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„neuen“ Dufay Zum 70. Geburtstag: die neue Aribert Reimann - Note 1

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Rihm: Vier Stu<strong>die</strong>n zu einem Klarinettenquintett<br />

(2002)/ „Vier Male“ für Klarinette<br />

solo (2000)<br />

Widmann/Minguet Quartett<br />

AM 13852 (T01)<br />

DDD, 2004<br />

Die Entdeckung der<br />

Klarinette<br />

Es waren nicht selten einzelne Interpreten,<br />

<strong>die</strong> mit ihrem Spiel oder ihrer<br />

besonderen Virtuosität Wolfgang Rihms<br />

kompositorische Phantasie beflügelten.<br />

Zu <strong>die</strong>sen Künstlern gehört auch der Klarinettist<br />

(und Komponist) Jörg Widmann,<br />

von dem Rihm selbst sagt, er habe durch<br />

ihn <strong>die</strong>ses Instrument erst entdeckt. Und<br />

so entstanden für Widmann bislang drei<br />

Stücke, von denen <strong>die</strong> zwei jüngsten hier<br />

vom Widmungsträger und dem Minguet<br />

Quartett eingespielt wurden.<br />

ARS MUSICI<br />

Sharp Harp – Strings for Kings<br />

Werke von Moondog/Mudarra/Respighi/<br />

Ribayaz/Cabezon/+<br />

Xenia Narati, Harfe<br />

AM 14042 (T01)<br />

DDD, 2005<br />

Gegenüberstellung<br />

Im Werk des blinden amerikanischen<br />

Komponisten Louis Thomas Hardin<br />

(1916-1999), besser bekannt unter seinem<br />

Künstlernamen „Moondog“, verschmelzen<br />

auf faszinierende Weise strenge kontrapunktische<br />

Kompositionstechniken<br />

in rigoros polyphoner Stimmführung<br />

mit rhythmischen Elementen aus Jazz<br />

und Blues, den „running“ und „walking“<br />

Beats der nordamerikanischen Indianer,<br />

zu einem Amalgam von eigenartig<br />

swingendem Reiz und bestechender Originalität.<br />

Diese Affinität zu Techniken<br />

der Hochrenaissance machten es für <strong>die</strong><br />

Harfenistin Xenia Narati naheliegend,<br />

in <strong>die</strong>ser Einspielung seine Musik mit der<br />

spanischer Komponisten des 16. und 17.<br />

Jahrhunderts zu verbinden. Ergebnis ist<br />

eine sehr persönliche, aber doch unmittelbar<br />

ansprechende Auseinandersetzung<br />

mit der Musik von Moondog.<br />

8<br />

CAVALLI RECORDS<br />

Hoffmeister: Sinfonie D-Dur „La Chasse“<br />

J. Haydn: Drei Einlagearien<br />

M. Haydn: Serenata D-Dur<br />

CCD 449 (P01)<br />

DDD, 2005<br />

Klassik aus Wien<br />

Wenn es ein Ensemble gibt, dessen<br />

Arbeit uns immer wieder ins Gedächnis<br />

ruft, dass <strong>die</strong> Wiener Klassik weitaus<br />

mehr Komponisten sind als Haydn,<br />

Mozart und Beethoven, dann ist es das<br />

Concilium musicum Wien unter seinem<br />

Leiter Paul Angerer. Auch in <strong>die</strong>sem Mitschnitt<br />

aus dem Festsaal der Österreichischen<br />

Akademie der Wissenschaften gibt<br />

es selbst bei Joseph Haydn wieder Unbekanntes<br />

und Hörenswertes zu entdecken:<br />

Dessen Einlagearien zu Opern von Cimarosa,<br />

Anfossi und Paisiello entstanden<br />

im Rahmen von Opernaufführungen in<br />

Esterhazy. Nicht weniger hörenswert ist<br />

<strong>die</strong> umfangreiche Serenade seines Bruders<br />

Michael, der nach Mozarts Weggang<br />

<strong>die</strong> Salzburger Serenadentradition weiterführte.

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