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AUS ÜBERZEUGUNG<br />

Die Geldpolitik der Europäischen Zentralbank hat dazu geführt, dass Aktien als „alternativlos“ bezeichnet<br />

werden. Sie haben eine freundlichere Werbung verdient.<br />

LIEBE LESERINNEN UND LESER,<br />

für Tagesgeldsparer war der 22. Januar ein schwarzer Tag. Als Mario Draghi sein<br />

1.100 Milliarden Euro schweres Ankaufprogramm für Anleihen verkündete,<br />

demonstrierte er damit nicht nur Entschlossenheit im Kampf gegen Deflation.<br />

Er gab den Finanzmärkten zugleich ein unmissverständliches Signal: Investoren<br />

können sich darauf einstellen, dass die Zinsen noch länger bei null stehen<br />

werden, als sie bisher dachten. So betrüblich diese Botschaft ist, die Nullzinsen<br />

sollen zur Gesundung von Europas Wirtschaft beitragen – und das ist in unser<br />

aller Interesse.<br />

„Niemand sollte und muss in<br />

Aktien investieren, nur weil er<br />

keine andere Wahl hat“<br />

An den Börsen hat Draghis Botschaft eine Rally ausgelöst. Warum? Aktien<br />

sind nun „alternativlos“, will man in den kommenden Jahren noch Rendite<br />

erzielen – das hört man allenthalben. Doch diese Argumentation hat einen<br />

falschen Unterton. Niemand sollte und muss in Aktien investieren, nur weil er<br />

keine andere Wahl hat. Vielmehr sollten sich Anleger zum Beispiel deshalb für<br />

die Börse entscheiden, weil dort viele erfolgreiche Unternehmen notiert sind,<br />

die Jahr für Jahr attraktive Dividenden an ihre Aktionäre ausschütten. Wer mit<br />

dieser Überzeugung investiert – wer sich beteiligt statt spekuliert –, bleibt auch<br />

gelassen, wenn die Kurse einmal stärker schwanken.<br />

Der Begriff „alternativlos“ kann außerdem als Aufforderung missverstanden<br />

werden, komplett auf Aktienanlagen umzustellen und voll ins Risiko zu gehen.<br />

Das ist überhaupt nicht nötig: Neben Sparanlagen, Anleihen und Immobilien<br />

sollte man auch chancenreichere Investments wie Aktien oder Hochzinsanleihen<br />

berücksichtigen – und zwar passend zur eigenen Lebenssituation und<br />

den Sparzielen. Sinnvoll lässt sich ein vielfältiges Portfolio mit Investmentfonds<br />

aufbauen. Die Anlagelösungen der Deka haben sich hier im Niedrigzinsumfeld<br />

der vergangenen Jahre bewährt. Davon zeugt auch die erneute Auszeichnung<br />

mit fünf Sternen beim Fonds-Kompass 2015 des Wirtschaftsmagazins „Capital“<br />

– zugleich die dritte Bestnote in Folge.<br />

Michael Rüdiger, Vorstandsvorsitzender der DekaBank<br />

fondsmagazin 1.2015

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