Bad Orber Blättche Nr. 498
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<strong>Bad</strong> <strong>Orber</strong> <strong>Blättche</strong> <strong>Nr</strong>. <strong>498</strong><br />
11. April 2015 Seite 1<br />
„Amtsblatt“ innenliegend:<br />
Die Mitteilungen der<br />
Kurstadt <strong>Bad</strong> Orb
Seite 2<br />
Zum Titelbild:<br />
Vorbildlich handeln<br />
statt nur zu<br />
meckern: Die<br />
Aufenauer Kolpinger<br />
machen<br />
es seit sieben<br />
Monaten vor:<br />
Bei ihnen lernen<br />
Asylbewerber<br />
aus Eritrea und<br />
Äthiopien in der Gruppe wie auch<br />
im Einzelunterricht (Titelbild: mit<br />
Norbert Herkt) die deutsche Sprache.<br />
Ausführlicher Bericht auf Seite 10.<br />
<strong>Bad</strong> Orb und seine Bäume - Sturm<br />
Niklas hat es erneut gezeigt: Auch<br />
wenn unsere Stadt von den großen<br />
Auswirkungen des Unwetters verschont<br />
wurde, mancherorts hieß<br />
es trotzdem „Baum fällt“ (siehe<br />
Foto: Lindenallee). Es war um die<br />
Jahrtausendwende, als unter dem<br />
damaligen Bürgermeister Storck die<br />
einstige Baumsatzung ausgesetzt<br />
wurde. Seither wachsen bei uns die<br />
Bäume regelrecht in den Himmel.<br />
Wo in sämtlichen Nachbarorten<br />
feste Grenzen gesetzt werden für die<br />
Höhe eines Baumes im Wohngebiet,<br />
herrscht hier baummäßige Anarchie.<br />
30 bis 40 Meter hohe Flachwurzler<br />
stehen direkt neben Wohnhäusern.<br />
Die meisten von ihnen seit vielen<br />
Jahren nicht mehr gepflegt (die Bäume)<br />
und viele in einem erbärmlichen<br />
Zustand. In Gelnhausen oder Frankfurt<br />
gäbe es so etwas nicht. Da käme<br />
(Dank einer Baumsatzung) ein kurzer<br />
Hinweis von der Stadt und diese<br />
Gefahrenherde müssten innerhalb<br />
weniger Tage verschwinden. Hier<br />
sind Stadtverwaltung und Parlament<br />
gefragt. Es gilt, die alte Satzung zu<br />
überarbeiten und schnellstens wieder<br />
einzusetzen. Übrigens: Sinnvoll<br />
wäre es auch, bei Sturm den Kurpark<br />
kurzfristig für Besucher zu sperren.<br />
In anderen Kurorten ist das üblich.<br />
An Ostern hatte ich in unserem Wald<br />
eine Begegnung der besonderen<br />
Art: „Schwein gehabt“ ausführlich<br />
auf www.bad-orber-blaettche.de.<br />
Ein schönes Wochenende wünscht<br />
Ralf Baumgarten<br />
Impressum<br />
„<strong>Bad</strong> <strong>Orber</strong> <strong>Blättche</strong>“<br />
Stadtmagazin für <strong>Bad</strong> Orb<br />
und Umgebung<br />
Erscheint SAMSTAGS<br />
im 14-Tage-Rhythmus<br />
Verteilung an alle Haushalte in<br />
<strong>Bad</strong> Orb, Wächtersbach-Aufenau,<br />
Biebergemünd-Wirtheim,<br />
Neu-Wirtheim Kassel, im gesamten<br />
Jossgrund und Teilen Wächtersbachs<br />
Gesamtauflage: 10.000 Exemplare<br />
Herausgeber:<br />
Ralf Baumgarten, Redakteur<br />
Birkenallee 2a * 63619 <strong>Bad</strong> Orb<br />
Telefon (0 60 52) 34 05<br />
Öffnungszeiten:<br />
Mo., Di., Do, Fr.: 9 bis 12.30<br />
und 14 bis 18 Uhr; Mi.: 9 bis 13 Uhr<br />
www.bad-orber-blaettche.de<br />
info@printhouse24.de<br />
Es gilt die Anzeigenpreisliste 1/2013<br />
Redaktions- und Anzeigenschluss:<br />
Freitags in der Woche vor Erscheinen.<br />
<strong>Bad</strong> <strong>Orber</strong> <strong>Blättche</strong> <strong>Nr</strong>. <strong>498</strong><br />
Lions-Club Weihnachtsmarkt-Erlös:<br />
1.500,- Euro für Medienausstattung<br />
Während des Weihnachtsmarktes in <strong>Bad</strong> Orb im Dezember 2014<br />
hatten der Lions-Club <strong>Bad</strong> Orb-Gelnhausen und die Martinus-Schule einen<br />
gemeinsamen Marktstand. Zahlreiche Schüler, Eltern und Lehrer der<br />
Martinus-Schule boten selbstgebastelte Weihnachtsdekoration zum Verkauf<br />
an. Etwa 30 Mitglieder des Lions-Clubs boten heiße Getränke sowie Waffeln<br />
und Reibekuchen zum zwei Tage dauernden Fest an. Da die Zutaten von<br />
der Stadtbäckerei Lindenmayer gespendet wurden, konnte ein Erlös in Höhe<br />
von 1.500,- Euro erzielt werden. Der Betrag wurde der Martinus-Schule<br />
als Zuschuss für neue Medien-Ausstattungen, beispielsweise interaktive<br />
Whiteboards für den Unterricht (berührungsempfindliche Bildschirme), zur<br />
Verfügung gestellt. Von links: Der Schulleiter der Martinus-Schule, Jochen<br />
Scheuch, erhielt aus den Händen von Lions-Club-Sekretär Dr. Jürgen Blumenthal<br />
und dem Lions-Aktivitäten-Beauftragtem Gottfried Lindenmayer<br />
die beim Weihnachtsmarkt erlösten 1.500,- Euro. Foto: Erich Spieker<br />
Martinus-Schule und Strassing-Limes GmbH<br />
Schulpatenschaft beschlossen<br />
Im Bereich der Berufsorientierung ist die Martinus-Schule (<strong>Bad</strong> Orb) mit der<br />
Strassing Limes GmbH eine Schulpatenschaft eingegangen. Dabei wird in<br />
enger Zusammenarbeit der Übergang von Schule und Beruf den Schüle-<br />
11. April 2015<br />
Kanalbau Haselstraße<br />
Erster Abschnitt<br />
endet Dezember<br />
<strong>Bad</strong> Orb. Der Eigenbetrieb Kommunale<br />
Dienste <strong>Bad</strong> Orb, Sparte<br />
Abwasserbeseitigung, informierte<br />
in einer „Anliegerversammlung“<br />
im Sängerheim alle betroffenen<br />
Anwohner über die bevorstehende<br />
Kanalbaumaßnahme in der Haselstraße.<br />
In den Jahren 2015 bis 2017 ist in<br />
drei Bauabschnitten geplant, den<br />
Kanal von der Kreuzung Bahnhofstraße/Haselstraße<br />
bis zur Einmündung<br />
Am Klingental zu erneuern.<br />
Hier wird auch das Regenüberlaufbauwerk<br />
der Haselstraße in Höhe<br />
der Hausnummer 7 erneuert.<br />
Der erste Bauabschnitt beinhaltet<br />
den Bereich von der Kreuzung<br />
Bahnhofstraße/Haselstraße bis zur<br />
Gaststätte „Zum Fass“. Die Bauarbeiten<br />
beginnen hier am 7. April.<br />
Das geplante Bauende für den ersten<br />
Bauabschnitt ist der 18. Dezember.<br />
In der Zeit vom 1. bis zum 17.<br />
August ruhen die Bauarbeiten - die<br />
Baufirma geht in die Sommerpause.<br />
Während der Bauarbeiten ist die<br />
Haselstraße voll gesperrt, die Umleitung<br />
erfolgt über die Lauzenstraße.<br />
Der Eigenbetrieb Kommunale<br />
Dienste <strong>Bad</strong> Orb bedankt sich bereits<br />
jetzt bei allen Anliegern und<br />
Gästen für ihr Verständnis.<br />
rinnen und Schülern näher gebracht.<br />
Personalreferentin Saskia Dorn wird<br />
zukünftig in der Vorabgangsklasse<br />
ihr Unternehmen sowie die Ausbildungsberufe<br />
an einem Praxistag in<br />
der Martinus-Schule erläutern. Ein<br />
weiterer Teil ist eine detaillierte Erklärung<br />
des Bewerbungsverfahrens und<br />
der Ausbildungsinhalte bei Strassing-<br />
Limes. Auch bei Job-Interviews, z.B.<br />
bei KomPo7, wird Saskia Dorn der<br />
Martinus-Schule zur Verfügung stehen.<br />
Die Industrie- und Handelskammer<br />
(IHK) hat der Martinus-Schule<br />
und der Strassing-Limes GmbH für<br />
diese Schulpatenschaft eine Urkunde<br />
überreicht. Die Übergabe fand in der<br />
IHK in Hanau statt. Dabei erläuterte<br />
Jürgen Faupel, Geschäftsführer der<br />
Strassing-Limes GmbH, insbesondere<br />
die zielgerichtete Nachwuchsförderung<br />
der Gesellschaft. Dabei wurden<br />
gleich vier Urkunden verteilt, da<br />
die Firma Strassing-Limes aus <strong>Bad</strong><br />
Soden-Salmünster mit mehreren<br />
Schulen in ihrem Einzugsgebiet eine<br />
Schulpatenschaft eingegangen ist.<br />
Florian Robbauer, Berufsorientierungskoordinator<br />
an der Martinus-<br />
Schule, ist für diese Patenschaft<br />
mit der Firma Strassing-Limes sehr<br />
dankbar und hofft auf eine lange<br />
fruchtbare Zusammenarbeit.
<strong>Bad</strong> <strong>Orber</strong> <strong>Blättche</strong> <strong>Nr</strong>. <strong>498</strong><br />
11. April 2015 Seite 3<br />
Landtagsabgeordneter Reul begrüßte die Handwerker<br />
Hessens Zimmermeister tagten in Orb<br />
In diesen Tagen<br />
fand in<br />
<strong>Bad</strong> Orb der<br />
Verbandstag<br />
der Hessischen<br />
Zimmermeister<br />
e. V. statt. Im<br />
Rahmen eines<br />
Grußwortes<br />
begrüßte der<br />
CDU-Landtagsabgeordnete<br />
Michael Reul die Tagungsteilnehmer in der <strong>Bad</strong> <strong>Orber</strong><br />
Konzerthalle, bevor er gemeinsam mit dem Vorsitzenden des Verbandes,<br />
Walter Maiß, die vielen Austeller im Gartensaal der Konzerthalle besuchte<br />
und sich umfassend über Neuerungen und Möglichkeiten im handwerklichen<br />
Bereich informierte.<br />
Am Freitag, 17. April:<br />
Bildvortrag zum „Vogel des Jahres“<br />
<strong>Bad</strong> Orb. Die Natur- und Vogelschutzgruppe lädt Mitglieder und interessierte<br />
Bürger zu einer Veranstaltung am Freitag, 17. April, 19.30 Uhr, ins<br />
„Alte Rathaus“ - Eingang Tourist-Information, zweiter Stock in die Räume<br />
der Vogelausstellung ein. Von NABU Deutschland wurde der Habicht zum<br />
Vogel des Jahres 2015 gekürt. Sein lateinischer Name „Accipiter gentilis“<br />
verrät schon , daß er ein edler Jäger mit akrobatischem Geschick ist. Der<br />
bekannte Vogelkundler Michael Röth wird in seinem Vortrag Wissenswertes<br />
darüber berichten. Der Vortrag dauert ca. 60 Minuten. Im Anschluß<br />
besteht die Möglicheit, den Film „Belauschte Natur“ anzusehen (ebenfalls<br />
60 Minuten). Der Eintritt ist frei.<br />
Großer Bücher-Flohmarkt<br />
bei guter Witterung<br />
vor dem Gradierwerk<br />
für das Gradierwerk<br />
Sonntag, 26. April<br />
10 bis 17 Uhr<br />
Weltliteratur, Sach- und Kinderbücher<br />
in großer Auswahl zum günstigen Kilopreis.<br />
Helfer für Auf- und Abbau willkommen<br />
(Tel.: 06052-5515).<br />
Es laden herzlich ein:<br />
Die Freunde des <strong>Bad</strong> <strong>Orber</strong> Gradierwerks e.V.<br />
Tel. 06052-2084 oder 5515.<br />
Neu, jetzt auch in <strong>Bad</strong> Orb.<br />
Als erfahrene Pflegekraft bietet Monika Mühl ihren<br />
Haushalts- und Betreuungsservice nun auch<br />
in <strong>Bad</strong> Orb an.<br />
„Mein Angebot richtet sich an Menschen, die ihren Alltag<br />
nicht mehr allein bewältigen wollen oder können und<br />
an die pflegenden Angehörigen, die sich mit meinem<br />
Angebot Freiräume schaffen wollen, um selbst wieder<br />
Kraft zu tanken.“<br />
Mein Angebot beinhaltet: Hilfe im Haushalt wie<br />
Einkaufen, Wäsche, Wohnung reinigen und Kochen,<br />
einfache Gartenarbeiten, stundenweise Gesellschaft<br />
oder Betreuung, Besuche zu Hause oder auch im Heim,<br />
Spaziergänge, Begleitungen zum Arzt, Unterstützung<br />
bei der Körperpflege und vieles mehr.<br />
Allem voran steht natürlich ein kostenloses Erstgespräch.
Seite 4<br />
<strong>Bad</strong> <strong>Orber</strong> <strong>Blättche</strong> <strong>Nr</strong>. <strong>498</strong><br />
11. April 2015<br />
Physiotherapie <strong>Bad</strong> Orb<br />
Johanna Hartmann-Strychaluk<br />
staatlich anerkannte Osteopathin<br />
Leistungen<br />
Bobath-Therapie<br />
Krankengymnastik<br />
Manuelle Therapie<br />
Lymphdrainage<br />
Hausbesuche<br />
Osteopathie<br />
Massage<br />
CMD<br />
Diabetes-Selbsthilfe:<br />
Vortrag: Diabetisches Nierenversagen<br />
<strong>Bad</strong> Orb. Die Diabetes-Selbsthilfe-<br />
und Schulungsgruppe lädt<br />
zum nächsten Gruppenabend am<br />
Donnerstag, 7. Mai, um 19.30<br />
Uhr in den Seminarraum V1 über<br />
der Caféteria der Spessart-Klinik<br />
(Würzburger Straße) ein. Dr. med.<br />
Silke Hofbauer, Leitende Ärztin vom<br />
KfH Nierenzentrum, referiert über:<br />
„Was ist bei diabetischem Nierenversagen<br />
so besonders“. Zu diesem<br />
Vortrag sind alle Interessierten mit<br />
und ohne Diabetes sowie mit und<br />
ohne hohen Blutdruck, als auch<br />
deren Angehörige eingeladen.<br />
Eine besondere Einladung ergeht<br />
an diejenigen, welche nur ein<br />
„bißchen Zucker oder ein bißchen<br />
erhöhten Blutdruck“ haben oder<br />
deren Vorfahren darunter litten. Es<br />
ALLE KASSEN<br />
Wir nehmen uns<br />
Zeit für Sie!<br />
Birkenallee 2a<br />
63619 <strong>Bad</strong> Orb<br />
Tel.: 06052-80 92 446<br />
Fax: 06052-80 92 448<br />
j@mail-hartmann.de<br />
www.physiotherapie-badorb.de<br />
ist mittlerweile nachgewiesen, dass<br />
es eine familiäre Veranlagung zum<br />
Diabetes mellitus sowie zum hohen<br />
Blutdruck gibt. Über eine rege<br />
Beteiligung in der anschließenden<br />
Gesprächsrunde würde sich Dr.<br />
med. Silke Hofbauer sehr freuen.<br />
Wir suchen für unseres junges Team eine/n Mitarbeiter/in als Assistent/in der Geschäftsleitung<br />
für unser neues Servicebüro in <strong>Bad</strong> Orb.<br />
Deine Aufgaben:<br />
- Entlastung der Geschäftsleitung im Tagesgeschäft,<br />
- Erstellung von Statistiken und Auswertungen,<br />
- Übernahme verschiedenster administrativer und organisatorischer Projektaufgaben,<br />
- Erledigung der Korrespondenz der Geschäftsführung in deutscher und kroatischer Sprache,<br />
- Rechnungscontrolling,<br />
- vorbereitende Lohn- und Gehaltsabrechnung,<br />
- vorbereitende Buchführung.<br />
Dein Profil:<br />
- Du hast eine abgeschlossene kaufmännische Ausbildung oder ein Studium<br />
und beherrschst Kroatisch in Wort und Schrift (Quereinsteiger sind auch gern willkommen),<br />
- Du kannst gut organisieren und dich schnell in neue Themen einarbeiten,<br />
- Du bist absolut vertrauenswürdig, diskret und loyal,<br />
- Du bist sehr freundlich, offen, teamfähig und äußerst flexibel,<br />
- Du hast gute MS-Office Kenntnisse.<br />
Wir freuen uns auf Deine aussagekräftigen Bewerbungsunterlagen unter Angabe des frühestmöglichen<br />
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Kontis d.o.o.<br />
Quellenring 23<br />
63619 <strong>Bad</strong> Orb<br />
Künftig freies WLAN im Naturerlebnis-Freibad<br />
Andreas Acker verstärkt das Team<br />
<strong>Bad</strong> Orb. Vor der Saison gibt es<br />
beim Naturerlebnis-Freibad einige<br />
Neuerungen: Der Betriebsleiter<br />
des Eigenbetriebes Kommunale<br />
Dienste <strong>Bad</strong> Orb, Manfred Walter,<br />
begrüßte seinen neuen Mitarbeiter<br />
im Freibad, Andreas Acker. Acker<br />
gehört zur jungen Generation in<br />
<strong>Bad</strong> Orb und hat im Nachbarort<br />
Wächtersbach die Ausbildung zum<br />
Fachangestellten für Bäderbetriebe<br />
absolviert. Anschließend war er bei<br />
seiner ersten Arbeitsstelle im Hallenbad<br />
Gelnhausen tätig. Er ist zudem<br />
aktiv in der hiesigen DLRG engagiert<br />
und bei den <strong>Orber</strong> Schwimmern bestens<br />
bekannt. Er wird zukünftig die<br />
Aufsichtstätigkeiten vom Bereichsleiter<br />
Detlef Bosse übernehmen.<br />
Gleichzeitig wird Detlef Bosse beim<br />
Eigenbetrieb den neu aufzubauenden<br />
Aufgabenbereich des kommunalen<br />
Gebäudemanagements<br />
übernehmen. Hierzu wird er zudem<br />
auch berufsbegleitend eine weitere<br />
Zusatzqualifikation erwerben.<br />
Die Einstellung von Andreas Acker<br />
ist nicht die einzige Neuerung im<br />
Naturerlebnis-Freibad. So wird für<br />
die zukünftige Saison ein Internet-<br />
Hotspot von der Telekom eingerichtet.<br />
Alle Gäste des <strong>Bad</strong>es haben<br />
dann grundsätzlich eine Stunde<br />
kostenloses Internet und anschließend<br />
gemäß den entsprechenden<br />
Tarifbedingungen der Telekom. Als<br />
weitere Neuerung ist die beabsichtigte<br />
Inbetriebnahme eines Moor-<br />
Betriebsleiter Manfred Walter begrüßt<br />
Andreas Acker am ersten<br />
Arbeitstag im Naturerlebnis-Freibad<br />
Tretbeckens geplant. Das Becken ist<br />
bereits erstellt, derzeit laufen noch<br />
die Abstimmungsgespräche mit dem<br />
Gesundheitsamt.<br />
Trotz aller Neuerungen soll das<br />
finanzielle Ergebnis nicht aus den<br />
Augen verloren werden. Kommunale<br />
Bäder erwirtschaften erhebliche<br />
Defizite. Davon wird <strong>Bad</strong> Orb auch<br />
nicht verschont, so Betriebsleiter<br />
Manfred Walter. Das <strong>Bad</strong> wird<br />
zukünftig unter der Woche erst<br />
ab 10 Uhr öffnen. Es findet unter<br />
der Führung der DLRG jedoch<br />
zweimal in der Woche, Dienstag<br />
und Donnerstag, das traditionelle<br />
Frühschwimmen ab 6.30 Uhr statt.<br />
Auch mussten nochmals die Eintrittspreise<br />
moderat angehoben werden.<br />
Das <strong>Bad</strong> soll am 1. Mai seine Pforten<br />
öffnen, wenn die Witterung<br />
mitspielt, so Walter. Das Team um<br />
Detlef Bosse, Matthias Döppenschmitt,<br />
Andreas Acker und Regina<br />
Imming freut sich auf den Besuch<br />
vieler <strong>Bad</strong>egäste.
<strong>Bad</strong> <strong>Orber</strong> <strong>Blättche</strong> <strong>Nr</strong>. <strong>498</strong><br />
11. April 2015 Seite 5<br />
Wiederinstandsetzung der Ruhewiese Pfarrküppel<br />
Jugendliche der KjG packen an<br />
Die ersten Handgriffe sind getan. Die Freitagsgruppenstunde der 15- und<br />
16jährigen unter der Obhut von Alex Fingerhut nutzte die Zeit ihrer Gruppenstunde,<br />
um mit Spaten, einigen anderen Werkzeugen und Müllsäcken<br />
bepackt zum Pfarrküppel zu fahren und damit anzufangen, die Liegewiese<br />
wieder instand zu setzen. Diese hatte<br />
die KjG <strong>Bad</strong> Orb bei der 72-Stunden-<br />
Aktion vor einigen Jahren komplett<br />
renoviert, saniert und in Schuss<br />
gebracht und übernahm damit die<br />
Patenschaft der Ruhewiese und der<br />
Schutzhütte am Pfarrküppel. Nun<br />
hatte die Zeit schon wieder ihre<br />
Spuren hinterlassen. Es wurden alle<br />
Vorbereitungen zur Begradigung der<br />
von Wildschweinen umgewühlten<br />
Wiese vorgenommen, Müll entfernt<br />
und morsche Tische und Bänke<br />
abgerissen. Bis zum Sommer soll<br />
sich hier wieder schön die Sonne<br />
genießen und entspannen lassen.<br />
... hier schreibt<br />
der Leser ...<br />
„Zum Sachverhalt: Am Donnerstag,<br />
19. März 2015, ca. 14 Uhr, mit städtischem<br />
Auto an der Konzerthalle,<br />
davor zwei Arbeiter, ein kleinerer -<br />
der mir immer aufällt, weil er mich u.<br />
Hund immer anpöpelt, und ein etwas<br />
größerer, runder Kopf und Brille, der<br />
sich rausgehalten hat, obwohl ihn der<br />
Freche immer aufgefordert hat „was<br />
sachsten Du dazu?“ Beide versuchten<br />
den Schaufelstil zu verbiegen! Mann,<br />
Frau und Hund gingen zielstrebig<br />
auf den Kurpark zu und machten<br />
sich bei dem „Frechen“ durch Rufen<br />
bemerkbar. Darauf wurden sie aufgefordert<br />
reinzukommen. Erst waren<br />
sie leise und dann in meine Richtung<br />
provokativ und lauter, mich immer<br />
im Blick behaltend (von allen vieren).<br />
Ich dachte: Toll, Hunde dürfen wieder<br />
rein und machte mich mit Susi auf<br />
den Weg! Als ich angekommen war,<br />
eisiges Schweigen und auf meine unverschämte<br />
Frage, ob Hunde ja/nein,<br />
wurde ich von dem Frechen und der<br />
Frau wortreich und laut aufgeklärt,<br />
nur der Hund von der Frau (wie sie<br />
mir erzählte, weil sie die Bekannte von<br />
dem Obergärtner ist, darf rein) - und<br />
rumlaufen! Auf einmal drehte sich<br />
der „Chef-Gärtner“ zu mir um, weil<br />
ich immer noch da stand und bellte<br />
mich an: „Was haben Sie hier eigentlich<br />
zu suchen? Machen Sie, dass sie<br />
hier rauskommen, das ist besser für<br />
Sie, sonst vergess‘ ich mich noch!“<br />
Jetzt hatte er seinen Auftritt und das<br />
brachte ihm bewundernde Blicke ein!<br />
Abschließend meinte er, er wäre „so<br />
zu mir und nicht nett, weil ich auch zu<br />
ihm nie nett sei!“<br />
Ellen Sandritter, <strong>Bad</strong> Orb<br />
... hier schreibt<br />
der Leser ...<br />
„Hundeverbot im Kurpark<br />
Die Leitung der Tourist-Information<br />
ließ anlässlich der Bekanntmachung,<br />
dass Hunde im Kurpark nicht mehr<br />
geduldet werden, mitteilen, dass<br />
man dieses Verbot nach einem<br />
halben Jahr nochmals überdenken<br />
wolle. Aber sie scheint sich an die<br />
Worte Konrad Adenauers (CDU) zu<br />
erinnern: „Was interessiert mich mein<br />
Geschwätz von gestern!“ und äußert<br />
sich nicht mehr dazu. Stattdessen<br />
duldet sie eine Zwei-Klassen-Gesellschaft<br />
im Kurpark. Immer wieder ist<br />
zu beobachten, dass Ortsfremde mit<br />
ihren Hunden unbehelligt durch den<br />
Kurpark spazieren, während die Einwohner<br />
von <strong>Bad</strong> Orb das unsinnige<br />
Verbot beachten.<br />
Wann endlich hat der Leiter der Tourist-Information<br />
seinen Denkprozess<br />
beendet und gibt bekannt, wie man<br />
sich zukünftig als Hundebesitzer im<br />
oder am Kurpark zu verhalten hat?<br />
Er sollte dabei bedenken, dass alle<br />
Hundebesitzer – ob Einheimische<br />
oder Fremde - gleich zu behandeln<br />
sind (siehe auch Artikel 3 Grundgesetz).<br />
Peter Tischbein, <strong>Bad</strong> Orb.
Seite 6<br />
Geocache-Kreuzweg<br />
KjG auf digitalen<br />
Pfaden<br />
<strong>Bad</strong> Orb. In diesem Jahr bietet die<br />
KjG <strong>Bad</strong> Orb den Kreuzweg in Form<br />
einer Geocaching-Strecke an. Eine<br />
Aktion, die das Leiden Jesu Christ<br />
für Jedermann greifbar macht. Alles<br />
was man dazu benötigt, sind ein<br />
GPS-Gerät oder eine entsprechende<br />
Smartphone-App. Die Strecke<br />
besteht aus sieben Stationen, die<br />
das Leid Jesu Christi in Form von<br />
kleinen Impulsen, Bibelstellen, persönlichen<br />
Fragen oder als kleines<br />
Gebet beschreiben, angefangen<br />
bei der Versuchung über das letzte<br />
Abendmahl bis hin zur Kreuzigung.<br />
Außerdem enthält jeder Cache die<br />
Koordinaten für die jeweils nächste<br />
Station. Der erste Cache liegt bei<br />
den Koordinaten: N 50 13.459 und<br />
E 009 20.962.<br />
<strong>Bad</strong> <strong>Orber</strong> <strong>Blättche</strong> <strong>Nr</strong>. <strong>498</strong><br />
Kreisrealschule <strong>Bad</strong> Orb sportlich auf Achse<br />
Erfolgreiche Skiausbildung<br />
im österreichischen Werfenweng<br />
Die Kreisrealschule konnte erneut sehr erfolgreich ihre traditionelle Skiausbildung<br />
im österreichischen Werfenweng (Tennengebirge) durchführen. Mit<br />
40 Schülern der Klassen 7a und b sowie sechs Begleitpersonen wurde die<br />
Reise zum Alpengasthof „Tennenblick“ der Familie Rettensteiner angetreten.<br />
Gleich nach der Ankunft wurde es für die drei Anfängergruppen „ernst“,<br />
denn es galt am Haushang die ersten „Gehversuche“ auf den Carvingski<br />
zu wagen. Die Fortgeschrittenen und Könner testeten bei besten Bedingungen<br />
die Piste des Hausberges. An den nächsten Tagen machten die<br />
Anfänger große Fortschritte und bewältigten mittelschwere Pisten, während<br />
die Fortgeschrittenen und Könner auch in der Buckelpiste an ihrer Technik<br />
feilten. Die Lernerfolge des gut fünftägigen Skiskurses konnten die Schüler<br />
beim Abschlussrennen unter Beweis stellen. Die schnellsten waren Paula<br />
Dederich und Dominic Amrhein, die mit Pokalen ausgezeichnet wurden.<br />
Alle Starter konnten sich gesponserte Preise auswählen. Abends wurde<br />
die Skiausbildung durch Besprechung der Skiregeln, Demonstration der<br />
Skipflege und einen Umweltabend ergänzt. Spieleabende, Disko und Abschlussabend<br />
sorgten für Kurzweil und gute Laune bei den Kids. Die Lehrer,<br />
Miriam Göbel, Norbert Hartmann, Tobias Groß und die „ehrenamtlichen“<br />
Begleitpersonen Matthias Aull, Michael Aull und Thomas Dickert zeigten<br />
sich zum Abschluss der Skiausbildung sehr zufrieden. Zum Abschlussfoto<br />
strahlten nicht nur die 40 Schüler und deren Begleiter, sondern erneut die<br />
Sonne im tief verschneiten Werfenweng.<br />
Geschichtsverein:<br />
Halbtages-Tour<br />
nach Seligenstadt<br />
<strong>Bad</strong> Orb. Der Geschichts- und<br />
Heimatverein unternimmt am Freitag,<br />
29. Mai, eine Exkursion nach<br />
Seligenstadt. Seligenstadt feiert in<br />
diesem Jahr Jubiläum. Vor 1.200<br />
Jahren - im Jahr 815 - erhielt der<br />
Mönch Einhard, Biograph Karls<br />
des Großen, das königliche Gut<br />
Seligenstadt als Geschenk für seine<br />
Verdienste am kaiserlichen Hof in<br />
Aachen. Um 830 gründete Einhard<br />
hier ein Benediktinerkloster mit<br />
einer Klosterkirche. Die Benediktinerabtei<br />
hat mehr als tausend Jahre<br />
nahezu unversehrt überdauert und<br />
verschiedenste Bauphasen erlebt.<br />
Folgender Ablauf der Halbtages-Exkursion<br />
ist geplant:<br />
Abfahrt 13 Uhr am Busbahnhof,<br />
Fahrt nach Seligenstadt, geführter<br />
Stadtrundgang, individuelle Kaffeepause<br />
und Aufenthalt in der<br />
Innenstadt oder Spaziergang in<br />
dem wunderschönen Klostergarten.<br />
Abfahrt in Seligenstadt - ca 18 Uhr<br />
- zur abschließenden Einkehr in<br />
einem Restaurant/Pizzeria in Langenselbold<br />
am Kinzigsee, anschließend<br />
Rückfahrt nach <strong>Bad</strong> Orb. Der<br />
Teilnehmerpreis für Busfahrt und<br />
Stadtführung beträgt für Mitglieder<br />
13,- Euro und für Nichtmitglieder<br />
15,- Euro. Anmeldungen nimmt<br />
Christel Huth entgegen unter Tel.<br />
900033, Fax 900035.<br />
Schützenfrauen:<br />
Treffen in<br />
der „Waldmühle“<br />
<strong>Bad</strong> Orb. Die Schützenfrauen treffen<br />
sich am Mittwoch, 15. April, um<br />
19 Uhr im Restaurant Waldmühle.<br />
Das teilt Geschäftsführerin Bettina<br />
Neukamp mit.<br />
11. April 2015<br />
Schön für „<strong>Bad</strong>“ Orb:<br />
Prädikat „Heilbad“<br />
bestätigt<br />
<strong>Bad</strong> Orb. Auch in den kommenden<br />
zehn Jahren darf die Kurstadt<br />
im Spessart das Prädikat<br />
„Heilbad“ tragen: Geschäftsführer<br />
Dr. Jörg Steinhardt erhielt die<br />
Anerkennungsurkunde durch das<br />
Regierungspräsidium Kassel: „Die<br />
Kurgesellschaft hat sich in den vergangenen<br />
Jahren dem aufwendigen<br />
Prädikatisierungsverfahren gestellt<br />
und wir freuen uns, dass wir diese<br />
Auszeichnung entgegennehmen<br />
dürfen“, so Steinhardt.<br />
Die Basis zur Erlangung des Prädikats<br />
„Heilbad“ bilden in erster Linie<br />
das Vorkommen eines natürlichen<br />
Heilmittels und die Erfüllung der<br />
„Begriffsbestimmungen - Qualitätsstandards<br />
für die Prädikatisierung<br />
von Kurorten, Erholungsorten,<br />
Luftkurorten und Heilbrunnen“, die<br />
vom Deutschen Heilbäderverband<br />
und dem Deutschen Tourismusverband<br />
festgelegt werden: „Darüber<br />
hinaus sind zahlreiche, zusätzliche<br />
Kriterien zu erfüllen“, erklärt der<br />
Geschäftsführer. „Eine entsprechende<br />
Infrastruktur wie zum Beispiel ein<br />
Kurpark, eine Therme, ein Veranstaltungshaus<br />
mit einem regelmäßigen<br />
Veranstaltungsprogramm und ein<br />
Gesundheitszentrum müssen vorgehalten<br />
werden“.<br />
Ein Klimagutachten hat mit der einjährigen<br />
Messung die Luftqualität<br />
des Standorts bestätigt. Eine medizinisch<br />
balneologische Begutachtung<br />
über die therapeutische Eignung<br />
der <strong>Bad</strong> <strong>Orber</strong> Heilquellen als Heilwasser<br />
war ebenso nachzuweisen,<br />
um die Zulassung der Heilquellen<br />
als Arzneimittel zu erhalten, wie<br />
die regelmäßige Überprüfung und<br />
chemische Kontrolle der Quellen.<br />
Außerdem sind entsprechende<br />
Unterkunftsmöglichkeiten, gastronomische<br />
Betriebe, gesundheitsfördernde<br />
Maßnahmen, ärztliche<br />
Betreuung, Kliniken und das Vorhandensein<br />
einer Tourist-Information<br />
weitere wichtige Grundvoraussetzungen<br />
zur Erlangung des<br />
wertvollen Prädikats.<br />
Der Hessische Fachausschuss für<br />
Kurorte, Erholungsorte und Heilbrunnen<br />
- angesiedelt beim Regierungspräsidium<br />
in Kassel - überprüft<br />
die Voraussetzungen für den Status<br />
„Heilbad“. Die Entscheidung zur<br />
Verleihung des Prädikats obliegt<br />
dem Ministerium für Wirtschaft, Verkehr<br />
und Landesentwicklung. Damit<br />
sind verlässliche Qualitätsstandards<br />
und der dauerhaft hohe Anspruch<br />
an die Kurorte gegeben.
<strong>Bad</strong> <strong>Orber</strong> <strong>Blättche</strong> <strong>Nr</strong>. <strong>498</strong><br />
11. April 2015 Seite 7<br />
KÖB <strong>Bad</strong> Orb:<br />
„Neues Lesefutter“<br />
<strong>Bad</strong> Orb. Die Katholische öffentliche<br />
Bücherei (KÖB) im Alfons-Lins-Haus<br />
ist nach den Ferien ab Mittwoch,<br />
15. April, geöffnet. Dann warten<br />
wieder viele neue Bücher auf interessierte<br />
Leser und Leserinnen. Neu<br />
wurden folgende Titel eingestellt:<br />
„Geschenkt“ von Glattauer, „Die<br />
Frau auf der Treppe“ von Schlink,<br />
„Der Circle“ von Eggers, „Der Junge<br />
muss an die frische Luft“ von<br />
Kerkeling und viele andere Romane<br />
und Krimis. Außerdem gibt es neue<br />
Kinder- und Jugendbücher aus der<br />
Conni-, Baumhaus- und Olchis-Reihe<br />
sowie „Gregs Tagebuch <strong>Nr</strong>. 9“. Die<br />
Bücherei ist Mittwoch von 15.30 bis<br />
17 Uhr und Sonntag von 10.30 bis<br />
12.30 Uhr geöffnet.<br />
15. bis 20. August:<br />
TV-Zeltlager<br />
<strong>Bad</strong> Orb. Vom 15. bis 20. August<br />
fährt der TV zum Zeltlager unter<br />
dem Motto „Die drei Fragezeichen<br />
??? und der mysteriöse Spion“ nach<br />
Rasdorf. Anmeldungen sind bei den<br />
Übungsleitern, auf www.TV-<strong>Bad</strong>-<br />
Orb.de/Jugend oder bei Jugendwart<br />
Christopher Blos (Christopher-blos@<br />
gmx.de) erhältlich.<br />
Ortfamilienbuch <strong>Bad</strong> Orb:<br />
Nachfahren von Wolgadeutschen<br />
suchten ihre Wurzel<br />
Im Jahre 1765 ließ sich der aus einer<br />
<strong>Orber</strong> Familie stammende Johann<br />
Jacob Heid in der Liste aufnehmen. Er<br />
wollte nach Russland auswandern. Im<br />
Auftrag der russischen Zarin Katharina<br />
der Großen stellte Johann Facius<br />
die Liste der Auswanderungswilligen<br />
zusammen. Da die Auswanderung im<br />
Auftrag der Zarin geschah, wurden<br />
die Ausreisenden auch „Umsiedler der<br />
Krone“ oder „Kronen – Kolonisten“<br />
genannt.<br />
Seit 1988 leben Nachfahren des Johann<br />
Jacob Heid wieder in Deutschland,<br />
und sie suchten nach ihrer<br />
Herkunft, die nach Zerstörung der<br />
Dorfkirche in Russland für immer<br />
unauffindbar galt. Nach der Bekanntgabe<br />
der katholischen Aufzeichnungen<br />
aus dem mit deutschen Geldern<br />
geförderten Staatsarchiv der Wolgadeutschen<br />
in Saratov war Ihnen erst<br />
an Weihnachten bewußt geworden,<br />
dass der Vorfahre vielleicht aus Urb<br />
in Kurmainz stammte. Ort Urb ließ<br />
sich nicht googeln. Kurmainz gab<br />
es auch nicht mehr. So das Schicksal<br />
mitspielte, gab es im Internet einen<br />
Hinweis dass Orb früher auch Urb<br />
ausgesprochen wurde. Herr Heinrich<br />
Heit, so die heutige Schreibweise des<br />
Nachnamens, hat diesen Hoffnungsfaden<br />
verfolgt und wandte sich an<br />
das bischhöfliche Diözesan – Archiv<br />
in Fulda mit der Bitte um Hilfe. Frau<br />
Dr. Reiche gab die erste Hilfestellung<br />
(Adressen, Archive, sonstige mögliche<br />
Fundstellen), es entwickelte sich ein<br />
reger Austausch von Informationen.<br />
Auch wies Frau Dr. Reiche auf das<br />
Ofb <strong>Bad</strong> Orb hin, so dass auch die<br />
Bearbeiterin der <strong>Orber</strong> Daten aktiv<br />
werden konnte. Sie las sämtliche<br />
Heirats -, Tauf – und Sterbedaten zu<br />
Heid in den Kirchenbüchern von Orb<br />
und verknüpfte sie. Die Namen in den<br />
Einträgen sind in ihrer Schreibweise<br />
sehr unterschiedlich gewesen (z. B.<br />
Heid, Heyd, Heidt oder Haad), was<br />
die Suche und Verknüpfung nicht<br />
gerade erleichterte. Ohne Hilfe des<br />
ehrenamtlichen Personals vor Ort,<br />
so Herr Heit, wäre der Nachweis<br />
der Familienabstammung gar nicht<br />
von Karola Kertel<br />
möglich gewesen. Dass HAAD= Heit<br />
ist, musste erst bewiesen werden.<br />
Zur gleichen Zeit nahm Herr Heit<br />
Kontakt mit Achiven in Würzburg und<br />
Forschern in Russland auf und erhielt<br />
weitere Informationen und Ausschnitte<br />
von Dokumenten. Weiterhin suchte<br />
er im Internet nach Informationen. Es<br />
entwickelte sich ein sehr reger Austausch<br />
zwischen Herrn Heit und der<br />
Bearbeiterin des Ortsfamilienbuches<br />
<strong>Bad</strong> Orb.<br />
Und dann gab es kaum noch Zweifel,<br />
die Wurzeln der Familie Heit waren<br />
in Orb gefunden.<br />
Johann Jacob Heid wanderte 1766<br />
über Lübeck per Schiff aus. Bei der<br />
Ankunft 1766 in Oranienbaum in<br />
Russland wurden im Auftrag von<br />
Katharina der Großen Listen erstellt,<br />
auf denen Jacob Heid verzeichnet<br />
ist. Am 24. Juli 1767 erreichte er gemeinsam<br />
mit Katharina Köberlein aus<br />
Würzburg, die er in Russland auf dem<br />
Wege geheiratet hat, den Bestimmungsort<br />
Semenowka an der Wolga.<br />
Eine rein katholische Gemeinde, die<br />
von den Einwanderern gegründet und<br />
Heimatort der Familie und der sechs<br />
folgenden Söhne wurde.<br />
In Jahren 1888 bis 1912 sind Teile<br />
der in Russland großgewordenen Familiengemeinschaft<br />
nach Argentinien<br />
und USA über deutsche Häfen ausgewandert.<br />
Das Internetzeitalter , Facebook<br />
und andere Portale ermöglichen<br />
deren Nachkommen heutzutage die<br />
Familienforschung mit ungeahntem<br />
Tempo betreiben zu können.<br />
Im März 2015 erschien das letzte<br />
update zum Ortsfamilienbuch <strong>Bad</strong><br />
Orb unter www.online-ofb.de. Johann<br />
Jacob Heid, geboren am 15.<br />
August 1743 und nach Russland ausgewandert,<br />
ist auch dort mit seinen<br />
verwandtschaftlichen Verbindungen<br />
zu finden. Und es gibt Familien in<br />
<strong>Bad</strong> Orb, die mit den Nachfahren<br />
des Johann Jacob Heid entfernt verwandt<br />
sind.<br />
Beim nächsten Update werden noch<br />
Ausschnitte einiger Dokumente und<br />
Fotos aus dem Ort Semenowka<br />
erscheinen.
Seite 8<br />
<strong>Bad</strong> <strong>Orber</strong> <strong>Blättche</strong> <strong>Nr</strong>. <strong>498</strong><br />
11. April 2015<br />
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DRK-Hauptversammlung:<br />
Treffen am<br />
Montag, 13. April<br />
<strong>Bad</strong> Orb. Das DRK lädt zur Jahreshauptversammlung<br />
am Dienstag, 5.<br />
Mai, um 20 Uhr im DRK-Zentrum.<br />
Die Tagesordnung:<br />
1. Begrüßung durch Vorsitzenden<br />
2. Bericht Bereitschaftsleitung<br />
3. Bericht Bereitschaftsltg. Mernes<br />
4. Bericht Kassiererin<br />
5. Bericht Kassenprüfer<br />
6. Entlastung des Vorstandes<br />
7. Ehrung langjähriger Mitglieder<br />
8. Genehmigung Haushaltsplan<br />
9. Wahl der Kassenprüfer<br />
10. Wahl der KV-Delegierten<br />
11. Verschiedenes<br />
Um vollzähliges Erscheinen wird<br />
gebeten. Im Anschluss folgt ein<br />
kleiner Imbiss.<br />
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<strong>Bad</strong> <strong>Orber</strong> <strong>Blättche</strong> <strong>Nr</strong>. <strong>498</strong><br />
11. April 2015 Seite 9<br />
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Katharina Auth“ erhält<br />
personelle Verstärkung:<br />
Christine Burgarello (links) aus<br />
Gründau tritt als Steuerfachangestellte<br />
mit Schwerpunkt<br />
Buchhaltung in den Betrieb ein<br />
und unterstützt künftig<br />
Katharina Auth (rechts).<br />
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E-Mail: buchhaltung-bad-orb@online.de<br />
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zum optischen Leckerbissen. Natürlich UV-beständig.<br />
Neue Jacken und Mützen für FSV-E1<br />
Rechtzeitig zum Beginn der Rückrunde haben sich die Eltern der E1 des<br />
FSV <strong>Bad</strong> Orb zusammen mit Roland Freund/LVM Versicherungen etwas<br />
tolles ausgedacht. Da es zur Zeit immer noch recht kalt draußen ist, bekam<br />
jedes der 15 Kinder und die beiden Trainer eine hochwertige personalisierte<br />
Softshelljacke mit passender<br />
Mütze. Roland Freund übernahm<br />
den Löwenanteil der Kosten. Der FSV<br />
<strong>Bad</strong> Orb bedankt sich recht herzlich<br />
bei LVM Versicherungen <strong>Bad</strong> Orb/<br />
Gelnhausen. Links: Ingo Bräuninger,<br />
rechts Sascha Beyer - beide Trainer<br />
der E1. In der Mitte: Roland Freund<br />
Inhaber LVM. Bild: Beyer/2015
Seite 10<br />
Kolpingsfamilie Aufenau:<br />
Wächtersbach-Aufenau. Man sah<br />
die jungen afrikanischen Flüchtlinge<br />
auf der Straße, wollte helfen, fragte<br />
sich, wie man das macht. Keiner<br />
der Kolpinger hatte in Sachen Hilfe<br />
bei der Integration bisher Erfahrungen<br />
gesammelt. Beim Besuch<br />
des „Runden Tisches“ im Rathaus<br />
Wächtersbach kam es dann zum<br />
Informationsgespräch zwischen dem<br />
Aufenauer Kolping-Vorsitzenden<br />
Robert Kraus und dem Aufenauer<br />
Vermieter zweier Wohngemeinschaften<br />
mit zusammen acht Flüchtlingen<br />
aus Eritrea und Äthiopien. Man<br />
machte dem Kolpinger Mut: „Gehe<br />
einfach hin, klingele, stelle dich vor<br />
und biete deine Hilfe an.“ Abrehe<br />
öffnete damals die Tür, begrüßte<br />
den ihm unbekannten Aufenauer<br />
mit den bisher gelernten deutschen<br />
Worten: „Guten Tag, wie geht es<br />
dir?“ und schon standen beide im<br />
Gemeinschaftsraum der Gruppe.<br />
Das alles geschah Anfang September<br />
2014. Mit Worten und vielen, vielen<br />
Handzeichen und Gesten machte<br />
Robert Kraus den acht Männern<br />
deutlich, dass er ab sofort Woche für<br />
Woche jeweils mittwochs mit ihnen<br />
90 Minuten Deutsch lernen möchte.<br />
Schon Ende Okober 2014 bekam der<br />
Kolpinger durch Helga Dickert (Biebergemünd)<br />
- in ihrem Elternhaus<br />
wohnen die acht Afrikaner - Unterstützung.<br />
Die Flüchtlinge bekommen<br />
seit dieser Zeit auch noch montags<br />
90 Minuten Deutschunterricht.<br />
In den zurückliegenden Monaten<br />
nahmen die Flüchtlinge auch an<br />
Veranstaltungen der Kolpingsfamilie<br />
Aufenau teil. Dabei knüpften<br />
weitere Kolpinger Kontakte zu den<br />
acht Flüchtlingen. Ein Höhepunkt<br />
war sicherlich die gemeinsame Feier<br />
des orthodoxen Weihnachtsfestes<br />
im Januar 2015 mit Gottesdienst<br />
in der Aufenauer Pfarrkirche und<br />
gemeinsamen Essen im Alten Pfarrhaus.<br />
Neben den sechs orthodoxen<br />
Christen waren zur Überraschung<br />
der Kolpinger an diesem Abend auch<br />
noch Christen und auch Muslime aus<br />
den Wohngruppen in der Bamberger<br />
Straße in Aufenau und aus Neudorf<br />
gekommen.<br />
Da sich die sprachlichen Fähigkeiten<br />
bei den Flüchtlingen doch sehr unterschiedlich<br />
entwickelten, begann<br />
die Kolpingsfamilie im Januar 2015<br />
zu den beiden Gruppenterminen<br />
noch mit Einzelunterricht im Fach<br />
Deutsch. Mittlerweile kann Robert<br />
Kraus melden, dass sechs Flüchtlinge<br />
- vier Männer und zwei Frauen - regelmäßig<br />
durch Kolpingmitglieder<br />
Einzelunterricht erhalten. Kraus:<br />
„Überaus erfreulich ist dabei, dass ne-<br />
Landfrauenverein:<br />
Treffen am<br />
Montag, 13. April<br />
<strong>Bad</strong> Orb. Der Landfrauenverein<br />
trifft sich am Montag, 13. April, zum<br />
Vortrag „Betreuungsrecht und Vorsorgevollmacht“.<br />
Beginn ist um 15<br />
Uhr im Vereinsheim der Landfrauen.<br />
Familienangehörige und Gäste sind<br />
herzlich willkommen.<br />
Der Jahresausflug ist am Dienstag,<br />
19. Mai und führt zum Edersee mit<br />
Schiffahrt und Rahmenprogramm.<br />
Abfahrt ist um 7.30 Uhr am Busbahnhof.<br />
Anmeldung bei Renate<br />
Vogt, Tel.: 2537. Gäste sind herzlich<br />
willkommen.<br />
<strong>Bad</strong> <strong>Orber</strong> <strong>Blättche</strong> <strong>Nr</strong>. <strong>498</strong><br />
Zum Titelbild:<br />
In sieben Monaten einiges erreicht<br />
ben der Verbesserung der deutschen<br />
Sprachkenntnisse auch ganz persönliche<br />
Kontakte geknüpft werden und<br />
sich die Helfer verantwortlich fühlen<br />
für ihre jeweiligen Schützlinge auch<br />
in ganz unterschiedlichen Belangen<br />
des Alltags“.<br />
Ganz schwer ist es für die Helfer der<br />
Kolpingsfamilie, die jungen Flüchtlinge<br />
an die deutsche Arbeitswelt<br />
heranzuführen. „Daher sind wir<br />
überglücklich, dass die Spessartklinik<br />
<strong>Bad</strong> Orb Meron W. eine Arbeitsstelle<br />
beim Reinigungspersonal gab und<br />
dass Herr Dr. Jonas (Wächtersbach)<br />
eine Praktikumsstelle für Hiwot<br />
E. und Herr Unthan vom AWO-<br />
Altenheim Wächtersbach einen<br />
Praktikumsplatz für Abrehe Z. bereit<br />
stellen wollen“, so Kraus. Er appelliert<br />
weiterhin an die Arbeitgeber in<br />
der Umgebung von Wächtersbach:<br />
„Geben Sie den jungen Afrikanerinnen<br />
und Afrikaner mit einem Praktikumsplatz<br />
die Chance, die Arbeitwelt<br />
in unserem Land kennenzulernen.<br />
Dies wäre ein wichtiger Schritt zur<br />
Integration dieser junger Menschen“.<br />
Update: Die Kolpinger fordern<br />
Berufspraktikum für Asylbewerber,<br />
geschockt über RP-Erlass<br />
- offener Brief an hessische Abgeordete.<br />
Ausführlicher Bericht auf<br />
www-bad-orber-blaettche.de<br />
Auferstehung ist unser Glaube,<br />
Wiedersehen unsere Hoffnung,<br />
Gedenken unsere Liebe.<br />
11. April 2015<br />
„Bärenherz“-Wanderer machen Station im Rathaus<br />
Elterngruppe und Stiftung spenden<br />
<strong>Bad</strong> Orb. Mit Rucksack bepackt<br />
und einem Plakat für „Bärenherz“<br />
auf dem Rücken erreichten Horst<br />
Schömer, Margarete Mau, Norbert<br />
Schmitt und Herbert Ruhl das <strong>Bad</strong><br />
<strong>Orber</strong> Rathaus. Zu einer fünftägigen<br />
Benefiz-Wanderung von Wächtersbach<br />
nach Münster-Schwarzach hatte<br />
der seit vielen Jahren für die Bärenherz<br />
Stiftung engagierte Wächtersbacher<br />
aufgerufen und wandert nun mit<br />
seiner Gruppe von einer Station zur<br />
nächsten - runde 110 Kilometer. Die<br />
Bärenherz-Stiftung besteht seit 2003<br />
und fördert Einrichtungen für Familien<br />
mit Kindern, die unheilbar krank sind.<br />
In <strong>Bad</strong> Orb nahm Bürgermeisterin<br />
Helga Uhl die angekündigte Benefiz-<br />
Wanderung zum Anlass, Bärenherz mit<br />
einer Spende der König Ludwig I. Stiftung<br />
zu unterstützen. „Der gute Zweck<br />
passt zum christlichen und sozialen<br />
Leitbild der König Ludwig I.-Stiftung<br />
und so wurde gemeinsam im Stiftungsvorstand<br />
beschlossen, mit einer Spende<br />
Herzlichen Dank<br />
Johannes Wittig<br />
* 24. 6. 1925<br />
† 31. 3. 2015<br />
von 250,- Euro die Bärenherz Stiftung<br />
und das Kinderhospiz in Wiesbaden zu<br />
unterstützen.“ Auch der Elterngruppe<br />
Kinderkleiderbasar liegt die Arbeit<br />
von Bärenherz seit vielen Jahren am<br />
Herzen. Seit 2009 spenden die ehrenamtlich<br />
Tätigen regelmäßig auch für<br />
die Bärenherz Stiftung. „Wir haben es<br />
geschafft, in den vergangenen Jahren<br />
schon mehrere Tausend Euro an Spendengeldern<br />
für die Kinderhospizarbeit<br />
zu übergeben,“ so Monika Roth vom<br />
Organisationsteam. Sie arbeitet wie<br />
Gertrud Metzler seit 28 Jahren für<br />
den <strong>Bad</strong> <strong>Orber</strong> Kinderkleiderbasar<br />
als ehrenamtliche Helferin. Für die<br />
Elterngruppe war es Monika Roth, die<br />
für die verhinderte Sprecherin Karin<br />
Horn einen Scheck von 2.000,- Euro<br />
an die Bärenherz Stiftung übergab.<br />
Von links: Monika Roth, Elfi Haala,<br />
Gertrud Metzler (Elterngruppe Kinderkleiderbasar),<br />
Angelika Arlt und<br />
Bürgermeisterin Helga Uhl vertraten<br />
die Stiftung.<br />
sagen wir allen, die meinen lieben Ehemann und unseren<br />
Vater auf seinem Lebensweg begleitet haben und ihre<br />
Anteilnahme auf vielfältige Weise zum Ausdruck brachten.<br />
In Liebe und Dankbarkeit<br />
Deine Ehefrau Hedi<br />
Deine Kinder Brigitte Retroso, Gerti Acker,<br />
Christine Faupel und Hansi Wittig mit Familien<br />
(Aurelius Augustinus) <strong>Bad</strong> Orb, im April 2015<br />
Meine Seele ruhtgelassen,<br />
geheilt und getröstet in Gottes unendlicher Liebe.<br />
Marlies Ries<br />
* 23. 6. 1929<br />
† 24. 3. 2015<br />
Sich getragen wissen von Menschen, die uns nahestehen,<br />
gibt uns Trost und Kraft.<br />
Wir danken allen, die unsere liebe Mutter gerne hatten<br />
und ihre Anteilnahme in vielfältiger Weise zum Ausdruck<br />
brachten.<br />
Wir vermissen sie<br />
Barbara und Peter
<strong>Bad</strong> <strong>Orber</strong> <strong>Blättche</strong> <strong>Nr</strong>. <strong>498</strong><br />
11. April 2015 Seite 11<br />
Die katholischen<br />
Gottesdienste <strong>Bad</strong> Orb,<br />
Lettgenbrunn und Aufenau<br />
St. Martin <strong>Bad</strong> Orb<br />
Weißer Sonntag, 12. April<br />
10 Uhr Feierliche Erstkommunion<br />
18 Uhr Dankandacht der Erstkommunionfamilien<br />
St. Michael<br />
18 Uhr Vorabendmesse (Samstag)<br />
18 Uhr Abendmesse<br />
Werktags in St. Martin<br />
Mo., 13. 4.: 10 Uhr Dankamt der<br />
Erstkommunionfamilien<br />
17.30 Uhr Fatimarosenkranz<br />
Mi., 15. 4.: 18 Uhr Abendmesse<br />
Do., 16. 4.: 8.30 Uhr Aussetzung<br />
des Allerheiligsten<br />
18.30 Uhr Rosenkranzgebet<br />
19 Uhr Abendmesse, anschl. eucharistische<br />
Andacht<br />
Werktags in St. Michael<br />
Dienstag, 14. 4.: 19 Uhr Abendmesse<br />
Sonntag, 19. April<br />
St. Michael<br />
18 Uhr Vorabendmesse (Samstag)<br />
18 Uhr Abendmesse<br />
St. Martin<br />
10.15 Uhr Hl. Messe<br />
Werktags in St. Martin<br />
Mo., 20. 4.: 7 Uhr Hl. Messe<br />
17.30 Uhr Rosenkranzgebet<br />
Mi., 22. 4.: 18 Uhr Abendmesse<br />
Do., 23. 4.: 8.30 Uhr Aussetzung<br />
des Allerheiligsten<br />
18.30 Uhr Rosenkranzgebet<br />
19 Uhr Abendmesse, anschl. eucharistische<br />
Andacht<br />
Fr., 24. 4.: 8 Uhr Hl. Messe<br />
Sa., 25. 4.: 17 Uhr Kinderkirche für<br />
Kinder ab 2 Jahren<br />
Werktags in St. Michael<br />
Di., 21. 4.: 19 Uhr Abendmesse<br />
St. Jakobus Lettgenbrunn<br />
Samstag, 11. April<br />
18 Uhr Vorabendmesse<br />
Sonntag, 19. April<br />
10 Uhr Hl. Messe<br />
Schmerzh. Mutter Gottes Aufenau<br />
Weißer Sonntag, 12. April<br />
Schmerzhafte Mutter Gottes<br />
10.30 Uhr Hl. Messe<br />
Werktags in Aufenau/Neudorf<br />
Masashi Hirao, der 34jährige Bonsaimeister aus Japan,<br />
besuchte die Bonsai-Enthusiasten vom Bonsai-Arbeitskreis Spessart. Hirao,<br />
der bereits in 2013 als Kulturbotschafter der japanischen Regierung erstmals<br />
in <strong>Bad</strong> Orb war, gab den heimischen Bonsaianern einen Workshop<br />
in den Räumen des Caritas-Altenpflegeheims. Der Bonsaimeister, der noch<br />
vor wenigen Tagen sein Können in Madrid und Paris zeigte, baut derzeit<br />
im Bonsai-Dorf Omiya bei Tokio eine eigene Bonsai-Schule auf und bereist<br />
Europa mehrmals im Jahr in Bonsai-Mission. Von links: Mirko Fleischer,<br />
Masashi Hirao, Manfred Link, Nico Bonk, Claudia Dammeier, Martin Bergkemper,<br />
Stefan Smolinka. Foto: Smolinka<br />
Mi., 15. 4.: 18.30 Uhr Rosenkranzgebet<br />
in Aufenau<br />
19 Uhr Abendmesse in Aufenau<br />
Do., 16. 4.: 18 Uhr Abendmesse<br />
Sonntag, 19. April<br />
Schmerzhafte Mutter Gottes<br />
10.30 Uhr Hl. Messe mit Weihe der<br />
neuen Kolpingfahne<br />
Werktags in Aufenau/Neudorf<br />
Mi., 22. 4.: 18.30 Uhr Rosenkranzgebet<br />
in Aufenau<br />
19 Uhr Abendmesse in Aufenau<br />
Do., 23. 4.: 18 Uhr Abendmesse<br />
Die evangelischen<br />
Gottesdienste<br />
19. 4.: 10 Uhr: Gottesdienst mit<br />
Kirchenkaffee im Anschluss; Lektorin<br />
Srocke<br />
26. 4.: 10 Uhr: Konfirmation; Pfarrer<br />
Kaltschnee<br />
3. 5.: 10 Uhr: Gottesdienst mit<br />
Abendmahl; Pfarrerin Zander<br />
Wer zum Gottesdienst abgeholt<br />
werden möchte, melde sich<br />
bitte bei Karl Heinz Rösner, 06052-<br />
9124348<br />
Wochenprogramm 13. 4. bis 3.<br />
5. (alle Veranstaltungen im Martin-<br />
Luther-Haus)<br />
Kantorei: Mo., 20 Uhr<br />
Posaunenchor: Mi., 18.15 bis<br />
19.15 Uhr<br />
Gruppe für gemeinschaftl. Wohnen<br />
im Alter, „Die Herbstzeitlosen“,<br />
Information jeden letzten Samstag<br />
im Monat um 15 Uhr im Bennweg<br />
2 nach telefonischer Anmeldung,<br />
06052-3857<br />
In unserem Leben hast Du Deinen Platz verlassen,<br />
in unseren Herzen wirst Du immer bei uns sein.<br />
Günter Taufer<br />
* 5. 9. 1930<br />
† 27. 2. 2015<br />
Herzlichen Dank<br />
allen, die sich in unserer Trauer mit uns verbunden fühlten und<br />
ihre Anteilnahme in Wort, Schrift, Blumen- und Geldspenden<br />
zum Ausdruck brachten.<br />
Besonderen Dank Herrn Dr. W. Lohrey und seinem Team,<br />
dem Altenheim St. Martin, der Freiwilligen Feuerwehr, dem<br />
Geselligkeitsverein Viktoria, der Deutschen Bundesbahn,<br />
Herrn Kaplan Bieber und dem Bestattungsinstitut Bauer.<br />
In stiller Trauer<br />
Maria Taufer<br />
und Familie<br />
Hauskreis „Ein Bibelspaziergang<br />
für alle Interessierte“<br />
jeden ersten Donnerstag im Monat,<br />
19.30 Uhr<br />
Tanz mit!: Donnerstags, 15 Uhr<br />
Nachmittag der Begegnung:<br />
27. 4., 15 Uhr Geburtstagsfeier der<br />
Jubilare Februar, März und April<br />
Besuchsdienst: 29. 4., 15.30 Uhr<br />
Seniorentreff mit Spiel: 14. 4.,<br />
9 Uhr<br />
MiniKids (Treffen für Kinder von<br />
drei bis sechs Jahren): Montags<br />
von 15.30 bis 17 Uhr (außer in<br />
den Ferien)<br />
CoolKids: Dienstags, 17 bis 18.30<br />
Uhr im Martin-Luther-Haus (außer<br />
in den Ferien)<br />
Jungschartreffen für Kinder von<br />
acht bis zwölf Jahre: Freitags von 15<br />
bis 16.30 Uhr (außer in den Ferien)<br />
Lebensmittelabgabe an Personen<br />
mit geringem Einkommen: Freitags<br />
13.30 bis 16 Uhr<br />
Ökumenische Gottesdienste:<br />
Montags, 17 Uhr, MediClin, Vortragsraum<br />
102<br />
Montags, 19 Uhr, Spessartklinik,<br />
Vortragsraum 4<br />
Dienstags, 17 Uhr, Küppelsmühle,<br />
St. Anna Kapelle<br />
AWO-Spende:<br />
300,- Euro für<br />
die neunte Klasse<br />
<strong>Bad</strong> Orb. Anlässlich der Abschlussfahrt<br />
der Klasse 9 der Martinus<br />
Grund- und Hauptschule in <strong>Bad</strong><br />
Orb vom 22. Juni bis 26. Juni<br />
spendet der Ortsverband der Arbeiterwohlfahrt<br />
300,- Euro für die<br />
Klassenkasse. Sie finanziert damit<br />
Tagesausflüge innerhalb der Abschlussfahrt<br />
für 22 Jugendliche<br />
und unterstützt somit ihre Aktivitäten.<br />
Der Vorsitzende Rigobert<br />
Zwirnlein macht deutlich, dass es<br />
eine der vielen Aufgaben der AWO<br />
ist, Jugendlichen und Kindern zu<br />
ermöglichen, an solchen Fahrten<br />
und gemeinschaftlichen Ereignissen<br />
teil zu nehmen. Dafür stehen alle<br />
Mitglieder und ehrenamtliche Helfer<br />
der AWO ein.<br />
Kirche des<br />
Nazareners W.-bach<br />
evangelische Freikirche<br />
Die regelmäßigen Veranstaltungen:<br />
Mi.: 19.30 Uhr, Bibel- und Gebetsstunde.<br />
Sa.: 18 Uhr: Gottesdienst<br />
Ort: Wächtersbach, Poststr. 20<br />
Neuapostolische<br />
Gottesdienste<br />
So.: Gottesdienst 9.30 Uhr<br />
Mi.: Gottesdienst 20 Uhr<br />
Chorprobe: Montags 19.30 Uhr
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<strong>Bad</strong> <strong>Orber</strong> <strong>Blättche</strong> <strong>Nr</strong>. <strong>498</strong><br />
11. April 2015