DURCHBLICK

24.04.2015 Aufrufe

16 MEHRWERT Investment- und Beratungsprozess Was wären die Folgen, wenn bei einer Aktienquote von 15 Prozent die Märkte um 20 Prozent einbrechen? Ein Wertrückgang von 3 Prozent, der sich mithilfe von Sicherungsstrategien sogar noch weiter reduzieren lässt. „Meine Gesprächspartner reagieren auf die Beispielrechnungen positiv, weil sie sich die Gefahren vorher dramatischer ausgemalt haben“, sagt Martin. KLAR UND EINFACH Erst jetzt, nachdem die grundlegende Vermögensstruktur geklärt ist, geht es um konkrete Investments. Von Aktien und Anleihen über Pfandbriefe und Fonds haben die Kunden viele Möglichkeiten. In Langen-Seligenstadt bevorzugt man klare und einfache Lösungen. Das heißt: nicht in Einzelaktien verzetteln, deren Risiken schwer zu beurteilen sind. Martin empfiehlt Kunden stattdessen breit aufgestellte Fondslösungen wie Deka- Vermögenskonzept als Kerninvestment. Dabei bestehen ebenfalls Kursrisiken. Die Fondsmanager versuchen aber, das Portfolio auf das Marktumfeld abzustimmen und achten auf Korrelationen. Seite 12 „Zudem bietet Deka-Vermögenskonzept optional Depotstrategien zur Kursabsicherung an“, sagt Martin. „Ein weiteres Plus ist die Einstiegssteuerung, mit der die Kunden ihre Anlagesumme in kleinere Beträge aufteilen und über einen Zeitraum von beispielsweise zwei Jahren sukzessive investieren. Das halten wir bei den derzeit stark schwankenden Märkten für ratsam.“ Ob sie sich für Deka-Vermögenskonzept oder Alternativen entscheiden – die neue Anlageberatung überzeugt die meis ten Sparer davon, dass sie mehr aus ihrem Geld machen können. Das zeigen die Zahlen der hessischen Sparkasse: Sven Martins Kunden halten im Durchschnitt unter 20 Prozent ihres Vermögens als liquide Reserve, in der Gesamtkundschaft sind es fast 40 Prozent – noch, denn das Umdenken nimmt Fahrt auf. VERMÖGENSSTRUKTUR BESSER VERTEILT Beispiele aus der Praxis zeigen, dass nach der ersten Beratung umfangreiche Anpassungen an der Vermögensstruktur keine Seltenheit sind. Steht die langfristig ausgerichtete Struktur, reichen in der Folge regelmäßige Feinarbeiten. 86 % Aktien Anleihen/Spareinlagen Liquidität Offene Immobilienfonds 58,3 % Aktien Anleihen/Spareinlagen Liquidität Offene Immobilienfonds PORTFOLIO NEUKUNDE 14 % 10 % Dieser Kunde hat bereits Aktien. Beim Gespräch stellt sich aber heraus, dass er noch chancenorientierter investieren könnte (Risikobereitschaft 3). Er entscheidet sich dafür, die Aktienquote sukzessive in Richtung 40 Prozent anzuheben. Außerdem rät sein Berater zu Anleihen und Offenen Immobilienfonds anstelle von Tagesgeld. PORTFOLIO BESTANDSKUNDIN 13,2 % 7,7 % 20,8 % 10 % 70 % 40 % 5 % 10 % 40 % 15 % Diese Kundin (Risikobereitschaft 2) hatte ihre Erstberatung vor einem Jahr. Dank Wertzuwächsen ist ihr Aktienanteil über die angepeilte Marke von 15 Prozent gestiegen. Der Berater empfiehlt, Aktienfonds zu reduzieren und die liquide Reserve abzubauen. Dafür werden Anleihen und Offene Immobilienfonds aufgestockt. fondsmagazin 1.2015

17 GELDWERT REPORT 88 FONDS IM DETAIL auch im Web: www.deka.de Drei Bohrarbeiter auf dem Weg nach unten – ein symbolisches Bild Im vierten Quartal hat sich der Ölpreis der Sorte Brent fast halbiert. FONDSÜBERBLICK per 31. Dezember 2014 THEMEN TABELLEN Foto: Glowimages/Hybrid Images 19 Aktienfonds Apple verdient so viel wie nie. Ein Gespräch über die Zukunft des Technologiekonzerns. 21 Dekapedia Warum sind sinkende Preise nicht nur positiv für die Verbraucher? Dekapedia erklärt. 24 Fondsporträt Was ist drin? Eine Analyse des offensiven Mischfonds Deka- BasisStrategie Flexibel. 27 Immobilienfonds „The Edge“ wird als nachhaltigstes Bürogebäude der Welt ausgezeichnet. 18 Aktienfonds 22 Renten- und Liquiditätsfonds 25 Vermögensverwaltende Fonds 27 Offene Immobilienfonds 28 Mischfonds und sonstige Fonds fondsmagazin 1.2015

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MEHRWERT Investment- und Beratungsprozess<br />

Was wären die Folgen, wenn bei einer Aktienquote<br />

von 15 Prozent die Märkte um<br />

20 Prozent einbrechen? Ein Wertrückgang<br />

von 3 Prozent, der sich mithilfe von<br />

Sicherungsstrategien sogar noch weiter<br />

reduzieren lässt. „Meine Gesprächspartner<br />

reagieren auf die Beispielrechnungen positiv,<br />

weil sie sich die Gefahren vorher dramatischer<br />

ausgemalt haben“, sagt Martin.<br />

KLAR UND EINFACH<br />

Erst jetzt, nachdem die grundlegende Vermögensstruktur<br />

geklärt ist, geht es um<br />

konkrete Investments. Von Aktien und<br />

Anleihen über Pfandbriefe und Fonds haben<br />

die Kunden viele Möglichkeiten. In<br />

Langen-Seligenstadt bevorzugt man klare<br />

und einfache Lösungen. Das heißt: nicht<br />

in Einzelaktien verzetteln, deren Risiken<br />

schwer zu beurteilen sind.<br />

Martin empfiehlt Kunden stattdessen<br />

breit aufgestellte Fondslösungen wie Deka-<br />

Vermögenskonzept als Kerninvestment.<br />

Dabei bestehen ebenfalls Kursrisiken. Die<br />

Fondsmanager versuchen aber, das Portfolio<br />

auf das Marktumfeld abzustimmen<br />

und achten auf Korrelationen. Seite 12<br />

„Zudem bietet Deka-Vermögenskonzept<br />

optional Depotstrategien zur Kursabsicherung<br />

an“, sagt Martin. „Ein weiteres<br />

Plus ist die Einstiegssteuerung, mit der die<br />

Kunden ihre Anlagesumme in kleinere Beträge<br />

aufteilen und über einen Zeitraum<br />

von beispielsweise zwei Jahren sukzessive<br />

investieren. Das halten wir bei den derzeit<br />

stark schwankenden Märkten für ratsam.“<br />

Ob sie sich für Deka-Vermögenskonzept<br />

oder Alternativen entscheiden<br />

– die neue Anlageberatung überzeugt die<br />

meis ten Sparer davon, dass sie mehr aus<br />

ihrem Geld machen können. Das zeigen<br />

die Zahlen der hessischen Sparkasse: Sven<br />

Martins Kunden halten im Durchschnitt<br />

unter 20 Prozent ihres Vermögens als liquide<br />

Reserve, in der Gesamtkundschaft<br />

sind es fast 40 Prozent – noch, denn das<br />

Umdenken nimmt Fahrt auf.<br />

VERMÖGENSSTRUKTUR<br />

BESSER VERTEILT<br />

Beispiele aus der Praxis zeigen, dass nach der ersten Beratung umfangreiche<br />

Anpassungen an der Vermögensstruktur keine Seltenheit sind. Steht die langfristig<br />

ausgerichtete Struktur, reichen in der Folge regelmäßige Feinarbeiten.<br />

86 %<br />

Aktien<br />

Anleihen/Spareinlagen<br />

Liquidität<br />

Offene Immobilienfonds<br />

58,3 %<br />

Aktien<br />

Anleihen/Spareinlagen<br />

Liquidität<br />

Offene Immobilienfonds<br />

PORTFOLIO NEUKUNDE<br />

14 % 10 %<br />

Dieser Kunde hat bereits Aktien. Beim Gespräch stellt<br />

sich aber heraus, dass er noch chancenorientierter investieren<br />

könnte (Risikobereitschaft 3). Er entscheidet sich<br />

dafür, die Aktienquote sukzessive in Richtung 40 Prozent<br />

anzuheben. Außerdem rät sein Berater zu Anleihen<br />

und Offenen Immobilienfonds anstelle von Tagesgeld.<br />

PORTFOLIO BESTANDSKUNDIN<br />

13,2 %<br />

7,7 %<br />

20,8 %<br />

10 %<br />

70 %<br />

40 %<br />

5 %<br />

10 %<br />

40 %<br />

15 %<br />

Diese Kundin (Risikobereitschaft 2) hatte ihre Erstberatung<br />

vor einem Jahr. Dank Wertzuwächsen ist ihr<br />

Aktienanteil über die angepeilte Marke von 15 Prozent<br />

gestiegen. Der Berater empfiehlt, Aktienfonds zu reduzieren<br />

und die liquide Reserve abzubauen. Dafür werden<br />

Anleihen und Offene Immobilienfonds aufgestockt.<br />

fondsmagazin 1.2015

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