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SGB VIII § 8 a

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Wiesbadener Empfehlung<br />

„Gemeinsam zum Wohl des Kindes“<br />

Zusammenarbeit mit Eltern<br />

in der Kindertagesstätte<br />

1


Die „AG § 78 KT“ wurde als trägerübergreifender Zusammenschluss mit dem Ziel gegründet,<br />

die Bildungschancen von Kindern in Wiesbadener Kindertagesstätten zu verbessern.<br />

Es sollen trägerübergreifend gültige Standards für die Arbeit der Kindertagesstätten entwickelt<br />

werden.<br />

Diese Arbeitsgruppe hat einer Runde aus Kindertagesstättenleitungen (siehe: Mitwirkende,<br />

Seite 9) Anfang 2008 den Auftrag gegeben, auf Basis der vorhandenen (Personal-) Ressourcen<br />

Standards für die Zusammenarbeit mit Eltern zu formulieren.<br />

Das vorliegende Papier dokumentiert dieses Ergebnis. Es beinhaltet zunächst die auf das<br />

Thema bezogene rechtliche Grundlage, wie sie im Sozialgesetzbuch (<strong>SGB</strong> <strong>VIII</strong>, Kinder- und<br />

Jugendhilfe) formuliert ist (siehe: Punkt 1). Danach wird auf die verbindliche pädagogische<br />

Leitlinie zum Thema, die im Hessischen Bildungs- und Erziehungsplan (Dezember 2007)<br />

formuliert wird, eingegangen (siehe: Punkt 2). Denn diese beiden „Quellen“ sind die Grundlagen,<br />

die – unabhängig von den unterschiedlichen Leitbildern und Konzepten der verschiedenen<br />

Träger – allen Kindertagesstätten gemeinsam sind.<br />

Das Kernstück des Papiers ist Punkt 3, in dem für die unterschiedlichen inhaltlichen Bereiche<br />

„Transparenz“, „Kommunikation mit Eltern“, „Beteiligung und Mitwirkung der Eltern“ und<br />

„Angebote für Eltern in der Kindertagesstätte“ beschrieben wird, was die Wiesbadener Kindertagesstätten<br />

den Eltern der in ihren Einrichtungen betreuten Kindern – im Sinne von<br />

Standards - zusichern.<br />

Unter Punkt 4 wird schließlich ein knapper Ausblick in die Zukunft formuliert.<br />

2


1. Der gesetzliche Auftrag der Kindertagesstätten<br />

§ 22 2 a <strong>SGB</strong> <strong>VIII</strong> „Förderung in Tageseinrichtungen“:<br />

(1) Die Träger der öffentlichen Jugendhilfe sollen die Qualität der Förderung in ihren<br />

Einrichtungen durch geeignete Maßnahmen sicherstellen und weiterentwickeln.<br />

Dazu gehören die Entwicklung und der Einsatz einer pädagogischen Konzeption<br />

als Grundlage für die Erfüllung des Förderungsauftrags sowie der Einsatz von<br />

Instrumenten und Verfahren zur Evaluation der Arbeit in den Einrichtungen.<br />

(2) Die Träger der öffentlichen Jugendhilfe sollen sicherstellen, dass die Fachkräfte<br />

in ihren Einrichtungen zusammenarbeiten<br />

1. mit den Erziehungsberechtigten und Tagespflegepersonen zum Wohl<br />

der Kinder und zur Sicherung der Kontinuität des Erziehungsprozesses,<br />

2. mit anderen kinder- und familienbezogenen Institutionen und Initiativen im<br />

Gemeinwesen, insbesondere solchen der Familienbildung und -beratung,<br />

3. mit den Schulen, um den Kindern einen guten Übergang in die Schule zu<br />

sichern und um die Arbeit mit Schulkindern in Horten und altersgemischten<br />

Gruppen zu unterstützen.<br />

Die Erziehungsberechtigten E<br />

sind an den Entscheidungen in wesentlichen<br />

Angelegenheiten der Erziehung, Bildung und Betreuung zu beteiligen.<br />

(3) Das Angebot soll sich pädagogisch und organisatorisch an den Bedürfnissen<br />

der Kinder und ihrer Familien orientieren.<br />

3


2. Pädagogische Leitlinie im Hessischen Bildungs<br />

ldungs- und Erziehungsplan:<br />

Bildungs- und Erziehungspartnerschaft zwischen KTs und Eltern<br />

"Pflege und Erziehung des Kindes sind das natürliche Recht der Eltern und die<br />

zuvörderst ihnen obliegende Pflicht. Kinder erwerben in ihrer Familie Kompetenzen und<br />

Einstellungen, die für das ganze weitere Leben bedeutsam sind. Der Erwerb solcher<br />

Kompetenzen in der Familie bestimmt zu einem erheblichen Teil den Erfolg in Schule und<br />

Beruf.<br />

Kindertageseinrichtungen, Tagespflegeeltern und Schulen, aber auch Familienbildungsstätten<br />

und andere Institutionen der Erwachsenenbildung sollten daher die Eltern bei den<br />

in der Familie stattfindenden Lernprozessen unterstützen.<br />

Da Eltern vorrangige Bezugspersonen und „Spezialisten“ für ihr Kind sind, ist eine<br />

Zusammenarbeit mit Kindertageseinrichtungen und Schulen bei der Wahrnehmung ihrer<br />

Bildungs- und Erziehungsaufgaben notwendig. […]<br />

Im Rahmen der Zusammenarbeit zwischen Erzieherinnen und Erziehern […] einerseits<br />

und den Eltern andererseits gilt es eine Erziehungspartnerschaft anzustreben: Hier<br />

öffnen sich beide Seiten füreinander, tauschen ihre Erziehungsvorstellungen aus und<br />

kooperieren zum Wohl der Kinder. Bei einer partnerschaftlichen Zusammenarbeit findet<br />

das Kind ideale Entwicklungsbedingungen vor: es erlebt, dass Familie bzw.<br />

Tagespflegeeltern und Kindertageseinrichtung bzw. Schule eine positive Einstellung<br />

zueinander haben und (viel) voneinander wissen, dass beide Seiten gleichermaßen an<br />

seinem Wohl interessiert sind und sich ihm gegenüber erzieherisch ähnlich verhalten.<br />

Diese Erziehungspartnerschaft ist zu einer Bildungspartnerschaft auszubauen.<br />

Wie die Erziehung soll auch die Bildung zur gemeinsamen Aufgabe werden, die von<br />

beiden Seiten verantwortet wird. Wenn Eltern eingeladen werden, ihr Wissen, ihre<br />

Kompetenzen oder ihre Interessen in die Kindertageseinrichtung bzw. Schule<br />

einzubringen, erweitert sich das Bildungsangebot. Wenn Eltern mit Kindern diskutieren, in<br />

Kleingruppen oder Einzelgesprächen, bringen sie andere Sichtweisen und<br />

Förderperspektiven ein. Wenn Eltern Lerninhalte zu Hause aufgreifen und vertiefen, wird<br />

sich dies auf die kognitive Entwicklung und die Lernmotivation des Kindes positiv und<br />

nachhaltig auswirken.<br />

Eine gute Kooperation setzt die Reflexion der jeweils eigenen Grundhaltung voraus.<br />

Wichtig dabei sind z. B. Wertschätzung der Kompetenzen oder Anerkennung eines<br />

Familienbildes, das den unterschiedlichen Lebensentwürfen von Familien entspricht.<br />

Durch die Berücksichtigung unterschiedlicher Interessen und Möglichkeiten etwa von<br />

Familien mit und ohne Migrationshintergrund können Angebote und Handlungskonzepte<br />

bedürfnisgerecht und zielgruppenorientiert gestaltet werden. Dies setzt umgekehrt<br />

voraus, dass Eltern offen sind für eine Kooperation und Vertrauen in die Erzieherinnen<br />

und Erzieher, Lehrerinnen und Lehrer bzw. Tagespflegeeltern haben.“<br />

(Hessischer Bildungs- und Erziehungsplan, S. 108/109)<br />

4


3. Trägerübergreifender ender Wiesbadener Standard zur<br />

Zusammenarbeit mit Eltern<br />

Auf Basis des Bildungs- und Erziehungsplanes und der Praxis der Zusammenarbeit mit<br />

Eltern durch Fachkräfte in Kindertagesstätten lassen sich vier zentrale Bereiche identifizieren,<br />

die für die Zusammenarbeit mit Eltern wichtig sind:<br />

Zunächst brauchen Eltern Transparenz (siehe Bereich I) und zwar zum einen zum<br />

Konzept der Einrichtung und zum anderen darüber, was mit ihrem Kind konkret in der<br />

Einrichtung geschieht.<br />

Der zweite relevante „Zusammenarbeitsbereich“, der sich daran direkt anschließt, ist das<br />

weite Feld der Kommunikation mit ElternE<br />

tern, das vom „Tür- und Angel-Gespräch“ bis zum<br />

Elternabend reicht.<br />

Die Beteiligung und Mitwirkung der Eltern (siehe: Bereich III) stellt die nächste „Stufe“ der<br />

Zusammenarbeit dar.<br />

Als letzter Bereich (siehe: Bereich IV) wurden die Angebote für Eltern identifiziert, die in<br />

den letzten Jahren in der öffentlichen Diskussion, aber auch im Alltag der Kindertagesstätten,<br />

zunehmend an Bedeutung gewonnen haben.<br />

Bereich I: Transparenz<br />

Was wir als KTs den Eltern<br />

zusichern<br />

Es gibt einen „Ort“ für alle für<br />

die Eltern wichtigen internen<br />

Informationen.<br />

Ebenso werden für Eltern<br />

externe Informationsangebote<br />

an zentraler Stelle ausgelegt.<br />

Das pädagogische Konzept<br />

der Einrichtung ist für die<br />

Eltern „einsehbar“.<br />

Konkret/ in der Umsetzung<br />

heißt das ...<br />

Informationstafel, Pinnwand<br />

o. ä. an zentraler Stelle sind<br />

in der Einrichtung vorhanden<br />

und gepflegt.<br />

Es gibt ein schriftliches Konzept,<br />

das den Eltern (als<br />

Papier, im Internet …) zugänglich<br />

gemacht wird.<br />

Dokumentationen einzelner<br />

Prozesse sind den Eltern<br />

ebenfalls zugänglich.<br />

Erläuterung<br />

Eltern erhalten Einblick in<br />

die tägliche Planung der<br />

Gruppe sowie der<br />

Gesamteinrichtung.<br />

Eltern erhalten einen<br />

Überblick über Angebote<br />

außerhalb der Einrichtung.<br />

(Freizeitmöglichkeiten,<br />

Beratungsangebote,<br />

Informationen örtlicher<br />

Vereine).<br />

Z. B. über Wochenpläne,<br />

Wandbilder, Fotodokumentationen.<br />

5


Bereich II: Kommunikation mit Eltern<br />

Was wir als KTs den Eltern<br />

zusichern …<br />

Interessierte Eltern haben die<br />

Möglichkeit die Einrichtung<br />

vorab kennen zu lernen.<br />

Es findet mit den Eltern ein<br />

Aufnahmegespräch statt.<br />

Es finden zwischen Fachkraft<br />

und Eltern regelmäßig ausführliche<br />

Entwicklungsgespräche<br />

statt.<br />

Darüber hinaus gibt es die<br />

Möglichkeit weiterer Gespräche<br />

zwischen Eltern<br />

und Fachkraft.<br />

Es finden regelmäßig Veranstaltungen<br />

für Eltern statt.<br />

Das können Elternvormittage,<br />

-nachmittage oder –abende<br />

sein.<br />

Es werden regelmäßige<br />

Bürosprechzeiten angeboten.<br />

In der Bring- und Abholzeit<br />

besteht für die Eltern die<br />

Möglichkeit, schnell „etwas<br />

loszuwerden“, was das Kind<br />

betrifft.<br />

Konkret / in der<br />

Umsetzung heißt das ...<br />

• Tage der offenen Tür<br />

• Führungen/Besichtigungen<br />

• Persönliche Gespräche<br />

o. ä. finden für interessierte<br />

Eltern statt.<br />

Nach der Platzvergabe und vor<br />

der Aufnahme des Kindes<br />

ausführliches Gespräch.<br />

Mindestens 1-mal im Jahr.<br />

Bei Bedarf, nach Absprache.<br />

Mindestens 2-mal jährlich<br />

vorab angekündigt. Wünsche,<br />

Anregungen, Bedarfe der<br />

Eltern werden aufgegriffen.<br />

Festgelegte regelmäßige<br />

Zeiten.<br />

„Tür- und Angel-Gespräche“<br />

sind möglich.<br />

Erläuterung<br />

Dient zur Transparenz und<br />

Vergleichbarkeit, um so die<br />

„richtige“ Kindertagesstätte<br />

zu finden.<br />

Information über Rahmenbedingungen<br />

und Aufnahmemodalitäten;<br />

Vorstellung<br />

der Konzeption,<br />

Tagesablauf, Beantwortung<br />

von Elternfragen.<br />

Auf Basis von schriftlichen<br />

Dokumentationen der<br />

kindlichen Entwicklung<br />

(z. B. Beobachtungsbogen,<br />

Übergabebogen KT-GS).<br />

Weiteres päd. Handeln<br />

wird soweit als nötig und<br />

möglich gemeinsam<br />

vereinbart.<br />

In Konfliktsituationen, bei<br />

offenen Fragen und bei<br />

Beschwerden.<br />

Es wird ein Forum zum<br />

Informationsaustausch,<br />

Kontakt, Intensivierung<br />

und Vertiefung sozialer<br />

Beziehungen geboten.<br />

Päd. Fachkräfte stehen für<br />

Vormerkung und Fragen<br />

und Wünsche der Eltern<br />

zur Verfügung; Beratung<br />

und Unterstützung bei<br />

allen amtlichen Angelegenheiten<br />

in Bezug auf die<br />

Kindertagesstätte (Anträge<br />

usw.)<br />

Dienen zum zeitnahen<br />

Informationsaustausch<br />

zwischen Eltern und<br />

Fachkraft.<br />

6


Bereich III: I: Beteiligung und Mitwirkung der Eltern<br />

Was wir als KTs den Eltern<br />

zusichern ...<br />

Die Eltern haben über eine<br />

gewählte Elternvertretung die<br />

Möglichkeit, in der KT mitzuwirken.<br />

Die Eltern können nach<br />

Absprache in der KT<br />

hospitieren.<br />

Eltern werden in Qualitätsentwicklungsprozesse<br />

einbezogen.<br />

Eltern haben nach Absprache<br />

die Möglichkeit, ihre Kompetenzen<br />

in die KT einzubringen.<br />

Konkret / in der<br />

Umsetzung heißt das ...<br />

Wahl und Sitzungen der<br />

Elternvertretung.<br />

Die Organisation der Wahl<br />

wird durch die Kindertagesstätte<br />

gewährleistet.<br />

Hospitationen finden auf<br />

Wunsch der Eltern nach<br />

Absprache statt; es gibt die<br />

Möglichkeit zu einem<br />

Reflektionsgespräch.<br />

Informationsveranstaltungen<br />

für Eltern. Aufnehmen der<br />

Anregungen der Eltern.<br />

Vorträge für andere Eltern<br />

und/oder die Fachkräfte,<br />

Unternehmungen mit<br />

Kindern.<br />

Erläuterung<br />

Erfolgen nach Satzung des<br />

Trägers (zu Modalitäten etc.<br />

vgl. dort).<br />

(Hinweis: Die Eltern sollten<br />

vor der Hospitation auf die<br />

Bestimmungen des Datenschutzes<br />

hingewiesen<br />

werden!)<br />

Inhalte müssen vorher<br />

geklärt sein, Unternehmungen<br />

mit Kindern in Kooperation<br />

mit den Fachkräften.<br />

7


Bereich IV: Angebote für Eltern in der KT<br />

Was wir als KTs den Eltern<br />

zusichern ...<br />

Eltern erhalten in der KT<br />

Anregungen und Informationen<br />

in Fragen zur<br />

Erziehung, Bildung und<br />

Versorgung ihres Kindes.<br />

Es finden regelmäßig gemeinsame<br />

Veranstaltungen statt,<br />

die die Eltern mitorganisieren<br />

bzw. mitgestalten können.<br />

Eltern erhalten bezogen auf<br />

ihr Kind bei Bedarf Unterstützung<br />

bei Gesprächen mit anderen<br />

Institutionen (z. B.<br />

Sozialdienst, Erziehungsberatung,<br />

Gesundheitsamt,<br />

Schule).<br />

Konkret / in der<br />

Umsetzung heißt das ...<br />

Beratungsgespräche durch<br />

Fachkräfte der Kindertagesstätte,<br />

thematische Elternabende<br />

(siehe: Bereich I),<br />

Informationen zu Angeboten<br />

außerhalb der Kindertagesstätte,<br />

(wenn möglich auch)<br />

Angebote von Dritten in der<br />

KT.<br />

Mindestens 1-mal jährlich.<br />

Vorbereitende Gespräche.<br />

Teilnahme.<br />

Reflexion.<br />

Erläuterung<br />

Unterschiedliche gemeinsame<br />

Veranstaltungen auf<br />

denen Fachkräfte und<br />

Eltern kommunizieren<br />

können z. B. Gartentage,<br />

Bastelnachmittage, Sommerfest,<br />

Laternenfest …<br />

Die meisten der oben genannten Standards müssen noch von der einzelnen Einrichtung/<br />

Kindertagesstätte konkretisiert bzw. mit Leben gefüllt werden, so dass zwar der Standard<br />

stadtweit einheitlich festgelegt ist, die konkrete „Gestalt“ der Zusammenarbeit aber – u. a.<br />

aufgrund unterschiedlicher Einrichtungskonzepte und Elterngruppen - variiert.<br />

8


4. Ausblick<br />

Prämisse der im letzten Abschnitt formulierten Standards sind die aktuellen personellen<br />

und räumlichen Rahmenbedingungen, die die Kindertagesstätten zurzeit haben.<br />

Wirft man zum Abschluss noch einmal einen Blick zurück auf die weit reichenden<br />

Anforderungen, die im Bildungs- und Erziehungsplan formuliert werden, wo z. B. von<br />

„bedürfnisgerechten und zielgruppenorientierten Handlungskonzepten“ die Rede ist, sowie<br />

auf die Wünsche und Bedarfe, die die Eltern mit Blick auf unkompliziert erreichbare<br />

ergänzende Betreuungs-, Beratungs- und Bildungsangebote haben, so wird deutlich, dass<br />

insbesondere für den Bereich der Angebote für Eltern (siehe: Bereich IV) zusätzliche<br />

Ressourcen notwendig wären. Viele Einrichtungen könnten sich durchaus vorstellen, den<br />

Eltern mehr zu bieten bzw. anzubieten, wenn ihnen hierfür ausreichende Ressourcen zur<br />

Verfügung stehen würden. Die Entwicklung in Richtung Familienzentren bzw. Kind-Eltern-<br />

Zentren, insbesondere in Stadtteilen mit einem hohen Anteil sozial benachteiligter Eltern,<br />

sollte der nächste Schritt in der Stadt Wiesbaden sein, um zum einen die Zusammenarbeit<br />

der Kindertagesstätten mit den Eltern und gleichzeitig die Entwicklungs- und<br />

Bildungschancen der Kinder zu verbessern.<br />

Arbeitsgruppe zum Standard / Ansprechpartnerinnen:<br />

Name<br />

KT<br />

Vertreterin für Träger<br />

Caesar, Barbara KT Sternenzelt Evangelische<br />

Einrichtungen<br />

Farnschläder, Hildegard KT Europaviertel Städtische<br />

Kindertagesstätten<br />

Lotz, Annette KT Maria Aufnahme Katholische<br />

Einrichtungen<br />

Schneider-Siebert, Anja St. Gabriel, Schierstein Katholische<br />

Einrichtungen<br />

Pöse, Simona<br />

Kinderhaus Elsässer<br />

Platz<br />

Kinderhaus /<br />

kleine freie Träger<br />

Salewski, Ute Kinderhaus Klarenthal DKSB /<br />

kleine freie Träger<br />

Volz, Patricia KT Phillipp Holl AWO<br />

Hock, Beate<br />

(Moderation)<br />

Amt für Soziale Arbeit,<br />

Abteilung Grundsatz und<br />

Planung<br />

9


Impressum<br />

Magistrat der Landeshauptstadt Wiesbaden<br />

Amt für Soziale Arbeit<br />

Abteilung Kindertagesstätten<br />

AG § 78 <strong>SGB</strong> <strong>VIII</strong><br />

Dotzheimer Straße 99<br />

65197 Wiesbaden<br />

Tel.: 0611-31 5487<br />

Fax: 0611-31 4944<br />

E-Mail: kindertagesstaetten@wiesbaden.de<br />

Stand: Mai 2009<br />

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