thema - Lebenshilfe Wien
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<strong>thema</strong><br />
Die wichtigsten Tipps für den Umgang mit<br />
PatientInnen mit intellektueller Beeinträchtigung<br />
Die wichtigsten Voraussetzungen für eine<br />
erfolgreiche medizinische Untersuchung<br />
und Behandlung sind das Wahrnehmen und<br />
Wertschätzen der Person mit intellektueller<br />
Beeinträchtigung und eine geeignete,<br />
leicht verständliche Kommunikationsform.<br />
Wichtig sind kurze, klare Sätze, dabei<br />
sollen Fremdwörter und medizinische<br />
Fachausdrücke vermieden werden, und Gesagtes<br />
soll bei Bedarf wiederholt werden.<br />
Die Person mit intellektueller Beeinträchtigung<br />
soll direkt und mit „Sie“, wie andere<br />
PatientInnen auch, angesprochen werden.<br />
Die Person mit Behinderung hat ein Recht,<br />
persönlich und direkt über Untersuchungsablauf,<br />
Diagnose und Behandlung informiert<br />
„krank, behindert, ungehindert … in <strong>Wien</strong>“<br />
Ein Ratgeber des Vereins BIZEPS<br />
Dieser Ratgeber bietet insbesondere einen umfassenden<br />
Überblick über den barrierefreien Zugang zu<br />
praktischen und Fachärzten in <strong>Wien</strong> und zahlreiche<br />
hilfreiche Tipps.<br />
In der Printausgabe des Ratgebers (Stand April 2005)<br />
sind 362 Gesundheitseinrichtungen aufgelistet.<br />
Diese ist bei BIZEPS – Zentrum für Selbstbestimmtes<br />
Leben, Kaiserstraße 55/3/4a, 1070 <strong>Wien</strong>,<br />
Tel.: 01 / 523 89 21 gratis erhältlich.<br />
Eine aktuellere Version ist im Internet unter<br />
www.bizeps.or.at/info/krank abrufbar. Bei<br />
Versand werden 6 Euro Bearbeitungsgebühr in<br />
Rechnung gestellt.<br />
zu werden. Die direkte Kommunikation mit<br />
der betroffen Person steht im Vordergrund,<br />
nicht mit deren Begleitperson oder Assistenz.<br />
Die Untersuchung beansprucht meist mehr<br />
Zeit. ÄrztInnen und das Fachpersonal sollen<br />
für die Vorbereitung der Behandlung und<br />
für die Behandlung selbst genügend Zeit<br />
einplanen. Die Wartezeit sollte möglichst<br />
kurz sein, denn ein Mensch mit intellektueller<br />
Beeinträchtigung, der durch das lange<br />
Warten nervlich schon stark überreizt ist,<br />
kann zum Behandlungserfolg weniger beitragen.<br />
Die Redaktion<br />
www.lebenshilfe-wien.at >>> mitmachen 5/10