
reisen Sie durch eine malerische<br />
Weinlandschaft, entlang der <strong>Saale</strong>-<br />
<strong>Unstrut</strong>-Weinstraße, zu idyllischen<br />
Winzerorten, -burgen und Schlössern.<br />
Dabei wechseln sich Strausswirtschaften<br />
und Gutsschenken an<br />
geschichtsträchtigen Orten ab.<br />
»<br />
Veranstaltungshöhepunkte<br />
Die Winzer laden ein<br />
Geprägt von Lebensfreude, Wein und<br />
kulinarischen Genüssen sind die Weinfeste<br />
sowie das legendäre Sektival der<br />
Rotkäppchen-Mumm Sektkellereien.<br />
Einige Höhepunkte 2015:<br />
1. April bis 1. Mai 2015<br />
Jungweinwochen<br />
10. April 2015<br />
Große Jungweinprobe <strong>Saale</strong>-<strong>Unstrut</strong><br />
in der Rotkäppchen Sektkellerei<br />
1. und 2. Mai 2015<br />
Freyburger Weinfrühling<br />
23. und 24. Mai 2015<br />
<strong>Saale</strong>-Weinmeile am Pfingstwochenende<br />
30. Juli 2015<br />
Landesweinprämierung <strong>Saale</strong>-<strong>Unstrut</strong><br />
im Naumburger Ratskeller<br />
1. und 2. August 2015<br />
Tage der offenen Weinkeller und<br />
–berge<br />
11. bis 14. September 2015<br />
Winzerfest in Freyburg,<br />
größtes Weinfest Mitteldeutschlands<br />
Darüber hinaus öffnen viele Weingüter<br />
ihre Pforten, feiern Weinfeste und bieten<br />
besondere kulinarische Veranstaltungen.<br />
Wanderungen durch Weinberge, Verkostungen<br />
in Weinkellern und Begegnungen<br />
mit den Winzern sorgen für sinnliche<br />
Erlebnisse mit dem Segen der Region,<br />
dem Wein.<br />
Die Weinstraße <strong>Saale</strong>-<strong>Unstrut</strong> führt<br />
von Memleben rund 60 Kilometer<br />
zunächst an der <strong>Unstrut</strong>, später an<br />
der <strong>Saale</strong> durch das Kerngebiet der<br />
Weinregion und endet im Süden im<br />
thüringischen Bad Sulza. Eine zweite<br />
Weinstraße verbindet entlang der<br />
„Mansfelder Seen“ im westlichen<br />
<strong>Saale</strong>kreis, bis hinein in den Landkreis<br />
Mansfeld- Südharz, traditionsreiche<br />
Weinbauorte und führt bis in<br />
die Lutherstadt Eisleben. Hier wachsen<br />
auf fast 100 Hektar Weinpflanzen.<br />
Auch bei Zeitz wird erfolgreich<br />
Wein angebaut, zu erleben auf der<br />
Weinroute „Weiße Elster“.<br />
Ein besonderer Tipp: An einem der<br />
wohl schönsten Orte der Weinregion,<br />
den Terrassensteillagen in und um<br />
Freyburg, bietet der Weinlehrpfad<br />
<strong>Saale</strong>-<strong>Unstrut</strong> mit 26 Tafeln auf erlebnisreiche<br />
Art viele Informationen rund<br />
um das Thema Wein. Darüber hinaus<br />
finden Wander -, Rad- und Kanubegeisterte<br />
Weingenießer an <strong>Saale</strong>-<strong>Unstrut</strong><br />
hervorragende Möglichkeiten – quer<br />
durch das Weinanbaugebiet.<br />
Edle Überraschungen<br />
Weißburgunder, Müller Thurgau,<br />
Riesling oder blauer Zweigelt – das<br />
sind zweifellos Stars unter den<br />
Rebsorten. Hiesige Winzer bauen<br />
sie zu unverwechselbaren Weinen<br />
aus. Natürlich können Sie auch in<br />
anderen Anbaugebieten diesen Sorten<br />
begegnen. Doch nur die Region<br />
<strong>Saale</strong>- <strong>Unstrut</strong> bietet Ihnen überraschende<br />
und einzigartige Begegnungen<br />
mit den edlen Rebensäften.<br />
Über 60 Rebsorten haben in <strong>Saale</strong>-<br />
<strong>Unstrut</strong> ihre Heimat. Kennen Sie<br />
Hölder, Faber oder André? Haben<br />
Sie Scheurebe, Solaris, Acolon oder<br />
Domina schon einmal probiert? In<br />
über 50 Weingütern werden diese<br />
Schätze gehegt und gepflegt. Und<br />
warten nur darauf, von Ihnen verkostet<br />
zu werden. Wohl bekomms!<br />
Aus den Tiefen<br />
der Erde geschöpft<br />
Das ausgewogene Klima, die Bodenart,<br />
eine gezielte Ertragsregulierung<br />
und die erfahrenen Hände der Winzer<br />
formen unverwechselbare Weine<br />
besonderer Güte. Stolze 1.600<br />
Sonnenstunden pro Jahr bringen<br />
die Trauben zur vollsten Reife. Das<br />
Klima ist kontinentaler und gibt<br />
den Weinen ihren rassig spritzigen<br />
Charakter. Mit rund 500 Millimetern<br />
fällt die Nieder schlagsstatistik<br />
allerdings recht mager aus. Dafür<br />
graben sich die Wurzeln tief in die<br />
hier vorherrschenden Muschelkalkund<br />
Buntsandsteinböden. So schöpfen<br />
die Weinreben ihre Kraft und<br />
Mineralität direkt aus den Tiefen<br />
der Erde. Genau diese geologischen,<br />
geografischen und klimatischen<br />
Besonderheiten der Region <strong>Saale</strong>-<br />
<strong>Unstrut</strong> machen unsere Weine so<br />
besonders – apart feingliedrig,<br />
duftig, elegant und leicht. Eben so<br />
wie ein guter Tropfen sein muss!<br />
Susanne Rothe, <strong>Saale</strong>-<strong>Unstrut</strong><br />
Gebietsweinkönigin 2014/2015<br />
Gastlich <strong>Saale</strong>-<strong>Unstrut</strong><br />
„Gastlich <strong>Saale</strong>-<strong>Unstrut</strong>“ heißt das<br />
regionale Gütesiegel, das gehobene<br />
Qualitätsstandards setzt.<br />
Unsere ausgezeichneten Restaurants<br />
präsentieren nicht nur eine<br />
schmackhafte Küche in einem<br />
stilvollen Ambiente, sondern bieten<br />
regionale Spezialitäten gepaart<br />
mit einer Auswahl an vielseitigen<br />
<strong>Saale</strong>-<strong>Unstrut</strong> Weinen und Sekten.<br />
Unsere ausgezeichneten<br />
Restaurants laden ein:<br />
⋅ Berghotel zum Edelacker,<br />
Freyburg<br />
⋅ Brauhaus und<br />
schnitzelschmiede<br />
Schloss Moritzburg, Zeitz<br />
⋅ Burgschänke Schönburg,<br />
Schönburg<br />
⋅ Café und Restaurant<br />
BOCKS, Naumburg<br />
⋅ Flair Hotel & Restaurant<br />
Villa Ilske, Bad Kösen<br />
⋅ Gasthaus Pretzsch,<br />
Zscheiplitz<br />
⋅ Hotel und Restaurant<br />
Jägerhof, Weißenfels<br />
⋅ Hotel und Restaurant Rittergut<br />
Kreipitzsch, Kreipitzsch<br />
⋅ Hotel und Restaurant<br />
„Zur Alten Schmiede“, Naumburg<br />
⋅ Hotel und Weinrestaurant<br />
„Zur Sonnenuhr“, Freyburg<br />
⋅ Hotel Gutshof Sonnekalb,<br />
Naumburg OT Kleinheringen<br />
⋅ Hotel Rebschule, Freyburg<br />
⋅ Hotel Trias, Karsdorf<br />
⋅ Parkhotel Güldene Berge,<br />
Weißenfels<br />
⋅ Ratskeller Bad Sulza, Bad Sulza<br />
⋅ Schloss Burgscheidungen,<br />
Burgscheidungen<br />
⋅ Schlosshotel Himmelsscheibe,<br />
Nebra<br />
⋅ Schnitzelschmiede<br />
„Am Schloss“, Weißenfels<br />
⋅ Schnitzelschmiede und<br />
Landgasthof „Am Bäumchen“,<br />
Weißenfels<br />
⋅ Strandlokal Pension<br />
„Alter Felsenkeller“, Schönburg<br />
⋅ Thüringer Weinstube, Thüringer<br />
Weingut Zahn, Kaatschen<br />
hiesiger Weine und ihrer Geschichte.<br />
Lassen Sie sich verzaubern – von der<br />
einmaligen Weinkulturlandschaft –<br />
und verführen – von den edlen Weinen<br />
und Sekten der Region.<br />
Sehr zum Wohl!<br />
Lesen Sie mehr unter:<br />
www.weinregion-saale-unstrut.de<br />
Verwöhnen Sie Ihren Gaumen bei den<br />
zahlreichen kulinarischen Events unserer<br />
Gastlich <strong>Saale</strong>- <strong>Unstrut</strong> Restaurants.<br />
Den kulinarischen Kalender finden Sie<br />
unter www.saale-unstrut-tourismus.de<br />
32<br />
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Weinkultur – Naturpark <strong>Saale</strong>-<strong>Unstrut</strong>, Herzoglicher Weinberg<br />
Winzervereinigung Freyburg, Berghotel zum Edelacker – Weinkultur<br />
»<br />
Auf der Homepage<br />
www.naturpark-saale-unstrut.de<br />
gibt es Hinweise zu Informationsmate rial,<br />
wie zum Beispiel Rad-, Wander- und Wasserwanderkarten.<br />
Ewig funkelt der Wein<br />
Geo - Naturpark<br />
<strong>Saale</strong>-<strong>Unstrut</strong>-Triasland<br />
Natur erleben –<br />
Geschichte entdecken<br />
„Blühende Edelsteine“, „Erziehung<br />
leicht gemacht“, „Alles Geschmackssache“<br />
– Das ist nur eine kleine<br />
Auswahl des Angebotes an geführten<br />
Wanderungen und Fachvorträgen,<br />
die der Geo-Naturpark<br />
seinen Besuchern bietet. Unsere<br />
Gästeführer begleiten Sie durch<br />
den einzigartigen Naturraum mit<br />
Öffnungszeiten<br />
April bis Oktober:<br />
Mo/Mi: Öffentl. Führung 10.00 Uhr<br />
Fr–So, Feiertage: Öffentl. Führung 15.00 Uhr<br />
Sa/So/Feiertage: 14.00 Uhr–17.00 Uhr<br />
Außerhalb der Öffnungszeiten:<br />
Führungen und Weinverkostungen nur<br />
auf Voranmeldung!<br />
Themenverkostungen, Fachseminare<br />
und kulturelle Veranstaltungen können<br />
Sie unserem Veranstaltungskalender<br />
entnehmen.<br />
Kontakt<br />
Naturpark „<strong>Saale</strong>-<strong>Unstrut</strong>-Triasland“<br />
Betriebsgesellschaft mbH<br />
Herzoglicher Weinberg<br />
Mühlstraße 23, 06632 Freyburg/<strong>Unstrut</strong><br />
Tel.: 03 44 64-66 431<br />
Fax: 03 44 64-66 439, (März–Oktober)<br />
info@herzoglicher-weinberg.de<br />
www.herzoglicher-weinberg.de<br />
zum Teil mediterranem Charakter,<br />
in dem allein 24 wild wachsende<br />
Orchideen arten entdeckt werden<br />
können. Und, weil wir in der Region<br />
<strong>Saale</strong>-<strong>Unstrut</strong> sind, dürfen altehrwürdige<br />
Burgen, Klöster, Schlösser<br />
und Gärten natürlich auch nicht<br />
fehlen.<br />
Schauen Sie in unseren jährlichen<br />
Veranstaltungskalender<br />
und finden Sie das Richtige!<br />
„Den Zauber des Weines<br />
verstehen kann nur, …<br />
... wer mit allen Sinnen fühlt und<br />
genießt.“ Entdecken Sie den Herzoglichen<br />
Weinberg mit seinem<br />
barocken Weinberghäuschen und<br />
erleben Sie einen Weingarten aus<br />
dem Ende des 18. Jahrhunderts.<br />
Wir bieten Ihnen Führungen<br />
durch den Weinberg, natürlich<br />
mit Besichtigung des barocken<br />
Weinberghäuschens aus dem<br />
Kontakt<br />
Geo-Naturpark<br />
„<strong>Saale</strong>-<strong>Unstrut</strong>-Triasland“ e.V.<br />
Unter der Altenburg 1<br />
06642 Nebra/<strong>Unstrut</strong><br />
Tel.: 03 44 61-220 86<br />
Fax: 03 44 61-220 26<br />
info@naturpark-saale-unstrut.de<br />
Jahr 1774, verschiedene Weinverkostungen,<br />
Fachseminare und<br />
kulturelle Veranstaltungen.<br />
Und natürlich ganz exklusiv: Einen<br />
herrlichen Ausblick auf die Stadt<br />
Freyburg und das <strong>Unstrut</strong>tal, den<br />
Schweigenberg und das Kloster<br />
Zscheiplitz. Nehmen Sie einfach<br />
unter der weinumrankten Pergola<br />
Platz und genießen Sie unsere<br />
Region mit all ihren Reizen.<br />
Genießen Sie die unverwechselbaren<br />
Weine der Toskana des Nordens in einem<br />
der schönsten Weinkeller Deutschlands.<br />
Unsere Kellerführung mit einem Glas<br />
Wein findet von Karfreitag bis Silvester<br />
täglich um 13 Uhr statt.<br />
Kurztrips<br />
für die Sinne<br />
Burgzinne und Weintraube – dieses<br />
symbolträchtige Pärchen begegnet<br />
Ihnen bei Ihren Entdeckertouren<br />
durch <strong>Saale</strong>-<strong>Unstrut</strong> auf Schritt und<br />
Tritt. Mehr als 450 Weinbauern<br />
zeigen so voller Stolz ihre Zugehörigkeit<br />
zur Winzervereinigung<br />
Freyburg. Jeder zweite Rebstock<br />
des Anbaugebietes wird von ihnen<br />
gehegt und gepflegt.<br />
Wie aber verwandeln sich süße<br />
Trauben in kernige Weißweine und<br />
sanfte Rotweine? Dem Geheimnis<br />
können Sie im Gewölbe-Keller der<br />
Winzervereinigung nachspüren,<br />
einem der schönsten und größten<br />
Holzfasskeller Deutschlands. Bei<br />
einer der zahlreichen Kellerführungen<br />
oder Weinproben haben Sie die<br />
Gelegenheit dazu. Warum unsere<br />
Weine in ganz Deutschland nachgefragt<br />
und bei Bundes- und Landesweinprämierungen<br />
mit Edelmetall<br />
geehrt werden, erschließt sich aber<br />
erst durch eigenes Genießen in<br />
der Freyburger Weingalerie. Und<br />
das sollten Sie unbedingt tun!<br />
Nehmen Sie sich Zeit und entdecken<br />
Sie die Weinregion <strong>Saale</strong>-<strong>Unstrut</strong>.<br />
Das Berghotel zum Edelacker bietet<br />
Ihnen dafür alles was das Herz<br />
begehrt. Hoch über der Stadt gelegen,<br />
in unmittelbarer Nachbarschaft<br />
zum Schloss Neuenburg überzeugt<br />
das Hotel mit erstklassigem Service,<br />
einer regionalen Küche und einem<br />
traumhaften Ausblick über die<br />
Weinberge.<br />
Sie sind herzlich willkommen!<br />
Ihre Teams der Winzervereinigung<br />
Freyburg-<strong>Unstrut</strong> eG und des Berghotels<br />
zum Edelacker<br />
»<br />
Veranstaltungshöhepunkte<br />
Tauchen Sie ein in die wunderbare Welt<br />
der <strong>Saale</strong>-<strong>Unstrut</strong>-Weine und lassen Sie<br />
sich einmal so richtig verwöhnen!<br />
1. Samstag im August<br />
6. Lichternacht, Großveranstaltung<br />
2. Wochenende im September<br />
Empfang der Gebietsweinkönigin<br />
Unsere Arrangements mit erholsamen<br />
Angeboten für Weinliebhaber finden Sie<br />
unter www.edelacker.de<br />
Berghotel<br />
zum Edelacker<br />
Weitere Veranstaltungen auch unter<br />
www.herzoglicher¬weinberg.de<br />
oder info@herzoglicher¬weinberg.de<br />
Querfurter Straße 10 · D-06632 Freyburg<br />
Telefon: (034464) 306-0<br />
www.winzervereinigung-freyburg.de<br />
★★★★ Hotel am Weinberg<br />
Schloss 25, 06632 Freyburg | Telefon 03 44 64. 35-0<br />
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Landesweingut Kloster Pforta – Weinkultur<br />
<strong>Saale</strong>-<strong>Unstrut</strong> Weine erleben<br />
Landesweingut Kloster Pforta<br />
Mit den Mönchen<br />
fing alles an<br />
Ein rein geistiges Leben braucht<br />
auch einen irdischen Halt. Das<br />
sahen auch die Mönche des<br />
Zisterzienser- Ordens so. Mit der<br />
Gründung des Klosters Pforta<br />
im Jahr 1137 widmeten sie sich<br />
intensiv dem Weinbau. Eine schöne<br />
Art der tätigen Nächstenliebe. Und<br />
ein Segen für die Region <strong>Saale</strong>-<br />
<strong>Unstrut</strong>. Denn durch die Schaffenskraft<br />
der Mönche entstanden eine<br />
vielgestaltige Kulturlandschaft und<br />
einige ausgezeichnete Tröpfchen.<br />
Und ganz im Sinne der Zisterzienser<br />
werden unsere modernen<br />
Weinbauerrungen schaften heute<br />
noch mit naturnahen Methoden<br />
oder alten und neu kultivierten<br />
Rebsorten behutsam verbunden.<br />
Ein Besonderer Tipp: Erleben Sie<br />
bei einer Kellerführung oder einer<br />
Weinbergswanderung, wie <strong>Saale</strong>-<br />
<strong>Unstrut</strong>- Wein entsteht oder schulen<br />
Sie bei einer kulinarischen Verkostung<br />
Ihren Gaumen. Im Gutsrestaurant<br />
Saalhäuser Weinstuben,<br />
unmittelbar am <strong>Saale</strong>radweg gelegen,<br />
erwarten Sie regionale Speisen<br />
und ein einmaliger Ausblick über<br />
Weinberge und <strong>Saale</strong>wiesen.<br />
www.klosterpforta.de/veranstaltungen<br />
URLAUB IM WEINGUT:<br />
LOGIEREN IN DEN SAAL-<br />
HÄUSER WEINBERGEN<br />
Logieren Sie an einem altehrwürdigen<br />
Ort, der 1378 als „Häuser<br />
der Mönche“ erstmals historisch<br />
erwähnt wurde. Lassen Sie es<br />
sich in der 2-Personen-Ferienwohnung<br />
„Dionysius“ inmitten<br />
der lebendigen Geschichte gut<br />
gehen. Ausgestattet mit einer<br />
kompletten Küche, modernem<br />
Bad und eigener Sommerterrasse<br />
direkt unter den Weinbergen,<br />
sowie zwei Leihfahrrädern wird<br />
es Ihnen an nichts fehlen.<br />
www.kloster-pforta.de/ferienwohnung<br />
»Unsere Vinothek<br />
Mit seinen klösterlichen<br />
Ursprüngen ist das Landesweingut<br />
Kloster Pforta<br />
noch heute unmittelbar<br />
verbunden. Im Torhaus des<br />
ehemaligen Klosters Schulpforte<br />
unterhält das Weingut<br />
eine florierende Vinothek<br />
an höchst präsenter Stelle.<br />
Ganzjährig täglich geöffnet<br />
von 10.00–18.00 Uhr.<br />
36<br />
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Weinkultur – Rotkäppchen Sektkellerei<br />
»<br />
Bei einer Veranstaltung des Rotkäppchen Sektivals<br />
erleben Sie die faszinierende Atmosphäre<br />
aus perlendem Sekt und Kultur.<br />
www.sektival.de<br />
Rotkäppchen Sektkellerei<br />
Eine faszinierende Reise in<br />
prickelnde Genusswelten<br />
Traditionsreicher Charme<br />
mit dem gewissen Etwas<br />
Über 100.000 Gäste im Jahr beweisen<br />
es: Die Rotkäppchen Sektkellerei<br />
in Freyburg ist eines der beliebtesten<br />
Ausflugsziele in der Region<br />
<strong>Saale</strong>- <strong>Unstrut</strong>. Die Tore des 1856<br />
gegründeten Traditionshauses sind<br />
für Besucher 365 Tage geöffnet.<br />
Schon von weitem sichtbar ist das<br />
ehrwürdige Kontorgebäude, dessen<br />
Baustil eher an einen italienischen<br />
Barockpalazzo als an eine Sektkellerei<br />
erinnert. Eine Führung durch<br />
die fünfgeschossige historische<br />
Kelleranlage sollten Sie sich deshalb<br />
nicht entgehen lassen. Täglich<br />
um 11.00 und um 14.00 Uhr<br />
erhalten Sie einen Einblick in die<br />
über 150- jährige Geschichte der<br />
Firma und die aufwendige Herstellung<br />
von Rotkäppchen Sekt.<br />
Sie starten im Lichthof, einer der<br />
ältesten, denkmalgeschützten<br />
Industriehallen Deutschlands.<br />
Jährlich lassen sich in der Jugendstilhalle<br />
viele tausend Gäste, die<br />
ein Konzert des Sektivals, der<br />
hauseigenen Veranstaltungsreihe<br />
aus Kultur und Sektgenuss, besuchen,<br />
von der außergewöhnlichen<br />
Atmosphäre des Lichthofes verzaubern.<br />
Von Klassik, über Swing<br />
und Musicalmelodien bis zu Pop<br />
und Rock reicht das Programm<br />
des Sektivals. Ein prickelndes<br />
Vergnügen für jeden Geschmack!<br />
Ein weiterer absoluter Höhepunkt<br />
auf Ihrer Führung durch unsere<br />
150-jährige Sektgeschichte,<br />
ist ohne Zweifel Deutschlands<br />
größtes Cuvéefass aus Holz. Im<br />
imposanten Gewölbe des Domkellers<br />
können Sie das mächtige<br />
Riesenfass bestaunen. Es hat ein<br />
Fassungsvermögen von 160.000<br />
Flaschen und wurde im Jahre 1896<br />
aus 25 Eichen gebaut. Die aufwendigen<br />
Schnitzereien, mit denen<br />
es versehen ist, zeigen die hohe<br />
Handwerkskunst der damaligen<br />
Zeit. Damals wie heute lässt es<br />
sich direkt am großen Fass wunderbar<br />
feiern und Sekt verkosten.<br />
Weiter geht es viele Stufen hinunter<br />
in den Rüttelkeller. Manchmal trifft<br />
man dort sogar den Kellermeister<br />
höchstpersönlich beim Rütteln der<br />
Sektflaschen an. Und zum krönenden<br />
Abschluss genießen Sie ein<br />
prickelndes Gläschen Rotkäppchen<br />
Sekt: Sehr zum Wohl!<br />
Und für alle, die nicht genug von<br />
unserer Traditionsmarke bekommen<br />
können: In unserem hauseigenen<br />
Shop finden Sie ein breites<br />
Sektsortiment und vieles mehr aus<br />
der prickelnden Rotkäppchen -Welt.<br />
»Unser Tipp<br />
Jeden Freitag um 17.30 Uhr<br />
haben Sie die Gelegenheit<br />
an einem von mehreren<br />
Genusserlebnissen teilzunehmen.<br />
Wie wäre es mit dem<br />
Programm: Sektgenießer<br />
trifft Schoko-Liebhaber? Die<br />
perlende Lebendigkeit der<br />
Rotkäppchen Sekte und der<br />
zarte Schmelz edler Schokolade<br />
gehen hierbei eine verführerische<br />
Verbindung ein.<br />
Termine finden Sie auf<br />
unserer Internetseite:<br />
www.rotkaeppchen.de<br />
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<strong>Saale</strong>-<strong>Unstrut</strong> – <strong>Mein</strong> <strong>Urlaub</strong> 2015<br />
Veranstaltungshöhepunkte<br />
Veranstaltungshöhepunkte<br />
1. Juli 2014 bis 31. August 2015<br />
Welterbe? Welterbe! Informationsausstellung<br />
zum Welterbeantrag<br />
im Schlösschen am Markt<br />
in Naumburg<br />
Januar bis Dezember<br />
Vollmondkonzerte jeweils ein Mal<br />
im Monat bei Vollmond in der Toskana<br />
Therme Bad Sulza<br />
15. März bis 31. Oktober<br />
1.000 Jahre Probstei Memleben<br />
Präsentation „Memleben als Hersfelder<br />
Probstei“, Museum Kloster und<br />
Kaiserpfalz Memleben<br />
20. bis 22. März<br />
Jazz-Tage in Naumburg<br />
1. April bis 2. Mai<br />
Jungweinwochen <strong>Saale</strong>-<strong>Unstrut</strong><br />
25. April<br />
2. Welterbewandertag<br />
„Tief einsteigen – hoch hinaus“<br />
25. April bis 3. Mai<br />
Aktivtage<br />
26. April<br />
Anpaddeln im Kanu und Schlauchboot<br />
1./2. Mai<br />
Freyburger Weinfrühling<br />
1. Mai<br />
Anradeln der Weinroute<br />
an der Weißen Elster bei Zeitz<br />
1. Mai<br />
Eröffnung der Gradiersaison<br />
in den Kur anlagen von Bad Kösen<br />
und Bad Sulza<br />
2. Mai bis 30. August<br />
Ausstellung Naumburg und die<br />
Düsseldorfer Malerschule<br />
im Schwurgericht Naumburg<br />
9. Mai<br />
18. Deutscher Sekttag in der<br />
Rotkäppchen Sektkellerei, Wein &<br />
Sektmanufaktur Naumburg und dem<br />
Landesweingut Kloster Pforta<br />
10. Mai<br />
Regionale Jungweinprobe <strong>Saale</strong>-<br />
<strong>Unstrut</strong> in der Rotkäppchen Sektkellerei<br />
Freyburg (<strong>Unstrut</strong>)<br />
16. Mai<br />
Bad Sulzaer Weinfrühling<br />
„Wandern zum Wein“<br />
16. Mai<br />
Kellerfest in der Winzervereinigung<br />
Freyburg eG<br />
16. Mai<br />
Weißenfelser Bauernmarkt und<br />
Museumsnacht<br />
23./24. Mai<br />
<strong>Saale</strong>-Weinmeile<br />
von Roßbach bis Bad Kösen<br />
1. Juni bis 30. September<br />
Sonderausstellung<br />
„Linien zwischen Erde und Himmel.<br />
Europäische Grabplatten des 13. bis<br />
17. Jahrhunderts.“<br />
im Naumburger Dom<br />
5. bis 7. Juni<br />
Brunnenfest in Bad Kösen<br />
12. bis 14. Juni<br />
46. Merseburger Schlossfest<br />
mit historischem Festumzug<br />
19. bis 21. Juni<br />
Burgfest<br />
auf der Burg Querfurt<br />
19. bis 21. Juni<br />
Festival montalbâne,<br />
Europas führendes Festival für<br />
mittelalterliche Musik im Schloss<br />
Neuenburg und der Stadtkirche<br />
St. Marien zu Freyburg<br />
20. Juni<br />
Sommersonnenwende<br />
in der Arche Nebra in Wangen<br />
21. Juni<br />
Sommersonnenwendfeier<br />
in Goseck<br />
21. Juni<br />
Mittsommernacht<br />
im Marientor Eröffnungskonzert<br />
der „Neun Naumburger Nächte“ in<br />
Naumburg<br />
25. bis 29. Juni<br />
Naumburger Hussiten-Kirschfest<br />
mit Festumzug, historischem<br />
Hussitenlager und Peter- Pauls-<br />
Messe<br />
27. bis 28. Juni<br />
252. Brunnenfest in Bad Dürrenberg<br />
Juli bis Aug<br />
Internationaler Orgelsommer jeden<br />
Freitag 19.30 Uhr in der Stadtkirche<br />
St. Wenzel in Naumburg<br />
4. Juli bis 22. August<br />
„Neun Naumburger Nächte“<br />
jeden Samstag 21.00 Uhr im<br />
Marientor in Naumburg<br />
17. bis 19. Juli<br />
Sommerroman(t)ik. Burgen, Dome,<br />
Kloster anlagen an <strong>Saale</strong> und <strong>Unstrut</strong><br />
laden zu Erlebnisführungen ein.<br />
17. bis 19. Juli<br />
Hafen- und Geiseltalseefest<br />
an der Marina Mücheln<br />
1./2. August<br />
Tage der offenen Weinkeller und<br />
Weinberge in <strong>Saale</strong>-<strong>Unstrut</strong><br />
10. August bis 9. November<br />
Ausstellung<br />
„1000 Jahre Kaiser dom Merseburg“<br />
im Merseburger Dom<br />
14. bis 16. August<br />
23. Thüringer Weinfest<br />
mit Krönung der Thüringer<br />
Weinprinzessin in Bad Sulza<br />
21. bis 23. August<br />
Jahnturnfest in Freyburg<br />
28. bis 30. August<br />
Naumburger Weinfest mit Töpfermarkt,<br />
Drehorgelfest, Kunstmesse<br />
27. bis 30. August<br />
XXV. Weißenfelser Schlossfest<br />
11. bis 14. September<br />
Winzerfest in Freyburg<br />
mit Proklamation der Gebiets weinkönigin<br />
<strong>Saale</strong>-<strong>Unstrut</strong><br />
12. bis 20. September<br />
45. Merseburger Orgeltage<br />
im Dom zu Merseburg<br />
19./20. September<br />
Zeitzer Weinfest<br />
im Schlosspark Moritzburg Zeitz<br />
1. bis 11. Oktober<br />
Heinrich Schütz Musikfest in<br />
Weißen fels, Zeitz, Gera, Bad Köstritz<br />
und Dresden<br />
3. Oktober<br />
Abradeln der Weinroute<br />
an der Weißen Elster bei Zeitz<br />
28. bis 29. November<br />
Weihnachtliches in den Höfen<br />
in Naumburg<br />
29. November<br />
Höfische Weihnacht<br />
in Weißenfels<br />
1. bis 24. Dezember<br />
Advent in den Weingütern<br />
an <strong>Saale</strong> und <strong>Unstrut</strong><br />
12. Dezember<br />
Deutschlands größter Märchenumzug<br />
in Bad Bibra<br />
5. bis 13. Dezember<br />
Merseburger Schlossweihnacht<br />
12. bis 13. Dezember<br />
Gewölbe, Türme und Kapellen<br />
in Naumburg<br />
18. bis 20. Dezember<br />
Querfurter Weihnachtszauber<br />
19. bis 20. Dezember<br />
Advent in den Weinbergen<br />
in Naumburg/Roßbach<br />
22. Dezember<br />
Wintersonnenwendfeier<br />
in Goseck<br />
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Prosigk<br />
Bobbau<br />
Trebitz<br />
Arensdorf<br />
Quenstedt<br />
Arnstedt Freckleben<br />
Gerlebogk Pfaffendorf<br />
Edderitz<br />
Siebenhausen<br />
Dessau<br />
Aschersleben Aschersleben Magdeburg•A2 Köthen Salzfurtkapelle<br />
JES<br />
A10•Berlin<br />
RODA<br />
GRÖBZIG<br />
Cosa Riesdorf<br />
Harkerode<br />
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SANDERS-<br />
Könnern<br />
Gnetsch Zehbitz<br />
REUDEN<br />
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LEBEN Belleben Berwitz<br />
Pfersdorf<br />
Trebnitz<br />
Ulzigerode<br />
Alterode<br />
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Edlau<br />
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Sylda<br />
Strenz-<br />
Maasdorf Reinsdorf<br />
Weißandt-<br />
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DÄNEMARK<br />
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Hohenedlau<br />
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Löberitz<br />
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Görzig<br />
Gölzau<br />
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Walbeck<br />
GNÖLBZIG<br />
Wiederstedt<br />
RADEGAST<br />
KIEL Piesdorf<br />
NELBEN KÖNNERN<br />
Zschepkau THALHEIM<br />
SCHLESWIG-<br />
Sieglitz<br />
Willerode<br />
Golbitz<br />
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Wieskau Trebbichau Glauzig<br />
HOLSTEIN MECKLENBURG-<br />
Garsena<br />
Cösitz<br />
VORPOMMERN<br />
SCHLETTAU<br />
a.d.Fuhne<br />
Schortewitz<br />
Ritterode<br />
HETT-<br />
BITTERFELD-<br />
BLAUES<br />
SCHWERIN Zellewitz<br />
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Ihlewitz<br />
Bräunrode<br />
HAMBURG<br />
STEDT Welfesholz<br />
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WOLFEN<br />
Löbejün<br />
Plötz<br />
Göttnitz<br />
GERBSTEDT<br />
BREMEN BRANDENBURG<br />
Zickeritz<br />
LÖBEJÜN<br />
Friedrichrode<br />
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ZÖRBIG Rödgen NIEDER-<br />
POLEN<br />
LANDE<br />
Kösseln<br />
Meisberg<br />
NIEDERSACHSEN<br />
Dornitz<br />
Mösthinsdorf<br />
BERLIN<br />
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Sandersdorf<br />
SAALE<br />
SACHSEN-<br />
Domnitz<br />
Heideloh<br />
HANNOVER ANHALT POTSDAM<br />
Friedeburg<br />
Greifenhagen<br />
MAGDEBURG<br />
Adendorf<br />
Kaltenmark<br />
Werben<br />
Großzöberitz<br />
NORDRHEIN-<br />
Merbitz<br />
Ostrau<br />
BIT<br />
Gräfenstuhstedt<br />
Krosigk<br />
MANSFELD Großörner<br />
WESTFALEN Heiligenthal Region Zaben-<br />
Dobis Dößel<br />
Ramsin<br />
SACHSEN<br />
Stumsdorf<br />
Köckern<br />
Vatterode<br />
Drehlitz<br />
DÜSSELDORF <strong>Saale</strong>-<strong>Unstrut</strong><br />
Spören<br />
Zscherndorf<br />
Lochwitz DRESDEN<br />
Biesenrode<br />
Rumpin<br />
Nauendorf<br />
Drobitz<br />
Beyers-<br />
Helmsdorf ERFURT<br />
Renneritz<br />
Freist<br />
Rieda<br />
Neutz<br />
HESSEN THÜRINGEN<br />
Thondorf Augsdorf<br />
WIESBADEN<br />
dorf Glebitzsch<br />
RHEINLAND-<br />
Elben<br />
HOL<br />
Klostermansfeld<br />
Wallwitz<br />
Hübitz<br />
Petersberg Kütten<br />
BLAUES<br />
Schrenz<br />
PFALZ<br />
TSCHECHIEN<br />
BAND<br />
MAINZ<br />
Bösenburg<br />
Lettewitz<br />
Quetzdölsdorf<br />
Piskaborn<br />
SAARLAND<br />
Kloschwitz Roitzsch<br />
SAARBRÜCKEN<br />
Burgsdorf<br />
WETTIN<br />
Möllendorf<br />
Rottelsdorf<br />
MÜCHELN<br />
AD Halle/<br />
15<br />
Nehlitz<br />
Brachstedt<br />
Dammendorf<br />
Nord<br />
Halle-Trotha<br />
BREHNA<br />
Pete<br />
Volkstedt Polleben BAYERN<br />
Beesenstedt Trebitz<br />
Eismannsdorf<br />
14<br />
Schwerz<br />
rod<br />
Siebigerode<br />
Gimritz<br />
Benndorf<br />
FRANKREICH STUTTGART<br />
Halle<br />
nzen<br />
BADEN-<br />
(<strong>Saale</strong>)<br />
Ziegelrode<br />
Helbra<br />
Beidersee<br />
Teicha<br />
13<br />
Zörnitz<br />
WÜRTTEMBERG<br />
Schwittersdorf<br />
Döblitz<br />
Wurp<br />
ÖSTERREICH<br />
MÜNCHEN<br />
143<br />
Pranitz<br />
Niemberg<br />
Dederstedt<br />
Morl<br />
SCHWEIZ<br />
14<br />
Annarode<br />
Naundorf Fienstedt Pfützthal<br />
Sennewitz<br />
Gutenberg<br />
Oppin<br />
Spickendorf<br />
Zaasch Sch<br />
Ahlsdorf LUTHERSTADT<br />
Hedersleben<br />
Gorsleben<br />
Brachwitz<br />
Halle-Tornau Plößnitz<br />
Torna Pohritzsch<br />
Hergisdorf<br />
Oberrißdorf<br />
BLAUES<br />
eld<br />
16<br />
EISLEBEN<br />
SEEBEN<br />
Volkmaritz Schochwitz Wils<br />
BAND<br />
TORNAU<br />
Salzmünde<br />
Unterrißdorf<br />
Neehausen<br />
Schiepzig<br />
MÖTZLICH<br />
LETTIN<br />
Zschernitz<br />
SAALE<br />
Wimmelburg<br />
DÖLAU<br />
Hohenthurm LANDSBERG<br />
Kyhna<br />
Braschwitz<br />
Halle/<br />
Blankenheim<br />
Wormsleben<br />
Müllerdorf Benkendorf<br />
TROTHA<br />
Peißen<br />
17<br />
Döb<br />
Emseloh<br />
Zöberitz<br />
Wolferode<br />
Lüttchendorf<br />
Zappendorf<br />
Reußen<br />
Höhnstedt<br />
HALLE<br />
Peißen<br />
Lissa<br />
Riestedt<br />
Bischofrode<br />
Seeburg<br />
(SAALE)<br />
Schmalzerode<br />
Lieskau<br />
Klosterode<br />
Süßer<br />
See<br />
Zwebendorf<br />
HELFTA<br />
Sietzsch Klitschmar<br />
Halle- NIETLEBEN<br />
Grabschützer<br />
Neustadt<br />
DIEMITZ<br />
Klepzig<br />
Beyernaumburg<br />
See<br />
Erdeborn Aseleben<br />
Bennstedt<br />
HIMMELS<br />
BLAUES<br />
Langenbogen<br />
WEGE<br />
BAND<br />
3<br />
Halle -Ost<br />
Queis<br />
Holdenstedt<br />
BÜSCHDORF<br />
Kockwitz<br />
Bornstedt<br />
Werb<br />
Zscherben<br />
NEU- STADT<br />
18<br />
S<br />
Röblingen Amsdorf<br />
Kölsa<br />
14<br />
Liedersdorf<br />
Sittichenbach<br />
Dölbau<br />
Rothenschirmbach<br />
KANENA<br />
Hornburg<br />
Othal<br />
Wiedemar<br />
Wiedemar<br />
Zwochau<br />
am See<br />
Angersdorf<br />
BÖLLBERG<br />
Wansleben<br />
Naundorf<br />
Wiesenena<br />
Osterhausen<br />
am See<br />
Grebehna<br />
zingen Sotterhausen<br />
9<br />
19<br />
Teutschenthal 4<br />
Osmünde<br />
harz<br />
143<br />
Gröbers<br />
Alberstedt<br />
Rabutz<br />
Glesien<br />
38<br />
Eisleben<br />
Stedten<br />
Teutschenthal<br />
BRUCK- Zwintschöna<br />
Nienstedt<br />
DORF<br />
19<br />
Farnstädt<br />
Holleben<br />
Werlitzsch<br />
erngen<br />
18 Allstedt<br />
Mittelhausen<br />
Etzdorf<br />
AMMEN-<br />
Dieskau<br />
14<br />
20 15<br />
Einsdorf<br />
SCHRAPLAU<br />
5<br />
20<br />
Holleben<br />
Gröbers<br />
Hohenweiden DORF<br />
Freiroda Rad<br />
ELSTER<br />
21<br />
Wolferstedt<br />
22<br />
Querfurt Esperstedt Asendorf<br />
AD<br />
Döllnitz<br />
Schkeuditzer<br />
Steuden<br />
Goetheradweg<br />
Halle-Süd<br />
Rattmannsdf.<br />
Kreuz<br />
BLAUES<br />
Schkeuditz<br />
BAND<br />
Großkugel<br />
en-<br />
GATTERSTÄDT<br />
Döcklitz<br />
Schafstädt<br />
22 6 Delitz am<br />
Kuckenburg<br />
Dornstedt<br />
Röglitz<br />
16<br />
N<br />
Le<br />
21<br />
Berge<br />
Korbetha<br />
Winkel<br />
38<br />
Bad<br />
Lochau<br />
Lauchstädt<br />
Großkugel<br />
Lind<br />
ALLSTEDT<br />
GOETHESTADT<br />
Schkopau<br />
Raßnitz<br />
QUERFURT SCHKEUDITZ<br />
Obhausen SCHAFSTÄDT Groß<br />
23<br />
Burgliebenau<br />
Elster<br />
Oberthau<br />
ELSTER<br />
Gräfendorf<br />
Neuweidenbach<br />
LAUCHSTÄDT Knapendorf<br />
Raßnitzer<br />
Lützschena<br />
BAD<br />
Ermlitz<br />
Salzstraße<br />
Altweidenbach<br />
Wallendorfer<br />
See<br />
Mönchpfiffel-<br />
LODERSLEBEN<br />
Nikolausrieth<br />
Nemsdorf<br />
MEUSCHAU Lössen<br />
See<br />
Salzstraße<br />
Horburg<br />
Böhlitz-<br />
Krakau<br />
Nemsdorf-<br />
Milzau<br />
Merseburg<br />
Zweimen<br />
Ziegelrodaer<br />
Luppenau Wallendorf<br />
Ehrenberg<br />
Leimbach<br />
Göhrendorf<br />
Nord MERSEBURG<br />
24<br />
Dölkau<br />
Heygendorf<br />
Forst<br />
Wünsch<br />
Ober- Nieder- Klobikau Nieder-<br />
Schmon<br />
38<br />
Kötschlitz<br />
Burghausen<br />
BLAUES<br />
Göhrlitz Göhrendorf<br />
Ober-<br />
BAND<br />
Landgrafroda<br />
Friedensdorf<br />
Zöschen<br />
HIMMELS<br />
WEGE<br />
rieth<br />
Dölzig<br />
Langeneichstädt<br />
Neumark- Geusa<br />
WERDER<br />
Günthersdorf 17 Frankenheimarsdorf<br />
Rück-<br />
Goetheradweg Nord<br />
Salzstraße<br />
Barnstädt<br />
Blösien<br />
Leipzig-<br />
Rodden<br />
West<br />
n Schönewerda<br />
Grockstädt<br />
STÖBNITZ<br />
Priesteblich<br />
Ziegelroda<br />
Beuna/<br />
Pissen<br />
UNSTRUT<br />
9<br />
Miltitz<br />
Kleineichstädt<br />
Spielberg<br />
Geiseltalsee<br />
Kreypau<br />
Oechlitz<br />
Geiseltal<br />
Schladebach<br />
Weißenschirmbach<br />
Wölkau<br />
Jüdendorf<br />
Frankleben<br />
Altranstädt<br />
BLAUES<br />
Schmirma<br />
BAND<br />
Liederstädt<br />
Merseburg<br />
LEUNA<br />
Bottendorf<br />
Kötzschau<br />
Roßleben<br />
Süd<br />
GRÜNAU<br />
Vitzenburg<br />
MÜCHELN/<br />
Kalzendorf<br />
BAD<br />
Großlehna<br />
Reinsdorf<br />
ST.ULRICH Geiseltal<br />
25<br />
BLAUES<br />
BAND<br />
Steigra<br />
Runstedter<br />
MARK-<br />
Salzstraße<br />
Schnellroda<br />
BRAUNS-<br />
See<br />
ST. MICHELN<br />
Spergau<br />
DÜRREN-<br />
Kleinlehna<br />
Donndorf<br />
Krumpa BEDRA Großkayna<br />
UNSTRUT<br />
BERG<br />
RANSTÄDT<br />
18 Nempitz<br />
oda<br />
QUESITZ GÖHRENZ<br />
BLAUES<br />
Tollwitz<br />
BAND<br />
Wendelstein<br />
Karsdorf<br />
Bad Oetzsch<br />
HECHENDORF<br />
Dürrenberg<br />
Kulkwitz Albersdorf<br />
HIMMELS<br />
nroda<br />
NEBRA<br />
Albersroda<br />
Teuditz<br />
WEGE<br />
Döhlen<br />
Wangen<br />
Wetzendorf<br />
Großkaynaer<br />
Zöllschen<br />
Thronitz<br />
Wengelsdorf<br />
GODDULA<br />
Gärnitz<br />
SAALE<br />
WIEHE<br />
Branderoda<br />
See<br />
Goetheradweg<br />
Wennungen<br />
Leipzig-<br />
26<br />
Südwest<br />
GRAN-<br />
Baumersroda<br />
Leiha Lunstädt<br />
Großkorbetha<br />
Oebles-<br />
M<br />
Schkölen<br />
Rehbach HA<br />
Memleben<br />
Roßbach<br />
Leuna<br />
Gröst<br />
LÜTZEN<br />
BACH<br />
Schlechtewitz<br />
RÄPITZ<br />
29 Knautnaundorf<br />
D<br />
Burgscheidungen<br />
Ebersroda<br />
Almsdorf<br />
Hassesee<br />
Wippach<br />
Reichardtswerben<br />
38<br />
Schkeitbar<br />
Allerstedt<br />
Gleina<br />
Roßbach<br />
Süd<br />
Schkortleben<br />
Groß- ELSTER<br />
Autobahnkreuz<br />
Wohlmirstedt<br />
Tröbsdorf<br />
Schleberoda<br />
Tage-<br />
MEUCHEN<br />
Altenroda<br />
Röcken<br />
Meyhen<br />
Leip<br />
Zeisdorf<br />
19<br />
Neue H<br />
Kirchscheidungestädt<br />
27<br />
Klein- Zwenkauer<br />
Rippachtal<br />
38 Schkorlopp<br />
DORNDORF<br />
Pettwerben<br />
Bucha<br />
Thalwinkel<br />
Zeuchfeld<br />
Burgwerben<br />
Rippach<br />
Lützen 28<br />
See<br />
UNSTRUT<br />
Obschütz<br />
Dehlitz<br />
Eisdorf<br />
Lossa<br />
Zitzschen<br />
S-U-E Rad-8<br />
Bernsdorf<br />
Saubach<br />
Golzen<br />
Storkau Markwerben<br />
Gostau<br />
Kleingörschen<br />
BLAUES<br />
ZW<br />
BAND<br />
Starsiedel<br />
Kahlwinkel<br />
Lösau Pörsten<br />
BAD<br />
Kitzen<br />
Pödelist Markröhlitz Uichteritz<br />
Großgörschen<br />
Scheidens<br />
Sössen<br />
Thesau<br />
BIBRA<br />
LAUCHA Weischütz ZSCHEIPLITZ FREYBURG<br />
Billroda<br />
9<br />
Poserna<br />
BLAUES<br />
BLAUES<br />
GROSS-<br />
BAND<br />
Bachra<br />
Tauhardt<br />
PLÖSSNITZ BAND<br />
BORAU<br />
Nellschütz<br />
Pobles<br />
DALZIG<br />
WALLRODA<br />
Hirschroda Balgstädt<br />
Werben<br />
Tellschütz<br />
Rothenberga<br />
Krawinkel<br />
HIMMELS<br />
Taucha Muschwitz<br />
Steinburg<br />
NISSMITZ<br />
WEISSENFELS<br />
WEGE<br />
KALBITZ STEINBACH<br />
GROSSJENA<br />
Zorbau<br />
Schafau<br />
Goseck<br />
Granschütz<br />
Tornau<br />
Großstorkwitz WIEDERAU<br />
S-U-E Rad-8<br />
Rüssen<br />
Roldisleben<br />
Größnitz<br />
KLEINJENA<br />
SAALE<br />
Langendorf<br />
Domsen<br />
Kleinst<br />
20<br />
Borgau<br />
Pleismar<br />
EULAU Obergreißlau<br />
RASTENBERG<br />
Webau<br />
Burkersroda<br />
Leißling<br />
SAALE<br />
Weißenfels<br />
CARSDORF<br />
Braunsroda Wischroda<br />
Audiga<br />
Klosterhäseler<br />
ROSS- NAUMBURG<br />
Aupitz Wähllitz<br />
PEGAU<br />
Burgheßler<br />
BACH<br />
Possenhain<br />
Möllern<br />
Schönburg<br />
Köpsen<br />
ben Hardisleben<br />
Pomnitz<br />
Elstertrebnitz<br />
BLAUES<br />
HOHENMÖLSEN<br />
GROITZSCH<br />
BAND<br />
Goetheradweg<br />
Herrengosserstedt<br />
Gößnitz Hohndorf<br />
Frankroda<br />
Kössuln<br />
BLAUES<br />
Nessa<br />
G<br />
BAND<br />
Zembschen<br />
Trautschen<br />
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MARIENTHAL<br />
Spielberg<br />
Prittitz<br />
GROSS-<br />
Mannstedt Eßleben-<br />
BAD KÖSEN SCHULPFORTE<br />
Wethau<br />
JAUCHA<br />
PRIESSLIGK<br />
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Teutleben<br />
Burgholz-<br />
Benndorf<br />
Gieckau<br />
Werschen<br />
Keutschen<br />
ELSTER<br />
Millingsdorf<br />
BERGA<br />
ECKARTS- LISSDORF HASSENHAUSEN<br />
Gröbitz<br />
Gröben<br />
Nöthnitz O<br />
FLEMMINGEN<br />
Krössuln<br />
Taugwitz<br />
KUKULAU<br />
Punke-<br />
Rathewitz STÖSSEN TEUCHERN<br />
Deuben<br />
Reuden<br />
Bennewitz<br />
Krauschwitz<br />
Profen Gatzen<br />
MALLEN-<br />
BUTTSTÄDT<br />
DORF<br />
Tromsdorf<br />
Gernstedt<br />
SAALECK<br />
witz<br />
Großheringen<br />
Janisroda<br />
Mertendorf<br />
Döbris Predel<br />
Seena<br />
Rudersdorf<br />
Löbschütz<br />
Sonnendorf<br />
Crölpa-<br />
Michelwitz<br />
Görschen<br />
SCHORTAU<br />
Auligk<br />
Niederreißen<br />
NEIDSCHÜTZ<br />
Draschwitz<br />
Minkwitz<br />
Kistritz<br />
Gebstedt Reisdorf Auerstedt<br />
Maltiz<br />
Prießnitz<br />
WETTABURG<br />
Pretzsch<br />
Schelkau<br />
Nonnewitz<br />
Bornitz<br />
Langendorf<br />
Traupitz<br />
Oberreißen<br />
Nirmsdorf<br />
Trebnitz<br />
Löbitz<br />
Ködderitzsch<br />
BAD SULZA<br />
MEYHEN<br />
Naumburg<br />
Bonau<br />
S-U-E Rad-8<br />
Willerstedt<br />
LISSEN 21a<br />
Göbitz<br />
EDT Nermsdorf<br />
BERGSULZA<br />
Kaatschen<br />
Könderitz<br />
Rannstedt Darnstedt<br />
Leislau<br />
Großgestewitz<br />
<strong>Mein</strong>eweh<br />
Theißen<br />
Hollsteitz Luckenau<br />
Döbitzschen<br />
Lachstedt<br />
FALK<br />
S-U-E Rad-8<br />
Eberstedt<br />
Abtlöbnitz<br />
Pauscha<br />
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Rohrbach<br />
ZANGEN-<br />
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Cauerwitz<br />
AUE BERG<br />
Pfiffelbach<br />
Obertrebra<br />
STÖBEN<br />
Sieglitz<br />
Casekirchen<br />
9<br />
Döschwitz<br />
OSTERFELD<br />
Utenbach<br />
Rehmsdorf<br />
BÜ<br />
Aue<br />
Wickerstedt<br />
Schmiedehausen<br />
Zöthen<br />
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Waldau<br />
rf Leutenthal<br />
Mattstedt<br />
Niedertrebra<br />
Molau<br />
MUMSDORF<br />
Wersdorf<br />
Goldschau dorf<br />
Flurstedt<br />
CAMBURG<br />
Weickelsdorf<br />
Kretzschau Grana<br />
DORF<br />
Thierbach<br />
Tröglitz<br />
ZIPSEN-<br />
Liebstedt<br />
Zottelstedt<br />
Graitschen<br />
Nautschütz<br />
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Goldbach<br />
NAUENDORF<br />
SCHKÖLEN Zschorgula<br />
Romsdorf<br />
MEUSEL-<br />
Pfuhlsborn<br />
a.d. Höhe<br />
Gleina<br />
BLAUES<br />
BAND<br />
Münchengosserstädt<br />
Wichmar Roda-<br />
Schleuskau<br />
Droyßig<br />
Sprossen<br />
21b Roda<br />
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HEUSDORF<br />
Wormstedt<br />
Böhlitz Kleinhelmsdorf<br />
Loitsch<br />
Penkwitz<br />
Droyßig<br />
Mannsdorf<br />
UTENBACH<br />
BROSSEN<br />
SAALE<br />
NIEDERsborn<br />
Eckolstädt<br />
meuschel<br />
ZEITZ<br />
SAALE<br />
Salsitz<br />
ILMTAL<br />
ROSSLA<br />
<strong>Saale</strong>-Radwanderweg Thierschneck Grabsdorf<br />
Straße<br />
Launewitz Hainchen<br />
Bergisdorf BERG-<br />
Himmelswege<br />
Weißenborn<br />
Schkauditz<br />
NEUP<br />
Kösnitz WILSDORFHIRSCHRODA<br />
Frauenprießnitz<br />
Großhelmsdorf<br />
Walpernhain<br />
SIEDL<br />
UNSTRUT<br />
der Romanik<br />
Himmelsscheibenradweg<br />
Lindau<br />
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HIMMELS<br />
WEGE<br />
Oßmannstedt APOLDA<br />
Willschütz Kämmeritz<br />
Haynsburg<br />
<strong>Unstrut</strong>-Radweg<br />
DORF<br />
BURKHARDTSDORF<br />
Steudnitz<br />
Kuhndorf<br />
Würchwitz Nißma<br />
Altp<br />
Weinstraße<br />
Blaues Band<br />
Naschhausen<br />
Ulrichshalben<br />
Zimmern<br />
Dothen<br />
Rudelsdorf<br />
Buchhaim Wetterzeube<br />
Geußnitz<br />
s<br />
ILMTAL<br />
BLAUES<br />
HERRESSEN<br />
Stobra<br />
Poppendorf<br />
Pötewitz<br />
Droßdorf<br />
Neuposa<br />
<strong>Saale</strong>-<strong>Unstrut</strong><br />
BAND<br />
Kromsdorf RÖDIGS-<br />
Dorndorf-Steudnitz Wetzdorf<br />
Tünschütz<br />
DORF SULZBACH<br />
Schöten<br />
Stiebritz<br />
Königshofen<br />
Breitenbach<br />
Lobas<br />
Kleinr<br />
DORN- Ilmtal-Radweg<br />
Goetheradweg<br />
Goetheradweg<br />
Denstedt<br />
Weinstraße<br />
BURG Dorndorf<br />
Thiemendorf<br />
Koßweda<br />
born<br />
Pöhla<br />
Gartenträume<br />
SÜSSEN-<br />
Schwabsdorf<br />
OBERNDORF<br />
9<br />
BORN<br />
Wiegendorf Kleinromstedt Hermstedt Nerkewitz Hainichen<br />
Rockau<br />
Mertendorf<br />
Ossig<br />
Großpörthen Wilden-<br />
Zettweil<br />
Pos<br />
ELSTER<br />
Kischlitz Törpla<br />
Salzstraße<br />
Mansfelder Seen<br />
Elster-Radweg<br />
Trebnitz<br />
Kayna<br />
Salzstraße-<br />
Neuengönna<br />
Petersberg<br />
Lonzig<br />
Gösen<br />
Nedissen Dragsdorf<br />
Sta<br />
ELSTER<br />
Umpferstedt<br />
Großromstedt<br />
Altengönna<br />
Rödigen<br />
Tautenburg<br />
Radwanderweg<br />
2 km 0<br />
Weinroute Zeitz<br />
2 4 6<br />
S-U-E Rad-8<br />
Kleinpörthen<br />
8 10 km<br />
Weinbau<br />
HEIMSTÄTTEN-<br />
Lehesten Porstendorf<br />
Karsdorfberg Döllschütz Aubitz<br />
SIEDLUNG Crossen<br />
Schellbach<br />
Roda<br />
<strong>Saale</strong>-<strong>Unstrut</strong>-Elster-Radacht<br />
Wittgendorf<br />
Klostit<br />
Wernsdorf<br />
Kraasa<br />
Kapellendorf<br />
Golmsdorf<br />
KRIPPENDORF<br />
Rauschwitz<br />
SAASA<br />
Eisenberg 22<br />
Nickelsdorf © KARTOPRODUKT GmbH Halle (<strong>Saale</strong>)<br />
Löberschütz<br />
Etzdorf<br />
Heukewalde<br />
Naundorf<br />
Frankendorf<br />
Kötschau LÜTZERODA ZWÄTZEN<br />
Schmörschwitz<br />
Pretschwitz<br />
Zwe<br />
Groß- Giebelroth<br />
Oberkossa<br />
Beutnitz<br />
Poxdorf<br />
Hartmannsdorf<br />
LESSEN AGA<br />
Taubach<br />
Göritzberg<br />
Rauda<br />
Klein- Hermsdorf<br />
Bröckau<br />
Hainspitz<br />
Kursdorf<br />
EISENBERG<br />
Hammerstedt Hohlstedt ISSERSTEDT<br />
Graitschen<br />
Hohendorf<br />
KUNITZ<br />
Dobitschen<br />
CLOSEWITZ JENA<br />
Rod<br />
Hermsdorfer<br />
Trotz<br />
Beiersdorf<br />
Hohenkirchen<br />
A4•Weimar<br />
COSPEDA A4•Rudolstadt<br />
Kreuz • A4 Gera Gera<br />
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Leipzig/Halle<br />
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Luppe<br />
Laucha<br />
Weiße<br />
Luppe<br />
DOLMENWEG<br />
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Helme<br />
Elster- Kanal<br />
<strong>Saale</strong>-<br />
SAALE<br />
Geisel<br />
<strong>Unstrut</strong><br />
Flutkanal<br />
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Weimar Kölleda Göttingen•A7 A38•Artern Harzgerode<br />
Braunlage<br />
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<strong>Saale</strong><br />
Wethau<br />
AR<br />
Ihr Zug zum Ziel. Mit dem<br />
Hopper-Ticket für nur 4,50 Euro.<br />
Hin- und Rückfahrt für 7,50 Euro. Eigene Kinder<br />
und Enkel unter 15 Jahren fahren kostenlos mit.<br />
Mehr unter www.bahn.de/hopper-ticket
<strong>Saale</strong>-<strong>Unstrut</strong> – <strong>Mein</strong> <strong>Urlaub</strong> 2015<br />
Archäologie<br />
Archäologie<br />
Arche Nebra – hier erfahren Sie mehr<br />
über die wechselvolle Geschichte von<br />
der Entstehung, Nutzung und Wiederentdeckung<br />
der Himmelsscheibe.<br />
Die Himmelswege –<br />
Sternstunden der<br />
Jahrtausende<br />
Die Sterne faszinieren uns Menschen<br />
seit Urzeiten. Wir blicken in<br />
den Himmel und versuchen, das<br />
Universum zu verstehen. Ausgrabungen<br />
und Funde lieferten sensationelle<br />
Belege für dieses Verlangen.<br />
Entlang der touristischen<br />
Route „Himmelswege“ laden vier<br />
Stationen zu spannenden Ausflügen<br />
in unsere Vergangenheit ein.<br />
Halle (<strong>Saale</strong>)<br />
Landesmuseum für Vorgeschichte<br />
Entdecken Sie eine der bedeutendsten<br />
archäologischen Sammlungen<br />
und lassen Sie sich vom Original der<br />
Himmelsscheibe in den Bann ziehen.<br />
Arche Nebra<br />
Die Himmelsscheibe erleben<br />
Durchfliegen Sie im Planetarium das<br />
Universum der Bronzezeit und besuchen<br />
Sie den originalen Fundort der<br />
Himmelsscheibe.<br />
Goseck<br />
Sonnenobservatorium<br />
Das älteste Sonnenobservatorium der<br />
Welt erlaubt einen einzigartigen Einblick<br />
in die Astronomie der Jungsteinzeit.<br />
Langeneichstädt<br />
Grab der Dolmengöttin<br />
Am Großsteingrab zeugt die „Dolmengöttin“<br />
von den Jenseitsvorstellungen<br />
steinzeitlicher Menschen.<br />
1 Menhir – Langeneichstädt<br />
2 Sonnenobservatorium Goseck<br />
3 Besucherzentrum Arche Nebra<br />
4 Dauerausstellung in der Arche Nebra<br />
Reisen Sie zurück in längst vergangene Jahrtausende<br />
und lassen Sie sich auf den Himmelswegen in die<br />
Welt der Archäologie und Astronomie entführen.<br />
44 | 45
Archäologie – Himmelswege<br />
Arche Nebra – Archäologie<br />
»<br />
Himmelsscheibe<br />
UNESCO Dokumentenerbe<br />
2013 wurde die Himmelsscheibe<br />
von Nebra in das UNESCO -Register<br />
„Memory of the World“ aufgenommen.<br />
Die weltweit älteste konkrete<br />
Darstellung kosmischer Phänomene<br />
gehört somit zu den auserwählten<br />
Dokumenten und Objekten, die<br />
im „Gedächtnis der Menschheit“<br />
bleiben sollen. Die Himmelsscheibe<br />
von Nebra vereint das Wissen mehrerer<br />
Generationen und wurde während<br />
ihrer 100- bis 200 -jährigen<br />
Nutzungszeit mehrfach verändert,<br />
bevor sie vor etwa 3.600 Jahren<br />
auf dem Mittelberg bei Nebra<br />
zusammen mit wertvollen Beigaben<br />
niederlegt – möglicherweise auch<br />
rituell begraben und den Göttern<br />
geweiht wurde.<br />
Alle Informationen unter<br />
www.himmelswegelauf.de<br />
Landesmuseum für Vorgeschichte<br />
Richard-Wagner-Straße 9<br />
06114 Halle (<strong>Saale</strong>)<br />
Tel.: 03 45–524 73 61<br />
www.himmelsscheibe.de<br />
1999 durch Raubgräber entdeckt,<br />
wurde sie 2002 aufgespürt und<br />
befindet sich seither im Besitz des<br />
Landesmuseums für Vorgeschichte<br />
in Halle. In einem eigens für<br />
die Himmelsscheibe von Nebra<br />
konzipierten Raum ist sie Teil der<br />
Dauerausstellung des Museums.<br />
Die spannende Geschichte der<br />
Himmelsscheibe hingegen lässt<br />
sich auch im Besucherzentrum<br />
Arche Nebra in Wangen erleben.<br />
Neben der multimedialen Dauerausstellung<br />
und der eigens für<br />
das Haus konzipierten Planetariumsshow<br />
kann man dort auch den<br />
Fundort der Himmelsscheibe auf<br />
dem nahegelegenen Mittelberg<br />
besuchen.<br />
Himmelswegelauf<br />
Wettlauf zu den Sternen<br />
Am 13. Juni 2015 geht der Himmelswegelauf<br />
in die vierte Runde.<br />
Der Himmelswegelauf wurde vom<br />
Halleschen Doppelolympiasieger<br />
im Marathon Waldemar Ciepinski<br />
ins Leben gerufen und erfreut sich<br />
Jahr für Jahr mehr sportbegeisteter<br />
Teilnehmer. Diese laufen, walken,<br />
radeln und wandern auf den Himmelswegen<br />
– vom Schnupperlauf<br />
bis zum Marathon.<br />
Und auch für sportliche „Heroen“<br />
ist gesorgt: Wer sich fit genug<br />
fühlt, kann beim Supermarathon<br />
über 100 km antreten. Allen<br />
Teilnehmern winkt eine Himmelsscheiben-Medaille.<br />
Der Himmelswegelauf verbindet<br />
in einzigartiger Weise Sport, Natur<br />
und Kultur. Während die Sportler<br />
schwitzen, können alle anderen<br />
Gäste in aller Ruhe die kulturhistorischen<br />
und archäologischen<br />
Öffnungszeiten<br />
Di–Fr 9.00–17.00 Uhr<br />
Sa, So & Feiertag 10.00–18.00 Uhr<br />
Montag nur nach Voranmeldung<br />
Höhepunkte der Region kennen lernen.<br />
Den „Wettlauf zu den Sternen“<br />
kann man bei uns schließlich in<br />
jedem Tempo gewinnen.<br />
»Sonderpräsentationen 2015<br />
27.3.–1.11.2015<br />
„Die Erfindung des Traktors –<br />
Steinzeitkraft verändert<br />
die Welt“<br />
27.11.2015–28.2.2016<br />
„Kupfer für den Himmel –<br />
Vom Mitterberg zum<br />
Mittelberg“<br />
Blutmond und Traktoren<br />
Neues von der Arche Nebra<br />
Himmel und Erde könnte 2015 das<br />
Motto des Besucherzentrums Arche<br />
Nebra lauten. Keine Frage, dass am<br />
Fundort der Himmelsscheibe von<br />
Nebra der Himmel eine wichtige<br />
Rolle spielt. Neben den Sonnenwenden<br />
und dem Sternschnuppenregen<br />
im August hält das Jahr 2015 einen<br />
astronomischen Höhepunkt bereit,<br />
der so bald nicht wieder kommt:<br />
Am 28. September in den frühen<br />
Morgenstunden wird sich der Mond<br />
blutrot färben. Und wir werden<br />
bei klarem Wetter eine totale<br />
Mondfinster nis zu sehen bekommen.<br />
Ob der frühbronzezeitliche<br />
Himmelsbeobachter den Weltuntergang<br />
befürchtet hätte, angesichts<br />
des Blutmondes über dem<br />
Mittelberg? Erleben Sie es selbst!<br />
Sehr irdisch geht es dagegen in der<br />
neuen Sonderschau 2015 zu. Um<br />
das Jahr 3.500 v. Chr. kommt es<br />
im steinzeitlichen Europa zu einem<br />
Innovationsschub: Die Erfindung<br />
des Rades und die Nutzung der<br />
tierischen Zugkraft führen zu tiefgreifenden<br />
Veränderungen in der<br />
Landwirtschaft. Im Gegensatz zum<br />
früheren Furchenziehen per Hand<br />
konnte jetzt mit Hilfe eines Ochsen<br />
im Joch die Feldgröße auf das<br />
Hundertfache gesteigert werden.<br />
Die Sonderschau „Die Erfindung des<br />
Traktors – Steinzeitkraft verändert<br />
die Welt“ zeigt die Hintergründe,<br />
die zu diesen Neuerungen geführt<br />
haben, und wie die Menschen mit<br />
technischen Innovationen auf Herausforderungen<br />
ihrer Umwelt reagierten.<br />
Erst 5.000 Jahre später folgt der<br />
neolithischen Revolution die<br />
industrielle Revolution des 19. Jahrhunderts<br />
– jetzt mit Dampf und<br />
Dieseltraktoren. Diese Zeiten voller<br />
Pioniergeist beleuchtet die Sonderschau<br />
mit archäologischen Funden,<br />
historischen Bildern und Traktoren.<br />
Vom ersten „Traktor“ mit vier<br />
Beinen bis zum Lanz Bulldog reicht<br />
das Spektrum dieser ungewöhnlichen<br />
Schau in der Arche Nebra.<br />
Nicht nur für Archäologen!<br />
Öffnungszeiten<br />
Sommer<br />
April bis Oktober:<br />
täglich 10.00–18.00 Uhr<br />
Winter<br />
November bis März:<br />
Di–Fr 10.00–16.00 Uhr<br />
Sa, So & Feiertag 10.00–17.00 Uhr<br />
montags und am 24. Dezember<br />
geschlossen<br />
Der Fundort der Himmelsscheibe mit<br />
„Himmelsauge“ und astronomischem<br />
Aussichtsturm ist ganzjährig frei<br />
zugänglich.<br />
Information und Buchung<br />
Arche Nebra –<br />
Die Himmelsscheibe erleben<br />
An der Steinklöbe 16<br />
06642 Nebra OT Kleinwangen<br />
Tel.: 03 44 61-255 20<br />
Fax: 03 44 61-255 217<br />
info@himmelsscheibe-erleben.de<br />
www.himmelsscheibe-erleben.de<br />
»<br />
Veranstaltungshöhepunkte<br />
13. Juni 2015<br />
Himmelswegelauf<br />
mit Ziel Arche Nebra<br />
13. August 2015<br />
Konzert „Tango-Perspektiven“<br />
im Rahmen des<br />
MDR MUSIKSOMMER 2015<br />
19. September 2015<br />
Pflügen mit 2 PS – Großer Landmaschinen-<br />
und Pflügetag<br />
28. September 2015<br />
„Blutmond“ über Wangen – Mondfinsternis<br />
live<br />
Weitere Termine<br />
(Vorträge, Themenabende, Exkursionen,<br />
Familiensonntage u.v.m.) unter<br />
www.himmelsscheibe-erleben.de<br />
46 | 47
<strong>Saale</strong>-<strong>Unstrut</strong> – <strong>Mein</strong> <strong>Urlaub</strong> 2015<br />
Bäderdreieck<br />
Bäderdreieck<br />
Kneippen im Wassertretbecken –<br />
erfrischt und heilt zugleich<br />
Verwöhnprogramm<br />
für Körper, Geist<br />
und Seele<br />
Das Bäderdreieck der Region <strong>Saale</strong>-<br />
<strong>Unstrut</strong> – die Kurstädte Bad Sulza,<br />
Bad Kösen und Bad Bibra – bietet<br />
Körper, Geist und Seele ein besonderes<br />
Verwöhnprogramm. Gepflegte<br />
Kuranlagen, moderne Rehakliniken,<br />
Wellness, Schnupperkuren, eine herrliche<br />
Landschaft und natürlich unsere<br />
sprudelnden Solequellen stehen für<br />
eine langjährige Kurtradition.<br />
Das wussten auch schon große Geister<br />
wie Franz Liszt, Adolf von Menzel,<br />
Theodor Fontane und viele andere<br />
berühmte und weniger berühmte<br />
Persönlichkeiten zu schätzen. Sie<br />
alle besuchten Bad Sulza, Bad Kösen<br />
oder Bad Bibra, genossen die Kräfte<br />
der natürlichen Heilquellen, die<br />
wundersame Wirkung der Sole und<br />
die Erfahrungen sowie das Wissen der<br />
Menschen hier rund um Gesundheit,<br />
Entspannung und Erholung.<br />
Wohlbefinden wird in der Region<br />
<strong>Saale</strong>- <strong>Unstrut</strong> seit jeher großgeschrieben.<br />
Die heilsame Wirkung<br />
des Wassers und des Salzes und<br />
natürlich auch unseres Weines ergeben<br />
eine wunderbare Verbindung.<br />
Besuchen Sie unser Bäderdreieck und<br />
erfrischen Sie Ihre Lebens geister. Sie<br />
werden es nicht bereuen!<br />
1 Toskana Therme Bad Sulza<br />
2 Kneippen in Bad Bibra<br />
3 Den Alltag einfach vergessen<br />
4 Gradierwerk Bad Kösen<br />
Ist das Wasser für den gesunden Menschen ein<br />
vorzügliches Mittel, seine Gesundheit und Kraft<br />
zu erhalten, so ist es auch das natürlichste und<br />
einfachste Heilmittel. (Sebastian Kneipp)<br />
48 | 49
Bäderdreieck – Bad Kösen<br />
»<br />
Tourist-Information Bad Kösen<br />
Naumburger Straße 13b, 06628 Naumburg OT Bad Kösen<br />
Tel.: 034 45-27 31 24, touristinfo-bad-koesen@t-online.de<br />
www.naumburg-tourismus.de<br />
Stadtführungen<br />
Mit der Sole fing alles an<br />
April bis Oktober:<br />
jeden Sonntag 10.30 Uhr<br />
ab Tourist-Information<br />
jeden Monat öffentliche Themenführungen<br />
oder Wanderungen<br />
Bad Kösen – Bäderdreieck<br />
Kösener Plüschtierwelt mit<br />
Gläserner Manufaktur<br />
Mo–Fr 10.00–18.00 Uhr<br />
Sa 10.00–16.00, So 11.00–16.00 Uhr<br />
Führungen täglich 14.00 Uhr<br />
ab Werksverkauf<br />
Bad Kösen – ein besonderes<br />
Beispiel für Soleförderung und<br />
Gradierung<br />
„Gradierwerke, die Kathedralen<br />
des Salinenwesens“, hat ein kluger<br />
Mann die markanten Bauwerke aus<br />
Holz und Reisigbündeln einmal<br />
genannt. Wenn man seine Augen<br />
von der Bad Kösener <strong>Saale</strong>brücke<br />
über die <strong>Saale</strong> hinüber zu dem steilen<br />
Felsabhang schweifen lässt und<br />
dort das imposante Gradierwerk<br />
der alten Kurstadt erblickt, versteht<br />
man, was er damit gemeint hat.<br />
Seit 1779 steht es hier, als heutiges<br />
Symbol einer fast 400-jährigen Salzgeschichte<br />
der Kurstadt.<br />
In Deutschland gibt es insgesamt<br />
28 Gradierwerke in unterschiedlicher<br />
Größe und regional verschiedener<br />
Bauart. All diese Orte haben<br />
eine Gemeinsamkeit: Sie verfügen<br />
über mineralische Quellen mit<br />
einem hohen Anteil an gewinnungsfähigem<br />
Kochsalz. Allerdings treten<br />
hier Salzkonzentrationen auf, die<br />
weit unter dem Sättigungsgrad<br />
liegen und daher eine anderweitige<br />
Versiedung der Rohsole nicht<br />
möglich machen. Findige Techniker<br />
nutzten daraufhin den Verdunstungseffekt<br />
von Wind und Sonne,<br />
um die geringfügige Sole in eine<br />
höhere Konzentration zu versetzen,<br />
das heißt sie zu gradieren.<br />
Neben der immer ausgefeilteren<br />
Konstruktion der Bauwerke war die<br />
Verwendung von Schwarzdorn oder<br />
Schlehe als Ausfachungsmaterial<br />
eine wesentliche Voraussetzung für<br />
einen effektiven Gradierprozess. Sie<br />
ermöglichen nicht nur die stärkere<br />
Verdunstung des Wassers, sondern<br />
auch, dass sich die Verunreinigungen<br />
der Sole an den Zweigen<br />
ablagern und dadurch die Qualität<br />
des Salzes erhöhen.<br />
Nach der Blütezeit dieser Anlagen<br />
folgte in der Mitte des 19. Jahrhunderts<br />
ein steiler Abstieg. Der Abbau<br />
bzw. das Auslaugen von Steinsalzlagern<br />
sicherte eine gesättigte Sole<br />
für den Siedeprozeß und machte die<br />
Gradieranlagen unnötig. Viele von<br />
ihnen wurden abgebrochen. Doch<br />
einige fanden einen neuen Verwendungszweck<br />
als Freiluftinhalationsanlagen,<br />
in einer zunehmend<br />
gesundheitsbewussteren Gesellschaft,<br />
die das salzhaltige Wasser<br />
als Heilmittel erkannte.<br />
Das Bad Kösener Gradierwerk ist ein<br />
Beispiel dieser Entwicklung vom Teil<br />
eines alten Salzwerkes zum Mittelpunkt<br />
der Soletherapie des 20. Jahrhunderts.<br />
Die noch vorhandenen<br />
Anlagen des einstigen Salzwerkes<br />
zu Kösen sind einzigartig in ihrem<br />
Zusammenspiel zwischen dem<br />
energieerzeugenden Wasserrad,<br />
der Kraftübertragungsanlage, dem<br />
Solschacht sowie dem eigentlichen<br />
Gradierwerk und der funktionierenden<br />
Technik.<br />
Erlebnisführungen Bad Kösen<br />
11.04.2015, 14.00 Uhr<br />
Frühlingserwachen, ab Gradierwerk<br />
09.05.2015, 10.00 Uhr<br />
Durch die Blume gesagt, Orchideenwanderung<br />
ab Tourist-Information<br />
13.06.2015, 10.00 Uhr<br />
Dagegen ist kein Kraut gewachsen,<br />
Kräuter wanderung ab Kinder- Reha-<br />
Klinik<br />
11.07.2015, 14.00 Uhr<br />
Romanik (er)leben, Erkundungstour<br />
ab Romanisches Haus<br />
22.08.2015, 14.00 Uhr<br />
Wein, Weib und Gesang – das Ganze<br />
an der <strong>Saale</strong> entlang, Treffpunkt<br />
Tourist-Information<br />
26.09.2015, 19.00 Uhr<br />
Schattenspiele, Nachtwanderung ab<br />
Loreleypromenade<br />
17.10.2015, 10.00 Uhr<br />
Auf der Suche nach…Pilzen, Naturwanderung<br />
ab Tourist-Information<br />
21.11.2015, 14.00 Uhr<br />
Entdeckungen auf dem Lande, Naturwanderung<br />
ab Tourist-Information<br />
29.12.2015, 13.00 Uhr<br />
Heiße Wanderung, Erlebnisführung<br />
zum Jahresausklang ab Tourist-<br />
Information<br />
Kartenvorverkauf: Tourist-Information<br />
Preisvorteile für alle Kurkarteninhaber!<br />
KURKONZERTE AM GRADIERWERK<br />
26. April, 11.00 Uhr:<br />
Eröffnung der Kursaison<br />
Kurkonzerte<br />
3. Mai bis 27. September:<br />
jeden Sonntag 14.30 Uhr<br />
Weinbergsführung & Verkostung<br />
im Landesweingut Kloster Pforta<br />
zwischen Ostern und Oktober:<br />
jeweils Sa 15.30 Uhr<br />
Führung Salinentechnik<br />
April bis Oktober jeweils Mittwoch:<br />
16.00 Uhr ab Café Schoppe<br />
Salinentechnische Anlagen<br />
Betrieb des Gradierwerkes und<br />
Freiluftinhalation<br />
Mitte April bis Ende Oktober<br />
Borlachschacht<br />
Sa, So, Feiertage 13.00–17.00 Uhr<br />
Romanisches Haus und<br />
Käthe-Kruse-Puppenausstellung<br />
April bis Oktober:<br />
Di–So 10.00–17.00 Uhr<br />
November bis März:<br />
Di–So 10.00–16.00 Uhr<br />
Tierpark<br />
April bis Oktober: tägl. 9.00–18.00 Uhr<br />
November bis März: 9.00–16.00 Uhr<br />
ab Februar: Sa, So 9.00–17.00 Uhr<br />
<strong>Saale</strong>schifffahrt<br />
Zwischen Kurpark und Rudelsburg<br />
April: Sa und So<br />
Mai, Juni und September,<br />
Oktober: Di bis So<br />
Juli und August: täglich<br />
Rudelsburg<br />
April bis Oktober:<br />
täglich 10.00–17.00 Uhr<br />
November bis März:<br />
Mi–So 10.00 –17.00 Uhr<br />
(wetterabhängig)<br />
Burg <strong>Saale</strong>ck<br />
Ostern bis 15. Oktober:<br />
Mo–Fr 10.00–17.00 Uhr<br />
Sa und So 10.00–18.00 Uhr<br />
Kloster Pforta<br />
Kirche<br />
April bis Oktober: 10.00–18.00 Uhr<br />
November bis März: 10.00–16.00 Uhr<br />
Besucherzentrum<br />
April bis Oktober: 10.00–18.00 Uhr<br />
Führungen: Sa 10.30 Uhr,14.00 Uhr<br />
Audio Führungen ganzjährig<br />
50<br />
| 51
Bäderdreieck – Bad Bibra<br />
Bad Bibra – Bäderdreieck<br />
»<br />
Wer sucht, der findet!<br />
Bad Bibra<br />
Herzogliches Modebad<br />
Bad Bibra kneippt<br />
Bereits im 17. Jahrhundert war<br />
Bad Bibra Modebad der Herzöge<br />
von Sachsen-Weißenfels und<br />
berühmt für seine Stahlquellen.<br />
1925 wurde der Stadt der Titel<br />
„Bad“ zuerkannt und bis in die<br />
1950er Jahre erfolgte hier ein reger<br />
Badebetrieb. Seit 1995 knüpft Bad<br />
Bibra wieder an seine alte Kurtradition<br />
an und arbeitet intensiv<br />
daran, Kneipp-Kurort zu werden.<br />
Im Jahr 2002 bekam die Stadt<br />
www.bad-bibra.de<br />
www.tourismus-finne.de<br />
das Prädikat „staatlich anerkannter<br />
Erholungsort“ verliehen.<br />
Quellenmajestäten<br />
Bad Bibra hat eine Quellenkönigin. Sie<br />
heißt Jennifer Neumann und thront<br />
seit 2012 über den Quellen der<br />
Kurstadt. Mit ihren Quellengeistern<br />
wirbt sie für die Quellen und Brunnen<br />
der Stadt. „Wir sind viel unterwegs<br />
und werben für unsere Stadt und die<br />
vielfältigen Möglichkeiten, die sich<br />
hier bieten,“ erzählt sie stolz. „Neben<br />
Wandern und Radfahren in der reizvollen<br />
Landschaft können Gäste bei<br />
uns die verschiedenen Kneippanlagen<br />
nutzen und am erstmals 1686 gefassten<br />
Gesundbrunnen Wasser trinken.“<br />
Margaretenkirche<br />
in Steinbach<br />
Die Margaretenkirche wurde, so<br />
vermutet man heute, unter dem<br />
Einfluss des Bibraer Chorherrenstifts<br />
gebaut. Wie der Naumburger<br />
Dom und die Memlebener Krypta<br />
ist auch diese Kirche mit vielen<br />
Schmuckformen ausgestattet, die<br />
für die Spätromanik typisch sind.<br />
Die baulichen Besonderheiten der<br />
Steinbacher Kirche legen nahe,<br />
dass auch hier die Bau meister der<br />
Naumburger Domschule mitwirkten.<br />
Der aufmerksame Besucher<br />
entdeckt sowohl das romanische<br />
Rundbogenfries wie auch die im<br />
Innenraum typischen romanischen<br />
Kapitellformen.<br />
wirklich!<br />
Gisela geht in die Pilze<br />
Sie ducken sich unter Ästen und<br />
tarnen sich mit Gräsern und<br />
Blättern oder sie zeigen ganz<br />
offen ihre Pracht. In den Wäldern<br />
der Finneregion wachsen so viele<br />
Pilze, dass die Sammelleidenschaft<br />
ansteckt. Mit etwas Glück<br />
ist in einer Stunde der Korb so<br />
reichlich gefüllt, dass es für eine<br />
Mahlzeit reicht und noch Pilze<br />
zum Trocknen übrig bleiben.<br />
Gisela Jäger ist Pilzexpertin<br />
und bietet in den Sommer- und<br />
Herbstmonaten geführte Wanderungen<br />
an, in der sie ihr ganzes<br />
Wissen an die Gäste weitergibt.<br />
Gefunden werden vorwiegend<br />
Champignons, Steinpilze,<br />
Schirmpilze, Birkenpilze und<br />
Ritterlinge. Auch Rotkappen und<br />
Pfifferlinge sind Pilze, die mit<br />
etwas Glück zu finden sind.<br />
Orchideenwanderungen<br />
in Bad Bibra<br />
Im Mai und Juni jedes Jahres<br />
finden rund um Bad Bibra<br />
Orchideenwanderungen mit fachkundigen<br />
Wanderleitern statt.<br />
Die Teilnehmer können sich je<br />
nach Blütezeit an bis zu 18 verschiedenen<br />
Orchideen- und vielen<br />
geschützten Pflanzenarten erfreuen:<br />
beispielsweise Fliegenragwurz,<br />
Waldannemone, Silberdistel,<br />
Waldhyazinte und verschiedene<br />
Arten von Knabenkraut, Diptam,<br />
Frauenschuh, Zweiblatt.<br />
Kosten: 4,50 € pro Person<br />
»<br />
Unser Tipp:<br />
Orchideencafé<br />
in Krawinkel (nur im Mai)<br />
Samstag, Sonntag und an den<br />
Feiertagen 11.00 bis 17.00 Uhr<br />
Treffpunkt für Orchideenführungen<br />
Angebot:<br />
frischer selbstgebackener<br />
Kuchen, Getränke und Kaffee,<br />
Infomaterial der Region<br />
Weitere Informationen<br />
unter: 03 44 62-224 10<br />
Information und Anmeldung<br />
Tourist-Information im Haus des Gastes<br />
Bürgergarten 1<br />
06647 Bad Bibra<br />
Postanschrift:<br />
Bahnhofstraße 2a, 06647 Bad Bibra<br />
Tel.: 03 44 65-70 19 12<br />
bad-bibra@tourismus-finne.de<br />
www.tourismus-finne.de<br />
»<br />
Veranstaltungshöhepunkte<br />
Unser Tipp:<br />
31. Juli bis 2. August 2015<br />
Besuchen Sie die Kneipp- und<br />
Badetage in Bad Bibra. Gesundheitsbewusste<br />
finden auf dem großen<br />
Kneipp- und Gesundheitsmarkt viele<br />
Informationen und Mit-Mach-Angebote.<br />
52<br />
| 53
Bäderdreieck – Bad Sulza<br />
Toskana Therme – Bäderdreieck<br />
»<br />
Tourist-Information & Kurgesellschaft<br />
Heilbad Bad Sulza mbH<br />
Kurpark 2, 99518 Bad Sulza<br />
Tel.: 03 64 61-821 10<br />
info@bad-sulza.de, www.bad-sulza.de<br />
Bad Sulza – Thüringens einzige<br />
Kur- und Weinstadt<br />
Toskana Therme Bad Sulza –<br />
der „mit Wasser gefüllte Konzertsaal“<br />
Von der Salzsiederstadt bis<br />
zum edlen Tröpfchen<br />
sowohl bei Erwachsenen, als auch<br />
bei Kindern behandelt.<br />
Wie es der Name schon verrät,<br />
prägten Sole und Salz über Jahrhunderte<br />
die Geschichte der Stadt Bad<br />
Sulza. Einst siedete man Sole zu<br />
Speisesiedesalz, das der Stadt im<br />
Ilmtal einen beachtlichen Wohlstand<br />
bescherte. Später erkannten die<br />
Stadtväter die gesundheitsfördernde<br />
Wirkung der Sole. Bad Sulzas<br />
Wandel zur Kurstadt begann.<br />
Bereits 1730 entdeckte der Arzt<br />
Gregor Gerhard die Heilkraft der<br />
Sulzaer Sole. Nachdem Goethe, der<br />
1828 hier weilte, zur Gründung<br />
einer Kuranstalt riet, öffnete 1847<br />
ein erstes Solbad seine Türen. Seit<br />
2004 ist Bad Sulza offiziell als<br />
Sole-Heilbad anerkannt.<br />
Von der langen Kurorttradition<br />
zeugen neben dem historischen<br />
Kurpark mit restaurierter Trinkhalle<br />
und Musikmuschel auch<br />
das Gradierwerk „Louise“ mit der<br />
einmaligen Zerstäuberhalle. Insbesondere<br />
Menschen mit Haut- und<br />
Atemwegserkrankungen bringt die<br />
Bad Sulzaer Sole dank ihrer einzigartigen<br />
Zusammensetzung spürbare<br />
Linderung. In den beiden Kur- und<br />
Rehaeinrichtungen, die diese Sole<br />
gezielt zur Behandlung einsetzen,<br />
werden verschiedenste Indikationen<br />
Gunther Emmerlich<br />
zu Gast im Weingut<br />
am 21. Juni 2015<br />
Weinproben<br />
mit original Thüringer Weinen aus<br />
dem Ilm- und <strong>Saale</strong>tal – ausgezeichnet<br />
durch zahlreiche nationale und internationale<br />
Prämierungserfolge<br />
Weinverkauf<br />
Mo.-Fr. 10.00 - 18.00 Uhr<br />
Sa. 10.00 - 16.00 Uhr<br />
So. 10.00 - 13.00 Uhr<br />
Herzlich willkommen!<br />
Doch Bad Sulza hat nicht nur Salz<br />
zu bieten. Auch der Wein ist hier<br />
zu Hause. Er gedeiht auf den nach<br />
Süden ausgerichteten Kalksteinhängen<br />
prächtig und beschert den<br />
Winzern jedes Jahr eine ertragreiche<br />
Ernte der schmackhaftesten<br />
Rebsorten.<br />
Der Weinbau hat in Bad Sulza<br />
eine jahrhundertelange Tradition.<br />
Urkundlich wird er das erste Mal<br />
1195 erwähnt. Zu dieser Zeit besaß<br />
die Äbtissin von Quedlinburg einen<br />
Weinberg im Ort. Jedoch ist davon<br />
auszugehen, dass Wein hier schon<br />
viel länger angebaut wurde. Die<br />
geschützte Lage im Tal der Ilm<br />
sorgt für ein fast mediterranes<br />
Klima mit vielen Sonnenstunden<br />
und milden Temperaturen. Der<br />
Wein dankt es und bringt jedes Jahr<br />
sowohl köstliche, als auch außergewöhnliche<br />
Tropfen mit vollmundigen,<br />
fruchtigen Aromen hervor.<br />
Entdecken Sie Bad Sulza – liebevoll<br />
auch die „Toskana des<br />
Ostens“ genannt. Eine Region<br />
im Städtedreieick Weimar, Jena<br />
und Naumburg mit traumhafter<br />
Natur, Geschichte, Kultur und<br />
einer besonderen Leidenschaft<br />
für die Gesundheit ihrer Gäste!<br />
»<br />
Unser Tipp<br />
Jährlich am dritten Augustwochenende<br />
lockt das<br />
„Thüringer Weinfest“ tausende<br />
Besucher nach Bad<br />
Sulza. Sie kommen, wie<br />
sollte es anders sein, wegen<br />
des Weines, aber auch, um<br />
einmal durch das einzigartige<br />
„Thüringer Weintor“,<br />
den Beginn der Weinstraße<br />
<strong>Saale</strong>-<strong>Unstrut</strong>“ zu gehen. Und<br />
wen es noch weiter zieht,<br />
der wandert oder radelt über<br />
das mehr als 115 Kilometer<br />
lange Netz aus Wander- und<br />
Radwegen, über den 4-Sterne<br />
Ilmtal-Radweg oder entlang<br />
des Weinwanderweges.<br />
Der berühmteste Geheimrat aller<br />
Zeiten war in Bad Sulza. Das ist<br />
belegt. Man sagt sogar, er habe<br />
dem örtlichen Apotheker die<br />
Ein richtung eines Badebetriebs<br />
empfohlen. Vielleicht schwebte ihm<br />
ein mondäner Kurort à la Marienbad<br />
vor. Wir wissen es nicht. Dass<br />
die Bad Sulzaer den prominenten<br />
Besuch viele Jahre später auf diese<br />
ganz besondere Weise beim Wort<br />
nehmen würden, konnte nicht einmal<br />
Goethe ahnen.<br />
Im Jahr 1999 eröffnete die Bad<br />
Sulzaer „Toskana-Therme“. Sie ist<br />
die Kombination von Jahrmillionen<br />
altem Salz und modernster<br />
Architektur und Technik, dem<br />
Liquid Sound®, dem hier erstmals<br />
verwirklichten Baden in<br />
Licht und Musik. Die EXPO 2000<br />
gab ihr amtliches Siegel für das<br />
Weltprojekt „Liquid Sound in der<br />
Toskana des Ostens“ in der Kategorie<br />
Gesundheit und Zukunft.<br />
Die Zahl der Besucher, die bis<br />
heute unter dem atemberaubenden<br />
Kuppel dach der Therme gebadet<br />
haben, hat die Millionengrenze weit<br />
überschritten. Ihnen sind Vollmondkonzerte<br />
mit Live-Musik, Klassik<br />
unter Wasser, Liquid Sound Club<br />
und Aqua Wellness genauso ein<br />
Begriff wie Zeichnen in der Sauna,<br />
literarischer Aufguss, Nixentraumzeit,<br />
indianische Schwitzhüttenzeremonie<br />
oder asiatische<br />
Fußdruckpunktmassage. Manches<br />
mag avantgardistisch klingen. Das<br />
ist es auch. Schließlich sind wir in<br />
der Region den großen Geistern<br />
verpflichtet. Und natürlich auch<br />
unserem Anspruch an Gesundheit<br />
und Wohlgefühl.<br />
Jeden Tag öffnet sich die „Toskana<br />
Therme“ ihren Gästen aufs Neue.<br />
Wasser ist stets im Fluss, der Geist<br />
der Innovation zieht seine Kreise und<br />
lässt weitere wachsen. Schon zeichnen<br />
sich in Bad Sulza die Erholungsund<br />
Erlebniswelten der Zukunft ab.<br />
In der großzügigen Saunalandschaft<br />
der „Toskana Therme“, der Sauna der<br />
Zukunft, gibt es seit Kurzem die „Fulldome-Kuppel“.<br />
Sie ist halb Iglu und<br />
halb Planetarium und wer sich in ihr<br />
Inneres begibt, taucht in eine ganz<br />
besondere Welt ein. Man schaut in<br />
den gewölbten Himmel und lässt sich<br />
von Fantasiewelten umkreisen.<br />
Zur Heilkraft der Sole kommen der<br />
Zauberklang des Liquid Sound und<br />
die fantastischen Bildwelten am Fulldome-Himmel.<br />
Wer eintaucht, wird<br />
schwerelos und versinkt zugleich<br />
in einem Meer aus Träumen. Das<br />
versprechen wir!<br />
www.toskanaworld.net<br />
TOSKANA-ERLEBNISTRUCK<br />
Stadtrundfahrten & Fahrten zu allen Anlässen<br />
Inh. Frank Hüttig<br />
Tel.: 03644-82200 | Fax: 03644-822022<br />
www.toskana-erlebnistruck.de<br />
54<br />
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<strong>Saale</strong>-<strong>Unstrut</strong> – <strong>Mein</strong> <strong>Urlaub</strong> 2015<br />
Residenzstädte<br />
Residenzstädte<br />
Die mächtige Schlossanlage in Merseburg ist auf<br />
die rege Bautätigkeit Bischof Thilos von Trotha<br />
zurückzuführen. In diesem Jahr ist sie neben dem<br />
Merseburger Dom Schauplatz der Ausstellung<br />
„1000 Jahre Kaiserdom Merseburg“.<br />
Schlösser erleben,<br />
Schätze entdecken<br />
Wir schreiben das Jahr 1657. Ein<br />
Jahr zuvor verstarb der sächsische<br />
Kurfürst Johann Georg I. In seinem<br />
Testament teilte er das Kurfürstentum<br />
Sachsen unter seinen vier Söhnen<br />
auf. Kursachsen verblieb bei Johann<br />
Georg II., seinem Erstgeborenen.<br />
Seine Söhne August, Christian<br />
und Moritz erhielten als materielle<br />
Absicherung eigene Herzogtümer.<br />
Dies war die Geburtsstunde der kursächsischen<br />
Nebenlinien Sachsen-<br />
Merseburg, Sachsen-Weißenfels und<br />
Sachsen- Zeitz. Die Residenzstädte<br />
Merseburg, Weißenfels und Zeitz<br />
entwickelten sich zu kulturellen<br />
Zentren – ganz auf Augenhöhe mit<br />
Kursachsen. Zwischen den Jahren<br />
1718 und 1746 erloschen jedoch die<br />
Herrscherlinien und die Herzogtümer<br />
fielen an Kursachsen zurück.<br />
Dass die Geschichte dieser Städte<br />
jedoch noch viel älter ist, beweist<br />
das diesjährige Domjubiläum der<br />
Stadt Merseburg. Mit der Sonderausstellung<br />
„1000 Jahre Kaiserdom<br />
Merse burg“ erhalten Sie Einblicke in<br />
die prachtvolle Gründungsausstattung<br />
der Kathedrale und erfahren<br />
Details über die Entwicklung Merseburgs<br />
von einer der bedeutendsten<br />
Kaiserpfalzen Mitteldeutschlands zu<br />
einer Herzogsresidenz.<br />
1 Stadtkirche St. Maximi Merseburg<br />
2 Orangerie im Schloss Moritzburg Zeitz<br />
3 Marktplatz Weißenfels mit Blick auf<br />
Schloss Neu-Augustusburg<br />
4 Schlosspark Moritzburg, Zeitz<br />
5 Schlossgartensalon Merseburg<br />
„Wer diß durch Zufall wird nach vielen Zeiten lesen;<br />
Der wüntzsch dass noch solang diß Hauß mög glücklich<br />
stehn: Und wer es wieder list, wenn soviel Jahr gewesen,<br />
Der bitte dass es bleib in fernern wohlergehen.“ *<br />
* Michael Schmidt, Geheimer Kammer-Schreiber in Diensten<br />
von Herzog Moritz in Zeitz. Schlussworte eines Schriftstücks,<br />
anlässlich der Fertigstellung des Schlossturmes im Jahr 1667,<br />
im Turmknauf von Schloss Moritzburg an der Elster.<br />
56 | 57
Residenzstädte – Merseburg<br />
Merseburger Dom – Residenzstädte<br />
»<br />
Merseburg bezaubert mit<br />
Kunst, Kultur & Geschichte<br />
Kunsthaus „Tiefer Keller“<br />
Im Kunsthaus „Tiefer Keller“ bezaubert<br />
das unterirdische Merseburg<br />
seine Besucher. Hier befindet sich<br />
der Eingang zu den historischen<br />
Gewölbekellern, die zum ältesten<br />
Teil der Stadt gehören und ganzjährig<br />
begehbar sind. Künstler<br />
gestalten die Gewölbe und schaffen<br />
so eine Verbindung zwischen<br />
erlebbarer Kunst und Geschichte.<br />
www.merseburger-orgeltage.de<br />
»<br />
Veranstaltungshöhepunkte<br />
Tourist-Information, Burgstraße 5, 06217 Merseburg<br />
info@merseburg-tourist.de, www.merseburg.de<br />
Mo–Fr 9.00–18.00 Uhr, Sa 9.00–13.00 Uhr (Nov-Mrz) |<br />
Sa 9.00–14.30 Uhr (Apr-Okt) | Öffentliche Stadtführungen Sa 10.00 Uhr<br />
ab Tourist-Information, Erlebnisführungen jeden letzten Sa im Monat<br />
Ob Gruselgeschichte oder Kellergeflüster,<br />
bei einer Führung durch<br />
das mittelalterliche Gewölbelabyrinth<br />
erhält man interessante<br />
Einblicke in die Stadtgeschichte.<br />
Oberirdisch erwarten den Besucher<br />
in der Galerie vielfältige Kunstausstellungen<br />
in einem einzigartigen<br />
Ambiente und der Kunstshop bietet<br />
denjenigen, die das Besondere<br />
suchen, ein umfangreiches Angebot<br />
an Malerei, Grafik und Plastiken.<br />
45. Merseburger Orgeltage<br />
„Heilige Zahlen in der Musik –<br />
Von der Schöpfung bis zur<br />
Apokalypse“<br />
Wer kennt sie nicht, die Heilige Dreifaltigkeit,<br />
bestehend aus dem Vater,<br />
dem Sohne und dem heiligen Geist?<br />
Deshalb galt im frühen Mittelalter<br />
ein dreigliedriger Takt als perfekt –<br />
heute kommt uns gewöhnlichen<br />
Mitteleuropäern der Viervierteltakt<br />
als vollständiger vor. Aber nicht nur<br />
die Zahl „Drei“ besitzt mystische<br />
Bedeutung. Für die Zahl „Sieben“ gilt<br />
das mindestens ebenso: an sieben<br />
Tagen wurde die Welt erschaffen<br />
und sieben Kapitel hat die apokalyptische<br />
Offenbarung Johannes.<br />
Kunsthaus „Tiefer Keller“<br />
Tiefer Keller 3, 06217 Merseburg<br />
Tel.: 034 61-28 90 40<br />
domgalerie@t-online.de<br />
www.domgalerie-merseburg.de<br />
Öffnungszeiten<br />
Di–Fr 9.00–18.00 Uhr<br />
Sa 10.00–14.00 Uhr<br />
Zahlenmystik war auch der Grundsteinlegung<br />
des Merseburger<br />
Domes immanent, und dieser wollen<br />
wir innerhalb der 45. Merseburger<br />
Orgeltage 2015 nachspüren.<br />
Das Eröffnungskonzert am Sonnabend,<br />
dem 12. September, bringt<br />
Joseph Haydns „Schöpfung“ zur<br />
Aufführung. Das Abschlusskonzert<br />
am Sonntag, dem 20. September,<br />
widmet sich dem Oratorium<br />
„Das Buch mit sieben Siegeln“ von<br />
Franz Schmidt.<br />
Weitere Kammerkonzerte, Orgelund<br />
chorsinfonische Musik wie auch<br />
Medita tionen erfüllen den Dom<br />
über die gesamte Festspielwoche.<br />
Sonderausstellung<br />
1000 Jahre Kaiserdom Merseburg<br />
Der Merseburger Dom gilt als einer<br />
der bedeutendsten Kathedralbauten<br />
Deutschlands. Er war nicht weniger<br />
als der Lieblingsort des einzigen<br />
heiliggesprochenen Kaiserpaars des<br />
Deutschen Reiches, Heinrich II. und<br />
Kunigunde.<br />
Für vier Monate kehrt der Glanz des<br />
11. Jahrhunderts mit der Präsentation<br />
wertvoller Handschriften und kostbarer<br />
Kunstwerke aus ganz Europa nach<br />
Merseburg zurück. Die Ausstellung im<br />
Dom St. Johannes und St. Laurentius<br />
und im Kulturhistorischen Museum<br />
Schloss Merseburg gibt einen Einblick<br />
in die prachtvolle Gründungsausstattung<br />
einer Kathedrale und erzählt von<br />
der Entwicklung Merseburgs zu einer<br />
der bedeutendsten Kaiserpfalzen<br />
Mitteldeutschlands. Dank hochrangiger<br />
Leihgaben, die zum Teil noch nie<br />
außerhalb ihrer Aufbewahrungsorte<br />
gezeigt wurden, bietet sich dem Besucher<br />
ein Einblick in die Zeit, als die<br />
Geschicke des Reiches von Merseburg<br />
aus gesteuert wurden. Prachtvolle<br />
Königsurkunden berichten von den<br />
Schenkungen Heinrichs II. und illustrieren<br />
die Herrschaft des Königtums<br />
in einem Reich, das keine Hauptstadt<br />
kannte. Bischof Thietmar von<br />
Merseburg selbst griff zur Feder, um<br />
die Geschichte seiner Kirche festzuhalten<br />
und – um Urkunden für seine<br />
Merseburger Kathedrale zu fälschen.<br />
Exemplarisch wird gezeigt, wie üblich<br />
Fälschungen im Mittelalter waren, wie<br />
die Fälscher vorgingen und welche<br />
Fehler ihnen dabei unterliefen.<br />
Der historische Bogen spannt sich<br />
weiter zu den Auseinandersetzungen<br />
AUSSTELLUNGSORTE<br />
⋅ Dom St. Johannes und St. Laurentius<br />
⋅ Domschatzkammer in der Klausur<br />
⋅ Kulturhistorisches Museum Schloss<br />
Merseburg<br />
ÖFFNUNGSZEITEN<br />
Mo–So 9.00–18.00 Uhr<br />
Bitte beachten Sie Einschränkungen des<br />
Ausstellungsrundganges im Dom aufgrund<br />
von Gottesdiensten, Konzerten<br />
und Trauungen.<br />
Gottesdienst: sonntags, kirchliche Feiertage<br />
10.00–12.00 Uhr<br />
BESUCHERSERVICE<br />
Merseburger Dom | Sonderausstellung<br />
Domplatz 7, 06217 Merseburg<br />
Telefon: 034 61-21 00 45<br />
fuehrung@merseburger-dom.de<br />
www.merseburg2015.de<br />
EINTRITTSPREISE<br />
gültig für Dom und Schloss<br />
Erwachsene: 9,00 €<br />
Erwachsene (Gruppe ab 15 Pers.): 8,00 €<br />
Azubi, Studenten, ALGII: 5,00 €<br />
Schüler: 3,50 €<br />
zwischen König Heinrich IV. und<br />
Rudolph von Rheinfelden bis hin zu<br />
den Saliern.<br />
Erleben Sie den Dom, seinen Domschatz<br />
und die Mystik der weltberühmten<br />
„Merseburger Zaubersprüche“.<br />
06. Juni 2015<br />
Merseburger Museumsnacht<br />
31. Mai, 12./26. Juni, 5./18./31. Juli,<br />
15./29. August, 26. September,<br />
5./31. Dezember 2015<br />
Merseburger DomMusik<br />
12. bis 14. Juni 2015<br />
46. Merseburger Schlossfest<br />
11./25. Juli, 8./22. August 2015<br />
SchlossGrabenNacht<br />
5. bis 13. Dezember 2015<br />
Merseburger Schlossweihnacht<br />
58<br />
| 59
Residenzstädte – Zeitz<br />
Zeitz – Residenzstädte<br />
»<br />
Zeitz<br />
Dom- und Residenzstadt<br />
»<br />
Gehen Sie mit uns auf<br />
Zeit(z)-Reise…<br />
Zeitz, die schöne Dom- und Residenzstadt<br />
an der Weißen Elster,<br />
kann auf mehr als 1.000 Jahre<br />
Geschichte zurückblicken. Davon<br />
residierten stolze 340 Jahre Bischöfe<br />
in der beeindruckenden Stadt.<br />
Auf einer Zeit(z)-Reise begegnen<br />
dem aufmerksamen Beobachter<br />
unzählige Spuren dieser großen<br />
Vergangenheit, die es in<br />
jedem Fall zu entdecken lohnt.<br />
Schloss und Schloss Park<br />
Moritzburg Zeitz …<br />
...die Symbiose von Kultur- und<br />
Naturgenuss. Das majestätische<br />
Barockschloss umschließt ein<br />
reizvoller Gartentraum-Park, der zu<br />
den schönsten in Sachsen-Anhalt<br />
zählt. Das zwölf Hektar umfassende<br />
Areal mit seinen Wasserläufen,<br />
historischen Bauten, einem Landschaftspark,<br />
unterschiedlichsten<br />
Themengärten sowie modernen<br />
Kinderspielplätzen lädt zu entspannten<br />
Spaziergängen und<br />
unbekümmertem Verweilen ein.<br />
Das Schlossensemble beherbergt<br />
den Dom St. Peter und Paul mit<br />
Veranstaltungshöhepunkte<br />
seiner kostbaren romanischen<br />
Hallenkrypta und ein Museum<br />
mit verschiedenen Ausstellungen.<br />
Die bedeutendste ist das Deutsche<br />
Kinderwagenmuseum. Aus<br />
der einzigartigen Sammlung von<br />
mehr als 600 Kinder-, Sport- und<br />
Puppenwagen sind die schönsten<br />
Stücke zu bestaunen. Historisches<br />
Spielzeug, Kinderbekleidung und<br />
Möbel für die Kleinsten können<br />
ebenfalls besichtigt werden.<br />
Auch die Spurensuche zur Reformationsgeschichte,<br />
in der Zeitz eine<br />
bedeutende Rolle spielte, beginnt<br />
an diesem Schauplatz. Seien Sie<br />
neugierig!<br />
Unterirdisches Zeitz –<br />
das Gangsystem mit dem<br />
besonderen Erlebnis<br />
Öffnungszeiten und Kontakt<br />
Schlosspark Moritzburg Zeitz<br />
Badstubenvorstadt 17a, 06712 Zeitz<br />
Tel.: 034 41-688 000<br />
kultur@stadt-zeitz.de<br />
www.kultur-zeitz.de<br />
April bis Oktober:<br />
täglich 10.00–18.00 Uhr<br />
Museum Schloss Moritzburg<br />
Schlossstraße 6, 06712 Zeitz<br />
Tel.: 034 41-21 25 46<br />
moritzburg@stadt-zeitz.de<br />
www.zeitz.de<br />
April bis Oktober:<br />
Di–So 10.00–18.00 Uhr<br />
November bis März:<br />
Di–So 10.00–16.00 Uhr<br />
Unterirdisches Zeitz<br />
Altmarkt 21<br />
06712 Zeitz<br />
Tel.: 034 41-21 27 22<br />
info@unterirdisches-zeitz.de<br />
www.unterirdisches-zeitz.de<br />
16. Jahrhundert in die Zeitzer<br />
Tiefe. Möglich war dies durch den<br />
relativ weichen, aber trotzdem<br />
stabilen Buntsandstein unter der<br />
Stadt.<br />
Kloster Posa und der Wein<br />
Eine slawische Gauburg, ein Benediktinerkloster,<br />
eine Domäne – die<br />
Funktionen des Bergsporns Posa<br />
waren in seiner langen Geschichte<br />
vielfältig. Posa bietet Zeit(z)zeugnisse<br />
der Geschichte, Kultur und Erholung<br />
in wunderschöner Landschaft.<br />
In der Nachbarschaft zum Klosterareal<br />
wurde 1998 die Weinbautradition<br />
wieder neu belebt. Ihre älteste<br />
urkundliche Erwähnung geht auf das<br />
Jahr 1121 zurück. Die Weinlage Kloster<br />
Posaer Klosterberg mit dem Weinhof<br />
Kloster Posa ist einer der Endpunkte<br />
der „Weinroute an der Weißen<br />
Elster“, die die einzelnen Weinlagen<br />
flussaufwärts von Zeitz verbindet.<br />
Der besondere Tipp: Der Ortsteil<br />
Würchwitz ist Heimat des<br />
berühmten Milbenkäses, dem es<br />
gelungen ist, in die „Arche des<br />
Geschmacks“ aufgenommen zu<br />
werden. Der Besuch des Milbenkäsemuseums<br />
ist nach Vereinbarung<br />
möglich. Dieser reizende Ort<br />
im Schnaudertal ist der Sitz des<br />
Weingutes Hubertus Triebe, das<br />
Ost-Tor von <strong>Saale</strong>-<strong>Unstrut</strong>. Hier<br />
befindet sich auch die Vinothek<br />
<strong>Saale</strong>-<strong>Unstrut</strong> mit einem breiten<br />
Spektrum der Weine der Region.<br />
Und die Wirkungsstätte des berühmten<br />
Sohnes der Stadt, Johann Christian<br />
Schubart – Edler vom Kleefeld,<br />
dem jährlich ein Fest gewidmet wird.<br />
Im Nachbarortsteil Kayna ist nicht<br />
nur das idyllischste Freibad der<br />
Stadt, das Waldbad, einen Besuch<br />
wert, hier findet der interessierte<br />
Gast eine Reihe kleiner Museen.<br />
Kontakt<br />
Tourist-Information Zeitz<br />
Altmarkt 16<br />
06712 Zeitz<br />
Tel.: 034 41-832 91<br />
tourismus@stadt-zeitz.de<br />
www.zeitz.de<br />
Kultur- und Bildungsstätte<br />
Kloster Posa e.V.<br />
Kloster Posa 2<br />
06712 Zeitz<br />
Tel.: 034 41-725 09 88<br />
Post@Kloster-Posa.de<br />
www.Kloster-Posa.de<br />
Führung nach Vereinbarung<br />
»Veranstaltungshöhepunkte<br />
Schlosspark Moritzburg<br />
12. April 2015<br />
Frühlingsmarkt<br />
09. Mai 2015<br />
Lichterfest<br />
01. Juni 2015<br />
Kinderfest<br />
04. Oktober 2015<br />
Herbstmarkt zum Erntedank<br />
Dem Biergenuss unserer Vorfahren<br />
ist es zu verdanken, dass<br />
sich unter der Altstadt von Zeitz<br />
ein Labyrinth von unterirdischen<br />
Ganganlagen befindet. Das Bier<br />
musste kühl lagern, es reifte in<br />
Fässern, die in den Gewölben und<br />
Gängen der „Unterwelt“ standen.<br />
Das Hopfengebräu war damals<br />
nicht nur Volkstrunk, sondern<br />
auch Grundnahrungsmittel. Unsere<br />
Vorfahren gruben sich vom 14. bis<br />
Der Verein „IG Unterirdisches<br />
Zeitz e.V.“ hat einen Teil dieser<br />
Ganganlagen ausgebaut und als<br />
Führungsgangsystem der Öffentlichkeit<br />
zugänglich gemacht. Heute<br />
ist es möglich, ganzjährig während<br />
einer 45-minütigen Führung etwa<br />
700 Meter der ursprünglich insgesamt<br />
vorhandenen sieben bis neun<br />
Kilometer langen Ganganlagen zu<br />
besichtigen. Kindergruppen können<br />
hier auf Schatzsuche gehen.<br />
(Voranmeldung erforderlich)<br />
01. Mai 2015<br />
Anradeln auf der Weinroute<br />
a. d. Weißen Elster<br />
19. bis 21. Juni 2015<br />
Kleefest Würchwitz<br />
26. September 2015<br />
„Würchwitzer Herbst“ –<br />
Federweisser- Weinfest im<br />
Weingut Hubertus Triebe<br />
03. Oktober 2015<br />
Abradeln auf der Weinroute<br />
a.d. Weißen Elster<br />
60 | 61
Residenzstädte – WeiSSenfels<br />
WeiSSenfels – Residenzstädte<br />
»<br />
Touristinformation Weißenfels<br />
Markt 1, 06667 Weißenfels<br />
Tel.: 03443-30 30 70, Fax: 03443-23 94 72<br />
www.weissenfelstourist.de, info@weissenfelstourist.de<br />
Öffnungszeiten: Mo–Fr 9.00–18.00 Uhr, Sa 9.00–12.00 Uhr<br />
Sehenswertes in WeiSSenfels<br />
Weißenfels an der <strong>Saale</strong><br />
Heinrich-Schütz-Haus<br />
Nikolaistraße 13, 06667 Weißenfels<br />
www.schuetzhaus-weissenfels.de<br />
Schlossherr und Hüter über<br />
3.500 Schuhe – Im Gespräch<br />
mit Martin Schmager<br />
Martin Schmager ist Leiter des<br />
städtischen Museums in Weißenfels.<br />
Sein Arbeitsplatz, das 1694 fertiggestellte<br />
Schloss Neu-Augustusburg,<br />
hat so manches kulturelle Highlight<br />
zu bieten.<br />
Fasziniert lauscht eine Reisegruppe<br />
den Worten von Martin Schmager. Er<br />
steht mitten in einer der schönsten<br />
frühbarocken Kirchen Mitteleuropas.<br />
„Unfassbar“ hört man einige Gäste<br />
sagen als ihnen Herr Schmager<br />
berichtet, dass ein weltberühmter<br />
Komponist seinen musikalischen<br />
Wertegang in Weißenfels, in eben<br />
dieser Schlosskirche, begann. Die<br />
Rede ist von Georg Friedrich Händel.<br />
Sein musikalisches Talent wurde an<br />
der Förner Orgel vom damaligen<br />
Herzog Johann Adolph I. von Sachsen-Weißenfels<br />
entdeckt.<br />
Herr Schmager: Viele unserer Besucher<br />
können kaum glauben, an welch<br />
bedeutendem Ort sie sich befinden.<br />
Händel ist ja auch nicht der einzige<br />
weltberühmte Komponist, dessen Spuren<br />
an den damaligen Weißenfelser<br />
Hof führen. Johann Sebastian Bach<br />
war Hofkapellmeister von Haus aus.<br />
Seine berühmte Jagdkantate wurde<br />
in Weißenfels zur Feier des Geburtstages<br />
von Herzog Christian von<br />
Sachsen-Weißenfels uraufgeführt.<br />
Das von weitem sichtbare Wahrzeichen<br />
der Stadt, das Barockschloss<br />
Neu- Augustusburg, hat die Stadt<br />
den besagten Herzögen zu Sachsen-<br />
Weißenfels zu verdanken. Auf den<br />
Trümmern einer Burg aufgebaut,<br />
dauerte die Fertigstellung 34 Jahre.<br />
Herr Schmager: Die gesamte Familie<br />
der Herzöge zu Sachsen-Weißenfels<br />
ist in der Fürstengrablege unterhalb<br />
der Schlosskirche beigesetzt.<br />
38 prunkvoll verzierte Zinnsarkophage<br />
gibt es zu Bestaunen.<br />
Der besondere Tipp: Jeden letzten<br />
Samstag im Monat ist die Fürstengrablege<br />
für Besucher geöffnet.<br />
Stündlich 11.00–15.00 Uhr.<br />
In der Schuhausstellung im Museum<br />
erlebt der Besucher eine Weltreise<br />
durch die Schuhmode und -tradition.<br />
Herr Schmager: Wir nennen<br />
insgesamt 3.500 Schuhe unser<br />
eigen. Bei weitem nicht alle sind<br />
in der Ausstellung zu sehen.<br />
Die Frage nach den auffälligsten<br />
Schuhen in der Ausstellung beantwortet<br />
Herr Schmager ganz schnell.<br />
Herr Schmager: Viele berühmte<br />
Persönlichkeiten leben auf großem<br />
Fuß. Aber auf sprichwörtlich<br />
riesigem Fuß lebt Dirk Nowitzki<br />
(deutscher Basketballspieler in der<br />
US-Amerikanischen Profi-Basketballliga<br />
NBA). Erst kürzlich sind die<br />
Schuhe in Größe 54 zu uns gelangt.<br />
Museum Schloss Neu-Augustusburg<br />
Zeitzer Straße 4, 06667 Weißenfels<br />
Tel.: 034 43-30 25 52<br />
info@museum-weissenfels.de<br />
www.museum-weissenfels.de<br />
Öffnungszeiten<br />
April bis September:<br />
Di–So 10.00–17.00 Uhr<br />
Oktober bis März:<br />
Di–So 10.00–16.00 Uhr<br />
<strong>Mein</strong>e Stadt, <strong>Mein</strong>e Passion – Im<br />
Gespräch mit Gudrun Schulze<br />
Gudrun Schulze ist Gästeführerin<br />
in Weißenfels. Besucher durch ihre<br />
Stadt zu führen ist ihre Leidenschaft.<br />
Unzählige Reisegruppen hat Gudrun<br />
Schulze bereits bei Stadtführungen<br />
durch Weißenfels begleitet.<br />
Das Angebot der Stadtführungen<br />
umfasst öffentliche historische<br />
Rundgänge, Führungen für Kinder<br />
sowie Themenführungen wie Musikreise,<br />
Litera-Tour, Tatort Weißenfels<br />
und Nachtwächterführungen.<br />
Frau Schulze: Wir lassen mit<br />
unseren Stadtführungen fast keine<br />
Wünsche offen. Und wenn es doch<br />
ein Thema gibt, welches wir noch<br />
nicht abdecken, erstellen wir eine<br />
Führung zum Wunschthema.<br />
Der besondere Tipp: Öffentliche<br />
Stadtführungen von Mai bis September,<br />
samstags 10.30 Uhr ab<br />
Touristinformation Weißenfels.<br />
Der Stadtspaziergang gibt einen<br />
guten Einblick in die vielseitige<br />
Geschichte und die kulturellen<br />
Highlights der <strong>Saale</strong>-Stadt.<br />
Frau Schulze: Wir Gästeführer<br />
sehen uns als Gastgeber unserer<br />
Stadt. So geben wir natürlich<br />
auch gern Hinweise, was man in<br />
Weißenfels unbedingt gesehen<br />
haben muss. Unsere Museen und<br />
Gedenkstätten wie das Museum<br />
Schloss Neu-Augustusburg, das<br />
Heinrich-Schütz-Haus, die Novalis-<br />
Gedenkstätte oder das Geleitshaus<br />
sind nicht nur Geheimtipps für<br />
Kulturliebhaber. Historisch bedeutsame<br />
Gebäude, wie das Weißenfelser<br />
Fürstenhaus, sind jeden letzten<br />
Sonntag für Besucher geöffnet.<br />
Einblicke in das ehemalige Kloster<br />
Sankt Klaren oder eine Besichtigung<br />
des Weißenfelser Bismarckturms<br />
gehören ebenfalls zu einem<br />
Besuch in Weißenfels. Aber auch<br />
Einrichtungen und Aktivitäten für<br />
Familien sind gefragt. Da empfehle<br />
ich u.a. unseren Heimatnaturgarten<br />
und die Allwetterrodelbahn.<br />
Der perfekte Anlass für einen Besuch<br />
in ihrer Stadt ist für Gudrun Schulze<br />
das Weißenfelser Schlossfest.<br />
Frau Schulze: Jedes Jahr zum<br />
letzten August-Wochenende feiern<br />
wir unser großes Stadtfest.<br />
Im Mittelpunkt des Geschehens<br />
steht unser Schloss Neu-Augustusburg.<br />
Dieses Jahr steht ein<br />
besonderes Jubiläum an „25 Jahre<br />
Weißenfelser Schlossfest“.<br />
Der besondere Tipp: 25. Weißenfelser<br />
Schlossfest 27.–30.08.2015<br />
Novalis-Gedenkstätte<br />
Klosterstraße 24, 06667 Weißenfels<br />
www.novalis-weissenfels.de<br />
Geleitshaus<br />
Gustav-Adolf-Gedenkstätte<br />
Große Burgstraße 22, 06667 Weißenfels<br />
www.geleitshaus.com<br />
Kloster Sankt Klaren<br />
Rosalskyweg, 06667 Weißenfels<br />
www.kloster-st-claren.de<br />
Friedrich Ladegast Ausstellung<br />
Merseburger Str. 19, 06667 Weißenfels<br />
www.ladegastverein.de<br />
Fürstenhaus Weißenfels<br />
Leipziger Straße 9, 06667 Weißenfels<br />
Bismarckturm Weißenfels<br />
Erreichbar über<br />
Erich-Lattermann-Str., 06667 Weißenfels<br />
www.bismarckturm-weissenfels.de<br />
62<br />
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Residenzstädte – WeiSSenfels<br />
WeiSSenfelser Land – Residenzstädte<br />
»<br />
Kontakt<br />
Familientipp –<br />
Unterwegs mit Kindern!<br />
Der Tierpark Heimatnaturgarten<br />
Weißenfels bietet mit einheimischen<br />
Tieren und einem Streichelzoo<br />
Spaß für Groß und Klein.<br />
Langendorfer Straße 33<br />
06667 Weißenfels<br />
www.heimatnaturgarten.de<br />
»<br />
Veranstaltungshöhepunkte<br />
28. und 29. März 2015<br />
Ostermarkt<br />
16. Mai 2015<br />
Bauernmarkt und Museumsnacht<br />
16. bis 24. Mai 2015<br />
Weißenfelser Musikwoche<br />
27. bis 30. August 2015<br />
25. Weißenfelser Schlossfest<br />
01. bis 11. Oktober 2015<br />
Heinrich-Schütz-Musikfest<br />
06. bis 21. November 2015<br />
Weißenfelser Theatertage<br />
27. November bis 20. Dezember 2015<br />
Weihnachtsmarkt<br />
29. November 2015<br />
Höfische Weihnacht<br />
13. Dezember 2015<br />
Marienweihnacht<br />
31. Dezember 2015<br />
Silvesterkonzert<br />
Öffnungszeiten<br />
Feburar bis Oktober:<br />
täglich 9.00–17.00 Uhr,<br />
November bis Januar:<br />
9.00–16.00 Uhr<br />
RodelspaSS das ganze Jahr<br />
bei jedem Wetter – Allwetterrodelbahn<br />
WeiSSenfels<br />
Güldene Hufe 10<br />
06667 Weißenfels<br />
www.allwetterrodelbahn.de<br />
Öffnungszeiten<br />
April bis Oktober:<br />
täglich 9.30–18.00 Uhr<br />
November bis März:<br />
nur Sa & So 13.00–16.30 Uhr<br />
WeiSSenfels auf dem Wasserweg<br />
entdecken – Fahrradund<br />
Bootsverleih WeiSSenfels<br />
Dammstraße 1,<br />
direkt an der Fußgängerbrücke<br />
06667 Weißenfels<br />
www.bootsverleih-weissenfels.de<br />
Öffnungszeiten<br />
April–Oktober:<br />
Mi–So 11.00–17.00 Uhr<br />
Stadtführer<br />
Weißenfels für die Hosentasche!<br />
Der QR-Code führt Sie zum Stadtführer<br />
Weißenfels. Mit Ihrem Handy können Sie<br />
die <strong>Saale</strong>-Stadt virtuell erkunden.<br />
2 Übernachtungen inkl. Frühstück<br />
von unserem reichhaltigen Buffet,<br />
Empfangscocktail, ein 4-Gänge-Genießer-<br />
Menü mit <strong>Saale</strong>-<strong>Unstrut</strong>-Wein<br />
Doppelzimmer pro Person 120,– EUR<br />
Langendorfer Straße 94<br />
06667 Weißenfels<br />
Telefon 03443/39 20-0<br />
Telefax 03443/39 20-20<br />
gueldene-berge@t-online.de<br />
www.gueldene-berge.de<br />
Herzlich willkommen<br />
im Weißenfelser Land<br />
Der Fremdenverkehrsverein<br />
„WeiSSenfelser Land“ e.V.<br />
stellt sich vor<br />
Der Verein wurde am 26. Juni 1991<br />
gegründet und hat derzeit 84 Mitglieder.<br />
Neben Hoteliers, Gastronomen,<br />
Zimmervermieter, Privatpersonen<br />
und Vereinen sind der<br />
Burgenlandkreis, die Städte Weißenfels,<br />
Lützen und Hohenmölsen<br />
Mitglied im Fremdenverkehrsverein.<br />
Der Verein betreibt die Touristinformation<br />
Weißenfels sowie dessen<br />
Zweigstelle in Hohenmölsen. Dort<br />
erhalten Sie Informationen über<br />
Sehenswürdigkeiten und Ausflugsziele<br />
im Weißenfelser Land und<br />
der Region <strong>Saale</strong>-<strong>Unstrut</strong>. Unsere<br />
Mitarbeiter vermitteln Ihnen gern<br />
Stadtführungen, Zimmer und<br />
informieren Sie zudem über kulturelle<br />
Veranstaltungen. Schauen<br />
Sie doch einfach bei uns vorbei.<br />
Unsere umfassenden Angebote an<br />
Infomaterial, touristischer Literatur,<br />
Souvenirs, Radwanderkarten sowie<br />
Veranstaltungskarten für regionale,<br />
überregionale und bundesweite<br />
Veranstaltungen jeglicher<br />
Art lassen keine Wünsche offen.<br />
Hohenmölsen<br />
Kennzeichnend für die Stadt Hohenmölsen<br />
sind die drei Türme, der<br />
Rathausturm, der Kirchturm und der<br />
Wasserturm. Die fast 1.000-jährige<br />
Geschichte der Stadt ist durch die<br />
„Schlacht bei Milzin“, das verliehene<br />
Marktrecht sowie die Entwicklung<br />
des Bergbaus geprägt. Die Seele<br />
baumeln lassen, können Sie im<br />
Erholungspark Pirkau am Mondsee<br />
bei Hohenmölsen.<br />
Lützen<br />
Sonderausstellung im Museum<br />
Schloss Lützen bis 30.06.2015<br />
verlängert: „Daran erkenn’ ich<br />
meine Pappenheimer“<br />
Gottfried Heinrich zu Pappenheim –<br />
Des Reiches Erbmarschall und<br />
General<br />
Seit August 2014 ist die Sonderausstellung<br />
„Daran erkenn’ ich meine<br />
Pappenheimer“ im Museum Schloss<br />
Lützen zu sehen. Was sich hinter<br />
diesem Sprichwort verbirgt, wissen<br />
die wenigsten. Friedrich Schiller hat<br />
uns diesen Ausspruch in seinem<br />
bekannten Werk „Wallensteins Tod“<br />
auf ewig hinterlassen. Gottfried<br />
Heinrich zu Pappenheim, auf den<br />
das Schillersche Wort zurückgeht,<br />
kämpfte im Dreißigjährigen Krieg<br />
auf kaiserlicher Seite neben Albrecht<br />
von Wallenstein am 6./16. November<br />
1632 in der Schlacht bei<br />
Lützen gegen das schwedische<br />
Heer unter König Gustav II. Adolf.<br />
Als Abschluss einer Trilogie zeigt<br />
das Museum im Schloss Lützen<br />
eine Ausstellung zu Leben und<br />
Wirken des kaiserlichen Feldmarschalls<br />
und Reichserbmarschalls.<br />
und Öffnungszeiten<br />
Fremdenverkehrsverein<br />
„Weißenfelser Land“ e.V.<br />
Markt 1, 06667 Weißenfels<br />
Tel.: 034 43-30 30 70<br />
Fax: 034 43-23 94 72<br />
info@weissenfelstourist.de<br />
www.weissenfelstourist.de<br />
Mo–Fr 9.00–18.00 Uhr<br />
Sa 9.00–12.00 Uhr<br />
Stadtinformation Hohenmölsen<br />
Altmarkt 2, 06679 Hohenmölsen<br />
Tel./Fax: 03 44 41-418 05<br />
info@stadt-hohenmoelsen.de<br />
www.stadt-hohenmoelsen.de<br />
Mo, Mi 9.00–15.00 Uhr<br />
Di, Do 9.00–16.00 Uhr<br />
Fr 9.00–13.00 Uhr<br />
Museum im Schloss Lützen<br />
Schlossstraße 4, 06686 Lützen<br />
Tel.: 03 44 44-202 28<br />
Fax: 03 44 44-906 93<br />
museum.luetzen@gmx.de<br />
www.stadt-luetzen.de<br />
April bis Oktober:<br />
Di–So 10.00–17.00 Uhr<br />
März/November:<br />
Di–So 10.00–16.00 Uhr<br />
»Veranstaltungshöhepunkte<br />
14. bis 17. Mai 2015<br />
Frühlingsfest, Hohenmölsen<br />
3. bis 6. September 2015<br />
Hohenmölsener Herbstmarkt<br />
3. Oktober 2015<br />
Kinder-, Stadt- & Vereinsfest, Hohenmölsen<br />
12. bis 13. Dezember 2015<br />
Weihnachtsmarkt in Hohenmölsen<br />
Mai–Sept 2015<br />
KleinKunstBühne im kleinsten Schlosshof<br />
Deutschlands, Schloss Lützen,<br />
jeden letzten Fr 19.00 Uhr<br />
8. Juli 2015<br />
Museumsgeburtstag,<br />
Museum Schloss Lützen<br />
6. November 2015<br />
Tag der Begegnung, Lützen<br />
64 | 65
<strong>Saale</strong>-<strong>Unstrut</strong> – <strong>Mein</strong> <strong>Urlaub</strong> 2015<br />
Geiseltalsee<br />
Geiseltalsee<br />
Das Hafengelände „Marina Mücheln“ ist<br />
ein idealer Ausgangspunkt für Touren<br />
am, um oder auf dem Geiseltalsee.<br />
Wasser, Wein<br />
und Genuss<br />
Umrandet von historischen Kulturstädten<br />
und malerischen Weinbergen, liegt<br />
ein wunderschönes Natur- und Freizeitparadies<br />
– das Geiseltal. Nach 300 Jahren<br />
Bergbau entstand hier der größte<br />
künstlich geschaffene See Deutschlands.<br />
Radfahrer, Skater und Wanderer<br />
nutzen den beliebten 28 Kilometer<br />
langen Geiseltal-Rundweg für eine<br />
Tour mit Zwischenstopp am Weinberg.<br />
Am Weinberg?<br />
Genau! Im ehemaligen Braunkohlentagebau<br />
Geiseltal gibt es einen Weinberg.<br />
Mit eigens entwickelten Techniken,<br />
wissenschaftlichen Helfern<br />
und vor allem durch den Glauben der<br />
Winzerfamilie an die besondere Lage<br />
gedeihen dort heute kräftige Reben.<br />
Die südliche Ausrichtung des<br />
Hanges, seine 30-prozentige Steigung<br />
und die Spiegelung des Sees<br />
sind Bedingungen, die in Deutschland<br />
wohl kein zweites Mal auftreten.<br />
Der Weinberg wurde 2008 als<br />
innova tivster Weinberg mit einem<br />
Zukunftspreis ausgezeichnet.<br />
Und alle jene, die nach einem Besuch<br />
beim Winzer lieber nicht mehr laufen<br />
wollen, steigen in den Geiseltal-<br />
Express, der täglich seine Runden um<br />
den See dreht. Die Sonnenhungrigen<br />
wiederum finden ein Plätzchen auf den<br />
Wassersterrassen der Hafenanlagen<br />
und für Wassersportler und Badegäste<br />
gibt es jede Menge Möglichkeiten,<br />
sich in die Fluten zu stürzen.<br />
1 Historische Kuranlagen der<br />
Goethestadt Bad Lauchstädt<br />
2 Pure Erholung beim Hafenspaziergang<br />
3 Die Aussichtstürme bieten einen<br />
ganz besonderen Ausblick<br />
4 Marina Mücheln<br />
„Glück ist ein kurzer Moment, in dem ich<br />
am See stehe oder an der Klippe und in<br />
den Himmel schaue.“ (Tomi Ungerer)<br />
66 | 67
Geiseltalsee – Mücheln<br />
Mücheln – Geiseltalsee<br />
»<br />
Der Geiseltalsee bietet mit seiner Form und den<br />
Höhen unterschieden von jedem Punkt aus, einen<br />
neuen atemberaubenden Blick. Lassen Sie sich von<br />
Wasser, Wein und Genuss mitreißen.<br />
ist eine bedeutende Sehenswürdigkeit,<br />
...Richtig den Atem verschlug uns<br />
die entlang des Touris-<br />
die Einfahrt zur Marina Mücheln,<br />
musprojektes „Himmelswege“ zum nach der letzten Kurve breitete<br />
Kontakt<br />
Fundort der Himmelsscheibe und sich der riesige See vor uns aus.<br />
der „Arche Nebra“ zu finden ist. Nach einem schmackhaften Frühstück<br />
Stadtinformation Mücheln (Geiseltal)<br />
ging es trotz Bootsverleih<br />
Fahrradverleih<br />
Mücheln am Geiseltalsee<br />
Weiterhin sehenswert sind ein<br />
und Fahrgastschiff auf die Räder.<br />
Markt 20, 06249 Mücheln (G.)<br />
Steinkreuz im Ortsteil Oechlitz und Nach dem netten Tipp der Hafeninformation<br />
entschieden wir uns für<br />
stadtinformation@muecheln.de<br />
Tel.: 03 46 32-40 111<br />
Historisch, kulturell, se(e)henswert<br />
die expressionistischen Deckengemälde<br />
des Halleschen Künstlers die Radtour im Uhrzeigersinn. ...<br />
www.muecheln.de<br />
Karl Völker in der Dorfkirche zu<br />
täglich 10.00 bis 16.00 Uhr geöffnet<br />
–nach einer E-Mail frei erzählt– des Geisel tals, über die Siedlungsgeschichte<br />
Bei einer Stadtführung oder einer<br />
Schmirma (März bis November,<br />
zu Zeiten der Himmels-<br />
Führung mit dem Nachtwächter<br />
mittwochs 14.00 bis 17.00 Uhr). Marina Mücheln<br />
Touristinformation MARINA MÜCHELN<br />
Liebes Geiseltalsee-Team!<br />
Sommerurlaub und schönes Wetter,<br />
da dachten wir uns – den Kleinen<br />
geschnappt und mal das Geiseltal<br />
besuchen. Wir hatten uns auf<br />
Geiseltalsee.de vorinformiert, also<br />
die Räder aufs Auto geschnallt<br />
und los. Unsere erste Station<br />
war Mücheln. Der mittelalterliche<br />
Marktplatz begeisterte uns<br />
und lohnt einen Blick mehr. ...<br />
scheibe, die Blüte im Mittelalter, die<br />
Zerstörung im 30-jährigen Krieg,<br />
dem Braunkohletagebau über die<br />
Flutung des größten künstlichen Sees<br />
Deutschlands, dem Geiseltalsee, bis<br />
zum Wandel in eine Tourismusregion<br />
gibt es viel zu erkunden und<br />
zu entdecken.<br />
hören Sie Amüsantes und Spannendes<br />
über die Vergangenheit<br />
Müchelns. Steigen Sie hinab in das<br />
Kellergewölbe des Rathauses, wo<br />
einst das Müchelner Bier lagerte,<br />
dem so mancher Bürger verfallen<br />
war. Hören Sie die Geschichte über<br />
den letzten großen Stadtbrand<br />
1718 und welche sagenum wobene<br />
Rolle das Bier dabei spielte.<br />
Genießen Sie auf dem Hafenplatz<br />
Ihren Besuch am Geiseltalsee.<br />
Der Hafenturm mit Hafenkontor,<br />
die Touristeninformation, das<br />
Piergebäude, Bootsverleihe und<br />
ein Fahrgastschiff erwarten Sie.<br />
Darüber hinaus wird es künftig<br />
weitere Ferien- und Bootshäuser<br />
sowie gewerbliche Ansiedlungen<br />
am Hafenplatz geben.<br />
Hafenplatz 6, 06249 Mücheln (G.)<br />
Tel.: 03 46 32-99 59 10,<br />
www.geiseltalsee.de<br />
Marina Mücheln GmbH<br />
Tel.: 03 46 32-99 59 10<br />
www.marina-muecheln.de<br />
Geiseltalsee-Camp<br />
Werkstraße, Mücheln OT Stöbnitz<br />
Tel.: 0170-301 12 85<br />
Folgen Sie den Spuren des Sauriers<br />
von der Marina Mücheln aus<br />
in die Altstadt von Mücheln und<br />
entdecken Sie die Schönheiten<br />
und die Geschichte der ältesten<br />
Stadt im Geiseltal. Die Müchelner<br />
freuen sich, Sie im Jahr 2016 zum<br />
Festjahr „666 Jahre Stadtrecht<br />
Mücheln“ begrüßen zu dürfen.<br />
Die Fußabdrücke enden direkt vor<br />
dem Portal des Kulturhistorischen<br />
Zentrums am Markt. Auf zwei Etagen<br />
finden Sie hier Informationen zu den<br />
geologischen Grundlagen des Geiseltals<br />
und den berühmten Fossilien, die<br />
in dieser Kohlelagerstätte geborgen<br />
wurden, zum Bergbau sowie zur<br />
wechselvollen Stadtgeschichte. Von<br />
den weltweit bekannten Fossilfunden<br />
Im Zusammenspiel mit der einmaligen<br />
Naturlandschaft, der<br />
historischen Altstadt, dem kulturhistorischem<br />
Umfeld, dem Geiseltalsee<br />
und den sich ständig erweiternden<br />
Angeboten bezaubert<br />
Mücheln mit seinem Charme.<br />
Lassen Sie sich entführen und<br />
lernen Sie Mücheln besser kennen.<br />
In der Stadtinformation hilft man<br />
Ihnen gern weiter. Auf Wunsch<br />
bekommen Sie dort auch Fahrräder<br />
für Ihre Touren durch das Geiseltal.<br />
Lebendige Stadtgeschichte<br />
Um die Geschichte Müchelns<br />
als Bergbaustadt zu bewahren,<br />
wurde das Alte Postamt neben<br />
dem Rathaus der Altstadt zu<br />
einem Informationszentrum mit<br />
Regionalmuseum ausgebaut.<br />
Besuchen Sie auch den Barockgarten,<br />
den Landschaftspark mit dem<br />
Wasserschloss in St. Ulrich sowie<br />
die Geiselquelle, die romanische<br />
Kirche und das Landschaftsschutzgebiet<br />
rund um St. Micheln.<br />
Noch mehr spannende Geschichten<br />
erzählen die Sagensteine, die<br />
an zahlreichen Orten im Geiseltal<br />
stehen und nur darauf warten,<br />
ihr Geheimnis preiszugeben.<br />
Das Grab der Dolmengöttin<br />
Im Ortsteil Langeneichstädt finden<br />
Sie am Warteturm ein Steinkammergrab<br />
aus der Jungsteinzeit (3.600 bis<br />
2.700 v. Chr.) und eine Menhir stele<br />
mit dem Abbild einer „Dolmen göttin“.<br />
Dieser seltene archäologische Fund<br />
... Zuerst erreichten wir den Strand<br />
Stöbnitz und das Geiseltalsee-Camp.<br />
Wir wollten ja weiter, aber einem<br />
kurzen Fußbad konnten wir einfach<br />
nicht wiederstehen. Warm umspülte<br />
uns das Wasser und auf dem Spielplatz<br />
tobte es sich wunderbar. ...<br />
„Geiseltalsee-Camp“ –<br />
Teamgeist Standort und<br />
Tauchsportzentrum<br />
Das Camp liegt auf der Halbinsel<br />
am Aussichtsturm „Stöbnitz“ und<br />
ist ein beliebter Anziehungspunkt<br />
für viele Badelustige und Campingfreunde.<br />
Der öffentliche Strandbereich wurde<br />
neu angelegt und bietet Badenden<br />
einen bewachten Nicht- und<br />
Schwimmerbereich sowie auch eine<br />
FKK-Zone. Das rund sechs Hektar<br />
große Camp hat sich mittlerweile zu<br />
einer wahren Oase für Erholung und<br />
Camping mit Sandstrand, Liegewiese<br />
und Stellplätzen entwickelt.<br />
Im Tauchzentrum „Geiseltal“<br />
genießen Wassersportler vom<br />
Schnuppertauchen bis hin zur<br />
Tauchlehrerausbildung perfekte<br />
Bedingungen für ein einmaliges<br />
Unterwassererlebnis. Interessierte<br />
Taucher erhalten hier auch<br />
die notwendigen Anmeldungen<br />
www.geiseltalsee.de<br />
Tauchzentrum Geiseltal<br />
www.tauchzentrum-geiseltal.de<br />
Tel.: 03 47 74-416 18<br />
Teamgeist Ost GmbH<br />
Tel.: 03 41-392 81 76 62<br />
www.teamgeist.com/team-event-leipzig<br />
für den Seetauchgang. Mit einem<br />
Shuttle werden sie zur Einstiegsstelle<br />
gebracht. „Teamgeist“ ist ein<br />
führender Experte für Teambuildingmaßnahmen<br />
in Deutschland,<br />
sowohl auf dem Wasser als auch<br />
an Land ist dies für Mitarbeiter<br />
von Unternehmen buchbar, zum<br />
Beispiel beim Teamsegeln auf den<br />
9 Meter langen Segelkuttern oder<br />
dem Floßbau am See. Darüber<br />
hinaus bietet „Teamgeist“ noch viel<br />
mehr Aktivitäten, unter anderem<br />
auch für Schulklassen und Jugendgruppen<br />
als Projekttage.<br />
...Weiter ging es zum Weinberg<br />
Goldener Steiger auf der Halde<br />
Klobikau. Überrascht hat uns, dass<br />
der Weinberg zur Goethestadt Bad<br />
Lauchstädt gehört, hier sind wir<br />
schon über den märchenhaften<br />
Christkindl Markt gebummelt. ...<br />
68<br />
| 69
Geiseltalsee – Bad Lauchstädt<br />
Bad Lauchstädt – Geiseltalsee<br />
»<br />
Goethestadt Bad Lauchstädt<br />
Wandeln auf Dichters Spuren<br />
Bad Lauchstädt ist seit über zwei<br />
Jahrhunderten geprägt von den<br />
Dichterfürsten Goethe und Schiller,<br />
ihrer eindrucksvollen Theatergeschichte<br />
und natürlich von<br />
einer besonderen Heilquelle.<br />
Die Entdeckung der Heilquelle<br />
durch den Halleschen Professor<br />
Hoffman um 1700 und deren<br />
Fassung auf Befehl von Herzogin<br />
Erdmuthe Dorothee von Sachsen-<br />
Merseburg 1710 war die Voraussetzung<br />
für die historische<br />
Entwicklung des Ortes bis hin<br />
zum Modebad. Nicht umsonst<br />
wurde Bad Lauchstädt auch das<br />
„Sächsische Pyrmont“ genannt.<br />
Im Zentrum der Stadt können im<br />
Kurpark noch heute die höfischen<br />
Bauten des einstigen Kurbades<br />
besichtigt werden. Hier stehen mit<br />
den Kolonnaden, der eingefassten<br />
Die Begegnungsstätte der Kulturen erreichen Sie über<br />
einen kurzen Fußmarsch. Dazu parken Sie auf dem<br />
Parkplatz nähe Wünsch. Mit einer leichten Steigung im<br />
Wegprofil gelangen Sie nach rund 1 km ans Ziel.<br />
Weinberg Goldener Steiger, Halde Klobikau, Geiseltalsee<br />
Heilquelle, dem Kursaal, dem<br />
Dusch- und Badepavillon, dem<br />
Herzogpavillon und weiteren<br />
Gebäuden die steinernen Zeugen<br />
des früheren Kurbetriebes.<br />
Goethe-Theater<br />
und Schillerhaus<br />
Bereits der Zusatz „Goethestadt“,<br />
den Bad Lauchstädt seit 2008<br />
trägt, weist auf die besondere<br />
Nähe zum Leben und Schaffen von<br />
Johann Wolfgang von Goethe hin.<br />
Im Goethe-Theater, das 1802 unter<br />
Goethes Leitung entstand und noch<br />
heute originalgetreu erhalten ist,<br />
können Sie eine der zahlreichen<br />
Veranstaltungen besuchen. Erlebenswert<br />
ist auch eine Führung,<br />
bei der Sie die noch heute voll<br />
funktionsfähige „antike“ Theaterbühnentechnik<br />
bestaunen können.<br />
Das Neue Schillerhaus, ein<br />
Bürgerhaus aus dem 18. Jahrhundert,<br />
beheimatet die Dauerausstellung<br />
zur Lauchstädter<br />
Theatergeschichte von 1761 bis<br />
zur Gegenwart und zeigt weiterhin<br />
die Verbindung Friedrich<br />
Schillers zu Bad Lauchstädt.<br />
Das „Schiller-Zimmer“, ein kostbares<br />
klassizistisches Interieur von 1805,<br />
ist Bestandteil der Ausstellung.<br />
Erkunden Sie den Geiseltalsee<br />
Im Süden grenzt die Goethestadt<br />
an den Geiseltalsee. Am Weinberg<br />
Goldener Steiger, am Südhang der<br />
Halde Klobikau, können Sie Weine<br />
verkosten oder in der „Europäischen<br />
Begegnungsstätte der<br />
Kulturen“ Ruhe und Entspannung<br />
finden.<br />
...Im Braunsbedraer Ortsteil<br />
Frankleben kam uns der Geiseltalsee-Express<br />
entgegen, wieder<br />
etwas auf unserer Liste für den<br />
nächsten Besuch. In der Zentralwerkstatt<br />
Pfännerhall informierten<br />
wir uns über die Bergbautradition<br />
des Geiseltals. ...<br />
Tradition bewahren –<br />
Zukunft gestalten<br />
Unter diesem Motto haben sich vor<br />
25 Jahren ehemalige Bergleute und<br />
Menschen, denen das Geiseltal am<br />
Herzen lag, zusammengefunden<br />
und den Interessen- und Förderverein<br />
„Geiseltalsee“ e.V. gegründet.<br />
Einige Jahre später wurde dann der<br />
Verein Zentrum für Zukunftstechnologie,<br />
Kunst und Design – Zentralwerkstatt<br />
Pfännerhall Geiseltal e.V.<br />
ins Leben gerufen. Anliegen beider<br />
Vereine ist es, die Geschichte des<br />
Geiseltales und seine Neugestaltung<br />
zu einer Zukunftsregion mit Arbeit<br />
und Lebensqualität auch außerhalb<br />
der Region bekannt zu machen und<br />
vielfältige Angebote für die Bewohner<br />
des Geiseltales und seine Besucher<br />
zu schaffen. Mit uns können<br />
Sie das Geiseltal neu erleben und<br />
erfahren.<br />
Wir bieten Ihnen:<br />
• fachkundig moderierte Rundfahrten<br />
in Kleinbussen;<br />
• Rundfahrten mit dem Fahrgastschiff<br />
„Felix“ auf dem Geiseltalsee;<br />
• Veranstaltungen in der „Europäischen<br />
Begegnungsstätte der<br />
Kulturen“ und an der Wetterschutzhütte<br />
auf der Halbinsel;<br />
• naturkundliche Wanderungen;<br />
• Treffen mit Zeitzeugen des<br />
Braunkohlebergbaus;<br />
• Workshops und Seminare<br />
sowie wechselnde Ausstellungen<br />
in der Pfännerhall.<br />
…Was zu schauen gab es in<br />
Neumark, dort entsteht die Hafenanlage<br />
der Stadt Braunsbedra<br />
und dies begeisterte den Kleinen<br />
total. Im Besucherzentrum<br />
entdeckten wir einen Flyer vom<br />
Hasse-See und wieder ein Ausflugsziel<br />
auf unserer Liste. …<br />
Kontakt<br />
Goethestadt Bad Lauchstädt<br />
Tel.: 03 46 35-317 0<br />
www.goethestadt-bad-lauchstaedt.de<br />
Historische Kuranlagen<br />
und Goethe-Theater<br />
Bad Lauchstädt GmbH<br />
Tel.: 03 46 35-90 54 72<br />
www.goethe-theater.com<br />
Interessen- und Förderverein<br />
„Geiseltalsee“ e.V.<br />
Tel.: 03 46 33-413 02<br />
www.geiseltalsee-ifv.de<br />
Förderverein Zentralwerkstatt<br />
PFÄNNERHALL e.V.<br />
Tel.: 03 46 33-908 25<br />
www.pfaennerhall.de<br />
70<br />
| 71
Geiseltalsee – Braunsbedra<br />
Braunsbedra – Geiseltalsee<br />
»<br />
Herzlich Willkommen am Hasse-See RoSSbach<br />
Besucherzentrum Geiseltalsee <strong>Urlaub</strong> – Camping – Erholung<br />
Kontakt<br />
Willkommen in Braunsbedra<br />
Stadt mit Zukunft<br />
Die Stadt Braunsbedra am Südufer<br />
des Geiseltalsees hat eine besondere<br />
Beziehung zum Radfahren. Von<br />
1733 bis 1772 lebte Michael Kaßler<br />
in Braunsdorf – heute Braunsbedra.<br />
Er war der Überlieferung nach Stellmacher<br />
von Beruf und galt als sehr<br />
geschickt. Noch heute wird von ihm<br />
erzählt, dass er sich ein hölzernes<br />
Laufrad gebaut hat, um mit diesem<br />
1761 von Braunsbedra zum Schloss<br />
Bedra zu fahren.<br />
Aufgrund der dringenden Ermahnung<br />
seines Herren: „Kerl, mache<br />
er sich Räder unter die Beine, dann<br />
ist er schneller zur Stelle, wenn ich<br />
ihn rufe!“, musste er sich etwas<br />
einfallen lassen, um künftig pünktlich<br />
zu sein. Er baute ein Gefährt<br />
„hinten wie ’ne Karre vorne wie ’ne<br />
Kutsche“, das sich schon wie ein<br />
Fahrrad lenken und balancieren<br />
ließ. Als gegen 1900 die heutigen<br />
Fahrräder aufkamen, wurde es von<br />
Nachfahren wiederentdeckt und<br />
1904 erstmals öffentlich vorgestellt.<br />
Die Geschichte der Stadt ist jedoch<br />
viel älter als die Erfindung des<br />
Rades durch Michael Kaßler. Erstmals<br />
urkundlich erwähnt wurden<br />
die meisten Ortsteile der heutigen<br />
Stadt im Hersfelder Zehntverzeichnis,<br />
das in den Jahren um 993<br />
geführt wurde. Braunsbedra kann<br />
also auf eine mehr als tausendjährige<br />
Geschichte zurückblicken.<br />
Das heutige Braunsbedra mit den<br />
Ortsteilen Großkayna, Krumpa,<br />
Roßbach, Frankleben und Neumark/Nord<br />
bekam jedoch erst im<br />
Jahr 1993 das Stadtrecht verliehen<br />
und zählt zu den jüngsten Städten<br />
Sachsen-Anhalts. Besonders<br />
geprägt wurde die Stadt durch<br />
300 Jahre Braunkohlebergbau,<br />
der seine Spuren hinterlassen<br />
hat. Vier Seen zeugen davon: der<br />
Geiseltalsee, der Hasse See, der<br />
Großkaynaer See und der Runstedter<br />
See, die sich anstelle von<br />
Tagebaurestlöchern mit wunderbaren<br />
Eindrücken präsentieren.<br />
Der Beginn der Flutung des Geiseltalsees<br />
am 30. Juni 2003 wurde zu<br />
einem historischen Datum für die<br />
Entwicklung des Geiseltals sowie<br />
der gesamten umliegenden Region.<br />
Kontakt<br />
Stadt Braunsbedra<br />
Markt 1<br />
06242 Braunsbedra<br />
Tel.: 03 46 33-400<br />
www.braunsbedra.de<br />
Nach fast acht Jahren, am 29. April<br />
2011, war es dann geschafft. Der<br />
See war voll und Ende 2009 erfolgte<br />
der erste Spatenstich zum Fördervorhaben<br />
„Errichtung Seebrücke<br />
und Erschließung eines Sondergebietes“.<br />
Die ersten Ergebnisse sind<br />
heute bereits erlebbar: Hafenumschließung,<br />
Ufersteg und Seebrücke<br />
lassen das Gesamtensemble<br />
erahnen. Bald jedoch ist es soweit:<br />
Die Eröffnung des Hafens ist für das<br />
Jahr 2016 geplant. Nicht verpassen!<br />
In unserem Besucherzentrum erhalten<br />
Sie umfassende Informationen zur<br />
Entwicklung und Entstehung des Sees<br />
und seinen umfangreichen Freizeitangeboten.<br />
Sie bekommen Tipps zu<br />
Tagesausflügen, kulinarischen Entdeckungen<br />
und Übernachtungsmöglichkeiten.<br />
Neben einer Ausstellung rund<br />
um das Thema Geiseltalsee erfahren<br />
Sie in einem Dokumentarfilm alles Wissenswerte<br />
rund um das Seengebiet.<br />
Fahrräder und Tretmobile lassen<br />
sich hier ebenfalls bequem ausleihen.<br />
Wenn Sie den See ganz entspannt<br />
genießen wollen, empfiehlt<br />
sich eine zweistündige Rundfahrt<br />
mit dem Geiseltal-Express. Während<br />
der Tour erfahren Sie Spannendes<br />
zur Entstehung und Entwicklung der<br />
Region. Bei einem kurzen Stopp am<br />
Weinberg können Sie das Panorama<br />
bei einem Glas guten <strong>Saale</strong>-<strong>Unstrut</strong>-<br />
Wein genießen.<br />
Sommer, Sonne, Spaß! Die Anlage<br />
liegt am Ortsrand von Roßbach<br />
zwischen den Städten Weißenfels,<br />
Merseburg und der Weinregion<br />
<strong>Saale</strong>-<strong>Unstrut</strong>. Der Campingplatz<br />
hat Stellplätze für Zelte, Wohnwagen<br />
und Wohnmobile. Außer dem<br />
bieten wir modern ausgestattete<br />
und direkt am Wasser liegende<br />
Bungalows an.<br />
Das Herzstück der Hasse ist das<br />
große Strandbad mit einem schönen<br />
500 Meter langen bewachten<br />
Sandstrand, großer, teils schattiger<br />
Liegewiese, bester Wasserqualität<br />
und einer 90 Meter langen Riesenrutsche.<br />
Für den <strong>Urlaub</strong>sspaß<br />
sorgen außerdem eine Roll- und<br />
Skatingbahn, Tischtennis, Strandvolleyball-<br />
und Trampolin anlage,<br />
sowie ausleihbare Fahrräder.<br />
Wir freuen uns auf Ihren Besuch!<br />
...Ein toller Tag ging zu Ende und<br />
wir kommen auf jeden Fall wieder.<br />
Es gibt ja noch so viel zu entdecken.<br />
So wollen wir in der Saison<br />
den frischen Spargel direkt vom<br />
Feld auf dem Spargelhof Langeneichstädt<br />
genießen und wenn wir<br />
schon mal da sind die Leckereien<br />
der Konditorei Hörmann. Aber<br />
auch rund um den See kommen ja<br />
immer wieder neue Angebote dazu.<br />
Geiseltaler Entwicklungs- und<br />
Touristikgesellschaft UG<br />
Tel.: 03 46 33-339 35<br />
www.get-geiseltal.de<br />
Hasse Campingplatz und<br />
Strandbad GmbH<br />
Tel.: 03 46 33-222 69<br />
www.hasse-see.de<br />
»Veranstaltungshöhepunkte<br />
01. Mai 2015<br />
Fischerfest,<br />
Forellenanlage Schmidt St. Micheln<br />
01. Juni 2015<br />
Kindertag an der Hasse, Hasse-See<br />
05. bis 07. Juni 2015<br />
20. Gewerbe- & Vereinsfest Braunsbedra,<br />
Stadion des Friedens Braunsbedra<br />
03. bis 05. Juli 2015<br />
Stadt- und St.-Jakobus-Fest,<br />
Historische Innenstadt Mücheln<br />
11. Juli 2015<br />
Bergmannsfest & 25 Jahre Interessen- u.<br />
Förderverein „Geiseltalsee“ e.V., Wetterschutzhütte,<br />
Halbinsel Geiseltalsee<br />
17. bis 19. Juli 2015<br />
Hafen- und Geiseltalseefest,<br />
Marina Mücheln<br />
07. bis 09. August 2015<br />
Strandfest Hasse, Hasse-See<br />
14. bis 16. August 2015<br />
Brunnenfest, Historische Kuranlagen<br />
Goethestadt Bad Lauchstädt<br />
03. Oktober 2015<br />
Genussmeile mit Kartoffelmarkt und<br />
Fischerfest, Von der Geiselquelle zur<br />
Mündung<br />
04. bis 13. Dezember 2015<br />
25. Christkind’l Markt<br />
Historische Kuranlagen Goethestadt<br />
Bad Lauchstädt<br />
Alle Angebote und aktuelle Veranstaltungshinweise<br />
finden Sie auf<br />
www.Geiseltalsee.de<br />
72<br />
| 73
Geiseltalsee – Skippertreff Braunsbedra<br />
»<br />
Besuchen<br />
Bootsvermietung Skippertreff<br />
in der Marina Mücheln<br />
Miete dein Traumboot<br />
Motorboot 10 PS<br />
(Benzinmotor)<br />
Führerscheinfrei<br />
bis maximal 5 Personen<br />
Motorboot 20 PS<br />
(Benzinmotor)<br />
mit Führerschein<br />
bis maximal 5 Personen<br />
Hier werden Träume wahr!<br />
Für besondere Anlässe statten wir<br />
unsere Boote exklusive für Sie aus.<br />
Mondscheindinner, Hochzeitsfotos,<br />
Geburtstage, Muttertag<br />
Alle Leistungen können Sie auch<br />
als Gutschein bei uns erwerben.<br />
Kontakt<br />
Nur 100 Meter<br />
Entfernung<br />
zur Seebrücke<br />
Braunsbedra!<br />
Gaststätte Neumark<br />
K. & M. Thiel GbR<br />
Geiseltalstraße 52<br />
06242 Braunsbedra<br />
Tel.: 034633-22276<br />
gaststaette-neumark@t-online.de<br />
www.gaststaette-neumark.de<br />
Sie<br />
unsere Webseite!<br />
Wir bilden ganzjährig amtliche<br />
Sportbootführerscheine aus<br />
Sportbootführerschein Binnen<br />
Segeln und Motorboot fahren<br />
auf Binnengewässern<br />
Sportbootführerschein See<br />
Motorboot fahren auf Seegewässern<br />
Sportküstenschifferschein<br />
Segelyachten und Motorboote auf<br />
Seegewässern wie Ostsee/Mittelmeer<br />
Funkzeugnis SRC<br />
für Funkanlagen in Seegewässern<br />
Funkzeugnis UBI<br />
für Funkanlagen auf Binnengewässern<br />
Einzelunterricht auf dem Geiseltalsee<br />
Hafenmanöver, Starkwindsegeln,<br />
Sicherheit an Bord<br />
Herzlich willkommen in der<br />
Gaststätte Neumark<br />
Ein Restaurant mit gutbürgerlicher<br />
Küche und unmittelbarer Nähe zum<br />
neu erschlossenen Geiseltalsee freut<br />
sich auf Ihren Besuch.<br />
Im Sommer lädt Sie unser herrlicher<br />
Biergarten mit etwa 100 sonnigen<br />
oder schattigen Plätzen zum Verweilen<br />
ein. Für eilige Fahrradfahrer und<br />
Wanderer ist in den Sommermonaten<br />
unsere Grillhütte geöffnet.<br />
An liebevoll gedeckten Tischen genießen<br />
im großen Saal bis zu 70 Personen<br />
stets frisch zubereitete Gerichte<br />
aus der gutbürgerlichen Küche.<br />
Kennzeichnend für das stil volle<br />
Ambiente unseres Hauses ist<br />
unser gemütlicher Kaminraum,<br />
in dem bis zu 20 Personen Platz<br />
nehmen können. Nicht nur hervorragendes<br />
Essen, sondern auch<br />
Kontakt<br />
Skippertreff<br />
Inh. U. Gibson<br />
06242 Braunsbedra<br />
Geiseltalstraße 59<br />
Tel.: 01 71-190 83 24<br />
skippertreff@t-online.de<br />
www.skippertreff.com<br />
Öffnungszeiten<br />
April bis September:<br />
täglich ab 11 Uhr<br />
In den Sommerferien:<br />
täglich ab 10 Uhr<br />
ein entsprechendes Ambiente<br />
sorgen dafür, dass unser Haus<br />
für Veranstaltungen aller Art die<br />
erste Adresse am Geiseltalsee ist.<br />
⋅ Hochzeiten<br />
⋅ Betriebsfeiern<br />
⋅ Geburtstage<br />
⋅ Jubiläen<br />
⋅ Familienfeiern<br />
Auch Busunternehmen nutzen<br />
immer häufiger unseren speziellen<br />
Service.<br />
Im Jahre 2013 erhielt unsere<br />
Gaststätte das Siegel<br />
„Service Qualität Deutschland“.<br />
weltweit einzigartig<br />
MODELLBAHN WIEHE<br />
Markenzeichen für ein<br />
Erlebnis mit Pfiff<br />
Kultur mit Pfiff in der Modellbahn –<br />
ein Schauplatz von Kunst, Kultur<br />
und Geschichte!<br />
Auf insgesamt 12.000 qm Ausstellungsfläche<br />
und unzähligen Gleisen<br />
herrscht reges Treiben.<br />
Weltweit einzigartige und imposante<br />
Modellbahnanlagen verschiedenster<br />
Baugrößen – teilweise so groß wie<br />
Fußballfelder – überraschen hier<br />
täglich Groß und Klein.<br />
Liebevoll gestaltete Landschaften<br />
faszinieren mit originalgetreuen<br />
Bahnhöfen, bekannten Städten und<br />
Sehenswürdigkeiten aus aller Welt.<br />
Aber nicht nur Modellbahn-Fans<br />
kommen hier auf ihre Kosten. Auf<br />
einer kleinen Weltreise kann man<br />
u. a. die Ausgrabungsstätte der<br />
„Terrakotta-Armee“ des ersten<br />
chinesischen Kaisers im Maßstab<br />
1 : 2,5, „Das Geheimnis der Osterinsel“<br />
mit den sagenumwobenen<br />
MOAI-Figuren, eine einzigartige<br />
„Geldreise – Weltreise“ bestaunen<br />
und mit mehr als 5.000 Zinnfiguren<br />
die Geschichte der Ureinwohner<br />
Amerikas sowie eine zauberhafte<br />
lebensgroße Alaska-Landschaft<br />
erkunden.<br />
Kontakt<br />
Modellbahn Wiehe<br />
Modellbahn Wiehe<br />
Am Anger 19, 06571 Wiehe (Thür.)<br />
Tel.: 03 46 72–8 36 30<br />
Fax: 03 46 72–8 36 36<br />
info@mowi-world.de<br />
www.modellbahn-wiehe.de<br />
Öffnungszeiten<br />
Ganzjährig & täglich<br />
geöffnet von 10.00–18.00 Uhr<br />
(letzter Einlass 17.00 Uhr)<br />
Sofern das Wetter mitspielt, startet<br />
der beliebte Mini-Express seine<br />
Runden um das Ausstellungsgelände<br />
und lädt Groß und Klein zum<br />
Mitfahren ein.<br />
Die rund 12.000 Quadratmeter große<br />
Ausstellung befindet sich in temperierten<br />
Hallen, ist barrierefrei und<br />
somit bei Regen- und bei Sonnenwetter<br />
ein Ausflugstipp für die ganze<br />
Familie. Selbstverständlich sorgt ein<br />
integrierter Gastronomiebereich für<br />
das leibliche Wohl der Gäste.<br />
Also nichts wie auf nach Wiehe –<br />
denn da können Sie was erleben!<br />
74 | 75
<strong>Saale</strong>-<strong>Unstrut</strong> – <strong>Mein</strong> <strong>Urlaub</strong> 2015<br />
Bad Dürrenberg<br />
Bad Dürrenberg<br />
Wandeln auf den Spuren des Salinisten<br />
und Bergrates Johann Gottfried Borlach<br />
Die Stadt mit<br />
Salz in der Luft<br />
Bad Dürrenberg – das sind 8.500 Jahre Geschichte, Sole und Gradierwerk,<br />
Kultur sowie Natur. Eines der weltweit größten zusammenhängenden<br />
Gradierwerke mit seiner salzhaltigen Luft und<br />
der große herrliche Kurpark mit dem Übergang in die weitläufige,<br />
naturnahe <strong>Saale</strong>aue machen Bad Dürrenberg zu einem Erholungsund<br />
Erlebniszentrum der besonderen Art.<br />
1 Großer Spielplatz im Kurpark nahe am<br />
Gradierwerk<br />
2 Brunnenkönigin, Solezwerg, Bergrat Borlach<br />
und der Obersiedemeister<br />
3 Sommer im Kurpark<br />
4 Der Solezwerg erinnert an den Kurbetrieb<br />
5 Eingerahmt vom Gradierwerk und der <strong>Saale</strong><br />
– der Kurpark<br />
Die Bad Dürrenberger Geschichte<br />
beginnt nicht erst mit der Entdeckung<br />
der Solequelle. Archäologische<br />
Funde belegen, dass hier<br />
bereits vor etwa 8.500 Jahren<br />
Menschen gesiedelt haben müssen.<br />
Bekannt geworden ist ein weltweit<br />
einmaliger Fund als „Dürrenberger<br />
Schamanin“.<br />
Dennoch werden die Sole und<br />
das Salz immer im Fokus von Bad<br />
Dürren berg stehen. Warum das so<br />
ist? Diese Frage kann Ihnen der kurfürstlich-sächsische<br />
Bergrat Johann<br />
Gottfried Borlach, der Entdecker<br />
der Solequelle in Bad Dürrenberg,<br />
beantworten.<br />
Was zog ihn nach Keuschberg<br />
und dem an der <strong>Saale</strong> gelegenen<br />
Rittergut „Uffm dürren Berge“?<br />
„Nun“, so der Bergrat, „Kurfürst<br />
August der Starke war bestrebt, in<br />
seinem Kurfürstentum Solequellen<br />
zu erschließen. Er fand in mir,<br />
einem kurfürstlich-sächsischem<br />
Bergbeamten, den richtigen Mann.<br />
Bereits in Artern und Kösen war<br />
es mir gelungen, Solequellen zu<br />
erschließen.“<br />
„Die Leute lebten damals sehr<br />
bescheiden. Ackerbau, Viehzucht<br />
und die <strong>Saale</strong>fischerei waren ihre<br />
Einkommensquellen. Erst mit der<br />
von mir erschlossenen Solequelle<br />
änderte sich auch das Leben. Die<br />
Salzgewinnung wurde zum Haupterwerb.<br />
Immerhin schuf ich hier<br />
nach und nach eine der größten<br />
Salinen Kursachsens. Schon im Frühjahr<br />
1765 wurden die ersten 100<br />
Zentner Siedesalz hergestellt.“<br />
Wahrzeichen von Dürrenberg. Pardon,<br />
Bad Dürrenberg. Dass man ihn<br />
nach mir – Borlachturm – benannt<br />
hat, ehrt mich besonders. Auch die<br />
Gradierwerke in ihrer Authentizität<br />
sind weltweit einmalig“.<br />
Wenn ich heute Bad Dürrenberg<br />
besuche – was sollte ich mir unbedingt<br />
ansehen?<br />
„Das Gradierwerk natürlich. Dieses<br />
unübersehbare „hölzerne Gerüst“<br />
von stattlichen 636 Metern Länge<br />
muss man unbedingt gesehen<br />
haben. Und nicht nur das. Auf<br />
mehreren hundert Metern kann<br />
man am Gradierwerk entlang spazieren<br />
und so die gesunde, salzhaltige<br />
Luft einatmen. Man spürt<br />
mit jedem Atemzug: Hier liegt Salz<br />
in der Luft.<br />
Wer es genau wissen will, der<br />
steige auf die Besucherplattform<br />
in 12 Metern Höhe. Hier lässt sich<br />
die Funktionsweise meiner damals<br />
ausgeklügelten Technik, von heute<br />
Deutschlands längstem zusammenhängenden<br />
Gradierwerk, erschließen.<br />
Dazu gibt es einen herrlichen<br />
Ausblick bis weit ins Land hinein.<br />
Apropos Luft. Ein hölzerner Rundbau<br />
erweckte meine Neugier. Eine<br />
Kaltinhalierhalle sei das, lies ich mir<br />
sagen. Also trat ich ein und sah Leute,<br />
die im Gehen salzhaltigen Nebel<br />
tief einatmeten. Für die Atmung und<br />
die Haut soll es gut sein, erzählte<br />
man mir.<br />
Was ich alsbald selbst spürte.<br />
So ist mein Werk auch heute noch<br />
für die Menschen von Nutzen. Wer<br />
wissen möchte, wie ich ausgesehen<br />
habe, der sollte unbedingt dem<br />
Borlachmuseum im gleichnamigen<br />
Turm einen Besuch abstatten. Dort<br />
bin ich auf dem einzigen existierenden<br />
Ölgemälde zu sehen.“<br />
Und der große Kurpark, welcher von<br />
den Gradierwerken „umrahmt“ wird?<br />
„Ganz klar – auch der angrenzende<br />
gepflegte Kurpark ist sehenswert!<br />
Dieser ist ein Zeugnis des einstigen<br />
Kurbetriebes. In dem weitläufigen<br />
Gelände mit seinen verschlungenen<br />
Wegen bis hinunter an die <strong>Saale</strong><br />
und den farbenfrohen Blumenrabatten<br />
finden Körper und Geist<br />
Erholung. Bänke laden zum Verweilen<br />
ein und für Liebespaare gibt es<br />
so manches lauschige Plätzchen.<br />
Ein modernes Palmen- und Vogelhaus,<br />
ein großer Kinderspielplatz<br />
und die gastronomischen Einrichtungen<br />
laden zum Entspannen ein.<br />
Zuweilen finden auch Konzerte<br />
statt. Gut für geschundene Seelen,<br />
meine ich.“<br />
Ob Gradierwerk, Museum oder<br />
Kurpark – ein Besuch lohnt sich zu<br />
jeder Jahreszeit.<br />
Doch die Zeiten haben sich verändert?<br />
„Neben der Salzproduktion führte<br />
der aufkommende Kur- und Badebetrieb<br />
zu einem wirtschaftlichen<br />
Aufschwung. Anfang der 60er<br />
Jahre des vergangenen Jahrhunderts<br />
endete diese Entwicklung.<br />
Aber, und das erfreut mich sehr,<br />
die Menschen hier haben bis heute<br />
viele Zeug nisse meines Schaffens<br />
erhalten. Der Schachtturm, den ich<br />
damals bauen ließ, ist heute das<br />
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<strong>Saale</strong>-<strong>Unstrut</strong> – <strong>Mein</strong> <strong>Urlaub</strong> 2015<br />
Wethautal | DroyssIGer-zeItzer forst<br />
Wethautal<br />
Droyßiger-Zeitzer Forst<br />
Entlang des Mühlenwanderwegs entdecken<br />
Sie die letzten erhaltenen Wind- und Wassermühlen<br />
im Wethautal.<br />
Radlerglück<br />
und traditionelles<br />
Landleben<br />
Die Regionen Wethautal und Droyßiger -<br />
Zeitzer Forst bieten herrliche idyllische<br />
Landschaften mit mächtigen<br />
Waldgebieten, charmanten Dörfern<br />
in abwechslungsreichen Tälern mit<br />
Flüssen und Teichen.<br />
Das Gebiet kann hervorragend mit<br />
dem Fahrrad erkundet werden. Der<br />
<strong>Saale</strong>- und der Elster-Radweg verlaufen<br />
parallel zu den Flüssen, vorbei an den<br />
verschiedenen Sehenswürdigkeiten der<br />
Region. Beide werden durch die „Rad-<br />
Acht“ miteinander verbunden.<br />
Aber bitte das Landleben nicht vergessen!<br />
Denn das ist hier nicht nur<br />
schmackhaft, sondern auch noch<br />
garantiert selbst gemacht. Die regionalen<br />
Köstlichkeiten, wie Wurst vom<br />
Grünen Hof in Löbitz, Brot aus der<br />
„Alten Bäckerei“ in Schönburg, Ziegenkäse<br />
vom Ziegenhof Schleckweda,<br />
Produkte vom Beeren- und Straußenhof<br />
Trebnitz oder Wein der regionalen Winzer,<br />
sind eine wahre Gaumenfreude.<br />
Der besondere Tipp: Ein schönes<br />
Ereignis ist das An- und Abradeln der<br />
Weinroute an der Weißen Elster. Jedes<br />
Jahr am 1. Mai und 3. Oktober finden<br />
sich zahlreiche aktive Radfahrer im<br />
Weinhof Kloster Posa ein, um von<br />
dort die Weinroute zu erobern. Für<br />
das leibliche Wohl ist an zahlreichen<br />
Stationen entlang der Strecke gesorgt.<br />
Oder erkunden Sie am 3. Oktober den<br />
bunten Herbstmarkt in Löbitz, direkt<br />
an der „Rad-Acht“. Kommen Sie vorbei!<br />
1 Kirche in Schkauditz<br />
2 Buntspecht<br />
3 Burg Schönburg<br />
4 Radfahren entlang der Weinroute<br />
an der Weißen Elster<br />
5 Matzturm in der Nähe von Osterfeld<br />
„Beim Radfahren lernt man ein Land am besten kennen,<br />
weil man dessen Hügel empor schwitzt und sie<br />
dann wieder hinuntersaust.“ (Ernest Hemingway)<br />
78 | 79
Wethautal<br />
Wethautal<br />
»<br />
eine<br />
Radler- und Wanderparadies<br />
Wethautal – Vielfalt erleben!<br />
Entdecken Sie den idyllischen<br />
Landstrich vom Heideland über die<br />
Molauer Platte bis hin zur Mündung<br />
der Wethau in die <strong>Saale</strong>! Ausflügler<br />
kommen hier voll auf ihre Kosten –<br />
denn mehrere ausgebaute Abschnitte<br />
der „Rad-Acht“, die Rad- und<br />
Wanderwege an <strong>Saale</strong>, <strong>Unstrut</strong> und<br />
Elster miteinander verbindet, führen<br />
vorbei an grünen Wiesen und weiten<br />
Feldern, sowie durch malerische Ortschaften<br />
und reizvolle Kleinstädte.<br />
www.radweg-zeitz-camburg.de<br />
Pension Heidegrund<br />
Tel.: 03 44 22-29 94 99<br />
Auf diesen Wegen zeigt sich das<br />
Wethau tal von seiner schönsten Seite:<br />
Viele Ausflugsziele und Unterkünfte<br />
sind günstig über die bestehenden<br />
touristischen Wege zu erreichen.<br />
Lassen Sie sich von der<br />
Vielfalt überzeugen!<br />
Wir wünschen Ihnen einen angenehmen<br />
und erlebnisreichen<br />
Aufenthalt im Wethautal!<br />
Bahndammradweg<br />
Zeitz-Camburg<br />
Das größte Radwegprojekt in<br />
Sachsen-Anhalt kommt Jahr für Jahr<br />
seinem Abschluss ein Stückchen<br />
näher. Seit 2011 wird der Rad- und<br />
Wanderweg kontinuierlich ausgebaut<br />
und nutzt dabei die frühere<br />
Bahntrasse zwischen Zeitz und<br />
Camburg. Dank seiner gleichmäßigen<br />
Steigung eignet sich dieser<br />
insbesondere für Familienausflüge.<br />
Auf dem Gebiet der Verbandsgemeinde<br />
Wethautal führt der Weg<br />
ab Weickelsdorf über Osterfeld und<br />
Cauerwitz bis an die thüringische<br />
Landesgrenze bei Schkölen. Derzeit<br />
ist die Strecke der einstigen „Zuckerbahn“<br />
bereits auf zwei Dritteln<br />
durchweg mit dem Rad befahrbar.<br />
Der weitere Ausbau erfolgt 2015<br />
bis Molau, von wo aus der Weg<br />
schließlich bis zum eigentlichen Ziel<br />
nach Camburg weiterführen soll.<br />
Entlang der Strecke<br />
Pension Heidegrund: Direkt<br />
am Radwanderweg – im Gebäude<br />
des früheren Bahnhofs Weickelsdorf<br />
– finden Radtouristen eine ideale<br />
Unterkunft. Das einstige Lagerhaus<br />
wurde komplett um- und ausgebaut<br />
und verfügt über mehrere Doppelund<br />
ein Einzelzimmer. Die Zimmer<br />
sind unterschiedlich und sehr stilvoll<br />
Weitere Informationen:<br />
www.vgem-wethautal.de<br />
gestaltet: Von antik bis modern ist<br />
für jeden Geschmack etwas dabei.<br />
Im Sommer können Gäste im Garten<br />
grillen, bei schlechtem Wetter bietet<br />
sich der Freizeitraum an. In den<br />
nächsten Jahren sollen insgesamt<br />
acht Ferienwohnungen und vier Zimmer<br />
entstehen, zusätzlich eine kleine<br />
Fahrradwerkstatt und ein Hofladen<br />
mit Imbiss. Geplant ist außerdem ein<br />
kleiner Wellnessbereich.<br />
Waldauer Kohlerevier: Behutsam<br />
schlängelt sich der neue Radweg<br />
auch am kleinen Dörfchen Waldau<br />
vorbei. Doch das hat es in sich,<br />
beziehungsweise unter sich. Denn zu<br />
Beginn des 20. Jahrhunderts wurde<br />
hier Kohle abgebaut. Das gesamte<br />
Gelände ist heute noch unterhöhlt,<br />
Stollen und Schächte existieren rund<br />
um den Bereich der ehemaligen<br />
„Waldauer Fabrik“. Seit vergangenem<br />
Jahr geben daher Informationstafeln<br />
an der Radstrecke Auskunft über die<br />
Geschichte des Waldauer Bergbaus<br />
vor mehr als hundert Jahren, warnen<br />
aber gleichzeitig auch davor, die<br />
Straßen und Wege zu verlassen.<br />
Osterfeld: Vom „Matzturm“ hat man<br />
einen wunderschönen Ausblick über<br />
die Stadt und die Umgebung. Das<br />
hoch über der Stadt gelegene Burggelände<br />
mit seinem alten Burgfried<br />
ist Anziehungspunkt für viele Gäste<br />
dieser reizvollen Kleinstadt. Hier<br />
befand sich bereits im 6. Jahrhundert<br />
slawische Wallburg. Von dieser<br />
sind heute noch die Umfassungsmauern<br />
und Wallreste im angrenzenden<br />
Hayn erhalten. Das idyllisch<br />
gelegene und vor wenigen Jahren<br />
komplett restaurierte Naturbad lockt<br />
im Sommer zahlreiche Badegäste.<br />
Dann empfiehlt sich auch der Besuch<br />
des kleinen aber gemütlichen Eiscafés<br />
„Blaue Blume“ mit seinen leckeren<br />
und kalten Schlemmereien.<br />
Eselpilgern in Haardorf: In Haardorf,<br />
einem kleinen Dorf in unmittelbarer<br />
Nachbarschaft zu Osterfeld, bietet<br />
sich eine ganz besondere Möglichkeit,<br />
das Wethautal kennenzulernen.<br />
Eselpilgern – ein Erlebnis im Einklang<br />
mit Natur und Umwelt, die perfekte<br />
Entschleunigung von Alltags- und<br />
Berufsleben, eine Reise, die den Blick<br />
auf Land, Leute und vor allem auf uns<br />
selbst wandelt. Und natürlich eine<br />
herrliche Tour durch die Natur.<br />
Zu Fuß, aber ohne die Last schweren<br />
Gepäcks, können Sie an unterschiedlich<br />
langen Pilgertouren<br />
teilnehmen – von der vierstündigen<br />
geführten Schnuppertour, bei dem<br />
Sie Naturschönheiten oder die<br />
schönsten Dorfkirchen des Wethautals<br />
kennenlernen, bis hin zur mehrtägigen<br />
Pilgertour durch die Region<br />
<strong>Saale</strong>-<strong>Unstrut</strong>.<br />
Dabei geht es im „Eseltempo“ über<br />
die Dörfer, Übernachtungen und<br />
Abendessen während Ihrer Pilgertour<br />
erfolgen in einfachen Pensionen<br />
und Privatunterkünften. Ausgeruht<br />
und mit frischem Proviant<br />
versorgt, geht es am nächsten Tag<br />
weiter. Die Pilger strecken sind vom<br />
Schwierigkeitsgrad her für Mensch<br />
und Esel einfach zu bewältigen,<br />
kleine Kinder können auf den Eseln<br />
reiten.<br />
Die Tiere sind geduldige und kinderliebe<br />
Begleiter, sie lenken die<br />
Konzentration auf den Augenblick.<br />
Esel motivieren und begeistern kleine<br />
und große Wandermuffel – das<br />
macht sie zu den idealen Wanderbegleitern<br />
für die ganze Familie.<br />
Ausgangsort ist Haardorf, hier liegt<br />
ein romantischer Vier-Seiten-Hof<br />
aus dem 18. Jahrhundert, von dem<br />
aus die besondere Reise startet.<br />
Mühlenradweg<br />
In Osterfeld verlässt die Rad-Acht<br />
die einstige Bahnstrecke und nutzt<br />
ab dort den Mühlenradweg bis zum<br />
Anschluss an den <strong>Saale</strong>radweg bei<br />
Schönburg. Auch hier wurden in<br />
den letzten Jahren viele Abschnitte<br />
grundlegend ausgebaut und<br />
asphaltiert. Der Weg führt vorbei<br />
an Löbitz und ab Beuditz entlang<br />
der Wethau über Mertendorf bis<br />
zur „Neuen Welt“ an die <strong>Saale</strong> bei<br />
Schönburg und lädt dabei ein,<br />
die letzten erhaltenen Wind- und<br />
Wassermühlen im Wethautal zu<br />
bestaunen. Auf Wunsch und nach<br />
Voranmeldung können diese sogar<br />
besichtigt werden.<br />
Entlang der Strecke<br />
Mühlen an der Wethau: Die<br />
Namensgeber des Radwanderweges<br />
sind heute zwar alle nicht<br />
mehr in Betrieb, teilweise aber<br />
noch gut erhalten und funktionstüchtig.<br />
Radler und Wanderfreunde<br />
können so die Herrenmühle<br />
zwischen Wettaburg und<br />
Wetterscheidt und kurz danach<br />
die Untermühle besichtigen. Die<br />
Bachmühle in Wethau wird heute<br />
als Wohngebäude genutzt. Im<br />
Kroppental finden sich schließlich<br />
noch die gleichnamige<br />
Kroppenmühle, die bis 1991<br />
in Betrieb war, und nur unweit<br />
davon entfernt die Neumühle.<br />
Rittergut Großgestewitz: In einem<br />
schönen Landschafts- und Naturpark,<br />
versteckt in einer Talsohle,<br />
befindet sich das ehemalige Rittergut<br />
Großgestewitz. Das Gutshaus,<br />
Eselpilgern<br />
Tel.: 03 44 22-225 17<br />
Mobil: 0171-550 20 00<br />
www.eselpilgern.de<br />
Rittergut Großgestewitz<br />
Tel.: 0160-209 20 60<br />
rittergut-grossgestewitz.de<br />
das in seiner heutigen Form bereits<br />
1660 entstand und auf einen mittelalterlichen<br />
Vorläuferbau zurückgeht,<br />
beherbergt sieben Ferienwohnungen<br />
sowie Räume für Ausstellungen,<br />
Feiern, Seminare und andere Veranstaltungen.<br />
Hier können die Gäste<br />
im historischen Ambiente Ruhe und<br />
Entspannung finden.<br />
80<br />
| 81
Wethautal<br />
DroySSiger-Zeitzer Forst<br />
»<br />
Burgschänke Schönburg<br />
Burg Schönburg 1, 06618 Schönburg,<br />
Tel.: 034 45-75 02 18, burg@schoenburg.de<br />
Öffnungszeiten: April–Oktober: So–Do 10.00–18.00 Uhr<br />
Fr & Sa 10.00–22.00 Uhr | November–März: Fr–So 11.00–18.00 Uhr<br />
Droyßiger-Zeitzer Forst<br />
Naherholung erleben!<br />
Waldhof Görschen: Ruhe und<br />
Entspannung finden Sie auch in der<br />
Pension und dem Erlebnisbauernhof<br />
im Ort Görschen – ganz in der<br />
Nähe des Radweges. Inmitten der<br />
Natur lernen Sie hier einen Bauernhof<br />
kennen, der als reiner Grünlandbetrieb<br />
naturnah bewirtschaftet<br />
wird. Gastfreundschaft, Service und<br />
familiäre Atmosphäre kennzeichnen<br />
den ökologisch restaurierten<br />
ehemaligen Lehensbauernhof aus<br />
dem 16. Jahrhundert, der sich in<br />
ruhiger und idyllischer Lage auf<br />
einer Anhöhe befindet. Die interessierten<br />
Gäste erfahren bei ihrem<br />
Aufenthalt, was das Leben auf dem<br />
Bauernhof so besonders macht:<br />
Leben im Einklang mit der Natur<br />
und im Rhythmus mit den Jahreszeiten,<br />
eine faszinierende Tier- und<br />
Pflanzenwelt, die täglich neue Überraschungen<br />
und vielfach bleibende<br />
Eindrücke hinterlässt. Hier ist kein<br />
Tag wie der andere!<br />
Die Pension mit ihren drei liebevoll<br />
eingerichteten Doppelzimmern,<br />
einem Familiendomizil und<br />
einer romantischen Ferien-Maisonette-Wohnung<br />
zeichnet sich<br />
besonders durch ihre Kinder- und<br />
Familienfreundlichkeit aus. Erfahren<br />
Sie auf dem Waldhof außerdem,<br />
wie die Kräfte der Natur im Alltag<br />
wieder positive Lebensenergie<br />
schenken können und nutzen Sie<br />
Waldhof Görschen<br />
Tel.: 03 44 45-906 99<br />
www.waldhof-goerschen.de<br />
Angebote wie Kräuterlehre und<br />
-wanderungen oder Teeherstellung<br />
nach Mondphasen. Ab sofort<br />
werden Ihnen im Waldhof auch<br />
Fleisch- und Wurstspezialitäten<br />
vom eigenen Galloway-Rind und<br />
Duroc-Schwein im neu eröffneten<br />
Hofladen angeboten.<br />
Kroppental: Zwischen Wethau<br />
und Schönburg liegt die reizvolle<br />
Landschaft des Kroppentals, das<br />
seinen Namen vom längst untergegangenen<br />
Dorf „Kroppen“ haben<br />
soll. In diesem Tal liegt auch der<br />
„Todtesche Berg“. Der steil ansteigende<br />
Felsen zeigt auf einer seiner<br />
Felsstufen das Relief eines Engels<br />
mit ausgebreiteten Flügeln. Dieser<br />
„steinerne Engel“ wurde wie eine<br />
Sphinx grob aus der brüchigen<br />
Sandsteinbank herausgearbeitet.<br />
Die Inschriften sind bis auf die<br />
Jahreszahl 1714 leider nicht mehr<br />
lesbar.<br />
Schönburg: 40 Meter über der<br />
<strong>Saale</strong> thront eine Burganlage, die<br />
dem Ort unterhalb des mittelalterlichen<br />
Bauwerks seinen Namen gibt.<br />
Sehenswert sind vor allem der 32<br />
Meter hohe Burgfried mit seinem<br />
schönen Kamin im Turmgemach<br />
und die Wachstube an der Turmspitze.<br />
Am Fuße der Schönburg können<br />
Ausflüge auf die Burg und in die<br />
Umgebung gestartet werden: Eine<br />
Schönburg<br />
www.burg-schoenburg.de<br />
Anlegestelle für Schiffe, ein Zeltplatz,<br />
Rad- und Wanderwege rund<br />
um Schönburg treffen hier zusammen.<br />
Für müde Wanderer gibt es<br />
ein Café und eine Konditorei sowie<br />
ausreichend gastronomische Lokalitäten<br />
und Übernachtungsmöglichkeiten<br />
im Ort. Entdecken Sie zudem<br />
auf dem 1,5 Kilometer langen und<br />
als Rundwanderweg angelegten<br />
Geolehrpfad die Schönheiten der<br />
Natur, bei der Sie Wissenswertes zur<br />
Erdgeschichte erfahren können.<br />
Der Zeitzer Forst ist das größte<br />
zusammenhängende Waldgebiet im<br />
Süden des Landes Sachsen-Anhalt.<br />
Geprägt ist unsere Region durch<br />
den Zeitzer Forst, das Elstertal<br />
mit Wein- und Hopfenanbau, das<br />
Weinbaugebiet <strong>Saale</strong>-<strong>Unstrut</strong> mit<br />
der Weinroute an der Weißen<br />
Elster, die Teil der 13. Weinstraße<br />
<strong>Saale</strong>- <strong>Unstrut</strong> ist sowie durch den<br />
Verlauf des Elster-Radweges und<br />
der „Rad-Acht“. Zahlreiche Wanderwege<br />
laden zum Wandern ein, ob<br />
zur Haynsburg, zur Schlossanlage<br />
Droyßig mit Bärengehege oder<br />
zu den zahlreichen historischen<br />
Kirchen. In jedem Fall ist der<br />
Zeitzer Forst eine Reise wert.<br />
Zur Verbandsgemeinde Droyßiger-<br />
Zeitzer Forst gehören die Gemeinden<br />
Droyßig, Gutenborn, Kretzschau,<br />
Schnaudertal und Wetterzeube. In<br />
den einzelnen Gemeinden wird das<br />
kulturelle Leben und Erleben durch<br />
die ortsansässigen Vereine geprägt.<br />
Über die vielfältigen Veranstaltungen<br />
können Sie sich auf der<br />
Homepage der Verbandsgemeinde<br />
informieren.<br />
Wir heißen Sie herzlich willkommen<br />
und freuen uns auf Ihren Besuch!<br />
Das Team des Schlossrestaurants<br />
in Droyßig würde Sie gern kulinarisch<br />
verführen. Kommen Sie zu<br />
uns und überzeugen Sie sich. Gern<br />
können Sie auch in unseren neuen<br />
Pensions räumen länger verweilen.<br />
<br />
Gastroservice Droyßig UG<br />
(haftungsbeschränkt)<br />
GF Katrin Fleischer<br />
Schloss 1, 06722 Droyßig<br />
Tel.: 03 44 25-999 79<br />
Fax: 03 44 25-309 27<br />
www.schlossrestaurant-droyssig.de<br />
restaurant@schlossrestaurant-droyssig.de<br />
Kontakt<br />
Verbandsgemeinde<br />
Droyßiger-Zeitzer Forst<br />
Zeitzer Straße 15<br />
06722 Droyßig<br />
Tel.: 03 44 25-414 0<br />
info@vgem-dzf.de<br />
www.vgem-dzf.de<br />
Bahnhof Droyßig<br />
Ein Haus mit Geschichte<br />
www.bahnhof-droyssig.de<br />
Ferienwohnung im Bahnhof - D-06722 Droyßig - Tel. +49 3 44 25 / 18 19 75<br />
82<br />
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BADEN IN LICHT<br />
UND MUSIK<br />
Siehe S. 55<br />
SAUNA DER ZUKUNFT<br />
HEILSOLE AUS DEM TRIASMEER<br />
dasGesamt-<br />
Kunstwerk<br />
So - Do<br />
Fr + Sa<br />
bei Vollmond<br />
10 bis 22 Uhr<br />
10 bis 24 Uhr<br />
bis 01 Uhr