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Schweizer<br />
FINN<br />
2004-2 www.finn.ch<br />
Hoch–Offizielles Publikations-Organ der SFV<br />
Insgesamt ein guter Jahrgang!<br />
Der Nebel hat sich über’s Land gelegt und dämpft die seglerischen Triebe zumindest für ein paar<br />
Tage. Dies ist auch immer die Zeit um kurz Rückblick zu halten über die vergangene Saison. 2004<br />
war ein guter Jahrgang! Im Rahmen des erstmals ausgetragenen Wilke 3FL Swiss Cup wurden an 10<br />
Punkteregatten insgesamt 50 Wettfahrten gesegelt. Der Wind liess uns selten im Stich – wer erinnert<br />
sich noch an den überraschenden Zürisee am „Züri <strong>Finn</strong>“, die Höllenritte und Vollbäder anlässlich<br />
der Niederhornkanne, die traumhaften Verhältnisse an der SM auf der Reichenau oder die äusserst<br />
spannenden Fights am Herbst Cup in Biel! Um olympische Ehren konnte leider kein SUI-<strong>Finn</strong><br />
kämpfen nachdem sich an der Regatta der letzten Chance in La Rochelle weder Christoph noch<br />
Othmar für Athen selektionieren konnte.<br />
Einige neue Gesichter sind in der <strong>Finn</strong>szene aufgetaucht und haben sich bereits sehr gut eingelebt!<br />
Die Klasse hat den Bestand an aktiven SeglerInnen wieder etwas gesteigert – das ist positiv! Einmal<br />
mehr liess jedoch die Beteiligung an einzelnen Regatten zu wünschen übrig – insbesondere in<br />
Brunnen (12) und Biel (11) hätte man sich mehr TeilnehmerInnen gewünscht - die Reisefreude ist<br />
nicht bei allen <strong>Finn</strong>atics gleich ausgeprägt. Aber es gilt immer noch die alte Weisheit „wer besucht<br />
wird besucht“! Wir alle haben heute wenig Zeit und nebst dem Segeln viele andere Verpflichtungen<br />
denen es auch irgendwie nachzukommen gilt. Gerade deshalb haben wir versucht, unser<br />
Jahresprogramm 2005 möglichst ausgewogen zusammenzustellen. Die an der SM auf der Reichenau<br />
beschlossene Reduktion um zwei Punkteregatten auf total acht ergibt in Kombination mit den<br />
internationalen Grossanlässen und einigen regionalen Highlights ein insgesamt gutes Programm<br />
2005 – packen wir’s an, die Vorfreude beginnt JETZT!<br />
Auch die kameradschaftliche Seite ist an den Regatten nicht zu kurz gekommen, denn wo kann<br />
Mann/Frau die Konkurrenz schon beim Aufriggen schlecht machen, auf dem See den anderen nichts<br />
schenken – schon gar nicht beim Runden der Tonne, wieder an Land die schlimmsten<br />
Räubergeschichten erzählen, den anderen die Schuld für entgangenen Ruhm in die Schuhe schieben<br />
und nach einem ausgiebigen Ess- und Trinkgelage tod ins Bett fallen – richtig beim <strong>Finn</strong>segeln! Es<br />
hat einmal mehr sehr viel Spass gemacht!<br />
Herzlichen Dank den Finanzministern Hans (alt) & Hans (neu), den nimmermüden Flottenchefs, die<br />
ihre Schäfchen immer wieder auf’s Wasser treiben, unserer Webmasterin, die uns im Cyberspace<br />
zusammenhält und Thomas Brack der sich bereit erklärt hat, ab sofort unsere <strong>Rangliste</strong> zu führen<br />
(und es mit einigen Excel-Tricks auch prompt geschafft hat, mich noch um einige lausige Punkte zu<br />
distanzieren….).<br />
Ich wünsche Euch und Euren Familien frohe Festtage, einen guten Rutsch und ein glückliches und<br />
erfolgreiches 2005!<br />
Mast & Schotbruch!<br />
Franz Bürgi (El Presidente)<br />
SUI 12<br />
1<br />
GISCHT
Semaine Internationale de Cannes 16 th to 19 th February 2005.<br />
The Federation Francaise de Voile and the Yacht Club of Cannes are pleased to invite you to<br />
participate in the Cannes International Sailing Week from the 16 th to the 19 th February 2005.<br />
1. Organising Authorities<br />
The French Sailing Federation and the Yacht Club of Cannes.<br />
2. Rules<br />
The regatta will be governed by:<br />
The ISAF Racing Rules of Sailing 2005/2008, the prescriptions of the French Sailing Federation, the current<br />
class rules, the Sailing Instructions and any subsequent amendments, the Notice of Regatta.<br />
3. ISAF Classification<br />
The regatta is an ISAF GRADE 2 ranked event for Olympic classes.<br />
4. Eligibility and Entries<br />
The event is open to boats of the international <strong>Finn</strong> class, conforming to the current <strong>Finn</strong> class rules.<br />
French competitors will require a current 2005 FFV licence, bearing a medical endorsement.<br />
Entries must reach the Yacht Club of Cannes before the 14 th February 2005.<br />
Confirmation of entries will take place on the15 th February 2005 from 09.00 until 16.30 and on the 16 th<br />
February 2005 from 09.00 until 12.00.<br />
Competitors must present the following when signing on:<br />
A valid FFV Licence with medical endorsement or a certificate of insurance for<br />
foreign competitors.<br />
An authorisation to carry publicity, if applicable.<br />
Foreign competitors must present a certificate of third party insurance or subscribe to a French Sailing<br />
Federation sporting licence.<br />
Competitors must have a valid IFA sticker.<br />
Entry Fee: 60 Euros, payable to the Yacht Club de Cannes.<br />
The number of entries will be restricted to 100 boats<br />
5. Advertising<br />
The event is classed as category C<br />
6. Measurement<br />
All competing boats must conform to the class rules and competitors must be in possession of a current<br />
measurement certificate. Spot checks may be carried out, either on shore or on the water.<br />
7. Program<br />
15 th February: reception and practice race at 14.30.<br />
16 th February: reception, first race at 14.00.<br />
17 th February: first race at 11.00<br />
18 th February: first race at 11.00<br />
19 th February: first race at 10.00, prize giving at approximately 17.00<br />
8. Racing Area<br />
Olympic triangle or "banana" courses in the East or West Cannes bays.<br />
9. Penalties<br />
In accordance with the Racing Rules of Sailing 2005/2008 and the 2004 class rules.<br />
10. Scoring<br />
Low points system will apply.<br />
The maximum number of races to be sailed will be 9. The event will be valid if 4 races<br />
are sailed, if 5 or more races are sailed, the worst result will be discarded from the final score. The rule A 1.3<br />
of the RRS 2005/2008 will apply.<br />
11. Responsibilities<br />
All competitors taking part in the regatta do so entirely at their own risk - see rule 4 of the Racing Rules of<br />
Sailing. The decision to race - the organising authorities do not accept any responsibility in the case of<br />
damage to equipment, injuries or death within the framework of the regatta, which includes before, during the<br />
after the regatta.<br />
12. Measurement<br />
All competing boats must conform to the class rules.<br />
13. Insurance<br />
Each participating boat must be in possession of valid third part insurance or equivalent, for the event.<br />
14. Boat Parking<br />
Boats will be parked at the Yacht Club de Cannes.<br />
15. Accommodation<br />
Tourist Office: Tel: + 33 (0)4 93 39 24 53 Fax: + 33 (0)4 92 99 84 23<br />
Website: www.cannes-on-line.com<br />
2
Nachruf<br />
Am Freitag, dem 30. Juli 2004, haben wir von unserem <strong>Finn</strong>-Kollegen und -Freund<br />
Walti Bachmann<br />
Abschied nehmen müssen, in Mollis, unweit vom Walensee, wo Walti aufgewachsen ist und seine<br />
ersten Segelabenteuer erlebt hat.<br />
Für diejenigen unter uns <strong>Finn</strong>-Seglern, die über die Krankheit von Walti nicht informiert gewesen<br />
sind, war die traurige Nachricht ein Schock. Er war erst 55 Jahre alt und litt an unheilbarem Krebs.<br />
Walti war in den Siebzigerjahren, der Zeit der Louis Schiess, Andrin Urech, Petu und Res Roost,<br />
Berni Reist, Sam Gubelmann, Otti Reich und all den anderen Koryphäen, der dominierende<br />
Schweizer <strong>Finn</strong>-Segler, fünfmal nacheinander Schweizermeister und Olympiateilnehmer 1972 in<br />
Kiel mit einem ehrenvollen Rang in der ersten Hälfte - dies gerade mal im zarten Alter von 23<br />
Jahren. Er hat damals neue Massstäbe gesetzt, beim Material und in der taktischen und körperlichen<br />
Vorbereitung. Beim vorolympischen Konditionstest soll er bessere Werte erreicht haben als die<br />
meisten Ruderer!<br />
Er war aber auch ein Beispiel dafür, wie ein Spitzensportler trotz Zielstrebigkeit und Erfolg ein<br />
prima Kollege und Freund sein kann, jederzeit äusserst fair seinen engsten Konkurrenten gegenüber,<br />
herzlich und hilfsbereit auch mit den weniger Talentierten und Ambitionierten. Man spürte bei ihm<br />
sofort und ohne grosse Worte, dass etwas tief in ihm steckte: Bescheidenheit in seinen eigenen<br />
Erfolgen, Respekt vor der Leistung der Kollegen, die sich länger auf dem Wasser abmühen mussten,<br />
und ein goldener Humor. Was haben wir mit Walti zusammen nach den Regatten gelacht und<br />
gefeiert!<br />
Dass er seine <strong>Finn</strong>-Karriere so früh beendet hat, ist schade – für ihn wie für die Klasse - aber<br />
verständlich. Walti hat eben alles konsequent angepackt. Nach dem Sport kamen Studienabschluss<br />
und Weiterausbildung, Familie, Beruf – und Musik: Walti war auch ein Talent als Jazz-Kornettist.<br />
Mit seiner Band mit dem bezeichnenden Namen The Beaufort 12 Stompers hat er uns an mehreren<br />
<strong>Finn</strong>-Feten glänzend unterhalten.<br />
Was mich persönlich zusätzlich mit Walti verbunden hat: Sein erstes Boot war gleichzeitig mein<br />
erster <strong>Finn</strong>. Wir haben also beide mit dem legendären „Seppli“, Z 12, den Einstieg in die <strong>Finn</strong>-<br />
Klasse unternommen. Ich erinnere mich noch genau, wie wir den Seppli mit seinem Vater<br />
zusammen am Walensee vom Bootshaus durch den riesigen Garten über den Schnee zum Parkplatz<br />
hinaufgezogen haben und ich dann mit meinem neuerworbenen Schatz im Schlepp in einem der<br />
schlimmeren Schneestürme nach Bern geschlittert bin.<br />
Wir werden Walti in bester Erinnerung behalten und sind stolz darauf, dass wir gemeinsam mit<br />
einem Supertyp wie Walti unserem Hobby haben frönen dürfen.<br />
Jöggu Stadler<br />
3
Szene<br />
Bruno Frick präsidiert den Ständerat<br />
Der Schwyzer CVP-Vertreter Bruno Frick präsidiert für ein Jahr den Ständerat. Die kleine Kammer<br />
hat den 51-jährigen Rechtsanwalt aus Einsiedeln mit allen 43 gültigen Stimmen an ihre Spitze<br />
gewählt. Frick, seit 1991 Ständerat und im letzten Parlamentsjahr 1. Vizepräsident, tritt die<br />
Nachfolge des Glarner Freisinnigen Fritz Schiesser an. Er ist der 9. Ständerats-präsident aus dem<br />
Kanton Schwyz. Letztmals kam dieser Stand 1986/87 mit dem Christlichdemokraten Alois Dobler<br />
zum Zug. Die Wahl war wie üblich eine reine Formsache. Von den ausgeteilten 44 Wahlzetteln<br />
blieb nur einer leer, vermutlich jener des Kandidaten.<br />
Bruno Frick ist Mitglied der Schweizerischen <strong>Finn</strong>segler-Vereinigung und regelmässiger Leser der<br />
<strong>Finn</strong>-Gischt! Wir gratulieren dem neuen Chef im Stöckli herzlich zur ehrenvollen Wahl und<br />
wünscht ihm viel Erfolg!<br />
Und wer Bruno mal treffen will kommt einfach zur PM an den Sihlsee!<br />
VON EINEM DER AUSZOG, EINEN FINN ZU ERWERBEN……<br />
Samstag der 26. November 2004, meine liebe Frau Brigitte und ich…..Nick Lee begaben uns um<br />
0300 Uhr (Morgen!!!) zusammen mit Auto, Trailer und Böötli auf die Odyssee in Richtung<br />
Schwerin. Ihr werdet Euch fragen, was will jetzt in den Wintermonaten ein <strong>Finn</strong>atic auf so<br />
entfernten Gewässern.<br />
Nun zwecks Auffrischung unseres Bootsparks fröhnten wir wieder wie im altgermanischen Zeitalter<br />
dem Tauschhandel und konnten gegen einen „unwesentlichen „ Aufpreis (der Redaktion nicht<br />
bekannt) alt gegen fast neu umtauschen. Mit der Destination Bieber (Eberhard Bieberitz) nicht zu<br />
verwechseln mit dem Baumkiller….verunsicherten wir die deutschen Autobahnen.<br />
In Sukow, unweit von Schwerin, fanden wir das schmucke Heim von Biebers….was nun folgte war<br />
eine einzigartige Gastfreundschaft und das Teamwork kam ausgezeichnet zur Geltung…..Bieber<br />
und ich schauten uns die Böötlis unter fachkundiger Gestikulierung an und Brigitte und Carmen<br />
brachten den Champagner in Sicherheit…..mustergültige Gleichberechtigung… Nun nach dem<br />
Rekognoszieren von Biervorrat und diversen appetitlichen Kleinigkeiten im Schweriner Yachtclub<br />
gab`s auch noch eine äusserst eindrückliche Stadtbesichtigung mit anschliessenden kulinarischen<br />
Leckerbissen.<br />
Beinahe hätte ich`s vergessen…….Das Schweizer-Domizil anlässlich der <strong>Finn</strong> Masters von 2003<br />
wurde uns auch vorgeführt, leider konnte die Schoggiherzlifee nicht gefunden werden, aber der<br />
Mondschein über dem See entschädigte uns umsomehr dafür, gut, ich glaub damals hätten sich nicht<br />
alle für den Mond entschieden…..capito?<br />
Mit etwas Seemannsgarn endete der Abend mit dem Mastersfilm, wo Shorty die Wurst …für die<br />
dreimal angesetzte Eskimorolle……na lassen wir`s….<br />
Nach einer Mütze Schlaf servierten uns Bieber`s ein perfektes Morgenbuffet und nach zehn Stunden<br />
Autofahrt erreichten wir wieder die Schweizer Grenze und da auch die Zollbeamten, die uns ohne<br />
grosse Gegenwehr das fast neue Geschoss ….ä …..den <strong>Finn</strong>, verzollen liessen.<br />
Nun zuhause angekommen, begann auch bei uns das immer finnische Teamwork zu<br />
funktionieren……das heisst, Brigitte verschwand in der Küche und ich packte den <strong>Finn</strong> aus und<br />
bereitete ihm sein Nachtlager in der beheizten Garage ….<br />
Am folgenden Montag versuchte ich via Schifffahrtsamt in Bern mein fast neues Geschoss zu<br />
benummern…..haben sie eine Konformitätserklärung, Eignerhandbuch und den<br />
Zollschein…….ä…wie bitte…. Ich möchte ein Boot einlösen und nicht…….oder doch……nun der<br />
200%ige Beamte studierte wohl - statt dass er sich in seiner Freizeit nützlich auf einem <strong>Finn</strong><br />
bewegen würde - seine Paragraphen …oder heisst es Artikel….??<br />
Auf jeden Fall nützten alle meine Erklärungsversuche von 50 Jahre olympisch, Foltergerät,<br />
Masochistenkiste, usw. nichts…..unverrichteter Dinge suchte ich das Weite, um den ganzen<br />
verlangten Papierkram zu besorgen….Eigentlich ist unser Böötli ja ein Sportgerät, braucht aber<br />
quasi einen Produktehaftungsnachweis und das Ding muss seit den Bilateralen I von 2001 ISO<br />
zertifiziert sein……also wenn es mich im Wortlaut von Peter le Trou auf den Pinsel haut……könnte<br />
ich ja Produktehaftung geltend…..ach nein, geht ja nicht,,,,das Benützerhandbuch würde mir ja<br />
4
ausführlich erklären wie ich……fragt sich nur, wie lange das Papier trocken bleibt und wer haftet<br />
dann für die Umweltverschmutzung durch die vielen nassen Seiten im Stauwehr des Nidau-Büren-<br />
Kanals …….Na in einem Punkt muss ich dem Amtsschimmel schon recht geben….einige wenige<br />
hätten ein solches Benutzerhandbuch schon…………aber lassen wir das.<br />
Als Vergleich studierte ich auch das Szenario eines Tennisschlägers :<br />
Der Tennisschläger ist wie unser Böötli ein Sportgerät und unterliegt auch einer Produktehaftung…<br />
muss also konform sein nach ISO XY….So, nehmen wir an, die beiden sich „duellierenden“<br />
Tennisspieler stehen in reger Aktion am Netz und der eine zieht dem andern aus Versehen das<br />
Racket über den Scheitel….Zählt jetzt die Produktehaftung dafür, dass sich der Schläger nicht<br />
entzweit oder der Kopf nicht ?…..auf jeden Fall musste ich die chaotischen Zustände in meinen<br />
Gedankengängen neutralisieren und unseren Präsi um Rat fragen, um danach via Roberto Uppazoli<br />
zu einer Konformitätserklärung für Regattaboote zu gelangen….Zu guter Letzt ist es eigentlich<br />
erstaunlich, dass eine Haftpflichtversicherung nicht zwingend ist bei Böötlis unter 16m2<br />
Segelfläche, denn wer bezahlt schlussendlich die Kollision mit einem über Bord gegangenen<br />
Benützerhandbuch….vielleicht die Produktehaftung des Schifffahrtsamts ?….anyway….mein <strong>Finn</strong><br />
schwimmt auch ohne diesen Papierkram.<br />
Ich wünsche Euch allen schöne Festtage und schaut auf die Produktehaftung des Weihnachtsbaums,<br />
denn wenn die Kerzen………..aber lassen wir das.<br />
<strong>Finn</strong>segeln ist einfach schöner….see you 2005 Nick Lee<br />
Los Desperados Primitivos<br />
Anlässlich der <strong>Finn</strong>-Party an der Lebkuchenregatta in Oberhofen präsentierte sich die <strong>Finn</strong>band in<br />
alter Frische mit dem neuen Superstar „Dirty Harry“ Geisser an der Blues Harp!<br />
Autogrammstunden finden an jeder <strong>Finn</strong>-Schwerpunktregatta statt!<br />
SwisseNautic, 12.-20. Februar 2005<br />
An der SuisseNautic im Februar 2005 in Bern gibt es einen speziellen Stand für Klassenvereinigungen.<br />
Der Vorstand hat sich entschieden, dort auch mitzumachen. Christoph Wilke wird<br />
einen nigelnagelneuen <strong>Finn</strong> bereitstellen. Wir werden dort diverse Informationen über die<br />
<strong>Finn</strong>klasse auflegen. An einem noch festzulegenden Datum (wird noch kommuniziert) findet ein<br />
<strong>Finn</strong>-Apéro statt. Alle sind herzliche eingeladen!<br />
5
Der Germane schreibt :<br />
Liebste Schweizer-<strong>Finn</strong>isti (Alemannen) zunächst einmal ein ganz herzliches Lob für die neue <strong>Finn</strong>-<br />
Gischt – ich habe sie wir immer auswendig gelernt und meine arme Familie darf mir nun wieder<br />
jeden Abend geduldig beim rezitieren besonders poetischer Abschnitte zuhören – ich erlaube mir<br />
jedoch in meiner künstlerischen Freiheit einzelne Passagen mit Hilfe von Pantomime zu veredeln –<br />
Ziel ist eine Gesamtverfilmung der <strong>Finn</strong>-Gischt mit Nackt-Tanz-Elementen und der Einbringung<br />
von meinen eigenen Ton/Gras/Erde/Feuer-Skulpturen. Das Ganze wird dann in der Serie „<br />
Delikatessen“ auf SF1 gebracht.<br />
Aber nun zu meinem eigentlichen Anliegen : Shorty bezeichnete mich in einem seiner literarischen<br />
„Kurz“werke (noch nicht über „kurz“ lachen) als Germanen, als tiefgründiger Mensch lies mir diese<br />
Art von Titulierung keine Ruhe und ich ging der Sache auf den den Grund – hier die Definition :<br />
Germanen<br />
Bevölkerungsgruppe, die zu den Indogermanen gehört. Man unterteilt die Germanen ihrerseits je<br />
nach Besiedlungsgebiet wiederum in Nordseegermanen, Rhein-Weser Germanen, Elbgermanen,<br />
Weichselgermanen, Oder-Warthe-Germanen und Ostseegermanen. Die Entstehung und Ausbreitung<br />
dieses Stammes datiert man mit dem 5. Jahrhundert v. Chr. Als typisches Aussehen eines Germanen<br />
gelten blondes Haar, blaue Augen und große Statur. Die Germanen lebten hauptsächlich von<br />
Viehzucht und Ackerbau, trieben aber auch Handel mit genähten oder genieteten Ruderbooten. In<br />
zahlreichen Schlachten versuchten die Römer immer wieder gegen die unterschiedlichen<br />
Germanenstämme anzukommen bzw. sie zurückzudrängen, bis sie schließlich im 4/5. Jahrhundert<br />
den Widerstand aufgeben mussten und sich als Franken, Sachsen, Burgunder, Alemanen und andere<br />
Stämme im ehemals römischen Herrschaftsgebiet ansiedelten.<br />
Also wenn wir diese schnell gelesene Definition einmal zerlegen müsste man Shorty zustimmen.<br />
- Bevölkerungsgruppe, die zu den Indogermanen gehört. Man unterteilt die Germanen ihrerseits je<br />
nach Besiedlungsgebiet wiederum in Nordseegermanen, Rhein-Weser Germanen, Elbgermanen,<br />
Weichselgermanen, Oder-Warthe-Germanen und Ostseegermanen.<br />
Tatsächlich sind meine Familiären Wurzeln an der Ostsee- woher wusste Shorty dass.<br />
- Die Germanen lebten hauptsächlich von Viehzucht und Ackerbau, trieben aber auch Handel mit<br />
genähten oder genieteten Ruderbooten.<br />
Na ja ich verrate euch hier nicht wie ich den <strong>Finn</strong> zusammengeschuster habe – also auch Volltreffer<br />
- Aussehen eines Germanen gelten blondes Haar, blaue Augen und große Statur.<br />
An einigen Stellen ist es tatsächlich Blond – ich verrate aber nicht wo – ich Glaube der Rest dieses<br />
Teils der mit Augenfarbe und Statue stimmt – ich wehre mich nicht mehr dagegen es zuzugeben.<br />
Aber wenn es stimmt dass :<br />
bis sie schließlich im 4/5. Jahrhundert den Widerstand aufgeben mussten und sich als Franken,<br />
Sachsen, Burgunder, Alemanen und andere Stämme im ehemals römischen Herrschaftsgebiet<br />
ansiedelten.<br />
Und ich mir jetzt einige Alemanische <strong>Finn</strong>segler – wie Z.Bsp. Shorty betrachte , Frage ich mich –<br />
wieso haben sich dann einige Splittergruppen so „zurückgebildet“. Blond – nee , blaue Augen -<br />
vielleicht abends an der Bar, grosse Statur – definitiv nur bedingt zutreffend. Das mit dem<br />
Bootshandel haben wir ja alle beibehalten.<br />
Aber dann gibt es mich gar nicht mehr den Germanen – da ich mich ja aufgeteilt habe in<br />
verschiedene Mitteleuropäische (OK OK zählen wir CH halt mal dazu) Völker – (dieses würde<br />
natürlich begründen warum ich niemals die <strong>Finn</strong>fare von meiner deutschen <strong>Finn</strong>klassenvereinigung<br />
bekomme)<br />
Also bedeutet jetzt die von Schweizern /Alemanen oft genannte Differenzierung der Germanen<br />
einfach nur eine Verwechslung in der Zeitgeschichte (Problematik des divergierenden<br />
Definitionstempus ) die aus Unwissenheit resultiert- die wiederum aus häufig anzutreffenden<br />
6
Nasebohrens während der Geschichtsstunden resultiert – das meiner Meinung wiederum ein<br />
Resultat der wirklich undeutlichen Sprache in der Schweiz ist.<br />
Wie gesagt wenn man die <strong>Finn</strong>-Gischt so toll findet wie ich – kann man einiges daraus lernen auch<br />
fürs Leben und den Kosmos insgesamt.<br />
Also nochmals Danke allen beteiligten der <strong>Finn</strong>-Gischt und ein grosses Lob an das Swiss-Sailing-<br />
Team ( Originaltext <strong>Finn</strong>fare) das sich immer hervorragen Präsentiert und sicherlich in seinem<br />
Zusammenhalt und Aktivität von anderen nur beneidet werden kann.<br />
Gruss<br />
Euer Bollo<br />
Regatta-Berichte & Resultate<br />
Rabbit-Cup Thunersee<br />
Am 23. +30. Juni sowie am 7. + 14. Juli, jeweils um 18.30 Uhr, fand der traditionelle Rabbit-Cup<br />
auf dem Thunersee statt. Insgesamt 19 "<strong>Finn</strong>ler" haben an diesem Event teilgenommen. Total<br />
konnten 12 Läufe gesegelt werden. Vor allem an den letzten zwei Mittwoch-Abenden waren die<br />
Verhältnisse bei zum Teil sehr schwachem und drehendem Wind schwierig.<br />
Im Feld tummelten sich auch "<strong>Finn</strong>-Neulinge" wie Lori Schüpbach, der zu seiner Ueberraschung<br />
gleich den Gesamt-Sieg ersegelte. Den Sieg holte er sich erst im letzten Lauf wo er um 5 Plätze<br />
besser klassiert war als der zweitplatzierte Dominique Wälchli, der jedoch wie der Dritte total 2<br />
Läufe weniger gesegelt hat. Abgerundet wurde der Rabbit-Cup mit einem "Rabbit-Essen"<br />
("Chüngu" mit Polenta) im Anschluss an die Regatta.<br />
Als "Rabbit-Cup-Greenhorn" hat mir diese Regatta-Serie sehr gut gefallen. Nach anstrengenden<br />
Arbeitstagen konnte man auf dem Thunersee so richtig "auslüften".....<br />
Ein besonderer Dank gilt den beiden Wettfahrtleitern Doris Honegger und Fredu Lehmann die den<br />
Cup überhaupt ermöglichten, aber auch Astrid Wyss, die das Kulinarische organisierte.<br />
Andreas Friderich SUI 94<br />
<strong>Rangliste</strong> Rabbit Cup 2004<br />
Rang Punkte Segelnr. Segler Läufe<br />
1 85 SUI 69 Schüpbach Lori 12<br />
2 84 SUI 6 Wälchli Dominique 10<br />
7
3 76 SUI 50 Friedrich Andreas 10<br />
4 74 SUI 44 Roost Andrea 9<br />
5 74 SUI 96 Lehmann Hans 9<br />
6 73 SUI 441 Nydegger Martin 12<br />
7 65 SUI 221 Rösti Robert 12<br />
8 63 SUI 466 Wyss Heinz 9<br />
9 42 SUI 531 Schneider Roland 8<br />
10 44 SUI 51 Stalder Jöggu 5<br />
11 32 SUI 76 Grandjean Alain 3<br />
12 29 SUI 55 Rüegsegger Tinu 8<br />
13 27 SUI 15 Burger Olaf 3<br />
14 24 SUI 454 Baumann Nöldu 3<br />
15 24 SUI 529 Beck Markus 9<br />
16 22 SUI 57 Bauamann Rudolf 5<br />
17 14 SUI 2 Klammer Helmuth 3<br />
18 12 SUI 360 Althaus Giovanni 3<br />
8
Segelwoche Thunersee-Yachtclub 31.07./01.08.04<br />
Kennst Du das Gefühl, wenn Du in einem ansehnlichen Regattafeld bei signalisiertem Frühstart<br />
äusserst knapp an der Linie bist, beim Zieldurchgang dann aber erleichtert feststellen kannst, dass<br />
Du doch gewertet wurdest. Schon fast hoffte ich, als Drittplazierter der Segelwoche gleiche Gnade<br />
zu erfahren, doch unser Präsident ist unerbittlich und machte mich vor wenigen Tagen auf die nach<br />
wie vor gültige und letztlich auch sinnvolle Regel aufmerksam, wonach der Dritte auf dem Podest<br />
den Bericht zu schreiben habe. Meine verpasste Berichterstattung unmittelbar nach dem Regattageschehen<br />
rächt sich nun. So teste ich mein Erinnerungsvermögen mit dem Versuch, die nachhaltigen<br />
Eindrücke einigermassen korrekt und wie folgt zusammenzufassen:<br />
Gesegelt wurde unter der kundigen Leitung von Beat Aebischer, der mit seiner Crew ein Maximum<br />
aus dem Nationalfeiertagwochenende mit den üblichen Erwartungen an Grillpartys und gezündeten<br />
Raketen herausgeholt hatte.<br />
Die aus 5 Regatten bestehende Serie blieb bis am Schluss spannend. Vor der letzten Regatta konnten<br />
noch unser Präsident, Andreas Fridrich sowie der Schreibende gewinnen. Andreas machte das<br />
Rennen und entschied die Serie für sich. Herzliche Gratulation! Dieser Erfolg kam nicht ganz<br />
überraschend, denn wer Andreas in der letzten Zeit bei seinen Materialtests und Trainings beobachtete,<br />
konnte die Steigerung seines Geschindigkeitspotentials leicht feststellen. Zudem erzielte<br />
Andreas seinen ersten Laufsieg im <strong>Finn</strong>, was ihn besonders freute.<br />
Die übrigen Einzelsieger waren Ruedi Baumann, Franz Bürgi, Res Roost und Andreas Fürer. Gesamthaft<br />
gesehen kann die Regattaserie als gelungen bezeichnet werden, obschon die Beteiligung<br />
eher mässig ausfiel. Die Windverhältnisse waren akzeptabel und es zeigte sich wieder einmal mehr,<br />
dass am Sonntagmorgen nicht früh genug in den beliebten Oberwind - sofern vorhanden - gestartet<br />
werden kann. Wir freuen uns auf die kommende Niederhornkanne mit einer wenn möglich<br />
doppelten Teilnehmerzahl.<br />
SUI 44<br />
<strong>Rangliste</strong> Segelwoche<br />
Rang Segelnummer Name Club Punkte<br />
1 SUI 94 Friedrich Andreas TYC 10<br />
2 SUI 12 Bürgi Franz RCO 12<br />
3 SUI 44 Roost Andrea TYC 15<br />
4 SUI 70 Fürer Andreas SCE 17<br />
5 SUI 51 Stalder Jöggu TYC 20<br />
6 GER 222 Emde Wilhelm RCR 21<br />
7 SUI 60 Kurz Peter RCO 21<br />
8 SUI 466 Wyss Hene TYC 23<br />
9 SUI 221 Rösti Robi TYC 30<br />
10 SUI 65 Kruisheer Mark RCO 33<br />
11 SUI 57 Bauamann Ruedi TYC 40<br />
12 SUI 531 Schneider Role TYC 42<br />
13 SUI 360 Althaus Hans TYC 44<br />
14 Z 2 Klammer Helmuth TYC 53<br />
15 SUI 433 Roost Thomas TYC 55<br />
16 SUI 1926 Huracek Jiri YCSp 60<br />
9
Bericht PM, Sihlsee 7. / 8. August 2004<br />
18 Segler und 1 Seglerin haben sich am 7. / 8. August 2004 am Sihlsee zu einem wunderschönen<br />
Regattawochenende getroffen.<br />
Am Samstag konnten bei 1-2 Bft zwei Läufe gesegelt werde. Der löchrige und stark drehende Wind<br />
machte das Rennen recht spannend, wurde das Feld doch immer wieder neu „gemischt“.<br />
Auch einige Darts und 485er die ihren Start etwas verpasst hatten, oder gekentert Richtung Startlinie<br />
trieben, erleichterten die taktischen Entscheidungen nicht.<br />
Nach dem ersten Tag führte Wolfgang Rickert, der wieder einmal eine sensible Windnase hatte, mit<br />
einem 1. und 2. Laufrang, gefolgt von Franz Bürgi mit einem 4. und 3. Rang.<br />
Bei schönem und warmen Wetter konnten auch am Sonntag, bei wiederum 1-2 Bft, zwei weitere<br />
Läufe gesegelt werden.<br />
Der Wind war etwas konstanter und die Gebiete mit Wind waren gegenüber den Gebieten ohne<br />
Wind in der Überzahl.<br />
Mit einem 1. und 2. Rang überholte Christoph Christen Wolfgang Rickert, der noch einen zählenden<br />
4. Rang segelte.<br />
Aufholen konnte noch Thomas Brack, der mit einem 2. und 4. Rang den 3. Gesamtrang erreichte.<br />
Nun noch einige Eindrücke vom Umfeld:<br />
Schon bei der Ankunft beeindruckte die gute Organisation des Segelclub Sihlsee. Signalisation ab<br />
Hauptstrasse, Einweisposten und Empfang bei Club, mit CHF 25.- ein faires Startgeld und natürlich<br />
eine wunderschöne Kulisse. Einmal nicht Eiger, Mönch und Jungfrau, sondern Bös Fulen, Glärnisch<br />
und Vrenelisgärtli.<br />
Shorty und ich konnten uns mit unseren Bussen direkt am See platzieren.<br />
Am Abend wurde das neue Schiff von Hansruedi Osterwalder fachgerecht mit Champus und<br />
Flaggensatz getauft (auf den Versuch die Flasche am weichen Bug eines Devoti zu zerschlagen<br />
wurde verzichtet) und ein Apéro und selbst gemachte Streuselkuchen (nicht von Hansruedi, sondern<br />
von Anita gebacken) offeriert.<br />
Auch das Nachtessen im Club überzeugte und natürlich die vielen Theorien, wo der Wind auf dem<br />
Sihlsee zu finden ist.<br />
Am Sonntag im letzten Lauf passierte es dann:<br />
Vier der Schweizer Spitzenfinnsegler (Franz, Shorty, Nick, Christoph) liessen sich an der Leetonne<br />
auf ein Gerangel ein. Kurz vor dem Zweilängenkreis gelange es Shorty, Nick noch die<br />
Innenposition wegzuschnappen. Dieser, leicht enerviert steuerte recht direkt auf die Tonne zu, so<br />
dass nur noch Shorty die Tonne runden konnte. Franz, als Innerster kürze etwas ab und vergass<br />
dabei die Tonne zu runden (20 cm Platz ist ja auch etwas wenig für einen <strong>Finn</strong>) Gegenseitiges<br />
Halten, Schieben und Rufen und viel Platz für die Nachfolgenden Schiffe (Peter Kilchenmann und<br />
Thomas Brack) waren die Folgen.<br />
Der in Führung liegende Christoph, mit dem anscheinend keine Überlappung stattgefunden hatte,<br />
machte einen grossen Bogen um das Gerangel und konnte so den Schaden in Grenzen halten.<br />
Fazit der ganzen Übung: Ein erneuter Präsidentenfrefel ! (siehe 3./4. April, Bericht Shorty,<br />
Startbehinderung Präsident), kein Schaden an Mensch und Material, keine Beeinflussung des<br />
Resultates und einige hitzige Wortwechsel und rote Köpfe.<br />
Zusammengefasst war es ein super Segelwochenende mit spannenden Läufen und viel Spass im<br />
Umfeld.<br />
8.8.04, SUI 99 Thomas Brack<br />
10
<strong>Rangliste</strong> Sihlsee<br />
Rang Skipper Segelnummer Club Total 1 Total 2<br />
1 Christen Christoph 5 YCB 12 4<br />
2 Rickert Wolfgang 50 YCH 14 7<br />
3 Brack Thomas 99 SIMPEL 15 8<br />
4 Kilchenmann Peter 486 TYC 19 11<br />
5 Bürgi Franz 12 RCO 17 12<br />
6 Benz Nick 8 YCB 33 13<br />
7 Kurz Peter 60 SCO 28 18<br />
8 Turchetto Alexandro 15 CSU Bolog 30 19<br />
9 Locher Peter 10 SCS 33 21<br />
10 Hunziker Marianne 88 SWCS 40 27<br />
11 Iten Alfons 461 SCS 43 30<br />
12 Osterwalder Hansruedi 64 VCH 49 33<br />
13 Taylor Peter 340 SCS 52 37<br />
14 Taylor Oliver 531 SCS 54 39<br />
15 Ertel Dieter 472 SCS 61 41<br />
16 Länzlinger Marc 426 SCS 58 41<br />
17 Stuurman Kees 375 SCS 67 48<br />
18 Hug Henri 388 SCS 69 51<br />
19 Zehnder Ruedi 387 SCS 73 53<br />
11
Regattabericht der Niederhornkanne in Thun<br />
von Thomas Gautschi<br />
Nun ich muss euch warnen denn dieser Bericht wurde von einem Bäcker kreiert,<br />
und die können bekanntlich besser backen als schreiben.<br />
Zuerst sollte ich wohl noch etwas über mich erzählen, als Neuling der <strong>Finn</strong>klasse.<br />
Ich heisse Thomas Gautschi bin 41jahre jung wiege um die hundert Kilo und<br />
betreibe in Stettlen bei Bern eine Bäckerei-Konditorei.<br />
Gesegelt habe ich seit 24 Jahren Fireball, und da mir meine Frau letztes Jahr das<br />
Training gekündet hat musste ich wohl oder übel auf mein schon lange gehegtes<br />
Wunschboot umsteigen.<br />
Doch jetzt zu unserem heissen Ritt auf dem Thunersee. Nach längerem Warten kam er doch noch<br />
der Westwind und sogleich wurde gestartet, vielleicht etwas zu schnell denn der Wind drehte nach<br />
rechts und so wurden die am Startboot startenden bevorteilt.<br />
So gewann Peter Theurer vor Christoph Christen und David Veit.<br />
Der zweite Lauf wurde nun regulär gestartet und der Wind legte nun mit 4-6 Windstärken auch noch<br />
einen Zacken zu. Zur vollsten Zufriedenheit von Peter Theurer der davonzog gefolgt von, wie kann<br />
es auch anders sein, Christoph Christen.<br />
Darum das Klassement wie üblich ausser dass Nick Benz den dritten Platz belegte.<br />
Für die Einen oder Anderen kam der Kampf um’s Ueberleben immer näher und so steuerten viele<br />
Boote den Hafen an.<br />
Der dritte Lauf wird angekündet, die restlichen Boote formieren sich an der Linie, doch wer kommt<br />
denn da von oben herab, zwischen Boje und Startboot, nein, doch es ist der Nick der voll auf mich<br />
zufährt, ich bekomme das Herzflattern und schon gibt es einen Schrei. Ich sah nur noch wie das<br />
Masttop einen Meter vor mir ins Wasser knallte.Danach hörte ich nur noch ein leises Seuseln von<br />
Nick….<br />
Für den Rest des Laufes gibt es eigentlich nichts mehr zu berichten, ausser dass der dritte Platz von<br />
mir belegt wurde. Und natürlich Platz 1 Peter Theurer, Platz 2 Christoph Christern.<br />
Am Sonntag ging alles ein wenig gemächlicher von statten. Mit 1-2 Bft Südwind wird der 4. Lauf<br />
gestartet und das Feld teilte sich sofort. Peter und Christoph versuchten es rechts, Franz und ich<br />
glaubten links die bessere Wahl getroffen zu haben. Franz konnte es kaum abwarten auf die Tonne<br />
zu fahren, ich fuhr weiter nach links und suchte den direkten Kurs zur Boje und siehe da die<br />
Rechnung ging auf für mich, Franz gleich hinter mir gefolgt von den beiden Spitzenreitern. Auf dem<br />
Vorwinder kam die Erlösung - der Kurs wurde abgekürzt. Nach der Leeboie gab’s nur noch einen<br />
kurzen Schlag ins Ziel.<br />
Der fünfte Lauf der war wirklich der versch…… Lauf, falsche Seite, zuwenig Wind und die<br />
Wettfahrtleitung hatte kein Erbarmen mit uns, auch Christoph „versäckelte“ es und Franz gab sogar<br />
auf, darum keinen weiteren Kommentar. Platz 1-3 Wälchli Dominique, Veit David, Theurer Peter.<br />
Für den letzten Lauf mussten wir ein wenig warten - der Südwind hatte den Geist aufgegeben. Doch<br />
schon bald blies der Nordwestwind wieder mit guten 3Bft. Sofort wurde gestartet und schon wieder<br />
setzte sich das gewohnte Duo an die Spitze gefolgt von Piram Pietro, einem der drei Italiener, die<br />
den Weg in die Schweiz gefunden haben.<br />
Alles in allem zwei Supertage Für jeden etwas. Tschüss zusammen bis zur Lebkuchenregatta am 6.<br />
Nov.<br />
SUI 496<br />
<strong>Rangliste</strong> Niederhornkanne TYC<br />
12
22.8.04 16:21:21<br />
Pl Segelnr. Name Club Pkte<br />
1 SUI 467 Theurer Peter YCB 7<br />
2 SUI 5 Christoph Christen YCB 11<br />
3 SUI 496 Gautschi Thomas YCB 21<br />
4 SUI 12 Bürgi Franz RCO 26<br />
5 SUI 100 Veit David TYC 29<br />
6 SUI 8 Benz Nick YCB 30<br />
7 SUI 65 Kruisheer Mark RCO 46<br />
8 SUI 57 Baumann Ruedi TYC 51<br />
9 SUI 466 Wyss Heinz TYC 53<br />
10 SUI 486 Kilchenmann Peter TYC 68<br />
11 ITA LO Farnesi Alberto CWC 68<br />
12 SUI 70 Fürer Andreas SCE 71<br />
13 SUI 6 Wälchli Dominik RCO 78<br />
14 SUI 477 Huracek Jiri YCSp 83<br />
15 ITA 43 Piram Pietro Asson. 85<br />
16 SUI 50 Rickert Wolfgang YCH 85<br />
17 SUI 60 Kurz Peter RCO 87<br />
18 SUI 44 Roost Andrea TYC 93<br />
19 SUI 71 Schneider Roland TYC 100<br />
20 SUI 96 Lehmann Hans TYC 103<br />
21 SUI 51 Stalder Jöggu TYC 105<br />
22 SUI 433 Roost Thomas TYC 106<br />
23 SUI 94 Friederich Andreas TYC 107<br />
24 SUI 64 Osterwalder Hansruedi YCH 109<br />
25 SUI 463 Leuch Martin TYC 126<br />
26 SUI 360 Althaus Hans TYC 130<br />
27 SUI 460 Honegger Andreas TYC 142<br />
28 Z 2 Klammer Helmuth TYC 142<br />
29 SUI 76 Grandjean Alain TYC 143<br />
30 ITA 34 Italo Betacca LNI 155<br />
13
Internationale Deutsche Meisterschaft <strong>Finn</strong> Dinghy 2004<br />
Am Sonntag, 5. September 2004 starteten ich, Nick Lee und Christoph Christen in Vingelz, um per<br />
Automobile und diversen Anhängseln…..sprich <strong>Finn</strong>s mit Trailer, an die Gestade des Chiemsees zu<br />
gelangen.<br />
Nun trotz einer kleinen Verspätung meinerseits vor dem eingangs erwähnten Start, gab es dafür<br />
sonst keine nennenswerten Sonntagsfahrer …….na in etwa….Mercedes, mit einem Stumpen und<br />
Hut getarnten Driver, dessen Co-Driverin mit dem letzten Schrei aus der Hutschachtel…..na lassen<br />
wir’s.<br />
Bevor wir am deutschen Zoll unsere getarnten Böötli vorführen wollten, versuchten wir noch,<br />
unseren letzten wirtschaftlichen patriotischen Gedanken resp. Money in den helvetischen Petrol-<br />
und Glace-Markt zu investieren.<br />
Die Zöllner zeigten nicht die unbedingt obligatorische Interessenskultur an unseren <strong>Finn</strong>en……nun<br />
was soll’s…..der <strong>Finn</strong>virus ist nicht für jedermann….und sowieso nicht für Zöllner und<br />
Polizisten….ach da hab ich noch so einen….zwei Polizisten schreiben ein Protokoll….eine Leiche<br />
liegt auf dem Tro….fragt der eine: wie schreibt man Trottoir….nun sie verlegen das Objekt auf die<br />
Strasse…nun schreibt der eine Polizist neu ….eine Leiche auf der Strasse vor dem Gym…..na wie<br />
schreibt man Gymnasium……keine Ahnung …komm wir tragen ihn vor die Post….also ihr seht<br />
jetzt, warum es bei den <strong>Finn</strong>-Verrückten keine Poliz….lassen wir’s.<br />
Als nächstes konnten wir uns die oesterreichische Politkultur von Bregenz zu Gemüte führen, und<br />
das während über einer Stunde Stau in der „rush hour“ von Bregenz, wo alle Ambitionierten am<br />
Strassenrand „aufgehängt werden - oder sagt man prostituiert ?….na lassen wir’s….nun also ich<br />
fand, wir Berner müssten ja im Vergleich einen permanenten Geschwindigkeitsrausch erdulden.<br />
Unsere Nerven waren strapaziert und die Sonnenstrahlen konnten uns auch nicht mehr helfen, da sie<br />
eben zu dieser Stunde verschwinden und so begann die Rechnerei, wann und wie werden wir den<br />
Chiemsee erreichen….<br />
Zum Glück gibt es Handys….jedoch fehlen da noch so praktische Telefonbücher oder -<br />
karteien….nun nachdem wir oder besser gesagt ich, da ich wohl mit meiner unwesentlichen<br />
Verspätung den Stau…..nein, das kann nicht sein, der Stau war sicher schon uralt….anyway ..,..ich<br />
war der Copilot und der telefoniert …..so bügelte ich die Verspätung aus…als ich dann erfolgreich<br />
alle Comboxes bequatscht hatte….war Christoph noch nicht so begeistert, denn er ist ein Sportler<br />
von Klarheit, das heisst, er will immer klare Sicht bis zum Luvfass ohne so störende <strong>Finn</strong>s in der<br />
Quere….unsere Gedanken verfingen sich beim Dietrich, dem Türöffner für besondere Fälle…..nun<br />
wir sind ja <strong>Finn</strong>segler, die sind clever und auch höflich….so glaubten wir auch immer mehr an den<br />
freundlichen Portier, der ja nur auf uns wartet…es ist wie der Traum von Rüedu, der immer die<br />
Meerjungfrau mit dem Kühlen auf der Rampe sieht …..Nun wie immer kamen alle Reaktionen der<br />
Comboxes im Rudel und wir konnten feststellen, dass Hazy zu Inspektionszwecken bereits tafelte,<br />
er war natürlich nicht der weibliche Traumportier, aber auch <strong>Finn</strong>segler geben sich mit….zufrieden.<br />
À propos Inspektion, wir erreichten Seebruck am Chiemsee um 22.30, legten unsere Böötli dem<br />
verirrten Jack Larsen vor die Füsse, und vor dem Hotel eben der Inspektionsempfang…Ausweise<br />
bitte….ich freute mich eigentlich auf etwas Kulinarisches…nun es stellte sich heraus…zwei<br />
Polizisten, für die keine Uniform mehr verfügbar war…ein angeblich neues teures Vehikolo von<br />
Christen mit Old-Numbers….und zwei junge dynamische Typen (<strong>Finn</strong>segler)…..des Rätsels<br />
Lösung…die Germanen bekommen zu jeder neuen Kutsche neue Nummern und die Langfinger in<br />
den deutschen Landen sind auch dynamisch…..<br />
Also im Beisein von Anita, der trauten und nervenstarken Ergänzung zu Hazy, und Hazy himself<br />
und sonst noch einem <strong>Finn</strong>segler-Ehepaar, konnten wir uns endlich doch noch kulinarisch erholen.<br />
Dann gings aber zur erhofften Bettruhe.<br />
6. September morgens, wir sitzen auf der Terrasse über oder am Chiemsee, und der Kaffeeduft<br />
streicht uns um den Riecher, bis die ersten Wespenschwärme ihre Präsenz anmelden und na was ist<br />
denn das……ein Laufzettel, erklärt der flugs aufgetauchte Hazy….nun laufen wollte ich ja<br />
schon…aber für was jetzt……ah zu Vermessungszwecken läuft der Zettel vom Vermesser zu mir,<br />
dann zum Vermesser und dann wieder zu mir …..hoffentlich verläuft er sich nicht…..Wir<br />
hinterlassen einen Frühstückstisch, der ein Stilleben à la Aggressionen gegen Wespen<br />
darstellt…….nun van Gogh hätte uns dies als Sujet hoch bezahlt…..Dank der morgendlichen<br />
Lauferei von SUI 64 und dem Charme von Madonna ( ein Ableger von Heinzi ) - so heisst übrigens<br />
14
das Geschoss von Hazy, konnten wir mit unserem Qualifying zufrieden sein und insbesondere<br />
unsere Masten waren höchste Präzision, so dass die Bemerkung….hast du die Farbe mit der<br />
Briefwaage…na lassen wir’s…<br />
Das anschliessende übliche Gebastel, Geschwätze und vieles mehr lassen manch <strong>Finn</strong>-Herz höher<br />
schlagen.<br />
Aber irgend einmal war ausgebastelt und das Latein auch zu Ende, so dass ich geruhsam meine<br />
Laufschuhe umschnallte und die Ufer des Sees verunsicherte währenddessen Christen alle<br />
Reglemente studierte. Anschliessend versuchten wir, im hotelinternen Wellness zusätzliche<br />
Schweisstropfen zu vergeuden.<br />
Abschliessend Abendessen, Bettruhe, Morgenessen…….wo ist denn jetzt Hazy…..Anita liess<br />
verlauten, er sei mit ihrem Fahrrad zum Hafen gebraust, zwecks Beschaffung neuer Kleidungsstücke<br />
für Madonna….nun es stellte sich dann etwas später heraus, dass während unserer obligaten<br />
Schlacht mit dem Wespenbatallion auf der Terrasse die junge Dame einen neuen Strick - sprich<br />
Gross-Schot - bekam….<br />
Nun der Wind war noch in Schlafpose, so dass wir wieder zu basteln begannen, bis dann Cees<br />
Scheuerwater auftauchte - wie ein echter Holländer auf dem Velo - und oha es gab Wind….Cees<br />
natürlich wie immer sehr enthusiastisch, riet uns, die Böötli anzubinden, denn genau um elf komme<br />
ein Tief….nun für die Lachmuskeln war gesorgt….bis zum Start zum ersten Lauf, wo es drehte, so<br />
dass einem schier der Baum um die Ohren….na viele sahen etwas old aus …so retteten wir bei<br />
knapp einer drehenden Windstärke, was zu retten war.<br />
Wolfie 22. , Christen 25. und ich 31. von 87 Teilnehmern.<br />
Anschliessend Lauftraining, Reglemente studieren, einkaufen, Wellness Nachtessen…….Wolfie<br />
langweilte sich in seiner Absteige ( Zimmer mit Frühstück….aber günstig ) und besuchte uns in<br />
unserem Hotel, so dass wir mit einer kleinen Schweizerdelegation das Portefeuille des Kochs<br />
beglückten. Als dann Hazy zum Gaullt Millau 19 aufsteigen wollte, zückte er Anitas Guetzlichischtä<br />
und siehe da, er fand auch noch an andern Tischen Geniesser, so dass schlussendlich auch die<br />
Serviertochter die Nase aus Neugierde in die Truckä steckte.<br />
Als schliesslich zum finanziellen Akt geschritten wurde, konnten die Zimmernummern aus der<br />
Geldnot helfen, und als nun Hazy den Schlüssel…….ah, sie haben ja die Hochz…..nun es wurde<br />
mir eigentlich verb….Wir mussten natürlich sofort dieses Gemach begutachten….ich sags euch,<br />
Hazy hat einen guten Geschmack, mit Himmelb….äh sollte eigentlich geheim…Zähneputzen,<br />
Schnarchen…äh Schlafen Morgenessen, Wesp…….nein wir konnten sie überlisten….wir<br />
frühstückten nicht auf der Terrasse….<br />
Kein Hauch Wind, also sofort Ersatzprogramm…….Wer verkauft etwas……der Jahrmarkt in seiner<br />
vollen Blüte….plötzlich beklagte sich Fehlmann…..ich kann nicht mehr segeln…alles<br />
verkauft….nun….sogar der Kanarienvogel, ex Hazy, jetzt Heinzi und neu??? ging unter dem<br />
Hammer weg…na also Fehlmann reiste glücklich nach Hause, wo seine Frau in den Wehen…..alles<br />
Gute…und Dirk Meid suchte ein Segel, da er vergass, dass wenn Mann 3 Segel hatte und drei<br />
verkauft…….keine Sorge, Dirk ist nicht Polizist….<br />
Der Wind blieb in Deckung, so dass Lauftraining, Reglemente studieren, Wellness und der offizielle<br />
Abend auf uns wartete.<br />
In dem superschönen neuen Clubhaus, das Paradies eines manchen Borkenkäfers…..ihr habt’s<br />
erraten ein Holzhaus….ein gelungenes Essen, mit allem Drum und Dran, oder die Schlacht am<br />
kalten Buffet ……mit den Sprüchen von Heinzi….z. B. kommt ein Berner und fragt, hast du eine<br />
halbe Stunde Zeit, damit wir 5 Minuten diskutieren können….übrigens Heinzi hat eine<br />
Neue….rothaarig…ich glaub, er hat zu tun….<br />
Anschliessend, Zähneputzen, Schlafen, Morgenessen.<br />
Wind, Wind, Wind…..endlich kommt etwas Konstantes auf diese Pfütze, so die emotionell<br />
geladenen Sprüche zu früher Stunde.<br />
Die angenommene Konstanz ist von kurzer Dauer, denn es wird zunehmend löcherig und<br />
drehend…….es folgt ein Paukenschlag vor dem ersten Start….Heinzi erleidet im <strong>Finn</strong> einen<br />
Herzinfarkt und Hazy hechtet uneigennützig in sein Boot und hilft der vorbildlichen Seerettung, den<br />
havarierten Kapitän zu bergen….Hazy, das war<br />
super !!<br />
Also ging’s erst nach einiger Verzögerung zum Start…es häuften sich Frühstarts, und die<br />
Regattaleitung wurde echt gefordert…konnte aber nicht immer überzeugen - wie übrigens am ersten<br />
Tag auch schon.<br />
15
Christoph segelte ausgezeichnet mit den Rängen 2,3,9,4,…Wolfie verabschiedete sich nach<br />
22,19,…Richtung Reichenau und ich segelte etwas unglücklich 50,ocs,34,17, Hazy folgte nach<br />
einem80 und 66 Wolfie , wie auch Upazzoli nach 68,39,69.<br />
Christen und ich nahmen direkt Kurs ins Wellness und liessen das zweite offizielle Essen aus, um<br />
im Hotel zu essen und damit früh die verdiente Bettruhe zu geniessen.<br />
Der letzte Tag war angebrochen, und wir wurden zuerst mit einem Hauch Wind auf das Wasser<br />
gelockt, wo dann der erste Lauf abgeschossen wurde und der zweite sich zur Geduldsprobe<br />
entwickelte, so dass ich 500 Meter vor dem Ziel meine Nerven zu schonen begann und Richtung<br />
Ziel das Weite suchte oder besser ausgedrückt, ein Transportmittel Richtung Reichenau.<br />
Christen ersegelte sich noch einen 10ten Rang und wurde Gesamt 4ter…ich wurde Gesamt49ter,<br />
Wolfie 56ter,..Upazzoli 72ter,..Hazy 84ter und Heinzi 86ter.<br />
Gewonnen wurde die Meisterschaft vom Tschechen Roman Babicky, punktgleich vor Jürgen<br />
Eiermann, Dritter wurde André Budzien.<br />
Der Chiemsee hat eine wunderschöne landschaftliche Ausstrahlung, der Wind ist aber nicht<br />
sensationell…Die Organisation war super und die <strong>Finn</strong>segler keine Polizisten.<br />
Zum Schluss wünsche ich Heinzi gute Besserung und alles Gute !<br />
SUI 8 , Nick Lee<br />
Doris Honegger -Fischer<br />
dipl. Krankenschwester<br />
Shiatsu<br />
Fussreflexzonen-Therapie<br />
Junkerngasse 33 Hünibachstrasse 27<br />
3011 Bern 3652 Hilterfingen<br />
Telefon/Fax 033 243 40 24<br />
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Internationale Schweizermeisterschaft 2004 auf der Reichenau<br />
Nun es schien höchste Zeit, als wir, Christoph Christen und ich, Nick Lee, unsere Uhren in Seebruck<br />
am Chiemsee betrachteten, wo gerade die Rangverkündigung der Deutschen Meisterschaft dem<br />
Ende nahte. Zum Glück konnte Christoph mit dem 4ten Schlussrang alle Preise der Schweizer in<br />
globo früh abräumen.<br />
17:30 verliessen wir fluchtartig das Gelände, um der bombastischen <strong>Finn</strong>welle zu entkommen, die<br />
nach solchen Grossveranstaltungen ganze Strassenzüge überflutet.<br />
In einem Mini-Aldi versuchten wir noch mit dem alt bewährten Tauschhandel Flaschenpfand<br />
für………. unseren Appetit gnädig zu stimmen.<br />
In flottem Tempo mit Christens Luxus-Karosse fanden wir die Schnellstrasse nach einigen obligaten<br />
Dorf-Besichtigungen.<br />
Der Telefonverkehr gedieh auch zunehmend, denn unsere Destination Reichenau war durch meine<br />
allerliebste Frau und unsere zukünftigen Mitstreiter…inklusive Flugexperten und Bierkenner bereits<br />
in Besitz……… Und da wir als Spagettibarometer gehandelt wurden, das heisst, Bolo wollte<br />
ziemlich dringend unsere Ankunftszeit erforschen, um die Spagettis….na ihr könnt’s euch<br />
ausdenken……ich kann’s euch schon jetzt verraten ….Bolo ist noch besser als seine Schweizer<br />
Kopie Polo (Hofer)……<br />
Um 22:30 Uhr endlich erblickten wir Böötli und Bus von Pisli, der angeblich eine automatische<br />
Trailerauskupplung erfunden …..bei genauerem Hinsehen gab’s zwar eine Minibeule…..weil, wenn<br />
Zugfahrzeug und Trailer mehr als in einem rechten Winkel zueinander stehen…….na lassen wir’s.<br />
Bolo kam auch schon angestürmt in der Hoffnung, dass wir seine Spagetti in Sicherheit….na sie<br />
waren wie alle folgenden Speisen vom Feinsten.<br />
Meine in Mitleidenschaft geratene vergangene Woche ging in Vergessenheit, denn meine<br />
Regierung…….Strubelpeter Brigitte tauchte auf…….also es gab „frische Wäsche“…….oder heisst<br />
es Hirnwäsche….anyway….<br />
Zusammen mit dem Präsi und allen <strong>Finn</strong>virusinfizierten strickten wir noch reichlich Seemannsgarn<br />
und fühlten uns sichtlich erleichtert, als die Flugsicherung die rekognoszierte Landepiste von<br />
Agno…äh zu unserem Schlaftempel freigab….die Landung für Christoph zeigte sich etwas hart,<br />
denn sein Bett war im wahrsten Sinn des Wortes eine Luftblase…….eine aufblasbare<br />
Matratze…capito? Zwecks Verhinderung flugtechnischer Vibrationen unterliess unser Experte<br />
nichts, und so wurden die Liegewiesen mittels massiven Abschrankungen getrennt, um etwelche<br />
Nasenflügel-Vibrationen mit unangenehmen Dezibel…..na lassen wir’s….für der <strong>Finn</strong>szene noch<br />
nicht Mächtige….Christoph, ich mit meiner Glücksfee ( wie sich dies noch herausstellen wird ) ,<br />
sowie Peter Locher-Jet mit Hostesse Marianne, teilten sich zu Erholungszwecken eine Wohnung in<br />
der Nähe des Hafens……<br />
11. September 2004 morgens, Peter war sein allmorgentlicher Startversuch auf Anhieb gelungen<br />
und mit Zwischenlandung beim Bäcker fand er schliesslich auch wieder die Landepiste, mit einem<br />
leichten Rumpler setzte er die Eingangstüre in Bewegung und schaltete die Flutlichtanlage….na<br />
lassen wir’s….<br />
Der Vermesser liess freundlicherweise alle von der int. Deutschen Meisterschaft strapazierten<br />
Wracks ohne Einblick passieren, nur den Segel drückte er den Stempel drauf……na…..so einfach<br />
….<br />
Am Mittag gab’s verschiedene Begrüssungs……..es scheint immer das gleiche…..die Redner<br />
versuchen, die Faszination von Land, Gemüse, Wirtschaft und selbstverständlich finden alle noch<br />
einen Link zum Segeln….weil sie ja Badewannen-Kapitäne allemal einmal…na lassen wir’s….auf<br />
jeden Fall versuchen immer alle Athleten ernst und interessiert zu bleiben, obwohl sie geistig schon<br />
am Luvfass um Innenposition …..ihr kennt es ja alle, dieses Gefühl….<br />
Leider gab’s auch Negatives zu melden, respektive einige Abwesende ( das muss ja<br />
schmerzen…den <strong>Finn</strong> einfach so stehen zu lassen….)..Andreas Meier gestaltete sein heimliches<br />
Training auf der Reichenau so temperamentvoll, dass ihm die Arretierungsschraube am Schwert den<br />
Daumen entzweite…gute Besserung! ….Enver liess sich zwecks „ landwirtschaftlichem Dienst „ in<br />
der Türkei dispensieren und auch wie ihr bereits wisst, muss Heinzi (Stammnitz) noch etwas<br />
pausieren….laut Werner Boik, der ihn regelmässig besucht, ist er bereits wieder in Form und<br />
traktiert alle Rockzipfel……na lassen wir’s…gute Besserung auch für Heinzi !<br />
17
Nun irgend einmal wurden wir auf’s Wasser beordert, und siehe da, weiter westlich hinter der<br />
Landzunge baute sich ordentlicher Westwind auf.<br />
Drei Windstärken beflügelten unsere Seglerherzen, so dass der Start nicht lange auf sich warten<br />
liess.<br />
Viele versuchten die Leetour, was sich als fatale Fehleinschätzung herausstellte…Bieberitz, der<br />
Germane, und Scheuerwater, der Holländer, traf es schmerzlich.<br />
Ich wählte die Mitte und konnte mich nach rechts retten….der Wind flaute in der Folge immer mehr<br />
ab. Der Lauf wurde vom favorisierten Jürgen Eiermann aus Deutschland gewonnen vor Christoph<br />
Christen und mir.<br />
Der zweite Lauf wurde bei plus minus einer Windstärke gesegelt und wieder fuhr Eiermann<br />
unwiderstehlich davon, Wälchli wurde Zweiter noch vor Bieberitz…….ich selber vergab den<br />
fünften Rang am Leefass, denn mir entglitt die Pinnenverlängerung, was mich dann unsanft in die<br />
Leemarke katapultierte und 4 Ränge kostete.<br />
Der Wind schlief anschliessend endgültig ein, was uns aber näher an die kulinarischen<br />
Eigenschaften der Reichenau brachte.<br />
Das Nachtessen im Festzelt liess keine Kritik zu und der Bolo sorgte wahrlich für Unterhaltung.<br />
Nun die Verschiebung in die nahe gelegene Beiz liess uns weitere Leckerbissen in Form von Dessert<br />
geniessen.<br />
Damit unser Orientierungssinn nicht zu arg strapaziert wurde, nahmen wir das Angebot vom<br />
flugerfahrenen Lotsen an. Nur die Flutlicht-Anlage entglitt jedoch seiner Kontrolle, denn ……aber<br />
zum Glück gibt es auch in deutschen Landen Fensterläden.<br />
12. September 2004: dem Fluglärm zu entnehmen, war der Locher Brot-flight mit der Eingangstüre<br />
kollidiert.<br />
Morgenessen, mit Blick (Auge …nicht Zeitung) zum Himmel….Sonne, Wind, Kaffeeduft……..so<br />
sollte eigentlich jeder Tag beginnen.<br />
Reges Treiben auf dem Bootspark, und schon wenig später trifft sich alles <strong>Finn</strong>ische auf dem<br />
Wasser……nur einige vom Zürichsee bekommen nach der Landzunge ein Durcheinander mit Züri 5<br />
und Thun 1….der Moderator bringt’s dann auch noch auf den Punkt „huch eine<br />
Windstärke!!!“…aber schlussendlich gab es Spitzen von nahezu 6 Beaufort!<br />
In der Folge segelten wir 4 Läufe bei traumhaften Bedingungen mit einer ausgezeichneten<br />
Wettfahrtleitung.<br />
Unser Präsi versuchte bereits im ersten Lauf wesentlich vor meinem Bug auf dem zweiten<br />
Raumschenkel die Eskimorolle…..aber das mit dem auf der andern Seite wieder hoch kommen,<br />
sollte schon besser klappen…..einen guten Tip Fränä…wer natürlich als erstes nach der davon<br />
schwimmenden Mütze greift ….kommt natürlich …..na lassen wir’s…ich nahm auf jeden Fall den<br />
Hut vor seiner Leistung, denn er segelte trotz längerem Badeaufenthalt den Lauf bravourös fertig.<br />
Aber auch Dänu Brun suchte sein kulinarisches Glück : er besuchte nach eigenen Aussagen<br />
mindestens dreimal die Forellen…..und seine Backenknochen wurden beinahe von Kiemen….na<br />
lassen wir’s…<br />
Das Schweizerkreuz auf Pislis Segel wurde nur am Start aus nächster Nähe gesichtet, und nur Miller<br />
und Eiermann bezwangen ihn je einmal.<br />
Leider musste Mathias Miller zu einer Ehrung in seine Wohngemeinde abreisen und konnte nur bei<br />
zwei Läufen mittun.<br />
Gezeichnet von den windigen Geschehnissen konnten wir ein exzellentes Nachtessen geniessen,<br />
schauten noch schnell in der Beiz vorbei für ein frisches Eis und erreichten im Schlepptau von<br />
Flugleiter Locher Spezial unsere Hangars.<br />
13. September, für einmal versagten die Triebwerke und das Brot kam für einmal durch Strubelpeter<br />
via Drahtesel…so schmeckte es zur Abwechslung nicht nach Kerosin…..<br />
Nach ein paar Warteschlaufen im Bootspack, verabschiedeten wir uns bei ziemlich regnerischer<br />
Kulisse, um wieder nach der Landzunge das windreiche Revier zu geniessen.<br />
Ein Lauf bei 4 bis schlussendlich einer Windstärke liess Pislis Siegesserie fortsetzen vor Eiermann<br />
und Miller. Eiermann musste aus beruflichen Gründen packen, aber er hatte nichts mehr zu<br />
befürchten, da nur noch, wenn es die Verhältnisse überhaupt zulassen, ein Lauf fehlte. Der offizielle<br />
Abend folgte auf den verregneten Tag, und Bolo führte meisterlich durch den Abend….sein<br />
Klubkollege gewann die schmucke Uhr, zum Glück, denn er scheint seine Frau zu verehren und<br />
möchte immer zeitig zu Hause sein……..ein wahrhaftiges Novum……wer glaubt’s…kann kaum<br />
<strong>Finn</strong>segler sein….capito?<br />
18
Es folgten wahrlich kulinarische Leckerbissen durchmischt mit Polonaise…..der finnische<br />
Gesangschor mit Pisli als brünftiger Bariton…….na auch Wälchli liess seine Managerfähigkeiten<br />
bei den Kids ……gut es roch etwas nach Bestechung…..Must do kifff….etwas für die<br />
Drogenfahndung, nun es wurde somit für die Droge „Segeln im zarten Alter „ gesammelt mit<br />
beträchtlichem Erfolg……hei Jungs, die fahren uns in zehn Jahren um die Ohren…..na wir können<br />
uns dann als Förderer wähnen…..<br />
Bolo steigerte sich zu Höchstform….hoffentlich kann er dies nur bedingt ins Seglerische umsetzen,<br />
ansonsten müsste ich mich an sein Heck gewöhnen. Dieser unvergessliche Abend rundete „ the best<br />
Swiss Championship ever „ ab und ein jeder wird die Reichenau nie vergessen. Ein<br />
Riesendankeschön an Bolo und seine Crew !<br />
14. September, der Brotexpress findet nicht statt, da altes Inventar noch beseitigt werden muss. Der<br />
Wind ist nicht unbedingt in Hülle und Fülle vorhanden, vor allem die Tatsache, dass der hellsehende<br />
Pilot seinen Windjammer ( im Chargon „alte Geige“ genannt ) schon zu Transportzwecken verpackt<br />
hat, inkl. Virusinfektion an Marianne, lässt die grössten Optimisten verstummen und jegliche<br />
Resultatkosmetik scheint in weite Ferne zu rücken.<br />
Nun nach einwassern und zwei Startversuchen kommt das „show-down“ :<br />
Böötli verpacken, duschen und Preisverteilung, wo sich Bolo noch als Freesbee-Akrobat entpuppt<br />
und sogar dem gewievtesten Agno-Flugexperten die Spucke wegbleibt….à propos Spucke….wer<br />
Bolo übertreffen möchte, muss dann unendlich in die Hände spucken.<br />
Fazit: ich hol mir mein Gemüse einmal im Jahr auf der Reichenau und das Brot mit dem Fahrrad……see you again<br />
SUI 8 Nick Lee<br />
19
Schweizer Meisterschaft FINN 2004<br />
PL Segelnr. Name Club Punkte<br />
1 GER 8 Eiermann Jürgen RCR 10<br />
2 SUI 467 Theurer Peter YCB 13<br />
3 SUI 5 Christoph Christen YCB 18<br />
4 GER 10 Bieberitz Eberhard SYC 34<br />
5 NED 66 Meijer Ewout HWH 42<br />
6 NED 804 Scheuerwalter Cees HWH 48<br />
7 SUI 6 Wälchli Dominique RCO 53<br />
8 SUI 8 Benz Nick YCB 54<br />
9 GER 81 Dellas Jan-Dietmar OYC 57<br />
10 SUI 99 Brack Thomas SIMPL 70<br />
11 SUI 12 Bürgi Frant RCO 79<br />
12 GER 266 Eller Michael SCKN 82<br />
13 GER 121 Finke Thomas RCR 84<br />
14 SUI 4 Brun Dani YCSp 89<br />
15 GER 151 Miller Mathias SCL 91<br />
16 GER 300 Zopfs Eggo WRK 91<br />
17 GER 19 Bollongino Andreas JSR 100<br />
18 SUI 50 Rickert Wolfgang YCH 114<br />
19 GER 31 Wühn Horst JSR 132<br />
20 SUI 11 Fatzer Hans SIMPL 135<br />
21 SUI 486 Kilchenmann Peter TYC 141<br />
22 GER 112 Vincke Egbert KSW 144<br />
23 GER 310 Wehrle Daniel JSR 148<br />
24 SUI 475 Huck Frederick SCSG 150<br />
25 FRA 6 Limare Francois YC Cannes 152<br />
26 GER 155 Gast Edwin SSV 153<br />
27 ITA 96 Turchetto Alessandro CYSB 155<br />
28 SUI 15 Upazzoli Roberto CVLI 155<br />
29 AUS 231 Mayjor James RPAYC 162<br />
30 SUI 65 Kruiseer Mark RCO 164<br />
31 SUI 22 Geisser Harry SIMPL 169<br />
32 SUI 60 Kurz Peter RCO 175<br />
33 GER 88 Sibbert Carsten SSCB 180<br />
34 GER 1 Beuck Werner SCM 182<br />
35 FRA 865 Rochet Josef ACL 190<br />
36 FRA 800 Zoccola Yves CNHS 200<br />
37 GER 89 Kellemann Günter HDW 201<br />
38 GER 206 Greis Jürgen JSR 208<br />
39 GER 701 Götz Klaus-Dieter SYC 209<br />
40 GER 102 Böhl Siegfried AHYC 216<br />
41 GER 183 Steib Franz LSC 232<br />
42 GER 131 Schlick Horst SCE 238<br />
43 GER 808 Frowein Heiner YCRa 259<br />
44 SUI 57 Baumann Ruedi TYC 262<br />
45 SUI 477 Huracek Jiri YCSp 274<br />
46 GER 225 Kühner Konrad YCC 275<br />
47 GER 222 Emde Wilhelm RCR 284<br />
48 GER 154 Wenz Roland SCS 290<br />
20
INT. SCHWEIZER MEISTERSCHAFT IN REICHENAU / BODENSEE 2004<br />
oder Regattaerlebnis auf höchstem - Schweriner Masters - Niveau<br />
War das ein fantastisches, verlängertes Segelwochenende bei dem Jollensegler Verein in<br />
Reichenau. Top Windbedingungen mit einem fehlerlosen Wettfahrtleiterteam unter<br />
Christian Leonhards und einer herzlich-familiären Betreuung an Land durch alle 30 aktiven<br />
Vereinsmitglieder und vielen freiwilligen Helfern.<br />
Zuerst zum Sportlichen :<br />
Es gingen 66 Teilnehmer aus 6 Nationen an den Start mit einer Dominanz der<br />
schweizerischen und deutschen Starter. Mehrere Regattabahnen standen um die „Insel “ je<br />
nach Windrichtung in einem beeindruckenden Panorama zur Verfügung - wir segelten die<br />
Regatten nur im deutsch-schweizerischen Grenzgebiet.<br />
Es konnten 7 Wettfahrten an 3 Tagen absolviert werden, wobei an Sonntag 4 Läufe bei 4 –<br />
6 Bf. gesegelt wurden. Es flogen die Fetzen – Mastbruch, Segel zerrissen, Baum gegen<br />
den Kopf mit Aufnahme in den Klub der Rothäute, Ausleger gebrochen und Kenterungen<br />
meist an der Halsentonne. Zahlreiche Segler mussten konditionell passen und so traten zu<br />
der 4. Sturmwettfahrt nur noch 34 Segler an. Um eine gute Platzierung zu erreichen war<br />
Durchhalten angesagt.<br />
Unvergessen die Raumschotkurse bei 6 Bf., wo einem die Wasserduschen die Luft zu<br />
nehmen schienen und die Sicht verhinderten. Die Wettfahrtleitung agierte sehr umsichtig –<br />
insbesondere war die Startlinie so ausgelegt, dass man immer Schwierigkeiten hatte, die<br />
richtige Seite auszuwählen und man sich nicht mit einer konstanten Bevorteilung der<br />
Flaggenseite um 25 ° mit gehäuften Fehlstarts bei einer vergangenen Meisterschaft<br />
rumärgern musste.<br />
Dominiert hat die Serie Jürgen Eiermann, der von Beginn in Führung lag und seinen<br />
Hauptkonkurrenten Peter Teurer aus der Schweiz nach harten Duellen in Schach halten<br />
konnte. Schon deprimierend zu sehen, wie Jürgen mit GER – 8 meist nach wenigen<br />
Minuten deutlich vor fast allen anderen aufkreuzte und so langsam mit Peter Teurer<br />
gemeinsam entschwand, der durch sein Olympialogo mit der schweizerischen Flagge<br />
überdeutlich zu erkennen war.<br />
Eine, die letzte 8. Wettfahrt wurde versucht, aber wegen permanenter Winddrehungen und<br />
nachfolgender Flaute nicht mehr gesegelt, zu der Jürgen Eiermann ohnehin nicht mehr<br />
anzutreten brauchte. Unter profihaftem Trainingsaufbau wäre Jürgen auch ein Kandidat für<br />
Athen gewesen, der seinen sportlichen Höhepunkt derzeit mit der Vizemeisterschaft bei<br />
der Deutschen bei Punktgleichheit dokumentierte.<br />
An Land warteten weitere Höhepunkte in organisatorischerer und kulinarischer Hinsicht.<br />
Jedes Boot bekam einen zugeordneten, nummerierten Bootsliegeplatz und entsprechender<br />
Nummer am Sliptrailer. Die Jugendgruppe des Vereins sorgte mit Eifer für Einstiegshilfen<br />
ins Wasser und deponierten die Trailer wieder am Platz - analoge Prozedur bei Heimkehr<br />
der Boote.<br />
Wir wurden gastronomisch regelrecht verwöhnt. Hobbyköche zauberten jeden Tag sehr<br />
leckere und von der Insel durch den vielfältigen Gemüseanbau vorgegebene Gerichte.<br />
Vormittags sah man fröhliche Damen das Gemüse putzen und zubereiten für den Abend.<br />
Der kulinarische Höhepunkt war der Montag. Es wurde ein Menü mit 5 Gängen kredenzt,<br />
das Gourmetcharakter hatte. Dazu verschiedene lokale Weine, die vom einem Inselwinzer<br />
mit Fachinformationen und kleinen Anekdoten vorgestellt und von 4 Damen in<br />
Volkstrachten gereicht wurden. Eine Band von gestandenen Mannsbildern sorgte mit<br />
Evergreens zum Mitsingen und Schunkeln. Ein a-capella Trio brachte die Menge in<br />
karnevalsähnliche Höchststimmung.<br />
Wem haben wir diese Traumregatta primär zu verdanken? Der Regionalobmann Andreas<br />
Bollongino - kurz Bollo genannt - war der Vater der Meisterschaft, der primär seinen Verein<br />
von der Idee kurzfristig überzeugen musste . Er dirigierte mit gekonnt ruhiger Hand und<br />
zeigte bei seinen Auftritten und Ansagen echtes Komikertalent - so spontan, so herzlich, so<br />
gekonnt frech und witzig zugleich seine Kommentare.<br />
21
Am Dienstag gab es noch eine Preisverteilung, in der u a. alle Teilnehmer eine Kiste ( ! )<br />
Reichenauer Qualitätsgemüse mit nach Hause nehmen konnten.<br />
Rundum eine geniale Veranstaltung mit einem meisterschaftswürdigen Verein – das Beste,<br />
was ich in diesem Jahr erleben durfte.<br />
Einziger Missklang :<br />
Aus Bayern sollen nur 2 ( in Worten zwei ) Teilnehmer gesichtet worden sein. Wie zu<br />
erfahren war, lieben sich die Regionen Süd-West und Bayern überhaupt nicht und<br />
bestrafen sich durch gegenseitiges Übersehen der jeweiligen Regattatermine.<br />
Dieses wohl als unsportlich zu bezeichnendes Verhalten sollte baldigst aufgegeben<br />
werden - es ist dem Charakter eines <strong>Finn</strong>seglers unwürdig.<br />
Begrabt also euer Kriegsbeile, ohne euch die Stelle zu merken.<br />
Danke Reichenau<br />
Egbert Vincke<br />
Herbst-Cup Biel, 9./10. Oktober 2004<br />
Wie konnte ich mir das nur antun! Der letzte Bericht hatte ich im Jahre 2002 schreiben müssen. Ich<br />
glaube, es ist an der Zeit wieder härter zu trainieren, sonst passiert das noch einmal.<br />
Samstagmorgen kurz nachdem Aufstehen, ein Blick aus dem Fenster und ich stelle mit Schrecken<br />
fest kein Lüftchen und meine Prognose ist das wird wohl den ganzen Tag so bleibt.<br />
Weit gefehlt, denn ab Mittag etabliert sich eine schöne Bise mit 3 Windstärken. Das Skippermeeting<br />
ist kurz und schmerzlos und es geht sofort aufs Wasser. Der Sportler des Monates Piesli hat seinen<br />
Ruf zu verteidigen und degradiert uns in allen 4 Läufen zu Statisten. Die Ränge 2-5 werden<br />
kunterbunt gemischt von der zweiten Garde belegt Thomas, Nick, Fräne und mir. Am Abend sieht<br />
das vorläufige<br />
Klassement so aus:<br />
1. SUI 467<br />
2. SUI 5<br />
3. SUI 8<br />
4. SUI 12<br />
5. SUI 99<br />
Am Abend wurde ein exklusives Nachtessen serviert Nasi/Bami Goreng mit Salat und Dessert.<br />
Grossen Dank an Barbara und Beat Römer die alles super organisiert haben. Ein gemütliches<br />
Beisammen sein mit den Fireball Seglern, dauerte noch bis spät in den Abend.<br />
Am Sonntag war um 9.00 zur Verfügung nicht einmal Zeit, um in aller Ruhe das Formel 1 Rennen<br />
zu Ende zu schauen ( Wettfahrtleiter ist kein Formel 1 Fan ). Es ging sofort auf Wasser. Leider<br />
schlief der Wind dann ein und es regnet nur noch, nach einer guten Stunde frieren hatte die<br />
Wettfahrtleitung erbarmen und schickte uns an Land. Gerade als die ersten an Land gehe wollten<br />
kam die Bise mit 2-3 Windstärken. Leider segelten wir am Sonntag nur noch zu 7., ein arge<br />
dezimiertes Feld. Marianne und Peter bevorzugten wohl das warme und gemütliche Asyl bei Benzes<br />
und Thomas und Shortly waren nicht wasserfest und bevorzugten einen raschen Abgang.<br />
Der Sonntag sah einen anderen Sieger El Präsidente!! Siegessicher segelte er im ersten Lauf<br />
unseren Dominator vom Samstag nieder und doppelte im zweiten Lauf gleich nach, was ihn<br />
Punktgleich mit mir im Gesamten auf den zweiten Platz brachte. Theurer zeigte einige Schwächen<br />
und segelte nicht mehr so gut wie am Samstag: „mussste er auch nicht, denn er gewann souverän<br />
den Bieler Herbstcup“.<br />
Der speditiven und hervorragenden Wettfahrtleitung unter Lorenz Müller gebührt noch ein riesen<br />
Kompliment.<br />
22
Einziger Wehrmutstropfen war das Parkieren was Gebührenpflichtig war, aber ich habe mit unserem<br />
Club schon geredet und wir versuchen für nächstes Jahr mit der Gemeinde eine Lösung zu finden.<br />
An Land und auf dem Wasser war dieses Wochende ein voller Erfolg. Leider fanden sich nur 11<br />
Teilnehmer in Biel ein, was doch für eine so attraktive Klasse ein erbärmliches Bild ist. Ich hoffe<br />
wir werden nächstes Jahr wieder grössere Felder sehen. Für Anregungen für grössere Felder bin ich<br />
ein dankbarer Abnehmer. Melde euch, Anregungen sind herzlich willkommen.<br />
Schlussklassement:<br />
1. Theurer<br />
2. Bürgi<br />
3. Christen<br />
4. Benz<br />
5. Brack<br />
Gruss und bis Neuchâtel oder für dütschwizer totos Neuenburg<br />
SUI 5<br />
<strong>Rangliste</strong> Herbst Cup Biel 10.10.2004<br />
PL Segelnr. Name Club Punkte<br />
1 SUI 467 Theurer Peter YCB 6<br />
2 SUI 12 Bürgi Franz RCO 12<br />
3 SUI 5 Christen Christoph YCB 12<br />
4 SUI 8 Benz Nick YCB 18<br />
5 SUI 99 Brack Thomas SIMPL 28<br />
6 SUI 96 Lehmann Hans TYC 31<br />
7 SUI 60 Kurz Peter RCO 36<br />
8 SUI 477 Huracek Jiri TYC 38<br />
9 SUI 532 Schneider Roland TYC 39<br />
10 SUI 10 Locher Peter SCS 46<br />
11 SUI 88 Hunziker Marianne SWSC 55<br />
23
Mémorial Marc Lambelet 2004 in Neuenburg<br />
Rekord!<br />
Nicht schlecht, wirklich nicht schlecht liebe <strong>Finn</strong> Kollegen und Kolleginnen. Trotz<br />
„Ausserthunerseerevier“ tauchten 24 <strong>Finn</strong>segler in Neuenburg auf, um bei starkem Westwind die<br />
unvergleichlichen “Riesenhöger“ hinunter zu surfen. Oder war das erste Fondue in diesem Jahr der<br />
Ausschlag dafür, dass wir laut Wettfahrtleiter den Teilnehmerrekord an dieser traditionellen Regatta<br />
aufgestellt hatten?!<br />
Jubilar!<br />
Da am Samstag nicht gesegelt wurde gab es am Abend auch nichts über Heldentaten auf dem<br />
Wasser zu erzählen. Oder doch? Aus aktuellem Anlass wurde an meinem Tisch sehr viel über Käse<br />
gesprochen, denn unser deutsche Kollege Michael Eller versteht als Käsermeister etliches von<br />
diesem Fach!<br />
Kein Wunder, wenn man in einem Konzern arbeitet, der täglich, Ihr habt richtig gelesen, täglich<br />
2500 Tonnen Käse produziert!<br />
Es war ein angeregter Abend und eine tolle Stimmung im Clubhaus vom CVN.<br />
Als Krönung durften wir noch auf den Geburtstag von Hans Fatzer anstossen. <strong>Finn</strong>band Leader<br />
Bürgi Franz dirigierte souverän den spontan gegründeten <strong>Finn</strong>segler Chor, für das übliche<br />
Happybirthday Ständchen.<br />
PS. CD’s sind ab sofort im Handel erhältlich!<br />
Nachwuchs?<br />
Am Sonntag wurde tatsächlich gesegelt. Bei leichtem Südwestwind konnten zwei Läufe ausgetragen<br />
werden. Der erste Lauf wurde von Mark Kruisheer gewonnen. Falls mich nicht alles täuscht, war<br />
dies sein erster Sieg in einem PM Lauf. Herzliche Gratulation! Erfreulich ist, dass Stöfi Buger nach<br />
einer kurzen kreativen Pause, wieder auf der Regattabahn anzutreffen war. Und wie!<br />
Er segelte uns im zweiten Lauf in Grund und Boden und dies bei einem Beauford. Wird Stöfi nun<br />
auch noch zum Leichtwindtieger? Er gewann diese Regatta auf jeden Fall souverän mit den Rängen<br />
2 und 1. Bravo!<br />
Erfreuliche Leistungen zeigten die „schnuppernden“ <strong>Finn</strong>segler Donat und Silvan Hofer vom YCB.<br />
Die Beiden segeln seit zwei Jahren auf dem Laser und sind ausserordentlich motiviert. Sie erreichten<br />
auf Anhieb Rang 8 bzw. 12. Ich wünsche den Beiden weiterhin alles Gute auf dem Laser und wer<br />
weiss, ob da nicht zwei <strong>Finn</strong>cracks heranwachsen?!<br />
<strong>Finn</strong> SUI 467 oder besser: SUI +<br />
Cercle de la Voile de Neuchâtel Mémorial Marc Lambelet 2004<br />
<strong>Rangliste</strong><br />
Rank Nat Sail No Helm Résultat<br />
1 SUI 4861 Christoph Burger 3<br />
24
2 SUI 5 Christoph Christen 6<br />
3 SUI 467 Peter Theurer 9<br />
4 SUI 65 Mark Kruisheer 11<br />
5 SUI 50 Wolfgang Rickert 13<br />
6 SUI 486 Peter Kilchenmann 15<br />
7 SUI 8 Nick Benz 15<br />
8 SUI 69 Donat Hofer 19<br />
9 SUI 60 Kurz Peter 19<br />
10 SUI 96 Hans Lehmann 19<br />
11 SUI 12 Franz Bürgi 23<br />
12 SUI 473 Silvan Hofer 23<br />
13 FRA 865 Joseph Rochet 23<br />
14 SUI 70 Andreas Fürer 24<br />
15 SUI 99 Thomas Brack 29<br />
16 SUI 64 Hansrudolf Osterwalder 30<br />
17 SUI 531 Roland Schneider 31<br />
18 SUI 11 Hans Fatzer 33<br />
19 SUI 477 Jiri Huracek 35<br />
20 GER 19 Andreas Bollongino 50<br />
Lebkuchenregatta 6./7. November 2004<br />
Die einzige Regatta die ich im Auftrag meiner Familie segeln muss, und wenn ich nicht mit einem<br />
grossen Lebkuchen nach Hause komme gibt’s Haue! Also habe ich mich tüchtig in den Arsch zu<br />
kneifen und tüchtig Gas zu geben.<br />
Wer hätte am Samstag beim auslaufen gedacht, dass wir am Abend die Beine vom hängen und nicht<br />
vom im Boot rumrutschen spüren werden.<br />
Zugegeben die Verhältnisse waren nicht gerade die Einfachsten, aber dafür waren die Läufe auch<br />
immer bis am Schluss spannend.<br />
Am Sonntag konnten wir nahtlos an den Windverhältnissen vom Samstag anknüpfen, das heisst<br />
zumindest für die beiden ersten Läufe. Im dritten Lauf mussten wir uns leider noch mit äusserst<br />
misslichen Wind- bzw. Flautenverhältnissen rumschlagen, was für mich leider hiess, dass sich<br />
Christoph Christen noch von den hintersten Plätzen im Feld, auf den 4. Platz vorspühlen liess und<br />
mich so zum Bericht schreiben verknurren konnte.<br />
Aber um’s Segeln ging es ja eigentlich gar nicht, sondern um’s <strong>Finn</strong>fest und dazu gibt’s ja nicht sehr<br />
viel zu sagen ausser „Best <strong>Finn</strong>fescht ever“! Besten Dank Shortly, Fränzu und dem ganzen<br />
Organisations-Team.<br />
PS: Im nächsten Jahr gibt es einen neuen Starkwind-Crack, er kommt vom Zürichsee und hatte<br />
fast zu wenig Platz im Auto für den kleinen Wanderpreis den Shortly für den glücklichen 11.<br />
Rang spendete.<br />
Dani, SUI 4<br />
25
Schlussrangliste Wilke 3FL Swiss Cup 2004<br />
26
Rang Segel-Nr. Name Club Punkte<br />
1 SUI 5 Christen Christoph YCB 985<br />
2 SUI 467 Theurer Peter YCB 927<br />
3 SUI 8 Benz Nick YBC 826<br />
4 SUI 99 Brack Thomas SIMPL 727<br />
5 SUI 12 Bürgi Franz RCO 724<br />
6 SUI 50 Rickert Wolfgang YCH 660<br />
7 SUI 60 Kutz Peter RCO 653<br />
8 SUI 486 Kilchenmann Peter TYC 648<br />
9 SUI 65 Kruisheer Mark RCO 509<br />
10 SUI 4 Brun Dani RCO 495<br />
11 SUI 11 Fatzer Hans SIMPL 484<br />
12 SUI 6 Wälchli Dominigue RCO 476<br />
13 FRA 865 Rochet Joseph ACAL 459<br />
14 SUI 96 Lehmann Hans TYC 416<br />
15 GER 19 Bollongino Andreas JSR 413<br />
16 SUI 57 Baumann Ruedi TYC 403<br />
17 SUI 22 Geisser Harry SIMPL 381<br />
18 SUI 70 Fürer Andreas SCE 354<br />
19 SUI 477 Huracek Jiri TYC 315<br />
20 SUI 475 Huck Frederik SCSG 283<br />
21 SUI 531 Schneider Roland TYC 279<br />
22 SUI 15 Upazzoli Roberto CVLL 264<br />
23 SUI 466 Wyss Heinz TYC 261<br />
24 SUI 396 Gautschi Thomas YCB 242<br />
25 SUI 64 Osterwalder Hazy YCH 226<br />
26 SUI 100 Veit David ZSC 198<br />
27 SUI 44 Roost Andrea TYC 184<br />
28 SUI 4861 Burger Christoph TYC 184<br />
29 SUI 76 Grandjean Alain TYC 161<br />
30 GER 22 Emde Wilhelm RCR 140<br />
31 SUI 94 Friederich Andreas TYC 129<br />
32 SUI 473 Stettler Alain RCO 114<br />
33 SUI 476 Marazzi Flavio TYC 113<br />
34 SUI 14 Meyer Andreas ZYC 107<br />
35 SUI 51 Stalder Jöggu TYC 102<br />
36 SUI 463 Leuch Martin TYC 92<br />
37 SUI 433 Roost Thomas TYC 89<br />
38 SUI 12 Mermod Claude RCO 81<br />
39 SUI 10 Locher Peter SCS 79<br />
40 SUI 77 Rösti Robi TYC 65<br />
27
Schweizerische <strong>Finn</strong>segler-Vereinigung<br />
Präsident Kassier<br />
Franz Bürgi Hans Fatzer<br />
Staldenstrasse 10 Seestrasse 62<br />
3629 Oppligen 9326 Horn<br />
Tel. P: 031-781‘34’20 Tel.P 071-841’03’78<br />
Mobile: 079-292‘69’43 Tel.G 071-841’67’21<br />
Fax: 031-330‘37’20 Fax 071-841’69’88<br />
E-Mail: franz.buergi@freesurf.ch E-Mail schalttafelbau.fatzer@bluewin.ch<br />
Flotte Thunersee Flotte Bieler-/Neuenburgersee & Vize-Präsident<br />
Heinz Wyss Christoph Christen<br />
Lauenenweg 47d Tessenbergstrasse 64<br />
3600 Thun 2505 Biel<br />
Tel.P 033-221’52’75 Tel. P: 032-323‘48’78<br />
Tel.G 033-221’73’12 Tel.G: 062-961‘64’64<br />
E-mail: shamal466@bluewin.ch E-Mail: chch@haerterei.ch<br />
Flotte Zürichsee & Umgebung Flotte Südschweiz<br />
Hans-Rudolf Osterwalder Roberto Upazzoli<br />
Im Langacker 12 Residenza Orie’ 15<br />
8304 Wallisellen 6945 Origlio<br />
Tel. P: 043-233‘02‘62 Tel. P: 091-945’05’91<br />
Tel. G: 043-233‘04’78 Mobile: 076-489‘06’10<br />
E-Mail: hro.com@bluewin.ch E-Mail: upazzoli@freesurf.ch<br />
Flotte Bodensee <strong>Rangliste</strong><br />
Harry Geisser Thomas Brack<br />
Nebengrabenstrasse 40a Webergässli 4<br />
9430 St. Margrethen 8248 Uhwiesen<br />
Tel.P 071-888’36’50 Tel. P: 052-659’45’51<br />
Tel.G 071-844’40’81 Tel. G: 01-645’52’64<br />
E-Mail: harry.geisser@blackpoint.ch E-Mail: Thomas.Brack@win.ch<br />
Redaktion <strong>Finn</strong>-Gischt Postcheck-Konto<br />
Franz Bürgi Schweizerische<br />
Staldenstrasse 10 <strong>Finn</strong>segler-Vereinigung<br />
3629 Oppligen Konto 80-60037-8 Zürich<br />
Fax: 031-330‘37’20<br />
E-Mail: franz.buergi@freesurf.ch Webmaster<br />
Katja Scheidegger<br />
Niederwil 62b<br />
Internet http://www.finn.ch 3512 Walkringen<br />
http://www.finnwelle.de E-Mail: webmaster@finn.ch<br />
http://www.finnclass.org<br />
Impressum:<br />
Redaktionsleitung: Franz Bürgi, Auflage: 200, Inserate: Hans Fatzer,<br />
Kopie & Verarbeitung: Schaer Thun AG, Uetendorf<br />
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KONTAKTE
Kalender 2005<br />
Januar: 28. Thun <strong>Finn</strong> Fondue<br />
Februar: 16.-19. Cannes Semaine Internationale de Cannes<br />
März: 12./13. Oberhofen Wintertraining<br />
19./20. Oberhofen Wintertraining<br />
19. - 25. Palma Princess Sophia Trophy<br />
April: 2./3. Segelclub Enge Training mit C. Christen (prov.)<br />
9./10. Segelclub Enge Züri-<strong>Finn</strong> PM<br />
16./17. Oberhofen/Thun Saturday Race & Reg<br />
Training mit C. Burger<br />
23./24. Rietli Goldacher Jollenregatta PM<br />
23. - 29. Hyères SOFV<br />
30./1.5. Thun Jungfrautrophy Reg<br />
Mai: 10. - 14. Riva Olympic Garda<br />
14. - 20. Bracciano <strong>Finn</strong> World Masters<br />
26. - 29. Medemblik SPA Regatta<br />
28. Oberhofen Saturday Race Reg<br />
Juni: 4. - 12. Moscow <strong>Finn</strong> Gold Cup<br />
1./8./15./22. Thun Rabitt Cup Reg<br />
18. - 26. Kiel Kieler Woche<br />
Capman<br />
25./26. Oberhofen Cup Reg<br />
Juli: 30.6. - 4.7. Lac de Joux Int. Schweizermeisterschaft PM<br />
13. - 16. Riva Intervela<br />
23. Oberhofen Saturday Race Reg<br />
30./31. Thun Segelwoche Reg<br />
August: 6. - 14. Kalmar (SWE) <strong>Finn</strong> European Championship<br />
6./7. Sihlsee Jollenregatta PM<br />
8. - 12. Oberhofen Semaine du Soir Reg<br />
20./21. Thun Niederhornkanne PM<br />
27./28. Steckborn Herbstregatta Reg<br />
September: 17. Oberhofen Saturday Race Reg<br />
24./25. Biel Herbst Cup PM<br />
Oktober: 7. -9. Malcesine <strong>Finn</strong> Cup<br />
22./23. Neuenburg Mémorial Marc Lambelet PM<br />
November: 5./6. Oberhofen Lebkuchenregatta PM<br />
Dezember 26. - 30. Palamos Christmas Race<br />
Internationaler Bodensee-Pokal 2005<br />
April 23./24. Rietli Goldacher Jollenregatta<br />
Juli 9./10. Lindau Lindavia Preis<br />
August 27./28. Steckborn Herbstregatta<br />
September 10./11. Reichenau Herbstregatta<br />
September 24./25. Friedrichshafen Interboot-Regatta<br />
Diverse<br />
Juli 21. - 24. IDM Steinhude<br />
September 17./18. Plobsheim Solitaire<br />
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