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thema - Lebenshilfe Wien

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<strong>thema</strong><br />

Die Station „C “ stellt sich vor – die behindertenpsychiatrische<br />

Spezialstation des neurologischen<br />

Krankenhauses am Rosenhügel<br />

Die psychiatrische Station C am Rosenhügel, eine 0-Betten-Station,<br />

beschäftigt sich mit dem wichtigen Thema der Hilfe für kognitiv behinderte<br />

PatientInnen mit psychiatrischen Auffälligkeiten.<br />

Die Abteilung „für das hirngeschädigte<br />

Kind“ (wie sie damals genannt wurde) wurde<br />

1966 von Prof. Andreas Rett (Vater<br />

der bekannten TV-Moderatorin Dr. Barbara<br />

Rett) gegründet. Der Pionier der Neuropädiatrie<br />

erkannte bereits damals die Wichtigkeit,<br />

möglichst früh auf die Störungen der<br />

jungen Seele positiv Einfluss zu nehmen.<br />

1990 wurde, unter dem Vorstand der neuropsychiatrischen<br />

Abteilung für Kinder mit<br />

Behindertenzentrum Prof. Ernst Berger,<br />

die Station C3 geschaffen. Diese Station<br />

widmet sich ausschließlich erwachsenen,<br />

psychiatrisch kranken und kognitiv behinderten<br />

PatientInnen. Seit 2007 ist Dr. Ralf<br />

Gössler zum Vorstand der Abteilung für<br />

Kinder- und Jugendpsychiatrie und Behindertenpsychiatrie<br />

für Erwachsene bestellt.<br />

Die Aufnahme der PatientInnen basiert<br />

auf Freiwilligkeit. Die Station wird „offen“<br />

geführt, d.h. die Türen sind niemals versperrt.<br />

Es gibt keine festgelegten Besuchzeiten.<br />

Auch ist es den PatientInnen möglich, sich<br />

innerhalb und außerhalb der Station mit Ihren<br />

Angehörigen zusammenzusetzen oder<br />

mit Ihnen am Gelände spazieren zu gehen.<br />

Die PatientInnen können ihre eigene Kleidung<br />

tragen, was ihre Persönlichkeit stärkt<br />

und zu einem angenehmen und effektiven<br />

Aufenthalt beiträgt. Die Wäsche der Bekleidung<br />

muss allerdings von Bezugspersonen<br />

unserer PatientInnen zur Pflege regelmäßig<br />

übernommen werden.<br />

Auf der Station herrscht eine ruhige, stabile<br />

Atmosphäre – eine wichtige Voraussetzung<br />

für den Genesungsprozess.<br />

Mit speziell abgestimmten Förderaufenthalten,<br />

bei denen bei der stationären Aufnahme<br />

klare Zielsetzungen formuliert werden,<br />

arbeiten ÄrztInnen, Schwestern und ein<br />

multiprofessionelles Team an der Verbesserung<br />

der entsprechenden Krankheitsbilder.<br />

Eine wichtige Komponente ist es, die Selbstständigkeit<br />

der Betreuten zu fördern, um<br />

auch diesen Menschen ein glückliches und<br />

selbstbestimmtes Leben zu ermöglichen.<br />

Angehörige und BetreuerInnen<br />

Da das soziale Umfeld von zentraler Bedeutung<br />

ist, werden vom Beginn weg Betreuungspersonen<br />

und Angehörige in den<br />

Prozess eingebunden. Als Angebot für Angehörige,<br />

BetreuerInnen, Sachwalter und<br />

weitere um die Betreuung unserer PatientInnen<br />

bemühte Menschen gibt es einmal<br />

monatlich die Möglichkeit zum gegenseitigen<br />

Austausch im Rahmen des Angehörigencafés<br />

in unserem Haus.<br />

Im Rahmen des Angehörigencafés stehen<br />

auch MitarbeiterInnen unseres multiprofessionellen<br />

Teams gerne mit Rat und Tat<br />

zur Seite. Das Angehörigencafé ist somit<br />

ein offenes Forum, das während, aber auch<br />

nach dem stationären Aufenthalt für diverse<br />

1<br />

Medizinische Versorgung

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