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Ausgabe 3/4 / 2015 - KÜCHENPLANER

KÜCHENPLANER Die Fachzeitschrift KÜCHENPLANER zählt zur Pflichtlektüre der deutschen Küchenspezialisten. Achtmal jährlich werden mehr als 6.000 Küchenplaner und Einkäufer in den Küchenfachmärkten, Küchenfachabteilungen in Möbelhäusern, Küchenstudios und in der Küchenindustrie angesprochen. Mit anerkannt hoher fachlicher Kompetenz informiert KÜCHENPLANER über aktuelle Küchentrends, Küchenplanung, Küchenmöbel, Produktneuheiten, Zubehör, Hausgeräte, sowie über Markt, Menschen und Events in der Küchenszene. KÜCHENPLANER ist Mitglied der „Arbeitsgemeinschaft Die Moderne Küche e.V. (AMK)“. Kontakt Redaktion: Dirk Biermann | d.biermann@strobel-verlag.de Kontakt Anzeigen: Stefan Schütte | s.schuette@strobel-verlag.de www.kuechenplaner-magazin.de

KÜCHENPLANER

Die Fachzeitschrift KÜCHENPLANER zählt zur Pflichtlektüre der deutschen Küchenspezialisten.

Achtmal jährlich werden mehr als 6.000 Küchenplaner und Einkäufer in den Küchenfachmärkten, Küchenfachabteilungen in Möbelhäusern, Küchenstudios und in der Küchenindustrie angesprochen.

Mit anerkannt hoher fachlicher Kompetenz informiert KÜCHENPLANER über aktuelle Küchentrends, Küchenplanung, Küchenmöbel, Produktneuheiten, Zubehör, Hausgeräte, sowie über Markt, Menschen und Events in der Küchenszene. KÜCHENPLANER ist Mitglied der „Arbeitsgemeinschaft Die Moderne Küche e.V. (AMK)“.

Kontakt Redaktion:
Dirk Biermann | d.biermann@strobel-verlag.de

Kontakt Anzeigen:
Stefan Schütte | s.schuette@strobel-verlag.de

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<strong>Ausgabe</strong> 3/4 / <strong>2015</strong><br />

Strobel VerlAg<br />

Aeg KochZeit –<br />

riechen, schmecken<br />

und genießen ▶ 14<br />

AMK tagung –<br />

Sich einmischen<br />

und die Weichen stellen ▶ 18<br />

Der KreIS –<br />

Über die klassische<br />

Küche hinaus denken ▶ 22


PULLBOY<br />

SOFT COMFORT<br />

NEU<br />

In 2 Varianten: Standard oder mit Deckel-Ablage-System<br />

Der Abfallsammler zur Seitenwand-Montage<br />

ist ein echter<br />

Comfort-Abfallsammler. Die<br />

Montage erfolgt ganz einfach,<br />

mittels einer Comfort-Plus-<br />

Metall-Einbauschablone.<br />

MADE<br />

IN<br />

GERMANY<br />

Dank einer 3D-Verstellung ist<br />

eine nachträgliche Justierung<br />

mit einem handelsüblichen 13er<br />

Maul-/Ringschlüssel problemlos<br />

möglich.<br />

Den Pullboy-Soft–Comfort gibt es in 2 Varianten für jeweils<br />

3 verschiedene Schrankbreiten (45, 50, und 60er).<br />

Entweder<br />

- mit einfach aufgelegtem Deckel oder<br />

- mit Deckel-Ablage-System als Auszugvariante inkl. Antirutschmatte.<br />

Bei dem Deckel-Ablage-System wird der bereits vorhandene<br />

Deckel für die Auszugsvariante genutzt. So ersparen sie dem<br />

Monteur Montagezeit und wie bei ähnlichen Systemen, unnütze<br />

doppelte Deckel-/Ablagemontagen. Durch die Antirutschmatte<br />

ist der Deckel als Universal-Ablage bestens geeignet.<br />

- Durch seine geringe Rahmentiefe von nur 330 mm<br />

(Schienen 435 mm) bietet er im Spülenunterschrank<br />

noch genug Platz für Siphon oder andere Untertischgeräte.<br />

- Vollauszugschienen „Quadro V6“ mit Selbsteinzug<br />

+ Dämpfer – inkl. Auszugssicherung, 50 kg Traglast,<br />

LGA geprüft.<br />

M. Westermann & Co. GmbH · Bahnhofstr. 205 · D-59759 Arnsberg · Tel. +49 (0) 2932 476-0 · www.wesco-kuechentechnik.de · www.wesco-aluments.de


Inhalt<br />

Impulse<br />

4 Wie Weihnachten<br />

Markt + Menschen<br />

6 Unternehmens meldungen<br />

8 Wirtschaftsmeldungen<br />

10 Personalien<br />

Küchenverbände<br />

18 AMK: Mitglieder versammlung <strong>2015</strong><br />

22 DER KREIS: Interview mit Oliver Strelow<br />

Spülen + Armaturen<br />

26 Marktübersicht: Neuheiten <strong>2015</strong><br />

Küchenplanung<br />

44 Leserküche: Viel Lob beim Küchegucken<br />

Küchenmarkt Österreich<br />

46 News aus der Alpenrepublik<br />

52 ff Vorschau auf die küchenwohntrends<br />

Hausgeräte<br />

58 Samsung: Mit Komplett lösungen punkten<br />

60 Küppersbusch: Kunstaktion zum 140. Geburtstag<br />

Zum Titelbild<br />

Schwebende Eleganz<br />

Vier Jahre nach der Markteinführung der vielfach<br />

preisgekrönten Modelle „Skyline“ und „Skyline Edge“<br />

präsentiert berbel eine neue Generation der schwebenden<br />

Abzugshauben. Wie gewohnt lässt sich die<br />

neue „Skyline“ per Knopfdruck auf die gewünschte Arbeitshöhe<br />

fahren. Technisch neu und einzigartig ist<br />

die zum Patent angemeldete „JetStream-Technologie“,<br />

bei der Feuchtigkeit und der bei intensivem Anbraten<br />

entstehende Rauch ohne störende Rohre über den Deckenschacht<br />

nach außen transportiert wird – mit verdoppelter<br />

Saugleistung. Die schwebende Eleganz der<br />

Skyline Haube bleibt dabei stets erhalten. Zu sehen<br />

ist die neue „Skyline“ auch auf der küchenwohntrends<br />

vom 6. - 8. Mai in Salzburg.<br />

www.berbel.de<br />

Foto: berbel<br />

Foto: Blanco Foto: Biermann<br />

Foto: Biermann<br />

Foto: Biermann<br />

14<br />

18<br />

22<br />

Kochevents im<br />

Küchenstudio sind ein<br />

bewährtes Mittel, um<br />

unschlüssige Kunden<br />

zu überzeugen. Mit<br />

der „KochZeit“ geht<br />

Gerätehersteller AEG<br />

das Thema seit mehr<br />

als zehn Jahren strategisch<br />

an. Nun wird das<br />

Konzept ausgeweitet.<br />

AMK-Geschäftsführer<br />

Kirk Mangels (Foto)<br />

gab bei der Mitgliederversammlung<br />

die Richtung<br />

vor: „Wir müssen<br />

jetzt die Weichen stellen,<br />

damit unsere derzeit<br />

gute Position auch<br />

gut bleibt.“<br />

Wie können sich Küchenspezialisten<br />

als<br />

Gestalter von Innenräumen<br />

profilieren?<br />

Antworten gibt DER<br />

KREIS-Vertriebsleiter<br />

Oliver Strelow (Foto)<br />

im <strong>KÜCHENPLANER</strong>-<br />

Interview.<br />

26<br />

Große Becken und flexible Armaturen sind das Gebot der Stunde<br />

an der Küchenspüle. Eine Marktübersicht mit den Neuheiten<br />

von der LivingKitchen.<br />

3/4/<strong>2015</strong> KücHEnplAnEr 3


Impulse/Ansichten<br />

Wie Weihnachten<br />

Der Hausbock hockt im Eichengebälk, der Schimmel<br />

blüht im Bad und die Bewohner wissen vor lauter<br />

Fußkälte nicht wohin. Das aktuelle Chateau des Grauens<br />

ist eine Ruine wie aus dem Bilderbuch, und selbst<br />

Laien erkennen, dass diese marode Hütte der Abrissbirne<br />

schon seit Jahren entgegenröchelt. Wir ahnen<br />

es: Das ist ein Fall für das RTL-Team von „Einsatz in<br />

4 Wänden“. Doch bevor Deko-Queen Tine Wittler grazil<br />

die Teelichter in die Kamera drehen darf, ist Muskelkraft<br />

gefragt. Der Schweiß fließt in Strömen, denn<br />

Wände wollen umgehauen, Berge von Müll entsorgt<br />

und Fenster ausgewechselt werden. Das Fachpersonal<br />

tischlert, fliest und pinselt im Akkord. Jede Menge<br />

Trockenbau sorgt dafür, dass der ambitionierte Zeitplan<br />

eingehalten werden kann. Obwohl es wie stets<br />

sehr knapp ist, sind Tine und die Teelichter rechtzeitig<br />

vor Ort. Und dann ist es wie Weihnachten: Die Hausbesitzer<br />

sind sprachlos, die Nachbarn jubeln, Tränen<br />

rollen und es wird viel gedrückt. Bei der Besichtigung<br />

der neuen Küche übernehmen die Emotionen vollends<br />

das Kommando: Erwachsene Menschen brechen gerührt<br />

zusammen und hangeln sich mit letzter Kraft an<br />

der Schichtstoffarbeitsfläche im Butcher-Block-Design<br />

entlang. „Oh, ist das schööööön.“ James Blunt wimmert<br />

aus dem Off.<br />

Von der Pflicht zur Kür<br />

Die allgegenwärtigen Koch-, Makler- und Renovierungs-Shows<br />

hieven die Küche zu besten Sendezeiten<br />

in die Wohnzimmer. Diese mediale Dauerberieselung<br />

ist nicht unbedingt jedermanns Sache, doch trägt das<br />

TV-Spektakel sicher dazu bei, dass sich die Beschäftigung<br />

mit einer neuen Kücheneinrichtung zunehmend<br />

von einer turnusmäßigen Pflichtaufgabe zum Lifestylevergnügen<br />

entwickelt. „Küche statt Benz“, titelte die renommierte<br />

WELT kürzlich sinngemäß und wollte damit<br />

ausdrücken, dass sich die Deutschen ihre Küchen immer<br />

mehr kosten lassen und dass sie immer häufiger<br />

lieber ins Küchengeschäft gehen statt ins Autohaus oder<br />

ins virtuelle Reisebüro. In Deutschland ist der Durchschnittspreis<br />

fürs Einbauensemble seit mehreren Jahren<br />

in Folge gestiegen. Das freut Hersteller und Handel.<br />

Ganzheitlicher Blick<br />

Auch auf der Jahrestagung des Branchenverbandes<br />

AMK fiel der Bericht „zur Lage“ positiv aus. Weil dort<br />

die Küche ganzheitlich gesehen wird, wie AMK-Vorstandssprecher<br />

Dr. Oliver Streit erinnerte. Großartig<br />

daran zu mäkeln hatte niemand. Fast niemand.<br />

Zwar hatten bereits Dr. Streit und dessen Vorstandskollege<br />

Werner Heilos klargestellt, dass die „erfreuliche<br />

Umsatzentwicklung“ vornehmlich den Geräteherstellern<br />

und Zubehörspezialisten geschuldet und<br />

der Aufbau weiterer Exportstrukturen dringend angeraten<br />

sei, doch erst VdDK-Hauptgeschäftsführer<br />

Dr. Lucas Heuman schüttete die entscheidende Prise<br />

Sand ins Harmoniegetriebe. Als es gerade eine Spur<br />

zu selbstzufrieden kuschelig zu werden drohte, enterte<br />

Dr. Heumann das Rednerpodium und teilte mit den<br />

AMK-Mitgliedern seine Einschätzung auf den Blick<br />

hinter die Kulissen der aktuellen Marktlage.<br />

Strukturelle Probleme<br />

Die Rahmenbedingungen seien zwar gut, doch gebe<br />

es „massive strukturelle Probleme“ in der Branche, monierte<br />

Dr. Heumann. Die amtlichen Statistiken zeigten,<br />

dass der Durchschnittspreis pro Küchenmöbelkommission<br />

im 2. Halbjahr erstmals wieder leicht gesunken<br />

sei, und dass die Einrichtungsbranche nur unterdurchschnittlich<br />

vom gegenwärtigen Konsumboom<br />

profitiere. Die Zahl der Baugenehmigungen sei zwar<br />

hoch, die der Wohnungsleerstände aber auch. 3,5 Millionen<br />

Häuser und Wohnung seien derzeit unbewohnt in<br />

Deutschland. Das führt in der Summe zu keinen weiteren<br />

Haushaltsneugründungen. Auch die historisch<br />

niedrigen Hypothekenzinsen beleuchten nur eine Seite<br />

der Medaille. Auf der anderen Seite stehen gleichfalls<br />

historisch hohe Baupreise. Und die führen immer häufiger<br />

dazu, dass die Bauherren bei den letzten Gewerken<br />

wie Zufahrt und Garten sparen müssen oder bei<br />

der neuen Einrichtung den Gürtel enger schnallen als<br />

geplant. Dann muss die alte Küche doch noch mal ran.<br />

Das Fazit des VdDK-Hauptgeschäftsführers an die<br />

Adresse der Industrie lautete unmissverständlich: „Der<br />

Binnenmarkt ist toll und sollte gepflegt werden, aber er<br />

hat viele strukturelle Probleme. Wachstum findet in internationalen<br />

Märkten statt, dort spielt künftig die Musik.<br />

Wir brauchen eine noch stärkere Exportoffensive.“<br />

Nicht für jeden Neuland<br />

Die Ausführungen Dr. Heumanns sind schlüssig,<br />

und wenn die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen<br />

mal wieder an Glanz verlieren, kann sich niemand darauf<br />

berufen, dass man das alles ja auch mal etwas früher<br />

hätte sagen können. Festgehalten werden muss<br />

aber auch, dass der forsche Blick über den Tellerrand<br />

des Heimatmarktes nicht für jeden in der Branche Neuland<br />

ist. Viele Geräte- und Zubehörproduzenten und<br />

vor allem die Schrankausstatter sind da fortgeschrittener<br />

unterwegs als manch einer der mittelständischen<br />

Küchenmöbelhersteller – dem Kernklientel des VdDK<br />

(Verband der Deutschen Küchenmöbelindustrie).<br />

4 KücheNPlaNer 3/4/<strong>2015</strong>


„Und“ statt „aber“<br />

Jedem „Auf“ folgt ein „Ab“. Das gilt natürlich auch<br />

für den heimischen Küchenmarkt. Denn Wirtschaft<br />

entwickelt sich niemals linear sondern stets wellenförmig<br />

– in unterschiedlich intensiven Kurven. Zu vehement<br />

wirkt deshalb das von Dr. Heumann betonte<br />

„Aber“ im Anschluss an die Feststellung „Der Binnenmarkt<br />

ist toll.“ Denn ein „Aber“ negiert den ersten Teil<br />

der Aussage. Angebrachter wäre an dieser Stelle ein<br />

schlichtes „Und“: „Der Binnenmarkt ist toll und sollte<br />

weiter gepflegt werden und er hat manche strukturelle<br />

Probleme, deshalb ist parallel eine noch stärkere Exportoffensive<br />

sinnvoll.“ Das ist inhaltlich eine ganz andere<br />

Aussage.<br />

längst nicht ausgeschöpft<br />

Das Siegel „Made in Germany“ ist weltweit ein Türöffner,<br />

der von den Küchenmöbelherstellern genutzt<br />

werden sollte. Den Binnenmarkt in den Vertriebs- und<br />

Marketingstrategien deshalb zu vernachlässigen, ist<br />

eine ganz schlechte Idee. Dafür ist das Marktpotenzial<br />

hierzulande zu lukrativ und längst nicht ausgeschöpft.<br />

Noch immer geben sich zu viele Küchenkäufer mit der<br />

lustlos drapierten Mainstreamware für Einsteiger aus<br />

den Rabattprospekten der Großfläche zufrieden.<br />

Der Küchenmarkt in Deutschland braucht weiterhin<br />

kreative und wertsteigernde Impulse, damit immer<br />

mehr Konsumenten die Küche als begehrenswertes<br />

Lifestyleobjekt sehen. Da ist allen strukturellen Problemen<br />

zum Trotz noch deutlich Luft nach oben. Den<br />

Blick ausschließlich in ferne Gefilde zu lenken, ist keine<br />

Lösung.<br />

Für Hersteller, Verbände und Handel gilt: Raus<br />

aus der selbstzufriedenen Kuschelzone. Kunden ideenreich<br />

und lebendig vom „Lebensgefühl Küche“ zu<br />

überzeugen, ist keine Exklusivkompetenz von Ikea.<br />

Der Küchenkauf sollte für Kunden stets wie Weihnachten<br />

sein. Sonst steht Tine Wittler mit ihren Teelichtern<br />

bald auf verlorenem Posten, meint<br />

Dirk Biermann, Chefredakteur<br />

d.biermann@kuechenplaner-magazin.de<br />

PS: Klicken Sie mal wieder auf www.kuechenplanermagazin.de.<br />

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INSPIRED BY QUALITY


Markt + Menschen<br />

chinesischer Geldgeber. Die Alno<br />

AG hat die „Nature Home Holding<br />

Company Limited“, Cayman Islands,<br />

(„Nature“) als weiteren Ankeraktionär<br />

gewonnen. Nature, gelistet an der<br />

Hong Kong Stock Exchange, verpflichtete<br />

sich durch den Abschluss einer<br />

Investmentvereinbarung, neue Aktien<br />

der Alno AG zu übernehmen. Dafür<br />

wird eine Barkapitalerhöhung aus<br />

dem bestehenden genehmigten Kapital<br />

durchgeführt. Die Gesellschaft<br />

wird 5,5 Mio. neue Aktien unter Ausschluss<br />

des Bezugsrechts der Aktionäre<br />

zum <strong>Ausgabe</strong>preis von 1,05 Euro<br />

je neuer Aktie ausgeben. Nature wird<br />

sämtliche neuen Aktien übernehmen.<br />

Zusätzlich hat Nature mitgeteilt,<br />

kürzlich rund 1,375 Mio. Aktien erworben<br />

zu haben. Damit wird das Unternehmen<br />

künftig insgesamt rund 9,09<br />

Prozent am Grundkapital der Alno<br />

AG halten. Nature und ALNO arbeiten<br />

eigenen Angaben zufolge bereits<br />

seit zwei Jahren in China zusammen.<br />

www.alno.de<br />

Foto: Falcon<br />

Meilenstein: Falcon feiert den 1 000 000sten Range-Cooker. Das freut William McGrath, CEO der<br />

AGA Rangemaster Group (Foto links), ebenso wie die beiden Deutschland-Importeure Kersten<br />

Hoppe und Jan Oetjen von der coolGiants) ® AG.<br />

1 000 000 „range cooker“. Das ist eine Produktionsmarke der besonderen Art: Falcon präsentierte<br />

im britischen Werk Leamington Spa (Warwickshire) seinen 1 000 000sten „Range Cooker“.<br />

Genau dort wurde im Jahr 1830 das erste Gerät entwickelt und produziert. Heute ist das Unternehmen<br />

mit seinen Produkten in Europa, Nord Amerika, Australien und China präsent. Herde,<br />

die am Jubiläumstag, dem 4. März <strong>2015</strong>, produziert wurden, sind mit einer kleinen goldenen Plakette<br />

gekennzeichnet. Im Rahmen der Jubiläumsfeier wurden auch neue Schulungsräume und<br />

ein neuer Showroom am Firmenstandort eröffnet. www.falconworld.com/de<br />

kornmüller weiter aktiv. Die Fikomo<br />

GmbH mit Sitz in Weistrach/Österreich<br />

hat Ende Februar einen Antrag<br />

auf Eröffnung eines Sanierungsverfahrens<br />

ohne Eigenverwaltung gestellt.<br />

Gegründet wurde Fikomo 2013<br />

von der Warendorfer Küchen GmbH als<br />

Produktionsgesellschaft für Küchen<br />

der Marke Kornmüller. Die Umsätze<br />

seien jedoch hinter den Erwartungen<br />

zurückgeblieben, heißt es, und die<br />

angemieteten Geschäftsräume in<br />

Weistrach entpuppten sich unter anderem<br />

aufgrund der Dimensionen als<br />

ausgesprochen kostenintensiv. Jetzt<br />

soll das Unternehmen grundlegend<br />

restrukturiert werden. Organisiert<br />

wird der Geschäftsbetrieb aktuell von<br />

Konkursverwalter Dr. Wolfgang Strasser.<br />

Ziel ist die Fortführung der Produktion.<br />

Henning Kantner, Geschäftsführer<br />

von Warendorf und Fikomo,<br />

stellt fest: „Es ist nicht beabsichtigt,<br />

die Fikomo GmbH zu schließen und<br />

das Produkt Kornmüller Küche vom<br />

Markt zu nehmen, sondern im Wege<br />

eines gerichtlichen Sanierungsplans<br />

zu restrukturieren.“ Ansprechpartner<br />

im Kornmüller Vertrieb ist weiterhin<br />

Wolfgang Halbmayr. Die Geschäftsführung<br />

bleibt vorerst bei Henning<br />

Kantner. Stand: Mitte April <strong>2015</strong>. www.<br />

warendorf.com<br />

Foto: Rat für Formgebung, Lutz Sternstein<br />

„German Design award <strong>2015</strong>“. Diesen renommierten Preis<br />

durfte Naber-Entwicklungsleiter Martin Staaks (Foto) nun für<br />

das Luftkanalsystem COMPAIR ® flow entgegennehmen. Belohnt<br />

wurde von der Jury die strömungstechnische Optimierung<br />

systemrelevanter Bogenelemente. Erreicht wird dies<br />

durch bionische Formgebung sowie durch integrierte Luftleitelemente.<br />

„Dank dieser Entwicklung werden die energetischen<br />

Druckverluste im Abluftkanal deutlich gesenkt und<br />

Wrasen sowie Dünste durch die effizientere Volumenstromführung<br />

im Luftkanal reibungsloser und schneller nach draußen<br />

abgeführt“, erläutert das Unternehmen. Für Naber ist<br />

der Designpreis Beweis, dass sich mit wegweisenden Technologien<br />

und zeitgerechten Produkten auch ein Mittelständler<br />

in der ersten Design-Liga platzieren kann. www.naber.de<br />

Selber gestalten. Individualität und Einzigartigkeit sind auch in der Küche beliebt. Eine exklusive<br />

Optik und frische Farben sowieso. Mit der Aktion „Design your Fridge“ erfüllt Kühlgerätespezialist<br />

Liebherr nun<br />

auch extravagante Wünsche. Jeder<br />

Teilnehmer kann sich seinen<br />

Kühlschrank individuell von<br />

Liebherr gestalten und anschließend<br />

von der Online-Community<br />

bewerten lassen. Die drei<br />

Erstplatzierten erhalten ihr individuelles<br />

Designgerät. Originalgetreu<br />

umgesetzt. Präsentiert<br />

werden diese Geräte auf dem<br />

Liebherr-Messestand auch auf der<br />

IFA <strong>2015</strong> in Berlin. Die Aktion läuft<br />

vom 5. Mai bis zum 19. Juni <strong>2015</strong>.<br />

www.designyourfridge.com<br />

Foto: Liebherr<br />

6 küchenplaner 3/4/<strong>2015</strong>


Im erlauchten kreis. Hausgerätehersteller Küppersbusch<br />

aus Gelsenkirchen wurde als Stiftungsmitglied in<br />

den Rat für Formgebung berufen. Eine solche Stiftungsmitgliedschaft<br />

erhalten ausschließlich Unternehmen,<br />

die sich durch hervorragende Leistungen und Erfolge in<br />

den Bereichen Design und Markenführung auszeichnen.<br />

„Das Unternehmen Küppersbusch passt mit Markenwerten<br />

wie Design,<br />

Qualität, Funktion<br />

und Innovation<br />

hervorragend<br />

dazu“, sagt Andrej<br />

Kupetz, Hauptgeschäftsführer<br />

„Rat<br />

für Formgebung/<br />

German Design<br />

Council“. Aktuell<br />

gehören dem erlauchten<br />

Kreis 200<br />

namhafte Unternehmen<br />

an. www.<br />

kueppersbusch.de<br />

Foto: Küppersbusch<br />

Bei Küppersbusch für Gestaltung<br />

und Markenführung zuständig:<br />

Andrea Heiner-Kruckas (Marketing)<br />

und Klaus Keichel (Design).<br />

Foto: LifeCare<br />

Die Gewinner der Kücheninnovationspreise <strong>2015</strong>.<br />

kücheninnovationen. Am zweiten Messetag der Frankfurter Konsumgütermesse<br />

Ambiente wurde es wieder spannend: Die Initiative LifeCare verlieh<br />

zum neunten Mal den international anerkannten Konsumentenpreis<br />

„KüchenInnovation des Jahres ® “. Mit dem begehrten Titel „Golden Award –<br />

Best of the Best“ kürte die Initiative auch in diesem Jahr das jeweils beste<br />

Produkt aus den Kategorien Küchenmöbel und -ausstattungen, Elektrogroßgeräte,<br />

Elektrokleingeräte, Koch- und Küchengeräte, Accesoires und Outdoor<br />

Kitchen. Über die besondere Auszeichnung „Best oft he best“ freuen konnten<br />

sich die Hersteller Grohe, Bauknecht, Grundig, KitchenAid, Golder Electronics,<br />

Asa Selection und Rösle. Eine ausführliche Liste aller Gewinner haben wir online<br />

auf www.kuechenplaner-magazin.de veröffentlicht. www.kuecheninnovationspreis.de<br />

Zwei in einem. Einer für alle.<br />

Der neue Miele Einbau-Dampfgarer mit Mikrowelle –<br />

das Gerät für jeden Geschmack.<br />

www.miele.de<br />

0800 22 44 666 (gebührenfrei)


Markt + Menschen<br />

Foto: Biermann<br />

Erwartet auch <strong>2015</strong> steigende<br />

Umsätze: Markus<br />

Schüller, Geschäftsführender<br />

Gesellschafter des Küchenmöbelherstellers<br />

Schüller.<br />

Schüller küchen ist trotz „Frequenzschwankungen<br />

und geringer<br />

Stabilität der Märkte“ in 2014 gewachsen:<br />

um 4,8 % auf einen Jahresumsatz<br />

von mehr als 345 Mio. Euro.<br />

Mit 18,4 Mio. Euro hat der Küchenmöbelhersteller<br />

erneut umfangreich<br />

investiert. Der Fokus lag dabei auf<br />

der Inbetriebnahme einer Formatstraße<br />

für Serienbauteile. Zudem<br />

wurde eine weitere Montagelinie in<br />

der Endfertigung zur Kapazitätserweiterung<br />

realisiert. Weitere Investitionen<br />

erfolgten im Bereich Fuhrpark.<br />

Über Zweidrittel der Lkw-Flotte<br />

sei mittlerweile auf der Parade-Abgasnorm<br />

„Euro 6“ unterwegs, meldet<br />

das Unternehmen. Für das laufende<br />

Jahr <strong>2015</strong> erwartet Schüller<br />

„gute Chancen für eine weitere positive<br />

Entwicklung“. www.schueller.de<br />

Die BSh hausgeräte Gmbh (BSH) hat nach vorläufigen Zahlen ihren<br />

Umsatz im Geschäftsjahr 2014 um 8,4 % auf die neue Rekordmarke von<br />

rund 11,4 Mrd. Euro gesteigert. Bereinigt um Wechselkurseffekte liegt<br />

das Umsatzwachstum sogar bei 11,1 %. Das Ergebnis vor Zinsen und<br />

Steuern (EBIT) konnte deutlich auf rund 700 Mio. Euro erhöht werden.<br />

Weltweit beschäftigt der Münchner Konzern über 53 000 Mitarbeiter,<br />

davon rund 16 000 in Deutschland. 2014 hat die BSH 373 Mio. Euro in<br />

Forschung und Entwicklung (F&E) investiert. Das entspricht 3,3 % des<br />

Umsatzes und einer Steigerung um 11,7 % gegenüber 2013. www.bshgroup.de<br />

405 Mio. Euro: Diese Umsatzmarke meldet das deutsch-französische<br />

Küchenunternehmen Schmidt küchen für 2014. Das sind 1,65 %<br />

mehr als im Jahr zuvor. Der Fachhandelsumsatz einschließlich der<br />

von den Kooperationspartnern gelieferten Elektroeinbaugeräte und<br />

Arbeitsplatten beläuft sich auf 1,299 Mrd. Euro. Das ist im Vergleich<br />

zum Vorjahr ein Plus von 2,4 %. Mit seiner Jahresproduktion von rund<br />

180 000 Küchen sieht sich der französische Marktführer im europäischen<br />

Ranking der Küchenhersteller auf Platz fünf. Die SALM-Gruppe<br />

beschäftigt 1445 Mitarbeiter. www.schmidt-kuechen.de<br />

580 bis 600 Mio. Umsatz hätten es sein sollen, gelangt hat es für<br />

die alno aG im Geschäftsjahr 2014 „nur“ zu 545,8 Mio. Euro. Das sind<br />

im Vergleich zu 2013 zwar rund 150 Mio. Euro Umsatz mehr, dieser Zuwachs<br />

geht aber auf das Konto von Übernahmen. Das Konzernergebnis<br />

betrug nach Ertragssteuern -4,1 Mio. Euro (2013: -9,5 Mio. Euro).<br />

Dennoch fand das Unternehmen bei der Bekanntgabe der vorläufigen<br />

Zahlen positive Zeichen. Das EBITDA beläuft sich demnach auf 40 Mio.<br />

Euro und damit um 6,7 Mio. Euro „deutlich über dem Vorjahreswert“.<br />

Positiv habe sich auch das EBIT entwickelt, das von 2,4 Mio. Euro (2013)<br />

auf 6,2 Mio. Euro (2014) angestiegen sei. www.alno.de<br />

Der Konzernumsatz der pfleiderer Gruppe erhöhte sich gegenüber<br />

dem Vorjahr um 3,9 % auf 960 Mio. Euro. Beide Geschäftsbereiche des<br />

Holzwerkstoffherstellers, Core West (Westeuropa) und Core East (Osteuropa),<br />

wuchsen um 3 % auf 627 Mio. Euro bzw. 4,2 % auf 364 Mio. Euro.<br />

Die Auslastung der Werke lag bei einem laut Geschäftsleitung „erfreulichen<br />

Wert von mehr als 90 %“. Das operative Ergebnis vor Zinsen, Steuern<br />

und Abschreibungen (EBITDA) stieg 2014 um 30 % auf 121 Mio. Euro.<br />

Die Marge verbesserte sich von 10,1 % auf 12,6 %. <strong>2015</strong> erwartet das Unternehmen<br />

weiterhin profitables Wachstum. www.pfleiderer.com<br />

Nur eingeschränkt zufrieden ist Beschlaghersteller hettich mit<br />

dem Geschäftsjahr 2014. Das Unternehmen musste einen Umsatzrückgang<br />

um 1,5 % auf 842 Mio. Euro hinnehmen. 2013 waren es noch<br />

855 Mio. Euro. Wie der Vorsitzende<br />

der Geschäftsleitung, der geschäftsführende<br />

Gesellschafter Dr.<br />

Andreas Hettich, mitteilte, sank der<br />

Foto: Biermann<br />

Musste einen Umsatzrückgang<br />

für 2014 verkünden:<br />

Dr. Andreas Hettich.<br />

Auslandsanteil von 69 auf 66 Prozent.<br />

Weltweit wurden im Jahr 2014<br />

etwa 56 Mio. Euro in Produkte, Anlagen<br />

und Gebäude investiert. Die<br />

Zahl der weltweit beschäftigten<br />

Mitarbeiter lag im Jahresdurchschnitt<br />

bei 5853 Mitarbeitern. Davon<br />

waren mehr als 3000 Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter in<br />

Deutschland tätig. Konkrete Ergebniszahlen<br />

veröffentlicht das zu<br />

100 Prozent im Familienbesitz befindliche<br />

Unternehmen traditionell<br />

nicht. www.hettich.de<br />

Die Deutsche Möbelindustrie wuchs im vergangenen Jahr stärker<br />

als erwartet. Der Umsatz der heimischen Unternehmen in der mittelständisch<br />

strukturierten Branche wuchs um 2,5 % auf 16,4 Mrd.<br />

Euro. „Auch wenn die Ergebnisse von Unternehmen zu Unternehmen<br />

sehr unterschiedlich sind, hat<br />

uns insgesamt ein anziehendes Auslandsgeschäft<br />

und der stabile Konsum<br />

im Inland geholfen, wieder einen<br />

Zuwachs zu verzeichnen“, so der<br />

Hautgeschäftsführer des Verbandes<br />

der deutschen Möbelindustrie, Dirk-<br />

Uwe Klaas. Die erfreuliche Entwicklung<br />

liegt über den Erwartungen der<br />

Branche. Trotzdem konnte damit<br />

nur ein Teil des Umsatzrückgangs im<br />

Foto: VDM<br />

Dirk-Uwe Klaas, Hautgeschäftsführer<br />

des Verbandes<br />

der deutschen Möbelindustrie.<br />

Jahr 2013, der bei 3,7 % lag, kompensiert<br />

werden. Für das laufende Jahr<br />

2014 erwartet der Verband ein weiteres<br />

moderates Wachstum von etwa<br />

1,5 %. Die deutsche Möbelindustrie<br />

beschäftigte Ende letzten Jahres<br />

84 226 Menschen in 514 Unternehmen.<br />

www.wohninformation.de<br />

Details zu diesen Wirtschaftsmeldungen lesen Sie auf www.kuechenplaner-magazin.de.<br />

8 küchenplaner 3/4/<strong>2015</strong>


Blanco und BSH sind „Top“<br />

Blanco zählt zu den weltweit führenden Anbietern von Spülen,<br />

Küchenarmaturen und Zubehör – und auch zu den Top-Arbeitgebern<br />

Deutschlands. In diesen Tagen erhielten die Spülenspezialisten<br />

aus Nordbaden die begehrte Zertifizierung für<br />

höchste Standards im Personalmanagement. Ebenso wie der<br />

Gerätekonzern BSH, der bereits zum neunten Mal in Folge ausgezeichnet<br />

wurde. Der Zertifizierungsprozess wird jährlich<br />

vom Top Employers Institute mithilfe eines umfangreichen Bewertungsverfahrens<br />

durchgeführt.<br />

Foto: BSH<br />

Torsten Aha, Personalleiter am<br />

BSH-Standort Bad Neustadt,<br />

nahm die Awards zum „Top<br />

Arbeitgeber Deutschland“ und<br />

„Top Arbeitgeber für Ingenieure“<br />

für die BSH entgegen.<br />

Die Untersuchung bescheinigt<br />

dem Spülcenter-<br />

Spezialisten Blanco außergewöhnlich<br />

gute Arbeitsbedingungen und ein großes Spektrum attraktiver Mitarbeiter-Angebote.<br />

Personaldirektor Ulrich Harm, der die Auszeichnung bei der feierlichen Preisverleihung in Düsseldorf<br />

entgegennehmen durfte, freut sich über die erfolgreiche Zertifizierung und betont: „Das Prädikat<br />

macht uns als Arbeitgeber noch interessanter und zeigt, dass wir im Wettbewerb um qualifizierte<br />

Mitarbeiter viele Pluspunkte haben.“<br />

Die BSH konnte besonders in den Kategorien Talentstrategie, Training & Entwicklung sowie<br />

Karriere- & Nachfolgeplanung punkten. Zusätzlich wurde das Untrnehmen erneut als Top Arbeitgeber<br />

für Ingenieure ausgezeichnet. Anerkennung als besonders attraktiver Arbeitgeber gab es<br />

für die BSH kürzlich auch von anderer Stelle. Mehr als 70 000 Mitarbeiter aus 22 Branchen wurden<br />

vom Nachrichtenmagazin Focus in einer groß angelegten Studie in Kooperation mit dem Karrierenetzwerk<br />

Xing und der Bewertungsplattform Kununu befragt. In der Kategorie Großunternehmen<br />

belegte die BSH den ersten Platz als bester Arbeitgeber der Fertig- und Gebrauchsgüterbranche.<br />

www.blanco-germany.com/de<br />

www.bsh-group.com<br />

Foto: Blanco<br />

Die Führungscrew von Blanco freut sich sichtlich über die Auszeichnung<br />

zum „Top Arbeitgeber <strong>2015</strong>“ (Foto von links): Rüdiger Böhle<br />

(Kaufmännischer Geschäftsführer), Esther Zorn (Leiterin Personalentwicklung),<br />

Achim Schreiber (Vorsitzender der Geschäftsführung),<br />

Christine Husemann (Personalreferentin), Wolfgang Schneider<br />

(Geschäftsführer Technik) und Ulrich Harm (Personaldirektor).


Markt + Menschen<br />

1 Seit dem 1. April <strong>2015</strong> ist Walter Greil in der<br />

Leonberger Verbundgruppe Der kreIS tätig. Er<br />

wird sich in den nächsten Monaten bei der Varia<br />

Franchise GmbH darauf vorbereiten, die Nachfolge<br />

von hermann Zinßler als Geschäftsführer des<br />

Leon ber ger Franchise-Systems anzutreten. Der<br />

gebürtige Österreicher Greil war zuvor Gesellschafter<br />

eines Küchenfachgeschäftes und arbeitete<br />

für eine Einkaufskooperation für Küchenfachhändler.<br />

Zuletzt war er als Key-Account Manager<br />

für den Küchenfachhandel beim Beschläge-Hersteller<br />

Häfele beschäftigt. www.varia.de<br />

2 ralf arendt, 52, übernimmt zum 1. Juni <strong>2015</strong><br />

die Vertriebsleitung Deutschland von rotpunkt<br />

küchen in Bünde. Er tritt damit die Position<br />

von Jens Oliver Gläsker an, der das Unternehmen<br />

auf eigenen Wunsch verlassen wird. Arendt<br />

verfügt über eine breit angelegte Branchenerfahrung.<br />

Er war sowohl im Küchenmöbelhandel<br />

als auch auf Industrieseite tätig. Zuletzt war<br />

Arendt als Gebietsverkaufsleiter und im Objektgeschäft<br />

für Störmer Küchen aus Enger tätig.<br />

www.rotpunktkuechen.de<br />

3 Der belgische Dunsthaubenhersteller novy<br />

sucht einen neuen Verantwortlichen für seine<br />

Tochtergesellschaft in Deutschland. Tobias<br />

k ruse, seit 2008 alleiniger Geschäftsführer der<br />

Novy Deutschland GmbH, ist aus gesundheitlichen<br />

Gründen Mitte März <strong>2015</strong> aus dem Unternehmen<br />

ausgeschieden. Noch bis zur Jahresmitte<br />

wird Dietmar kruse, Vater von Tobias Kruse,<br />

dem Unternehmen bei der Nachfolgereglung zur<br />

Verfügung stehen. Dann wird auch dieser das<br />

Unternehmen verlassen und in Rente gehen.<br />

www.novy-dunsthauben.de<br />

4 Ein neues Gesicht im Außendienst von<br />

nieburg küchen. Seit dem 8. April <strong>2015</strong> gehört<br />

nadine Johanning, 37, zum Team. Zuständig ist<br />

sie für das Gebiet Nordwestdeutschland und<br />

Hessen. Johanning übernimmt die Position von<br />

lutz Schwartz, der das Unternehmen auf eigenen<br />

Wunsch Ende April verlässt. www.nieburg.de<br />

5 Mit ralf Jeschny hat rKüchentechnik einen<br />

erfahrenen Verkaufsleiter verpflichten können.<br />

Damit reagiert Inhaber Sven Weyh auf den kontinuierlich<br />

steigenden Umsatz des Küchenzubehörgroßhändlers<br />

aus Halver. www.rkuechentechnik.de<br />

6 Frank haubold ist am 1. April <strong>2015</strong> als neuer<br />

Portfolio-Direktor bei clarion events Deutschland<br />

eingestiegen. In dieser Funktion trägt er die<br />

Verantwortung für die Fachmessen „ZOW – Internationale<br />

Zuliefermesse für Möbelindustrie<br />

und Innenausbau“ sowie „FMB Zuliefermesse<br />

Maschinenbau“. Gleichzeitig soll der 44-jährige<br />

Diplom-Betriebswirt die Nachfolge von Geschäftsführer<br />

horst rudolph, 59, antreten, der<br />

seine Aufgaben sukzessive übergeben und das<br />

Unternehmen im Laufe des Jahres verlassen wird.<br />

Haubold kennt das Messegeschäft aus dem Effeff:<br />

als langjähriger Projektmanager und Geschäftsbereichsleiter<br />

der Koelnmesse GmbH mit<br />

Verantwortung für die interzum und die Living-<br />

Kitchen. www.zow.de<br />

7 Michael Maier, 44, hat Anfang April die<br />

Leitung des Vertriebskanals „Elektrohandel<br />

deutschlandweit“ von electrolux Deutschland<br />

übernommen. Er tritt damit die Nachfolge von<br />

Thilo Möller an. www.aeg.de<br />

8 Martin Winkler, 45, ist neuer Chief Operating<br />

Officer (COO) der lG electronics Deutschland<br />

GmbH (LG) in Ratingen. www.lg.de<br />

9 nolte küchen hat die zuletzt verwaiste Position<br />

der Marketingleitung neu besetzt. Und zwar<br />

mit Michael Wicht, 43, der zuletzt bei Nieburg<br />

Küchen als Gesamtvertriebsleiter und Leiter Marketing<br />

aktiv war und dort auf eigenen Wunsch<br />

ausgeschieden ist. Wicht hat zum 1. März bei Nolte<br />

begonnen. Das Engagement sei zunächst „auf<br />

Zeit“ angelegt, heißt es. www.nolte-kuechen.de<br />

10 Nach dem Ausstieg von Michael Wicht hat<br />

philip nolte die Position als Gesamtvertriebsleiter<br />

bei nieburg übernommen. Er war bisher<br />

Michael Wichts Stellvertreter und ist seit einem<br />

Jahr im Unternehmen. Philipp Nolte war von der<br />

Alno AG zu dem Löhner Küchenmöbelhersteller<br />

gekommen. www.nieburg.de<br />

11 Jens-christoph Bidlingmaier, 45, Vorsitzender<br />

der Geschäftsführung der Bauknecht<br />

Gmbh, übernimmt ab sofort auch die Geschäftsführung<br />

von Indesit Deutschland, das seit Dezember<br />

2014 Teil der Whirlpool Corporation ist.<br />

Er folgt damit auf William cantara, der bisher<br />

Geschäftsführer von Indesit Deutschland war.<br />

www.bauknecht.de<br />

12 Seit Anfang März betreut Ton ten Bokum<br />

die Länder Belgien, Niederlande und Luxemburg<br />

für Menke küchen. www.menke-kuechen.de<br />

13 Mit zwei Neubesetzungen baut die<br />

küppersbusch hausgeräte Gmbh ihr Vertriebsteam<br />

weiter aus. Seit dem 16. März <strong>2015</strong> ist<br />

henrique J. amaral, 48, der neue Sales Director<br />

für Deutschland. Bereits im Januar dieses Jahres<br />

hat Mart rand seine Tätigkeit als International<br />

Sales Director für den Gelsenkirchener Einbaugerätehersteller<br />

aufgenommen. Geschaffen wurde<br />

1<br />

Walter Greil.<br />

3<br />

Tobias Kruse.<br />

6<br />

Frank Haubold.<br />

8<br />

Martin Winkler.<br />

11<br />

Jens-Christoph<br />

Bidlingmaier.<br />

13<br />

Mart Rand.<br />

14<br />

Andrea Lodetti.<br />

Foto: rational<br />

Foto: Küppersbusch<br />

Foto: Bauknecht<br />

Foto: LG Electronics<br />

Foto: ZOW<br />

Foto: Biermann<br />

Foto: DER KREIS<br />

2<br />

Ralf Arendt.<br />

4<br />

Nadine<br />

Johanning.<br />

7<br />

Michael Meier.<br />

9<br />

Michael Wicht.<br />

13<br />

Henrique J.<br />

Amaral.<br />

13<br />

Petra Fischer.<br />

Foto: Küppersbusch<br />

Foto: Küppersbusch<br />

Foto: Nolte Küchen<br />

Foto: AEG<br />

Foto: Nieburg<br />

Foto: Rotpunkt Küchen<br />

Details zu diesen und weiteren Personalien sowie alle wichtigen Branchen-News lesen Sie auf<br />

www.kuechenplaner-magazin.de. Bestellen Sie unseren Newsletter!<br />

10 küchenplaner 3/4/<strong>2015</strong>


zudem die neue Funktion des<br />

Chief Financial und Operation<br />

Officers (CFO). Besetzt wurde<br />

diese Position mit petra Fischer,<br />

44. www.kueppersbusch.de<br />

14 Die rational einbauküchen<br />

Gmbh meldet den Wechsel<br />

auf Geschäftsführungsebene.<br />

Wie das Unternehmen<br />

knapp mitteilt, liegt die Geschäftsführung<br />

seit dem 9. Februar<br />

in den Händen von edi<br />

Snaidero, Hauptgesellschafter<br />

der rational-Mutter Snaidero<br />

und CEO von Snaidero in Italien.<br />

„Damit ist andrea l odetti nicht<br />

mehr Geschäftsführer von rational<br />

und ebenfalls nicht mehr<br />

im Management von Snaidero<br />

tätig“, heißt es in einer Mitteilung.<br />

Hintergründe wurden<br />

nicht genannt. christian<br />

p lacho bleibt für den Inlandsvertrieb<br />

zuständig, die Exportleitung<br />

liegt in den Händen von<br />

Thomas klee. www.rational.de<br />

Die Branche trauert um Willi Stein<br />

Willi Stein ist tot. Der<br />

frühere Vertriebsdirektor des<br />

Küchenmöbelherstellers Leicht<br />

und langjährige Ehrenvorsitzende<br />

der Arbeitsgemeinschaft<br />

Die Moderne Küche e.V. (AMK)<br />

ist am 6. März <strong>2015</strong> im Alter von<br />

93 Jahren verstorben.<br />

Willi Stein begann seine<br />

Karriere in der Küchenbranche<br />

am 1. April 1947 als kaufmännischer<br />

Leiter beim Küchenhersteller<br />

Leicht. Neun Jahre<br />

später wurde die „Arbeitsgemeinschaft<br />

Die Moderne Küche<br />

e.V.“ (AMK) gegründet – mit<br />

dem Küchenmöbelhersteller<br />

aus Waldstetten als Gründungsmitglied.<br />

Willi Stein begleitete<br />

die AMK also seit der<br />

ersten Stunde und ist damit<br />

einer der Wegbereiter des<br />

Branchenverbandes. Im Jahr<br />

1981 übernahm er den damaligen<br />

Vorstandsvorsitz der<br />

AMK, den er sieben Jahre lang<br />

Willi Stein ist am 6. März <strong>2015</strong><br />

im Alter von 93 Jahren gestorben.<br />

bis zu seinem Ruhestand innehatte.<br />

„Die AMK ist Willi Stein<br />

und dem Unternehmen Leicht<br />

zu großem Dank verpflichtet“,<br />

heißt es in einer Trauermitteilung<br />

des Verbandes.<br />

Als kaufmännischer Angestellter<br />

im Unternehmen Leicht<br />

zeigte Willi Stein Weitsicht und<br />

Kreativität bei der Vermarktung.<br />

So machte er schnell<br />

Karriere, wurde bald zum Vertriebsdirektor<br />

ernannt. „Hier<br />

konnte er seine ‚Macherqualitäten‘<br />

mit großem Erfolg einbringen<br />

und seine Visionen<br />

Wirklichkeit werden lassen“,<br />

berichtet das Unternehmen.<br />

Willi Stein verließ gern ausgetretene<br />

Pfade. So setzte er beispielsweise<br />

– auch gegen viele<br />

Widerstände – seine Vision einer<br />

maßgefertigten Anbau-,<br />

bzw. Einbauküche durch. Vor<br />

allem aber sah er schon zu Beginn<br />

der 1980er-Jahre nur einen<br />

Weg gegen den Preisverfall:<br />

Qualität statt Quantität.<br />

Eine Weichenstellung, die entscheidende<br />

Voraussetzungen<br />

für den langfristigen Erfolg der<br />

in Schwaben beheimateten<br />

Küchenmarke schaffte.<br />

Nach fast 40 Jahren als Vertriebsdirekter<br />

ging Willi Stein<br />

im Jahr 1987 in den Ruhestand.<br />

www.leicht.de l www.amk.de<br />

Foto: Leicht Küchen<br />

Der Sieger im<br />

Frische-Test<br />

■ Mit BioFresh behalten Lebensmittel ihre gesunden Vitamine,<br />

ihr frisches Aussehen und den vollen Geschmack sehr viel<br />

länger als im herkömmlichen Kühlteil<br />

■ Eleganz im Innenraum: LED-Beleuchtung und Premium<br />

GlassLine-Ausstattung<br />

■ Komfortable SoftSystem-Schließdämpfung<br />

biofresh.liebherr.com<br />

socialmedia.home. liebherr.com


Markt + Menschen<br />

Das neue Gesicht von Franke<br />

Zum Jahresauftakt <strong>2015</strong> startete die Franke-Gruppe ihre neue Markenkampagne. Im<br />

Mittelpunkt stehen handgezeichnete Illustrationen und der neue Claim „Make It Wonderful“.<br />

Renato Di<br />

Rubbo ist Chief<br />

Marketing Officer<br />

der Franke<br />

Kitchen Systems<br />

und verantwortlich<br />

für das<br />

Marketing der<br />

Franke-Gruppe.<br />

Spüle, Armatur,<br />

Kochfeld,<br />

Dunstabzug und<br />

Elektrogeräte<br />

stammen vom<br />

gleichen Hersteller<br />

und sind<br />

optisch aufeinander<br />

abgestimmt<br />

„Frames<br />

by Franke“ heißt<br />

dieses Angebot.<br />

Fotos: Franke<br />

Für die Kampagne arbeitet das<br />

Unternehmen mit renommierten<br />

Künstlern aus der ganzen Welt zusammen.<br />

Ihre individuellen, handgezeichneten<br />

Illustrationen geben<br />

dem neuen Markenauftritt<br />

einen frischen Anstrich. Mit diesen<br />

Strichzeichnungen, auf Englisch<br />

Doodles genannt, stellen sie<br />

auf verspielte, humorvolle und kreative<br />

Art das Geschäftsumfeld des<br />

Unternehmens und die Menschen<br />

ins Zentrum. Dabei visualisieren<br />

emotionale Alltagsmomente rund<br />

um das Produktportfolio von Franke.<br />

„Die Doodles schaffen Erlebniswelten<br />

und wecken Fantasien, was<br />

die Produkte von Franke im privaten<br />

und geschäftlichen Umfeld<br />

alles ermöglichen können“, betont<br />

das Unternehmen. „Beispielsweise<br />

erleichtern sie die Arbeit, bieten<br />

Gelegenheit für gesellige Momente<br />

oder machen das Zuhause zu einem<br />

Wohlfühlort.“<br />

Ziel der Kampagne sei es, das<br />

Profil der Marke Franke zu schärfen.<br />

Alle fünf Geschäftsbereiche<br />

treten erstmals weltweit als eine<br />

Marke mit einem einheitlichen Gesicht<br />

auf. Gezeigt werden soll, was<br />

die Franke-Produkte alles im Alltag<br />

bedeuten können – für Geschäftspartner,<br />

aber auch für Endkonsumenten.<br />

Betont wird insbesondere<br />

die Vielfalt. Die Botschaften lauten:<br />

„Franke ist keine Luxusmarke.<br />

Franke produziert in erster Linie<br />

Alltagsgegenstände, die jeden Tag<br />

in Gebrauch sind, und daher strapazierfähig<br />

und zuverlässig sein<br />

müssen – mit dem hohen Anspruch<br />

an Funktionalität, Qualität und Design.“<br />

Der neue Claim „Make It Wonderful“<br />

ist das Fundament der Kampagne.<br />

Er steht für das Versprechen,<br />

den Alltag für die Geschäftspartner<br />

und Kunden von Franke etwas<br />

weniger alltäglich zu machen. „Das<br />

Versprechen unterstreicht unseren<br />

Anspruch, unsere Produkte noch<br />

schöner und anwendungsfreundlicher<br />

zu gestalten. Der Fokus liegt<br />

dabei konsequent auf Innovation,<br />

Produktsystemen und hervorragende<br />

Serviceleistungen“, sagt Renato<br />

Di Rubbo, Chief Marketing Officer<br />

von Franke Kitchen Systems<br />

mit gleichzeitiger Verantwortung<br />

für das strategische Marketing auf<br />

Gruppenebene.<br />

„einzigartige produktlinie“<br />

Ganz im Sinne des neuen Markenversprechens<br />

präsentierte<br />

Franke auf der LivingKitchen im<br />

Januar <strong>2015</strong> Produktneuheiten im<br />

modernen Design und mit hoher<br />

Funktionalität. Im Mittelpunkt<br />

stand die Konzeptvorstellung der<br />

neuen Produktlinie „Frames by<br />

Franke“. Mit diesem Produktsystem<br />

rund um das Thema Speisenzubereitung<br />

und Kochen integriert<br />

der Hersteller alle Produktgruppen<br />

in einem Angebot und stimmt dabei<br />

sämtliche Komponenten einer modernen<br />

Küche in Design und Funktionalität<br />

aufeinander ab. Die Bandbreite<br />

reicht von der Spüle und der<br />

passenden Armatur bis hin zur Abzugshaube<br />

und den Elektrogeräten.<br />

Dies sei auf dem Markt einzigartig,<br />

betont der Hersteller stolz.<br />

„Mit Frames by Franke haben<br />

wir die Abläufe in der Küche perfektioniert<br />

und gleichzeitig die offene<br />

Küche harmonisch in die<br />

Wohnung integriert“, erläutert Di<br />

Rubbo. Und er ergänzt: „Die heutigen<br />

Küchen sind keine Arbeitsräume<br />

mehr. Sie sind zentrale Lebensräume,<br />

in denen man sich zu<br />

jeder Tageszeit wohlfühlen und<br />

verwirklichen möchte. Wir haben<br />

uns auf einfache, klare Formen und<br />

gleiche Formate beschränkt, die im<br />

Ergebnis alle Produktgruppen miteinander<br />

verbinden. So schaffen<br />

wir es, eine moderne Küche zu gestalten,<br />

in der sich die funktionalen<br />

Geräte nicht in den Vordergrund<br />

drängen, sondern homogen in den<br />

Lebensraum Küche integrieren.“<br />

Das System „Frame by Franke“<br />

ist modular aufgebaut. Es bietet verschiedene<br />

Konstellationen, um den<br />

individuellen Bedürfnissen der Küchennutzer<br />

besser zu entsprechen.<br />

Für die gehobenen Ansprüche moderner<br />

Lifestyle-Köche können die<br />

Komponenten sehr design-orientiert<br />

und mit Fokus auf minimalistischer<br />

Eleganz gewählt werden,<br />

für den semiprofessionellen Koch<br />

hingegen stehen hoch funktionelle,<br />

professionell designte Produkte<br />

zur Verfügung. Aber auch an kleinere<br />

urbane Küchen und begrenzte<br />

Budgets wurde gedacht. Hier kann<br />

sich der Kunde eine Kombination<br />

im mittleren Preissegment zusammenstellen.<br />

www.franke.de<br />

12 küchenplaner 3/4/<strong>2015</strong>


Mal ehrlich: kostet Ihr Verband mehr<br />

1)<br />

oder weniger als 0,59% pro Jahr?<br />

10,98%<br />

Ausschüttungen<br />

pro Mitglied/pro Jahr durchschnittlich,<br />

im Jahr 2013 Gesamtausschüttung an<br />

unsere Mitglieder bezogen auf den<br />

kumulierten Netto-Einkaufsumsatz<br />

bei Verbandslieferanten.<br />

0,59%<br />

Zentralkosten<br />

1) bezogen auf den kumulierten<br />

Netto-Einkaufsumsatz im Jahr 2013<br />

bei Verbandslieferanten.<br />

Bedeutet: mehr Geld in den Kassen<br />

unserer Mitglieder.<br />

9 Jahre<br />

Wachstum<br />

in Folge. Jahr für Jahr schreiben wir<br />

das erfolgreichste Jahr in unserer<br />

Unternehmensgeschichte.<br />

Alle<br />

Dienstleistungen<br />

und Marketinginstrumente, die für<br />

Küchenspezialisten im Wettbewerb<br />

entscheidend sind.<br />

Welche Kriterien sind für Sie ganz persönlich bei der Auswahl Ihres Verbandes ausschlaggebend?<br />

Spielen Zahlen und klare Fakten dabei eine Hauptrolle? Dann sind<br />

Sie beim KÜCHENRING genau richtig.<br />

Über viele Jahre ist DER KÜCHENRING konstant gewachsen. Dadurch erreichen wir bei unseren<br />

Industriepartnern hervorragende Einkaufskonditionen, von denen unsere Mitglieder profitieren.<br />

Schlanke Strukturen und kurze Kommunikationswege erlauben es uns, mit extrem<br />

niedrigen Zentralkosten auszukommen. Das versetzt uns in die Lage, unseren Mitgliedern<br />

überdurchschnittlich hohe Boni und Ausschüttungen zu gewähren.<br />

Darüber hinaus bieten wir unseren Partnern ein breites Spektrum an erfolgsorientierten und<br />

auf die unterschiedlichen Zielgruppen zugeschnittene Vertriebskonzepte, Marketingstrategien<br />

und Dienstleistungen. Das und vieles mehr sind gute Gründe für die Entscheidung<br />

„DER KÜCHENRING“. Lassen Sie uns darüber reden.<br />

Das Team KÜCHENRING freut sich auf Sie!<br />

Das Team Küchenring – effizient und kompetent (v.l.n.r.):<br />

Hansjürgen Brag, Erika Burkard, Bernd Gersitz, Sabine Hofmann,<br />

Bernd Jendras und Geschäftsführer Manfred Töpert.<br />

KÜCHENRING GmbH & Co. KG Marie-Curie-Straße 6 · 53359 Rheinbach<br />

Telefon Herr Töpert: 02226-904-127 · www.kuechenring.de


Küchenhandel<br />

Riechen, schmecken und genießen<br />

Von Dirk Biermann<br />

Kochevents im Küchenstudio sind ein bewährtes Mittel, um unschlüssige Kunden von Techniken<br />

wie Dampfgaren und Induktion zu überzeugen. Mit der KochZeit geht Gerätehersteller AEG das<br />

Thema strategisch an. Und das bereits seit mehr als 10 Jahren. Nun wird das Konzept ausgeweitet.<br />

„Die Teilnehmer sind immer wieder<br />

fasziniert, wenn die Gerichte gleichzeitig<br />

aus dem Dampf-Backofen kommen“,<br />

berichtet Dirk Schneider. Und es sei erstaunlich,<br />

dass noch immer so viele Kunden<br />

noch nicht mit Induktion vertraut<br />

sind. Diese zwei Themen begegnen dem<br />

freiberuflich tätigen Koch immer wieder.<br />

Und Schneider kommt rum: Im Auftrag<br />

der „AEG KochZeit“ greift er während<br />

der Aktionszeiträume drei Mal die<br />

Woche zu Schälmesser, Rührbesen und<br />

Pfeffermühle und bringt interessierten<br />

Küchenkunden nahe, welche delikaten<br />

Köstlichkeiten sich mit den ihnen bis dato<br />

unbekannten Küchentechniken fertigen<br />

lassen. Und wie schnell.<br />

An diesem Samstagabend hat Dirk<br />

Schneider sein Kochequipment im<br />

Bielefelder Studio „Das Küchenhaus“<br />

von Ralf und Katrin Meier aufgebaut.<br />

Die Küchenspe-<br />

zialisten haben die KochZeit mit Dirk<br />

Schneider bereits zum zweiten Mal gebucht.<br />

Und das aus zwei Gründen. Zum<br />

einen ist Ralf Meier davon überzeugt,<br />

dass Küchentechniken wie Dampfgaren<br />

und Induktion nur begrenzt erklärbar<br />

seien. „Das muss man einfach erle-<br />

„Wir halten den technischen<br />

Teil sehr konzentriert, damit<br />

genügend Zeit fürs Erleben und<br />

Schmecken bleibt“, verspricht Koch<br />

Dirk Schneider den Teilnehmern.<br />

14 Küchenplaner 3/4/<strong>2015</strong>


Fotos: Biermann<br />

der neue<br />

küchentrend!<br />

empFohlen Von proFikoch<br />

steFan marquard<br />

Die gedeckte Tafel im Küchenstudio bietet 20 Teilnehmern Platz. Im regulären Studioalltag wird<br />

die großzügige Fläche für Präsentationen und Kundenberatung genutzt.<br />

ben und schmecken“, sagt der 50-Jährige.<br />

Zum anderen sprechen erfreuliche Fak-<br />

ten dafür: „Alle Teilnehmer unserer ersten<br />

KochZeit haben sich anschließend für einen<br />

Multidampfgarer entschieden – und das<br />

obwohl einige die Anschaffung<br />

eines solchen Geräts gar nicht geplant<br />

hatten.“<br />

erst Theorie, dann praxis<br />

Natürlich geht es an den Koch-<br />

abenden um die Geräte von AEG: Im<br />

Kern um die Multidampfgarer Pro-<br />

Combi und ProCombiPlus, um die Sonderfunktion<br />

Sous-vide und um die Induktionskochfelder<br />

der MaxiSense-Reihe.<br />

Aber Schneider ist viel zu sehr Profi, als<br />

dass er eine platte Verkaufsveranstaltung<br />

aus seinem Einsatz am Herd macht. Er selbst<br />

nennt es eine produktbezogene Präsentation.<br />

„Ein bisschen Theorie muss sein“, warnt<br />

er die 14 Teilnehmer und Teilnehmerinnen<br />

zwar vor, schränkt aber sofort ein, dass es<br />

unter dem Strich immer darum gehe, was<br />

sich mit den Geräten fabrizieren ließe. Sprich<br />

was anschließend auf den Teller kommt. Das<br />

sind stets saisonale Gerichte, manches vegetarisch,<br />

vieles aber nicht. Die Vorzüge<br />

des Garens mit Dampf lassen sich gut mit<br />

Brot, Getreide und Gemüse demonstrieren,<br />

besonders intensiv aber mit Lachs, Entenbrust,<br />

Rind- und sonstigem Fleisch. Oder mit<br />

Spitzkohlrouladen und Schokoladensoufflé<br />

wie an diesem Abend. „Grundsätzlich soll<br />

für jeden Essenstyp und jede Geschmacksrichtung<br />

etwas dabei sein“, sagt der Koch-<br />

Zeit-Koch. In Bielefeld sind es vorbereitete<br />

Pizzahäppchen für den ersten Hunger, eine<br />

Kürbissuppe vorweg, neun Hauptgänge und<br />

ein Dessert. Dass all diese Leckereien innerhalb<br />

von kaum zwei Stunden fertig sein sollen<br />

– die Teilnehmer mögen es zu Beginn des<br />

Abends gar nicht glauben. Und alles gleichzeitig?<br />

Auch in Ostwestfalen beherrschen<br />

die Menschen die Kunst des skeptischen<br />

Blicks. Und davon erreichen Dirk Schneider<br />

mehrere zu diesem Zeitpunkt. Doch den Teilnehmern<br />

bleibt nicht viel Zeit, sich in kritischen<br />

Phantasien zu verlieren. Schneider<br />

hält den Technik-Teil rund um Induktion,<br />

Dampf und Sous-vide angemessen kurz und<br />

verteilt anschließend Schürzen, Schälmesser<br />

und Hackbretter. Denn bei der KochZeit kochen<br />

die Teilnehmer selbst. Wer auf passives<br />

All-Inclusive gesetzt hat, ist grundsätzlich<br />

bei der falschen Veranstaltung. „Das hier ist<br />

ein Workshop“, macht der Kochprofi deutlich,<br />

auf was man sich eingelassen hat. Aber<br />

das bringt er so sympathisch rüber, dass<br />

alle gerne mitmachen. Zudem haben sie es<br />

so gewollt. Ein Glas Kochwein oder eine Flasche<br />

westfälisches Bier lösen die Stimmung<br />

zusätzlich und lassen die Gruppe weiter zusammenwachsen.<br />

Optimale entscheidungshilfe<br />

Die Teilnehmer einer KochZeit sind in der<br />

Regel Premiumkäufer, die sich entweder noch<br />

nicht ganz schlüssig sind, ob sie sich statt<br />

der Standardware lieber besser ausgestattete<br />

Geräte kaufen sollen, oder Kunden, die<br />

sich bereits entschieden haben, nun aber einen<br />

praktischen Einstieg in die Handhabung<br />

der daheim montierten Geräte wünschen.<br />

Insbesondere die Wankelmütigen spricht<br />

das praktische Tun an. Wobei zur Vollständigkeit<br />

festgehalten werden muss, dass nicht<br />

immer sämtliche Bedürfnisse an den Kochabenden<br />

erfüllt werden können. Vor allem<br />

nicht die Wünsche von Kunden, die gern<br />

rundum alles selber ausprobieren würden.<br />

Die Oberhoheit an den Geräten hat bei der<br />

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3/4/<strong>2015</strong> Küchenplaner 15


Küchenhandel<br />

KochZeit weiterhin der Koch, wer selber<br />

an den Geräten werkeln möchte, ist bei einer<br />

persönlichen Geräteeinführung besser<br />

aufgehoben. Eine nicht-repräsentative<br />

Stichprobe an dem Abend in Bielefeld ergab,<br />

dass sich lediglich eine Teilnehmerin<br />

mehr Zeit an den Geräten gewünscht hätte,<br />

alle anderen der befragten Kunden waren<br />

mit der Tätigkeit in zweiter Reihe und<br />

den begleitenden technischen Informationen<br />

rundum zufrieden.<br />

Mobil und stationär<br />

Der Workshop-Charakter der Koch-<br />

Zeit ist Konzept. Das kann „wahlweise<br />

mobil und stationär umgesetzt werden“,<br />

erläutert AEG-Marketingleiterin* Britta<br />

Amara. Bei der mobilen Kochzeit findet<br />

die Veranstaltung wie jetzt in Bielefeld<br />

mit einem auswärtigen Koch direkt im<br />

Küchenstudio statt. Bei der stationären<br />

Variante können Küchenspezialisten feststehende<br />

Termine in einer von bundesweit<br />

acht Kochschulen buchen und dort<br />

ihre Kunden kochen lassen oder mit ihnen<br />

zusammen aktiv werden. Die Teilnehmerzahl<br />

beträgt jeweils maximal 20.<br />

Küchenspezialisten, die ihre Kunden<br />

lieber im eigenen Geschäft informieren<br />

und bewirten wollen, entstehen einzig<br />

Kosten für die Getränke. Um alles andere<br />

wie Menüplanung und Wareneinkauf<br />

kümmert sich das AEG-Team. Der Bielefelder<br />

Küchenplaner Ralf Meier bezeichnet<br />

die Organisation und die Unterstützung<br />

durch AEG als „rundum toll“. Neben<br />

dem Koch ist stets ein weiterer Assistent<br />

mit vor Ort, der für reibungslose Abläufe<br />

und stets sauberes Geschirr sorgt. In<br />

Bielefeld war dies Konstantin Gadev.<br />

Zwei weitere angebote<br />

Ob mobil oder stationär: Zielgruppe<br />

beider KochZeit-Varianten sind Einsteiger.<br />

Nun ergänzt AEG das Konzept<br />

um zwei weitere Angebote: Neu sind sogenannte<br />

„Themen Kochkurse“ sowie ab<br />

dem 2. Quartal <strong>2015</strong> ein Angebot mit dem<br />

Titel „AEG Taste Academy“. Bei den „Themen<br />

Kochkurse“ handelt es sich um Angebote<br />

für Fortgeschrittene mit Inhalten<br />

wie „Backen mit Dampf“, „Sous-vide-Spezial“<br />

oder „Kochen mit Kräutern“. „Dampf<br />

spielt bei diesen Angeboten immer eine<br />

Rolle“, sagt Britta Amara. Die Technologien<br />

und Komfortausstattung rund um<br />

Kühlen, Spülen und Dunstabzug werden<br />

aber auch mit angesprochen. Teilnehmen<br />

Eine „AEG KochZeit“ ist ein Workshop, bei dem die Teilnehmerinnen ihr Abendmenü<br />

selbst zubereiten. Dirk Schneider unterstützt mit Tipps in Theorie und Praxis.<br />

können alle Interessierten, egal ob sie mit<br />

AEG-Geräten kochen oder nicht, oder ob<br />

sie bereits an einer Einsteiger-KochZeit<br />

teilgenommen haben.<br />

Die „AEG Taste Academy“ geht über<br />

den Workshop-Gedanken hinaus. „Hier<br />

wird nicht mehr gemeinsam gekocht“, erklärt<br />

Britta Amara. Gepflegt wird die kulinarische<br />

Praxis aber weiterhin. Im Mittelpunkt<br />

stehen Expertenvorträge. Parallel<br />

dazu kochen Spitzenköche ein themenbezogenes<br />

5-Gänge-Menü. Mögliche Inhalte<br />

sind „Flavour Pairing“, „Fleisch – optimale<br />

Qualität und Zubereitung“ sowie<br />

„Trends in der Ernährung“.<br />

An den Themenabenden der „AEG<br />

Taste Academy“ will der Hersteller auch<br />

den direkten Dialog mit seinen Kunden<br />

pflegen. Stattfinden werden die Veranstaltungen<br />

an festen Terminen in den acht<br />

Kochschulen, mit denen AEG bundesweit<br />

kooperiert. Thematisiert werden stets aktuelle<br />

bzw. aufkommende Trends. Dies<br />

soll das Bild von AEG als innovative Hausgerätemarke<br />

unterstützen.<br />

Bei allen drei Angeboten soll ein gewisser<br />

exklusiver Charakter gewahrt bleiben.<br />

Also keine Veranstaltungen, „die an<br />

jeder Ecke zu bekommen sind“, wie Britta<br />

Amara sagt. Bis zu 6000 Teilnehmer<br />

pro Jahr sind möglich, wenn alle Möglichkeiten<br />

ausgeschöpft und die Termine ausgebucht<br />

sind. Bislang waren es etwa 3000<br />

Interessierte, die AEG mit der mobilen<br />

und stationären KochZeit erreichte. Aktuelle<br />

Infos zu Veranstaltungsorten und<br />

Terminen gibt es auf der neu konzipierten<br />

Website www.koch-zeit.de.<br />

Tütenkochen auf hohem niveau<br />

An der Herforder Straße in Bielefeld<br />

geht es derweil munter zu. Es zischt und<br />

dampft, und Dirk Schneider ist in seinem<br />

Element. Er demonstriert, wie schnell<br />

Flüssigkeiten per Induktion zum Kochen<br />

gebracht werden können, und wie langsam<br />

Schokolade mit der gleichen Technik<br />

vor sich hin schmilzt. „Timing und Temperatur<br />

sind alles beim Kochen“, betont der<br />

Koch und mahnt seine Zuhörer, die Schnelligkeit<br />

der Induktion niemals zu unterschätzen.<br />

„Vorheizzeiten? Das war gestern!“<br />

Und er sagt auch: „Wenn Sie an Induktion<br />

denken, denken Sie an das Vier-S-Modell:<br />

Schnell, sparsam, sicher und sauber.“ Solche<br />

Übersetzungen kommen an.<br />

Geradezu ins Schwärmen gerät<br />

Schneider beim Thema Dampfgaren.<br />

Schonend und fettfrei sei das und geeignet<br />

für alles, was früher im Wasser im<br />

Topf gekocht hat. Schneider nimmt seine<br />

Zuhörer mit auf einen Kurz-Trip durch<br />

die gängigen Geräteprogramme des Multidampfgarers<br />

ProCombi und erklärt die<br />

Unterschiede zum neuen Spitzenmodell<br />

ProCombiPlus. Auch schildert er, was der<br />

Koch-Assistent alles kann. Angst müsse<br />

vor dieser Automatikfunktion niemand<br />

haben. „Der Koch-Assistent gibt Anstöße,<br />

ist aber kein Hexenwerk.“ Das Niedertemperaturgaren<br />

Sous-vide bringt er ebenfalls<br />

praxisnah an den Mann und die Frau.<br />

„Das ist Tütenkochen auf hohem Niveau“,<br />

scherzt er. Und er sagt: „Sous-vide – das<br />

ist Kochen mit Geling-Garantie.“ Und davon<br />

können sich die Teilnehmer der Koch-<br />

Zeit kurz darauf persönlich überzeugen.<br />

„Tatsächlich alles gleichzeitig fertig“, flüstert<br />

eine sichtlich beeindruckte Teilnehmerin.<br />

Und schmecken tut’s auch, ergänzt<br />

ihr Gatte.<br />

* Der vollständige Titel von Marketingleiterin<br />

Britta Amara lautet „Head of Marketing and<br />

Brand Deutschland/Österreich“<br />

www.aeg-kochzeit.de<br />

16 Küchenplaner 3/4/<strong>2015</strong>


Haben im Oktober 2013 das „Küchenhaus Bielefeld“ eröffnet: Katrin und Ralf Meier.<br />

„überzeugt in den richtigen händen zu sein“<br />

Objektiv betrachtet kann man Ralf<br />

und Katrin Meier als Jungunternehmer<br />

bezeichnen. Die Eröffnung des Studios<br />

„Das Küchenhaus“ an der Herforder<br />

Straße in Bielefeld ist das erste<br />

gemeinsame selbstständige Engagement<br />

des Ehepaares. Dass beide<br />

um die 50 Jahre sind? Egal! Schließlich<br />

gibt es starke familiäre Prägungen<br />

und umfangreiches Branchen-Knowhow.<br />

Schon die Eltern von Ralf Meier<br />

betrieben in Arnsberg ein Küchenstudio.<br />

Nach der Ausbildung nahtlos<br />

in den elterlichen Betrieb einsteigen<br />

wollte der Sohn damals nicht und<br />

heuerte stattdessen 1994 beim Küchenverband<br />

VKG an. Zehn Jahre war<br />

er dort aktiv, dann wechselte er nach<br />

Löhne zu SieMatic, wo er als „Verkaufsleiter<br />

Verbände“ unter anderem<br />

für die Betreuung der „SieMatic Exklusiv-Studios“<br />

zuständig war. Seine<br />

Ehefrau Katrin arbeitet während dieser<br />

Zeit als Einrichtungsexpertin.<br />

auf jeden Fall eine Marke<br />

Vor gut zwei Jahren reiften dann<br />

die Pläne, ein eigenes Studio zu eröffnen.<br />

Schnell waren sich beide einig,<br />

dass auf jeden Fall ein hochwertiges<br />

Markenprodukt im Mittelpunkt stehen<br />

sollte. Nach intensiver Marktbeobachtung<br />

entschieden sie sich für die<br />

Partnerschaft mit Leicht Küchen. Der<br />

Designanspruch des Unternehmens<br />

gefällt ihnen, der Qualitätsanspruch<br />

auch. „Und das Preis-Leistungsverhältnis<br />

ist unschlagbar“, ergänzt Ralf<br />

Meier. Hinzu kommt ein weiterer<br />

wichtiger Punkt: die Menschen. „Wir<br />

sind einfach überzeugt, bei Leicht in<br />

den richtigen Händen zu sein“, sagt<br />

Ralf Meier. Es habe einfach alles gepasst<br />

und passt weiterhin. Auf 400 m 2<br />

Studiofläche werden im „Küchenhaus<br />

Bielefeld“ sieben Musterküchen gezeigt.<br />

Rund 15 000 Euro beträgt der<br />

durchschnittliche Verkaufspreis einer<br />

Planung. Sofern nicht zusätzlich<br />

weitere Arbeiten rund um den Innenausbau<br />

hinzukommen. Denn diesen<br />

Service bietet das Küchenhaus-Team<br />

ebenfalls an.<br />

anteil von leicht steigt<br />

Zufrieden ist Ralf Meier auch mit<br />

der zweiten Küchenmöbelmarke, die<br />

er im Programm hat: nobilia. Das gilt<br />

fürs Produkt und die Betreuung. Doch<br />

mit der Neuorganisation des Leicht-<br />

Einsteigerprogramms Kanto im Herbst<br />

2014 sei die Zielgruppe für eine Markenküche<br />

größer geworden, räumt er<br />

ein. „Wir erreichen mehr Kunden mit<br />

dem Leicht-Programm und der Anteil<br />

der Möbel aus Waldstetten steigt“,<br />

berichtet der Küchenhaus-Geschäftsführer.<br />

Bei den Geräten arbeitet Küchenplanerin<br />

Katrin Meier bevorzugt mit<br />

AEG und Miele, bei Hauben auch mit<br />

refsta, Gutmann, Novy und seit Neuestem<br />

mit Airforce. Im Zubehörsegment<br />

favorisiert sie Produkte von<br />

Franke, Blanco und Naber.<br />

Vorführungen und Thementage<br />

Neben Katrin und Ralf Meier arbeiten<br />

zwei weitere Planungsexperten<br />

und zwei Teilzeitkräfte im Küchenhaus.<br />

Zudem sind vier Montageteams<br />

im Einsatz. Zusätzliche Aktionen wie<br />

die „AEG KochZeit“ machen sie aus<br />

Überzeugung. „Viele Küchennutzer haben<br />

einen Dampfgarer und wissen gar<br />

nicht, was sie eigentlich damit machen<br />

können“, sagt Ralf Meier. Und den<br />

noch unentschlossenen Kunden helfe<br />

es enorm. Neben den Kochabenden<br />

veranstaltet das „Küchenhaus Bielefeld“<br />

Produktvorführungen und Thementage.<br />

Das Thema „Wasserfilterung“<br />

stand ebenso schon auf dem Programm<br />

wie „Heißwasser-Armaturen“. Und natürlich<br />

„Häppchen aus dem Dampfgarer“.<br />

Dieser Aktionstag sei auf besonders<br />

große Resonanz gestoßen. (dib)<br />

www.das-kuechenhaus-bielefeld.de<br />

3/4/<strong>2015</strong> Küchenplaner 17


Küchenverbände<br />

Einmischen und die<br />

Weichen stellen<br />

Von Dirk Biermann<br />

„Wir müssen jetzt die Weichen stellen, damit unsere derzeit gute Position auch gut<br />

bleibt“, lautete der Tenor auf der Mitgliederversammlung der AMK in Mannheim.<br />

Drei Themen sind für die Unternehmen der Küchenbranche derzeit besonders<br />

wichtig: 1. Weiterer Aufbau von Exportstrukturen, 2. Teilnahme an internationalen<br />

Normierungsverfahren und 3. Aktives Marketing im Inlandsmarkt.<br />

Dr. Oliver Streit.<br />

Die volkswirtschaftlichen Rahmenbedingungen<br />

spielen der Küchenbranche in die Karten. Die typischen<br />

GfK-Indikatoren im Dreiklang von Wirtschaftswachstum,<br />

Haushaltseinkommen und Konsumneigung zeigen<br />

stabil nach oben und sorgen für gute Stimmung im<br />

Land. Selbst die Einkommenserwartung der Bundesbürger<br />

ist positiv. „Die Deutschen, ein Land von Optimisten –<br />

wer hätte das gedacht“, brachte AMK-Vorstandssprecher<br />

Dr. Oliver Streit (nobilia) die Lage mit ironischem Unterton<br />

auf den Punkt. Und da wichtige europäische Exportmärkte<br />

wie Holland, Spanien und Frankreich ebenfalls<br />

wieder angefangen haben sich zu erholen, die Zahl<br />

der Baugenehmigungen weiterhin stabil und die Sparneigung<br />

gering ist, steht einem Gläschen Jahrgangssekt<br />

wohl nichts im Wege. Ach, was: Champagner! Schließlich<br />

gibt es hierzulande einen Trend zum bewussten<br />

Konsum, der Qualität vor Quantität setzt und den Durchschnittspreis<br />

aller in Deutschland verkauften Einbauküchen<br />

(außer Ikea) nach oben hievt. Im vergangenen Jahr<br />

laut GfK von 5799 auf 6281 Euro. Eine Art Goldgräberstimmung<br />

herrscht zudem in Übersee. In den aufstrebenden<br />

Märkten Asiens zum Beispiel muss nur „Made<br />

in Germany“ an der Front geschrieben stehen und die<br />

Küchen verkaufen sich wie geschnitten Brot.<br />

Kein Freibrief für die Zukunft<br />

Die Lage der Branche als Ganzes ist grundsätzlich<br />

wirklich „sehr erfreulich“, stellte AMK-Sprecher<br />

Dr. Streit zusammenfassend fest, er machte aber auch<br />

deutlich, dass dies nicht für alle Unternehmen und<br />

Produktzweige im gleichen Maß gelte. Die Geräte- und<br />

Zubehörindustrie profitiert vom Trend zu Qualität und<br />

Design deutlich stärker als manche Unternehmen der<br />

Küchenmöbelindustrie, die seit einigen Jahren an Umsatzanteil<br />

im Gesamtensemble Einbauküche verliert.<br />

Von einst rund 60 % auf heute noch 40 %, wie Experten<br />

meinen. „Aber wir sehen die Küche bei der AMK ja<br />

ganzheitlich“, so der AMK-Vorstandssprecher. Und er<br />

fügte hinzu, dass diese grundsätzlich erfreuliche Entwicklung<br />

– von den jeweiligen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen<br />

einmal abgesehen – 1. nicht von allein<br />

kommt und 2. kein Freibrief für die Zukunft sei.<br />

Zu „Erstens“ verwies er auf die langjährige Arbeit<br />

der AMK-Arbeitsgruppen, deren Mitglieder wertvolle<br />

Grundlagenarbeit für den wirtschaftlichen Erfolg der<br />

gesamten Branche im In- und Ausland leisten. Rund<br />

150 Experten engagieren sich derzeit in den Themenbereichen<br />

„Marketing & Öffentlichkeitsarbeit“, „Technik<br />

& Normung“, „Internationalisierung“, „Spülen & Zubehör“<br />

und „Messen“. „Das sind für mich die stillen Helden<br />

der AMK“, würdigte Dr. Streit diese Arbeit. Gleichzeitig<br />

appellierte er an alle Mitgliedsunternehmen:<br />

„Weitere Mitstreiter sind in allen<br />

Gruppen willkommen.“<br />

Zu Punkt „zwei“, dem nicht<br />

exis tierenden Freibrief, erhielt Dr.<br />

Streit argumentative Unterstützung<br />

von seinem Vorstandskollegen<br />

Werner Heilos (MHK Group),<br />

gleichzeitig Sprecher der Arbeitsgruppe<br />

„Internationalisierung“.<br />

„Das Geschäft im Inland ist in den<br />

letzten Jahren gut gelaufen, aber<br />

Werner Heilos.<br />

gehen Sie nicht davon aus, dass dies zuverlässig so<br />

weitergeht“, sagte Heilos und appellierte an die anwesenden<br />

Mitglieder: „Schaffen Sie sich Alternativen.“<br />

Womit der Aufbau von tragfähigen Exportstrukturen<br />

gemeint ist. Mit der Organisation von Länderinformationstagen<br />

unterstützt die AMK ihre Mitglieder schon<br />

seit rund vier Jahren bei diesen Plänen. Fachkundige<br />

Referenten aus dem Kreis der Branche und darüber<br />

hinaus berichteten bei diesen Gelegenheiten, was<br />

man beim Markteintritt zum Beispiel in China, Indien,<br />

Russ land, Brasilien, Südostasien, Türkei oder England<br />

tun kann und besser bleiben lassen sollte. Nun ist eine<br />

Art Konzentration dieser Veranstaltungen geplant. Am<br />

Dienstag, 19. Mai <strong>2015</strong>, führt die AMK den „1. Internationalen<br />

Strategietag für Entscheider“ durch. Und zwar<br />

von 10 bis 17 Uhr im Maritim Airport Hotel Hannover.<br />

Ziel sei es, Firmeninhabern, Geschäftsführern und Exportverantwortlichen<br />

eine „breite Grundlage für spätere<br />

Entscheidungen“ zu vermitteln, wie Werner Heilos<br />

sagte. Nähere Informationen dazu gibt es bei der AMK-<br />

Geschäftsstelle in Mannheim.<br />

chinesen machen Druck<br />

Der Erfolg in fernen Märkten entscheidet sich nicht<br />

erst an der Zollschranke exotischer Gefilde, sondern<br />

18 Küchenplaner 3/4/<strong>2015</strong>


Fotos: Biermann<br />

Führte souverän<br />

und humorvoll<br />

durch<br />

die Mitgliederversammlung:<br />

AMK-Geschäftsführer<br />

Kirk<br />

Mangels.<br />

Peter<br />

Retemeier.<br />

bereits Daheim. Zum Beispiel bei der vorhandenen<br />

oder fehlenden Bereitschaft, sich in die Prozesse der<br />

Möbelnormierung einzumischen. Keine Frage: Das<br />

riecht nach Staub und ist für die Marketingexperten<br />

in den Unternehmen inhaltlich knüppelhartes<br />

Brot. Doch die Technikexperten der AMK-Mitgliedsunternehmen<br />

können damit umgehen und manche<br />

von ihnen leisten eine gar nicht hoch genug einzuschätzende<br />

Arbeit für die Gemeinschaft. Frei nach<br />

dem Motto: Was man selbst mit erarbeitet, kann einen<br />

später nicht überraschen. Dieses prä-normative<br />

Wirken der AMK-Arbeitsgruppe „Technik & Normierung“<br />

hat viele Jahre reiche Früchte getragen. Doch<br />

jetzt weht ein anderer Wind. Denn die Möbel- und Einrichtungsbranche<br />

ist globaler geworden,<br />

mit neuen und starken<br />

Marktteilnehmern. Allen voran<br />

China. Dort habe man ein starkes<br />

Interesse, statt mit den in Europa<br />

gängigen EN-Normen mit den international<br />

sehr verbreiteten ISO-<br />

Normen zu arbeiten, berichtete Peter<br />

Retemeier (Poggenpohl). Das<br />

neu entstandene Selbstbewusstsein<br />

auf diesem Gebiet dokumentiert<br />

eine jüngst gemachte Aussage<br />

von Changling Zhu, Präsident des Chinesischen<br />

Möbelverbandes: „Wir sind der weltgrößte Markt, wir<br />

sind der weltgrößte Produzent von Möbeln, wir haben<br />

die Normen-Experten, wir haben den Willen und<br />

wir haben die Unterstützung unserer Regierung.“ Für<br />

Peter Retemeier steht fest: „Wir müssen uns mit den<br />

ISO-Normen beschäftigen und die EN-Normen damit<br />

abgleichen.“ Das Bewusstsein für diese wichtige Aufgabe<br />

sei bei den Küchenmöbelherstellern in Deutschland<br />

noch zu gering. „Wir Europäer müssen mit einer<br />

Stimme sprechen“, mahnte Retemeier und sagte diesen<br />

Satz, der auf keiner AMK-Mitgliederversammlung<br />

fehlen darf: „Wer nicht normt, wird genormt.“<br />

AMK-Geschäftsführer Kirk Mangels unterstrich<br />

dies zusätzlich: „Bitte mischen Sie sich ein und bringen<br />

Sie Ihr Fachwissen beim Arbeitskreis Normung<br />

aktiv ein. Denn jetzt werden die Weichen für den<br />

künftigen Erfolg gestellt.“<br />

Marketing aktiv gestalten<br />

Der Ausbau der Exportaktivitäten ist ein branchenübergreifendes<br />

Thema mit firmenindividueller Relevanz<br />

– hinsichtlich Umfang, Zeitplan und konkrete<br />

Zielmärkte. Was alle Mitgliedsunternehmen der AMK<br />

eint, ist die Präsenz auf dem Inlandsmarkt. Und dieser<br />

ist trotz aller konjunkturellen Schwankungen nach wie<br />

vor attraktiv. Schließlich gibt jeder Deutsche laut VDM<br />

statistisch betrachtet 384 Euro im Jahr für Einrichtung<br />

von Haus und Wohnung aus, Deko und anderen Klüngel<br />

noch gar nicht eingerechnet. Das ist mit deutlichem<br />

Abstand Spitze in Europa. Sich gemütlich einzurichten,<br />

ist aktuell ein stark ausgeprägter Wunsch vieler<br />

Menschen. Ob es jedoch ein Sofa, ein Boxspring-Bett<br />

oder doch eine neue Einbauküche sein soll, entscheidet<br />

sich oft am Erfolg der Konsumentenansprache. Und an<br />

Kreativität und Fachkunde der Marketingverantwortlichen.<br />

Auch hier unterstützt die AMK die Mitgliedsunternehmen<br />

mit praktischen und ausgesprochen erfolgreichen<br />

Instrumenten. Der „Tag der Küche“ zählt dazu,<br />

ebenso die in Zusammenarbeit mit dem HDH/VDM realisierte<br />

Pressearbeit. Gründlich modernisiert und neu<br />

aufgelegt wurde der „Ratgeber Küche“, und das Projektteam<br />

„Marktforschung“ liefert wertvolle Ansätze<br />

für eine bedürfnisorientierte Ansprache potenzieller<br />

Küchenkäufer. Aktuelle Basis dafür ist eine kürzlich<br />

durchgeführte repräsentative Befragung durch die<br />

Marktforscher der GfK, wie Gruppensprecherin Elke<br />

Meyer (Hettich) berichtete. „Dadurch wissen wir nun,<br />

dass die durchschnittliche Küche in Deutschland 12,7<br />

Jahre alt ist und 13,3 m 2 in der Fläche misst“, so Meyer.<br />

Und dass 15 Mio. Küchen älter als 15 Jahre alt sind, in<br />

welchen Regionen die Küchen wie alt sind, welche Altersgruppen<br />

eine wie stark ausgeprägte Anschaffungsneigung<br />

haben und wer deshalb ein besonders geeigneter<br />

Empfänger für ein Exemplar des „Ratgeber<br />

Küche“ sein könnte. Die Ausführungen von Elke Meyer<br />

machten deutlich: Marketing ist planbar und muss sich<br />

keineswegs auf Rabattwerbung beschränken. Vorausgesetzt,<br />

man kennt seine Zielgruppe.<br />

Weitere Tagungssplitter<br />

Aktuell zählt die AMK 136 Mitgliedsunternehmen.<br />

Das sind neun mehr als im Vorjahr und bedeutet ei-<br />

Elke Meyer.<br />

3/4/<strong>2015</strong> Küchenplaner 19


Küchenverbände<br />

Werner Scholz.<br />

nen neuen Höchststand. Neu hinzugekommen sind<br />

smeg, Nobia, homeier küchentechnik, Tellmach/kuhlmann,<br />

Panasonic, Bundesverband des Deutschen Möbel-,<br />

Küchen- und Einrichtungsfachhandels (BVDM),<br />

Fachschule des Möbelhandels (Möfa), Küppersbusch<br />

und Ludewig.<br />

Viele Jahre lang hatte Werner Scholz vom Elektroverband<br />

ZVEI die undankbare Aufgabe, sein Statement<br />

direkt vor der Mittagspause halten zu müssen. Diesmal<br />

übernahm er gleich nach den einleitenden Worten<br />

von AMK-Vorstandssprecher Dr. Oliver Streit das<br />

Mikrophon. Ein kluger Schachzug, hatte er doch zwei<br />

Themen mitgebracht, die er mit der Headline „Verwirrung“<br />

überschrieben hatte und die volle Konzentration<br />

forderten.<br />

„Verwirrung Nr. 1“: Ein kürzlich veröffentlichter Zwischenbericht<br />

zu einer Studie des Umweltbundesamtes<br />

zum Thema „Obsoleszenz“. Dieser Begriff beschreibt<br />

ein Phänomen, bei dem ein Produkt auf natürliche oder<br />

künstlich beeinflusste Art verschleißt. Hausgeräteherstellern<br />

wird von Verbraucherschützern und Medien<br />

immer wieder vorgeworfen, dass sie ihre Geräte absichtlich<br />

fehlerhaft produzieren, damit diese turnusgerecht<br />

ausgetauscht werden. Laut Werner Scholz hat<br />

eine missverständliche Formulierung des Umweltbundesamtes<br />

dafür gesorgt, dass landauf landab die<br />

scheinbar üblen Machenschaften der Hausgeräteindustrie<br />

erneut thematisiert wurden. Mit Überschriften<br />

wie „Hausgeräte immer schneller defekt“. Dabei müsse<br />

es nach den derzeitigen Ergebnissen der Studie korrekt<br />

heißen: „Hausgeräte werden immer schneller ausgetauscht“.<br />

Aber dafür seien weniger die Hinterlist der<br />

Hausgerätehersteller verantwortlich, sondern Aspekte<br />

wie niedrige Anschaffungspreise bei gleichzeitig hohen<br />

Reparaturkosten.<br />

„Verwirrung Nr. 2“: Bis 2017 sollen die Energielabel<br />

überarbeitet und einheitlich gestaltet werden. „Eine begrüßenswerte<br />

Sache“, meint Werner Scholz, denn heute<br />

gibt es je nach Produktgruppe unterschiedliche Etikettierungen.<br />

Mal von G (schlecht) bis A (gut), mal von<br />

A (schlecht) bis A+++ (gut). Da blicke kaum ein Verbraucher<br />

wirklich durch, und das vor 20 Jahren eingeführte<br />

Instrument büße an Orientierung stiftender Kraft ein.<br />

„Offensichtlich hat damals niemand mit dem rasanten<br />

technischen Fortschritt in manchen Segmenten gerechnet“,<br />

so Scholz mit Blick auf die Kühltechnik. Um<br />

eine größtmögliche Akzeptanz bei den Bürgern zu erreichen,<br />

haben die zuständigen EU-Stellen nun eine<br />

Verständlichkeitsstudie durchführen lassen. Mit dem<br />

Ergebnis, dass die Menschen am besten mit der ursprünglichen<br />

Skala von G bis A zurechtkommen. Marketing<br />

und Handel wird dies zum Umsetzungstermin<br />

am 1. Januar 2017 vor massive Probleme stellen. „Zu<br />

99,99 % gibt es eine ordentlich Verwirrung“, prognostiziert<br />

Scholz, denn Geräte, die nach dem 1.1. in den Handel<br />

gebracht werden, erhalten ein B oder gar nur ein<br />

C, während das baugleiche Gerät, dass einige Tage zuvor<br />

an den Händler geliefert wurde, mit A+++ glänzen<br />

darf. In den nächsten Monaten soll nun darüber debattiert<br />

werden, wie umfangreich die Abwertung in den<br />

einzelnen Geräteklassen umgesetzt werden soll. Wird<br />

ein A+++-Gerät nach dem Stichtag nur noch mit C eingestuft,<br />

ist dies aus Sicht des Marketings fatal, „aber<br />

dann ist wenigstens für einige Jahre Luft nach oben“,<br />

so Scholz. Dass er darüber alles andere als glücklich<br />

ist, war ihm deutlich anzusehen.<br />

10 Mio. Küchen in Deutschland<br />

sind älter als 20 Jahre und 15 Mio.<br />

Küchen sind älter als 15 Jahre. „Ein<br />

enormes Potenzial“, meint Axel<br />

Hagmeister (nobilia), Gruppensprecher<br />

„Marketing & Öffentlichkeitsarbeit“.<br />

Und sicher ein Grund für<br />

Küchenspezialisten, noch mal intensiv<br />

Konzepte zur Küchenrenovierung<br />

zu studieren – oder in der<br />

Kundenansprache eigene Strategien<br />

dafür zu entwickeln.<br />

Wie Franz Bahlmann (Küchen-<br />

Treff) berichtete, haben 2014 wieder<br />

rund 2000 Händler beim „Tag der<br />

Küche“ mitgemacht. Er räumte ein:<br />

„Die Qualitätsunterschiede im Handel<br />

sind sehr groß.“ Ausgesprochen<br />

erfolgreich sei die Einbindung verschiedener<br />

Social Media-Kanäle im<br />

Aktionszeitraum gewesen. Aktuell<br />

zählt die Sponsorenliste für den<br />

„Tag der Küche“ 35 Namen. „Von 136<br />

Mitgliedern . . . !“ Bahlmann ließ diese Aussage bewusst<br />

unvollendet im Raum schweben. Um aber doch anzufügen:<br />

„Unterstützen Sie den Tag der Küche.“<br />

Denn wie außerordentlich intensiv<br />

der „Tag der Küche“ als Medienthema<br />

angenommen und umgesetzt<br />

wird, belegte Achim Hannott,<br />

Leiter Öffentlichkeitsarbeit beim<br />

VDM/HDH (Verband der Deutschen<br />

Möbelindustrie/Hauptverband<br />

der Deutschen Holzindustrie).<br />

Ein Großteil der insgesamt 153 Mio.<br />

Abdrucke in bundesdeutschen Zeitungen<br />

und Magazinen sei 2014 auf<br />

Axel<br />

Hagmeister.<br />

Franz<br />

Bahlmann.<br />

Achim Hannott.<br />

das Konto „TdK“ gegangen. Ebenfalls starke Anlässe<br />

für die Berichterstattung in den Medien sind die Wirtschaftspressekonferenz<br />

der AMK sowie die LivingKitchen.<br />

Aber die taucht erst wieder in der Statistik für<br />

<strong>2015</strong> auf.<br />

Über den aktualisierten „AMK<br />

Ratgeber Küche“ haben wir schon in<br />

der <strong>Ausgabe</strong> <strong>KÜCHENPLANER</strong> 1/2<br />

<strong>2015</strong> ausführlich berichtet. In Mannheim<br />

skizzierte Florian Goos (Goos<br />

Communication) wichtige Eckpunkte<br />

für die Tagungsteilnehmer.<br />

Ziel sei es gewesen, die Broschüre<br />

mit neuen Fotos und Texten emotionaler<br />

zu gestalten, dabei jedoch den<br />

Florian Goos.<br />

Ratgebercharakter und vor allem die Herstellerneutralität<br />

zu bewahren. Eine neu gegründete Arbeitsgruppe<br />

soll nun eine Online-Version des Ratgebers erarbeiten.<br />

20 Küchenplaner 3/4/<strong>2015</strong>


Gerhard Goebel (systemceram)<br />

berichtete für die Arbeitsgruppe<br />

„Spülen & Zubehör“ von den Aktivitäten<br />

in diesem Segment. Unter anderem<br />

sagte er: „Der Wechsel zum<br />

Recycling-Unternehmen RKT am<br />

1. Januar <strong>2015</strong> sei „ruhig über die<br />

Bühne gegangen.“<br />

Gerhard Goebel.<br />

Dem Interessenkreis „China“ innerhalb<br />

der Arbeitsgruppe „Internationalisierung“ gehören<br />

derzeit 25 Unternehmen an. Die prägenden Themen<br />

sind laut AMK-Geschäftsführer Kirk Mangels<br />

„Normung“, „Verbandskontakte“, „Pressearbeit“ und<br />

„Wahrung der Schutzrechte der Mitglieder“. Mangels<br />

betonte erneut, dass sich die China-Gruppe eigenständig<br />

finanziere und nicht das AMK-Budget belaste.<br />

Eine „schwungvolle Veranstaltung“<br />

nannte Vorstandsprecher<br />

Dr. Oliver Streit die LivingKitchen<br />

<strong>2015</strong>. Womit er die allgemeine Einschätzung<br />

der Branche wohl recht<br />

gut wiedergab. Für den Veranstalter<br />

Koelnmesse, eine der Partnerorganisationen<br />

der AMK, gab Arne<br />

Arne Petersen. Petersen, Geschäftsbereichsleiter<br />

Messemanagement, einen konzentrierten<br />

Rückblick und zeigte die Entwicklung bei<br />

Ausstellern und Besuchern von 2011 über 2013 bis <strong>2015</strong><br />

auf. Sein Fazit: „Die Living Kitchen <strong>2015</strong> konnte sich<br />

als internationales Küchenevent etablieren.“ Anlass<br />

zur Selbstgefälligkeit sei dies jedoch nicht. „Wir haben<br />

noch ein prall gefülltes Aufgabenheft“, gab der Messemanager<br />

zu Protokoll. Insbesondere erwartet die Branche<br />

von ihm und seinem Team, wozu allen voran Eike<br />

Fuchs und Stefanie Nienhaus gehören, weitere Steigerungen<br />

der Internationalität. Stattfinden wird die<br />

nächste LivingKitchen vom 16. bis 22. Januar 2017. Im<br />

Herbst <strong>2015</strong> werden die Anmeldeunterlagen versendet.<br />

Mit einer weiteren Veranstaltung will die Koelnmesse<br />

international den Weg für einen Besuch in Köln ebnen.<br />

Die CIKB in Shanghai fand 2014 mit 150 Ausstellern<br />

statt. 15 000 Besucher wurden gezählt. Der nächste Termin:<br />

21. bis 23. Oktober <strong>2015</strong>. Wieder in Shanghai.<br />

Hubert Schwarz, langjähriges Vorstandsmitglied (Foto Mitte), wurde von den<br />

AMK-Mitgliedern offiziell verabschiedet. AMK-Vorstandssprecher Dr. Oliver<br />

Streit (Foto rechts) fand dazu die passenden Worte, AMK-Geschäftsführer Kirk<br />

Mangels (Foto links) hört aufmerksam zu.<br />

„Geradeaus und mit offenem Visier“<br />

„Tschüss, Hubert Schwarz“, sagten die AMK-Mitglieder beim Branchenabend<br />

des Verbandes am Montag im Mannheimer Lokal „Bootshaus“. Nach seinem Ausstieg<br />

aus dem operativen Geschäft bei seinem Arbeitgeber Blum, schied Schwarz<br />

zum Jahresende auch aus dem AMK-Vorstand aus. Das fordern die Verbandsstatuten.<br />

Sein Nachfolger ist André Dorner, ebenfalls Blum. Beim Branchenabend<br />

wurde Hubert Schwarz nun gebührend verabschiedet. AMK-Vorstandssprecher<br />

Dr. Oliver Streit würdigte dessen langjähriges und nachhaltiges Wirken. „Geradeaus<br />

und mit offenem Visier“ habe er die AMK über viele Jahre geprägt. Und mit<br />

viel „österreichischem Charme“ fügt er hinzu. Zum Abschied bekam der ausgewiesene<br />

Weinkenner Schwarz von Dr. Streit und AMK-Geschäftsführer Kirk Mangels<br />

eine XXL-Weinkiste überreicht.<br />

Als Referent für den „Dinner Speech“ beim Branchenabend konnte die AMK in<br />

diesem Jahr Dr. Notker Wolf, Abtprimus des Benediktinerordens, gewinnen. Dr.<br />

Wolf berichtete von den Sitten und Gebräuchen in den verschiedenen Teilen der<br />

Welt, die er bislang bereist hat, und welche zwischenmenschlichen Fettnäpfchen<br />

sich auftun können. Eine passende Einstimmung auf das Thema „Internationalisierung“<br />

am folgenden Morgen.<br />

Lucas<br />

Heumann.<br />

Dr. Lucas Heumann steht bestimmt<br />

nicht auf der Lohnliste der<br />

AMK-Arbeitsgruppe „Internationalisierung“,<br />

aber sein Statement<br />

deckte sich inhaltlich mit dem von<br />

Werner Heilos. „Beschäftigen Sie<br />

sich jetzt mit internationalen Märkten,<br />

denn in China, Indien und Brasilien<br />

spielt künftig die Musik“. Die<br />

Rahmenbedingungen in Deutschland<br />

seien derzeit zwar „toll“, aber<br />

er sieht mehrere strukturelle Probleme im Markt für<br />

Einrichtungen und Möbel. Deshalb sein Fazit: „Wir<br />

brauchen eine noch stärkere Exportoffensive.“ Thematisiert<br />

werden die Ausführungen von Dr. Lucas Heumann<br />

auch im Editorial dieser <strong>Ausgabe</strong> (Rubrik „Impulse/Ansichten“<br />

auf Seite 3).<br />

Neu im AMK-Verbund ist unter<br />

anderem der Bundesverband des<br />

Deutschen Möbel-, Küchen- und<br />

Einrichtungsfachhandels (BVDM).<br />

Dessen Hauptgeschäftsführer<br />

Thomas Grothkopp stellte den Verband<br />

inhaltlich vor. Dabei ging er<br />

auch auf die Interessenvertretung<br />

der Branche auf den verschiedenen<br />

politischen Ebenen ein. Dem BVDM<br />

gehören über die 16 Landesverbände<br />

und Fachgemeinschaften rund 4000 Mitgliedsfirmen<br />

an. André Kunz, ebenfalls BVDM, beleuchtete besonders<br />

die Aus- und Fortbildungsmöglichkeiten von<br />

der Möfa bis zur AMK-Akademie.<br />

www.amk.de<br />

Thomas<br />

Grothkopp.<br />

André Kunz.<br />

3/4/<strong>2015</strong> Küchenplaner 21


küchenverbände<br />

„Über die klassische Küche<br />

hinaus denken“<br />

Vor fast genau einem Jahr hat Oliver Strelow eine der Schlüsselpositionen bei DER KREIS<br />

über nommen: die Vertriebsleitung Deutschland. Im Gespräch mit <strong>KÜCHENPLANER</strong>-<br />

Chefredakteur Dirk Biermann spricht er darüber, warum er die Küche sexy findet und was<br />

ihn an der Vertriebsarbeit reizt. Aber auch über das bedeutende Thema „Reklamationen“,<br />

wie sich Küchenspezialisten als Raumgestalter profilieren können, und welche Chancen<br />

das Projekt „DEUTSCHLAND BAUT UM“ den Mitgliedern bietet.<br />

Fotos: Biermann<br />

Oliver Strelow, Vertriebsleiter DER KREIS:<br />

„Sich als Gestalter von Innenräumen<br />

profilieren – dahin geht die Zukunft der<br />

Küchenspezialisten.“<br />

22 küchenplaner 3/4/<strong>2015</strong>


küchenplaner: Herr Strelow, stellen Sie sich vor, wir<br />

sind beim Speed-Dating, und Sie haben 15 Sekunden,<br />

um mich als ungebundenen Küchenhändler von DER<br />

KREIS zu überzeugen. Die Zeit läuft . . .<br />

Oliver Strelow: Unser Verbund bietet eine Vielzahl von<br />

Dienstleistungen, auf die Sie als freier Händler keinen<br />

Zugriff haben oder die Sie teuer erwerben müssten: Internetmarketing,<br />

Zentralregulierung, Fortbildungen,<br />

Erfa-Gruppen, Einkauf, 5-Jahres-Garantie, Nachwuchsförderung,<br />

Unterstützung bei der Nachfolgereglung<br />

und bei Existenzgründungen, „DEUTSCHLAND BAUT<br />

UM“ als zentrales Marketinginstrument . . . Diese Aufzählung<br />

soll kein Ranking der einzelnen Dienstleistungen<br />

sein.<br />

Sie selbst sind jetzt seit fast zwei Jahren in Leonberg.<br />

Verpflichtet wurden Sie als Nachfolger von Varia-Geschäftsführer<br />

Hermann Zinßler. Seit einem Jahr nun<br />

die Vertriebsleitung für Deutschland. Wie kam der<br />

Wechsel zustande?<br />

Oliver Strelow: In erster Linie schnell! Als die Anfrage<br />

von Herrn Schaible kam, habe ich nicht lange überlegen<br />

müssen. Varia ist ein sehr reizvolles Konzept, und<br />

in der Welt der Franchise-Vermarktung kenne ich mich<br />

durch meine Zeit bei Küche&Co sehr gut aus. Aber in<br />

der Position als Vertriebsleiter von DER KREIS kann<br />

ich meine berufliche Leidenschaft für den Vertrieb<br />

noch intensiver und vielfältiger gestalten und ich trage<br />

zudem noch mehr Verantwortung.<br />

Stopp! Die 15 Sekunden sind um. Interessant: Sie<br />

nennen den Faktor „Einkauf“ erst an fünfter Stelle.<br />

Und das als Einkaufskooperation.<br />

Oliver Strelow: Der gemeinsame Einkauf und optimale<br />

Konditionen sind selbstverständliche Voraussetzungen.<br />

Aber Konditionen allein reichen heute nicht<br />

mehr.<br />

Sie sind also mit Ihrer schnellen Entscheidung zufrieden?<br />

Oliver Strelow: Es ist genau so, wie ich es erwartet<br />

habe. Außerdem ist „Varia“ nur wenige Zimmertüren<br />

entfernt. Wir pflegen kurze Wege und einen sehr engen<br />

Kontakt bei DER KREIS. Zu unseren Mitgliedern,<br />

aber auch in der Systemzentrale hier in Leonberg.<br />

DER KREIS definiert sich also über seine Dienstleistungen?<br />

Oliver Strelow: Wir bieten Küchenspezialisten attraktive<br />

Einkaufskonditionen, hohe Bonusausschüttungen<br />

und interessante Rückvergütungen, und wir bieten<br />

eine breite Palette an Dienstleistungen. „Freiheit durch<br />

Verbund“ heißt unsere Philosophie, und das nehmen<br />

wir wörtlich. Küchenspezialisten können Leistungen<br />

des Dienstleistungsportfolios nutzen, sie müssen es<br />

aber nicht. Denn jeder Küchenspezialist ist anders und<br />

hat eine ganz eigene Situation vor Ort zu meistern. Da<br />

macht es überhaupt keinen Sinn, ein Korsett für alle zu<br />

schneidern. Wir lassen unseren Mitgliedern die Luft<br />

zum Atmen, das ist uns sehr wichtig. Bei DER KREIS<br />

ist der Küchenspezialist die Marke.<br />

Fehlt Ihnen bei diesem Bekenntnis zur unternehmerischen<br />

Individualität nicht ein wenig eine aufmerksamkeitsstarke<br />

Klammer im Außenauftritt? Also ein<br />

einheitliches Wiedererkennungszeichen in Form einer<br />

Marke?<br />

Oliver Strelow: Wer das will, bekommt es. Wir haben<br />

das Modul „KÜCHE 3000“ und wir bieten mit „Varia“<br />

ein klassisches Franchisekonzept an. Der wiedererkennbare<br />

Außenauftritt ist bei diesen Angeboten eine<br />

der konzeptionellen Grundlagen. Und auch für Mitglieder,<br />

die gern weiter als individuelle Unternehmermarke<br />

vor Ort agieren wollen, haben wir eine „gemeinsame<br />

Klammer“, wie Sie es nennen: kuechenspzialisten.de.<br />

Eine Marke, die Sie als einprägsame Internetdomain<br />

im Netz finden. Und so heißt auch unser Publikumsmagazin,<br />

das jedes DER KREIS-Mitglied individualisiert<br />

nutzen kann.<br />

Was reizt Sie so sehr am Vertrieb? Es ist ein aufreibender<br />

Job.<br />

Oliver Strelow: Ich sehe es als eine positive Herausforderung.<br />

Und das meine ich so. Ich mag den Kontakt<br />

mit Menschen, und ich liebe das Produkt Küche.<br />

Seit 1994 bin ich in der Branche und ihr seitdem<br />

treu geblieben. Erst 10 Jahre bei einem namhaften<br />

Küchenhersteller, dann fast 9 Jahre bei einem Küchen-Franchisesystem<br />

und jetzt bei DER KREIS. Außerdem<br />

führte meine Tante früher ein Küchenstudio.<br />

Da konnte ich mir schon während des BWL-Studiums<br />

mit der Küchenmontage was nebenher verdienen.<br />

Meine Vorkenntnisse als Mechaniker waren dabei<br />

nützlich.<br />

Und was reizt Sie am Produkt Küche?<br />

Oliver Strelow: Die große Bandbreite. Die Küche ist ein<br />

Produkt, das jeder hat. Es gibt Küchen für kleine Budgets<br />

und es gibt Luxusküchen, die einen staunen lassen.<br />

Diese Bandbreite und Vielfalt ist sexy. Vor Kurzem<br />

hat ein Mitgliedsunternehmen im Großraum Berlin<br />

eine Küche im Wert von 180 000 Euro verkauft.<br />

Sie sagen, Sie gehen gern mit Menschen um. Dann<br />

wissen Sie wohl genau, was Ihren Mitgliedsunternehmen<br />

derzeit ganz praktisch auf den Nägeln<br />

brennt.<br />

Oliver Strelow: Die Reklamationsbearbeitung ist eines<br />

der Dauerbrennerthemen in der Praxis. Aber auch:<br />

Wie komme ich an gute Verkäufer? Marketing und<br />

Werbung sind in Zeiten des Internets wichtig. Ebenso<br />

3/4/<strong>2015</strong> küchenplaner 23


Küchenverbände<br />

die Herausforderung, wie ich als Existenzgründer und<br />

grundsätzlich als Küchenspezialist Kundschaft in den<br />

Laden bekomme.<br />

Ich frage mal bewusst ironisch: Sind denn Reklamationen<br />

immer noch ein Thema im Küchenhandel?<br />

Daran wird doch schon seit vielen Jahren gefeilt.<br />

Oliver Strelow: Und ich möchte Ihnen ganz unironisch<br />

antworten: Ja, leider, es ist nach wie vor eine große Herausforderung<br />

für alle Beteiligten, das alle Küchenspezialisten<br />

am Markt gleichermaßen stark beansprucht.<br />

In den Erfa-Gruppen steht das Thema „Reklamationsbearbeitung“<br />

daher regelmäßig mit auf der Tagesordnung.<br />

Offiziell und anschließend beim informellen Erfahrungsaustausch.<br />

Was können Erfa-Gruppen daran ändern?<br />

Oliver Strelow: Der Erfahrungsaustausch, wie Reklamationen<br />

professionell abgewickelt werden und wie<br />

Küchenspezialisten sogar positiv davon profitieren<br />

können, ist ausgesprochen wertvoll. Im Kontakt zum<br />

Kunden, zum Lieferanten und zum Monteur. Wir haben<br />

aktuell ein neues Angebot für unsere Erfa-Gruppen<br />

dazu entwickelt und einen Gutachter verpflichtet,<br />

der detaillierte Impulse gibt, was ein Küchenspezialist<br />

tun kann, um Reklamationen möglichst zu vermeiden.<br />

Dieses Thema ist bei unseren Mitgliedern auf eine sehr<br />

positive Resonanz gestoßen.<br />

Ebenso wie die Verpflichtung guter Verkäufer.<br />

Oliver Strelow: Man kann sich gute Verkäufer nicht<br />

schnitzen. Aber man kann Mitarbeiter und junge Menschen<br />

dazu ausbilden. Das ist eine der Herzensangelegenheiten<br />

von Ernst-Martin Schaible, Gründer und geschäftsführender<br />

Gesellschafter von DER KREIS. Wir<br />

haben ein breites Aus- und Fortbildungsprogramm in<br />

der DER KREIS-Akademie, wir unterhalten enge Kontakte<br />

zur Möbelfachschule, und in unserem Junioren-<br />

KREIS gehen wir Themen wie „Verkaufen lernen“, „Ein<br />

Unternehmen leiten“ oder „Wie werde ich eine Führungskraft?“<br />

ganz praktisch an. Die Juniorengruppe<br />

entwickelt über das Jahr einen bemerkenswerten Zusammenhalt.<br />

Eine der größten Stärken dieser Gruppen<br />

ist wohl, dass der Erfahrungsaustausch auf Augenhöhe<br />

stattfindet und über die Jahre wachsen kann. Das<br />

schafft tragfähige Verbindungen. Und so bekommen<br />

auch junge Existenzgründer bzw. Unternehmensnachfolger<br />

auf praxisnahe Art ein solides Rüstzeug vermittelt:<br />

durch fachlichen Input der Verbundspezialisten,<br />

externe Unternehmensberatung, Praxisnähe und informellen<br />

Austausch.<br />

Wenn man die Aktivitäten von DER KREIS beobachtet,<br />

wird deutlich, dass die Begleitung bei der Unternehmensnachfolge<br />

ein strategisches Thema ist. Liegt in<br />

diesem Bereich so viel Brisanz?<br />

Oliver Strelow: DER KREIS ist ein Verbund von Küchenspezialisten,<br />

das inhabergeführte Küchenstudio<br />

ist also die typische Unternehmensform. Irgendwann<br />

steht der Chef oder die Chefin einfach vor dem Renteneintritt.<br />

Und dann stellen sich Fragen: „Wer macht es<br />

weiter?“ „Gibt es jemanden in der Familie?“ „Soll ich<br />

es extern verkaufen?“ „Wie viel kann ich für mein Lebenswerk<br />

verlangen?“<br />

Und dann gibt es noch die andere Seite: Die Situation<br />

derer, die sich in Verantwortung begeben wollen,<br />

sei es als Sohn bzw. Tochter, als fachfremder Quereinsteiger<br />

oder externer Branchenfachmann. Jeden dieser<br />

Existenzgründer begleiten wir von der Planung bis zur<br />

Eröffnung. Dabei setzen wir auf eigene Fachleute und<br />

auf externe Experten, die besonders bei der Finanzierung<br />

wichtig sind.<br />

Warum?<br />

Oliver Strelow: Weil wir durch unsere enge Begleitung<br />

und professionelle Unterstützung etliche Neugründer<br />

ans Netz gebracht haben, die ohne eine Standortanalyse,<br />

einen Businessplan und ein Existenzgründer-<br />

Konzept ansonsten keine Chance gehabt hätten, ihre<br />

Selbstständigkeit zu verwirklichen.<br />

Eine Unternehmensnachfolge braucht Zeit und Raum<br />

und lässt sich selten übers Knie brechen. Was empfehlen<br />

Sie Ihren Mitgliedern?<br />

Oliver Strelow: Wie auch immer die Unternehmensnachfolge<br />

realisiert wird, also ob innerhalb der Familie<br />

oder als Verkauf: Der Prozess kann sehr komplex sein.<br />

Es gibt viele juristische und steuerrechtliche Details zu<br />

regeln. Wer die Absicht hat, in den Ruhestand zu gehen<br />

und/oder den Betrieb zu verkaufen, sollte drei bis fünf<br />

Jahre vorher damit beginnen. Unsere Fachleute stehen<br />

dabei mit praktischem Rat zur Seite und begleiten auch<br />

gerne den Gesamtprozess, je nach Bedarf und Wunsch<br />

des Mitglieds.<br />

Sie haben vorhin über Herzensangelegenheiten gesprochen.<br />

Die Stiftungsarbeit zählt sicher auch dazu.<br />

Oliver Strelow: Die DER KREIS ANJA SCHAIBLE<br />

STIFTUNG widmet sich mit ihrer ganzen Energie der<br />

Nachwuchsförderung. Unter anderem durch Kooperationen<br />

mit Hochschulen. Wesentliches Ziel ist es, angehende<br />

Architekten und Innenarchitekten frühzeitig<br />

24 Küchenplaner 3/4/<strong>2015</strong>


auf das Thema Küche aufmerksam zu machen, um ihnen<br />

so schon während der Ausbildung ein weiteres Berufsfeld<br />

zu eröffnen. Gleichzeitig wollen wir die Studierenden<br />

dazu anregen, an die Gestaltung von Räumen<br />

zu denken, wenn Sie den Begriff „Küche“ hören.<br />

Der Küchenplaner als Innenraumgestalter?<br />

Oliver Strelow: Da geht unserer Meinung nach die Zukunft<br />

für Küchenspezialisten hin.<br />

„Deutschland<br />

baut um“: Das<br />

zentrale Marketinginstrument<br />

rund ums<br />

Modernisieren<br />

und Renovieren<br />

wird auch<br />

in der Bausparkassenzeitschrift<br />

„Wohnglück“<br />

thematisiert –<br />

inklusive Händlerreportagen<br />

und Adressenübersicht.<br />

Wie formulieren Sie die konkrete Botschaft dazu?<br />

Oliver Strelow: Bieten Sie Raumkonzepte aus einer<br />

Hand an und schaffen Sie sich ein Netzwerk aller Gewerke,<br />

die dafür nötig sind. So können Sie sich als Küchenspezialist<br />

in Ihrer Region mit einem Angebot profilieren,<br />

das individuelle Lösungen schafft und sich<br />

von der Einheitsware anderer Anbieter grundlegend<br />

unterscheidet.<br />

Die Zukunft der Küchenplanung sehen Sie also im<br />

Knüpfen und Pflegen von Netzwerken?<br />

Oliver Strelow: Wir müssen über die reinen Küchenmöbel<br />

hinaus denken. Dann können wir die individuellen<br />

Bedürfnisse unserer Kunden noch besser erfüllen.<br />

Eine klare Positionierung wird immer wichtiger<br />

für Küchenspezialisten.<br />

Vor etwa zwei Jahren hat DER KREIS die Aktion<br />

„DEUTSCHLAND BAUT UM“ ins Leben gerufen. Auch dabei<br />

spielt das Gewerke-Netzwerk eine Rolle. Bitte<br />

skizzieren Sie unseren Lesern kurz die Hintergründe.<br />

Oliver Strelow: „DEUTSCHLAND BAUT UM“ ist eine<br />

zentrale Marketingaktion, die wir parallel zu unseren<br />

individuell nutzbaren Dienstleistungen aus dem<br />

„@ktivmarketing“ entwickelt haben und die durch<br />

die Studenten-Arbeiten rund um das Thema „Die Küche<br />

im Mittelpunkt des Lebens“ von der DER KREIS<br />

ANJA SCHAIBLE STIFTUNG initiiert wurde. Diese Aktion<br />

wendet sich an jeden, der die Modernisierung oder<br />

Renovierung seines Hauses, Reihenhauses oder seiner<br />

Wohnung plant. Unter der Internetadresse www.<br />

deutschland-baut-um.de haben wir ein einzigartiges<br />

Spezialisten-Netzwerk für die Innenraumgestaltung<br />

geschaffen. Hier arbeiten die DER KREIS-Küchenspezialisten<br />

mit Fachleuten unserer weiteren Gesellschaften<br />

„Mein BAD“ und „CREATIVE PARTNER“ unter dem<br />

Dach des Systemverbunds eng zusammen. Bei der Umsetzung<br />

kooperieren wir mit der Bausparkasse Schwäbisch<br />

Hall und erreichen so exakt die Zielgruppe, für<br />

die eine Küchenmodernisierung oder ein Küchenkauf<br />

derzeit anstehen könnte. Thematisiert wird die Aktion<br />

unter anderem viermal jährlich in der Bausparkassen-Zeitschrift<br />

„Wohnglück“. Die Auflage beträgt insgesamt<br />

8 Millionen Stück. Auch auf Facebook sind wir<br />

mit einem eigenen Auftritt präsent.<br />

Wie viele Küchenspezialisten und andere Handwerker<br />

konnten Sie bislang dafür gewinnen?<br />

Oliver Strelow: Dem Konzept haben sich derzeit rund<br />

230 Kompetenzpartner angeschlossen. Das ist aber<br />

längst nicht das Ende der Fahnenstange. Beim DER<br />

KREIS-Kongress vom 8. bis 10. Mai in Ulm starten wir<br />

die dritte Projekt-Staffel.<br />

Eine abschließende Runde Speed-Dating. Welchen<br />

Nutzen hat ein Küchenspezialist davon, bei<br />

„DEUTSCHLAND BAUT UM“ mitzumachen. Sie haben<br />

15 Sekunden . . .<br />

Oliver Strelow: Er ist Teil eines Gewerke-Netzwerks,<br />

das unter dem Dach von DER KREIS mit „Mein BAD“<br />

und „CREATIVE PARTNER“ bereits besteht, das aber<br />

zusätzlich individuell vor Ort mit Kooperationspartnern<br />

geknüpft werden kann. Er kann sich mit dem „Alles aus<br />

einer Hand“ ein Alleinstellungsmerkmal in seiner Region<br />

aufbauen und sich so deutlich positionieren. Hiermit<br />

kann er die Frequenz und den Abverkauf in seinem<br />

Küchenfachgeschäft erhöhen. Zudem ist er mit einem<br />

Eintrag im Magazin „Wohnglück“ der Bausparkasse<br />

Schwäbisch Hall für gerade mal einen Euro pro Tag mit<br />

seinem Namen und seiner Internetadresse bei acht Millionen<br />

potenziellen Küchenrenovierern präsent. Und<br />

er bekommt über die Internetseite www.deutschlandbaut-um.de<br />

inklusive der eigenen Microsite zielgerichtete<br />

Marketingunterstützung im Netz – der inzwischen<br />

wichtigsten Informationsquelle für Küchenkäufer.<br />

Vielen Dank für das Gespräch, Herr Strelow.<br />

www.derkreis.de<br />

3/4/<strong>2015</strong> küchenplaner 25


Spülen + Armaturen<br />

Schön viel Platz<br />

Große Becken und flexible Armaturen sind<br />

das Gebot der Stunde an der Küchenspüle.<br />

Der Markt bietet viele Lösungen für<br />

Küchenstile jeder Art. In Edelstahl,<br />

Keramik<br />

und Verbundwerkstoffen.<br />

Foto: Dornbracht<br />

26 küchenplAner 3/4/<strong>2015</strong>


„Best Silgranit ever“. Blanco-Spülen aus Silgranit<br />

Pura Dur vereinen viele Eigenschaften, um der alltäglich<br />

intensiven Nutzung standzuhalten und auch nach<br />

Jahren noch gut auszusehen. Nun hat der Hersteller<br />

das Material nach eigener Aussage nochmal verbessert<br />

– es „noch pflegeleichter und widerstandsfähiger<br />

gemacht“. Und das mit einer dezent glatteren Oberfläche<br />

und einer angenehmeren Haptik. Darüber hinaus<br />

wurden die beiden Farben Alumetallic und Jasmin modisch<br />

angepasst. Blanco sieht sich bei Granitspülen als<br />

Weltmarktführer und will mit seinen Weiterentwicklungen<br />

bei Silgranit PuraDur Maßstäbe setzen. Dabei<br />

legt das Unternehmen großen Wert darauf, bei aller<br />

Weiterentwicklung den unverwechselbaren Steincharakter<br />

des Materials zu wahren. Eine patentierte Hygieneschutzformel<br />

sorge zudem für eine schmutzabweisende<br />

und antibakterielle Wirkung. Bei den Farben<br />

steht aktuell eine breite Palette an neutralen und warmen<br />

Tönen zur Verfügung. Das ermöglicht eine präzise<br />

Abstimmung auf das jeweilige Küchenambiente. Die<br />

Bandbreite reicht von frischem Weiß über natürliche<br />

Erdtöne bis hin zu elegantem Anthrazit. Sämtliche Farben<br />

lassen sich mit nahezu allen Küchenmöbeldesigns<br />

und Arbeitsplatten-Dekoren abstimmen – kontrastbildend<br />

oder Ton-in-Ton. Eine große Auswahl an Armaturen<br />

im farbigen Silgranit-Look versprechen ebenfalls<br />

optisch passende Kombinationen.<br />

„Metra XL 6 S“: „Pflegeleicht, hygienisch und außergewöhnlich widerstandsfähig“,<br />

verspricht Hersteller Blanco.<br />

Foto: Blanco<br />

Mit dem „Wow“-effekt. Das Material fühlt sich an<br />

wie Granit, es ist aber Edelstahl. Mit dieser ungewöhnlichen<br />

Neuvorstellung überraschte der niederländische<br />

Spülenhersteller Reginox auf der Küchenmesse Living-<br />

Kitchen Anfang des Jahres in Köln. Ebenso wie mit der<br />

Farbigkeit. Unter dem Namen „REGI COLOR“ präsentierte<br />

der Hersteller drei farbige Edelstahlspülen in<br />

Schwarz, Weiß und Sand. Basierend auf der Einbauvariante<br />

„Ohio“ gibt es Einzelbecken in den Größen<br />

18 x 40, 40 x 40 und 50 x 40 cm. Weitere Farben und Spülenmodelle<br />

seien in Planung und sollen laut Hersteller<br />

in Kürze folgen. Auch bei den „REGI COLOR“-Modellen<br />

lassen sich mit einem Rand drei Einbauarten bedienen:<br />

flächenbündig, Flacheinbau und Unterbau. Ab einer<br />

Bestellmenge von mindestens 100 Exemplaren sind<br />

die Spülen in allen RAL-Farben erhältlich.<br />

Auch für moderne küchen. Der „Spülstein“ von Villeroy<br />

& Boch ist ein Klassiker. Galt bislang die Devise<br />

„Nostalgie trifft Funktion“, so stellt das keramische<br />

Charakterstück nun unter Beweis, dass es nicht nur in<br />

modernen Country-Küchen eine gute Figur macht. Seine<br />

zeitlose Form setzt auf ein klares, schnörkelloses<br />

Design. Damit passt der Spülstein auch gut in moderne<br />

Küchen. Eins bleibt aber wie es ist: Im Gegensatz zu<br />

einer Einbauspüle inszeniert er den Spülplatz selbstbewusst<br />

als Eyecatcher. Der aktuelle „Spülstein“ bietet<br />

laut Hersteller alle funktionalen Features, die man<br />

heute in der Küche erwartet. Er ist als Einzel- oder Doppelbecken<br />

erhältlich, die jeweils so großzügig dimensioniert<br />

sind, dass man darin Backbleche spülen und<br />

„REGI COLOR“ heißt das Farbkonzept für Edelstahlspülen. Hier umgesetzt in<br />

Schwarz. Weiß und Sand sind auch erhältlich.<br />

Der „Klassiker“ wurde neu überarbeitet.<br />

Foto: Reginox<br />

Foto: Villeroy & Boch<br />

3/4/<strong>2015</strong> küchenplAner 27


Spülen + Armaturen<br />

Foto: systemceram<br />

Ungewöhnliches Spülendesign. Die „Cea 57“ spielt mit geraden und schrägen<br />

Linien. Hier in der flächenbündig montierten Variante.<br />

große Töpfe befüllen kann. Auch bei der Farbwahl bietet<br />

er verschiedene Optionen: Es gibt den „Spülstein“ in<br />

Weiß und in allen aktuellen Villeroy & Boch-Keramikfarben.<br />

So lassen sich starke Kontraste umsetzen oder<br />

eine stimmige Farbharmonie erzielen.<br />

Schräge „cea“. Dass puristisches Design auch spielerische<br />

Elemente zeigen kann und die Spüle dadurch<br />

eine besondere Dynamik gewinnt, beweist systemceram<br />

mit der Einbeckenspüle „Cea 57“. Schräge und<br />

gerade Linien bilden hier einen quadratischen Ausschnitt.<br />

Armatur und Excenter sind an der breitesten<br />

Stelle der abgeschrägten Hahnlochbank positioniert.<br />

Besonders deutlich wirkt die asymmetrische Beckenform<br />

in der flächenbündigen und in der Unterbau-Variante.<br />

Foto: Schock<br />

Der neue Farbton Croma: Umgesetzt von Schock mit der „Cristalite ® Plus“-<br />

Spüle Primus D150.<br />

Die Keramikspüle<br />

„Vero“<br />

gibt es nun<br />

auch flächenbündig<br />

sowie<br />

als Aufsatzvariante<br />

(Foto) mit<br />

nur 12 mm Auflagehöhe.<br />

Das<br />

antibakterielle<br />

Schneidbrett<br />

mit einer<br />

„Epicurean“-<br />

Oberfläche sei<br />

so messerfreundlich<br />

wie<br />

Holz.<br />

Foto: Duravit<br />

edler Metallic-look. „Croma“ heißt ein neuer Farbton,<br />

mit dem Spülenhersteller Schock den angesagten Metallic-Look<br />

des Industriedesigns in die Küche bringt.<br />

Dank der hohen Kombinationsmöglichkeit mit anderen<br />

Farben und Materialien bildet Grau vielfach die<br />

Basis für stimmige Farbkonzepte und ist aktuell ein<br />

beliebter Farbton für moderne Spülendesigns. Da die<br />

Farbe ganz unterschiedliche Wirkung auf den Betrachter<br />

hat – je nach Nuance und abhängig davon, wie der<br />

Ton kombiniert wird – erweitert das Unternehmen sein<br />

Spektrum an Grautönen kontinuierlich. Erst im letzten<br />

Jahr wurden die Nuancen Basalt und Beton ins Programm<br />

aufgenommen. Schock setzt „ Croma“ ab <strong>2015</strong><br />

in Deutschland in allen Modellen aus „Cristalite ® Plus“<br />

um. Optional kann die Spüle mit LED-Licht in Szene<br />

gesetzt werden.<br />

Zweimal Vero. Mit einer neuen Aufsatzvariante sowie<br />

einer flächenbündigen Einbauversion vervollständigt<br />

Duravit das zeitlos-rechteckige Programm der Keramikspüle<br />

„Vero“. Ein Schneidebrett aus „Epicurean“ ergänzt<br />

die Spülenmodelle um zusätzliche Arbeitsfläche.<br />

Flüssigkeiten oder kleinere Zubereitungsreste werden<br />

vom Schneidebrett einfach direkt in das Spülbecken<br />

gewischt. Dabei sei die antibakterielle Oberfläche<br />

so messerfreundlich wie Holz, betont der Anbieter,<br />

sie ließe sich jedoch wesentlich hygienischer reinigen.<br />

Alle „Vero“ Küchenspülen verfügen über eine Tiefe von<br />

445 mm. Neben klassischen Farben wie Weiß, Samtweiß<br />

matt und Crema matt ergänzen die dunklen Töne<br />

Anthrazit matt und Schwarz die Farbpalette.<br />

28 küchenplAner 3/4/<strong>2015</strong>


eaufort8.de<br />

Eine Milliarde Kugeln für<br />

eine einmalige Oberfl äche.<br />

So widerstandsfähig war Edelstahl noch nie.<br />

BLANCO Durinox ® – Eine Innovation aus Edelstahl, die auf ganzer Fläche<br />

beeindruckt. Extrem hart und widerstandsfähig gegenüber Kratzern. Diese besonderen<br />

Eigenschaften erhalten die Durinox ® Edelstahloberfl ächen in einem neuartigen<br />

Veredelungsverfahren, welches aus der Luft- und Raumfahrt stammt und von BLANCO<br />

weiterentwickelt wurde. Nach dem Beschuss mit rund einer Milliarde Edelstahlkugeln<br />

in einer Geschwindigkeit von knapp 300 km/h wird das Material in Form gebracht.<br />

So entstehen einzigartige Arbeitsfl ächen, die nicht nur optisch, sondern auch haptisch<br />

neue Maßstäbe setzen.<br />

www.blanco-steelart.de


Spülen + Armaturen<br />

Fugenlos gezogen. Die Spülenserie „Franke Box“ erweitert<br />

ab Mai <strong>2015</strong> das Produktportfolio der Edelstahlspülen.<br />

Die neu präsentierten Becken sind 20 cm tief<br />

und sollen laut Hersteller „nahezu alle planerischen<br />

Bedürfnisse abdecken“. Als Unterbaubecken oder mit<br />

Armaturenbank in den Ausführungen SlimTop/Flächenbündig<br />

bilden sie eine elegante Einheit mit jeder<br />

hochwertigen Arbeitsplatte. Geprägt wird die geradlinige<br />

und zeitlose Formensprache der „Franke Box“ von<br />

12-mm-Radien. Der Integralablauf wird mit dem Beckenboden<br />

in einem Stück gezogen. Dieser nahtlose<br />

Übergang ohne Fuge und Dichtring erleichtert die Reinigung<br />

enorm.<br />

Foto: Franke<br />

Die eleganten Edelstahlspülen der Serie „Franke Box“ zeichnen sich durch<br />

enge 12-mm-Radien und 20 cm tiefe Becken aus.<br />

Steinhart mit softer Oberfläche. Die neue Spülenserie<br />

„Athlos“ aus dem Verbundwerkstoff „Pyragranite“ steht<br />

in drei Modellen zur Auswahl: Die kompakte „Athlos<br />

1B 1D“ (86x43,5) passt in die Ausschnitte der Blockverrechnungsspülen.<br />

Die praktische „Athlos 1 1/4B 1D“<br />

(86 x 50) mit kleinem Restebecken ist für 50 cm breite<br />

Unterschränke konzipiert. Und die große „Athlos 1 1/2B<br />

1D“ (100 x 50) bietet viel Platz für alle anfallenden Tätigkeiten<br />

rund um ein Spülzentrum. Alle Modelle sind<br />

reversibel einbaubar und sind mit Drehexzenter-Siebkorbventilen<br />

versehen. Vier Farben bietet Hersteller<br />

Pyramis an: Snow, Carbon, Beige und Mocha. Weitere<br />

Farben sind in Vorbereitung. Pyramis produziert die<br />

Spülen aus „Pyragranite“ in eigener Fertigung.<br />

Foto: Pyramis<br />

Das eckige und geradezu minimalistische Design der Spüle „Athlos“ passt<br />

gut zu modernen Küchenplanungen.<br />

komfort im preiseinstieg. Dass man auch im preislichen<br />

Einstiegsbereich von Funktionalität und Komfort<br />

profitieren kann, will Blanco mit der neuen Silgranit-Spülenlinie<br />

„Sona“ beweisen. Erhältlich ist diese<br />

in vier Modellen für drei Unterschrankgrößen und in<br />

neun Farben. Dabei prägen geradlinige Formen und<br />

enge Radien den Gesamtcharakter der Spüle. Ein besonderes<br />

Merkmal ist die markant profilierte Armaturenbank.<br />

Diese setzt einen optischen Akzent und bietet<br />

außerdem eine praktische Ablagemöglichkeit für Spülmittel,<br />

Schwamm und Bürste. Das geräumige Hauptbecken<br />

bietet ausreichend Platz zum Spülen. Als Zubehör<br />

ist optional ein Schneidbrett, wahlweise aus massiver<br />

Buche oder weißem Kunststoff, erhältlich.<br />

Foto: Blanco<br />

Extra viel Platz zum Essen vorbereiten und das Spülen danach bietet „Sona<br />

XL 6 S“ mit ihrem besonders großzügigen, 190 mm tiefen Spülbecken. Abgestimmt<br />

aufs Spülendesign: die neue Armatur „Nea-S“.<br />

extrabreite „Mera“. Einbeckenspülen stehen auf der<br />

Beliebtheitsskala der Küchenkäufer weiterhin ganz<br />

oben. systemceram profitiert von diesem Trend, denn<br />

der Siershahner Keramikspezialist hat sich schon vor<br />

längerer Zeit breit aufgestellt und zahlreiche Einzelbeckenspülen<br />

ins Programm genommen: als Aufsatzund<br />

Unterbauspüle sowie für den flächenbündigen<br />

Einbau. Mit der „Mera 80“ geht der Keramikspezialist<br />

jetzt voll in die Breite: 80 mal 51 cm ist das Außenmaß,<br />

80 cm misst die Diagonale dieses riesigen Spülbeckens.<br />

Damit bietet es genug Platz auch für sperrige<br />

Töpfe oder Backbleche. Angeboten wird die Maxispüle<br />

in drei Varianten: als Einbau-, Unterbau und flächen-<br />

30 küchenplAner 3/4/<strong>2015</strong>


Foto: systemceram<br />

SUBWAY 60 S Flat<br />

Misst 80 cm in der Diagonalen und bietet damit viel Platz für<br />

Spülgut aller Art: Keramikspüle „Mera 80“.<br />

bündige Spüle. Mit Zusatzelementen, beispielsweise einem<br />

Edelstahlrestesieb oder einem Glasarbeitsbrett, lässt sich<br />

das Einsatzspektrum erweitern und der Spülenraum nach<br />

Wunsch variieren.<br />

TIMELINE 60 Flat<br />

Mehr Flacheinbau. Der flache Einbau der Küchenspüle wird<br />

mehr und mehr zum Küchenstandard. Auch der griechische<br />

Hersteller Pyramis hat seine Entwicklung darauf abgestimmt<br />

und präsentierte jüngst eine Reihe neuer Modelle bzw. Versionen<br />

bewährter Serien. Immer beliebter werden die Becken<br />

mit Hahnbank hinten. Hier ergänzen zwei neue „Istros“-Modelle<br />

das Sortiment. Beide Becken sind in komplett flacher<br />

Ausführung und mit bewusst engen Radien gestaltet.<br />

NEW WAVE 60 SUBWAY 45<br />

FLÄCHENBÜNDIGE<br />

SPÜLEN<br />

REDUKTION AUF DAS<br />

WESENTLICHE – KOMFORT<br />

UND DESIGN VEREINT.<br />

Flächenbündige Keramikspülen von Villeroy&Boch bilden mit der Arbeitsplatte<br />

eine Einheit – absolut eben und ohne störende Übergänge. Erleben Sie<br />

ein Designstatement für jede Küchensituation. Erhältlich in verschiedenen<br />

Unterschrankbreiten für die Kollektionen Timeline und Subway.<br />

Foto: Pyramis<br />

Zu beziehen in folgenden Farben:<br />

Flach eingebautes Becken „Istros FB“ mit<br />

Küchenarmatur „Gusto Chrom“.<br />

Alle Spülen verfügen über die<br />

innovative Oberflächen-Veredelung.<br />

3/4/<strong>2015</strong><br />

WWW.VILLEROY-BOCH.DE/KUECHE


Spülen + Armaturen<br />

neue keramikspüle. „Tolon“ nennt Blanco eine neu<br />

konzipierte Spülen-Familie aus Keramik. Zum Start<br />

gibt es drei Varianten jeweils in der Farbe Kristallweiß.<br />

Prägendes Kennzeichen ist die geradlinige Formensprache.<br />

Hingucker dabei: Eine großzügige Abtropffläche<br />

mit nur wenigen Rillen, deren einprägsame<br />

U-förmige Anordnung für eine frische und moderne<br />

Optik sorgt. Der erhabene Einbaurand unterstützt diese<br />

Wirkung zusätzlich. Für den schmalen, 45er-Unterschrank<br />

steht die kompakte „Tolon 45 S“ zur Verfügung.<br />

Für den 60er-Unterschrank gibt es zwei Modelle:<br />

„Tolon 6 S“ verfügt über einen zusätzlichen Überlauf,<br />

und „Tolon XL 6 S“ nimmt es dank des extra großen Beckens<br />

auch mit sperrigem Spülgut auf.<br />

Foto: Blanco<br />

„Tolon 45 S“ im kompakten Maß für den 45er-Unterschrank.<br />

50 cm (1). In der Spülenfamilie „Subway“ bietet Villeroy<br />

& Boch Küchenspülen in diversen Größen und<br />

Einbauvarianten, die mit ihrem klaren, modernen Design<br />

und ihrer praktischen Funktionalität individuelle<br />

und flexible Gestaltungen des Spülbereichs ermöglichen.<br />

Die neue Variante „Subway 50 Einzelbecken“ für<br />

den 50 cm breiten Unterschrank rundet das Sortiment<br />

nun weiter ab. Angeboten wird das neue Modell für die<br />

drei Einbauarten Einbau, Unterbau und Flat sowie in<br />

einer großen Vielfalt an Keramikfarben. Bei den Einund<br />

Unterbaubecken stehen 12 Farben zur Auswahl,<br />

die Flat-Variante für den flächenbündigen Einbau ist in<br />

zehn Farben erhältlich.<br />

Einzelbecken „Subway 50“ in der Unterbauvariante.<br />

Foto: Villeroy & Boch<br />

50 cm (2). Zusätzlich zu den bestehenden Unterschrankgrößen<br />

für 45 cm und 60 cm erweitert Villeroy<br />

& Boch das Sortiment der Serie „Timeline“ um eine weitere<br />

Version für 50 cm breite Unterschränke. Wie die<br />

bereits vorhandenen Größen ist auch das neue 50er-<br />

Modell in zwei Einbauvarianten erhältlich: als Einbauspüle<br />

für klassisch-moderne Spülplätze und als Version<br />

für den flächenbündigen Einbau.<br />

Foto: Villeroy & Boch<br />

Im lexikon der Weltmarktführer<br />

Große Ehre für Küchentechnikspezialist Blanco:<br />

Das Unternehmen wurde erstmals in das umfassende<br />

Nachschlagewerk „Lexikon der deutschen<br />

Weltmarktführer“ aufgenommen. Damit bestätigen<br />

die Herausgeber Dr. Florian Langenscheidt<br />

und Prof. Dr. Bernd Venohr Blanco eine „herausragende<br />

Stellung auf dem Weltmarkt“. Der „ Hidden<br />

Champion aus Baden-Württemberg“ ist weltweit<br />

der einzige Hersteller, der Spülen in allen drei<br />

marktrelevanten Werkstoffen – nämlich Edelstahl,<br />

Silgranit und Keramik – in eigenen Werken produziert.<br />

www.blanco-germany.com/de<br />

Puristisches Design für den 50er-Unterschrank: Keramik spüle „Timeline“.<br />

32 küchenplAner 3/4/<strong>2015</strong>


Eselstahlspüle „Athena 1B 1D“<br />

in flächenbündiger Ausführung<br />

mit Küchenarmatur „Cresento<br />

Mini Chrom“.<br />

Halle 7.1<br />

Stand E58<br />

LUMICA ® LED Leuchten<br />

Die Zeit ist reif<br />

für Lichtblicke!<br />

Foto: Pyramis<br />

herzstück des Sortiments. Die Serie „Athena“ ist das Herzstück im Edelstahlsortiment<br />

von Pyramis. Charakteristisch sind die großen rechteckigen Felder auf der Abtropffläche,<br />

aber auch die sehr gerade wirkenden Beckenwandungen mit kleinen Radien.<br />

Die Spülenserie ist in Deutschland aktuell in sieben Modellen erhältlich. Die<br />

Bandbreite reicht von der „Single-Spüle“ mit den Maßen 62 x 50 cm bis zur großzügigen<br />

Doppelbecken-Variante in 116 x 50 cm. Gut im Markt angekommen seien die beiden<br />

flächenbündigen Versionen, berichtet der Hersteller. Dieses Angebot wurde nun<br />

um eine dritte Variante ergänzt. Verfügbares Zubehör: Walnussbaum-Holzschneidebrett,<br />

verchromter Geschirrkorb sowie ein Restebeckeneinsatz aus Edelstahl.<br />

Wassersparender Boden. Die Neuentwicklung „ Niagara“ ist ein Edelstahlspülbecken<br />

mit einem wassersparenden Boden und einem inkludierten Restebecken aus<br />

Kunststoff samt Edelstahlabdeckung. Das multifunktionale Tropfgitter ermöglicht<br />

bei Bedarf ein einheitliches Bodenniveau bei einer Nutzfläche von 343 x 403 mm.<br />

Rea 1 LED mit Schalter<br />

Rea LED Unterbodenleuchte<br />

Elegant proportionierter Edelstahlkorpus<br />

und runder Lichtkopf mit Echtglasabdeckung<br />

vermitteln die Ästhetik<br />

unaufdringlicher Präsenz. Rea steht<br />

als Solist oder im Set, mit und ohne<br />

Schalterfunktion, für Minimalismus<br />

pur. Flächen-LED ohne sichtbare Lichtpunkte<br />

kommt übrigens lichtstark bei<br />

Ihren Kunden an.<br />

Die Edelstahl-Neuheit „Niagara“ wurde aktuell mit dem „red dot design<br />

award <strong>2015</strong>“ ausgezeichnet.<br />

3/4/<strong>2015</strong><br />

Foto: Reginox<br />

Naber GmbH<br />

www.naber.de


Spülen + Armaturen<br />

„ Niagara“ ist flächenbündig einbaubar sowie für Unterbau<br />

und Flacheinbau geeignet. Konzipiert ist das Modell<br />

für den 60er-Spülenschrank.<br />

Foto: Blanco<br />

Online zur passenden Spüle. Die Spüle ist der wichtigste<br />

Bereich in der Küche – doch wie soll er aussehen?<br />

Einzelbecken, Doppelbecken oder mit Abtropffläche?<br />

Neutraler Edelstahl oder trendstarke Farben? Welche Armatur<br />

passt dazu und welcher Ton für Arbeitsplatte und<br />

Rückwand? Die Antwort liegt nur ein paar Mausklicks<br />

entfernt. Wer sich vor der Beratung im qualifizierten Küchenfachhandel<br />

vorab schon ein erstes Bild machen und<br />

spielerisch mögliche Kombinationen ausprobieren möchte,<br />

hat mit dem Blanco Spülenkonfigurator jede Menge<br />

Möglichkeiten. „Und Spaß dazu“, verspricht das Unternehmen.<br />

www.blanco-germany.com/modell-assistent<br />

Spielerisch vorausplanen: Das informative Aktionsmenü erlaubt nahezu<br />

100 000 Variationen.<br />

Foto: Dornbracht<br />

Die Vernetzung erreicht die Küchenspüle. Dornbracht setzt bei der „ eUnit<br />

Kitchen“ dabei auf die Technologie digitalSTROM.<br />

Großartig im<br />

Kleinformat:<br />

Die semi-professionelle<br />

Armatur<br />

„Blancoculina-S<br />

Mini“<br />

ist dank der geringeren<br />

Bauhöhe<br />

prädestiniert<br />

für den<br />

Einbau in Küchenzeilen<br />

mit<br />

Oberschränken.<br />

Foto: Blanco<br />

Mit der Armatur sprechen. Im Zusammenspiel mit<br />

dem Smart Home-System von digitalSTROM verfügt<br />

die „eUnitKitchen“ von Dornbracht seit der ISH <strong>2015</strong><br />

über erweiterte Funktionen. Durch die Vernetzungstechnologie<br />

kann die Wasserausgabe der „eUnit Kitchen“<br />

nicht nur über die „Dornbracht Smart Tools“,<br />

sondern auch per Smartphone-App, Sprachbefehl oder<br />

automatisiert gesteuert werden. „Indem digitalSTROM<br />

die elektronischen Ventile von ‚eUnit Kitchen‘ in seine<br />

Vernetzungstechnologie einbindet, wird die Bedienung<br />

der Küchenelemente noch flexibler und komfortabler“,<br />

erläutert der Küchen- und Badausstatter. So genüge<br />

beispielsweise der Sprachbefehl „Ich hätte gerne ein<br />

Glas Wasser“, um genau die gewünschte Menge Wasser<br />

in ein Glas zu füllen. Genauso kann die Steuerung<br />

auch über das Smartphone und eine entsprechende<br />

App erfolgen. Möglich wird dies durch eine offene, IPfähige<br />

Schnittstelle, über die alle „Smart Water“-Produkte<br />

von Dornbracht verfügen.<br />

Die 2013 eingeführte „eUnit Kitchen“ ist eine elektronische<br />

Produktlösung für die Küche. Wassermenge,<br />

Wassertemperatur und Exzenter lassen sich dabei<br />

präzise über die so genannten „Smart Tools“ von Dornbracht<br />

steuern. Dank der integrierten Dosierfunktion<br />

lässt sich exakt die Menge Wasser abmessen, die für<br />

die Zubereitung benötigt wird. Ein Fußsensor ersetzt<br />

zudem die „fehlende“ freie Hand und ermöglicht die<br />

Wasserausgabe ganz ohne Handgriff.<br />

profibrause im kleinformat. Die mehrfache mit internationalen<br />

Designpreisen ausgezeichnete Armatur<br />

„Blancoculina-S“ setzt ihre Erfolgsgeschichte fort. Mit<br />

„Blancoculina-S Mini“ steht ab sofort eine adäquate Lösung<br />

zur Verfügung, wenn Platz nach oben begrenzt<br />

ist. Denn die semi-professionelle Armatur von Blanco<br />

zeichnet sich durch eine etwas geringere Bauhöhe<br />

aus und ist damit prädestiniert für den Einbau in Küchenzeilen<br />

mit Oberschränken. Wie schon das Original<br />

fasziniert auch „Culina-S Mini“ mit einem spannungsreichen<br />

Design und raffinierten Details: Der flexible<br />

34 küchenplAner 3/4/<strong>2015</strong>


Auslauf, der durch eine filigrane Edelstahlfeder in Bogenform gehalten wird, bietet<br />

angenehme Bewegungsfreiheit bis in den Beckenbereich. Das Bedienelement<br />

des Einhebelmischers befindet sich seitlich am zylindrischen Standkörper in angenehmer<br />

Griffhöhe. Die in einer Magnethalterung arretierbare Brause kann bequem<br />

aus der Halterung entnommen werden. Beide Versionen gibt es in den zwei Oberflächen<br />

Chrom und Edelstahl-Finish. Sie passen somit zu allen Spülenmaterialien.<br />

Von der Dusche in die küche. Mit „Hansgrohe Select“ brachte der Armaturenspezialist<br />

vor einiger Zeit eine ganz neue Art der Bedienung in die Dusche. Nun erobert<br />

der kleine Knopf auch die Küche. „Drücken ist einfach, drücken ist intuitiv“,<br />

erklärt das Unternehmen die Idee hinter „Select“. Auf die Brausen und Thermostate<br />

fürs Bad sei die Kundenresonanz „überwältigend“ gewesen, das habe das Unternehmen<br />

dazu angespornt, diese Idee weiter zu entwickeln. Entstanden sind nun<br />

Waschtischmischer und Küchenarmaturen, mit denen sich die Arbeitsabläufe flexibel<br />

und damit effizienter gestalten lassen. Premiere feierte „Hansgrohe Selcect“ als<br />

Küchenarmatur auf der ISH in Frankfurt.<br />

Foto: Hansgrohe SE<br />

Hansgrohe bringt die Knopfbedienung „Select“ nun auch in die Küche. Erstmals zu<br />

sehen auf der ISH <strong>2015</strong>.<br />

Foto: Franke<br />

eleganter Bogen. Ein hoher<br />

und schwenkbarer<br />

Auslauf in eleganter Bogenform<br />

kennzeichnet die<br />

Küchenarmatur „Fluence“.<br />

Der Übergang zum Bedienhebel<br />

auf der rechten<br />

Seite wirkt weich und fließend.<br />

Das schmeichelt der<br />

Hand. Der Armaturenhals<br />

selbst ist 170 ° schwenkbar.<br />

Das bietet die bei Küchennutzern<br />

so gewünschte<br />

Flexibilität an der Spüle.<br />

Erhältlich ist der Einhebelmischer<br />

„Fluence“ von<br />

Franke mit verchromter<br />

Oberfläche.<br />

Küchenarmatur „Fluence“.<br />

3/4/<strong>2015</strong> küchenplAner 35


Spülen + Armaturen<br />

Küchenarmatur „Essence Neu“ mit U-förmigem Schwenkauslauf.<br />

Foto: Grohe<br />

hoch und schlank. Optisch neu gestaltet und technisch<br />

weiterentwickelt – so präsentiert Grohe seine<br />

erfolgreiche Küchenarmatur „Essence“. Zur besseren<br />

Unterscheidung lautet der Modellname nun „Essence<br />

Neu“. Es gibt sie mit U-förmigem Schwenkauslauf oder<br />

mit Spülbrause im geradlinigen L-Auslauf, jeweils in<br />

Chrom oder mattem Supersteel. Im aktuellen Design<br />

ist „Essence Neu“ höher und schlanker geworden. Das<br />

steigert den Komfort z. B. beim Befüllen hoher Gefäße.<br />

Die 28-Millimeter-Kartusche verfügt über einen Temperaturbegrenzer,<br />

der sich manuell einstellen lässt.<br />

Die dezent ins Design integrierte Ausziehbrause besitzt<br />

eine ergonomisch platzierte Umstelltaste, mit der<br />

sich der normale Wasserfluss mit einem Finger in einen<br />

leistungsfähigen Brausestrahl verwandeln lässt.<br />

Die Spülbrause selbst ist aus massivem Metall gefertigt.<br />

Foto: Dornbracht<br />

Der nach unten ausziehbare Auslauf erweitert den Aktionsradius der<br />

Küchenarmatur „Sync“.<br />

Flexibler Auszugschlauch. Mit Einführung der neuen<br />

Küchenarmatur „Sync“ stellt Dornbracht zugleich<br />

einen neuen Funktionstypen vor: eine Pull-down-Armatur<br />

mit Brausefunktion. Der nach unten ausziehbare<br />

Auslauf dieses Funktionstyps vergrößert den<br />

Aktionsradius der Armatur und gestaltet das tägliche<br />

Arbeiten in der Küche so noch komfortabler. Mit ihrer<br />

dynamischen Formensprache knüpft „Sync“ an<br />

das ikonische Dornbracht-Design an. Wesentlicher<br />

funktionaler Vorteil ist ihr nach unten ausziehbarer<br />

Auslauf, der sich durch den flexiblen Auszugschlauch<br />

komfortabel zum jeweiligen Einsatzort lenken lässt.<br />

Das ermöglicht eine größtmögliche Bewegungsfreiheit<br />

am Nassarbeitsplatz. Eine matt-schwarze, temperaturisolierte<br />

Grifffläche lenkt die Hand des Anwenders<br />

intuitiv zum Auszugselement. Für zusätzlichen<br />

Spielraum sorgen der 360-Grad-Schwenkradius sowie<br />

der hohe Auslauf und die weite Ausladung der<br />

Armatur. „Sync“ bietet je nach Verwendungszweck<br />

zwei Strahlarten: einen klaren Laminarstrahl und einen<br />

kräftigen Brausestrahl. Erhältlich ist die Armatur<br />

in den galvanischen Oberflächen Chrom und Platin<br />

Matt.<br />

Die hohe „Cosi<br />

Sky“ eignet sich<br />

für großzügige<br />

Spülplätze.<br />

Foto: Villeroy & Boch<br />

Gerundete kanten. Eckig mit abgerundeten Kanten<br />

– Unter dieser Designaussage präsentiert Villeroy &<br />

Boch für das Jahr <strong>2015</strong> die beiden neuen Küchenarmaturen<br />

„Cosi“ und „Cosi Sky“. Deren Formensprache ist<br />

harmonisch auf die Konturen aktueller Keramikspülen<br />

des Herstellers abgestimmt. Beide Armaturen sind<br />

in einem klaren Design mit geraden Linien und gerundeten<br />

Kanten angelegt. Die niedrigere „Cosi“ steht<br />

mit dem oben angebrachten Bedienhebel für ein zurückhaltendes<br />

Understatement, während sich die höhere<br />

„Cosi Sky“ mit ihrem markanten Auslauf selbstbewusst<br />

in Szene setzt. Beide Modelle werden aus<br />

massivem Edelstahl gefertigt und sind in den Oberflächenausführungen<br />

Edelstahl gebürstet und Edelstahl<br />

poliert erhältlich. Dank eines schwenkbaren Perlators<br />

lässt sich der Abstrahlwinkel des Wassers individuell<br />

einstellen.<br />

36 küchenplAner 3/4/<strong>2015</strong>


Foto: Grohe<br />

Vier Varianten bietet Grohe aktuell, um gekühltes und gesprudeltes Wasser direkt aus dem Hahn zu zapfen.<br />

neue Designs für „Grohe Blue ® “. Armaturenhersteller<br />

Grohe hat sein Wassersystem „Blue ® “ auf weitere<br />

Designs übertragen. Jetzt gibt es frisches, gekühltes<br />

Wasser in den Versionen sprudelnd, medium oder still<br />

auch aus der neuen „Minta“ und der „K7“. Im Starter-Kit<br />

finden sich die jeweilige Einhand-Spültischbatterie<br />

mit Filterfunktion, eine Glaskaraffe sowie<br />

der nötige Wasserfilter. Wer zusätzlich gekühltes und<br />

sprudelndes Wasser aus der Armatur zapfen möchte,<br />

wählt die Kombination mit zusätzlichem „Grohe<br />

Blue ® “-Kühler sowie einer 425-g-Kohlendioxid-Flasche.<br />

Hierdurch erhält das Wasser seine perlend-belebende<br />

Wirkung. Die Stärke der Wasserkarbonisierung<br />

kann am Griff selbst eingestellt werden. Basierend auf<br />

dem ausgefeilten technischen Konzept der Armatur<br />

mit zwei internen Wasserwegen fließt durch den gleichen<br />

Auslauf entweder normales Nutzwasser in der<br />

gewünschten Temperatur oder gefiltertes, gekühltes<br />

Tafelwasser. Neu im Sortiment ist zudem die Variante<br />

„Grohe Blue ® Mono“. Das System kann zusätzlich<br />

neben eine bereits bestehende Armatur oder als Kombination<br />

mit dem Heißwassersystem „Grohe Red ® “ installiert<br />

werden.<br />

Bestseller im neuen look. Villeroy & Boch hat die Armaturenserien<br />

„Como“ und „Primara“ überarbeitet und<br />

weiterentwickelt. So kommt neu die Design armatur<br />

„Como Style“ in zwei Varianten, und die praktische<br />

Vorfensterarmatur „Como Window“ gibt es künftig<br />

auch als „Como Window Shower“ mit herausziehbarer<br />

Schlauchbrause. Die Armatur „Primara“, die eine praktische<br />

Umschaltfunktion von Strahl zu Brause bietet,<br />

ist nun auch als Niederdruckarmatur erhältlich.<br />

IN 1 SEKUNDE<br />

HEISSES WASSER<br />

JETZT<br />

NEU!<br />

Heißes Wasser direkt aus der Armatur, das leistet<br />

unser neues HOT 5 System. Die tägliche Tasse<br />

Tee wird im Nu zubereitet und den Wasserkocher<br />

können Sie sich sparen.<br />

• Dampf- und spritzarmes Zapfen<br />

• Kindersicherung durch Druck-Dreh-Bedienknopf<br />

• Armatur wird nicht heiß (getrenntes System)<br />

• Filterset optional erhältlich – empfohlen ab<br />

Wasserhärtebereich 1 (weich)<br />

EHT Haustechnik GmbH | Markenvertrieb AEG | Gutenstetter Str. 10 | 90449 Nürnberg<br />

Tel. 0911 9656-254 | info@eht-haustechnik.de | www.aeg-haustechnik.de/hot5<br />

AEG Haustechnik ist eine eingetragene Marke unter der Lizenz von AB Electrolux (publ.)<br />

nach oben gewachsen. Der Auslauf des runderneuerten<br />

Armaturenklassikers „ Eurosmart Neu“ ist um<br />

satte 35 % in die Höhe gewachsen. Das bietet mehr Bewegungsfreiraum<br />

und Platz für größere Gefäße sowie<br />

eine bequemere und vielseitigere Handhabung. Zudem<br />

3/4/<strong>2015</strong> küchenplAner 37


Spülen + Armaturen<br />

Seit 15 Jahren ist die Küchenarmatur „Eurosmart“ schon am Markt, nun<br />

hat Grohe das Modell modernisiert. Neu ist die Funktion „Easy Exchange<br />

Mousseur“, mit der sich der Mousseur einfach austauschen lässt. Eine<br />

Münze genügt.<br />

Foto: Grohe<br />

ist der ergonomische Hebel in einer eleganten Linie<br />

mit dem Armaturenkörper verbunden, der in der neuen<br />

Variante schlanker, zylindrisch und ebenmäßig erscheint.<br />

Die Silhouette ist frei von Unebenheiten und<br />

Spalten – das sieht schick und aus und lässt sich einfach<br />

reinigen. Im Innern wird das Wasser separat geführt<br />

und gerät so an keiner Stelle mit Blei oder Nickel<br />

in Kontakt. Das „entspricht so allen Trinkwasserverordnungen<br />

weltweit“, betont Grohe. Eine Innovation sei<br />

der neue „Easy Exchange Mousseur“. Dieser lässt sich<br />

ohne Spezialwerkzeug austauschen. Einfach eine Münze<br />

in die dafür vorgesehene Kerbe stecken und wie einen<br />

Schlüssel drehen, schon lässt sich der Mousseur<br />

abschrauben und genauso leicht durch einen neuen<br />

ersetzen. Auch in puncto Ressourceneffizienz hat die<br />

„Eurosmart Neu“ dazugelernt. Die „Grohe SilkMove ®<br />

ES“-Technologie verhindert, dass beim Öffnen unbeabsichtigt<br />

Wasser erwärmt wird, wenn Kaltwasser vollkommen<br />

ausreicht. Dafür befindet sich die Hebelposition<br />

für kaltes Wasser in der Mittelposition.<br />

Foto: Dornbracht<br />

„eno“ mit erhöhtem Auslauf. Dornbracht ergänzt seine<br />

Serie „eno“ um zwei neue Armaturen mit erhöhtem<br />

Auslauf: eine Variante mit herausziehbarem Auslauf<br />

und eine Variante mit herausziehbarer Brause. Mit<br />

Luftsprudler- oder Brausestrahl bieten sie jeweils unterschiedliche<br />

Strahlarten. Der Auslauf ist um 90 mm<br />

erhöht und damit auf die Erfordernisse in der Küche<br />

abgestimmt. Die Programmergänzungen sind in den<br />

Ausführungen Chrom und Platin Matt erhältlich.<br />

Dornbracht erweitert<br />

die Serie „eno“ um zwei<br />

neue Armaturen mit erhöhtem<br />

Auslauf. Hier als<br />

Variante mit herausziehbarem<br />

Auslauf.<br />

komplett quadratisch. Die lineare Silhouette mit<br />

dem absolut quadratischen Körper verleiht der Grohe<br />

„ Eurocube“ einen architektonischen Charakter. Clevere<br />

Details wie der Bedienhebel mit integriertem Designelement<br />

reduzieren das Hebelvolumen und geben<br />

ihrer Form gleichzeitig eine natürliche Leichtigkeit.<br />

Der um 360° drehbare Federauslauf gewährleistet<br />

größtmöglichen Handlungsspielraum bei der Benutzung<br />

der Profibrause. Diese lässt sich einfach mit nur<br />

einer Hand betätigen und erleichtert so zahlreiche Arbeitsschritte<br />

und Handgriffe. Die 28-mm-Kartusche<br />

mit integriertem Temperaturbegrenzer schützt vor<br />

Verbrühungen an zu heißem Wasser. Dazu gewährt<br />

die „SilkMove ® “-Kartuschentechnologie eine leichtgängige<br />

und präzise Regelung von Wassermenge<br />

und -temperatur. Grohe bietet die „Eurocube“ in glänzendem<br />

Chrom und edel mattiertem Supersteel an.<br />

Foto: Grohe<br />

Setzt auf ein quadratisches Design: Küchenarmatur „Eurocube“.<br />

Gleich und doch anders. Eckig oder rund? Das ist<br />

eine Frage von stilistischen Vorlieben, die sich auch in<br />

der Küche immer wieder stellt. Besonders die Armatur<br />

steht hier aufgrund ihrer exponierten Lage im Blickpunkt.<br />

Die Auswahl erleichtern wollen die beiden Neuheiten<br />

„Carena“ und „Jurena“ von Blanco. Die beiden<br />

neuen Armaturenlinien basieren auf einem gemeinsamen<br />

Designkonzept und sehen doch ganz unter-<br />

38 küchenplAner 3/4/<strong>2015</strong>


Ist eher auf eckige Designs abgestimmt: Küchenarmatur „Jurena-S“.<br />

schiedlich aus. Ihr sichtbarster Unterschied ist die Form des Auslaufrohrs. Der schwungvolle<br />

Bogen der „Carena“ spielt mit den Stilmitteln der klassischen Moderne, die Schwester „Jurena“<br />

favorisiert hingegen eine markante Geradlinigkeit, die für eine gehobene Eleganz steht.<br />

Um 170 ° schwenkbar. Der ineinanderfließende Übergang zwischen dem um 170°-schwenkbaren<br />

Auslauf und ihrem Armaturenkörper prägt die Optik der Küchenarmatur „Meos“. Wassermenge<br />

und -temperatur lassen sich mit dem oben angebrachten Bedienhebel einstellen.<br />

Das Modell „Meos“ bietet Franke in glänzendem Chrom als Fest- und Zugauslauf an oder mit<br />

arretierbarer Brause. Wie alle Armaturen des Herstellers verfügt die „Meos“ über eine hochwertige<br />

Keramikkartusche.<br />

Foto: Franke<br />

Foto: Blanco<br />

Küchenarmatur „Meos“.<br />

3/4/<strong>2015</strong>


Spülen + Armaturen<br />

Schon mehr als 10 000 Fans<br />

Seit September<br />

2014 ist die Facebook-Fanpage<br />

von<br />

Schock live und hat<br />

seitdem schon über<br />

10000 Fans gewonnen.<br />

Begleitet<br />

wurde die Social-<br />

Media-Strategie<br />

durch die Kampagne<br />

„Colour your<br />

life“, die den Relaunch<br />

der Marke<br />

in den Printmedien<br />

sowie im Web 2.0<br />

erlebbar machte.<br />

Der Content auf Facebook<br />

reicht von<br />

der Live-Berichterstattung<br />

vom Berliner<br />

Kundenevent<br />

über einen Blick<br />

hinter die Kulissen<br />

bis hin zu kreativen Collagen, die die Werbekampagne wieder<br />

aufgriffen. Kommuniziert wird in den Sprachen Deutsch, Englisch<br />

und Tschechisch.<br />

Maßgeblich zum erfolgreichen Facebook-Start hat die aktive<br />

Bewerbung der Postings beigetragen, die signifikante<br />

Reichweiten-Zuwächse erzielte und zusätzlich die virale Verbreitung<br />

unterstützen konnte. „Dabei wird das Vertrauen in<br />

die Marke Schock durch zeitnahe Kommunikation in allen Dialoggruppen<br />

gestärkt“, erklärt Sven-Michael Funck, Director International<br />

Sales und Head of Marketing.<br />

www.facebook.com/SchockGermany<br />

Foto: Schock<br />

Der Klassiker „Tara Ultra“ ist nun auch als Pull-down-<br />

Armatur erhältlich und bietet durch einen nach unten<br />

ausziehbaren Auslauf noch mehr Bewegungsfreiheit am<br />

Spülbecken.<br />

„Tara Ultra“ mit Auszugauslauf. Dornbracht ergänzt<br />

die beliebte Serie „Tara Ultra“ um den neuen Funktionstyp<br />

„Pull-down“. Mit einem nach unten ausziehbaren<br />

Auslauf bietet dieser noch mehr Bewegungsfreiheit am<br />

Spülbecken. Eine matt-schwarze, temperaturisolierte<br />

Grifffläche lenkt die Hand des Anwenders intuitiv zum<br />

Auszugselement. Die charakteristische Formensprache<br />

des Armaturenklassikers bleibt trotz der Modernisierung<br />

erhalten: Ihr besonders hoher, schlanker Auslauf<br />

bietet viel Freiraum beim Arbeiten mit großen Töpfen<br />

und Gefäßen. Ebenfalls typisch „Tara Ultra“: Der markante<br />

rechtwinklige Hebel. Erhältlich sind zwei Varianten<br />

– mit galvanischen Oberflächen in Chrom und<br />

Platin Matt.<br />

Foto: Dornbracht<br />

Foto: Blanco<br />

Das Abfalltrennsystem „Blanco Select“ wurde um fünf Modelle erweitert.<br />

noch mehr Möglichkeiten. Für sein durchdachtes<br />

Konzept wurde das Abfalltrennsystem „Blanco Select“<br />

bereits mit dem internationalen Designpreis „red dot<br />

design award“ ausgezeichnet. Nun wurde das für die<br />

drei Unterschrankgrößen 45 cm, 50 cm und 60 cm erhältliche<br />

System um fünf Modelle erweitert. Die neuen<br />

Varianten für den 50er- und 60er-Unterschrank<br />

verfügen über zusätzliche 6-l- bzw. 8-l-Eimer. Die extra<br />

kleinen Behälter eignen sich auch für die Sammlung<br />

von Bio-Abfällen und sind mit einer Abdeckung<br />

ausgestattet. Insgesamt zur Verfügung stehen jetzt<br />

elf Modelle und ein breites Spektrum an Eimergrößen.<br />

Zusätzlichen Komfort bieten die vier Modelle mit kombinierter<br />

Organisationsschublade.<br />

40 küchenplAner 3/4/<strong>2015</strong>


PYRAMIS<br />

Die Küchenspüle<br />

Design<br />

Foto: Hailo<br />

Extra flach: Hailo Cargro-Soft low.<br />

Qualität<br />

extra kurz, extra flach. Platz im Spülenunterschrank ist immer knapp. Wer sich dann noch<br />

für ein extra tiefes Spülbecken entscheidet oder für ein Heißwassergerät bzw. einen Wasserfilter,<br />

muss zusätzliche Einbußen beim Raumangebot machen. Damit dies jedoch nicht zu Lasten<br />

des Komforts und der Ordnung geht, hat Hailo-Einbautechnik zwei neue selbsttragende<br />

Abfalltrennsysteme für Unterschränke im Europa-Format entwickelt. Das Modell „Cargo-Soft<br />

short“ ist mit seiner Tiefe von nur 332 mm besonders kurz und lässt damit für Installationen<br />

im hinteren Spülenschrank extra viel Platz. Die Variante „Cargo-Soft low“ für 60-cm-Unterschränke<br />

ist nur 306 mm hoch und damit ideal geeignet für den Einsatz im Spülenunterschrank<br />

mit Unterbau-Spüle. Beide Produkte sind auf Wunsch mit der Öffnungsunterstützung<br />

„Hailo Libero – Hands Free Opener“ ausrüstbar.<br />

Preis<br />

hersteller + handel*<br />

A.S.K. l www.aquacucina.de<br />

Blanco l www.blanco-germany.com/de<br />

blauwasser l www.blauwasser.biz<br />

Dornbracht l www.dornbracht.com<br />

Duravit l www.duravit.de<br />

Franke l www.franke.de<br />

Grohe l www.grohe.com<br />

Hailo l www.hailo-einbautechnik.de<br />

Hansa l www.hansa.de<br />

Hansgrohe l www.hansgrohe.com<br />

Kludi l www.kludi.de<br />

Knauss l www.knauss.info<br />

KWC l www.kwc.de<br />

* Ausgewählte Adressen ohne Anspruch auf Vollständigkeit<br />

3/4/<strong>2015</strong><br />

Naber l www.naber.de<br />

Pyramis l www.pyramisgroup.de<br />

Quooker l www.quooker.de<br />

Reginox l www.reginox.de<br />

r Küchentechnik KG l www.r-kuechentechnik.de<br />

Sagemüller & Rohrer l www.sagero.de<br />

Schock l www.schock.de<br />

Sedia l www.sedia-kuechentechnik.de<br />

Systemceram l www.systemceram.de<br />

Teka l www.tdv-de.com<br />

Villeroy & Boch l www.villeroy-boch.com<br />

Vogt l www.vogtwelt.de<br />

PYRAMIS Deutschland GmbH<br />

Wilhelmstraße 4<br />

35683 Dillenburg<br />

Tel. 02771 36007-0<br />

Fax 02771 36007-20<br />

www.pyramisgroup.de


Spülen + Armaturen<br />

Foto: Sprinz<br />

ein Jahr exklusiv. Gerade in Köln auf der LivingKitchen vorgestellt, schon<br />

ist die Edelstahlspüle „Eligo“ prämiert: Dem „Interior Innovation Award<br />

<strong>2015</strong>“ folgte nun die Auszeichnung “red dot: best of the best” in der Kategorie<br />

Produktdesign. Das Spülenmodell wird im Jahr <strong>2015</strong> exklusiv über die KüchenTreff-Partner<br />

vermarktet. Und das aus konkretem Anlass: „Wir feiern in<br />

diesem Jahr unser 20-jähriges Jubiläum und waren auf der Suche nach besonderen<br />

Produkten, mit denen wir unsere Kunden begeistern können“, sagt<br />

KüchenTreff-Geschäftsführer<br />

Franz Bahlmann. Die „ Eligo“<br />

sei ein solches Produkt.<br />

Korbventil und „ Scraper“, ein<br />

Sieb aus Edelstahl mit schützender<br />

Silikon-Ummantelung,<br />

werden bei der Spüle<br />

über ein Touch Panel gesteuert.<br />

Der „Scraper“ dient dem<br />

Abziehen des Spülbeckens<br />

und der Entfernung von Speiserückständen.<br />

Ebenso wird<br />

Die ausgezeichnete Edelstahlspüle „ Eligo“<br />

wird im Jahr <strong>2015</strong> exklusiv über Küchen-<br />

Treff-Händler vermarktet.<br />

ein Geschirrspülerventil über<br />

das Panel angesteuert. Mit<br />

der flexiblen Abtrennung<br />

„Wall“ kann das Becken flexibel<br />

unterteilt werden.<br />

Differenzierung ist Trumpf. Naber rückt verstärkt Konzeptlösungen für das<br />

Spül- und Vorbereitungszentrum in den Fokus und setzt dabei auf funktional<br />

und gestalterisch anspruchsvolle Eigenentwicklungen.<br />

Charakteristisch für die Serie der Edelstahlspülen „Corno“ sind ihr besonders<br />

flacher Rand sowie harmonisch abgestimmte Beckenproportionen. Professionelle<br />

Komfortansprüche bedienen auch die zeitlos designten „Speedline-Waterstation“-Modelle,<br />

die das platzsparende Arbeiten auf zwei Ebenen<br />

und den Einsatz von Gastronormbehältern erlauben.<br />

Das puristisch elegante Design der Spülen spiegelt sich im Armaturenkonzept<br />

„ARMATE ® Linea“ wider. Mehr als 50 Modelle umfasst das Sortiment inzwischen.<br />

Besonderes Augenmerk legt Naber dabei auf ausgewogene Proportionen,<br />

hohe Funktionalität und pfiffige Details. Das gilt auch für das kleine<br />

aber feine Badarmaturen-Programm mit Armaturen im Chrom- und Edelstahlfinish.<br />

Auf leichtgängige Vollauszugtechnik setzt das „Cox ® Front auszug-<br />

Abfallsammlersystem“. Erhältlich ist die Technik „in allen gängigen Systemmaßen“.<br />

Entscheidende Leistungsmerkmale des selbsttragenden Systems seien<br />

Aspekte wie „hohe Belastbarkeit über die gesamte Auszuglänge“, „sanftes und<br />

leises Schließen dank Selbsteinzug und Dämpfung“ sowie „ variantenreiche<br />

Behälter-Bestückungslösungen“. Schnelle Montage sichert das „quick &<br />

easy“-System. Auch bei problematischen Unterschrank-Einbausituationen<br />

erfülle das Cox ® Programm alle Wünsche. „Dem Küchenspezialisten und Einrichter<br />

bieten<br />

sich somit vielseitige<br />

Möglichkeiten,<br />

die<br />

Eigenmarken-<br />

Programme in<br />

der Planung<br />

und Preisgestaltung<br />

kreativ<br />

zu kombinieren“,<br />

betont<br />

das Nordhorner<br />

Unternehmen.<br />

Foto: Küchentreff<br />

Edelstahlspüle<br />

„Corno“.<br />

Foto: Naber<br />

Sprinz bietet zahlreiche Motive für die Gestaltung der<br />

Nischenrückwand. Auf Wunsch werden auch individuelle<br />

Vorlagen umgesetzt.<br />

eingebrannter hygieneschutz. Glasrückwände hinter<br />

der Küchenspüle sind beliebt. Denn die fugenlose<br />

Verarbeitung sorgt für Komfort und Hygiene. Mit neuen<br />

Motiven bringt auch Glasspezialist Sprinz frischen Wind<br />

in die Küche. Die Rückwand aus 6 mm starkem Einscheiben-Sicherheitsglas<br />

ist in Längen von bis zu 360 cm erhältlich.<br />

Für den genauen Einbau werden Formate von<br />

360 x 120 cm nach Vorgabe geschnitten und mit Ausschnitten<br />

für Steckdosen, Schalter oder Rollladengurte<br />

bzw. Eckausschnitten versehen. Für eine schnelle Montage<br />

und einfache Revision sorgt ein Magnetsystem mit<br />

geringer Aufbauhöhe. Als Dichtprofil kommt eine Kunststofflippe<br />

zum Einsatz, die „dauerhaft schön bleibt“ und<br />

eine regelmäßige Fugenerneuerung überflüssig machen<br />

soll. Das System lässt die Luft zirkulieren und schützt vor<br />

Schimmel. Für ein zusätzliches Plus an Hygiene bietet<br />

der Hersteller die Veredlung der Glasoberfläche mit Spri-<br />

Medical ® an. Die antibakterielle Beschichtung mit Metallatomen<br />

soll 99,9 % der am Glas haftenden Bakterien<br />

abtöten. SpriMedical ® wird fest in das Einscheiben-Sicherheitsglas<br />

eingebrannt.<br />

edel in matt. Die Kludi „L-Line“ ist einer der Armaturenklassiker<br />

am Markt. Die aktualisierte Modellversion<br />

nennt sich „L-Line S“ – sie ist noch etwas schlanker und<br />

steht in neuen Oberflächen-Kombinationen zur Verfügung.<br />

Stets Programm ist der 360 °-Schwenkauslauf.<br />

Die Kludi „L-Line S“ gibt es komplett in Chrom wahlweise<br />

mit herausziehbarem Auslauf. Für diejenigen, die<br />

gerne Farbakzente in der Küche setzen, hat der Hersteller<br />

zwei Oberflächen-Kombinationen entwickelt: Chrom<br />

kombiniert mit Schwarzmatt oder Weißmatt. Weil die<br />

matte Optik das Licht weniger stark reflektiert, wirkt<br />

dies gleichmäßig und glatt. Das beeindruckte auch die<br />

Jury des „Interior Innovation Award“ und prämierte die<br />

„L-Line S“ in der<br />

Variante Chrom<br />

Weißmatt mit dem<br />

Label „Interior<br />

Innovation Award Winner <strong>2015</strong>“.<br />

Kludi Armatur „L-Line S“<br />

in Chrom und Weißmatt.<br />

Foto: Kludi<br />

42 küchenplAner 3/4/<strong>2015</strong>


„Traumküche“ in Weiß Hochglanz<br />

Sie ist Weiß, glänzt und verfügt über einen großen Kühlschrank.<br />

Die „Traumküche“ der Familie Binder-Lenz wurde nun<br />

vom Küchenspezialisten Alexander Rettig geplant und montiert<br />

– als Hauptgewinn eines Wettbewerbs der Initiative DEUTSCH-<br />

LAND BAUT UM von DER KREIS.<br />

Die Küche im Wert von 15 000 Euro wurde nach den Wünschen<br />

der Familie entworfen und umgesetzt. Vor der Montage realisierte<br />

der Küchenspezialist Alexander Rettig einige Umbaumaßnahmen.<br />

So wurde eine Wand zum Essbereich entfernt und ein neuer<br />

Fußboden verlegt sowie die Wände gestrichen.<br />

Ausgesucht hat sich die Familie eine weiße Hochglanzküche.<br />

Wichtig war den Gewinnern des Wettbewerbes ein großer<br />

Kühlschrank. Sie entschieden sich daher für einen 1,78 m großen<br />

Kühlschrank mit Eisfach. „Komfort ist wichtig, daher wurden<br />

Schränke eingebaut, die von zwei Seiten zu bedienen sind,<br />

also von der Küchen- sowie von der Esszimmerseite. Darüber hinaus<br />

wurden zwei Weinregale in Richtung des Essbereiches integriert.<br />

Die Arbeitsplatte glänzt in einer Metallrost-Optik und<br />

wurde am Kühlschrank etwas tiefer montiert. So lässt sich dieses<br />

Areal von den Familienmitgliedern noch optimaler als Arbeitsfläche<br />

nutzen. Eine der Rückwände sowie eines der Regale<br />

schimmert im Farbton Petrol. Das bringt eine zusätzliche Farbkomponente<br />

in die Küche “, berichtet Alexander Rettig.<br />

„Wir sind glücklich mit unserer neuen Küche. Sie ist modern,<br />

wir fühlen uns pudelwohl, zudem erfüllt sie unsere komplexen<br />

Bedürfnisse und Anforderungen, denn wir sind eine fünfköpfige<br />

Nach den Wünschen der Gewinner: Konzipiert und montiert wurde<br />

die neue „Traumküche“ der Familie Binder-Lenz vom Küchenspezialisten<br />

Alexander Rettig aus Lautertal (Foto links).<br />

Familie mit sehr unterschiedlichen Essgewohnheiten, denn wir<br />

haben je einen Vegetarier, einen Veganer sowie einen Fleisch-<br />

Vielesser in der Familie“, erklärt Britta Binder-Lenz.<br />

Die Verbundgruppe DER KREIS hatte unter dem Konzept<br />

DEUTSCHLAND BAUT UM dazu aufgerufen, eine möglichst originelle<br />

Begründung dafür zu liefern, warum gerade die Küche<br />

des jeweiligen Wettbewerbsteilnehmers ausgetauscht werden<br />

sollte. Rund 800 einfallsreich gestaltete Arbeiten wurden von<br />

Endverbrauchern und Kücheninteressierten nach Leonberg geschickt.<br />

www.derkreis.de<br />

KWC<br />

ZOE<br />

Eine Klasse für sich<br />

Mit KWC ZOE bringen Sie Klasse in Ihre Küche und gönnen sich den Luxus unverwechselbarer Perfektion. Das skulpturale Meisterwerk vermittelt die gesamte Küchenkompetenz<br />

von KWC in einer Armatur. 140 Jahre Erfahrung im Umgang mit Wasser spiegeln sich in Form und Funktion dieser Armaturenlinie wieder, welche aus jedem<br />

Blickwinkel neue Aspekte ihrer faszinierenden Persönlichkeit offenbart. Lassen Sie sich vom Wasser-Licht-Spiel verzaubern und erleben Sie, was es bedeutet, wenn<br />

Schweizer Präzision, Innovation und Ästhetik Hand in Hand gehen.<br />

kwc.de I franke.de


Küchenplanung<br />

Viel Lob beim Küchegucken<br />

Von Dirk Biermann<br />

„Boah, so was kannst Du? Das habe ich ja noch nie gesehen!“ Reaktionen wie diese<br />

gehen bei jeder Küchenbesichtigung runter wie Öl. Wenn man alles von eigener Hand<br />

konzipiert, geplant und getischlert hat, erst recht. <strong>KÜCHENPLANER</strong>-Leser Kai Messer<br />

durfte dies nun genießen.<br />

Vorher – nachher: Das Buche-Dekor hatte seinen<br />

optischen Reiz längst verloren.<br />

Das warme Eichenholz der Möbel und die moderne Optik<br />

des Sichtbetons bilden einen harmonischen Kontrast.<br />

Die Tischplatte ruht auf einem Weinbergstein.<br />

Fotos: Kai Messer<br />

Die alten Möbel waren noch halbwegs<br />

fit, doch das Buche-Dekor war<br />

sichtbar in die Jahre gekommen.<br />

So fiel die Entscheidung von Kai<br />

und Petra Messer leicht: Wir wollen<br />

eine neue Küche. Für den Tischlermeister<br />

aus Kleinkarlbach in der<br />

Pfalz stand jedoch schnell fest: „Ich<br />

möchte eine Küche, die nicht jeder<br />

hat.“ Wandhängend sollten die<br />

Schränke sein, konsequent grifflos,<br />

flächenbündig und mit viel Glanz.<br />

Für den Werkstattmeister der<br />

Schreinerei Weber in Kleinkarlbach<br />

sind Küchenmöbel das tägliche Brot.<br />

Doch die Recherche nach wandhängenden<br />

Modellen geriet schnell ins<br />

Stocken. Als er vor etwa drei Jahren<br />

erstmals danach geschaut hatte, sei<br />

ihm ausschließlich das Angebot der<br />

„Edition fly“ von Alno aufgefallen.<br />

Erhältlich waren diese aber lediglich<br />

in 40 cm Höhe. „Zu wenig“, entschied<br />

er. Wegen des ungenügenden<br />

Stauraums. 60 cm in der Höhe sollte<br />

es auf jeden Fall sein. Und da er einen<br />

wandhängenden Hochschrank<br />

für die Geräte schon gar nicht entdecken<br />

konnte, entschied er: „Dann<br />

baue ich die Möbel eben selbst.“<br />

Mit Gespür für Details<br />

Gesagt, getan. Aber mit Bedacht.<br />

Rund zwei Jahre hat der Tischlermeister<br />

recherchiert, mit viel Liebe<br />

für Details geplant und die Ergebnisse<br />

ins CAD-System übertragen.<br />

Schließlich ging es um die gesamte<br />

Innenraumrenovierung inklusive<br />

Elektroleitungen, Deckengestaltung<br />

und Bodenbelag. Da der Raum<br />

ohnehin entkernt werden sollte,<br />

konnten alle Elektroleitungen<br />

punktgenau neu verlegt werden.<br />

Zum Beispiel für die Anschlüsse<br />

der ServoDrive-Module von Grass,<br />

mit denen die Unterschrankauszüge<br />

automatisch auffahren und wieder<br />

zu. Auch die LED-Lichtbänder<br />

unter den Unter- bzw. Oberschränken<br />

haben exklusive Anschlüsse –<br />

damit kein herumhängendes Kabel<br />

den Eindruck stört.<br />

Fest im hohlziegel verankert<br />

Intensiv beraten lassen hat<br />

sich Kai Messer bei der Auswahl<br />

der geeigneten Befestigungen für<br />

die wandhängenden Möbel. Jeder<br />

Schrank wird von zwei Beschlägen<br />

gehalten, jeweils mit acht Schrauben<br />

á 120 mm Länge in der Hohlziegelwand<br />

verankert. Unter dem Schrank<br />

fängt ein Winkel das Kippgewicht<br />

ab. Insgesamt beträgt die Traglast<br />

pro Beschlaggarnitur 250 Kilo. Inklusive<br />

Staugut, für das Kai Messer<br />

etwa 100 Kilo eingeplant hat. Jeder<br />

der 60 cm hohen, tiefen und breiten<br />

Schränke bringt etwas mehr als 100<br />

Kilo auf die Waage, hinzu kommt die<br />

polierte Granitarbeitsplatte. Nachdem<br />

die Planung stand, tischlerte<br />

Messer die Möbel und ließ sie im Betrieb<br />

seines Arbeitgebers lackieren.<br />

Wirkt wie schwebend<br />

Das Gesamtergebnis ist nichts<br />

von der Stange. Die Möbel sind wie<br />

gewünscht wandhängend angebracht.<br />

Nur die Zeile am Fenster mit<br />

Geschirrspüler und Küchenspüle<br />

verfügt über einen schmalen Sockel.<br />

Aber auch diese Möbel wirken wie<br />

leicht über dem Boden schwebend.<br />

Bei der Geräteauswahl hat sich Kai<br />

Messer für Siemens (Kochfeld) und<br />

Miele entschieden, beim Spülcenter<br />

fiel die Wahl auf das Unterbau-Edelstahlbecken<br />

Claron und die Armatur<br />

Saga von Blanco.<br />

Optisch auf die Granitarbeitsfläche<br />

abgestimmt – und passend zur<br />

Schwarz-Weiß-Optik – ist der Bodenbelag<br />

aus Feinsteinzeug Hochglanz<br />

poliert. Grundsätzlich würde<br />

Kai Messer seine Küche exakt wieder<br />

so planen, das sei „überhaupt<br />

44 Küchenplaner 3/4/<strong>2015</strong>


keine Frage“, doch bei der Wahl des<br />

Fußbodens bleibt er ehrlich. „Der<br />

sieht super aus, macht aber Arbeit.“<br />

Tischfuß aus Weinbergstein<br />

Ein weiterer Hingucker ist die<br />

ebenfalls von Grund auf selbstkonzipierte<br />

und selbstgebaute Ess-<br />

Ecke. Hier hat sich Kai Messer für<br />

ein warmes Eichenholz entschieden.<br />

„Damit es nicht zu steril wird“,<br />

sagt er. Zwei Details lassen auch<br />

hier mehrmals hinschauen. 1. Die<br />

Tischplatte thront auf einem Weinbergstein<br />

als Tischfuß. Und 2.: Die<br />

Sichtbetonplatten an der Wand.<br />

Eine moderne und gelungene Kombination.<br />

Hinzu kommen die zwei individuell<br />

mit digitalem Fotodruck<br />

gestalteten Glas-Nischenverkleidungen.<br />

Das eine Motiv zeigt die bekannten<br />

„Drei Zinnen“ in Südtirol,<br />

das andere einen Weinberg aus der<br />

Pfälzer Heimat. Auch das kommt<br />

beim Küchegucken im Freundesund<br />

Familienkreis richtig gut an.<br />

<strong>KÜCHENPLANER</strong>-Leser Kai Messer<br />

und Ehefrau Petra Messer in der<br />

neuen, von Grund auf selbst geplanten<br />

und gefertigten Küche.<br />

Wandhängend, grifflos, flächenbündig<br />

und Schwarz-Weiß-Optik.<br />

Auch der Hochschrank wurde von Kai Messer wandhängend<br />

konzipiert und montiert.<br />

Starke Kontraste<br />

KLUDI L-INE S bezieht mit einem klaren Design-Statement<br />

Position am Spültisch moderner Küchen. Die Kombination<br />

mit edel-matten Oberflächen in Schwarz und Weiß lassen<br />

die filigrane Küchenarmatur umso stärker wirken.<br />

kludi.de


küchenmarkt Österreich<br />

Fotos: Miele<br />

Die erste Waschmaschine (ganz rechts) hat nicht viel Ähnlichkeit mit dem, was wir heute von diesem Gerät erwarten.<br />

„Immer besser“ oder<br />

60 Jahre Miele in Österreich<br />

Mit diesem Anspruch schafft das Unternehmen mit Kontinuität und Qualität ein<br />

rundes Jubiläum. Die österreichische Tochter des deutschen Familienunternehmens<br />

wurde 1955 in Salzburg gegründet. Heute beschäftigt Miele in Österreich<br />

653 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und erzielte 2014 einen fakturierten Umsatz<br />

von 203,1 Millionen Euro. Miele ist der Marktführer im Hausgerätebereich am<br />

österreichischen Markt.<br />

Ein Urlaubsaufenthalt von Kurt<br />

Christian Zinkann, Miteigentümer<br />

und Gesellschafter von Miele,<br />

im Jahr 1955 stand am Ausgangspunkt<br />

der Gründung von Miele Österreich.<br />

Anlässlich des Besuches<br />

einer Fachmesse für Hausgeräte in<br />

Österreich entdeckte er, dass mit<br />

Ausnahme von Miele die gesamte<br />

Branche vertreten war. Dies galt<br />

es zu ändern. Bereits ein halbes<br />

Jahr später öffnete deshalb die Miele<br />

Zentrale in der Schwarzstraße<br />

in Salzburg ihre Pforten. Nach<br />

zehn Jahren beschäftigte Miele in<br />

Österreich bereits 250 Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter. Grundlage<br />

des Erfolgs damals war vor allem<br />

die enge Zusammenarbeit mit dem<br />

Fachgroß- und Facheinzelhandel<br />

und ein dichtes Netz an Servicetechnikern.<br />

produktionswerk in Bürmoos<br />

1962 wurde das erste Werk außerhalb<br />

Deutschlands in Bürmoos<br />

bei Salzburg gegründet. Mit<br />

der Produktion von Edelstahlteilen,<br />

vorwiegend für die Geräteproduktion<br />

in Gütersloh, darüber<br />

hinaus jedoch auch für andere Abnehmer,<br />

hatte man eine Marktnische<br />

gefunden, die den Bestand<br />

des Werks und die Arbeitsplätze<br />

in der Region langfristig absicherte.<br />

Heute ist Miele Bürmoos neben<br />

der Fertigung von Edelstahlkomponenten<br />

auch Kompetenzzentrum<br />

für Medizintechnik. Dabei<br />

werden Reinigungs- und Desinfektionsgeräte,<br />

Großsterilisatoren<br />

für die zentralen Sterilgutversorgungseinrichtungen<br />

in Krankenhäusern<br />

und Kleinsterilisatoren<br />

für den niedergelassenen Arzt<br />

produziert.<br />

neuer hauptsitz in Wals bei<br />

Salzburg ab 1977<br />

Zum 25-Jahre-Jubiläum – zu diesem<br />

Zeitpunkt hatte Miele bereits<br />

doppelt so viele Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter und einen Umsatz<br />

von 39 Mio. Euro – übernahm Pe-<br />

46 küchenplaner 3/4/<strong>2015</strong>


Dr. Markus Miele.<br />

Dr. Reinhard Zinnkann.<br />

Martin Melzer.<br />

ter Graski die Geschäftsführung.<br />

In seiner Ära bis zum Jahr 2000<br />

wuchs der Umsatz des Unternehmens<br />

auf 145 Mio. Euro. Im Jahr<br />

1977 wurde der Hauptsitz von Miele<br />

Österreich von der Stadt Salzburg<br />

in das angrenzende Industriegebiet<br />

des Gemeindegebiets von Wals<br />

verlegt.<br />

<strong>2015</strong> feiert Miele Österreich sein<br />

60-Jahre-Jubiläum<br />

2011 übernahm Mag. Martin<br />

Melzer die Geschäftsführung von<br />

Miele Österreich.<br />

Im Jahr 2012 wurde erstmals die<br />

200-Mio.-Euro-Umsatzmarke überschritten.<br />

Miele ist damit einer der<br />

größten Arbeitgeber im Bundesland<br />

Salzburg und eines der Top-<br />

500-Unternehmen Österreichs.<br />

Das ganze Jahr <strong>2015</strong> über wird<br />

es eine Fülle an attraktiven Jubiläumsgeräten<br />

geben. Start der Jubiläumskampagne<br />

ist Ende April.<br />

herausforderungen<br />

erfolgreich meistern<br />

„Die Vertriebswege haben sich<br />

in den letzten Jahren stark verändert.<br />

Wurde früher viel über den<br />

Elektrofachhandel verkauft, sind<br />

heute fast ausschließlich Küchenstudios<br />

und Großanbieter unsere<br />

Ansprechpartner“, stellte Martin<br />

Melzer, Geschäftsführer von Miele<br />

Österreich, fest. „In Öster reich haben<br />

wir eine wirklich gute Marktausschöpfung<br />

– da ist kaum ein<br />

Land besser“, so Dr. Markus Miele,<br />

Geschäftsführender Gesellschafter.<br />

„Hätten wir in Deutschland<br />

diese Marktanteile, wäre das wirklich<br />

traumhaft“, meinte Miele. Das<br />

kommt mit Sicherheit auch davon,<br />

dass das Unternehmen sich sofort<br />

nach Unterzeichnung des Staatsvertrages<br />

in Österreich niedergelassen<br />

hat. Außerdem ist man im<br />

Hause Miele absolut davon überzeugt,<br />

dass die Kunden gute Geräte<br />

zu schätzen wissen. „Unser<br />

Anspruch „Immer Besser“ – sowohl<br />

an Qualität als auch an Technologie<br />

– gibt uns da den entscheidenden<br />

Vorsprung“, ist Dr.<br />

Reinhard Zinkann, Geschäftsführender<br />

Gesellschafter, sicher.<br />

„Schnelles Wachstum ist nicht unser<br />

Ziel, nachhaltiges ist uns viel<br />

wichtiger. Wir leben von zufriedenen<br />

Kunden, die uns weiterempfehlen“,<br />

so Zinnkann. Das erreicht<br />

das Unternehmen unter anderem<br />

damit, dass Zulieferer sehr genau<br />

ausgesucht werden. „Da machen<br />

wir keine Kompromisse. Bevor wir<br />

etwas zukaufen, mit dem wir nicht<br />

hunderprozentig zufrieden sind,<br />

machen wir es lieber selber“, stellte<br />

Zinnkann fest.<br />

Miele – eine Zeitreise von der<br />

Vergangenheit in die Zukunft<br />

Mit einer speziellen Ausstellung<br />

gibt Miele einen Einblick in viele<br />

Jahre Geschichte der Haushaltsgeräte.<br />

Von der ersten Waschmaschine<br />

über eine Wäschemangel, zu<br />

den ersten Staubsaugern und Geschirrspülern,<br />

geht die Schau bis<br />

zur neuesten Generation des Kochtisches.<br />

Zu sehen sind die Exponate<br />

im April in der Miele Galerie<br />

in Wien und im Mai in der Galerie<br />

in Wals.<br />

Der Kochtisch der Zukunft soll die Küche endgültig mit<br />

dem Wohnraum verbindet. Kochen, quasi überall, ist<br />

hier die Devise – vorerst allerdings nur als Studie.<br />

Special Österreich<br />

Impressum<br />

Magazin für alle, die Küchen planen und produzieren,<br />

kaufen und verkaufen.<br />

www.kuechenplaner-magazin.de · www.strobel-verlag.de<br />

herausgeber und Verleger<br />

Haustechnik-Fachverlag GmbH, Wolfganggasse 45-47,<br />

A-1120 Wien.<br />

chefredakteurin<br />

Mag. Johanna Mitterbauer,<br />

Telefon: +43 17261 697-15, Telefax: +43 17261 697-59,<br />

E-Mail: johanna.mitterbauer@ikz-haustechnik.at<br />

redakteurin<br />

Mag. Nicole Landsmann<br />

Telefon: +43 17261 697-20, Telefax: +43 17261 697-59,<br />

E-Mail: nicole.landsmann@ikz-haustechnik.at<br />

redaktionsadresse<br />

Engerthstraße 257/4/40, A-1020 Wien<br />

Offenlegung<br />

gem. § 25 MedienG siehe http://www.ikz-haustechnik.at<br />

3/4/<strong>2015</strong> küchenplaner 47


küchenmarkt Österreich<br />

Natur, Design und Technik<br />

Mit diesem Dreiklang gibt der österreichische Premium-Küchenhersteller TEAM 7 der<br />

Branche immer wieder Impulse und ist dabei zur international beachteten Benchmark<br />

aufgestiegen. Die einzigartigen Naturholz-Küchen magnetisieren das Publikum auf<br />

Messen und erreichen für den Handel attraktive Zielgruppen.<br />

Fotos: TEAM 7<br />

„Das Natürliche und Echte ist bei jeder unserer Küchen<br />

durch und durch bis in die Tiefe spürbar“, sagt<br />

Dr. Georg Emprechtinger, Geschäftsführer und Alleininhaber<br />

des Unternehmens, „denn nicht die perfekte<br />

Oberfläche allein zählt, sondern das perfekte Ganze bis<br />

hin zum kleinsten Detail.“<br />

Modern und urban präsentiert sich die linee Küche. Kubische Formen,<br />

großzügige Flächen und eine klare Linienführung vereinen sich hier zu<br />

außer gewöhnlicher Eleganz.<br />

Herzstück der k7 ist die Kochinsel mit höhenverstellbarer Arbeitsplatte, mit<br />

der TEAM 7 Maßstäbe setzt. Sie ermöglicht zum einen allen Nutzern – unabhängig<br />

von Größe und jeweiliger Tätigkeit – stets ergonomisches Arbeiten.<br />

Worauf es bei der Oberfläche allerdings ankommt, ist<br />

bei TEAM 7 ohnehin seit mehr als 30 Jahren klar: Das<br />

aus nachhaltig bewirtschafteten Wäldern stammende<br />

Laubholz wird im eigenen Plattenwerk zu hochwertigen<br />

Fronten – von Hand sortiert – verarbeitet und ausschließlich<br />

mit Naturöl veredelt. Der natürliche, lebendige Charakter<br />

und die wertvollen Eigenschaften bleiben so<br />

erhalten: Offenporig behandeltes Holz gleicht Feuchtigkeitsschwankungen<br />

aus, riecht angenehm bis neutral,<br />

wirkt antibakteriell und ist frei von Schadstoffen oder<br />

Lösemitteln. „Das ist ideal für die Küche, hier gelagerte<br />

und verarbeitete Lebensmittel bewahren ihren natürlich<br />

hohen Wert“, erläutert Emprechtinger, „dazu kommen<br />

die unvergleichliche Haptik und positive Wirkung auf<br />

das Befinden. Außerdem lässt sich die Oberfläche leicht<br />

pflegen und bei Bedarf auch aufarbeiten.“<br />

Massives Vollholz bietet klare Vorteile<br />

Das gilt aber nur für massive Vollholzküchen, furnierte<br />

Oberflächen oder gar Dekore können das nicht<br />

leis ten. Deshalb besteht bei TEAM 7 der gesamte Korpus<br />

aus Naturholz, innen wie außen kann das einzigartige<br />

Material seine Wirkung entfalten. Damit es formstabil<br />

und verzugsfrei bleibt, keine Risse entstehen und sich<br />

Türen und Laden auf Jahre und Jahrzehnte leichtgängig<br />

bewegen lassen, ist bei der Verarbeitung spezielles<br />

Know-how gefragt. Deshalb spielen handwerkliche Tradition<br />

und technische Präzision bei TEAM 7 eine gleichermaßen<br />

bedeutende Rolle, dazu kommt eine nahezu vollständige<br />

und in der Branche einzigartige Kontrolle über<br />

den gesamten Produktions- und Wertschöpfungsprozess<br />

inklusive hauseigenem Prüflabor nach GS-Standard –<br />

der übrigens für alle Küchen von TEAM 7 gilt. Auf höchstem<br />

Niveau von Handwerks- und Ingenieurskunst wird<br />

der traditionelle Werkstoff so materialgerecht, mit Liebe<br />

und Achtung, in einen zeitgemäßen Kontext gesetzt.<br />

Die über Jahre fortentwickelte Fertigungstiefe ermöglicht<br />

TEAM 7 zum einen die flexible auftragsbezogene<br />

Produktion bis hin zur Sonderanfertigung – das<br />

Unikat profitiert dabei von industriell gesteuerten Prozessen,<br />

modernster Technologie und lückenlosem Qualitätsmanagement.<br />

Zum anderen ist sie Voraussetzung<br />

für die immense Sortimentsvielfalt. Charakteristisch<br />

für TEAM 7 Küchen sind dabei durchdachte Details<br />

und extrem flexible Planbarkeit: In Höhe, Breite und<br />

Tiefe variable Elemente, verschiedene Öffnungsfunktionen<br />

und Beschläge, zahlreiche Eck-, Nischen- und<br />

Anbaulösungen, Glaselemente, Arbeitsplatten und<br />

nützliches Zubehör bieten nahezu unbegrenzte Gestaltungsräume<br />

– und das in sieben Holzarten. Bei den erfolgreichen<br />

Möbelprogrammen ist das ebenso.<br />

48 küchenplaner 3/4/<strong>2015</strong>


Die Liebe zum Holz und dessen Inszenierung sind die Grundlage für das Design der vao Küche, welches eine<br />

schlichte, elegante Formen sprache mit dem unverfälschten Genuss puren Naturholzes zu verbinden vermag.<br />

Stilsicher für jeden Geschmack<br />

Auch im Design beherrscht TEAM 7 die ganz große<br />

Klaviatur und bietet ein Repertoire, das in jeder Richtung<br />

stilsicher ist und virtuos mit Formen, Dimensionen<br />

und Materialien spielt. Dazu zählen klassisch-traditionelle<br />

Linien wie rondo, deren moderne<br />

Interpretation in Form von loft, die kubisch-klare Küche<br />

linee mit waagerechtem Holzbild und ihre in der<br />

Typenvielfalt etwas reduzierte Küche l1 als preislich<br />

günstigere Variante. Große internationale Aufmerksamkeit<br />

in der Designwelt gewann TEAM 7 mit der<br />

Vorstellung der puristischen Trendmodelle k7 (white<br />

star 2008) und der mit dem interior innovation award<br />

2011, iF product design award 2012 und Green GOOD<br />

DESIGN Award 2012 ausgezeichneten vao – die beiden<br />

Flaggschiffe im High-End-Bereich.<br />

In diesem Jahr erweitert TEAM 7 das Küchensortiment<br />

um ein neues Gestaltungselement: Offene Massivholzkorpusse<br />

brechen flächenbündig oder leicht<br />

über die Fronten hinauskragend das geschlossene Küchenbild<br />

auf. Die in Höhe, Tiefe und Breite variablen Nischen<br />

schaffen gleich einer Vitrine oder einem Schrein<br />

akzentuiert Rahmen und Raum für besondere Objekte<br />

und Lieblingsstücke, die optional durch integrierte Beleuchtung<br />

und Farbglasrückwände noch gebührender<br />

in Szene gesetzt werden können. Ebenfalls neu ist das<br />

Ordnungssystem move für die flexible Einteilung und<br />

Organisation von Schubladen: Die hochwertigen Einsätze<br />

aus massivem Buchen-Holz gibt es in hoher Maßvielfalt<br />

und auf Wunsch nach Sondermaß. Sie können<br />

auf einer präzise eingepassten Anti-Rutsch- oder Filzeinlage<br />

nach individuellen Bedürfnissen verankert<br />

und jederzeit neu arrangiert werden – ein praktisches<br />

Detail perfekten Innenlebens.<br />

www.team7.at<br />

Die loft Küche<br />

ist die moderne<br />

Landhausküche<br />

für den<br />

kochbegeis ter ten<br />

Holzliebhaber,<br />

der echtes Handwerk<br />

und natürliche<br />

Materialien<br />

schätzt.<br />

3/4/<strong>2015</strong> küchenplaner 49


küchenmarkt Österreich<br />

Die sachgerechte Konstruktion, Verarbeitung<br />

und Montage ermöglichen unbegrenzte<br />

Freude an Produkten und Anwendungen<br />

aus Edelstahl.<br />

Rostfreier Edelstahl hat eine harte, gegenüber<br />

Desinfektionsmitteln unempfindliche<br />

Oberfläche.<br />

Bilder: Kosta Leichtbaustahl<br />

Sauberkeit, maximale Hygiene<br />

und hohe Effizienz<br />

Küchenchefs in aller Welt setzen bei der Ausstattung ihres Arbeitsplatzes auf das Material Edelstahl.<br />

Egal ob Großküche, erlesenes Spitzenrestaurant oder Luxuskreuzfahrtschiff: Edelstahl in der Küche<br />

bietet den Köchen überall eine ideale Grundlage für ihre Arbeit und schafft hygienisch einwandfreie<br />

Arbeitsflächen, die leicht zu pflegen und sauber zu halten sind. Gerade, wer viel mit Lebensmitteln<br />

arbeitet, ist auf maximale Hygiene angewiesen. Edelstahl in der Küche bietet diesen Mehrwert und<br />

diese Sicherheit. Je glatter die Oberfläche, desto weniger schnell kann der Werkstoff angegriffen werden.<br />

edelstahl in der küche – Vorteile<br />

Mikroorganismen aller Art finden keinen<br />

Nährboden, heißes Wasser und milde<br />

Reinigungsmittel reichen aus, um<br />

Rückstände und Verunreinigungen problemlos<br />

zu entfernen. Grundlage für diese<br />

besondere Werkstoffeigenschaft ist<br />

die sogenannte Passivschicht: „Der in<br />

Edelstahl enthaltene Chromanteil bewirkt<br />

im Zusammenwirken mit dem Sauerstoff<br />

aus der Luft oder einem anderen<br />

oxidierenden Medium die Bildung einer<br />

hauchdünnen Chromoxidschicht auf der<br />

Materialoberfläche. Wird diese beschädigt,<br />

bildet sie sich selbsttätig neu, sodass<br />

die Oberfläche dauerhaft ihre hygienische,<br />

porenfreie Glätte behält“, weiß<br />

Horst Hatenberger, Prokurist bei KOSTA<br />

Leichtstahlbau.<br />

edelstahl in der küche – sauber,<br />

hygienisch, keimfrei<br />

Rostfreier Edelstahl wird gerade im<br />

Großküchenbereich wegen seiner hygienischen<br />

Eigenschaften häufig eingesetzt.<br />

Rostfreier Edelstahl hat eine harte, gegenüber<br />

Desinfektionsmitteln unempfindliche<br />

Oberfläche. Auch Messer, Besteck,<br />

Schüsseln, Pfannen und Töpfe werden<br />

aus Edelstahl angefertigt. Die in der Gastronomie<br />

geltenden Ansprüche an Reinheit,<br />

Sauberkeit und Hygiene stellen an<br />

den verwendeten Werkstoff Edelstahl besondere<br />

Ansprüche. Absolute und bedingungslose<br />

Hygiene ist überall dort<br />

oberstes Gebot, wo mit Lebensmitteln gearbeitet<br />

wird. Denn vor allem Küchen bieten<br />

Keimen ideale Lebensbedingungen:<br />

Es ist warm, es gibt Feuchtigkeit und organische<br />

Stoffe, die einen perfekten Nährboden<br />

für Bakterien bieten. Die Küchenreinigung<br />

spielt hier eine wichtige Rolle.<br />

Reinigung und Desinfektion von Arbeitsflächen<br />

und -geräten braucht einen strengen<br />

Arbeitsplan, dessen Einhaltung ständig<br />

kontrolliert wird. Eine einheitliche<br />

Arbeitskleidung stellt außerdem sicher,<br />

dass alle Materialien leicht zu waschen<br />

und zu reinigen sind.<br />

„Hygiene und Keimfreiheit machen<br />

Edelstahl deshalb vor allem in der Gastronomie<br />

unverzichtbar. Die glatte, harte<br />

Oberfläche des Materials und seine Pflegeleichtigkeit<br />

verhindern nicht nur zuverlässig<br />

die Ansiedlung von Bakterien und<br />

Pilzen. Auch bei dauerhafter Beanspruchung<br />

durch Temperatureinwirkung, Reinigungs-<br />

und Desinfektionsmittel oder<br />

Chemikalien wird sie weder rau noch rissig“,<br />

ergänzt Hatenberger.<br />

edelstahl – Qualität, die sich lohnt<br />

Die richtige Wahl des anwendungsbezogen<br />

optimalen Werkstoffs sowie die<br />

sachgerechte Konstruktion, Verarbeitung<br />

und Montage ermöglichen unbegrenzte<br />

Freude an Produkten und Anwendungen<br />

aus Edelstahl. Fachbetriebe mit dem Qualitätssiegel<br />

Edelstahl Rostfrei haben sich<br />

verpflichtet, für sachgemäßen Werkstoffeinsatz<br />

und fachgerechte Verarbeitung<br />

Sorge zu tragen. Materielle wie wirtschaftliche<br />

Dauerhaftigkeit machen Edelstahl<br />

Rostfrei mit Qualitätssiegel auch<br />

ökologisch zu einem wertvollen Werkstoff<br />

im Sinne des nachhaltigen Wirtschaftens.<br />

Nicht von ungefähr also ist Edelstahl<br />

Rostfrei immer noch einer der am vielseitigsten<br />

genutzten Werkstoffe und nicht<br />

zuletzt wegen seiner langen Lebensdauer<br />

ein Werkstoff mit Zukunft.<br />

www.kosta-leichtstahlbau.at<br />

50 küchenplaner 3/4/<strong>2015</strong>


Foto: BSH<br />

Florian<br />

Oberkofler.<br />

Neuer Geschäftsleiter<br />

Consumer Products<br />

Nach 10 Jahren als Geschäftsleiter der<br />

Sparte Consumer Products der BSH Hausgeräte<br />

GmbH in Österreich wird sich Ing.<br />

Udo Pogatschnig ab Anfang April <strong>2015</strong><br />

neuen Aufgaben widmen. Er wird die Leitung<br />

eines Teams in der Kundendienst-Organisation<br />

übernehmen.<br />

Als Geschäftsleiter des Bereichs Consumer<br />

Products folgt Florian Oberkofler<br />

nach. Der Sohn eines österreichisch-südtirolerischen<br />

Unternehmerpaares wurde in<br />

München geboren. Seine berufliche Laufbahn<br />

begann er im elterlichen Betrieb.<br />

2003 heuerte er bei der BSH Hausgeräte<br />

GmbH in München an, wo er bis dato verschiedene<br />

Stationen durchlaufen hat.<br />

Zuletzt war Florian Oberkofler dort als<br />

Gruppenleiter im Category Management<br />

für diverse Länder – darunter auch Österreich<br />

– zuständig. „Mit den Consumer Products<br />

übernehme ich einen sehr sorgfältig<br />

aufgebauten Geschäftsbereich. Als Startpunkt<br />

meiner Tätigkeit werde ich den Kontakt<br />

mit unseren Handelspartnern suchen<br />

– ich schätze eine offene Gesprächskultur<br />

und freue mich schon auf unsere ersten<br />

Treffen“, so der neue CP-Geschäftsleiter.<br />

Bauknecht Geschirrspüler besonders<br />

leise und sparsam<br />

Stromsparend, extrem geräuscharm<br />

und mit vielfältigen Funktionen<br />

ausgestattet – so urteilt das<br />

unabhängige Online Magazin Testlabor.eu<br />

über den Bauknecht Unterbau-Geschirrspüler<br />

GSU 81454 A++<br />

PT. Die Jury hebt die Reinigungsund<br />

Trockenleistung des Geschirrspülers<br />

hervor, lobt Design und intuitive<br />

Bedienbarkeit und vergibt<br />

die Gesamtnote „SEHR GUT“. Die<br />

Testnote „SEHR GUT“ gilt auch für<br />

die baugleichen Bauknecht Modelle<br />

GSX 81454 A++, GSF 81454 A++ PT<br />

und GSI 81454 A++ PT.<br />

Der Bauknecht Unterbau-Geschirrspüler<br />

benötigt im Standardprogramm<br />

für leicht verschmutztes<br />

Geschirr nur 6 Liter Wasser. Dieser<br />

geringe Verbrauch und die Einord-<br />

www.bauknecht.at<br />

nung in Energieeffizienzklasse A++<br />

tragen zum sehr guten Urteil von<br />

Testlabor.eu bei. Überzeugt ist die<br />

Jury auch von der Reinigungs- und<br />

Trockenwirkung; Die verschiedenen<br />

Spülprogramme arbeiten tadellos,<br />

ebenso wie der Trockenmodus. Das<br />

Gerät sorgt zuverlässig für optimale<br />

Ergebnisse. Auch die mühelose Bedienbarkeit<br />

sowie die übersichtliche<br />

Anordnung der Bedienelemente zur<br />

Auswahl der verschiedenen Programme<br />

werden gelobt. Die innovative<br />

PowerClean Technologie löst<br />

selbst hartnäckigsten Schmutz und<br />

Verkrustungen kraftvoll vom Geschirr<br />

und macht Vorspülen damit<br />

überflüssig.<br />

Foto: Bauknecht<br />

www.bsh-group.at<br />

Küchenmöbel: Qualität ist Trumpf<br />

Die Herstellererlöse aus Küchenmöbeln<br />

wuchsen in Österreich im Jahr 2014<br />

um knapp 2 % gegenüber dem Vorjahr. Die<br />

Konsumenten setzten auf höhere Qualität,<br />

wie aktuelle Daten im Branchenradar<br />

„Küchenmöbel in Österreich <strong>2015</strong>“<br />

zeigen.<br />

Wenngleich sich die privaten Haushalte<br />

im vergangenen Jahr bei Einrichtungsinvestitionen<br />

generell zurückhielten, bei<br />

der Küche wurde offenbar nicht gespart.<br />

Bei tendenziell steigenden Preisen wuchsen<br />

im Jahr 2014 die Herstellererlöse um<br />

+ 1,9 % gegenüber dem Vorjahr. auf 367 Mio.<br />

Euro. Und das aus gutem Grund, setzt man<br />

doch hierzulande immer stärker auf Qualität.<br />

Der Ausstattungsumfang der Küchen<br />

steigt, in immer mehr Küchen sind<br />

die Oberflächen in Lack oder in hochwertigem<br />

Kunststoff-Dekor ausgeführt. Und<br />

dabei haben die österreichischen Marken<br />

klar die Nase vorne. Mengenmäßig lag der<br />

Marktanteil österreichischer Marken bei<br />

40 %, wertmäßig bei 47 %.<br />

Dass der Markt sich besser entwickelte<br />

als die meisten anderen Einrichtungs-Warengruppen,<br />

hatte aber auch mit der nahezu<br />

stabilen Nachfrage zu tun. Generell<br />

war der Absatz im Möbelbereich rückläufig.<br />

Zu den konstanten Verkäufen beigetragen<br />

hat nicht zuletzt die steigende<br />

Anzahl von Wohnungsfertigstellungen.<br />

Denn im Gegensatz zu Sofa, Esstisch oder<br />

Bett wird eine Küche beim Bezug eines<br />

Neubaus selten mitgenommen. In der Regel<br />

wird diese neu angeschafft. Folglich<br />

wuchs auch die Nachfrage aus dem Neubau<br />

signifikant um mehr als 5 % gegenüber<br />

dem Vorjahr. Der Austausch von<br />

bestehenden Küchen war indessen um<br />

knapp 1 % gegenüber dem Vorjahr rückläufig.<br />

3/4/<strong>2015</strong> küchenplaner 51


küchenmarkt Österreich<br />

Küchenwohntrends in Salzburg<br />

mit deutlichem Ausstellerplus<br />

Die erfolgreiche Premiere 2013 der gemeinsamen Landesfachmesse<br />

Küchenwohntrends und Möbel Austria wird in diesem Jahr deutlich übertroffen.<br />

Das Messedoppel im hochmodernen Messezentrum Salzburg erwartet zwischen<br />

dem 6. und 8. Mai <strong>2015</strong> deutliche qualitative und quantitative Zuwächse.<br />

Über 196 Aussteller und Marken haben sich bisher<br />

angemeldet (2013: + 33 %). Der strategische Schwerpunkt<br />

liegt kundenbezogen auf österreichischen Unternehmen,<br />

sowie deren Nachbarländern. Die Aussteller<br />

der Erstveranstaltung konnten auch für heuer<br />

wieder gewonnen werden. Als prominente Neuzugänge<br />

haben für den Bereich Wohnmöbel unter anderem<br />

Csamay (Raumplus), die Holzschmiede, Mayer Sitzmöbel,<br />

Prenneis, Sandriesser und Wimmer ihre Teilnahme<br />

bestätigt. Bei der Sparte Elektroeinbaugeräte<br />

sind zum Beispiel um AEG/Electrolux, den BSH-Marken<br />

Bosch, Neff und Siemens sowie Elektrabregenz,<br />

Gorenje oder Liebherr neu dabei. Für Michael Mehnert,<br />

Geschäftsführer BSH Hausgeräte Österreich, ist die<br />

Messebeteiligung <strong>2015</strong> ein logischer Schritt, denn: „Der<br />

Erfolg der Erstveranstaltung zeigt, wie sehr der in Österreich<br />

starke Küchen- und Möbelhandel einen solchen<br />

Marktplatz benötigt hat!“<br />

Auch der Zugang bekannter Küchenmöbelhersteller<br />

– repräsentativ seien Namen wie Beckermann,<br />

EWE und FM, Häcker, Leicht, Nolte, Sachsenküchen<br />

und Schüller genannt – lässt erkennen, dass sich das<br />

Messedoppel zum Top-Event der Branche in Österreich<br />

und den Nachbarländern entwickelt hat. Die Verbundgruppen<br />

Der Küchenring, Europa Möbel, MHK Österreich,<br />

MZE, Olina, Service & More (Garant Österreich)<br />

werden ebenfalls als Aussteller kommen. Den Veranstaltern<br />

ist es damit gelungen, alle marktrelevanten<br />

Verbundgruppen für die attraktive Messeveranstaltung<br />

im späten Frühjahr zu begeistern. Hans Georg<br />

Oberwallner (Geschäftsführer Der Kreis Österreich)<br />

bringt die Ausstellerposition auf den Punkt: „Näher<br />

am Markt als in Salzburg ist nicht mehr möglich.“<br />

Wachstum in allen Messe-Dimensionen<br />

Als österreichische Landesmesse zielen Küchenwohntrends<br />

und Möbel Austria auf Fachbesucher aus<br />

Österreich, Süddeutschland, Tschechien, Slowakei,<br />

Ungarn, Slowenien, Kroatien, Polen, Italien und der<br />

Schweiz. Vom mittelständischen Betrieb bis zu Kunden<br />

der Großfläche, von Architekten und Innenarchitekten,<br />

Objekteinrichtern und Projektanten bis hin zu<br />

Schreinern bzw. Tischlern treffen Möbelfachleute und<br />

Küchenexperten auf namhafte Aussteller und beeindruckende<br />

Produkte bzw. Dienstleistungen.<br />

Aussteller und Veranstalter erwarten in diesem Jahr<br />

auf rund 13 600 m² Ausstellungsfläche rund 3500 Fachbesucher.<br />

Die Küchenwohntrends und Möbel Austria<br />

sind eine Business-Plattform für Neuheiten und Highlights,<br />

für Kommunikation und Netzwerke. Eine angenehme,<br />

vom reizvollen Wechselspiel zwischen Intimität<br />

und Internationalität gezeichnete Atmosphäre<br />

macht den besonderen Charme dieses Messedoppels<br />

aus. Freier Eintritt und kostenloses Catering sind weitere<br />

Pluspunkte, die intensive, ungestörte Geschäftskontakte<br />

nachhaltig fördern und erleichtern.<br />

Aufgrund der außergewöhnlichen Nachfrage und<br />

dem Wunsch aller Akteure verlängert sich die Messedauer<br />

<strong>2015</strong> vom 6. bis zum 8. Mai auf insgesamt drei<br />

Tage. Täglich zwischen 9 und 18 Uhr gestalten die Veranstalter<br />

wieder ein interessantes Rahmenprogramm<br />

mit informativen Podiumsevents.<br />

52 küchenplaner 3/4/<strong>2015</strong>


Filigran und zylindrisch präsentiert sich die neue Minta.<br />

Neue Designs für GROHE Blue<br />

Ab sofort wird GROHE Blue noch abwechslungsreicher,<br />

denn Grohe hat seine bewährte Technologie auf weitere Designs<br />

übertragen. Jetzt gibt es frisches, gekühltes Wasser<br />

in sprudelnd, medium oder still auch aus der neuen Minta<br />

und K7 Küchenarmatur, bei Bedarf sogar diese in einer<br />

Variante mit separater Spülbrause. Ob im Privathaushalt<br />

oder Büro – mit den verschiedenen Designvarianten haben<br />

Endverbraucher wie gewerbliche Kunden damit eine<br />

noch individuellere Auswahl. Zudem ermöglicht Grohe seinen<br />

Kunden die freie Entscheidung, ob sie lieber die Pure-<br />

Variante nur mit Filter oder gleich die große Lösung samt<br />

Kühler und Kohlensäureflasche einbauen lassen möchten.<br />

Was sie auf jeden Fall immer erhalten, ist die Gewissheit,<br />

mit dem GROHE Blue ® Wassersystem eine nachhaltige und<br />

komfortable Convenience-Wahl getroffen zu haben.<br />

www.grohe.at<br />

Bild: Grohe<br />

Produktfamilie Basic erweitert<br />

Das neue Produkt erweitert die Palette um ein Premium-Gerät,<br />

das in zeitloser Eleganz eine maximale Leistung für den anspruchsvollen<br />

Hobbykoch liefert. Ein Meilenstein in Effizienz und<br />

Gestaltung: das große Kochfeld, Flächeninduktion, innovative<br />

Touch-Roundslide-Technologie und eine hochwertige Einström-Düse<br />

aus Edelstahl sind die hervorstechenden Kennzeichen der kompakten<br />

Neuentwicklung, die dem Kunden eine einfache und spielerische<br />

Handhabung im Alltag ermöglichen. Der starke EC-Motor<br />

arbeitet extrem leise, ist kompakt und energiesparend. Die Cleanrate,<br />

die den Reinheitswert der Luft beim Kochen misst, ist aufgrund<br />

der hohen Leistungsfähigkeit<br />

des<br />

neuen BORA Basic<br />

optimal. Das Bedienkonzept<br />

entspricht<br />

modernster Technologie,<br />

während das minimalistische<br />

Design<br />

durch schlichte Eleganz<br />

überzeugt: reduziert<br />

auf das Wesentliche,<br />

einsetzbar<br />

für jede freie Küchenplanung.<br />

www.bora.com<br />

Bild: Bora<br />

BORA Basic: Das Premium-Gerät überzeugt<br />

durch seine Leistungsstärke, intuitive<br />

Handhabung und klares Design.<br />

Feinsteinzeug-Spülen von systemceram<br />

sind die idealen Begleiter durch den<br />

Spülalltag:<br />

Mit HERVOR RAGENDEN<br />

GEBRAUCHSEIGEN-<br />

SCHAFTEN und oft genug<br />

TRENDSETTER IM<br />

DESIGN.<br />

Die NEUE SIRO 90 ist<br />

die jüngste und aufregendste Spüle<br />

Neue SIRO 90 in<br />

Lava mit Armatur<br />

SNELLA in Chrom<br />

im Programm. Wer sie sieht, wird<br />

sie lieben.<br />

Besuchen Sie uns: Küchenwohntrends in Salzburg<br />

vom 06 bis 08. Mai, Stand C 55<br />

Feinsteinzeug aus dem Westerwald! · Darauf geben wir 5 Jahre Garantie · www.systemceram.de


küchenmarkt Österreich<br />

Dampf statt Kohldampf<br />

In der bewährten Verbindung von Tradition und Moderne verbindet<br />

der elektrabregenz CBD 4311 X Bewährtes mit innovativer<br />

Technologie: Backofen und Dampfgarer in einem übernimmt er<br />

nebenbei auch noch einige Funktionen der Mikrowelle. Das programmierbare<br />

Digitaldisplay ist „self-explaining“. Und die sechs<br />

Kochfunktionen „Dampfgaren“, „Heißluft+“, „automatisch Kochen“,<br />

„Dampf mit Heißluft“, „Grill“ und „Regenerieren & Sterilisieren“<br />

bieten alles, was man für schnelle, variantenreiche Küche<br />

braucht. Für Übersichtlichkeit und unkompliziertes Handling<br />

sorgen das programmierbare Digitaldisplay mit Touch-Bedientasten<br />

und Drehknopf. Diese Assets in Sachen Funktionalität garantieren<br />

Koch-Spaß.<br />

www.elektrabregenz.at<br />

Bild: nobilia<br />

Mit nur 45 cm Höhe passt das Gerät platzsparend in jede Mini-<br />

Küche, vereint ultrakompakt die Vorteile von Backofen und<br />

Dampfgarer.<br />

Bild: elektrabregenz<br />

COTTAGE eröffnet vielfältige Möglichkeiten für moderne<br />

Planungen mit wohnlicher Note.<br />

Renaissance des Landhauslooks<br />

Als Gegentrend zum digitalisierten Alltag wird der<br />

Wunsch nach einem naturverbundenen, geerdeten Leben<br />

immer stärker. Aus dem harmonischen Gegenklang von<br />

Modernität und Rückbesinnung zur Natürlichkeit leitet<br />

sich eine Renaissance im Landhausbereich ab. Ein moderner<br />

Landhauslook erfreut sich daher aktuell wachsender<br />

Beliebtheit. Diesem Trend entsprechend hat nobilia dieses<br />

Segment wieder stärker in den Fokus seiner Produktentwicklung<br />

gerückt. Die schlichte, geradlinige Rahmenfront<br />

COTTAGE ist jetzt neben Eiche Virginia und Nautic Pine<br />

auch in den Tönen Weiß, Magnolia und Eiche San Remo erhältlich.<br />

www.nobilia.de<br />

Aussicht auf Genuss<br />

Jeder Raum hat architektonische Eigenheiten:<br />

große Fenster, die man unverbaut lassen möchte,<br />

Dachschrägen oder Winkel. bau-for-mat<br />

Küchen bietet die grenzenlose Freiheit, eine<br />

wahre Traumküchezu planen. Platzsparende<br />

Ecklösungen, passende Elemente und Schränke,<br />

die in Wände und Winkel integriert werden –<br />

der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt. Ob Industrial-Look,<br />

einzelne Akzente oder ein Blickfang<br />

mit dem doppeltürigen Geschirrschrank<br />

– alles ist möglich. Besonderheiten sind die flächenbündigen<br />

Glastüren, die Innenauszüge mit<br />

viel Stauraum und die beleuchteten Glas-Einlegeböden.<br />

Details wie die edle Dunsthauben-Lösung<br />

fügen sich perfekt in den Look ein.<br />

Bild: Bauformat<br />

www.bauformat.com<br />

Bauformat: Mit bau-for-mat Küchen sind der Phantasie keine Grenzen gesetzt.<br />

54 küchenplaner 3/4/<strong>2015</strong>


Anzeige<br />

„In bekannter Lechner Qualität“<br />

Das aktuelle Produkt – die Natursteinkollektion myLeStone by Lechner – hat die Besucher der<br />

LivingKitchen in Köln begeistert. Die außergewöhnliche Auswahl an Steinen sprach für sich.<br />

Der umfangreiche Service steht dem hochwertigen Produktangebot in Nichts nach.<br />

Der Internetauftritt von Lechner wurde<br />

grundlegend überarbeitet und modernisiert.<br />

So bietet der komplett neue Internetauftritt<br />

die perfekte Verkaufsunterstützung für<br />

den Handel. Zielgruppe des Webauftritts ist<br />

der Endkunde, also der Küchenkäufer, der<br />

über einen klar und logisch strukturierten<br />

Seitenaufbau durch das Lieferprogramm geführt<br />

wird. Der Reiter „Händler finden“ am<br />

oberen Bildrand verdeutlicht die Vertriebsstrategie<br />

des Unternehmens, ausschließlich<br />

über den Handel zu verkaufen. Der interessierte<br />

Besucher findet hier schnell Adressen<br />

von Fachhändlern in seiner Nähe. In<br />

puncto Naturstein stehen viele Informationen<br />

zu den jeweiligen Steinarten zur Verfügung.<br />

Diese Infos können auch über einen<br />

QR-Code auf den im Handel befindlichen<br />

Steinmustern abgefragt werden.<br />

Eine wichtige Verkaufsunterstützung<br />

für den Fachhandel sind die Zertifizierungen<br />

der Natursteinkollektion durch unabhängige<br />

und akkreditierte Institute. Das<br />

eco-Institut – führend im Bereich der Emissions-<br />

und Schadstoffprüfungen von Bauund<br />

Einrichtungsprodukten – bestätigt<br />

die Umweltfreundlichkeit und gesundheitliche<br />

Unbedenklichkeit der Steine, während<br />

das TÜV-Siegel für die pflegefreundlichen<br />

und hygienischen Eigenschaften der<br />

„myLeStone by Lechner“-Kollektion steht.<br />

Professionelle Unterstützung erhält<br />

der Fachhandel außerdem durch den<br />

Kundenservice des Unternehmens. Das<br />

Lechner-Team übernimmt zum Festpreis in<br />

Deutschland, Österreich und der Schweiz<br />

Aufmaß, Lieferung und Montage des kompletten<br />

Lieferprogramms. Ein akkurates<br />

Aufmaß vor Ort ist die Voraussetzung für<br />

den perfekten Einbau einer Küchenarbeitsplatte.<br />

Die Mitarbeiter des Aufmaßservices<br />

arbeiten deshalb mit digitalen Messgeräten,<br />

die speziell für das professionelle Aufmaß<br />

im mobilen Einsatz konzipiert wurden.<br />

Einfach und schnell können damit<br />

gerade Flächen oder komplexe Formen in<br />

jeder Position ausgemessen werden. Plan<br />

und Daten der Arbeitsplatte oder Küchenrückwand<br />

werden anschließend sofort ins<br />

Werk gesendet und von den Mitarbeitern in<br />

der technischen Auftragsbearbeitung weiter<br />

bearbeitet. Sobald die Fertigstellung der<br />

Kommission feststeht, vereinbaren die Mitarbeiter<br />

vom Kundenservice in Rothenburg<br />

den Liefer- und Montagetermin direkt mit<br />

dem Endkunden. Das Lechner Serviceteam<br />

garantiert einen fachlich kompetenten Einbau,<br />

auf Wunsch auch mit den erforderlichen<br />

Strom- und Wasseranschlüssen.<br />

www.lechner-ag.de<br />

Fotos: Lechner<br />

Bild: Neff<br />

Die neue Designlinie ist aber nicht nur optisch ansprechend, sondern<br />

ermöglicht auch harmonische Einbaulösungen.<br />

Ein zukunftsweisendes Konzept<br />

„Produktneuheiten in dieser Dimension gibt es bei Neff<br />

nur etwa alle zehn Jahre. Entsprechend gut durchdacht ist<br />

auch das Konzept der Premium-Backöfen. Besonders auffallend<br />

ist das neue Design mit deutlich reduziertem Edelstahlanteil<br />

im Vergleich zu früheren Neff-Backöfen und<br />

viel schwarzem Glas“, so Thomas Pfalzer, Neff Geschäftsleiter<br />

Österreich. Ob Backofen, Kompaktgerät, Wärmeschublade<br />

oder Kaffee-Vollautomat – ob Dunstabzugshaube<br />

oder Kochfeld: Die unverkennbare Formensprache der<br />

neuen Backöfen wird auch in vielen weiteren Neff-Geräten<br />

aufgegriffen. Hochwertige Materialien treffen in klarer<br />

Linienführung aufeinander. Mit diesem perfekt aufeinander<br />

abgestimmten Design setzt Neff neue Maßstäbe<br />

und ermöglicht harmonische Einbaulösungen für moderne<br />

Küchen.<br />

www.neff.at<br />

3/4/<strong>2015</strong> küchenplaner 55


küchenmarkt Österreich<br />

Der Allrounder für die Küche<br />

In der modernen Küche, unabhängig davon, ob puristisch oder<br />

im Landhausstil eingerichtet, spielen Design und Funktionalität<br />

eine wichtige Rolle. Die Küchenarmatur SK Triathlon von Similor<br />

verbindet beides. Die Armatur ist in Chrom oder in einer eleganten<br />

Edelstahl-Ausführung erhältlich. Das Design der Küchenarmatur<br />

SK Triathlon von Similor punktet mit ihrem elegant quer liegenden<br />

Armaturenkörper. Der Name SK Triathlon ist zugleich auch Programm:<br />

Die ausgereifte<br />

Technik, die<br />

hohe Qualität und<br />

die universelle Einsetzbarkeit<br />

zeichnen<br />

diese zeitlose<br />

Küchenarmatur<br />

zum vielseitigen<br />

Profi aus. SK Triathlon<br />

ist in drei Ausführungen<br />

und in<br />

zwei unterschiedlichen<br />

Oberflächen<br />

erhältlich. Zur Auswahl<br />

stehen ein<br />

schwenkbarer Spültischmischer<br />

mit<br />

oder ohne Zugauslauf<br />

in Chrom sowie<br />

eine elegante Edelstahl-Version<br />

mit<br />

Auszugsbrause. Diese Küchenarmatur eignet sich besonders<br />

für den Einsatz an großen Spülbecken und<br />

www.similor.ch auf modernen Insellösungen.<br />

Bild: Similor<br />

Die Inselhaube Phönix Isola vereint Eleganz und Moderne.<br />

Eleganz und Moderne vereint<br />

Die Inselhaube Phönix Isola ist eine Innovation<br />

von HKT. Nicht nur Schönheit, sondern auch Montagefreundlichkeit<br />

wird groß geschrieben. Besonders auffällig:<br />

der handgemachte Keramikschirm. Die Phönix Isola<br />

gibt es inkl. Fernbedienung und in 3 verschiedenen<br />

Farbvarianten gold-, kupfer- und weißfarbig, weiter verfügt<br />

sie über LED-Beleuchtung.<br />

Eine weitere Innovation ist der Deckenlüfter Lipari,<br />

ein flexibler Alleskönner. Häufig steht in der heißen<br />

Planphase einer Küche noch nicht fest, wie der Dunstabzug<br />

später betrieben werden soll. Lipari nimmt dem<br />

Kunden diese Entscheidung ab – im Lieferumfang des<br />

attraktiven Deckenlüfters ist das gesamte Montagezubehör<br />

enthalten. Der auf Abluft betriebene Lipari wird<br />

planeben eingebaut, wobei ein geringer Platzbedarf für<br />

den Motor vorgesehen werden muss.<br />

www.hkt.at<br />

Bild: HKT<br />

Neue Oberflächen für höchste Ansprüche<br />

Auf der Küchenwohntrends inszeniert<br />

KH System Möbel auf einem<br />

rund 100 m² großen Messestand drei<br />

Küchenideen in einem raffinierten<br />

Materialmix aus den neusten Trends<br />

und Farben. Dabei liegt ein Fokus auf<br />

den tiefmatten und besonders strapazierfähigen<br />

Fronten mit Pulverlackbeschichtung<br />

und Soft-Touch-Haptik: sehen,<br />

tasten, fühlen, erleben.<br />

Die neuen hochwertigen Keramik<br />

Fronten bestechen durch ihr effektvolles<br />

Finish und Farb-Coleur, ein<br />

unkompliziert ganzheitliches Gestaltungskonzept<br />

im Urban Chic.<br />

Im Holzbereich kommen gebürs tete<br />

Furniere in Asteiche hinzu, kombiniert<br />

mit elegantem Alpinweiß. Hochglanzlack<br />

im Trendfarbton „Kaschmir“<br />

zusammen mit Oberflächen in<br />

grünem Softlack stehen ganz im Zeichen<br />

der Natur und runden die Präsentation<br />

ab.<br />

Bild: KH<br />

www.kh-system-moebel.de<br />

Raffinierter Materialmix aus den neusten Trends und Farben.<br />

56 küchenplaner 3/4/<strong>2015</strong>


EVOline ®<br />

BackFlip<br />

Bild: Homeier<br />

Neuheit in einem stilvollen Design und auf technisch allerhöchstem Niveau: die<br />

Downair MISTRAL.<br />

Unendliche Flexibilität<br />

Downair MISTRAL ist ein einzigartiges Konzept. Der Kochfeldabzug kann mit<br />

jedem gewünschten Kochfeld kombiniert werden, frei und herstellerunabhängig.<br />

Der Kunde wählt ein Kochfeld und homeier fertigt dazu die passende Downair<br />

MISTRAL. Für unendliche Planungsfreiheit bei der Küchengestaltung.<br />

Das neue System verfügt über zwei getrennte Absaugöffnungen, die seitlich neben<br />

dem Kochfeld platziert sind. So wird das Kochfeld nicht unterbrochen und es<br />

kann ohne störende Übergänge vollständig genutzt werden. Downair MISTRAL verschwindet<br />

unsichtbar im Unterschrank. Von einem Dunstabzug sind lediglich nur<br />

die beiden seitlichen Lüftungsklappen aus antimagnetischem, rostfreiem Edelstahl<br />

zu sehen, die sich dezent in das optische Bild der Küche einfügen. Sie lassen sich getrennt<br />

voneinander öffnen, so passen sie sich optimal dem individuellen Kochverhalten<br />

an und sorgen für eine bestmögliche Leistung in jeder Situation.<br />

www.homeier.com<br />

Lösung für eine elektrische Höhenverstellung<br />

Linak bietet zahlreiche Lösungen für<br />

ergonomisches und komfortables Arbeiten<br />

in der Küche. Im Mittelpunkt steht<br />

immer die elektrische lineare Bewegung<br />

mit unterschiedlichen Verstellsystemen.<br />

Mit einem neuen, revolutionären Produkt,<br />

das im Sockel eingebaut werden<br />

kann, setzt das dänische Unternehmen<br />

neue Maßstäbe. Mit dem Baselift ist es<br />

möglich, Küchen einfach und ohne konstruktiven<br />

Aufwand höhenverstellbar zu<br />

machen. Jetzt ist die elektrische Höhenverstellung<br />

von großen Korpusteilen auch<br />

möglich, ohne den Aufwand, Hubsäulen<br />

in den Korpus zu integrieren.<br />

Der neue Baselift bietet bei einer Einbauhöhe<br />

von nur 10 cm auch eine Hublänge<br />

von 10 cm. Damit passt der Baselift<br />

leicht unter einen Sockel. Das System ist<br />

leicht zu montieren und skalierbar: Bis zu<br />

16 Baselifts lassen sich miteinander kombinieren.<br />

Die Hubkraft eines Baselifts<br />

liegt bei 1500 Newton.<br />

www.linak.de<br />

Bild: Linak<br />

Perfektes Arbeiten in der Küche ist<br />

auch immer eine Frage der richtigen<br />

Höhe.<br />

e wie effektiv<br />

– direkt in die Arbeitsplatte<br />

eingelassen und durch<br />

leichtes Antippen herausklappbar<br />

– keine Angst vor<br />

eindringendem Wasser<br />

– Einbautiefe nur 53 mm<br />

– mit zwei Steckdosen und<br />

einer USB-Ladestation<br />

bestückt<br />

Das nennen wir effektiv.<br />

3/4/<strong>2015</strong><br />

www.evoline.com


Hausgeräte<br />

Mit Komplettlösungen punkten<br />

Boo-Keun Yoon hat eine Vision. „Bis zum Jahr 2017 sollen 90 Prozent der Samsung-Produkte mit dem<br />

Internet verbunden sein“, sagte der Präsident des koreanischen Konzerns Anfang Januar auf der<br />

Consumer Electronics Show (CES) in Las Vegas. Wie weit die Vernetzung tatsächlich fortgeschritten<br />

ist, zeigte das Unternehmen einige Wochen später auf seiner Roadshow <strong>2015</strong>. Der Auftakt dazu fand<br />

in Berlin-Tempelhof statt.<br />

Wenn es nach Yoon geht, sollen bis 2020 sogar alle<br />

Samsung-Produkte mit dem Internet verbunden sein.<br />

Soll heißen: Tablet kommuniziert mit TV-Gerät kommuniziert<br />

mit Soundbar kommuniziert mit Smartphone<br />

kommuniziert mit Waschmaschine kommuniziert<br />

mit Backofen kommuniziert mit Kühlschrank. Die<br />

Reihe könnte nach diesem Verständnis endlos weitergeführt<br />

werden. Kai Hillebrandt, Vice President Consumer<br />

Electronics bei Samsung, relativiert die Aussage<br />

allerdings: „Die Vernetzung muss für den Verbraucher<br />

sinnvoll sein. Einen Wasserkocher mit WLAN auszustatten,<br />

macht definitiv keinen Sinn.“<br />

Von anderen Sparten profitieren<br />

Der koreanische Hersteller ist davon überzeugt,<br />

dass der Kunde heute weniger nach einzelnen Produkten<br />

als vielmehr nach Komplettlösungen verlangt.<br />

Georg R. Rötzer, Vice President Corporate Marketing<br />

Samsung Electronics GmbH, sagt dazu: „Während der<br />

Roadshow präsentieren wir unseren Handelspartnern<br />

die vielen Möglichkeiten und Marktpotenziale der<br />

smarten Vernetzung. Im Fokus stehen innovative Produkte<br />

und Technologien, die die Welt smarter und das<br />

Leben einfach schöner machen – zu Hause, unterwegs<br />

und jederzeit.“<br />

Der Mensch stehe bei diesen Überlegungen mit seinen<br />

Bedürfnissen stets im Mittelpunkt.<br />

Ähnlich argumentiert Marten van der Mei, Director<br />

Samsung Home Appliances: „Unser Hausgerätesegment<br />

wird von den Technologien unserer anderen Sparten<br />

profitieren. Wir sind ein Gobal Player, der aus einer<br />

Hand alle Innovationen umsetzen kann. Das müssen<br />

wir nutzen, damit wollen und werden wir punkten.“<br />

Mehr Händlerkontakte<br />

Gute und zukunftsorientierte Produkte sind eine<br />

Sache, die konkrete Marktbearbeitung der Gegenwart<br />

eine weitere. Hier will Samsung weiter Gas geben.<br />

„Wir werden uns breiter aufstellen und unseren Außendienst<br />

erweitern“, erklärt Marten van der Mei. Das<br />

Händlernetz soll wachsen, die Besuchsfrequenz im<br />

Handel erhöht werden. Ziel sei es, mehr als 1500 Händ-<br />

Mit „ Virtual<br />

Flame“ hat<br />

Samsung eine<br />

neue Technologie<br />

für Induktionskochfelder<br />

entwickelt, die<br />

faszinierende visuelle<br />

Akzente<br />

setzt.<br />

Foto: Samsung<br />

58 kücHenplaner 3/4/<strong>2015</strong>


ler in der Betreuung zu haben. Bisher sind es etwa<br />

1100. „Es ist wichtig, dass wir unsere Kunden in unseren<br />

Produkten schulen. Wir haben einen Premiumanspruch,<br />

den wir unseren Partnern vermitteln wollen“,<br />

so Kai Hillebrandt. Die Herausforderung für die<br />

Händler sei immens groß. Hillebrandt: „Wir sind in einer<br />

Zeit, in der die Ware nicht mehr verteilt werden<br />

kann. Sie muss verkauft werden und dabei wollen wir<br />

unseren Partnern helfen.“<br />

Die produktneuheiten<br />

Natürlich hatte Samsung zur Roadshow auch Produktneuheiten<br />

im Gepäck. So auch die „MW8000J/<br />

MC35J8 Hot Blast Mikrowelle“, die das Essen bis zu<br />

50 Prozent schneller zubereiten soll als andere Geräte.<br />

Erreicht wird das durch den Ventilator mit der<br />

„Hot Blast“-Funktion, der die heiße Luft verwirbelt und<br />

durch unzählige kleine Löcher direkt auf die Speisen<br />

leitet. Der Dual Power Grill sorgt zudem für eine einheitliche<br />

Bräunung.<br />

Auch neu: der „T9000CD French Door-Kühlschrank“.<br />

Trotz einer Tiefe von 60 cm bietet dieser mit vier Türen<br />

viel Stauraum und eine organisierte Aufteilung. Die variable<br />

Flex Zone kann durch unterschiedliche Einstellungsoptionen<br />

sowohl zum Einfrieren als auch Kühlen<br />

genutzt werden. Seine „Metal Cooling“-Rückwand<br />

im Innenraum sorgt für eine gleichmäßige und schnelle<br />

Kühlung, die „Tripple Cooling“-Technologie aus drei<br />

Kühlkreisläufen für optimale Frische. Smarte Sensoren<br />

schaffen eine effiziente sowie bedarfsgerechte Temperierung.<br />

Abtauen sei deshalb nicht mehr erforderlich.<br />

Mikrofeiner Dampf<br />

Der neue Einbaubackofen NV73J9 der „Chef Collection“<br />

ist mit einem 4,6 Zoll Full Touch LCD Display ausgestattet,<br />

mit dem das Gerät intuitiv bedient werden<br />

kann. „Die Gourmet Vapour TechnologieTM des Backofens<br />

sorgt für eine schonende und präzise Zubereitung<br />

der Gerichte“, erklärt Samsung. Dabei legt sich<br />

ein mikrofeiner Dampf, der mehr als 100 Grad Celsius<br />

entwickelt und sich im gesamten Innenraum ausbreitet,<br />

wie ein feuchtigkeitsspendender Film über die<br />

Speisen. Wenn das Essen fertig ist, kann das WIFI-fähige<br />

Gerät eine Nachricht ans Smartphone senden. Darüber<br />

hinaus lässt sich mit der Samsung Companion<br />

App auch der Kochstatus beobachten oder die Temperatur<br />

neu einstellen.<br />

ein Hingucker: Virtuell Flame<br />

Mit dem „NZ84J9 Induktionskochfeld“ hält die „Chef<br />

Collection“ ein weiteres Highlight bereit. Denn das sei<br />

nicht nur einfach zu bedienen und energieeffizient,<br />

sondern auch mit einem echten Eye- Catcher ausgestattet:<br />

der Samsung-Innovation Virtual Flame. Mit ihr visualisieren<br />

blaue LEDs die angewandte Kochhitze. Und<br />

das stilvollendet mit leuchtend blauen Flammen. „Das<br />

setzt faszinierende Akzente und bietet noch mehr Präzision<br />

beim Kochen“, heißt es vonseiten Samsungs.<br />

Weitere Funktionen: Mit dem abnehmbaren Magnetknopf<br />

lässt sich die Temperatur des Backofens einfach<br />

regeln, und Automatikfunktionen wie „Auto Heat“ oder<br />

die „automatische Abschaltung bei Überläufen“ sorgen<br />

für Sicherheit und ein schnelles Ergebnis.<br />

Foto: Plaßhenrich<br />

roadshow <strong>2015</strong><br />

Unter dem Motto „SMART|ER|LEBEN“ präsentierte Samsung auf seiner diesjährigen<br />

Roadshow (25.2. bis 19.3.<strong>2015</strong>) die neuesten Trends aus den Segmenten<br />

„Consumer Electronics“ und „Home Appliances“. Mehr als 2400 Fachbesucher<br />

kamen bereits zu dem dreitägigen Auftakt nach Berlin (Foto). Vom 25. bis 27. Februar<br />

konnten Handelspartner und Medienvertreter auf dem Flughafengelände<br />

Berlin Tempelhof das smarte Samsung Sortiment aus den Bereichen TV/AV,<br />

Home Appliances, Printing, Display, Storage, Digital Imaging, Mobile Computing<br />

und Telekommunikation erleben. Im Anschluss an den Auftakt in Berlin standen<br />

Showroom-Präsentationen in München, Essen, Stuttgart, Frankfurt a. M. und<br />

Hamburg auf dem Programm.<br />

Foto: Samsung<br />

Hochwertige kühltechnik<br />

Mit den Modellen „RB8000“ und „RB7000“ zählen<br />

zwei hochwertige Kühl- und Gefrierkombinationen<br />

mit „Chef Cooling“-Technologie zum Sortiment. Diese<br />

Technik minimiere die Temperaturschwankungen<br />

auf +/- 0,5 Grad Celsius und sichere so eine längere Frische<br />

der Lebensmittel, betont der Hersteller. Zusätzlich<br />

schafft die „Chef Zone“ die ideale Lagerumgebung für<br />

empfindliche Lebensmittel wie Fisch und Fleisch, und<br />

das „Twin Cooling“-System reduziert Feuchtigkeitsverlust<br />

und störende Geruchsübertragung.<br />

Auch der Geschirrspüler „DW60H9 WaterWallTM“<br />

bietet eine intuitive Bedienung und Funktionsvielfalt.<br />

Bei der namengebende „WaterWallTM“-Technologie<br />

lassen sechs Hochleistungssprühdüsen und ein beweglicher<br />

Reflektor eine Wand aus Wasser entstehen,<br />

die den gesamten Innenraum durchspült.<br />

www.samsung.com<br />

Der WIFI-fähige<br />

Einbauback ofen<br />

mit LCD Farb-<br />

Touchscreen lässt<br />

sich intuitiv bedienen<br />

und bietet<br />

die Option,<br />

den Kochvorgang<br />

sowie Temperaturen<br />

per Smartphone<br />

zu überwachen<br />

und<br />

koordinieren.<br />

3/4/<strong>2015</strong> kücHenplaner 59


hausgeräte<br />

Fotos: Küppersbusch<br />

1875 gründete Friedrich Kü ppersbusch die erste Herdfabrik in Deutschland:<br />

Mit „F. Kü ppersbusch & Söhne“ startet er in Gelsenkirchen mit der handwerklichen<br />

Fertigung von Kohleöfen.<br />

Küppersbusch<br />

feiert 140. Geburtstag<br />

„140 Jahre Küppersbusch: Für uns ein Grund zu feiern und eine Herausforderung<br />

zugleich“, sagt Martin Beck, CEO der Teka Industrial Group, Kitchen & Bath. Seit 16 Jahren<br />

gehört die Traditionsmarke zur Teka-Gruppe. Nun soll sie neu ausgerichtet werden mit<br />

Investitionen in Design, innovative Produkte und zukunftsweisendes Marketing.<br />

1875 gründete Friedrich Küppers<br />

busch die erste Herdfabrik<br />

in Deutschland: Mit „F. Küppersbusch<br />

& Söhne“ startet er im Gelsenkirchener<br />

Stadtteil Schalke<br />

mit der handwerklichen Fertigung<br />

von Kohleöfen. Der Unternehmensgründer<br />

traf den Nerv der Zeit,<br />

denn schon fünf Jahre nach der<br />

Firmengründung geht das Unternehmen<br />

mit 12 Mitarbeitern in die<br />

Serienproduktion. In den darauffolgenden<br />

Jahren wächst das Unternehmen<br />

rasant und gehört 1913<br />

mit 2.500 Mitarbeitern zur größten<br />

Spezialfabrik des Kontinents.<br />

Die Mitarbeiter produzieren täglich<br />

350 Herde und Öfen. Rund 50 Jahre<br />

später hat sich Küppersbusch zum<br />

Vollsortimenter entwickelt und bietet<br />

Kücheneinbaugeräte wie Gasherde,<br />

Dunstabzugshauben und<br />

voll-emaillierte Kühlschränke an.<br />

1970 findet die Einbauküche Einzug<br />

in die deutschen Haushalte:<br />

Küppers busch fertigt als einer der<br />

ersten Produzenten die passenden<br />

Einbaugeräte. Auch in den Folgejahren<br />

überzeugt das Gelsenkirchener<br />

Unternehmen immer wieder<br />

mit Innovationen, die den<br />

Einbaugeräte-Markt verändern:<br />

1985 ist zum Beispiel das Geburtsjahr<br />

des „ökotherm“, einem Katalysator<br />

für Backöfen und Herde. Aber<br />

auch das Thema Design steht seit<br />

1993 im Fokus: Seitdem nimmt das<br />

Unternehmen erfolgreich an Design-Wettbewerben<br />

teil. Bis heute<br />

wurden mehr als 60 Produkte<br />

wie Backöfen, Herde, Kochflächen<br />

und Dunstabzugshauben mit nationalen<br />

und internationalen Preisen<br />

prämiert; darunter sind so wichtige<br />

und prestigeträchtige Preise<br />

wie der „Designpreis der Bundesrepublik<br />

Deutschland“, verschiedene<br />

„red dot awards“, der „iF design<br />

award“ und der „Platinum Award<br />

for Design Excellence“ („ADEX“).<br />

Das Unternehmen neu<br />

ausgerichtet<br />

Trotzdem war es eine ganze Zeit<br />

lang recht ruhig um den Gelsenkirchener<br />

Einbaugeräte-Spezialisten.<br />

Das Unternehmen, das weltweit<br />

für seine Produkte bekannt<br />

war, ließ keine klare Strategie erkennen.<br />

Im Jahr 2013 legte Küppersbusch<br />

den Grundstein für seine<br />

Neuausrichtung: Auf der LivingKitchen<br />

2013 überzeugte das Unternehmen<br />

mit einem fast komplett neuen<br />

Sortiment; rund 80 Prozent der<br />

bisherigen Produkte wurden ausgetauscht.<br />

Auch die Markenwerte<br />

wurden neu definiert: Design, Qualität,<br />

Funktion, Innovation und gesunder<br />

Genuss sind die Bereiche,<br />

auf die sich das Unternehmen in<br />

den kommenden Jahren fokussie-<br />

60 küchenplaner 3/4/<strong>2015</strong>


en wird. Den Beweis für den Neuanfang<br />

haben die Gelsenkirchener bereits<br />

mit verschiedenen Produkten und Konzepten<br />

angetreten: Das Design-Konzept<br />

„Küppers busch Individual“ ermöglicht<br />

eine individuelle Ausstattung der<br />

Einbaugeräte in fünf unterschiedlichen<br />

Designs, mit dem „Küppers busch Meisterstück“<br />

– einem Kochcenter der besonderen<br />

Art – erregte das Unternehmen<br />

Aufsehen bei ambitionierten Hobby- und<br />

Profiköchen, und die im vergangenen<br />

Jahr eingeführte „Kupfer-Edition“ beweist,<br />

dass das Unternehmen aktuelle<br />

Trends in der Küchen- und Möbelbranche<br />

schnell und ästhetisch umsetzen kann.<br />

Darüber hinaus wurden neue und zum<br />

Teil ungewöhnliche Kooperationen eingegangen:<br />

So unterstützt Küppers busch<br />

den 2-Sterne-Koch Alexandro Pape bei<br />

der Vermarktung des ersten deutschen<br />

und auf Sylt produzierten „Fleur de Sel“.<br />

Und mit dem Gelsenkirchener Künstler<br />

Christian Nienhaus verbindet das Unternehmen<br />

nicht nur die gemeinsame Herkunft:<br />

Mit dem Projekt „Art meets kitchen“<br />

hat Nien haus eine Plattform in<br />

seinem Atelier geschaffen, um die beiden<br />

Disziplinen Kunst und Kochen auf eine<br />

ganz besondere und einzigartige Weise<br />

zu verschmelzen. Der Partner an seiner<br />

Seite heißt auch hier Küppersbusch.<br />

Für den guten Zweck<br />

Schon die LivingKitchen im Januar in<br />

Köln nahm Küppersbusch zum Anlass,<br />

das 140-jährige Bestehen des Unternehmens<br />

zu feiern und gleichzeitig seinen<br />

Kunden eine Reihe an Produktneuheiten<br />

zu zeigen. Erstmals präsentierte das Unternehmen<br />

auch eine Designstudie auf<br />

der Messe. Andrea Heiner-Kruckas, die<br />

seit 2012 als Marketing-Direktorin maßgeblich<br />

die Neuausrichtung des Marketings<br />

verantwortet, erklärt die Jubiläums-Aktion:<br />

„Anlässlich unseres<br />

140-jährigen Bestehens hatten wir die<br />

Idee, ein „Küppersbusch Meis terstück“<br />

von dem international renommierten<br />

Künstler Christian Nienhaus bemalen<br />

zu lassen und dieses für einen guten<br />

Zweck zu versteigern. Da sowohl Nienhaus<br />

als auch wir fest in Gelsenkirchen<br />

verwurzelt sind, war uns sehr wichtig,<br />

dass der Erlös an eine Stiftung in unserer<br />

Stadt geht. Wir haben uns für die<br />

„Manuel Neuer Kids Foundation“ entschieden.<br />

Die Grundidee dieser Stiftung<br />

ist, Kindern dabei zu helfen, ein gutes<br />

Leben leben zu können, ihnen Mut zu<br />

machen und Perspektiven aufzuzeigen.<br />

Wir sind sicher, dass dieses besondere<br />

und einzigartige Produkt viele Interessenten<br />

finden wird und hoffen natürlich<br />

auf einen hohen Erlös, um die Kinder in<br />

Gelsenkirchen zu unterstützen.“<br />

Start der Jubiläumsaktion war der<br />

19. Januar <strong>2015</strong> – an diesem Tag wurde<br />

das „Küppersbusch Meis terstück“ im<br />

Rahmen der Living Kitchen auf dem<br />

Messestand des Unternehmens vorgestellt.<br />

Anfang Mai startet die Auktion.<br />

Sie dauert bis zum 15. Mai <strong>2015</strong> – auf den<br />

Tag genau 140 Jahre, nachdem Friedrich<br />

Küppersbusch seine Herdfabrik „F.<br />

Küppersbusch & Söhne“ gegründet hat.<br />

www.kueppersbusch-hausgeraete.de<br />

Deckenleuchten<br />

03/<strong>2015</strong><br />

Der neue Katalog ist da!<br />

Anlässlich des 140-jährigen Bestehens von Kü ppersbusch versteigert das Unternehmen<br />

ein von Christian Nienhaus (Foto) gestaltetes Kochcenter „Küppers busch Meisterstück“.<br />

Der Erlös kommt der „Manuel Neuer Kids Foundation“ zugute.<br />

Foto: Plasshenrich<br />

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3/4/<strong>2015</strong> <strong>KÜCHENPLANER</strong> 61

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